½
47.
Montag den 20. November
182½
Legerfeilſchaften.
—
.
nickeiſch
eienfleiſch
—
inkleuns Hrrfleiſch
—
1
—
.
z1tt
—
trlsfett
vcieſchmalz, unausgelaſ.
eriſchmalz, ausgelaſſen.
=eher
—
I. Polizez
T
a x k.
1Pf. 1 Pf. kr.10 pf.)
12 1 Bratwuͤrſte kr.
14 pf. 1) 1) Pverwurſte vonpur Schweinen 12) 10 1 Blutwurſt, desgleichen — „ 23 G
8,
16) 1
3 Beutnchre Duͤrſtle iworin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Ehlacvieh lſt 8. 18
15 Brod. ſoll wieg 18 10l. Ei. 78. 16 Roggenbrod fuͤr 2 kr. 18. 3 kr. 2 —
6kr. 31 3) d.
— 12kr. 53₈ l. .l.
Kuͤmmel od. gem.
Brod
ſoll wieg.
Pf
für 1 kr.
— 2 kr.
Waſſerweck
— 1 kr.
1 kr.
Milchweck,
1 kr.
Milchbros
Franz. Milchbr. - 1 kr.
Ein=5Pf. Laib Brod ſoll gelten
9krl,p.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
Zemohians Nie. m Baus Eer
kr. der Schoppen 11kr.
„.
8.
17
7
22.
1
Wehl.
enz al, Ein Malter,
„ der verſchiedenen Sorten
i.ehl
iiere Victualten.
die Mé. 44kr. Wilch, 7kr.
ſierzriſche, das Pfund.
11136) 12 6½ 48) 4 24 120
II. Marktpreiſe.
Handkäſe, das Stuck
—
Eyer 2 Stück
Hartoffeln, ein aufgeſezter Kumpf
Wildprett.
Haaſen, das Stück
Hirſchwild, das Pfund
Rehwüd, das Pfund
Geflügel.
Ein Feldhuhn
—
Eine Schuepſe.
—
—
Eine Cans,
Eine Ente
—
—
Ein altes Hihn
Ein Paar junge Huhner oder Hähne.
Ein Paar junge Tauben
F i ſ.che.
Das Pf. Hecht 24 kr. Karpfen 22 kr.
APl. Led Belßiſche pker2
kr.
4
30
20
24
16
75. Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkelburg nach dem Durchſchnitt.
Waizen,
Spelz
Korn,
Gerſte
Häfer,
Datum,
de=
2. mter.
Das Malter verk. Das Malterſ verk. DDas Malterſ verk. Das Malter, verk. Das Malterſ verk.
osiuſen
m
„edt.
Antsberichts.
elbach
[11. Noo.
G4. Roo.
15. Noo.
G. Nov.
15. Neoo.
8. Noob.
⁄. Pub.
14. Noo.
15. Noo.
15. Nov.
15. Nov.
11. Notz.
f½. ft, lt. 5. kr. 41t. 51. (r. M1tr. fl. kr. Mltr. fl. kr. l2ltr 5 3 — — 6 30 G 3 — — 6 —— 3 6 47 — —
— — — 2 14 27 — — — — — — — — . . — — — 5 5 37 51 236 6 25) 78 9 697 54 30 5 5 50 3 ½ 24⁄ 6 18 114 5 703 1 58 41 4 40 5 3 — 5 — — — — — — — — — — — — — — — — 2 56 30 — — — — — — — 20 30 — — — 50 — — — — 6 30 19 O J 300 4 51 12 3 13 6 46 14 2 21 18 3 20 4 6 [ ← ][ ][ → ]
olizey=Publikandum.
1) Sobald Glatteis entſteht, muß jeder Hausbeſitzer, ſo weit ſeine Hofraithe an der Straße!
oͤffentlichen Plaͤtzen liegt, einen 2 bis 3 Fuß breiten Fußpfad mit Saͤgſpaͤnen, Aſche oder
Sa=
ſtreuen. Iu Hinſicht der oͤffentlichen Plaͤtze und der daruͤber gehenden Wege liegt derjenigen 8
die naͤmliche Verbindlichkeit auf, welche dieſen Platz außerdem zu reinigen hat.
Entſteht das Glatteis bei Nacht, dann muß das Streuen in der erſten Stunde nach der A
und binnen dieſem Zeitraum auch nach ſeinem Cntſtehen am Tag vollendet ſeyn.
Die Unterlaſſung dieſer Vorſchrift wird mit 45 kr. geahndet.
2) Bei einer Strafe von Einem Gulden darf kein Waſſer in Zuͤber oder Eimer auf die Straßen get
zuſammengebrachte Eis wegzuſchaffen.
haupt von denjenigen geſchieht, welche zu ihrem Gewerbe viel Waſſer brauchen, ſo werden ſie
nur mit 2 - 5 fl. beſtraft, ſondern auch zum Aufeiſen und Wegſchaffen des Eiſes angehalten wei
4) An den Dachrinnen, Goßſteinen und überhaupt allen, zur Ableitung des Waſſers dienenden Eh
muß gehoͤrig geeiſet werden.
Dies haben beſonders bei eintretendem Thauwetter alle Eigenthuͤmer an den vor ihren Hofralükus
Ar.
herziehenden Goſſen, und in Anſehung der an oͤffentlichen Plaͤtzen herziehenden, die zu thun, weh
deren Reinigung im Allgemeinen obliegt.
Jeder Unterlaß dieſer Anordnung wird mit 30 kr. beſtraft.
5) Das Schleifen, ſo wie das Fahren auf kleinen Schlitten, ſeye es bei Tag oder Nacht, wird aufhn=
Straßen oder oͤffentlichen Plaͤtzen durchaus unterſagt. Die Eltern werden aufgefordert, ihre
Kin=
zu warnen, hiergegen zu handeln. Geſchieht es aber gleichwohl von denſelben, und ſie gehen nohi 7
An=
die Schule, ſo wird dem Lehrer zu ihrer Zuͤchtigung die noͤthige Anzeige gemacht, und auch beim Chlz,
ihn=
tenfahren der Schlitten weggenommen werden.
r.
Sollten Erwachſene gegen dies Verbot handeln, ſo wird man ſie ebenfalls zur angemeſſenen
Eh=
ziehen, und nach Umſtaͤnden auf die Wache bringen laſſen.
6) Haͤuft ſich der Schnee in den Straßen ſo ſehr an, daß die Paſſage dadurch erſchwert wird,
ſohlm=
jeder Hausbeſitzer bei 30 kr. Strafe, ſo weit ſeine Hofraithe an der Straße oder an oͤffentlichen Pltzl
äli=
liegt, einen 2- 3 Fuß breiten Pfad von der Hofraithe an ſauber zu kehren, auch dies bei
ſeln=
danerndem Schnee zu wiederholen, und in Anſehung der oͤffentlichen Plaͤtze, die im F. 1. bemerkte!
hoͤrde ebenfalls dafuͤr zu ſorgen.
Außerdem darf bei der naͤmlichen Strafe kein Schnee und Eis aus dem Iunern der
Hofrail=
auf Straßen oder oͤffentliche Plaͤtze gebracht werden. Haͤuft ſich jener aber auf den nach den
Stuß=
liegenden Daͤchern und Dachrinnen ſo an, daß er heruntergeworfen werden muß; ſo darf dies dohl=
1 fl. Strafe nur Morgens vor 8 Uhr, oder wenn das Auswerfen dringender iſt, nur mit der E.
ſchraͤnkung geſchehen, daß Jemand zur Warnung der Paſſanten hingeſtellt, oder das gewoͤhnliche
Zech=
der Dachdecker ausgeſteckt, und daß gleich nachher der herabgeworfene Schnee von der Straße wey
geſchafft wird. Endlich muͤſſen
are=
7) bei dem Eintritt der Daͤmmerung alsdann, wenn die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, die
Chal=
pferde mit Schellen behaͤngt werden, damit die Fußgaͤnger in Zeiten ausweichen koͤnnen. Fur dieh
terlaſſung wird eine Strafe von Einem Rthlr. angedroht. Darmſtadt, am 17. November 1820.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizei=Inſpector.
Edictalcitationen.
heimer daſelbſt ein Curator beigegeben worden iſt;
wird hiermit Jedermann bei dem Verluſte ſeines K.
