Allergnädigſt privilegirtes
Num. 14.
Metzgerſeilſchaften.
—
Ochſenfleiſch
—
Rindfleiſch
.
—
Kalbfleiſch
—.
—
Hammelfleiſch
—
Schweinenfleiſch-
Schinken und Doͤrrfleiſch =
Speck
—
—
Nierenfett.
—
Hammelsfett
Schweineſchmalz, unausgelaſſ. 20
Schweineſchmalz, ausgelaſſen.
Ochſenleber
—
Suͤlzen,
½= und 2=Neige
nt a g den 3. April
1820.
1 Pf.
I. Polizey
kr. pf. 11) 10 17) 9 9¾ 18 22 20 1 22 23 5 T a x e.
1 Pf.
Bratwuͤrſte
Leberwurſt, von pur Schweinen
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
Brod.
Roggenbrod, fur 2 kr.
4 kr.
d.
6 kr.
12 kr.
ſoll ſwieg
Pfl L.2.
29
127 2
225 1
5118 2
Kuͤmmel od. gem.
Bros
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck,
1 kr.
— 1 kr.
Milchweck
— 1 kr.
Milchbrod.
Franz. Milchbr. — 1 kr.
Ein Hpfundiger Laib B.
gelten 10 kr. 2 pf.
Bier.
Lagerbier, die Maas
Jungbier,
kr.
5
Met,
Rockenmehl, Ein Malter,
Weißmehl der verſchiedenen Sorten
—
Schwingmehl-
Griesmehl
—
—
Kernmehl,
—
Boilmetl
Andere Victualien.
Bierhefe, die Mé. 36kr.Milch, 8 kr.
Butter, friſche, das Pfund,
fl. kr.
5116)
8
10) 8
842
719
5116
II. Marktpreiſe.
1.1kr.
18
Handkäſe, das Stück
—
Eyer 4 Srück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
Haaſen, das Stück-
—
Hirſchwild, das Pfund.
—
Rehwild, das Pfund
Geſtügel.
—
Ein Feldhuhn
—
Eine Schnepfe
Eine Cans
—
—
—
Eine Ente
—
Ein altes Huhn
—
Ein Paar junge Hühner oder Hähne,
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 28 kr. Karpfen 24 kr.
Aal 24 kr. Weißfiſche 4 kr.
fl.
ker.
32
24
36
24
III. Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
K or n
Waihen=
Gerſte=
Spelz
Datum,
Hafer,
des
Aemter.
Das Malter verk. Das Malterl verk lDas Malterl verk. Das Malter verk. Das Malter,
Babenhauſen-
Bensheim,
Darmſtadt
Dieburg
Dornberg
Fürth
Gernsheim
Heppenheim
Lampertheim,
Lichtenberg-
Lorſch
Nörfelden
Pfungſtadt -
Reinheim
Rüſſelsbeim-
Zeeheeim
Seligenſtadt
Steinheim.
rmſtadt
Waldmichelbach
Wimpfen
z wingenberg
An=tsberichts.
26. März
28. März
28. März
29. März
26. März
29. März
28. März
29. März
28. März
29. März
26. März
25. März
28. März.
perk.
Mlér
110
86
24
3
5
Polizeipublikandum.
1.) Dem Wunſch vieler Bewohner der Reſidenz und der Nachbarſchaft entſprechenb, haben des
Groß=
herzogs Koͤnigliche Hoheit, auf erſtatteten Uüterthänigſten Bericht, die mit dem Pfandhaus verbundene
Er=
ſparungs=Caſſe=Anſtalt unterm 8. Jaͤnner d. J. dahin Allergnaͤdigſt aulszudehnen geruht daß in Jener nicht wie
bishe
r
4 p6t. angenommen werden koͤnnen; jedoch bei dieſen groͤßeren Capitalien eine 8 bis 14taͤgige Aufkuͤndigung
ausbedungen und der §. 6. nur dann ungewendet werden ſolle;, wann sie Zinſen von dem Darleiher in
termino erhoben, und in eine neue Capital=Anlage verwandelt worden waͤre.
Von dieſer Allerhoͤchſten Entſchließung, giebt man dem dabei inkereſſirten Publikum hierdurch
Nach=
richt.
Darmſtadt, den 3. Maͤrz 1820.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputatiön.
