Darmstädter Tagblatt 1820


05. Juni 1820

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

Polizey.

5. J u n i
T a x e.

1820.

netzgerfeilſchaften.
ſenfleiſch


dfleiſch
ebfleiſch

melfleiſch
weinenfleiſch
nken und Dorrſteiſch
ck


enfett-
emmelsfett

zwweineſchmalz, unausgelaſ.
zweineſchmalz, ansgeſehe.
renleber

en

11Pf. 1 Pf. ſoll wieg. 40. Pi. kehbe. Pfl 1r. L. 11 Bratwurſte 15 Kummel od. gem. 10 1) Leberwurſt, von pur Schweinen. 114 füͤr 1 kr.
Hros 8 ½ 7 11 Blutwurſt, desgleichen 12 2 kr. 16 9 3 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 1 kr.
Waſſerweck 7 Beb 9 3 Leber oder Blut von anderm 1 kr.
Ralzwes 18 Schlachtvieh iſt 8. 1 kr.
Milchbrod. 5) . 22 Franz. Milchbr. 1 kr. 52 20 Brod. ſſoll wieg.! Ern 5Mülchlger Laib Brod ſoll 20 10. L. H.. gelten 10 kr. 20 Roggenbrod für 2 kr. 10 22) 2 kr. 1 2) 21 Bier. kr. 5
- 6 kr. 2
22 1) Lagerbier, die Maas 5) .
- 12 kr. 5 18 2 l Jungbier,

Mehl.
ommehl, Ein Malter,
bemnzfber verſchiedenen Corten
bülingmehl

smehl


lomehl
onehl
Andere Victualien.
efe, die Ms. 36 kr. Milch, 8 kr.
er, friſche, das Pfund

II. Marktpreiſe.

fl., Lr. fl. kr. fl. 4 48 Handkäſe, das Stück 2½
Eine Schnepfe 8 Eyer 5 Stück 4) Eine Gans, 1 10 8 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 8

Eine Ente 8 42) Wildprett. Ein altes Huhn 18) Haaſen, das Stück Ein Paar junge Huhner oder Hähne 4 481
Hirſchwild, das Pfund Ein Paar junge Tauben Rehwild, das Pfund Fiſche. Geſl ü ge l. Das Pf. Hecht 28 kr. Karpfen 24 kr. 20) Ein Feldhehn 1 Aal 32 kr. Weißſiſche 5 kr.

kr.

48
24
43
20

I. Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Waizen,
Spelz
Geriſte
Hafer,
Korn
Datum
des
Dag Haluͤr vrt. Das Bialich vertr od Saltiu iumr. loas Manier Der. das Sialaeh oerr.
Aemter.

genhauſen
1sheim
amſtadt
zurg
inberg
1h
l1sheim
penheim
wpertheim
enberg
1ch
felden
ſgſtadt-
heim

elsheim-
heim

genſtadt
nheim
adt
Umichelbach
pfen
igenberg

Amtsberichts. fl. kr. Pltr, fI. kr. Mltr fl. ke. Mlerl fl. kr. Mltr. fl. kr. Mltr 27. Mai 5 12 15 4 25 3 46 62 3 28 19 30. Mai 4 35 24 3 20 30 3 24 94 31. Mai 3 30 20 28. Mai. 5 5 4 8 12 26 31. Mai 3 26 26 3 15 31. Mai 30. Mai 31. Mai 1 4 10 50 8 24 31. Mai . G 31. Mai 4 8 28. Mai 27. Mai 4 10 15 3 24 587 27. Mai 4 2 3 28 12 3 3 6 3 16 30 31. Mai. I [ ][  ][ ]

Policey=Publikandum.
Auf die von dem Großh. Ober=Baucolleg erhaltene Nachricht, daß dermalen keine oͤffentlichen Plaͤtze und
Straßen auszuebnen und daher aller Schutt vor die Stadt zu bringen ſeye, finden Wir uns veranlaßt, die
fruͤhere Polizeyliche Verfuͤgung vom 18. Maͤrz 1817. zu wiederholen und dem zur Reſidenz gehoͤrigen Publikum=
bei
10 fl. Strafe aufzugeben, allen Baukummer und Schutt nirgends, als bei der Berganlage im herrſchaftli=
chen
Bosquet abladen zu laſſen.
Es wird in dieſer Hinſicht die Ausfuhr allen Schutts und Baukummers aus der Stadt einzig und allein an/
Mainthor geſtattet. Wer indeſſen dergleichen zu eigenem Gebrauch anderswohin fahren laſſen will, hat ſich von,
dem Großherzogl. Platzmajor von Roſenberg einen fuͤr ein anderes Stadtthor guͤltigen Paſſirſchein zu erbitten.
Darmſtadt am 24. Mai 1820.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Inſpector.

Verſteigerungen.
1) Montag den 5ten Juni Nachmittags 2 Uhr,
ſoll der dem Georg Stumpf und Schreinermeiſter Loͤ=
ſergehoͤrige
, im Heinheimer Feld gelegene Garten,
pag. 291. No. 15. und 16. in der 28ten Laag linker
Hand des Herlen Weas, auf dem heiligen Kreuz, bef.
Peter Buͤttner und Moſes Schneider, 1 Mrg. 1Vrtl.
9 Ruth. alt Maas, oder 1 Mrg. 1 Vrtl. 12 Klftr.
neues Maas enthaltend, auf dem allhieſigen Rath=
haus
, unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedingungenoͤffentlich verſteigt und falls ein annehm=
lich
Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden ſogleich un=
widerruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 4ten May 1820.
Zaubitz.
2) Mittwoch den 7ten Juni und die folgenden Ta=
ge
in den gewoͤhnlichen Stunden ſollen in Lit. F. Nro.
6. in der Rheinſtraße Gold, Silber, Pretioſen, Klei=
der
, Bettwerk, Weiszeug, Leibgeraͤth Porcellain,
Glaswerk, Kupferſtiche und allerhand Hausrath, ſo=
dann
eine Chaiſe gegen gleich baare Zahlung an den
Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden. Bemerkt
wird dabei, daß die Mobilien, unter denen ſich meh=
rere
Sophaͤs, große Spiegel, ein ſehr ſchoͤnes Ser=
vice
Pariſer Porcellain ꝛc. ꝛc. befindet, groͤßten=
theils
modern und ſehr gut erhalten ſind,
Darmſtadt den 18. Mai 1820.
Wilkens, Hofrath.
In Auftrag.
3) Montag den 19ten Juni d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſoll das dem Burger und Mehlhaͤndler Jo=
hannes
Kreh dahier gehoͤrige, in der Gardiſtengaſſe
gelegene Wohnhaus Lit. G. No. 137. auf dahieſigem
Rathhaus öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigt
werden. Darmſtadt den 12ten May 1820.
Zaubitz.
4) Montag den 5ten Juni Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das der Huthmacher Schwabiſchen Wittwe gehoͤ=
rige
mit Lit. C. Nro. 11. bezeichnete, in der großen
Bachgaſſe gelegene Wohnhaus, auf dem hieſigen Rath=
haus
unter den im Termin bekannt zu machenden Be=
dingungen
nochmals oͤffentlich verſteigt, und dem
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 21ten April 1820.
Z au b i tz.
5) Die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des verſtorbenen

