„
.
„
Allergnadigſt privilegirtes
=
Um. 29.
ſchsc- 70.
Montagd
und ½4014
en 17. Jul,
P=
1820.
letzgerfeilſchaften.
ckenfleiſch
—
ſteiſch
—
fleiſch
—
melfleiſch
Scheinenfleiſch
1ken und Doͤrrfleiſch
—
enfett-
G.
elsfett
ceineſchmalz, unausgelaſſ. 20
.meineſchmalz, ausgelaſſen.
nleber
7
Mehl.
Amehl, Ein Malter
ehl der verſchiedenen Sorten
ſngmehl
—
—
7.
enehl
—
iehl
—
—
lehl
lndere Vietualien.
i fe, die Mé. 29kr. Milch, 8kr.
h, friſche, das Pfund
1 Pf.
I. Polizey
T a x e.
1 Pf.
15 15
Bratwuͤrſte
Leberwurſt, von pur Schweiner.
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
ſoll wieg.
Pfl L.2.
20
Brod.
Noggenbrod fuͤr 2 kr.
12⁷
4 kr.
„ 7.
6 kr. 2½2.
—
— 12 kr.
510½
II. Marktprei
C.
Handkäſe, das Stück
„
Eyer 5 Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
Haaſen, das Stuck
Hirſchwild, das Pfund
—
Rezwiid, Las Pfund
Beſlügel.
—
Ein Feldhuhn
fl.
3
Kuͤmmel od. gem.
fuͤ
Brod
Waſſerweck
Milchweck
—
Milchbrod.
Bier.
Lagerbier, die Maas 6kr.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 5 kr. im Haus 5½
kr. der Schoppen 1½ kr.
Eine Schnepfe
Eine Cans
—
Eine Ente
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fi
ſche.
Das Pf. Hecht 30 kr. Karpfen 24kr.
Aal 30 kr. Weißſiſche 4 kr.
Hafer
Das Malters verk
Edictalcitationen.
1) Diejenigen welche an den Nachlaß des dahier
verſtorbenen Garde du Corps David Moritz Nendler
rechtliche Anſpruͤche zu haben vermeinen, werden
hier=
mit aufgefordert, ſolche binnen 3 Wochen bei
Unterzeich=
netem anzuzeigen und richtig zu ſtellen, unter dem
Rechts=
nachtheil, daß ſie nach Ablauf dieſer Friſt ohne
beſon=
dere Bekanntmachung des Ausſchluſſes, von der Maſſe
ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 7. Juli 1820.
Von Garde du Corps=Gerichts wegen.
Lange, Staabs=Auditeur.
Verſteigerungen.
1) Montag den 24ten Juli, Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Wittwe des
Bur=
gers und Bierbrauers Appelgehoͤrige Haus und
Hofrai=
the, nebſt Garten vor dem Jaͤgerthor Lit. H. Nro. 63.,
Lodann
1 Morgen 2 Viertel 40 Klftr. Garten Nro. 11. in
der 28ten Laag am Wingertsberg, bef Ludwig
Amend und ſich ſelbſt, und
2 Morgen 1 Viertel 47 Klftr. daſelbſt, Nro. 14. bef.
Wendel Mahr zu beyden Seiten, iſt zehutfrei
auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich au den
Meiſtbietenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 5. Juli 1820.
Zau bitz.
2) Mittwoch den 19ten Juli a. c. Vormittags 9
Uhr, ſollen auf dem Forſthaus am Steinbruͤcker=Teich:
1.) Ein Pferd zum Reiten und Anſpannen ſehr
brauch=
bar
2.) Drey traͤchtige ſehr gute Milchkuͤhe
3.) Zwei Rinder, wovon das eine traͤgt
4.) Acht Zug= und zwei Mutterſchweine
5.) Ein Stier, ſpaniſcher Race
b.) Gaͤnſe und Huͤhner
7.) Drei Staͤmme Bienen
ſodann außer einem zweiſpaͤnnigen und einſpaͤnnigen
Wagen, Pflug und Egge und ſonſtige Acker= und
Gar=
tengeraͤthſchaften, mehrere Hausgeraͤthe als Schraͤnke,
Tiſche Bettladen und Kaͤſten ꝛc. ꝛc. an den
Meiſtbie=
tenden gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigt
werden. Darmſtadt den 10. Juli 1820.
Zau bitz.
In Auftrag.
3) Kuͤnftigen Dienſtag den 18. dieſes Morgens 9
Uhr, ſollen in dem Michael Kaulaiſchen Hauſe in der
Rheinſtraße Lit. F. Nro. 6. eine große Parthie
wein=
gruͤner Faͤſſer, ſodann des Nachmittags 2 Uhr die zum
Kaulaiſchen Nachlaß gehoͤrigen Buͤcher, wovon der
Ca=
talog bei dem Unterzeichneten und bei Herrn
Buchbin=
der Ollweiler zu haben iſt, oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 12. Juli 1820.
Wilkens, Hofrath.
In Auftrag.
4) Montag den 7. Auguſt d. J. Nachmittags 3 Uhr
ſoll das dem Burger und Ackermann Peter Buͤttner ge=
hoͤrige in der großen Arheilgerſtraße Lit. G. Nro. 6.
zwiſchen Andreas Haas und Philipp Buͤttner gelegene
Wohnhaus und Oehlmuͤhle auf allhieſigem Rathhaus
nochmals verſteigt und dem Meiſtbietenden
unwiderruf=
lich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 10. Juli 1820.
Zau bitz.
5) Kuͤnftigen Montag den 17. dieſes Monats un
die folgenden Tage Vor= und Nachmittags, wird mil
der Verſteigerung von Reſten Tüchern, Caſimir,
Bie=
ber, Kattun, Baumwollenzeugen, gedruckte Flanelle
und Leinenzeugen fortgefahren; auch ſoll eine Parthie,
aͤcht engliſcher Strickbaumwolle von beſter Sorte anden
nemlichen Tagen verſteigt werden.
Carl Netz.
6) Mittwoch den 26. und Donnerſtag den 27. die.
Monats, jedesmal des Vormittags 8 Uhr, ſollen
Forſte Darmſtadt, Revier Kalkofen
334 Stecken buchen=)
456½ Stecken eichen= 7 Stockholz
8275 Stuͤck buchene
Md=
0
1
bi
4l½
1₈
1¼
Wellen
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
wer=
denden Bedingungen verſteigt werden. Die Steiglieb
haber werden hierdurch eingeladen, ſich um die oben be,
ſtimmte Zeit bei dem Forſthaus am Kalkofen einzufinden
Meſſeler Forſthaus den 13. Juli 1820.
Kekule, Oberfoͤrſter.
7) Montag den 24ten Juli d. J. Nachmittags
Uhr ſoll der dem Ackermann Georg Friedrich Huck dahierl
gehoͤrige, im Loͤcherfeld in der 36ten Gewann gelegen.
2 Vrtl. 71 Klftr. (oder 80 Ruthen alt Maas) enthaltel
de Acker, auf dem dahieſigen Rathhaus oͤffentlich andel
Meiſtbietenden verſteigt und wenn ein annehmlich 6
bot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zuy
ſchlagen werden. Darmſtadt den 9. Juni 1820.
Zaubitz.
8) Montags den 21ten Juli a. c. Nachmittag
ſoll das dem Burger und Wirth Peter Doͤrr gehoͤrigl
vor dem Jaͤgerthor Lit. H., zwiſchen dem Marſchs
Amtsdiener Beuß und Zimmermann Ningler gelegel
Wohnhaus auf allhieſigem Rathhaus, unter den im Lchk
i=
min bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich
v=
ſteigt, und falls ein annehmlich Gebot geſchieht,
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 23ten Juni 1820.
Z a u b i tz.
9) Dienſtag den 25ten Juli Nachmittags 2 Uhr
len die dem Johann Caspar Jacobi dahier gehoͤrige 6.
terſtuͤcke auf allhieſigem Rathhaus, unter den im 2.
min bekannt zu machenden Bedingungen, oͤffenf
verſteigt und falls ein annebmlich Gebot geſchieht, d
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werd=
und zwar
alt Ms. neu Maas
Nr. Ruth. Mrg. Vt. Kltr. Gew.
20 56
n.1
1)
1 90 5 Eine Hofraithe vor dem Sporerthor, rechter Hand des Kranichſteiner Wegs,
welche zu jedem Gewerbe ſehr ſchicklich und wohl gelegen iſt, bef. Georg
Klein und Rathsverwandten Ensling.
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt.
daſelbſt, Garten im Birkenſtall, bef. ſich ſelbſt.
Wieſen.
3 3 65 8 im Bangert, bef. Heinrich Emmel und Herrn Geheimen Referendaͤr Schmidt.
7 der Schmalwieſen im Niederfeld, bef. Leonhard Ruͤdel u. gnaͤdigſte Herrſchaft.
im Wald auf der Kornwieſe, bef. Har.
daſelbſt, bef. Andreas Leisler.
im Oberfeld, auf der vorderſten Seiterswieſe, bef. Adam Allmann.
Aecker im Oberfeld.
6 linker Hand des Niederramſtaͤdter Wegs, ſtößt auf den Traiſer Muͤhlweg,
bef. Johannes Fuchs.
19 hinter den herrſchaftlichen Weingaͤrten, bef. Kaͤsberger und Bauer.
28 linkerhand des alten Scheftheimer Wegs.
30 ſtoͤßt auf die Seiterswieſe, bef. Johannes Schleid.
1 2 163 40 rechter Hand der Breitwehr, bef. Freiherrn von Barkhaus.
linker Hand des Seiterswegs, bef. Philipp Haas.
2 8½ 46 im Seitersgarten, bef. Friedrich Boͤrtinger.
rechter Hand des Seiterswegs, bef. Heimbach.