1) Da Großherzogl. Hofgericht den Gemeindsmann gerechts gewarnt, ſich mit dem erwaͤhnten Philipp V
Philipp Baͤr zu Eberſtadt wegen ſeines liederlichen Le= ohne Zuziekung ſeines Curators in keinen
Contractcs=
beuswandels unter Curatel geſetzt hat, und ihm in der ſonſtiges Geſchaͤfte einzulaſſen. Zugleich werden deſs
Perſon des Wirths und Mezgermeiſters Jacob Heppen= ſaͤmmtliche Glaͤubiger zur Angabe und Richtigſtehs=
orderungen unter dem Rechtsnachtheil des
Aus=
es von der gegenwaͤrtigen Vermoͤgensmaſſe deſ=
4, anf Dienſtag den 12. December l. J. Vormit=
Uhr vor das unterzeichnete Amt geladen.
ingſtadt den 10. Nov. 1820.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Welker.
Johann Georg Klein, Sohn des vormaligen
ges und Metzgermeiſters, Johann Michel Klein
e. am 14. Juni 1730 gebohren, und ſeit langer
bweſend oder ſeine Erben und Nachkommen
de hiermit oͤffentlich aufgefordert, zum Empfang
itht zugefallenen Vermoͤgens, um ſo gewiſſer binnen
raten ſich zu melden, und gehoͤrig auszuweiſen, als
ſſelbe, geſetzlicher Vorſchrift nach, den
Seiten=
dten, auf deren Anſtehen, ausgeliefert
wer=
ard.
Armſtadt, den 17. Oktober 1820.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
Wiener.
Verſteigerungen.
Mittwoch den 22ten dieſes, Nachmittags um 3
oll in dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier, das
mute zweiſtoͤckige Wohnhaus vorm Beſſungerthor
Nro. 122. a. am Niederramſtaͤdter Weg ſammt
rehe und Garten, unter annehmbaren Bedingun
rſteigt und ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen
e Darmſtadt den 9. November 1820.
Seidel.
In Auftrag.
Montags den 20. November, Nachmittags um
ſollen in dem Landgraͤflichen Palats dahier auf
arkte, zwei annoch moderne, ſehr ſchoͤn
gearbei=
erne Suppen=Terrinen mit Untexplatten,
Pari=
be, nebſt zwei dazu gehoͤrigen Vorlegloͤffeln,
zu=
ohngefaͤhr 67 Mark wiegend oͤffentlich an den
letenden gegen gleich baare Bezahlung verſteigt
Darmſtadt den 7. Noobr. 1820.
Von Großherzogl. Heſſ. Commiſſions wegen.
v. Günderrode.
7 Mittwoch den 22ten dieſes, Nachmittags um 3
in dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier, das 3=
„Wohnhaus am Roͤhrbrunnen Lit. D. Nro. 57.
aſs wegen ſeiner Lage ſich zur Betreibung eines
je=
ofnen Gewerbes ſehr gut eignet unter ſehr vor=
11ten Bedingungen verſteigt und, wenn ein an=
. ires Geboz geſchieht, unwiderruflich
zugeſchla=
den. Darmſtadt den 10. November 1820.
Seidel.
In Auftrag.
1 Montag den 18ten December d. J., Nachmit=
Ihr, ſoll das dem Buͤrger und Schneidermeiſter
e dahier gehoͤrige, in der Schloßgaſſe gelegene
eilus Litt. A. Nro. 126 auf dahieſigem Rathhauſe,
zn im Termin bekannt zu machenden Bedin=
„Hoͤffentlich verſteigt, und falls ein annehmliches
tyeſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
ſchgen werden. Darmſtadt, den 11. Nov. 1820.
Zaubitz.
5) Kuͤnſtigen Dienſtag den 21ten dieſes=
FVormit=
tags um. 10 Uhr ſollen in der herrſchaftlichen
Heuwaa=
ge etliche und dreißig Malter Hafer, fuͤnfhundert
Ge=
bund Haferſtroh und ein Vorrath von Sprau oͤffentlich,
verſteigt werden.
Darmſtadt am 16. November 1820.
Muͤller.
6) Kuͤnftigen Dienſtag den 21ten dieſes, des
Mor=
gens um 9 Uhr, ſollen auf dem Rathhaus zu
Arheil=
gen fuͤnfzig bis ſechzig Malter Bucheln, in kleinen
Par=
thien, mit Vorbehalt der Genehmigung Großherzogl.
Ober=Forſt=Collegs, verſteigert werden
Meſſeler Forſthaus den 17. Nov. 1820.
Kekule, Oberfoͤrſter.
7) In dem Revier Darmſtadt und zwar in dem
Di=
ſtrikt Kleeneck, dem Theil hinter der Rottwieſe und dem
alten Hirſchgarten ſollen Mittwoch den 22ten dieſes
Monats, des Vormittags um 9 Uhr:
10 Stecken
buchen=
eichen= 5 Stockholz
421
200 Stuͤck buchene und
Wellen.
2600 - eichene
welche eingetretener uͤbler Witterung wegen, am 21ten
September d. J. nicht verſteigt werden konnten, unter
den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Bedingungen verſteigt werden. Die Steigliebhaber
werden hierdurch eingeladen, ſich um die oben
beſtimm=
te Zeit bei Parkknechts Kleen Wohnung einzufinden.
Meſſeler Forſthaus den 16. Nov. 1820.
Kekule, Oberfoͤrſter.
8) Im Pfarrhauſe zu Niederbeerbach ſollen den 6.
December dieſes Jahrs, Vormittags um 9 Uhr,
nach=
folgende Gegenſtaͤnde gegen gleich baare Zahlung zur
oͤffentlichen Verſteigerung gebracht werden:
2 Stuttenpferde, wovon eine traͤchtig iſt
1 Fuchs=Wallach
1 gegen 2 Jahre altes Wallachfohlen
5 Kuͤhe, wovon 2 traͤchtig ſind,
1 anderthalbjaͤhriger Farren,
3 Ziegen,
2 Mutterſchweine,
7 Schaafe und 2 Laͤmmer,
1 Kaleſche,
2 Leiterwagen mit allem Zugehoͤr,
verſchiedene Pfluͤge, eiſerne und hoͤlzerne Eggen,
meh=
rere vollſtaͤndige Zuggeſchirre, Saͤttel und Reitzeug,
1 Schraubenkelter Mahltrog, 1 Stückfaß, ein
Gar=
tenhaͤußchen auf den Abbruch, eine Baumſchule von
veredelten Staͤmmen, allerley Gehoͤlz u. ſ. w.
Wel=
ches zur Wiſſenſchaft der Kaufliebhaber hierdurch
be=
kannt gemacht wird.
Niederbeerbach den 17. Nov. 1820.
9) Da kommenden Montag den 27ten dieſes
Mo=
nats, des Vormittags um 9 Uhr, auf dem Bureau der
unterzeichneten Stelle, die Lieſerung der, fuͤr das
Groß=
herzogl. Artillerie=Corps und die in der hieſigen
Reſi=
denz befindliche Landdragoner=Pferde, im 1ten
Quar=
tal 1821. erforderliche Fourage, an den
Wenigſtneh=
menden oͤffentlich verſteigert werden ſoll, ſo macht mam
dieſes den hierzu Luſtragenden mit der
Bemerkunghier=
durch bekannt, daß die Lieferungsbedingungen in dem
Termin ſelbſt eroͤffnet werden ſollen, daß ſolche aber
auch ſchon in der vorhergehenden Woche auf dem
oben=
erwaͤhnten Bureau eingeſehen werden loͤnnen.
Darmſtadt den 11. Nov. 1820.
Großherzoyl. Heſſiſches Hauptkriegs=Commiſſariat
daſelbſt.
vt. Kühn.
10) Freitag den 24ten dieſes, des Nachmittags um
3 Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhaus cine Parthie von
270 Bouteillen weißer Champagner=Wein von guter
Qualitaͤt in groͤßeren und. kleineren Parthien gegen
gleich baare Zahlung oͤffentlich an die Meiſtbietenden
ver=
ſteigt werden. Darmſtadt den 15. Nov. 1820.
In Auftrag.
Seidel.
11) Eine zum Nachlaß des zu Goddelau verſtorbenen
Amtschirurgen Burmann gehoͤrige Sammilung von
Buͤ=
chern, meiſt mediciniſchen Inhalts, ſo wiemehrere
chi=
rurgiſche Inſtrumente, ſollen
Montag den 27ten d. M., Nachmittags 2 Uhr,
in der Behauſung des Burgers und Buchbinders
Schi=
ler dahier, bei welchem auch das Verzeichniß der Buͤcher
und Inſtrumente taͤglich einzuſehen iſt, oͤffentlich,
ge=
gen gleich baare Zahlung, verſteigt werden.
Darmſtadt den 17. Nov. 1820.
Vermoͤge Oberamtlichen Auſtrags.
Strecker.