Großh. Heſſ. Obriſtkaͤmmerers Freiherrn von Uttenrod
gehoͤrigen Effecten ſollen Montags den 5ten Juni und
ſolgende Tage des Vormittags um 8 und des Nachmit.
tags um 2 Uhr in dem Jagdhauſe an die Meiſtbieten=üh
den oͤffentlich verſteigt werden.
en kir.
Darmſtadt den 25. Mai 1820.
2
Vermoͤge Auftrags Großh. Hofgerichts
Hahn, Hofgerichts=Rath.
6) Montag den 5ten k. M. Mittag 1 Uhr ſollen von
den herrſchaftlichen Fruͤchten zu Gernsheim
350 Mltr. Korn
Gerſte
400
420
Spelz
rn
meiſtbietend oͤffentlich verſteigt werden.
Gernsheim den 18. Mai 1820.
Großherzogl. Heſſ. Rentamt daſelbſ.
7) Freitag den 9ten d. M. und die folgenden Tageiſ=
jedesmal
des Morgens um 8 Uhr, ſoll in dem Darmi
ſtaͤdter Oberwald nachſtehendes Brennholz, als:
159 Stecken Buchen Scheitholz,
120½
Oberholz,
45
Eichen Scheitholz,
57
Oberholz.
Aſpen Oberholz,
10
463
Buchen Stockholz,
Eichen Stockholz,
62
Buchene Baumwellen
3950 Stuͤck
500
Eichene Baumwellen und
5925
Aſpene Erdwellen,
unter denen bei der Verſteigerung bekannt zu machendel.
Bedingungen an hieſige Einwohner oͤffentlich verſteigen
werden. Die Steigliebhaber belieben ſich am Einſiedeſ
einzufinden. Darmſtadt den 3. Juni 1820.
Der Stadtmagiſtrat.
E. C. Seidel.
8) Montag den 5ten Juni Nachmittags 3 Uhr ſollh,
das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des dahier verſtorbenel
Burgers und Schneidermeiſters Chriſtoph Walker gehillen=
rige
Wohnhaus in der Schulzengaſſe Lit. B. Nro. 111
auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich an deſ
Meiſtbietenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 30ten May 1820.
Zaubitz.
9) Mittwoch den 17. Juni a. c. und folgenden Tag
ſollen im Graͤfenhaͤuſer Gemeindswald gegen 900 Steſſe=

[ ][  ][ ]

E. tannen Scheitholz und 90 Bautannen, unter Vor=
bealt
der Ratiſikatton Großherzoglicher Regierung an
v Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden, welches
m dem Bemerken bekannt gemacht wird, daß dies vor=
zuͤlich
gute Holz auch ins Ausland verkauft werden darf,
uch der Verſteigerung aber kein Nachgebot angenom=
mt
werden ſoll. Darmſtadt den 20. Mai 1820.
kn
In Auftrag Großh. Heſſ. Adminiſtrativ=Amts daſ.
Zaubitz.
0) Dienſtag den 27ten Juni Nachmittags 3 Uhr ſoll
az allhieſigem Rathhaus das in der Rheinſtraße Lit. F.
N. 6. gelegene Wohnhaus des verſtorbenen Handels=
nm
zm ins Michael Kaula oͤffentlich an den Meiſtbietenden
veſteigt, und, wenn ein annehmliches Gebot geſchieht,
unn ſyeich unwiderruflich zugeſchlagen werden. Zugleich
verkt der Unterzeichnete, daß das Haus auch aus
er Hand verkauft werden kann und daß die Liebha=
u
ſich deßhalb und wegen der Bedingungen an ihn wen=
de
koͤnnen.
darmſtadt den 25. Mai 1820.
Wilkens, Hofrath.
In Auftrag.
Waiſenhaus=Nachricht.
ien
5 Monat April 1840 iſt Folgendes für die Waiſenkinder einge=
gangen
.
An Gaben und Geſängen, für Geſänge und Fürbitten.
en 1ten, zur Leiche zu ſingen Nro. 576, dem Kaufmann
om Walker, 1fl. 12kr. Den 5ten, zur Leiche zu ſingen Nro.
und 576 dem Wagenmeiſter in Dienſten des Großh. Poſt=
nſters
Herrn Wiener, Ernſt Nebel, 48kr. Eod., zur Leiche
zungen dem Sohn des verſtorbenen herrſchaftlichen Heubinders
[uld Nro. 470 30 kr. Den 7ten, zur Leiche zu ſingen Nro.
3und 282, der Ehefrau des Burgers, Schloſſers und Feilhau=
rliſters
Selinka, 1fl. 21 kr. Eod., zur Leiche zu ſingen No.
57 dem Burger und Sibmachermeiſter Brückner, 48 kr.
De8ten, zur Leiche zu ſingen dem Burger und Schuhmacher=
riſter
Klump Nro. 576, 47= und 579, 1 fl. 12 kr. Eod., zur
cſe zu ſingen Nro. 268 und 676, dem Burger und Schneider=
miter
Storck, 48kr. Eod., zur Leiche zu ſingen Nro. 470,
und 678, dem Sohn des verſtorbenen Burgers und Zimmer=
gellen
Schröter, 30 kr. Eod., zur Leiche zu ſingen dem Kin=
es
Burgers und Friſeurs Müller Nro. 67o und 693, 48 kr.
Ve9ten, zur Leiche zu ſingen Nro. 267 und 470, dem Großh.
Aigraveur Huhn, 1 fl. 21 kr. Den 10ten, Opfer von Rohr=
a
, 2 fl. Eod., von Reinheim desgleichen, 12kr. Eod., zur
xezu ſingen dem Kinde des Großherzoglichen Hofgerichtspro=
ulliſten
Herrn Geißler, 1fl. 12 kr. Den 12ten, zur Leiche
ngen 47o, Herrn Paſſavant, Kaufmann von Frankfurt,
30 kr. Den 14ten, zur Leiche zu ſingen Nro. 685 u. 696,
ve. Großh. Staabsquartiermeiſter Herrn Hartmann, 2fl. 42 kr.
emHe, zur Leiche zu ſingen dem Sohn des Großh. Canzleiſekre=
älherrn
Boos Nro. 688, 48 kr. Den 15ten, zur Leiche zu ſingen
er Sohn des Großh. Leiblakai Herrn Delp, 2fl. Eod., Gott
u tten in dem Liede Nro. 471, 48 kr. Den 18ten zur Leiche
l ungen dem Kinde des L. Wagner Nro. b76 und 699, 30 kr.
5 llEo, Gott zu danken für Geſundheit, zu ſingen Nro. 32 und
m 48 kr. Den 19ten, zur Leiche zu ſingen der Tochter des
in 8rzers und Gaſthalters zur Krone Herrn Wiener, 1fl 36 kr.
zur Leiche zu ſingen dem Hoboiſt Willmann, 48 kr.
n H50, zur Leiche zu ſingen der Ehefrau des Großh. Kollegien=
u
awwärter Koch Nro. 686 und 7o1, 1fl. 12 kr. Eod., für
inrankes Kind zu beten 12 kr. Den 23ten, zur Leiche zu ſin=
11ſtro. 281 und 267, ber Tochter des Herrn Kaufmann Brück=
el
1 fl. 21 kr. Eod., Gott zu bitten um Geſundheit und
Ven für ein abweſendes Kind, zu ſingen Nro. 640, 1fl. 36 kr.
entn de 24ten zu ſingen Nro. 416, 2 fl. 42 kr. Eod., aus dem

