Darmstädter Tagblatt 1820

Allergnädigſt privilegirtes
„
7O

um. 27.

Montag

Juli,=

1820.

Metzgerfeilſchaften.
hſenfleiſch
—
—
ndfleiſch
—
—
lbfleiſch
.
mmelfleiſch
hweinenfleiſch
hinten und Dorrfleiſch
—
eck
—
—
erenfett-
—
—
mmelsfett

yenleber
—
lzen

1 Pf.

I. Polizey

T

Bratwuͤrſte

a xe.
1 Pf.

r. pf.
15

Leberntſ, von pur Schweinen!12)

16)
1½

Kiemmel ob. gem.
fuͤr 1 kr. 5
ros
ür 2 kr.
1 kr.
Waſſerzeck
— 1kr. 6½
Milchweck
— 1kr. 5½
Milchbrod.
Franz. Milchbr. — 1 kr. - 52½
Ein 5pf. Laib Brodſoll gelten 10 kr.
Bier.
Lagerbier, die Maſs(kr.
Jungbier, die Mags außer
dem Haus 5 kr. im Haus 5½
kr. der Schoppen 1¼ kr.

ſoll wleg.

f

4.

3.
½

Mehl.
Lemmehl, Ein Malter
ißmehl der verſchiedenen Gorten

wingmehl
—
—
esmehl
—
nmehl
ed.
Imehl
Andere Vietualien.
rhefe, die Ms. 20kr. Milch, 8kr.
tter, friſche, das Prund

fl. kr.
5
8
10 8
842
718
5)

118

II. Marktpreiſe.

Handkäſe, das Stück
Eyer 5 Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
Haaſen, das Stück
—
Hirſchwild, das Pfund
—
Rehwild, das Pfund
Geſlügel.
5) Ein Feldhuhn

fl.

kr.
21
4)
8

181

Eine Schnepfe

Eine Gans,
—
Eine Ente
—
—
—
—
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
„
ſche.
Das Pf. Hecht 30 kr. Karpfen 24 kr.
Aal 30 kr. Weißfiſche 4 kr.

kr.
.
40
45
24
24.
18

II. Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchmitt.

Edictaleitationen.
1) Zur Berichtigung und Auseinanderſetzung des
Nachlaſſes des dahier angeſtellt geweſenen, im Juli
1818 zu Wiesbaden verſtorbenen Privat=Secretaͤrs Dr.
Georg Kißner von Frankfurt am Main, iſt es zu wiſſen
noͤthig, wer aus irgend einem Grunde Anſpruͤche an
denſelben zu machen hat.
Zur Anzeige und demnaͤchſtigen Begruͤndung derſelben,
wird peremtoriſcher Termin auf den 10. Julilau=
fenden Jahrs, Vormittags 9 Uhr in des
Unterzeichneten Wohnung mit dem Anfuͤgen hiermit
anberaumt, daß diejenigen welche ſich in dieſem Ter=
min nicht melden ohne weitere Bekanntmachung des
alsdann ſogleich eintretenden Ausſchluſſes nicht beruͤck=
ſichtigt werden, und daß der Nachlaß, in ſo fern er
die Schulden uͤberſteigt, den Erben, im Falle einer
ſich etwa herausſtellenden Vermoͤgensunzulaͤnglichkeit
aber, den Gläubigern ausgeliefert werden wird.
Sogeſchehen Darmſtadt den 13. Juni 1820.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Schlenning, Hofgerichts=Secretaͤr.
2) Jene Schuldner des hieſigen Pfandhau=
ſes, deren Pfänder in den Monaten October
November und December 1819, dann Jänner,
Februar und März 1820. verfallen ſind, wer=
den aufgefordert, binnen hier und 3 Wochen
das iſt bis zum 15ten Juli dieſes Jahrs entwe=
der zu prolongiren oder einzulöſen. In beides
Entſtehen haben ſie ſich zu gewärtigen, daß die
verfallenen Pfänder nach der Pfandhaus= Verord=
nung Titel VIII. F. 60. den 31ten Juli 1820.
und die folgenden Tage, Vor= und Nachmittags
um die gewöhnlichen Stunden verſteigt werden
ſollen, wobei zugleich weiters bekannt gemacht
wird, daß in den letzten vierzehn Tagen vor der
Verſteigernng und während derſelben weder eine
Prolongation noch Einlöſung der verfallenen
Pfänder vorgenommen werden wird. Zugleich
werden die betreffenden Individuen erinnert, die
Prolongation nicht bis zu den letzten Tagen auf=
zuſchieben und auszuſetzen.
Darmſtadt den 24ten Juni 1820.
Großherzoglich Heſſiſche Pfandhaus=
Verwaltung daſelbſt.
3) Da Großh. Hofgericht zu Darmſtadt uͤber das
Vermoͤgen des Beiſaßen und Schuhmachermeiſters Lud=
wig Spieß von Niederbeerbach den Concurs erkannt hat;
ſo werden deſſen ſaͤmmtliche - ſowohl bekannte - als
unbekannte Glaͤubiger, zur Angabe und Richtigſtellung
ihrer Forderungen auf Freitag den 14ten Juli l. J.
Vormittags 8 Uhr, unter dem Rechtsnachtheil des Aus=
ſchluſſes von deſſen Concursmaſſe, vor unterzeichnetes
Amt geladen. Pfungſtadt den 15. Juni 1820.
Großh. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welker.

