Darmstädter Tagblatt 1820

Allergnädigſt privilegirtes

M. 39.

AAſchese-P; idNehgel Ol
Montag den 25. September

1820.

letzgerfeilſchaften.
Ochſtfleiſch

1 Pf.

Polizey

—
nleiſch
ileiſch
—
—
rdielfleiſch
—
m -öhinenfleiſch
oolen und Doͤrrfleiſch

—
G
rifett
—
—
lsfett
neſchmalz, unausgelaſſ.
neſchmalz, ausgelaſſen.
ſeber
Mehl.

uhl, Ein Malter
der verſchiedenen Sorten
mez:
—
—
—
—


.
—
dere Vietualien.
die Mé. 1kr. Milch, 8kr.
ezsriſche, das Pfund

Bratwurſte

T a x e.
1 Pf.
kr. pf
15

Leberwurſt, von pur Schweinenſ14.

Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt

Brod.

12

Roggenbrod fuͤr 2 kr.
4 kr.
— —
6 kr.
—
12 kr.

Pfl L. L.
31

52¾

Kuͤmmel od. gem.
für 1 kr.
Brod
2 kr.
1 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
— 1 kr.
Nilchbrod.
Franz. Milchhr. — 1 kr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
9 kr. 1 pf.
Bier.
Jungbier, die Maſs außer
dem Haus 4 kr. im Haus 4½
kr. der Schoppen 1¼ kr.

II. Marktpreiſe.

Polizey= Pu b l i k a n d u m.
Um eine ſtaͤndige Ueberſicht zu behalten, wie die in Beziehung auf die Handhabung der Feldpolizey ge=
troffenen Anordnungen beſolgt werden, fordert man die Feldbeſitzer hieſiger Gemarkung auf, alle an ihren
Grundeigeuthum oder an ihren Crescentien wahrgenommene Frevel und Beſchaͤdigungen, dem Feldpolizey,
Oberaufſeher Nicolaus Gelfius auf das baldigſte im Stillen anzuzeigen.
Bei dieſer Gelegenheit bemerkt man zugleich, daß ſtatt des Ackermanns Philipp Moͤſer sen., der Be=
walter Georg Speugler zum Feldmitaufſeher beſtellt und verpflichtet worden iſt.
Darmſtadt, am 16. September 1820.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haedrich, Polizey=Inſpectau.
ger und Ackermann Jacob Helfmann jun. gehoͤrige Gl
Edictalcitationen.
terſtuͤcke, unter den im Termin bekannt zu machenn
1) Da Chriſtian Goͤbel, Johannes Haller und Georg Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und, falls ein anneh=
Heinrich Goͤckel III. zu Spachbruͤcken nach Ungarn aus= lich Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderrui=
zuwandern geſonnen ſind, ſo werden
zugeſchlagen werden, als:
1.) die Glaͤubiger des Chriſtian Goͤbel auf Montag
S=
5
den 2ten Okt. l. J. Morgens um 8 Uhr,
Im Loͤcherfeld.

