Allergnädigſt privilegirtes
½ Num. 15.
HſchesOph; i -eaeſe
Montag den 10. April.
1820.
Metzgerfeilſchaften.
7½ ochſenfleiſch
—
ſtindfleiſch
—
Lalbfleiſch
hammelfleiſch
Schweinenfleiſch
Schinken und Doͤrrfleiſch
—
Speck
—
—
ſtühſe Lierenfett-
—
dammelsfett
Schweineſchmalz, unausgelaſſ.
Schweineſchmalz, ausgelaſſen.
chſenleber
Huͤlzen
1 Pf.
I. Polizey
Mehl.
tockenmehl, Ein Malter
beißmehl der verſchiedenen Sorten
ſchwingmehl
—
—
hriesmehl,
—
—
ernmehl
—
—
ollmehl
Andere Victualien.
ierhefe, die Ms. 36 kr. Milch, 8 kr.
utter, friſche, das Pfund
Bratwuͤrſte
Leberwurſt, von pur Schweinen
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
axe.
uPf.
kr.
15
14
12
pf.
Brod.
Roggenbrod fur 2 kr.
4 kr.
- 6 kr.
— 12 kr.
8.
ſoll ſwieg
109
1)
2
5
1r.
29
27)
18
2.
3)
5
1
21
Kuͤmmel od. gem.
fuͤr 1 kr.
Brod,
2 kr.
116
1 kr.
Waſſerweck
6)
— 1 kr.
Milchweck
— 1 kr.
Milchbrod.
5.
Franz. Milchbr. — 1 kr.
5
Ein 5pfuͤndiger Laib Brod ſoll
gelten 10 kr. 2 pf.
Bier.
Lagerbier, bie Maas
Jungbier,
oll wieg.
Pfl L. 2.
8½
kr.
fl. kr.
7 2
4½
II. Marktpreiſe.
Handkäſe, das Stück
Eyer 4. Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf - 6(
Wildprett.
Haaſen, das
Stück-
l—
—
Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund
Geſl ü gel.
Ein Feldhuhn
—
Eine Schnepfe
—
„
Eine Gans,
Eine Ente
—
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 28 kr. Karpfen 24 kr.
Aal 24kr. Weißfiſche 4 kr.
fl.
kr.
32
24
36
24
III. Fruchtpreiſe in den Aentern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Aemter.
ſabenhauſen
ensheim
armſtadt—
—
ieburg
—
ornberg
ürth
ernsheim
eppenheim
ampertheim
ichtenberg.
orſch
örfelden
fungſtadt-
einheim
üſſelsheim-
eeheim
eligenſtadt
teinheim
mſtadt
aldmichelbach
zimpfen
wingenberg
Datum
des
Amtsberichts.
Ardenie.
6. April.
4. April.
7. April.
4. April.
1. April.
5. April.
4. April.
5. April.
5. April.
4. April.
1. April=
K o r n
Das Malter verk.
H.
kr. Mltr.
Das Malter,
fl.
kr.
15
„
70
9
10
er ſte
4
10
42
28
verk.
Mitr.,
56
„
12
40
Waizen
das Malter
fl.
kr.
40
46
verk.
ltr.
10
8.
15
Spelz
Das Malter,
51
kr.
28
J.
3
12
25
20
verk.
Mit.
10
100
400
42
135
25
10.
55
Hafer
das Malter
H.
kr.
15.
24
erk.
Wltr.
24
54
2
27
[ ← ][ ][ → ]Polizeipublicandum.
Saͤmmtliche Eigenthuͤmer und Paͤchter, uͤberhaupt aber alle die, welche eigne oder fremde Güter in de
hieſigen Gemarkung beſitzen oder bauen, werden hiermit angewieſen, die auf denſelben befindlichen Baͤume
Hecken und Geſtraͤuche, binnen 8 Tagen von den daran befindlichen Raupenneſtern zu reinigen. Dieſe Neſte
duͤrfen indeſſen nicht blos auf die Seite geworfen oder mit Fuͤßen zertreten, ſondern ſie muͤſſen geſammelt un
an einem nicht feuergefaͤhrlichen Orte verbrannt werden.
Nach Ablauf des Termins wird eine Viſitation vorgenommen und den Saumſeligen nicht nur für jedes in ihrel
Beſitzungen gefundene Raupenneſt die geſetzliche Strafe von 10 Kreuzer angeſetzt, ſondern auch die Saͤuberunz
auf ihre Koſten vorgenommen werden.
Darmſtadt am 5ten April 1820.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Hadrich, Polizey=Inſpector.
Ebictalcilationen.
1) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe der Witttwe des dahier verſtorbenen Burgers und
Bierbrauers Ludwig Appel aus irgend einem Grunde
rechtliche Forderung zu haben vermeinen, werden
hier=
mit aufgefordert, ſolche binnen 4 Woch=n a dato bei
Un=
terzeichneten um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu
ſtellen, als ſie nach Verfluß dieſes Termins, ohne
wei=
tere oͤffentliche Bekanntmachung, von der Maſſe
ausge=
ſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 23. Maͤrz 1820.
Zaubitz, Amtsaſſeſſor.
2) Das Amt Schoͤnberg hat der Frau Major Stuͤrz
in Darmſtadt wegen eines von derſelben erhaltenen
Dar=
lehens von 600 fl. den 18. Mai 1813. eine amtlich
confir=
mirte Schuld= und Pfandverſchreibung ausgeſtellt,
wel=
che nach einem weiteren Eintrag in dem amtlichen
Hypo=
thekenbuche den 3. Juli deſſelben Jahrs an den Burger
und Metzgermeiſter Pfeffer in Darmſtadt eedirt wurde.
Die Wittwe des inmittelſt verſtorbenen
Metzgermei=
ſters Pfeffer hat bei hieſigem Amte die Anzeige gemacht,
daß ſich bei dem Ableben ihres Mannes dieſe Obligation
nicht vorgefunden habe, und deshalb verloren gegangen
ſeyn muͤſſe, und hat damit das Anſinnen verbunden,
die=
jenige welche etwa in dem Beſitze dieſer
Schuldverſchrei=
bung ſind, und Anſpruͤche an dieſelbe formiren koͤnnen,
zur Anzeige und Begruͤndung ihrer Anſpruͤche vor
unter=
zeichneter Behoͤrde aufzufordern. Es wird deshalb der
etwaige Inhaber der erwaͤhnten Schuldverſchreibung
und uͤberhaupt jeder, welcher irgend einen Anſpruch an
dieſelbe haben ſollte, hierdurch aufgefordert, ſeine
An=
ſpruͤche binnen einer peremtoriſchen Friſt von 6 Wochen
bei hieſigem Amte anzuzeigen und zu begruͤnden und zwar
bei Vermeidung des Rechtsnachtheils, daß im
entgegen=
geſetzten Falle nach Ablauf dieſes Termins die fruͤher
ausgefertigte Schuldverſchreibung vom 18. Mai 1813.
fuͤr erloſchen und vernichtet angeſehen und erklaͤrt, und
der Metzger Pfefferſchen Wittwe als der letzten
bekann=
ten Inhaberin derſelben eine neue Obligation über die
noch wirklich beſtehende Schuld des Amts Schöͤnberg
ausgeſtellt und dieſe als die allein guͤltige
Schuldur=
kunde betrachtet werden wird.
Schoͤnberg den 16. Maͤrz 1820.
Großherzoglich Heſſiſch Graͤflich Erbach=
Schoͤnbergiſches Juſtizamt daſelbſt.
Gerau.
Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 11ten April d. J., Nachmittags
um 2 Uhr, ſoll das zum Nachlaſſe der Rath und
Kriegsſecretaͤr Helfmaͤnniſchen Wittwegehoͤrige
Wohn=
haus nebſt Seitenbau Lit. A. No. 145. auf allhieſigem
Nathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt und dem
Meiſt=
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt am 22ten Maͤrz 1820.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberkriegs=
Collegs.
Scriba, Oberkriegskanzley=Secretaͤr.
2) Dienſtag den 18. April Morgens um 9 Uhr,
ſol=
len die, in dem Rath= und Schulhauſe zu Eberſtadt zu
fertigende bedeutende Maurer=, Zimmer==Schreiner=
Schloſſer=, Weisbinder=, Dachdecker=, Glaſer= und
Steinhauer=Arbeiten, mit Vorbehalt der hoͤhern
Rati=
ſication, an die Wenigſtnehmenden - in dem Rath=
und Schulhauſe ſelbſt verſteigert werden. Diejenige
Meiſter, welche nicht in dem hieſigen Amte wohnen,
und von dieſen Arbeiten zu erſteigern wuͤnſchen, muͤſſen
ſich als tuͤchtige und cavente Handwerker durch
Zeug=
niſſe ihrer vorgeſetzten Aemter legitimiren.
Pfungſtadt den 24. Maͤrz 1820.
Großherzoglich Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker,
3) Montag den 10ten April d. J. Nachmittags 2
Uhr ſollen die dem Burger und Metzgermeiſter
Phi=
lipp Heil dahier gehoͤrige Gartenſtuͤcke als:
58½
77½ Rth. No. 2 in der 15ten Lage im Oberfeld, ſtoͤßt
auf die Stadtwuͤſteney am großen
Woog, bef. ſich ſelbſt, iſt zehndfrei
mit dem darin befindlichen
Haͤus=
chen, ſodann
3 und 4 in der 15ten Lage daſelbſt,
bef. ſich ſelbſt und Leiblaquai
Men=
del, iſt zehndfrei,
auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich verſteigt
und Falls ein annehmlich Gebot geſchieht, dem
Meiſt=
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 15ten Maͤrz 1820.
Zaubitz.
4) Die zum Nachlaß des Großherzoglichen
Hofge=
richtsraths Reh gehoͤrende Mobilien, namentlich
Sil=
ber, Kleider, Weiszeug, Bettwerk, Zinn und ſonſtiger
Hausrath, ſollen Montags den 10. April und die fol=
cei.
dem:
2.
genden Tage, Vor= und Nachmittags, in den
gewoͤhn=
lichen Stunden in Lit. F. Nr. 32. der Louiſenſtraße,
gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
ſt. Darmſtadt den 30. Maͤrz 1820.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Hofgerichts.
Strecker.
edesnbern
5) Montags den 10ten April d. J., Vormittags
cinkan, 10 Uhr, ſollen in der Behauſung des Unterzeichneten
in der Magazinsſtraße Nro. 107. circa 20 Malter
Korn unter den bei der Verſteigerung bekannt zu
ma=
chenden Bedingungen oͤffentlich an den Meiſtbietenden,
n
unter Vorbehalt der Ratiſikation verſteigt werden.
Darmſtadt den 29ten Maͤrz 1820.
L. Becker, Hofgerichtsadvokat.
6) Montag den 24. April d. J. Nachmittags 2 Uhr
ſoll das dem Burger Nicolaus Daum gehoͤrige Lit. A.
Nr. 127. bezeichnete Wohnhaus in der Schloßgaſſe auf
allhieſigem Rathhaus unter den im Termin bekannt zu
machenden Bedingungen oͤffentlich an den Meiſtbieten=
2.n. den verſteigt, und falls ein annehmliches Gebot
geſchie=
het, dem Meiſtbietenden unwiederruflich zugeſchlagen
werden.
Darmſtadt den 20. Maͤrz 1520.
Zaubitz.
7) Montag den 17ten und Dienſtag den 18ten
die=
ſes, jedesmal des Vormittags um 9 Uhr, ſollen in dem
gemeinſchaftlichen Darmſtaͤdter Wald und zwar im
Zie=
gelbuſch, in der Faſanerie und mehreren andern
Di=
ſtrikten:
53 eichene=
34 rothbuchene=
4
4 hainbuchen=) Bau und Werkholz=Kloͤtze
1 maßholder=
1 kiefern=
66 Stuͤck buchene=
4 Stuͤck eichene= Wagnerſtangen
4 Stuͤck
birkene=
nſnh. mit Vorbehalt hoͤherer Genehmigung und den weiter
3.hr. bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden Be=
msL idingungen verſteigt werden. Die Steigliebhaber wer=
„ o den hierburch eingeladen, ſich um die oben beſtimmte
Zeit den 17ten dieſes in dem Ziegelbuſch, den 18ten aber
in der Faſanerie bei des Faſanenjaͤgers Hofer
Woh=
nung einzufinden.
Meßler Forſthaus und Darmſtadt den 7. April 1820.
Kekule, Oberfoͤrſter. Jockel, Stadtrentmeiſter.
8) Dienſtag den 11ten d. M. Vormittags 9 Uhr ſoll
imh am Sporerthor in der Maurermeiſter Ganziſchen Be=
„ nn hauſung Kleider, leinen Getuͤch Bettwerk Zinn,
Kupfer, Meſſing, Eiſen und allerhand Hausrath,
ſo=
dann Porcellain und Glaswerk, gegen baare Zahlung
oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 5ten April 1820.
Zaubitz.
9) Montag den 24ten April, Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Burger und Fuhrmann Heinrich Weigand
dahier gehoͤrige, in der kleinen Ochſengaſſe gelegene
Wohnhaus, ſodann 273 Klftr. neu Maas und 80½
Ruthen alt Maas Acker im Niederfeld Nro. 2. in der
18ten Gewann im Bachgang, bef. Windsheimer und
Nikolaus Kroh, unter den im Termin bekannt zu
ma=
chenden Bebingungen, auf dahieſigem Rathhaus
öffent=
lich verſteigt und dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zu=
geſchlagen werden.
Darmſtadt den 1ten April 1820.
Zaubitz.
10) Montag den 24ten April Nachmittags 2 Uhr ſoll
das dem Burger und Tapezier Schindlergehoͤrige
ſchar=
tenſtuͤck im Oberfeld in der 7ten Laag am Roßdoͤrfer
Weg, unter den im Termin bekannt zu machenden
Be=
dingungen, auf dem Rathhaus dahier oͤffentlich
ver=
ſteigt und dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zugeſchla=
gen werden.
Darmſtadt den 20ten Maͤrz 1820.
Zaubitz.
11) Montag den 24ten April Nachmittags 3 Uhr ſoll
das dem Burger und Strumpfweber Wenzel
dahierge=
hoͤrige, in der Hinkelgaſſe gelegene Wohnhaus, Lit. C.
Nro. 121., unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedingungen, auf dahieſigem Rathhuus offentlich
ver=
teigt, und falls ein annehmlich Gebot geſchieht, dem
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1ten April 1820.
Zaubitz.
12) Montag den 17ten dieſes Monats, Morgens
10 Uhr, ſoll in der Behauſung des Burgers Georg
Nungeſſer dahier, Nro. 21. der großen Arheilger
Stra=
ße, die Lieferung von 300 Centner Heu und 3000
Bo=
ſen Kornſtroh in das hieſige Beſoldungs=Magazin an
den Wenigſtverlangenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 6ten April 1820.
Großh. Heſſ. Rentamt der Naturalgefaͤlle.
Siebert.
Feilgebotene Sachen.