auf

Verſteigerungen.
1) Kommenden Dienſtag den 11ten Juli Nachmitlſger
tags 5 Uhr ſoll auf allhieſigem Rathhauſe das in der
Rheinſtraße Lit. F. No. 6. gelegene Michael Kaulaiſche

Wohnhaus nochmals oͤffentlich verſteigt und dem Meiſt= br=
bietenden unwiederruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 28. Juni 1820.
In Auftrag.
Wilkens, Hofrath.
2) Montag den 10. Juli und an den folgenden Ta=
gen, Vormittags von 9- 12 und Nachmittags von 2
5 Uhr, werden zu Beſſungen, in dem Hauſe der
verſtorbenen Oberfoͤrſter Ludwigs Wittwe, der Cavall=
riekaſerne gegenuͤber, Gold, Silber, Pretioſen, ſo=
dann Haus= und Kuͤchengeraͤthe aller Art, insbeſor= ſö=
dere eine bedeutende Quantitaͤt Zinn, gegen baarl A
Zahlung verſteigert. Darmſtadt, den 29. Juni 182. hü=
Schleuning.
3) Dienſtag den 4. kuͤnftigen Monats, Nachmittag
2 Uhr ſollen 22 Malter Kaſtenkorn zu Arheilgen au
dem daſigen Rathhaus an den Meiſtbietenden oͤffentlih
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 28. Juni 1820.
4) Kuͤnftigen Montag den 10. Juli Morgens un )
Uhr und Nachmittags um 2 Uhr, ſo wie die darauf fol=
genden Tage ſollen in meiner Behauſung, in der Kirch=
ſtraße, 1 Stiege hoch, eine große Parthie meerſchau=
mene und andere mit Silber beſchlagene Pfeifenkoͤpfe,
mehrere eiſerne Oefen, 1 Sparheerd nebſt Geſchirr
eine große Weißzeugmange, einige kupferne Waſchkelln
ſel, mehrere Schraͤnke, Commode Koffer, Tiſche u=
ſonſtiger Hausrath, ſodann eine Parthie Reſter Tuh
Caſimir, Biber, Weſtenpiqué, diverse Sommerzeugſm,
Flanell, Baumwollenzeuge, Kattun, Knoͤpfe in Pällu=
ken von 12 Dutzend und noch verſchiedene andere Waallten
ren, gegen ſogleich baare Bezahlung, oͤffentlich verſteiell; ſin
werden. Darmſtadt, den 29. Juni 1820.
Carl Netz. leine=
5) Die an der Roßdorfer Mark gelegene herrſcha
liche Hegwieſe, 44 Morgen alt Maaß oder 59½ Ma
gen neu Maaß groß, ſodann die in deren Naͤhe befin=
liche herrſchaftliche Hinterwieſe in Beſſunger Gemſ,
kung, 11½ Morgen alt Maaß oder 15½ Morg,
neu Maaß groß, ſollen beide auf einen 9jährigen?
ſtand in Morgenweiſen Abtheilungen, naͤchſten Mon '8.
den 3ten Juli, Morgens 9 Uhr, verliehen werden. 2
Anfang wird zunaͤchſt bei dem Einſiedel mit dem A
Nr. 1. gemacht. Darmſtadt, den 27. Juni 1820.
Großherzogl. Heſſ. Rentamt der Naturalgefaͤlle.
6) Kommenden Mittwoch den 5ten Juli und
9 r=
folgenden Tage, Vormittags um 9 und Nachmit,
um 2 Uhr, ſollen in dem Seideliſchen Gaſthaus
E. Nro. 27, Gold, Silber, Weißzeug, eine bedellfin
tende Quantität zum Theil ſehr guter Frauenkleide,
Moͤbel und allerhand Hausgeraͤthe oͤffentlich verſte=
werden. Darmſtadt den 30ten Juni 1820.
Lichthammer.
7) Am 12ten Juli und die folgenden Tage, M
mittags von 9- 11 und Nachmittags von 2-l

ſoll= auf dem Platz der Artilleriekaſerne, zehn große
Trasportwagen, welche fuͤr ſchweres Fuhrwerk noch
ſehrrauchbar ſind, ſodann zwanzig zum Theil mit
Kaſn und Leitern verſehene Wagen, die zum Mili=
nt taͤrgorauch zwar untanglich geworden, jedoch fuͤr an=
dere Fuhrweſen noch brauchbar ſind, gegen gleich
oce Zahlung verſteigt werden.
Ermſtadt den 23ten Juni 1820.
In Auftrag der Großherzogl. Waffen=Direction

Rückmann, Kriegskommiſſaͤr.