1 93 55 ſtoͤßt auf den Wildzaun und Forſtacker bef. vacant mit Steuerkapital.
Aecker im Niederfeld.
linker Hand am alten Griesheimer Weg, bef. Beſſunger Hofgut und
Mat=
thes Horſt.
18½ rechter Hand der Dornheimer Straße am Oppenheimer Gau, bef. gnaͤdigſte
Herrſchaft.
Aecker im Loͤcherfeld.
87 103 linker Hand am Sensfelder Weg, bef. Herrn Geheimerath von Heſſe.
3
580
2 47 10½ daſelbſt, bef. Peter Ruͤhl.
12½⁄₈
2
11 ſtoßen auf die Loͤcherwieſe, bef. Sturm und Gotz.
581₈
25 im tieſen See bef. Peter Buͤttner.
—
3 60
96¾₈
2 5
—
25 daſelbſt, bef. Emmel.
66.
10.
50 31
neben der Laͤmmerwieſe, bef. Emmel.
99
31 daſelbſt, bef. vacant mit Steuerkapital.
1 2 73
1 60 32 zieht durch den Pallaswieſer Weg, bef. Dillmann.
47½
20 46 zieht durch den Graͤfenhaͤuſer Weg, bef. Johannes Fuchs.
1
27½
2 42 52, hinter der Prinzenſchanz, bef. Andreas Leisler.
7½
66
im weißen See, zwiſchen der Loͤcher= und Methwieſe.
2 4
3¾ 10
Aocker im Heinheimer Feld.
—
1 69 18 zwiſchen den Herrmannswieſen, bef. Freiherrn von Barkhaus=
19¾
2 6 20 linker Hand am Arheilger Weg, bef. D. Friedrich.
91
3 56
20¾ daſelbſt, bef. Wintern und derſelbe.
2 3 22 beim Winters Nußbaum, bef. Martin.
59)
31 36
an den aͤltern Aeckern; bef. Böttinger.
6
7³⁄₈
1 82 36 daſelbſt, bef. Gotz.
3
8
3 35 38 linker Hand des Ziegelſcheuer=Schleifwegs, bef. Freiherrn von Barkhans.
—
8
3 75 48 linker Hand am Arheilger Weg, bef. Boͤttinger.
W
16
2 78 46½ linker Hand der Arheilger Straße, bef. Georg Rahns Erben.
52
3 90 54; vor dem Ziegelbuſch, bef. Schneider und Goͤtz.
3 51 60 daſelbſt. bef. Georg Hirſch und Ritſert.
Z au b i tz.
darmſtadt den 16ten Juni 1820.
10) Montag den 24ten Juli Nachmittags 3 Uhr ſol
das dem Burger Michael Goͤbel dahier gehoͤrige
Wohnbaus nebſt Seitenbau, Holz= und- Schweinſtall,
Lit. D. Nro. 134. bezeichnet, vor dem Beſſungerthor in
der 7ten Gewann Nro. 10. gelegen, nebſt dabei
befind=
lichem Garten 2 Vrtl. 17 Klftr. (bef¹⁄ Ruth.)
enthal=
tend, auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich
ver=
ſteigt werden. Darmſtadt den 13. Juni 1820.
Zaubitz.
11) Montag den 31ten dieſes Monats, Nachmitags
2 Uhr, ſoll das dem Burger und Gürtlermeiſter Kraus
gehoͤrige Wohnhaus, in der langen Gaſſe, Lit. B. Nro. 90,
erbvertheilungshalber auf allhieſigem Nathhaus unter
den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
oͤf=
fentlich verſteigt, und falls ein annehmlich Gebot
ge=
ſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruſlich zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 1ten Juli 1820.
Zaubitz.
Waiſenhaus=Nachricht.
Im Monat Juni iſt Folgendes für die Waiſenkinder eingegangen:
1. An Gaben und Geſchenken, für Geſänge und Fürbitten.
Den 1ten, zur Leiche zu ſingen Nro. 260, Herrn Major Piſtor,
2fl. 42 kr. Den 3ten, zur Leiche zu ſingen dem Stadtbader
Herrn Müller Nr. 267 u. 576, 30kr. Eod., zur Leiche zu
ſin=
gen der Ehefrau des Burgers u. Mehlhändlers Kohl, 1fl. 21 kr.
Den 5ten, zur Leiche zu ſingen dem Burger und Zimmermeiſter
Ludwig Nr. 470, 2fl. 42 kr. Eod., zur Leiche zu ſingen einem
Unteroffizier 24kr. Eod., zur Leiche zu ſingen dem
Großher=
zoglichen Steuerrectiſicator Herrn Adler, 40 15 kr. Eod, zur
Leiche zu ſingen der Tochter des Großherzoglichen Küchenknechts
Appel Nr. 670, 30kr. Den 7ten, zur Leiche zu ſingen Nr. 681
u. 684, Herrn Heſſe, 2fl. 42kr. Den 8ten, zur Leiche zu
ſin=
gen der Ehefrau des Burger und Schuhmachermeiſters Ollweiler
Nr. 348 u. 149, 30kr. Den 19ten, zur Leiche zu ſingen dem
Großherzoglichen Rechnungs=Rath Herrn Werner, 2fl. 42 kr.
Eod., 36 kr. von einer ungenannten Wittwe zu ſingen Nr. 370,
373 u. 374. Eod., zur Leiche zu ſingen dem Sohn des Burgers
und Schloſſermeiſters Sperb Nr. 677 u. 693, 48 kr. Eod., zur
Leiche zu ſingen dem Tapezierer=Geſellen Richter, 36kr. Den
14ten, zur Leiche zu ſingen der Ehegattin des Großherzoglichen
Hofgerichtsraths Herrn Heſſe, 2fl. Eod., 1fl. 20 kr. geopfert
zu Goddelau am Sonntag Rogate. Eod., zur Leiche zu ſingen
dem Kinde des Burgers u. Schneidermeiſters Jungmann, 1fl. Den
18ten, dem Kinde des Großherzoglichen Geheimen Legationsraths
Herrn Heinemann zur Leiche zu ſingen Nr. 670 u. 677, 2fl.
Eod, zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Burgers und
Schrei=
nermeiſters Löſch, Nr. 670 u. 47o, 1fl. 21 kr. Eod., zur Leiche
zu ſingen dem Kinde des Garde=du=Corps Nothes, 24 kr. Eod.,
1fl. Gott zu danken und 1fl. 24 kr. für ein beſonderes Anliegen.
Den 22ten, zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Kutſcher Schmidt,
30kr. Den 23ten, zur Leiche zu ſingen Nr. 662 u. 276 der
Wittwe des zu Beedenkirchen verſtorbenen Großherzeglichen
Pfar=
rers Herrn Vollhard, afl. 43kr. Den 24ten, 5fl. Geſchenk von
P. O., Einwohner in Büttelborn. Eod., zur Leiche zu ſingen dem
Großherzoglichen Geheimen Archivrath Herrn v. Kuder, 2fl.42kr.
Den 25ten, zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Burgers und
Ta=
pezierers Vonderau, 1fl. 30kr. Den 27ten, zur Leiche zu ſingen
Herrn Pfarrer Schneider zu Langen, 2fl. Den 28ten, zur Leiche
zu ſingen Nr. 571 u. 576. dem Kinde des Burgers und
Acker=
manns Stieglitz, 30 kr. Eod., zur Leiche zu ſingen dem Burger
und Bäckermeiſter Becht Nr. 701 u. 28e, 1fl. 21 kr. Eod., zur
Leiche zu ſingen der Ehefrau des Burgers und
Schuhmachermei=
ſters Maus Nr. 250, 1fl. 21kr. Den 30ten, zur Leiche zu
ſin=
gen der Tochter des Burgers und Küfermeiſters Bogen Nr. 470
n. 670, 1fl. 12kr.
V) In die Opferbüchſe der Waiſenhauskirche wurden im Mont
Juni 1fl. 17kr. eingelegt, von hieſigen Einwohnern, welche an lhend
Sonntagen dem Gottesdienſt beiwohnten.
C) In dem Opferſtocke fanden ſich vor 35fl. 21 1ſ0 kr. mit
öüs=
nachfolgenden Bemerkungen: 1) Dſidt. 3. Juni 1820. Eine lligen,
kleine Gabe von 1fl. 21 kr. von einem unbemittelten Bürger, der
Whül=
es mit dem Fürſten und mit dem Volk gleich gut meint. 2) 2fl. Ipſe-
Gott zu bitten, das Herz eines Bruders mit mehr Vertrauen zu
den Seinen zu erfüllen und ihm mehr Einſicht zu ſchenken; „
ſingen Nr. 470. 3) J. P. G. A. Gott zu danken, 30 kr.
Gott zu bitten, mit ſeinem Segen, eine Familie, alle Wege zu
leiten und zu führen und alles Unglück von derſelben zu entferei, h
ürin=
zu ſingen: Ach Gott verlaß ꝛc., und zu beten den 71ten Pfaln, P mnin=
1fl. 36kr. 5) Den Waiſen 1fl. 21kr. In meinem Namen Get,
zu danken ſür ein überſtandenes Uebel; desgl. 1fl. 21kr. Gottz
bitten um Erlöſung von einem Leiden. 6) 24kr. von einn
Bürger, um den Allmächtigen zu bitten, mir doch bald mein
Wünſche auf eine Art zu erfüllen. 7) Den Waiſen 1fl. 21k,
am 21. Juni. Das Lied Nr. 705. zu ſingen. 8) Gott um
G=
ſundheit und Kräfte zu bitten. Zu ſingen Nr. 349 u. 375,1
9) (Dieſes Papier war offen und die Einlage kann nicht
angeg=
ben werden) Gott für Geſundheit und Segen zu danken, und m
deren Erhaltung zu bitten, daß eine Wittwe ihre Kinder
Ge=
wohlgefällig erziehen kann. 10) 2fl. 42kr. mit der Aufſchrift:
Gotterhalt noch lang das Heſſenland
Einig, deutſch im kräftigen Verband,
Mögen Stände ſichern Volk und Thren,
Gegenſeits vor Neid und Druck und Hohn!
