Darmstädter Tagblatt 1820

Allergnädigſt privilegirtes

unken n

½
2½hhſ h- ill=y'hljhyh½
Montag den 26. Juni

netzgerfeilſchaften.
ddenfleiſch
—
rinfleiſch
—
veffleiſch
—.
—
amelfleiſch
—
Zaveinenfleiſch
Hänken und Doͤrrfleiſch
—
13k
—
—
- kienfett-
—
lamelsfett,
„eineſchmalz, unausgelaſſ.
zlleineſchmalz, ansgsſaehel.
Jeenleber
1ten

1 Pf.

I. Polizey=Taxe.

Mehl.

Leinmehl, Ein Malter
remehl der verſchiedenen Sorten

nchingmehl
—
—
—
Guſmehl
—
—
vernehl
—
oliehl
Andere Victualien.
efe, die Ms. 20 kr. Milch, 8 kr.
r, friſche, das Pfund.

Bratwurſte
Leberwurſt, vonpur Schweinen.
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt

Bro d.

1 Pf.

kr.
15
14
l2

pf.

8-

29)
6
5

Roggenbrod fur 2 kr.
— —
C.
II. Marktprei
fl. kr.
2)
Handkäſe, das Stück
—
4
—
Eyer 5 Stück
8
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
-
Haaſen, das Stück
—
Hirſchwild, das Pfund
—
—8
Rehwild, das Pfund
Gefl ü g e l.
Ein Feldhuhn

Kummel od. gem.
uͤr 1 kr.
Brod
—
kr.
1 kr.
Waſſerweck
1kr.
Milchweck
— 1 kr.
Milchbrod
Franz. Milchbr. - 1 kr.
FravzPkülchiger Laib Brod ſoll
gelten 10 kr.
Bier.
Jungbier, Bie Maas außer
Feunsbeus 5kr. im Hausber,
- 12 kr. 5118 21kr. der Schoppen 1 kr.

1820.

ſoll wieg.

40l

8.

3½
52½

Eine Schnepfe
—
Eine Gans,
—
—
Eine Ente
—
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähnel
Ein Paar junge Tauben
F iſch e.
Das Pf. Hecht 30 kr. Karpfen 24 kr.
Aal 30 kr. Weißſiſche 4 kr.

ſt,

r.
10
48
24
30
18
15

l. Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.

Policey=Publikanda.
1) Zur Entfernung der durch das Herabſtuͤrzen von Blumentoͤpfen zu befürchtenden Beſchaͤdigungen, find=
man ſich veranlaßt die Verordnung vom 3. Juli 1812. ins Gedaͤchtniß zuruͤckzuruſen und zur genanen Befolgung

einzuſchaͤrfen.

Nach den Beſtimmungen derſelben duͤrfen Blumengefaͤße, bei 45 kr. Strafe fuͤr jedes, nur dann vor die Fenl
ſter öffentlicher Plaͤtze und Straßen geſtellt werden, wann der Gefahr des Herabſtuͤrzeus durch gut befeſizg
ſtarke eiſerne Stangen, oder durch Blumenbretter vorgebeugt worden iſt.
Letztere duͤrfen jedoch bei 5 Rthlr. Strafe ohne beſondere Polizeiliche Erlaubniß nicht angelegt werden u
muͤſſen, wenn dieſe erfolgt, die erforderliche Staͤrke haben, auf wohl befeſtigten Trageiſen ruhen, von al=
Seiten mit einer Einfaſſung verſehen und ſolide gearbeitet ſeyn.
Darmſtadt den 6. Juni 1820.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Depntation.
Hadrich, Polizey=Inſpector.
2) Bei dem auf Johanni d. J. bevorſtehenden Wechſel mit Dienſtboten, erinnert man das hieſige Publihn
au die in Anſehung des An= und Abmeldens beſtehende Verordnung, wornach jede Unterlaſſung mit 1 fl. in
fern aber der Dienſtbote fremd hier angekommen, mit 5 fl. beſtraft werden ſoll.
Um nun auch den hieſigen Eimwohnern die Ueberzeugung zu verſchaffen, daß ſich die Dienſtboten auf d
Buͤrequ gemeldet haben, und eingeſchrieben worden ſind, hat man Scheine drucken laſſen, auf welchen immerdl
Name des neuen Dienſtherrn eingetragen wird, und den die Dienſtboten bei jedem Wechſel auf das Polizo=
Buͤreau mitzubringen, von ihren neuen Dienſtherrſchaften anzuweiſen ſind. Darmſtadt am 23ten Juni 180
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
7t. Faulhabe.
um die gewöhnlichen Stunden verſteigt werh
Edictalcitationen.
1) Zur Berichtigung und Auseinanderſetzung des ſollen, wobet zugleich weiters bekannt gemahl
Nachlaſſes des dahier angeſtellt geweſenen, im Juli wird, daß in den letzten vierzehn Tagen vor del
1818 zu Wiesbaden verſtorbenen Privat=Secretaͤrs Dr. Verſteigerung und während derſelben weder ein
Georg Kißner von Frankfurt am Main, iſt es zu wiſſen
Prolongation noch Einlöſung der verfallenel
noͤthig, wer aus irgend einem Grunde Anſpruͤche an
Pfänder vorgenommen merden wird. Zuglen
denſelben zu machen hat.
Zur Anzeige und demnaͤchſtigen Begruͤndung derſelben, werden die betreffenden Individuen erinnert,
wird peremtoriſcher Termin auf den 10. Juli lau= Prolongation nicht bis zu den letzten Tagen au
fenden Jahrs, Vormittags 9 Uhr in des zuſchieben und auszuſetzen.
Unterzeichneten Wohnung mit dem Anfuͤgen hiermit
Darmſtadt den 24ten Juni 1820.
anberaumt, daß diejenigen welche ſich in dieſem Ter=
Großherzoglich Heſſiſche Pfandhaus=
min nicht melden, ohne weitere Bekanntmachung des
Verwaltung daſelbſt.
alsdann ſogleich eintretenden Ausſchluſſes nicht beruͤck=
3) Da Großh. Hofgericht zu Darmſtadt uͤber d=
ſahtigt werden, und daß der Nachlaß, in ſo fern er
die Schulden überſteigt, den Erben, im Falle einer Vermoͤgen des Beiſaßen und Schuhmachermeiſters unl