2.) die Glaͤubiger des Johannes Haller auf Dien=
ſtag den 3ten Okt. l. J. Morgens um 9 Uhr
3.) die Glaͤubiger des Georg Heinrich Goͤckel III auf
Mittwoch den 4ten Okt. l. J. Nachmittags 2 Uhr,
auf den Fall, daß ſie ſich mit dieſen ihren Schuldnern
nicht privatim arrangiren koͤnnten, ſondern die dies=
amtliche Huͤlfe zu imploriren fuͤr noͤthig faͤnden, - zur
Angabe und Richtigſtellung ihrer Forderungen unter
dem Anfuͤgen hierdurch vorgeladen, daß gegenfalls ſpaͤ=
terhin hierauf keine Ruͤckſicht genommen ſondern den oben=
genannten Perſonen ihr Vermoͤgen alsdann verabfolgt
werden wird. Reinheim am 16. Sept. 1820.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſ.
Dietz.
Verſteigerungen.
1) Montags den 2ten Oktober ſollen in der Rent=
amtswohnung zu Stockſtadt am Rhein, gegen baare
Zahlung, 2 Kuͤhe, 10 Stoͤcke Bienen, ein Bienhaus,
ein Hundſtall auf den Abbruch, 20 Klftr. buchen Scheid=
holz, Wellen, ein ungariſches Waͤgelchen, Pflug, Eg=
ge, landwirthſchaftliche Geraͤthſchaften ꝛc. ꝛc.
Sodann Dienſtag den 3ten Oktober verſchiedene Mo=
bilien, worunter ein Oberndoͤrferiſches Clavier, eine
Violine, eine ſehr gute eiſerne Hausuhr mit Kaſten,
Taſchenuhren, Kommode, Kleiderſchraͤnke, große Spie=
gel, Neuwieder Kochgeſchirr, Bettwerk, Bettſtellen,
Nachttiſche, eine 15 Fuß lange Tafel ꝛc. ꝛc.
Mittwochs den 1ten Oktober, ausgedroſchene Fruͤch=
te von allen Sorten, Kartoffel, Dickwurz, Gefuͤtter,
Obſt ꝛc. ꝛc. verſteigt werden.
Der Anfang iſt jedesmal Morgens 8 Uhr.
2) Dienſtag den 26ten dieſes Morgens um 9 Uhr,
ſoll auf hieſigem Rathhauſe, das Brechen von 50 Klftr.
gute Pflaſterſteine oͤffentlich unter Vorbehalt der Ratiſi=
cation an die Wenigſtnehmenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 21. Sept. 1820.
Seidel.
Der Stadtmagiſtrat.
3) Montag den 16ten Oktober Nachmittags 3 Uhr, Amtsſchreiber Hellmandel Wittwe circa 12 Ohnlolßz.

5
3 51
2 die Roͤhre geuannt, linker hu=
der Straße, bef. den Weg und Lol
bias Ruh, giebt 1 Kpf. 2 Geſh,
Korn an Großherzogl. Rentamt,
zehntfrei.
176 11 25 im tiefen See, bef. Georg Kleinn=
ſich ſelbſt, giebt 1 Alb. 4 pf. Beed.
3 17 12 25 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Jahl
Winters Erben.
132 17 41 ſtoͤßt theils auf den Graͤfenhauhl
u. theils auf den Pallaswieſer Vel
bef. Chriſtoph Schuchmann undſ=
ſelbſt, iſt zehntfret.
- 2 - 18 41 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und gnail
Herrſchaft, giebt 2 Geſch. Kor
Großherzogliches Rentamt.
1 — — 156 42 daſelbſt, bef. Heinrich Dreſſell=
Lefz.
- 2 4 10 58 im 2ten Theil am Sensfelder Wahlihe;
bef. Senator Wiener u. Carl Rahile
Im Heinheimer Fela. u
1 48 13 46½ ſtoͤßt auf die Landſtraße, bef. Ca=
rina Margaretha Wenzin und ſe,
ſelbſt.
54 14 46½ daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Nich=
Großmann.
159 6 87 auf der Hardt, bef. Georg Seil
ſich ſelbſt.
Kit.
1 52 7 87 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt u. Jacobß.
drich.
1 1 42 53 53 zieht durch den Pallaswieſer!
bef. Georg Friedrich u. Herruh=
mann Kutt.
Darmſtadt den 15. September 1820.
Zaubitz.
4) Montags den 2ten Oktober Nachmittags
Uhr ſollen in der Behauſung der dahier verſtorb=

ht„

hhen
mſtadt

ſehe,

ſollen auf dahieſigem Rathhaus nachfolgende dem Bur= Heppenheimer Wein in groͤßeren und kleineren Parl