11) In einem Papiere ohne Auf= und Inſchrift, 2fl. 42kr.
II. Geſchenkte Schulden, Geſchenke von Erbſchaften u. Legat.
Den 8. Juni, 5fl. Geſchenk von dem Ramgeſchen Erben z.
Oberramſtadt. Den 10ten, 6fl. Eine geſchenkte Schuld vor
einem hieſigen Bürger Den 21ten, 25fl. legirt von L. Bachſ
Wittwe zu Leidhecken. Eod., 10fl. als Betrag der Strafe fü
einen angeblichen Jagdfrevel, wovon Denunciant von dem
Gro=
herzoglichen Juſtizamt Dornberg aus rechtlichen Gründen losgl :
ſprochen worden iſt. Den 35ten, 5fl. legirt vom Burger ulſ .
Schuhmachermeiſter Kern dahier.
Feilgebotene Sachen.
1) Schoͤn 1⁵⁄₄ breites Billardtuch, auch gruͤne
Tu=
reſter zu einzelnen und mehreren Spieltiſchen, derglel
chen zu Biegeldecken, auch graue gewaͤſſerte Leinwar
fuͤr Tapezirer und Sattler ſehr dienlich, wird zu billig=
Preiſen verkauft in der Fahrgaͤſſe Lit. A. No. 7. gera
der Doͤngesgaſſe uͤber zu Frankfurt a. M.
2) Lit. A. Nr. 31. in der alten Vorſtadt iſt
uͤberfl=
ſiges Kuͤfergeſchirr gegen baare Bezahlung zu verkaujel
3) Ich bin willeus mein Wohnhaus und Seitenz
baͤude und 45 Ruthen Garten dabei, vor dem Beſſunge
thor liegend, Lit. J. Nro. 9, zu Vetreibung em
Wirthſchaft ſehr gelegen, aus freier Hand zu verkel
fen, oder das Ganze zu vermiethen.
Ettenſperger, Schloſſermeiſie.
4) Ein neuer Stuhlwagen, welcher ein= und zuſ
ſpaͤnnig gefahren werden kann, ſtebt bei Sattlermeiſi
Hipp in der alten Poſt zu verkaufen.
5) Zwei vorm Jägerthor und vorm Sporerthorn
erbaute Haͤuſer bin ich Willens gegen gute Conditiouc
aus freier Hand zu verkaufen. Auch ſind bei mir drck
vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
Martin Peiffer, Schmiedtmeiſte
6) In Lit. D. Nro. 121. iſt ein neues Aushang=
Kaͤſtchen nebſt einer neuen ſpaniſchen Wand zu uh
kaufen.
17⁄.
½.
Bornſiein=Waaren
beſihend in allen Arten Pſeiffen= und Cigarren=
Spi=
ven Perlenſchnuͤren von verſchiedenen Farben, Ohr=
gehigen, Riechſlaͤſchgen und dergleichen ſind
fortwaͤh=
eubei Unterzeichnetem zu billigen Preißen in
Commiſ=
on haben.
C. Beyerbach, in Frankfurt am
Main Allerheiligenſtraße Lit. B.
.
Nro. 243.
½r.
.
Unterzeichneter empfiehlt ſich mit allen Sorten
runder Huthe, und verſpricht die billigſte Bedie=
Ch. Carbe, Hutſtaffier
wohn=
baft in der kleinen Ochſengaſſe
Lit. B. Nro. 38.
Zwei Fluͤgel ſind zu verkaufen oder zu vermiethen.
nd durchaus dreichoͤrig bezogen, mit fuͤnf
Pe=
gen, im Ton und der Spielart ſo volllommen wie
ziener Fluͤgel.
Rechel, Inſtrumentenmacher,
Lit. H. Nro. 74. vor dem Jaͤgerthor.
1 Vor dem Beſſungerthor Lit. H. Nro. 131. iſt eine
bei und eine einperſoͤnige Bettlade mit Haacken und
ne och brauchbare Doppelthuͤr von 6 Fuß 6 Zoll hoch
o Fuß (alt Maas) breit, billig zu verkaufen.
) Bei dem Unterzeichneten ſtehen zum Verkauf:
zar große nußbaumene Commode und ein Paar
e-Reinſchlaͤfrige Bettladen, beide mit Glanzpolitur,
uchene Raͤhmlinge das Stuͤck zu 15 kr.
Friedrich Schreinermeiſter
in der Grafenſtraße bei Hrn. Böſinger wohnhaſt.
12 Nr. 58. im Birngarten iſt ein ſteinerner
Brun=
utig zu verkaufen.
13 Ein halbes Dutzend Rohrſtuͤhle von nußbaumen
⁄tebſt 6 Stuͤck Pariſer, wie auch mit Weiden
ge=
etie Stuͤhle, ſind bei mir zu verkaufen.
Fr. Gottmann,
wohnhaft in der Beſſungerthorſtraße,
Lit. D. Nr. 105.
11 Unterzeichneter empfiehlt ſich bei jetziger Badezeit
t Andſor= und Mandelſeife zu den billigſten Preißen.
Heinrich Bierſack.
5Unterzeichneter iſt Willens ſein Wohnhaus Lit.
terehr annehmbaren Bedingungen aus freier Hand
veaufen oder auch zu verlethen.
Daniel Traiſer.
10 In der Paͤdagoggaſſe Nro. 81. iſt eine Kaute
ngu verkaufen.
Zu vermiethen.
In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in der
rn und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage, im
nzl oder getrennt, zu vermiethen. Der Einzug
m gleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß, Maurermeiſter.
2)Un der Stadtkirche Lit. D. Nro. 116. iſt die 3te
age beſtehend in 4 heitzbaren Zimmern, Kammer,
erammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mit=
gebrauch der Waſchküuͤche zu vermiethen und taͤglich zu
beziehen.
3) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
im Nebenbau, beſtehend aus 2 heitzbaren Zimmern, einer
Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
4) In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor dem
Jaͤgerthor ſind noch einige Logis zu vermiethen. Der
Einzug kann ſogleich ſtatt finden. Dillmann.
5) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 112. ein Logis,
mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
Kuͤche, Kammer und Holzplatz, welches taͤglich
bezo=
gen werden kann.
6) Nr. 121. in der Langengaſſe ein Logis mit Bett und
Moͤbel, und mit der Ausſicht auf die Straße.
7). In meinem Hauſe am Carlshoferweg iſt ein Logis
eine Treppe hoch zu vermiethen, beſtehend in einer
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall, und
Großmann.
kann ſogleich bezogen werden.
8). Lit. H. Nro. 43. vor dem Jaͤgerthor iſt die
mitt=
lere Etage, beſtehend in 2 heitzbaren Zimmern, 2
Ka=
binet, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen.
9) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 59. im
Hinterbau ſind 2 vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
10) In der Marktſtraße, Lit. D. Nr. 10., iſt im
zweiten Stock ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern nebſt
Kabinet, mit der Ausſicht auf die Straße, einer Kuͤche
im Seitenbau, Stube, 2 Stubenkammern, 1 Kuͤche,
2 Bodenkammern, bis den 1. Auguſt beziehbar, im
Gan=
zen oder getheilt zu vermiethen.
11) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 117 ein Zimmer
mit Moͤbel mit der Ausſicht auf die Straße.
12) Lit. B. Nr. 18. in der großen Ochſengaſſe iſt
das untere Logis, welches zu jedem oͤffentlichen
Ge=
werbe geeignet, zu vermiethen, ſo wie auch 1Stiege
hoch eine große ſchoͤne moͤblirte Stube mit der Ausſicht
auf die Straße fuͤr eine auch zwei ledige Perſonen,
und koͤnnen beide gleich bezogen werden.
13) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. iſt im
Vor=
derhauſe die 3te Etage, beſtehend aus 4 ſchoͤnen
Zim=
mern 2 Kabinets, 2 Kuͤchen, 2 Bodenkammern 2
Holzplaͤtzen und Mitgebrauch der Waſchkuͤche ganz oder
getheilt taͤglich zu beziehen.
14) In Lit. A. Nro. 93. der Obergaſſe iſt ein Logis
eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Holzplatz und Boden;
ſodann eine Stube mit Moͤbel, fuͤr eine ledige
Per=
ſon ebenfalls mit der Ausſicht auf die Straße und
im Hinterbau ein Logis, beſtehend in einer Stube,
zwei Kammern, Kuͤche und Boden zu vermiethen
welches erſtere baldigſt und beyde letztere ſogleich
zu beziehen ſind.
15) In der Bauſtraße Nro. 96., im Hinterbau,
iſt ein Logis von 4 Zimmern, 1 Kammer, 1 Kuͤche,
1 Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
zu vermiethen.
16) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 120 ein Logis 2
Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kuͤchenkan=
mer, Keller und Holzplatz, welches ſogleich bezogen
werden kann.
17) In der Bauſtraße bei Schloſſer Borraſch iſt der
untere Stock zu vermiethen, beſtehend in 4 Zimmern,
Kuͤche, Kuͤchenkammer, verſchloſſenen Voden, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
in 2 Monaten bezogen werden.
18) In meinem neuerbauten Hauſe iſt nur noch ein
Laden mit einem Comptoir und einem Logis zu
vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden; auf Verlangen
wird auch der Laden ohne Logis abgegeben.
