Darmstädter Tagblatt 1820


07. August 1820

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

Ml. 32.

g= and -1014e.
d e n 7. A u g u ſt

1820.

Polizey=Taxe.

Mtzgerfeilſchaften.
chſefleiſch


nbeiſch

G
lbeiſch

½
telfleiſch

chrinenfleiſch.
ſchiten und Doͤrrfleiſch
G.
e.
G.

erifett.


ſznulsfett
iyn neſchmalz, unausgelaſſ.
anneſchmalz, ausgelaſſen
52eber
.

1 Pf. 1 Pf. kr. pf. kr. pf. 11) Bratwuͤrſte 15 10 Leberwurſt, von pur Schweinen, 14 7 Blutwurſt, desgleichen 12 9 3 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 9 5 Leber oder Blut von anderm 16 Schlachtvieh iſt 8 20 20 Bro d. ſoll wieg. 20) Pf L. O. 20 Roggenbrod, fuͤr 2 kr. 29) 3 21 4 kr. 1 27 2 2 G
6 kr. 225 15 5 12 kr. 1 18 2

Kuͤmmel od. gem.
8
fuͤr 1 kr.
Brod
16
2 kr.
1 kr.
Waſſerweck
6
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
5
1 kr.
Franz. Milchbr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 10 kr.
Bier.
Lagerbier, die Maas 6kr.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 5 kr. im Haus 5½
kr. der Schoppen 1½ kr.

ſoll wieg.

Pf

L.

3.

53½

Mehl.
Lännehl, Ein Malter
u ſmfl der verſchiedenen Sorten
mimehl

ehl

.ul
2.
dere Vietualien.
jerhn. die Ms. 20 kr. Milch, 8 kr.
tter friſche, das Pfund

II. Marktpreiſe.

fl. kr. fl. kr. fl. 5 Handkäſe, das Stück 2 Eine Schnepfe 8 Eyer 5 Stück 4 Eine Gans, 10 8 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 8 Eine Ente 6 42 Wildprett. Ein altes Huhn 18 Haaſen, das Stück Ein Paar junge Hühner oder Hähne 5
Hirſchwild, das Pfund Ein Paar junge Tauben Rehwild, das Pfund 18 Fiſche. Gefl ü ge l. 20
Das Pf. Hecht - kr. Karpfen 28 kr. 16
Ein Feldhuhn Aal 32 kr. Weißfiſche 4 kr.

kre-

D a t u m K o r n Gerſ. 8 Waiz n Spe, 4 Hafe r Aemter. des
Amtsberichts. Das,
fl1. Nalte,
ke. verk.
Mltr Das 5
fl. Nalter,
kr. verk.
Mltr. Das5
fl. Nalter.
kr. verk.
Mltr. Das Malter
fl. kr. verk.
Mlt. Das
fl. Nalter
kr. verk.
Mltr. .
zbolauſen 29. Juli 5 5 711 . 4 37 3 19 3him

adt 1. Aug. 4 16 6 3 19 103 19
rg 4. Aug. 5 6 3 32 40 3 20 50
néeim
nooheim

npotheim 30. Juli 3 11 18 reyerg

ehen
ghadt 1. Aug. 5 2 3 14 m
ſelheim= 2. Aug. 3 5 36 eſ. 3. Aug. igeſtadt 2. Aug. 12 G. uhim 29. Juli 5 10
oͤmchelbach
29. Juli
r 3uberg 26. Juli 5 20 1 3 20 30 2 .

[ ][  ][ ]

Verſteigerungen.
1) Moutag den 7.Aluguſt d. J. Nachmittags 3 Uhr
ſoll das dem Burger und Ackermann Peter Büttner ge=
hoͤrige
in der großen Arheilgerſtraße Lit. G. Nro. 67.
zwiſchen Andreas Haas und Philipp Buttner gelegene
Wohnhaus und Oehlmuͤhle auf alhieſigem Rathhaus
nochmals verſteigt und dem Meiſtbietenden unwiderruf=
lich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 10. Juli 1820.
Zaubitz.
2) Montag den 7ten Auguſt Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Burger und Wirth Peter Doͤrr gehoͤrige,
vor dem Jaͤgerthor Lit. H. zwiſchen dem Marſtall=Amts=
Diener Benß und Zimmermann Ningler gelegene Wohn=
haus
, auf allhieſigem Rathhaus unter den im Termin
bekaunt zu machenden Bedingungen nochmals oͤffentlich
verſteigt werden. Darmſtadt den 24. Juli 1820.
Zaubitz.
3) Montag den 28ten Auguſt l. J. Vormittags 9
Uhr, ſoll in der Jacob Meyerſchen Behauſung in Spach=
brückenh
die daſige Winterſchaafweide, unter den im
Termin bekannt zu machenden Bedingungen auf einen,
nach dem Wunſch der Liebhaber zu beſtimmenden Zeit=
raum
von mehreren Jahren, mittelſt oͤffentlicher Ver=
ſteigerung
an den Meiſtbietenden pachtweiſe verliehen
werden und ſind hierzu auswaͤrtige Liebhaber eingeladen.
Reinheim am 1ten Auguſt 1820.
Großh. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Dietz.
4) Montag den 28. Auguſt Nachmittags 2 Uhr, ſoll
das dem Guͤrtlergeſellen Wilhelm Gembs dahier gehoͤ=
rige
, in der Niederramſtaͤdter Straße gelegene Wohn=
haus
ꝛc. ꝛc. unter den im Termin bekannt zu machen=
den
Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falls ein an=
nehmlich
Gebot geſchiehet, dem Meiſibietenden unwider=
ruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 21. Juli 1820.
Z a u b i tz.
5) Freitag den 18ten dieſes, Nachmittags um
3 Uhr ſoll in dem Gaſthauſe zur Krone dahier das
Wohnhaus in der Schuſtergaſſe Lit. D. Nro. 28, dem
froͤhlichen Mann gegenuͤber, welches mit einem neuenHin=
terbau
verſehen iſt, und ſich wegen ſeiner vorzuͤglichen
Lage zu Betreibung eines jeden Gewerbes ſehr gut
eignet, unter ſehr guten Bedingungen freiwillig ver=
ſteigt
, und ſogleich nmwiderruflich zugeſchlagen wer=
den
. Liebhaber koͤnnen das Haus beſehen, und auch
vor der Verſteigerung mit dem Eigenthumer aus freier
Hand contrahiren.
Darmſtadt den 4ten Auguſt 1820.
In Auftrag des Eigenthuͤmers
Seidel.
Feilgebotene Sachen.
1) Schon ¼⁄₄ breites Billardtuch, guch gruͤne Tuch=
reſter
zu einzelnen und mehreren Spieltiſchen, derglei=
chen
zu Biegeldecken, auch graue gewaͤſſerte Leinwand
fuͤr Tapezirer und Sattler ſehr dienlich, wird. zu billigen

Preiſen verkauft in der Fahrgaſſe Lit. A. No. 7. gerad=
der
Doͤngesgaſſe uͤber zu Frankfurt a. M.