r an
nd
.
är,
bien.

14.

ſich etwa herausſtellenden Vermoͤgensunzulaͤnglichkeit wig Spieß von Niederbeerbach den Concurs erkannt h

aber, den Glaͤubigern ausgeliefert werden wird.

So geſchehen Darmſtadt den 13. Juni 1820.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Schleuning, Hofgerichts=Secretaͤr.
2) Jene Schuldner des hieſigen Pfandhau=
ſes, deren Pfänder in den Monaten October,
November und December 1819, dann Jänner,
Februar und März 1820. verfallen ſind, wer=
den aufgefordert, binnen hier und 3 Wochen,
das iſt bis zum 15ten Juli dieſes Jahrs entwe=
der zu prolongiren oder einzulöſen. In beides auf allhieſigem Rathhaus das in der Rheimtraße Lit.
Entſtehen haben ſie ſich zu gewärtigen, daß die Nro. 6. gelegene Wohnhaus des verſtorbenen Handel

ſo werden deſſen ſaͤmmtliche - ſowohl bekannte-
unbekannte Glaͤubiger, zur Angabe und Richtigſtellu
Ae.
ihrer Forderungen auf Freitag den 14ten Juli l.
Vormittags 8 Uhr, unter dem Rechtsnachtheil de; Aul
ſchluſſes von deſſen Concursmaſſe, vor unterzeichnetl
Amt geladen. Pfungſtadt den 15. Juni 1820.
Großh. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welker.

Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 27ten Juni Nachmittags 3 Urſl
manns Michael Kaula öͤffentlich an den Meiſtbieten,
verfallenen Pfänder nach der Pfandhaus=Verord= verſteigt, und, wenn ein annehmliches Gebot geſlhiſh
nung Titel VIII. 6. 60. den 31ten Juli 4820. ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden. Zuzl

und die folgenden Tage, Vor= und Nachmittags bemerkt der Unterzeichnete, daß das Haus auch

frer Hand verkauft werden kann und daß die Liebha=
beſſich deßhalb und wegen der Bedingungen an ihn wen=
doſkoͤnnen.
armſtadt den 23. Mai 1820.
Wilkens, Hofrath.
In Auftrag.
Mittwoch den 28. dieſes, Nachmittags um 3 Uhr
ſolln dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier das Wohnhaus
von Beſſungerthor Lit. H. Nro. 131., ſammt Hofrai=
.
be. Garten und dazugehoͤrigen Gebaͤuden, welche mit
ren Kellern, Stall und einem Brunnen verſehen ſind,
mich wegen ſeinem Raum und Einrichtungen ſowohl,
löuch ſeiner vortheilhaften Lage zu Betreibung einer
licke oder eines andern Geſchaͤfts ſehr gut eignet,
Cannehmbaren Bedingungen oͤffentlich verſteigert
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
rmſtadt den 8. Jum 1820.
Seidel.
In Auftrag.

