1820.
Montag den 19. J uni
Num. 25.
I. Polizey=Taxe.
1 Pf.
1 Pf.
Ochſenfleiſch 5⁄ Branwuͤrſte 15 Kuͤmmel od. gem. Rindfleiſch 10 1) Leberwusſt, vonpur Schweinen. 14 ur 1 kr.
Brod. 8 ½ —
Kandfleiſch Blutwurſt, desgleichen — 12 —
— 2 kr. 16) Hammelfleiſch 9 3 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, — 1 kr.
Waſſerweck „
Schweinenfleiſch— 9 Leber oder Blut von andermi — 1 kr.
Milchweck — m Schinken unb Doͤrrfleiſch 118 —
Schlachtvieh iſt 8 — 1 kr.
Milchbros 5 3½ —
Speck 22 Franz. Milchbr. — 1 kr. 5 ⁄3 —
—
Nierenfett- 20 Brod. ſoll wieg. Ein 5pfündiger Laib Brod ſol. 1 —
Hammelsfett, 20) Pf L. O. gelten 10 kr.
Schweineſchmalz, unausgelaſſ. 20 Roggenbrod für 2 kr. 20 Bier. Schweineſchmalz, ausgelaſſen. 4 kr. 1 27 2) Jungbier, die Maas außer Ochſenleber 5 d.
6 kr. 225 1) dem Haus 5 kr. im Haus 5½ Suͤlzen, 12 kr. 5 18 2 kr. der Schoppen 1¹ kr.
II. Marktprei
C.
Handkäſe, das Stück „ —
—
Eine Schnepfe Weißmehl der verſchiedenen Vorten 8
Eyer 5 Stück Eine Gans,
— 40 Schwingmehl— 110 81 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf —
Eine Ente
— 48 —
—
Griesmehl, 8 42) Wildprett. Ein altes Huhn 24 —
—
—
Kernmehl 18) Haaſen, das Stück Ein Paar junge Hühner oder Hähnel — 30 .
—
Bollmehl 4 48 —
Hirſchwild, das Pfund Ein Paar junge Tauben, 18 Andere Vietualien. Rehwild, das Pfund 18 Fiſche. Bierhefe, die Ms. 20kr. Milch, 8kr. Geſl ü ge l. Das Pf. Hecht 30 kr. Karpfen 24 kr. Butter, friſche, das Pfund 19) Ein Feldhuhn — Aal 30 kr. Weißfiſche 4 kr.
III. Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Aemter. Datum Korn G erſt te We= aiz. en S pel 1 Hafe 1 r. desAmtsberichts. Das
fl. hanr
kr. Rpr.
Mltrl Das Malter,
fl.
kr. ͤerr.
Mltr Das X
fI. Malter,
kr. kre.
-ler. o5
fl. Mierl,
kr. verk.
ltr. loas
fl. Malter'
kr. Habenhauſen; — Aor hunſ 5 20 6 4 30 12 — . — ½4 — 36 Bensheim
Darmſtadt —
— 13. Juni — 4 46 18 — — — — 3 17 74 dieburg
Dornberg
— 14. Juni — — 4 1 19 — — — — — — Fürth
Hernsheim — 14. Juni 5 17 77 4 6 192 7 24 56 3 17 738 2 48
46 Zeppenheim
ampertheim — 11. Juni 5 10 5 4 2 40 — — — 12 20 — — ichtenberg — 14. Juni — — — — — 20 47 — — orſch
Rörfelden 14. Juni — — 4 10 11 — — . —
— fungſtadt — 13. Juni — — — — — — — — ſeinheim
züſſelsheim-
Zeeheim,
Heligenſtadt —
— 14. Juni 5
6 22 4 15 8 „ 15 6 Hteinheim, 10. Juni — — — — — — — — lmſtadt,
Waldmichelbach
Vimpfen
10. Juni
14. Juni — 3 15
1 z wingenberg — — — . . . — — [ ← ][ ][ → ]
Policey= Publikandum.
Zur Entfernung der durch das Herabſtuͤrzen von Blumentoͤpfen zu befuͤrchtenden Beſchaͤdigungen, finde=
der Gefahr des Herabſtuͤrzens dürch gut befoſtigte;
ſtarke eiſerne Stangen, oder durch Blumenbretter vorgebengt worden iſt.
Letztere duͤrſen jedoch bei 5 Rehlr. Strafe ohne beſondere Polizeiliche Erlaubniß nicht angeſegt werden und
muͤſſen, wenn dieſe erfolgt, die erforderliche Staͤrke häben, auf wohl befeſtigten Trageiſen ruhen, von allen
Seiten mit einer Einfaſſung verſehen und ſolide gearbeitet ſeyu.
Darmſtadt den 6. Jum 1820.
Großherzoglich Heſſiſche Nolizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Juſpector.
Ei e.
Edictalcrtstionen.
1) Zur Berichtigung und Auseinanderſetzung des
Nachlaſſes des dahier angeſtellt geweſenen, im Juli
1810 zu Wiesbaden verſtorbenen Privat=Secretaͤrs Dr.
Georg Kißner von Frankfurt am Main, iſt es zu wiſſen
noͤthig, wer aus irgend einem Grunde Anſpruͤche an
denſelben zu machen hat.
Zur Anzeige und demnaͤchſtigen Begruͤndung derſelben,
wird peremtoriſcher Termin auf den 10. Juli
lau=
fenden Jahrs Vormittags 9 Uhr in des
Unterzeichneten Wohnung mit dem Anfuͤgen hiermit
anberaumt, daß diejenigen welche ſich in dieſem
Ter=
min nicht melden, ohne weitere Bekanntmachung des
alsdanin ſogleich eintretenden Ausſchluſſes nicht
beruͤck=
ſichtigt werden, und daß der Nachlaß, in ſo fern er
män
3) Mittwoch den 28. dieſes, Nachmittägs um 3 Uhr
ſoll in dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier das
Wohnhau=
vorm Beſſungerthor Lit. H. Nro. 131., ſammt
Hofrai=
the, Garten und dazugehoͤrigen Gebaͤuden, welche mit
großen Kellern, Stall und einem Brunnen verſehen ſind,
und ſich wegen ſeinem Raum und Einrichtungen ſowohl,
als auch ſeiner vortheilhaften Lage zu Betreibung einer
Fabricke ober eines andern Geſchaͤfts ſehr gut eignet,
unter amehmbaren Bedingungen oͤffentlich verſteigert
und unwiderrmflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 8. Jum 1820.
Seidel.
In Auftrag.
Silher, Kleidung, leinen Getuch, Bettwerk, Zinn,
Mä=
die Schulden uͤberſteigt; den Erben, im Falle einer
Kupfer, Meſſing, Eiſen und allerhand Hausrath, ge=/
ſich etwa herausſtellenden Vermoͤgensunzulaͤuglichkeit
gen gleich baare Zahlung oͤffentlich an den
Meiſtbieten=
aber, den Glaͤubigern ausgeliefert werden wird.
Sogeſchehen Darmſtadt den 13. Juni 1820.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Schleuning, Hofgerichts=Serretaͤr.
Verſteigerungen.
1) Montag den 19ten Juni d. J., Nachmittags
2 Uhr, iſoll das=dem Burger und Mehlhändler
Jo=
hannes Kreh dahier gehoͤrige, in der Gardiſtengaſſe
gelegene Wöhnhaus Lit. G. No. 137. auf dahieſigem. Uhr ſoll der dem Ackermann Georg Friedrich Hack dahier
Rathhaus oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigt gehoͤrige, im Loͤcherfeld in der 36ten Gewann gelegene,
den verſteigt werden.
Darmſtadt den 6. Juni. 1820.
Zau b itz.
5) Donnerſtag den 22ten d. M., Morgels 9 und
Nachmittags 2 Uhr, ſolleine Parthie recht ſchoͤnes
End=
papier in der Grafenſtraße Nro. 41., gegen baare
Zah=
lung verſteigt werden.
6) Montag den 24ten Juli H. J. Nachmittags 2
werden. Darmſtadt den 12ten May 1820.
Z a u b itz.
2 Vrkl. 71 Klftr. Loder 80 Ruthen alt Maas)
enthalten=
de Acker, auf dem dahieſigen Rathhaus oͤffentlich an den
2) Dienſtag den 27ten Juni Nachmittags 3 Uhr ſoll Meiſtbietenden verſteigt und wenn ein annehmlich
Ge=
auf allhieſigem Rathhaus das in der Rheinſtraße Lit. F. bot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zuge/
Nro. 6. gelegene Wohnhaus des verſtorbenen Handels= ſchlagen werden. Darmſtadt den 9. Juni 1820.
Zaubitz.
manns Michael Kaula oͤffentlich an den Meiſtbietenden
verſteigt, lund, wenn ein annehmliches Gebok geſchieht.
7) Montag den 26ten Juniſoll das Haus Lit. B.
ſogleich unwiderruflich zugeſchkagen werden. Zugleich Nro. 104. in der langen Gaſſe, zwelches unten zu 2
Ge=
bemerkt der Unterzoichnete, daß das Haus auch aus werben ſehr vortheilhaft eingerichtet iſt und ſich
übri=
freier Hand verkauft werden kann und daß die Liebha= gens in gutem Zuſtand bofindet, auch mit.
Feuergerech=
ber ſich deßhalb und wegen der Bedingungen an ihnwen= tigkeit verſehen iſt und worauf der halbe Kaufſchilling
ſtehen bleiben kann; ſo wie auch 203½ Ruthen
Baum=
den koͤnnen.
