Darmstädter Tagblatt 1821

und
.
L-
1
zum. 20.

Allergnädigſt privilegirtes

AN

und.

7

Montag den 14. May

1821.

Metzgerfeilſchaften.

eſenfteiſch
—
Indfleiſch
n
—
lbfleiſch

mmelfleiſch
hweinenfleiſch

chinken und Doͤrrfleiſch—
eck
—
renfett.
mmelsfett
zweineſchmalz, unausgelaſſ
zweineſchmalz, ausgelaſſen.
ſſenleber
tälzen

1 Pf.

I.
Polizey=Taxe.

Bratwuͤrſte
Leberwurſt, vonpur Schweine.
Blutwurſt, desgleichen —
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt

Brod.

1 Pf.

kr.pf.
13
10
10

Roggenbrod fuͤr 2 kr.
4 kr.
6 kr.
—
—
- 12 kr.

Kuͤmmel od. gem.
Brod
für 1 kr.
2 kr.
1 kr.
Waſſerweck
Milchweck,
1 kr.
Milchbrod
1 kr.
Franz. Milchbr. — 1 kr.

8 kr. 2 pf.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 4½ kr. im Haus 5
kr.

Mehl.
kenmehl, Ein Malter
ßmehl der verſchiedenen Sorten
eöwingmehl:
—
—
esmehl
—
nmehl
—
ölmehl
Andere Victualien.
rheſe, die Ms. 44 kr. Wilch, 5kr.
ter, friſche, das Pfund

C.
II. Marktprei
fl. kr.
fl. kr.
3152 Handkäſe, das Stück
4
8
Eyher 6 Stück
4
11136. Nartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
9112 Wildprett.

6,48: Haaſen, das Stück
—
352, Hirſchwild, das Pfund
Rezwild, das Pfund
Geſtügel.
14) Ein Feldhuhn

Eine Schnepfe
Eine Gans,
—
Eine Ente
.Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähn=
Ein Paar junge Tauben
ſche.
Das Pf. Hecht 24 kr.: Karpfen 22kr.
Aal 24 kr. Weißſiſche 2 kr.

fl. kr.
56

I.
Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Waizen,
Spelz
K o r n
Gerſe
Hafer
D a t u m
des
Aemter.
Das Malterſ verk. Das Malterl verk. Das Malter verk. lDas Malter, verk. Das Malterl verk.

75enhäuſen
Eisheim;
—
Bimſtadt
Nburg

Sinberg
ſith
m VInsheim
openheim
Lapertheim
äiſtenber,
ch
in hni.fel den
ſoingſtad.
öö eheim
tſelsheim
Heheim
Heigenſtadt
tinheim
7. SB. radt,
Bedmichelbach
5Wipfen

yingenberg

Amtsberichts.

5. May.
8. May.
10. May.
J. May.
2. May.
9. May.
9. May.
8. May.
9. May.

9. May.

5.
Mlrrz ſl. kr.
kz.
2
p
l..
Zi

40

78

Edictalcitationen.
1) Da das Großherzogliche Hofgericht zu Darmſtadt
uͤber das Vermoͤgen des Gemeindsmannes Jakob Heil
zu Niederramſtadt den Concurs erkannt hat, ſo werden
deſſen ſaͤmmtliche Glaͤubiger, ſie moͤgen bereits
ihre Forderungen angezeigt haben oder
nicht, zur Angabe und Richtigſtellung derſelben, auf
Montag den 21. May, Morgens um 9 Uhr in das Gaſt=
haus zum Loͤwen zu Niederramſtadt vor das unterzeich=
nete Amt, unter dem Rechtsnachtheile des Ausſchtuſſes
von der Concursmaſſe, geladen.
Man bemerkt uͤbrigens hierbei, daß die Maſſe kaum
zur Befriedigung der bevorzugten Glaͤubiger zureichend
iſt. Pfungſtadt den 22. April 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
Welcker.
2) Da der penſionirte Reitknecht und Gartenwirth
Engel dahier ſo viele Schulden contrahirt hat, daß hoͤ=
heren Orts die Eroͤffnung des Concurſes, zuvor jedoch
ein nochmaliger Verſuch der Guͤte befohlen worden iſt,
ſo werden deſſen ſaͤmmtliche Glaͤubiger zu einer guͤtlichen
Vereinbarung, oder, in deren Entſtehen, zur foͤrmli=
chen Anzeige und Richtigſtellung ihrer Forderungen,
auf Mittwoch den 30. Mai, Morgens 9 Uhr, vor
Amt dahier geladen, und zwar unter dem Rechtsnach=
theile, daß im erſteren Falle von dem Ausbleibenden
der Beitritt zu der von der Mehrheit abgegebenen Er=
klaͤrung angenommen im letzteren dagegen Ausſchluß
der Forderung von der Maſſe erfolgen ſoll.
Darmſtadt, den 13. April 1821.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſ.
Wiener.
3) Diejenigen, welche an den Gemeindsmann Adam
Leichtweis zu Pfungſtadt, uͤber deſſen Vermoͤgen Groß=
herzogliches Hofgericht zu Darmſtadt den Concurs er=
kannt hat, rechtliche Forderungen zu haben vermeinen,
werden hiermit aufgefordert, dieſe Freitag den 25. May
Nachmittags 2 Uhr bei dem unterzeichneten Amte um
ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſich
im Unterlaſſungsfalle den Ausſchluß von der Coucurs=
maſſe ohnfehlbar zu gewaͤrtigen haben.
Pfungſtadt den 22. April 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
Welcker.
4) Da die Erben des kuͤrzlich verſtorbenen Groß=
herzogl. Oberſchultheißen Hach in Oberramſtadt bei
hieſigem Amte erklaͤrt haben, daß ſie deſſen Nachlaß
nur eum beneſicio legis et inventarii antreten koͤnn=
ten und deshalb noͤthig iſt, den Passiv-Stand moͤg=
lichſt genau zu erfahren, ſo werden alle diejenigen,
welche an dieſe Verlaſſenſchaftsmaſſe irgend einen Au=
ſpruch zu haben vermeinen, hierdurch vorgeladen und
aufgefordert, ihre Forderungen Mittwoch den 16ten
May laufenden Jahres, Vormittags 8 Uhr, bei hie=
ſigem Amte anzuzeigen und unter Produktion der etwa