ſel, mit
enbal,

kamme
zeib=

3) Unterzeichneter iſt Willens ſein Wohnhaus üt.
B. Nro. 88. in der Holzſtraße, welches zur Betribn, 7hl.
eines jeden oͤffentlichen Gewerbs ſehr gut gelegen t
unter ſehr annehmbaren Bedingungen aus freier Hand
zu verkaufen oder auch zu verleihen.
Daniel Traiſer.
1) Bei Unterzeichnetem ſind aufer allen Gattuge=
von
Specereywaaren auch verſchiedene Sorten Liquens
zu den billigſten Preißen zu haben. Auch empfiehltnl d
ſich mit einem ſehr guten Fruchtbranntwein, von welhe
er die Maas zu 24 kr., und Schweizerkaͤs das Pful h zu=
zu
24 kr. erlaſſen kann.
G. Kuntz,
in der Schuſtergaſſe Lit. D. Nro.y
5). In Nro. 9. im Birngarten iſt eine Kaute Ouy
zu verkaufen.
p.
6) Im Birngarten Nro. 58. ſteht ein ſteinerner Am=
nentrog
zu verkaufen.
7) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 49. ſind 4 Stui=
faͤſſer
, ein 14 Ohm haltendes Faß und 3 Stuͤck, jede
2½ Ohm haltend, ſaͤmmtlich weingruͤn, zu verkaufen.
8) Eine als fehlerfrey garantirte, ſechsjaͤhrige Stu a
te zum Reiten und Fahren gleich brauchbar, ſteht:
Lit. E. Nro. 96. der Bauſtraße zu verkaufen.
9) Ein noch ganz neuer Ofen, ſowohl zum Bah
als zum Braten eingerichtet, ſteht aus freier Handelbar=
verkaufen
. Ausgeber dieſes ſagt wo.
10) Lit. C. Nro. 141. bei Johannes Wolf am al
ten Baad, iſt Spinatſaamen billigen Preißes zu habe
11) Lit. D. Nro. 55, der Holzſtraße iſt Weiſſen=
benſaamen
zu verkaufen.
12) Lit. G Nr. 25 vorm Sporerthor unter der hu
wage ſind Strohſeiler zu verkaufen.

1¼⁄
fl. L.
untene dlo
ͤn.

ler
en

Zu vermiethen.
1) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in
Neckar= und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage,
Ganzen oder getrennt, zu vermiethen. Der Eim
kann ſogleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß, Maurermeil.
2) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtr
im Nebenbau, beſtehend aus 2 heitzbaren Zimmern,e.
Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kan
3) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 112. ein Lo=
mit
der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in St=
Kuͤche, Kammer und Holzplatz, welches taͤglich b
gen werden kann.
4) In meinem Hauſe am Carlshoferweg iſt ein 4l.
eine Treppe hoch zu vermiethen, beſtehend in en
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall,
Großmann.
kann ſpgleich bezogen werden.
5) In der Marktſtraße, Lit. D. Nr. 10., iſt
zweiten Stock ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern l.

nebi
Iu
de n=
1, Sh.
V
N.
iehen,
ſele
lt,

[ ][  ][ ]

Kablet, mit der Ausſicht auf die Straße, einer Kuͤche
im Eitenbau, Stube, 2 Stubenkammern, 1 Kuͤche
2 Bnenkammern, bis den 1. Auguſt beziehbar, im Gau=
ſen
er getheilt zu vermiethen.
In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor dem
zägethor ſind noch einige Logis zu vermiethen. Der
Dillmann.
Liug) kann ſogleich ſtatt ſinden.
In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 59. im
Zint bau ſind 2 vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
Lit. B. Nr. 18. in der großen Ochſengaſſe iſt
as 1tere Logis, welches zu jedem oͤffentlichen Ge=
verbgeeignet
, zu vermiethen, ſo wie auch 1Stiege
vch ne große ſchoͤne moͤblirte Stube mit der Ausſicht
o ze Straße fuͤr eine auch zwei ledige Perſonen,
nnen beide gleich bezogen werden.
In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. iſt im Vor=
gaſe
die 3te Clage, beſtehend aus 4 ſchoͤnen Zim=
crü
2 Kabinets. 2 Kuchen, 2 Bodenkammern, 2
9 zaͤtzen und Mitgebr auch der Waſchkuͤche ganz oder
ver taͤglich zu beziehen.
In der Bauſtraße Nro. 96., im Hinterbau,
Logis von 4 Zimmern, 1 Kammer, 1 Kuͤche,
r, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
emiethen.
In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 120 ein Logis 2
hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kuͤchenkam=
eller
und Holzplatz, welches ſogleich bezogen
r kann.
In meinem neuerbauten Hauſe iſt nur noch ein
ernt einem Comptoir und einem Logis zu vermie=
d
kann ſogleich bezogen werden; auf Verlangen
ah der Laden ohne Logis abgegeben.
J. N. Gutlich.
5) n der Neckarſtraße beim Schreinermeiſter Kel=
u
n mittleren Stock ein Logis zu vermiethen, be=
benon
5 heitzbaren Zimmern, Küche nebſt den uͤbri=
7 Beemlichkeiten, auch kann auf Verlangen noch
veihares Zimmer dazu gegeben werden, und iſt ſo=
beziehen
.
t. E. Nro. 50. ber Rheinſtraße iſt die oberſte
ae ibſt Stallung und Remiſen zu vermiethen und
bion beziehen. Daſelbſt koͤnnen auch einige Zim=
ivie
Dauer des Landtags abgegeben werden.
5 1 der Langengaſſe Nro. 112. iſt ein Stall fuͤr
ronebſt Boden zu vermiethen.
1 Lit. D. Nro. 86. ſind zwei Logis ein jedes von
ve, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Bo den=
meri
vermiethen, das eine kann ſogleich, das an=
Wochen bezogen werden.
Nr. 5 vor dem Beſſungerthor iſt ein Lo=
vethend
in Stube, Kammer Bodenkammer
⁄e eller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche an eine
1 nshaltung zu vermiethen und kann ſogleich be=
oden
.
7 G D. Nro. 117 in der Kirchſtraße ein Logis
eten Etage, beſtehend aus mehreren großen
mernind Kabineten, Bodenkammer, verſchloſſe=
.ee und Holzplatz, nebſt Mitgebrauch der Waſch=
whes
ſogleich bezogen werden kann.

19) In der Louiſenſtraße, Lit. E. Nro. 11, im Vorker=
haus
drei Zimmer, ein Kabinet, Kammer, Kuͤche,
Keller, Holzplatz und ſonſtige Bequemlichkeiten. Auf

Verlangen auch Stallung fuͤr Pferde.
20) In Lit. B. Nro. 66 am Loͤwenbrunnen iſt ein
Logis zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße
zu vermiethen beſtehend aus zwei heizbaren und einem
unheizbaren Zimmer Kuͤche, Speiſe= und Vodenkam=
mer
, nebſt verſchloſſenem Holzplatz, und kann gleich be=
zogen
werden.
21) Lit. J. Nro. 51. vor dem Mainthor ein Logis auf
gleicher Erde, beſtehend in 3 Stuben, Kuͤche, Keller,
Holzplatz, Boden und Mitgebrauch der Waſchkuͤche; es
kann auch auf Verlangen ein Stuͤck Garten dazu abgege=
ben
werden. Naͤhere Auskunft hieruber bei
P. L. Schmidt, neben der Traube.
22) In Nro. 63. der Waldſtraße im 2ten Stock zwey
ſchoͤne geraͤumige Zimmer, vornen heraus, wovon das
eine tapezirt iſt, an eine ledige Perſon zu vermiethen,
das vor Liblauf eines Vierteljahrs bezogen werden kann.
Hierzu kann hinreichender Keller= und Bodenraum, wie
auch eine Bedientenſtube im Seitenbau gegeben oder