ſtuͤck im Heinheimer Feld; bef. Herrn von Barkhaus
Darmſtadt den 23. Mai 1820.
Wikkens, Hofrath. und Hoffſtaͤdter, mit eiliem großen Haͤußchen, Brunnen
In Auftrag.
zuſi=
Lar=
O heilen mit Ober= und Unter=Nutzen, in dem Seidel= baare Bezahlung verſteigt werden.
ſen Gaſthauſe, Nachmittags um 2 Uhr, unter denen Darmſtadt den 8ten Juni 1820.
der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Be=
bgungen verſteigt, und im Fall ein annehmbares
Ge=
geſchieht, zugeſchlagen werden.
In Auftrag.
Seidel.
8) Kommenden Mittwoch den 23ten dieſes Mor=
6 9 Uhr ſollen in Lit. F. Nro. 6. der Rheinſtraße,
ſoimtliche zu einer bedeutenden Rauch= und
Schnupf=
taacks=Fabrick gehoͤrig geweſene Geraͤthſchaften, und
mer nier andern eine dazu gehoͤrige Rauchtabacks=
Schneid=
mſchine neueſter Erfindung, ſowie eine Parthie
ge=
ckter und ungedruckter Tabackspapiere oͤffentlichf
ge=
baare Zahlung verſteigt werden.
i Darmſtadt den 14ten Juni 1820.
In Auftrag.
Wilkens, Hofrath.
. 1) Montag den 24ten Juli Nachmittags 3 Uhr ſoll
dem Burger Michael Goͤbel dahier gehoͤrige
huhaus nebſt Seitenbau, Holz= und Schweinſtall,
D. Nro. 134. bezeichnet, vor dem Beſſungerthor in
de7ten Gewann Nro. 10. gelegen, nebſt dabei
befind=
em Garten 2 Vrtl. 17 Klftr. (b4¹⁄ Ruth.)
enthal=
auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich
ver=
ſet werden.
armſtadt den 13. Juni 1820.
Z a u b i tz.
7) Kuͤnftigen Dienſtag den 20ten d. M. Vormittags
0Uhr ſoll in der Wohnung des Unterzeichneten ein
ſitziger ſehr ſolid gebauter Stadt= oder Reiſewagen
umr Vorbehalt der Ratiſikation, gegen baare Zahlung
ſitlich an den Meiſtbietenden verſteigt werden.
armſtadt den 12. Juni 1820.
L. Becker, Hofgerichtsadvocat,
wohnt Lit. E. Nro. 107.
1) Donnerſtag den 22ten dieſes und die ſolgenden
ie, jedesmal des Morgens um 9 Uhr ſoll mit der
(teigerung des Brennholzes in dem Oberwald
fort=
hren werden. Die Steigliebhaber werden
eingela=
ſich jedesmal an der Wohnung des Stadtfoͤrſters
mfinden, wo man ſie an die Diſtrikte in welchen
ver=
teert wird, hinweiſen wird.
armſtadt den 17ten Juni 1820.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
1 Die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des
Großherzog=
ichi Oberſtkaͤmmerers Freiherrn von Uttenrodt
ge=
ine Wagen und Geſchirre, namentlich ein großer
n:
ttwagen, mit Bache und Koffer ein neuer gelber
Nen mit Vache und Koffer, ein Cabriolett mit
erdegeſchirten, ein engliſcher Sattel, und vier
ſdegeſchirre ſollen Dienſtag den 20ten Juni, des
oiittags um 11 Uhr, in der Grafenſtraße, in dem
no großen tragbaren Obſibaͤumen verſehen, ganzoder in Hauſe des Sattlermeiſters Boͤfinger, gegen gleich
Vermoͤge Auftrags Großherzoglichen
Hofgerichts.
Hahn, Hofgerichtsrath.
13) Mittwoch den 28. dieſes, Nachmittags um Uhr
ſoll in dem Seidelſchen Gaſthaus dahier, der
Seiten=
bau in der großen Neckarſtraße, neben Maurermeiſter
Gauß und Zimmermann Bauer, mit einem großen
Beu=
platz und Garten, ſodann Waſchkuͤche und Schoppez,
unter annehmbaren Bedingungen verſteigt, und ſogleich
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1ten Juni 1820.
Seidel.
In Auftrag.
14) Freitag den 30ten dieſes des Nachmitags um
1 Uhr ſoll das Gras auf den ſtaͤdtiſchen Pallaswieſen,
unter denen bei der Verſteigerung bekannt zu,
machen=
den Bedingungen auf den Wieſen ſelbſt, Morgenweiſe
verſteigt werden.
Darmſtadt den 16. Juni 1820.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
15) Kuͤnftigen Dienſtag den 20. Jnni ſoll die, durch
die Aulage eines Fußpfades von Sandſteinplatten
ent=
ſtehende Maurerarboit, fuͤr die rechte Seite der
Rhein=
ſtraße oͤffentlich an den Wenigſtverlangenden vetſkeigert
werden. Die Steigluſtigen werden eingeläden, ſich
Morgens um 9 Uhr auf dem Platze von der alten
Kanz=
lei einzufinden.
Darmſtadt den 15. Juni 1820.
Laubenheimer.
16) Freitag den 23ten dieſes Vormittags von 9 -12
und Nachmittags von 2-5 werden in dem Hinterbau
des Sinnigſohniſchen Hauſes dahier in der
Rhoinſtra=
ße Kleidungsſtuͤcke und allerley Mobilien, insbeſondere
ſechs gepolſterte Stuͤhle, gegen baare Zahlung
verſteigt.
Sign. Darmſtadt den 15. Juni 1820.
Vermoͤge Auftrags.
Schleuning.
Waiſenhaus=Nachricht.
Im Monat Mai iſt folgendes für die Waiſenkinder eingegangen.
1. An Gaben und Geſchenken, für Geſänge und Fürbitten.
Den 1ten, zur Leiche zu ſingen der Ehefrau des Burgers und
Leinwebermeiſters Raſch Nro. 470, 24 kr. Eod., zu beten und
zu ſingen für ein Krankes Nro. 655, 30 kr. God., zu ſingen
Nro. h1, 405 und 506, für einen Freund der Waiſen, 1 ftle1
kr. Eod., zur Leiche zu ſingen Nro. 470, dem
Steinhauerge=
ſell Heimbach aus Heidenfeld, 30 kr. Den 2ten, zur Leichs izu
ſingen der Wittwe des verſtorbenen Burgers und Buchdruckeks
Herrn Stahl, 1fl. Den 3ten, zur Leiche zu ſingen dem Kinde
des Großherzoglichen Sekretärs Herrn Hauſer Nro. 593,
702 und 677) 1 fl. 21 kr. Eod, Gott zu bitten daͤß er
meiner Schweſter die Geſundheit wieder ſchenke, oder ſie aus
ih=
ren Leiden eriöſe, 30 kr. Den 4ten, zur Leiche zu ſingen dem
Sohn des Greßherzoglichen Kanzleiſekretä's Herrn Boos Nro.
693, 48kr. Den 5ten, zur leiche zu ſingen Nro.70 4r0und
458, der Frau des Burgers, Handelsmanns und Hutſtaſirers
Herrn Carbe, 1fl.30 kr. Den 7ten, zur Leiche zu ſingen Nro.
278 und 576, 1 fl. Eod., zur Leiche zu ſingen der Ehefrau des
Großherzoglichen Ober=Kriegscollegs=Protokolliſten Herrn
Ger=
lach Nro. 265, 678 und 701, 2fl. 42 kr. Den 8ten, zur
Lei=
che zu ſingen der Ehefrau des Beiſaßen Heil, 5fl. 24 kr. Eod,
20 fl. von einem Ungenannten. Eod., 1fl. für die Waiſen: Gott
zu bitten, daß er unſerm kranken Kinde ſeine Schmerzen lindern
und ihm ſeine Geſundheit wieder ſchenken wolle, 1fl. Den 10ten
Gott. zu danken, daß er mir meine Geſundheit wieder geſchenkt
hat, zu ſingen Nro. 416 und 39½, 2 fl. Den 11ten, zur
Lei=
che zu ſingen Nro. 250 und 575 der Wittwe Koch von Speyer,
2fl. 24kr.: Eod., zur Leiche zu ſingen Nro. 670 676und679,
dem Kinde des Burgers und Kaminfegermeiſters App, 48 kr.
Eod., 2fl. 42 kr. von einem Freund der Waiſen, zu ſingen Nro.
470. Den 12ten, zur Leiche zu ſingen Nro 241 und 281, der
Frau des Burgers und Schuhmachermeiſter Daum 2 fl. und für
das Geläute 45 kr. Den 15ten, zur Leiche zu ſingen dem
Kin=
de des Großherzoglichen Hofwagners Herrn Vornſcheuer, 1 fl.
Eod. 2fl. 42 kr. Gott zu bitten um Glück zu meiner
vorhaben=
den Reiſe. Eod., zur Leiche zu ſingen Nro. 26 und 56, dem
Kinde des Burgers und Nagelſchmiedtmeiſters Schmidt, 40 kr.
Den 5ten, zur Leiche zu ſingen Nro. 261, 576 und 568, der
Tochter des verſtorbenen Burgersu. Ackermanns Neymeyer, 30 kr.
Den 16ten, zur Leiche zu ſingen der Ehefrau des Burgers und
Schuhmachermeiſters Sauer, 36 kr.
(Beſchluß folgt.)
Feilgebotene Sachen.