Montag den 24ten Juli d. J. Nachmittags 2
hr ill der dem Ackermann Georg Friedrich Hack dahier
ehlige, im Loͤcherfeld in der 36ten Gewann gelegene,
. 7½ Klftr. (oder 80 Ruthen alt Maas) enthalten=
der, auf dem dahieſigen Rathhaus oͤffentlich an den
ſribietenden verſteigt und wenn ein annehmlich Ge=
ſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zuge=
laen werden. Darmſtadt den 9. Juni 1620.
Zau bitz.
Feilgebotene Sachen.

Lit. A. Nr. 31. in der alten Vorſtadt iſt uͤberfluͤſ=
ſeuͤfergeſchirr gegen baare Bezahlung zu verkaufen.
Das Wohnhaus in der Schloßgaſſe Lit. A. Nro.
. bſt Seitenbau iſt unter ſehr annehmbaren Bedin=
uſt aus freier Hand zu verkaufen.
Der Unterzeichnete macht ergebenſt bekannt, daß
eder einen friſchen Transport Braunſchweiger
urſ erhalten hat, ſo wie auch Malaga, Muskatwein,
nel Porto, Burgunder, Chriſtoll, Nouſſillon,
eagner und Maderaweine. Vorzuͤglich feine Sorten
mſhl'is, ſchweitzer Abſynt, Kirſchenwaſſer, Mann=
imevaſſer, weißen und rothen Arack, Rum, zwei
or Cognak von vorzuͤglicher Guͤte. Punſch, Bi=
Cf. imonade=Eſſenz, genueſiſchen Suppenteig, Ma=
ron Nudeln, guten Senf in Toͤpfchen als auch
nen, vier Gattungen Chokolade:
Nr. 1. daß Pfund 1 fl. 20 kr.
1—2—
2.
L h
3.
48
—h.
Wilhelm Netz, Conditor.
Schoͤn 1⁄ breites Billardtuch, auch gruͤne Tuch=
iert einzelnen und mehreren Spieltiſchen, derglei=
ny Biegeldecken, auch graue gewaͤſſerte Leinwand
Tgazirer und Sattler ſehr dienlich, wird zu billigen
wiſe verkauft in der Fahrgaſſe Lit. A. No. 7. gerade
Eugesgaſſe uͤber zu Frankfurt a. M.
hn Schoberiſchen Hof iſt eine Kaute Dung zu
n.
)in ganz neues Forte=Piano von 5 Octaven,
villien Preißes zu verkaufen, und bei Ausgeber die=
zu=fragen.
7) o Pfund fein geſponnenes haͤufen Garn ſind zu
aun.
57 n Lit. D. Nr. 55. der Holzſtraße iſt dießjaͤhri=
Aßeruͤben=Saamen zu verkaufen.
s iſt ein dießjaͤhriges gut gehaltenes Lamm zu
aft. Ausgeber ſagt bei wem.