beſitzenden Gchuldurkunden behoͤrig zu liquidiren, gel j
genfalls aber ſich zu gewaͤrtigen, vaß ſolche nach Maß

gabe der vorhandenen letzten Willens=Verordnung de
defunetz unter die resp. In= und Teſtat=Erbe

vertheilt und auf ſie nicht weiter reſlektirt werden ſolle.
Reinheim, den 25. April 1821.

Großherzogl. Heſſ. Ober=Amt.
Dietz.
5) Das Großherzogliche Hofgericht zu Darmſtab in-
hat uͤber das Vermoͤgen des Gemeindsmannes Johanne „„
Goͤckel zu Traiſa den Concurs erkannt. Es werden da
her deſſen ſaͤmmtliche Glaͤubiger, zur Angabe und Rich
tigſtellung ihrer Forderungen, auf Freitag den 25. May „=
Morgens um 9 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile de v.
Ausſchluſſes von der Concursmaſſe vor das unterzeich
nete Amt geladen. Pſungſtadt den 22. April 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
Welcke,
6) Da es, um die Erben des verſtorbenen Klaſſe=
lotterie=Buchhalters Johann Ehrenfried Voigt ausem=
anderſetzen zu koͤnnen, zu wiſſen noͤthig iſt, wer etwa
an deſſen Nachlaß Auſpruͤche hat, ſo werden alle dieje= A=
nige, welche dergleichen glauben machen zu koͤnnen, hier 6
mit aufgefordert, ſie um ſo gewiſſer
Mittwochs den 23ten dieſes, Vormittags
nde.
bei Unterzeichnetem vorzubringen und demnaͤchſt richtie
zu ſtellen, als ſonſt das nach Bezahlung der Schulder
ubrig bleibende Vermoͤgen ohne weiteres den Erben aus
geliefert wird.
So geſchehen Darmſtadt den 2. May 1821.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.

Schleuning, Hofgerichtsſecretaͤr
Verſteigerungen.
ker.
1) Montags den 14ten Mai l. J., Nachmittags ſan=

ſollen in dem Niederramſtaͤdter Gemeinds=

walde 11 Eichen= und 18 Tannen Bauſtaͤmme öffent=v. V.
lich verſteigert werden. Man ladet die Steigliebhaber; „
mit dem Bemerken hierzu ein, daß in dem Gaſthaus
1⁄
zum Loͤwen zu Niederramſtadt die Zuſammenkunft ſtal=

findet. Pfungſtadt, den 24. April 1821.
eu)
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.

In Auftrag
2) Da Dienſtags
auf folgenden Tag,
in dem Niederramſtaͤ
auf dem Schaͤfersberg.

Rabenau=

5375 Stück Eichen Wellen und

113 Stuͤck Wagen= und Pflugswellen und Pflug
roͤhren mit Vorbehalt der hoͤhern Natiſikation oͤffentlich „„
verſteigert werden ſollen, ſo macht man dies den Steigf
luſtigen hiermit bekannt und bemerkt dabei daß dieſes
Gehoͤlz meiſtens von ganz vorzüglicher Guͤt