Montag den 24ten Juli d. J. Nachmittags 2
ol der dem Ackermann Georg Friedrich Hack dahier
„
ige, im Loͤcherfeld in der 36ten Gewann gelegene,
l. 71 Klftr. (oder 80 Ruthen alt Maas) enthalten=
ker, auf dem dahieſigen Rathhaus oͤffentlich an den
bietenden verſteigt und wenn ein annehmlich Ge=
ſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zuge=
ſen werden. Darmſtadt den 9. Juni 1820.
Zaubitz.
Montag den 26ten Juni ſoll das Haus Lit. B.

v104. in der langen Gaſſe, welches unten zu 2 Ge=
vrn ſehr vortheilhaft eingerichtet iſt und ſich uͤbri=
enein gutem Zuſtand befindet, auch mit Feuergerech=
itr verſehen iſt und worauf der halbe Kaufſchilling
oi; bleiben kann; ſo wie auch 203½ Ruthen Baum=
ſ eim Heinheimer Feld, bef. Herrn von Barkhaus
nvoffſtaͤdter, mit einem großen Haͤußchen, Brunnen
Lroßen tragbaren Obſtbaͤumen verſehen, ganz oder in
nlen mit Ober= und Unter=Nugzen, in dem Seidel=
eGaſthauſe, Nachmittags um 2 Uhr, unter denen
ir Verſteigerung bekannt gemacht werdenden Be=
pigen verſteigt, und im Fall ein annehmbares Ge=
ſchieht, zugeſchlagen werden.
In Auſtrag.
Seidel.
Montag den 24ten Juli Nachmittags 3 Uhr ſoll
vdem Burger Michael Goͤbel dahier gehoͤrige
oraus nebſt Seitenbau Holz= und Schweinſtall,
. . Nro. 134. bezeichnet vor dem Beſſungerthor in
r yn Gewann Nro. 10. gelegen, nebſt dabei befind=
ver Garten 2 Vrtl. 17 Klftr. (b4¹⁄₈ Ruth.) enthal=
i auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich ver=
groerden. Darmſtadt den 13. Juni 1820.
Zau bi tz.
Freitag den 30ten dieſes des Nachmitags um
UIſolk das Gras auf den ſtaͤdtiſchen Pallaswieſen
ter enen bei der Verſteigerung bekannt zu machen=
„ Adingungen auf den Wieſen ſelbſt, Morgenweiſe
rſict werden.
nſtadt den 16. Juni 1820.
Der Stadtmagiſtrat.

Seidel.

7) Mittwoch den 28. dieſes, Nachmittags um 4 Uhr
ſoll in dem Seidelſchen Gaſthaus dahier, der Seiten=
bau in der großen Neckarſtraße, neben Maurermeiſter
Gauß und Zimmermann Bauer, mit einem großen Bau=
platz und Garten, ſodann Waſchkuͤche und Schoppen,
unter annehmbaren Bedingungen verſteigt, und ſogleich
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1ten Juni 1820.
Seidel.
In Auftrag.
8) Montags den 24ten Juli a. c. Nachmittags,
ſoll das dem Burger und Wirth Peter Doͤrr gehoͤrige
vor dem Jaͤgerthor Lit. H., zwiſchen dem Marſchall=
Amtsdiener Beuß und Zimmermann Ningler gelegene
Wohnhaus auf allhieſigem Rathhaus, unter den im Ter=
min bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich ver=
ſteigt, und falls ein annehmlich Gebot geſchieht, dem
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 23ten Jum 1820.
Z a u bitz
9) Mittwoch den 5. Juli, Nachmittags um 3 Uhr,
ſoll in dem Seidel'ſchen Gaſthauſe dahier, das Wohn=
haus in der Holzſtraße Lit. B. Nr. 88., worinnen bis=
her ein Specereihandel getrieben worden, und welches
uͤberhaupt fuͤr ein offenes Gewerbe ſehr gut gelegen iſe,
unter annehmbaren Bedingungen oͤffentlich verſteigert
und dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zuge=
ſchlagen werden.
Darmſtadt den 24. Juni 1820.
In Anftrag.
Seidel.
10) Montag den 26ten Juni a. c. Nachmittags 2
Uhr ſoll das dem Burger und Mehlhaͤndler Johannes
Kreh dahier gehoͤrige, in der Gardiſtengaſſe gelegene
Wohnhaus Lit. G. Nro. 137. auf dahieſigem Rathhaus
nochmals oͤffentlich verſteigt und dem Meiſtbietenden un=
widerruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 20ten Juni 1820.
Zaubitz.
11) Kommenden Montag den 3ten Juli d. J. des
Vormittags um 9 Uhr, ſollen in Kavalleriekaſerne zu
Beſſungen 16 Stuͤck Chevaur=Legers=Pferde, welche als
zum Cavallerie=Dienſt untauglich ausrangirt, zum ge=
woͤhnlichen Fuhrweſen aber noch ſehr brauchbar ſind,
an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung oͤf=
fentlich verſteigert werden wovon der Unterzeichnete
die Steigluſtigen mit dem Bemerken benachrichtiget,
daß die Steigbediugniſſe im Termin ſelbſt eroͤffnet wer=
den ſollen. Darmſtadt den 22. Juni 1820.
In hoͤherem Auftrag.
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtiſicator.
12) Dienſtag den 27ten dieſes, Nachmittags 2 Uhr
ſoll das Gras auf den zum Karlshof gehoͤrigen Nieder=
wieſen an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt wer=
den, wozu die Liebhaber eingeladen werden, auf genann=
ter Wieſe ſich einzufinden. Carlshof d. 23. Juni 1820.
Feilaebotene Sachen.
1) Zwei vorm Jaͤgerthor und vorm Sporerthor neu
erbaute Haͤuſer bin ich Willens gegen gute Condition