10) Ein Pferd, ein Wagen und ein Pflug ſind zu
verkaufen.
11) Ich bin willens mein Wohnhaus und Seitenge=
baͤude und 45 Ruthen Garten dabei vor dem Beſſunger=
thor liegend, Lit. J. Nro. 9, aus freier Hand zu ver=
kaufen, oder das Ganze zu vermiethen.
Ettenſperger, Schloſſermeiſter.
12) Ein neuer Stuhlwagen, welcher ein= und zwei=
ſpaͤunig gefahren werden kann, ſteht bei Sattlermeiſter
Hipp in der alten Poſt zu verkaufen.
13) Ein im vorderſten Soder liegender 40 Ru=
then altes Maas haltender ſehr ſchoͤn angelegter Gar=
ten, mit 28 großen Kern= und Steinobſtbaͤumen einer
vorbeifließenden Bach, wo ſich leicht durch das darin
befindliche Gartenhaus einige Baͤder aulegen laſſen iſt
mit Ober= und Unternutzen aus der Hand zu verkau=
fen. Das Naͤhere iſt in Lit. D. Nro. 92 der Brandgaſſe
zu erfahren.
Zu vermiethen.
1) Lit. F. Nro. 12. gegen dem Collegienhaus uͤber
bei Ephraim Bentheim kann taͤglich der 3te Stock
bezogen werden beſtehend in 7 großen heitzbaren Zim=
mern Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
2) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in der
Neckar= und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage im
Ganzen oder getrennt, zu vermiethen. Der Einzug
kann ſogleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß, Maurermeiſter.
3) An der Stadtkirche Lit. D. Nro. 116. iſt die 3te
Etage, beſtehend in 4 heitzbaren Zimmern, Kammer=
Bodenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und taͤglich zu
beziehen.
4) In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor dem
Jaͤgerthor ſind mehrere Logis zu vermiethen. Der
Einzug kann ſogleich ſtatt finden.
Dillmann.
5) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
im Nebenbau, beſtehend aus 2 heitzbaren Zimmern, einer
Kammer, Kuͤche, Holzplaß und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
6) An der Waiſenpumpe No. 52. zwei Stiegen
hoch zein Logis, von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller,
Holzſtall und Bodenkammer, den 1. Juli zu beziehen.
7) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 66. iſt im Hinter=
bau ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern nebſt Kabinet,
Kuͤche, Kammer, Bodenkammer, Keller und Holzplatz,
gegen Ende des Auguſts beziehbar, zu vermiethen.
8) Lit. A. Nr. 35. in der zweiten Etage, 3heizbare
Zimmer, 1Kabinet, Boden, Keller, Holzſtall u. Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche; iſt taͤglich beziehbar.
9) In Lit. D. Nr. 119. dem Polizei=Bureau gegen
uͤber iſt ein Logis im Hinterhauſe, welches in zwei heitz=
baren Stuben, Kammern und Kuͤche, desgleichen Bo=
denkammer verſchloſſenen Keller und Holzplatz beſteht,
zu vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
10) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 112, ein Logis,
mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
Kuͤche, Kammer und Holzplatz, welches taͤglich bezo=
gen werden kann.

11) Nr. 121. in der Langengaſſe ein Logis mit Bett und ſtehend in 5 heißbaren Zimmern, Kuͤche nebſt ven übis=
hü=
Moͤbel, und mit der Ausſicht auf die Straße.
gen Bequemlichkeiten, auch kann auf Verlangen wch
12) In meinem Hauſe am Carlshoferweg iſt ein Logis ein heitzbares Zimmer dazu gegeben werden, und iſt ſol=
eine Treppe hoch zu vermiethen, beſtehend in einer gleich zu beziehen.
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall, und
26) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 64. j
kann ſogleich bezogen werden.
Großmann.
die obere Etage im Vorderhaus an eine kleine ſtille Hansu
13) In meinem neuen Hauſe in der Hüͤgelſtraße, haltung zu vermiethen, und kann den 8ten Auguſt bepzhur oés-
neben Herrn Geheimenrath Minnigerode, iſt ein Logis, gen werden.
prhakn.
von 3 heitzbaren Zimmern, Bedienten= und Magdſtu= 27) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. iſt eine Stil=
.
be, Kuͤche u. ſ. w. zu vermiethen. Es kann auch Stal=, ge hoch eine Stube mit Kammer fuͤr eine oder zweiPe

lung fuͤr zwei Pferde nebſt Chaiſenremiſe und Heubo= ſonen mit Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehel.

den abgegeben werden.
Friedr. Har.

28) Lit. A. Nr. 19. der großen Arheilgerſtraße;,
14) Lit. H. Nro. 43. vor dem Jaͤgerthor iſt die mitt= Logis im 3ten Stock, beſtehend in 2Stuben, von Ml=
kere Etage, beſtehend in 2 heißbaren Zimmern, 2 Ka= chen eine heizbar iſt, 3 Kammern, Kuͤche, Keller, Holpenain=

Waſchkuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen 3. Auguſt bezogen werden kann.
und taͤglich zu beziehen.
mit der Ausſicht nach dem Markt, beſtehend in 3 Zim=
mern, Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzplatz und wovon 3 tapezirt, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller, A4hk.
Waſchkuͤche. Iſt taͤglich beziehbar.
16) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 59. im
Hinterbau ſind 2 vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
17) In der Marktſtraße, Lit. D. Nr. 10., iſt im
zweiten Stock ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern nebſt 30) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 38.ſt=
Kabinet, mit der Ausſicht auf die Straße, einer Kuͤche Logis eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straß=
lagl zn
im Seitenbau, Stube, 2 Stubenkammern, 1 Kuͤche, von Stube, Kammer, Kuͤche und Boden, Anfanz,
2 Bodenkammern, bis den 1. Auguſt beziehbar, im Gan= September zu beziehen.
zen oder getheilt zu vermiethen.
31) Nr. 58. im Birngarten iſt im Vorderhauſe
18) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 117 ein Zimmer untere Etage ganz oder getheilt zu vermiethen,
mit Moͤbel mit der Ausſicht auf die Straße.
ien
ſogleich zu beziehen.
19) In der langen Gaſſe Nr. 117. iſt ein Logis mit
32) In der großen Arheilgerſtraße Nro. 21. iſt mei=
Bett und Moͤbel zu vermiethen, welches taͤglich bezogen = untern Stock des Seitenbaues ein moͤblirtes Zimmer
werden kann.
gleich zu beziehen.
20) Lit. B. Nr. 18. in der großen Ochſengaſſe iſt
33) In der Langengaſſe Nro. 112. iſt ein Stall umn=