12) Montag den 20. Nov. L. J. Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das dem Burger Michael Goͤbel dahier gehoͤrige
Wohnhaus nebſt Seitenbau Holz= und Schweinſtall,
mit. Lit. D. Nro. 134. bezoichnet, uor dem
Beſſunger=
thor in der 7ten Gew. Nro. 10. gelegen, nebſt dabei
befindlichem Garten 2 Vrtl. 17 Klftr. Coh⁄Ruth.)
ent=
haltend, auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich
verſteigt, und dem Meiſtbietenden unwiderruſlich
zuge=
ſchlagen werden. Darmſtadt den 13. Nov. 1820.
Zaubitz.
Waiſenhaus=Nachricht.
(Beſchluß.)
B. In die Opferbüchſe der Waiſenhauskirche wurden 2214 kr.
im Monat Oktober eingelegt von hieſigen Einwohnern, welche
an Sonntagen dem Gottesdienſt beiwohnten.
C. In den Opferſtock wurden 21 fl. 3 14 kr. im Monat
Oktober eingelegt, mit folgenden Bemerkungen: 1) Gott um
um deren Fortdauer, ſo wie um Segen und Nahrung zu
bit=
ten. Ich werde mehr an euch denken. 4) 24 kr. von einer
hieſigen Einwobnerin, Gott für eine glückliche Niederkunft und
ihre Wiedergeneſung zu danken, zu ſingen Nro. 471. 5) Den
Waiſen am 14ten Oktober 1 fl. 6) 2 fl. 42 kr. von einer
hieſi=
gen Haushaltung, Gott zu danken für geſegnete Nahrung und
Geſundheit, und um deren Erhaltung zu bitten. G. G. J. D.
7) Gott wolle meinem Kind Kraft und Stärke geben, daß es
laufen kann, 12 kr. 8) 48 kr. Em. Geſchenk, welches ich
unter keinen ſehr günſtigen Geſinnungen gegen mich, erhielt,
überlaſſe ich euch, ihr armen Waiſen, und bitte euch zugleich mir
das Lied. Nro. 374 aus dem neuen Geſangbuch zu ſingen. 9)
Was Gott thut das iſt wohlgethan, 30 kr. 10) Gott zu bir=
ten; er wolle mich von elnem Uebel befreien, 24 kr. 1)0 h.
die Waiſen, 30 kr. E. M. 12) 1 fl. 24 kr. fur de
Wa=
zu ſingen die Lieder Nro. 57, 410 und 625. 13) In=
Vei
Papier ohne Auf= und Inſchrift 1fl. 21 kr.
11. Legate, Geſchenke von Erbſchaften u. geſchenkte Schul=
Den 20ten Oktober 25 fl., legirt von der Tochter des vu
benen Großherzogl. Geh. Regierungsriths Schöndorf,
5 fl., legirt von dem zu Kelſterbach verſtorbenenen Johann)
Engel, Eod., 5.fl. legirt von Jacob Nicolay zu Roßdorſ.
31ten, 10 fl., legirt von dem hieſigen Burger und Weish=
Chriſtoph Betz.
2
1) In Lit. E. Nro. 118. der Neckarſtraße ſind
gende Gegenſtaͤnde als: 1 Tiſch, 1Kommode, P
bitte, 1 Wiege, 1 Kuchenſchrank und Bettwerk, i.
dann Zimmergeſchirr, ein großer hoͤlzerner 2.
uß, ein Flaſchenzug mit meſſingenen Rollen, Hehl
ſchier, Leitern, Flaſchenzugſeiler, Saͤgen, Klamm=
Stemmeiſen, Feilen ꝛc. ꝛc. alles von guter Qualitalülhl!
ſowie auch eine Parthie buchene Diehlen und andalhin A
Gehoͤlze, aus freier Hand gegen baare Zahlung zuu,
kaufen.
2) In der großen Bachgaſſe No. 68 iſt eine Ku
Dung zu verkaufen.
3) Zwei ſehr gute viereckigte Oefen mit recht zul
blechenen Roͤhren, ſind zu verkaufen. Schloſſermeſe.
Hintz in der langen Gaſſe giebt naͤhere Auskunft.
4) Bei unterzeichnetem ſtehen 4 nußbaumene Ben
laden mit Glanzpolitur billigeit Preißes zu verkaufen
Kaspar Haͤckl, Schreinermiſ.
in der Schulzengaſſe, Lit. C. Nr.ſh.
5) Einige Fuͤrſtenauer Scheiben= und Puͤrſhlüſ
ſen, auch dergleichen Schrot=Stutzer und einfache m=
Doppelflinten, ſind in Commiſſion billig zu haben l
Ruͤckert, in der großen Bachgaſ=
6) Ich habe wieder einen neuen Vorrath Wanze=
Waſſererhalten, wobei ich bekannt mache, daß ¼h
jetzt bei Herrn Hofrath Reuling wohne.
A. S. Barnier.
7) Nr. 67. in der Waldſtraße ſtehet ein etwas,
brauchter Schreibſekretaͤr zu verkaufen.
8) Lit. F. Nr. 39. eine Kaute Pferdedung.
9). Lit. A. Nr. 139. auf dem Geiſtberg ſind
Pual=
von franzoͤſiſchen rothen wie auch 1819r weiſſe
Ah=
weine in Comimiſſion zu haben, welcher in 1 bis „
Ohm um ſehr billige Preiße abgegeben wird.
Dantel Hirſch, Kuͤfermeiße. Iſte
10) In der Poſt werden fuͤr den Landmann nhſi
bo=
brauchbare Wagenpferde unter annehmlichen Beding.
57.
gen aus freier Hand verkauft.
ſiſten=
mein
11) Friſch angekommene Schellfiſche
ur
kt=
zu haben bei
A. F. Jordis, in der Rheinſirgh. Cſe=
12) Eine ſehr gute goldene Repetiruhr, nebſt
gel=
de=
Kette, zwei Pettſchaften und Uhrſchluͤſſel von 11 kus
tigem Gold, iſt billig zu verkaufen. Bei Ausgeberä= h
ſes das Naͤhere.
Nr. 9. im Birngarten iſt eine Kaute Dung. zu
ſen.
Bei Unterzeichnetem ſind um die billigſten
Prei=
ſch der ncueſten Mode, alle Sorten runde Hüthe
an. Zugleich mache ich einem geehrten Publikum
ſ., daß ich ſowohl Gold= als Silbertreſſen.
reini=
o bitte um geneigten Zuſpruch.
C. Carbe,
Handelsmann und Huthſtafirer Lit. B. Nr. 38.
der kleinen Ochſengaſſe.
15 Unterzeichneteter empfiehlt ſich nebſt ſeinen
Spe=
er aaren, einem geehrten Publikum, auch mit
ich gutem Cognac de Batavia, Rhum de Ja=
Cognac, alten Fruchtbraundwein pr. Maas
7 neue hollaͤndiſche Vollheringe, ſaſtige Schwei=
ꝛc., alles zu den billigſten Preiſen.
Georg Kuntz, in der Schuſtergaſſe.
19 Da ich den von meinem verſtorbenen
Uager, Burger und Mehlhändler Kohl
c⁄ten Mehlhandel nicht forttreibe, ſo wer=
. das vorräthige Mehl, ganz vorzüglich
rtechende Linſen, gerollte und rohe Erbſen.
n jeſchälte Gerſte, und ſonſt noch
vorra=
goArtikel um herabgeſetzte Preiſe verkau=
„ nd bitte um geneigten Zuſpruch.
Leonore Franzin
an der Eich wohnhaft.
17Das Gaſthaus zur Sonne in Beſſungen nebſt
zrey, iſt aus freier Hand zu verkaufen.
Ein ſchwarz lakirter Schreibtiſch mit
Repoſito=
eht billig zu verkaufen.
Bei Handelsmann Wambold ſind friſche
hollaͤn=
chre dickinge und Sardellen angekommen.
n der Paͤdagoggaſſe Nro. 78. werden
geflochte=
c. terſchuhe verfertigt. Man verſpricht
prompt=
ng und billige Behandlung und garautirt fuͤr
C. Poth.
r laare.
Zu vermiethen.
1IIn dem Hauſe Lit. E. Nro. 52. der Rheinſiraße
ichſtkommenden Monat Januar ein Logis in der
bage nach der Straße hin vacant, welches aus 3
vrelZimmern, und einem Kabinet, ſodaun drei
Kam=
e1,Kuͤche, verſchloſſenem Holzplatz und dem Mitge=
„ uher Waſchkuͤche beſteht, und an eine ſtille
Haus=
invergeben wird.