Opfer der hieſigen Stadtkirche 30 kr. Den 25ten zur Leiche zu
ſingen Nro. 265, der Ehefrau des Säcklermeiſters Kirchhöfer, 40
kr. Eod., 30 kr. Gott für einen erfüllten Wunſch zu danken,
und um fernere Geſundheit zu bitten, zu ſingen Nro. 374. Den
26ten, zur Leiche zu ſingen dem Großh. Kirchen und Schulraths=
Regiſtrator Brückner, 2fl. 41 kr. Eod., zu ſingen für den Hos=
pitaliten
Müller Nro. 371, 391 und 333, 30 kr. Eod., von
einer im Hauſe geweſenen Geſellſchaft 3 fl. 18 kr. Eod., für
ein krankes Kind zu beten, 1 fl. Eod. 1fl. 21 kr., geopfert zu
Trebur am Sonntage Cantate.
Im Opferſtock haben ſich vom Monat April 1820 vorgefunden
59 fl. 5 kr. mit folgenden Bemerkungen: 1) 3 Stück Louis=
dor
in Gold. Kinder betet für dieſe kleine Gabe folgendes: 1)
bittet Gott, daß er unſern alten Fürſten noch viele Jahre woll=
te
leben laſſen, damit er den Text am Palmarum Sonntage noch
recht oft beſtimmen, und die Freude des Erfolgs, wie an dem
letzten, noch oft erleben könnte. 2) Betet für euch, daß derſelbe
Herr die dermaligen Vorſteher des Waiſenhauſes ſo möge immer
beiſammen laſſen, damit die Geſchenke auch vernünftig ange=
wendet
werden. 2) Das Lied Nro. 416 zu ſingen, 2 fl. 41 kr.
3) Für die Erfüllung eines Wunſches 24 kr. Dankſagung für
eine geheilte Wunde, 24 kr. Von einer Ungenannten den 4ten
Avril 1820. 5) Von einem ungenannten Bürger 48 kr., bit=
tet
die Lieder 386 und 387 zu ſingen. 6) Gott wolle mir eine
glückliche Niederkunft geben und unſere Nahrung für die Gene=
ſung
eines Knaben, 2 fl. 41 kr. 7) Lieben Kinder, ſinget mir
das Lied j04 aus dem alten Geſangbuch, 1fl. 8) Den 18ten
April 1 fl. 21 kr. 9) Dem lieben Gott zu danken für eine glück=
liche
Niederkuuft, und zu bitten daß er möge allen ihre Geſund=
heit
ſchenken und die Lieder zu ſingen Nro. 460 und 350, 1 fl.
In Papieren ohne Auf= und Inſchriften: 1) 2 fl. 41 kr. 2)
67 kr. 3) 18 kr. 4) 24 kr. 5) 1 fl.
2.) Legate, geſchenkte Schulden und Geſchenke von Erb=
ſchaften
.
Den 4ten eine geſchenkte Schuld von Herrn Lautz in Umſtadt
von 4 fl. Den 15ten ein Legat von Herrn Hofbildhauer Eck=
hardt
, 15fl. Eod., eine geſchenkte Schuld von Herrn Hutfabri=
kant
Ziegler dahier, 14 fl.
Feilgebotene Sachen.
1) Ein dreyſtoͤckiges Wohnhaus in der Altſtadt,
welches zu einem jeden Gewerbe geeignet, 5 Logis ent=
haͤlt
und mit einem guten Keller und Brunnen verſehen
iſt, ſteht unter annehmlichen Bedingungen aus freier
Hand zu verkaufen.
2) In Lit. E. Nro. 56. in der Rheinſtraße iſt ein
fehlerfreies Pferd, welches zum Fahren und Reiten zu
gebrauchen iſt, aus freier Hand billig zu verkau=
en
.
3) Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe iſt eine Kaute
Dung zu verkaufen.
4) In der neuen Straße hinter der Stadtkirche,
neben dem Maurermeiſter Ganſiſchen Hauſe iſt Kieß,
die einſpaͤnnige Fuhre zu 6 kr. und die zweiſpaͤnnige zu
10 kr. zu verkaufen.
5) Eine ſchoͤne friſche Auswahl Pariſer Porcellain
zu ſehr billigem Preiſe und im Garn gebleichte Hanf=
leinwand
von 16 bis 26 kr. pr. Elle iſt angekommen bei
Alexander Wolf, im alten Waiſenhaus.
6) In dem Moldenhaueriſchen Hauſe am Louiſenplatz
ſind fortwaͤhrend reingehaltene gute rothe und weiſſe alte
Rheinweine die Ohm 58 bis 90 fl., ſo wie auch juͤn=
gere
um wohlfeilere Preiße zu erhalten, und ſtehen
auf Verlangen die Proben zu Dienſten.
7) Das zur Verlaſſenſchaft der verſtorbenen Witt=

[ ][  ][ ]

we Enes gehoͤrige Wohnhaus vor dem Jaͤgerthor, Lit.
H. Nro. 71. ſteht unter annehmbaren Bedingungen aus
freier Hand zu verkaufen, und das Naͤhere bei Unter=
zeichnetem
zu erfahren.
Darmſtadt den 2ten Juni 1820.
Paulus Gervinus,
Curator der Maſſe.
8) In Lit. D. Nro. 4. auf dem Markte ſind 40
Malter Korn aus freier Hand zu verkaufen.
9) Unterzeichnete hat außer andern Gattungen von
Pflanzen, auch Kopfſellerie und Welſchlauch zu verkau=
Pfeil wohnhaft am kleinen Woog.
fen.
10) Ein Garten vor dem Beſſungerthor ſtoͤßt auf
die Beſſungerſtraße und iſt zu einem Bauplatz geeignet,
iſt unter ſehr annehmbaren Bedingungen aus freier Hand
zu verkaufen. Sollte ſich etwa ein Schreiner als Kän=
fer
vorfinden, ſo kann derſelbe den ganzen Kaufſchilling
an neuer Bauarbeit abverdienen. In Lit. J. Nro. 9.
vorm Beſſungerthor zu erfragen.
11) Bei Schloſſermeiſter Nuͤrnberger vor dem Beſ=
ſungerthor
ſind nachſtehende vorzuͤglich ausgetrocknete
Holzſorten billig zu verkaufen: 4000 Fuß tannenes ge=
ſchnittenes
Bauholz, eine Parthie Rheinbord von ver=
ſchiedener
Laͤnge und von 1-2 Fuß Breite, ein Reſt
eichene und tannene Diele.
12) In der Paͤdagoggaſſe Lit. D. Nro. 76. werden
vorzuͤglich gut erhaltene gelbe Kartoffeln Malter= und
Simmerweiſe verkauft.
13) Es wuͤnſcht jemand 3 auch 3½ Pfund ſchoͤn ge=
ſponnenes
flaͤchſenes Garn zu kaufen; das Naͤhere bei
Ausgeber dieſes.
14) Leinkuchen zu 4 kr. das Stuͤck findet man bei
A. F. Jordis in der Rheinſtraße.
15) Mein in der großen Kaplaneigaſſe ſtehendes mit
Lit. C. Nro. 31. bezeichnetes Wohnhaus, beſtehend in
8 Wohnungen nebſt Kammern, Bodenkammern, auch
Stallung, einem unverſiegbaren Brunnen und 2 ge=
woͤlbten
Kellern, iſt unter annehmbaren Bedingungen
Johannes Heß.
aus freier Hand zu verkaufen.
16) Bei dem Handelsmann Ludwig Gottlieb da=
hier
, iſt eine vollſtaͤndige Schloſſerwerkſtaͤtte nebſt Blas=
balg
und Ambos mit einem Horn, zu haben. Alle hier=
zu
gehoͤrigen Beſtandtheile befinden ſich noch in dem be=
ſten
und brauchbarſten Zuſtand. Ferner ſind bei dem=
ſelben
hoͤlzerne und blecherne Badbuͤtten zu leihen und
zu verkaufen.
17) Daß bei mir aͤchter Rheinwein 1818ter, die Maas
zu 40 kr. und 1819ter, die Maas 24, 32 und 36 kr. zu
haben iſt, macht hiermit ergebenſt bekannt
Louis Rückert,
in der großen Bachgaſſe.
18) Unterzeichneter empfiehlt hiermit ſeine ſelbſt ver=
fertigte
Reit= und Fliegengarne nach den neueſten Deſ=
ſins
, ſo wie auch ſeine Seilerwaaren von vorzuͤglicher
Guͤte, Pechkraͤnze und ſogenannte gruͤne Wagen=
ſchmiere
, wie auch ſeine Specereiwaaren, und verſpricht
ſolche gegen die billigſt moͤglichſten Preiße zu verkaufen.
Joh. Valentin Waͤgebauer,
Lit. C. Nr. 4. der Holzſtraße.

19) Nr. 96. in der Bauſtraße iſt eine Kaute Dung
verkaufen.
20) Breiter Engliſcher Koͤper=Nankinet in all=
Farben fl. 1. pr. Staab; fein gelber Nankin fl."l
6 kr. pr. Stuͤck; grau melirter Caſimir fl. 2.15 kr. yhher 6
Staab nebſt verſchiedenen Reſter Tuch in allen Farbe
werden in Frankfurt auf der Fahrgaſſe Lit. A. Nr. 7.
gen der Doͤngesgaſſe uͤber verkauft.

Zu vermiethen.

hlum.