letztere auch beſonders vermiethet werden.
25) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 120. iſt der erſte
und zweite Stock zu vermiethen und kann zu einem oder
dem andern auf gleicherErde eine Stube zu einem Laden
dazu gegeben werden.
24) Vor dem Jaͤgerthor in dem Hauſe der verſtorbe=
nen
Wittwe Enes ſind einige Logis zu vermiethen, und
koͤnnen taͤglich bezogen werden.
25) In der Luiſenſtraße, Lit. F. Nro. 22, die untere
Etage, beſtehend in Stube und Kabinet, einer Bedien=
tenſtube
Kammer und Keller, auch Kuͤche, fuͤr einen
ledigen Herrn oder ſtille Haushaltung, welche bald be=
zogen
werden kann.
26) Lit. A. Nr. 78 der Schloßgaſſe ein Logis im Hin=
terbau
eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche und Keller; in einem viertel Jahr zu beziehen.
27) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 13. iſt ein
Logis für einen Paͤdagogſchuͤler oder ſonſt einen ledi=
gen
Herrn mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und
kann taͤglich bezogen werden.
28) Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe ein Logis, be=
ſtehend
in Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz,
und kann bis den 16. Auguſt bezogen werden.
29) Bei Nagelſchmiedt Sonnthal am kleinen Roͤhr=
brunnen
iſt im Vorderhaus ein Logis an eine ſtille Haus=
haltung
zu vermiethen und den 24ten Auguſt zu bezie=
hen
.
30) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 12. iſt die mitt=
lere
Etage ganz oder theilweiſe zu vermiethen und ſo=
gleich
zu beziehen.
31) In der kleinen Ochſengaſſe Nro. 55. ein Logis im
Vorderhaus gleicher Erde zu vermiethen, daſſelbe be=
ſteht
aus einer Schmiedewerkſtaͤtte, Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller und Holzplatz und iſt ſogleich zu beziehen.
Sodann in demſelben Haus ein Logis vorn heraus
zwei Stiegen hoch, beſtehend aus Stube Kuͤche, Kel=
ler
und Holzplatz, und gleicher Erde eine Schmiedewerk=

[ ][  ][ ]

ſtaͤtte, welches mit oder ohne dieſelbe vermiethet und
ſogleich bezogen werden kann.
32) In der Waldſtraße Lit. F. Nro. 63. iſt im obe=
ren
Stock ein Logis, beſtehend aus 5 tapezierten Zim=
mern
, 2 Kabinetten, Geſindeſtube, Kuͤche, Keller
2 Bodenkammern, Holzſtall, Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
u. ſ. w. zu vermiethen. Das Naͤhere erfaͤhrt man
im Logis ſelbſt, welches uͤbrigens ſogleich bezogen wer=
den
kann.
33) Lit. E. Nro. 21. der Louiſenſtraße iſt im Hin=
terbau
der untere Stock zu vermiethen, beſtehend in 3
heitzbaren Stuben, Kuche, Keller, Holzplatz und dem
Mitgebrauch der Waſchkuche. Sodann im Seitenbau
eine Stube und Kammer mit oder ohne Moͤbel.
34) In Lit. B. Nro. 81. der kleinen Bachgaſſe ein
Logis zwei Stiegen hoch von Stube Kammer, Kuͤche,
Bodenkammer und Keller, welches gleich bezogen wer=
den
kann.
35) Lit. G. Nro. 60. vorm Sporerthor der Großh.
Meierey gegenuͤber, in der 2ten Etage ein Logis mit
der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in 2 Stuben
Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden und Holzſtall, und
kann in 2 Monaten bezogen werden.
36) In der kleinen Ochſengaſſe, Lit. B. Nro. 10,
ein Logis im Hinterbau, gleicher Erde, beſtehend in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Holzplatz und ſon=
ſtigen
Bequemlichkeiten, iſt Ende Septembers zu be=
ziehen
.
37) In der Marktſtraße bei Saͤcklermeiſter Lind iſt
ein Logis auf gleicher Erde, zu einem oͤffentlichen Ge=
werbe
paſſend, zu vermiethen, welches bald bezogen
werden kann.
38) Lit. B. Nro. 21 der großen Ochſengaſſe ein Logis,
beſtehend aus 2 Zimmern, Küche, Bodenkammer ꝛc.,
welches bald bezogen werden kann.
39) In. Lit. 2. Nro. 104 in der Beſſungerſtraße
ein Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße an eine
oder zwei ledige Perſonen zu vermiethen.
40) Lit. A. Nro. 126 in der Schloßgaſſe iſt ein
möblirtes Logis, eine Stiege hoch, fuͤr eine oder zwei
ledige Perſonen zu vermiethen, welches ſogleich bezo=
gen
werden kann.
41) In der neuen Stadt=Aulage iſt auf einem Seiten=
bau
ein ſchoͤnes Logis von zwei Zimmern, Kuͤche,
Speiſekammer u. ſ. w. zu vermiethen.
12) Bei Leiendecker Seim an der Eiche ein Logis mit
der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube, Stu=
benkammer
, einer Kammer auf dem Boden, Küche, ver=
ſchloſſenen
Keller und Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
43) In Nro. 116 an der Stadtkirche ein ſchoͤnes
Logis im 3ten Stock von 4 heitzbaren Stuben, Magd=
und Bodenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mit=
gebrauch
der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen wer=
den
kann.
44) Bei Schuhmachermeiſter Riedel in der Langen=
gaſſe
ein Logis fuͤr eine kleine Haushaltung.
15) Lit. D. Nr. 121. ein geraͤumiges Logis zu ver=
miethen
, welches bald bezogen werden kann.

46) Lit. F. Nro. 39. neben der fahrenden Poſt il V.
der ganze untere Stock, beſtehend in 7 Piecen, Kuͤche, Put'l
gewoͤlbtem Keller, Holzſtall, Holzplatz, Bodenkammer hen
und Waſchkuͤche, zu vermiethen und in 6 Monaten, auch 1p Jd
muten
noch früher, zu beziehen.
47) Bei dem Garde du Corps Weimann in der Nie= Umd=
derramſtaͤdter
Straße Lit. H. Nro. 22. iſt ein Logis zu
ür
vermiethen, beſtehend in Stube, Cabinet, Kuͤche,
Keller und Holzplatz, welches bis den 10. October be= Flhs
zogen werden kann.
48) Ein Logis in Lit. C. Nro. 43. in der Schuhen= bige
gaſſe im Vorderhaus eine Stiege hoch, beſtehend in ¼hoſl=
Stuben, Stubenkammer, Kuͤche Bodenkammer ul P
Keller, welches den 1ten September bezogen werd hu
kann.
19) In der Beſſungerſtraße Lit. D. Nro. 105.
im mittleren Stock ein Logis mit der Ausſicht auf die Stu=
ße
zu vermiethen, welches in 2 Stuben, Kuͤche, Kl=
ler
, Voden und Holzplatz beſteht, und in einem Vi=
teljahr
bezogen werden kann. Auch kann auf Verla=
gen
eine Stube zu einer Werkſtaͤtte im Hinterbau hh ſ
zu gegeben werden.
50) Lit. D. Nro. 66. eine Stiege hoch ein Logis, beſt
hend in Stube, Stubenkammer, Küche, Keller
Bodenkammer, ſogleich zu beziehen.
51) In Nro. 55. gegen der Infanteriekaſerne uͤberit Jusd.
ein Logis beſtehend in einer Eckſtube auf die Straßenſſ.
im Hof gleicher Erde in 3 heitzbaren Stuben nebſt fi
che, Keller und Holzplatz, zuſammen oder getrennt. h=
vermiethen
und bis den 1ten September zu beziehen. imu
Ferner iſt noch das ganze hintere Haus zu vermh ö i
plun
then und kann ſogleich bezogen werden.
52) Lit. B. Nr. 58. bei Handelsmann Gottlieb ehlln, in
volliſtaͤndiges Logis eine Stiege hoch in 3 Stuben a
die Straße gehend, 1 Stube in den Hof, Kuͤche, Ka=
mer
, Keller, Holzplatz und Boden beſtehend, welch
taͤglich bezogen werden kann.
53) In meinem Hauſe iſt im Hinterbau ein 4
beſtehend in einer Stube, Kammer, Kuͤche nebſt
ſonſt dazu gehoͤrigen Bequemlichkeiten zu vermiethen,
kann in zwei Monaten bezogen werden.
und
Sophie Frey.
51) In der Kirchſtraße Nr. 122. iſt der 2te undl
Stock zu vermiethen, welche taͤglich bezogen wiſſeſeuh.
koͤnnen.
55) Es ſind noch der mittlere und obere Stock inl lin=
Ind
nem neuen Hauſe zu vermiethen und bald bezieh
uf
auch kann jedes dieſer Logis getheilt werden.
l u
Bruſt, Weißbindermeiſe.
56) In meinem Hauſe in der Waldſtraße, iſt de
ſoim
ſte Stock zu verleihen, welcher zur Brennerey undd
Eſſigſieden vollkommen eingerichtet iſt, und außer
noͤthigen Kellerraum und Holzplatz auch Scheuern
Stallungen enthaͤlt. Es kann zu dieſem oder einenf h=
dern
paſſenden Geſchaͤft abgegeben werden.
Ferner wird daſelbſt im Hinterbau ein ſchonl
gis, von 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller
einem Vierteljahr beziehbar.
Sinnigſohn.