1) Ein einſpaͤnniger Leiterwagen mit doppelten
Lei=
tern und 3 Ketten ſteht zu verkaufen.
2) 6 Stuͤck neue Stuͤhle von nußbaumenem Holz mit
Rohrſitzen, nebſt 6 Stuͤck franzoͤſiſchen, wie auch neue von
Weiden geflochtene Stuͤhle ſtehen bei mir zu verkaufen;
auch werden ſchadhafte von jeber Art um billigen Preiß
reparirt.
F. Gotrmann, Stuhlfabrikant,
wohnhaft in der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 105.
3) Um mit ſeinem Waarenlager aufzuraͤumen, bietet
Unterzeichneter einem geehrten Publikum ſeine Waaren,
beſtehend in Steingut, Fayenge und feinem Pariſer
Por=
zellain, nebſt vielen andern in dieſe Handlung
gehoͤri=
ge Artikel um den Einkaufspreiß an, und bittet um
recht zahlreichen Zuſpruch.
Gottfried Philipps, auf dem Markt.
4) Sehr guten Weineſſig pr. Maaß 12 kr. findet
man bei J. H. Kleberjun., neben der
Artillerie=
kaſerne.
5) Bei Fuhrmann Borger vor dem Spohrerthor in
der kleinen Schwanengaſſe, ſind eine Parthie ſteinerne
Waſſerkruͤge zu verkaufen.
6) Bei Gaͤrtner Schubkegel, wohnhaft hinter dem
Armenhauſe, ſind 2 u. 3jährige Spargelpflanzen nebſt
Gartenſaͤmereien zu haben.
7) Lit. B. Nr. 44. in dem Winkelgaͤßchen iſt eine
Kaute Dung zu verkaufen.
8) Der vor dem Jaͤgerthor gegen dem Bierbrauer
Dillmaͤnniſchen Hauſe uͤber gelegene vorzuͤglich ſchoͤne
Bauplatz iſt aus freier Hand zu verkaufen, und das
Naͤhere in der großen Arheilgerſtraße Lit. A. Nr. 44.
neben dem Gaſthaus zum goldenen Hirſch zu erfragen.
9) Ich bin Willens meinen Garten vor dem
Jaͤ=
gerthor, dem alten Holzhof gegenuͤber, 108½ Ruthen
enthaltend, aus freier Hand zu verkaufen.
J. Daniel Wambold, in der Langengaſſe.
10) Abraham Jſaac Stiebel, Schnurgaſſe
Lit. L. Nro. 73. bei Hrn. Marſtaͤller der
Einhornapothe=
ke uͤber gleicher Erde in Frankfurt am Main, empfiehlt
ſich in allen Sorten eugliſchen Mode=Rock= und
Weſten=
knoͤpfen, Raſier=, Feder=, Tafel= und Taſchenmeſſern,
Scheeren, engl. Tiſchleuchtern, Naͤhnadeln,
Strickbaum=
wolle, alle Sorten Stick= und Naͤhgarn, Windſor= und
Roſa=Seife, Handſchuhe, Hoſentraͤger, Reitpeitſchen,
Sporn, Uhrketten, Pettſchaften, Tabaksdoſen,
Bril=
len, Perſpeckiven Huth= und Charetierſchnallen,
Por=
zellain, Damenfedern, Agraſſes, Necessaires,
Ar=
beitsbeuteln, Walise, Pomade, Eau de Cologne,
Zahnbuͤrſten, Siegellack, Bleiſtifte Paraplueꝛc. nebſt
noch ſehr vielen engl. und Pariſer Modewaaren.
Ver=
ſpricht billige Preiſe und beſte Bedienung.
11) In der langen Gaſſe in Nr. 109. iſt Kleyen
und Sprau billig zu verkaufen.
12) Der Garten Nr. 6. in der 8ten Gewanne am
kleinen Heerdwege, neben den Pfarrgaͤrten und der
Beſſunger Grenze iſt aus freier Hand zu verkaufen
oder ſoll, wenn dieſes nicht geſchehen kann, Montags
den 16. April Morgens 9 Uhr in dem Garten ſelbſt,
theilweiſe und im Ganzen, unter annehmbaren
Bedin=
gungen verſteigert werden.
Derſelbe iſt 1 Morgen, 2 Viertel, 40 ³⁄₀ Quadrat=
Klaftern neues Maaß Coder 207 Quadrat=Ruthen alt
Darmſtaͤdter Stadtmaaß) groß, auf drei Seiten mit
einer 8Fuß hohen Mauer und auf der vierten mit
ei=
nem lebendigen Haage umgeben hat einen
unverſieg=
baren Brunnen mit einer Pumpe, und ein Haͤuschen
oben mit einer Stube.
Drei Hauptwege, welche das Ganze in 6Quartiere
theilen und die Wege am Umfange ſind wie die
Kam=
merlatten an den Mauern mit vorzuͤglichen
Weinſor=
ten bepflanzt.
Sodann befinden ſich 113 tragbare Obſtbaͤume und
eine Menge junge Staͤmmchen darin. Unter den
erſte=
ren zeichnen ſich 16 Apfelbaͤume von vorzuͤglichen
Sor=
ten und meiſtens ſchoͤnem Wuchſe aus.
Wegen des freien Handverkaufs wende man ſich in
Nr. 344 Lit. J. in der Hügelſtraße.
13) Unterzeichneter verkauft feinen niederlaͤndiſchen
Caſimir die Elle zu 1fl. 30 kr.; desgleichen Saͤchſiſchen
zu 1fl. 8kr; auch hat derſelbe wieder eine Auswahl
von Sacktuͤchern fuͤr erwachſene Kinder um einen ſehr
billigen Preiß erhalten.
Wallenſtein.
14) Eine Parthie irdene Blumentoͤpfe nebſt einem
Blumenbret ſind aus der Hand zu verkaufen.
15) Bei dem Schreinermeiſter Keller, Lit. E.
Nr. 105. in der großen Kaplaneigaſſe, ſtehen 12 nuß=
ſol=
baumene u. 6 kirſchbaumene Stuͤhle, ein runder Tiſch,
aheki=
ein Schreibpult, zwei Pfeilercommode und ein großes
Commode, ſaͤmmtlich mit Glanzpolitur, zu verkaufen. 7.
16) Zwoͤlf Stuͤck große ſteinerne 2 Zoll dicke Plat=
ſuns=
ten, ſind in der Brandgaſſe Lit. D. Nr. 92. zu verkau= ſos
fen; ebendaſelbſt ſind Stangenbohnen, welche im So=
4
der gezogen, der Schoppen um 18kr. zu haben.
Neas=
17) 1 Reiſekoffer, 1Kleiderſchrank mit 2 Thuͤren,
1 Stuhlgeſtell, 1 Blumenbret, 1Bettrahme mit Gurten,
1 Oberndoͤrferiſches Klavier mit 5 Octaven 1runder
Tiſch, 2 grau angeſtrichene Conſol=Commode, 2
vier=
eckige Tiſche, 1 grau angeſtrichene Bettſtelle, 1 großer.
Spiegel mit goldener Rahme, 4 eiſerne Bettſtangen,
5 Vorhaͤngſtangen, 4Stickrahmen ſind ſaͤmmtlich aus der Ail=
Hand zu verkaufen. Bei Ausgeber dieſes das Naͤhere.
18) Ein noch ganz neues Ladengeſtelle, als:
Gefaͤ=
cher, Ladentiſche, Schubladen ꝛc. iſt billigen Preißes
t.
zu verkaufen in der Holzſtraße Lit. B. Nr. 87.
