Darmstädter Tagblatt 1821


16. April 1821

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

⁵⁄₈

9.

16½

16.
Möntagden
A pril

1821

Retzgerſeilſchaften.

Lſenfleiſch

bſteiſch


⁄bfliſch


nmelfleiſch
weinenfleiſch


mken Ulls Orrfleiſch

ck
Brenſett
.
enmelsſett,
weineſchmalz, unausgelaſſ..
weineſchmalz, ausgelaſen.
ſenleber
2zen

Me
enmehl, Ein

l.
Lalter


2wingmehl
(ölsmehl

somehl

ölmehl
AndereVictualien.
hefe, die Rs. 44kr. Milch,
ter, friſche, das Pfund

11Pf. kr. pf. 10 1 9 13 6 8 1) 5
14 3 16 14 14 14 16 5 fl. r. 4 8 11 9 6) 4 14

7.
Piolizey=

L*
T.

Bratwuͤrſte
Lverwurſte von pur Schweinen
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worir Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt

Brod.

1 Pr.

13

S==

ſſoll wieg. Pf L. 1 1 2) 2) 3 31 6) 6

ſſoſl wieg.

Roggenbrod für 2 kr.
3 kr.
6 kr.
G .
12 kr.

C.
II. Marktprei
fl. kr.
2)

161 Handkäſe, das Stuck
4)
Eyer 6 Stück
4½
361 Kartoſſeln, ein aufgeſetter Kumpf
3112
Wildprett.
49½ Haaſen, das Stück-

12
16) Hirſchwild, das Pfund
18)
Rehwild, das Pfund
Geſlügel.

un.
Kumme: ob. gem.
Beod=
Jür 1 kr.
2 kr.
Paſſerweck
7 kr.
1kr.
Rilzwess
- 1 kr.
Milchbrod.
Franz. Milchbr. 1 kr.
Fra kalb rod ſoll gelten
9 kr.
Bier.
Jungbier, Die Maas außer
Fein sbaus is reauns gaus5
kr.

Eine Schnepfe
Eine Gans.
Eine Ente

Ein altes Huhn:
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 24 kr. Karpfen 22 kr.
chi ieb Belziſche V fer

PflL.L.

fl.

Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.

Aemter. D a t u m K o r n G z erſt ſte V= aiz= e n
S pelz Hafe r des
Amtsberichts. das:
fl. Ka uͤn nvect.
e. Mltr.
. oa Harn.
5I. ke. verk.
WNitr
p.) 24⁄₈
f1.
. Malter
kr. verk.
itr.
1. Das 3
f1.
pC. Malter, verk.
kr.
. Mltrh Das 2
fl. Kahui,
kr. Herk.
Mltr 13
3 enhauſen

3heim 12. April.
7) mſtadt 10. Apirl. 2 57 49 4 16 3 2 14 124 11
7 burg

inberg
th
nsheim 11. April. 3 5 25 3 35 7.
½ 11. April. 3 429 23 2 40 318 5 48 105 2 56 422 1 50 25 1) penheim

tmpertheim 8. April. 4 2 3 40 25 -
77 . ii
ſenberg
oſch

brfelden L. April. 3 3 12. April.
ngſtadt- 10. April. ½ nheim
ſſelsheim- 11. April. 4 30 3 6 10 heim
ligenſtadt- 11. April. 4 20 37 inheim ½. April. 6 6 1uſadt
Boinichelbach
2 npfen 7. Arril. 3 45 10 2 48 20 2 12 20 ½. ncenberg 11. April. [ ][  ][ ]

Inhalt des Regierungsblatts Num. 9. vom 13. April
1.) Beſtaͤtigung einer milden Stiſtung. - 2.) Zutheilung des Ortes Schmalbeerbach zum Reutamt=
heim
. - 3.) Dienſtbeſtellungen und Penſionirungen. - 4.) Sterbfaͤlle. - 5.) Straferkenntniſſe.

olizei

u b l i k a n du m.

Es iſt ſeit kurzem mehrmals wahrgenommen worden, daß ſich Handwerkspurſche, beſonders bei der Abrel
ihrer Mitgenoſſen zuſammengerottet haben und mit Geſang und Geſchrei durch die Straßen gezogen ſind. Dieſt
nicht ſelten mit Exceſſen mancherlei Art verbundenen Unfug für die Folge zu ſteuern, hat man nicht nur die Pol=
zey
=Officianten angewieſen, dergleichen Tumultuanten in Verhaft zu nehmen, ſondern auch das Stadt=C
mandement um aͤhnliche Bedeutung der Wache erſucht. Indem man dies zur oͤffentlichen Kenntniß bringt, fordahjemn:
fr. .e.
man die Meiſter und Dienſtherrſchaften auf, ihre Dienſtboten und Geſellen gehoͤrig zu warnen.
.
Darmſtadt den 31. Maͤrz 1821.
or mne.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Inſpechlonn
Nach einer von dem Großherzogl. Oberforſt=Colleg erhaltenen Nachricht, bleiben die bisherige Preiße ſloſtun=
das
Lehm=und Lettgraben im Ziegelbuſch auf weitere 6 Jahre beſtehen, und es empfuͤngt hiernach der Beſtaͤnderl= um=

1. Lett.
Fuͤr einen 4ſpaͤnnigen Wagen
=
=
=
2
=
= Schaalkarrn .1.

2. L e i m e n.
Fuͤr einen 4ſpaͤnnigen Wagen
=
2=
=
= 1
=
=
= Schaalkarrn ..

Darmſtadt den 31. Maͤrz 1821.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Inſpector.

Edictalcitationen.

9)
un

Unternehmer abgehalten hat, bei der anberaumt genlnſ=
ſenen
Verſteigung zu erſcheinen; ſo wird theils zur Mnn=
1) Da uͤber des hieſigen juͤdiſchen Einwohners Abra= derlegung jenes leeren Geruͤchts, theils um den vorgeſelan=
ham
Homburger Vermoͤgen, der Concursprozeß eroͤffnet, ten Zweck auf dem einmal einge=chlagenen Wege zu errſo,
worden iſt, ſo haben deſſen ſaͤmmtliche Glaͤubiger ihre chen, zur Abhaltung einer anderweiten Verſteigung P
Forderungen
befragten Lieferung, Termin auf den 1. May dieſes Je Lan=
Mittwochs den 16. May l. J. Morgens 9 Uhr,
res Vormittags 10 Uhr auf der Kanzlei der unterze,
bei Vermeidung des Ausſchluſſes von der Maſſe bei un= neten Behoͤrde hiermit angeſetzt.
terzeichneter Behoͤrde anzuzeigen und richtig zu ſtellen.
Um eines tuͤchtigen Unternehmers verſichert zu ſeyhl er
Darmſtadt den 3. April 1821.
kann es freilich nicht umgangen werden, von demſell,
Wiener. eine, dem eben nicht ſehr bedeutenden Unternehmen:
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
gemeſſene Caution zu verlangen, dagegen aber wenſls=
Verſteigerungen.
demſelben ſolche Vortheile und Einrichtungen eingeraͤul 2
1) Dienſtags den 1. Mai l. J. Morgens 7 Uhr, ſol= daß er, wenn er die ihm nicht entſtehende hoͤhere Erlan
len in dem Gemeindswalde bei Traiſa, 24 eichene Bau= niß ausgebracht haben wird, ſeinen Handel auch uͤberd
ſtaͤmme, 19½ Stecken gemiſchtes Holz, 3175 Stuͤck der= Kreis der Großherzoglichen Hofhaltung hinaus, ſol
gleichen Wellen, Bohnenſtangen und eichene Pflugsroͤh= uͤber Stadt und Umgegend ausdehnen, und dadurch ell;
ren oͤffentlich verſteigert werden. Man ladet die Steig= ihn vollkommen naͤhrendes Gewerbe gruͤnden kann.
luſtigen hierzu ein und bemerkt dabei, daß keine Darmſtadt den 6. April 1821.
Nachgebote auf dieſes Gehoͤlz angenommen werden.
Großherzogl. Heſſ. Oberhofmarſchallamt daſ.
Pfungſtadt den 11. April 1821.
3) Montag den 16. d. M., Morgens um 9 Uhr
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
auf hieſigem Rathhaus das Auswerfen des Sandfang,
In Auftrag.
Rabenau.
im kleinen Woog, ſodann das Hinwegfahren des Cal
2) Da die auf den 13ten des vorigen Monats anbe= des oͤffentlich an die Wenigſtbietende verſteigert werdſ
raumt geweſene oͤffentliche Verſteigung der Fiſch=und
Darmſtadt den 13. April 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Krebslieferung fuͤr die Großherzogliche Hofhaltung ohne
Seidel.
Erfolg geblieben iſt, und Gruͤnde zur Vermuthung vor=
4) Da der vorhinige Kaͤufer des an der Landſtra.
liegen, daß nur das hier und da entſtandene Geruͤcht, liegenden alten Rathhauſes zu Eberſtadt ſolches nichth
als werde man es vorziehen, bei der disherigen Einrich= ſtreiten kann und daſſelbe daher=Montags den 7. Ma=
tung
ſtehen zu bleiben, die allenfalls vorhanden geweſene Nachmittags 3 Uhr auf dem daſigen Rathhauſe andt

[ ][  ][ ]

c. mit Vorbehalt der hoͤhern Ratiſikation, verſteigert
emn ſoll; ſo macht man dieſes mit dem Bemerten,
aſiuswaͤrtige Steigerer ſich uͤber ihre Zahlungsfaͤhig=
ic
it amtlichen Atteſtaten zu verſehen haben, hiermit
ut. Pfungſtadt den 21. Maͤrz 1821.

Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
.
In Auftrag.
Rabenau.
. ) Das zur Verlaſſenſchaft des Obermarſchallamts=
77 Dieer Duͤckel dahier gehoͤrige, ſich in ſehr gutem Stand
fdende Wohnhaus, in der kleinen Caplaneigaſſe Lit.
ro. 38., ſoll, unter den bei der Verſteigerung naͤ=
r
ngegeben werdenden, ſehr annehmbaren Bedin=
en
, Dienſtag den 17. April, Nachmittags 2 Uhr,
ahieſigem Rathhaus oͤffentlich verſteigt und, falls
annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbieten=
ezugeſchlagen
werden.
Armſtadt den 10. Maͤrz 1821.
.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Heſſiſcher Hof=

Juſtiz=Deputation daſ.

Lichthammer.
) Dienſtag den 24ten d. M., Nachmittags 2 Uhr
oſt in dem Gaſthauſe zur Stadt Mainz dahier circa
kuthen Garten am alten Schießplatz, neben Waͤgen=
cv
. und Herrn Commerzienrath Hoffmann, welcher
ſchoͤne Fronte nach der neuen Straße bildet, mit
darauf ſtehenden Hauſe, unter ſehr annehmbaren
beingungen oͤffentlich an die Meiſtbietende verſteigert,
inwenn ein annehmbar Gebot geſchieht, unwiderruf=

ichugeſchlagen werden.
- Larmſtadt den 11. April 1821.
In Auftrag.
Seidel.
rner ſollen in demſelben Termin und unter gleichen
Jongungen 2 Vrtl. 78 Klftr. Garten am Beſſunger=
welcher
ſich zu Bauplaͤtzen ſehr gut eignet, oͤffent=
ichn
den Meiſtbietenden verſteigert werden.
armſtadt den 11. April 1821.
In Auftrag.
Seidel.
5 In dem Ziegelbuſch, der Faſanerie und mehreren

.
es ienr.
e

rn Diſtricten des gemeinſchaftlichen Darmſtaͤdter
Woes, ſollen Dienſtags den 24. d. M., Morgens um
Ir:
60 Staͤmme eichen Bau= und Werkholz,
anr..
1 Stamm Rothbuchen )
Werkholz,
1
Birken:
72 Stuͤck buchene )
Wagnerſtangen,
1
eichene
r.
mr den bei der Verſteigerung bekannt gemacht wer=
0ren Bedingungen verſteigt werden. Die Steiglieb=
⁶halr werden erſucht, ſich um die oben beſtimmte Zeit in
ver Ziegelbuſch einzufinden. Forſthaus bei Meſſel und
Demſtadt den 12. April 1821.
Kekule,
Jockel
Oberfoͤrſter.
Stadtrentmeiſter.

8) Da das zur Verlaſſenſchaft des verſtorbenen Ge=
meindsmannes
und Wirths Johannes Roth zu Eſcholl=
bruͤcken
, gehoͤrige Wirthshaus zum Roß, der Theilüng
halben, zum oͤffentlichen Verkauf gebracht werden ſoll,
ſo wird Termin hierzu auf Mittwoch den 2. May d. J.
Nachmittags um 2 Uhr auf dem Rathhaus zu Eſchollbru=
bruͤcken
, unter Vorbehalt eines 1htaͤgigen Ratifications=
Termins hiermit anberaumt.
Es befinden ſich bei dieſem Gaſthauſe 3 Viertel, 6 Ru=
then
Hofraithsraum, einſchließlich eines mit Mauer um=
gebenen
Pflanz= und Obſtgartens, geraͤumige Wirth=
ſchaftsgebaͤude
und gute Keller, und es iſt an der Straße
von Gernsheim nach Darmſtadt gelegen.
Auswaͤrtige Steigluſtige werden erinnert, ſich mit
beglaubigten Zeugniſſen ihrer Zahlungsfaͤhigkeit zu ver=
ſehen
. Pfungſtadt den 8. April 1821.
Vermoͤge Auftrags.
Wittich,
Großherzogl. Amtsaſſeſſor.
9) Mittwoch den 18ten d. M. Nachmittags
3 Uhr, ſoll in der Artillerie=Caſerne eine Spa=
lierwand
, 142 Fuß lang mit einer Thüre, eiche=
nen
Pfoſten und Schwelle verſehen, in gutem
Stand, ſodann die Spaliere an drei Wanden
mit den Reben, öffentlich an den Meiſtbietenden
verſteigt werden. Liebhaber können ſolche täg=
lich
in Augenſchein nehmen.
Darmſtadt den 13. April 1821.
In Auftrag.
Klunk.
10) Mittwoch den 18. d. M. Vormittags um 10 Uhr
ſoll auf hieſigem Rathhauſe die Herbeifuhr von 15 Klftr.
Pflaſterſteinen von dem Eberſtaͤdter Bruch, ſodann 20
Klftr. aus den Dachsbergen oͤffentlich an die Weuigſtver=
langende
verſteigert werden.
Darmſtadt den 12. April 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
11) Da Dienſtag den 24. d. M. Morgens um 9 Uhr
in dem hieſigen Verpflegungs=Burcau fuͤr die 1te Di=
viſion
, und Mittwochs den 25. ejusd. zu Butzbach fuͤr
die 2te Diviſion des Garde=Chevaux=Legers= Regi=
ments
, die Stiefel und Schuhe, welche von dem 1. May
bis Ende September l. J. geliefert werden muͤſſen, an
den Wenigſtnehmenden ſollen verſteigert werden, ſo ſetzt
man die Iutereſſenten mit dem Bemerken hiervon in
Kenntniß, daß die Conditionen im Termin noch beſon=
ders
ſollen bekannt gemacht werden.
Beſſungen den 12. April 1821.
Der Verwaltungsrath des Garde=Chevaur=
Legers=Regiments.
In Auftrag deſſelben
Stieler, Oberquartiermeiſter=

[ ][  ][ ]

Waiſenhaus=Nachricht.
Im Monat März 1841 iſt Folgendes für die Waiſenkinder ein=
gegangen
.
1. Gaben und Geſchenke, für Geſänge und Fürbitten.
Den 2ten, zur Leiche zu ſingen der Wittwe Schnell Nr. 267
und 681, 2 fl. 42 kr. Eod., zur Leiche zu ſingen Nr. 702
Großherzogl. Reitknecht Kaiſers Kind 48 kr. Den 4ten, zur
Leiche zu ſingen dem Burger und Schloſſermeiſter Hinz Nr. 278u.
281, 1 fl. Den 5ten, zur Leiche zu ſingen Nr. 278und 281
der Ehefrau des Burger und Küfermeiſter Schwärzel 2 fl. 42 kr.
Den 6ten, zur Leiche zu ſingen Nr. 702, dem Kinde des Großherzogl.
Reitknechts Kaiſer 30 kr. Eod., zur Leiche zu ſingen Herrn Hof=
commiſſär
Becker 2 fl. 42 kr. inel. dem Geläute. Eod, zur
Leiche zu ſingen Nr. 267 und 276 Herrn Hofrath Reuling
6 fl. 24 kr. Eod, 30 kr. zu ſingen Nr. 384 und 387 für mei=
nen
kranken Vater der 6 Kinder hat, Gott zu bitten, ihm
ſeine Schmerzen zu lindern und Geſundheit zu ſchenken. Den
17ten Gott zu bitten um die Geſundheit unſers iranken Vaters zu
ſingen, Nr. 651 und 652. Den 9ten zur Leiche zu ſingen Nr.
470, 576 und 579 der Maria Schwager 24 kr. Den 13ten,
zur Leiche zu ſingen Nr. 250 und 688 dem Burger, Küfer= und
Bierbrauermeiſter Kleber 5fl. 24 kr. Eod., zur Leiche zu ſin=
gen
Nr. 251 und 458 der Ehefrau des Beiſaßen Hufnagel 36 kr.
Den 14ten, zur Leiche zu ſingen Nr. 663, 678 und 679 dem
Bürger, Küfer=und Bierbrauermeiſter Dillmann 2fl. 42kr. Eod.,
2 fl. 42 kr. zu ſingen Nr. 404, 472 und 32 Den 16ten, zur Lei=
che
zu ſingen Nr 267 und 670 und wie ſie ſo ſanft ruhn ꝛc., der
Tochter des Burgers und Kammachermeiſters G. Achen, 45 kr.
und für das Geläute 45 kr. Eod, zur Leiche zu ſingen Nr. 576
und 679 dem Kinde des Burger und Bäckermeiſters Dittert
30 kr. Eod, zur Leiche zu ſingen dem Burger und Schuhma=
chermeiſter
Kauß Nr. 576 und 688, 24 kr. Cod., zur Leiche
zu ſingen, dem Kinde des Burgers und Ackermanns Schwarz, 36
kr. Eod., 24 kr. am Sonntag Invocav.t zu Leeheim geopfert.
Eod., 1 fl. 30 kr. zu ſingen Nr. 406 und 409, 1 fl. 33 kr.
Gott für die Geneſung eines Kindes zu danken. Den 19ten zu
Leiche zu ſingen dem Kinde des Schreiner Klöß 36 kr. Den
20ten, ein Geſchenk von 11 fl., eingeſendet von Herrn Pfarrer
Chriſt zu Nierſtein. Eod., 5 fl. 21 kr. zur Leiche zu ſingen Nr.
261 und 52: dem Großherzogl. Oberappellations. Gerichts=Rath
Herrn Dr. Hombergk zu Vach. Den 21ten, zur Leiche zu ſingen, dem
Kinde des Herrn Nechnungsjuſtiſikator Langheinz 1 fl. 21 kr.
Eod., zur Leiche zu ſingen, dem Herrn Heinrich Zimentarius
2 fl. E.d., von einem Ungenannten 2 fl. 42 kr., zu ſingen
Nr. 17, 32, 317 und 464. Den 24ten, zur Leiche zu ſingen
dem Handlungslehrling Bauer von Lauterlach 1 fl. 1 kr.
Eod., zur Leiche zu ſingen der Ehefrau des Bu= gers und Satt=
lermeiſters
Steinius 1 fl. 21 kr. Eod., zur Leiche zu ſingen
dem Kinde des Burger und Ackermann Möſer 30 kr Den
26ten, am Todestage Sr. Exz. des Großherzogl. Obriſtkämme=
rers
Freiherrn von Uttenrodt an deſſen Grabe zu ſingen Nr. 250
einen Dukaten. Eod., 30 kr., Gott zu bitten, mein Kind
von ſeinen Leiden zu erlöſen. Eod., zur Leiche zu ſingen Nr.
267 470 und 693, Jungfer Neumann a fl. Eodem zur Leiche
zu ſingen Nr. 661 und 665, dem Kinde der Wittwe des Burgers
und Schuhmachermeiſters Eichberg 36 kr. Eod., 10 kr. Gott
zu bitten um Nahrung im neuen Logis, zu ſingen, Nr. 418
Den 29ten, zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Garde du Corps
Weimann Nr. 67ound 693, 30 kr. Den 31ten, zur Lecche zuſingen,
dem Burger und Schuhmachermeiſter Schmidt 48 kr. Eod.,
2 fl. 42 kr., Gott um glückliche Niederkunft zu bitten.
V. Im Monat März 1871 wurde in der Waiſenhauskirche
4fl. 3617 kr. geopfert.
C. Im Opferſtock waren 25 fl. 32 kr. mit folgenden Bemer=
kungen
: 1) Gott um ſeinen heil. Geiſt für Sinn und Herz zu