J. N. Guͤtlich.
19) In der Neckarſtraße beim Schreinermeiſter
Kel=
ler iſt im mittleren Stock ein Logis zu vermiethen,
be=
ſtehend in 5 heitzbaren Zimmern, Küche nebſt den
uͤbri=
gen Bequemlichkeiten, auch kann auf Verlangen noch
ein heitzbares Zimmer dazu gegeben werden, und iſt
ſo=
gleich zu beziehen.
20) In der tleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 38. iſt ein
Logis eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
von Stube, Kammer, Küche und Boden, Anſangs
September zu beziehen.
21) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt die oberſte
Etage nebſt Stallung und Remiſen zu vermiethen
und=
beliebig zu beziehen. Daſelbſt koͤnnen auch einige
Zim=
mer fuͤr die Dauer des Landtags abgegeben werden.
22) In der Langengaſſe Nro. 112. iſt ein Stall fuͤr
6 Pferde nebſt Boden zu vermiethen.
23) In meinem neuen Wohnhaus in der großen
Ne=
ckarſtraße im unteren Stock im Vorderhaus ein Logis.
zu vermiethen, beſtehend in 5 heitzbaren Zimmern,
wovon 3 tapezirt, 1 Kabinet; Küche, Keller,
Vo=
den, Holzſtall und dem Mitgebrauch der Waſchküche,
und kann ſogleich bezogen werden.
Koͤhler.
24) Lit. B. Nr. 27. nahe am Ludwigsbrunnen ein
Lo=
gis, beſtehend in Stube, Alkov, Kuͤche, Keller und
Bo=
den; kann bis den 10. Auguſt bezogen werden.
25) Waͤhrend der Anweſenheit der Landſtaͤnde iſt in
der Rheinſtraße Nro. 45. ein Zimmer mit Moͤbel zu
ver=
miethen.
26) In Lit. D. Nro. 86. ſind zwei Logis ein jedes von
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und
Boden=
kammer zu vermiethen, das eine kann ſogleich, das
an=
dere in 4 Wochen bezogen werden.
27) In Nr. 5 vor dem Beſſungerthor iſt ein
Lo=
gis, beſtehend in Stube, Kammer, Bodenkammer,
Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchküche an eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann ſogleich
be=
zogen werden.
28) In der Louiſenſtraße, Lit. E. Nro.11, im
Vorder=
haus drei Zimmer, ein Kabinet, Kammer, Kuͤche,
Keller, Holzplatz und ſonſtige Bequemlichkeiten. Auf
Verlangen auch= Stallung fuͤr Pferde.
29) In der Neckarſtraße ein Logis im dritten Stock,
beſtehend in 5 heitzbaren Piecen, Kuͤche, Keller, Bo= und Holzplatz, welches gleich bezogen werden kann.
denkammer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
ſogleich bezogen werden. Sodann iſt in dem Seiten= nen Wittwe Enes ſind einige Logis zu vermiethen,
kau ein heitzbares mit Moͤbel gut eingerichtetes Zim= koͤnnen taͤglich bezogen werden.
Ler
mer, oder auch ohne dieſelben, mit der Ausſicht auf dih yn.
Straße zu vermiethen, und ebenfalls gleich beziehbarabe „'
Bei Ausgeber dieſes iſt das Naͤhere zu erfragen.
n.
30) In Lit. B. Nro. 66 am Löwenbrunnen iſt ein Lntos=
Logis zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straß= ch
i=
zu vermiethen, beſtehend
verſchloſſenem Holzplatz, und kann
gleichbelübes=
zogen werden.
In demſelbigen Haufe ein Logis drei Stiegen h.
mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in päl
Stuben, auf demſelben Gange ein Stübchen,
Küche=
ſle, be
Boden, Kammer und verſchloſſenen Holzplatz, welhof geu
im=
in 14 Tagen bezogen werden kann.
wer.
31) In der Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße dem aeſohſü
Schießplatz gegen uͤber, iſt ein Zimmer mit
Müh=
m eine C;
zu vermiethen.
32) In der Louiſenſtraße, Lit. E. Nro. 23 iſt al bnadi=
Stube mit Bett und Moͤbel zu vermiethen, und kadin h „
ſogleich bezogen werden.
bel zu vem
33) Lit. J. Nro. 51. vor dem Mainthor ein Logis af Aalugn
gleicher Erde, beſtehend in 3 Stuben, Küche, Keller) Las !
Holzplatz, Boden und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, el iſragen.
kann auch auf Verlangen ein Stuͤck Garten dazu abgeyloöm
ben werden. Naͤhere Auskunft hierüber bei
P. L. Schmidt, neben der Traube. hmn
34) In Nro. 65. der Waldſtraße im 2ten Stock zuf
ſchoͤne geraͤumige Zimmer, vornen heraus, wovon d
eine tapezirt iſt, an eine ledige Perſon zu vermiethe
das vor Ablauf eines Vierteljahrs bezogen werden kanl
Hierzu kann hinreichender Keller= und Bodenraum,
auch eine Bedientenſtube im Seitenbau gegeben
al=
letztere auch beſonders vermiethet werden.
35) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 120. iſt der er=
und zweite Stock zu vermiethen und kann zu einem lh.
dem andern auf gleicherErde eine Stube zu einem
La=
dazu gegeben werden.
36) Ein Logis Lit. A. Nro. 108. in der
Obergi=
im Stappeneck zwei Stiegen hoch, von Stube, E
benkammer, Küche, Keller und Holzplatz, wo
Verlangen auch eine Kammer gegeben werden kal
Den 1ten September zu beziehen.
37) Lit. B. Nro. 23. in der großen Ochſengaſſen
am Ludwigsbrunnen ein Logis, beſtehend in
einers=
be, Kammer, Kuͤche, Keller und Bodenkammer!
kann in der Mitte Juli bezogen werden.
38) Im Birngarten Lit. A. Nro. 60. iſt im Hintall
ein Zimmer fuͤr eine ledige Perſon ſogleich zu beziehl
1. aui
din
kam
Ei=
39) In Lit. A. Nro. 122. in der Schloßgaſſe ein
gis von Stube, Stubenkammer, einer Kammer!
dem Gange, Kuͤche, Keller und Boden, welches
bezogen werden kann.
40) Bei Gardiſt Friedrich vorm Beſſungerthor
Logis von Stube, Kammer, Kuͤche, Boden, Kl=
41) Vor dem Jaͤgerthor in dem Hauſe der verſtonl
kller,
in de=
h) Vor dem Sporerthor in der kleinen
Schwanen=
aſſ. Nro. 133, iſt ein Logis von Stube, Kammer
„bzuͤche zu vermiethen.
. Nro. 80 in der Paͤdagoggaſſe ein Logis von
Stu=
e; Stubenkammer und Kuͤche.
m. Lit. D. Nro. 117 in der Kirchſtraße ein Logis
en m. erſten Etage, beſtehend aus mehreren großen
imern und Kabineten, Bodenkammer
verſchloſſe=
mdeller und Holzplatz, nebſt Mitgebrauch der
Waſch=
the welches ſogleich bezogen werden kann.
5 In der Luſenſtraße, Lit. F. Nro. 22, die untere
ag, beſtehend in Stube und Kabinet, einer
Bedien=
ve, Kammer und Keller, auch Kuͤche, fuͤr einen
dist Herrn oder ſtille Haushaltung, welche bald
be=
erwerden kann.
Lit. A. Nr. 78 der Schloßgaſſe ein Logis im
Hin=
ir eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer,
n nich und Keller; in einem viertel Jahr zu beziehen.
. In der Obergaſſe iſt eine Stube mit Bett und
vbo zu vermiethen, mit der Ausſicht auf die Straße.
rlangen kann auch die Koſt dazu gegeben wer=
1. Das Naͤhere iſt bei dam Mehlhaͤndler Stebert,
erſagen.
13In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 13. iſt ein
jer uͤr einen Paͤdagogſchüler oder ſonſt einen
ledi=
rrn mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und
1 glich bezogen werden.
Nro. 79 in der Schloßgaſſe ein Logis auf gleicher
e it der Ausſicht auf die Straße, mit oder ohne
⁵. welches taͤglich bezogen werden kann.
it. B. Nr. 62 in der großen Ochſengaſſe iſt eine
uf gleicher Erde, mit oder ohne Moͤbel, zu ver=
1
1 it. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe ein Logis,
be=
enzn Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz,
tnn bis den 16. Auguſi bezogen werden.
2) in vollſtaͤndiges Logis gleicher Erde, in dem,
bidern des Burgers Abraham Hochſtätter geboͤri=
Jaſe in der Thurmgaſſe, iſt zu vermiethen, und
c. oͤlich bezogen werden.
L. Lucas, als Curator.
ei Nagelſchmiedt Sonnthal am kleinen
Roͤhr=
meliſt im Vorderhaus ein Logis an eine ſtille
Haus=
ngu vermiethen und den 24ten Auguſt zu bezie=
4 der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 12. iſt die
mitt=
tze ganz oder theilweiſe zu vermiethen und
ſo=
zubeziehen.
der kleinen Ochſengaſſe Nro. 55. ein Logis im
er hus gleicher Erde zu vermiethen, daſſelbe
be=
nteiner Schmiedewerkſtaͤtte, Stube, Kammer,
, 5ller und Holzplatz und iſt ſogleich zu beziehen.
dan in demſelben Haus ein Logis vorn heraus
then hoch, beſtehend aus Stube, Kuͤche, Kel=
„8 olzplatz, und gleicher Erde eine
Schmiedewerk=
elches mit oder ohne dieſelbe vermiethet und
ich zogen werden kann.