binet, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der platz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches ds Pavi=
t der An
29) In meinem neuen Wohnhaus in der großen Anku, u
15) Lit. B. Nr. 110. an der Stadtkirche ein Logis, ckarſtraße im unteren Stock im Vorderhaus ein Ayſau=
zu vermiethen, beſtehend in 5 heißzbaren Zimmen=Kr
den, Holzſtall und dem Mitgebrauch der Waſchküchlürm n'
mneon
und kann ſogleich bezogen werden.
mer kn.
Koͤhler.
hleich bo.
n
er an.

das untere Logis, welches zu jedem oͤffentlichen Ge=
werbe geeignet, zu vermiethen, ſo wie auch 1Stiege
hoch eine große ſchoͤne moͤblirte Stube mit der Ausſicht
auf die Straße fuͤr eine auch zwei ledige Perſonen,
und koͤnnen beide gleich bezogen werden.
21) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. iſt im Vor=
derhauſe die 3te Etage, beſtehend aus 4 ſchoͤnen Zim=
mern, 2 Kabinets, 2 Kuͤchen, 2 Bodenkammern, 2
Holzplaͤtzen und Mitgebrauch der Waſchkuͤche ganz oder
getheilt taͤglich zu beziehen.
22) Lit. C. Nr. 20. in der Viehhofsgaſſe bei der
Wittwe Schmidt, iſt ein geraͤumiges Logis auf die
Straße gehend, nebſt großem Boden zu vermiethen.
23) In meinem neuerbauten Hauſe iſt nur noch ein
Laden mit einem Comptoir und einem Logis zu vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden; auf Verlangen
wird auch der Laden ohne Logis abgegeben.
J. N. Guͤtlich.
24) In Lit. E. Nro. 63. der Waldſtraße iſt im unte=
ten Stock des Vorderhauſes ein Logis beſtehend in drei
heitzbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Keller,
Boden, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu
vermiethen, und den 8ten Auguſt beziehbar.
25) In der Neckarſtraße beim Schreinermeiſter Kel=
ler iſt im mittleren Stock ein Logis zu vermiethen, be=

ſtndten
6 Pferde nebſt Boden zu vermiethen.
34) Lit. B. Nr. 27. nahe am Ludwigsbrunnen ein
gis, beſtehend in Stube, Alkov, Kuͤche, Keller und
den; kann bis den 10. Auguſt bezogen werden.
35) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt die obl
Etage nebſt Stallung und Remiſen zu vermiethen Um.
beliebig zu beziehen. Daſelbſt koͤnnen auch einige;
mer fuͤr die Dauer des Landtags abgegeben werdel
36) Waͤhrend der Anweſenheit der Landſtaͤude
der Rheinſtraße Nro. 45. ein Zimmer mit Moͤbelzu
miethen.
37) In Lit. D. Nro. 86. ſind zwei Logis ein jedel
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Bel
kammer zu vermiethen, das eine kann ſogleich, dab
dere in 4 Wochen bezogen werden.
38) In Nr. 5 vor dem Beſſungerthor iſt eil
gis, beſtehend in Stube, Kammer, Bodenkanl
Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuche al
ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann ſogleidl
zogen werden.
Keller
39) In der Louiſenſtraße, Lit. E. Nro. 11, im Bl
haus drei Zimmer, ein Kabinet, Kammer,
Keller, Holzplatz und ſonſtige Bequemlichkeiten.
Verlangen auch Stallung fuͤr Pferde.

r és

5 Lit. E. Nro. 21 iſt eine Stube und Kammer, ſo=
i.
dan im Hinterbau eine geraͤumige Stube zu vermie=
und koͤnnen den 1ten September dieſes Jahrs
bie
oezen werden.
4) In der großen Ochſengaſſe, Nro. 19, iſt ein ſehr
ſerimiges Logis mit der Ausſicht auf die Straße mit
Batund Moͤbels zu vermiethen, und kann ſogleich be=
ogt werden.
7 In Lit. B. Nro. 66 am Loͤwenbrunnen iſt ein
ool zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße
ermiethen beſtehend aus zwei heizbaren und einem
ubaren Zimmer, Kuͤche Speiſe= und Bodenkam=
er nebſt verſchloſſenem Holzplatz, und kann gleich be=

ge werden.

