Darmstädter Tagblatt 1820


17. April 1820

[  ][ ]

Allergnädigſi privilegirtes

Montagden iy. April

1820.

Metzgerfeilſchaften.
Ochſenfleiſch

Rindfleiſch

Kallfleiſch

Hammelfleiſch
Schweinenfleiſch
Schinken und Doͤrrfleiſch
Speck


Nierenfett-

G
Hammelsfett
Schweineſchmalz, unausgelaſſ.120
Schweineſchmalz, ausgelaſen.
Ochſenleber

Suͤlzen,

1Pf.

Polizey

kr. pf. 11 10 11 7) 15 9 31 9 31 18 2. 20. 20 22 fl.) kr. 5 8. 8 10) 8 8 42 18) 5 8½ 7. 20)

Bratwuͤrſte
Leberwurſt, vonpur Schweinen.
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm!
Schlachtvieh iſt

axe.
11 Pf.

kr. pf.
15
14
12.

Brod.
Roggenbrod für 2 kr.

4 kr.
6 kr.
12 kr.

8 ½-
ſoll
ſwieg.

Pfl L.2.

29
1127
2125
5118

Kuͤmmel od. gem.
8
rws
für 1 kr.
16)
2 kr.
Waſſerweck.
1 kr.
6)
1 kr.
Milchweck
H
Milchbrod.
1 kr.
1 kr.
Franz. Milchbr.
Hrn v 5pfüldiger Lab Brod ſo=
gelten
10 kr. 2 pf.
Bier.
Lagerbier, die Maas,
Jungbier,

ſſoll wieg.
Pfl L.2.

4
11
2
2½

kr.

5

Mehl.
Rockenmehl, Ein Malter
Weißmehl der verſchiedenen Sorten
Schwingmehl


Griesmehl



Kernmehl
Bollmehl
Andere Vietualien.
Bierhefe, die . 36 kr. Milch, 8 kr.
Butter, friſche, das Pfund

II. Marktpreiſe.

Handkäſe, das Stück

Hare 5(sta4k
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
Haaſen, das Stück-

Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund
.
Geſlügel.
Ein Feldhuhn

fl.

kr.
4)
81


Eine Schnepfe


Eine Gans,


Eine Ente


Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähnel
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 28 kr. Karpfen 24 kr.
Aal 30 kr. Weißſiſche 4 kr.

fl.

kr.

48
33
24

III. Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.

Datum Ko r n G erſte= Waizen Spel 3 Hafe r Aemter. des
Amtsberichts. loas
fl. Hauer
kr. pert.
Mltr. Da8
4 5I. Malte=
kr
. perk.
gltr. o4
fl. Hahte.
er. rlverk.
Mltr Das:
fI. halien
kr. verk.
Mitr Das Malte;
fI. kr. verk.
Mitr Babenhauſen.
Bensheim Hrabris 5 12 95 3 20 .

10 3 20 80 . . 100
Darmſtadt 11. April 0 23 21 118

Dieburg 14. April 4 40 50 4. 5 25 30 10 2 40 75

Dornberg
Fürth 11. April
Gernsheim
Heppenheim 12. April 5 3 28 4 10 311 10 05
2. 3 6 38. 3 18 20 Lampertheim 9. April. . 4 12 10 15 20
Lichtenberg 12. April 18 7.

Lorſch 13. April 5 30 30 2 250 3 10 Mörfelden 12. April C
Pfungſtadt-
Reinheim 11. April 3 15 12 Rüſſelsheim-
Seeheim 12. April 5 3 Seligenſtadt
Steinheim
mſtadt
Waldmichelbach 13. Arril 5 18 23 4 13 8 113 Wimpfen
zoingenberg 8 April. 3 8 3 27 [ ][  ][ ]

Polizeipublicandum.
Obſchon von dem Großherzoglichen Ober=Bau=Colleg unterm 22ten Juni 1819 verfuͤgt worden iſt,
daß zur Befolgung des §. 18. der hoͤchſten Verordnung vom 8ten Januar beſagten Jahrs alle Bau= Ae=
corde
nach dem neuen techniſchen Maas aufgeſtellt und abgeſchloſſen werden ſollen; ſo iſt doch dieſer Vor=
ſchrift
bisher im Allgemeinen nicht nachgelebt worden.
Sicherm Vernehmen Uach, liegt die Urſache hiervon lediglich und allein darin, daß viele Handwerks=
leute
noch nicht mit neuen Maasſtaͤben verſehen ſind.
Indem man daher alle, vorzuͤglich aber die Bau=Profeſſioniſten und ihre Geſellen zur unverzuͤglichen
Anſchaffung derſelben anweißt, bemerkt man zugleich, daß die Maasſtaͤbe fortlaufend nach neuen Zollen
abgetheilt und von 10 zu 10 Zollen mit einem beſonderen Abzeichen verſehen ſeyn müͤſſen.
Uebrigens ſteht es jedem frei, dieſe Maasſtaͤbe entweder nach dem am Rathhaus angeſchlagenen eiſer=
nen
Zollſtaab ſelbſt zu verfertigen, und von dem hieſigen Eich=Amt gegen die geſetzliche Gebühr ſtempeln

zu laſſen, oder auf jeue bei demſelben Beſtellung zu geben.
Wer ſich nach Ablauf des gegenwaͤrtigen Monats mit einem andern Maasſtab betreten laßt, verfaͤllt
in eine unerlaͤßliche Strafe von Zehn Gulden. Darmſtadt den 6. April 1820.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Hädrich, Polizey=Inſpeetor.
pe.
jun. gehoͤrige, in der großen Arheilger Straße,
Edictalcitationen.
zwiſchen Andreas Haas und Philipp Büttner gelege=
1) Alle diejenigen, welche an die Verlaſſenſchafts=
ne
Wohnhaus Lit. G. Nro. 67., auf dahieſigem Rath=
Maſſe der dahier verſtorbenen Wittwe des Wirths
haus, unter den im Termin bekannt zu machenden
Carl. Enes, aus irgend einem Grunde rechtliche For= Bedingungen, oͤffentlich verſteigt und falls ein an=
derungen
zu haben vermeinen, werden hiermit auf=
nehmlich
Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwi=
gefordert
, ſolche binnen 4 Woͤchen a dato bei unter=
zeichnetem
Commissario, um ſo gewiſſer anzuzeigen derruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 14ten April 1820.
und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt ohne vorherge=
Zaubitz.
hende weitere oͤffentliche Bekanntmachung nach Ver=
2) Montag den 15ten Mai Nachmittags 3 Uhr
lauf dieſes Termins von der Maſſe ausgeſchloſſen
ſoll das der Zimmermann Beckeriſchen Wittwe dahier
und ſolche unter die Erben vertheilt werden ſoll.
gehoͤrige, am Niederramſtaͤdter Weg gelegene Wohn=
Darmſtadt den 8ten April 1820.
haus Lit. H. Nro. 123. auf dahieſigem Rathhaus, un=
Zaubitz.
ter den im Lermin bekannt zu machenden Bedingun=
2) Alle diejenigen, welche an die aͤußerſt geringe
gen oͤffentlich verſteigt, und falls ein annehmlich Ge=
Verlaſſenſchaftsmaſſe der abgeſchiedenen Ehefrau des
bot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zu=
Sattlermeiſters Rudrauf aus irgend einem Grunde
rechtliche Forderungen zu haben vermeinen, werden geſchlagen werden.
Darmſtadt den 12ten April 1820.
hiermit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen a dato,
Zaubitz.
bei unterzeichnetem Commissario um ſo gewiſſer an=
3) Die zum Nachlaß des verſtorbenen Großh. Rech=
zuzeigen
und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt ohne vor=
nungsprobators
A. Schwefel gehoͤrigen Mobilien, in
hergehende weitere oͤffentliche Bekanntmachung nach Gold Silber, Kleider, Bettwerk und Holzwerk be=
nach
Verlauf dieſes Termins, von der Maſſe ausge=
ſtehend
ſollen Dienſtag den 18ten April, des Nach=
ſchloſſen
, und ſolche unter die Erben vertheilt werden mittags um 2 Uhr, in dem Seidelſchen Gaſthaus ge=
ſoll
. Darmſtadt den 6ten April 1820.
gen gleich baare Zahlung verſteigt werden.
Zaubitz.
Darmſtadt den 12ten April 1820.
3) Alle diejenigen welche an die Verlaſſenſchafts=
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Hofgerichts.
Maſſe des dahier verſtorbenen Specereyhaͤndlers Wal=
Strecker.
cker aus irgend einem Grunde rechtliche Forderungen
4) Montag den 15. Mai k. M., Nachm. 2 Uhr, ſoll das

zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert,

in der großen Caplaneigaſſe Lit. C. Nro. 114. gelege=
ſolche
binnen 4 Wochen a dato, bei unterzeichnetem
ne, vormals Biſſingeriſche 3ſtoͤckige Wohn=und Brenn=
Commissario, um ſo gewiſſer anzuzeigen, und rich=
tig
zu ſtellen, als ſie ſonſt ohne weltere vorhergehen, haus, benebſt einem Nebenbau und Hinterhaus ꝛc.,
auf allhieſigem Rathhaus unter den im Termin be=
de
oͤffentliche Bekanntmachung nach Verlauf dieſes
kannt zu machenden Bedingungen nochmals oͤffentlich
Termins, von der Maſſe ausgeſchloſſen, und ſolche verſteigt, und falls ein annehmlich Gebot geſchiehet,
unter die Erben vertheilt werden ſoll,
dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchla=
Darmſtadt den 8ten April 1820.
gen werden. Darmſtadt den 8ten Maͤrz 1820.

Zaubitz.
Zaubitz.
Verſteigerungen.
5) Montag den 24. April d. J., Nachmittags um
1) Montag den 15ten Mai Nachmittags 3 Uhr 2 Uhr, ſoll der zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Zimmer=
ſoll
das dem Burger und Ackermann Peter Buͤttner meiſter Becker dahier gehoͤrige in der Bauſtraße gele=

[ ][  ][ ]

ei=

licken
a. dellen

½.
lich
.

gene 51½ Ruthen enthaltende Bauplatz, mit dem
darauf befindlichen Seitenbau und angefängenen Vor=
derhaus
, ſodann ferner das demſelben vormals gehoͤ=
rig
geweſene, am Niederramſtaͤdter Weg, dem Sattler
Braunſchweig gegenuͤber gelegene Wohnhaus Lit. H.
Nr. 115. auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich
verſteigt und dem Meiſtbietenden unwiderruflich zuge=
ſchlagen
werden.
Darmſtadt den 10. Maͤrz 1820.
Zaubitz.
6) Die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Großherzogl.
Hofgerichts=Raths Reh gehoͤrige Immobilien, naͤmlich
das Wohnhaus, Lit. F. Nr. 32. in der Louiſenſtraße,
und der zehntfreie 218⁷⁄₁₀ Ruthen große Garten im
Niederfeld, Nr. 3u. 4 in der 5ten Lage in den Schmal=
wieſen
, bef. Herrn Regierungsrath Kuchler und Herrn
Poſtmeiſter A. Wiener, ſollen Dienſtags den 18. April
des Nachmittags um 3 Uhr auf dem dahieſigen Rathhaus
erbvertheilungshalber verſteigt und wenn ein annehm=
liches
Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden ſogleich zuge=
ſchlagen
werden.
Liebhaber, welche dieſe Stuͤcke vorher einzuſehen wuͤn=
ſchen
, haben ſich an Herrn Hofgerichts=Advokat Reh
oder den Unterzeichneten zu wenden.
Darmſtadt den 17. Maͤrz 1820.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Hofgerichts.
Strecker.
7) Montag den 17ten und Dienſtag den 18ten die=
ſes
, jedesmal des Vormittags um 9 Uhr, ſollen in dem
gemeinſchaftlichen Darmſtaͤdter Wald und zwar im Zie=
gelbuſch
, in der Faſanerie und mehreren andern Di=
ſtrikten
:
53 eichene=
34 rothbuchene=
4 hainbuchen= Bau und Werkholz=Kloͤtze
1 maßholder=
1 kiefern=
66 Stuͤck buchene=
4 Stuͤck eichene= Wagnerſtangen
4 Stuͤck birkene=
mit
Vorbehalt hoͤherer Genehmigung und den weiter
bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden Be=
dingungen
verſteigt werden. Die Steigliebhaber wer=
den
hierdnrch eingeladen, ſich um die oben beſtimmte
Zeit den 17ten dieſes in dem Ziegelbuſch, den 18ten aber
in der Faſanerie bei des Faſanenjaͤgers Hofer Woh=
nung
einzufinden.
Meßler Forſthaus und Darmſtadt den 7. April 1820.
Kekule, Oberfoͤrſter. Jockel,Stadtrentmeiſter.
8) Montag den 24. April d. J. Nachmittags 2 Uhr
ſoll das dem Burger Nicolaus Daum gehoͤrige Lit. A.
Nr. 127. bezeichnete Wohnhaus in der Schloßgaſſe auf
allhieſigem Rathhaus unter den im Termin bekannt zu
machenden Bedingungen oͤffentlich an den Meiſtbieten=
den
verſteigt, und falls ein annehmliches Gebot geſchie=
het
, dem Meiſtbietenden unwiederruflich zugeſchlagen
werden.
Darmſtadt den 20. Maͤrz 1820.
Zaubitz.
9) Montag den 24ten April, Nachmittags 2 Uhr,

ſoll das dem Burger und Fuhrmann Heinrich Weigand
dahier gehoͤrige, in der kleinen Ochſengaſſe gelegene
Wohnhaus, ſodann 273 Klftr. neu Maas und 80½
Ruthen alt Maas Acker im Niederfeld Nro. 2. in der
18ten Gewann im Bachgang, bef. Windsheimer und
Nikolaus Kroh, unter den im Termin bekannt zu ma=
chenden
Bedingungen, auf dahieſigem Rathhaus öffent=
lich
verſteigt und dem Meiſtbietenden unwiderruflich zu=
geſchlagen
werden.
Darmſtadt den 1ten April 1820.
Zaubitz.
10) Montag den 24ten April Nachmittags 2 Uhr ſoll
das dem Burger und Tapezier Schindlergehoͤrige Gar=
tenſtuͤck
im Oberfeld in der 7ten Laag am Roßdoͤrfer
Weg, unter den im Termin bekannt zu machenden Be=
dingungen
, auf dem Rathhaus dahier oͤffentlich ver=
ſteigt
und dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchla=
gen
werden.
Darmſtadt den 20ten Maͤrz 1820.
Zaubitz.
11) Montag den 24ten April Nachmittags 3 Uhr ſoll
das dem Burger und Strumpfweber Wenzel dahierge=
hoͤrige
in der Hinkelgaſſe gelegene Wohnhaus, Lit. E.
Nro. 121., unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedingungen, auf dahieſigem Rathhaus öffentlich ver=
ſteigt
, und falls ein annehmlich Gebot geſchieht, dem
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1ten April 1820.
Zaubitz.
Feilgebotene Sachen.
1) Der Garten Nr. 6. in der 8ten Gewanne am
kleinen Heerdwege, neben den Pfarrgaͤrten und der
Beſſunger Grenze, iſt aus freier Hand zu verkaufen
oder ſoll, wenn dieſes nicht geſchehen kann, Montags
den 17. April Morgens 9 Uhr in dem Garten ſelbſt,
theilweiſe und im Ganzen, unter annehmbaren Bediſ=
gungen
verſteigert werden.
Derſelbe iſt 1 Morgen, 2 Viertel, 40 ³⁄₀ Quadrat=
Klaftern neues Maaß Coder 207 Quadrat=Ruthen alt
Darmſtaͤdter Stadtmaaß) groß, auf drei Seiten mit
einer 8Fuß hohen Mauer und auf der vierten mit ei=
nem
lebendigen Haage umgeben, hat einen unverſieg=
baren
Brunnen mit einer Pumpe, und ein Haͤuschen
oben mit einer Stube.
Drei Hauptwege, welche das Ganze in 6Quartiere
theilen und die Wege am Umfange ſind wie die Kam=
merlatten
an den Mauern mit vorzuͤglichen Weinſor=
ten
bepflanzt.
Sodann befinden ſich 113 tragbare Obſtbaͤume und
eine Menge junge Staͤmmchen darin. Unter den erſte=
ren
zeichnen ſich 16 Apfelbaͤume von vorzuͤglichen Sor=
ten
und meiſtens ſchoͤnem Wuchſe aus.
Wegen des freien Handverkaufs wende man ſich in
Nr. 34¼ Lit. J. in der Huͤgelſtraße.
2) Ich bin willens mein Wohnhaus in der kleinen
Kaplaneigaſſe, Nr. 34. aus freier Hand zu verkaufen.
Das Naͤhere iſt bei mir zu erfragen, und das Haus
kann taͤglich beſehen werden.
Jacob Hegendoͤrfer.