1) Bei Buchſenmacher Ruͤckert in der großen
Ochſen=
gaſſe ſind buchene Holzkohlen, um Platz zu gewinnen,
wohlfeil zu verkaufen.
2) Vor dem Jaͤgerthor iſt ein ſolides Wohnhaus mit
Hof und Garten, welches fuͤr zwer Abtheilungen gut
eingerichtet iſt und getheilt werden kann, aus freyer
Hand =gegen gute Bedingniſſe, billig zu verkaufen.
Naͤ=
here Nachricht hierüber ertheilt Maurermeiſter Kehres
wohnhaft vor dem Jaͤgerthor.
3) Eine gute ſolide noch wenig gebrauchte Halb=
Chaiſe mit eiſernen Achſen, guten Stahlfedern,
Vor=
der=Verdeck, Plattirung ꝛc. ꝛc. und zur Reiſe
lgeeigne=
ten Erforderniſſen verſehen, iſt zu verkaufen, und das
Naͤhere bei Sattlermeiſter Boͤfinger in der Grafenſtraße
zu erfahren.
4) Das Wohnhaus Lit. B. Nro. 88. in der
Holz=
ſtraße fuͤr jedes oͤffentliche Gewerbe geeignet, ſteht
un=
ter ſehr annehmbarer Bedingung aus freier Hand zu
verkaufen.
5) Bei Ruͤhl vorm Sporerthor ſind Sellerie= Lauch=,
Kohl= und Roͤm. Koͤhlpflanzen zu verkaufen.
46) Ein neuer leichter Leiter=Wagen ſteht zu verkau=
Fen.
Lit. A. Nr. 31.. in der alten Vorſtadt iſt
uͤberfluͤſ=
ſiges Kuͤfergeſchirr gegen baare Bezahlung zu verkaufen.
8) In der Huͤgelſtraße Nr. 132. iſt ein
Canarienvo=
gel, welcher auf einer Orgel gelernt iſt, zu verkaufen.
9 In der Sonne in Beſſungen ſteht eine Mooke mit
6)
drei Jungen zu verkaufen.
10) Zwei große Kommode mit Saͤulen und
Glanzpo=
ditur ſind zu verkaufen beim Schreinermeiſter Wenzel,
bei Schmidtmeiſter Stein in der Langengaſſe.
11) Selterſer, Fachinger, Geilnauer, Emſer,
Schwal=
bacher und Schwalheimer Mineralwaſſer ſind in Nr. 67.
der Waldſtraße mit Krug 12kr., ohne Krug 10 kr.
zu haben.
r
9 57
12) Lit. A. Nr. 43. in der großen Arheilgerſtraße
eine Kaute Dung zu verkaufen.
13) In Nro. 9. im Birngarten iſt eine Kaute
Dunzs=
zu verkaufen.
14) Eberſtaͤdter Krugbier der Krug zu 5 kr. iſt zu ha
ben im goldnen Anker, welches ſich wegen ſeiner
Gut=
gewiß empfehlen wird.
15) In Nro. 15. auf dem Geiſiberg ſind noch
veni=
ſchiedene Faͤſſer billigen Preißes zu verkaufen.
16) Endesunterzeichneter macht einem geehrten Pu
blikum die Anzeige, wie er ſeine Weine in ſeinem
Gar=
ten vor dem Jaͤgerthor vorzapft:
Guntersblumer 1819er die Maas: 1 fl. 4 kr.
Karbacher
9 — 48-
Auerbacher
—
1818er
B—40-
Oſthofer
„5—32-
Zwingenberger 1819er
p320ob
Mummernheimer 1818er 5 — 24—
Die Ohm nach Qualitaͤt zu 20 bis 50 fl.
J. V. Wambold.
17) Den Auszug aus meinem alten in mei
neuerbautes Haus mache ich mit dem Bemerke
96
meinen Freunden bekannt daß ich fortwähren
Aebe=
Arrac, Rum, Cognac, Kirſchengeiſt, Maderaſnne=
Malaga, Muscatwein, Burgunder, Rouſſillonbis
n Bouteillen, in möglichſt billigſten Preiſen,
Rhein= und ſonſtige Weine von 33, 44, 55
bis 200 fl. die Ohm verkaufe, auch den bisheſ
geführten Chocolade eigener Fabrik zu folgende
Preiſen herabgeſetzt habe: No. 1. 14 Batzenſähns
No. 2. 18 Batzen, No. 3. 22 Batzen, No. Müi
2 fl. per Pfund. In Anſehung der
Qualit=
werde ich fernerhin das möglichſte thun, um d
Zufriedenheit meier Herrn Abnehmer zu eſenn
19)
halten.
ein
Alle dieſe Artikel ſind um gleiche Preiße ha=
Herrn Conſtantin Cavall: zu bekommen,ſimr=
Ernſt Emil Hoffmann.
18) Die Erben der verſtorbenen Oberfoͤrſter Ludwig
Wittwe ſind Willens, ihr zu Beſſungen, der Cavall
riekaſerne gegenuͤber, ſehr gut gelegenes Haus, woll
ein zweiſtoͤckiger zur Wohnung und Oeconomie eingeri
teter, Seitenbau und ein kleiner Garten befindlich
aus freier Hand zu verkaufen.
Zu vermiethen.
en.
1) Lit. F. Nro. 12. gegen dem Collegienhaus ub
bei Ephraim Bentheim kann taͤglich der 3te
Stohe=
bezogen werden, beſtehend in 7 großen heitzbaren
Zi=
mern, Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz ullſag=
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
2) Bei Brandweinwirth Renner in der Nechl
ſtraße iſt ein Logis von 2 Zimmern, Kuͤche, Kel
und Boden zu vermiethen und gleich zu beziehen. hn
3) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in der
Nkar= und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage, im
Gazen oder getrennt zu vermiethen. Der Einzug
an ſogleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß, Maurermeiſter.
4) Lit. J. Nro. 5. vor dem Beſſungerthor ein
Lo=
gilbeſtehend in Stube, zwei Kammern, Kuͤche, Kel=
ꝛe, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
n. Tylich zu beziehen.
m 5) An der Stadtkirche Lit. D. Nro. 116. iſt die 3te
rige, beſtehend in 4 heitzbaren Zimmern Kammer,
Elenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplaßz und
Mit=
latrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und taͤglich zu
- beehen.
J 6) In dem Hauſe am Louiſenplatz Lit. F. Nr. 11. iſt
-t großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
J. 7) Nr. 121. in der Langengaſſe ein Logis mit Bett und
bel, und mit der Ausſicht auf die Straße.
8) In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor dem
.
erthor ſind mehrere Logis zu vermiethen. Der
½
zug kann ſogleich ſtatt finden.
m n
Dillmann.
9) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
m inſebenbau, beſtehend aus 2 heitzbaren Zimmern, einer
ns’ehrenmer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch der
Aſchkuͤche welches ſogleich bezogen werden kann.
0) Im Birngarten im Hinterbau, iſt eine Stube mit
vrAusſicht in die Gaͤrten, mit oder ohne Moͤbel, an
ein einzelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu bezie=
Ie. Das Naͤhere bei Ausgeber dieſes.
m 1) In der Bauſtraße Nro. 88. iſt im Hinterbau
pelicher Erde ein Zimmer fuͤr eine ledige Perſon zu
eniethen.
2) Eine Wohnung, beſtehend in einem tapezirten
imer, Kabinet, Küche und Vorplatz, iſt in Lit. D.
v65. auf dem Markt, an eine einzelne Perſon zu verlei=
⁄, und kann ſogleich bezogen werden.
3) In der Bauſtraße Nro. 96., im Hinterbau,
ſe in Logis von 4 Zimmern, 1 Kammer, 1 Kuͤche,
eller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
ſ. zuermiethen.
4) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 66. iſt im Hinter=
7
ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern nebſt Kabinet,
Enſihe, Kammer, Bodenkammer, Keller und Holzplatz,
„in Ende des Auguſts beziehbar, zu vermiethen.
5) An der Waiſenpumpe No. 52. zwei Stiegen
ein Logis, von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller,
zſtall und Bodenkammer, den 1. Juli zu beziehen.
5) Am Loͤwenbrunnen Lit. D. Nr. 23. ein Logis im
iterbau, beſtehend in 1 Stube, Kammer, Kuͤche und
enkammer; ſogleich zu beziehen.
„ 1) Lit. C. Nro. 142. an der Eiche ein Logis drey
zn öligen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
wel=
unht in Stube, 2 Kammern, Kuͤche und Kellerbeſteht,
en ſogleich bezogen werden kann.
) In der kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 81. ein
s zwei Stiegen hoch, von Stube, Kammer,
Kuͤ=
e Bodenkammer und Keller, welches bald bezogen
ben kann.
19) Lit. D. Nr. 123. ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Keller und Holzplatz; iſt bald zu beziehen.
20) Lit. A. Nr. 35. in der zweiten Etage, 3 heizbare
Zimmer 1Kabinet, Boden, Keller, Holzſtall u.
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche; iſt taͤglich beziehbar.
21) In Lit. D. Nr. 119. dem Polizei=Bureau gegen
uͤber iſt ein Logis im Hinterhauſe, welches in zwet
heitz=
baren Stuben, Kammern und Kuͤche, desgleichen
Bo=
denkammer verſchloſſenen Keller und Holzplatz beſteht,
zu vermiethen und kann in dieſem Monat bezogen
werden.
22) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 112. ein Logis,
mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
Kuͤche, Kammer und Holzplatz, welches im Juni
bezo=
gen werden kann.
