Darmstädter Tagblatt 1820

Allergnädigſt privilegirtes
ſchestPh- md Przeige-
ontag den 11. D e c e m b er

1820:

Nogerfeilſchaften.
G
chſeniiſch
zn8fſch
1b7ich
—
fleiſch

ueſenfleiſch —
Gink und Doͤrrſleiſch—
—
bö0¾
—
.
rentt-
—
rzrmſͤfett
wzieſchmalz, unausgelaſſ.
cweieſchmaltz, ausgelaſſen.
r22her
—
—
.

1 Pf.

olizey

T

4xe.

kr. p½.
). 5) Bratwuͤrſte
8. 31 Leberwurſt, von pur Schweinen.
8. 1) Blutwurſt, desgleichen
8 11 Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
7) 3) Leber oder Blut von anderm
16
Schlachtvieh iſt

18,
18
18
16
18
5
5

kr. pf.
14
12
12

Brod.
Noggenbrod fur 2 kr.
4 kr.
—
6 kr.
12 kr.

Kummel od. gem.
für 1 kr.
Hros
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
1 kr.
Milchweck
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr. — 1 kr.

9 kr. 2 pf.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 4½ kr. im Haus 5
kr.

Mehl.
—el, Ein Malter
ei mz der verſchiedenen Sorten
imiehl
—
—
—
4½.
Ae e.
—
—

ere Victualien.
Leſidie Mé. 41kr.Milch, 7kr.
erfriſche, das Pfund

II. Marktpreiſe.

kr.
4
30
20
24
16

Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
.
S.
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H
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3

mter.

räuſen;
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Geyerg

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1
elheim-
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ſtadt
eneimn

7⁄ dichelbach
Guh u uene
einZiberg

1.

Ruh. Nr. Gw.
5½ 12 rechterhand des Herlenwegs anſſerhalb
der Breidwieſe, beſ. Melchior Boſt und
den Miterben, giebt 1Kumpf Korn zum
Neutamt;
16 43 rechterhand des Herlenwegs bis an die
11
Heiligen=Kreuz=Weinberge, bef. Chri=
ſtian Ruͤckert und die Miterben, giebt
5 Alb. Beed, 68 Ruthen ſind zehntſrei;
Garten im Oberfeld.
6 29 auſ dem Buſenberg, linkerhand des Wegs
ſo durch den Buſenberg zieht, bef. den
Weg und den Miterben, iſt zehntfrei,
giebt 4 Pf. Beod.
Im Niederfeld:
51½ 9 zwiſchen dem Griesheimer Weg und der
Allee, bef. Heinrich Holzapfel und Joh.
Hilbenbrand, giebt 1 Simmer Martins=
hafer;
121 58 13 zwiſchen dem Griesheimer und Dorn=
heimer Weg, bef. M. Beſt und Graͤßer,
giebt 2 Geſchd. Korn zum Rentamt;
Im Loͤcherfeld:
3 11a 11 ſtoͤßt auf den Loͤcherweg und Loͤcherwieſe,
bef. Bottinger und Miterben;
„ 13 17 hinter der Pfarrwieſe, jenſeits dem Gra=
ben, bef. Ruͤck und Heller, iſt zehntfrei.
3 5 49 zieht nach der Pallaswieſe, bef. Herrn
Hauptmann Kutt:
5 54 ſtoͤßt auf die Landwehr, bef. Schober
5.
und Wagner iſt zehntfrei:
Im Heinheimerfeld.
4 52 am faulen Graben, bef. Gütlich u. Joſt,
14½
giebt 2 Kümpf Korn zur Collectorei;
5 35 die Dreiſpitzen, rechterhand des Cra=

nichſteiner Wegs, bef. Adam Meyer und
Ph. Hirſch, giebt 1 Kumpf Korn zur Col=
lectorei;
½ 36 in den Aeltern Aeckern, bef. Freiherrn
v. Barckhaus und den Miterben, giebt
2 Kuͤmpf 2 Geſchd. Korn zur Collectorei;
9. 2 66 rechterhand des Cranichſteiner Wegs,
bef. S. Schwarz und die Allee;
2 88 auf der Haard, bef. Kleber und Wai=
1
ſenhaus=Erbleihgut.
Wieſen:
9 6 auf der Schmalwieſe, bef. Hrn. Sena=
6
tor Goͤtz und Georg Friedr. Boͤttinger,
giebt 1 Kumpf Korn zur Collectorei;
Waldwieſe:
auf der Langwieſe, bef. Hrn. Kriegsrath
³⁄₈ 4
Schulen Erben und Leftz;
ut denen bei der Verſteigerung bekannt zu machenden
Pengungen auf 6 Jahre an die Meiſtgebenden in Be=
ſi”; gegeben werden.
rmſtadt den 1. Dezember 1820.
Seidel.
In Auftrag.
) Dienſtag den 12ten Dec. d. J. und die folgen=
hen age, jedesmal in den Nachmittagsſt unden, ſollen in