[ ][  ][ ]

37. Unterzeichneter verkauft feinen niederlaͤndiſchen
Caſimir die Elle zu 1fl. 30 kr.; desgleichen Saͤchſiſchen
zu 1fl. 8kr.; auch hat derſelbe wieder eine Auswahl
von Sacktuͤchern fuͤr erwachſene Kinder um einen ſehr
Wallenſtein.
billigen Preiß erhalten.
4) Ein noch ganz neues Ladengeſtelle, aͤls: Gefaͤ=
cher
, Ladentiſche Schubladen ꝛc. iſt billigen Preißes
zu verkaufen in der Holzſtraße Lit. B. Nr. 87.
5) Ein ſchon gebrauchter, aber noch gut conditio=
nirter
Leiterwagen, ſteht Lit. A. Nr. 42. am Ballon=
platz
zu verkaufen.
6) Ich mache hiermit bekannt daß bei mir alle
Sorten baumwollene Struͤmpfe feine und grobe auf
das ſchoͤnſte und beſte gemacht werden, und um die
billigſten Preiſe zu haben ſind.
Zugleich empfehle ich mich auch zu Beſtellungen in
aller Strumpfwirkerarbeit, worin ich die ſchoͤnſte und
beſte Arbeit verſpreche.
J. Molter,
Strumpfwirkermeiſter, in der Langen=
gaſſe
Nro. 117.
7) Ein neuer Fluͤgel mit 4 Zuͤgen und zwei neue
Forte=Piano von ſechs Octaven und drei Zuͤgen, in
den Kammerton geſtimmt und denſelben auch haltend,
ſtehen bei Unterzeichnetem billigen Preißes zu verkau=
fen
. Dieſe drei Inſtrumente ſind mit der groͤßten
Praͤciſion und auf das Dauerhafteſte gebaut, wobei
zu bemerken, daß die Forte=Piano dem Ton eines
Fluͤgels nahe kommen und daher den Beifall der un=
befangenen
Kenner gewiß erhalten werden. Fuͤr
Hauptfehler wird ein Jahr garantirt.
J. Schweins, Inſtrumentenmacher,
wohnhaft bei Herrn Hofglaſer Schwarz
auf dem Markt.
8) Unterzeichneter macht dem hieſigen und aus=
waͤrtigen
Publikum bekannt, daß er aus anſehnlichen
Fabricken Frankreichs eine bedeutende Auswahl von
den neueſten Deſſins Tapeten erhalten habe, wovon
die Muſter taͤglich bei ihm einzuſehen ſind. Er nimmt
auch alle Arten Beſtellungen aufs Land an, auch wer=
Haarmatratzen das Stuͤck zu 30 kr. umgearbeitet, und
bittet um geneigten Zuſpruch.
Georg Felir Vonderau, Ta=
pezierer
in der Magazinſtraße
Nro. 107. wohnhaft.
9) Da ich wieder eine ſchoͤne Auswahl von mo=
dernen
Fracks und Oberroͤcken beſitze, ſo wie auch
von allen uͤbrigen Kleidungsſtuͤcken fuͤr Herrn, ſo
empfehle ich mich damit unter Zuſicherung billiger Be=
handlung
.
Schneidermeiſter Schaͤfer, auf dem Bruͤckgen.
10) Gegen 14 Ohm 1811er Ruͤdesheimer Wein,
von der beſten Lage und vollkommen rein gehalten,
liegen zum Verkauf, entweder im Ganzen, oder in
einzelnen Parthieen, bereit. Das Naͤhere iſt in Nro.
97. der Bauſtraße zu erfragen und daſelbſt auch die
Probe vom Wein zu erhalten.
Darmſtadt den 14ten April 1820.
11) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit vorraͤthigen

Bandagen, welche er aͤußerſt billig verkaufen wil
Auch werden bei ihm Scheeren und Barbiermeſſer abg
zogen.
Wuͤſt,
Hofmeſſerſchmiedt, bei Hofbuchbinde
Wuͤſt in der Paͤdagoggaſſe.
12) Ein vorm Jaͤgerthor dem Wamboldiſchen Wirt=
ſchaftsgarten
gegenuͤber an der Straße nach dem kle=
nen
Woog gelegener circa- Morgen haltender Ga=
ten
, iſt unter annehmlichen Bedingungen zu verkäl
en, und das Naͤhere in der Hofbuchdruckerei zu erfah
ren.
13) Eine friſchmelkende und eine traͤchtige Ziege
beyde guter Art ſo wie eine Kaute guten Gartendung
iſt zu verkaufen.
14) Bei Loͤb Reichenbach in der langen Gaſſe Nr=
113. iſt eine Parthie weiße leinene Sacktuͤcher angekon
men, das Stuͤck zu 15 kr., breiter Siegmund zu 20k
die Elle und Franzen=Halstuͤcher das St. zu 32 kr.
15) In Nro. 31. neben der Artilleriekaſerne ſind ein
ge Hundert Bohnenſtangen zu verkaufen.
16) Friſche Maagſaamen=, Rebs=und Leinkuchen
ſind zu haben bei J. F. Jordis in der Rheinſtraße.
17) Mit einer Auswahl fertiger Pariſer Glanzſtroh.
huͤte, doppelter und einfacher Strohhuͤte, Pariſer Blu
men, faconirten Baͤndernu. ſ. w. empfiehlt ſich
Julie Heim,
in Nro. 61. der Rheinſtraße.
18) Ein Paar Kanarienvoͤgel ſind in Lit. B. Nre
126. der langen Gaſſe zu verkaufen.
19) In der Schuſtergaſſe Nro. 41. ſind 20 Pfun
fein geſponnenes haͤnfen Garn zu verkaufen.
20) Ein ausgezeichneter junger Tiegerhund maͤnn
lichen Geſchlechts iſt zu verkaufen.
21) Bei Handelsmann Strohauer in der lange=
Gaſſe ſind Magſaamen=Kuchen 2 St. zu 5 kr. un
aͤchter koͤllniſcher Leim 28 kr. das Pfund zu verkaufen
22) Bei Jacob Trier in der großen Ochſengaſſ
Lit. B. Nro. 9. ſtehen blecherne Badbuͤtten zu verkau
fen und zu verleihen, wie auch Reiſekoffer verſchi=
dener
Groͤße.
23) Ein beſchlagenes Remiſenthor iſt zu verkaufen
24) Sehr ſchoͤne Apfelſinen zu den billigſten Preißel
ſind zu haben bei
Wilhelm Netz, Conditor
Zu vermiethen.
1) Das noch zu vermiethende letzte Logis i
meinem neuen Hauſe, enthalt 3 heizbare Zim
mer, mit der Ausſicht auf die Marktſtraße, Ki
che, Keller Boden, Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchküche.
Ernſt Emil Hoffmann.
2) Lit. E. Nro. 117. der Neckarſtraße iſt der gan
ze untere Stock im Vorderhaus, tapezirt und mi
allen Bequemlichkeiten verſehen, zu vermiethe:
und taͤglich zu beziehen. Auch kann Stallung ;
vier Pferden, 2 Chaiſen=Remiſen, heitzbare Kutſcher
ſtube u. ſ. w. dazu gegeben, oder auch allein vermie
thet werden.