i, und den Steigern, wenn ſie ſich uͤber ihre Zah=

lugsfaͤhi keit gehoͤrig ausweiſen koͤnnen, eine ange=
uſſene Zahlungsſriſt geſtattet werden wird.
Pfungſtadt, den 24. April 1821.
Großherzogl, Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Nabſenau.
In Auftrag
3) Dienſtag den 15ten Mai, Vor= und Nachmit=
es um die gewoͤhnlichen Stunden, ſollen in Auerbach
wem Gaſthaus zur Krone, Erbvertheilungshalben
olgefaͤhr 150 Ohm Wein, von den Jahrgaͤngen 1807
5, 1818 und 1819, theils Ueberrheiner Gewaͤchs,
ls aus den vorzuͤglichſten Lagen der Auerbacher Ge=
kung, namentlich 60-80 Ohm Rottwein, Ausſtich
Jahr 1819, mehrere Ohm Fruchtbrantwein vor=
licher Qualitaͤt, Heſenbrantwein, Weinhefen, etliche
Vonteillen fremde Weine, unter andern Rouſſillon,
dera, Malaga ꝛc. auch Hochheimer 179hr in Bou=
en, ſodann
Rittwoch den 16ten Mai, 4 Pferde vorzuͤglich zum
heren Fuhrweſen geeignet, Schiff und Geſchirr ꝛc.
onnerſtag den 17ten Mai und die nachfolgenden
ve, Weiszeug, Bettung, Zinn, Kupfer, Meſſing,
ein, Holzwerk, allerhand Hausrath ꝛc. oͤffentlich an
- Meiſtbietenden, gegen gleich baare Zahlung verſteigt

en. Zwingenberg den 9. April 1821.
In Auftrag.
Hoffmann, Amts=Aſſeſſor.
1) Montag den 21. May, Nachmittags 2 Uhr, ſol=
emachbenannte zur Verlaſſenſchaft des geweſenen Be=
itten Johannes Lang gehoͤrige Feldguͤter unter denen
um=ermin bekannt gemacht werdenden Bedingungen auf
m Mr. eſigem Rathhauſe oͤffentlich verſteigt werden, als:
Flurbuch pag. 54. Nr. 17 u. 18. 1 Morgen 1Vtl.
(ftr. (150¾ Ruthen) Garten, mit einem darauf
enden 1ſtoͤckigen Wohnhaus, nebſt Stallung, im Nie=
Lold, in der 15. Gewann am Herrnacker, gef. Herr
Zihl und Sinnigſohn, giebt 1 Alb. 7 pf. Beed.
1 pf. Korn zum Großherzogl. Rentamt, Ferner
Vtl. 64 Klftr. (78 Ruthen) Acker im Niederfeld,
Hr 31. in der 14. Gewann auf dem Oppenheimer
⁄, gef. Klein und Schwarz, giebt 1 Alb. 6 pf. Beed,
uem pag. 64. Nro. 21. 2. Vtl. 31½ Klftr. (68¾ Ru=
Acker im Niederfeld in der 17. Gewann im Bach=
gef. Henrich Friedrich Netz und Philipp Moͤſer,
1 Geſcheid Korn zum Großherzogl. Nentamt.
urmſtadt, den 27. April 1821.
Zaubitz.
) Montag den 4. Juni, Nachmittags 2 Uhr, ſoll
3em Peruͤckenmacher und Collecteur Dreſcher dahier
dige, auf dem Geiſtberg gelegene Wohnhaus, dit.
. r. 134. auf dahieſigem Rathhaus, unter den im
rin bekannt zu machenden Bedingungen offentlich
ſigt, und, falls ein annehmlich Gebot geſchieht, dem
„ bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
A.rmſtadt den 28. April 1821.
Zaubitz.

Stockholz,

6) Dienſtags den 22. dieſes Monats, Vormittags 50
Uhr, ſoll auf Großherzoglicher Oberhofmarſchallamts=
Kanzlei dahier die Lieſerung des fuͤr die Großherzogl.
Hofhaltung vom 1. Jum bis Ende Dezember dieſes
Jahrs erforderlichen feinen Schwingmehls, der Gerſte,
des Grieſes, der Linſen und Erbſen, unter den im
Termin bekannt gemacht werdenden Bedingungen, an
den Wenigſtnehmenden oͤffentuch verſteigt werden.
Darmſtadt, den den 3. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberhofmarſchallamt daſ.
7) In dem Revier Darmſtadt ſollen Montag den
14. d. M. und an den folgenden Tagen, jedesmal des
Morgens um 8 Uhr:
26¾ Stecken buchen=
eichen=
230¾
13000 Stuͤck buchene
700 — eichene und ) Wellen,
9500 - aspene
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht wer=
denden Bedingungen verſteigert werden. Die Steiglieb=
haber werden hierdurch eingeladen, ſich den 14ten bei
des Faſanenjaͤger Hof Wohnung in der Faſanerie, an
den folgenden Tagen aber bei des Parkknecht Huttners
Wohnung zu Cranichſtein, einzufinden.
Meſſeler Forſthaus den 5. May 1821.
Kekule.
8) Donnerſtag den 17. d. M., Morgens um 8 Uhr,
oll in dem Darmſtaͤdter Oberwald, und zwar in dem
Diſtrict Kernwießertheil nachbenanntes Brennholz, als:
6¾ Stecken Buchen Scheitholz,
Oberholz,
Eichen Scheitholz,
Oberholz,
3
—
Aspen Scheitholz,
—
22
Oberholz,
- Linden Oberholz,
Kiefern
Buchen Stockholz,