der vorhinigen Wohnung des verſtorbenen Großherzogl.
Obriſtkaͤmmerers von Uttenrodt im Jagdhauſe verſchiede=
ne Moͤbels, als Kanapees, Stuͤhle, Tiſche, Spiegel,
Schraͤuke ꝛc. ꝛc. desgleichen auch Bettwerk und Matratzen,
ſowie eine Parthie altes Eiſen, an den Meiſtbietenden
gegen gleich baare Zahlung verſteigt werden.
Darmſtadt den 1. Dec. 1820.
9) Das herrſchaftliche Hofgut zu Kranichſtein, wel=
ches an Aeckern und Wieſen ohngefaͤhr 400 Morgen ent=
haͤlt und nach der Erndte kuͤnftigen Jahres leihfaͤllig
wird, ſoll Donnerſtags den 28ten dieſes Monats, auf
12 Jahre wieder verliehen werden.
Die Perſonen, welche dieſen Beſtand zu uͤbernehmen
gedenken und dazu geeignet ſind, koͤnnen an dem ge=
dachten Tage, Morgens um 10 Uhr, in dem hieſigen
Großherzoglichen Canzleigebaͤude ſich einfinden, und ih=
re Gebote zum Protocoll geben, wegen den Verleihungs=
bedingungen aber bei dem Unterzeichneten naͤhere Er=
laͤuterung erhalten.
Darmſtadt den 1ten Dec. 1820.
Muͤller, Hofkammerrath.
10) Mittwoch den 20ten dieſes, Vormittags um 10
Uhr, ſoll auf hieſigem Nathhaus das Einkommen der
Markigelder, ſowohl von den Jahrmaͤrkten als auch den
Wochenmaͤrkten, unter den im Termin noch bekannt zu
machenden Conditionen, und unter Vorbehalt der Na=
tification auf mehrere Jahre oͤffentlich an den Meiſibie=
tenden verpachtet werden.
Darmſtadt den 6ten Dec. 1820.
Der Stadtmagiſtrat.
L. C. Seidel.
11) Da die Lieferung des Brennoͤls fuͤrs 2te Garde=
Regiment aufs 1te Quartal 1821, noͤthig wird; ſo
ſoll zur Verſteigerung deſſelben, Mittwoch den 15ten
Decbr. l. J., geſchritten werden, wobei ſich die Lieb=
haber auf dem Regiments=Bureau einfinden koͤnnen, und
dabei die Bedingungen bekannt gemacht werden.
Darmſtadt den 8ten Decbr. 1820.
Weſterweller, Staabsquartiermeiſter.
12) Die Oel=Lieferung fuͤr das 1te Quartal 1821
ſoll Freytags den 15ten d. M., Morgens um 10 Uhr,
auf dem Verpflegungs=Burean des Garde= Chevaurle=
gers=Regiments, fuͤr die 1te Diviſion, und auf denſel=
ben Datum ebenfalls um 10 Uhr, bei der 2ten Divi=
ſion zu Butzbach, an die Wenigſtnehmende öͤffentlich
verſteigert werden.
Beſſungen den 7ten Decbr. 1820.
In hoͤherem Auſtrag.
Stieler, Oberquartiermeiſter.

1) Meinen Laden in meinem neuerbauten
Wohnhauſe habe ich mit einer großen Auswahl
aller Arten Weihnachtsgeſchenke für die Jugend
ſowohl wie für Erwachſene bedeutend vermehrt.
Dieß zur Nachricht aller meier geneigten
Freunde.
Jacob Rößler.

Edictaleitationen.
1) Saͤmtliche Glaͤubiger des verſtorbenen Gemeinds=
mams Bierbrauers und Brandweinbrenners, Daniel
Pfeifer dahier, werden zur Angabe und Richtigſtellung
ihrer an die von ihnen an deſſen Verlaſſenſchaftsmaſſe
formirt werdenden Forderungen auf Mittwoch den 3ten
Januar 1821, Morgens um 9 Uhr, unter dem Rechts=
nachtheil des Ausſchluſſes von der erwaͤhnten Verlaſſen=
ſchaftsmaſſe vor das unterzeichnete Amt geladen.
Pfungſtadt den 1ten Dec. 1820.
Großherzoglich Heſſ. Oberamt daſ.
Welker.
2) Jene Schuldner des hieſigen Pfandhau=
ſes, deren Pfänder in den Monaten April, Mai,
Junt, Jult, Auguſt und September 1820 ver=
fallen ſind, werden aufgefordert, binnen hier
und 3 Wochen, das iſt bis zum 21. December
dieſes Jahrs entweder zu prolongiren oder ein=
zulöſen. In beides Entſtehen haben ſie ſich zu
gewärtigen, daß die verfallenen Pfänder nach
der Pfandhaus=Verordnung Titel VIII. §. 60.
den 4ten Jänner 1821 und die folgenden Tage,
Vor= und Nachmittags um die gewöhnlichen
Stunden verſteigt werden ſollen wobei zugleich
weiters bekannt gemacht wird, daß in den letzten
vierzehn Tagen vor der Verſteigerung und wäh=
rend derſelben weder eine Prolongation noch Ein=
löſung der verfallenen Pfänder vorgenommen wer=
den wird. Zugleich werden die betreffenden In=
dividuen erinnert, die Prolongation nicht bis zu
den letzten Tagen aufzuſchieben und auszuſetzen.
Darmſtadt den 30. Noobr. 2820.
Großherzogl. Heſſiſche Pfandhaus= Ver=
waltung daſelbſt.
Verſteigerungen.
1) Das Wohnhaus in der Marſtallſtraße Lit. F.
Nro. 50¼, ſoll Montag den 3. Januar 1821 Nach=
mittags 2 Uhr auf allhieſigem Rathhaus unter den im
Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich
verſteigt und falls ein annehmlich Gebot geſchieht, dem
Meiſtbietenden unwiderruſlich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 24. November 1820.
Zaubitz.
2) Montag den 18. Dezember, Nachmittags 2
Uhr, ſoll der dem Weisbinder Courad Schreiner im
Oberfeld gelegene 1 Morgen 21½ Klftr. 124⁷⁄₁₀ Ru=
then enthaltende Garten Nro. 9. in der 31 Gew. auf
dem Buſenberg, gef. Herrn von Heſſe Erben und Auditeur
Krachs Erben auf dem allhieſigen Nathhaus nochmals
oͤffentlch verſteigt und dem Meiſtbietenden unwieder=
puflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 24. Nov. 1820.
Zau b itz.

