Darmstädter Tagblatt 1821


26. März 1821

[  ][ ]

4T,L.
L. P o Lit-ziegi=

Retzgerſeilſchaften.
ſezfleiſch
Indfleiſch
Ibfleiſch
mmelfleiſch:
hweinenfleiſch
himken Unl= Hrfleiſch
leä
Nereufett!
Emmelsfett.
hweineſchmaltz, unausgelaſſ
hweineſchmalz, ausgelaſſen.
ſſenleber.
lzen.

1 Pf. Gd 4Pfi ſſoll wieg. Cr. pf.) kr. pf. Pfi L.½L5 9 Bratwürſte 13. Kuͤmmel od. gem. 8, 3½ Leberwurſt, vonpur Schweinen. 10) Brod.
fur 1kr. 8. 3 6 . 1) 1 Blutwurſt, desgleichen 10 2 kr. 17. 3 8 ) Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 1kr.
Waſſerweck. 1⁄₈ 3 Leber oder Blut von anderm 1kr.
Milchweck. 56 Z= 4 Schlachtvieh iſt 8 Milchbrod.
1 kr. C- ei 16) Franz=Milchbr.
1 kr. 5) 14 4½ he
Brod. ſſolk -vieg! Ein'opf. Laib Brod ſoll gel ten 14 Pf Ei 128) 79rkt.
14 Roggenbrod; für 2 kr. 1l. AB.ise. L.il 16 4 kr. 2) 2 Jungbier, die Maas außer 6 kr. 3) .7. Fugßärs Pisr. im Hauß5 5 12 kr. 6) 8 xöt.

Mehl.
ckenmehl, Ein Malter
ßmehl der verſchiedenen Sorten
Zzwingmehl

iesmehl




Eenmehl
ſmehl
Andere Vietualien:
Lirhefe, die Ms. 44kr. Milch, 7kr.
etter, friſche, das Pfund

fl. Lr.
4116)

36
12)
48

4116

14

II. Marktpreiſe.

Handkäſe, das Stück.

Eyer16.Stück:
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf.
Wildprett..

Haaſen, das Stück-
Hirſchwild, das Pfund.
Rehwild, das Pfund:
Geiſlügel.
Ein Feldhuhn

fl. kr. 21 4) 5) 12) 118


Eine Schnepfe;

Eine Gans.

Eine=Ente
Ein altes Hühn
Ein Paar junge Hühner oder Hähnel
Ein, Paar.junge Tauben
che.
Das Pf. Hecht 24 kr. Karpfen 22kr.
Aal 32 kr. Weißfiſche 2 kr.

kr.
12.

20
24
[116

II. Fruchtpreiſe in den Benttern der Provinz Starkenburg nach=den Durchſchnitt.

Aemter. D a t u m Korin; G erſt ſte Waiz. en Spel, 1 Hafe. 2. des
Amtsberichts. Das X
f1. Mater
kr.. perk.
Alirl. os
fI. Malter,
kr. berr.
Mltr. 24
I1. Hante
kr. ſverk.
Mltrl Das.;
IL. Malter
Lr. verk.
Mitr. Das. A
fI. Raher,
kr. Herke
Mltr. 9. . ne4
½½ ſdenhauſen
Unsheim 23. März. 4 20 2 2 30
2 37 7 umſtadt. 20. März. 2 59 15
2 14 22 73
½ 32 zeburg
rnberg 20. März.
3
10 7
J2shee
3: 2 25 5 ½.n.
1. hrthi;
ärnsheim;c 21. März. 4 5 54 2 51. 396 6 L
16 .
31
3½ .4 .
5520 1 48 59 (. ppenheim
pertheim 15. März. 4 6 2 33 30 2 htenberg
ſch

hrfelden. 21. März. nieo. Lungſtadt- 20. März. 4 50 4
22 42 5 . 12 b.12 17
inheim 21. März. 3 6 G. 3 29 110 7 ſſſelsheim- 21. März. 3
½½ zeheim
ligenſtadt- 21. Marz. 4 30 10
5 44 18 . 13
t.
32½
7
5 keinheim
ſtadt
Aldmichelbach
(mpfen
ingenberg 17. März. 3 30 3 2 42 10 2 4 [ ][  ][ ]

Polizei=Publikan

zu

der hlz

und Geſtraͤuche, binnen 8 Tagen von den daran befindlichen Raupenneſtern zu reinigen. Dieſe Neſter durfen in
deſſen nicht blos auf die Seite geworfen oder mit Fuͤßen zertreten, ſondern ſie muͤnen geſammelt, und an eiſen
nicht feuergefaͤhrlichen Orte verbrannt werden.
Nach Ablauf des Termins wird eine Viſitation vorgenommen, und den Saumſeligen nicht nur fuͤr jedes!
ihren Beſitzungen gefundene Raupenneſt die geſetzliche Strafe von 10 kr. angeſetzt, ſondern auch die Saͤuberun=
auf
ihre Koſten vorgenommen werden.
Darmſtadt den 24. Maͤrz 1821.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Haͤdrich, Polizei=Inſpector.

Edictalcitationen.

Willensdispoſition im Militaͤrhospital zu Danauwoͤrth
ohne Leibeserben verſtorben, und iſt deſſen nachgelaſſe=
nes
Vermoͤgen mit 99 fl. 1kr. von der Koͤniglich Baieri=
chen
Gorniſons=Station zu Donanwoͤrth an den hieſi=
gen
Stadtmagiſtrat zur Behaͤndigung an die Erben deſ=
ſelben
uͤberſchickt und von demſelben ſolches zu dem
Ende an die unterzeichnete Gerichtsbehoͤrde ausgeliefert
worden.
Es werden demnach die unbekannten Erben des Ver=

Nachlaß gehoͤrig zu legitimiren, und ſoll nach Ablauf
dieſer Friſt der bemeldte Nachlaß an die ſich legitimirt
habende naͤchſten Erben des Verſtorbenen dedl. ded. aus=
gehaͤndigt
, in Entſiehung deſſen aber ſolcher an die Groß=
herzogliche
Iuvalidenkaſſe ausgeliefert werden.
Darmſtadt den 8. Maͤrz 1821.
Vermoͤge ſpeciellen Auftrags.
Lange, Stabsauditeur.
2) Wer an den geringen Nachlaß des verſtorbenen
Invaliden Chriſoph Stroͤhm Anſpruͤche zu haben ver=
meint
, wird hiermit auſgefordert, ſolche binnen drey
Wochen bei Unterzeichnetem um ſo gewiſſer anzuzeigen
und richtig zu ſtellen, als derſelbe ſonſt ohne weitere
Bekanntmachung nach Verlauf dieſes Termins von der
Maſſe ausgeſchloſſen werden ſoll.
Darmſtadt den 16. Maͤrz 1821.
Vermoͤge ſpeciellen Auftrags.
Lange, Staabsauditeur.
3) Der vorſtorbene Schutzjude Loͤb Beſſunger dahier,
hat in einem Teſtament ſeine hinterbliebene Wittwe
zur alleinigen Erbin ſeines Nachlaſſes eingeſetzt, dieſe
aber nur unter der Bedingung, weun die Schulden das

.
gel d.
n=

den 10. April d. J. Morgens 9 Uhr bei Vel
meidung des Ausſchluſſes bei unterzeichneter Behoͤrd

Oberamt daſeldſt.

.

1) Da den 12. kommenden Monats April, des Vor=
mittags
um 9 Uhr, bei der unterſchriebenen Stelle di=
Lieſerung von 40 Stück Remonte=Pferden, auslaͤndi
ſcher Naçe, fuͤr das Garde=Chevauxlegers=Regiment
an den Wenigſtnehmenden oͤſſentlich verſteigert werde:
ſoll; ſo macht man dieſes den Luſttragenden mit den
Bemerken hierdurch bekannt, daß die naͤhere Steigbe=
dingniſſe
in dem Termin ſelbſt eroͤffnet werden, und daß
derjenige, welchem der Zuſchlag ertheilt wird, eine an=
gemeſſene
Caution, wegen gehoͤriger Erfuͤllung der uͤber=
in
.
nommenen Verbindlichkeiten, zu ſiellen hat.
.

Darmſtadt den 22. Maͤrz 1821.
Großherz. Heſſ. Haupt=Kriegs=Commiſſariat daſ=
Le.
2) Das zur Verlaſſenſchaft des hieſigen Gemeinds=
mannes
Daniel Pfeiſer gehoͤrige, in Nr. 6. der Groß=
herzoglichen
diesjaͤhrigen Zeitung zum oͤffentlichen Ver=
kauf
angekuͤndigte Wohnhaus und Hofraithe, zu einer
Vierbranerei und Brandweinbrennerei eingerichtet, mit
½½.
denen zu dieſem Gewerbe erſorderlichen Bier= und
Brandweinkeſſeln verſehen, auch zu anderen oͤffentlichen/
Gewerben gut gelegen, ſoll nunigehr mit allen darin
befindlichen Brau= und Breungeraͤrhſchaften wiederholt
oͤffentlich verſteigt und der Zuſchlag unwiderruflich er=
theilt
werden; es wird daher hierzu Termin auf Mitt=
woch
den 11. April d. J. Nachmittags um 2 Uhr auf
dem hieſigen Rathhauſe anberaumt und die Kaufluſi= eingeladen.
Die naͤheren Bedingungen ſind im Vermin ſelbſt zu
erfahren, oder auch vor dem Termin bei Unterzeichne= in=
tem
zu erfragen.
Auswaͤrtigen Steigerern bleibt die Nachweiſung der

Es werden daher alle diejenigen, welche aus irgend
einem Grunde an gedachten Beſſunger eine Forderung
zu haben vermeinen, aufgefordert, dieſelbe Dienſtag

noͤge Auftrags.
Wittich,
Großherzogl. Heſſ. Amtsaſſeſſo.