bitten; Gott und Menſchen, Erzieher und Wohlthäter durch
ein wohlgefälliges und dankbares Herz zu geſallen, 24 kr.
2) Bittet Gott für mich, ihr Kinder, daß er mein klägliches
Flehen erhört, 6 fl. 24 kr. 3) Lieben Kinder, bittet doch den
lieben Gott, daß er mir meine lieben Aeltern geſund erhalte
und ihnen Nahrung beſchere. Bettet auch für mich, daß ich ein
frommes Kind werde, daß meine Leltern und Lehrer Freude an
mir erleben. Wein mir dieſe Wünſche zu Theil werden, ſo
denke ich oft der Waiſen. Gott ſegne unſern Anfang, er ſchenke
uns Gedeihen und Zufriedenheit. Singet das Lied Nr. 483,
1 fl. 4) Gott zu danken für die Erfüllung eines ſehnlichen
Wunſches und um fernern Segen und Geſundheit zu bitten,
2 fl. 42 kr. 5) 1 fl. 21 kr., für meine lieben Geſchwiſter Gott
zu bitten um fernere Gnade. 6) Ich bitte die lieten Kinder,
mit mir Gott zu danken, daß er meine Bitte erhörte, und ihn
zu bitten, daß et mir auch ferner beiſtehe. Das Lied Nr. 419 zn ſingen
L. A W. C. 7) Kinder, bittet Gott, um Glück zur Erziehung
meines Kindes, und um ſeinen Segen für uns Beide, 48 kr.
8) Von einer Freundin der Waijen, 5 fl. 24 kr. 9) 24 kr
zu ſingen: Großer Gott ꝛc. 10) 48 kr. C. K. In Papieren ohne
Auf=und Inſchriften 1) 5 fl. 24 kr. 2) 6 kr.
II. Legate, Geſchenke von Erbſchaften und geſchenkte Schulden.
Den 13ten, 26 fl. von Frau Kirchenraths=Sekretär Müller
zu Heidelberg. Eod., 2 fl 42 kr., geſchenkt zu Niederweidel=
bach
am 7ten. Eod., 25 fl., legiert von der Wittwe des Kanz=
leidiener
Berres dahier. Eod., 5fl,legirt von Anne Katharine
Nickel auf m Senßfelderhof. Eod., 10 fl., legirt von Wendel
Geier und deſſen Ehefrau zu Goddelau. Den 26ten, von der
Frau Rath Helfmann, ein Legat von 100 fl., nebſt Zinſen mit
2 fl. 543ſ4 kr. von deren Todestag an. Eod., dieſelbe hat je=
dem
der bei ihrem Ableben ſich im Waiſenhauſe befindenden Kin=
der
zur freien Dispoſition 1 fl. vermacht, beträgt 114 fl. und
die Zinſen 3fl. 231ſ2 kr.
Feilgebotene Sachen.
1) Das Wohnhaus in der Schuſtergaſſe Lit. D.
Nr. 29. mit neuem Seitenbau, gewoͤlbten Keller und
Brunnen, welches ſeiner Lage und inneren Einrichtung
wegen, ſich zu jedem oͤffentlichen Gewerbe eignet, iſt aus
freier Hand zu verkaufen, und koͤnnen ſich die Liebhaber
bei dem Eigenthümer melden.
2) Bei dem Schreinermeiſter Ditſchler vor dem Beſ=
ſungerthor
in der Scribaiſchen Behauſung Lit. H. Nro.
131. ſind zwey neue tannene einthuͤrige Kleiderſchraͤnke
billig zu verkaufen.
3) Das Haus Lit. J. Nro. 20, zwiſchen dem Gar=
tenwirth
Herrn Gervinus und dem Herrn Kammer=
muſikus
Weigand iſt aus freier Hand zu verkaufen.
Liebhaber koͤnnen es taͤglich in Augenſchein nehmen.
4) Einem geehrten Publikum zeige ich hiermit an,
daß ich von heute an jeden Tag Wein in meinem Gar=
tenhaus
vor dem Jaͤgerthor um nachſtehende Preiße

1811r die Maas 1fl. 36kr 1815r = =
Rouſſillon 1 = 20 = 1815r = 2 1=4= 1819r = 6 = 48 = 1819r = = 32 =

Ich bitte um geneigten Zuſpruch.

J. Val. Wambold.

[ ][  ][ ]

4) Bei Unterzeichnetem iſt guter Wein zu haben:
1818r die Maas zu 48 kr.
1819r = 40 = 32 =
Friedrich Kottler,
in der Holzſtraße Nro. 85.
5) Zwei= und dreijaͤhrige Spargelpflanzen, gute
artenſamereten und immer bluhende Roſen ſind bei
aͤrtner Friedrich Schubtegel, wohnhaft hinter dem
emenhaus, zu haben.
6) Daß bei mir Frauen= und Kinderſchuhe, wie auch
inderſtiefelchen zu haben ſind, zeige ich hiermit erge=
Kraͤtzinger
uſt an.
wohnhaft in der neuen Marktſtraße.
7) Lit. E. Nr. 141. bei Johannes Wolff am alten
ad, ſind Fruͤhkartoffeln, gelbe und engliſche Kartoſſel
d Gelberübenſaamen billig zu haben.
8) Unterzeichnete empfiehlt ſich einem verehrungs=
irdigen
Publikum mit einer großen Anzahl fertiger
brrn=, Damen= und Kinderſchuhen, wie auch Pan=
ſeln
und Stiefeln von allen Sorten, und wird durch
llige Behandlung ſich das Zutrauen ihrer Freunde und
loͤnner zu erhalten ſuchen.
Wittwe Eichberg,
wohnhaft in der Kirchſtraße bei Herrn
Eiſenhaͤndler Roͤßler.

.

9) In der Konditorei von J. M. Helf=
tann
am Ludwigsbrunnen ſind gelbe ſpaniſche
Ludeln, um damit aufzuräumen, das Pfund zu
r., und Citronen das Stuͤck zu 5 und 6 kr.
verkaufen.
10) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum macht Un=
zeichneter
bekannt, daß bei ihm alle Sorten vortreſſ=
gut
und ſchoͤn gearbeitete Zeug=, Saffian= und Le=
b
=Damen=Schuhe, wie auch Kinderſchuhe und Stir=
chen
von allen Sorten um billige Preiße zu haben ſind.
Zgleich bemerkt derſelbe, daß eine der beſten Stiefel=
ud
Schuhwichſen, die dem Leder nicht ſchaͤdlich iſt, das
Zpfchen zu 6 kr., auch auf Verlangen in groͤßerer Quan=
rit
bei ihm zu haben iſt.
C. Kahrhoff, Schuhmachermeiſter,
wohnhaft auf dem Bruͤckchen, nahe bei dem
Gaſthaus zur Krone.
1) Die ganze Einrichtung eines Specereiladens
iſzu verkaufen.
12) In Lit. H. No. 71. der Muͤhlengaſſe ſteht eine
Lſtkelter, zwei Stuͤck= und noch mehrere ſehr gut ge=
1tene Faͤſſer von verſchiedener Groͤße, nebſt etlichen
Am Aepfelwein um ſehr billige Preiſe zu verkaufen.
Friedrich Pfeiff.
13) Aechtes Berner Jagdpulver, engliſche Patent=
got
, Kandelblei und aͤchten Spiritus vini pr. Maas
1. 12 kr., ingleichem feinſten Schellack pr. Pfd. 1fl.
3kr., findet man bei
G. Philipps, auf dem Markt.