n
der

[ ][  ][ ]

.) In der Grafenſtraße Nro. 10 iſt ein ſchoͤnes Zim=
emit
oder ohne Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu
bezhen.
1) In der Louiſenſtraße Nro. 17. ſind zwei Zimmer
zuſnmen oder einzeln an ledige Perſonen zu vermie=
the
und augenblicklich zu beziehen.
1) In der Viehhofsgaſſe Nro. 110. iſt ein kleines
Los; fuͤr eine ledige Perſon zu vermiethen und kann ſo=
gle
) bezogen werden.
) In Lit. C. Nro. 45. ein Logis im Hinterbau ei=
ne
tiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤ=
chend
Keller und kann taͤglich bezogen werden.
7) Neben der Artillerielaſerne Lit. E. Nro. 31. iſt
verjanze mittlere Stock im Vorderhaus zu vermiethen,
eſthend aus 7 Piecen, Kuͤche, Bodenkammer, Kel=
er
geraͤumigem Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
uic
, und kann auf Verlangen in 2 Monaten bezogen
Deren.
6) In Lit. H. Nro. 13. vorm Jaͤgerthor iſt ein Lo=
is
eſtehend in einer Stube, Alkov Kammer, Kuͤ=
e
,Keller Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſch=
uch
, an eine ſtille Haushaltung oder ledige Perſonen
ermiethen und gleich zu beziehen.
6) In meinem neuerbauten Haus in der Verlaͤnge=
nder
Bauſtraße iſt noch der zweite Stock, beſte=
naus
drey heitzbaren Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche,
oh., Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchkü=
r
vermiethen und kann bis Anfang Auguſt bezogen
ern.
mer in meinem Hauſe in der Waldſtraße iſt ein
1n im Seitenbau von 2 Stuben, Kuͤche, Keller,
odikammer und Mitgebrauch der Waſchküche zu ver=
vieten
, und kann Ende Auguſt bezogen werden.
Chriſtian Ganß,

Maurermeiſter.
In Lit. C. Nro. 101. der großen Kaplaneigaſſe
e kleines Logis fuͤr eine einzelne Perſon oder fuͤr
ncleine Haushaltung zu vermiethen.
6 In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 55. ein Logis
eee kleine Haushaltung, beſtehend in einer Stube,
ich und Boden, kann bald bezogen werden.
1t In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 85. im Hinter=
i
; ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung von Stube,
runkammer, Kuͤche und Keller zu vermiethen und
n en September zu beziehen.
56) In der Grafenſtraße Nro. 52. auf dem Seitenbau,
enz fuͤr ſich beſtehendes moͤblirtes Logis von Stube,
abiet und Vorplatz, mit einer freien Ausſicht in
aͤrm und Straßen. Auch kann auf Verlangen noch
Ldientenzimmer dazu gegeben werden.
66 In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 111. ein Logis
eie ledige Perſon, welches ſogleich bezogen wer=
Inn.
69 In der langen Gaſſe Nro. 117. iſt eine Stube
1Itt und Moͤbel und der Ausſicht auf die Straße
Leniethen.
70 In Nro. 79. auf dem Bruckchen ein ſehr helles
raͤmiges Logis, welches bald bezogen werden kann.

71) In Nro. 63. der Rheinſtraße im Hinterbau ein
Logis beſtehend in 2 Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Kam=
mer
Boden und Keller und kann in der Mitte Septem=
bers
bezogen werden.
72) Lit. D. Nro. 103. in der Beſſungerſtraße im
Hinterbau gleicher Erde ein Logis, welches in 3 Mo=
naten
bezogen werden kann.
73) In der Langengaſſe Nro. 98. bei Beckermeiſter
Laußz, ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße von
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Bo=
den
und verſchloſſenem Keller, welches gleich bezogen
werden kann.
74) In der Brandgaſſe Lit. D. Nro. 89. ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, und
in einem Vierteljahr zu beziehen.
75) In Lit. B. Nro. 36. der kleinen Ochſengaſſe iſt
ein Logis welches ſich zu einem jeden offenen Gewerbe
rignet, zu vermiethen.
76) Nro. 79 in der Schloßgaſſe ein Logis im Hinter=
bau
2 Stiege hoch, beſtehend aus Stube, Kammer
Kuͤche, Keller und Bodenkammer ſodann ein Logis
gleicher Erde, aus Stube und Kuͤche beſtehend.
77) In Lit. D. Nro. 131. auf dem Markt iſt ein Lo=
gis
von Stube und Kammer an eine ledige Perſon zu
vermiethen und kann gleich bezogen werden.
78) In Lit. B. Nro. 6. der großen Ochſengaſſe ein
Logis im Seitenbau beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤ=
che
, Kuͤchenkammer, Keller, Holzplatz und dem Mik=
gebrauch
der Waſchkuͤche, welches bis Ende Auguſt be=
zogen
werden kann.
79) Vor dem Jaͤgerthor in Lit. H. Nro. 63. iſt eine
Scheuer ganz oder getheilt, ſodann ein Speicher und
Stallung zu vermiethen.
80) Lit. C. Nro. 20. bei der Wittwe Schmidt iſt ein Lo=
gis
von Stube Kammer Küche verſchloſſenem Bo=
den
, einer Schloſſerwerkſtaͤtte und verſchloſſenem Keller
ſogleich zu beziehen.
81) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 101. iſt im
Hinterbau eine Wohnung beſtehend in einer Stube,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, mit oder ohne
Moͤbel, fuͤr eine ſtille Haushaltung, oder fuͤr unver=
henrathete
Perſonen ſehr billig zu vermiethen.
82) Lit. H. Nro. 131. vorm Beſſungerthor ſind eini=
ge
vollſtaͤndige Logis, auch einzelne Zimmer fuͤr ledi=
ge
Perſonen, welche theils gleich, theils in 3 Mona=
ten
bezogen werden koͤnnen, zu vermiethen.
83) In Lit. B. Nro. 82. auf dem Bruͤckchen iſt ein
Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube und Stuben=
kammer
, nebſt Stube und Kammer auf dem Gange,
Kuͤche, Keller und Boden, welches den 2ten Septem=
ber
bezogen werden kann.
84) Lit. J. Nro. 6. a. in der Beſſungerſtraße ein Lo=
gis
im Hinterbar, beſtehend in Stube, Kuͤche, auf
Verlangen auch Keller und Holzplatz, welches in vier
Wochen bezogen werden kann.
85) Lit. D. Nr. 43. der Holzſtraße, ein Logis eine
Stiege hoch im Hinterbau, in Stube, Stubenkammer,
Kuͤche, Holzplatz, Boden und Platz im Keller beſtehend,
welches bald bezogen werden kann.