[ ][  ][ ]

7 k. 13) In Lit. H. Nroz6ß. am Jaͤgerthor iſt ein Logis
teinaͤh zu vermiethen, beſtehend in drei heitzbaren Zimmern,
Kammer, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
4) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in der
Neckar= und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage, im
in ka, Ganzen oder getrennt, zu vermiethen. Der Einzug
nd=
kann
ſogleich ſtatt finden.
verkan=
Balthaſar Ganß, Maurermeiſter.

5) In Lit. A. Nro. 93. iſt ein Logis eine Stiege
itnhep hoch mit der Ausſicht auf die Straße fuͤr eine ledige
Perſon mit Moͤbeln zu vermiethen, und kann jeden
Tag bezogen werden.
6) In Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt ein voll=
taͤndiges
ſehr ſchoͤnes Logis mit Kuͤche in der belle
Etage zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
7) Bei dem Bierbrauer Appfel am Ludwigsbrunnen
1½.
in Logis, zwei Stiegen hoch, beſtehend aus 1Stube,
etin
1 Kabinet, 2 Kammern, Holzplatz und Kuͤche; es
ann den 1. Mai bezogen werden.
8) Lit. J. Nro. 23. naͤchſt dem Hariſchen Garten
in Logis von 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Bodenkammer, ſodann im Hinterbau
in Logis von 2 Stuben, Kuͤche, Boden, Keller und
Holzplatz, beide taͤglich zu beziehen.
9) Lit. J. Nro. 5. vor dem Beſſungerthor ein Lo=
ſis
beſtehend in Stube, zwei Kammern, Kuͤche, Kel=
.
er, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
Laͤglich zu beziehen.

10) An der Stadtkirche Lit. D. Nro. 116. iſt die 3te
5tage beſtehend in 4 heitzbaren Zimmern, Kammer,
m rimrſgodenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mit=
ebrauch
der Waſchkuͤche zu vermiethen und taͤglich zu
eziehen.
m 11) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 49. 2 Stiegen
mim, och eine Stube mit der Ausſicht auf die Straße, nebſt
ett und Moͤbel.
än 12) Dem Hariſchen Garten gegenuͤber, iſt ein Logis
fr. tmiünſon 3 heitzbaren Zimmern, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Holzplatz, Magd= und Bodenkammer zu vermiethen,
und kann den 1. Mai bezogen werden.
13) In dem Hauſe am Louiſenplatz Lit. F. Nr. 11. iſt
in großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
14) Nr. 121. in ver Langengaſſe ein Logis mit Bett und
½.
Moͤbel, und mit der Ausſicht auf die Straße.
15) In dem letzten Hauſe der großen Neckarſtraße iſt
mline Stube mit oder ohne Moͤbel, mit der Ausſicht auf
zudie Straße zu vermiethen und kann in der Mitte Aprils
ezogen werden.
16) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
m Nebenbau, beſtehend aus L heitzbaren Zimmern, einer
Lammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
17) Ein Logis in der großen Neckarſtraße, beſtehend
mn 5 Pieçen, Kuͤche, Keller, Bodenkammern und Mit=
gebrauch
der Waſchkuͤche, zu Ende Mai, auch noch etwas
ruͤher zu beziehen. Bei Ausgeber bieſes zu erfragen.
l 18) Lit. A. Nr. 24. der 97. Arheilger Straße ein Logis
ſim Vorderhaus, beſtehend in 2 Stuben, Alkov, 2 Kam=
½7)
nern, Kuͤche, Keller und Holzplatz, und bald zu beziehen.

19) Nr. 16.auf dem Ballonplatz ein Logis gleicher
Erde im Vorderhaus, beſtehend. in 3 Stuben, Kammer
Kuͤche, Bödenkammer, Keller, Holzplatz und Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche; bis =Ende April zu beziehen.
20) Lit. H. Nr.132. vor dem Beſſungerthor ein Logis,
beſtehend in Lheitzbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche,
Keller und Holzplatz; gleich zu beziehen.
21) In meinem neuen Wohnhauſe in der großen Ne=
ckarſtraße
iſt im unteren Stock ein Logis zu vermiethen,
beſtehend iu 5 heitzbaren Zimmern, 1 Kabinet, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzſtall und dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche; daſſelbe kann bis den 1. Juni, auch auf Ver=
langen
den 1. Mai, bezogen werden.
Koͤhler.
22) In meiner Behauſung auf dem Markt, iſt jetzo.
noch ein Laden nebſt Comptoir, einem paſſenden Logis,
ſodann noch ein Logis von mehreren Zimmern zu ver=
miethen
.
J. N. Guͤtlich.
23) Lit. E. Nr. 93. in der Bauſtraße ein Logis, beſte=
hend
in 3 heitzbaren Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Bodenkammer und Holzplatz. Iſt in einem Vierteljahr
zu beziehen.
24) Bei Hofbuͤchſenmacher Wittemann Lit. J. Nr. 50.
iſt im 3ten Stock ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen,
auch kann es an 2 ledige Perſonen abgegeben werden,
und iſt ſogleich zu beziehen.
25) Lit. D. Nr. 103. in der Beſſunger Straße ein Lo=
gis
im dritten Stock, mit der Ausſicht auf die Straße,
welches gleich beziehbar iſt, und ein Logis im Hinter=
haus
im zweiten Stock, die Ausſicht in den Garten,
welches den 15. Mai bezogen werden kann.
26) In meinem in der Verlaͤngerung der Bauſtraße
erbauten Eckhaus, wird Ende Mai der 2te u. 3te Stock
beziehbar und kann eine Stube gleicher Erde im Sei=
tenbau
, Stall fuͤr 2 Pferde und Remiſe darzu gegeben
werden.
Bruſt, Weisbindermeiſter.
27) Nr. 67. in der Waldſtraße ein Logis, beſtehend
in 2 heizbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Keller,
Bodenkammer, verſchloſſenen Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche; es iſt bis Ende Mai zu beziehen. Fer=
ner
auf dem Hinterbau ein Zimmer und Kabinet, Kuͤ=
che
, Keller, Bodenkammer und Holzſtall, welches
gleich bezogen werden kann.
28) In meinem Hauſe, in der Neckarſtraße, iſt der
untere Stock, aus 6 heitzbaren Pieçen beſtehend, nebſt
Kuͤche und ſonſtigen Bequemlichkeiten, ſogleich zu be=
ziehen
, auch kann ein Zimmer mit Kabinet davon zu=
ruͤckbehalten
, und Bett und Moͤbels, dazu geſtellt
werden.
Sophie Greis, Wittwe.
29) Vor dem Beſſunger Thor, dem alten Schießplatz
gegenuͤber, iſt der untere Stockzu vermiethen, beſtehend
in 4 heizbaren Zimmern, 1Kabinet, Kuͤche, Keller, Bo=
denkammer
und Holzplatz, und kann bis den 1. Juni bezo=
gen
werden.
30) In der Huͤgelſtraße ein Logis von 3 heizbaren
Zimmern, heizbare Magdſtube, Bedientenzimmer und
Kuͤche. Es kann dazu ein Pferdſtall, Chaiſenremiſe
und Henboden abgegeben werden.