2) In dem von mir beſeſſenen auf dem Markt
heven Haus, iſt im Vorderbau ein Logis von
mern, Boden, Küche, Keller, Holzplatz
„ ¼itgebrauch der Waſchküche, alles im beſten
und neu geweißt, zu vermiethen, und
a uf Verlangen in der Kürze bezogen wer=
; ei Herrn Cabally in demſelben Hauſe
o an das Nähere erfahren.
Ernſt Emil Hoffmann.
3) Lit. E. Nr. 21. ſind im Hinterbau droi Stuben,
eine Kammer und Kuͤche, mit oder ohne Moͤbel, im
Ganzen oder= getheilt zu vermiethen, und koͤnnen auf
Verlangen ſogleich bezogen werden.
4) In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor dem
Jaͤgerthor ſind noch einige Logis zu vermiethen. Der
Einzug kann ſogleich ſtatt finden. Dillmann.
5) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. ſind im
Vor=
derhauſe in der 3ten Etage, 2 ſchoͤne Zimmer, 1
Ka=
binet, 1 Kuche, 1 Bodenkammer, Holzplatz und
Mitgebrauchder Waſchkuͤche taͤglich zu beziehen.
6) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
im Nebenbau, beſtehend aus 2heitzbaren Zimmern, einer
Kammer, Küche, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
7) In meinem neu erbguten großen Eckhauſe in der
Neckar= und Waldſtraße iſt die Haͤlfte der 3ten Etage
zu vermiethen. Der Einzug kann ſogleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß, Maurermeiſter.
8) In der Neckarſtraße beim Schreinermeiſter
Kel=
ler iſt im mittleren Stock ein Logis zu vermiethen,
be=
ſtehend in 5 heitzbaren Zimmern, Küche nebſt den
uͤbri=
gen Bequemlichkeiten, auch kann auf Verlangen noch
ein heißzbares Zimmer dazu gegeben werden, und iſt
ſo=
gleich zu beziehen.
9) In Nr. 5 vor dem Beſſungerthor iſt ein
Lo=
gis, beſtehend in Stube, Kammer, Bodenkammer,
Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche an eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann ſogleich
be=
zogen werden.
10) Iu Lit. B. Nro. 66 am Loͤwenbrunnen iſt ein
Logis zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße
zu vermiethen, beſtehend aus zwei heizbaren und einem
unheizbaren Zimmer, Kuͤche, Speiſe= und
Bodenkam=
mer, nebſt verſchloſſenem Holzplatz, und kann gleich
be=
zogen werden.
11) In Nro. 65. der Waldſtraße im 2ten Stock zwey
ſchoͤne geraͤumige Zimmer, vornen heraus, wovon das
eine tapezirt iſt, an eine ledige Perſon zu vermiethen,
und koͤnnen ſogleich bezogen werden. Hierzu kann
hinrei=
chender Keller= und Bodenraum, wie auch eine
Bedien=
tenſtube im Seitenbau gegeben oder letztere auch
be=
ſonders vermiethet werden.
12) In der neuen Stadt=Aulage iſt auf einem
Seiten=
bau ein ſchoͤnes Logis von zwei Zimmern, Kuͤche,
Speiſekammer u. ſ. w. zu vermiethen.
13) Lit. D. Nr. 121. ein geraͤumiges Logis zu
ver=
miethen, welches bald bezogen werden kann.
11) In Lit. B. Nro. 36. der kleinen Ochſengaſſe iſt
ein Logis, welches ſich zu einem jeden oſſenen Gewerbe
cignet, zu vermiethen.
15) In Lit. D. Nro. 10. in der Beſſungerſtraße
ein Lugis mit der Ausſicht auf die Straße gleicher
Erde fuͤr ein oͤffentliches Geſchaͤft paſſend, zu
ver=
miethen.
16) Lit. E. Nr. 79. in der Bauſtraße im 3ten Stock
ein ſchoͤnes Logis von 3 heißbaren Zimmern, 2
Kabi=
netten, Keller u. ſ. w., welches ſogleich bezogen
wer=
den kann.
17) Lit. F. Nro. 39. neben der fahrenden Poſt iſt
der ganze untere Stock, beſtehend in 7 Piecen, Kuͤche,
gewoͤlbtem Keller, Holzſtall, Holzplatz, Bodenkammer
und Waſchküche, zu vermiethen und taͤglich zu
bezie=
hen.
18) Lit. B. Nr. 68. der Krone gegenuͤber, 3 Stiegen
hoch, ein Logis, taͤglich zu beziehen.
19) Lit. E. Nro. 47 in der Grafenſtraße iſt der
dritte Stock, beſtehend aus 3 heizbaren Zimmern,
Ka=
binet, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche zu vermiethen und bald zu beziehen.
20) In Nro. 9. im Birngarten iſt ein Logis fuͤr ein
lediges Frauenzimmer mit Bett und Moͤbel zu
vermie=
then und gleich zu beziehen.
21) In Lit. D. Nro. 125. auf dem Markte ein
Lo=
gis mit der Ausſicht auf die Straße, welches ſogleich
bezogen werden kann.
22) In dem Hauſe des Herrn Sattlermeiſters
Boͤ=
ſinger in der Grafenſtraße, ſind gleicher Erde 2
Zim=
mer zu vermiethen.
23) Neben der Artilleriekaſerne Lit. E. Nr. 31. iſt der
ganze mittlere Stock, welcher ſich beſonders durch ſeine
angenehme Ausſicht empfiehlt, zu vermiethen, und kann
taͤglich bezogen werden.
24) Lit. D. Nro. 15. in der Marktſtraße ein Logis
eine Stiege hoch, und eins 2 Stiegen hoch, welche
ſogleich bezogen werden koͤnnen.
25) In Lit. B. Nro. 81. auf dem Bruͤckchen ein
voll=
ſtaͤndiges Logis gleicher Erde zu vermiethen.
26) In Nro. 37. der kleinen Kaplaneigaſſe iſt ein
Lo=
gis gleicher Erde von Stube, Kammer, Kuche und
Kel=
ler im November zu beziehen.
27) In der Bauſtraße Nro. 94. iſt ein Logis von 3
heitzbaren Zimmern, Kuͤche, Keller, Bodenkammer
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ſodann
ein Zimmer an eine einzelne Perſon, zu vermiethen.
28) Auf dem v. Riedeſeliſchen Berge in Nro. 35. iſt
ein Stuͤbchen im Seitenbau fuͤr eine einzelne Perſon
taͤg=
lich zu beziehen.
29) Lit. E. Nr. 16. in der Louiſenſtraße iſt die untere
Etage im Vorderhauſe beſtehend in Stube, Kabinet,
Kuͤche, Keller und Holzplatz, dann einem kleinen
Zim=
mer in dem Hof zu vermiethen.
30) In Nro. 52. an der Waiſenpumpe iſt ein Logis
2 Stiegen hoch von Stube, Kammer, Kuͤche, Holzſtall
und Keller mit oder ohne Bett und Moͤbel, zu
vermie=
then und taͤglich zu beziehen.
31) Lit. B. No. 104 in der langen Gaſſe iſt ein
Lo=
gis, beſtehend in Stube, Kammer, Küche,
Kuͤchen=
kammer, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
32) In der Marktſtraße Lit. D. No. 22 iſt fuͤr einen
oder zwei ledige Herrn ein Logis, mit oder ohne
Moͤ=
bel, zu vermiethen, und kann Ende Novembers
bezo=
gen werden.
33) Auf dem Geiſtberg Nro. 134. ein Logis zwei
Stie=
gen hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und Bodenkammer.
34) In Nro. 116 an der Stadtkirche ein ſchoͤnes
Logis im 3ten Stock von 4 heitzbaren Stuben, Magd=
und Bodenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
gebrauch der Waſchkuͤche, welches ſogleich
bezoge=
den kann.
35) In der Waldſtraße Lit. F. Nro. 63. iſt in
ren Stock ein Logis, beſtehend aus 5 tapezierten
mern, 2 Kabinetten, Geſindeſtube, Kuͤche,
2 Bodenkammern, Holzſtall, Mitgebrauch der 2
kuͤche u. ſ. w. zu vermiethen. Das Naͤhere erfaͤhr
Lit. F. No. 12. der Louiſenſtraße, im oberen C
36) Lit. B. Nr. 129. in der Langengaſſe naͤchſt
Bruͤckchen ein Logis, 2 Stiegen hoch, auf die G
gehend, in Stube, Kammer, Kuͤche, verſchloſſener
kammer und Boden beſtehend.
37) In meinem, in der Verlaͤngerung der
Huͤgelſ=
neu erbauten Wohnhauſe iſt nur noch die untere C
zu vermiethen und bis zu Ende dieſes Monats
ziehen.