[ ][  ][ ]

86) In dem Kriegskommiſſaͤr Beckerſchen Hauſe da=
hier
, Louiſenſtraßenecke, der Traube gegenuͤber, kann
der mittlere Stock, Theilweiſeſogleich, vom
Anfang October dieſes Jahres aber angerechnet, wahr=
ſcheinlich
im Ganzen, mit oder ohne Stallung, in
Miethe gegeben werden.
87) In der Schuſtergaſſe Lit. D. Nro. 29. ein Logis
drey Stiegen hoch, welches in Stube, Kammer, Kuͤ=
che
und Kellerbeſteht, und ſogleich bezogen werden kann.
88) Lit. D. Nro. 82. in der Paͤdagoggaſſe iſt ein Lo=
gis
, fuͤr eine kleine Haushaltung zu vermiethen, wel=
ches
in einer Stube, Kuͤche und Keller beſteht und im
October bezogen werden kann.
89) In Lit. E. Nro. 15. der Louiſenſtraße iſt die un=
tere
Etage zu vermiethen und in einem Vierteljahr, auch
Fruͤher zu beziehen.
90) In Lit. C. Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe,
aſt im Hinterbau ein Logis beſtehend in Stube, Küche
Boden, Bodenkammer und Keller, zu vermiethen und
den 20. Auguſt zu beziehen.
91) In Nro. 138. der Hinkelgaſſe, ſind zwei Logis
zu vermiethen, beyde beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche und Holzplatz, das eine gleicher Erde, das an=
dere
eine Stiege hoch, und ſind nach Gefallen gleich zu
beziehen.
92) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 121. iſt ein
vollſtaͤndiges Logis mit Moͤbel und der Ausſicht auf die
Straße zu vermiethen.
93) In Nro. 52. an der Waiſenpumpe ein Logis 2
Stiegen hoch, welches in Stube, Kammer, Kuche,
Keller und Holzplatz beſteht und mit oder ohne Möbel
den 1ten September zu beziehen iſt.
94) Lit. J. Nro. 29. bei Johannes Nick auf dem von
Riedeſeliſchen Berge iſt ein Logis von Stube, Kammer,
Kuͤche und Keller zu vermiethen und gleich zu beziehen.
95) In Lit. D. Nro. 91. der großen Bachgaſſe iſt ein
Logis von Stube und Alkov mit Moͤbel, an eine oder
zwei ledige Perſonen zu vermiethen und ſogleich zu be=
ziehen
.
96) Im Birngarten Nro. 58. ein Logis im Seitenbau
von Stube, Alkov, Küche, Keller und Bodenkammer,
welches gleich bezogen werden kann.
97) Lit. C. Nro. 20. in der Viehhofsgaſſe eine Stu=
be
und Kuͤche fuͤr eine oder zwei Perſonen.
98) Bei Johann Georg Stumpf in dem vormaligen
Hauſe des Maurermeiſters Kehres, iſt eine Wohnung,
mnebſt der daſelbſt beſtehenden Wein=Bier= und Brand=
wein
=Wirthſchaft nebſt Zugehoͤr zu vermiethen.
99) In Nro. 57. im Birngarten zwei Logis, eins
fuͤr eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel, taͤglich,
das andere fuͤr eine kleine Haushaltung, zu Anfang Oc=
tober
beziehbar.
100) Lit. E. Nr. 79. in der Bauſtraße im 3ten Stock
ein ſchoͤnes Logis von 3 heitzbaren Zimmern, 2 Kabi=
Retten, Keller u. ſ. w., welches ſogleich bezogen wer=
den
kann.
101) In Lit. D. Nro. 58. der großen Bachgaſſe ein
Logis zwei Stiegen hoch von Stube, Kammer, Kuͤche
und Bodenkammer, welches gleich bezogen werden kann.

102) Nr. 139. der Hinkelgaſſe ein Logis beſtehend aus
Stube, Kuͤche, Kammer, Keller und Holzplatz ein=
Stiege hoch, und kann bis den 1. September bezogen
werden.
103) In meinem Hauſe Nro. 72. der Schloßgaſſe iſt
im Vorderhaus ein Logis eine Stiege hoch zu vermie=
then
, beſtehend in 4 Zimmern, 2 Küchen, 2 Boden=
kammern
und Keller.
Nuͤrnberger, Schloſſermeiſier.
104) Bei der Zimmermann Bekkeriſchen Witwe am
Niederramſtaͤdter Weg ſind 2 Logis, wovon jedes in 2
Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und
Holzplatz beſtebet, zu vermiethen.
105) Ein Oberndoͤrferſches Clavier iſt zu vermitthen.
Ausgeber dieſes ſagt wo.
100) Ein Garten mit vielen tragbaren Obſtbaͤumn
und Trauben, in der Naͤhe des Neckarthors, iſt af
mehrere Jahre zu vermiethen. Liebhaber koͤnmen ſel=
chen
taͤglich in Augenſchein nehmen. Ausgeber dieſs
ſagt wo?
Vermiſchte Nachrichten.
1) Man hat ſeit einiger Zeit mißfaͤllig wahrnel=
men
müſſen, daß die Zerſtoͤrungen und Beſchaͤdigungen
in dem Großherzoglichen Bosquct dahier, neuerdinz=
wieder
in einem Grade uͤberhand nehmen, daß dadurch
die Unterhaltung dieſer, dem allgemeinen Vergnüge
gewidmeten Anlage nicht wenig erſchwert wird. Vey
Seiten der unterzeichneten Behoͤrde kann man es d
her nicht vermeiden, alle die Warnungen zu wiederk
len, die ſchon ſo oft in dieſen Blättern bekannt gema=
wurden
, und die Anfforderung an das hieſige Publiku=
ergehen
zu laſſen, Baͤnme, Pflanzen und Blumen ur
beruͤhrt, die Raſenplaͤtze unbetreten, die aufgeſtellte:
bei den immer fortdauernden Zerſtoͤrungen, bei alle
Aufſicht und bei allem dafuͤr gemachtem Aufwand ing
hoͤrigem Zuſtand kaum zu erhaltenden Vaͤnke, nicht ur
an ihren angewieſenen Stellen zu laſten, ſodern ſiear,
nicht durch eingeſchnittene Buchſtaben oder andere l=
ſchicklichkeiten
zu verunſtalten, und endlich die Hund=,
welche den Pflanzungen vorzüglich ſchaden, von derä
lage zu entfernen.
Es verſteht ſich uͤbrigens von ſelbſt, daß Kinder
ne Aufſicht ihrer Waͤrterinnen, dieſe Anlage nichtih
treten duͤrfen, und man begt zu dem Ende zu allen reu,
lich denkenden Eltern das Zutrauen, daß ſie dieſenſe
teren einſchaͤrfen werden, ſich auf die gangbaren W)
einzuſchraͤnken, und mit dem Anſtand zu benehmen, d
ſie dem Ort ſchuldig ſind. Von dem beſſeren Theil
Publikums, den dieſe Warnungen nicht treffen koͤnn=
verſpricht
man ſich endlich, daß er durch Winke,
bekannten Aufſehern gegeben, mit dazu beizutragen/
chen werde, Frevel zu verhüten, die der Muthwill=
begeht
, und Leute, die fuͤr nichts Achtung haben,
verdienten Strafe zu bringen.
Darmſtadt am 11. Juli 1820.
Großherzogl. Heſſiſches Ober=Hofmarſchall=Amt
daſelbſt.
Hamm, Hofſekretaͤr

[ ][  ][ ]

Es hat bisher noch keine allgemeine Poſtpolizei=
lichVerordnung
daruͤber beſtanden, wie die Retour=
Brie, oder ſolche Briefe, welche von den Adreſſaten
nichengenommen worden oder wegen unrichtiger Ad=
dref
nicht beſcellt werden koͤnnen und an die Poſterpe=
dirit
, bei welcher ſie aufgegeben und abſpedirt wurden,
zurügeſchickt werden, um ſic an die Aufgeber, ohne
daſi as Poſtgeheimniß verletzt wird, zuruͤckzugeben,
behr delt werden ſollen; wir finden uns daher veran=
ast
folgende Vorſchriſt uͤber die Behandlung der Re=
ouriefe
zu erlaſſen, nach welcher ſich die Großher=
oglPoſtaͤmter
und Erpeditionen genau zu achten ha=
en
nd ſolche hiermit zur allgemeinen Kenntniß zu brin=