arten

. ven=
P SrArsAnkr i ici r ceerA Aseshh -
A rrere. kei iierersr ree sere erererere rcce csee.
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Endrslrelsieevere eere.
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8) Vier weingruͤne Stuͤckfaͤſſer, ſodann mehrere ein=
zwei= und dreioͤhmige weingruͤne Faſſer, ſind aus Mangel
an Platz, billig zu verkaufen. Bei Ausgeber dieſes das
Naͤhere.
9) In No. 31 Lit. A. ſind zwei Staͤnder, ein
Krautſtaͤuder mit Schraube und in Eiſen gebunden,
und ein Fleiſchſtaͤnder zu verkaufen.
10) In No. 100 Lit. B. der langen Gaſſe, eine Stie=
ge hoch, iſt ein 70 Ellen haltendes Stück Flaͤchſen=
Tuch zu verkaufen.
11) Zwei gute Violinen und eine ſehr gute Floͤte von
Ebenholz, nebſt 3 Mittelſtuͤcken und Kaͤſtchen ſind billig
zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt wo.
12) Ich habe Bronze=Capitaͤle fuͤr Kaunitze, Con=
ſol= und andere Commode, aͤchte Pariſer Arbeit, zum
Verkauf in Commiſſion uͤbernommen.
Renner, in der Neckarſtraße.
13) In der Schloßgaſſe Nro. 72. ſtehen zwei nußbau=
mene Kleiderſchraͤnke, jeder mit 2 Thuͤren zu verkaufen.
14) Ich habe eine Parthie feinen und ordinaͤren Ca=
ſimir erhalten, welche ich um einen ſehr billigen Preis
abgeben kann, auch habe ich farbigen Batiſtmouſſelin,
welcher am Rand unbedeutend beſchaͤdigt iſt, die Elle
Wallenſtein.
fuͤr 12 kr.
15) Ein Schrank unter einen Zuſchneide=Tiſch ohne
Blatt, fuͤr einen Schneidermeiſter zu gebrauchen, ſte=
het zu verkaufen. Ausgeber ſagt bei wem.
16) Ein Schreibſekretaͤr von vorzuͤglicher Schoͤnheit,
mit Verzierungen, 6 Stuͤhle mit bretternen Sitzen, 2
Arbeits=Tiſchger und eine Wiege, ſaͤmmtlich von nuß=
baumen Holz, ſtehen bei dem Schreinermeiſter Bern=
hard in dem ehemaligen Weylandiſchen Hauſe am Beſ=
ſunger Thor, um aͤuſſerſt billige Preiße zu verkaufen.
17) Eine Wichſe, welche den ſchoͤnſten Glanz giebt,
ſich vor allen bisher bekannten dadurch auszeichnet, daß
ſolche keine wirkliche Saͤure mehr enthaͤlt, mithin dem
Leder nicht ſchaͤdlich iſt; auch den Vortheil gewaͤhrt, daß
man die Stiefel zuweilen mit Fett einſchmieren kann,
ohne daß dadurch der Glanz vermindert wird, ſo wie ſie
ſich durch ihren Wohlgeruch noch beſonders empfiehlt und
nicht abfaͤrbt, iſt bei Unterzeichnetem zu haben.
Gaͤrtner Blümel, Lit. B. Nro.
111. in der langen Gaſſe.
18) Ein 14 Ohm und 13 Viertel haltendes, in Eiſen
gebundenes neues Lagerfaß mit einer meſſingenen Schrau=
be, iſt in Nro. 58. im Birngarten zu verkaufen.
19) In der der Holzſtraße Lit. B. Nro. 89. ſind aus=
erleſene gelbe Kartoffel Malter= und Simmerweiſe zu
verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in der
Neckar= und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage, im
Ganzen oder getrennt, zu vermiethen. Der Einzug
kann ſogleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß, Maurermeiſter.
2) In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor dem
Jaͤgerthor ſind noch einige Logis zu vermiethen. Der
Einzug kann ſogleich ſtatt finden. Dillmann.