[ ][  ][ ]

3) Dienſtag den 17. April d. J. Vormittags 9 Uhr,
l auf Großherzogl. Lberhlſmarſchabamts=Kanzlei, die
eſerung der für Creſherzogl. Hrfhaltung dahier vom
Okt. d. J, bis Ende des Jahrs 1822 erſorderlichen
olonial= und Epezerei=Aaaren, ſowie Tags darauf
dieſelbe Stunde, die Lieſerung der vom 1. Mai bis
nde December d. J. erſorderlichen Wachs= und Un=
littlichter
und der Seiſe, an die Wenigſinehmenden
enklich verſteigt werden.
Man bringt daher dieſes hierdurch mit dem Anfuͤgen
zr allgemeinen Kenntniß, daß die naͤheren Bedingun=
u
in demTermin ſelbſt eroͤffnet werden ſollen, es verſteht
h jedoch von ſelbſ=, daß nur Inlaͤnder, u. zwar ſolche zu=
laſſen
werden koͤnnen, welche ihre Faͤhigkeit zur Ue=
rnahme
der Lieſerung durch obrigkeitliche Atteſtate,
r der Verſteigerung bewieſen haben werden.
Darmſtadt den 8. Maͤrz 1821.
Groſiherzogl. Heſſ. Oberhoſmarſchall=Amt daſ.
4) Künftigen Dienſtag den 3. April, Morgens
üh 10 Uhr, ſollen in Reinheim im Georg Ludwig
ſchuchmaͤnniſchen Gaſthauſe folgende Fruͤchte
1.) Korn 9 Mltr. 2 Sur. 2 Kpf. 1Gſch. 3 Maͤsch.
2.) Gerſte 4 3-3 3
3.) Spelz 14 11-3-
4.) Hafer 13 2 2
2
5.) Kornſtroh 2 Fuder 45 Boſen,
6.) Spelzenſiroh15 10
7.) Futterſtroh 11 50
ſodann
8.) Hen 12 Gentner
kleinen Portionen unter den im Termint bekannt zu
nchenden Bedingungen, oͤffentlich an den Meiſtbie=
laden
verſteigt werden.
Darmſtadt den 1. Maͤrz 1821.
In Anſtrag. Becker, Hofgerichtsadvokat.
5) Mittwoch den h. April d. J., Nachmittags 3
hr, ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier das dem
arde du Corrs=Corporal Melchior gehoͤrige, vor dem
agerthor liegende Wohnhaus Nro. 42½ unter den im
ermin bekannt zu machenden Bedingungen nochmalen
den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt und unwider=
flich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 16. Maͤrz 1821.
Vermoͤge ſpeciellen Auftrags.
Lange, Staabsanditeur.
6) Montag den 26. d. M. ſoll die Lieferung des fuͤr
3 2te Garde=Regiment im 2ten Quartal a. c. erfor=
rlichen
Brennöhls in dem Burcan dieſes Regiments
ter den beiannt gemacht werdenden Bedingungen an
n Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 16. Maͤrz 1821.
Der Verwaltungsrath des 2ten Garde=Regiments.
In Auftrag deſſelben.
Riedel,
Bataillons=Quartiermeiſter.
7) Das zur Verlaſſenſchaft des Obermarſchallamts=
jiener
Duͤckel dahier gehoͤrige, ſich in ſehr gutem Stand

befindende Wohnhaus, in der kleinen Caplaneigaſſe Lit.
C. Nro. 38., ſoll, unter den bei der Verſteigerung naͤ=
her
angegeben werdenden, ſehr ennehmbaren Bedin=
gungen
, Dienſtag den 17. April, Nachmittags 2 Uhr,
auf dahieſigem Nathhaus oͤffentlich verſteigt und, ſalls
ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbieten=
den
zugeſchlagen werden.

Darmſtadt den 10. Maͤrz 1821.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Heſſiſcher Hofju=
ſtiz
=Deputation daſ.
Lichthammer.
8) Freitag den 30. d. M., Vormittags um 9 Uhr,
ſollen in der Burgertanne 65 Stuͤck tannene Bauſtaͤmme
unter denen im Termin bekannt zu machenden Bedin=
gungen
oͤffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert
werden. Darmſtadt den 22. Maͤrz 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
9) Mittwoch den 28. d. M., Morgens um 9 Uhr,
werden in dem Amthauſe zu Pfungſtadt
Ein fehlerfreies Fuhrpferd, von Farbe dunkelbraun,
eine Stutte,
Eine Kuh,
Eine zweiſpaͤnnige gut conditionirte Chaiſe,
Ein zweiſpaͤnniger gut erhaltener Schlitten,
Eine ganz neue Windmuͤhle,
Ein Pflug ſamt Egge,
Eine ſtarke Parthie Dung,
und allerhand Hausrath gegen gleich baare Zah=
lung
oͤffentlich verſteigert, wozu die Kaufluſtigen ein=
geladen
werden.
Pfungſtadt den 20. Maͤrz 1821.
10) Mittwoch den 28ten dieſes Monats, Morgens
um 10 Uhr, ſoll die Lieferung des fuͤr den Großher=
zoglichen
Marſtall, vom 1. April bis zum 31. December
laufenden Jahres, erforderlichen Oels verſteigt und dem
Wenigſtfordernden uͤberlaſſen werden. Es werden daher
diejemge, welche die Lieferung zu uͤbernehmen geſonnen
ſind, eingeladen, an obbemeldtem Tage auf Großher=
zoglicher
Ober=Marſtallamts=Kanzlei ſich einzufinden
und ihre Gebote zu Protokoll zu geben.
Darmſtadt den 22. Maͤrz 1821.
Großherzogl. Heſſ. Ober=Marſtallamt.
Chelius.
11) Montag den 16. April, Nachmittags 2 Uhr, ſoll
der dem Burger und Ackermann Jakob Petry dahier ge=
hoͤrige
, 124¼ Ruthe altes oder 1 Morgen 22 Klftr neues
Maas enthaltende Acker im Oberfeld, Nr. 3 u. 4 in der
47ten Gew. zwiſchen dem Graͤfenhaͤuſer und alten Wei=
terſtaͤdter
=Weg, bef. Ludwig Großmann und Heinrich
Klein, auf dahieſigem Rathhaus, unter den im Termin
bekannt zu machenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigert
und falls ein annehmliches Gebot geſchieht, dem Meiſt=
bietenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 22. Maͤrz 1821.
Zaubitz.

[ ][  ][ ]

12) Donnerſtag den 5. April, Vormittags um 9 Uhr,
ſollen in dem gemeinſchaftlichen Oberwald= und zwar in
dem Diſtrikt Lichtenwald

135¼ Stecken Büchen Scheitholz

Oberholz,
46½

137½
Stockholz,
405½
Eichen=Stockholz
650
Stuͤck, buchene Wellen,
250

eichene.
unter Vorbehalt der Ratiſikation und an hieſige Ein=
wohner
oͤffentlich verſteigert werden. Die Zuſammen=
kunft
iſt an der Stadtfoͤrſters Wohnung.
Darmſtadt den 23. Maͤrz 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
13) Freitags den 6. April l. J., Nachmittags 1 Uhr,
ſollen in dem Niederbeerbacher gemeinen Walde, der
Glasberg genannt, ohngefaͤhr 120 Stecken buchen Scheit=
Pruͤgel= und Stockholz oͤffentlich verſteigert werden.
Man macht dieſes den Steigluſtigen mit dem Bemer=
ken
bekannt, daß auf dieſes Holz nach der Verſteigerung
kein Nachgebot angenommen wird.
Pfungſtadt den 17. Maͤrz 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
In Auftrag.
Rabenau.
14) Dienſtag den 27. d. M., Nachmittags um 2 Uhr,
ſollen 38 Malter Abbruch in der Zehntſcheuer vor dem
Sporerthor dahier verſteigt und dem Meiſtbietenden ſo=
gleich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 22. Maͤrz 1821.
15) Dienſtag den 27. Maͤrz l. J. und an den folgen=
den
Tagen, jedesmal Vormittags von 8 bis 12 und
Nachmittags von 2 bis 6 Uhr ſollen in dem von Poͤll=
nitz'ſchen
Hofhauſe dahier in Reinheim ſaͤmmtliche, zur
Ludwig= und Anton= Ramge'ſchen Konkursmaſſe gehoͤ=
rige
Mobilien gegen baare Zahlung oͤffentlich an die
Meiſtbietenden verſteigt werden; wozu die Liebhaber
unter dem Bemerken eingeladen ſind, daß auſſer der ge=
woͤhnlichen
, zu jedem Hausweſen erforderlichen fahren=
den
Habe an Bett= und Weiszeug, Kupfer, Zinn, Ei=
ſen
und ſonſtigem Hausrath ꝛc., auch insbeſondere ein
größer Vorrath an Fuhr= und Ackergeraͤthſchaften, wor=
unter
2 Wagen, 2 Pfluͤge, 2 eiſerne Eggen, nebſt Ket=
ten
und Pferdegeſchirr, ſodann eine bedentende Zahl an
Vieh, wobei 5 Pferde, 2 Fuͤllen, 6 Stuͤck Nindvieh,
10 Schweine und verſchiedenes Federvieh befindlich und
endlich ein Vorrath an Fruͤchten, Viktualien und Ge=
Fuͤtter bei dieſer Verſteigerung dem Meiſtgebote ausge=
ſetzt
werden wird.
Reinheim den 17. Maͤrz 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Dietz.
16) Da der vorhinige Kaͤufer des an der Landſtraße
liegenden alten Rathhauſes zu Eberſtadt ſolches nicht be=
ſtreiten
kann und daſſelbe daher Montags den 7. May,

Nachmittags 3 Uhr auf dem daſigen Rathhauſe ander=
weit
, mit Vorbehalt der hoͤhern Ratiſikation, verſteigert,
werden ſoll; ſo macht man dieſes mit dem Bemerkey,
daß auswaͤrtige Steigerer ſich uͤber ihre Zahlungsfaͤhig=
keit
mit amtlichen Atteſtaten zu verſehen haben, hiermit
bekaunt. Pfungſtadt den 21. Maͤrz 4824. N½½
H,
Großherzögl; Heſſ. -veraimt daſ.
In Auftraͤg.