Eichen
587 Stuͤck Buchene Baumwellen,
50
Eichene
5162½
Aspene Erdwellen,
oͤffentlich an die Meiſtbietende verſteigert werden.
Darmſtadt den 11. May 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
9) Mittwoch den 16ten d. M., Vor= und Nachmit=
tags in den gewoͤhnlichen Stunden, ſoll in Lit. A. Nr. 31
der großen Arheilgerſtraße Gold, Silber, Kleidung,
leinen Getuͤch, Bettwerk, Zinn, Kupfer, Meſſing, Ei=
ſen und allerhand Hausrath, gegen gleich baare Zahlung
verſteigt werden. Darmſtadt den 11. May 1821.
Zaubitz.
10) Da Dienſtags den 22ten d. M. Morgens 7 Uhr
in dem Eberſtaͤdter Gemeindswalde 143 Stecken gemiſcht
tannen Holz und 5475 Stuͤck dergleichen Wellen oͤffent=

lich verſteigert werden ſollen, ſo ladet man die Steiglu=
ſtigen mit dem Bemerken, daß an der Sandſcholl= und
Hausſchneiße der Anfang mit der Verſteigerung gemacht
wird, hierzu ein.
Pfungſtadt den 8. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
In Auftrag.
Rabenau.
11) In dem Forſt Darmſtadt, Revier Kalkoſen und
zwar im dießjaͤhrigen Stockſchlag, ſollen Montag den
21ten dieſes, des Morgens um 8 Uhr:
324 Stecken Stockholz,
1575 Stuck eichene=

725 — birkene= und ) Wellen,
550 — erlene=
unter den gewoͤhnlichen, vor der Verſteigerung bekannt
gemacht werdenden Bedingungen, verſteigert werden.
Die Steigliebhaber werden hierdurch eingeiaden, ſich
um die obenbeſtimmte Zeit auf der Meſſeler Allee bei der
Suͤlzbrücke einzufinden.
Forſthaus bei Meſſel den 11. May 1821.
Kekule, Oberfoͤrſter.
12) Kuͤnftigen Freitag den 18ten dieſes, ſollen in
dem Forſt Darmſtadt und zwar:
1) Im=Revier Kaltoſen
16 eichene Bau= und Werkholzſtaͤmme,
2) Im Revier Darmſtaͤdter Koberſtadt
10 eichene Bau= und Werkholzſtaͤmme und
2 rothbuchene Werkholzſtaͤmme,
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht wer=
denden Bedingungen verſteigert werden. Die Zuſam=
menkunft iſt des Vormittags um 9 Uhr, auf der Chauſſee
zwiſchen Arheilgen und Langen, zunaͤchſt dem Kuͤhſall=
tharweg, bei der daſelbſt neu verfertigten Brücke.
Meſſeler Forſthaus den 11. May 1821.
Kekule, Oberfoͤrſter.
13) Mittwoch den 16ten dieſes Vormittags um 10
Uhr, ſollen unter den Linden am Beſſungerthor
7 Stuͤck Bautannen, ſodaan
1 Bellenklotz
oͤffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt den 9. May 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
Feilgebotene Sachen.
1) Das Häus Lit. J. Nro. 20, zwiſchen dem Gar=
tenwirth Herrn Gervinus und dem Herrn Kammer=
muſikus Weigand iſt aus freier Hand zu verkaufen.
Liebhaber koͤnnen es taͤglich in Augenſchein nehmen.
2) Die ganze Einrichtung eines Specereiladens
iſt zu verkaufen.
3) Bei Schreinermeiſter Bernhard im ehemaligen
Weylandiſchen Hauſe, ſtehen zwei nußbaumene Schreib=
ſecretuͤre und eine Schwungwiege, ſaͤmmtlich mit Glanz=