n demſelbigen Hauſe ein Logis drei Stiegen hoch
der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in zwei
en, auf demſelben Gange ein Stuͤbchen, Kuͤche,
5, Kammer und verſchloſſenen Holzplatz, welches
.1 Tagen bezogen werden kann.
In der Neckarſtraße ein Logis im dritten Stock,
e end in 5 heißzbaren Piecen, Kuͤche, Keller, Vo=
ulmmer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
oglch bezogen werden. Sodann iſt in dem Seiten=
au in heitzbares mit Moͤbel gut eingerichtetes Zim=
ne: oder auch ohne dieſelben, mit der Ausſicht auf die
se zu vermiethen, und ebenfalls gleich beziehbar.
Drtmsgeber dieſes iſt das Naͤhere zu erfragen.
) In der Verlaͤngerung der Hügelſtraße dem alten
echßplatz gegen uͤber, iſt der untere Stock zu ver=
u ſen, und kann taͤglich bezogen werden. In dem
des Stock iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
In meinem Hauſe am alten Schießplatz ein Lo=
is it oder ohne Moͤbel fuͤr einen oder zwei ledige Herrn
2 irmiethen, und kann gleich bezogen werden. Auf
orngen kann auch die Koſt gegeben werden.
Eckhard, Schreinermeiſter.
„ In der Louiſenſtraße, Lit. E. Nro. 23 iſt eine

uſe mit Bett und Moͤbel zu vermiethen, und kann

ulſch bezogen werden.
Lit. J. Nro. 51. vor dem Mainthor ein Logis auf
cier Erde, beſtehend in 3 Stuben, Kuͤche, Keller,
latz, Boden und Mitgebrauch der Waſchkuͤche; es
auch auf Verlangen ein Stuͤck Garten dazu abgege=
en erden. Naͤhere Auskunft hieruͤber bei
P. L. Schmidt, neben der Traube.
t.) In Nro. 63. der Waldſtraße im 2ten Stock zwey
hf' geraͤumige Zimmer, vornen heraus, wovon das
nsapezirt iſt, an eine ledige Perſon zu vermiethen,
1s or Ablauf eines Vierteljahrs bezogen werden kann.
icnt kann hinreichender Keller= und Bodenraum, wie
chine Bedientenſtube im Seitenbau gegeben oder

te auch beſonders vermiethet werden.
In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 120 ein Logis 2
tiren hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kuͤchenkam=
er Keller und Holzplatz, welches bald bezogen wer=
l lnn.
7.
5 In der Waldſtraße, Lit. E. Nr. 70 iſt im zwei=
n tock ein vollſtaͤndiges Logis mit allen Bequem=
chkten, wovon namentlich 4 Piecen tapezirt und

noch im beſten Zuſtand ſind, zu vermiethen. Es kann
daſſelbe bis Ende Auguſt dieſes Jahrs bezogen werden.
51) Vor dem Beſſunger Thor, Lit. J. Nro. 9 ein
Logis, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche,
Boden, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche; kann gleich bezogen werden.
52) In Lit. C. Nr. 2 der Holzſtraße ſind 2 Zimmer
mit Bett und Moͤbel an ein ledige Perſon zu vermie=
then, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
53) In der Luiſenſtraße, Lit. F. Nro. 32, zunaͤchſt
dem Mainthor iſt in der mittlern Etage ein vollſtaͤn=
diges Logis, auf Verlangen auch mit Stallung, zu
vermiethen.
54) In der Bauſtraße bei Schloſſer Borraſch iſt der
untere Stock zu vermiethen, beſtehend in 4 Zimmern,
Kuͤche, Kuͤchenkammer, verſchloſſenen Boden, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
in 2 Monaten bezogen werden.
55) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 120. iſt der erſte
und zweite Stock zu vermiethen und kann zu einem oder
dem andern auf gleicherErde eine Stube zu einem Laden
dazu gegeben werden.
56) Ein Logis Lit. A. Nro. 108. in der Obergaſſe
im Stappeneck zwei Stiegen hoch, von Stube, Stu=
benkammer, Küche, Keller und Holzplatz, wozu auf
Verlangen auch eine Kammer gegeben werden kann.
Den 1ten September zu beziehen.
57) Lit. B. Nro. 23. in der großen Ochſengaſſe nahe
am Ludwigsbrunnen ein Logis, beſtehend in einer Stu=
be, Kammer, Kuͤche, Keller und Bodenkammer und
kann in der Mitte Juli bezogen werden.
58) In Nro. 9. des Birngarteus iſt ein Logis fuͤr ei=
ne ſtille Haushaltung zu vermiethen und taͤglich zu be=
ziehen.
59) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 21. eine
Stube fuͤr eine ledige Perſon, mit oder ohne Moͤbel,
welche ſogleich bezogen werden kann.
60) Im Birngarten Lit. A. Nro. 60. iſt im Hinterbau
ein Zimmer fuͤr eine ledige Perſon ſogleich zu beziehen.
61) In Lit. A. Nro. 122. in der Schloßgaſſe ein Lo=
gis von Stube, Stubenkammer, einer Kammer auf
dem Gange, Kuͤche, Keller und Boden, welches bald
bezogen werden kann.
62) In Lit. C. Nro. 32. der kleinen Caplaneygaſſe
ein Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche, Bodenkam=
mer, Keller und Holzplatz, den 20ten Auguſt zu bezie=
hen.
63) In Lit. B. Nro. 111 in der Langengaſſe gegen
dem alten Waiſenhaus uͤber ein Logis eine Stiege hoch,
beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller und Holz=
platz, ſodann zwei Stiegen hoch eine Stube fuͤr eine
ledige Perſon, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
64) Lit. E. Nro. 16. der Louiſenſtraße ſind auf
dem Hinterbau zwei Stiegen hoch, zwei Zimmer und
ein Kabiner mit Bett und Moͤbel getheilt oder zuſam=
men an ledige Perſonen zu vermiethen.
65) Bei Gardiſt Friedrich vorm Beſſungerthor ein
Logis von Stube, Kammer, Kuͤche, Boden, Keller
und Holzplatz, welches gleich bezogen werden kann.