.
Nabenan.
17) Samſtag den 31. d. M., Nachmittags um 3 Uhr
ſoll in dem Gaſthaus zur Stadt Mainz dahier, das.
Wohilhaus in der großen Kaplaneigaſſe. Lit. C. Nr. 101,
worinnen bisher ein Spezereihandel getriehen worden,
und welches ſich wegen ſeiner Lage zu Betreibung eines
jeden Gewerbes ſehr güt eignet, unter annehmbaren
Bedingungen oͤffentlich verſteigert und dem Meiſtbieten=
den
ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 23. Maͤrz 1821.


In Auftrag.
Seidel.
18) Die zum Nachlaſſe des Großherzoglichen Obriſt=
lieutenants
Laroche gehoͤrenden Effekten ſollen Montag
den 26. Maͤrz, Vormittags um 9 Uhr und Nachmittags
um 2 Uhr in deſſen Wohnung in dem Häuſe des Hof=
ſchreiners
Schweins, gegen gleich baare Zahlung verſtei=
gert
werden. Darmſtadt den 22. Maͤrz 1821.
19) Kuͤnftigen Mittwoch als den 28ten dieſes, Mor=
gens
um 9 Uhr, ſollen in dem hieſigen Großherzogli=
chen
Baumagazine, allerlei Baumaterialien, als: Ei=
ſen
, Fenſter, ſteinerne Thorpfeiler; ein Hofthor ei=
ne
eichene und tannene Treppe ꝛc., an den Meiſtbie=
tenden
gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigert
werden.
Darmſtadt den 23ten Maͤrz 1821.
Vermoͤge Auftrags
Schmitz,
Großherzogl. Heſſ. Bauſekretaͤr

1) Das Wohnhaus in der Schuſtergaſſe Lit. D.
Nr 29. mit neuem Seitenbau, gewoͤlbten Keller und
Brunnen, welches ſeiner Lage und inneren Einrichtung
wegen, ſich zu jedem oͤffentlichen Gewerbe eignet, iſt aus
freier Hand zu verkaufen, und koͤnnen ſich die Liebhaber
bei dem Eigenthümer melden.
2) Der auf dem letzten Caſſino=Balle aufgefuͤhrte
Walzer des Herrn Hofſaͤngers Neukaͤufler, uber ein
Thema von Roſſini, fuͤr das Clavier geſetzt, iſt bei mir
um 18 kr. zu haben.
J. W. Heyer,
Großherzogl. Hofbuchhaͤndler.
3) Bei S. Bickelmann in der kleinen Bachgaſſe

Lit. B. Nr. 15. iſt zu haben: Extra ſchöner Buchs= und
Masholder=Maſer, wie auch eine Reiſe=Chatouille von
feinem hartem Holz und eine noch faſt neue ſpaniſche
Wand, alles in ſehr billigem Preiß.

[ ][  ][ ]

13) Eint ganz nahe vor dem Rheinthor an der brsitenk
1) Dreijaͤhrige Spargelpflanzen zu 1 fl. das 100,
eijaͤhrige zu h5 kr. das 100, wie auch friſche Garten= Allee gelegener Garten, 80 Ruthen altes Maas haltend;
nersien, und zu haben bei Gaͤrtner Philipp Weber, ſodann ebendaſelbſt ein Acker, 75 Ruthen, 12 Schuhe
alten Maaßes, bef. Pfeifer Heimbaͤchers Wittwe und
J. 132. vorm Sporerthor.
5) Bei Unterzeichnetem iſt oſtindiſcher Reis der Zimmermeiſter Koͤhler, beide Stuͤcke mit vielen tragba=
vorzuͤglich
gut kocht, das Pfund 10 kr. und 10 Pf. reu Obſtbaͤumen verſehen, ſind unter ſehr annehmlichen
einen Reichsthaler angekommen, desgleichen aͤchtes Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen oder zu ver=
hannheimer
Waſſer, der Krug 48 kr., die Maas leihen. Das Naͤhere iſt in Lit. D. Nr. 53. am kleinen
II. 20 kr., rein abgelagerter Coignac, die Maas Roͤhrbrunnen zu erfragen.
14) Weisbindermeiſter Har in der Hügelſtraße hat
1fl. 20 kr., Neuwieder Doppelkuͤmmel, der Krug
kr., die Maas 1 fl. 4 kr, Wachholder, die Maas eine Parthie Main=Bord, Latten, Raͤmlinge und
1I. 4 kr., abgezogener Anis die Maas 48 kr., alter Ruͤſtſtangen zum Verkauf in Commiſſion erhalten; na=
inairer
Branntwein, die Maas 24 und 32 kr., ſo mentlich befinden ſich dabei Bord und Latten von 16
ne ganz aͤchter franzoͤſiſcher Esprit (Spiritus vini), Schuh Laͤnge.
15) Jasmin, Kleebaum, Schneeballen, Nelken,
Maas 1 fl. 20 kr. ſtets zu haben.

Joh. Wilh. Diebel in der großen Haſſel= und ſonſtige Geſtraͤuche zum Verſetzen; ſind bei
dem Unterzeichneten zu verkauſen, und koͤnnen taͤglich
Ochſengaſſe Lit. B. No. 65.
6) Bei Sophie Netz, Lit. B. Nr. 12. in der von 8 bis 10 Uhr des Vormittags im letzten Garten
ußen Ochſengaſſe, ſind wieder alle Sorten friſche Gar= rechts neben der Chauſſee nach dem Buſenberg hin,
1

ausgeſucht werden.
ſaͤmereien um die billigſten Preiße zu haben.
Joh. Ph. Lotz.
7) Zwei= und dreijaͤhrige Spargelpflanzen und gute
irtenſaͤmereien ſind bei Gaͤrtner Stroͤmer am Main= 16) Ein Truthahn und zwei Truthennen ſind gegen
billigen Preiß zu verkaufen.
r billigen Preißes zu haben.
17) Lit. B. Nr. 58. in der Ochſengaſſe iſt eine Kaute
18) Ein Garten, nahe vor dem Jaͤgerthor gelegen,
Ruthen enthaltend, mit einem Gartenhaus und einer Dung zu verkaufen.
18) Bei Unterzeichnetem iſt vorzuͤglich guter deutſcher
nerſiegbaren Pumpe verſehen, ſoll aus freier Hand
kauft oder auf mehrere Jahre verpachtet werden; das Kleeſaamen der Zentner zu 18 fl. und das Pfund zu
Ihere Lit. G. Nr. 60. vorm Sporerthor, der Meierei 12 kr. zu haben. Darmſtadt.
Loͤb Pfungſt.
yenuͤber.
9) Verſchiedene Sorten Obſtbaͤume, wie auch 3jäh= 19) Bei dem Schreinermeiſter Ditſchler vor dem Beſ=
e
Spargelpflanzen, das Hundert zu 48 kr., ſind in ſungerthor in der Scribaiſchen Behauſung Lit. H. Nro.
L. D. Nr. 121. der Kirchſtraße zu haben.
131. ſind zwey neue tannene einthuͤrige Kleiderſchraͤnke
10) Unterzeichneter empfiehlt ſich in preißwuͤrdigen billig zu verkaufen.
vezereiwaaren und in folgenden Sorten Brandwein:
20) Unterzeichneter iſt geſonnen, ſeinen vor dem Jaͤ=
die
Maas fl. kr.
Leiſſen doppelten abgezogenen Kuͤmmel z.... 1 4 gerthor, links des Ziegelſcheuerwegs gelegenen Garten,
Ithen Nenwieder Doppel=Kuͤmmel .. .. 1 4 welcher 40 Ruthen enthaͤlt, mit einem darin befindlichen
Appelt abgezogenen Anis .............. 1 4 neuerbauten zweyſtoͤckigen Seitenbau, nebſt Stallung
etſchen 1......n.................. - h8 fuͤr drei Stuͤck Rindvieh, anbei Schoppen= und Holz=
um
... nirniiniz.. .. 136 ſtaͤlle, einem Brunnen im beſten Zuſtand, aus freier
24 Hand zu verkaufen.
ſen Fruchtbrandwein . u.n enneeitnmi..
Chriſtian Seibert.
iſten Rouſillon=Wein ..n.nnnu. z. . ..r. 1 20
heſetzte Kirſchen:nl.thernrrtnereen - 48
21) Im Winkelgaͤßgen Lit. B. Nro. 44. ſind zwei
J. V. Wambold.
8 Wochen alte Schweine zu verkaufen.
11) Zwei vollkommen fehlerfreie Wagen=Pferde,
22) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 83. ſind Tiſche,
eine im 7ten, das andere im 9ten Jahre, ſtehen Faͤſſer, Horden zum Doͤrren, zwei Stuͤtzen und Trich=
as
freier Hand zu verkaufen; auch kann nach den Um= ter zu verkaufen.
riden nur eins derſelben, das ſich vorzuͤglich zum ein= 23) Ein gut conditionirter einſpaͤnniger Korbwagen
ſannigen Fuhrwerke eignet, abgegeben werden. Bei iſt zu verkaufen. Wo? ſagt Ausgeber dieſes.
Lsgeber dieſes iſt das Naͤhere zu erfragen.
24) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 118. ſind meh=
12) In Lit. F. Nro. 23. der Louiſenſtraße iſt ganz rere Wagen Pferdedung abzugeben.
kler Hanauer Rotheruͤben= und Roſenkohl=Saamen,
25) Unterzeichneter macht bekannt, daß er die Maas
h der vorzuͤglichſten Sorten friſche Gartenſaͤmereien, 19ter Wein zu 32 kr. verzapft.
d ſchoͤnſten Sorten aͤcht gefuͤllte Leokoien= und Aſter=
Ph. Schaͤffer,
Eamen, auch von den groͤßten Sorten Schwert= Boh=
wohnhaft
in der verlaͤngerten
u, zu haben.
Bauſtraße.