23) Auf dem Louiſenplatz Nr. 11. iſt Stallung,
Re=
miſe und Heuboden zu vermiethen.
24) In meinem Hauſe am Carlshoferweg iſt ein Logis
eine Treppe hoch zu vermiethen, beſtehend in einer
Stube Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall, und
kann ſogleich bezogen werden.
Großmann.
25) In meinem neuen Hauſe in der Huͤgelſtraße,
neben Herrn Geheimenrath Minnigerode, iſt ein Logis
von 3 heitzbaren Zimmern Bedienten= und
Magdſtu=
be, Kuͤche u. ſ. w. zu vermiethen. Es kann auch
Stal=
lung fuͤr zwei Pferde nebſt Chaiſenremiſe und
Heubo=
den abgegeben werden.
Friedr. Har.
26) Lit. H. Nro. 43. vor dem Jaͤgerthor iſt die
mitt=
lere Elage, beſtehend in 2 heitzbaren Zimmern, 2
Ka=
binet, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen.
27) Lit. D. Nr. 110. an der Stadtkirche ein Logis,
mit der Ausſicht nach dem Markt, beſtehend in 3
Zim=
mern, Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzplatz und
Waſchkuͤche. Iſt Ausgangs Juni beziehbar.
28) In der kleinen Caplaneigaſſe Nro. 38. ein
Lo=
gis gleicher Erde, welches ſogleich bezogen
wer=
den kann.
29) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 79. im 3. Stock,
ein ſchoͤnes Logis vorn heraus, von 3 heitzbaren
Zim=
mern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Keller und was zu
ei=
nem vollſtaͤndigen Logis gehoͤrt, und kann taͤglich
be=
zogen werden.
30) Lit. H. Nro. 131. vorm Beſſungerthor ein
Lo=
gis gleicher Erde von 5 Pieçen, Kuͤche, Keller und
Boden, zuſammen oder getheilt zu vermiethen.
31) Bei dem Fuhrmann Ruͤck in der kleinen
Arheil=
gerſtraße ein Logis eine Stiege hoch im Seitenbau,
beſtehend in 2 Stuben, Kammer Kuͤche, Boden,
Kel=
ler und Holzplatz, kann im Juli bezogen werden.
32) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 59. im
Hinterbau ſind 2 vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
33) Ein Logis in der Schulzengaſſe Lit. E. Nro. 43.
eine Stiege hoch im Vorderhaus, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Alkov, Kuͤche, Bodenkammer und
Keller, welches Anfangs Juli bezogen werden kann.
34) In Lit. A. Nro. 93. der Obergaſſe iſt ein Logis
eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße
beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Holzplatz und Boden;
ſodann eine Stube mit Moͤbel, fuͤr eine ledige
Per=
ſon ebenfalls mit der Ausſicht auf die Straße, und
im Hinterbau ein Logis, beſtehend in einer Stube
zwei Kammern, Kuͤche und Boden zu vermiethen
welches erſtere baldigſt und beyde letztere ſogleich
zu beziehen ſind.
35) In der Luiſenſtraße Lit. F. Nro. 26. iſt zwey
Stiegen hoch eine Wohnung, beſtehend in 7 Zimmern,
wovon 5 heitzbar ſind, nebſt Kuͤche, Holzplatz,
Kel=
ler und Boden zu vermiethen, welche den 1ten Juli
bezogen werden kann.
36) In der Marktſtraße, Lit. D. Nr. 10., iſt im
zweiten Stock ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern nebſt
Kabinet, mit der Ausſicht auf die Straße, einer Kuͤche
im Seitenbau, Stube, 2 Stubenkammern, 1 Kuͤche,
2 Bodenkammern bis den 1. Auguſt beziehbar, im
Gan=
zen oder getheilt zu vermiethen.
37) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 117 iſt ein Logis
zu vermiethen, daſſelbe beſteht in 2 heizbaren Zimmern,
ein Kabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und
ver=
ſchloſſenen Holzplatz, auf Verlangen kann auch noch
ein heizbares Zimmer dazu abgegeben und ſogleich
bezo=
gen werden. Sodann ein Zimmer mit Moͤbel mit der
Ausſicht auf die Straße.
38) In der langen Gaſſe Nr. 117. iſt ein Logis mit
Bett und Moͤbel zu vermiethen, welches taͤglich bezogen
werden kann.
39) Lit. B. Nr. 18. in der großen Ochſengaſſe iſt
das untere Logis, welches zu jedem oͤffentlichen
Ge=
werbe geeignet, zu vermiethen, ſo wie auch 1Stiege
hoch eine große ſchoͤne moͤblirte Stube mit der Ausſicht
auf die Straße fuͤr eine auch zwei ledige Perſonen,
und koͤnnen gleich bezogen werden.
40) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. iſt im
Vor=
derhauſe die 3te Etage, beſtehend aus 4 ſchoͤnen
Zim=
mern, 2 Kabinets, 2 Kuͤchen 2 Bodenkammern 2
Holzplaͤtzen und Mitgebrauch der Waſchkuͤche ganz oder
getheilt taͤglich zu beziehen.
41) Lit. C. Nr. 20. in der Viehhofsgaſſe bei der
Wittwe Schmidt, iſt ein geraumiges Logis auf die
Straße gehend, nebſt großem Boden zu vermiethen.
42) In Lit. F. Nro. 58. der Spitalſtraße eine Stube
mit Moͤbel.
43) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 38. ein
vollſtaͤn=
diges Logis im Seitenbau, welches bis den 1. Auguſt
bezogen werden kann.
44) In Lit. D. Nr. 121. der Kirchſtraße ein großes
ſchoͤnes Logis zu vermiethen.
45) Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe ein Logis,
be=
ſtehend in Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz,
und kann bis den 16. Auguſt bezogen werden.
46) Ein vollſtaͤndiges Logis gleicher Erde, in dem,
den Kindern des Burgers Abraham Hochſtaͤtter
gehoͤri=
gen Hauſe in der Thurmgaſſe, iſt zu vermiethen, und
kann bis Ende Jum bezogen werden.
L. Lucas, als Curator.
47) In meinem neuerbauten Hauſe iſt nur noch ei
Laden mit einem Comptoir und einem Logis zu vermis
then, und kann ſogleich bezogen werden; auf Verlange
wird. auch der Laden ohue Logis abgegeben.
J. N. Guͤtlich.
5
48) Auf dem volt Riedeſettſchen Berg, in Nro. 3
iſt ein Logis gleicher Erde, beſtehend aus Stube, Kanz
mer, Kuͤche, Holzplaz und Bodenkammer taͤglich
vermiethen; ferner ein Stuͤbchen im Seitenbau dei
25. d. zu beziehen.
49) 3u Lit. E. Nro. 63. der Waldſtraße iſt imn undl
ten Stock des Vorderhauſes ein Logis beſtehend in
dr=
heitzbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Kellerfüua=
Boden, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche
vermiethen, und den 8ten Auguſt beziehbar.
50) Im Schreiner Breidertſchen Hauſe in der
Neckar=
ſtraue ſind eine auch zwpet Stuben mit oder ohne Moͤbel
mit der Ausſicht auf die Straße, wobei auf Verlangen
auch die Koſt gegeben werden kann, taͤglich zu beziehen um
die obere Etage im Vorderhaus an eine kleine ſtille
Haus=
haltung zu vermiethen, und kann den 8ten Auguſt bezoihns
gen werden.
52) In der Neckarſtraße beim Schreinermeiſter Kel.
ler iſt im mittleren Stock ein Logis zu vermiethen, bo
ſtehend in 3 heitzbaren Zimmern, Küche nebſt den
ubri=
gen Bequemlichkeiten, auch kann auf Verlangen, noh
ein heitzbares Zimmer dazu gegeben werden, und iſt
ſoh=
gleich zu beziehen.
53) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. iſt eine
Stie=
ge hoch eine Stube mit Kammer fuͤr eine oder zwei Pehn
sn=
ſonen mit Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehenenh
54) Lit. A. Nr. 19. der großen Arheilgerſtraße eiſ
Logis im 3ten Stock, beſtehend in 2 Stuben, von wel
chen eine heizbar iſt, 3 Kammern, Kuͤche, Keller, Holz
platz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches deſ=
3. Auguſt bezogen werden kann.
55) Lit D. Nr. 66. eine Stiege hoch ein Logis, beſid,
hend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Kelle= un=
Bodenkammer.
56) In meinem Eckhauſe in der neuen Straße iſt dah
2te Stock, beſtehend in 4 ſchoͤnen heizbaren Zimmern
Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden und Mitgebrauh da
Waſchkuͤche, zu vermiethen; auch koͤnnen von eben dieſel=
Zimmern und auch gleicher Erde 2 Zimmer auf die
Daue=
des Landtags mit oder ohne Moͤbel abgegeben we den.
Bruſt, Weisbindermeiſter.
57) In meinem neuen Wohnhaus in der großen
Neſ=
ckarſtraße im unteren Stock im Vorderhaus ein
Logi=
zu vermiethen, beſtehend in 5 heitzbaren Zimmernle.
wovon 3 tapezirt, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller,
Bolcha=
den Holzſtall und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤchelle,
und kann ſogleich bezogen werden.
Koͤhler.
58) Bei Nagelſchmiedt Sonnthal am kleinen Roͤhr
brungen iſt im Vorderhaus ein Logis an eine ſtille Haus
haltung zu vermiethen und den 24ten Auguſt zu bezieh
hen.
9) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 5. ſind
hoͤne heizbare Zimmer mit Lett und Mobel auf
kur=
der laͤngere Zeit zu vermiethen, zugleich ſind im
ſé außer allen Bequemlichkeiten Speiſe und
Getraͤn=
t kaben.
15) In Nro. 66. an der Eiche bei Leiendecker Seim ein
3 mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in
ſbe, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, verſchloſſe=
1rn.
Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
ſches im Auguſt bezogen werden kann.
1) Lit. B. Nro. 13. in der großen Ochſengaſſe ſind
er auch nur ein Zimmer mit der Ausſicht auf die
iße, mit oder ohne Moͤbel monatweiſe zu vermie=
und koͤnnen tauͤglich bezogen werden.
.) In Nro. 17. der großen Ochſengaſſe iſt ein
voll=
biges Logis fuͤr einzelne Perſonen mit modernen
Moͤ=
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
6) Nr. 58. im Birngarten iſt im Vorderhauſe
die=
re Etage ganz oder getheilt zu vermiethen, und bis
1. Juk zu beziehen.
) In der großen Arheilgerſiraße Nro. 21. iſt
am=
ten Stock des Seitenbaues ein moͤblirtes Zimmer
ſo=
le) zu beziehen.
1) In der Langengaſſe Nro. 112. iſt ein Stall fuͤr
ſerde nebſt Boden zu vermiethen.
) Lit. B. Nr. 27. nahe am Ludwigsbrunnen ein=
Lo=
beſtehend in Stube, Aikov, Kuͤche, Keller und
Bo=
en kann bis den 10. Auguſt bezogen werden.
5 In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 38. iſt ein
eine Stiege boch mit der Ausſicht auf die Straße,
Stube, Kammer, Kuͤche und Boden, Anfangs
=ſenber zu beziehen.
1). In Lit. C. Nro. 124. der=Hinkelgaſſe ein Logis
ſer Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche
Boden, welches den 15. Juli bezogen werden kann.
) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 12. iſt die mitt= ganz oder theilweiſe zu vermiethen und
ſo=
ci zu beziehen.
Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt die oberſte
taz nebſt Stallung und Remiſen zu vermiethen und
oig zu beziehen. Daſelbſt koͤnnen auch einige
Zim=
puͤr die Dauer des Landtags abgegeben werden.
In Lit. D. Nro. 72. der großen Bachgaſſe ein
Lo=
m öhſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und
Boden=
mer, welches den 1. September bezogen werden kann.
15 In der kleinen Ochſengaſſe Nro. 55. ein Logis im
rbaus gleicher Erde zu vermiethen daſſelbe
be=
ſaus einer Schmiedewerkſtaͤtte, Stube, Kammer,
, Keller und Holzplatz und iſt ſogleich zu beziehen.
Ddann in demſelben Haus ein Logis vorn heraus
eiStiegen boch, beſtehend aus Stube, Kuͤche,
Kel=
d Holzplatz, und gleicher Erde eine
Schmiedewerk=
tt, welches mit oder ohne dieſelbe vermiethet und
zlch bezogen werden kann.
7. Waͤhrend der Amweſenheit der Landſtaͤnde iſt in
r heinſtraße Nro. 45. ein Zimmer mit Moͤbel zu
ver=
elen.
kammer, den 1ten Juli zu beziehen.
78) Iu Lit. B. Nr. 111 in der Langengaſſe gegen dem
alten Waiſenhaus uͤber ſteht ein Logis, baſtehend in
74) Vorm. Sporerthor in Nro. 134. der kleinen
Schwa=
nengaſſe ein Logis von Stube, Kammer, Kuͤche,
Kel=
ler und Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
75) In Lit. D. Nro. 86. ſind zwei Logis ein jedes von
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und
Boden=
kammer zu vermiethen, das eine kann ſogleich das
an=
dere in 4 Wochen bezogen werden.
76) In Nr. 5. vor dem Beſſungerthor dahier iſt ein
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Bodenkammer,
Kuche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche an eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann ſogleich
be=
zogen werden.
„
1) In der kleinen Kaplaneigaſſe, Nro. 34, in dem
unterſten Stock iſt eine Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
Keller und Bodenkammer zu vermiethen, welches ſogleich
bezogen werden kann, und in dritter Etage 2 heizbare
Stuben, nebſt Kammern, Kuͤche, Keller und Boden=
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz zu
vermiethen, welches im Juli bezogen werdenkann.
79) In Lit. E. Nro. 16. der Louiſenſtraße im
Haupt=
mann Seitziſchen Hauſe iſt im Hinterbau zwei=Stiegen
hoch ein kleines Zimmer an eine ledige Perſon zu ver=
.
miethen.
80) In der Louiſenſtraße, Lit. E. Nro. 11, im
Vorder=
haus drei Zimmer, ein Kabinet, Kammer, Kiͤche,
Keller, Holzplatz und ſonſtige Bequemlichkeiten. Auf
Verlangen auch Stallung fuͤr Pſerde.
81) In Nro. 75. Lit. B. auf dem Bruͤckelchen.=zwei
Logis, eins gleicher Erde, und eins drei Stiegen hoch,
welche bald bezogen werden koͤnnen.
82) Lit. E. Nro. 21 iſt eine Stube und Kammer,
ſo=
dann im Hinterbau eine geraͤumige Stube zu
vermie=
then, - und koͤnnen den 1ten September dieſes Jährs.
ezogen werden.
83) In Lit. D. Nro. 124 in der Kirchſtraße iſt ein
Logis, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und
Holzplatz zu vermiethen, und kann den 1ten Juli bezogen
werden. Ebendaſelbſt iſt auch ein großer Keller auf
den 1ten Juki zu vermiethen.
84) Nahe am Markt iſt ein Zimmer fuͤr eine ledige
Perſon zu vermiethen. Das Naͤhere iſt bei dem
Buch=
binder Pfersdorff zu erfragen.
85) In Nro. 105 am Roßdoͤrfer Weg ein
vollſtaͤu=
diges Logis zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
werden kann.
86) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel iſt bei Hrn.
Lepitre in der Waldſtraße zu vermiethen.
87) Lit. D. Nro. 29. in der Schuſtorgaſſe iſt ein Logis
zu vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer und
Kuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
88) Bei Anterzeichnetem iſt ein Logis, beſtehend in
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Bo=
den zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
Friedrich,
in der Beſſunger Straße.
89) In Lit. B. Nro. 66 am Loͤwenbrunnen iſt ein
Logis zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße
zu vermiethen beſtehend aus zwei heizbaren und einem
unheizbaren Zimmer Kuͤche, Speiſe= und
Bodenkam=
mer, nebſt verſchloſſenem Holzplatz, und kann gleich be=
zogen werden.
In demſelbigen Hauſe ein Logis drei Stiegen hoch
mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in zwei
Stuben, auf demſelben Gange ein Stuͤbchen, Küche,
Boden, Kammer und verſchloſſenen Holzplatz, welches
in 14 Tagen bezogen werden kann.
90) In der Neckarſtraße ein Logis im dritten Stock,
beſtehend in 5 heitzbaren Piecen, Kuͤche, Keller
Bo=
denkammer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
ſogleich bezogen werden. Sodaun iſt in dem
Seiten=
bau ein heitzbares mit Moͤbel gut eingerichtetes
Zim=
mer, oder auch ohne dieſelben, mit der Ausſicht auf die
Straße zu vermiethen, und ebenfalls gleich beziehbar.
Bei Ausgeber dieſes iſt das Naͤhere zu erfragen.
91) In der Verlaͤngerung der Hügelſtraße dem alten
Schießplatz gegen uͤber, iſt der untere Stock zu
ver=
miethen, und kann taͤglich bezogen werden. In dem
obern Stock iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
Darmſtadt den 14ten Juni 1820.
Joſt, Militaͤrarzt.
92) In meinem Vorderhaus iſt das untere Logis zu
vermiethen, und kann bald bezogen werden.
Martin Zirkel, Weißbindermeiſter.
93) In meinem Hauſe am alten Schießplatz ein
Lo=
gis mit oder ohne Moͤbel fuͤr einen oder zwei ledige Herrn
zu vermiethen, und kann gleich bezogen werden. Auf
Verlangen kann auch die Koſt gegeben werden.
Eckhard, Schreinermeiſter.
94) In der großen Ochſengaſſe, Nro. 19, iſt ein ſehr
geraͤumiges Logis mit der Ausſicht auf die Straße mit
Bett und Moͤbels zu vermiethen, und kann ſogleich
be=
zogen werden.
95) In der Louiſenſtraße, Lit. E. Nro. 23 iſt eine
Stube mit Bett und Moͤbel zu vermiethen und kann
ſogleich bezogen werden.
96) Lit. H. Nro. 131 ein auch zwei Zimmer mit
oder ohne Moͤbel, täglich zu beziehen.
97) Lit. J. Nro. 51. vor dem Mainthor ein Logis auf
gleicher Erde, beſtehend in 3 Stuben Kuͤche, Keller,
Holzplatz, Boden und Mitgebrauch der Waſchküche; es
kann auch auf Verlangen ein Stuͤck Garten dazu
abgege=
ben werden. Naͤhere Auskunft hieruͤber bei
P. L. Schmidt, neben der Traube.
98) In Lit. A. Nro 63. des Birngartens iſt ein Zimmer
mit Moͤbel und der Ausſicht auf die Straße ſogleich zu
beziehen.