1) Lit. F. Nro. 12. gegen dem Collegienhaus uͤhlsliſ=
bei
Ephraim Bentheim kann taͤglich der 3te St=
ner
:
bezogen werden beſtehend in 7 großen heitzbaren Zi
1*
mern, Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz ülpren=
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
ro.
2) In Lit. H. Nro. 66. am Jaͤgerthor iſt ein Lo=
zu
vermiethen, beſtehend in drei heitzbaren Zimmereh m.
Kammer, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgebray, "5
der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kanken
3) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in Maä=
Neckar= und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage, unn
Ganzen oder getrennt, zu vermiethen. Der Einzeo'
kann ſogleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß Maurermeiſthb
4) In Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt ein volpeiei-
ſtaͤndiges
ſehr ſchoͤnes Logis mit Kuͤche in der bell A'=
Etage zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
5) Lit. J. Nro. 5. vor dem Beſſungerthor ein
gis beſtehend in Stube, zwei Kammern, Küche, K.
ler, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchküͤchlch;
.
Taͤglich zu beziehen.
6) An der Stadtkirche Lit. D. Nro. 116. iſt die Jäſi
Etage, beſtehend in 4 heitzbaren Zimmern, Kamme=lhü
Bodenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mih=
gebrauch
der Waſchkuͤche zu vermiethen und taͤglich
beziehen.
9) A.
7) Dem Hariſchen Garten gegenüber, iſt ein Lohlnalh=
von
3 heitzbaren Zimmern, Kabinet, Kuͤche, Kelleſnaenlin
Holzplatz, Magd= und Bodenkammer zu vermiethe 1
und kann ſogleich bezogen werden.
8) In dem Hauſe am Louiſenplatz Lit. F. Nr. 11. ſehrs
ein großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
9) Nr. 121. in der Langengaſſe ein Logis mit Bett
Moͤbel, und mit der Ausſicht auf die Straße.
10) In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor de c
Jagerthor ſind mehrere Logis zu vermiethen. Manm
Einzug kann ſogleich ſtatt finden.
Dillmannliner,
11) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtra
im Nebenbau, beſtehend aus 2 heitzbaren Zimmern, ein=
Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch

Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann
12) Ein Logis in der großen Neckarſtraße, beſtehel
in 5 Pieçen, Kuͤche, Keller, Bodenkammern und M.
gebrauch der Waſchkuͤche. Bei Ausgeber dieſes zu
fragen.
13) Im Birngarten im Hinterbau, iſt eine Stube
der Ausſicht in die Gaͤrten, mit oder ohne Moͤbel,
eine einzelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu be
hen. Das Naͤhere bei Ausgeber dieſes.

[ ][  ][ ]

J. 4) Bei Brandweinwirth Renner in der Neckar=
rrße
iſt ein Logis von 2 Zimmern, Kuͤche, Keller
his Böden zu vermiethen und gleich zu beziehen.
5) In der Bauſtraße Nro. 88. iſt im Hinterbau
zlcher Erde ein Zimmer für eine ledige Perſon zu
Andzpeniethen.
A. 6) In Nro. 124. der langen Gaſſe ſind zwei Lo=
3 ſogleich zu beziehen.
7) Vor dem Beſſunger Thor, dem alten Schießplatz
eenuͤber, iſt der untere Stock zu vermiethen, beſtehend
heizbaren Zimmern, 1Kabinet, Kuͤche, Keller, Bo=
i
ne gerjammer und Holzplatz, und kann taͤglich bezo=
zun
)z werden.
8) Eine Wohnung, beſtehend in einem tapezirten
ſimer, Kabinet, Kuche und Vorplatz, iſt in Lit. D.
6. auf dem Markt, an eine einzelne Perſon zu verlei=
und kann ſogleich bezogen werden.
m. 9) In der Bauſtraße Nro. 96., im Hinterbau,
rnandlkein Logis von 4 Zimmern 1 Kammer, 1 Kuͤche,
. eis eller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
en EazVermiethen.
0) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 66. iſt im Hinter=
ſ
ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern nebſt Kabinet,
he, Kammer, Bodenkammer Keller und Holzplatz,
ſen Ende des Auguſts beziehbar, zu vermiethen.
1) In einem in der angenehmſten Gegend der Neu=
r
.it, nahe am Eingang nach der Altſtadt gelegenen
hnhauſe ſind 3 bis 4 ſchoͤne Stuben mit Bett und
bel auf kurze oder laͤngere Zeit zu vermiethen, zu=
ich
ſind in dem Hauſe auſſer allen uͤbrigen Bequem=
eiten
Speiſen und Getraͤnke zu haben. Das Naͤhe=
eſt
Lit. E. No. 27. zu erfahren.
mm 2) An der Waiſenpumpe No. 52. zwei Stiegen
n hhrh ein Logis, von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller,
zſtall und Bodenkammer, den 1. Juli zu beziehen.
3) Am Loͤwenbrunnen Lit. D. Nr. 23. ein Logis im
ſſoiterbau, beſtehend in 1 Stube, Kammer, Kuͤche und
enkammer; ſogleich zu beziehen.
4) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 29. iſt
i Logis mit Bett und Moͤbel und der Ausſicht auf
mſiStraße an eine ledige Perſon zu vermiethen und
lich zu beziehen.
5) In der Spitalſtraße, Lit. F. Nr. 57. iſt im Vor=
nhauſe
die obere Etage zu vermiethen.
6) Lit. D. Nr. 123. ein Logis, beſtehend in Stube,
nmer, Keller und Holzplatz; iſt bald zu beziehen.
7) In der Louiſenſtraſe Lit. F. No. 17. iſt die
ſtlere Etage aus 4 heizbaren Zimmern beſtehend,
aſt Boden, Keller und Holzplatz zu vermiethen und
maͤlich beziehbar.
8) In der Waldſtraße Nr. 65. ein Zimmer zu ver=
athen
, das in einigen Tagen bezogen werden kann.
19) Lit. C. Nro. 142. an der Eiche ein Logis drey
egen hoch mit der Ausſicht auf die Straße, wel=
in
Stube, 2 Kammern, Kuͤche und Keller beſteht,
ſogleich bezogen werden kann.
50) In der kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 81. ein
is zwei Stiegen hoch, von Stube, Kammer, Kuͤ=
ſch
, Bodenkammer und Keller, welchesſ bald bezogen
widen kann.

31) Lit. A. Nr. 35. in der zweiten Etage, 3 heizbare
=
Zimmer, 1Kabinet, voden, Keller, Holzſtall u. Mit=
gebrauch
der Waſchkuͤche; iſt taͤglich beziehbar.
32) In Lit. D. Nr. 119. dem Polizei=Bureau gegen
uͤber iſt ein Logis im Hinterhauſe, welches in zwet heitz=
baren
Stuben, Kammern und Kuͤche, desgleichen Bo=
denkammer
, verſchloſſenen Keller und Holzplatz beſteht,
zu vermiethen und kann in dieſem Monat bezogen
werden.
33) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 112. ein Logis,
mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
Kuͤche, Kammer und Holzplatz, welches im Juni bezo=
gen
werden kann.
34) Auf dem Louiſenplatz Nr. 11. iſt Stallung, Re=
miſe
und Heuboden zu vermiethen.
35) In meinem Hauſe am Carlshoferweg iſt ein Logis
eine Treppe hoch zu vermiethen, beſtehend in einer
Stube, Kammer Kuͤche, Keller und Holzſtall, und
kann ſogleich bezogen werden.
Großmann.
36) In meinem neuen Hauſe in der Hügelſtraße,
neben Herrn Geheimenrath Minnigerode, iſt ein Logis
von 3 heitzbaren Zimmern Bedienten= und Magdſtu=
be
, Kuͤche u. ſ. w. zu vermiethen. Es kann auch Stal=
lung
fuͤr zwei Pferde nebſt Chaiſenremiſe und Heubo=
den
abgegeben werden.
Friedr. Har.
37) Lit. H. Nro. 43. vor dem Jaͤgerthor iſt die mitt=
lere
Elage, beſtehend in 2 heitzbaren Zimmern, 2 Ka=
binet
, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen.
38) Lit. D. Nr. 110. an der Stadtkirche ein Logis,
mit der Ausſicht nach dem Markt, beſtehend in 3 Zim=
mern
Kuͤche, Keller, Bodenkammer Holzplatz und
Waſchkuͤche. Iſt Ausgangs Juni beziehbar.
39) In der kleinen Caplaneigaſſe Nro. 38. ein Lo=
gis
gleicher Erde, welches ſogleich bezogen wer=
den
kann.
40) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 79. im 3. Stock,
ein ſchoͤnes Logis vorn heraus, von 3 heitzbaren Zim=
mern
, 2 Kabinetten, Kuͤche, Keller und was zu ei=
nem
vollſtaͤndigen Logis gehort, und kann taͤglich be=
zogen
werden.
41) Lit. H. Nro. 131. vorm Beſſungerthor ein Lo=
gis
gleicher Erde, von 5 Pieçen, Kuͤche, Keller und
Boden, zuſammen oder getheilt zu vermiethen.
42) Bei dem Fuhrmann Ruͤck in der kleinen Arheil=
gerſtraße
ein Logis eine Stiege hoch im Seitenbau,
beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Boden, Kel=
ler
und Holzplatz, kann im Juli bezogen werden.
43) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 59. im
Hinterbau ſind 2 vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
44) Ein Logis in der Schulzengaſſe Lit. E. Nro. 43.
eine Stiege hoch im Vorderhaus, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Alkov, Kuͤche, Bodenkammer und
Keller, welches Anfangs Juli bezogen werden kann.
45) Unterzeichneter iſt willens ſeine Wirthſchaft vor
dem Jagerthor nebſt einem Logis eine Stiege hoch,
welches taͤglich bezogen werden kann, zu vermiethen.
Peter Doͤrr.