11) Bei Alexander Wolf im alten Waiſenhauſe in
der langen Gaſſe iſt unter andern ſehr billigen friſchen
Waaren eine Parthie breite Ginghams, 18 kr.
per Elle zu bekommen.
13) In der langen Gaſſe Lit. B. No. 105. iſt Aus=
ſetz
=Bur zu verkaufen.
16) Ich bin Willens meinen Bauplatz nebſt Bauholz
im alten Holzhof aus freier Hand zu verkaufen.
Hofmann
wohnhaft bei Maurermeiſter Will.
17) Unterzeichnete haben eine Parthie ächten
Oſtindiſchen Nanquin erhalten, wovon ſie das
Stück gegen baare Zahlung für fl. 1. 30 kr. ver=
kaufen
; auch beſitzen dieſelbe einen kleinen Vor=
rath
etwas beſchädigter Stücke für Futter und
dergleichen ſehr brauchbar, nelche für fl. 1. 20 kr.
das Stück können abgegeben werden.
Carl Netz u. Bopp.
18) Meine Tapeten=Niederlage habe durch eine be=
deutende
Menge neuer erſt angekommener Muſter, ſehr
vermehrt, ſo, daß gewiß Jedermann eine genuͤgende
Auswahl ſinden wird. Vorzuͤglich ſchoͤne Deſſins und die
moͤglichſt geringſten Preiße zu 36, 40, 48 kr. und ſo bis
5 fl. 30 kr. per Stuͤck, laſſen mich einen ſchnellen Abſatz
hoffen.
Um Platz zu gewinnen, will eine Parthie Reſt= Tape=
ten
nebſt Borduren, zu nicht ſehr großen Zimmern und
Cabinets hinreichend, unter dem Ankaufspreiß abgeben,
in Parthieen nach Verſchiedenheit der Groͤße zu 4, 5 u.
6fl. u. ſ. w.
Auch habe ich eine große Parthie weißer baumwollener
und ſeidener Franzen in allen Farben erhalten, die zu
ſehr geringen Preißen ablaſſen kann.
Mein Magazin mit allen Arten von Meubles, Spie=
gel
und allen zum Meublement erforderlichen Gegenſtaͤn=
den
wohl aſſortirt empfehle unter Verſicherung der
reellſten Behandlung beſtens.
Gottfried Hochſtaͤtter,
Tapezirer.
19) Bei Schreinermeiſter Bernhardt in dem ehemali=
gen
Weylandiſchen Hauſe am Beſſungerthor ſtehen zwei
nußbaumene Schreibſecretaͤre und eine nußbaumene
Schwung=Wiege, ſaͤmmtlich mit Glanzpolitur, zu ver=
kaufen
.
Zu vermiethen.
1) In meinem Hauſe, in der verlaͤngerten Bauſtraße
iſt der untere Stock mit allen dazu gehoͤrigen Bequem=
lichkeiten
zu vermiethen und kann mit dem Anfange des
Mays bezogen werden
Auch wird um dieſe Zeit ein Logis fuͤr eine ſtille
Haushaltung in dem Hinterbau zu vermiethen, fertig.
Sodann ſind in der dritten Etage des Vorderhauſes,
fuͤr einen oder zwei ledige Herrn zwei tapezirte Stuben
zu vermiethen.
Dr. Amelung.

[ ][  ][ ]

2) In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor dem
Jaͤgerthor ſind noch einige Logis zu vermiethen. Der
Einzug kann ſogleich ſtatt finden.
Dillmann.
3) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
im Nebenbau, beſtehend aus 2 heitzbaren Zimmern, einer
Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
4) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße No. 63.
ſind im dritten Stock zwei Stuben vorn heraus und
eine Stube hinten hinaus, nebſt Kuͤche, Boden, Kel=
ler
und Holzplatz zu vermiethen.
L. Kraft.
5) Lit. D. Nr. 121. ein geraͤumiges Logis auf dem
Seitenbau, welches ſogleich bezogen werden kann.
6) In Lit. D. Nro. 125. auf dem Markte ein Lo=
gis
mit der Ausſicht auf die Straße, welches ſogleich
bezogen werden kann.
7) In dem Hauſe des Herrn Sattlermeiſters Boͤ=
ſinger
in der Grafenſtraße, ſind gleicher Erde 2 Zim=
mer
zu vermiethen.
8) Ein Logis eine Stiege hoch, aus 2 tapezirten
Zimmern, auf Verlangen auch noch einem Bedientenzim=
mer
beſtehend, mit Stallung und Remiſe, iſt bei der
Wittwe Frey zu vermiethen und in 4 Wochen zu be=
ziehen
.
9) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
oberen Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Küche
ꝛc. abgegeben werden.
10) In Lit. H. No. 131. vorm Beſſunger Thor ſind
einige Zimmer an ledige Perſonen zu vermiethen, wo=
bei
auch Moͤbel und Koſt gegeben werden kann.
11) Lit. B. Nr. 58. in der großen Ochſengaſſe ein Lo=
gis
im Hinterbau, welches ſogleich bezogen werden kann.
12) Lit. E. Nr. 91, ein Logis im untern Stock, beſte=
hend
in 3 heizbaren Zimmern, Kabinet und Kuͤche; im
May zu beziehen.
13) Lit. F. No. 52. hinter dem Hospital, ein Logis
von Stube, 2 Stubenkammern, Kuͤche, Keller und
Holzremiſe, taͤglich zu beziehen.
L. Lochmann.
14) In Lit. C. No. h. der Holzſtraße iſt ein Logis,
zwei Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, zu vermiethen und kann ſogleich bezogen
werden.
15) Lit. D. Nr. 92. nahe am Paͤdagog, kann einer
auch zwei Gymnaſiaſten Wohnung erhalten.
16) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro 38, iſt
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, Küche,
Keller und Boden, ſodann ein kleineres von Stube,
Kuͤche und Kammer, und koͤnnen beide im Mai bezo=
gen
werden.
17) Lit. B. Nr. 118. in der Langengaſſe ein Logis
2 Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſte=
hend
in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Bo=
denkammer
, und kann ſogleich bezogen werden.

18) Lit. D. Nro. 66. ein Logis, beſtehend in Stube
Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Bodenkammer
welches in einem Vierteljahr bezogen werden kann.
19) In meinem Hauſe in der Waldſtraße iſt ein
Stube und Kabinet, eine Stiege hoch mit der Ausſich
auf die Straße, zu vermiethen, und kann gleich na=
Oſtern bezogen werden.
Felſing, Wittwe.
20) In der Bauſtraße iſt in der 3ten Etage ein Logis
mit Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
21) In Lit. A. Nro. 93. iſt im Hinterbau ein Logi
zu vermiethen, beſtehend in einer Stube, Stuber
kammer, Kuͤche, welches taͤglich bezogen werden kanr
22) Lit. C. Nr. 20. in der Viehhofsgaſſe bei der Wit.
we Schmitt, ein Logis gleicher Erde, von Stube, Kam=
mer
, Kuͤche und Platz im Keller, taͤglich zu beziehen.
23) Nr. 109. dem Viehhof gegenuͤber ſind zwei Logi
zu vermiethen, ein kleines und eines, welches in Stube,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſteht.
24) In der verlängerten Bauſtraße ſind no=
einige
Zimmer, mit der Ausſicht in die Louiſen.
ſtraße, zu vermiethen. Bei Ausgeber dieſes das
Nahere.
25) In der Rheinſtraße Lit. E. No. 2., nahe al
Schloß, iſt ein Zimmer, zwei Stiegen hoch, mit ode
ohne Moͤbel zu vermiethen.
26) In der Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße, dem al=
ten
Schießplatz gegenüber, iſt ein Logis auf dem Hin=
terbau
zu vermiethen und kann taͤglich bezogen we=
den
.

27) Lit. G. No. 60. vorm Sporerthor, der Meie=
rei
gegenuͤber ein Logis, beſtehend in zwei Stuben,
einem Kabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und
Holzſtall, und iſt taͤglich zu beziehen.
28) Lit. D. No. 3. auf dem Markt ein Logis, beſte
hend in 3 heizbaren Zimmern auf die Straße, 2 in
den Hof gehend, nebſt Boden, Bodenkammer, Kuͤche,
Kuͤchenkammer, Keller verſchloſſenem Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
29) In meinem Eckhauſe an der Neckar= und Wald=
ſtraße
iſt die Haͤlfte der 3ten Etage zu vermiethen.
Gaus.
30) In dem M. Kaulaiſchen Hauſe in der Rhein=
ſtraße
iſt die mittlere Etage nebſt Seitenbau, Stal=
lung
, Chaiſenremiſe, Holzſtall und dem bedeutend
großen Hausgarten zu vermiethen. Naͤhere Auskunf=
ertheilt

Wilkens.
31) In dem Hauſe der Wittwe Frey in der unteren
Etage ſind zwei Zimmer mit Moͤbel an eine ledige Per=
ſon
zu vermiethen.
32) In Lit. A. Nr. 60. im Hinterbau ein vollſtaͤndiges
Logis, welches den 1. May bezogen werden kann.
33) In der Paͤdagoggaſſe Nro. 81. ein Logis, 3
Stiegen hoch, welches bald bezogen werden kann.

[ ][  ][ ]

31) In No. 53. gegen der Infanterie=Caſerne uͤber
ſt im Hof gleicher Erde ein Logis, beſtehend in drei

5tuben, Kammer, Kuͤche und Keller zu vermiethen
udtuͤglich zu beziehen.


35) Vor dem Beſſungerthor Lit. H. Nro. 131. iſt im

Zinterhaus eine Stiege hoch ein Zimmer mit der Aus=
12

cht in den Garten, mit oder ohne Moͤbel zu vermie=
hen
und gleich zu beziehen. Gleicher Erde daſelbſt das
ſaͤhere.