Haͤdrich, Polizey=Inſpector.
2.) Um die Nachtheile, welche mit dem unbeſchraͤnkten Herumlaufen der Hunde verknuͤpft ſind, ſo viel
als thunlich zu verhuͤten, wird hiermit verordnet,
1.) Alle Hunde muͤſſen bei 1 Rthlr. Strafe des Nachts biſſige und zum Anfallen der Paſſanten geneigte
Hunde, wie nicht weniger alle laͤufige Huͤndinnen eben ſo wohl am Tag als waͤhrend der Nacht bey
2 Rthlr. Strafe von den Straßen entfernt in den Wohnungen der Eigenthuͤmer gehalten werden. Sowie
2.) Derjenige, deſſen Hund Schaden anrichtet, fuͤr dieſen noch beſonders verantwortlich bleibt, ſo ſoll auch
der, welcher einen Hund zum Beißen anreizt, mit haͤrterer willkuͤhrlicher oder nach Befinden mit
Gefaͤng=
niß=Strafe belegt werden, und
3.) letztere Strafen denjenigen ebenfalls treffen der Spuren von Tollheit an ſeinem Hund wahrnimnt
hiervon aber nicht ſogleich auf dem Polizeh=Buͤrean Anzeige macht.
Indem man dies zur allmeinen Kenntniß bringt, bemerkt man endlich noch, daß, wenn Jemand in den
Faͤllen unter Ziffer 1. das ihm zuſtehende Eenthum des betreffenden Hundes gegen einen aufſehenden
Po=
lizey=Offizianten verlaͤugnet, die beſtimmte Strafe verdoppelt werden ſoll.
Darmſtadt den 10ten Maͤrz 1820.
Großherzogl. Heſſiſche Poligey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Inſpector.
3) Die Polizeyliche Verfuͤgung vom 22. Mai 1816, nach welcher Niemand bei einer Strafe von 3fl. uͤber
das Seitenpflaſter beſonders aber uͤber die auf demſelben befindlichen Sandſteinplätten, reiten, oder, ſey es
auch nur. mit Schiebkarren, fahren darf, wird hiermit nicht nur wiederholt eingeſchaͤrft, ſondern
ausdruͤck=
lich und unter Androhung der nehmlichen Strafe auf däs Reiten und Fahren uber die, neben den oͤffent.
i=
chen Plaͤtzen gelegten Sandſteinplatten ausgedehnt.
Darmſtadt den 10ten Maͤrz 1720.
Großherzogl. Heſſiſche Polizey=Deputation.
Hädrich, Polizey=Inſpector.
Gd
pC.
thekenbuche den 3. Juli deſſelben Jahrs an den Burger
Edictalcitationen.
und Metzgermeiſter Pfeſſer in Darmſtadt cedirt wurde.
Die Wittwe des inmittelſt verſtorbenen Metzgermei=
1) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe der Wittwe des dahier verſtorbehen Burgers und ſters Pfeffer hat bei hieſigem Amte die Anzeige gemacht,
Bierbrauers Ludwig Appel aus irgend einem Grunde baß ſich bei vem Ableben ihres Männes dieſe Obligation
rechtliche Forderung zu haben vermeinen, werden hier= nicht vorgefunden habe, und deshalb verloren gegangen
mit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen dato bei Un= ſeyn muͤſſe, und hat damit das Anſinnen verbunden,
die=
terzeichneten um, ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu jenige welche etwa in dem Beſitze dieſer
Schuldverſchrei=
ſtellen, als. ſie nach Verfluß dieſes Termins, ohne wei= bung ſind, und Anſpruͤche an dieſelbe formiren koͤnnen,
tere oͤffentliche Bekanntmachung, von der Maſſe ausge= zur Anzeige und Begruͤndung ihrer Anſpruͤche vor
unter=
zeichneter Behoͤrde aufzufordern. Es wird deshalb der
ſchloſſen werden ſollen.
etwaige Inhaber der erwaͤhnten Schuldverſchreibung
Darmſtadt den 23. Maͤrz 1820,
und uͤberhaupt jeder, welcher irgend einen Anſpruch an
Zaubitz; Amtsaſſeſſor.