[ ][  ][ ]

46) In Lit. A. Nro. 93. der Obergaſſe iſt ein Logis
eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Holzplatz und Boden;
ſodann eine Stube mit Moͤbel, fuͤr eine ledige Per=
ſon
ebenfalls mit der Ausſicht auf die Straße und
im Hinterbau ein Logis, beſtehend in einer Stube
zwei Kammern, Kuͤche und Boden zu vermiethen
welches erſtere baldigſt und beyde letztere ſogleich
zu beziehen ſind.
47) In der Luiſenſtraße Lit. F. Nro. 26. iſt zwey
Stiegen hoch eine Wohnung, beſtehend in 7 Zimmern,
wovon 5 heitzbar ſind, nebſt Kuͤche Holzplatz, Kel=
ler
und Boden zu vermiethen, welche den 1ten Juli
bezogen werden kann.
48) In der Marktſtraße, Lit. D. Nr. 10., iſt im
zweiten Stock ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern nebſt
Kabinet, mit der Ausſicht auf die Straße, einer Kuͤche
im Seitenbau, Stube, 2 Stubenkammern, 1 Kuͤche
2 Bodenkammern, bis den 1. Auguſt beziehbar, im Gan=
zem
yder getheilt zu vermiethen.
49) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 117 iſt ein Logis
zu vermiethen, daſſelbe beſteht in 2 heizbaren Zimmern,
ein Kabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und ver=
ſchloſſenen
Holzplatz, auf Verlangen kann auch noch
ein heizbares Zimmer dazu abgegeben und ſogleich bezo=
gen
werden. Sodann ein Zimmer mit Moͤbel mit der
Ausſicht auf die Straße.
50) In Nr. 16. der Louiſenſtraße ſind drei Zim=
mer
auf dem Seitenbau mit Bett und Moͤbel auf drei
bis vier Monate zu vermiethen.
51) In der langen Gaſſe Nr. 117. iſt ein Logis mit
Bett und Moͤbel zu vermiethen, welches bald bezogen
werden kann.
52) Lit. B. Nr. 18. in der großen Ochſengaſſe iſt
das untere Logis, welches zu jedem oͤffentlichen Ge=
werbe
geeignet zu vermiethen, ſo wie auch 1Stiege
hoch eine große ſchoͤne moͤblirte Stube mit der Ausſicht
auf die Straße fuͤr eine auch zwei ledige Perſonen,
und koͤnnen gleich bezogen werden.
53) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. iſt im Vor=
derhauſe
die 3te Etage, beſtehend aus 4 ſchoͤnen Zim=
mern
, 2 Kabinets, 2 Kuchen, 2 Bodenkammern, 2
Holzplaͤtzen und Mitgebrauch der Waſchkuͤche ganz oder
getheilt taͤglich zu beziehen.
54) Lit. A. Nr. 27. in der großen Arheilgerſtraße
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Kel=
Ler und Holzplatz; iſt ſogleich zu beziehen.
55) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 60. ein
Logis mit Bett und Moͤbel an eine ledige Perſon zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
56) Lit. C. Nr. 20. in der Viehhofsgaſſe, bei der
Wittwe Schmidt, iſt ein Logis zu vermiethen.

57) In des Schreinermeiſter Breiderts neuem Hauſe
m der Neckarſtraße ſind noch einige Logis abgetheilt und
etwa nach beliebiger Groͤße zubeziehen. Auf Verlangen
kann auch Remiſe und Pferdeſtall dazu gegeben werden.
58) In Lit. F. Nro. 58. der Waldſtraße eine Stube
mit Moͤbel.
59) Im Birngarten iſt ein vollſtaͤndiges Logis in ei=
nem
Vierteljahy zu beziehen.

60) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 38. ein vollſtaͤnh k.
diges Logis im Seitenbau, welches bis den 1. Augilsha
bezoaen werden kann.
65) In Lit. D. Nr. 121. der Kirchſtraße ein großley iüh.
han=
ſchoͤnes
Logis zu vermiethen.
62) Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe ein Logis,
ſtehend in Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzpla
und kann bis den 16. Auguſt bezogen werden.
63) Ein vollſtaͤndiges Logis gleicher Erde, in dem
den Kindern des Burgers Abraham Hochſtätter gehoͤr
gen Hauſe in der Thurmgaſſe, iſt zu vermiethen,
kann bis Ende Juni bezogen werden.
L. Lucas, als Curator.
64) In meinem neuerbauten Hauſe iſt nur noch eln.
Laden mit einem Comptoir und einem Logis zu vermi
then, und kann ſogleich bezogen werden; auf Verlange
wird auch der Laden ohne Logis abgegeben.
J. N. Gütlich.
65) Auf dem von Riedeſeliſchen Berg, in Nro. 3
iſt ein Logis gleicher Erde, beſtehend aus Stube, Kan
mer, Kuͤche und Holzplatz taͤglich zu vermiethen;
ner ein Stuͤbchen im Seitenbau den 25. d. zu bezieh=
66) In Lit. E. Nro. 63. der Waldſtraße iſt im un
ten Stock des Vorderhauſes ein Logis beſtehend in
heitzbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Kelle
Boden, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche
vermiethen, und den 8ten Auguſt beziehbar.
67) In Lit. A. Nro. 63. des Birngartens iſt ein Zi
mer mit Moͤbel und der Ausſicht auf die Straße ſogle
zu beziehen.
68) In meinem Vorderhaus iſt das untere Logi=
Martin Zirkel.
vermiethen.
69) In der Neckarſtraße nahe am Caſſinogebaͤud
koͤnnen ein auch zwei tapezirte Zimmer an landſtaͤnt
ſche Deputirte abgegeben werden. Bei Ausgeber di
ſes iſt das Naͤhere zu erfragen.
70) Im Schreiner Breidertſchen Hauſe in der Necka
ſtraue ſind eine auch zwei Stuben mit oder ohne Moͤb=
mit
der Ausſicht auf die Straße wobei auf Verlang=
auch
die Koſt gegeben werden kann, taͤglich zu bezieh=
71) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 64.
die obere Etage im Vorderhaus an eine kleine ſtille Har
haltung zu vermiethen, und kann den 8ten Auguſt bez
gen werden.
72) In der Neckarſtraße beim Schreinermeiſter K=
ler
iſt im mittleren Stock ein Logis zu uermiethen,
ſee.
ſtehend in 3 heitzbaren Zimmern, Kuͤche nebſt den ub
gen Bequemlichkeiten, auch kann auf Verlangen no=
ein
heitzbares Zimmer dazu gegeben werden, und iſt ſi=
gleich zu beziehen.
.
=
13) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. iſt eine Stilh=
ge
hoch eine Stube mit Kammer fuͤr eine oder zwei P=
ſonen
mit Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehe,
74) In der Langengaſſe Lit. B. Nro. 120. ein
gis beſtehend in Stube, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Kl
ler und Holzplatz, welches bald bezogen werden kann.
75) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe e

Zimmer mit Moͤbel, welches gleich bezogen werden kan

[ ][  ][ ]


6) Nr. 105. in der großen Kaplaneigaſſe ein Logis,
h gleich bezogen werden kann.
7) Lit. E. Nr. 16. in ber Louiſenſtraße ſind auf dem
ſſterbau zwei Stiegen hoch, zwei heizbare Zimmer und
ſunheizbares Kabinet, an ledige Perſonen zuſammen
getheilt zu vermiethen.
.
8) Lit. A. Nr. 19. der großen Arheilgerſtraße ein then, und koͤnnen taͤglich bezogen werden.
nuis im 3ten Stock, beſtehend in 2 Stuben, von wel=
h
eine heizbar iſt, 3 Kammern, Kuͤche, Keller, Holz=
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches den
eluguſt bezogen werden kann.