his welch
uͤchemni=

3) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 59.n
Hinterbau ſind 2 vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
4) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. ſind im Vor=
derhauſe in der 3ten Etage, 2 ſchoͤne Zimmer, 1 Ka=
binet, 1 Kuͤche, 1 Bodenkammer, Holzplatz ud ſehus
Mitgebrauchder Waſchkuͤche taͤglich zu beziehen.
5) In meinem neuerbauten Hauſe iſt nur noch t ſooh u
Laden mit einem Comptoir und einem Logis zu vermi= ſpuin=
then, und kann ſogleich bezogen werden; auf Verlangn1 Vll. 6.
wird auch der Laden ohne Logis abgegeben.
gemri=
J. N. Gätlich ohes
6) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt die obaſe) 7en
Etage nebſt Stallung und Remiſen zu vermiethen wſa mt Mi=
beliebig zu beziehen. Daſelbſt koͤnnen auch einige Zin= ſuahen.
mer fuͤr die Dauer des Landtags abgegeben werden. ſh. é.
7) Nr. 3. auf dem Markt eine Stube und Kabin= Juhins ke.
mit der Ausſicht auf die Straße fuͤr eine ledige Perſey hre; Kül=
mit oder ohne M.

8) In Lit. B. Nro. 66 am Loͤwenbrunnen iſt
Logis zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Sti=
zu vermiethen, beſtehend aus zwei heizbaren und einn
unheizbaren Zimmer, Kuͤche, Speiſe= und Bodenha
mer, nebſt verſchloſſenem Holzplatz, und kann gleichb=
zogen werden.
9) In Nro. 65. der Waldſtraße im 2ten Stock zu,
ſchoͤne geraͤumige Zimmer, vornen heraus, wovon=
eine tapezirt iſt, an eine ledige Perſon zu vermiethn,
und koͤnnen ſogleich bezogen werden. Hierzu kann him=
chender Keller= und Bodenraum, wie auch eine Bedih=
tenſtube im Seitenbau gegeben oder letztere auh"
ſonders vermiethet werden.
10) In einem Hauſe der Louiſenſtraße ſind Zimm,
wovon 3 auf die Straße gehen, mit Moͤbel, gethl
oder ungetheilt zu vermiethen. In der Expeditiond
Wochenblatts das Naͤhere.
11) Lit. E. Nro. 21. der Louiſenſtraße iſt im ſö
terbau der untere Stock zu vermiethen, beſtehendu
heitzbaren Stuben, Kuͤche, Keller, Holzplatz und d
Mitgebrauch der Waſchkuͤche. Sodann im Seitenls
eine Stube und Kammer mit oder ohne Moͤbel.
12) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B, Nroch.
ein Logis im Hinterbau, gleicher Erde, beſtehend=
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Holzplatz und ſ=
tigen Bequemlichkeiten, iſt Ende Sept. zu beziehe,
13) In der neuen Stadt=Anlage iſt auf einem Sei=
bau ein ſchoͤnes Logis von zwei Zimmern, Küh=
Speiſekammer u. ſ. w. zu vermiethen.
14) Lit. D. Nr. 121. ein geraͤumiges Logis zulb
miethen, welches bald bezogen werden kann.
15) Lit. F. Nro. 39. neben der fahrenden M=
der ganze untere Stock, beſtehend in 7 Piecen, ſl
gewoͤlbtem Keller, Holzſtall, Holzplatz, Bodenkaml
und Waſchkuͤche, zu vermiethen und in 3 Wochoß
beziehen.
16) In Lit. H. Nro. 43. vorm Jaͤgerthor iſt ein
gis, beſtehend in einer Stube, Alkov, Kammer,
he, Keller Holzplatz und dem Mitgebrauch der M
kuͤche, an eine ſtille Haushaltung oder ledige Pen
zu vermiethen und gleich zu beziehen.

i. L.
ſuis,

her, it d
ſuben
bich
„oelhes

ge

6. n..