3) Das auf das 1ſte Quartal 1821 fuür das Cnz=
herzogl. Leibgarde=Regiment erforderliche Brennehie
Mittwoch den 11ten kuͤnftigen Monats des Nachmitags
um 2 Uhr in dem Bureau des Verwaltungsraths ur,
den vor der Verſteigerung bekannt gemacht werden,
Bedingungen oͤffentlich an den Wenigſtfordernden z=
ſieigt werden. Darmſtadt din 29. Novbr. 1820.
Iu Auftrag. Foͤrſter, Staabsquartiermeiſin.
4) Mittwoch den 13ten dieſes Monats, Morzen=
um 9 Uhr, ſollen in dem vormals Heroldiſchen Ganzn
vor dem Sporerthor,
2 Zugpferde nebſt Zuggeſchirr,
1 tragbare Kuh,
1 ditto mit dem Kalb,
2 Rinder
1 Mutterſchwein,
7 Stuͤck Zugſchweine, wovon ſchon mehrere ſchlah.
bar ſind,
1 zweiſpaͤnniger Wagen mit 2 Paar Leitern,
1 Scheerwagen mit 1 Paar Bordleitern,
1 Pflug, 1 Egge, 1 Windmuͤhle
1 Parthie Futterſtroh, und mehrere Hausgeraͤh=
ſchaften,
an den Meiſtbietenden gegen gleich baare Bezahnz
oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 7ten Decbr. 1820.
5) Mittwoch den 27ten dieſes, werden auf an
Karlshof an die Meiſtbietende gegen gleich baare zh
lung verſteigt:
1.) 31 St. Rindvieh worunter ein 2jährigerus
ein 3jähriger Faſſelochs,
2.) 2 Zugpferde,
3.) 4 Leiterwaͤgen und 1 Milchwagen,
4.) 6 hoͤlzerne Milchkannen mit eiſernen Reiſenb=
ſchlagen,
5.) 1 Milchſtaͤnder mit Eiſen beſchlagen, eiral
Ohm enthaltend.
Karlshof den 8ten Decbr. 1820.
Pachter Tempel.
6) Samſtag den 16ten dieſes Nachmittags umd
Uhr, ſoll in dem Seidelſchen Gaſthaus zur Stadt Miy
dahier, das Wohnhaus an der Waiſenpumpe Lit. C.
Nro. 50., ſammt Hofraithe und Stallung oͤffenlch
verſteigt und wenn ein annehmbar Gebot geſchicht,
ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1. Dec. 1820.
Seidel.
In Auftrag.
7) Samſtag den 16. d. M. Nachmittags um All=
ſollen im Seideliſchen Gaſthauſe zur Stadt Mainz d=
hier nachbeſchriebene dem herrſchaftlichen Kutſcher Rah
mann zugehoͤrige Feldguͤter, als:
Im Oberfeld.
Nuth. Nr. Gw.
39¾ 24b 19 linkerhand hinter den Weinbergen M
Buſenberg, bef. Wilhelm Schulz u. 9.
Ruͤck, iſt zohntfrei;
113½ 12½ 25 ſtoͤßt nuf den Beſſunger Wald udü
Mauer, bef. den Miterben und Preſ=
20 Ruth. ſind zehntfrei