aus freier Hand zu verkaufen. Auch ſind bei mir drey
vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
Martin Peiffer, Schmiedtmeiſter.
2) Bei Büchſenmacher Ruͤckert in der großen Bach=
gaſſe ſind buchene Holzkohlen um Platz zu gewinnen,
wohlfeil zu verkaufen.
3) Lit. A. Nr. 31. in der alten Vorſtadt iſt uͤberfluͤſ=
ſiges Kuͤfergeſchirr gegen baare Bezahlung zu verkaufen.
4) Selterſer, Fachinger, Geilnauer, Emſer, Schwal=
bacher und Schwalheimer Mineralwaſſer ſind in Nr. 67.
der Waldſtraße mit Krug 12kr., ohne Krug 10 kr.
zu haben.
5) Lit. A. Nr. 43. in der großen Arheilgerſtraße iſt
eine Kaute Dung zu verkaufen.
6) In Nro. 9. im Birngarten iſt eine Kaute Dung
zu verkaufen.
7) Endesunterzeichneter macht einem geehrten Pu=
blikum die Anzeige, wie er ſeine Weine in ſeinem Gar=
ten vor dem Jaͤgerthor verzapft:
Guntersblumer 1819er die Maas 1 fl. 4 kr.
„ — 48
Karbacher

5—40-
Auerbacher 1818er-
—
Oſthofer
„—32—
Zwingenberger 1819er —
„—52-

7—24 —
Mummernheimer 1818er
Die Ohm nach Qualitaͤt zu 20 bis 50 fl.
J. V. Wambold.
8) Den Auszug aus meinem alten in mein
neuerbautes Haus mache ich mit dem Bemerken
meinen Freunden bekannt, daß ich fortwährend
Arrac, Rum, Cognac, Kirſchengeiſt Madera.
Malaga, Muscatwein, Burgunder, Rouſſillon
in Bouteillen, in möglichſt billigſten Preiſen,
Rhein= und ſonſtige Weine von 33, 44, 55,
bis 200 fl. die Ohm verkaufe, auch den bisher
geführten Chocolade eigener Fabrik zu folgenden
Preiſen herabgeſetzt habe: No. 1. 14 Batzen
No. 2. 18 Batzen, No. 3. 22 Batzen, No. 4.
2 fl. per Pfund. In Anſehung der Qualität
werde ich fernerhin das möglichſte thun, um die
Zufriedenheit meiner Herrn Abnehmer zu er=
halten.
Alle dieſe Artikel ſind um gleiche Preiße bei
Herrn Conſtantin Cavalli zu bekommen.
Ernſt Emil Hoffmann.
9) Die Erben der verſtorbenen Oberfoͤrſter Ludwig's
Wittwe ſind Willens, ihr zu Beſſungen, der Cavalle=
rickaſerne gegenuͤber, ſehr gut gelegenes Haus, wobei
ein zweiſtoͤckiger zur Wohnung und Oeconomie eingerich=
teter, Seitenbau und ein kleiner Garten befindlich iſt,
aus freier Hand zu verkaufen.
10) In Lit. B. Nro. 44. in dem Winkelgaͤßchen iſt ei=
ne Ziege nebſt zwei Jungen zu verkaufen.
11) In der Hinkelgaſſe Nro. 132. iſt ein Kanarienvo=
gel, welcher nach der Orgel gelernt iſt, zu verkaufen.

12)
Bernſtein=Waaren
beſtehend in allen Arten Pfeiffen= und Cigarren= Spi=
tzen, Perlenſchnuͤren von verſchiedenen Farben, Ohr=
gehaͤngen, Riechflaͤſchgen und dergleichen ſind fortwaͤh=
rend bei Unterzeichnetem zuibilligen Preißen in Commiſ=
ſion zu haben.
C. Beyerbach, in Frankfurt am
Main Allerheiligenſtraße Lit. B.

Nro. 243.
13) Das Wohnhaus in der Schloßgaſſe Lit. A. Nro.
68. nebſt Seitenbau iſt unter ſehr annehmbaren Bedin=
gungen aus freier Hand zu verkaufen.
14) Extra ſchoͤne neue Bettfedern mit Flaumen von
lebendigen Gaͤnſen gerupft, ſind bei Unterzeichnetemzu
billigen Preißen zu kaufen. Derſelbe empfiehlt ſich zu=
gleich zum Federputzen und Zurichten neuer Betten, un=
ter Zuſicherung billiger Behandlung.
Daniel Duft
in der großen Ochſengaſſe Lit. B. R.,
Zu vermiethen.

ke
le, .