dieſelbe haben ſollte, hierdurch aufgefordert, ſeine An=
2). Das Amt Schoͤnberg hat der Frau Major Stuͤrz. ſpruͤche binnen einer peremtoriſchen Friſt von 6Wochen
in Darmſtadt wegen eines von derſelben erhaltenen Dar= bei hieſigem Amte anzuzeigen= und zu begruͤnden und zwar
lehens von 600 fl. den 18. Mai 1813. eine amtlich confir= bei Vermeidung des Rechtsnachtheils, daß im
entgegen=
mirte Schuld= und Pfandverſchreibung aus geſtellt, wel= - geſetzten Faͤlle nach Ablauf dieſes Termins die fruͤher
che nach einem weiteren Eintrag in dem amtlichen Hypo= ausgefertigte Schuldverſchreibung vom 18. Mai 1813.
ffuͤr erloſchen und vernichtet angeſehen und erklaͤrt, und
der Metzger Pfefferſchen Wittme als der letzten
bekann=
ten Inhaberin berſelben eine neue Obligation über die
noch witklich heſtehende Schuld des Amts Schoͤnberg
imn Erſaysgeſtellf und dieſe als die gllein guͤltige
Schuldür=
nhme jkunbe bstrachtet wardan wird
nm) Schonberg den 16. Maͤrz 1820.
Großherzoglich Heſſiſch. Graͤflich Erbach=
Schoͤnbergiſches Inſtizgmt daſelbſt.
Geran.
G.
den gey
er
..ah,
Verſteigepungen.
1) Das dem Gemeindsmann Sebaſtian Lutz zu
mi an. Lengfeld zugehoͤrige Exbleihguth. der
Gruͤnewaldti=
che Hof genannt, uͤber deſſen Beſtandtheile der
der=
malige Curator, Balthaſar Buͤchler zu Lengfeld
naͤ=
ere Auskunft ertheilen wird, ſoll entweder im
Gan=
m meiſt zen als Erbleihe, vorbehaltlich des noch
einzuholen=
a i den erbleihherrlichen Conſenſes, oder Stuͤckweiſe als
. Cons Allodium, unter Vorbehalt der noch zu erwirkenden
Allodiſication,
n
Montags den 10ten April laufenden Jahrs,
Nachmittags 2 Uhr,
m Gaſthauſe zum Engel zu Lengfeld unter
vortheilhaf=
ſen Zahlungsbedingungen oͤffentlich verſteigert werden.
Da wegen nothwendiger Beſtellung der Felder bei
er vorgeruͤckten Jahreszeit der ſonſt gewoͤhnliche
ge=
aͤumigere Termin auf Antrag des Curators nicht
an=
eraumt werden konnte, ſo haben diejenigen
Intereſ=
enten, welche etwa dagegen Einwendungen machen
vollen, ſie Samſtags den 1ten April l. J. bei
Unter=
eichnetem um ſo gewiſſer vorzubringen, als ſonſt
re gleichmaͤßige Genehmigung vermuthet werde.
Sign. Darmſtadt den 18ten Maͤrz 1820.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Schleüning, Hofgerichts=Secretaͤr.
2) Dienſtag den 11ten April d. J., Nachmittags
m 2 Uhr, ſoll das zum Nachlaſſe der Rath und
riegsſecretaͤr Helfmaͤnniſchen Wittwegehoͤrige
Wohn=
zus nebſt Seitenbau Lit. A. No. 145. auf allhieſigem
athhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt und dem
Meiſt=
etenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt am 22ten Maͤrz 1820.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberkriegs=
Collegs.
Scriba, Oberkriegskanzley=Secretaͤr.
3) Kuͤnftigen Dienſtag den 4. April in den
gewoͤhn=
chen Vor= und Nachmittags=Stunden, ſo wie an den
rauf folgenden Tagen wird nach dem hohen Auftrag
roßherzoglich Heſſiſchen Oberhofmarſchall=Amts auf
er herrſchaftlichen, zwiſchen dem Graͤfenhaͤußer= und
Zeiterſtaͤdter Weg, ohnfern der ſtaͤdtiſchen Pallaswieſe
legenen, Neuwieſe ein nicht unbedeutendes Quantum
ellenholz, theils in Scheitern, theils in Wellen, theils
er auch in vorziglich grad gewachſenen und ſtarken
auſtaͤmmen, unter den alsdann bekannt gemacht
wer=
nden Bedingungen gegen baare Zahlung an den
Meiſt=
etenden verſteigt. Die allenfallſigen Liebhaber werben
daher hiermit eingelaben, ſich in den bezeichneten
Stun=
den auf der gedachten Wieſe einzufinden.