[ ][  ][ ]

26) In der Waldſtraße iſt ein Bauplatz zu verkaufen,
und das Naͤhere Lit. E. Nro. 82. der Bauſtraße zu er=
fragen
.
27) Zwei= und dreijaͤhrige Spargelpflanzen, gute
Gartenſaͤmereien, immer blühende Roſen und Gera=
nien
, ſind bei Gaͤrtner Friedrich Schubkegel, wohn=
haft
hinter dem neuen Armenhauſe, zu haben.
28) In der Viehhofsgaſſe Nro. 105. iſt eine Kaute
Dung und ein Goßſtein zu verkaufen.
29) In Nr. 114. iſt eine Kaute Dung zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor dem
Jaͤgerthor ſind noch einige Logis zu vermiethen. Der
Dillmann.
Einzug kann ſogleich ſtatt ſinden.
2) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
im Nebenbau, beſtehend aus 2 heitzbaren Zimmern, einer
Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
3) Lit. D. Nr. 121. ein geraͤumiges Logis auf dem
Seitenbau zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
werden kann.
4) In Lit. D. Nro. 125. auf dem Markte ein Lo=
gis
mit der Ausſicht auf die Straße, welches ſogleich
bezogen werden kann.
5) In dem Hauſe des Herrn Sattlermeiſters Boͤ=
ſinger
in der Grafenſtraße, ſind gleicher Erde 2 Zim=
mer
zu vermiethen.
6) Ein Logis eine Stiege hoch, aus 2 tapezirten
Zimmern, auf Verlangen auch noch einem Bedientenzim=
mer
beſtehend, mit Stallung und Remiſe, iſt bei der
Wittwe Frey zu vermiethen und in 4 Wochen zu be=
ziehen
.
7) In der Waldſtraße Lit. F. Nro. 63. iſt im obe=
ren
Stock ein Logis, beſtehend aus 5 tapezierten Zim=
mern
, 2 Kabinetten, Geſindeſtube, Kuͤche, Keller,
2 Bodenkammern Holzſtall, Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
u. ſ. w. zu vermiethen. Das Naͤhere erfaͤhrt man
Lit. F. No. 12. der Louiſenſtraße, im oberen Stock.
8) In meinem neuerbauten Hauſe, in der Verlaͤn=
gerung
der Bauſtraße, nahe am Markt, iſt noch ein
Logis mit aller Bequemlichkeit zu vermiethen und
bald zu beziehen.
Ettenſperger.
9) In der Schloßgaſſe Nr. 79. ein Logis im Hinterbau,
eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Bodenkammer, welches im April bezogen
werden kann.
10) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
öberen Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤche
ꝛc. abgegeben werden.
11) In Lit. H. No. 131. vorm Beſſunger Thor ſind
einige Zimmer an ledige Perſonen zu vermiethen, wo=
bei
auch Moͤbel und Koſt gegeben werden kann.
12) Lit. B. Nr. 58. in der großen Ochſengaſſe ein Lo=
gis
im Hinterbau, welches ſogleich bezogen werden kann.

theilt.

Leske, Hofbuchhaͤndler.
14) Lit. E. Nr. 91. ein Logis im untern Stock, beſte
hend in 3 heizbaren Zimmern, Kabinet und Küche; ſo=
dann
eine Stiege hoch 4 heizbare Zimmer, Kabinet,
Kuͤche, und beide mit den übrigen Bequemlichkeiten ven=
ſehen
, im May, auch wohl noch früher zu beziehen.
15) Lit. F. No. 52. hinter dem Hospital, ein Logis

von Stube, 2 Stubenkammern, Küͤche, Keller und=

Holzremiſe, den 1. April zu beziehen.
L. Lochmann.
16) In Lit. C. No. 4. der Holzſtraße iſt ein Logis
zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße
beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, zu vermiethen und kann ſogleich bezogen
werden.
17) Lit. D. Nr. 92. nahe am Paͤdagog, kann einer
auch zwei Gymnaſiaſten Wohnung erhalten.
18) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro 38, iſ
fin.
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche,
Keller und Boden, welches ſich fuͤr einen Schreiner
ehr gut eignet und im Mai bezogen werden kann.
19) Lit. B. Nr. 118. in der Langengaſſe ein Logis
2 Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſte=
hend
in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Bo=
denkammer
, und kann ſogleich bezogen werden.
20) Lit. D. Nro. 66. ein Logis, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Bodenkammer
welches in einem Vierteljahr bezogen werden kann.
21) Lit. E. Nr. 94. in der Bauſtraße iſt ein Zimme=
mit
Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
22) In der Bauſtraße iſt in der 3ten Etage ein Logi=
mit
Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
23) Lit. B. N. 117. in der Langengaſſe ein Logis,
mit oder ohne Bett und Moͤbel gleich zu beziehen.
24) In Lit. A. Nro. 93. iſt im Hinterbau ein Logis
zu vermiethen, beſtehend in einer Stube, Stuben=
kammer
, Kuͤche, welches taͤglich bezogen werden kann
25) Lit. C. Nr. 20. in der Viehhofsgaſſe bei der Wit=
we
Schmitt, ein Logis gleicher Erde, von Stube, Kanz
mer, Kuͤche und Platz im Keller, taͤglich zu beziehen.
26) Nr. 109. dem Viehhof gegenuͤber ſind zwei Logis
zu vermiethen, ein kleines und eines, welches in Stube,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſteht.
27) In Lit. E. Nro. 21. der Louiſenſtraße eine geraͤumi=
ge
Stube mit oder ohne Moͤbeln, ſogleich zu beziehen.
28) In der verlängerten Bauſtraße ſind noch
einige Zimmer mit der Ausſicht in die Louiſen=
ſtraße
, zu vermiethen. Bei Ausgeber dieſes das
2
Nahere.
29) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro 38½
ſind zwei Logis zu vermiethen, das erſte beſteht iüchh,

[ ][  ][ ]

ſube, Kammer, Kuͤche, Keller und Bodenkammer,
ef Verlangen kann auch Stallung dazu gegeben wer=
r
, das zweite beſtehet in Stube, Kammer und
uͤche, beide koͤnnen bis den erſten Mai bezogen wer=
7.
=
30) Ein Logis, beſtehend in Stube, Stubenkam=

kr, Boden, Holzplatz und Keller, iſt im Wilden=
un
zu vermiethen.
31) In der Obergaſſe Lit. A. Nro. 115. bei W.

nend iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen, und

gleich zu beziehen.
32) In der Bauſtraße, ganz oben am Beſ=
nger
Thor kann ein Zimmer mit oder ohne
ſöbel an Gymnaſiaſten abgegeben werden.
das Nähere erfährt man bei Ausgeber dieſes.
33) In wilden Mann in der großen Ochſengaſſe iſt
1 Logis im Hinterbau abzugeben, beſtehend in Stu=
l
, Stubenkammer, Kuͤche, Küchenkammer, Keller und
oden, und kann baldigſt bezogen werden.
34) In der Verlaͤngerung der Hügelſtraße, dem al=
11 Schießplatz gegenüber, iſt ein Logis auf dem Hin=
bau
zu vermiethen und kann im Monat Maͤrz d. J.
ſogen werden.
55) Lit. G. No. 60. vorm Sporerthor, der Meie=
r
gegenuͤber ein Logis, beſtehend in zwei Stuben,
vem Kabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und
hlzſtall, und iſt taͤglich. zu beziehen.
36) Bei Leinenweber Horneff in der Hinkelgaſſe iſt
2 Logis fuͤr eine einzelne Perſon zu vermiethen.
37) In meinem Eckhauſe an der Neckar=und Wald=
Uße iſt die Haͤlfte der 3ten Etage zu vermiethen.
Gans.
38) In dem M. Kaulaiſchen Hauſe in der Rhein=
ſuße
iſt die mittlere Etage nebſt Seitenbau, Stal=
ug
, Chaiſenremiſe, Holzſtall und dem bedeutend
oßen Hausgarten zu vermiethen. Naͤhere Auskunft
heilt

Wilkens.
59) In dem Hauſe der Wittwe Frey in der unteren
Tage ſind zwei Zimmer mit Moͤbel an eine ledige Per=
zu
vermiethen.
10) In der Hundſtallergaſſe Lit. C. No. 60. iſt ein
e bequemes Logis gleicher Erde bis den 1. April zu
viehen.
11) Iu Lit. A. Nr. 60. im Hinterbau ein vollſtaͤndiges
is, welches den 1. May bezogen werden kann.
2) In 3v. 55. gegen der Infanterie=Caſerne uͤber
im Hof gleicher Erde ein Logis, beſtehend in drei
Eiben, Kammer, Küche und Keller zu vermiethen
taͤglich zu beziehen.
13) Vor dem Beſſungerthor Lit. H. Nro. 131. iſt im
ſiterhaus eine Stiege hoch ein Zimmer mit der Aus=
et
in den Garten, mit oder ohne Moͤbel zu vermte=
5 und gleich zu beziehen. Gleicher Erde daſelbſt das
here.