19) Ein ſchon gebrauchter, aber noch gut
conditio=
nirter Leiterwagen, ſteht Lit. A. Nr. 42. am Ballon=
6l.
platz zu verkaufen.
in
20) Ich mache hiermit bekannt daß bei mir alle
Sorten baumwollene Struͤmpfe, feine und grobe auf
das ſchoͤnſte und beſte gemacht werden, und um die
billigſten Preiſe zu haben ſind.
Zugleich empfehle ich mich auch zu Beſtellungen in
aller Strumpfwirkerarbeit, worin ich die ſchoͤnſte und
beſte Arbeit verſpreche.
J. Molter,
Strumpfwirkermeiſter in der
Langen=
gaſſe Nro. 117.
21) Bei dem Schreinermeiſter Ditſchler vor dem
Beſſungerthor bei Frau Major Venator wohnhaft,Pi
ſteht eine 2perſoͤnige nußbaumene polirte neue
Bett=
lade und ein tannenes Kinderbettlaͤdchen mit Hacken
zu verkaufen.
22) Bei Unterzeichneter iſt eine Parthie ſehr gute !h
Kleye Kumpf= Simmer= und Malterweiſe um die
billigſten Preiße in Commiſſion abzugeben.
Kanzleidiener Becker's Wittwe,
wohnhaft am Niederramſtaͤdter Weg.
Zu vermiethen.
1) Das noch zu vermiethende letzte Logis in
meinent neuen Hauſe, enthalt 3 heizbare
Zim=
mer, mit der Ausſicht auf die Marktſtraße, Kü=ſ.
che, Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch
Pla=
der Waſchküche.
„
In meiem Hauſe auf dem Markt habe ich h
einen Keller, worinnen bis 500 Ohm Wein
ge=
legt werden können, zu vermiethen.
Ernſt Emil Hoffmann.
2) Lit. E. Nro. 117. der Neckarſtraße iſt der
gan=
ze untere Stock im Vorderhaus, tapezirt und mit
allen Bequemlichkeiten verſehen, zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen. Auch kann Stallung zu
, u. ier Pferden, 2 Chaiſen=Remiſen, heitzbare
Kutſcher=
in Unz ube u. ſ. w. dazu gegeben, oder auch allein
vermie=
ſet werden.
3) In Lit. H. Nro. 66. am Jaͤgerthor iſt ein Logis
vermiethen, beſtehend in drei heitzbaren Zimmern,
diae von jammer, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauch
u tnia ir Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
le im d. 4) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in der
en. ſeckar= und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage, im
uͤm lanzen oder getrennt, zu vermiethen. Der Einzu=
.k. nn ſogleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß, Maurermeiſter.
5) In Lit. A. Nro. 93. iſt ein Logis, eine Stiege
17
och mit der Ausſicht auf die Straße, fuͤr eine ledige
erſon mit Moͤbeln zu vermiethen, und kann jeden
ag bezogen werden.
insd
6) In Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt ein voll=
. ſo.
ni indiges ſehr ſchoͤnes Logis mit Kuͤche in der belle
tage zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
.
7) Bei dem Bierbrauer Appfel am Ludwigsbrunnen
t. e
5.h. n Logis, zwei Stiegen hoch, beſtehend aus 1 Stube,
Kabinet, 2 Kammern, Holzplatz und Kuͤche; es
nn den 1. Mai bezogen werden.
. m.
8) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 121. ſind zwei
rehen.
gis zu vermiethen.
9) Lit. J. Nro. 23. naͤchſt dem Hariſchen Garten
n Logis von 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller,
olzplatz und Bodenkammer ſodann im Hinterbau
n Logis von 2 Stuben, Kuͤche, Boden, Keller und
olzplatz, beide taͤglich zu beziehen.
10) Lit. J. Nro. 5. vor dem Beſſungerthor ein Lo=
6 beſtehend in Stube, zwei Kammern, Kuͤche,
Kel=
r, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
en 1ten April zu beziehen.
11) An der Stadtkirche Lit. D. Nro. 116. iſt die 3te
(„n
tage, beſtehend in 4 heitzbaren Zimmern, Kammer
odenkammer, Kuͤche Keller, Holzplatz und
Mit=
brauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und den erſten
pril zu beziehen.
12) Nr. 79. in der Schloßgaſſe gleicher Erde eine
tube und Kuͤche an eine einzelne Perſon zu
vermie=
en, und iſt gleich zu beziehen.
13) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 49. 2 Stiegen
ch eine Stube mit der Ausſicht auf die Straße, nebſt
ett und Moͤbel.
14) In der großen Ochſengaſſe Nro. 63. ein Logis
n Seitenbau gleicher Erde, beſtehend in Stube,
Al=
wv, Kuͤche, zwei Kammern und verſchloſſenem
Holz=
latz, taͤglich zu beziehen.
15) Dem Hariſchen Garten gegenuͤber, iſt ein Logis
on 3 heitzbaren Zimmern, Kabinet, Kuͤche, Keller,
olzplatz, Magd= und Bodenkammer zu vermiethen,
nd kann den 1. Mai bezogen werden.
16) In dem Hauſe am Louiſenplatz Lit. F. Nr. 11. iſt
n großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
15) Nr. 121. in der Langengaſſe ein Logis mit Bett und
Roͤbel, und mit der Ausſicht auf die Steaße.
18) In dem letzten Hauſe der großen Neckarſtraße iſt
ne Stube mit oder ohne Moͤbel, mit der Ausſicht auf
die Straße zu vermiethen und kann in der Mitte Aprils
bezogen werden.
19) Lit. B. Nr. 66. nahe am Loͤwenbrunnen, iſt ein
Lo=
gis, 3Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
be=
ſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Holzplatz
zu vermiethen, welches taͤglich bezogen werden kann.
20) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
im Nebenbau, beſtehend aus 2heitzbaren Zimmern, einet
Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
21) Ein Logis in der großen Neckarſtraße beſtehend
in 5 Pieçen, Kuͤche, Keller, Bodenkammern und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, zu Ende Mai, auch noch rtwas
fruͤher zu beziehen. Bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
22) Lit. A. Nr. 24. der gr. Arheilger Straße ein Logis
im Vorderhaus, beſtehend in 2 Stuben, Alkov, 2
Kam=
mern, Kuͤche, Keller und Holzplatz, und bald zu beziehen.
23) Lit. A. Nr. 115. in der Obergaſſe ein Logis, die
Ausſicht auf die Straße, beſtehend in einem Zimmer
Kammer, Bodenkammer und Kuͤche. Iſt Anfangs Mai
zu beziehen.
24) In der Waldſtraße ein Logis im 2ten Stock,
be=
ſtehend in 2 großen Stuben, 1 nuch 2 Kabinet, Kuͤche,
Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
kann nach Oſtern bezogen werden.
25) Lit. A. Nr. 115. in der Obergaſſe ein Zimmer, die
Ausſicht auf die Straße gehend, mit Meubles an einen
auch zwei ledige Herrn zu vermiethen und taͤglich zu
be=
ziehen.
26) Nr. 16. auf dem Ballonplatz ein Logis gleicher
Erde im Vorderhaus, beſtehend in 3 Stuben, Kummer
Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche; ſolches iſt bis Ende April zu
beziehen.
27) Lit. H. Nr. 132. vor dem Beſſungerthor ein Logis,
beſtehend in 2heitzbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche,
Keller und Holzplatz; gleich zu beziehen.
28) In der Neckarſtraße bei Schreinermeiſter Keller
im mittleren Stock ein Logis, beſtehend in 5 Zimmern,
Kuͤche, nebſt uͤbrigen Bequemlichkeiten, und iſt bis den
1. Juni beziehbar.
29) In meinem neuen Wohnhauſe in der großen
Ne=
ckarſtraße iſt im unteren Stock ein Logis zu vermiiethen,
beſtehend iu 5 heitzbaren Zimmern, 1 Käbinet, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzſtall und dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche; daſſelbe kann bis den 1. Juni, auch auf
Ver=
langen den 1. Mai, bezogen werden.