eLuͤn

liel

de

17In Lit. B. Nro. 36. der kleinen Ochſengaſſe iſt
m.n Leis welches ſich zu einem jeden oſſenen Gewerbe
guet zu vermiethen.
18)n Lit. B. Nro. 6. der großen Ochſengaſſe ein
gis n Seitenbau beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤ=
, ſichenkammer, Keller, Holzplatz und dem Mit=
brar) der Waſchkuͤche, welches taͤglich bezogen
rde kann.
10) hu Lit. E. Nro. 15. der Louiſenſtraße iſt die un=
Cge zu vermiethen und in einem Vierteljahr, auch
hern beziehen.
20) 5n der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 121. iſt ein
vis it Moͤbel und der Ausſicht auf die Straße zu
migen.
21) it. E. Nr. 79. in der Bauſtraße im 3ten Stock
ichies Logis von 3 heigzbaren Zimmern, 2 Kabi=
n, Keller u. ſ. w., welches ſogleich bezogen wer=
. l.
22) it. B. Nr. 68. der Krone gegenuͤber 3 Stiegen
eiLogis, bis Ende September zu beziehen.
25) or dem Beſſungerthor dem Hariſchen Garten
our, iſt die 2te Etage zu vermiethen und Ende
röbehu beziehen.
1 4 Lit. C. Nro. 43. der Schulzengaſſe ein Logis
iegt hoch, beſtehend in Stube, Küche und Kam=
ilches Anfangs October bezogen werden kann.
n Nro. 80. auf dem Bruͤckchen ein vollſtaͤndiges
⁄, elches zu jedem oͤffentlichen Gewerbe ſehr gut
guuind in 1 Monaten, oder auch fruͤher, zu bezie=
⁄
) u moͤblirtes Zimmer in der zweiten Etage,
usſicht auf die Straße, iſt zu vermiethen, Lit.
r.62 der Waldſtraße.
7) t. E. Nro. 17 in der Grafenſtraße iſt der
tr ck, beſtehend aus 3 heizbaren Zimmern, Ka=
7, diche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
meihe zu vermiethen und bald zu beziehen.
meinem Hauſe Nro. 72 der Schloßgaſſe iſt
haus ein Logis zu vermiethen, beſtehend in
br, Kammer, Kuͤche, Keller und Bodenkam=
Nuͤrnberger, Schloſſermeiſter.
J Nro. 55 gegen der Infanterie=Kaſerne uͤber
„ Eſtube mit Alcove auf die Straße und das ganze
e dus zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
7 2i der Zimmermann Beckeriſchen Wittwe am
Ccrruſtaͤdter Weg iſt ein Logis von 2 Stuben,
ubine, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzplatz
miihen.
eit. F. Nro. 32. der Luiſenſtraße iſt die mitt=
Etag des Vorderhauſes zu vermiethen und ſogleich
NC.
* 5Lit. F. Nro. 58. naͤchſt dem Gaſthaus zum
itſer Hof, iſt in der belle Etage ein vollſtaͤn=
noͤblies Zimmer zu vermiethen, welches ſogleich be=
„ weren kanzt.
rNro. 9. im Virngarten iſt ein Logis fur ein
ſer Fiuenzimmer mit Bett und Moͤbel zu vermie=
und eich zu beziehen.