[ ][  ][ ]

31) Lit. D. Nr. 120. in der Kirchſtraße iſt ber mitt=
lere
und obere Stock bis den 1. Juni zu beziehen.
32) Eine Wohnung, beſtehend in einem tapezirten
Zimmer, Kabinet, Kuͤche und Vorplatz, iſt in Lit. D.
Nr. 4. auf dem Markt, an eine einzelne Perſon zu verlei=
hen
, und kann ſogleich bezogen werden.
33) Lit. A. Nr. 117. in der Obergaſſe bei dem Han=
delsmann
Aron Meſſel iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu
vermiethen, und kann Anfangs April bezogen werden.
34) Lit. C. Nr. 129. an der Hinkelpumpe ein Logis, be=
ſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Boden,
und kann kommenden Monat bezogen werden.
35) Am Loͤwenbrunnen Lit. D. Nr. 23. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend in 1 Stube, Kammer, Kuͤche und
Bodenkammer; Anfangs Mai zu beziehen.
36) In der Bauſtraße Nro. 96., im Hinterbau,
iſt ein Logis von 4 Zimmern 1 Kammer, 1 Kuͤche,
1 Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchküche,
zu vermiethen.
37) In der Rheinſtraße Nro 11. iſt Stallung, Re=
miſe
und Heuboden zu vermiethen. Das Naͤhere iſt
bei Schneider Heiß, wohnhaft bei Herrn Hickler hin=
ter
dem alten Palais No. 24., zu erfragen.
38) In No. 75 der Schloßgaſſe iſt ein Logis fuͤr
eine ledige Perſon zu vermiethen.,
39) Vor dem Jaͤgerthor Lit. H. Nr. 43. iſt die mitt=
lere
und obere Etage zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
40) Lit. B. Nr. 24. im Bockeneck iſt ein Logis zu
vermiethen.
41) In dem auf dem von Riedeſeliſchen Berge ge=
legenen
, neu erbauten Wohnhauſe des Verfertigers
des koͤlniſchen Waſſers, Heinrich Keller, iſt ein Logis
gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in 2heizbaren
Zimmern, 1Kabinet, 1Kammer, Kuͤche, Keller, Holz=
platz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
42) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. iſt im Hin=
terbau
ein Zimmer fuͤr einen einzelnen Herrn oder
Frauenzimmer zu vermiethen.
43) Rahe am kleinen Roͤhrbrunnen Lit. E. Nr. 10.
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer Kuͤche und
Boden.
44) In der Spitalſtraße, Lit. F. Nr. 57. iſt im Vor=
derhauſe
die obere Etage zu vermiethen.
45) In der Schuſtergaſſe Lit. D. Nr. 29. 3 Stiegen
hoch ein Logis füͤr eine kleine Haushaltung.
46) Lit. D. Nr. 123. ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Keller und Holzplatz; iſt bald zu beziehen.
47) In Lit. A. Nr. 28. der großen Arheilgerſtraße
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Alkov, Kuͤ=
che
und Holzplatz; gleich zu beziehen.
48) Ju der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 31. im Hinter=
bau
ein vollſtaͤndiges Logis, mit der Ausſicht in den
Garten; im Mai zu beziehen.
49) Lit. H. Nr. 114. an dem Niederramſtaͤdter Weg
ein Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
50) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor iſt ein

Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, 1 Kabi
net, Kuͤche, Keller und Holzplatz.
Chriſtian Link.
51) In Lit. D. Nr. 13. der Marktſtraße ein Logl=
gleicher
Erde, in einem Vierteljahr beziehbar.
52) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. ei=
ner
,
Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche und Kuͤchenkammer
19
bis den 1. Mai zu beziehen.
In derſelben Behauſung im Seitenbau ein Logilbls
gleicher Erde, beſtehend in Stube Kammer, Kuͤche,tus
Boden und Keller, den 1. Mai zu beziehen.

53) Lit. A. Nr. 7. im Birngarten ein Logis fuͤr ein
ha
ſtille Haushaltung auf dem Seitenbau, beſtehend
zbel
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mit
en.
gebrauch der Waſchkuͤche; iſt in der Mitte dieſes Monatſanf
zu beziehen.
54) Im Birngarten Nr. 63. iſt im Hinterbau au
in Tt=
gleicher
Erde ein Logis, beſtehend in einer tapezirtelonmi=
Stube und Kammer fuͤr eine auch zwei ledige Perſohlyo=
nen
oder mit einer im Seitenbau daran ſtoßendeſm;
Stube und Kuͤche, nebſt einer Kammer, Keller, Bo
Nr.
den, Holzſtall und den Mitgebrauch der Waſchküche
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, und kanz,

bis den 15. Juli bezogen werden.
55) Lit. L. Nr. 101. in der Viehhofsgaſſe ein kleinell
Logis zu vermiethen.
56) Lit. A. Nr. 131. ein vollſtaͤndiges Logis, wel
ches ſogleich bezogen werden kann.
57) Vorm Beſſungerthor am Niederramſtaͤdter We=
im
2ten Haus ſind 2 Logis zu vermiethen, welche in 57
Monaten bezogen werden koͤnnen.
ſi in
58) Lit. A. Nr. 108. auf dem Ritzſtein ein Logish äk,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller.
grn..
59) In der Bauſtraße Nr. 79. zwei Stiegen hochhemil
vorn heraus ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Zimſten.
mern, 1Kabinet und Kuͤche, und kann jeden Tag beſß
zogen werden.
t,
60) Lit. B. Nr. 18. in der großen Ochſengaſſe ſind= u,
mehrere große und kleine Logis, mit und ohne Moͤbelute=
zu
vermiethen, worunter eines in der unterſten Etage.
welches zum Betrieb eines oͤſſentlichen Gewerbes gößh.
eignet iſt, ſich befindet, und koͤnnen baldigſt bezogeſash
werden.
Verla
61) Lit. G. Nr. 130. in der kleinen Schwanengaſſe=
vorm
Spohrerthor ein Logis gleicher Erde, beſtehen)
in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, welches bisfein=
den
15. Mai bezogen werden kann.
th.
62) Lit. A. Nr. 35. in der zweiten Etage, 3heizbarehſin.
Zimmer, 1Kabinet, Boden, Keller, Holzſtall u. Mith.
gebrauch der Waſchkuͤche; iſt Ausgangs Mai beziehbar.
63) In des Schreinermeiſter Breiderts neuem Hauſekir;
in der Neckarſtraße ſind noch einige Logis abgetheilt undbi,
etwa nach beliebiger Groͤße zu beziehen. Auf Verlangen,
kann auch Remiſe und Pferdeſtall dazu gegeben werden
Auch iſt in deſſen alter Behauſung Lit. E. Nr. 106. im
Hinterbau in dem zweiten Stock ein kleines Logis gleich
zu beziehen.
64) In der langen Gaſſe, Litt. B. Nr. 108, im Hinsſch.
terhauſe iſt eine Stube, Kuͤche und Bodenkämmer
vermiethen, und kann bald bezogen werden.