99) In Nro. 65. der Waldſtraße im 2ten Stock zwey
ſchoͤne geraͤumige Zimmer vornen heraus, wovon das
eine tapeziert iſt, an eine ledige Perſon zu vermiethen
das vor Ablauf eines Vierteljahrs bezogen werden kam
Hierzu kann hinreichender Keller= und Bodenraum, wi
auch eine Bedientenſtube im Seitenbau gegeben ode
letztere auch beſonders vermiethet werden.
100) Iu Lit. G. Nro. 87. der kleinen Arheilgerſtre
ße ſind 2 Logis das eine beſtehend in Stübe, Kau
mier, Kuͤche, Keller und Holzplatz, das andere auf der
Seitenbau in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller un
Holzſtall, beide mit der Ausſicht auf die Straße, zu ve=
miethen und ſogleich zu beziehen.
101) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 120 ein Logis
Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kuͤchenkal
mer, Keller und Holzplatz, welches bald bezogen wel
den kann.
102) In der Waldſtraße, Lit. E. Nr. 70 iſt im
zwlize=
ten Stock ein vollſtaͤndiges Logis mit allen Bequel
lichkeiten, wovon namentlich 4 Piecen tapezirt
uffſekei=
noch im beſten Zuſtand ſind zu vermiethen. Es kahſlle!
daſſelbe bis Ende Auguſt dieſes Jahrs bezogen we
den.
103) Vor dem Beſſunger Thor, Lit. J. Nro. 9e
Logis beſtehend in 2 Stuben, 2 Kammern, Kuͤch=
Boden, Keller,Holzplatz und Mitgebrauch der Waſt u
kuͤche; kann gleich bezogen werden.
In Litt. C. Nr. 2 der Holzſtraße ſind 2 Zimm,
mit Bett und Moͤbel an ein ledige Perſon zu vermi
then, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
104) In der Rheinſtraße Lit. 61, ein Logis
Seitenbau, beſtehend aus 3 Zimmern, wovon zw,
tapezirt ſind, welches ſogleich bezogen werden kan
105) In einem in der angenehmſten Gegend der Ne
ſtadt, nahe am Eingang nach der Altſtadt gelegen=
Wohnhauſe ſind 3 bis 4 ſchoͤne Stuben mit Bett u
Moͤbel auf kurze oder laͤngere Zeit zu vermiethen,
gleich ſind in dem Hauſe auſſer den uͤbrigen
Beque=
lichkeiten Speiſen und Getraͤnke zu haben. Das N
here iſt Lit. E. Nro. 27 zu erfahren.
42
106) In Lit. D. Nro. 104 in der Beſſunglin.
ſtraße iſt ein Zimmer mit der Ausſicht auf die
Stral=
an eine oder zwei ledige Perſonen zu vermiethen und ſ ſer
Monat Juli zu beziehen.
107) In der Luiſenſtraße, Lit. F. Nro. 32, zunaͤ
dem Mainthor iſt in der mittlern Etage ein vollſthſt
diges ſogleich zu beziehenden Logis zu vermiethen.
108) Am Niederramſtaͤdter Weg bei der Witt=
Becker iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
109) In der Bauſtraße bei Schloſſer Borraſch iſtb
untere Stock zu vermiethen, beſtehend in 4 Zimmer
Kuͤche Kuͤchenkammer, verſchloſſenen Boden, Kell=
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
kalſi=
in 2 Monaten bezogen werden.
110) Es iſt ein gutes Oberndoͤrferiſches Klavier
verleihen. Ausgeber dieſes ſagt wo?
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ]eilage zu Nro. 25.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Es hat ſich ſchon ofters ereignet, daß bei der
ſtexpedition Briefe zum Aufgabsſchalter hereingege=
⁄ worden, auf welchen das frei durchſtrichen oder
azradirt iſt, und fuͤr welche bei der Aufgabe kein
Por=
bezahlt wird. Um einer Seits den hierbei bisher
naninhrmals von unredlichem Geſinde begangen wordenen
terſchleifen ein Ende zu machen und anderer Seits
Poſtexpedition außer Verdacht von Prellereien zu
ſen, finden Wir uns bewogen nachfolgende
Beſtim=
ugen zu erlaſſen, nach welchen ſich Unſere
ſaͤmmtli=
m u betreffende Poſtbehoͤrden ſtreng zu achten haben, und
m eiliche hiermit zur allgemeinen Kenntniß bringen.
Wenn ein Brief, auf welchem die Bezeichnung frei
durchſtrichen oder ausradirt iſt, aufgegeben wird
. ſo hat die Poſtexpedition denſelben dem Aufgeber mit
r. h der Bemerkung zuruͤckzugeben, daß er entweder bei
der Aufgabe frankirt oder ein anderes Couvert
daruͤ=
ber gemacht werden muſſe.
⁄ Wenn ein ſolcher Brief zum Aufgabs=Schalter
he=
rein geworfen wird ohne daß der Aufgeber erkannt
wird oder wegen ſeiner ſchnellen Entfernung nicht
zuruͤckgerufen werden kann, ſo iſt der Brief, wenn
an der Handſchrift und dem Siegel die Perſon, wel=
„ che ihn geſchrieben hat, erkannt wird, derſelben
ſo=
gleich zuruͤckzuſchicken, wenn aber
An der Handſchrift und Siegel nicht erkannt werden
kann, wer den Brief geſchrieben hat ſo hat ein
ver=
pflichteter Poſtbeamter mit ſeines Namens
Unter=
ſchrift auf der Addreſſe zu bemerken, daß er mit
durch=
ſtrichenem oder ausradirtem frei und ohne daß
Por=
to dafuͤr bezahlt worden, zum Aufgabs=Schalter
he=
freingeworfen, und darum mit dem tarifmaͤßigen
6. Porto belegt worden ſeye und iſt der Brief mit
die=
ſer Bemerkung und dem taͤrifmaͤßigen Porto=Anſatz
ſogleich abzuſpediren.
In keinem Falle darf ein ſolcher Brief
zuruͤckbehal=
ten oder eroͤffnet werden.
darmſtadt den 9ten Juni 1820.
Aus hoͤchſtem Auftrag.
in
Großherzoglich Heſſ. Ober=Poſtinſpection.
v. Kuder.
Nebel.
irhr. v. Lehmann.
vt. Berchelmann.
2) In dem letztverfloſſenen Jahr ſind der Armenkaſſe
ſtehende Vermaͤchtniſſe und auſſerordentliche Ge=
ke zu Theil geworden:
Von dem verſtorbenen Buͤrger u. Weinwirth
Lud=
wig Har ein Legat von 33fl.
Von der hieſigen Schuhmacherzunft zwei Paar
Knabenſchuhe.
Von der verſtorbenen Eliſabetha Kahl ein Legat
von 68fl. 31kr.
4) Voü dem Hausknecht Leonhard Bayer aus
Ober=
meſſelbach ein Geſchenk an ruͤckſtaͤndigem
Mieth=
lohn von 2fl. 3kr.
5) Von dem Weisbindermeiſter Alt die Haͤlfte einer
fuͤr denſelben beigetriebenen Forderung.
6) Von einem Ungenannten 6fl.
7) Von dem Hofbüchſenmacher Wittemann eine fuͤr
ihn beigetriebene Forderung von 4 fl. 16 kr.
8) Von dem Buͤrger und Wirth Gilbert eine
derglei=
chen von 59 kr.
Darmſtadt den 16. Juni 1820.
Großherzoglich Heſſiſches Armen=Directorium.
3) Daß der Johannes=Markt, welcher auf
Dien=
ſtag den 27ten dieſes dahier gehalten werden ſollte, auf
Donnerſtag den 29ten dieſes verlegt worden iſt, wird
hiermit oͤffentlich bekannt gemacht.
Darmſtadt den 8ten Juni 1820.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
4) Es wird hierdurch zur Nachricht bekannt gemacht,
daß der, auf Mittwoch den 5ten Juli d. J.
angekuͤndig=
te Verkauf der, im ſogenannten breiten Loch bei
Nieder=
beerbach gelegenen Ziegelhuͤtte, eingetretener
Umſtaͤu=
de halber, nicht ſtatt haben kann.
Pfungſtadt den 14ten Juni 1820.
Vermoͤge Auftrags.
Wittich
Großherzogl. Heſſ. Amtsaſſeſſor.
5) Bei ihrer Abreiſe nach Koͤnigsberg empfehlen ſich
ihren Freunden und Bekannten zum geneigten Andenken
ergebenſt
Darmſtadt den 16. Juni 1820.
der Hofbuchdrucker Fr. Hartung,
Sophie Hartung, geb. Greis.
6) Daß ich meine Wohnung in der Marſtallſtraße
veraͤndert habe und nun in der Bauſtraße Nro. 83. bei
Herrn Gürtler Kuͤchler wohne, zeige ich hiermit meinen
Goͤnnern und Freunden mit der ergebenſten Bitte an,
mich mit ihrem fortwaͤhrenden Zutraucn guͤtigſt zu beehren.
L. Schmidt, Weisbindermeiſter.
7) Die Veraͤnderung meiner Wohnung aus der
Paͤ=
dagoggaſſe in die Behauſung des Hrn. Hof=
Inſtrumen=
tenmachers Kuͤchler in der Bauſtraße Lit. E. Nro. 93.
mache ich hiermit ergebenſt bekannt und bitte unter
Zu=
icherung billiger und guter Bedienung um ferneren
ge=
ſaͤlligen Zuſpruch. Zugleich bemerke ich, daß die
bekann=
te gute engliſche Stiefelwichſe fortwaͤhrend in kleinen
und großen Portionen zu haben iſt.