66) In ber großen Ochſengaſſe, Nro. 60, iſt ein
Logis mit Bett und Moͤbels zu vermiethen, welches
ſogleich bezogen werden kann.
67) In Lit. C. Nro. 43 eine Wohnung im Seitenbau,
aus 3 Zimmern, 1 Kabiner, Magdkammer und Kuͤche
beſtehend, und Ende Juli zu beziehen.
68) In meinem neuen Hauſe, neben meinem Eckhauſe,
wird der untere Stock, aus 5 heitzbaren Piecen und
Kuͤche, der 2te und 3te Stock jeder aus 6 heitzbaren
Piecen, Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz und Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche beſtehend, in einem viertel
Jahr beziehbar, es kann jedes dieſer Logis im Ganzen
nach beliebiger Groͤße abgegeben werden.
Bruſt, Weisbindermeiſter.
69) Lit. B. Nro. 8 der großen Ochſengaſſe iſt fuͤr
einen ledigen Herrn ein Logis mit Bett und Moͤbels
zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
70) In Nro. 124 der Langengaſſe ein Logis von
Stube mit Alkov, Kuͤche, Boden und Keller, gleich zu
beziehen.
71) Vor dem Jaͤgerthor in dem Hauſe der verſtorbe=
nen Wittwe Enes ſind einige Logis zu vermiethen, und
koͤnnen in 8 Tagen bezogen werden.
72) Vor dem Sporerthor in der kleinen Schwanen=
gaſſe, Nro. 133, iſt ein Logis von Stube, Kammer
und Kuͤche zu vermiethen.
73) Nro. 80 in der Paͤdagoggaſſe ein Logis von Stu=
be, Stubenkammer und Kuͤche.
74) Lit. D. Nro. 111 in der Kirchſtraße ein Logis
in der erſten Etage, beſtehend aus mehreren großen
Zimmern und Kabineten Bodenkammer verſchloſſe=
nem Keller und Holzplatz, nebſt Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche welches ſogleich bezogen werden kann.
75) Nro. 60 der Waldſtraße ſind 2 moͤblirte Zimmer
zu vermiethen, welche taͤglich bezogen werden koͤnnen.
76) In der Luiſenſtraße, Lit. F. Nro. 22, die untere
Etage, beſtehend in Stube und Kabinet, einer Bedien=
tenſtube, Kammer und Keller, auch Kuͤche fuͤr einen
ledigen Herrn oder ſtille Haushaltung, welche bald be=
zogen werden kann.
77) Lit. C. Nro. 140 am alten Baad ein Logis
beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Keller und Bodenkam=
mer; kann in 2 Monaten bezogen werden.
78) Lit. A. Nr. 78 der Schloßgaſſe ein Logis im Hin=
terbau eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche und Keller; in einem biertel Jahr zu beziehen.
79) In der Obergaſſe iſt eine Stube mit Bett und
Moͤbel zu vermiethen, mit der Ausſicht auf die Straße.
Auf Verlangen kann auch die Koſt dazu gegeben wer=
den. Das Naͤhere iſt bei dem Mehlhaͤndler Siebert,
zu erfragen.
80) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 13. iſt ein
Logis fuͤr einen Paͤdagogſchuͤler oder ſonſt einen ledi=
gen Herrn mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und
Lann taͤglich bezogen werden.
81) Nro. 79 in der Schloßgaſſe ein Logis auf gleicher
Erde mit der Ausſicht auf die Straße, mit oder ohne
Moͤbel, welches bis den 17ten Juli bezogen werden
kann.