2) Comtoir=Kalender auf das Jahr 1821.,
3 kr., aufgezogen 6 kr., ſind in der Hofbuchdru=
ckerei zu haben.
3) Unterzeichnete empfiehlt ſich mit einer ſchoͤnen
Auswahl von Kinderſpielſachen, als: gekleidete Puppen
und dergleichen mehr verſpricht ganz billige Preiße u.
bittet um geneigten Zuſpruch.
Schreger, wohnhaft in dem neuer=
bautenHauſe des HerrnCommerzien=
raths Hoffmann.
1) Ein vorzüglich ſchoͤner ganz nener von einem ge=
ſchickten Meiſter verfertigter Wiener Flügel, ſteht in
Commiſſion zu verkaufen. WoL ſagt Ausgeber dieſes.
5) Claſſen=Lotterie=Kalender zu 6 kr., im Dutzend
zu 4 kr., ſind bei Kabinetsbuchdrucker Stahl zu haben.
6) Plattirtes Kupfer iſt fortwaͤhrend bei Un=
terzeichnetem in allen moͤglichen Sorten zu ſehr billigen
Preißen zu erhalten.
J. Lub. Beyerbach,
in Frankfurt a. M.
7 Unterzeichneter empfiehlt ſich mit ſehr billigen
wollenen Tuͤchern und Caſimir.
L. Sander, in der großen Ochſengaſſe.
8) In der Willſchen Buchdruckerey im Erbprin=
zen ſind Comtoir=Kalender fuͤr 1821, geziert mit
einem gut gelungenen Holzſchnitt, Runkel und Scha=
dek darſtellend, und mit dem Poſt=Cours von Darm=
ſtadt verſehen, roh 3 kr., auf Glanzdeckel gezogen
8 kr. zu haben.
9) Bei A. Möbus, dem Darmſtäͤdter Hof gegen=
uͤber, ſind wieder verſchiedene Saffian=Arbeiten, zu
Weihnachts=Geſchenken ſehr paſſend, zu bekommen,
beſtehend in feinen Chatullchen, Arbeits=Kaͤſichen und
Taſchen= Schreib= und Stammbuͤchern, Brieftaſchen
und vielen Arten von Etuis zum Gebrauch fuͤr Herren
und Damen, alles zu billigen Preißen.
10) Unterzeichneter empfiehlt ſich nebſt ſeinen Spe=
cerei=Waaren einem geehrten Publikum auch mit allen
Sorten guten Brantweinen in und außer dem Hauſe,
maͤmlich:
Mannheimer Waſſer. pr. Maas fl. 1. 4 kr.
Doppelkummel
1.½
—
GLO.
Doppelpommeranzen
2¼
Alltem Fruchtbranntwein
Nenen hollaͤndiſchen Heringen, das Stuͤck zu 6
Aechtem Coͤlluiſchen Leim, das Pfund zu 28-
Mathaͤus Strohauer.
in der langen Gaſſe.
11) Daß ich wie bisher mit einer großen Auswahl
fertiger Schuhmacher=Arbeit verſehen bin und beſon=
ders eine ſchoͤne Auswahl verſchiedener Sorten Win=
terſchuhe und alle Sorten Kinderſchuhe und Stiefel=
chen, wie auch Manusſtiefeln habe, mache ich meinen
Freunden und Goͤnnern hiedurch bekannt, und bitte
um geneigten Zuſpruch.
Wittib Eichberg.
wohnhaft beim Hrn. Eiſenhaͤudler Roͤßler
in der Kirchſtraße.
12) Eine noch gauz neue Guitarre iſt ſehr billig zu
verkaufen.

ha n=
13) Neue Wiener mechaniſche Neujahrwuͤnſche, B
ſitenkarten, Allmanache und Taſchenbuͤcher für 182r=
Kinderſchriften zu Weihnachtsgeſchenken ꝛc., findet maffös

bei Unterz eichnetem
Heinrich Ollweiler,9
in der Louiſenſtraße.
14) Ein Clavier von 5 Octaven nebſt zwei Violin=
ſind billig zu verkaufen im wilden Mann, 2 Stiegen ho=

r.

15) Ein ſehr ſchoͤnes Kanapce mit Stahlfedern m
Roßhaaren, iſt Lit. D. Nro. 92. in der Brandgaſſe

ur,
verkaufen.

16) Ich habe wieder eine Parthie Kinderſacktuͤhſls=
erhalten, welche ich zu 6, 8 und 12 kr. verkauſe.
Wallenſtein. fin=
17) Bei Uuterzeichnetem iſt feine und grobe Kleil
um den billigſten Preis zu haben, wie auch vorzügli
gutes Annisgebackenes.
C. L. Mauer, Mehlhaͤndler
wohnhaft in der Kirchſtraße bei Hem
Kaufmann Roͤßler.
18) Bei Handelsmann Wambold iſt guter altnſplä=
Schweizerkaͤs das Pfund 24 kr., Sardellen 32 kr. dah "
Pfund, neue hollaͤndiſche Heringe 5 bis 6 kr. das Stuͤchhm=
zu verkaufen.
19) Daß ich auf bevorſtehende Feyertage ein=
beſonders ſchöne Auswahl Weihnachts= und Neu= x=
jahrsgeſchenke beſitze, welche ſich ſowohl für er=
wachſene Perſonen als für Kinder eignen „ ich nicht, zur allgemeinen Kenntmß
bringen, und ſchmeichle mir mit der Hoffnung
durch billige Preiße und Bedienung eines zahl
reichen Zuſpruchs mich zu gewärtigen.
H. Bierſack, in der Marktſtraß.