[ ][  ][ ]

1 5) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 88. im Hinter=
ein
Logis, beſtehend in 3 heitzbaren Zimmern,
m inſihe, Boden, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch
in ho. Waſchkuͤche.
Ar. 5) Lit. B. Nr. 112. in der Langengaſſe ein Logis,
A. Bii der Ausſicht auf die Straße beſtehend in Stube,
erlinnseimer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches An=
v
8 Mai zu beziehen iſt.
oz 1) In der Beſſungerſtraße, Litt. D. Nr. 106
n Zimmer, mit Bett und Moͤbel, mit der Ausſicht
die Straße, an eine ledige Perſon zu vermiethen,
kann taͤglich bezogen werden.
9) Nahe am Markt iſt ein Zimmer mit oder ohne
el zu vermiethen auch kann Koſt dazu gegeben
Das Naͤhere iſt bei Buchbindermeiſter
en.
sdorff zu erfragen.
) In der großen Ochſengaſſe, Litt. B. Nr. 13,
r.
ne Stube mit oder Moͤbel zu vermiethen, auch kann
rt.
VVerlangen die Koſt dazu gegeben werden.
.
9 Im Birngarten Nr. 58. iſt im Vorderhauſe die
.
v.
und 3te Etage zu vermiethen. Das Naͤhere iſt in

... d. Nr. 23. nahe am Loͤwenbrunnen zu erfahren.
) In Nr. 105. am Roßdorfer Weg ein vollſtaͤndiges
6, welches naͤchſtens bezogen werden kann.
) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nr. 107.

n Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung zu vermiethen,
kann ſogleich bezogen werden.
1) In Lit. D. Nr. 64. an der Eich ein Logis, beſte=
in
Stube und Kuͤche, welches ſogleich bezogen
en kann.
17 1) In Lit. D. Nr. 119. dem Polizei=Bureau gegen
iſt ein Logis im Hinterhauſe, welches in zwet heitz=
n
Stuben, Kammern und Kuͤche, desgleichen Bo=
ammer
verſchloſſenen Keller und Holzplatz beſteht,
umn ün ermiethen und kann in dieſem Monat bezogen
venBkeen.
) In der Neckarſtraße iſt eine fuͤr ein offenes Ge=
t
, eine Baͤckerei, Spezereihandlung und dergl.
mie ſiyh geeignete Wohnung nebſt einem Hausgarten un=
hürulligen Bedingungen an einen ſoliden Mann abzu=
5ln.
) 1 Nr. 83. in der Bauſtraße ein Logis fuͤr eine ſtille
vsshaltung, oder auch 1 oder 2 ledige Perſonen,
Verlangen koͤnnen auch Moͤbel dazu gegeben werden
iſt gleich zu beziehen.
5 In Lit. J. Nr. 9. vorm Beſſunger Thor ein Logis
eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel zu ver=
i
hen und kann ſogleich bezogen werden.
5) Litt. C. Nr. 20. in der Viehhofsgaſſe ein beque=
Stuͤbgen fuͤr eine ledige Perſon.
1) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 66. ein Logis eine
ope hoch im Seitenbau mit der Ausſicht auf die
wliße, kann Anfangs Juni bezogen werden.
) Im Birngarten Nr. 9. iſt ein Logis fuͤr eine ſtille
shaltung zu vermiethen und kann ſogleich bezo=
werden
.
1 Iu Nr. 124 der langen Gaſſe ſind zwei Logis zu
niethen.
2 In Lit. E. Nr. 39. in der Hundſtaͤllergaſſe ein
6, beſtehend in Stube und Kuͤche, kann ſogleich
gen werden.

83) In meinem Hauſe am Carlshoferweg ſind zwei Logis
zu vermiethen, das eine, 1Treppe hoch, das zweie
auf gleicher Erde, jedes beſteht in einer Stube, Kam=
mer
, Kuͤche, Keller und Holzſtall, und kann ſogleich
bezogen werden.
Großmann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Ich habe mein neu erbautes Haus, in der
nunmehr neu eröffneten, mit dem Markt verbun=
denen
Straße, bezogen.
Vermehrt mit ſehr vielen neuen Artikeln, führe
ich mein ganzes bisher geführtes Geſchäft fort.
Mit dieſem empfehle ich meine friſch angekomme=
ne
italieniſche Strohhute, von welchen ich eine
ſchöne Auswahl jeder Art beſitze.
Ich wünſche, daß mich meine verehrten Freun=
de
auch in meinem neuen Hauſe fortwährend mit
Ihrem gütigen Wohlwollen beehrten.
Redliche Behandlung, Sorge für Waaren
von vorzüglichſter Güte, und äuſſerſt billige Prei=
ße
, betrachte ich als meine Hauptgrundſätze.
Jakob Rößler.
2) Am Abend des 13ten Aprils iſt ein kupferner
Waſchkeſſel, ausgezeichnet durch beſondere Schwere,
ungefaͤhr 2 Fuß 11 Zoll alten Maaßes im Durchmeſſer
und 22 Zoll tief, wenigſtens 12 Zuͤber von gewoͤhnli=
cher
Groͤße haltend, und mit 3 Ohren verſehen, durch
Einbruch geſtohlen worden. Demjeuigen, welcher
uͤber dieſen Keſſel zu deſſen Wiedererlangung Aus=
kunft
geben kann, wird eine gute Belohnung verſpro=
chen
, und wenn er den Dieb ausfindig macht, ſoll er
11 Gulden erhalten, Man meldet ſich bei Ausgeber
dieſes.
3) Unterzeichneter empfiehlt ſich ſchuldigſt, mit al=
lerleiKnopfmacherarbeit
, ſeidenen Knoͤpfen, Strick=und
Stick=Seide. Ich werde mich bemuͤhen mit moͤglichſter
Billigkeit und prompter Bedienung die Zufriedenheit
des verehrlichen Publikums zu verdienen.
G. Schneider, Burger u. Knopfmacher=
Meiſter, wohnhaft bei Herrn Kaufmann
Bauer am Markt, 2Stiegen hoch.
4) In Beziehung auf die ergebenſte Anzeige vom
18ten Jan. 1819. in Nro. 3. dieſer Blaͤtter, werden
diejenigen, welche auch dieſen Sommer uͤher ſowohl
in Privatſtunden, als in mehreren feſigeſetzten Stun=
den
im Hauſe, gruͤndlichen Unterricht in der deutſchen
und franzoͤſiſchen Sprache verlangen, hiermithoͤflichſt
erſucht, ſich gefaͤlligſt zu melden bei
A. Wolf,
wohnhaft bei dem Baͤckermeiſter Hirſch am
Ballonplatz.
5) Es wünſcht jemand ein Blumengeſtell zu kau=
fen
. Ausgeber dieſes ſagt wer.
6) Ein Maͤdchen von hier, welches naͤhen und
ſpinnen kann ſucht gegenbilligen Lohn einen Dienſt=
und kann ſogleich eintreten,

[ ][  ][ ]