31) In Lit. A. Nro. 12. am Ballonplatz iſt in dem
neuen Hinterbau ein Logis zu vermiethen, welches in
zwei heitzbaren Stuben, Kammer, Küche, Bodenkam=
mer, Keller und dem Mitgebrauch der Waſchküche be=
teht und im Monat Oktober bezogen werden kann.
35) In Lit. D. Nro. 125. auf dem Markte ein Lo=
gis mit der Ausſicht auf die Straße, welches im Ok=
tober bezogen werden kann.
36) In Lit. F. Nro. 39. der Mainſtraße iſt ein Zimmer
auf dem Seitenban im unteren Stock mit oder ohne Moͤ=
bel an eine ſtille Perſon zu vermiethen.
37) In dem Hauſe des Herrn Sattlermeiſters Boͤ=
ſinger in der Grafenſtraße, ſind gleicher Erde 2 Zim=
mer zu vermiethen.
38) In Lit. F. Nro. 8. ein Zimmer mit Bett und
Moͤbel, welches ſogleich bezogen werden kann.
39) Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. iſt im Seitenbau
eine Stiege hoch, eine heitzbare tapezirte Stube nebſt
Kammer, ſogleich zu beziehen.
10) In Lit. B. Nro. 33. der großen Ochſengaſſe iſt
ein Logis von 3 Zimmern, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und Bodenkammer zu vermiethen und baldigſt zu bezie=
hen.
41) Neben der Artilleriekaſerne Lit. E. Nr. 31. iſt der
ganze mittlere Stock, welcher ſich beſonders durch ſeine
angenehme Ausſicht empfiehlt, zu vermiethen, und kann
in einem Monat bezogen werden.
42) Nahe am Mainthor Lit. F. Nro. 31. iſt in dem
Vorderhaus die ganze obere Etage zu vermiethen.
43) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 67. ſind in dem
Vorderhauſe zwei Zimmer, welche ſogleich bezogen wer=
den koͤnnen, zuſammen oder einzeln an ledige Herrn zu
vermiethen. Ebendaſelbſt iſt ein gewoͤlbter. Keller, mit
Weinlagern verſehen, zu 20 Stückfaͤſſern geraͤumig,
zu vermiethen.
44) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 93. iſt in der un=
terſten Etage ein kleines Zimmer fuͤr eine ledige Perſon
oder einen Gymnaſiaſten mit oder ohne Moͤbel zu ver=
miethen und taͤglich zu beziehen.
45) In Lit. A. Nro. 142. am Schloßgraben, iſt in
der oberſten Etage ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung
oder ledige Perſon zu vermiethen, welches in Stube,
Kammer und Kuͤche beſteht und ſogleich bezogen wer=
den kann.
16) Lit. D. Nro. 15. in der Marktſtraße ein Logis
eine Stiege hoch, und eins 2 Stiegen hoch, welche in
3 Monaten bezogen werden koͤnnen.
17) In Lit. B. Nro. 108. der langen Gaſſe ein Logis
im Hinterbau von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, welches bald bezogen werden kann.
48) In Lit. D. Nro. 10. iſt ein Logis im zweiten
Stock von 2 Stuben, Stubenkammer und Kuͤche, ſo=
dann ein Zimmer an einzelne Perſon zu vermiethen und
beyde ſogleich zu beziehen.
19) Vor dem Mainthor iſt ein Logis fur ein lediges
Frauenzimmer oder fuͤr einen ledigen Herrn zu vermie=
then. Das Naͤhere iſt bei Herrn Thorſchreiber Reh
am Mainthor zu erfahren.

50) In Ltt. B. Nro. 81. auf dem Bruͤckchen ein voll=
ſtaͤndiges Logis gleicher Erde.
51) In Nro. 37. der kleinen Kaplaneigaſſe iſt ein Lo=
gis gleicher Erde von Stube, Kammer, Küche und Kel=
ler im November zu beziehen.
52) In Lit. D. Nro. 116. der Kirchſtraße iſt ein Lo=
gis ohne Moͤbel, aber mit Koſt, fuͤr einen oder zwei Gym=
naſiaſten, ſogleich zu beziehen.
53) In der Rheinſtraße Lit. F. Nrv. 8. iſt ein Logis
im Hinterbau, welches in einer Stube, Kuͤche, Keller,
verſchloſſenem Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche beſteht, zu vermiethen. Auf Verlangen kann noch
ein Zimmer dazugegeben werden.
54) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 95. iſt im Seiten=
bau ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße und in
den Garten nebſt Moͤbel an einen ledigen Herrn zu ver=
miethen und Anfangs Oktober zu beziehen.
55) In der großen Bachgaſſe Lit. C. Nro. 14. iſt ein
Logis beſtehend aus Stube Kuͤche und Bodenkammer
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
56) In meinem Hauſe in der Beſſungerſtraße Lit. D.
Nro. 105., iſt in der mittleren Etage ein Logis zu ver=
miethen, welches in 2 Stuben, Kuͤche, verſchloſſenem
Keller und Holzplatz beſteht. Auch iſt daſelbſt im Hin=
terbau eine Stube nebſt Kuͤche zu vermiethen. Beyde
Logis ſind in einem Monat zu beziehen.
Stuͤber, Buchbinder.
57) In der Hundſtaͤllergaſſe Lit. C. Nro. 60. ein Lo=
gis von Stube, zwei Kammern, Kuͤche, Keller und
Holzplatz, den 1ten Oktober zu beziehen.
58) In Lit. A. Nro. 117. der Obergaſſe bei Handels=
mann Aron Meſſel iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu ver=
miethen und ſogleich zu beziehen.
59) In der Bauſtraße Nro. 94. iſt ein Logis von 3
heitzbaren Zimmern Kuͤche, Keller Bodenkammer
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ſodann
ein Zimmer an eine einzelne Perſon, zu vermiethen.
60) Auf dem v. Riedeſeliſchen Berge in Nro. 35. iſt
ein Stuͤbchen im Seitenbau fuͤr eine einzelne Perſon taͤg=
lich zu beziehen.
61) Ein freundliches Logis in der Waldſtraße, beſte=
hend in zwei Zimmern, Kabinet, Kuͤche, Keller und Bo=
Sinnigſohn,
denkammer ꝛc. bei
in der Rheinſtraße.
62) Lit. E. Nr. 16. in der Louiſenſtraße iſt die untere
Etage im Vorderhauſe, beſtehend in Stube, Kabinet,
Kuͤche, Keller und Holzplatz, dann einem kleinen Zim=
mer in dem Hof zu vermiethen.
63) Lit. D. Nr. 103. ein Logis gleicher Erde im Hin=
terhaus die Ausſicht in den Garten, kann den 18. Ok=
tober, auch ſogleich bezogen werden.
64) Lit. A. Nr. 67. nahe am Schloß, iſt in der dritten
Etage ein Logis auf die Straße gehend, zu vermiethen,
beſtehend in einer Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Holz=
platz und Voden, und kann gleich bezogen werden.
65) In Nro. 32. an der Waiſenpumpe iſt ein Logis
2 Stiegen hoch von Stube, Kammer, Kuͤche, Holzſtall
und Keller mit Bett und Moͤbel zu vermiethen und An=
fangs Oktober zu beziehen.