56) In der Waldſtraße Lit. F. Nro. 63. iſt im
obe=
ren Stock ein Logis, beſtehend aus 5 tapezierten
Zim=
mern, 2 Kabinetten, Geſindeſtube, Kuͤche, Keller,
2 Bodenkammern, Holzſtall, Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche u. ſ. w. zu vermiethen. Das Naͤhere erfaͤhrt man
im Logis ſelbſt, welches uͤbrigens ſogleich bezogen
wer=
den kann.
57) Lit. E. Nro. 21. iſt im Hinterbau der untere
Stock zu vermiethen, beſtehend in 3 heitzbaren Stuben,
Kuͤche, Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche. Sodann im Seitenbau eine Stube und
Kammer mit oder ohne Moͤbel.
58) In Nr. 31. der Artilleriekaſerne gegenuͤber iſt
auf dem Seitenbau gleicher Erde eine Stube mit der
Ausſicht auf die Straße, mit Moͤbel zu vermiethen.
59) Lit. J. Nr. 13. am alten Schießplatz ein kleines
Logis, in Stube, Kabinet, Kuͤche und Holzplatz
beſte=
hend, bald zu beziehen.
60) Lit. E. Nro. 26. in der Verlaͤngerung der
Bau=
ſtraße iſt im Vorderhaus eine Stiege hoch ein Logis
be=
ſtehend in 3 Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Keller,
Boden und Holzplatz ganz oder getheilt zu vermiethen.
Sodann im Hinterbau daſelbſt ein Logis eine Stiege
hoch, beſtehend in 2 heitzbaren Zimmern 1 Kabinet,
Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatz nebſt Mitgebrauch
der Waſchkuͤche.
61) In Lit. B. Nro. 81. der kleinen Bachgaſſe ein
Logis zwei Stiegen hoch von Stube, Kammer, Kuͤche,
Bodenkammer und Keller, welches gleich bezogen
wer=
den kann.
62) Lit. G. Nro. 60. vorm Sporerthor der Großh.
Meicrey gegenuͤber, in der 2ten Etage zwei Logis mit
der Ausſicht auf die Straße, das eine von 2 Stuben,
Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden und Holzſtall, das
andere von 1 Stube, Kabinet, Kuche, Keller,
Bo=
den und Holzſtall, beide koͤnnen in einem Vierteljahr
bezogen werden.
63) Im Birngarten Nro. 63 iſt ein ſogleich zu
bezie=
ziehendes Zimmer im Nebenbau gleicher Erbe, mit oder
ohne Moͤbel an eine ledige Perſon oder an einen
Klaſ=
ſenſchüler zu vermiethen, und kann letzterer die Koſt im
Hauſe erhalten.
64) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 61. iſt
ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße fuͤr eine
ein=
zelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
63) In der kleinen Ochſengaſſe, Lit. B. Nro. 40,
ein Logis im Hinterbau, gleicher Erde, beſtehend in
Stube, Stubenkammer, Küche, Holzplatz und
ſon=
ſtigen Bequemlichkeiten, iſt Ende Septembers zu
be=
ziehen.
66) In der Paͤdagoggaſſe Lit. D. Nro. 82, iſt ein
Logis zu vermiethen, welches bald bezogen werden
kann.
67) In der Marktſtraße bei Saͤcklermeiſter Lind iſt
ein Logis auf gleicher Erde zu einem oͤffentlichen
Ge=
werbe paſſend, zu vermiethen, welches bald bezogen
werden kann.
68) In dem, Hauſe Lit. F. Nro. 58, ohmweit dem
Darmſtaͤdter Hof, in der belle Etage iſt ein ſchon moͤ=
blirtes Zimmer zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen
werden.
69) Lit. B. Nro. 21 der großen Ochſengaſſe ein Logis,
beſtehend aus 3 Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer ꝛc.,
welches bald bezogen werden kann.
70) Lit. D. Nro. 108 au der Stadtkirche ein Logis
beſtehend in 3 Zimmern, Küche, Keller,
Bodenkam=
mer, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchküche,
wel=
ches in einem viertel Jahr bezogen werden kann.
71) In. Lit. D. Nro. 104 in der Beſſungerſtraße
ein Zimmer. mit der Ausſicht auf die Straße an eine
oder zwei ledige Perſonen zu vermiethen.
72) Lit. A. Nro. 126 in der Schloßgaſſe iſt ein
moͤblirtes Logis, eine Stiege hoch, fuͤr eine oder zwei
ledige Perſonen zu vermiethen, welches bis zum 1ten
Auguſt bezogen werden kann.
73) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor auf der
Straße nach dem Carlshof iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holzſtall und kann in zwei Monaten bezogen werden.
Lexper.
74) In Lit. D. Nro. 22 am Loͤwenbrunnen iſt im obern
Stock ein ſehr bequemes Logis mit der Ausſicht auf die
Straße, beſtehend in einem großen und zwei 2 kleinen
Zimmern, Kuͤche, Holzſtall, verſchloſſenem Speicher
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, an eine ſtille
Haus=
haltung zu vermiethen, und kann gleich bazogen werden.
Ebendaſelbſt fuͤr 2 bis 3 ledige Herrn Logis mit
ſchoͤner Ausſicht, wobei auf Verlangen auch die Koſt
gegeben werden kann.
75) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Verlaͤn=
gerung der Bauſtraße iſt noch der 2te und 3te Stock,
in drei Logis getheilt oder ganz zu vermiethen.
Chriſtian Gauß, Maurermeiſter.
76) In der Grafenſtraße, Lit. E. Nro. 38, iſt ein
vollſtaͤndiges Logis im Seitenbau zu vermiethen, und
kann bis zum 1ten Auguſt bezogen werden.
77) Vor dem Beſſungerthor, Lit. J. Nro. 9 ein
Logis, beſtehend in Stube, Küche, Boden, Holzplatz
und Keller, welches gleich bezogen werden kann.
78) Lit. C. Nro. 20 in der Viehhofsgaſſe bei der
Wittwe Schmidt ein Logis von Stube, Stubenkammer,
einer Schloſſerwerkſtaͤtte, nebſt Kohlenkammer, ſogleich
oder in zwei Monaten zu beziehen.
79) In der neuen Stadt=Anlage iſt auf einem
Seiten=
bau ein ſchoͤnes Logis von zwei Zimmern, Kuͤche,
Speiſekammer u. ſ. w. zu vermiethen.
80) Zwei Logis, jedes von Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Stallung, ſind bei Uuterzeichnetem an eie
ſtille Haushaltung zu vermiethen, und im September
zu beziehen.
Joh. Peter Stumpf,
der Gardiſtenſtraße, Nro. 14½.
81) Bei Leiendecker Soim an der Eiche ein Logis mit
der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
Stu=
benkammer, einer Kammer auf dem Boden, verſchloſſe=
nen Keller und Holzplatz und Mitgebrauch der Wa
kuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
82) Nro 79 in der Schloßgaſſe ein Logis im Hint
Aon ö
gleicher Erde, aus Stube und Kuͤche beſtehend.
83) Lit. B. Nr. 75. auf dem Bruͤckchen ein Logi=
Stiegen hoch, fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen
fuͤr eine ſtille Haushaltung, welches bald bezogen werd,
kann.
81) In meinem Hauſe am Niederramſtaͤdter
We=
ein Logis, eine Scheuer mit Stallung und ein Fuh=
lbä=
boden zu vermiethen, oder daſſelbe mit ſehr
annehm=
ren Bedingungen zu verkaufen, auch iſt bei mir
eine Parthie Kleye ſehr billig in Commiſſion abzugel=
A. Becker, Wittwe.
83) Lit. C. Nr. 124. in der Hinkelgaſſe ein
Lo=
beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤchenkammer
12
Boden, und kann ſogleich bezogen werden.
86) Lit. F. Nro. 39. neben der fahrenden Poſtſo
=
9
der ganze untere Stock, beſtehend in, Piecen,
Kuͤhß=
gewölbtem Keller, Holzſtall Holzplatz Vodenkamil=
und Waſchküche, zu vermiethen und in 6 Monaten:
noch fruͤher, zu beziehen.
87) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nro. 72.
Logis von Stube, Kammer Kuͤche und Bodenkam
welches Anfangs September bezogen werden kann.
88) In Lit. C. Nro. 119. der Hinkelgaſſe iſt eir
raͤumiges Logis zu vermiethen, welches den 28ten
guſt bezogen werden kann.
89) Bei dem Garde du Corps Weimann in der
derramſtaͤdter Straße Lit. H. Nro. 22. iſt ein Logiszin
vermiethen, beſtehend in Stube, Cabinet, Kuͤh
Keller und Holzplatz, welches bis den 10. October Im
zogen werden kann.
90) Lit. B. Nro. 8. der großen Ochſengaſſe iſt für
nen ledigen Herrn mit der Ausſicht auf die Straße
Zimmer mit Vett und Moͤbel zu vermiethen und hll?
ſogleich bezogen werden.
91) Ein Logis in Lit. C. Nro. 43. in der Schul'
gaſſe im Vorderhaus eine Stiege hoch, beſtehend ind un=
Stuben, Stubenkammer, Küche, Bodenkammer
Keller, welches den 1ten September bezogen wei'é
Rl=
kann.
92) In der Beſſungerſtraße Lit. D. Nro. 105
im=
im mittleren Stock ein Logis mit der Ausſicht auf die Cl
ße zu vermiethen, weld es in 2 Stuben, Kuͤche,
5.
ler Boden und Hglzplaßz beſteht, und in einem?
teljahr bezogen werden kann. Auch kann auf Belſpe,
gen eine Stube zu einer Werkſtaͤtte im Hinterbaul Ku
zu gegeben werden.
.
95) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro 26. iſt lhun=
Stiegen hech eine Wohnung, beſtehend in 7 Zimml
wovon 5 heitzbar ſind, nebſt Kuͤche, Holzplatz,
ler und Voden zu vermiethen, und den 1ten
Ju=
beziehen.