44) Lit. A. Nr. 78. in der Schloßgaſſe ein Logis, eine
Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben, Stubenkammer,
Kammer auf dem Boden, Kuͤche und Keller, und kann
bis den 45. May bezogen werden.
45) Lit. J. No. 5. vor dem Beſſungerthor ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Bodenkammer, Kuͤche,
Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und ſogleich zu
beziehen.
46) Lit. D. Nr. 13. in der Marktſtraße ein Logis glei=
cher
Erde, zu einem oͤffentlichen Geſchaͤfte brauchbar,
kann in einem Vierteljahr bezogen werden.
47) In der Louiſenſtraße Nr. 32 ſind im 3ten Stock
2 Stuben 1 Cabinet mit der Ausſicht auf die Straße
zu vermiethen und im April zu beziehen, mit oder ohne
Moͤbel.
48) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 9, iſt ein Logis
zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße, be=
ſtehend
aus einer Stube, Stubenkammer, Boden und
Kuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, wel=
ches
taͤglich bezogen werden kann.
49) Iu meinem Hauſe in der Schloßgaſſe iſt ein
Logis gleicher Erde zu vermiethen, welches ſich zu jedem
oͤffentlichen Gewerbe eignet und in einem Vierteljahr
bezogen werden kann.
Friedrich Blech.
50) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis, beſtehend
in 4 Zimmern, 1 Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches taͤglich bezogen
werden kann.
51) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 63. ein Logis
gleicher Erde, beſtehend aus einem Zimmer und Ca=
binet
auf die Straße und einem Zimmer in den Hof,
Holzplatz und Keller, welches den 1. Mai bezogen
werden kann.
52) Lit. A. Nr. 49, iſt ein Logis, beſtehend in 3
heizbaren Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Holzplatz und
Keller, zu vermiethen, und kann den 1. Mai bezogen
werden.
53) Lit. B. Nr. 36. in der kleinen Ochſengaſſe ein Lo=
gis
gleicher Erde, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Bodenkammer.
54) In meinem Vorderhauſe in der Louiſenſtraße iſt
die dritte Etage noch zu vermiethen, welche aus 4 neu
tapezirten heizbaren Zimmern 2 Bodenkammern, =
che
, Holzplatz, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche
beſteht, und baldigſt zu beziehen iſt.
Heinrich Ollweier.
55) In meinem Hauſe vor dem Beſſunger Thor iſt
in der obern Etage ein Logis fuͤr eine ſille Haushal=
tung
zu vermiethen, und kann im Monat Mar bezogen
werden.
Kayſer, Hofmuſikus.
56) Ein ſchoͤnes moͤblirtes Zimmer, gleicher Erde,
mit der Ausſicht auf die Straße und in Gaͤrten, kann
taͤglich mit oder ohne Koſt abgegeben werden. In der
Hoſbuchduckerei zu erfragen.

[ ][  ][ ]

57) In meinem neuen Hauſe iſt ein Logis
von 3 Stuben, 1 Küche, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchküche an eine ſtille
4½ re. ed
Haushaltung zu verleihen.
Ernſt EmilHoffmann.
1
55
58) In dem Seitenbau meines in der Wäldſtraße er=
Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung, beſtehend in 2 Stu=
ben
, 2 Kabinets, Bodenkammer, Küche, Keller, ver=
ſchloſſenen
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu
Zaubitz.
vermiethen.
59) In meinem Hauſe in der neuen Verbindungs=
ſtraße
iſt nün neuerdings die dritte Etage zu vermiethen,
beſtehend in 4 heizbaren Zimmern, wovon 3 tapezirt Logis, welches in einer Stube; Kuͤche unb Kammer
ſind, 2 Kabinetten, eine große Kuͤche, Bodenkammer, beſteht und ſogleich bezogen werden kann.
Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
Wilhelm.
kann ſogleich bezogen werden.
60) Iu der verlaͤugerten Bauſtraße bei Zimmermei=
ſter
Bauer ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabi=
net
, Küche, Magdkammer, Boden, Keller, Holzſtall
und Mitgehrauch der Waſchkuͤche, und iſt im May zu
beziehen.
61) Lit. A. Nr. 78. in der Schloßgaſſe ein Logis, wo=
bei
auch Möbel und Koſt gegeben werden koͤnnen.
62) Lit. E. Nr. 66. in der Waldſtraße im Seitenbau
ein Logis, eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die
Straße, und kann im April, auch fruͤher, bezogen werden.
63) Lit. B. Nr. 81. auf dem Bruͤckchen ein vollſtaͤndi=
ges
Logis, 2 Stiegen hoch.
64) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nr. 103. ein
Logis, beſtehend in Stübe, Kammer und Kuͤche, und und Holzplatz, mit der Ausſicht auf die Straße,
kann ſogleich bezogen werden.
65) ch bin Willens, die unterſte Etage meines Wohn=
hauſes
, welchr ſich zu jedemi oͤffentlichen Geſchaͤft eignet,
W. Ensling.
zu vermiethen.
66) Nr. 79. in der Schlößgaſſe ein Logis gleicher Erde,
mit Moͤbel, kann den J. April bezogen werden.
67) Lit. E. Nr. 73. in der Waldſtraße iſt auf dem
Seitenbau ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Boden und verſchloſſenem Holzſtalle zu vermie=
then
. Auf Verlaugen kann auch ein verhaͤltnißmaͤßiger
Theil des Kellers im Vorderhauſe dazu abgegeben
werden.
68) Lit. A. Nr. 27. ein Logis auf die Straße, von
2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall; ſo=
dann
ferner im Vorderhaus eine Stube, Kuͤche und
Keller, zuſammen oder getrennt zu vermiethen; und
koͤnnen den 14. Juny bezogen werden.
69) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 23. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend in einer Stube, Kammer, Kuͤche
und Bodenkammer, und kann in einem Vierteljahr bezo=
gei
werden.
70) Nahe am Markt Lit. D. Nro. 122. iſt eine Stie=
ge
hoch. ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
(Hierzu eine
Gh .

üi.
Gloͤcknerl=
72) Lit. C. Nr. 53. an der Waiſenpumpe ſind 2Pögis
zu vermiethen, jedes in Stube, Kammer, verſchloſſener=
bauten
Wohnhauſes, iſt Anfangs April dieſes Jahres ein, Kuͤche und Boden beſtehend, welche ſogleich bezogen wer=
den
koͤnen.

uͤche und Keller, und= kanin
den 24. Juni bezogen werden.

75) Lit. A. Nro. 50 in der Dieburger Straße ein
75) In meiner Behauſung in der neuen Straße ein
Logis, welches im Juny bezogen werden kann.
J. N. Guthlich.
76) Bei Schneidermeiſter Pfeil Lit. A. Nro. 75. in
der Schloßgaſſe, ein Logis, welches den 16. Mai be=
zogen
werden kann.
2½.
In meinem Hauſe am Niederramſtaͤdter Weg,
iſt gleicher Erde ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen,
welches gleich bezogen werden kann.
Fiſcher, Metzgermeiſter
78) Lit. B. Nro. 4h. im Winkelgaͤßgen iſt eine Stul
be, Stubenkammer, Küche und Holzplatz zu vermiel,
then und gleich zu beziehen.
79) In Lit. B. Nro. 112. in der langen Gaſſe iſt eig
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuche; Keller
vermiethen und kann Anfangs Juni bezogen werden.
80) Ein Logis in der großen Ochſengaſſe eine Stie=
hoch
mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend aus
einer Stube und Alkof, dann im Hinterhaus eine Stu=
be
und Stubenkammer, Kuͤche, Magdkammer, zweh
Bodenkammern und Keller, welches in drey Monateh
bezogen werden kann.
G. Schilling.
81) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 88. ſind im Hin=
terbau
zwey Zimmer fuͤr ledige Verſonen zu vermiethen
82) In Lit. E. Nro. 16. der Louiſenſtraße iſt auf denſ
Seitenbau ein Zimmer, worinn ein Kleiderſchrauk mit
Commode ſich befindet, an eine ledige Perſon zu veß
miethen.
83) In meinem Hauſe an=der Stadtkirche, iſt in
Hinterbau ein Logis von 3 heitzbaren Stuben, 2 Stul=
benkammern
, Küiche, Keller, Boden, Holzplatz undl,
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen und ſogleihl=
zu
beziehen.

einn=

J. J. Weben.

81) Lit. A. Nro. 24. der großen Arheilgerſtraße eil
Logis im=Seitenbau, in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller uld Holzplatz beſtehend, taͤglich zu beziehen.

Beilage.)