Koͤhler.
30) In meiner Behauſung auf dem Markt, iſt jetzo
noch ein Laden nebſt Comptoir, einem päſſönden Logis,
ſodann noch ein Logis von mehreren Zimmern zu
ver=
miethen.
J. N. Gutlich.
31) Lit. E. Nr. 93. in der Bauſtraße ein Logis,
beſte=
hend in 3 heitzbaren Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Bodenkammer und Hölzplatz. Iſt in einem Vierkeljähr
zu beziehen.
32) Bei Hofbuͤchſenmacher Wittemänn Lit. J. Nr. 50.
iſt im 3ten Stock ein vollſtändiges Logis zü vermisthen,
auch kann es an 2 ledige Perſonem abgegeben werden,
und iſt ſogleich zu beziehen.
33) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor in der
Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße, iſt der mittlere Stock zu
vermiethen. Ferner iſt in meinem von mir ſelbſt
bewohn=
ten Hauſe der untere Stock zu vermiethen, und ſinb beide
ſogleich beziehbar.
L. Amendt, Zimmermeiſter.
34) Lit. D. Nr. 103. in der Beſſunger Straße ein
Lo=
gis im dritten Stock, mit der Ausſicht auf die Straße,
welches gleich beziehbar iſt, und ein Logis im
Hinter=
haus im zweiten Stock, die Ausſicht in den Garten,
welches den 15. Mai bezogen werden kann.
35) In meinem in der Verlaͤngerung der Bauſtraße
erbauten Eckhaus, wird Ende Mai der 2te u. 3te Stock
beziehbar und kann eine Stube gleicher Erde im
Sei=
tenbau, Stall fuͤr 2 Pferde und Remiſe darzu gegeben
werden.
Bruſt, Weisbindermeiſter.
36) Nr. 67. in der Waldſtraße ein Logis, beſtehend
in 2 heizbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Keller,
Bodenkammer, verſchloſſenen Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche; es iſt bis Ende Mai zu beziehen.
Fer=
ner auf dem Hinterbau ein Zimmer und Kabinet,
Kuͤ=
che, Keller, Bodenkammer und Holzſtall, welches
gleich bezogen werden kann.
37) In meinem Hauſe, in der Neckarſtraße, iſt der
untere Stock, aus 6 heitzbaren Pieçen beſtehend, nebſt
Kuͤche und ſonſtigen Bequemlichkeiten ſogleich zu
be=
ziehen, auch kann ein Zimmer mit Kabinet davon
zu=
ruͤckbehalten, und Bett und Moͤbels dazu geſtellt
werden.
Sophie Greis, Wittwe.
38) Lit. B. Nr. 18. in der großen Ochſengaſſe ein
vollſtaͤndiges Logis, nebſt Boden, Keller und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche; kann ſogleich bezogen werden.
39) Nr. 83. in der Bauſtraße, 2Stiegen hoch ein
Lo=
gis fuͤr eine ſtille Haushaltung oder 1auch 2 ledige
Per=
ſonen.
40) Bei Handelsmann Schuͤler, dem Gaſthaus zur
Krone gegenuber, eine Stiege hoch, ein vollſtaͤndiges
Logis, welches bald bezogen werden kann.
41) Vor dem Beſſunger Thor, dem alten Schießplatz
gegenuͤber, iſt der untere Stock zu vermiethen, beſtehend
in 4 heizbaren Zimmern, 1Kabinet, Kuͤche, Keller,
Bo=
denkammer und Holzplatz, und kann bis den 1. Juni
bezo=
gen werden.
42) Lit. A. Nr. 118. in der Obergaſſe ein Logis, mit
der Ausſicht auf die Straße, mit Bett und Moͤbel, fuͤr
eine oder zwei ledige Perſonen. Auf Verlangen kann
auch die Koſt dazu gegeben werden.
43) Lit. J. Nr. 9. vorm Beſſungerthor im Hinterbau
ein Logis, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, Kammer,
Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche; ebendaſelbſt ein Logis fuͤr eine
ledige Perſon, und kann bald bezogen werden.
44) In der Huͤgelſtraße ein Logis von 3 heizbaren
Zimmern, heizbare Magdſtube, Bedientenzimmer und
Kuͤche. Es kann dazu ein Pferdsſtall, Chaiſenremiſe
und Heuboden abgegeben werden.
45) Lit. D. Nr. 120. in der Kirchſtraße iſt der
mitt=
lere und obere Stock bis den 1. Juni zu beziehen.
46) Eine Wohnung, beſtehend in einem tapezirten
Zimmer, Kabinet, Kuche und Vorplatz, iſt in Lit. D.
Nr. 4. auf dem Markt, an eine einzelne Perſon zu
verle=
hen und kann ſogleich bezogen werden.
47) Lit. A. Nr. 117. in der Obergaſſe bei dem Han
delsmann Aron Meſſel iſt ein Zimmer mit Moͤbel;
vermiethen, und kann Anfangs April bezogen werden. ſiße=
48) Lit. C. Nr. 129. an der Hinkelpumpe ein Logis, be
ſtehend in Stube, Kammer, Fuͤche, Keller und Boden=
und kann kommenden Monat bezogen werden.
49) Am Loͤwenbrunnen Lit. D. Nr. 23. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend in 1 Stube, Kammer, Kuͤche und ſo
Bodenkammer: Anfangs Mai zu beziehen.
50) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 40. im
Hinterbau, 1Stiege hoch ein Logis, beſtehend in
Stu=
be, Stubenkammerj, Kuͤche und Keller, in 2
Mona=
ten zu beziehen.
51) In der Bauſtraße Nro. 96., im Hinterbau,
iſt ein Logis von 4 Zimmern, 1 Kammer, 1 Kuͤche,
1 Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
zu vermiethen.
52) Bei dem Handelsmann Gottlieb in der großen
Ochſengaſſe iſt ein vollſtaͤndiges Logis, nebſt Laden und
Comtoir zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen; auch
kann der Laden und das Comtoir auf Verlangen allein
in
abgegeben werden.
53) In der Rheinſtraße Nro 11. iſt Stallung,
Re=
miſe und Heuboden zu vermiethen. Das Naͤhere iſt
bei Schneider Heiß wohnhaft bei Herrn Hickler
hin=
ter dem alten Palais No. 24., zu erfragen.
54) In No. 75 der Schloßgaſſe iſt ein Logis fuͤr
eine ledige Perſon zu vermiethen.
55) Ein Logis mit Moͤbel und der Ausſicht auf die
Straße iſt im Birngarten No. 63 zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
56) Vor dem Jaͤgerthor Lit. H. Nr. 43. iſt die
mitt=
lere und obere Etage zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
57) Lit. B. Nr. 24. im Bockeneck iſt ein Logis zu
vermiethen.
58) Nr. 9. im Birngarten iſt im Gartenhauſe ein
Logis zu vermiethen, und Ende April zu beziehen.
59) Iu dem auf dem von Riedeſeliſchen Berge
ge=
legenen, neu erbauten Wohnhauſe des Verfertigers
des koͤlniſchen Waſſers, Heinrich Keller, iſt ein Logis
gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in 2heizbaren
Zimmern, 1Kabinet, 1Kammer, Kuͤche, Keller,
Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
60) Lit. E. Nr. 62. in der Waldſtraße ein Logis im
Seitenbau fuͤr eine ſtille Haushaltung oder ledige
Per=
ſon, ſolches kann bis den 18. Juni bezogen werden.