1) Lit. F. Nro. 12. gegen dem Collegienhaus uͤber l5
bei Ephraim Bentheim kann taͤglich der 3te Stocklſter är=
bezogen werden beſtehend in 7 großen heitzbaren Zim=Uhe, dar
mern, Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und un=
5½
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
2) Bei Brandweinwirth Renner in der Neckarzſim
ſtraße iſt ein Logis von 2 Zimmern, Kuͤche, Keller
und Boden zu vermiethen und gleich zu beziehen.
3) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in de
Neckar= und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage, in
Ganzen oder getrennt, zu vermiethen. Der Einzuh
kann ſogleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß, Maurermeiſter
4) An der Stadtkirche Lit. D. Nro. 116. iſt die Ztl, Kaz=
Etage, beſtehend in 4 heitzbaren Zimmern, Kammerſuim
Bodenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Müſnck,
gebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und taͤglich;
beziehen.
5) In dem Hauſe am Louiſenplatz Lit. F. Nr. 11. nlu, ſ.
ein großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
6) Nr. 121. in der Langengaſſe ein Logis mit Bett hlthas
Moͤbel, und mit der Ausſicht auf die Straße.
75 In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor deln
Jaͤgerthor ſind mehrere Logis zu vermiethen. 2.
Dill mann.
Einzug kann ſogleich ſtatt finden.
8) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtra,
im Nebenbau, beſtehend aus 2 heitzbaren Zimmern, einli ol.
Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch d
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
9) In der Bauſtraße Nro. 88. iſt im Hinterbel.
gleicher Erde ein Zimmer fuͤr eine ledige Perſon
vermiethen.
10) Eine Wohnung, beſtehend in einem tapezinh.
Zimmer, Kabinet, Kuͤche und Vorplatz, iſt in Lit.
Nr. 5. auf dem Markt, an eine einzelne Perſon zu verl
hen, und kann ſogleich bezogen werden.
11) An der Waiſenpumpe No. 52. zwei Stieg=
hoch ein Logis, von Stube, Kammer, Kuͤche, Kellel
Holzſtall und Bodenkammer, den 1. Juli zu beziehe

nmer,
ran=
er
ren
mä.
rermn.
Nen=

Cla

7 In der Bauſtraße Nro. 96., im Hinterbau
iſtin Logis von 4 Zimmern, 1 Kammer 1 Kuͤche
5 uller Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchküͤche
zu ermiethen.
5) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 66. iſt im Hinter=
bæ ein Logis beſtehend in 2 Zimmern nebſt Kabinet,
Kehe, Kammer Bodenkammer, Keller und Holzplatz,
gezn Ende des Auguſts beziehbar zu vermiethen.
1) In der kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 81. ein
Los zwei Stiegen hoch von Stube, Kammer, Kuͤ=
che Bodenkammer und Keller, welches bald bezogen
weſen kann.
19) Lit. A. Nr. 35. in der zweiten Etage, Iheizbare
mer, 1Kabinet, Boden, Keller, Holzſtall u. Mit=
yelauch der Waſchkuͤche: iſt taͤglich beziehbar.
In Lit. D. Nr. 119. dem Polizei=Bureau gegen
ee iſt ein Logis im Hinterhauſe, welches in zwei heitz=
an Stuben, Kammern und Kuche, desgleichen Bo=
Lerammer verſchloſſenen Keller und Holzplatz beſteht,
Au ermiethen und kann in dieſem Monat bezogen
brlen.
) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 112, ein Logis,
m lider Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
mKue, Kammer und Holzplatz, welches im Juni bezo=
zcuwerden kann.
7) Auf dem Louiſenplatz Nr. 11. iſt Stallung, Re=
niſ und Heuboden zu vermiethen.
) In meinem Hauſe am Carlshoferweg iſt ein Logis.
Treppe hoch zu vermiethen, beſtehend in einer
e, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall, und
Großmann.
an ſſogleich bezogen werden.
) In meinem neuen Hauſe in der Huͤgelſtraße
„
1.ln Herrn Geheimenrath Minnigerode, iſt ein Logis
ol3 heitzbaren Zimmern, Bedienten= und Magdſtu=
e Kuͤche u. ſ. w. zu vermiethen. Es kann auch Stal=
fuͤr zwei Pferde nebſt Chaiſenremiſe und Heubo=
Friedr. Har.
ezibgegeben werden.
Lit. H. Nro. 43. vor dem Jaͤgerthor iſt die mitt=
er. Elage, beſtehend in 2 heitzbaren Zimmern, 2 Ka=
., Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Uchkuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen
taͤglich zu beziehen.
5 Lit. D. Nr. 110. an der Stadtkirche ein Logis,
per Ausſicht nach dem Markt, beſtehend in 3. Zim=
1, Kuͤche, Keller, Bodenkammer Holzplatz und
ichkuͤche. Iſt Ausgangs Juni beziehbar.
7 In der kleinen Caplaneigaſſe Nro. 38. ein Lo=
iſgleicher Erde, welches ſogleich bezogen wer=
xkann.
) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 79. im 3. Stock,
nſchoͤnes Logis vorn heraus von 3 heitzbaren Zim=
10, 2 Kabinetten Kuͤche, Keller und was zu ei=
vet vollſtaͤndigen Loͤgis gehoͤrt, und kann taͤglich be=
9t werden.
Bei dem Fuhrmann Ruͤck in der kleinen Arheil=
erraße ein Logis eine Stiege hoch im Seitenbau,
eſthend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Boden, Kel=
zr ud Holzplatz, kann im Juli bezogenwerden.
) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 59. im
iſerbau ſind 2 vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.