J. Emrich, Schuhmachermeiſter.
8) Ein Maͤdchen von honetten Eltern, welches in
al=
ler weiblichen Arbeit wohl erfahren iſt, ſucht bez einer
braven Herrſchaft eine Stelle,
9 Ich mache hiermit hmeinen Freunden und=Goͤn=
Reinhardt, Leiendeckermeiſter.
10) Unterzeichneter macht einen hochverehrten Pu= werden.
eblikum andurch ſchuldigſe bekannt daß er mit hoher
Be=
willigung vor kurzemt eine Weinwirthſthaft angelegt,
auch Speiſen ſowohl in als außer dem Häufe gebe, und
wohl aufs billigſie als auch aufs prömteſte zu bedienen,
bittet daher um gsneigten Zuſpruch.
Seibek,
wohnhaft bei Hrn. Hofſchloſſermeiſter Hauff
am Schlößgraben.
11) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum zeige ich
hiermit,
ſehl mik tor ein Hakradken
behrelboas=
mit ihm und ſeiner Arbeit vollkommen zufrieden ſe=
P. Dambmaunzmohnhaft in P
nend.
78. der Schloßgaſſe bei=Schoͤlfch
ber Hrn. J.Disbel.
45) Der Beiſaß Karl. Sebold, wohnhäft an allein.
wird nicht ermangeln einen jeden ſeiner Gönner ſo= Ziche Lit. D. Nr. 74. empfieblt, ſich Zur Botengaͤngen. Ii k
16) Ein hieſiger Geſchaͤft smann nucht einen Serltz,
ten, der ome ſchoͤne, Hand ſchreiht, Zeugniſſe
nes Wohlverhaltens heſitzt, und taͤglich gewiſſe. Sth.
den bei ihm arbeitet, gegen angemeſſene Belohnung.=
Bei Ausgeber dieſes iſt das Nuͤhere zu erfragen.
17) Ein hieſiges Maͤdchen,
ien.
te. gaſſe Lit. A. Nro. 76. im Schneidemmeiſter. Pfeiliſch=
Ottenſoſſer.
Hauſe zu erfahren.
Hofgraveur und Blumenfaͤbrikant.
18) Es wird ein Maͤdchen=geſucht, welches Naͤhen m
12) Unterzeichneter hat die Ehre, einem geehrten Pu= Biegeln kann.
blikum bekannt zu machen, daß er dahier als Buͤrger und
19) Ein hieſiger Schuhmachercheiſter ſucht zein
Schloſſermeiſter recipirt worden iſt, und bittet um ge= Lehrling.
neigten Zuſpruch.
Louis Lorenz,
20) Ein hieſiger Gold=u. Silberarbeiter ſucht ein
wohnhaft in Lit. C. Nro. 16. in der gro= jungen Meuſchen von guter Erziehung, welcher
ßen Bachgaſſe hei Hrn. Leiendeckermeiſter noͤthigen Vorkenntniſſe im Zeichnen beſitzt, in die Lehſ
Maas.
24) Ein Maͤdchen von geſetztem Alter, welche
13) Da ich mich nach meines Mannes Tode entſchloſ= Kochen nebſt zu dieſem gache gehoͤriges Backwerk u
ſen habe, eine Strickſchule nach Johanni, als den 1. Obſteinmachen kann, uͤbrigens ſonſten ſich zu allenthaͤn
Juli, zu eroͤffnen, ſo ſetze ich ein geehrtes Publikum mit lichen Arbeiten verſteht, ſucht baldigſt eine Unterkun
der Verſicherung hiervon in Kenntniß, daß ich mir den Ausgeber dieſes ſagtwwo.
Unterricht der Kinder aufs eifrigſte werde angelegen
22) Sonntag den=18ten iſt Tanzmüſik im Wambol
ſeyn laſſen.
Schuhmacher Kern Wittib, wohn= ſchen Garten.
haft bei Herrn Mehlhaͤudler Fi=
23) Sonntag den 18ten iſt im Hariſchen
Gan=
ſcher.
Tanzmuſik.
14) Unterzeichneter hat die Ehre einem hochgeehrten
24) Sonntag den 18ten Juni nach geendigter Nal
Publikum bekannt zu machen, daß er dahier als Buͤrger mittagskirche iſt=gute Tanzmuſik im Freyiſchen. Fa=
und Schuhmachermeiſter recipirt worden iſt. Durch anzutreffen.
G. Feden
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 11. bis 17. Juni. 1840.u,n.
Am 17ten Juni haben allhier logirt: Hr. v. Gagern, von Monsheim; Hr. Seipp, von Giehen;) 6=
1
Monbuiſſon, von Worms u. Hr Wieger, von Bingen,
ſtändiſche Deputirte; Hr. v. Haxhauſen, Obriſt=Lieütenantlhö s.
I. In Gaſthäuſern.
Paderborn; Hr. Schulthe, Lieutenant von Worms; Hr. Anſil=
In der Traube. Hr. Gewinner, Partikulier von
Darm=
ſtadt; Hr. Gärtner, Rentier von Amſterdam; Hr. von Pfürdt,
k bair. Kammerherr von München; Hr. Reich, Oberreviſor von
Aſchaffenburg; Hr. v. Blankenhagen, Edelmann von Riga; Hr.
Denecker, von Berlin; Hr. Lorſch, von Mannheimu Hr. Morel,
von Frankfurt, Kaufleute; Se. Excell. Freiherr von Bock,
Her=
zoglich Naſſauiſcher Geſandter u. Lögationsrath nebſt Dienerſchaft
von Frankfurt; Freiherr von=Wieſenhütten, Geheimerath nebſt
Dienerſchaft von Frankfurt; Hr. Reeb=u. Gattin, von=Mainz,
Hr. Bilſon u. Gattin, von Frankfurt.
Im Darmſtäbterhof. Hr. Fernandi u. Hr. Gayer, von
Mainz; Hr. Rauſch u. Hr. Gah, von Straßburg, Kauflelte;
won Gernsheim u. Hr.Seipel, von Mannheim, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Graf von Leiningen, Gr
Badiſcher Rittmeiſter; Hr. Cottel, Byioutier van=Kaſſel;
Gaul, Weinhändler von Oppenheim; Hr. v. Schenk, von
dershauſen u. Hr. v. Buſeck, von Buſeck, laydſtändiſche;
tirte; Hr. Gräf vö. Bismark, k. pürtemb. General=Major=
Imzwilden Mann. Hr.=Faſcher,=Gaſthalfer von Sel.
ſtadt; Hr. Sommer, Student v. Gießen; Hr. Köſterus, Allues,
Scribent von=Lampertheim; Hr. Burkhard und Hr. Ga.
Studenten von Heidelberg; Hr. Bertram, Kaufmann vonc
furt; Hr. Menges, Schreiner von Schaafheim=
hn uen
eicht
Iinann
heriſert=
ürr
buuter.
üim=
m Weinberg. Demoiſ. Gref, von Amſtadt; Hr. Greß,
kat von Kaiſorslautern; Hr. Wieſſemann, Rentmeiſter von
angen; Hr. Spreh, Student von Falkenſtein; Hr. Rother=
7) hinc =Gemeindsmann von=Fernheim; Hr. Schmidt, landſtändi=
tn beich Deputirter vow Niedereſchbach;
m Schwanen. Hr. Cellariinebſt=Gehülfe, Kaufleute von
kfurt;. Hr. Prinz, Handelsmann von Schwalbach; Hr.
no. Becker u. Hr. Atz, Metzger von Hanau; Hr. Welker, Oe=
Chkorn von
Neuwied=
n Hirſch. Hr. Braun, Steinhauer von Pflaunheim; Hr.
ier, Mecharikus von München.
in Löwen. Hr. Groth, landſtändiſcher Deputirter von
Hr. Schellenſchläger, Handelsmann von Heppenheim.
én In fröhlichen Mann. Hr. Reibold, Cömmerzienrath
amisnMichelſtadt; Hr. Schmidt,Schultheiß von-Winterkaſten;
oller, Metzger von Kinzelsau; Vote Seib, von Michelſtadt.
II. Auſſer den Haſthäuſern.
i Herrn Kommerzienrath Hoffmann: Demoiſelle Müller
Zieſſen. - Bei Herrn Oberappellations=Gerichtsrath von
errode: Fräu Hofmarſchall von Ketelhodt von Rudolſtadt.
ſei Herrn Geheimen Regierungsrath Siegfrieden: Demoiſelle
diſir von Gieſſen. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Huth: Ma=
Freſenius von Frankfurt. - Bei Herrn Hofgerichtsrath
tshauſen: Herr Stockhauſen aus Thal=Itter. - Bei Herrn
oimmerrath Königer; Herr Major Königer nebſt Gattin
vonButzbach und Herr Hauptmann Königer in hieſigen Dien=
Bei Herrn Hofbuchhändler Leske: Demoiſelle Fenner
Homburg. - Bei Frau Hofrath -Sell: Demoiſelle Embd
ſtichen und Demoiſelle Hanneſſel von Lichtenberg. - Bei
1 Geheimerath Hörſter: Madame Hörſter von Frankfurt.
ei Heyrn Secretär Frank: Madame Wirth von Oppen=
- Bei Herrn Landkammerrath Herz: Demoiſelle Herz
Würzburg. - Bei Herrn Quartiermeiſter Riedel: Herr
Steuerperäghator=Riehel von -Erbach. - Bei Frau Pfarrer
Sell: Demoiſelle Thurn von Dornberg.- Bei Herrn von
Schlimbach: Herr Schauſpieler Neameyer von Regensburg.