politur, und ein= und zweiſchläfrige tannene Bettladen
zit verkaufen.
4) Illuminirte, braune und ſchwarze Abdruͤcke von
einer Landſchaft, welche eine ſehr treue und detaillirte mn
Darſtellung der Bauart, Trachten ꝛc. im innern Rußland inſ=
gibt, ſind bei mir zu den billigſten Preißen zu haben.
Joſeph Friedel, Buchbinder,
eil=
wohnhaſt in der neuen Verbindungsſtraße bei
Herrn Spenglermeiſter Wilhelm.
5) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 22. ſteht ein mo=
derner Stadtwagen zu verkaufen.
ilmn
6) Lit. B. Nr. 121. in der Langengaſſe iſt ein noch hn
faſt neuer tannener Kleiderſchrank mit zwei Thuͤren, „u
wegen Mangel an Raum, zu verkaufen.
7) Bei der Wittwe Pfeil am kleinen Woog ſind
Stangenbohnen und Gurkenkerne zu verkaufen.
8) In der Conditorei von J. M. Helfmann
am Ludwigsbrunnen, ſind ſchöne Mandeln per
Pfd. 28kr., im Zentner billiger: Citronen per
100 Stuck zu 7fl. 30kr. u. 8fl. 30 kr., per Stück
zu 5 u. 6 kr. zu verkaufen.
9) 60 Ruthen Klee ſind auf drei Schuren zu verkau=
fen. Nr. 80. auf dem Brückchen zu erfragen.
zu;
10) Es ſtehen große und kleinere Fortepianos vorraͤ=
thig zu verkaufen bei
Johann Schweins, Inſtrumentenmacher.
11) 6 Stuͤck Rohrſtuhle von nußbaumen Holz, nebſt
6 Stuck franzoͤſiſcher wie mit Weiden geflochtener Stühle,
ind bei mir zu verkaufen; auch werden Rohrſtuͤhle ge=
flochten und ſchadhafte reparirt.
F. Gottmann,
in der Beſſungerſtraße Lit. D. Nr. 105.
12) Kernſeife 6 Pfd. für einen Reichsthaler,
im Zentner noch billiger, iſt nun wieder in beſter „
trockener Waare zu haben bei
L. A. Ollweiler.
12⁄₈
13) Von dem beruͤhmten Eiſenhardiſchen unfehlbaren
Wanzenmittel iſt wieder ein neuer Vorrath bei mir
angekommen, das Glas zu 48 kr.
Barnier,
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 66,
11) Indem unterzeichnete ſich mit ihrem aufs voll=
ſtaͤndigſte aſſortirten Lager von Straßburger und Schle=ß
ſiſcher Lederleiwand, ſowie weißen façonirten Piqus
30 kr. per Elle, beſtens empfehlen, zeigen dieſelbe zuſ
gleich an, daß ſie wieder eine Parthie nur wenig beſchaͤ=
digten aͤcht Oſtindiſchen Nanquin erhalten haben, wo=
von ſie das Stuͤck gegen baare Zahlung fuͤr 1fl. 12k
abgeben koͤnnen.
Carl Netz u. Bopp.
15) Ein Kanapee, benebſt Kechs Stühlen, mit ſchwar,
zem Moor bezogen, ſtehen bei mir in Commiſſion, geſ
gen einen billigen Preis, zu verkaufen.
Gottlieb Baͤr, Tapezirer

Zu vermiethen.
) In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor dem
aͤfrthor ſind noch einige Logis zu vermiethen. Der
Dillmann.
ug kann ſogleich ſtatt finden.
) Lit. D. Nr. 121. ein geraͤumiges Logis auf dem
enbau, welches ſogleich bezogen werden kann.
) Ein Logis eine Stiege hoch, aus 2 tapezirten
mern, auf Verlangen auch noch einem Bodientenzim=

16) Lit. D. No. 3. auf dem Markt ein Logis, beſte=
hend in 3 heizbaren Zimmern auf die Straße, 2 é
den Hof gehend, nebſt Boden, Bodenkammer, Kuͤche,
Kuͤchenkammer, Keller, verſchloſſenem Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchküche.
17) In meinem Eckhauſe an der Neckar= und Wald=
ſtraße iſt die Haͤlfte der 3ten Etage zu vermiethen.
Gans.

18) In dem Hauſe der Wittwe Frey in der unteren
eſtehend, mit Stallung und Remiſe, iſt bei der Etage ſind zwei Zimmer mit Moͤbel an eine ledige Per=
we Frey zu vermiethen und in 4 Wochen zu be= ſon zu vermiethen.
19) In No. 55. gegen der Infanterie=Caſerne uͤber
) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der iſt im Hof gleicher Erde ein Logis, beſtehend in drei
n Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤche Stuben, Kammer, Kuͤche und Keller zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen.
20) Lit. A. Nr. 78. in der Schloßgaſſe ein Logis, eine
e Zimmer an ledige Perſonen zu vermiethen, wo= Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben, Stubenkammer,
Kammer auf dem Boden, Kuͤche und Keller, und kann
21) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis, beſtehend
in 4 Zimmern, 1 Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
In der Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße, dem al= Mitgebrauch der Waſchküche, welches taͤglich bezogen
22) Lit. D. No. 18. auf dem Markt iſt ein Logis im
dritten Stock, aus zwei großen Stuben, einer großen
Lit. F. Nr. 59. in der Rheinſtraße ein angeneh= Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehend, an
eLogis von 7 Pieçen, Kuͤche, Keller, Bodenkammer eine kinderloſe Familie zu vermiethen, und kann Ende
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, Anfangs Auguſt zu Juli bezogen werden.
hen. Auf Verlangen kann Stallung fur 2 Pferde
25) In der Beſſungerſtraße Lit. D. No. 96. iſt ein
inChaiſenremiſe dabei abgegeben werden,
vollſtaͤndiges Logis im Juni zu beziehen.
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 60. iſt der 3te Stock,
21) Lit. A. Nr. 49, iſt ein Logis, beſtehend in 3
eſtſend in 4 heizbaren Zimmern, 2 Kabinetten, heizbaren Stuben, 2 Kamimern, Küche, Holzplatz und
wed= und Speiſekammer, Kuͤche, Keller ꝛc. an eine Keller, zu vermiethen, und kann taͤglich bezogen
till Haushaltung zu vermiethen, und kann ſogleich be= werden.
ogt werden.
25) Lit. B. Nr. 36. in der kleinen Ochſengaſſe ein Lo=
5 In Lit. C. No. 4. der Holzſtraße iſt ein Logis, gis gleicher Erde, beſtehend in 2 Stuben, Kuche, Keller,
we Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, Holzplatz und Bodenkammer.