L. Amendt.
38) In dem, von dem Maurermeiſter Gan,
erbauten Hauſe, in der, nach dem Beſſungerthor;
laͤngerten Bauſtraße, ſind in der dritten Etage,
Stuben, wovon die eine auf die Straße geht,
an=
oder zwei ledige Herrn zu vermiethen.
39) In Nro. 55, gegen der Iufanterie=Caſerne.
eine Eckſtube mit Alcove auf die Straßſe, und im ¼
3 heizbare Stuben, Kuͤche und Keller zuſammen, 4.
getrennt zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
40) Lit. E. Nr. 22. in der Louiſenſtraße iſt imh
Stock des Vorderhauſes ein geraͤumiges Logis,
wah=
mit Anfang Jaͤnner 1821. bezogen werden kann, zun
miethen.
41) In Lit. F. Nro. 59. der Rheinſtraße ein 4.
von 3 Stuben, 2 Kabinetten, Kuͤche, Kammer,
denkammer und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
u=
ches im December zu beziehen iſt.
42) Nahe am Mainthor Lit. F. Nr. 31. im Vot= .
haus die obere und untere Etage, ganz oder gehl=
und Anfangs Januar zu beziehen.
43) Nr. 79. in der Bauſtraße, iſt im unteren
Cl=
ein Zimmer ohne Moͤbel, mit der Ausſicht auf die
Em=
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
November beziehbar, beſtehend eine jede Etage
heitzbaren Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer nebſt den l=
44) In meinem neuerbauten Hauſe, in der
Nech=
ſtraße, iſt die erſte, zweite und dritte Etage, im An=
gen Bequemlichkeiten.
Verbert, Baͤckermeii= an
45) Bey Schueider Franz vor dem Beſſunger Ther= 2.
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Küh=
Kammer, Keller und Boden.
46) In Nro. 56. der Rheinſtraße iſt eine Stubey
Bett und Moͤbel zu vermiethen und kann ſogleich be 73,
gen werden.
47) Ein Logis in der Schulzengaſſe Lit. C. Nro.
zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Stubenkann=
Kuͤche und Holzplatz, kann bis den 4ten December be,
de
0.
gen werden.
48) In Lit. B. Nro. 75. auf dem Bruͤckchen ein h.
gis 3 Stiegen hoch, welches ſogleich bezogen
kann.
In L. B. Nro. 60. ein Logis drei Stiegen hoch
7 Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
r, Alkov, Kuͤche, Bodenkammer und Keller,
drey Wochen zu beziehen.
zu der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 101, iſt im
hin=
rine Stiege hoch eine Wohnung, in einer Stube,
ur, Küche, Holzplaßz und Keller mit oder ohne
fuͤr eine ſtille Haushaltung oder fuͤr ledige
Per=
leich beziehbar, zu vermiethen.
n Lit. D. No. 110 an der Stadtkirche ſind 2
„ hoch zwei Logis, auf die Straße ziehend, mit
et gehoͤrigen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
onaten beziehbar.
it. A. No. 12. am Ballonplatz im Hinterbau
8, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Bodenkam=
, eller und dem gemeinſchaftlichen Gebrauch der
che, kann ſogleich bezogen werden.
n der großen Ochſengaſſe, Lit. B. No. 17. iſt
bis zu vermiethen, beſtehend in Stube,
Kam=
uͤche, Keller und Bodenkammer, welches
ſo=
ezogen werden kann.
n Lit. D. Nro. 93. nahe am Beſſunger Thor
s fuͤr einen ledigen Herrn, den 1ten Jaͤnner
ent.
n Lit. C. Nro. 43. der Schulzengaſſe ein Logis
ege hoch von Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
nmmer und Keller, welches ſogleich bezogen wer=
1.
o n Nro. 131. der Schloßgaſſe ein Logis zwei
eſſe hoch, beſtehend in Stube, heitzbarer Kammer,
h. Keller und Boden, welches bald bezogen wer=
1t.
7) it C. No. 83 in der Sackgaſſe ein Logis
ſ.be, Kammer, Kuͤche, eine Stiege hoch, wel=
eich bezogen werden werden kann.
5) it. C. No. 38 iſt ein Schweinſtall nebſt
Dung=
e; vermiethen.
7) in Zimmer fuͤr einen ledigen Herrn oder
en 3dagogſchuͤler, mit einer angenehmen Ausſicht,
dei af Verlangen die Koſt gegeben werden kann, iſt
211 er Louiſenſtraße zu vermiethen.
N) r. 80. auf dem Bruͤckchen ein Logis eine Stiege
ſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller,
la und ebener Erde ein Laden zu einem oͤffentli=
(oerbe, welches bald zu beziehen iſt.
1) ei dem Fuhrmann Burger vor dem
Spohrer=
inder kleinen Schwanengaſſe ein Logis gleicher
e, ſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und
Kel=
un kann ſogleich bezogen werden.
72. J der Rheinſtraße Lit. F. No. 8 ſind im
Vorder=
ve Theizbare Suben, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller
oblatz, mit der Ausſicht in den Hof, ſodann
Hinrhaus ein Logis gleicher Erde von 3
Zim=
r, uͤche, Holzplatz, Bodenkammer und
Mitge=
uch d. Waſchkuͤche zu vermiethen, beide im
Mo=
t in zu beziehen.
) 2 Birngarten Nro. 57. ein Logis im Hinterbau
ſdes gleich bezogen werden kann.
64) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
oberen Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤche
ꝛc. abgegeben werden.
65) Ein Laden auf dem Markte iſt zu vermiethen und
Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße naͤhere Auskunft zu
er=
halten.
66) In Lit. E. Nro. 112. der Neckarſtraße ſind zwei
aus 9 Piegen beſtehende Logis mit allen
Bequemlich=
keiten zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Sodanu
vor dem Rheinthor ein Logis aus 2 Stuben, Küche,
Keller ꝛc. welches ebenfalls gleich bezogen werden
kann.
67) Bei Schloſſer Heil in der Hinkelgaſſe iſt ein
Lo=
gis von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Boden=
kammer zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
68) Ein ſehr geräumiger, gut gewölbter
Kel=
ler in der verlängerten Bauſtraße iſt zu verleihen.
Bei Ausgeber dieſes iſt das Nähere zu erfahren.
69) In der Obergaſſe Lit. A. Nro. 93. iſt eine
Stie=
ge hoch eine heitzbare Stube mit der Ausſicht auf die
Straße, fuͤr eine ledige Perſon, mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
70) In der Hinkelgaſſe Nro. 138. iſt ein Logis mit
der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
Kam=
mer, Kuͤche und verſchloſſenem Holzplatz, zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen.
71) In meinem neuerbautenHauſe in der neuen
Markt=
ſtraße, iſt noch die Haͤlfte der mittleren Etage zu
ver=
miethen und ſogleich zu beziehen.
Wilhelm, Spenglermeiſter.
72) Lit E. Nr. 11. in der Louiſenſtraße ein Logis,
beſtehend in Stube und Kabinet mit der Ausſicht auf die
Straße, und 1 Stube, Kuͤche, Kammer ꝛc. zu
vermie=
then und ſogleich zu beziehen.
73) Bei dem Ackermann Wilhelm Bierach vor dem
Jaͤgerthor iſt ein Logis zu vermiethen, welches den 1ten
Jaͤnner bezogen werden kann.
74) In Lit. D. Nro. 118. der Kirchſtraße kann ein
Logis von Stube, Kuͤche und zwei Kammern auf dem
Seitenbau gleicher Erde, an eine ſtille Haushaltung.
ſogleich abgegeben werden.
75) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 110 iſt ein
Lo=
gis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube,
Stuben=
kammer, Kuͤche, Keller und Magdkammer zu
vermie=
then, welches binnen einem Vierteljahr bezogen
wer=
den kann.
76) In dem Hauſe der Waldſtraße Nro. 67 ein
Lo=
gis gleicher Erde, beſtehend in drei Zimmern, Kuͤche
Kammer, Keller, Speicher und Holzplatz.
Ebendaſelbſt ein angenehmes Logis im Hinterbau,
beſtehend aus zwei Zimmern, Kabinet, Kuͤche und
Keller ꝛc.
57) Lit. E. Nro. 38. in der Grafenſtraße ein Logis
im Seitenbau, welches in 3 Monaten bezogen werden
kann.
78) In der Bauſtraße Nr. 9b. iſt ein großes und ein
kleines Logis zu vermiethen, welche gleich bezogen
wer=
den koͤnnen.
„
79) Lit. A. Nro. 27 in der großen Arheilgerſtraße
ein Logis, beſtehend in Stube, Kuche und Keller,
und iſt bis zum Januar, auf Verlangen ſogleich zu
beziehen.