9 Lit D. Nr. 66. eine Stiege hoch ein Logis, beſte=
ue) in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und
enkammer.
0) Lit. J. Nr. 51. vor dem Mainthor ein Logis auf
cher Erde, beſtehend in 3 Stuben, Kuͤche, Keller,
platz, Boden und Mitgebrauch der Waſchkuͤche; es
auch auf Verlangen ein Stuͤck Garten dazu abgege=
ewerden
. Naͤhere Auskunft hieruͤber bei
P. L. Schmitt, neben der Traube.
) In meinem Eckhauſe in der neuen Straße iſt der
Stock, beſtehend in 4 ſchoͤnen heizbaren Zimmern,
vinet, Kuͤche, Keller, Boden und Mitgebrauch der
chkuͤche, zu vermiethen; auch koͤnnen von eben dieſen
mern und auch gleicher Erde 2 Zimmer auf die Dauer
Landtags mit oder ohne Moͤbel abgegeben werden.
Bruſt, Weisbindermeiſter.
2) In Nro. 87. bei Fuhrmann Amrein iſt ein Logis
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz
ider Ausſicht auf die Straße zu vermiethen.
1) In Lit. C. Nro. 24. bei Schuhmacher Stumpf
in dem Viehhof iſt ein Logis von Stube, Kuͤche miethen.
Bodenkammer zu vermiethen.
19 Iu Lit. B. Nro. 54. in der kleinen Ochſengaſſe

90) Bei Nagelſchmiedt Sonnthal am kleinen Roͤhr=
Mhpehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, wel= brunnen iſt im Vorderhaus ein Logis an eine ſtille Haus=
haltung
zu vermiethen und den 24ten Auguſt zu bezie=
hen
.
91) Lit. B. Nro. 13. in der großen Ochſengaſſe ſinb
2 oder auch nur ein Zimmer mit der Ausſicht auf die
Straße, mit oder ohne Moͤbel monatweiſe zu vermie=
92) In Nro. 17. der großen Ochſengaſſe iſt ein voll=
ſtaͤndiges
Logis fuͤr einzelne Perſonen mit modernen Moͤ=
bein
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
93) In Lit. D. Nro. 91. der Brandgaſſe ein Logis,
welches baldigſt bezogen werden kann.
94) Bei dem Hofbuͤchſenmacher Wittemann vor dem
Mainthor iſt fuͤr die Dauer des bevorſtehenden Landtags
ein Logis mit Moͤbel an einen Abgeordneten zu vermie=
then
. Sodann iſt bei demſelben ein kleines Logis glei=
cher
Erde, mit der Ausſicht auf die Straße an eine
kleine Haushaltung oder ledige Perſon abzugeben, wel=
ches
ſogleich bezogen werden kann.
95) In Lit. H. Nro. 55. vor dem Jaͤgerthor auf dem
Wege nach dem Karlshof, iſt ein Logis von Stube,
Stubenkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, verſchloſſe=
nem
Holzſtall und verſchloſſenem Keller zu vermiethen,
welches ſogleich bezogen werden kann.
96) Nr. 58. im Birngarten iſt im Vorderhauſe die
untere Etage ganz oder getheilt zu vermiethen, und bis
den 1. Juli zu beziehen.
97) In der Artillerieſtraße Nr. 31. iſt ein tapezirtes
Zimmer und Kabinet mit Moͤbel, und mit der Ausſicht
auf die Straße zu vermiethen.
98) Lit. B. Nr. 24. im Bockeneck iſt ein Logis zu ver=

ogis im Hinterbau.

l) In meinem neuen Wohnhaus in der großen Ne=
ttraße
im unteren Stock im Vorderhaus ein Logis
ermiethen, beſtehend in 5 heißzbaren Zimmern,
on 3tapezirt, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller, Bo=
Holzſtall und dem Mitgebrauch der Waſchküche,
kann ſogleich bezogen werden.
Koͤhler.
6) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 5. ſind
oͤne heitzbare Zimmer mit Bett und Möbel auf kur=

m ver laͤngere Zeit zu vermiethen, zugleich ſind im
muſe außer allen Bequemlichkeiten Speiſe und Getraͤn=

haben.
) In Nro. 65. an der Eiche bei Leiendecker Seim ein
lſs mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in
de, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, verſchloſſe=
Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche
es im Auguſt bezogen werden kann.
In der Viehhofsgaſſe Nro. 23. iſt ein Zimmer mit
lel fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen billig zu be=

.

1 Hinterbau ein angenehmes Logis mit Garten ſo=
zu
beziehen.

Vor dem Jaͤgerthor bei Maurermeiſter Kehres,

Vermiſchte Nachrichten.
1) Unterm 20. vorigen Monats ſind uns von einem
hieſigen Einwohner Dreißig Gulden zur Vertheilung
unter einige der duͤrftigſten hieſigen verſchaͤmten Armen
zugeſendet worden.
Wir halten uns verpflichtet, dieß zur oͤffentlichen
Kenntniß zu bringen, und bemerken zugleich, daß dieſes
Geſchenk unter Zehen hieſige Duͤrftige, nach Maasgabe
ihres gegenwaͤrtigen Beduͤrfniſſes vertheilt worden iſt.
Darmſtadt den 2. Juni 1820.
Großherzogl. Heſſ. Armen=Directorium.
2) Saͤmmtliche Buch=Schuldner der Daniel Paulus
Netziſchen Debitmaſſe in Darmſtadt, werden hierdurch
zum letztenmale in Guͤte aufgefordert, innerhalb
14 Tagen a dato ſchuldige Zahlung an den Maſſe Cu=
rator
, Herrn Senator Emrich thierſelbſt, zu leiſten,
indem nach der angezeigten Friſt alle Ruͤckſtaͤnde ge=
richtlich
beigetrieben werden ſollen.
Darmſtadt den 1ten Juni 1820.
Der Anwalt der D. P. Retziſchen Debit=Maſſe
H. G. Advokat A. Emmerling.
3) Die Unzulaͤnglichkeit der bisher beſtandenen drei
Stadtmaͤdchenſchulen fuͤr die vermehrte Anzahl Unter=
richt
beduͤrfender Kinder, hat die vorgeſetzten Behoͤr=
den
bewogen, eine neue Stadtmaͤdchenſchule in der al=