Zu vermiethen.
1) In dem Hauſe Lit. E. Nro. 52. der Rheinſinß=
wird naͤchſtkommenden Monat Januar ein Logis in dr
3ten Etage nach der Straße hin vacant, welches aus:
großen Zimmern, und einem Kabinet, ſodann drei Kan=
mern, Kuͤche, verſchloſſenem Holzplatz und dem Mitg=
brauch der Waſchkuͤche beſteht, und an eine ſtille Haus=
haltung vergeben wird.
2) In dem von mir beſeſſenen auf dem Mark=
ſtehenden Haus, iſt imn Vorderbau ein Logis vo
5 Zimmern, Boden Küche, Keller, Holzplaz
und Mitgebrauch der Waſchküche, alles im beſin
Stande und neu geweißt, zu vermiethen, und
kann auf Verlangen in der Kürze bezogen wer=
den: bei Herrn Cavally in demſelben Hauſe
kann man das Nähere erfahren.
Ernſt Emil Hoffmann
3) Loniſenſtraße Lit. E. Nr. 21. ſind im Hinterlen
drei Stuben, eine Kammer und Kuͤche, mit oder chn
Moͤbel, im Ganzen oder getheilt zu vermiethen, und
koͤnnen auf Verlangen ſogleichbezogen werden.

In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in der
eur= und Waldſtraße iſt die Haͤlfte der 3ten Etage
rmiethen. Der Einzug kann ſogleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß, Maurermeiſter.
In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. ſind im Vor=
rzuſe in der 3ten Etage, 2ſchoͤne Zimmer, 1 Ka=
ne, 1 Kuͤche, 1 Bodenkammer, Holzplatz und
ſebrauchder Waſchküuͤche taͤglich zu beziehen.
Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
Obenbau, beſtehend aus 2 heitzbaren Zimmern, einer
mmer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch der
ehkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor dem
ithor ſind noch einige Logis zu vermiethen. Der
Dillmann.
ng kann ſogleich ſtatt finden.
In der Neckarſtraße beim Schreinermeiſter Kel=
im mirtleren Stock ein Logis zu vermiethen, be=
bed in 5 heißzbaren Zimmern, Küche nebſt den übri=
n equemlichkeiten, auch kann auf Verlangen noch
1 litzbares Zimmer dazu gegeben werden, und iſt ſo=
iazu beziehen.
In Nro. 65. der Waldſtraße im 2ten Stock zwey
vgeraͤumige Zimmer, vornen heraus, wovon das
e wpezirt iſt, an eine ledige Perſon zu vermiethen,
Ulnnen ſogleich bezogen werden. Hierzu kann hinrei=
2.xr Keller= und Bodenraum, wie auch eine Bedien=
e im Seitenbau gegeben oder letztere auch be=
bes vermiethet werden.
10 In der neuen Stadt=Anlage iſt auf einem Seiten=
n ſchoͤnes Logis von zwei Zimmern, Kuͤche,
kammer u. ſ. w. zu vermiethen.
11 Lit. D. Nr. 121. ein geraͤumiges Logis auf dem
obau zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
rot kann. Sodann noch ein Logis mit oder ohne
2 In Lit. B. Nro. 36. der kleinen Ochſengaſſe iſt
Zis, welches ſich zu einem jeden offenen Gewerbe
.. zu vermiethen.
In Lit. D. Nro. 109. in der Beſſungerſtraße
gis mit der Ausſicht auf die Straße gleicher
ve fuͤr ein oͤffentliches Geſchaͤft paſſend, zu ver=
.
1 Lit. F. Nro. 39. neben der fahrenden Poſt iſt
r gaze untere Stock, beſtehend in 7 Piecen, Kuͤche,
noſem Keller, Holzſtall, Holzplatz, Bodenkammer
5 ſchkuͤche, zu vermiethen und taͤglich zu bezie=
.
IIn Lit. D. Nro. 125. auf dem Markte ein Lo=
in der Ausſicht auf die Straße, welches ſogleich
o4t werden kann.
In dem Hauſe des Herrn Sattlermeiſters Boͤ=
en der Grafenſtraße, ſind gleicher Erde 2 Zim=
zvermiethen.
Nit. D. Nro. 15. in der Marktſtraße ein Logis
Ciege hoch, welches ſogleich bezogen werden kann.
.)n der Bauſtraße Neo. 94. iſt ein Logis von 3
1bten Zimmern, Kuͤche, Keller, Bodenkammer
ozultz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ſodann
Zimer an eine einzelne Perſon, zu vermiethen.