61) In der Beſſungerſtraße Lit. D. Nr. 106. nahe
am Paͤdagog iſt ein Zimmer mit Bett und Moͤbel an
einen Paͤdagogſchuͤler zu vermiethen.
62) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. iſt im
Hin=
terbau ein Zimmer fuͤr einen einzelnen Herrn oder
Frauenzimmer zu vermiethen.
63) In Lit. B. Nr. 11. der großen Ochſengaſſe ein
Logis, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, wovon die
eine zu einem oͤffentlichen Laden eingerichtet werden
kann, 1 Stubenkammer, Kuͤche, gewoͤibten Keller und
Bodenkammer, und kann bis Ende Apr. bezogen werden.
urr
64) Nahe am kleinen Roͤhrbrunnen Lit. E. Nr. 10.
n Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und
oden.
65) Lit. C. Nr. 101. am Eck der Viehhofsgaſſe ein
llſtaͤndiges Logis, gleicher Erde, welches zu einem
und
en.
hirz
im uͤpz, ſenen Gewerbe ſehr brauchbar iſt.
66) In der Spitalſtraße, Lit. F. Nr. 57. iſt im
Vor=
rhauſe die obere Etage zu vermiethen.
67) Lit. F. N. 12. gegen dem Collegienhaus uͤber,
ein Logi
nn Anfangs Mai der 3te Stock bezogen werden,
be=
hend in 7heizbaren Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer,
ller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
68) In der Schuſtergaſſe Lit. D. Nr. 29. 3 Stiegen
ſch ein Logis fuͤr eine kleine Haushaltung.
69) Lit. D. Nr. 123. ein Logis, beſtehend in Stube,
ummer, Keller und Holzplatz; iſt bald zu beziehen.
70) In Lit. A. Nr. 28. der großen Arheilgerſtraße
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Alkov, Kuͤ=
und Holzplatz; gleich zu beziehen.
„ 71) Lit. A. Nr. 130. ein Logis fuͤr 2 ledige
Perſo=
in mit Bett und Moͤbel; iſt taͤglich zu beziehen.
72) Iu der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 31. im
Hinter=
iu ein vollſtaͤndiges Logis, mit der Ausſicht in den
rten; im Mai zu beziehen.
73) Lit. H. Nr. 114. an dem Niederramſtaͤdter Weg
Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
74) Nr. 108. ein Logis beſtehend in Stube,
Kam=
r, Kuͤche und verſchloſſenem Keller; bis Ende April
beziehen.
75) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor iſt ein
gis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, 1
Kabi=
t, Kuͤche, Keller und Holzplatz.
Chriſtian Link.
16) In Lit. D. Nr. 13. der Marktſtraße ein Logis
licher Erde, in einem Vierteljahr beziehbar.
77) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. ein
zis, beſtehend in Stube, Kuͤche und Kuͤchenkammer,
den 1. Mai zu beziehen.
In derſelben Behauſung im Seitenbau ein Logis
icher Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
ien.
„„den und Keller, den 1. Mai zu beziehen.
18) Lit. A. Nr. 7. im Birngarten ein Logis fuͤr eine
lle Haushaltung auf dem Seitenbau, beſtehend in
ube, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Mit=
prauch der Waſchkuͤche; iſt in der Mitte dieſes Monats
an, lez beziehen.
79) Ein Logis vor dem Jaͤgerthor, beim Gaſtwirth
umpf, eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die
6raße beſtehend in Stube, Kuͤche, Kammer, Keller
m ud Holzplatz, welches den 1ten Mai zu beziehen iſt.
50) Lit. C. Nr. 20. ein Logis, beſtehend in Stube,
mmer, Kuͤche, Keller und Holzplatz.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Gegen diejenigen Glaͤubiger des vom Regiment
inz Emil verabſchiedeten Cadet Corporals
Baltha=
ſ Simon von Eberſtadt, welche ihre Forderungen
denſelben in dem heutigen Termine nicht liquidirt
uhben, wird das in der Edictalladung vom 20ten
Fe=
nbiar laufenden Jahres angedrohte Präjudiz des Aus=
ſchluſſes von deſſen Vermoͤgen, hiermit durchoͤffentliche
Bekanntmachung realiſirt.
Pfungſtadt den 27ten Maͤrz 1820.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
Welker.
2) Ich mache andurch die ſchuldige Anzeige, daß ich
von naͤchſtem Mittwoch den 12. d. M. an, jede Woche,
denſelben Tag, mit Gepaͤck und Briefen von hier nach
Offenbach und den folgenden Tag wieder zuruͤck fahre;
empfehle mich zu Beſtellungen der bemeldten Art und
verſpreche die pünktlichſte Ausrichtung aller mir
zukom=
menden Auftraͤge.
Darmſtadt den 6. April 1820.
Balthaſar Ruͤckert, Burger u. Fuhrmann,
wohnhaft Lit. A. Nr. 37. der alten Vorſtadt.
3) Ein Maͤdchen, welche eine Haushaltung allein
zu fuͤhren verſteht, und ſich wegen ihres guten
Betra=
gens legitimiren kann, wird in Dienſt geſucht.
4) Da der, in der neuen Straße am
Corrections=
hauſe angelegte Waſch=Trocken=Speicher mit denen
dahei befindlichen Bleichplaͤtzen, Waſchkuͤche und
Woh=
nung fuͤr den Pachter im Ganzen oder getheilt auf
mehrere Jahre verpachtet, oder falls kein
annehm=
liches Gebot geſchieht, ein Tagloͤhner fuͤr das
Ge=
ſchaͤft angenommen werden ſoll; So werden
dieje=
uigen, welche hierzu Luſt haben, und die erforderliche
Caution ſtellen, und Atteſtate uͤber ihre Treue und
Redlichkeit beibringen koͤnnen, aufgefordert, ihre
Er=
klaͤrung bis zum 30. d. ſchriftlich und poſtfrei an den
Großherzogl. Polizei=Inſpector Haͤdrich dahier
ein=
zuſchicken. Darmſtadt den 6. Aprtl 1820.
5) Es ſucht Jemand zur Wartung eines kleinen
Hausgartens und zu ſonſtigen Hausarbeiten einen
Menſchen, welcher hierin ſchon erfahren iſt, in Dienſt.
Derſelbe erhaͤlt Koſt und Logis nebſt ſeinem Lohn, und
kann bei guter Auffuͤhrung auf eine gute Behandlung
rechnen.
6) Ein Maͤdchen, welche in allen haͤuslichen
Ge=
ſchaͤften erfahren iſt, ſich aufs Kochen, Backwerk, Obſt
einmachen, die Behandlung feiner Waͤſche verſteht,
Naͤhen, Stricken und Biegeln kann, dabei gute
Zeug=
niße beſitzt, wuͤnſcht bei einer Privatherrſchaft eine
Un=
terkunft zu finden, und kann ſogleich eintreten.
7) Ein von hier gebuͤrtiger junger Menſch, wuͤnſcht
als Bedienter, hier oder auf Reiſen unterzukommen,
oder einige Herren zur Bedienung anzunehmen. Das
Naͤhere bei Ausgeber dieſes.
8) Ein braves Maͤdchen, das noch nicht hier gedient
hat und etwas kochen kann, ſucht einen Dienſt.
9) Es hat jemand verfloſſenen Dienſtags Abend
im Darmſtaͤdterhof aus Verſehen einen unrechten Hut
mitgenommen, um deſſen Zuruͤckgabe dahin gegen
Aus=
tauſch des zuruͤckgelaſſenen hierdurch gebeten wird.