82) Lit. B. Nr. 62 in der großen Ochſengaſſe iſt eine
Stube auf gleicher Erde, mit oder ohne Moͤbel, zu ver=
miethen.
83) Bei L. Sander in großen Ochſengaſſe ein Zim=
mer mit Moͤbel, welches gleich bezogen werden kann.
84) Ein Logis in Lit. C. Nro. 43 in der Schulzen=
gaſſe im Vorderhaus, eine Stiege hoch, beſtehend in
zwei Stuben, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer und Kel=
ler, welches zu Ende Auguſt bezogen werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Unterzeichneter iſt aus dem Hauſe des
Herrn Commerzienrath Ernſt Emil Hoffmann
getreten und hat eine eigene Specerey= und Fa=
ben=Handlung dahier errichtet, welche er hier
durch zu empfehlen die Ehre hat.
Wilhelm Auguſt Bilgen.
in der Holzſtraße Lit. B. Nro. 8.
2) Die Veraͤnderung meines Logis mache ich hier
mit bekannt. Darmſtadt am 22. Juni 1820.
v. Gehren,
Großh. Heſſ. Hofgerichts=Advokat, jetzt wol,
haft bei Hrn. Zimmermeiſter Koͤhler in den
Logis, welches Herr Rath Theobald ver
laſſen hat.
3) Die Verlegung meiner Wohnung am Schloßgra
ben in die Behauſung des Herrn Mundſchenk Ritſer
vor den Beſſunger Thor Lit. J. Nr. 9. mache ich hiermi
ergebenſt bekannt und bitte unter Zuſicherung billige
und guter Bedienung um ferner gefaͤlligen Zuſpruch
Zugleich bemerke ich, daß das bekannte wollene Strickgar=
in allen Sorten, auch unapretirt bei mir zu haben iſt
auch das Weißmachen der Wolle wird von mir beſorgt
Philipp Bernhard Nittinger.
4) Um jeden Irrthum zu vermeiden, mache ich hier=
mit ergebenſt bekannt, daß ich mit keinem von meine
Bruͤdern in Verbindung ſtehe.
Johannes Jordan, Schloſſermeiſter.
5) 250 fl., als ein den hieſigen Hausarmen zugefal
lenes Legat, liegen zum Ausleihen bereit.
L. Becker Hofgerichts=Advokat.
6) Indem ich einen geehrten Publikum hierdur=
ſchuldigſt anzeige, daß ich mein kuͤrzlich erkauftes Wohn=
haus neben der Stadtkirche bezogen habe, empfehle ich
mich beſtens zu deſſen ferneren guͤtigen Auftraͤgen, die i
aufs puͤnktlichſte zu beſorgen mich ſtets beſtreben werde=
Jacob Hoͤgerndoͤrfer
Lit. D. Nr. 117.
7) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern bekann,
daß ich meine Wohnung bei Herrn Weigand in de=
kleinen Ochſengaſſe verlaſſen habe und anjetzo bei Hern
Schloſſermeiſter Nuͤrnberger in der Schloßgaſſe wohne,
bitte daher ferner um geneigten Zuſpruch.
Philipp Alt, Schmiedmeiſter.
8) Ein Mann, welcher im Schreiben geuͤbt, und in
Rechnungsweſen nicht unerfahren iſt, wuͤnſcht fuͤr Ad=
vokaten, gegen billige Belohnung, zu arbeiten.

92

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en=

kel;

9) Der unterzeichnete warnet hiermit, niemand,
w es auch ſeye, etwas auf ſeinen Namen zu borgen
im od. unentgeldlich fuͤr ihn verabfolgen zu laſſen, indem
eruͤr nichts haftet. Mainz den 16. Juni 1820.
Johann Jacob Schlender.
9) Am Donnerſtag wurde von dem Darmſtaͤdter
H bis in die Mitte der Rheinſtraße ein Schublaͤdchen
m au einem Tiſch verlohren. Der Finder wird gebe=
ter gegen einen Brabaͤnterthaler Douceur es an Aus=
ger dieſes abzugeben.
1) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum zeige ich
hienit ergebenſt an, daß ich meine Wohnung am Beſ=
m ſur er Weg verlaſſen und jetzt an dem Niederramſtaͤdter
W bei dem Weißbindermeiſter Beſt wohne. Ich ver=
ferge ſaffianene Kappen nach der ſchoͤnſten Façon wie
ar Mannsſchneider=Arbeit, und bitte um geneigten
Zuruch.
Chriſtian Kirſchgarth.
1) 1200 fl. liegen zum Ausleihen bereit bei Chri=
eilſto) Keller in der Paͤdagoggaſſe.
An. 1) Unterzeichnete, welche mit hoͤherer Genehmigung
vider Unterricht im Schroͤpfen, Blutigelſetzen und La=
verintsgeben genoß, hat nunmehr die Erlaubniß er=
haln, dieſes ihr neu erlerntes Geſchaͤft treiben zu duͤr=