19) In Nro. 52. an der Waiſeupumpe iſt ein Logis
2 Stiegen hoch von Stube, Kammer, Kuͤche, Holzſtall
und Keller, mit oder ohne Bett und Moͤbel, zu vermie=
then und taͤglich zu beziehen.
20) Auf dem v. Niedeſeliſchen Berge in Nro. 35. iſt
ein Stuͤbchen im Seitenbau für eine einzelne Perſon taͤg=
lich zu beziehen.
21) In der Marktſtraße Lit. D. No. 22 iſt für einen
oder zwei ledige Herrn ein Logis, mit oder ohne Moͤ=
bel, zu vermiethen, und kann Ende Novembers bezo=
gen werden.
22) Auf dem Geiſtberg Nro. 134. ein Logis zwei Stie=
gen hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und Bodenkammer.
23) In Nro. 116 an der Stadtkirche ein ſchoͤnes
Logis im 3ten Stock von 4 heitzbaren Stuben, Magd=
und Bodenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen wer=
den kann.
24) Iu der Waldſtraße Lit. F. Nro. 63. iſt im obe=
ren Stock ein Logis, beſtehend aus 5 tapezierten Zim=
mern, 2 Kabinetten, Geſindeſtube, Küche, Keller,
2 Bodenkammern Holzſtall, Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche u. ſ. w. zu vermiethen. Das Naͤhere erfaͤhrt man
Lit. F. No. 12. der Louiſenſtraße, im oberen Stock.
25) In meinem, in der Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße
neu erbauten Wohnhauſe iſt nur noch die untere Etage
zu vermiethen und bis zu Ende dieſes Monats zu be=
ziehen.
L. Amendt.
26) In dem, von dem Maurermeiſter Gauß neit
erbauten Hauſe, in der, nach dem Beſſungerthor zu ver=
laͤngerten Bauſtraße, ſind in der dritten Etage zwei
Stuben, wovon die eine auf die Straße geht, an einen
oder zwei ledige Herrn zu vermiethen.
27) In Nro. 55, gegen der Iufanterie=Caſerne, iſt
eine Eckſtube mit Alcove auf die Straße, und im Hof,
3 heizbare Stuben, Kuͤche und Keller zuſammen, auch
getreunt zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
28) Lit. E. Nr. 22. in der Louiſenſtraße iſt im 3ten
Stock des Vorderhauſes ein geraͤumiges Logis, welches
mit Anfang Jaͤnner 1821. bezogen werden kann, zu ver=
miethen.
29) In Lit. F. Nro. 31 der Louiſenſtraße iſt die obe=
re und untere Etage im Vorderhaus, ganz oder ge=
theilt, Anfangs Januar zu beziehen.
30) In meinem neuerbauten Hauſe, in der Neckar=
ſtraße, die erſte und zweite Etage, beſtehend eine jede
Etage in h heitzbaren Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer
nebſt den uͤbrigen Bequemlichkeiten.
Borbert, Baͤckermeiſter.
31) Bey Schueider Franz vor dem Beſſunger Thor iſt
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Küche,
Kammer, Keller und Voden.
32) In L. B. Nro. 60. ein Logis drei Stiegen hoch
mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
Kammer, Alkov, Kuͤche, Bodenkammer und Keller,
und in drey Wochen zu beziehen.
33) In Lit. D. No. 110 an der Stadtkirche ſind 2
Stiegen hoch zwei Logis, auf die Straße ziehend, mit

ben bazu gehoͤrigen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
n 3 Monaten beziehbar.
54) Lit. A. No. 12. am Ballonplatz im Hinterbau
ein Logis, beſtehend in 2 Stuben, Küche, Bodenkam=
mer, Keller und dem gemeinſchaftlichen Gebrauch der
Waſchkuͤche, kann ſogleich bezogen werden.
35) In Lit. C. Nro. 43. der Schulzengaſſe ein Logis
eine Stiege hoch von Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
Bodenkammer und Keller, welches ſogleich bezogen wer=
den kann.
36) Nr. 80. auf dem Bruͤckchen ein Logis eine Stiege
hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller
Holzplatz und ebener Erde ein Laden zu einem oͤffentli=
chen Gewerbe, welches bald zu beziehen iſt.
37) In der Rheinſtraße Lit. F. No. 8 ſind im Vorder=
hauſe 2 heizbare Suben, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, mit der Ausſicht in den Hof, ſodann
im Hinterhaus ein Logis gleicher Erde von 3 Zim=
mern, Kuͤche, Holzplatz, Bodenkammer und Mitge=
brauch der Waſchkuͤche zu vermiethen, beide im Mo=
nat Maͤrz zu beziehen.
38) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
oberen Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Küche
ꝛc. abgegeben werden.
39) Ein Laden auf dem Markte iſt zu vermiethen und
Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße naͤhere Auskunft zu er=
halten.
40) In der Obergaſſe Lit. A. Nro. 93. iſt eine Stie=
ge hoch eine heitzbare Stube mit der Ausſicht auf die
Straße, fuͤr eine ledige Perſon, mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
41) In meinem neuerbautenHauſe in der neuen Markt=
ſtraße, iſt noch die Haͤlfte der mittleren Etage zu ver=
miethen und ſogleich zu beziehen.
Wilhelm, Spenglermeiſter.
42) In Lit. D. Nro. 118. der Kirchſtraße kann ein
Logis von Stube, Kuͤche und zwei Kammern auf dem
Seitenbau gleicher Erde, an eine ſtille Haushaltung,
ſogleich abgegeben werden.
43) Lit. A. Nro. 27 in der großen Arheilgerſtraße
ein Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche und Keller,
und iſt bis zum Januar, auf Verlangen ſogleich zu
beziehen.
44) In dem Hauſe der Waldſtraße Nro. 67 ein Lo=
gis gleicher Erde beſtehend in drei Zimmern, Kuͤche
Kammer, Keller, Speicher und Holzplatz.
45) Lit. E. Nro. 38. in der Grafenſtraße ein Logis
im Seitenbau, welches in 3 Monaten bezogen werden
kann.
46) In der Bauſtraße Nr. 96. iſt ein großes und ein
kleines Logis zu vermiethen, welche gleich bezogen wer=
den koͤnnen.
47) In der Holzſtraße Lit. B. No. 84 iſt ein Logis,
eine Stiege hoch nach der Straße hin, wobei eine
Stube gleicher Erde zu jedem oͤffentlichen Geſchaͤft
paſſend, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
48) Lit. D. No. 108 ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches ſogleich
bezogen werden kann.

49) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthort, lb.
zwei heizbare Zimmer, zwei Kabinette, Kuͤche,
rie,
ler und Holzſtall zu vermiethen.
J. C. Niebergall, Kammermuſi=
50) Lit. F. Nr. 33. in der Louiſenſtraße iſt ein P;
im dritten Stock, beſtehend aus zwei Zimmern, Ks, iſl
net, Kuͤche, Keller und Holzplatz an eine ſtille Haush=
tung zu vermiethen. Auf Verlangen koͤnnen auch
wei Zimmer dazu gegeben werden.
n. 3
51) Nahe am Paͤdagog iſt eine bequeme Wohm=
gleicher Erde, mit der Ausſicht auf die Straße, z ſs
zwei Zimmern, einer großen Kuͤche mit Sparhen, ud:
Holzplatz, Keller und Boden beſtehend, zu vermiethn, 66
und kann gleich bezogen werden, bei

Zimmermann, Stadtkirchendien.
in
52) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. iſt eine Ci=

ge hoch eine Stube und Kammer mit Moͤbel in eim
Monat zu beziehen.
53) In Lit. B. Nro. 19. der großen Ochſengaſe; in, tl.
ein Logis von 2 Stuben, Stubenkammer, Küche,

Bodenkammer, Keller, Holzplatz und den Mitgebns nö
der Waſchküche, zu vermiethen.

17)

erb.

51) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 88. iſt ein volli „u
diges Logis nebſt Laden zu vermiethen, welches ſoglen hmm
bezogen werden kann. Das Naͤhere iſt in der Lanz=
gaſſe Nr. 111. zu erfahren.
55) In der Langengaſſe Nr. 111. ein Logis, bi l=
hend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Bodenu
Holzſtall, welches in 3 Monaten bezogen werden kam
56) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche ein ſchin=
moͤblirtes Zimmer auf die Straße gehend, fuͤr eine a=
zwei Perſonen, welches auf Verlangen ſogleich bezy
ſethe
werden kann.
57) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. Bj
uer
eine Stiege hoch ein Logis zu vermiethen, welchesn
Stube, Kuͤche, Keller und Bodenkammer beſtehtu
ſogleich bezogen werden kann. Das Naͤhere iſt ind=
kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 38. zu erfragen.
iel
58) In meinem Hauſe, im Vorderhaus, eine Chr
hoch iſt ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Zimmernn
2 Kabinetten, Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatz, p
oder getheilt zu vermiethen.
Ph. Schaffer Metzgermeiße n.
59) In der Hundsſtaͤller Gaſſe Lit. C. Nr. 60. einn=
1
ſtaͤndiges Logis, taͤglich zu beziehen.
60) Ein Zimmer fuͤr eine ledige Perſon, mit derA=
icht auf die Straße, iſt mit oder ohne Moͤbel in
neuen Verbindungsſtraße zu vermiethen.
J. Baltz.
61) In Lit. E. Nro. 15. der Louiſenſtraße iſt ieo=

tere Etage an eine ſtille Haushaltung zu vermiethn
62) Bei Seilermeiſter Hein, Lit. D. Nro. Kll he,
kleinen Roͤhrbrunnen, iſt ein Logis gleich zu bezieh
63) Nro. 9. im Birngarten iſt ein Logis von Eb,
Alcov, Kuͤche, Keller, Boden, nebſt Stallung 9.
einer Remiſe, ſogleich zu beziehen.
64) Im Kaulaiſchen Hauſe iſt auf dem Hintall
ein tapezirtes Zimmer mit Bett und Moͤbel zu vo=
then und baldigſt zu beziehen.

5) In Lit. E. Nro. 31. neben der Artillerie
grue, iſt der ganze mittlere Stock im Vor=
lauſe, welcher ſich beſonders ſeiner angeneh=
Ausſicht wegen empfiehlt, zu vermiethen,
ſelbe beſteht aus 7 Piecen, Küche, Keller,
denkammer, Boden, Holzremiſe und Mit=
hauch der Waſchküche, und iſt ſogleich zu be=
en. Auch werden von dieſem Logis 1 Stube
Cabinet zurückgenommen, im Fall es Je=
d zu geräumig ſeyn ſollte.
6) In der verlängerten Bauſtraße, nach
mouſenſtraße hin, ſind 3 Zimmer mit Kam=
rn, im Ganzen, oder auch einzeln, zu ver=
hen. Bei Ausgeber dieſes das Nähere.
1) In Nro. 122 der Schloßgaſſe ein Logis gleicher
welches zu jedem oſſenen Gewerbe eingerichtet
„ ad bald bezogen werden kann. Das Naͤhere iſt in
50) der Spitalſtraße zu erfahren.
In meinem Haus vor dem Beſſunger Thor iſt

bogis, beſtehend aus Stube, Kammer, Küche,
n und Bodenkammer, zu vermiethen.
J. Weygand.
1) In Lit. A. Nro. 66 am Schloßgraben iſt im

erbau ein Logis, beſtehend in 2 Stuben, 1 Kam=

Küche, Lodenkammer und Keller, den 1. Ja=
182) zu beziehen.
In der Artincrieſtraße Nro. 31 iſt ein tapezir=
ſZimmer mit 1 oder 2 Cabinetten und Moͤbel zu
ethen.
5 Lit. D. Nro. 93. an dem Beſſunger Thor iſt ein