1. Wenn ein Brief oder ein Paket an das Poſtamt
oder Expedition welche ſolche ſpedirte, zuruͤck=
kommt
, ſo iſt nur dann wenn durch Handſchrift
und Siegel derLlufgeber nach dem uͤbereinſtimmen=
den
Dafürhalten des Poſtamtsperſonals erkannt
wird und gar kein Zweifel darüber obwaltet
der Brief oder das Paket turzer Hand an denſel=
ben
zuruͤckzugeben udem andern Falls, um das
Zurückgeben eines Briefes an einen Dritten zu
verhiten, der Aufgeber ſich gefallen laſſen muß,
den Brief in Gegenwart eines Poſtofficianten zu
eroͤffnen, um dieſen durch Vorzeigen der Unter=
ſchrift
zu uͤberzeugen, daß er wirklich der Abſen=
der
ſey; wenn aber
. derch Handſrift und Siegel der Aufgeber nicht
erkaunt werden kann, alsdanu hat der Poſtbeam=
te
den Brief oder das Paket alsbald an den Groß=
herzogl
. Poſideputirten der Provinz zu ſenden.
Dieſer hat mit Zuziehung eines Poſtbeamten, wel=
ches
in Darmſtadt der Ober=Poſtmeiſter, zu Gie=
ſen
und Mainz aber die Poſtmeiſter ſeyn ſollen,
den Brief oder das Paket zu eroͤffnen, nur den
Namen und Wohnort des Aufgebers zu leſen und
auf die Addreſſe des Briefes zu ſchreiben, ihn

hierauf mit einem herrſchaftlichen Siegel wieder
zu verſiegeln und dem gegenwaͤrtigen Poſtbeam=
en
zu uͤbergeben, welcher ſodann den Brief oder
das Paket an den Aufgeber oder an die Poſtexpe=
ition
, woher er zur Unterſuchung eingeſendet wor=
en
iſt, unverzuͤglich zuruͤck zu ſenden hat.
Retour=Briefe, deren Aufgeber gar nicht auszu=
nitteln
ſind, werden, mit Ausnahme der in den=
elben
etwa befindlichen Sachen von Werth, ver=
rannt
.
das, was zpl Retour=Briefen geſagt iſt, gilt
uch von den wegen nothwendiger, aber mangeln=
er
Frankatur nicht abzuſendenden Briefen.
uͤr die Netour=Brieſe iſt der Aufgeber das da=
auf
haftende Porto zu zahlen verbunden.
r ſtadt am 31. Juli 1820.
Aus hoͤchſtem Auftrag.
roßherzogl. Heſſ. Ober=Poſt=Inſpection.
Nebel.
Fyh. v. Lehmann.
Vt. Berchelmann.

3) Bei der Brand=Verſicherungs=Kaſſe koͤnnen ders
malen 8 bis 10,000 fl. Kapitalien, auch in kleinen Sum=
men
, jedoch nicht unter 500 fl., gegen fuͤnf pro Cent
jaͤhriger Zinſen und einvierteljaͤhrige Aufkuͤndigung, zu
Brandſchadens=Verguͤtungen, angelegt werden.
Darmſtadt am 3. Auguſt 1820.
Die Adminiſtration der Brandverſicherungs=Kaſſe
des Großherzogthums Heſſen.
Kleinſchmidt.
1) Daß ich mein Logis am Ludwigsbrunnen verlaſſeu
habe und in der kleinen Ochſengaſſe bei dem Ochſenmetzger
Hrn. Klein, Lit. B. Nro. 40, wohne, mache ich hier=
durch
ſchuldigſt bekannt.
J. P. Beck jun., Schneidermeiſter.
5) Die Veraͤnderung meines Logis zu meinem
Schwiegervater, dem Haͤfner Hrn. Schüler in der Lan=
gengaſſe
, Nro. 118, mache ich hiermit ſchuldigſt bekannt,
und empfehle mich zu jeder in mein Geſchaͤft einſchla=
genden
Arbeit beſtens, indem ich zum Voraus eine ſtets
gute und billige Bedienung verſpreche.
Wilhelm Groß, Spenglermeiſter.
6) Daß ich bei Herrn Kramer im Adler in der Kirch=
ſtraße
wohne, zeige ich hiermit meinen Freunden und
Goͤnnern ſchuldigſt an.
Egidius Hoze Schuhmachermeiſter.
7) Der betraͤchtliche Zuwachs, den meine Leſeanſtalt
durch die Anſchaffung einer bedeutenden Anzahl neuer
Werke, und durch den Ankauf der Heyer= und Leskeſchen
Leſebibliothek erhielt, machte die Aufſtellung eines ſiſte=
matiſch
=alphabetiſchen Verzeichnißes dringend noͤthig.
Damit ſchon ſett langer Zeit beſchaͤftigt, iſt es mir
angenehm, nunmehro anzeigen zu koͤnnen, daß der an
10,000 Baͤnde haltende Catalog, aus allen Faͤchern der
Litteratur beſtehend, nnn fertig geworden iſt, und daß
von heute an, nach den Nummern deſſelben alle Buͤcher
ausgegeben werden. Die dermaligen resp. Abonen=
nenten
, welchen derſelbe gratis uͤberlaſſen wird, wol=
len
ſelbigen gefaͤlligſt beimir in Empfang nehmen laſſen.
Daß durch dee neue Ordnung alle fruhere Cataloge
meines Inſtituts unbrauchbar geworden ſind, brauche ich
wohl nicht hinzu zu fuͤgen, um aber jedem Mißverſtaͤnd=
niſſe
zu begegnen, glaube ich bemerken zu muͤſſen, daß
Gruͤnde mich beſtimmen, meine Leſer an die Bedingun=
gen
des neuen Verzeichniſſes zu verweiſen, die fruͤheren
aber aufzuheben.
Ich wiederhole uͤbrigens die ſchon mehrmals gegebene
Verſicherung, daß ich ſortwaͤhrend die nen herausgekom=
menen
beſſeren Werke anſchaffen, und von Zeit zu Zeit
neue Verzeichniſſe daruͤber ausgeben werde.
Heinrich Ollweiler.
8) Adolph Moͤſer wohnhaft vorm Sporerthor in der
Arheilgerſtraße Lit. G. Rro. 65. fahrt woͤchentlich zwei=
mal
, Sountags und Mittwochs mit einer bedeckten Chai=
ſe
nach Frankfurt, und bittet um geneigten Zuſpruch.
9) Ein geſchickter Staͤrkefabrikant wird unter an=
nehmlichen
Bedingniſſen nach Frankfurt geſucht. Das
Naͤhere bei Senſal Kiefhaber daſelbſt zu erfragen.
10) Ein Maͤdchen, welches kochen. kann, wird. bis.
Michaeli in einen Dienſt geſucht.