80) In der Holzſtraße Lit. B. No. 84 iſt ein Logis,
eine Stiege hoch, nach der Straße hin, wobei eine
Stube gleicher Erde, zu jedem oͤffentlichen Geſchaͤft
paſſend, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
84) Ein Logis bei dem Handelsmann Gottlieb,
be=
ſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
Bodenkam=
mer, Keller und Holzplatz, welches ſogleich bezogen
werden kann.
82) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor ſind
zwei heizbare Zimmer, zwei Kabinette, Kuͤche,
Kel=
ler und Holzſtall zu vermiethen.
J. C. Niebelgall, Kammermuſicus.
83) Lit. D. No. 108 ein Logis, beſtehend in Stübe,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches ſogleich
bezogen werden kann.
84) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 64 iſt
zwei=Stiegen hoch ein Logis mit der Ausſicht auf die
Straße an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
85) Lit. B. Nr. 107. in der Langengaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, verſchloßner
Bo=
denkammer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche.
85) Ein Logis von Stube, Kuͤche, Kammer, Keller
und Holzſtall iſt Nr. 126. in der kleinen Schwanengaſſe
zu vermiethen und Anfangs Dezember zu beziehen.
87) Nahe am Paͤdagog iſt eine bequeme Wohnung
gleicher Erde, mit der Ausſicht auf die Straße, aus
zwei Zimmern, einer großen Küche mit Sparheerd,
Holzplatz, Keller und Boden beſtehend, zu vermiethen,
und kann gleich bezogen werden, bei
Zimmermann, Stadtkirchendiener.
88) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. iſt eine
Stie=
ge hoch eine Stube und Kammer mit Moͤbel in einem
Monat zu beziehen.
89) Lit. F. Nr. 33. in der Louiſenſtraße iſt ein Logis
im dritten Stock, beſtehend aus zwei Zimmern,
Kabi=
net, Kuͤche, Keller und Holzplatz an eine ſtille
Haushal=
tung zu vermiethen. Auf Verlangen koͤnnen auch noch
zwei Ziinmer dazu gegebel werden.
90) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 88. iſt ein
vollſtaͤn=
diges Logis nebſt Laden zu vermiethen, welches ſogleich
bezogen werden kann. Das Naͤhere iſt in der
Langen=
gaſſe Nr. 111. zu erfahren.
91) In der Langengaſſe Nr. 111, ein Logis,
beſte=
hend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Boden und
Holzſtall, welches in 3 Monaten bezogen werden kann.
92) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche ein ſchoͤnes
moͤblirtes Zimmer auf die Straße gehend, fuͤr eine oder
zwei Perſonen, welches auf Verlangen ſogleich bezogen
werden kann.
93) In Nr. 40. ohnweit der kleinen Arheilgerſtraße
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller falls meiner verehrten Abnehmer verſichert ſehn.
und Holzplatz, welches bald bezogen werden kann.
91) In der Hündsſiaͤller Gaſſe Lit. E. Nr. 60.
ſtaͤndiges Logis, taͤglich zu beziehen.
95) Auf dem Ritzſtein Nr. 94. in des Hahnen
Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche und Keller
in einem Monat bezogen werden.
96) Nr. 68. in der großen Bachgaſſe gleichers
vollſtaͤndiges Logis mit einem Laden, zu jedem;
Geſchaͤft, beſonders fuͤr einen Mehlhandel gecigndl
ches auf Verlangen bald bezogen werden kann.
97) In meinem Hauſe, im Vorderhaus, eine
ſhesiü=
hoch iſt ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Zimmeſe allt=
2 Kabinetten, Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatzl zre md
al
oder getheilt zu vermiethen.
altin
Sodann im Hinterbau eine Stiege hoch ein heiſihnl=
Zimmer und Kabinet, Kuͤche, Keller und
Bodenſgwh=
mt )
koͤnnen beide bald bezogen werden.
Ph. Schaͤffer, Metzgermieiſihn Li=
Vermiſchte Nachrichten.
1) Daß der Andreasmarkt ſtatt Dienſtag den nöie=
December Donnerſtag den 30ten November gehlinam
wird, macht man hierdurch oͤffentlich bekannt.
Darmſtadt den 10. November 1820.
Der Stadtmagiſtrat,
Seidel. h
2) Da die 4 Jahrmaͤrkte der Stadt Reinhein=Auars
zwar:
wien.
1) der vom Sonntag vor Faſtnacht auf den .
Montag vor Faſtnacht,
2) der vom 4ten Sonntag nach Oſtern auf den Rchedur=
Montag nach Oſtern,
em l.
3) der vom Sonntag nach Michaeli auf Montag! jlaltn
Mariä Geburt und
ebs uind
4) der vom 3ten Advent=Samſtag auf den dnläkent,
folgenden Montag
ſolbiges
verlegt worden ſind, ſo wird dieß zu JedermannsPlehmnen
ſenſchaft bekannt gemacht.
rk.
Reinheim am 10. Nov. 1820.
int.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Dietz. ü
n wi
3) Die unterzeichnete Adminiſtration glalt rity
diejenige, welche es angeht, hierdurch benächrichäal
zu muͤſſen, daß die von den verpachteten herrſchaftlinl iſi
Meierey=Aeckern und Wieſen fuͤr dieſes und die kün= hg
gen Pachtjahre zwiſchen Martini und
Weihnachtnä=
lig werdende Pachtgelder bei der unterzeichneten Rui= Un
niſtration erhoben werden.
7d
Darmſtadt am 10. Nov. 1820.
Großherzogl. Heſſiſche Hofmelkerey
Adminiſira=
tion daſelbſt.
4) Neben meiner Specerey=Handlung habe ich
nun auch ein Conditorei=Geſchaͤft eroͤffnet. Dieuir
in dieſem Fache, durch mehrjaͤhrige Erfahrung
ener=
bene Kenntniſſe, laſſen mich mit Gewißheit des di= ſiu
G. C. Stoͤrger, in der Banßoi=
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ]lage
5
ro. 47.
9. F. Gallette, hat die Ehre bekaunt zu ma= 8) Ich mache hiermit einem geehrten Publikum
be=
iß er in Darmſtadt Montag den 20ten ankom= kannt, daß ich als Burger und Tapezier in hieſiger
Ne=
od, wo er ſich nicht laͤnger als 6 Tage aufzuhal= ſidenz gnaͤdigſt recipirt worden bin. Indem ich nichr
Aleus iſt. Er unternimmt ſaͤmmtliche Verrich= nur gute und dauerhafte Arbeit ſondern auch prompte
einer Kunſt; naͤmlich: 1) er putzet die Zaͤhne Bedienung verſpreche, bitte ich um geneigten Zuſpruch.
tlet die natuͤrliche Weiße wieder her; 2) er ſei= Darmſtadt den 12. November 1820.
uwo der Beinfraß anfaͤngt, um ſowohl ſelbe zu
G. Ph. A. Lack, Burger und Tapezier,
it., als auch um die Folgen anderer zu
befuͤrchten=
in der Rheinſtraße bei Hrn.
Zim=
einkheiten abzuwenden, wie auch wenn ſelbe zu
mermeiſter Koͤhler.
„d dadurch im Kauen hinderlich ſind; 3) er fuͤl=
9) Eine Perſon von geſetztem Allter, welche ſchon in
1mit Metall aus, welche hohl aber noch faͤhig mehreren herrſchaftlichen Haͤuſern dem Hausweſen
vor=
ihm Dienſt zu thun; 4) er befeſtiget bald mit geſtanden, und ſich noͤthigenfalls mit Zeugniſſen
legiti=
tien bald mit natuͤrlichen Mitteln jeue, welche miren kann, wuͤnſcht entweder bei (
1 Kauen als in der Ausſprache hinderlich gewor= hen beſchaͤftigen zu koͤnnen. Das Naͤhere iſt bei der
ſic; 6) er nimmt jene aus, die nicht mehr erhal= Kaufmann Weberiſchen Wittwe in der Obergaſſe zu
n. en koͤnnen, welche ſtets Schmerzen und die an= erfragen.
zeden Zaͤhne anſtecken, oder andere Krankheiten
10) Den Einzug in mein, von Herrn
Speng=
ihen koͤnnen; auch ziehet er einzelne Wurzeln lermeiſter Wilhelm erkauftes Wohnhaus in der
Lene aus, ohne das Zahnfleiſch um den Zahn he=
Holzſtraße, worin bei mir ſämmtliche in dieſes
ie man gewoͤhnlich glaubt (ſchmerzliche und
un=
ia=Operation, welche man den Kranken vermei= Fach einſchlagende Artikel zu haben ſind, bringe
tun) abzuloͤſen; 75 er ſetzet fehlende Zaͤhne ein, ich hiermit zur Nachrichk.
ho en natuͤrlichen ganz aͤhnlich ſind; 8) er verbeſ=
Georg Gräff, Spenglermeiſter.
beruͤblen Geruch ſo von faulen Zaͤhnen und von
11) Ausſpielung der dem Herrn Baron von Wimmer
"
3
u der Zaͤhne und des Zahnfleiſches.
getroffen, daß ein einziges vor der erſten Ziehung er=
Parwird hoͤflichſt erſucht, um Irrthum oder Ver= kauftes Loos alle Troffer zuſammen mit
uht zu vermeiden, ſich ſchriftlich zu melden. Er und durch die Abloͤſung der Herrſchaft und
vie Armen umſonſt. Seine beſtaͤndige Woh= des Guts
.: Er hat die Zahnpulver, Zahnbuͤrſten und 15,000 fl. 10,000 fl. 7000 fl. bis auf 25 fl. W. W.
nirturen zum Reinigen des Mundes und zur Er= abwaͤrts verbunden, und dabei die ſchoͤne Einrichtung
600,000 fl.