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ]eilage zu Rro.
. 9) Lit. D. Nro. 66. eine Stiege hoch ein Logis,
beſte=
meu in Stube, Stubenkammer, Küche, Keller und
olnkammer, ſogleich zu beziehen.
M) In Nro. 55. gegen der Infanteriekaſerne uͤber iſt
z ogis beſtehend in einer Eckſtube auf die Straße und
of gleicher Erde in 3 heißzbaren Stuben nebſt
Kuͤ=
mé Keller und Holzplatz, zuſammen oder getreunt zu
rr ethen und bis den 1ten September zu beziehen.
jener iſt noch das ganze hintere Haus zu
vermie=
me uund kann ſogleich bezogen werden.
1 Lit. D. Nr. 121. ein geraͤumiges Logis zu
ver=
meſen, welches bald bezogen werden kann.
6.) Lit. C. Nro. 140. nahe am alten Bad ein Logis,
n Stuben, Kuche, Keller und Bodenkammer,
wel=
mr vsn 2 Monaten bezogen werden kann.
7
Nr. 36. in der alten Vorſtadt ſind 2 Logis bald
iehen.
G) Bei der Zimmermann Becker'ſchen Wittwe am
vrramſtaͤdter Weg ſind 2 Logis, wovon ein jedes
ſtuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Keller
olzſtall beſteht, zu vermiethen.
Lit. B. Nr. 88. ein vollſtaͤndiges Logis eine Stiege
lhin 3 Stuben auf die Straße gehend, 1 Stube in
ſof, Kuͤche, Kammer, Keller, Holzplatz u. Boden
nd, welches taͤglich bezogen werden kann.
N Lit. C. Nr. 17. in der Viehhofsgaſſe, bei
Schuh=
nexrmeiſter Feid, ſind 2 Logis gleicher Erde und eines
rgen hoch zu vermiethen und koͤnnen ſogleich
bezo=
n erden.
1. In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 8. ein Logis,
1 Moͤbel, welches in 4 Wochen bezogen werden
2 Bei Schuhmachermeiſter Riedel in der Langen=
7e in Logis fuͤr eine kleine Haushaltung.
v In der Kirchſtraße Nr. 122. iſt der 2te und 3te
o. zu vermiethen, welche taͤglich bezogen werden
Es ſind noch der mittlere und obere Stock in mei=
7 euen Hauſe zu vermiethen und bald beziehbar,
nn jedes dieſer Logis getheilt werden.
Bruſt, Weißbindermeiſter.
o In meinem neuerkauften Wohnhauſe in der lan=
„ bſſe Lit. B. Nro. 111. iſt ein Logis eine Stiege
) vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤ=
eller und Holzplatz. Sodann zwei Stiegen hoch
2 ſube fuͤr eine ledige Perſon, und koͤnnen beyde
lei bezogen werden.
Daniel Traiſer.
7 In meinem Hauſe iſt im Hinterbau ein Logis
ehid in einer Stube, Kammer, Kuͤche nebſt den
mſt zu gehoͤrigen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
„ zwei Monaten bezogen werden.
Sophie Frey.
108) Es ſind 3 Zimmer nebſt einem Kabinet, an der
Landſtraße zu Auerbach nicht weit von der Krone fuͤr
Curgaͤſte zu vermiethen, und iſt das Naͤhere bei Herrn
Diefenbach daſelbſt zu erfahren.
109) In meinem Hauſe in der Waldſtraße, iſt der
er=
ſte Stock zu verleihen, welcher zur Brennerey und zum
Eſſigſieden vollkommen eingerichtet iſt, und außer dem
noͤthigen Kellerraum und Holzplatz auch Scheuern und
Stallungen enthaͤlt. Es kann zu dieſem oder einem
an=
dern paſſenden Geſchaͤft abgegeben werden.
Ferner wird daſelbſt im Hinterbau ein ſchoͤnes
Lo=
gis, von 2 Stuben, Kabinet, Küche, Keller ꝛc. in
einem Vierteljahr beziehbar.
Sinnigſohn.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Man hat ſeit einiger Zeit mißfaͤllig
wahrneh=
men müͤſſen, daß die Zerſtoͤrungen und Beſchaͤdigungen
in dem Großherzoglichen Bosquet dahier, neuerdings
wieder in einem Grade uͤberhand nehmen, daß dadurch
die Unterhaltung dieſer, dem allgemeinen Vergnuͤgen
gewidmeten Anlage nicht wenig erſchwert wird. Von
Seiten der unterzeichneten Behoͤrde kann man es
da=
her nicht vermeiden alle die Warnungen zu
wiederho=
len, die ſchon ſo oft in dieſen Blaͤttern bekaunt gemacht
wurden, und die Aufforderung au das hieſige Publikum
ergehen zu laſſen, Baͤume, Pflanzen und Blumen
un=
berührt, die Raſenplaͤtze unbetreten, die aufgeſtellten,
bei den immer fortdauernden Zerſtoͤrungen, bei aller
Aufſicht und bei allem dafuͤr gemachtem Aufwand in
ge=
hoͤrigem Zuſtand kaum zu erhaltenden Baͤnke, nicht nur
an ihren angewieſenen Stellen zu laſſen, ſodern ſie auch
nicht durch eingeſchnittene Buchſtaben oder andere
Un=
ſchicklichkeiten zu verunſtalten, und endlich die Hunde
welche den Pflanzungen vorzuͤglich ſchaden, von der
An=
lage zu entfernen.
Es verſteht ſich uͤbrigens von ſelbſt, daß Kinder
oh=
ne Aufſicht ihrer Waͤrterinnen, dieſe Anlage nicht
be=
treten duͤrfen, und man hegt zu dem Ende zu allen
recht=
lich denkenden Eltern das Zutrauen, daß ſie dieſen
Letz=
teren einſchaͤrfen werden, ſich auf die gangbaren Wege
einzuſchränken und mit dem Anſtand zu benehmen, den
ſie dem Ort ſchuldig ſind. Von dem beſſeren Theil des
Publikums, den dieſe Warnungen nicht treffen koͤnnen,
verſpricht man ſich endlich, daß er durch Winke, den
bekannten Aufſehern gegeben, mit dazu beizutragen
ſu=
chen werde, Frevel zu verhuͤten die der Muthwillige
begeht, und Leute, die fuͤr nichts Achtung haben, zur
verdienten Strafe zu bringen.
Darmſtadt am 11. Juli 1820.
Großherzogl. Heſſiſches Ober=Hofmarſchall=Amt
daſelbſt.
Hamm, Hofſekretaͤr.
2) Ein goldenes Petſchaft, ſodann ein goldener und
ein meſſingener Uhrſchluͤſſel, welche vor 3 Wochen in
hie=
ſiger Stadt gefunden, und heute an die unterzeichnete
Behoͤrde abgegeben wurden, koͤnnen von dem
Eigenthi=
mer derſelben auf dem Polizeiburean in Empfang
ge=
nommen werden.
Darmſtadt den 13. Jilli 1820.
Großherzogl. Heſſ. Polizei=Deputation.
3) Eine ſilberne Tabatiere von der Form eines
laͤng=
lichten Vierecks, inwendig vergoldet und auf dem Deckel
mit Reifen verſehen, welche von der Mitte deſſelben nach
dem Rand gezogen ſind, iſt am 10. d. M. auf dem Wege
vom Crerzterplatz nach Beſſungen verloren worden. Der
Finder, welcher ſie auf dem Polizeibureau abgeben wird,
hat daſelbſt ein gutes Douceur zu erwarten.
Darmſtadt den 11. Juli 1820.
Großherzogl. Heſſ. Polizei=Deputation.
4) Es iſt, am 13. d. M., auf einem Spaziergange
durchs Bosquet, und uͤber die Frankfurter Chauſſée,
durchs Main=Thor, in die Stadt herein, eine goldene
Repetiruhr verloren worden. Dieſe Uhr zeichnet ſich
vorzüglich durch ihre ganz beſondere Flaͤche, oder
Duͤnne aus. Auf dem weiß emaillirten Zifferblatt, ſind
die Stunden mit arabiſchen Ziffern bezeichnet, und
gol=
dene Zeiger befindlich. Auf der Ruͤckſeite, wo die Uhr
aufgezogen wird, ſpringt der goldne Deckel, durch den
Druck auf einen, an der Seite befindlichen, kaum
be=
merkbaren kleinen Stift, auf, und unter demſelben
be=
findet ſich ein zweiter Deckel, von matt gearbeitetem
ver=
goldeten Metall, der ebenfalls durch eine Feder
auſ=
ſpringt.
An der Uhr befand ſich eine lange, beilaͤufig achtmal
zuſammengelegte, goldne Kette, durch einen maſſiven,
glatt gearbeiteten Schieber zuſammengehalten, woran,
an einem großen, goldenen Springring, folgende
Ber=
token hingen:
1. 1 Uhrſchluͤſſel von Gold worinn ein grozer
weiß=
lich Chalcedon gefaßt iſt,
2. ein kleiner Uhrſchluͤſſel von Gold, mit einem
laͤng=
lich ovalen Karniol,
3. ein achteckiges goldnes Petſchaft mit einem
Kar=
niol,
. ein großes goldnes, flaches, zweiſeitiges Petſchaft.
mit einem Karniol, woran der Griff einer
Schlei=
fe gleicht und matt fagouirt gearbeitet iſt,
5. ein kleines goldnes, zweiſeitiges Petſchaft, mit
einem Karmol, auf deſſen einer Seite ein Kopf
gravirt iſt.
Man ſichert hierdurch dem, der dieſe Uhr in der
Hof=
buchdruckerei abgeben, oder zu deren Wiedererlangung
Veranlaſſung geben wird, eine ſehr gute Belohnung zu.