ſer gleicher Erde an eine lerige Perſon zu vermie=
Lit. C. Nro. 112. der Neckarſtraße ſind 2 aus )
en beſtehende Logis mit allen Lequemlichkeiten zu
ciether.
Lit. A. Nro. 39. iſt ein Logis von Stube, kam=
Hüche, Heller ind Holzolatz bis den 1ten Muͤr;
lzu keziehen
) Lit. G. Nro. 125. in der kleinen Sowanenguſ=
ſt ein Logis von Stube, allkov, Huche und Kel=

zu hermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
Lit. Z. Nrc. 3½. der alten Vorſtadt ein Logis mit
h„ ur eine ledige övion, welches bis den 1ten Ja=
Je beciinnerben kans.
2n der znagengaſſe in Ntc. 121. ſind zwei Loyis

er Erte zuigmmen oder getheilt, ſodann ein Lohis
Stiege hoch für eine kieme Haushaltung, zu ver=
2½
Lit. E. Nro. 24. der großen Ochſengaſſie, nahe
rtwigsbrunnen, ein Logis von Stube, hüche,
nner, Bodenkammer und Keller, welches Anfang=
⁵ bezoyen welden kann.
Lei D. Wambelt in der Langengaſſe iſt ein Lo=
en Stube, Kammer, Huche und Loden zu vermie=
und kann ſogleich bezogen werden.

79) In Nro. 37. der kleinen Kaplaneigaſſe iſt in Lo=
gis gleicher Erde von Stube, Kammer, Küche und Rel=
ler taͤglich zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Daß der Andreas=Markt auf Donnerſlag den
11ten dieſes nachgehalten wird, ſolches wird hiermit be=
kannt gemacht. Darmſtadt den 1ten Dec. 152).
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
2) Ganz vorzüglich gutes Doppelbier, die Maa=
zu 8 kr. im Haus, und zu 7 kr. außer dem Haus, ſindet
man bei Heinrich Kleber an der Artillerie=Kaſerne.
Darmſtadt, den 7. Decbr. 1529.
Haͤdrich, Polizei=Inſpector.
3) Daß ich als Burger und Schuhmachermeiſter gnaͤ=
digſt recipirt worden bin, mache ich dem geehrten Pu=
blikum hiermit bekannt, und bitte um geneigtes Wohl=
wollen, indem ich gute und dauerhafte Arbeit verſpreche.
Fr. Brechner, Schuhmachermeiſter,
wohnhaft in der Kirchſtraße bei Herrn
(hervinus Lit. D. Nro 119.
1) Ich mache hierdurch belannt, doß ich mit hiherer
Erlaubniß auf eigene Rechnung eine haffeewirthſchuft
in dem Hauſe der Wittwe des Hofgoldſticker Wolſs in der
Schloßgaſſe angefangen habe, und bitte um geneigten
Zuſpruch.
Emannel Wolfs Chefran.
5) Mit der Bekanntmachung, daß ich ſeit 11 Tagen
die untere Ctage des haulaiſchen Hauſes am Paraden=
plaß bezogen habe, verbinde ich zugleich meinen Tank
fur tns bicher in mich geſeßte Zutranen, und verſpre=
che, kurch große duswahl und Mannigfaltigkeit, Purch
heichmaſvolles Außere und innere Ghute meiner Arti=
teol, ſowie durch civile Preiße mich beſſelben immer wir=
diger zu machen. Die Beweiſe hiervon giebt Las beyor=
ſtehende Chriſiſeſt.
Friedrich Leonhardi, Conditor.
6) Auf zwei von mir neu verſertigte Flügel neh=
me ich mir die Freiheit, das kunſiliebende Publikum
hierdurch aufmerkſam zu machen, da ſich Lieſe Inſtru=
menten nicht allem durch ihr Aeußeres und Keinheit her
Arbeit emyſehlen ſondern auch durch ſtarken vollen Von
und danerhaften Mechanismus. Ich hoſſe den Beiſall
meiner Ghinner damit einzuerneten.
Johann Schweins,
wohnhait hinter der Stabtlirche.
7) Allen Denjenigen, weelche Spieluhren, Pohels=
orgeln ꝛc. ꝛc. beſiten, und dieſe gern reßorirt, ge=
ſeimmt ocer neue Stucke auf die Walzen geſeht habin
willen, dient zur Nachricht, daß ſolches auſs Beſie
beſoegt werden kann von
9. henecht, bei Herren Hofinſlrumenten=
macher Muͤller im Struviſchen Hauſe.
5) Unterzeichneter empüiehlt ſich mit einer ſeh=
ſchinen Answahl vor neueſten und geſchmacvollſten Neu=
johre=ſcunfh;
Viſitkarten un, Hinderſcheiten zu
den billigſten Heeiſen.
Stüber, Buchbinier
an der Pätogog=Gaſſe wohnhaſt.