[ ][  ][ ]

r ie cehe
4½
1.L.a 9.k

15) Im Birngaͤrten Lif= A.Nro. 58. iſt die mittlere
ge zu vermiethen und Anfaſigs April zu beziehen;
m uinn im Seitenbau ein Logis für eine kleine Haus=
gcung
.
. 6) Iu meinem Hauſe, in der verlaͤngerten Bauſtraße,
nmiſher untere Stock mit allen dazu=gehoͤrigen Bequem=
ſioeiten
zu vermiethen und kann mit dem Anfange des
bys bezogen werden
luch wird um dieſe Zeit ein Logis fuͤr eine ſtille
shaltung in dem Hinterbau zu vermiethen, fertig=
odann
ſind in der dritten Etage des Vorderhauſes,
einen oder zwei ledige Herrn zwei tapezirte Stuben

vermiethen.

Dr. Amelung.
7. In der Rheinſtraße Lit E. Nro. 2. nahe am
loſſe, iſt ein Zimmer im Vorderhauſe mit oder ohne
ibel zu vermiethen.
5) In meinem neu erbauten Hauſe in der Neckar=
ſze
iſt der mittlere Stock noch zu vermiethen und ſo=
h
zu beziehen.
Berbert, Baͤckermeiſter.
5 In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 12. iſt der mitt=
Stock des Vorderhauſes bald zu beziehen; er be=
t
in h heitzbaren Stuben, Kuͤche nebſt Keller ꝛc.
)) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor iſt der mitt=
Stock an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen
im Juny zu beziehen; beſtehend in 2 heitzbaren
iben, 2 Cabinets, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
gebrauch der Waſchkuͤche.
Mangold,
15) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 10. iſt eine
3lbe und Kammer, mit der Ausſicht auf die Straße,
.
eine einzelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu
then.
1) Lit. G. Nro. 43. vor dem Sporerthor ein Logis
her Erde, beſtehend in Stube, Stubenkammer,
e und Keller, bis Ende April zu beziehen.
) Ein Clavier iſt zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Da der penſiönirte Invalide Ludwig Seipel von
öſugſtadt wegen Geiſtes=Verwirrung fuͤr unfaͤhig ein
ſsguͤltiges Geſchaͤft einzugehen und deshalben Cre=
ſs
erklaͤrt worden; ſo wird dies zu jedermanns Nach=
und Verwarnung mit dem Bemerken bekannt ge=
7t, daß von nun an keine Klage aus irgend einem
ract gegen denſelben Statt findet.
armſtadt den 20. Maͤrz 1821.
Großherzoglich Heſſ. Commandement daſ.

2) Der Beſchluß bes hieſigen Stadtraths, daß alle
ſtaͤdtiſche Arbeiten, wbvon nicht zuvoͤr der Unterbürger=
meiſter
und die Vorſteher i Kenntniß geſetzt ſind, die
Decretur nicht Paſſiren, und mit Ablauf eines' jeden
Monats. Vön- jedem Kauf= oder Handwerksmann und
ſonſtigen ſtaͤdtiſchen Arbettern die Rechnungen bei Ver=
meidung
des Strichs an den Stadtrath zur Decretür
eingereicht werden ſollen; wird hiermit zur Nachachtung
allgemein bekäufk gemachk.
Darmſtadt den 28. Febr.=182I.
Stadtſchultheiß und Rath.
Halkwachs.
3) Bei der Hofmelkerei der vormaligen Meiereh,
dahier; iſt nun eine vollſtaͤldige Zapferei in Bier und
allen=Sorten Vön Brändwein eingerichtet; und die
Gaͤſte werden daſelbſt gnte Getxaͤnke um billigen Preis
4
finden.
Die Hofmelkerei faͤhrt uͤbrigens auch fort, dieſe Ge=
genſtaͤnde
im Großen, d'he vont einer Viertel Ohm auſ=
waͤrts
zu verkaufen; und ſie wird ſelbſt denen, welche
fuͤr eine eigene Zapferei ihr Beduͤrfniß bei derſelben
nehmen wollen, und ſich wegen ihrer Zahlungsfaͤhigkeit
gehoͤrig ausweiſen, neben einem angemeſſenen Credit,
ſolche Preiße ſtellen, daß ſie den nothwendigen Vortheil
bei ihrem Unternehmen finden koͤnnen,
Darmſtadt den 9. Maͤrz 1821.
4) J. F. Gallette, Hofzahnarzt, iſt den 25.
Maͤrz in Darmſtadt angekommen, wo er ſich 6 Tage ver=
weilen
wird. Man findet bei ihm die noͤthigen Mittel
zum Reinigen des Mundes, und zur Erhaltung der
Zaͤhne und des Zahufleiſches. Um alle Vergeſſenheiten
zu vermeiden, wird man hoͤflich erſucht, bei Herrn Wie=
ner
im Darmſtaͤdter=Hof ſich ſchriftlich zu melden.
5) Ich bin als Burger und Handelsmann dahier
gnaͤdigſt recipirt worben. Indem ich dieſes einem ver=
ehrten
Publikum mit dem Bemerken zur Kenntniß brin=
ge
daß Ellenwaaren jeder Gattung Gegenſtaͤnde mei=
nes
Geſchaͤftes ſind, empfehle ich meine Handlung zu
geneigtem Zuſpruch und verſpreche, daß es mein ſte=
tes
Beſtreben ſeyn ſolle; mich durch gute Waaren, bil=
lige
Preiſe und reelles Benehmen des Zutrauens wuͤr=
dig
zu machen, welches man mir, wie ich hoffe, nichk
verſagen wird. Meine Wohnung iſt in dem Hauſe des
Herrn Handelsmanns Gottlieb m der großen Ochſen=
gaſſe
. Darmſtadt, den 1. Moͤrz 1827.
Salomon Reichenbach.
6) Ich Endesunterſchriebene mache einem vereh=
rungswuͤrdigen
Publikum bekannt, daß ich meine Aus=
ſpeiſung
fortſetze, und bitte um geneigten Zuſpruch.
C. Graffin.

[ ][  ][ ]

79 Die Unterzeichnete, als Buͤrgerin, gnaͤdigſt reci=
pirt
, iſt geſonnen, gegen ein monatliches Honorar, von
Einem Gulden, im Naͤhen, Sticken,Feinſtricken= und
ſonſtigen weiblichen Geſchicklichkeiten, Unterricht zu ge=
ben
und ubernimmt auch dergleichen Arbeiten auf Be=
ſtellung
. Darmſtadt den 1. Maͤrz 4824.
un.
½
E. Schaferz.
8) Einem verehrlichen Publikum zeige ich hiermit er=
gebeuſt
aw, daß ich die Profeſſion meines verſtorbenen
Mannes wie vorhin fortfuͤhre, und werde mich ſtets be=
fleißigen
, meine Goͤnner mit guter und billiger Arbeit
zu bedienen.
Die Wittwe des Schloſſermeiſters Hintz.
9) Die Unterzeichnete empfiehlt ſich einem geehrfen
Publikum im Fertigen von Bett=Couperten. Indem ſie
um geneigtes Zutrauen bittet, verſpricht ſie ſchnelle und
billige Bedienung.
Catharina Gotz,
wohnhaft bei Nagelſchmidt Sonnthal
am kleinen Roͤhrbrunnen.
10) In eine ſtille Haushaltung wird einer oder zwei
Paͤdagogſchuler in Koſt und Logis geſucht. Das Naͤhere
iſt in Lit. D. Nr. 55. der Holzſtraße zu erfragen.
½
11) Eine erfahrene geſchickte Koͤchm, welche ſich durch
gute Zeugniſſe, micht nur hiſichtlich ihrer Keuntniſſe,
ſondern auch insbeſondere wegen ihrem moraliſchen Be=
tragen
und einer ausgezeichneten Reilichkeit in ihren
Dienſtgeſchaͤften hinlaͤuglich legitimirt, kaun den 1. April
oder auf Oſtern dieſes Jahres in Darmſtadt eine Anſcel=
lung
erhalten. Dieſelbe darf auf eine gute Behandlung
und einen angemeſſenen Gehalt Rechnung machen. Das
Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes Blattes zu erſragen.
12) Eine Wittwe wuͤnſcht junge Frauenzimmer in
allen weiblichen Arbeiten zu unterrichten. Mit dem
Monat April wird der Anfang gemacht.
13) Eine ſtille Haushaltung wünſcht ſogleich oder auf
Oſtern einen Klaſſenſchuͤler in Koſt und Logis zu neh=
men
. Ausgeber dieſes gibt naͤhere Nachricht.
14) Ich mache einem geehrten Publikum hierdurch
ſchuldigſt bekannt, daß ich als Burger und Glaſermei=
Ker gnaͤdigſt recipirt worden bin.
Auch fuͤhre ich ber meinem Geſchaͤft alle Artikel von
feinem und ordinaͤrem Hohl= und Tafelglas. Durch
gute Arheit, billige Bedienung, ſo wie durch Aechtheit
der Waare, werde ich mir das Zutrauen zu erwerben
beſtreben, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Simon Friedrich Lenz,
Burger u. Glaſermeiſter, wohnhaft in der
großen Ochſengaſſe bei Herrn Senator
Emmerich.
15) Ein Maͤdchen, das durch Zeugniſſe ſeine Treue
ud Redlichkeit darzuthun vermag und alle Hausarbei=
ten
verſteht kann bei einer hieſigen Herrſchaft als Haus=
magd
eine gute Unterkunft finden.