7) Ich mache andurch die ſchuldige Anzeige, daß ich
von Mittwoch den 12ten d. M. an, jede Woche,
denſelben Tag, von hier nach Offenbach und den fol=
genden
Tag wieder zuruͤck fahre; empfehle mich zu
Beſtellungen und verſpreche die puͤnktlichſte Ausrich=
tung
aller mir zukommenden Auftraͤge, und billige Be=
handlung
.
Balthaſar Rückert Burger u. Fuhrmann,
wohnhaft Lit. A. Nr. 37. der alten Vorſtadt.
8) Da mir ſchon einigemal Anforderungen auf
meinen Namen gemacht wurden, ohne daß ich etwas
auf Rechnung erhalten habe ſo erſuche ich hierdurch
jedermann, weder auf ein Billet noch ohne daſſelbe,
Jemanden etwas auf meinen Namen zu borgen, in=
Löpitre.
dem ich durchaus fuͤr nichts hafte.
9) Da der in der neuen Straße am Corrections=
hauſe
angelegte Waſch=Trocken=Speicher mit denen
dabei befindlichen Bleichplaͤtzen, Waſchkuͤche und Woh=
nung
fuͤr den Pachter im Ganzen oder getheilt auf
mehrere Jahre verpachtet, oder falls kein annehm=
liches
Gebot geſchieht, ein Tagloͤhner fuͤr das Ge=
ſchaͤft
angenommen werden ſoll; So werden dieje=
nigen
, welche hierzu Luſt haben, und die erforderliche
Caution ſtellen, und Atteſtate uͤber ihre Treue und
Redlichkeit beibringen koͤnnen, aufgefordert, ihre Er=
Flaͤrung bis zum 30. d. ſchriftlich und poſtfrei an den
Großherzogl. Polizei=Inſpector Haͤdrich dahier ein=
zuſchicken
. Darmſtadt den 6. April 1820.
10) Ein Frauenzimmer, welches in allen weibli=
chen
Arbeiten gruͤndliche Kenntniß beſitzt, wuͤnſcht die=
ſelbe
durch Unterricht mittheilen zu koͤnnen. Siebe=
ſtehen
im Kleidermachen, ſchoͤnem Weißzeug=Naͤhen,
Straminnaͤhen, Sticken und Stricken in jeder Art
und Haͤklen: auch kann auf Verlangen Leſen und Schoͤn=
ſchreiben
mitgeuͤbt werden.
11) Man ſucht einen Boden worauf 100 - 200 Mal=
ter
Fruͤchte aufgeſchuͤttet werden koͤnnen, zu miethen.
12) Lit. C. Nro. 100. in der Hinkelgaſſe wird Un=
terricht
im Naͤhen und Gebildſtopfen ertheilt.
13) In eine ſtille Haushaltung wird bis zum erſten
Mai ein braves fleißiges Dienſtmaͤdchen geſucht.
14) Dem geehrten hieſigen Publikum, wovon ein
großer Theil mich ſeit dem Antritt meiner Wirthſchaft
in dem Freyiſchen Hauſe, auf eine ſehr ſchmeichelhaf=
te
Weiſe ſchon mit ſeiner Gegenwart beehrte, mache

ich hierdurch bekannt, daß ich, mir dieſe Gunſt zu er=
halten
, bis Sonntag den 16ten dieſes meine Garten=
wirthſchaft
und Kegelbahn eroͤffnen werde und nicht
ermangeln will, durch prompte und gefaͤllige Bedie=
nung
meine Gaͤſte zufrieden zuſſtellen.
Darmſtadt den 14ten April 1820.
G. Feder.

15) Ein honettes Frauenzimmer von guter Familie
und Erziehung, in allen weiblichen Arbeiten ſowie im
Rechnen und Schreiben gut erfahren, wuͤnſcht als Haus=
haͤlterin
, Laden=oder Kammerjungfer unterzukommen,
es wird mehr auf gute Behandlung als auf großen Lohn
geſehen. Naͤheres bei Ausgeber dieſes.
16) Es wuͤnſcht jemand gruͤndlichen Unterricht im
Klavierſpielen, gegen einen billigen Preiß zu erthei=
len
. Das Naͤhere iſt in der alten Vorſtadt Lit. A.
Nr. 24. in der mittleren Etage zu erfragen.
17) Daß ich meine Wohnung bei Gardiſt Guͤtlich
verlaſſen habe, und nunmehr bei dem Chauſſee=Knecht=
Krennerich in der Gardiſtenſtraße wohne, mache ich
meinen Freunden und Goͤnnern ſchuldigſt bekannt und
bitte um geneigten Zuſpruch.
Philipp Feidner, Schuhmacher=Meiſter.

18) In der Behauſung der Wittwe Frey iſt die=
Kunſtgallerie der vaterlaͤndiſchen Geſchichte, erſte Pro=
be
: Die Schlacht bei Nieuwport am 2ten des Heu/
monats 1600. darſtellend, zu ſehen.
Dieſe merkwuͤrdige Kunſtgallerie iſt 24 Fuß 7 Zoll
lang und 12 Fuß 7 Zoll breit, von dem beruͤhmten
Kuͤnſtler Moritz, Mitglied der Akademie von Amſters,
dam.
Die Erklaͤrung dieſes merkwuͤrdigen Stuͤcks iſt ge=
druckt
bei dem unterzeichneten Eigenthuͤmer fuͤr 30 kr.,
zu haben, die Gallerie felbſt Morgens von 9 bis 12
Uhr und Nachmittags von 2 bis 2 Uhr zu ſehen. Der
Eintrittspreiß iſt 24 kr.
Dinfelder.
19) Hierdurch benachrichtige ich meine verehrungs=
wuͤrdigen
Herrn Abonnenten, daß kuͤnftigen Mitt=
woch
den 19ten April die zweite Tanz=Repetition im
Freyiſchen Saale gehalten werden ſoll. Der Anfang
iſt um 7 Uhr.
Lépitre, Hof=Tanz= und Fechtmeiſter.
20) Es wuͤnſcht jemand ein paar Lachtauben zu=
kaufen
. Wer L ſagt Ausgeber dieſes.

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 9. bis 15. April 1820.

Am 14ten April haben allhier logirt:
I. In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. v. Molitor, Königl. Preuß. Staats=
rath
von Fulda; Hr. Diſterweg, Secretär von Atzbach; Hr.
von Pape, Königl. Preuß. Hofgerichtsrath von Arnsberg; Hr.
Geiger, Architekt von Frarkfurt; Hr. von Wöllrath, Comman=
dant
, und Hr. Ziegzſar, von Mannheim; Hr. Mayer, Kunſt=
händler
von Mainz; Mahame Dioerſier, von Neuwied; Hr.
Hernsheim, von Straßburg, Hr. Voell, von Jungenbruch; Hr.
Schiomer, von Caſſel, Kaufleute.

Im Darmſtädterhof. Hr. Bierſtedt, Regiments= Cal=
culator
, von Coblenz; Hr. Manfred, Partikulier von Luxem=
burg
; Hr. Reichard, Oeconom von Bechtheim; Hr. Artaria und
Hr. Grimmeiſen, Partikuliers von Mannheim; Hr. G. und
Hr. B. Flad, Studenten von Heidelberg; Hr. Beyer, Zehnt=
verwalter
von Lindenfels; Hr. Amend, von Gernsheim; Hr.
Seibel, von Mannheim; Hr. Oppe nebſt Frau, von Bruchſal,
Handelsleute
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Euler, Poſthalter von
Worms; Hr. Gräf von Reichard, Geſandter von Frankfurt;
Hr. Köpplinger, von Stockſtadt; Hr. Winkler, von Frankfurt,
Kaufleute.

(Hierzu eine Beilage.)

[ ][  ]

eil a g e
z u N r o. 16.