66) Lit. B. Nro. 124. in der langen Gaſſe ein Logi=
welches ſogleich zu beziehen iſt.
67) Lit. C. Nro. 84. in der Sackgaſſe iſt ein Loyi=
zu vermiethen.
68) In der langen Gaſſe bei Schloſſermeiſter Hinzar
geraͤumiges Logis, welchis ſogleich bezogen werden kan.
69) In Lit. C. Nro. 17. in der großen Kaplaneigs=
ſind zwei Logis gleicher Erde zu vermiethen welche
gleich bezogen werden koͤnnen.
70) In der Waldſtraße Lit. E. Nro. 72. ein Loz=
im 2ten Stock des Seitenbaus von einem Zimmer, h=
binet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzplatz u=
dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches bis Ende?
tobers beziehbar iſt.
71) Mein in der Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße n.
erbautes Wohnhaus wird bis zu Ende Oktobers bezie
bar, es beſteht in 3 vollſtaͤndigen Logis und kann e=
weder im Ganzen, oder auch Theilweiſe vermiethetm=
den.
L. Amendt.
72) Lit. B. No. 104 in der langen Gaſſe iſt ein b=
gis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Kuͤch=
kammer zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
73) No. 77 in der Sackgaſſe ein Logis, welches;
gleich bezogen werden kann.
74) In der großen Ochſengaſſe B. No. 18 iſt eint,
gis gleicher Erde zu vermiethen, und kann gleich kr,
gen werden.
75) In der Schultzengaſſe Lit. C. No. 5½, 2 Suin=
hoch, ein Logis, welches Ausgangs des Oetei=
bezogen werden kann.
76) In der Obergaſſe Lit. A No. 93 iſt ein Ler=
eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Stu=
beſtehend in einer Stube, Stubenkammer, Kü=
Holzplatz und Boden, zu vermiethen, und kann ſozl,
ezogen werden.
77) Ein Logis von Stube, Kammer, Küuche, Ke.
Holzplatz und Schweinſtall, bei
Joh. Pet. Stumpf,
in der Gardiſtenſtraße No.
78) Fuͤr eine ſtille Haushaltung iſt in dem neuer=
ten Hauſe in der Verlaͤngerung der Bauſtraße n=
dem Eckhauſe des Herrn Weißbinder Bruſt, im el=
Stock, eine Wohnung zu vermiethen, welche
drei heizbaren Zimmern, Kuͤche, Keller,
Bodenkammern, Holzplatz und Mitgebrauch der W..
kuͤche beſteht, und taͤglich zu beziehen iſt.
79) In meinem neu erbauten Hauſe in der n=
Marktſtraße iſt im zweiten Stock noch ein Logis:
drei heitzbaren Zimmern Kabinet, Kuͤche, Keller,
denkammer, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch.
zu vermiethen, und bald zu beziehen.
F. Gehbau==
80) Auf dem Geiſtberg Nro. 134. ein Logis zweis
gen hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, k.l 5
und Bodenkammer.
im
81) In Lit. A. Nro. 70. der Schloßgaſſe iſt ei=
gis eine Stiege hoch zu vermiethen, und kann ſo=
bezogen werden.
82) Ein Clavier iſt zu vermiethen.