30) Lit. A. Nr. 78. in der Schloßgaſſe ein Logis, eine
Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben, Stubenkammer,
kammer auf dem Boden, Kuͤche und Keller, und kann
is den 15. May bezogen werden.
37) Lit. D. Nr. 13. in der Marktſtraße ein Logis glei=
her
Erde, zu einem oͤffentlichen Geſchaͤfte brauchbar,
ann in einem Vierteljahr bezogen werden.
38) Lit. D. No. 18. auf dem Markt iſt ein Logis im
ritten Stock, aus zwei großen Stüben, einer großen
Lammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehend, an
ine kinderloſe Familie zu vermiethen, und kann Ende
zuli bezogen werden.
39) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis, beſtehend
n4 Zimmern, 1 Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Nitgebrauch der Waſchkuͤche, welches taͤglich bezogen
erden kann.
40) In der Beſſungerſtraße Lit. D. No. 96. iſt ein

ollſtaͤndiges Logis im Juni zu beziehen.
41) Lit. A. Nr. 49, iſt ein Logis, beſtehend in 3
eizbaren Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Holzplatz und
deller, zu vermiethen, und kann den 1. Mai bezogen
erden.
12) Lit. B. Nr. 36. in der kleinen Ochſengaſſe ein Lo=
is gleicher Erde, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Keller,
dolzplatz und Bodenkammer.
13) In meinem Vorderhauſe in der Louiſenſtraße iſt
ie dritte Etage noch zu vermiethen, welche aus 4 nen
zpezirten heizbaren Zimmern, 2 Bodenkammern Kuͤ=
ſe
, Holzplatz, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche
eſteht, und baldigſt zu beziehen iſt.
Heinrich Ollweier.
44) In meinem Hauſe vor dem Beſſunger Thor iſt
der obern Etage ein Logis fuͤr eine ſtille Haushal=
ung
zu vermiethen, und kann im Monat Mai bezogen
erden.
Kayſer, Hofmuſikus.
45) Ein ſchoͤnes moͤblirtes Zimmer, gleicher Erde,
it der Ausſicht auf die Straße und in Gaͤrten kann
iglich mit oder ohne Koſt abgegeben werden. In der
ofbuchduckerei zu erfragen.
46) In meinem Hauſe unter der Freimaurer=Loge iſt
n Logis von 4 Stuben, 3 Kammern, 1 Kuͤche, 1
uͤchenkammer, Keller, Holzplatz und der Mitgebrauch
rWaſchküche zu vermiethen.
Wagner.
47) In dem Seitenbau meines in der Waldſtraße er=
huten
Wohnhauſes, iſt ein Logis fuͤr eine ſtille Haus=

haltung, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kabinets, Boden=
kammer
, Kuͤche, Keller, verſchloſſenen Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuche zu vermiethen.
Zaubitz.
48) In meinem Hauſe in der neuen Verbindungs=
ſtraße
iſt nun neuerdings die dritte Etage zu vermiethen,
beſtehend in 4 heizbaren Zimmern, wovon 3 tapezirt
ſind, 2 Kabinetten, eine große Küche, Bodenkammer
Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
Wilhelm.
kann ſogleich bezogen werden.
49) In der verlaͤngerten Bauſtraße bei Zimmermei=
ſter
Bauer ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabi=
net
, Kuͤche, Magdkammer, Boden, Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und iſt im May zu
beziehen.
50) Lit. A. Nr. 70. in der Schloßgaſſe ein Logis, wo=
bei
auch Moͤbel und Koſt gegeben werden koͤnnen.
51) Lit. E. Nr. 66. in der Waldſtraße im Seitenbau
ein Logis, eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die
Straße, und kann taͤglich bezogen werden.
52) Lit. A. Nr. 27. ein Logis auf die Straße, von
2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall; ſo=
dann
ferner im Vorderhaus eine Stube, Kuͤche und
Keller, zuſammen oder getrennt zu vermiethen und
koͤnnen den 1h. Juny, auch nach Umſtaͤnden ſogleich, be=
zogen
werden.
53) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 23. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend in einer Stube, Kammer, Kuͤche
und Bodenkammer, und kann in einem Vierteljahr bezo=
gen
werden.
54) In meiner Behauſung in der neuen Straße ein
Logis, welches im Juny bezogen werden kann.
J. N. Güthlich.
55) In Lit. B. Nro. 112. in der langen Gaſſe iſt ein
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuche, Keller
und Holzplatz, mit der Ausſicht auf die Straße, zu
vermiethen und kann Anfangs Juni bezogen werden.
56) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 88. ſind im Hin=
terbau
zwey Zimmer fuͤr ledige Perſonen zu vermiethen.
57) In Lit. E. Nro. 16. der Louiſenſtraße iſt auf dem
Seitenbau ein Zimmer, worinn ein Kleiderſchrank mit
Commode ſich befindet, ſodann auf dem Hinterbau 2
Stiegen hoch ein kleines heizbares Zimmer mit der Aus=
ſicht
in den Garten, an eine ledige Perſon zu vermiethen.
58) In meinem Hauſe an der Stadtkirche, iſt im
Hinterbau ein Logis von 3 heitzbaren Stuben, 2 Stu=
benkammern
, Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchküche, zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
J. J. Weber.
59) Lit. A. Nro. 24. der großen Arheilgerſtraße ein
Logis im Seitenbau, in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Holzplatz beſtehend, taͤglich zu beziehen.
60) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 12. iſt der mitt=
lere
Stock des Vorderhauſes bald zu beziehen; er be=
ſtehet
in 4 heitzbaren Stuben, Kuͤche nebſt Keller ꝛc.

[ ][  ][ ]

61) In meinem neu erbauten Hauſe in der Neckar=
ſtraße
iſt der mittlere Stock noch zu vermiethen und ſo=
gleich
zu beziehen.
Berbert, Baͤckermeiſter.
62) Ein tapezirtes Zimmer iſt an eine ledige Perſon
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen. Ferner ein ge=
woͤlbter
Keller, worin 14 Stuͤck Wein koͤnnen gelegt
werden. Das Naͤhere bei Herrn Holzmüͤller, wohnhaft
bey Herrn Major von Herff.
63) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor iſt der mitt=
lere
Stock an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen
und im Juny zu beziehen, beſtehend in 2 heitzbaren
Stuben, 2 Cabinets, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
Mangold.
64) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 10. iſt eine
Stube und Kammer, mit der Ausſicht auf die Straße,
an eine einzelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
65) Iu meinem Hauſe am Niederramſtaͤdter Weg,
gleicher Erde, iſt ein ſehr geraͤumiges Logis zu vermie=
then
.
Fiſcher, Metzgermeiſter.
66) Bei Daniel Wambold in der langen Gaſſe ſind 2
Logis zu vermiethen, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen.
67) Lit. D. Nro. 104. in der Beſſungerſtraße eine
Stiege hoch, ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in Stube, Küche und Kammer, welches taͤg=
lich
bezogen werden kann.
68) In No. 53. gegen der Iufanteriekaſerne uͤber iſt
ein Logis im Vorderhaus, beſtehend in 3 Stuben, 2
Kammern, Kuͤche, Keller, Holzſtall, und Mitge=
brauch
des Waſchhauſes zu vermiethen, und in der
Haͤlfte Juni zu beziehen.
69) Vor dem Jaͤgerthor Lit. H. Nro. 72. iſt eine
vollſtaͤndige Wohnung, mit oder ohne Garten, zu ver=
miethen
und ſogleich zu beziehen.
70) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 16. bei
Schuhmacher Soͤder ein Logis im Hinterbau im zweiten
Stock, beſtehend in Stube, Kuͤche und Kammer, gleich
zu beziehen.
71) Iu meinem Hauſe iſt ein kleines Logis, die
Ausſicht nach der Straße, an Gymnaſiaſten, oder auch
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
L. Martenſtein, Hofuhrmacher.
72) Nr. 79. in der Schloßgaſſe gleicher Erde, ein
Logis, beſtehend aus 2 Stuben, Alkov, Kuͤche, Keller,
zwei Bodenkammern und Holzplatz, welches den 1ten
Juli bezogen werden kann. Desgleichen im Hinterbau
eine Stiege hoch, ein Logis, Stube, Kammer, Küche,
Keller und Bodenkammer, welches Ausgangs April be= Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz, das zweite in
zogen werden kann.
73) In der Artillerieſtraße No. 31. iſt eine Stube
mit Moͤbel zu vermiethen.
(Hierzu eine

der Louiſenſtraße im Hinters'=
bau
ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, einerhas=
eich
.
Kammer, Küche, Keller, Holzplaßz und ſonſtigen Be= ßa=
quemlichkeiten
, im ganzen oder getheilt zu vermiethen
und Anfangs Juni zu beziehen.
4.
78) Lit. D. Nr. 17. in der Holzſtraße, ein Logis von
Stube, Alkov, Kuͤche, Kammer und Platz im Keller, u.
)
welches in 3 Wochen bezogen werden kann.
inmn
79) Den 1ten Mai kann in Nr. 44. Lit. E. der Gra= zuie
fenſtraße im obern Stock, ein Zimmer mit oder ohne
Moͤbel bezogen werden.
80) Lit. B. Nr. 71. in der kleinen Bachgaſſe, iſt ein
Logis zu vermiethen, beſtehend aus einer Stube, Stu=
benkammer
, Kuͤche und Boden, welches bald bezogen,
werden kann.
81) Lit. H. Nr. 42 vor dem Jaͤgerthor ein Logis in
2 Stuben, Kabinet, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holzſtall, ſodann dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
kann den 1ten Juli d. J. bezogen werden.
82) In der Langengaſſe Nr. 121. iſt ein Logis zu
vermiethen.
83) In der Hospitalſtraße, Lit. F. Nr. 56. iſt der
oberſte Stock, beſtehend in 4 heizbaren Stuben, 2 Kabi=
netten
, Kuͤche, Keller, Holzſchoppen und Bodenkammer;
zu vermiethen.
84) Lit. D. 107. an der Stadtkirche, im Hinterhaus
zwei Logis, eins gleicher Erde, das andere eine Stiege
hoch, welche auch zuſammen vermiethet werden koͤnnen

und bis den 1ten Mai zu beziehen ſind, ſodann eine
Stube mit Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
85) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe,
iſt nun noch die mittlere Etage im Ganzen oder getheilt
zu vermiethen, und kann bis Ende April bezogen
werden.
Gloͤckner.
86) In Nr. 77. der Sackgaſſe, ein Logis gleicher
Erde, welches ſogleich bezogen werden kann.
87) Nr. 109. in der Langengaſſe ein Logis zwei
Stiegen hoch, es beſtehet in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Holzplatz und kann in 2 Monaten bezogen/
werden.
88) Bei der Wittwe Pfeil am kleinen Woog ſind ?
Logis zu vermiethen, das erſte beſteht in 2 Stuben,
1 Stube, Kammer, Kuͤche, Boden und Keller, letz=
teres
mit oder ohne Moͤbel, welche beide im Monat,
Juni bezogen werden koͤnnen.
Beilage.)

[ ][  ][ ]

A ge zu r o.