600,000 —
iſin Mainz in der Muͤnſtergaſſe Lit. E. Nro. 233.
im Ganzen W. W. 7,200,000 tirt hier bei Herrn Wiener, im Darmſtaͤdter gewinnen kann. Die Einlage eines Looſes auf alle
Klaſſen guͤltig, iſt 13 fl. im 24 fl. Fuß. Plaue ſind
5) nterzeichicter macht einem geehrten Publikum
außerdem noch gralis bei mir zu haben. Neelle
Be=
t daß er als Burger und Wirth gnaͤdigſt reci= dienung und puͤnktliche Anzeige von dem Schickſal
ha=
den iſt, und Bier alle Sorten angeſetzten ben diejenige zu erwarten, welche mich mit ihren
wer=
ins, Aepfwein und Eſſig verzapft. Er bittet
on
ßen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 18.
bei Handelsmann Baͤr.
n junger Menſch von guter Erziehung, kann
ch eine Schreiner=Werkſtaͤtte, wo groͤßtentheils
⁶o rferrigt werden, gegen Lebrgeld in die Lehre
ſiymen werden. Ausgeber dieſes ſagt wo.
A. D. Fläſch, in Frankfurt a. M.
Allerheiligengaſſe Lit. B. Nro75.
W. Die erſte Ziehung geſchieht den 28. Dec. d. J.
12) 1000 fl. liegen gegen gerichtliche doopelte
Hypo=
theke zum Ausleihen bereit. Ausgeber dieſes ſagt das
Naͤhere.
13) Ein Frauenzimmer von guter Erziehung, welches
einen gien Anfung in Modearbeiten hat, gut rechnen
und ſchreiben kann, ſucht entweder in einem
Modege=
ſchaͤft als Jungfer bei einer Herrſchaft, oder auch als
La=
den=Gehuͤlfin zu einem Handlungsbauſe untorzukommen.
14) Eine Magd, welche mit Vieh umzugehen weiß,
wird auf Weihuachten in einen Dienſt geſucht=
15) Ein Maͤdchen, welches kochen kann, ſucht auf
Weihnachten einen Dienſt.
16) Eine Perſon, die alle weibliche Handarheit
ver=
ſteht und einer Kuͤche vollkommen vorſiehen kann, wuͤnſcht
eine Stelle als Haushaͤlterin hier, oder außerhalb, und
kann auf Verlangen gleich oder bis Weihnachten
ein=
treten.
17) Eine gute Koͤchin wird auf Weihnachten in
Dienſt geſucht. Ausgeber dieſes ſagt wo.
18) Auf kuͤnftige Weihnachten wird eine Magd,
wel=
che in den gewöͤhnlichen chaͤuslichen Arbeiten erfahren
19) Einem geehrten Publikum zeige hiemit aub,
ich meine Winter=Wirtaſchaft in meinen Haus
Holzſtraße angeſangen, in meinem Gartenhäus pe=
Jaͤgerthor aber nur Conntags ein geheitztes 3i
anzutreſſen iſt, und Wein verzapft wird.
J.
Va
Wambol.
nimn
iſt, geſucht.
20) Ich mache dem geehrten Publikum ſchuldih,
kannt, daß ich mein Logis bei der Frau Wittib Aahsm
verlaſſen habe, und bei dem Herrn Hegendoͤrſer Jähn=
Stadtkirche Lit. D. Nr. 117. wohne, und bith
ferner gen eigten Zuſpruch.
Heinrich Storck, Schuhmacherm=
21) Es wuͤnſcht Jemand eine Perſon beiſi.
Logis zu nehmen, Ausgeber dieſes ſagt wo.
22) Zmal 300 fl. 405 fl. 500 fl. 550fl und 4
werden auf liegende Guͤter zu leihen geſucht. A.
Nachricht kann man auf dem Ritzſtein Nr. 180.
Stiegen hoch erfahren.
in
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 12. bis 18. Nov. 1820.
Im Hirſch. Hr. Schacke von Buchsweiler.
Am 18. Nov. haben allhier logirt:
I.
In
jäuſern.
Im Stern.
Hr.Levi, Kaufmann von Hechingen.
In der Trauhe. Hr. Perrot, Deputirter von Alzey;
Hr. Paſſer von Frankfutt, Hr. Heuſert von Lengfurt,
Parti=
cutiers; Hr Neus von Mainz, Hr. Göbel von Frankfurt, Hr.
Kumer von Koblenz, Kaufleute; Hr. Bierſack,
Steuerperäqua=
ter von Lißberg.
Im Darmſtädter Hof. Hr. von Gagern von
Mons=
heim, Hr. Kraft von Offenbach, Hr. Wieger von Bingen,
Hr. Lochmann von Greßgerau, Hr. Aul von Mainz, zwei
Herren Grafen zu Stallberg=Ortenberg, ſämmtlich Abgeorhnete;
Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Schnell von Rürnberg,
Hr. Rothacker von Straßburg; Hr. Koch von Caſſel, Hr.
Rei=
nert von Baſel, Hr. Götz von Aſchaffenburg, ſammtlich
Kauf=
fleute; Hr. Nebenius, geheimer Referendär von Karlsruhe;
Hr. Freiherr v. Wangenheim, Staatsminiſter und
Bundes=
tags=Geſandter, nebſt dem königl. Hrn.
Geſandtſchaftsſecre=
tair Bäuerlein von Frankfurt; Hr. Graf zu Solms=
Rödel=
heim von Rödelheim; Demoiſelie Pfeifer, Hofſchauſpielerin von
München.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. v. Schenck, von
Wälders=
hauſen; Herr von Breitenſtein von Breitenſiein, Herr von
Firnhaber, Herr von Buſeck, von Buſeck, Herr Kirchenrath
Keller, von Büdingen, landſtändiſche Deputirte.
Im Schwanen. Hr. Reininger, Schriftgießer von
Of=
fenbach; Hr. Mark, Particulier von Frankfurt, Hr. Groh von
Göln, Hr. Körner von Würzburg, Hr. Fiſcher von Arnsburg,
Hr. Weny von Raſtadt, ſämmtlich Kaufleute; Hr. Geider,
Particulier von Landau, Hr. Stork, Oeconem von Neuſtadt.
Im wilden Mann. Hr. Gerlach, Hauptmann, Hr.
Schenk, Doktor von Gieſſen; Hr. Walz, Centſchultheiß von
Waldmichelbach; Hr. Sturm, Kaufmann von Mainz.
Im Löwen. Hr. Schäfer, Gaſthalter von Gernsheim.
Im Weinberg. Hr. Togge, Mathematiker von
Cremo=
va, Hr. Berger, Kaufmann von Viel; Hr. Nittler, Burger
von Stockach; Botenfrau Scherzin von Kronau.
Im fröhlichen Mann. Hr. Maade, Deputirter von
Werſau; Hr. Stürmer, Hr. Haaſſenſtab, Maler von
Heſſen=
thal; Bote Seib von Michelſtadt.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
ir=
ius, 5
aler.
in=
Bei Herrn Aſſeſer Ehrhardt: Herr Hauptmann Kein asn-
Familie von Weilburg.-Bei Demoiſelle Bender: Herr
Iä=
tor Bender von Buchsweiler. - Bei Herrn Advokat Hoſunl Uin.