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83 Lit. D. Nro. 117 in der Kirchſtraße ein Logis
de erſten Etage, beſtehend aus mehreren großen
imnrn und Kabineten, Bodenkammer, verſchloſſe=
m heller und Holzplatz, nebſt Mitgebrauch der Waſch=
ſche welches ſogleich bezogen werden kann.
6½ n der Louiſenſtraße, Lit. E. Nro. 11, im Vorder=
us rei Zimmer, ein Kabinet, Kammer, Kuͤche,
ler Holzplatz und ſonſtige Bequemlichkeiten. Auf
rlaten auch Stallung fuͤr Pferde.
57) In Nro. 116 an der Stadtkirche ein ſchoͤnes
gis n 3ten Stock von 4 heitzbaren Stuben, Magd=
d ſdenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mit=
rar) der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen wer=
1 In.
Vermiſchte Nachrichten.
1
17 Daß der Michaelismarkt ſtatt Dienſtag den 31.
Dnerſtag den 5. Okt. gehalten wird, ſolches wird
rmibekannt gemacht.
Darſtadt den 14. Sept. 1820.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel

2) der Handelsmann Moſes Frankfurter da=
hamir das Verzeichniß ſeiner Buchſchuldner mit
Iitrag uͤbergeben, ſie gerichtlich zu belangen. Ehe
vien ſchreite, fordere ich alle, die es betrifft, hier=
in ite auf, binnen Vier Wochen von heute ihren
wwinichkeiten nachzukommen, und den Betrag ent=
er ſt mich oder den Creditor zu bezahlen, indem ich,
n hſe Friſt fruchtlos verſtreicht, unfehlbar den Weg
ve einſchlagen werde.
1. Breidenbach, Hofgerichtsadvokat (Lit. F.
Nro. 11. dem Collegtengebaͤude gegenuber.)
ch erſuche diejenigen, welche eine Forderung an
nzſen zu koͤnnen glauben, ſolche binnen 8 Tagen
ve imt zu machen; zugleich bitte ich, ohne baare
u auf meinen Namen nchts verabfolgen zu laſ=
5. Tuch die hieraus entſtehenden Anſpruͤche auf mich,
Frank, Sekretaͤr.
erkmen werde.
„) lidesunterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe al=
t um 5 Uhr mit einer bedeckten Chaiſe von hier
rikfurt ab und denſelben Tag wieder zuruͤck.
Meſſe aber woͤchentlich jeden Dienſtag und
vae und bittet um geneigten Zuſpruch.
Martin Achtelſtaͤdter.
5) ſine Jagdtaſche mit 2 Hemden und 4 Sacktuͤchern
m F. 1. iſt von Darmſtadt bis Sprendlingen
ohre gegangen. Wer ſie gefunden hat, wird gebe=
ſie'gen ein Douceur von 11 fl. in der Hofbuch=
ersſbzugeben.
Gie brave Koͤchin, die ſehr gut kochen kann,
entiſſe ihres Wohlverhaltens aufzuweiſen hat,
n ienſt geſucht.
) I mache hiermit bekannt, daß Niemand auf
en 2imen ohne meine ſchrifliche Anweiſung borgen
(, ndrigenfalls keine Zahlung leiſte.
Koͤniger, Hofkammerrath.
Et oder zwei Gymnaſiaſten werden in Koſt und
gecht. Ausgeber dieſes ſagt von wem?