9) In Lit. A. Nr. 152. am Schloßgraben, iſt ein
is gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in Stube,
i Stübenkammern, Kuͤche, Keller, Holzplaßz und Mit=
gerauch
der Waſchkuͤche, und kann Anfangs Juli bezo=

werden.
0) Lit. G. Nr. 3. vorm Sporerthor ein Logis

cher Erde, beſtehend in Stube, Stubenkammer
che und Keller, bis Ende April zu bezichen.
1) Lit. A. Nr. 31. in der alten Vorſtadt iſt ein Lo=
fuͤr
einen ledigen Herrn mit Moͤbel zu vermiethen
kann ſogleich bezogen werden.
2) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 59. ein ſchoͤnes
mmer mit oder ohne Moͤbel, fuͤr einen ledigen Herrn,
kann tuͤglich bezogen werden.
18) Ein Garten mit vielen Obſtbaͤumen iſt auf meh=
1: Jahren zu vermiethen.
5) Zu Lit. G. No. 86. der Arheilgerſtraße iſt ein
is zu vermiethen, welches gleich bezogen werden
.
1) In Lit. E. No. 03. der Bauſtraße im mittkereit

ck, ein geroͤumiges Zimmer, und im oberſten Stock
ei Stube und Cabinet zu Ende Mai zu beziehen.
1) In der Bauſtraße No. 79. ſind zwei Zimmer mit
el ſogleich, oder ein Logis beſſchend in zwei Zim=
nin
, Kiche, Kammer, Spoicher ꝛc. anf Oſtern zu
c niethen.

5) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 15.
Logis eine Stiege hoch, beſtehend in zwei Stu=
eine
auf die Straße und die andere in den Hof
nd, Kuͤche, Holzkammer, Keller und mehreren
Kemern und kann Anfangs Juli bezogen werden.
7) In der Loviſenſtraße No. 32. ein auch zwei ta=
iperfe
Zimmer ein Kabinet, mit der Ausſicht auf die
2nße ſind mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und
(zich zu bezieben.
7. D) Im Caulaiſchen Hauſe in der Rheinſtraße iſt
ndem Hinterbau ein tapezirtes Zimmer, auf Ver=
en
auch mt Kabinet Bett und Moͤbel, zu vermie=
mle
, und Ankanys Mai zu beziehen.
) In meinem Hauſe hinter dem neuen Buͤrger=
oikal
iſt ein Logis von Stube, Kammer, Kuͤche,
er und Holzſtall fuͤr eine ſtille Hanshaltung zu ver=
hen und bis Ende Juni zu beziehen.
Jacob Holtz.

9) Lit. A. No. 39. ein Lagis, beſtehend in Stube,
ſeimer, Kuͤche, Keller und Kolzplatz, und iſt ſogleich
ſm eziehen.
1) Ji der Kirchſtraße nahe beim Markt Lit. D. No.
2 ix eine Stiege hoch ein vollſtaͤndiges Logis zu ver=
nihen
.

102) In der neuen Verbindungsſtraße im Balziſchew
Haus iſt ein Zimmer, mit oder ohne Moͤbel, an einen
ledigen Herrn zu vermiethen, welches in drei Wochen
bezogen werden kann.
103) Auf dem Geiſtberg in Nro. 134. iſt ein Logis
gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche
und Keller ſogleich zu beziehen.
104) In der Stadt Linz ſind zwei Logis, jedes aus
Stube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz, das- eine 1
das andere 2 Stiegen hoch, zu vermiethen.
105) Ein nahe vor dem Jaͤgerthor golegenes Garten=
haus
, welches aus Stube, Kuͤche, Boden, Keller und
Stall beſteht, iſt an eine kinderloſe Haushaltung zu ver=
miethen
. In der langen Gaſſe Lit. B. No. 105. iſt
das Naͤhere zu erfahren.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Alle diejenige, welche die Mahngebuͤhr en anf d=
recte
und Communal=Stenern von den vier letten No=
naten
des verfloſſenen und den drei erſten Monaten bes
lanfenden Jahres dem Stenerboten Koͤnig dahier noch
verſchulden, werden hiermit aufgefordert, ſolcha bin=
nen
15 Tagen an denſelben zu bezahlen oder ſich nach
fruchkloſem Ablauf dieſer Friſt, der Anspfaͤndung hier=
auf
ſowohl, als auf die durch dieſes Verfahren ſich wei=
ter
ergebende Koſten zu gewaͤrtigen.
Darmſtadt den 13. April 1821.
Groſherzogl. Heſſ. Regierungsam=
2) Die auf den 17ten dieſes anberaumt geweſene
Verſteigung der Lieferung der bei der Großherzoglichen
Hofhaltung erforderlichen Colonialwaaren, kani einge=
tretener
Hinderniſſe wegen vor der Hand nicht Statt
finden, jedoch behaͤlt es beiden in der naͤmlichen Anffor=
derung
enthaltenen, und auf den 18ten April geſtellter
Verſteigungen der Lieferung der Wachs= und Unſchlitt=
lichter
ſein Bewenden.
Darmſtadt den 10. April 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberhofmarſchallamt aſ-
3) Dem Diſtricts=Steuer=Einnehmer Hoͤrr Lahier=
iſt
die Erhebung der indirecten Abgaben, als: Tanz=
Conceſſions=, Schleiſchatz= Waag=, Sporteln= Ge=
werbs
=Conceſſions=, Zunft= und Markt=, Einzugs=
und Abzugs=Collateral=Judenſchutz= und Strafgelba
in der hieſigen Stadt uͤbertragen worden. Alle Biexs=
nige
, die dergleichen zu entrichten habeu, werden= Hier=
mit
an denſelben angewieſen.
Derſelbe iſt die erſten zehen Tage jeden Monnks nicht
vom 11ten bis Ende jeden Monats aber=Wienſ= cas
Mittwochs, Donnerſtags und Freitags Vormttags ½.

[ ][  ][ ]

ſſinem Logis Lit. J. Nr. 22. vor dem Beſſungerthor an=
Zutreffen. Darmſtadt, den 11. April 1821.
Der Ober=Einnehmer
Schleuning.
4) Durch oͤfters= an mich gelangte Auftraͤge, Inſtru=
mente
von guten Meiſtern in Wien kommen zu laſſen,
habe ich mich veranlaßt gefunden, dafuͤr zu ſorgen, daß
immer mehrere Flügel=Fortepianos bei mir zur Aus=
wahl
ſteyen, die ich zu ſolchen billigen Preißen abzu=
laſſen
vermag, daß ſie Niemand ſich darum direkt
verſchaffen kann. Ich verbinde hiermit die Anzeige,
daß ich ein Lager von Muſikalien fortfuͤhre und dies
beſonders hinſichtlich aller neuen Erſcheinungen vollſtaͤn=
dig
erhalten werde.
Darmſtadt den 4. April 1821.
Leske, Hofbuchhaͤndler.
5) Ein zweijaͤhriger Huͤhnerhund von mittlerer Groͤ=
ße
, mit kurzer Ruthe, von Farbe braun, rauhaͤrig, an
den Vorderpfoten und am Unterleib weiß, wird ſeit dem
22. v. M. vermißt. Der Hund war, als er entkam, am
linken Gehoͤr krauk, und am rechten war zu ſehen, daß
daſſelbe erſt kurz zuvor geheilt worden. Wer den Hund
an den Unterzeichneten ablieſert, oder den jetzigen Be=
ſitzer
namhaft macht, empfaͤngt eine Belohnung von zwei
Carolin. Darmſtadt den 12. April 1821.
Haͤdrich, Polizey=Anſpector.
6) Daß ich meine Wohnung bei Herrn Backermei=
ſter
Herbſt in der großen Ochſengaſſe verlaſſen und nun
das Wohnhaus Lit. B. Nr. 88. in der Holzſtraße, zwi=
ſchen
Herrn Baͤckermeiſter Traiſer und HerrnKnopfmacher
Georgi bezogen habe, zeige ich hiermit ergebenſt au,
und empfehle mich zugleich mit allen in mein Fach ein=
ſchlagenden
Artikeln; auch alle Gattungen Lampen und
Wagen=Laternen ſind bei mir um die aͤuſſerſt bilkigſten
Preiße zu haben. Das mir bisher geſchenkte Zutrauen
werde ich mich ſtets bemühen, zu erhalten ſuchen.
Philipp Muller, Spenglermeiſter.
75 In eine ſtille Haushaltung wird einer oder zwei
Paͤdagogſchuͤler in Koſt und Logis geſucht. Das Naͤhere
iſt in Lit. D. Nr. 55. der Holzſtraße zu erfragen.
8) Daß ich mein Logis bei Herrn Gaſtwirth Guͤtlich
verlaſſen habe, und jetzt bei Herrn Buchbindermeiſter
Schuͤler, gegen dem Polizeibureau über wohne, mache ich
meinen Freunden und Goͤnnern ſchuldigſt bekannt und
bitte um ihren ſerneren geneigten Zuſpruch.
Simon Noſenthal.
9) Der unterzeichnete Großherzoglich Heſſiſche Hof=
Huͤhneaugen Operateur, empfiehlt ſich einem hochge=
ehrten
Publikum mit ſeiner Kunſt, die Hühneraugen zu
ſchneiden und zu vertreiben. Diejenigen, welche an in
das Fleiſch gewachſenen Naͤgeln leiden, wer=
den
ſich ſeiner mit dem beſten Erfolg bedienen, indem er
ſie nicht allein ſehr geſchickt herauszunehmen verſteht,
ſondern auch mit der Zeit, wenn ſie nicht ſchon zu tief

ſtecken, wieder in ihre natuͤrliche Geſtalt zu gewoͤhn
weiß.
ſi .
Da er ſo gluͤcklich iſt, bei Hof angeſtellt zu ſeyn, hnsoh

Beſſungerthor Nr. 5. eingezogen, wo zu jed d
Stunde des Tages Beſtellungen angenommen werden ſen
nur bittet er, daß man ihm die Straße und die Nr. d=
Hauſes, ſo wie die Zeit, wenn er ſich einſinden ſoh 1

aufſchreibe, weil, wenn er nicht ſelbſt zu Hauſe iſt A..
leicht eine Beſtellung vergeſſen werden koͤnnte.
1
Diejenigen, welche ſich bei ihm auf ein Jahr abonn ze
ren wollen, werden ihn hiezu gegen eine billige Belo juä. bereitwillig finden.
Des Mittwochs und Samſtags Nachmittags iſt erfl
jeden, der ſich zu ihm bemuͤhen will, auch für diejeniger Ken=
die
nichts bezahlen koͤnnen, in ſeiner Wohnung bei Hrn Laae=
Schreinermeiſter Kuͤſtner vor dem Beſſungerthor anzu ſinz
treſfen.
Darmſtadt den 5. April 1821.
Krebs.
10) Einem verehrten Publikum zeige ich hiemiter
gebenſt an, daß ich meine Wohnung veraͤndert habe, ſinr
und jetzt in der neuen Verbindungsſtraße, bei Hern Mas=
Spenglermeiſter Wilhelm wohne.
.
Ich empfehie mich zu fernerem geneigten Wohlwolle=
Joſeph Friedel,
..
Buchbinder und utteralarbeitel nar-
11) Man wuͤnſcht einen guten Flügel zu leihel i
Ausgeber dieſes ſagt wo.