I.
gegeben werden.
In Lit. H. No. 131. vorm Beſſunger Thor ſind
uch Moͤbel und Koſt gegeben werden kann.
) Lit. E. Nr. 91. ein Logis im untern Stock, beſte= bis den 13. May bezogen werden.
in 3 heizbaren Zimmern, Kabinet und Kuͤche; im
. zu beziehen.
Schießplatz gegenuͤber, iſt ein Logis auf dem Hin= werden kann.
Iu zu vermiethen und kann taͤglich bezogen wer=

eſhend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller

26) In meinem Vorderhauſe in der Louiſenſtraße iſt
Holzplatz, zu vermiethen und kann ſogleich bezogen die dritte Etage noch zu vermiethen, welche aus 4 neu
een.
tapezirten heizbaren Zimmern, 2 Bodenkammern, Kuͤ=
1 In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro 38, iſt che, Holzplatz, Keller und Mitgebrauch der Waſchküͤche
, in ogis zu vermiethen, beſtehend in 1 Stube, Kuche, beſteht, und baldigſt zu beziehen iſt.

„ er und Boden, und kann ſogleich bezogen werden.
emmmer, und kann ſogleich bezogen werden.
7 In meinem Hauſe in der Waldſtraße iſt eine
91 werden.

Heinrich Ollweiler.
1) Lit. B. Nr. 118. in der Langengaſſe ein Logis, 27) In meinem Hauſe vor dem Beſſunger Thor iſt
Aegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſte= in der obern Etage ein Logis fuͤr eine ſtille Haushal=
in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Bo= tung zu vermiethen, und kann im Monat Juni bezogen
werden.
Kayſer, Hofmuſikus.
28) In dem Seitenbau meines in der Waldſtraße er=
öthe und Kabinet, eine Stiege hoch mit der Ausſicht bauten Wohnhauſes, iſt ein Logis fuͤr eine ſtille Haus=
uſdie Straße, zu vermiethen, und kann taͤglich be= haltung, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kabinets, Boden=
Felſing, Wittwe. kammer, Küche, Keller, verſchloſſenen Holzplatz und=
In der Bauſtraße iſt in der 3ten Etage ein Logis Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen.
istiloͤbel zu vermiethen=und ſogleich zu beziehen.
Zaubitz.
1) In Lit. A. Nro. 93. iſt im Hinterbau ein Logis, 29) In meinem Hauſe in der neuen Verbindungs=
u ermiethen, beſtehend in einer Stube, Stuben= ſtraße iſt nun neuerdings die dritte Etage zu vermiethen;
2 mer, Kuͤche, welches taͤglich bezogen werden kann. beſtehend in 4 heizbaren Zimmern, wovon 3 tapezirt

ſind, 2 Kabinetten, eine große Kuͤche, Bodenkammer,
Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
kann ſogleich bezogen werden.
Wilhelm.
30) n der verlaͤngerten Bauſtraße bei Zimmermei=
ſter Bauer ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabi=
net, Küche, Magdkammer Boden, Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und iſt im May zu
beziehen.
31) Lit. E. Nr. 66. in der Waldſtraße im Seitenbau
ein Logis, eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die
Straße, und kann taͤglich bezogen werden.
32) Lit. A. Nr. 27. ein Logis auf die Straße von
2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall; ſo=
dann ferner im Vorderhaus eine Stube, Kuͤche und
Keller, zuſammen oder getrennt zu vermiethen, und
koͤnnen den 14. Juny, auch nach Umſtaͤnden ſogleich, be=
zogen werden.
33) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 88. ſind im Hin=
terbau zwey Zimmer fuͤr ledige Perſonen zu vermiethen.
34) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 23. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend in einer Stube, Kammer, Kuͤche
und Bodenkammer, und kann ſogleich bezogen werden.
35) In Lit. B. Nro. 112. in der langen Gaſſe iſt ein
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, mit der Ausſicht auf die Straße, zu
vermiethen und kann Anfangs Junt bezogen werden.
36) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 12. iſt
der mittlere Stock des Vorderhauſes bald zu be=
ziehen; er beſtehet in 4 heizbaren Stuben, Küche
nebſt Keller ꝛc.
37) In meinem neu erbauten Hauſe in der Neckar=
ſtraße iſt der mittlere Stock noch zu vermiethen und ſo=
gleich zu beziehen.
Berbert, Baͤckermeiſter.
38) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 10. iſt eine
Stube und Kammer, mit der Ausſicht auf die Straße,
an eine einzelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
39) Bei Daniel Wambold in der langen Gaſſe ſind 2
Logis zu vermiethen, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen.
40) Nr. 79. in der Schloßgaſſe gleicher Erde ein
Logis, beſtehend aus 2 Stuben, Alkov, Kuͤche, Keller,
zwei Bodenkammern und Holzplatz, welches den 1ten
Juli bezogen werden kann.
41) In der Artillerieſtraße No. 31. iſt eine Stube
mit Moͤbel zu vermiethen.
42) Lit. B. Nr. h4. in dem Winkelgaͤßchen, iſt
Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Holzplatz zu ver=
miethen, welches gleich bezogen werden kann.
43) Lit. B. Nr. 64. in der großen Ochſengaſſe iſt im
Hinterbau ein Logis an eine ſtille Haushaltung zu ver=
miethen.
4u) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 17. ſind 2 Zim=
mer einzeln oder zuſammen zu vermiethen.