27) Lit. H. Nro. 131. vorm Beſſungerthor ein Lo=
gis gleicher Erde von 5 Pieçen, Kuͤche, Keller und
Boden, zuſammen oder getheilt zu vermiethen.
28) Ein Logis in der Schulzengaſſe Lit. E. Nro. 43.
eine Stiege hoch im Vorderhaus beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Alkov, Kuͤche, Bodenkammer und
Keller, welches Anfangs Juli bezogen werden kann.
29) In Lit. A. Nro. 93. der Obergaſſe iſt ein Logis
eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Holzplatz und Boden;
ſodann eine Stube mit Moͤbel, fuͤr eine ledige Per=
ſon ebenfalls mit der Ausſicht auf die Straße, und
im Hinterbau ein Logis, beſtehend in einer Stube
zwei Kammern, Kuͤche und Boden zu vermiethen
welches erſtere baldigſt und beyde letztere ſogleich
zu beziehen ſind.
30) In der Marktſtraße, Lit. D. Nr. 10., iſt im
zweiten Stock ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern nebſt
Kabinet, mit der Ausſicht auf die Straße, einer Kuͤche
im Seitenbau, Stube, 2 Stubenkammern, 1 Kuͤche,
2 Bodenkammern, bis den 1. Auguſt beziehbar, im Gan=
zen oder getheilt zu vermiethen.
31) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 117 ein Zimmer
mit Moͤbel mit der Ausſicht auf die Straße.
32) In der langen Gaſſe Nr. 117. iſt ein Logis mit
Bett und Moͤbel zu vermiethen, welches taͤglich bezogen
werden kann.
33) Lit. B. Nr. 18. in der großen Ochſengaſſe iſt
das untere Logis, welches zu jedem oͤffentlichen Ge=
werbe geeignet, zu vermiethen, ſo wie auch 1Stiege
hoch eine große ſchoͤne moͤblirte Stube mit der Ausſicht
auf die Straße fuͤr eine auch zwei ledige Perſonen,
und koͤnnen gleich bezogen werden.
34) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. iſt im Vor=
derhauſe die 3te Etage beſtehend aus 4 ſchoͤnen Zim=
mern, 2 Kabinets, 2 Kuͤchen, 2 Bodenkammern, 2
Holzplaͤtzen und Mitgebrauch der Waſchkuͤche ganz oder
getheilt taͤglich zu beziehen.
35) Lit. C. Nr. 20. in der Viehhofsgaſſe bei der
Wittwe Schmidt, iſt ein geraumiges Logis auf die
Straße gehend nebſt großem Boden zu vermiethen.
36) In Lit. F. Nro. 58. der Spitalſtraße eine Stube
mit Moͤbel.
37) In Lit. D. Nr. 121. der Kirchſtraße ein großes
choͤnes Logis zu vermiethen.
38) Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe ein Logis, be=
ſteheind in Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz,
und kann bis den 16. Auguſt bezogen werden.
39) Ein vollſtaͤndiges Logis gleicher Erde, in dem,
den Kindern des Burgers Abraham Hochſtaͤtter gehoͤri=
gen Hauſe in der Thurmgaſſe, iſt zu vermiethen, und
kann bis Ende Juni bezogen werden.
L. Lucas, als Curator.
10) In meinem neuerbauten Hauſe iſt nur noch ein
Laden mit einem Comptoir und einem Logis zu vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden; auf Verlangen
wird auch der Laden ohne Logis abgegeben.
J. N. Guͤtlich.
41) In Lit. E. Nro. 63. der Waldſtraße iſt im unte=
ten Stock des Vorderhauſes ein Logis beſtehend in drei

heitzbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Keller,
Boden, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu
vermiethen, und den 8ten Auguſt beziehbar.
42) Im Schreiner Breidertſchen Hauſe in der Neckar=
ſtraue ſind eine auch zwer Stuben mit oder ohne Moͤbel,
mit der Ausſicht auf die Straße, wobei auf Verlangen
auch die Koſt gegeben werden kann, taͤglich zu beziehen.
43) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 64. iſt
die obere Etage im Vorderhaus an eine kleine ſtille Haus=
haltung zu vermiethen, und kann den 8ten Auguſt bezo=
gen werden.
44) In der Neckarſtraße beim Schreinermeiſter Kel=
ler iſt im mittleren Stock ein Logis zu vermiethen, be=
ſtehend in 5 heitzbaren Zimmern, Kuͤche nebſt den uͤbri=
gen Bequemlichkeiten, auch kann auf Verlangen noch
ein heitzbares Zimmer dazu gegeben werden, und iſt ſo=
gleich zu beziehen.
45) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. iſt eine Stie=
ge hoch eine Stube mit Kammer fuͤr eine oder zwei Per=
ſonen mit Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
46) Lit. A. Nr. 19. der großen Arheilgerſtraße ein
Logis im 3ten Stock, beſtehend in 2 Stuben, von wel=
chen eine heizbar iſt, 3 Kammern, Kuͤche, Keller, Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchkuche, welches den
3. Auguſt bezogen werden kann.
47) Lit D. Nr. 66. eine Stiege hoch ein Logis, beſte=
hend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und
Bodenkammer.
48) In meinem Eckhauſe in der neuen Straße iſt der
2te Stock, beſtehend in 4 ſchoͤnen heizbaren Zimmern,
Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, zu vermiethen; auch koͤnnen von eben dieſen
Zimmern und auch gleicher Erde 2 Zimmer auf die Dauer
des Landtags mit oder ohne Moͤbel abgegeben werden.
Bruſt, Weisbindermeiſter.
49) In meinem neuen Wohnhaus in der großen Ne=
ckarſtraße im unteren Stock im Vorderhaus ein Logis
zu vermiethen, beſtehend in 5 heitzbaren Zimmern,
wovon 3 tapezirt, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller, Bo=
den, Holzſtall und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
und kann ſogleich bezogen werden.
Koͤhler.
50) Bei Nagelſchmiedt Sonnthal am kleinen Roͤhr=
brunnen iſt im Vorderhaus ein Logis an eine ſtille Haus=
haltung zu vermiethen und den 24ten Auguſt zu bezie=
hen.
51) In Nro. 65. an der Eiche bei Leiendecker Seim ein
Logis mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in
Stube, Kammer, Kuͤche Bodenkammer, verſchloſſe=
neim Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
welches im Auguſt bezogen werden kann.
52) Lit. B. Nro. 13. in der großen Ochſengaſſe ſind
2 oder auch nur ein Zimmer mit der Ausſicht auf die
Straße mit oder ohne Moͤbel monatweiſe zu vermie=
then, und koͤnnen taͤglich bezogen werden.
53) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 38. iſt ein
Logis eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
von Stube, Kammer, Kuͤche und Boden, Anfangs
September zu beziehen.

54) Nr. 58. im Birngarten iſt im Vorderhauſe die
untere Etage ganz oder getheilt zu vermiethen, und bis
den 1. Juli zu beziehen.
55) In der großen Arheilgerſtraße Nro. 21. iſt inth,
untern Stock des Seitenbaues ein moͤblirtes Zimmer ſo=
gleich zu beziehen.
56) In der Langengaſſe Nro. 112. iſt ein Stall fü.
6 Pferde nebſt Boden zu vermiethen.
57) Lit. B. Nr. 27. nahe am Ludwigsbrunnen ein do=
gis, beſtehend in Stube, Alkov, Kuͤche, Keller und B=
den; kann bis den 10. Auguſt bezogen werden.
58) In Lit. C. Nro. 124. der Hinkelgaſſe ein Logi
gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤchel
und Boden, welches den 15. Juli bezogen werden kann
59) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 12. iſt die mitthur in
lere Etage ganz oder theilweiſe zu vermiethen und ſohr, d
gleich zu beziehen.
60) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt die oberſte;
Etage nebſt Stallung und Remiſen zu vermiethen und
beliebig zu beziehen. Daſelbſt koͤnnen auch einige Zim
mer fuͤr die Daner des Landtags abgegeben werden. jelas, u
61) In der kleinen Ochſengaſſe Nro. 55. ein Logis in m Cns
Vorderhaus gleicher Erde zu vermiethen, daſſelbe be= Po=
ſteht aus einer Schmiedewerkſtaͤtte, Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller und Holzplatz und iſt ſogleich zu beziehen; Um=
Sodann in demſelben Haus ein Logis vorn heraubinug=
zwei Stiegen hoch, beſtehend aus Stube, Kuͤche, Kel=
ler und Holzplatz, und gleicher Erde eine Schmiedewerk
ſtätte, welches mit oder ohne dieſelbe vermiethet un=
ſogleich bezogen werden kann.
62) Waͤhrend der Anweſenheit der Landſtaͤnde iſt i ſh
der Rheinſtraße Nro. 45. ein Zimmer mit Moͤbel zu veſnen
miethen.
63) In Lit. D. Nro. 86. ſind zwei Logis ein jedes oh=
Stube, Stubenkammer, Küchr, Keller und Bodeſnlplas,
kammer zu vermiethen, das eine kann ſogleich das almanh=
dere in 4 Wochen bezogen werden.
wndm.
64) In Nr. 5 vor dem Beſſungerthor dahier iſt el
Logis beſtehend in Stube, Kammer Bodenkammer P
Kuche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche an eiltmät,
ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann ſogleich büln.
zogen werden.
65) In der Louiſenſtraße, Lit. E. Nro. 11, im Vordſeuz,
haus drei Zimmer, ein Kabinet, Kammer, Kuͤchl=
Keller, Holzplatz und ſonſtige Bequemlichkeiten. Am=
Verlangen auch Stallung fuͤr Pſerde.
66) Lit. E. Nro. 21 iſt eine Stube und Kammer,
dann im Hinterbau eine geraͤumige Stube zu vermla,
then, und koͤnnen den 1ten September dieſes Jah=
bezogen werden.
67) In Lit. D. Nro. 124 in der Kirchſtraße iſt M.
Logis, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche ullen=
Holzplatz zu vermiethen, und kann den 1ten Juli bezogha,
werden. Ebendaſelbſt iſt auch ein großer Keller al=
den 1ten Juli zu vermiethen.
68) In der großen Ochſengaſſe, Nro. 19, iſt einſe
geraͤumiges Logis mit der Ausſicht auf die Straße
lier
Bett und Moͤbels zu vermiethen, und kann ſogleich bh,
zogen werden.