12) 2800 fl., 1700 fl., 1200 fl., 900 fl., 800 fl.
600 fl., 500 fl., 400 fl., 300 fl., 200 fl., werdshh.
auf liegende Gater gegen doppelte gerichtliche Siche=
heit
zu leihen geſucht. Das Naͤhere iſt auf dem Ri=
ſtein
in No. 108 zu erfahren.
13) Daß ich mein Logis veraͤndert habe und jetzo h 77
Herrn Schuhmachermeiſter Vormann in der langen Ga=
ſe
wohne, mache ich hiermit ſchuldigſt bekannt und en
pſehle mich, Todte aus= und anzukleiden, Kraͤnze,
Kronen und Todtenkleider um billige Preiße zu verſe=
tigen
, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Eliſabethe Frankin
14) Einem geehrten Publikum zeige ich hierdurch el hn
gebenſt an, daß ich meine ſeitherige Wohnung verlaſſe=
und nun in meinem, von Herrn Ginsheimer erkauft,
Garten, dicht vor dem Neckarthore wohne, woſelbſt ½.
bereits meine Wirthſchaft wieder eroͤffnet habe. Nelh
einem empfehlenden Local, werde ich mich ſtets beſin
ben, meine Gaͤſte mit guten Getraͤnken und Spey
prompt zu bedienen.
Darmſtadt den 6. April 1821.
Scriba, Weinwin
15) Es wird auf Oſtern eine brave Magd in eineſi
Haushaltung geſucht; ſie känck gleich eintreten.

[ ][  ][ ]

16) Unterzeichneter macht hiermit ergebenſt bekannt,
er ſein Logis bei Herrn Fükel im Erbprinzen ver=

bſen, und gegenwaͤrtig bei Herrn Zimmermeiſter Koͤh=

in der Rheinſtraße Lit. E. No. 56. wohnt, und bit=
1. um fernern geneigten Zuſpruch. Zugleich bemerkt
eſelbe, daß bei ihm eine leichte Caleſche zu verkau=
ſteht. Darmſtadt, den v. April 1821.

Wilhelm Koch, Sattlermeiſter.
17) Kutſcher Stieglitz in der großen Arheilgerſtraße
m. 7. A. No. 35., faͤhrt waͤhrend der Meſſe taͤglich, auſ=
dem
jeden Sonntag und Mittwoch mit einer bedeck=
. 1 Chaiſe nach Frankfurt, und denſelben Tag wieder
uͤck. Die Perſon zahlt 1 fl. 30 kr.
18) J. F. Gallette, Hofzahnarzt Sr. Koͤnigl. Hoheit
t5 Großherzogs von Heſſen und bei Rhein Ihrer
hnigl. Hoh. der verwittweten Frau Großherzogin von
uden; Sr. Durchl. des Herzogs von Naſſau, autori=
von
der Koͤnigl. preuß. Regierung des Niederrheini=
zen
Herzogthums, ebenfalls von der Koͤnigl. baieriſchen
Vgierung auf dem linken Rheinnfer, Stadtzahnarzt
1 Mainz ꝛc. ꝛc. iſt wieder hier, in der Reſidenz,
rigetroſſen, wo er 4 Tage verweilen wird. Man
det bei ihm die noͤthigen Mittel zum Reinigen des
hundes, zur Erhaltung der Zaͤhne und des Zahnflei=
8. Um alle Vergeſſenheiten zu vermeiden, wird man
hlichſt erſucht, im Darmſtaͤdterhof ſich ſchriftlich zu
ulden. Morgens von 6 bis 7 bedient er die Armen
ventgeldlich.
7) Endesunterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe mit
er bedeckten Chaiſe jeden Morgen um 5 Uhr von hier
h Frankfurt ab, und denſelben Tag wieder zuruͤck.
eſſer der Meſſe jeden Dienſtag und Freitag. Er bit=
um
geneigten Zuſpruch. Seine Wohnung iſt in der
ven Vorſtadt Nr. 31. Darmſtadt den 12. April 1821.
Martin Achtelſtädter.
20) Ein geſunder, ſtarker und unverdroſſener Pur=
he
, der, neben der Uebernahme der Bedienung ſeiner
rrſchaft und der ihm angewieſen werdenden hausli=
ein
Arbeiten, Kenntniß von Wartung der Pferde beſi=

ſitzen, das Fahren und Reiten verſtehen And etwas
ſchreiben und rechnen koͤnnen muß, wird auf den naͤch=
ſten
1ten July, oder, nach Umſtaͤnden, auch fruͤher in
einen hieſigen Dienſt geſucht und erhaͤlt Koſt, noͤthige
Montur und einen angemeſſenen Geldlohn.
Nur derjenige, welcher dieſe Eigenſchaften beſitzt und
ſich hierüber, ſo wie uͤber ſeine bisherige rechtſchaffene
Auffuͤhrung genüglich auszuweiſen vermag, kann ſich
melden und den Suchenden bei Ausgeber dieſes erfahren.
21) Ich mache einem verehrungswuͤrdigen Publikum
bekannt, daß ich mein Lokal veraͤndert und jetzt. bei Herrn
Gürtlermeiſter Volkhardt Nro. 180. in der Schloßgaſſe
verlegt habe und die Wirthſchaft fortfuͤhre. Vorzüglich
gutes Krugbier 6 kr. per Krug iſt bei mir zu haben.
Da ich Krankheits halber meine Ausſpeiſung fremden
Leuten uͤberlaſſen mußte, ſo mache ich einem verehrungs=
wuͤrdigen
Publikum die Anzeige, daß ich die Ausſpei=
ſung
wieder durch meine eigene Perſon betreibe und bitte
um geneigten Zuſpruch. Darmſtadt.
P. Graff. C. Graffin.
22) Ich warne Jedermann, meinen zwei Soͤhnen auf
meinen oder meiner Frau Namen etwas zu borgen, in=
dem
wir für keine Zahlung ſtehen.
Schneider, Bauaufſeher.
23) Es wird eine brave Laufmagd gegen guten Lohn
geſucht, welche in den erſten Tagen des Monats May
eintreten kann. Naͤhere Auskunft hieruͤber wird ertheilt
in der Huͤgelſtraße Lit. J. Nr. 34. eine Treppe hoch.
24) Es ſucht jemand ein Kinder=Waͤgelchen auf die=
ſen
Sommer zu leihen, worin zwei ſchon ziemlich große
Kinder ſitzen koͤnnen. Das Naͤhere iſt in Lit. F. Nr. 16.
der Louiſenſtraße eine Stiege hoch zu erfahren.
25) Ein Maͤdchen von geſetztem Alter, die eine Haus=
haltung
allein zu führen gut verſteht und Zeugniſſe ihrer
guten Auſſührung vorzuzeigen hat, kann auf Oſtern in
einen Dienſt eintreten.
26) In der Paͤdagogſtraße ſind 1000 fl. gegen dop=
pelte
gerichtliche Sicherheit zum Ausleihen bereit. In
Lit. D. No. 79. das Naͤhere.

1½.
ni=

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 8. bis 14.

April 1821.

Um 15. April haben allhier logirt:
I.
In Gaſthäaſern.
Im Trauben. Hr. Piſtorius von Worms, Hr. Perrot
Alzey, Deputirte; Hr. de Bourth von Verneville, Hr.
ſiges von Bingen, Hr. Sambeck von Frankfurt, Particuliers;
H. Gbüder Blumenthal von Mannheim, Hr. Hanſemann nebſt
zu und Schweſter von Aachen, Hr. Zirk u. Hr. Ehrmann von
Enkfurt, Hr. Roucher von Montpellier, Hrn. Gebrüder Knitel
al Tyrol, Hr. Wolf von Rohrbach, xr. Foucair von Friedrichs=
da
, Hr. Beck, Hr Berck und pr. Birckmann von Alsfeld, Hr.
3iy von Metz, Hr. Fuchs von Nürnberg, Hr. Groh von Gie=
ſ
, Hr. Lonzemo von Neckgrſteinach, Hr. Baus von Offenbach,
Fraisdorf von Montzoy, Hr. Blank von Elberfeld, Hr.