45) Lit. E. Nr. 21. in der Louiſenſtraße im Hiuter=
bau ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, einen
Kammer, Küche, Keller, Holzplatz und ſonſtigen Be=
quemlichkeiten, im ganzen oder getheilt zu vermiether
und Anfangs Jun zu beziehen.
46) Lit. D. Nr. 17. in der Holzſtraße, ein Logis vol
Stube, Alkov, Kuͤche, Kammer und Platz im Kellerfuris
welches ſogleich bezogen werden kann.
47) Lit. H. Nr. 12 vor dem Jaͤgerthor ein Logis i
2 Stuben, Kabinet, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holzſtall, ſodann dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, mnd
4½
kaun den 1ten Juli d. J. bezogen werden.

48) In Nr. 11. der Sackgaſſe, ein Logis gleihnluhss-
Erde, welches ſogleich bezogen werden kann.
49) Nr. 109. in der Langengaſſe ein Logis zu=
Stiegen hoch, es beſtehet in Stube, Kammer, Küche, Jun=
Keller und Holzplatz und kann in 2 Monaten bezogaſ iürn
werden.
Len
50) In Lit. E. No. 93. der Bauſtraße, im mittlemnlon=
Stock, ein geraͤumiges Zimmer, und im oberſten Ste

.
eine Stube und Cabinet zu Ende Mai zu beziehen.
51) Bei der Wittwe Pfeil am kleinen Woog ſind öhs in=
Logis zu vermiethen, das erſte beſteht in 2 Stuben,
Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz, das zweite u,
1 Stube, Kammer, Kuͤche, Boden und Keller, letz,
teres mit oder ohne Moͤbel, welche beide im Monatl
Juni bezogen werden koͤnnen.
52) In Lit. A. Nr. 142. am Schloßgraben, iſt ein
Logis gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in Stube,
zwer Stubenkammern, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, und kann Anfangs Juli bezohe=
gen werden.
53) In der Bauſtraße No. 79. ſind zwei Zimmer ml
Moͤbel und ein Logis, beſtehend in zwei Zimmern, Küch=
che, Kammer, Speicher ꝛc. zu vermiethen,
54) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 15
aer=
ein Logis, eine Stiege hoch, beſtehend in zwei Stul „
ben, eine auf die Straße und die andere in den Helf
gehend, Kuͤche, Holzkammer, Keller und mehreren,
Kammern, und kann Anfangs Juli bezogen werden.
55) Im Kaulaiſchen Hauſe in der Rheinſtraße iſt
auf dem Hinterbau ein tapezirtes Zimmer, auf Ver
langen auch mit Kabinet, Bett und Moͤbel, zu vermieſ
then, und taͤglich zu beziehen.
56) Ein nahe vor dem Jaͤgerthor gelegenes Garte,

haus, welches aus Stube, Kuͤche, Boden, Keller und
Stall beſteht, iſt an eine kinderloſe Haushaltung zu ver
miethen und gleich zu beziehen. In der langen Gaſſ,
Lit. B. No. 105. iſt das Naͤhere zu erfahren.
57) In meinem Hauſe in der großen Neckarſtraße,
gegen dem Treidertſchen Hauſe uͤber, iſt im Vorder
und Hinterhaus die unterſte Etage zu vermiethen, en
ſtere kann ſogleich bezogen werden.
Ganß.
58) In Lit. J. Nr. 51. vor dem Mainthor ein ſo=
gis eine Stiege hoch, von vier Zimmern, Kuͤche, Kelle=

ohiatz, Voden und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
vobes Anſangs Juny bezogen werden kann. Auch kann
in 3tuͤck Garten dazu gegeben, und ſogleich in Beſitz
onnmen werden.
en desgleichen fuͤr eine ſtille Haushaltung gleicher
t von einer Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keeller,
hlatz und Mitgebrauch der Waſchkuche, welches ſo=
lei, oder auch erſt im Juni bezogen werden kann.
re Auskunft hieruͤber bei
Ph. Ludwig Schmitt.
neben der Traube.
1) Nr. 80. auf dem Bruͤckchen ein Logis von Stube,
dc, Kammer und Boden, in einem Vierteljahr zu
een.
1 In dem von Bihliſchen Hauſe Lit. J. No. 42.
Rheinthor ein Logis gleicher Erde, in 5 Piegen
ꝛc. - ſodann eine Stiege hoch gleichfalls 5

n nebſt Kuche ꝛc. — welche beide zuſammen oder
t ſogleich bezogen, und wozu auf Verlangen auch
1rung und Garten gegeben werden kann.
2. Nr. 42. im Eckhauſe von der Grafen= und Wald=
der mittlere Stock, beſtehend in 5 Piegen vorne
8, Kuͤche, Kammer und Bodenkammer einem

roin geraͤumigen Keller, Holzremiſe und Mitgebrauch
er aſchkuͤche, und iſt Anfangs Juli zu beziehen.