Darmſtadt den 14. Juli 1820.
5) Den Steuerpflichtigen der Reſidenz, welchen die
Steuerzettel bereits zugeſtellt worden, wird bekannt
ge=
macht, daß das Stenerregiſter von dieſem halben Jahr
an den Großh. Stenererheber Walloth abgegeben
wor=
den, und die Erhebung Montags den 17ten in dem
Wohnhauſe deſſelben, Marktſtraße Lit. D. Nro. 14. ibeib
nver
ren Anfang nimmt.
Alle Diejenigen, welche ihrer Schuldigkeit nicht nat
lül=
kommen, haben ſich ſelbſt zuzuſchreiben, wenn ſie na
dem vorliegenden Geſetz behandelt und dadurch in K,
ſten verſetzt werden. Darmſtadt den 12. Juli 1820.
Großherzogl. Heſſ. Regierungs=Amt daſ.
Hallwachs.
6) Die Verlegung meiner Wohnung am
Schloßglhm=
ben in die Behauſung des Herrn Mundſchenk
Rit=
vor den Beſſunger Thor Lit. J. Nr. 9. mache ich hier
ergebenſt bekanut, und bitte unter Zuſicherung billilld
und guter Bedienung um ferner gefaͤlligen Zuſp
Zugleich bemerke ich, daß das bekaunte wollene Strickg,
in allen Sorten, auch unapretirt bei mir zu habenſſungn
auch das Weißmachen der Wolle wird von mir beſe hmi=
Philipp Vernhard Nittingenanz.
7) Indem ich einen geehrten Publikum hierdul
wö-
ſchuldigſt anzeige, daß ich mein kuͤrzlich erkauftes Wolfinisè
haus neben der Stadtkirche bezogen habe, empfehleſſin, „
mich beſtens zu deſſen ferneren guͤtigen Auftraͤgen; dieſſe ehm
aufs puͤnktlichſte zu beſorgen mich ſtets beſtreben welſeral
Jacob Hoͤgerndoͤrferi;
Lit. D. Nr. 117. ſis u2
8) Der unterzeichnete warnet hiermit, niemaſmütlm
wer es auch ſeye, etwas auf ſeinen Namen zu borhäm i
oder unentgeldlich fuͤr ihn verabfolgen zu laſſen, in ½
er fuͤr nichts haftet. Mainz den 16. Juni 1820. ien
Johann Jacob Schlend 2ni=
9) Unterzeichnete, roelche mit hoͤherer Genehmig
42)
bisher Unterricht im Schroͤpfen, Blutigelſetzen und
vementsgeben genoß, hat nunmehr die Erlaubuiß
halten, dieſes ihr neu erlerutes Geſchaͤft treiben zudi
fen, weswegen ſie ſich hiermit einem verehrten Pu ½½
kum, hauptſaͤchlich weiblichen Geſchlechts,
ergelſthal=
empfiehlt. Darmſtadt, den 23. Juni 1820.
al, C.
Die Wittwe des Privatſcribenten I„.
Gottſchalk,
wohnhaft im Maurer Joſtiſchen 9
in der langen Gaſſe, Lit. B. Nr.
eine Stiege hoch.
10) Auf der Verbindungsſtraße iſt noch Kieß zu
ben, die zweiſpaͤnnige Fuhre zu 10 kr. und die einl
nige zu 6 kr.
in
11) Ich habe meine bisherige Wohnung im
Fr=
n.
diger Hausmaͤnniſchen Hauſe verlaſſen, und wohne
mehr bei Herrn Hoflakai Hickler im Vorderhauſe
cher Erde.
Peter Chelinsſh.
12) Daß ich meine bisherige Wohnung verlaſſelſ, z.
be, und zetzt bei Herrn Beckermeiſter Koͤnig Lühſci=
Nro. 88. in der Obergaſſe wohne, mache ich mſſts
rin
Freunden und Goͤnnern ſchuldigſt bekannt und
1ren b
ferner um geneigten Zuſpruch. Auch ſind bei m
L.;
Commiſſion Kaͤlberhaare zu verkaufen.
P. Ewald, Sattlermeiſ=
13) Unterzeichneter macht hiermit die ſchuldige
zeige, daß er jeden Mittwocb von Michelſtadtſſen
Demſtadt und Donnerſtags wieder zuruͤck fährt. Die augen ohne Schmerzen auszurotten, dahier auszuuͤben,
Gaſthaus zum Schwanen dahier.
4) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern
ſchul=
dit bekannt, daß ich mein erkauftes Haus in der
Ver=
läherung der Bauſtraße bezogen habe.
P. Schaͤffer Metzgermeiſter.
5) Im Gaſthaus zur Roſe iſt ein ſehr gutes
Reit=
mpfd zu verleihen.
6) Ein Frauenzimmer von guter Erziehung, mit gu=
LueZeugniſſen verſehen und im Kochen und in allen
haͤus=
icn wie auch in feiner Arbeit geuͤbt, wünſcht bei
ei=
ne Herrſchaft als Haushaͤlterin oder auf ſonſtige Art
mſbirt zu werden.
Darmſtadt den 11ten Juli 1820.
Urs Peter Eggenſchweiler.
aus Solothurn.
23) Ich zeige einem geehrten Publikum hiermit an;
daß ich von Dienſtag den 18ten Juli an woͤchentlich mit
einem Frachtwagen von hier nach Mainz fahre, und
bitte daher um geneigten Zuſpruch, unter Zuſicherung
der billigſten Behandlung.
J. F. Fuchs.
wohnhaft in der Schulzengaſſe.
24) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum zeige ich
hiermit ſchuldigſt an, daß ich meine Wohnung in der
7) Es wird ein Kapital von 3500 fl. gegen hypo= Louiſenſtraße verlaſſen habe, und nun bei Herrn
Weiß=
inthariſche Sicherheit, welches nebſt prompter Zinſen= gerber Gervinus, dem Polizeibureau gegenuͤber wohne.
1ung, auf Verlangen im Monat Juni jedes Jahres,
Georg, Schneidermeiſter.
ohe vorherige Aufkuͤndigung ganz oder theilweiſe zu=
25) Endesunterzeichneter empfiehlt ſich dem
hochge=
ruͤbezahlt werden kann, zu leihen geſucht.
ehrten Publikum, Noten zu ſchreiben füͤr alle Iuſtru=
8) J. F. Galette, Hofzahnarzt wird den 19ten mente, beſonders fuͤr Forte=Piauo und Guitarre,
es in Darmſtadt ankommen, wo er ſich acht Tage und verſpricht gute, billige und prompte Bedienung.
—. halten wird. Er wird bei Herrn Wiener im Darm=
J. Gecker, im gruͤnen Weinberg.
ter Hof logiren, und bedient die Armen umſonſt.
26) 4300 fl. werden auf doppelte gerichtliche Hy=
9) Ich wohne gegemwaͤrtig bei Herrn Schreinermei= pothek mit Zuſicherung puͤnklichſter Zinßzahlung zu lei=
1Schleicher CLit. E. Nro. 72. Waldſtraße.)
darmſtadt den 28. Juni 1820.
Carl Hofmannder 5te,
Hofgerichtsadvokat.
hen geſucht.
27) In Nr. 26. des hieſigen Frag=und Anzeigeblatts
ſiad unter der Rubrik III. bei dem Amte Wimpfen 50
Malter Korn mit einem Verkaufspreiß von 5fl. 35 kr.
1) 4000 fl. werden auf mehr als doppeite gerichtliche eingeruͤckt worden. Dies berichtigen wir dahin, daß
u ſerheit zu leihen geſucht. Ausgeber dieſes ſagt von wem. gedachtes Korn nur zu 3fl. 35 kr. verkauft worden, daß
1) Adolph Moͤſer wohnhaft vorm Sporerthor in der es aber aus dem Jahre 1817. herruͤhrte, von der
ſchlech=
nheilgerſtraße Lit. G. Nro. 65. faͤhrt woͤchentlich zwei=, teſten Qualitaͤt und ſchon etwas verdorben war.
, Sonntags und Mittwochs mit einer bedeckten Chai= Darmſtadt den 19. Juli 1820.
ſe uch Frankfurt, und bittet um geneigten Zuſpruch.
Großherzogl. Heſſ. Polizei=Deputation.
2) Der Unterzeichnete macht hiermit einem
vereh=
pt. Faulhaber.
ruzswuͤrdigen Püblikum bekannt, daß er die Erlaub= 28) Sonntag den 16. Juli, nach geendigter
Nach=
iſvon Großherzogl. Polizeydirection und Großherzogl. mittagskirche, iſt bis Abends 10 Uhr im Freyiſchen Saa=
Edtphyſikat erhalten hat, ſeine Kunſt, die Huͤhner= le Tanzmuſik anzutreffen.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 9. bis 15. Juli 1820.
1 15ten Juli haben allhier logirt: Anſchütz, Lieutenant, u. Hr. beil, Kaufmann von Worms; He.
I. In Gaſthäuſern.
n der Traube. Hr. Gewinner, Partikulier von Darm=
„a; Hr. v. Gärtner, von Amſterdam; Hr. Pleß, Deputirter
orVirnheim; Hr. Mülhens, Doktor; Madame Frank u. Hr.
. 5ich, Kaufmann von Frankfurt; Hr. Schulia u. Hr. Braun,
3tenten von Heidelberg; Hr. D. Backi nebſt Familie,
Parti=
ule von Amſterdam; Hr. Seitz u. Hr. Rieß, von Frankfurt;
r8aus, von Offenbach u. Hr Wagner, von Lindenfels,
Kauf=
eu; Hr. Foutſch, Fabrikant von Hochbergen; Hr. Schirmer,
5lfabrikant von Kaſſel; Hr. Röder, General=Lieutenant von
S1tgart; Hr. Eggensweiler u. Gattin, Dr. von Solothurn,
Hrioberts, General, u. Hr. Roberts, Colonel von London; Hr.