Müller von Sachſen=Gotha, ſämmtlich Kaufleute; Hr. Leydig,
Profeſſor, Hr. Bollmann, Stadtrath und Hrn. Gebrüder
Sturm, Privatleute von Mainz; Hr. Palmer, Hr. Spamer,
Hr. Fritzler und Hr. Bergſträßer, Hr. Oſtereid, Studenten von
Gieſen; Frau von Stutzer von Carlsruhe; Demoiſelle Klein
von Mannheim; Hr. Asmus, Forſtkandidat von Aſſenheim; Hr.
Emden, Bankier und Hr. Stepler, Doctor von Frankfurt.
Im Darmſtädter Hof. Hr. v. Gagern von Mons=
heim
, Hr. Kraft von Offenbach, Hr. Wieger von Bingen, Hr.
Lochmann von Proßgerau, Hr. Aul, Hr. Metternich von Mainz=
zwei
Herren Grafen von Stollberg=Ortenberg, Hr. Graf von
Solms=Rödelheim von ſödelheim, Hr. v. Riedeſel von Alten=
burg
, Hr. Jäger, Oberrechnungsrath von Stuttgart, ſämmtlich
Abgeordnete; Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Meyer von

[ ][  ]

Worms, He. Mehr von 6amburg, Hr. Kraft von Bffenbach,
Hr. Neubürger u. Hr. Michael von Pforzheim, Hr. Müller von
Elberfeld, Hr. Winckhaus von Iſerlohn, Hr. Keek und Sohn
von Schwabmünchen, Hr Chriſtlieb von Frankfurt, Hr. Hamel
von Emmingen, Hr. Winckler von Virnheim Hr. Link von
Leipzig, Hr. Wöſte von London u. Hr. Jager vom Rotterdam,
ſämmtlich Kaufleute, Hr. Graf von Erbach=Fürſtenau von
Fürſtenau; Hr. v. Schimann von Libau, Hr. Friede ici und Hr.
Henke von Bonn, Studenten; Hr. Platz, Gancnicus von Of=
fenbach
; Hr. Krug, Stadtrath von Mainz.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. v. Schenk von Wäldershau=
ſen
, Hr. v. Breidenſtein von Breidenſtein, Hr. v. Firnhaher,
Hr. v. Buſeck von Buſeck, Hr. Kirchenrath Keller u Hr. Graf
von Pſenburg=Büdingen, von Büdingen, ſänmtlich landſtändi=
ſche
Deputirte; Hr. v. Nimptſch, Geheimerrath von Gundern=
hauſen
; Hr. Baron v. Breidenſtein von Breidenſtein; Hr. Klin=
gelhöfer
, Förſter von Vattenfeld; Hr. Robert, Gallerie= Inſpic=
tor
von Kaſſel; Hrn. Gebtüder dEliſte von Conſtanz u. Hr. de
Brune, von Geneve, Kaufleute; Hr. Feige, Hoftheaterdirector
von Kaſſel.
Im wilden Mann. Hr. Heberlein, Kaufmann von
Frankfurt; Hr. Dick cheid, Geometer von Kingen; Hr. Siebert,
Schullehrer von Kreuznach; Hr. Frank, Weinhä dler von As=
heim
; Hr. Dietz, Wirth von Schafheim; Hr. Beſt, Stcuerbote
von Bensheim; Hr. Franz, Goldarbeiter von Frankfurt.
Im Schwanen. Hr. Abbe, Juwelier von Hanau; Hr.
Reon, von Paris; Hr. Attinant, von Lyon u. Hr. Broſard, von
Straßburg, Kunſthändler: Hr Vandra, Kaufmann von Hanau;
Hr. Menko u. Hr. Tauner, Partikuliers von Brüſſel; Hr. Gärt=
ner
, Müller von Reichelsheim; Hr. Markis, Fabrikanl von
Erbach.
Im Weinberg. Hr. Heilmann, Particulier von Mainz;
Hr. Alt, Hr. Nötel, Hr. Juppe und Hr. Reinſch, Studenten
von Heidelberg; Hr. Mohr, Kaufmann von Ulm; Votefrau
Scherzin von Kronau.
In der Stadt Mainz. Hr. Wagner von Solothurn,
Hr. Meyer von Oehringen; Hr. Kramer, Oeconom von Bocken=
heim
.
Im fröhlichen Mann. Hr. Maade, Deputirter von
Werſau; Hr. Rudolph, Controleur von Lichtenberg; Hr. Haas,
Schultheiß von Habitzheim; Hr. Seipel, Burgermeiſter von
Thalheim; Bote Seib, von Michelſtadt.
II. Auſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Obriſtlieutenant von Carlſen: Hr. v. Warn=
ſtädt
von Kopenhagen.
Bei Herrn Major Pfaff: Frau Re=
gierungsrath
Bock von Erbach. - Bei Frau Hofrath Reuling:

Demöiſelle Frei von Wiessbaden. - Bei Herrn J. B. C
valli: Demoiſelle Cameſaska von Habitzheim. - Bei Fr.
Hauptmann Gödke: Frau Major von Kutsleben von Mainz.
Bei Herrn Freiprediger Sackreuter: Herr Candidat Breidenſt=
von
Hanau. - Bei Herrn Zofbuchhändler Leske: Fräulein Fe
ner von Homburg. - Bei Hiern Hofſchauſpieler Friedel: Mal
me Friedel von Paris. - Bei Frau Oberappella ionsgerichtsra
Hombergk: Frau Hofgerichtsrath Piſt-rius von Mannheim.
Bei Herrn Forſtkaſſier Hegar: Frau Pfarrer Buß yon Vilbel.
Bei Herrn Lieutenant Pabſt; Herr Oeconom Pahſt von La
terbach. - Bei Frau Oberchirurg Graf: Demoiſelle Müll
von Aſchaffenburg. - Bei Frau Hofkammerrath Heger: Hi
Stabsauditeur Heger von Worms. - Bei Herrn Prorcct
Sartorius: Herr Profeſſor Sartorius von Marburg. - ¾
Herrn Profeſſor Zimmermann: Frau Mitprediger Klotzv
Zwingenberg.-
Bei Herrn Oberſilieutenant Königer: He
Chauſſcebaumeiſter Königer von Reinheim. - Bei Herrn H.
kammerrath Königer: Herr Pfarter Scriba mit Famili= v=
Großrohrheim.- Bei Herrn Regierungsrath Lehr: Frau Am=
verwalter
Rooſe von Fürth. - Bei Herrn Oberhofthierar,
Göhrs: Demoiſelle Hormes von Rüſſelsheim. - Bei Her=
Kaufmann Netz: Herr und Demciſelle Bergmann von Nide=
ſaulheim
. - Bei Frau Hofrath Meyer: Frau Mayor Frai
von Mannheim.- Bei Herrn Lieutenannt von Diemar: He=
von
Diemar von Wittgenſtein. - Bei Herrn Oberk-icesral
Zimmermann: Frau Obereinnehmer Wiener von Bensheim.-
Bei Herrn Hauptmann Röder: Herr Hauptmann Röder vo=
Gieſen. - Bei Herrn Oberpoſimeiſter Nebel: Demoiſelle Neb=
von
Gieſen - Bei Herrn Hauptmann Maurer: Demeiſel
Kohlermann von Gieſen. Bei Herrn Muſikdirektor Mangel
Herr Student Kloch von Gieſen.
Vom 8. bis 13. April 1821. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Oberforſtmeiſter v Dörnberg nebſt Gemnahlin, von Lorſh
Hr. Juſtizamtmann Scharfenberg, von Beerfelden; Hr. Ho
gerichtsrath v. Haffner, von Hanau; Hr. Advolar Jung, vo
Mainz; Se. Hoheit Prirz Bernhard zu Sachſen=Weimar, G
neralmajor in kön. niederländiſchen Dienſten; Hr. Hofgerichh=
rath
Wörishoffer, von Fürſtenſtein; Hr. Student Hufen, vo
Göttingen; Hr. Hauptmann v. Oßen in kön. würtembergiſchi
Dienſten, von Ludwigsburg; Hr. Kammerdirektor Buff, vo
Rödelheim; Hr. Canonikus Platz, von Oſſenbach.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 9. April. Hr. Obriſt v. Hisloch, in königl. däniſche
5)
Dienſten, kam von
ankfurt
ndgieng nach Strasburg.

Getaufte:
Den 8ten April: dem Burger und Strumpfwirker Jakob
Daniel Molter, eine Tochter, Maria Katharina, geb. den
23ten Merz.
Eodem: dem Burger und Schneidermeiſter, Michael Ihm,
eine Tochter, Sophie Suſanne, geb. den 27ten März.
Eodem: dem Beiſaßen und Weißbinder, Marlin Petri, ein
Sohn, Johann Gottlieb, geb. den 29ten März.
Den 9ten: ein unehelicher Sohn, Ludwig, geb den 1ten April.
Den 10ten: Dem Beiſaßen und Maurer, Heinrich Kesberg,
ein Sohn, Johann Heinrich, geb. den 1ten April.

Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 8ten April: dem Großherzoglichen Polizei=Lieutenant
Herrn Franz Anton Hornemann, ein Sohn, Georg Philippf
geb. den a7ten März.
Kopulirte:
Den 8ten April: der Burger und Schuhmachermeiſter, Ai
chael Stöffan, des zu Prenzlau wohnenden Burgers, Michä
Stöffan, ehelicher lediger Gohn, und Anna Eliſabetha,d
nachgelaſſene Wittwe des verſtorbenen Burgers und Schuhm=
chermeiſters
, Johann Ludwig Schuhknecht.
Beerdigze:
Den 5ten April: aus dem Hoſpital, der Burger und Sach
machermeiſter, Georg Nicoſaus Boßler, von Lichtenburg,3
Jahre, 1 Monat alt, geſt. den 3ten April.
Den 8ten: dem Froßherzoglichen Rei Lnechte Jacob Kaſe=
eine
Tochter, Eliſabeth, 4 Jahre, 1 Monat 1 Tag alt, gef

Den 12ten: dem Beiſaßen und Zimmermann, Heinrich Hech=
ler
, eine Tochter, Katharine Eliſabethe Caroline, geb. den
6ten April.
Den 13ten: dem Burger und Müllermeiſter, Heinrich Hebe=
kr
, eine Tochter, Johannette Wilhelmine, geb. 27ten März.

den 6ten April.