Im fröhlichen Mann. Hr. Menges und Hr. Kumpf,
Kaufleute, und Hr. Schott, Gaſtwirth, von Verfelden; Hr.
März, Gaſtwirth von Offenbach.
In der Krone. Hr. Zeiſig, Kaufmann von Frankfurt; Hr.
Mitzig, Handelsmann aus Tyrol.
Im Löwen. Hr. Tieſer, Maler von Heidelberg; Hr. Burk=
harld
, Handelsmann von Heppenheim.
Im Schwanen. Hr. Schwamm, Weinhändler von Kin=
gernheim
.
Im Hirſch. Hr. Bratel, Handelsmann von Holzhauſen.
Im wilden Mann. Hr. Müller, Doctor von Frankfurt;
Hr. Schnepper, von Offenbach; und Hr. Becker, von Bens=
heim
, Kaufleute.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Rittmeiſter von Rabenau: Fräulein von Schenck
von Sorge. - Bei Herrn Obriſt von Falk: Herr Baron von
Spaen aus Holland. - Bei Frau Regierungsſekretär Follenius:
Frau Schullehrer Werner von Hauſen. -- Bei Herrn Kauf=
mann
Diefenbach: Demoiſelle Diefenbach von Großgerau.-
Bei Herrn Kommerzienrath Hoffmann: Demoiſelle Müller
von Gieſſen. - Bei Frau Präſident von Rathſamhauſen: Frei=
herr
von der Tann mit Familie von Tann.- Bei Herrn Ober=
appellations
=Gerichtsrath von Günderrode: Frau Hofmarſchall
von Ketelhodt von Rudolſtadt. - Bei Herrn Hofmuſikus Wieſe:
Demoiſelle Madler von Bensheim. - Bei Herrn Oberrechnungs=
rath
Weyland: Frau Hofrath Heſſe von Umſtadt. - Bei Herrn
Oberrechnungsrath Geilfuß: Herr Flußbau=Inſpektor Geilfuß
von Worms.- Bei Herrn Prorector Sartorius: Herr Doctor
Sartorius von Göttingen. - Bei Herrn Geheimen Staatsrath
Jaup: Demoiſelle Neff von Oſſenbach. - Bei Frau Kammerdie=
ner
Dower: Herr Student Friedrich von Gieſſen. - Bei Herrn
Staatsminiſter von Grolman: Herr Student v. Deval von Gieſ=
ſen
. - Bei Herrn Kammerdirector Schulz: Demoiſelle Hol=
lerbach
von Rotenburg - Bei Herrn Regierungsrath Lehr:
Frau Umtsverwalter Rooſe von Fürth. - Bei Herrn Inſtru=
mentenmacher
Schweins: Herr Student Hundertmark von Hei=
delberg
. - Bei Herrn Kammermuſikus Backofen: Demoiſelle
Droß von Sensweiler.- Bei Herrn Regiſtrator Rabenau: Herr
Verwalter Deſſecker von Stuttgart. - Bei Herrn Freiprediger
Gackreuter: Demoiſelle Silbereiſen von Homburg v. d. H
Bei
Herrn Kkaufmann Cavalli: Herr Staatsſekretär Gamba von
Turin. - Bei Herrn Hofſchreiner Schweins: Herr Profeſſor
Schw.ins von Heidelberg.- Bei Herrn Cammerſänger Hähnle:

Demoiſelle Hauger von Freiburg. - Bei Herrn General= Staabs=
medikus
Amelung: Herr Doctor Hirſch von Königsberg.- Bei
Frau Hauptmann Mickler: Herr Cadet Mickler in königlich
baieriſchen Dienſten. - Bei Herrn Geheimen Regierungsrath
Siegfrieden: Demoiſelle Fiſcher von Gieſſen. - Bei Frau Hof=
rath
Schatzmann: Demoiſelle Müller von Homburg v. d. H.
Bei Herrn Forſtrath Spamer: Frau Forſtmeiſter Gambs von
Richen. - Bei Frau Hofrath Stockhauſen: Herr Student Heid
von Gieſſen.- Bei Herrn Kammermuſikus Harbordt: Demoi=
ſelle
Baſtian von Amorbach. - Bei Herrn Secretär Weyland:
Herr Student Scheit von Gieſſen. - Bei Frau General von
Werrer: Herr Student von Roſenſtein von Heidelberg.- Bei
Herrn Obriſt von Müller: Herr Oberſorſtmeiſter von Gall von
Battenberg und Herr Forſtmeiſter von Müller von Gladenbach.
- Bei Herrn Bereiter Schwabe: Herr Apothoker Schue von
Straßburg - Bei Herrn Freiprediger Neuenhagen: Demoi=
ſelle
Neuenhagen von Schafheim. - Bei Frau Oberförſter Gil=
mer
: drei Demoiſellen Machenhauer von Flörsheim. - Bei
Herrn Oberappellations=Gerichtsrath Knapp: Herr Amtsverwe=
ſer
Urich von Beerfelden. - Bei Herrn Oberappellations= Ge=
richtsrath
Hombergk: Frau Pfarrer Wasmuth von Okriſtel und
Demoiſelle Groos von Wittgenſtein.- Bei Herrn Hofkonditor
Purgold: Frau Amtmann Fuhr von Rüſſelsheim.- Bei Frau
Gaſthalter Frey: Demoiſelle Frey von Walldorf. - Bei Herrn
Poſtverwalter Schatzmann: Herr Burgmuſikus Walter von
Friedberg.- Bei Herrn Forſtkaſſier Hegar: Frau Pfarrer Bus
von Vilbel. - Bei Herrn Amtsaſſeſſor Zaubitz: Herr Student
von Bodeck von Heidelberg.
Vom 9. bis 14. April ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Freiherr v. Leſten, aus Mecklenburg=Schwerin, Hr. Notar
Theuer, von Alzey; Se. Durchlaucht der Fürſt von Löwenſtein,
von Werthheim; Se. Durchlaucht der Prinz von Bentheim, von
Rödchen; Freiherr von Gagern, von Monsheim; Hr. Apotheker
Vaßler, aus Tuttlingen; Hr. Capitain Fulbi und Hr. Lieute=
nant
Weſtmüller, von Zürich: Hr. Lieutenant Cuſter, aus Rhei=
negg
; Hr. Bankier Hohenems, von Mannheim.
Duchpaſſirte Fremde.
Den 12ten April: Ihro Majeſtät die Königin von Schweden,
kam von Heidelberg, und gieng nach Frankfurt. Den 14ten:
Hr. Baron von Reinhard, Miniſter in Königl. franzöſiſchen
Dienſten, kam von Straßburg, und gieng nach Frankfurt.

Velaufte, Koplete und verdigie ir voriger Wogei
Getaufte:
Beerdigte:

Den 9ten April: dem Burger und Leinenwebermeiſter, Ema=
nuel
Schaubner, ein Sohn: Johann Peter.
Eodem: dem Burger und Schneidermeiſter, Johann Wendel
Hock, eine Tochter: Eleonore Friedericke.
Eodem: dem Burger, Gold= und Silberarbeiter, Herrn Bap=
tiſt
Babel, eine Tochter: Marie Caroline.
Den 10ten: dem Burger und Tuchmachermeiſter, Georg Wil=
helm
Keßler: eine Tochter: Catharine Eliſabethe.
Den 14ten: dem Burger und Metzgermeiſter, Johann Georg
Guntrum, ein Sohn: Johann Georg.
Kopu lirte:
Den 9ten April: Johann Friederich Wilhelm Sonnemann,
Beyſaß und Weißbinder, des geweſenen Herrſchaftlichen Kut=
ſchers
Johannes Sonnemann, einziger ehelicher Sohn; und Chri=
ſtine
Eleonore, des zu Großgerau verſtorbenen Burgers, Phi=
lipp
Jakob Grüling, nachgelaſſene zweite eheliche Tochter.
Den 10ten: Meiſter, Johann Philipp Feidner, Burger und
Schuhmacher, des Billeteurs bei Großherzoglichem Hof=Opern=
Theater, Johann Heinrich Feidner, zweiter ehelicher Sohn;
und Anne Catharine, des Gemeindsmanns Johann Philipp =
der
, zu Rüſſelsheim, zweite eheliche Tochter.

Den 9ten April: der Großherzogliche Münzgraveur, Herr
Philipp Huhn, 36 Jahre alt.
Den 10ten: dem Großherzoglichen Hofgerichtsprotokolliſten,
Herrn Georg Ludwig Geißler, eine Tochter, Luiſe Margarethe
Kiliane, 9 Monate alt.
Den 12ten: dem Beiſaßen, Heinrich Herle, eine todtgebohrne
Tochter.
Den 14ten: Philipp Friederich Auguſt, des Großherzoglichen
Kanzleyſecretärs, Herrn Friederich Auguſt Boos, älteſter ehe=
licher
Sohn, 17 Jahre, 6 Monate und 24 Tage alt.
Den 15ten: dem Großherzoglichen Leiblakai, Herrn Johan=
nes
Delp, ein Sohn: Guſtav, 9 Monate und 11 Tage alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 12ten April: Herr Johann Paſſavant, Kaufmann von
Frankfurt, 36 Jahre und 11 Monate alt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 10ten April: aus dem Hoſpitale: der Schriſtſetzer Jg=
naz
Weſtermayer, von Burglengenfeld, 21 Jahre und 1 Mo=
nat
alt.