Darmſtadt am 18. März 1820.
Großherzogl. Heſſ. Hofmelkerei=Adminiſtration daſ=
4) Dienſtag den 18. April Morgens um 9 Uhr,
ſol=
len die, in dem Rath= und Schulhauſe zu Eberſtadt zu
fertigende bedeutende Maurer=, Zimmer=,Schreiner=
Schloſſer=, Weisbinder=, Dachdecker=, Glaſer; und
Steinhauer=Arbeiten, mit Vorbehalt der hoͤhern
Rati=
fication, an die Wenigſtnehmenden - in dem Rath=
und Schulhauſe ſelbſt verſteigert werden. Diejenige
Meiſter, welche nicht in dem hieſigen Amte wohnen,
und von dieſen Arheiten zu erſteigern wiͤnſchen, muſſen
ſich als tuͤchtige und cavente Handwerker durch
Zeug=
niſſe ihrer porgeſetzten Aemter legitimiren.
Pfungſtadt den 24. Maͤrz 1829.
Großherzoglich Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
5) Montag den 24. April d. J., Nachmittags um
2 Uhr, ſoll der zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des
Zimmer=
meiſter Becker dahier gehoͤrige in der Bauſtraße
gele=
gene, 51½ Ruthen enthaltende Bayplatz, mit dem
darauf befindlichen Seitenhau und angefangenen
Vor=
derhaus, ſodann ferner das demſelhen vormals
gehoͤ=
rig geweſene, im Niederxamſtaͤdter Weg, dem Sattler
Braunſchweig gegenuͤher gelegene Wohnhaus Lit. H.
Nr. 115. auf allhieſigem Nathhaus nochmals oͤffentlich
verſteigt und dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zuge=
ſchlagen werden.
Darmſtadt den 10. Maͤrz 1820.
Zaubitz.
6) Montag den 10ten April d. J. Nachmittags 2
Uhr ſollen die dem Burger und Metzgermeiſter.
Phi=
lipp Heil dahier gehoͤrige Gartenſtuͤcke als:
77½ Rth. No. 2 in der 15ten Lage im Oberfeld, ſtoͤßt
auf die Stadtwuͤſteney am großen
Woog, bef. ſich ſelbſt, iſt zehndfrei
mit dem darin befindlichen
Haͤus=
chen, ſodann
58¾
3 und 4 in der 15ten Lage daſelbſt,
bef. ſich ſelbſt und Leiblaquai
Men=
del, iſt zehndfrei
auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich verſteigt
und Falls ein annehmlich Gebot geſchieht, dem
Meiſt=
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 15ten Marz 1820.
Zaubitz.
7) Die zum Nachlaß des Großherzoglichen
Hofge=
richtsraths Reh gehoͤrende Mobilien, namentlich
Sil=
ber, Kleider, Weiszeug, Bettwerk, Zinn und ſonſtiger
Hausrath, ſollen Montags den 10. April und die
fol=
genden Tage, Vor= und Nachmittags, in den
gewoͤhn=
lichen Stunden in Lit. F. Nr. 32. der Louiſenſtraße,
gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 30. Maͤrz 1820.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Hofgerichts.
Strecker.
8) Montags den 10ten April d. J., Vormittags
10 Uhr, ſollen in der Behauſung des Unterzeichneten
in der Magazinsſtraße Nro. 107. circa 20 Malter
Korn unter den bei der Verſteigerung bekannt zu
ma=
chenden Bedingungen oͤffentlich an den Meiſtbietenden,
unter Vorbehalt der Ratiſikation verſteigt werden.
Darmſtadt: den 29ten Marz 1820.