[ ][  ][ ]

ten Vorſtadt zu errichten, welche naͤchſtens eroͤffnet wer=
den
wird. Sie iſt fuͤr kleinere und groͤßere Kinder vom
6ten, bis zum 14ten Jahre beſtimmt, welche in Claſ=
ſen
abgetheilt werden und zwar zunaͤchſt fuͤr ſolche, die
in der alten Vorſtadt, der Dieburger Straße, dem
Ballonplatz und in den aͤußeren Stadtdiſtricten vor dem
Sporer= und Jaͤgerthor und um dieſelben wohnen. Das
fuͤr jedes Schulkind vierteljaͤhrig zu entrichtende Schul=
geld
iſt auf 30 kr. feſtgeſetzt. Eltern, welche es ihrer
Convenienz angemeſſen finden, ihre Toͤchter dieſe Schu=
le
beſuchen zu laſſen, werden hierdurch aufgefordert,
ſich wegen deren Aufnahme an den unterzeichneten, mit
der Specialaufſicht uͤber dieſe neue Schule beauftragten
Stadtpfarrer Stuͤcker zu wenden, welcher nach Pruͤfung
der Verhaͤltniſſe und nach dem vorhandenen Raume des
Schulzimmers ihrem Anliegen genuͤgen wird.
Darmſtadt den 8ten Mai 1820.
Reuling. Ludwig.
Stuͤcker.
4) Unterzeichneter warnet hiermit Jedermann, auf
ſeinen Namen Waaren, Lebensmittel, Weine oder ſon=
ſtige
Gegenſtaͤnde, ohne baare Bezahlung verabfolgen
zu laſſen; da er fernerhin (es mag ſeyn wer eswilld fuͤr
nichts haftet noch bezahlet.
Darmſtadt den 26. Mai 1830.
L. F. C. v. Schrautenbach, Großh.
Kammerherr und koͤnigl. Niederlaͤndi=
ſcher
penſionirter Nittmeiſter.
5) Diejenigen, welche Haͤuſer oder Güterſtücke er=
oder
verkauft haben, werden hierdurch erinnert, die
confirmirten Kauf= oder Uebergabsbriefe innerhalb den
naͤchſten 14 Tagen bei Unterzeichnetem zum Ab= und Zu=
ſchreiben
in den Flurbuͤchern und Steuer=Regiſtern vor=
zuzeigen
. Darmſtadt den 25. Mai 1820.
Siebert, Großh. Steuer=Peraͤquator.
6) Unterzeichneter zeigt einem verehrlichen Publi=
kum
hiermit ergebenſt an, daß er ſeine ehemalige Woh=
nung
bei Hrn. Rathsverwandten Emmerich verlaſſen
hat und jetzt bei Hrn. Nungeſſer, Ochſenmetzger in der
großen Ochſengaſſe, wohnt. Er verkauft alle Sorten
Schwarzwaͤlder Uhren und reparirt ſelbige, und bittet
gegen billige Behandlung um geneigten Zuſpruch.
Andreas Dilger
Burger und Uhrenhaͤndler.
7) Es wird ein Maͤdchen, welches waſchen und bie=
geln
kann, zu Kindern geſucht, und kann gleich ein=
treten
.
8) Unterzeichneter hat die Ehre einem hochgeehrten
Publikum bekannt zu machen, daß er dahier als Buͤrger
und Schuhmachermeiſter recipirt worden iſt. Durch

vieljahrige Geſchaͤfts=Erfahrungen iſt derſelbe in d.
Stand geſetzt, alle in ſein Geſchaͤft einſchlagende A
beiten modern, zu den billigſten Preißen und in delz P=
kuͤrzeſten
Zeit zu liefern. Er iſt uͤberzeugt, daß allhaus b.
Diejenigen, welche ihn mit ihrem Zutrauen beehren huandh=
mit
ihm und ſeiner Arbeit vollkommen zufrieden ſey
werden.
P. Dambmann, wohnhaft in No=
78. der Schloßgaſſe bei Schoͤnfaͤr hsiſih=
ber
Hrn. J. Diebel.
t; Ma
9) Ein hieſiger Schloſſermeiſter ſucht einen Lehrlig bohatn=
hinlehe
u
Ausgeber dieſes ſagt wer.
lmni=
10) Es wird ein honnettes Frauenzimmer geſucht
83³₈
von etwas geſetzten Jahren, welches in weiblichen A=
In
beiten erfahren iſt und kann ſogleich eintreten. In Lit. mor=
D. Nro. 4. erfaͤhrt man das Naͤhere.
Hr. Mi=

11) Es ſucht ein hieſiger junger Menſch eine Stel=
als
Bedienter.

zy

In=

Li

Cindtr.

art."
12) Dem neuen Marſtall gegenuͤber ſind einige Schlaf=
on

ſtellen vacant. Das Naͤhere bei Ausgeber dieſes.
13) Ein auswaͤrtiger junger Menſch, der die noͤth
gen Vorkenntniſſe hat, wird in eine hieſige Specereh mhmi=
Handlung gegen billige Bedingniſſe in die Lehre geſuch= hu hr.
Von wem, iſt bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
14) Daß ich nunmehr bei Herrn Zimmermeiſter L
Amendt wohne, mache ich meinen geehrteſten Goͤnnen ig=
mit
der ergebenſten Empfehlung bekannt.
Uebelshaͤußer, Schneidermeiſter. -Afn
15) Es iſt Jemand geſonnen ein Stuͤck Dienheime ihm
1811er Wein zu vertheilen, davon koͤnnen noch vis
Ohm abgegeben werden, in Viertel= halben und gan Pür
zen Ohm. Bei Kuͤfermeiſter Bürger iſt das Naͤhere ; hmhi=
erfahren
.
Lüi ke
16) In eine hieſige Schloſſerwerkſtaͤtte wird ein Lehr- Lk=
n
.
ling geſucht.
rré
17) Ein ſeparater nicht unterſchlagener Keller zul hnn
bis 8 Stuͤck Wein wird baldigſt zu miethen geſucht. un 8=
19) Einem verehrlichen Publikum habe ich die Ehn bern=
anzuzeigen
, daß ich mein Logis in der Holzſtraße verlaf
ſen, und gegenwaͤrtig in der Schloßgaſſe Nro. 125. woh
ne. Zugleich muß ich Diejenigen, die noch Zahlunge
Andk,
an mich zu leiſten haben, gehorſamſt bitten, ſolche bu=
rit
Lu.
nen 4 Wochen an mich abzufuͤhren, widrigenfalls i
ſolche meinem Anwalt uͤbergebe, der von mir den Auſsea,
trag erhaͤlt, ſolche gerichtlich einzutreiben.
Eele=
ein
=
Moſes Frankfurter.
Erd.
20) Sonntags den 4. Juni iſt nach geendigtem Gal=
Eedem
tesdienſt im Hariſchen Garten Tanzmuſik anzutreffenlu z
21) Sonntag den 9. Juni nach der Nachmirtagskirch Z.
Ven
iſt gute Tanzmuſik im Frey'ſchen Saale anzutreffen. Iz=
G. F eder.s,

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 28. May bis 8. Juni.1820.
Eudel, von Worms; Hr. Röhrig, von Barmen; Hr. Thiel, u.
Am 3ten Juni haben allhier logirt:
Kaſſel; Hr. Drechsler, von Siegen; Hr. Schlamp, von Fra=
I. In Gaſthäuſern.
furt; Hr. Linder, von Sohlingen, Kaufleute; Hr. Gärtnäl

In der Traube. Hr. Gewinner, Partikulier von Darm= Rentier von Amſterdam; Hr. Doktor Bournyl, von Frankſu
ſtadt; Hr. Voell, von Ingenbruck; Hr. Brauneck und Madame Hr. Graf Elz, von Mainz.
(Hierzu eine Beilage.)

lun,
Eedem:
86
n 3iſe
lin 8
Flem=
Leyn it,

[ ][  ]

en
rn.

d.