c. Im Birngarten Nr. 63. iſt im Seitenbau ein Lo=

15 ſeicher Erde, beſtehend in einer geraͤumigen Stube,
mer, Küche, Keller, Boden, Holzſtall und Mitge=
curd der Waſchkuͤche zu vermiethen, und kann bis den
li d. J. und auf Verlangen auch fruͤher bezogen
n.
v. In meiner Behauſung auf dem Markt ein Logis
ſie ledige Perſon, welches ſogleich bezogen werden
J. N. Gütlich.
Bei Laufer Ruths vor dem Veſſungerthor zwei
vizlre Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller, zwei Boden=
mern, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
3 Ende Juli zu beziehen.
In Nr. 58. im Birngarten iſt die mittlere Etage
Arderhaus ganz oder getheilt zu vermiethen, und
gleh zu beziehen.
Lit. E. Nr. 16. in der Louiſenſtraße iſt auf dem
tbau ein kleines heizbares Zimmer mit der Ausſicht
. "1 Garten, an eine ledige Perſon zu vermiethen.
1 Lit. E. Nr. 53. in der Rheinſtraße iſt eine ange=
ein Stube mit der Ausſicht auf die Straße und in
(irten, an einen ledigen Herrn mit oder ohne Moͤ=
h. ³⁄z vermiethen und gleich zu beziehen.
16 Lit. D. Nr. 117. in der Kirchſtraße ein Logis zwei
i.tien hoch, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Küche,
m ookammer Holzſtall, Keller und Mitgebrauch der
ſkuͤche, und kann bald bezogen werden.
. 53 Im Erbprinzen iſt ein ſchoͤnes Zimmer mit Moͤ=
o einen auch zwei Klaſſenſchuͤler zu vermiethen (auch
mlnterricht im Clavierſpielen ertheilt werden) und
nnaͤglich bezogen werden.

70) Nr. 10. in der Grafenſtraße iſt ein, auf Verlan=
gen auch zwei Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen, und
ſogleich zu beziehen.
71) Lit. B. Nr. 18. in der großen Ochſengaſſe ein Lo=
gis, welches zu jedem oͤffentlichen Geſchiͤft geeignet iſt.
72) Ju dem Hauſe der Wittwe Frey im Hinterbau
ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmern, Kuͤche und Holz=
platz, mit der Ausſicht auf die Straße ſogleich zu bezie=
hen. Auf Verlangen koͤnnen auch Moͤbel dazu gegeben
werden.
73) Lit. B. Nr. 87. in der Holzſtraße iſt eine Stiege
hoch eine Stube und Kammer mit einem Kamin zum
Kochen, an eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
74) Lit. A. Nr. 140. ein Logis, beſtehend in Stube,
2 Kammern, Kuͤche und Keller, und kann in 2 Monaten
bezogen werden.
75) Bei Schloſſermeiſter Heil in der Hinkelgaſſe ein
Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
76) Lit. B. Nr. 121. in der Langengaſſe ein Logis
mit Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße.
77) Auf dem Geiſtberge Nr. 135. iſt ein Zimmer mit
Alkoo mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
78) Lit. B. Nr. 114. in der Langengaſſe ſind zwei
vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
79) In der Rheinſtraße, Lit. E. Nr. 4. nahe am
Schloß, ein Zimmer mit Moͤbel.
80) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe iſt
die mittlere Etage im Ganzen oder getheilt zu vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden.
Gloͤckner.
81) Lit. G. Nr. 43. vor dem Sporerthor in der Ar=
heilgerſtraße ein Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Kuͤche und Keller, und kann ſogleich
bezogen werden.
82) Lit. C. Nr. 129. an der Hinkelpumpe ein Logis,
beſtehend in Stube, Kuͤche und Boden, und kann in
3 Wochen bezogen werden.
83) Lit. A. Nr. 39. ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, und iſt ſogleich
zu beziehen.
84) Bei unterzeichnetem ſind 2 Logis im Vorderhauſe
das eine 2 Treppen hoch, das andere gleicher Erde, je=
des beſtehend aus 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen,
und koͤnnen bald bezogen werden; auch ſind 2 Stuben
fuͤr ledige Perſonen die eine im Vorderhauſe und die
andere im Hinterbau, zu vermiethen.
W. Krauß, Guͤrtler.
85) In dem Hauſe der Wittwe Frey eine Stiege hoch
im Vorderhauſe ein Logis von 2 tapezirten und moͤblir=
ten Zimmern wozu auf Verlangen auch ein Bedienten=
zimmer und Stallung und Remiſe gegeben werden koͤn=
nen, ſogleich zu beziehen.
86) Lit. D. Nr. 75. an der Aiche ein Logis, welches
im Juni bezogen werden kann.