L. Becker, Hofgerichtsadvokat,
9) Nachbenannte Gutherſtuͤcke, als,
228¼ Ruthen Garten im Oberfeld Nro. 8 und 8½
in der 5ten Lage linker Hand am Hoͤlgesweg,
ſtoͤßt auf den Graͤnzweg, befurcht Herrn Obriſt
du Hall und Herrn Kammermuſikus Backofen,
giebt 1 Alb. 5. pf. Beed, 152½ Ruthen ſind
zehntfrei, mit dem darin befindlichen Haͤuschen
und Brunnen
801³⁄₈ Ruthen Garten No. 8. in der 31ten Lage,
rechter Hand des Wegs ſo durch den Buſenberg
geht, bef. Conrad Schreiner und ſich ſelbſt, giebt
3 Alb. 1 pf. Beed und iſt halb zehntfrei ſodann
801³⁄₈ Ruthen daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Martin
Pfeifer, giebt 3 Alb. 1 pf. Beed und iſt halb
zehntfrei.
werden Mittwochs den 5ten April, Nachmittags:
2 Uhr, auf dahieſigem Rathhauſe unter den in dem
Termine bekannt zu machenden Bedingungen
oͤffent=
lich verſteigert, und wenn ein annehmliches Gebot
erfolgt, ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen.
Darmſtadt den 24ten Maͤrz 1820.
In Auftrag.
G. Klunck, Staabsauditeur.
10) Die Lieferung des fuͤr die Stockhaus=
Gefange=
nen noͤthigen Lager=Stroh's ſoll Freitag den 7. April
Vormittags 9 Uhr auf der Criminal=Gerichts=Verhoͤr=
Stube dahier an den Wenigſtnehmenden auf ein Jahr
oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 30. Maͤrz 1820.
Großherzoglich Heſſ. Eriminal=Gericht daſ.
vt. Ruͤding.
11) Montag den 24. April d. J. Nachmittags 2 Uhr
ſoll das dem Burger Nicolaus Daum gehoͤrige Lit. A.
Nr. 127. bezeichnete Wohnhaus in der Schloßgaſſe auf
allhieſigem Rathhaus unter den im Termin bekannt zu
machenden Bedingungen oͤffentlich an den Meiſtbieten=
den verſteigt, und falls ein annehmliches Gebot
geſchie=
het, dem Meiſtbietenden unwiederruflich zugeſchlagen
werden.
Darmſtadt den 20. Maͤrz 1820.
Zaubitz.
12) In Gemaͤsheit hoͤchſter Entſchließung ſollen das
dahieſige, neben der Stadtkirche gelegene
Superinten=
dentur=Wohnhaus, nebſt dazu gehoͤrigen Oeconomie=
Gebaͤuden und ubrigen Pertinenzſtucken, ſodann der
hieſige vor dem Beſſungerthor gelegene
Superinten=
dentur=Garten ſammt allen dazu gehoͤrigen
Pertinenz=
ſtuͤcken
Dienſtags den 11. April Nachmittags 2 Uhr
auf allhieſigem Rathhaus unter denen im
Verſteige=
rungstermin bekannt gemacht werdenden
Bedingun=
gen, nochmals oͤffentlich verkauft, und dem
Meiſtbie=
tenden ſogleich, ohne daß ein ſpaͤteres Nachgebot an=
genommen wird, unwiederruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 30. Maͤrz 1820.
Von Kirchenraths=Commiſſions wegen.
Stamm, Kirchenrath.
13) Freitag den 7. April, Morgens 9 Uhr, ſollen
47 Staͤmme Eichen Bau, u. Werkholz, 3 Stuͤck
Kirſch=
baumholz, 6 Stecken Eichenſcheitholz, 24½ Stecken
Ei=
chen Pruͤgelholz, 28 Stecken Stockholz und 1275 Stuͤck
Wellen, auf der herrſchaftlichen Heegwieſe an der
Roß=
dorfer Mark und auf der dabei gelegenen Hinterwieſe
im Beſſunger Laubwald, oͤffentlich verſteigt und, wenn
annehmliche Gebote geſchehen, den Meiſtbietenden
ſo=
gleich unbedingt zugeſchlagen werden. Die
Steiglieb=
haber koͤnnen ſich auf der Hinterwieſe, oder bei der
Be=
hauſung des Großherzoglichen Oberfoͤrſters Eigenbrodt
einfinden. Darmſtadt den 30. Maͤrz 1820.
Großherzoglich Heſſ. Rentamt der Naturalgefaͤlle.
Sie b e r t.