16) Daß ich mein Logis veraͤudert=habe und jetzo b
Herrn Schuhmachermeiſter Bormann in der langen Ga
ſe wohne, mache ich hiermit=ſchuldigſt bekannt und ei
Pfehles mich=Todten aus= und anzukleiden, Kraͤnze, 4
Kronen und Todenkleider um billige Preiße zu verfert
gen, und bitteum geneigten Zuſpruch.
Eliſabethe Frank.
17) Der Unterzeichnete kommt alle Donnerſtag, Abend
um 6 Uhr von Oppenheim hier an, und erbietet ſich ſo
wohl Briefe als Paquete nach Oppenheim und alle um
liegende Orte zu beſorgen. Er logirt in der Krone.
Heinrich Heimlich,
von Oppenheim.
73
18) Alle Arten koſtbarer tuͤrkiſchen engliſchen, 9
druckten und Triko=Shwals, wie auch ſeidener Kleider,

werden bei mir gewaſchen mit Beibehaltung des geho=
rigen
Glanzes appretiret und die Franzen neu aufge=
arbeitet
. Die wollene Kleider, als Merinos und Bom=

baſſin werden, ohne Verſuſt der Farbe ſammt dem Fut=
ter
bearbeitet und von den Flecken gereinigt. Alle Auf=
traͤge
werden mit ſtrengſter Puͤnktlichkeit erfuͤllt.

veu
Darmſtadt.
Die Wildberenter Nungeſſer,
wohhaft Lit. C. Nro. 58. in der kleinehsm
Schulzengaſſe bei Herrn Kaufmann ½
Groß.

19) 1200 fl. 800 fl. 425 fl. 400 fl. 300 fl. 200
150 fl. werden auf liegende Guͤter zu leihen geſucht.
Das Naͤhere iſt auf dem Ritzſtein in Nr. 108. zu erfahren.
20) Daß ich mein Logis bei Herrn Gaſtwirth Gütlich
verlaſſen habe, und jetzt bei Herrn Buchbindermeiſte
Schuͤler, dem Polizeiburean uͤber wohne, mache ich mel=
nen
Freunden unb Goͤnnern ſchuldigſt bekaunt und bitte
um ihren ſerneren geneigten Zuſpruch.
Simon Roſenthal.
21) Ich mache einem verehrungswuͤrdigen Publikum
bekannt daß ich mein Lokale veraͤndert und jetzt bei
Herrn Ghuͤrtlermeiſter Volkhardt Nr. 140. in der Schloßz=
gaſſe
verlegt habe, und meine Wirthſchaft fortfuͤhre.
P. Graf.
22) 200 fl. liegen zum Ausleihen bereit.
23) In der Paͤdagoggaſſe Nro. 79. ſind 1000, 80.
200 fl. zum Ausleihen bereit.
24) Daß ich mein bisheriges=Logis in der Viehhofs
gaſſe verlaſſen; und jetzt in der Holzſtraße bei den
Kaufmann Carl Liebig wohne mache ich einem verehr
lichen Publikum hiermit ſchuldigſt bekannt, und empfehle
mich zugleich deſſen fernerm geneigten Zuſpruch, indem
ich jederzeit gute und preißwuͤrdige Arbeiten, ſowohl
bei neuem kupfernen als zu verzinnenden alten Geſchirr,
liefern werde. Auch werden bei mir Waſchkeſſel von al
len Groͤßen verliehen.
Conrad Muͤnch,
Kupferſchmiedmeiſter.

H.

Fra=

ut=
k
.

[ ][  ][ ]


25) Es wuͤnſcht Jemand kuͤnſtige Oſtern einen oder
zei Paͤdagogſchuͤler in Koſt und Logis zu nehmen. Das
ihere iſt bei Ausgeber dieſes zu erfahren. ½
26) In eine Dreherwerkſtaͤtte wird ein Lehrpurſche
G
nſucht.
Ain k u n d i gu n g.
7)
Ich zeige hiermit an, daß in meinem Verlage unter
on Titel:
Allgemeines
enehclopädiſches Wörterbuch
der
Ziſſenſchaften, Kunſte und Gewerbe,
begruͤndet von Dr. L. Hain,
d nach einem erweiterten Plane bearbeitet von einer Geſel=
ſchaft
von Gelehrten, 4 Bände in Lexikonformat,
Werk erſcheinen wird, welches ſich über das ganze
biet des meuſchlichen Wiſſeus verbreiten, und durch
en reichen und gemeinnuͤtzigen Inhalt gewiß alle ge=
oete
Claſſen des Publikums in hohem Grade intereſ=
in
wird. Schon der Name des als Mitredacteur des
inverſations=Lexitons und durch undere literariſche
lbeiten vortheilzaſt bekannten Begrunders muß auch
dieſes Werk die günſtigſten Erwartungen erregen:
dieſe nicht unbefriedigt bleiben werden, wird die
1 einem Probebogen des Werks ſelbſt begleitete aus=
rlichere
Anzeige beweiſen, welche in allen deutſchen
ſchhandlungen gratis zu haben iſt, und auf welche ich
uh mit. dem Wunſche beziehe, daß ſie von keinem Ge=
bneten
moͤge unbeachtet gelaſſen werden. Da dieſe
hzeige ſich über Tendenz, Inhalt, Umfang und Be=
ndlungsart
vollſtaͤndig ausſpricht, letztere auch, ſo wie
aͤußere Einrichtung, aus dem Probebogen hinlaͤng=

Aich Lukauin Eiderden käni; ſo beguligs ich mntich= hier nur
anzufuͤhren, daß das ganze Werk nach einemr nugefaͤhlten
Ueberſchläge uber 100,000 Axtikel aus allei Wiſſenſchaf=
tenj
Kuͤnſten und Gewerben enthalten; und Ungefaͤhr
älis zwoͤlf=Alphäbeten in Lexikonformat beſtehen, miehin
den groͤßten Sachreichthum mit der aͤußerſten Gedraͤngt=
heit
verbinden wird. Das Ganze wird 4 Baͤnde bilden,
jeder Band aber in 2Abtheilungen erſcheinen. Die erſte
Abtheilung des 1ſten Bandes, welche die Büchſtaben A
und B enthaͤlt, wird mit Neujahr 1821. im Drücke be=
ginnen
. Die Herausgeber werden alles aufbieten, die
Fortſetzung moͤglichſt ſchuell nachfolgen zu laſſen, ſo daß
ich die Beendigung des ganzen Werks im Jahre 1823,
alſo im Laufe von 3 Jahren verſprechen kann.
Der Subſcriptionspreis auf das ganze Werk betraͤgt,
fuͤr Druckpapier 18 fl. Rheiniſch, fuͤr Schreibpapier 27fl.
Rheiniſch. Dieſer uͤberaus niedrige Preis macht es auch
den Uübemittelten moͤglich, ſich dieſes gemeinnuͤtzige
Werk, das an umfaſſenden Gehalt in der deutſchen Li=
teratur
nicht ſeines Gleicheit hat, und ſeine Brauchbar=
keit
fuͤr den Gelehrten, wie fuͤr den Ungelehrten, gewiß
bewaͤhren wird, anzuſchaffen; und ich will den Ankauf
auch dadurch erleichtern,daß ich jetzt keine Voralsbe=
zahlung
bedinge, ſondern erſt bei Ablieferung der erſten
Abtheilung des 1ſten Bändes die Haͤlfte des Betrags,
naͤmlich 9 fl. auf Druckpapier und 13fl. 30 kr. auf
Schreibpapier bezahlt erhalte.
Subſcription nehmen alle deutſche Buchhandlungen au,
und der Termin dafuͤr iſt bis Johanni 1821. beſtimmt.
Altenburg den 1. December 1820.
Chriſtian Hahn.
Die Hofbuchhandlungen von J. W. Heyer in Darm=
ſtadt
und G. F. Heyer in Gießen, ſo wie C. W. Leske
in Darmſtadt nehmen Subſcription an.

rTem

Angekommene, ab= und durchgereiſte
im 24. März haben allhier logirt:
I. In Gaſthäuſern.
16. Im Trauben. Hr. Piſtorius von Worms, Hr Perrot
11 Alzey, Deputirte; Hr. Datz von Mainz, Hr. Daumer,
Hofmann, Hr. Fell; Hr. Meyer, Hr. Ladenburg, Hr.
Logenberg, Hr. Fink, Hr. Schiele und Hr. Starck von
Imkfurt, Hr. Blumenthal von Attenſtadt, Hr. Zwildrenbard
vn Baſel, Hr. Drucker von Hachenburg, Hr. Otto von Elber=
Hr. Werkshagen von Lindenfels, Hr. Sturz und Hr. Du=
enſo von Mainz, Hr. Anas von Stuttgard, Hr. Meling von
ſtein, ſämmtlich Kaufleute; Hr. de Bourth, Particulier von
Aneville; Fräulein Fräſer von Mainz; Hr. Jung, Gaſtwirth,
ur Frau v. Banzowska, Schauſpielerin von Frankfurt; Hr.
Ahr, Friedensrichter von Niederolm
Im Darmſtädter Hof. Hr. v. Gagern von Mons=
Hei, Hr. Kraft von Offenbach, Hr. Wieger von Bingen, Hr.
Lamann von Großgerau, Hr. Aul, Hr. Metternich von Mainz,
zu Herren Grafen von Stollberg=Ortenberg, Hr. Graf von