[ ][  ][ ]

11) Ich zeige einem geehrten Publikum hiermit an,
daß ich woͤchentlich mit einem Frachtwagen von hier
nach Mainz fahre, und bitte daher um geneigten Zu=
ſpruch
, unter Zuſicherung der billigſten Behandlung.
J. F. Fuchs,
wohnhaft in der Schultzengaſſe.
12) Ein Koͤchin, die ſehr gut kochen kann, auch mit
Backwwerk gut umzugehen weiß, und in einem
Gaſthauſe dienet, wünſcht auf Michaeli bei einer ange=
ſehenen
Herrſchaft in einem Privathauſe in Kondition
zu treten. Sie kann uͤbrigens allen haͤuslichen Arbeiten
vorſtehen und iſt mit Atteſtaten verſehen.
E. 13) Ein junger Menſch von 16 Jahren von hier
gebuͤrtig, wuͤnſcht als Bedienter bei einer Herrſchaft
unterzukommen oder einige Herrn zu bedienen.
14) Ein braves Maͤchen, welches mit haͤuslicher Ar=
beit
umzugehen weiß und mit guten Zeuguiſſen verſehen
iſt, ſucht einen Dienſt, und kann ſogleich eintreten.
15) Es wird ein Kutſcher in einen Dienſt geſucht,
welcher Fahren und Reiten kann und durch Atteſtate
ſeine fruͤhere gute Aufführung nachzuweiſen in Stande
iſt. Ausgeber dieſes ſagt wo.
16) Es wuͤnſcht ein junger Meuſch, welcher mit Pfer=
den
umzugehen weiß, bei einer Herrſchaft als Bedien=
ter
unter zu kommen.
17) Daß ich eine Bier= und Branntwein=Wirthſchaft
eroͤffnet habe und meinen Mehlhandel dabei fortfuͤhre,
mache ich meinen Goͤnnern und Freunden andurch be=
kannt
, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Joh. Kreh,
in der Obergaſſe Nro. 118.

18) 1500 fl. Kapital ſind zum Ausleihen bereit. J.
Nro. 79. hinterm Paͤdagog kann man das Naͤhere er=
fragen
.
19) Ein auswaͤrtiger junger Menſch, zwelchn di=
noͤthigen
Vorkenntniſſe hat, wird in eine hieſige Cpe=
zereihandlung
gegen billige Bedingniſſe in die Lehre ze=
ſucht
.
20) Vor dem Jaͤgerthor Lit. H. Nro. 81. iſt ein Cal
zum Unterricht im Tanzen zu verleihen.
21) Hahus Mathematik wird zu kaufen geſucht.
22) In eine Schreinerwerkſtaͤtte wird ein Junge y=
gen
billiges Lehrgeld in die Lehre geſucht.
23) Es wird einem verehrungswuͤrdigen Publihn
bekannt gemacht, daß der Unterzeichnete ſeine bisher,
ge Wohnung den 1ten Auguſt veraͤndert hat und ) Um=
dem
Bruͤckgen oder kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 7 hu=
wohnt
. Er empfiehlt ſich daher nochmals mit
paratur und Fabrikation von Pfeiffenkoͤpfen, ſonel
im Weiß= und Braunſieden, fein Abziehen und Polire
wie auch im Porcellan= und Glaskitten. Er verfer,
auch probmaͤßige Fleckkugeln zu 12 und 24 kr. das Stl
womit man aus dem Zeug alle moͤgliche Wein=, Fei
Oehl= und Tinten=Flecken ausmachen kann; diejengel
welche daran zweifeln, werden erſucht, etwas Geflech
in ſein Logis zu bringen, wo er ihnen gleich die Prel
vor ihren Augen machen wird.
Auch wuͤnſcht er alte zerbrochene meerſchaumene Pfel
fenkoͤpfe zu kauſen, um andere Maßer=Koͤpfe damit Aün=
buͤchſen
und meerſchaumene damit zu repariren, er
zahlt ſolche Koͤpfe, wenn ſie aͤcht ſind, nach der Gre
mit 6, 18 bis 24 kr.
S. Buͤckelmann, Pfeiffenkopfmach


rier.

mn.

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 30. Juli bis 5. Aug. 182

Am 5ten Aug. haben allhier logirt:
I. In Gaſthäuſern.
von Virnheim; Hr. Perrot, Deputirter von Alzey; Hr. Eg= Buſeck, von Buſeck; Hr. Kirchenrath Keller, von Büdingen, in 2.
gensweiler, Doktor von Solothurn; Hr. Kißner, Kaufmann ſtändiſche Deputirte; Hr. Schulz, Advokat von Gießen; H) lam=
von
Frankfurt; Hr. Pfiffer, Doktor von Biedenkopf; Hr. von Firnhaber, kurheſſiſcher Kammerherr aus Heſſen; Hr. Mey
tär von Wetzlar; Hr v. Back, Edelmann von Heidelberg, Hr.
Deskouf, Capitän von London; Hr. Theyſchken, Conditor von thenburg; Hr. Färber, Orgelbauer von Weimar; Hr. Wil Anſn,
Zweibrücken; Hr. Albon Caſſinonie mit Familie, großherzoglich Gerichtsſchöff von Virnheim.
badiſcher Kriegsrath von Offenburg; Frau v. Herdt, von Gie=
ßen
; Hr. Lenz, von Heidelberg u. Hr. Klipſtein, von Lich, Stu= Hr. Schößmann, Schultheis von Höchſt; Hr. Joachim u km,
denten; Hr. Hof, von Offenbach u. Hr. Anton, von Hanau, Walter, von Hainnelsburg.
Kaufleute; Hr. Meyer, Kunſthändler von Mainz; Hr. Walther,
Kaufmann von Frankfurt; Hr. Brüggemann nebſt Gemahlin, von Frankfurt.
Juſtizrath von Stettin; Hr. Oppermann, von Halberſtadt; Hr.
Kugel, Kaufmann von Frankenthal; Hr. Enslin, Buchhändler zelsau; Hr. Maade, Abgeordneter von Werſau; Hr. Kl.
u. Hr. Spilletti, Profeſſor von Berlin; Madame Hüſelmeier, Schullehrer von Heubach; Hr. Mathein, Metzger von Trel
von Tübingen.
Im Darmſtädterhof. Hr. v. Gagern nebſt Sohn, Abgeord=
neter
von Monsheim; beide Hrn. Grafen zu Stollberg, von Orten= von Gernsheim, Kaufleute.
berg; Hr. Kjaft, Abgeordneter von Offenbach; Hr. Kehrer, Hof=
rath
von Erbach; Hr. Koch, Student von Gießen; Hr. Günther Weinhändlr Heß, von Alsheim.
u Hr. Schleuſſuer, Kaufleute vonMarkbreit; Hr. Herbich, Schiffer
(Hierzu eine Beilage.)

Lin d.

von Kaub; Hr. Tell, Kaufmann von Straßburg; Hr. Ziegl
Gutsbeſitzer von Colmar; Hr. Lickfeld, Kaufmann von Danſ Eaen=
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Graf von Iſenburg, Eienn;
In der Traube. Hr. Gewinner, Partikulier von Darm= herzogl. Badiſcher General, von Büdingen; Hr. von Schen=h.,
ſtadt; Hr. Gärtner, von Amſterdam; Hr. Pleß, Deputirter Wäldershauſen; Hr. von Breitenſtein von Breitenſtein, zil km;
Pape, königl. preuſſ. Hofgerichtsrath u. Hr. Diſterweg, Sekre= nebſt Familie, Kaufmann von Mainz; Mad. Lippe, von Kelh Ceim.
Im grünen Weinberg. Hr. Wirrer, Pfarrer von hondm
hu= Hen
Im wilden Mann. Hr. Grohe, Candidat von Frand ſe, zir=
In der Sonne. Madame Rohbeck u. Madame G4 kiz=
en
3.
Im fröhlichen Mann. Hr. Zoller, Metzger von dſahn,
Hr. Schmücker, Schloſſer. u. Bote Seib, von Michelſtadtha,
Im Löwen. Hr Fritſch, von Frankfurt u. Hr. Berdhir=
Im Hirſch. Hr. Semler, Mechanikus von Müncheilb.
Im Stern. Hr. Straub, Lehrer von Heppenheim=

[ ][  ]

eilage
zu Nro. 32.

.

.