Bei Herrn Forſtrath LLotheiſen: Demoiſelle Frey von
Großbie=
berau. - Bei Herrn Geheimen Oberkriegsſecretär
Zimmer=
mann: Demoiſelle Heß von Umſtadt. - Bei Frau Hofrath
Meyer: Herr Landgerichtsaſſeſſor Meyer von Roding. - Bei
Herrn Oberbaurath Moller: Demoiſelle Strack von Romrod.-
Bei Herrn Hofgerichtsxath Meyer: Herr Kammerherr von
Quirit von Bensheim.- Bei Herrn Pfarzter Keim: Herr
Haupt=
mann Keim von Gießen. - Bei Herrn Kriegskommiſſär
Dan=
nenberger: Herr Pfarrer Heß von Breckenheim.- Bei Herrn
Hauptmann Röder: Demoiſelle Bender von Butzbach. - Bei
Herrn Premierlieutenant Keil: Herr Controlleur Schaarmann
von Gieſſen.- Bei Frau Regierungsſegretär Schulz;
Demoi=
ſelle Hattenbach von Rothenburg.
Vom 21. bis den 16. Juni ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. General von Brand, von=Stuttgart; Hr. Amtmann Ge
rau, von Schönberg; Hr. Kammerdirector=Betzenberger, von
Stuttgart; Herr=Lieutenant Heuſer, von Mannheim; Herr
Obriſtlieutenant v=Gaßler, und Hr. Rittmeiſter von Marchtut,
von Frankfurt; Hr. Secretair Lund, von Copenhagen; Hr.=
Se=
cretär Franz, von Gieſen; Hr. Kanzleidirector Seeger, von
Michelſtadt; Hr. Advokat Aul, von Mainz; Hr. Gutsbeſitzer
Rauſchert und. Hr. Notär=Beier, aus Alzei; Hr. Advokat-
Ki=
lian, aus Mainz; Hr. Pfarxer Buhl, von Odenheim.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 13. Junt: Hr. Hauptmann Kleindorf; in k. k.
öſtreichi=
ſchen Hienſtey, kam yon Ulm und gieng nach Frankfurt.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche
Getaufſte:
ſn 13ten Juni: dem Kutſcher bei Großherzoglichem Mar=
Johann Adam Kirchhöfer; eine Tochter: Marie Gertraud.
n 14ten: dem Burger und Uhrmächer, Herrn Moritz
Frie=
c. Illig, ein. Sohn: Johann Wilhelm.
odem: dem Burger und=Bäckermeiſter, Georg Becker, ein
5½ Georg Niholaus.
dem: dem Burger und Zapfwirth, Johannes=Raab, ein
Carl.
n16ten: dem Burger und Gaſthalter zum=wilden Mann,
in Johann Gzorg Kern, ein Sohn: Georg Theoder.
dem: dem Burger und Schreinermeiſter, Johann Philipp
r, eine Tochter: Marie=Sophie Henriette.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
„
n 11ten Juni: dem Burger und Buchbindermeiſter
Ana=
ſs Haſelpöck, ein Sohn: Johann Jacob.
in 13ten Juni: dem Burger u. Kaufmann, Herrn Franz Karl
h, ein Sohn: Otto Friederich Eberhard Wilhelm.
Ko pulirte:
m Un 10ten Juni: der Beyſaß und Maurergeſelle, Ernſt
Chri=
ſin Feichtmann, des Beiſaßen und Zieglers, Johann Peter
eitmann, einziger ehelicher Sohn; und Anne Eliſabethe,
erſtorbenen Burgers und Leinenwebermeiſters, Wilhelm
ckeiner, von Laubach, dritte eheliche Tochter.
n11ten: der Beyſaß, Johann Martin Burck, des zu
Rup=
ernrod, Amts Ulrichſtein, verſtorbenen Gemeindsmanns, Jo=
Heinrich Burck, hinterlaſſener jüngſter ehelicher Sohn;
nohanne Sophie, des zu Wittgenſtein verſtorbenen Feldjä=
Ludwig Schneider, hinterlaſſene dritte eheliche Tochter.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 10ten Juny: der Burger, und Schuhmachermeiſter,
Ja=
cob Adler; Flteſter zehelicher Sohn des in Gernsheim
verſtorbe=
nen Burgers, Andreas Adler; und mit ihm Eliſabethe,
Wittwe=
des dayier. verſtophenen Burgers.ynd=Schuhmgchermeiſters,
Ja=
cob Rimler.
Den 13ten: Hern Georg Friederich Hartung; Königlich=
Preu=
ßiſcher. Hafbuchdrucker, in Königsberg, edes Jſelbſt perſtorbenen
Buchhändlers, Herrn Gottlieb Lebrecht Hartung, zweizer
she=
licher Sohn; mit Junhfer=Sophie Greiß, des dahier
verſtorbe=
nen Großherzoglich =Heſſiſchen Herrn =Geheimen=Regiſtratozs,
Ayton=Greiß, ähteſſen. ehelichen Tochter.
„
Beerdigte:
Den 10ten Juni: Gottfried David Ernſt, des
Kartenfabri=
kanten in der Großherzoglichen Kartenfabrik, Gottfried David
Ernſt Richter, einziger ehelicher Sohn, 22 Jahre, 1 Monat
und 17 Tage alt.
Den 172teſ: aus der Armenkaſſe: Caroline Eliſabethe, des
verſtorbenen Burgers und Schneidermeiſters, Philipp Asmus
Haas, hinterbliebene eheliche Tochter, 67 Jahre, 9 Monate
und 7 Tage alt.
Eodem: aus der Armenkaſſe: Marie Magdalene Chriſtiane,
des verſtorbenen Beiſaßen und Herrſchaftlichen Holzmachers,
Johann Georg Rau, hinterbliebene Wittwe, 6o Jahre und 10
Tage alt.
Den 14ten: Frau Sibylle, des Großherzoglichen
Hofgerichts=
raths, Herrn Chriſtian Carl Heſſe, Ehegattin, 59 Jahre, 8
Monate und 17 Tage alt.
Eodem: dem Burger unb Schneidermeiſter, Johann Jacob
Jungmann, ein Zwillingsſohn: Ludwig, 17 Tage alt.
Den 15ten: Jungfer Friedericke Mariane Dorothee, des
ver=
ſtorbenen Hofjägers, Herrn Andreas Debus, zu Güttersbach,
hinterlaſſene eheliche Tochter, 14 Jahre, 1 Monat und 10
Ta=
ge alt.
Geld= und Wechſel=Cours.
1.) Geld= Cours.
Franzöſiſche neue Louisbor.. . . . fl. 11 54 kr.
Preußiſche Piſtole, Friedrichsd'or. = 9 44½
20 Franc=Stück
9 27
Gouveraind'or .
Mardlor.
Deutſche Ducaten.
Oeſtreichiſche ditto
Holländiſche neue ditto
alte ditto.
Alte franzöſiſche Loulsd'or.
Deutſche Carolin.
Engliſche Guinee.
Quadruple (alte ſpaniſche)
ditto
neue ditto
Portugaſſe.
Papier=Geld.
Deſtreichiſche Staats=Pa=lZinſenſPapvier,
piere.
Bethmaͤnniſche Obligationen 4 50
.. 4½ 553
Dieſelbe
5 61¾
Dieſelbe
2½ 38
Wiener Stadt=Baneo
Anlehen, Intr. in 20 kr. Stuͤck 2½
Intr. in 20 kr. Stuͤck 1 1 15,
Intr. in 20 kr. Stuͤck5 77
732
Bank=Actien
Muͤnz=Lotterie=Looſe ck. 50 167
ck. 100
Dieſelbe
Banco=Lotterie=Obligationen von
30½
ck. 4
fl. 500 „
38½
Eodem: dem Beyſaßen and Maurergeſellen, Franz Ja=
Gebhard, ein Sohn: Stephan, 8 Monate und 20 Tage alt.
Verbeſſerung.
In der Beilage des vorigen Wochenblatts unter der Ruh=
„Kopulirte” 2te Spalte, 6te Zeile von oben, leſe man
ſta=
älteſter - jüngſter ehelicher Sohn.
Frankfurt den 15ten Juni 1820.
Conventionsthaler Pari
Brabänter Thaler
Par.
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 1 pC.
Verluſt
ditto 3 Thaler, 7 PC.,
ditto 5 Frane=Stucke
fl. 2
Preußiſche Thaler
ditto ½ ½
ditto ½.
2⁄
Holländiſche 3 Guldenſtücke
diito Gulden,
Hannsvriſche Thaler, 3.
ditto, fein Silber
Spaniſche Piaſter
Rubel.
21
*=
—
9
1 21
1 4
2.) Wechſel=Cours.
be=
Pfei
hime,
ſpeine:
inten:
lc
Lenſen
hmelbi=
neineſ,
ein=
ſſenlebe=
— Paris k. S.
2 M. 79¾₈
79½ Hambure ſk. S.
2 M. G. Lvon 5k. S. 79½ Bremen ſk. S. 2 M. 12 M. Wien
in Papier k. S.
12 M. 40 Berlin
in Cour. k. S
2 M. 330 Dien k. S. 101½ Leipzig ſ. S. in 20 kr.ſt. 2 M. zur M. 1 Baſel Er. S. Kuͤrnberg Ck. S.
Briefe
100½
148
442½
100¾
100
8½
inmel
Il.
he.