Demeiſelle Schmidt von Michelſtadt. - Bei Herrn Com höni
zienrath Hoffmann: Frau Amtmann Müller nebſt Demoiſellsäeh uhn
ter von Gieſſen. - Bei Hertn Oberrechnungsrath Weyänl
Frau Hofrath Heſſe von Umſtadt. - Bei Herrn Regierne
rath von Herff: Fräulein von Hemskerk von Dillenbunz.
Bei Herrn Hofralh Wilkens: Demoiſelle Meyer von
Li=
bach. - Bei Herrn Staabsauditeur Hofmann: Herr
Ur=
ſchreiber Ernſt von Fränkiſch=Crumbach. - Bei
Frauß=
rath Stockhauſen: Fräulein Buff von Niederwöllſtaht.-
Herrn Canzliſt Oberndörfer: Frau Hauptmann Walther”
Zwingenberg.-Bei Herrn Hauptmann Heyd: Demoiſelle
hi=
ler von Heppenheim. - Bei Herrn Oberappellations=Gensz
rath Knapp: Madame Oſtner von Neuſtadt. - Bei zu
Hoframmerrath Moter: Herr Hofrath Meyer von Offenbat=
Bei Frau Pfarrer Schäfer: Demoiſelle Stanarius von
M=
denſtadt.-
Bei Herrn Oberforſtrath Sell: Herr Inſpuk
Welker von Wallenhauſen. - Bei Herrn Secretair Fr=
Herr Wirth von Oppenheim. -- Bei Herrn Obriſtlieutet
von Schenck: Herr Landrechnungsrath Haas von Mainz. -hi
Demoiſelle Lorch: Freu Amtmann Weyland von Lorſch.-hi
Herrn Apetheker Girſch: Demoiſelle Weitz von Wetzlar.-bi
Herrn Hofgerichtsrath Huth: Demoiſelle Bender von Jaſiah==-
Bei Herrn Hofgerichtsrath Stockhauſen: Demoiſelle Wur.
von Roßdorf. - Bei Herrn Regierungsrath Lehr: Herr
as=
verwalter Rooſe von Fürth.
Vom 12. bis 18. November ſind eingekehrtod
wieder abgereiſet.
Hr. Pfarrer Pagenſtecher, von Reichenbach; Hr. Jor
v. Grumbtow, von Frankfurt; Hr. Geh. Kammerahsſu=
on Hanau; Frau Gräfin Melſchinska, aus Polen;
(äfin v. Schulenburg, von Dresden; Frau Director
von Stuttgart; Hr. Conſiſtorialſekretär Gottſchalk,
von Laubach; Hr. Oberburgermeiſter von Jungenfeld, von
Mainz; Hr. General Zezſchwitz, von Frankfurt; Hr. Pfars
rer Hofmann, von Sprendlingen.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Sohn; und Dorothee Eleonore, des verſtorbenen Garde du
Getaufte:
2ten Nov.: dem Großherzoglichen Kanzliſten, Herrn
Ußimer, eine Tochter: Henriette, geb. den 27ten Oct.
r: dem Großherzoglichen Geſtütsknecht, Jacob Her=
1 ine Tochter: Margarethe, geb. den 29ten Oktober.
71ten: dem Burger und Schloſſermeiſter, Jacob Schmidt,
301: Johann Georg, geb. den 30ten Oktober.
4ten: dem Burger und Metzgermeiſter, Georg Dreſſel,
ter: Friedericke Marie, geb. den 26ten.
„e: dem Großherzoglichen Golleg enhauswärter, Georg
ſ Haas, ein Sohn: Johannes, 9b. den 1ten Nov.
3ten: dem Burger und Handelsmann, Herrn Caspar
9, eine Tochter: Caroline Auguſte, geb. den 9ten Nov.
Kopulirte:
„. 1ten Nov.: der Großherzogliche Hofkapellmuſik Acceſſiſt,
ohann Adam Banger, des zu Rüſſelsheim verſtorbenen
ein=Banger, nachgelaſſener einziger ehelicher Sohn; und
eFriedericke Jacobine, des verſtorbenen Großherzoglichen
us, Herrn Nicolaus Back, nachgelaſſene älteſie
eheli=
er.
1ten: der Burger und Leinenwebermeiſter, Johann
Ni=
ickerhof, ein Wittwer; und Marie Dorothee, des bei
5. e du Corps verſtorbenen Unterofficiers, Herrn
Jo=
n. 3üdinger, hinterbliebene Wittwe.
1ten: der Burger und Tapezier, Georg Philipp Adam
zu Dotzheim, im Naſſauiſchen, verſtorbenen
Chauſſec=
ſis, Herrn Georg Lack, nachgelaſſener dritter ehelicher
Coips,
Konrad Schneider, nachgelaͤſſene fünfte eheliche Tochter.
Den 16ten: der Burger und Wirth, Johann Wilhelm
Blüm=
mel, des hieſigen Beiſaßen und Gärtners, Friedrich Blümmel,
älteſter ehelicher Sohn; und Karoline Amalie, des verſtorbenen
Feldwebels, Herrn Chriſtian Ernſt Hempel, nachgelaſſene
ein=
zige eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 12ten Nov.: des Burgers, Bäckermeiſters und Mehle
händlers, Georg Friederich Ruths, Ehefrau, Anne Catharine,
72 Jahre, 7 Monate und 3 Tage alt, geſt. den 9ten.
Den 13ten: Eva Eliſabethe, des verſtorbenen Burgers und
Schuhmachermeiſters, Leonhard Roth, nachgelaſſene Wittwe,
69 Jahre, 8 Monate und 20 Tage alt, geſt. den 10ten.
Eodem: Frau Eliſabethe Magdalene, des Großherzoglichen
Leibſchneiders, Herrn Karl Chriſtian Heyer, Ehefrau, 52
Jah=
re, 11 Monate und 12 Tage alt, geſt. den 10ten.
Den 14ten: Frau Louiſe Müller, aus Erbach, 44 Jahre, 2
Monate und 12 Tage alt, geſt. den 12ten.
Eodem: dem Großherzoglichen Rechnungsprobator, Herrn
Johann Heinrich Wolff, ein Gohn: Friederich Jacob, 3 Jahre,
1 Monat und 8 Tage alt, geſt. den 12ten.
Eodem: der Maurer=Lehrjunge, Georg Ghriſtoph Delp, des
verſtorbenen Soldaten, Leonhard. Delp,. Gohn, 18 Jahre, 7
Monate und 18 Tage alt, geſt. den 12ten.
Beerdigt bei der katholiſchen Cjsmsöshe,
Den 14ten Nov.: der Burger und Mehlhandſss, Jchannis
Kohl, 33 Jahre alt, geſt. den12ten.
Geld=und Wechſel=Cours. Frankfurt den 16. November 1820.
1.) Geldi= Cours.
Conventionsthaler Pari
Franzoͤſiſche neue Lonisd'or.. . . . fl. „ 5 kr.
Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or.
20 Franc=Stuck.
Gouveraind'or.
Mardlor..
Deutſche Ducaten
Oeſtreichiſche ditto
Holländiſche neue ditto.
„
alte ditto
Alte franzöſiſche Loutsd'or.
Deutſche Carolin.
Engliſche Guinee..
Auadruple Calte ſpaniſche)
neue ditto
ditto
Portugaiſe:
k-
O34
- 16 14
56
- 5 30
- 6 30
- b32-
- 5 32—
11 40
11 55
- 12 10
39 30
37 40
21
Papier=Geld.
Oeſtreichiſche Staars=Pa= Zinſen Papier piere. Bethmaͤnniſche Obligationen 4 43½ Dieſelbe 4½ 48½ Dieſelbe33 Wiener Stadt=Baneo. D. 33 Anlehen, Intr. in 20 kr. Stuͤck 2½ Intr. in 20 kr. Stuͤck 1 — Intr. in 20 kr. Stuͤck 5 — Bank=Actien
652 Muͤnz=Lotterie=Looſe ck. 50 4tem Rothſchildiſche. 100 — Banco=Lotterie=Obligationen von ck.
L. 500 4 26¾
Geld
35½
145
70¾
108
Brahänter Thaler Pari
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 3 PC.) Verluſt
ditto 3 Thaler, 7½ Po.
ditto 5 Franc=Stücke
. fl.
Preußiſche Thaler
ditto ½ — ½
12
ditto ½ Ib.
1
2mn 49
Holländiſche 3 Guldenſtücke
ditto
Gülben
Hannsvriſche Thaler, 3.
ditto, fein Gülber
Spaniſche Piaſter
Rubel
in Cour. 3 M.
. London ſk. S.
2. M. Paris I. S.
3 M. Lyon I. S.
2 M.
pC. Vien
in Papier k. S.
2 M. Wien
in 20 kr. ſt. k. S.
23 W. Baſel Cr. S.