II. Auſſer den Gaſthäuſern.
bei Herrn Landkammerrath Herz: Demoiſelle Herz von Würz=
33. - Bei Herrn Geheimen Oberfriegsſecretär Zimmermann:
Anoiſelle Heſſe von Umſtadt. - Bei Frau Regierungsſecre=
Schulz: Demoiſelle Hattenbach von Rothenburg.- Bei
Hioiſellen Eck: Demoiſelle Seib von Pfungſtadt. - Bei Herrn
Vrforſtrath Sell: Demoiſelle Hofmann von Rödelheim.
ö Frau Amtmann Hofmann: Demoiſelle Schüeider von Ober=
20. - Bei Herrn Oberforſtrath Ludwig: Demoiſelle Jäger
v Gießen. - Bei Frau Conſiſtorialrath Belzner: Herr Pre=
mrlieutenant
Belzner von Gießen.- Bei Herrn Freiprediger
Menhagen: Demoiſelle Scherer von Rüſſelsheim.- Bei Herrn
ymahler Primaveſi: Madame Wynecker von Beerſtadt.
5 Herrn Schullehrer Werner: Demoiſelle Franke von Lauter=
. - Bei Herrn Geheimerath von Wedekind: Herr Advokat
hres aus Frankreich. - Bei Herrn Kriegsrath Heſſe: Frau
hrrer Scriba von Babenhauſen. - Bei HerrnForſtrath Loth=
ri
: Frau Mitprediger Größmann von Umſtadt. - Bei Herrn
Vherichtsrath Weber: Herr Landrath Hout nebſt Familie und
z5r1 Hofgerichtsrath Weber von Kreuzuach, ſodann Fräulein
vo Duſch von Mainz. - Bei Herrn Oberappellations= Gerichts=
vc
Hombergk: Herr Superintendent Hinzpeter von Wittgen=
- Bei Frau Hofkammerrath Heger: Herr Staabsaudi=
Heger von Worms.- Bei Herrn Geheimen Secretär Dörr:
v Hofrath Hüffel von Braunfels. - Bei Herrn Profeſſor
vinnermann: Herr Mitprediger Klotz nebſt Gattin von Zwin=
cerg
und Frau Hofapotheker Wieder von Erbach. - Bei

Herrn Oberfeuerwerker Römer: Herr Clermont von Greben=
hain
. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Wolf: Frau Pfülb von
Aſchaffenburg. - Bei Herrn Criminalrichter Wiener: Frau
Amtmann Koch von Braunfels- Bei Frau Hofkammerrath
Moidenhauer: Madame Moldenhauer von Bingen.- Bei Herrn
Rechnungsjuſtiſikator Becker: Herr Hauptmann Weber von
Worms. - BeiHerrn Kaufmann Meyer: Demoiſelle Brug von
Neuſtadt.- Bei Frau Hofjäger Debus: Demoiſelle Zisler von
Villbronn. - Bei Herrn Freiprediger Sackreuter: Demoiſelle
Schüler von Wixhauſen. - Bei Frau Hofſchloſſer Erny: Frau
Pfarrer Schwarz von Weinheim.-Bei Herrn Hofgerichtsrath
pombergk: Frau Hofgerichtsrath Piſtorius von Mannheim.
Vom 30. Juli bis 4. Aug. ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Profeſſor Bloch, von Mainz; Hr. Landrath v. Präpper,
in königl. preußiſchen Dienſten; Hr. Archttect Zadig, von Bres=
lau
; Hr. Steuereinnehmer Flach, von Offenbach; Hr. Secce=
tär
Dornſeif, von Büdingen; Hr. Weinhändier Reinhard, von
Mannheim; Hr. Bankier Aetzler, von Frankfurt; Hr. General=
Lieutenant v. Wilwardt, von Gtuttgart; Hr. Weinhändler Lie=
betrau
, von Frankfurt; Hr. Geheimerath v. Harnier, von
Frankfurt; Hr. Profeſſor Biber, von Aſchaffenburg; Hr. Ge=
heimerathv
. Müuch, von Gieſſen; Hr. Lieucenant v. Witte,
von Hannover; Hr. Pfarrer Traut von Virnheim; Hr. Obriſt=
lieutenant
v. Bum und Hr. Rittmeiſter Speth, von Ludwigs=
burg
.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
und Franziske, des Burgers und Büchſenmachermeiſters, Ni=
Getaufte:

in 30ten Juli: dem Großherzoglichen Hofſporer, Herrn Jo=
in

ſey Heinrich Diederichſen, ein Sohn: Johann Friederich Au=

dem: dem Kammerdiener bei Sr. Excellenz, dem Herrn
rimen Staatsminiſter von Grolman, Herrn Conrad Stautz,
( in Tochter: Sophie.
dem: dem Burger und Kammachermeiſter, Nicolaus =
ele
eine Tochter: Anne Margarethe.
dem: dem Burger, Kauf= und Handelsmann, Herrn Jo=
var
Caſimir Georg, eine Tochter, Suſanne Sophie.
odem: ein unehelicher Sohn, Heinrich Chriſtian.
n 31ten: dem Schneidergehülfen bei Großherzoglicher Hof=
peitheater
=Garderobe, Hermann Heinrich Wagenfeld, ein
56: Heinrich Adam.
in 4ten Auguſt: dem Großherzoglichen Hofmedicus, Herrn
. DrKkarl Friederich Julius Dannenberg, ein Sohn: Wilhelm.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
½
in 80ten Juli: dem hieſigen Beiſaßen, Ludwig Henkel, ei=
12 chter: Maria Thereſia.
Kopulirte:
Li 30ten Juli: der Beiſaß, Philipp Conrad Ruppert, des
verſeelbach, im Naſſauiſchen wohnenden Gemeindsmanns,
5eo Ruppert, 2ter ehelicher Sohn; und Margarethe, des zu
ränhauſen verſtorbenen Gemeindsmanns, Wilhelm Mager,
ach laſſene zweite eheliche Tochter.
1ten Auguſt: der Burger und Schuhmachermeiſter, Jo=
amJacob
Seippel, des in Reichelsheim wohnenden herrſchaft=
ce
Fruchtmeſſers, Philipp Seippel, vierter ehelicher Sohn;

colaus Dußner, zu Horb am Neckar, einzige eheliche Tochter.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 23ten Juli: der Burger und Schneidermeiſter in Dirm=
ſtein
, Johannes Bürger, ehelicher älteſter Sohn des in Dirm=
ſtein
verſtorbenen Burgers und Metzgermeiſters, Johannes Bür=
ger
, mit Eliſabethe Klös, ehelichen jüngſten Tochter des hie=
ſigen
Burgers und Schreinermeiſters, Conrad Klös.
Beerdigte:
Den 29ten Juli: dem Burger und Wachszieher, Michael
Foichtinger, eine todtgebohrne Tochter.
Den 30ten: die vormalige Hofdame am Großherzoglichen Hofe
zu Weimar, Fräulein Friedericke Caroline Suſanne Wilhelmine
von Riedeſel, des verſtorbenen Erbmarſchalls in Heſſen, Herrn
Friedrich Georg Riedeſel, Freiherrn zu Eiſenbach, nachgelaſſene
dritte eheliche Fräulein Tochter, 69 Jahre, 5 Monate und 28
Tage alt.
Eodem: dem Großherzoglichen Reitknecht, Chriſtian Tugend,
eine Tochter, Johannette Marie, 7 Jahre, 6 Monate und 16
Tage alt.
Den 31ten: dem Burger und Drehermeiſter, Anton Oeſtrei=
cher
, ein Sohn: Hermann, 2 Jahre, 10 Monate und 26 Tage
alt.
Den 1ten Auguſt: dem Burger, Kauf= und Handelsmann,
Herrn Franz Meichior, eine Tochter: Marie Magdalene, 22
Tage alt.
Beerdigt bei der katholiſchen. Gemeinde.
Den 28ten Juli: dem Beiſaßen und Weisbinder, Johannes
Grindler, eine todtgeborne Tochter.