Werner, Lehrer von Wisloch; Fuhrmann Belten von Gießen.
Im Dormſtädterhof. Hr. v. Gagern, Abgeordneter und
Hr. Dr. 2. Gagern, von Monsheim; beide Hrn. Grafen zu
Stoll=
berg, von Ortenberg; Hr. Bonillerot, Kaufmann von Paris;
Hr. Vogt, Senator von Frankfurt; Hr. Rünecke, Polizeirath u.
Hr. Rünecke, Lieutenant von Hannover; Hr. Blum, k. preuß.
Hauptmann von VBerlin; Hr. Kräger u. Hr. Lartaur,
Partiku=
liers von Mainz; Hr. Kraft, Abgeordneter von Offenbach; Hr.
Graf v. Schlieffen, von Verlin; Madame Orth, von Mainz;
Hr. Ditter, von Frankfurt, u. Hr. Chriſt, von Hanau,
Kauf=
leute.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Graf von Iſenburg,
Groß=
herzogl. Badiſcher General, von Büdingen; Hr. von Schenk, von
Wäldershauſen; Hr. von Breitenſtein von Breitenſtein, u. Hr.
Kirchenrath Keller, von Büdingen, landſtändiſche Deputirte; Hr.
Lord Koborn, engl. Geſandter von Stuttgart.
Im grünen Weinberg. Hr. Gecker, Fabrikant von
Köln; Hr. Oehl, Student von Grodno; Hr. Hain,
Gemeinds=
mann von Rimbach; Hr. Stoll, Handelsmann von Mainz.
In der Krone. Hr. Barth, Handelsmann v. Sachſenfeld.
Im Hirſch. Hr. Semler, Mechanikus von München.
Im fröhlichen Mann. Hr. Zoller, Metzger von
Herrn=
muthshauſen; Bote Seib, von Michelſtadt.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Hofkammerrath Königer: Herr Obriſtlieutenant
Königer nebſt Gemahlin von Butzbach und Herr Hauptmann
Kö=
niger in hieſigen Dienſten.- Bei Herrn Landkammerrath Herz:
Demoiſelle Herz von Würzburg. - Bei Herrn von Schlimbach:
Herr Schauſpieler Neumeyer von Regensburg. - Bei Herrn
Geheimen Oberkriegsfecretär Zimmermann: Demoiſelle Heſſe
und Herr Hauptmann Heil von Umſtadt. - Bei Frau Hofrath
Meyer: Herr Landgerichtsaſſeſſor Meyer von Roding. - Bei
Herrn Oberbaurath Moller: Demoiſelle Strack von Romrod.-
Bei Frau Regierungsſecretär Schulz: Demoiſelle Hattenbach
von Rothenbueg. - Bei Herrn Oberpoſtinſpections=Secretär
Berchelmann: Demoiſelle Elwert von Gieſſen. - Bei
Demoi=
ſellen-Eck: Demoiſelle Seib von Pfungſtadt. - Bei Herrn
Oberforſtrath Sell: Demoiſelle Hofmann von Rödelheim.
Bei Herrn Fürſt von Wittgenſtein: Prinz Philipp von
Löwen=
ſtein aus Löwenſtein. - Bei Herrn Geheimen Staatsrath
Hof=
mann: Herr Architect Hübſch und Fräulein Hübſch von
Wein=
heim. - Bei Frau Amtmann Hofmann: DemoiſelleSchneider
von Oberrode. - Bei Herrn Hofkammerrath Moter:
Demoi=
ſelle Meyer von Offenbach.- Bei Herrn Oberforſtrath Ludwig:
Demoiſelle Jäger von Gießen. - Bei Frau Conſiſtorialrath
Belzner: Herr Lieutenant Belzner von Gießen. - Bei Herrn
Freiprediger Neuenhagen: Demoiſelle Scherer von Rüſſelsheim.
Bei Herrn Geheimen Hofrath Stumpf: Fräulein Bichmann
von Biſchofsheim. - Bei Herrn Obriſtlieutenant Beck: Herr
pfarrer Schober von Crumſtadt. - Bei Herrn Secretär Booſe,
Frau Hofrath Dr. Huhn von Schwarzach.- Bei Herrn
Hofmah=
ler Primaveſi: Madame Wynecker von Beerſtadt.- Bei Herrn
Theatercaſſier Fey: Frau Amtsſchreiber Münch von Alzenau.
- Bei Herrn Geheimen Oberforſtrath Lichthammer: Fräulein
Kehrer von Erbach. - Bei Herrn Oberpoſtmeiſter Nebel: Fra=
Profeſſor Nebel von Gießen. - Bei Herrn Pfandhauscaſſir
Petſch: Demoiſelle Steffan von Frankfurt.- Bei Herrn Staat
miniſter von Grolman: Fräulein Herchenhan von Wiesbaden.
- Bei Herrn Schullehrer Werner: Demoiſelle Franke von
Lu=
terbach. - Bei Herrn Geheimerath von Wedekind: Herr
k=
vokat du Prés aus Frankreich. - Bei Herrn Advokat von G4.
ren: Frau Inſpector Wagner von Lindenfels. - Bei Hern
Hofrath Wilkens: Herr Medicinalrath Meyer von Offenba
Bei Herrn Kriegsrath Heſſe: Frau Pfarrer Scriba von
B=
benhauſen. - Bei Herrn Geheimen Archivar Strecker:
Fü=
lein Emmerling von Gieſſen. - Bei Herrn Major Eigenbrl
Demoiſelle Fabrizius von Zwingenberg.- Bei Herrn Oberfahl
meiſter von Riedeſel: Frau Oberforſtmeiſter von Bibra u,
Romrod. - Bei Herrn Freiprediger Sackreuter: Demoiſehl
Martini von Frankfurt und Herr Silbereiſen von Homburg.
Bei Herrn Rechnungsjuſtiſikator Langheinz: Demoiſelle Kel
von Gundernhauſen. - Bei Herrn Forſtrath Lotheiſen: Fral
Mitprediger Größmann von Umſtadt. - Bei Herrn Hofkapll) ſplsin
meiſter Haßloch: Demoiſelle Bauer und Demoiſelle Haßlochnnf ſeineſſ.
Amorbach.
Vom 9. bis den 14. Juli ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Inſpektor Schuknecht, von Oppenheim; Hr. Forſtinſpehl
tor Stauch, von Heppenheim; Hr Major Punſch, von Saatz
brücken, Hr. Capitaine v. Bachelle und Hr. Lieutenant
Brer=
ning, von Münden; Hr. Kammerherr v. Sebach, von Weimar
Hr. Pfarrer Wolf, von Leipzig; Hr. Obriſt v. Freidorf, oh,
Carlsruhe; Hr. Geheimerath v. Münch, von Gieſen.
bezo
ſenflenz
fleiſt
nelſle
beine=
inten
uſt
plale
n
½½.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 9ten Juli: dem Großherzoglichen Geheimen Staatsrathe,
Herrn Heinrich Karl Jaup, eine Tochter: Auguſte Friederike
Louiſe Chriſtiane.
Eodem: dem Großherzoglichen Hoffänger, Herrn Ferdinand
Maximilian Neukäufler, eine Tochter: Suſanne Dorothee.
Eodem: dem Großherzoglichen Hofchoriſten, Herrn Conrad
Wagner, ein Sohn: Ludwig.
Eodem: dem Burger und Schneidermeiſter, Friederich
Mang=
low, eine Tochter: Suſanne Dorothee.
Eodem: dem Großherzogl. Geſtütsknecht, Wilhelm Stumpf,
in Sohn: Georg Wilhelm.
Den 10ten: dem Burger und Kaufmann, Herrn Philipp
Ludwig Schmidt, eine Tochter: Chriſtiane Philippine Louiſe.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Georg Michel,
eine Tochter: Philippine Gertraude.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 9ten Juli: dem hieſigen Bildhauer und Mainzer Burger,
Johann Baptiſt Scholl, eine Tochter: Karoline Dorothee.
Ko p u l i r te:
Den 9ten Juli: der Burger und Glaſermeiſter, Chriſtian Ja=
cob Blech, ein Wittwer; und Jungfer Chriſtine, des zu
Hah=
heim in Rheinheſſen verſtorbenen Gemeinderaths, Herrn Ludnil
Thautphäus, nachgelaſſene zweite eheliche Tochter.
Eodem: der Beiſaß, Philipp Höhner, des verſtorbenen Bel
ſaßen, Philipp Höhner, nachgelaſſener älteſter ehelicher Gohl
und Anne Marie, des hieſigen Beiſaßen, Johann Philipp
Wö=
ter, älteſte eheliche Tochter.
Den 12ten: der Großherzogliche Hofſchauſpieler, Herr dl
wig Hölcken; und Jungfer Auguſte Wilhelmine Caroline, jün
ſte eheliche Tochter des Großherzoglichen Hofkammerraths, Leſ
Johann Conrad Müller.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 2ten Juli: der Beiſaß und Steinhauer dahier, Mal
Lang, ehelicher älteſter Sohn des zu Buchen, im Baadiſchel
verſtorbenen Burgers und Steinhauermeiſters, Lorenz
Lan=
mit Katharine Knieskern, einzigen Tochter des dahier verſtor,
nen Tambour=Majors, Konrad Knieskern.
Beerdigte:
Den 13ten Juli: dem Großherzoglichen Hofchoriſten, Hl
Conrad Wagner, ein Sohn: Ludwig, 11 Tage alt.