10) Lit. E. Nr. 31. neben der Artilleriekaſerne iſt ein
gutes Reitpferd zu vermiethen.
11) Eine Koͤchin, welche ihr Geſchaͤft verſteht, auch
mit Backwerk und Obſteinmachen umgehen kann, mit
gutem Zeugniß verſehen iſt, ſucht als Koͤchin bei einer
Privatherrſchaft eine Unterkunft, und kann ſogleich
eintreten.
12) Einige Frauenzimmer, welche mit allen
weibli=
chen Arbeiten umzugehen wiſſen, als Naͤhen, Sticken,
Stricken mit und ohne Perlen, wuͤnſchen Kinder und
auch Erwachſene billig zu unterrichten, auf dem Markt
Lit. D. Nr. 3.
13) Ein Frauenzimmer, welches in allen weiblichen
Arbeiten grundliche Kenntniß beſitzt, wuͤnſcht dieſelben
durch Unterricht Kindern mittheilen zu koͤnnen. Sie
beſtehen in Stricken aller Art, ſchoͤnem Weißzeug
naͤ=
hen, Schlingen, Sticken in Chenille, Seide und
Baum=
wolle, Straminnaͤhen und Haͤklen; auch kann bei
Kindern von zaͤrterem Alter nach dem Wunſche geehrter
Eltern, Leſen und Schoͤnſchreiben mitgeuͤbt werden.
14) Ich habe meine Wohnung in der Kirchſtraße
bei Herrn Cramer zum Adler verlaſſen, und dagegen
eine andere in der Rheinſtraße bei Herrn
Sattlermei=
ſter Prinz zum Badiſchen Hof bezogen. Bei mir ſind
alle moͤgliche Stickereien, beſonders
Militaͤrunifor=
men, Granaten und Hoͤrnchen, um ſehr billigen
Preiß zu bekommen.
G. M. Baͤr, Goldſticker.
15) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daß er
ſich als Lohnkutſcher etablirt hat. Er bittet daher um
geneigten Zuſpruch, und verſpricht allen denjenigen,
die ihn mit ihrem Zuſpruch beehren wollen, billige
Be=
handlung.
Peter Klepper jun.
in der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 29.
16) Der Unterzeichnete hat die Ehre, einem
verehr=
ten Publikum bekannt zu machen, daß ihm von Sr.
Koͤniglichen Hoheit dem Herrn Großherzog die
gna=
digſte Conceſſion geworden iſt, ſaͤmmtliche Truppen=
gattungen des Großherzoglich Heſſiſchen Militaͤrs in
illuminirten Kupfern herauszugeben.
Es wird in zwei Heften, jedes zu vier Platten er
ſcheinen. Der Unterzeichnungspreiß fuͤr beide
Liefe=
rungen iſt drei Gulden.
Darmſtadt den 30. Maͤrz 1820.
J. Treuſch, Kupferdrucker.
logirt vor dem Beſſungerthor.
17) Unterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe jeden=
Morgen um 5 Uhr von hier mit einer bedeckten Chaiſe
nach Frankfurt ab und denſelben Tag wieder zuruͤck,
Adolph Moͤſer.
18) Unterzeichneter beſorgt zur Offenbacher
Schwei=
zer Naturbleiche Tuͤcher und Garn, und garantirtſgi
hm=
die Waare, ſo wie Verguͤtung fuͤr jede etwaige
Be=
ſchaͤdigung. Die flaͤchſenen Tuͤcher werden zu 3½ kr.,
haͤnfen und Gebild zu 4½ kr. ⁶ breit per Elle, Garn
das Pfund 24 kr. ſchnell und wohlgebleicht zuruͤckge,
liefert.
Ferner biete ich einem geehrten Publikum alle nur
moͤgliche Specerey=Waaren, auch Farbwaaren und
Hutſtoffen an und indeme ich nach Guͤte der Waarenn
die billigſten Preiße verſpreche, bitte ich um geneigteſſe im=
Zuſpruch.
Andreas Haͤttiger,
in der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 6.
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19) Daß ich im Naͤhen und allen weiblichen Arbeilenn
ten Unterricht ertheile und noch einige Maͤdchen gleich
eintreten koͤnnen, mache ich hiermit bekannt und ver=½
ſpreche gefaͤllige Behandlung.
.
Muͤnchin, wohnhaft in der Heuwaagejemm.
itns
½.
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Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 1. bis 8. April 1820.
gen
Am 7ten April haben allhier logirt:
I. In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Gewinner, Partikulier von
Darm=
ſtadt; Hr. v. Molitor, Koͤnigl, Preuß. Staatsrath von Fulda;
Hr. Riviere, Doctor von Toul; Hr. Adler, von Worms; Hr.
Eckardt, von Ludwigsburg; Hr. Winkler, von Stuttgart; Hr.
Antor, von Wien; Hr. Schöndler, von Aachen, ſämmtliche
Kaufleute; Hr. v. Reineck, Geheimerath von Offenbach; Hr.
Dändich, Amtmann von Heidelberg; Hr. Braun, Conditor
von Straßburg; Hr. Diſterweg, Sekretär von Atzbach;
Hr. Mai, Profeſſor von Heidelberg; Hr. von Hirſch,
Großherzogl. Badiſcher Hofrath und Leibarzt, von Bruchſal;
Hr. Böttger, Pfarrer von Eckertshauſen.
Im Darmſtädterhof. Hr. Bierſtedt, Regiments=
Cal=
eulator, von Coblenz; Hr. Danicon, Officier von Altona;
Hr. Beyer, Zehntverwalter aus Lindenfels; Hr. Schneider,
Schultheiß, und Hr. Ehert, Ortsvorſtand von Gray; Hr.
Fetſch, und Hr. Amend, von Gernsheim; Hr. Arzt, von
Mil=
chelſtadt; Hr. Schwarz, von Ludwigsburg; Hr. Armbruſter,
von Reinheim; Hr. Schindler, von Bühl; Hr. Anckelin, vo
Ludwigsburg; Hr. Düodt, von Spiegelberg, ſämmtlich Han
delsleute.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Grafv. Iſenburg, Großherzogl
Badiſcher Generalmajor, v. Büdingen; Hr. Schweizer, Sprach
lehrer von Heidelberg; Hr. Graf v. Iſenburg, von Philippseich;
Hr. Finkenſtein, Fabrikant von Pforzheim; Hr. Fink und Hr.
Schnell, von Stuttgart; Hr. Köpplinger, von Stockſtadt,
Kaufleute.
Im grünen Weinberg. Hr. Wieſemann und Hr.
R=
bert, von Ulm; Hr. Herft, von Irdorf, Handelsleute.
Im Schwanen. Hr. Sior und Hr. Nicklas, Handelsleu
te von Pfaffenberfurth.
In der Krone. Hr. Zeiſig, Kaufmann von Frankfurt.
Im Hirſch. Madame Seidel, von Düſſeldorf.
Im wilden Mann. Hr. Bartolome, Lehrer von Offenbach,
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(Hierzu eine Beilage.)
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Beilage zu Nro. 15.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Rittmeiſter von Rabenau: Fräulein von Schenck
von Sorge. - Bei Herrn Obriſt von Falk: Herr Baron von
Spaen aus Holland. - Bei Frau Regierungsſekretär Follenius:
Frau Schullehrer Werner von Hauſen. - Bei Herrn
Kauf=
mann Diefenbach: Demoiſelle Diefenbach von Großgerau.