Fremde vom 18. bis 24. Maͤrz 1821.
burg, Hr. Jäger, Oberrechnungsrath von Stuttgart, ſämmtlich
Abgeordnete; Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Schloſſer von
Offenbach, Hr. Jahn von Fulda, Hr. Dietz von Coblenz, Hr.
Amend von Gernsheim, und Hr. Steinmetz von Durlach, ſämmt=
lich
Kaufl=ute; Hr. Buff, Kammerdirektor, und Hr. Geyger,
Juſtizamimann von Rödelheim; Hr. Königer, Chauſſeebaumei=
ſter
von Reinheim.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. v. Schenk von Wäldershau=
ſen
, Hr. v. Breidenſtein von Breidenſtein, Hr. v. Firnhaber,
Hr. v. Buſeck von Buſeck, Hr. Kirchenrath Keller von Büdingen,
ſämmtlich landſtändiſche Deputirte.
Im Schwanen. Hr. Arnold und Hr. Krämer, Particu=
liers
von Neuſtadt: Hr. Hertel und Hr. Haber aus Sachſen,
Hr. Arnold, Hr. Falkenſtein u.d Hr. Maus von Michelſtadt,
ſämmtl Kaufleute; Hr. Meyer u. Hr. Schubert, Sekretairs
von Würzburg.
Im wilden Mann. Hr. Grünewald, Geometer von
Harreshauſen.
Im Weinberg. Hr. Motz, Student von Mainz, Hr.
Cims=Rödelheim von Rödelheim, Hr. v. Riedeſel von Alten= Gruber, Juwelier von Rotterdam; Hr. Weinert, uo els

[ ][  ]

mayn von Mannheim; Hr. Denner, Caplan von Wertheim;
Botefrau Scherzin von Kronau.
In der Stadt Mainz. Hr. Nies, Kaufmann von
Frankſurt; Hr. Kämmerer, Doktor von Mainz; Hr. Meyer,
Oecgnom von Alzey.
In der Krone. Hr. Ehebalb von Wimpfen, Hr. Albrecht
von Schmalkalden, Hr. Gaſſert, Handelsmann aus Tyrol; Hr.
Suͤuring von Frankfurt, Handelsleute.
Im Löwen. Hr. Pfannmüller, Kaufmann von Frankfurt.
In der Sonne. Hr. Breuß, Handelsmann von Voralberg.
Imfröhlichen Mann. Hr. Maade, Deputirter von
Werſau; Hr. Böhm u. Hr. Klüber, Handelsleute aus Fulda;
Bote Seib von Michelſtadt.
Im Stern. Hr. Höchſter von Lorndorf, Hr. Goldſchmist
u. Hr. Hirſch von Oſſenbach, Hr. Braunfels von Frankfurt,
Handelsleute.
Im Viehhof. Hr. Werner, Handelsmann aus Frankeeich=
II. Auffer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Regierungs=Secretair Hohenſchlld: Demoiſelle
Bichmann von Biſchofsheim. - Bei Demoiſelle Bender: Herr
Inſpector Bender von Buchsweiler. - Bei Herrn Obriſtlieu=
tenant
von Carlſen: Hr. v. Warnſtädt von Kopenhagen.-

Getaufte:

Den 18ten März: dem Großherzoglichen Rentamtmann, Herrn
Ludwig Heinrich Siebert, ein Sohn, Gruſe Adolph, geb. den
25ten Februar.
Eodem: dem Großherzoglichen Kutſcher, Jakeb Rothmann,
ein Sohn, Philipp Jakob, geb. den 3. März.
Esdem: dem Burger und Deehermeiſter, wie auch Handels=
mann
, Herrn Philipp Gottfried Philipps, eine Tochter,
Dorothea, geb. den 3ten März.
Eodem: dem Burger und Lohnkutſcher, Adolph Möſer, eine
Tochter, Helena, 9eb. den 10ten März.
Eodem: dem Burger und Ziegler, Moſes Hirſch, eine Toch=
ter
, Gertraud Suſanne Caroline, geb. den 13ten März.
Den 19ten: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Johann
Nikolaus Conrad Rupp, ein Sohn, Andreas Friedrich, geb.
den 1oten März.
Eodem: dem Burger und Hoſpitalwärter, Heinrich Arnold,
eine Tochter, Auguſte Chriſtiane Charlotte Wilhelmine, geb.
den 1ten März.
Eodem: dem Beiſaßen, Friedrich Weſterwald, eine Tochter,
Guſanne Amalie Wilhelmine, geb. den 11ten März.
Den 10ten: dem Großherzoglichen Oberappellationsgerichts=
kath
, Herrn Johann Friedrich Knapp, ein Sohn, Ludwig
Chriſtian Martin Ernſt, geb. den 20ten Februar.
Eodem: dem Großherzoglichen Rechnungsjuſtiſicator und
Generalkaſſebuchhalter, Herrn Georg Simon, ein Sohn,
Otto, geb. den 1ten März.
Den 21ten: dem Großherzoglichen Hoftheaterſchneiber, Herrn
beinrich Wilhelm Nötel, eine Tochter, Gatharine Chriſtiane
Johanne Roſine, geb= den 1ten März.
Eodem: dem Burger und Sattlermeiſter, Peter Dörr, eine
Tochter, Dorothea Eliſabeth, geb. den 16ten Februar.
Eodem: dem Beiſaßen und Maurer, Peter Schmidt, eine
Tochter, Wilhelmine Friederike, geb. den 12ten März.
Den 22ten: dem Burger und Schreinermeiſter, Michael
Schleidt, eine Tochter, Marie Catharine, geb. den 12ten März
Den 23ten: dem Burger und Häfner, Philipp Chriſtian
Trumpp, eine Tochter, Eliſabeth Barbara, geb. den 14ten
März.

Bei Herrn Oberforſtmeiſter von Riedeſel: Herr Oberforſtmiſin
von Bibra von Romrod. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber=
Fräulein von Duſch von Mainz. - Bei Herrn Major Pfaff
Frau Regierungsrath Bock von Erbach. - Bei Frau Höfrath
Reuling: Demoiſelle Frei von Wiesbaden. - Bei Herrn J.
B. Cavalli: Demoiſelle Cameſaska von Habitzheim - Bei Fray
Hauptmann Gödke: Frau Major von Gutsleben von Mainz.--
Bei Herrn Freiprediger Sackreuter: Herr Candidat Breidenſtein,
von Hanau. - Bei Herrn Hofbuchhändler Leske: Fräulein Fens/
ner von Homburg. - Bei. Herrn Advokat Seipel: Demoiſille
Seipel von der Nicolaus=Pforte. - Bei Frau Geheime Tri=
bunnlrath
Höpfner: Miß Huntland aus London. - Bei
Herrn Hofgerichtsrath Hombergk: Herr Amlsverwalker Rooſe
von Fürth. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Huth: Madame Fre=
ſenius
von Frankfurt Bei Herrn Oberappellationsgerichtss
rath Knapp: Herr Forſtmeiſter Louis von Eulbach.
Vom 18. bis 23. März 1821. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Obereinnehmer Beck, von Höchſt; Hr. Student Reßins,
ky, aus Polen; Hr. v. Stockhauſen, Weinhänd er von Vier,
felden.

eerdigte in voriger Woche:
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 18ten März: dem Großherzoglichen Kabinetsbuch uckel
Herrn Karl Franz Stahl, ein Sohn, Karl Ludwig, 9e5. den
22ten Februar.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 17ten März: der hieſige Burger und Barbiee Johanneh.
Bach, zweiter ehelicher Sohn, des Burgers und Chirurgus,
Franz Bach, in Waldmichelbach, mit Johannette, ehelichen
Tochter des Invaliden Anton Reinhard dahier.
Beerdigke:
Den 20ten März: dem Burger und Schuhmachermeiſter/
Johann Nikolaus Conrad Rupp, ein Sohn, 3 Tage alt, geſt,
den 19ten März.
Den 21ten: dem Großherzoglichen Rechnungsjuſtiſikator,
Herrn Friedrich Carl Ludwig Wilhelm Langheinz, ein Sohn,
Ferdinand Carl Franz, 8 Jahre und 15 Tage alt, geſt. den
19ten März.
Eodem: Johann Heinrich Zimentarius, Bedienter bei Ihro
Hochfürſtlichen Durchlaucht Herrn Landgrafen Chriſtian, 47½
Jahre, 10 Monate und 25 Tage alt, geſt. den 19ten Mäz=
Den 22ten: eine uneheliche Tochter, Cathaeine, 2 Monaie
und 18 Tage alt, geſt. den a2ten März.
Den 23ten: dem Beiſaßen und Steinhauer, Johann Schnau=
fer
, ein Sohn, Joſeph, 4 Monate und 11 Tage alt, geſt,
den 20ten März.
Den 24ten: der Handelslehrling, Herr Wilhelm Bauer, von
Lauterbach, 15 Jahre, 11 Monate und 12 Tage alt, geſt.,
den 21ten März.
Eodem: Caroline Roſine, des Burgers und Sattlermeiſters,
Johannes Steinius, Ehefrau, 42 Jahre und 25 Tage alt,
geſt den 21ten März
Eodem: Johannes Lang, geweſener Kutſcher bei Sr Exel=
lenz
dem Herrn Oberhofmarſchall, Freiherrn von Perglas;,
53 Jahre, 6 Monate und 19 Tage alt, geſt. den g2ten Merz.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 21ten März: der Großherzogliche Oberappellationsge=
richts
=Rath, Herr Dr. Chriſtian Heinrich Wilhelm Hombergk
zu Vach, 65 Jahrs, 4 Monate. und 8 Tage alt, geſt. den
19ten März.