Im Darmſtädterhof. Hr. Dayrolles, Lieutenant von
utzbach; Hr. Romberg, Kapellmeiſter von Berlin; Hr. Nies,
farrer von Kronau; Hr. Matzet, Pfarrer von Bockenheim; Hr.
reimer, Gaſtgeber von Beerfelden; Hr. Touſſaint, von Stellin
Hr. Volk, von Beerfelden, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Meſſerer, Maler von Bremen;
r. Dietrich, von Dijon u. Hr. Gehring, von Frankfurt, Kauf=
ute
; Mad. Schember, von Heidelberg; Hr. Kraun, Rentier
n Karlsruhe; Mad. Bruſt, von Stuttgart; Frau Fürſtin von
ohenlohe u. der Prinz von Hohenlohe, von Roſtock; Hr. Man=
f
, Kaufmann von Frankfurt; Hr. von Krüdener, k. ruſſiſcher
taatsrath, von St Petersburg.
Im grünen Weinberg. Hr. Schireck, Steuerrektiſicator
on Grünberg; Hr. Steffen, penſionirter Ofſizier aus Holland;
r. Minie, Handelsmann von Mainz; Hr. Maar, Fourier von
utzbach.
Im fröhlichen Mann. Hr. Schmelz, Geſtwirth von
auterbach; Hr. Habereck, Tuchmacher von Michelſtadt.
Im wilden Mann. Hr. Hahn, Graveur von Oberſteinach.
Im Stern. Hr. Kobel, Kaufmann von Offenbach.
Im Schwanen. Hr. Seibel, von Limburg und Hr. Rind,
n Frankfurt, Handlungsdiener; Hr. Weber, von Rotau und
ide Hrn. Auguſtin, von Guernheim, Handelsleute.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Kommerzienrath Hoffmann: Demoiſelle Müller
n Gieſſen. - Bei Herrn Oberappellations=Gerichtsrath von
linderrode: Frau Hofmarſchall von Ketelhodt von Rudolſtadt.
Bei Herrn Kammerdirector Schulz: Demoiſelle Hattenbach
n Rotenburg, Demoiſelle Emmerling und Herr Hofkammer=
th
Schulz von Gießen. - Bei Herrn Geheimen Regierungs=
th
Siegfrieden: Demoiſelle Fiſcher von Gieſſen. - Bei Frau
frath Schatzmann: Demoiſelle Müller von Homburg. - Bei
rrn Hofgerichtsrath Weber: Fräulein von Duſch von Mainz.
Bei Herrn Hauptmann Bechtold: Herr Klees von Amſterdam.
Bei Herrn Hofkaſſier Lich: Demoiſelle Hardy von Seligen=
dt
. Bei Herrn Premierlicutenant Mohr: Frau Amtsver=
ſlter
Graul von Worms.- BeiHerrn Hofgerichtsrath Huth:
adame Freſenius von Frankfurt. - Bei Herrn Hofgerichts=
th
Stockhauſen: Herr Stockhauſen aus Thal=Itter. - Bei
frrn Hofkammetrath Königer: Frau Major Königer von Butz=

.

½

bach und Herr Hauptmann Königer in hieſigen Dienſten.- Bei
Herrn Hofbuchhändler Leske: Demoiſelle Fenner von Homburg.
- Bei Frau Hofrath Sell; Demoiſelle Embd von Richen und
Demoiſelle Hanneſſe von Lichtenberg.- Bei Herrn Obriſtlieu=
tenant
von Schenck: Herr Hauptmann Müller von Kelſterbach.
- Bei Herrn Hofgerichtsadvokat von Gehren: Fräulein von
Gehren von Büdingen.- Bei Herrn Cantor Rink: Herr Can=
didat
Braun von Michelſtadt. - Bei Herrn Geheimerath Hör=
ſier
: Madame Hörſter von Frankfurt. - Bei Herrn Secretär
Amend: Frau Wildbereuter Lupus vom Gundhof, - Bei Herrn
Secretär Frank: Madame Wirth von Oppenheim.-Bei Herrn
Kriegszahlmeiſter Balſer: Herr Pfarrer Streim von Rimbach.
- Bei Herrn Secretär Reuling: Frau Kaufmann Stöckel von
Frankfurt. - Bei Herrn Kriegskommiſſär Langer: Madame
Städel von Mainz. - Bei Herrn Landkammerrath Herz: De=
moiſelle
Herz von Würzburg.- Bei Herrn Kammerlaquai =
rishöfer
: Madame Müntz von Mainz. - Bei Heirn Quartier=
meiſter
Riedel: Herr Steuerperäquator Riedel von Erbach.
Vom 28. May bis den 2. Juni ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Herr Hofmaler Zeller, von Baden; Herr Mechanikus Olff,
von Frankfurt Herr Mechanikus Semler, von München;
Herr Pfarrer Pochem, von Köln; Herr Hofrath Trapf, von
Lich; Herr Römer, Geheimer Kabinetsſecretär von Offen=
bach
; Herr Hormeß, Stallmeiſter von Karlsruhe; Herr Kahl,
Geheimer Juſtizrath von Werthheim; Se. Durchlaucht Fürſt
von Löwenſtein, von Heubach; Hr. Eck, Obereinnehmer von
Wornheim; Hr. Major Alefeld u. Hr. Hauptmann Strobel, in
Herzogl. Naſſ. Dienſten; Hr. Hofrath Doktor Schwenk, von Lich;
Hr. Herzog, Gaſtwirth von Frankfurt; Hr. Baron v. Wulffen;
Hr. v. Herrmanni u. Hr. von Buch, Studenten von Heidelberg;
Hr. Dechant Orthaus, von Hildesheim; Hr. Juſtizamtmann Ge=
rau
, von Schönberg; Hr. Lord Lamp, Kön. Großbritanniſcher
Geſandter am Bundestage in Frankfurt; Hr. Student Mohr,
von Mainz.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 20. May: Hr. Senater Schmidt, Geſandter der freien
Stadt Bremen, kam von Wien und gieng nach Frankfurt. Den
1. Juni: Hr. Obriſt von Bodsheim, in Großherzogl. Padiſchen
Dienſten, kam von Heidelberg und gieng rach Frankfurt.
20.
C.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche

Getaufte:
den 28ten Mai: dem Großherzeglichen Medicinalrathe, Herrn
inſt Ludwig Rube, ein Sohn: Ernſt Ludwig.
Eodem: dem Burger und Zieglermeiſter, Georg Hirſch, ein
hn: Johann Martin.
Hodem: dem Burger und Schneidermeiſter, Balthaſar Jaco=
eine
Tochter: Anne Katharine.
5od.: dem Beiſaßen, J. Spädt, eine Tochter: Barbara Eliſe.
Lodem: dem Beiſaßen und Steinhauer, Johann Schnaufer,
Tochter: Marie Eliſabethe.
den 29ten: dem Burger und Bäckermeiſter, Caspar Jacobi,
i Tochter: Margarethe Juliane.
den 30ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Jacob Jung=
nn
, Zwillingsſöhne: Ludwig und Friedrich Chriſtian.
ſodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Georg Kraft,
ri Sohn: Johannes.
den 31ten: dem Burger und Buchbindermeiſter, Georg Leuth=
, ein Sohn: Karl Wilhelm.
iodem: ein unehelicher Sohn, Johann Ludwig.
den 1ten Juni: dem Burger und Conditor, Herrn Georg
er Dambmann, ein Sohn: Ludwig Wilhelm.
odem: dem Burger, KonradWagner, ein Sohn: Karl Johann.
den 2ten: dem Burger und Gaſthalter zum Schwanen, Herrn
(rg Gütlich, eine Tochter: Karoline Eliſabethe.
en 3ten: dem verſtorbenen Großherzoglichen Oberförſter,
H rn Georg Wilhelm Louis, ein Sohn: Heinrich Georg Friederich.

Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 31ten Mai: Sr. Excellenz dem Großherzoglichen Herrn
Geheimen Rath und Kammerpräſidenten, Herrn Caspar Joſeph
von Bigeleben, eine Tochter: Marie Anne Wilhelmine.
Kopu lirte:
Den 2ten Juni: der Burger und Schloſſermeiſter, Johann
Ludwig Lorenz, des verſtorbenen Burgers und Schloſſermeiſter,
Konrad Lorenz, älteſter ehelicher Sohn; und Marie Margare=
the
, des zu Pfungſtadt verſtorbenen Gemeindsmanns, Georg
Kramer, jüngſte eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 28ten Mai: des Burgers und Schuhmachermeiſters,
Chriſtian Müller, Ehefrau, Catharine, 55 Jahre und 4 Mona=
tealt
.
Den 31ten: des Burgers und Seifenſiedermeiſters, Georg
Conrad Grodhaus, Tochter: Julie Auguſte, 10 Monate und
10 Tage alt,
Den 2ten Juni: der Stadtbader, Herr Anton Müller, 6o
Jahre und 4 Monate alt.
Den 3ten: des Burgers und Mehlhändlers, Johann Kohl,
Ehefrau, Suſanne, 44 Jahre alt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 30ten May: aus dem Stockhauſe: Marie Anne Wolfeck,
Tochter des in Ilbenſtadt wohnenden Chriſtoph Wolfeck, 30 Jah=
re
alt.