9) In Lit. B. Nro. 66 am Loͤwenbrunnen iſt ein
Las zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße
zuſermiethen, beſtehend aus zwei heizbaren und einem
9. nreizbaren Zimmer, Kuͤche, Speiſe= und Bodenkam=
u., nebſt verſchloſſenem Holzplatz, und kann gleich be=
zon werden.
ſIn demſelbigen Hauſe ein Logis drei Stiegen hoch
Cm der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in zwei
Siben, auf demſelben Gange ein Stuͤbchen, Kuͤche,
m Den Kammer und verſchloſſenen Holzplatz, welches
n4 Tagen bezogen werden kann.
0) In der Neckarſtraße ein Logis im dritten Stock,
bezhend in 5 heitzbaren Piecen, Kuͤche, Keller, Bo=
m eeammer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
miſeeich bezogen werden. Sodann iſt in dem Seiten=
s ein heitzbares mit Moͤbel gut eingerichtetes Zim=
„„ oder auch ohne dieſelben, mit der Ausſicht auf die
-aße zu vermiethen, und ebenfalls gleich beziehbar.
Ausgeber dieſes iſt das Naͤhere zu erfragen.
1) In der Verlaͤngerung der Hügelſtraße dem alten
Vießplatz gegen uͤber, it der untere Stock zu ver=
hen, und kann taͤglich bezogen werden. In dem
n Stock iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
2) In meinem Hauſe am alten Schießplatz ein Lo=
mit oder ohne Moͤbel fuͤr einen oder zwei ledige Herrn
zu ſermiethe:, und kann gleich bezogen werden. Auf
vlangen kann auch die Koſt gegeben werden.
Eckhard, Schreinermeiſter.
1) In der Louiſenſtraße, Lit. E. Nro. 23 iſt eine
ibe mit Bett und Moͤbel zu vermiethen, und kann
zich bezogen werden.
1) Lit. D. Nro. 131 ein auch zwei Zimmer, mit
ohne Moͤbel, taͤglich zu beziehen.
) Lit. J. Nro. 51. vor dem Mainthor ein Logis auf
her Erde, beſtehend in 3 Stuben, Kuͤche, Keller,
„platz, Boden und Mitgebrauch der Waſchkuͤche; es
ar auch auf Verlangen ein Stuͤck Garten dazu abgege=
verden. Naͤhere Auskunft hieruber bei
P. L. Schmidt, neben der Traube.
) In Lit. A. Nro 63. des Birngartens iſt ein Zimmer
Möbel und der Ausſicht auf die Straße ſogleich zu
hen.
) In Nro. 63. der Waldſtraße im 2ten Stock zwey
te geraͤumige Zimmer, vornen heraus, wovon das
ſtapeziert iſt, an eine ledige Perſon zu vermiethen,
or Ablauf eines Vierteljahrs bezogen werden kann.

u kanu hinreichender, Keller= und Bodenraum, wie
ſeine Bedientenſtube im Seitenbau gegeben oder
tre auch beſonders vermiethet werden.
In Lit. G. Nro. 87. der kleinen Arheilgerſtra=
b 2 Logis, das eine beſtehend in Stube, Kam=
e1 Kuͤche, Keller und Holzplatz, das andere auf dem
cinbau in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
okall, beide mit der Ausſicht auf die Straße, zu ver=