Bei Herrn Kommerzienrath Hoffmann: Demoiſelle Müller
von Gieſſen. - Bei Frau Präſident von Rathſamhauſen:
Frei=
herr von der Tann mit Familie von Tann.- Bei Herrn
Ober=
appellations=Gerichtsrath von Günderrode: Frau Hofmaiſchall
von Ketelhodt von Rudolſtadt. - Bei Herrn Hofmuſikus Wieſe:
Hemoiſelle Madler von Bensheim. - Bei Herrn
Oberrechnungs=
rath Geilfuß: Herr Flußbau=Inſpektor Geilfuß von Worms.-
Bei Herrn Prorector Sartorius: Herr Doctor Sartorius von
Göttingen. - Bei Herrn Geheimen Staatsrath Jaup:
De=
moiſelle Neff von Offenbach. - Bei Frau
Kammerdie=
er Dober: Herr Student Friedrich von Gieſſen. - Bei
Herrn Oberhofmarſchall von Perglas: Herr Lientenant von
Perglas von München. - Bei Herrn Staatsminiſter von
Glolman: Herr Student Deoal von Gieſſen. - Bei Herrn
Kaufmann Meyer: Herr Student Millet von Paris und Herr
Otto von Elbenrod. - Bei Herrn Obriſt Klipſtein: Frau
Foiſt=
inſpektor Klpſtein von Werthheim. - Bei Herrn
Kammerdi=
rector Schulz: Demoiſelle Hatterbach von Rotenburg - Bei
Herrn Regierungsrath Lehr: Frau Amtsoerwalter Rooſe von
Fürth. - Bei Herrn Inſtrumentenmacher Schweins: Herr
Student Hundertmark von Heidelberg. - Bei Herrn
Kammer=
muſikus Backofen: Demoiſelle Droß von Sensweiler. - Bei
Herrn Regiſtrator Rabenau: Herr Verwalter Deſſecker von
Stuttgart. - Bei Herrn Freiprediger Sackreuter: Demoiſelle
Silbereiſen von Homburg v. d. H. - Bei Herrn Kaufmann
Ca=
valli: Herr Staatsſekretär Gamba von Turin.- Bei Herrn
Hofſchreiner Schweins: Herr Profeſſor Schweins von Heidel=
berg. - Bei Herrn Cantor Rink: Herr Profeſſor Diefenbach
von Friedberg.- Bei Herrn Cammerſänger Hähnle:
Demoi=
ſelle Hauger von Freiburg.- Bei Herrn General=
Staabsmedi=
kus Amelung: Herr Doctor Hirſch von Königsberg.-Bei Herrn
Sekretär Frank: Demoiſelle Friederich von Frankfurt. - Bei
Frau Hauptmann Mickler: Herr Cadet Mickler in königlich
baieriſchen Dienſten. - Bei Herrn Geheimen Regierungsrath
Siegfrieden: Demoiſelle Fiſcher von Gieſſen. - Bei Frau
Hof=
rath Schatzmann: Demoiſelle Müller von Homburg v. d. H.-
Bei Herrn Forſtrath Spamer: Frau Forſtmeiſter Gambs von
Richen. - Bei Frau Hofrath Stockhauſen: Herr Student Heid
von Gieſſen. - Bei Herrn Kammermuſikus Harbordt:
Demoi=
ſelle Baſtian von Amorbach.
Vom 2. bis 7. April ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Lieutenant von Gruber, von Würzburg; Hr.
Regierungs=
rath Weichſel, von König; Hr. Rentamtmann von Fleiſchbein,
von Worms; Hr. Verwalter Döring, von Erbach; Hr.
Kam=
merſecretär Dingeldey von König; Hr. Obriſtlieutenant Motz,
von Mainz; Hr Reichard, Hr. Schlemmer, und Hr. Müller,
Studenten von Speier; Hr. Steuerrektiſikator Wider, von
Er=
bach; Hr. Graf von Revenklow, Hr. Graf von Baudißin, und
Hr. Baron von Luchwald, Studenten aus Hollſtein; Hr.
Con=
rector Vitriarius, von Friedberg; Hr. Profeſſor Kirchnee, von
Speier; Hr. Graf von Fugger, und Freiherr von öndlin,
Stu=
denten von Heidelberg; Hr. Regierungsrath Verdier, von
Mainz; Hr. Rentamtmann Weiß, von Breuberg; Hr. Apotheker
Vogt von Caſſel; Hr. Mitprediger Weber, von Reichelsheim;
Hr. Faber, von Mainz; Hr. Seger, von Canſtadt, Hr.
hart=
mann, Hr. Pfitzer, und Hr. Romen, von Heidelberg; Hr.
Si=
mons und Hr. Eſch, von Elberfeld, ſämmtlch Studenten;
Frei=
herr von Wangenheim, von Frankfurt; Hr. Kunſthändler
Nä=
gele von Zürch.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 2ten April: dem Beiſaßen und Schuhmacher, Andreas
Scholderer, eine Tochter: Henriette.
Den 5ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Ludwig Jacob
Müller, eine Tochter: Wilhelmine Catharine.
Den 7ten: dem Burger und Metzgermeiſter, Johannes Jacobi,
ein Sohn, Johann Friederich.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 3ten April: dem hieſigen Beiſaßen und Ziegler, Peter
Krickſer, ein Sohn: Nikolaus.
Gebohren bei der jüdiſchen Gemeinde:
Den 19ten März: dem hieſigen Schutzjuden, Daniel Duft,
eine Tochter: Mariane.
Kopulirte:
Den 7ten April: der Beiſaße und Weisbindergeſelle, Johann
Georg Windecker, aus Eichelsdorf; und Magdalene, des
hieſi=
gen Garniſonsholzſetzers, Philipp Schab, einzige eheliche
Toch=
ter.
Beerdigte:
Den 4ten April: aus der Armenkaſſe: Eliſabeth, des
verſtor=
benen Burgers und Schuhmachermeiſters, Friederich Wilhelm
Berger, hinterbliebene Wittwe, 77Jahre alt.
Den 5ten: der Wagenmeiſter in Dienſten des Großherzoglichen
Poſtmeiſters, Herrn Adam Wiener, Johann Ludwig Ernſt
Ne=
bel, 47 Jahre, 5 Monate und 20 Tage alt.
Eodem: Johann Friederich Ewald, des verſtorbenen
herr=
ſchaftlichen Heubinders, Johann Friederich Ewald,
hinterlaſſe=
ner jüngſter ehericher Sohn, 36 Jahre, 5 Monate und 11 Tage
alt.
Den 7ten: Margarethe, des Burgers=Schloſſers und
Feilen=
hauermeiſters, Mathias Selinka, Ehefrau, 59 Jahre und 4
Monate alt.
Eodem: dem Burger und Siebmachermeiſter, Valentin
Brück=
ner, ein Sohn: Johann Ludwig, 1 Jahr, 10 Monate und 15
Tage alt.
Den 8ten: Conrad Ernſt, des Burgers und
Schuhmachermei=
ſters, Georg Adam Klump, ehelich lediger Sohn, 19 Jahre,
9 Monate und 10 Tage alt.
Eodem: der Burger und Schneidermeiſter, Friederich Stork,
52 Jahre, 6 Monate und 13 Tage alt.
Eodem: aus der Armencaſſe, Georg Friederich, des
verſtor=
benen Burgers und Zimmergeſellen, Daniel Schröter,
hinter=
laſſener älteſter ehelicher Sohn: 17 Jahre, 7 Monate und 27
Tage alt.
Eodem: dem Burger und Friſeur, Franz Anton Müller, eine
Tochter: Amalie Friedericke Adelheid, 2 Monate und 6 Tage
alt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 9ten April: der Stärkfabrikant, Georg Löbel, 51
Jah=
re und 11 Monate alt.