14) Die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Großherzogl.
Hofgerichts=Raths Reh gehoͤrige Immobilien, naͤmlich
das Wohnhans, Lit. F. Nr. 32. in der Louiſenſtraße,
und der zehntfreie, 218⁷⁄₁₀ Ruthen große Garten im
Niederfeld, Nr. 3u. 4 in der 5ten Lage in den
Schmal=
wieſen, bef. HerrnRegierungsrath Kuͤchler und Herrn
Poſtmeiſter A. Wiener, ſollen Dienſtags den 18. April
des Nachmittags um 3 Uhr auf dem dahieſigen Rathhaus
erbvertheilungshalber verſteigt, und wenn ein
annehm=
liches Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden ſogleich
zuge=
ſchlagen werden.
Liebhaber, welche dieſe Stuͤcke vorher einzuſehen
wuͤn=
ſchen, haben ſich an Herrn Hofgerichts=Advokat Reh
oder den Unterzeichneten zu wenden.
Darmſtadt den 17. Marz 1820.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Hofgerichts.
Strecker.
15) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 36. ſoll Mittwoch
den 5ten dieſes, Morgens 10 Uhr, ein Schweinſtall mit
3 Abtheilungen auf den Abbruch verſteigt werden.
Waiſenbaus=Nachricht.
(Fortſetzung.
Den 26ten, zur Leiche zu ſingen der Wittwe des verſtorbenen
Invaliden Scheuer, Nro. 470 u. 260, 1 fl. Eod., zur Leiche
zu ſingen der Tochter des Großherzoglichen Raths und Hofgerichts=
Advocaten Herrn Theobald, Nro. 693, 1 fl. 21 kr. Den 27ten,
zur Leiche zu ſingen dem Burger und Barbier Kleinbach, 30kr.
Eod., zur Leiche zu ſingen der Tochter des General=Staabs=
Medicus Herrn Amelung, 2fl. 24 kr. Den 28ten, zur Leiche
zu ſingen der Wittwe des verſtorbenen Soldaten Sering, Nrö.
250, 30 kr. Eod., zur Leiche zu ſingen der Tochter der
Witt=
we des verſtorbenen Burgers und Schuhmachermeiſtevs
Linſen=
meier, Nro. 262, 267, 252 u. 70½, 1 fl. 15 kr., und 45 kr.
für das Geläute. Eod., zu beten für ein ſterbendes Kind, 24kr.
Eod., für ein Krankes zu ſingen, 470 und 241, 30 kr. Den
29ten, zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Herrn Majors Linker,
2 fl. 42 kr. Eod., zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Burgers
und Schneidermeiſters Wuttke, Nro. 378 und 693, 30 kr.
Eod., von einer Büegersfrau, 48 kr., Gott zu danken für ihre
Wiedergeneſung, und um Geſundheit für ſie, ihren Mann und
4 Kinder zu bitten, ſo wie um Nahrung und Segen, zu ſingen
Nro. 615 u. 521. Eod., zur Leiche zu ſingen Nro. 470, dem
Kinde der Frau Pfarrer Schäfer, 1fl. 36 kr. Den 18ten, von
einer aus großer Bedrängniß erretteten und durch=einen ge=
mi=
ſch
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innenen langjährigen Prozeß in eine beſſere Lage iverſetzten
ttwe, wurde jedem Waiſenkinde eine Semmel gereicht, und
Lieder Nro. 40 u. 58 geſungen. Den 16ten und 23ten
rden von einem Ungenannten am letztern 19 Stück Weisbrod
m an dem erſteren Tage mancherlei kleines Backwerk geſchickt.
Im Opferſtock haben ſich vom Februar vorgefunden 34 fl.
12 kr., und dabei nachſtehende Bemerkungen: 1) Für ein
Eklich vollendetes Geſchäft des verfloſſenen Jahres 2
Danklie=
zu ſingen, 1 fl. 12 kr. Darmſtadt den 50. Jan. 1820. 2)
iben Kinder! Bittet den lieben Gott, daß er mir meine ſchon
ble Jahre dauernden Leiden abnehmen, und mich noch ſo lange
lhm gefällt bei den Meinigen laſſen wolle. Auch bittet Gott,
er meinem älteſten Sohn ſeinen Verſtand wieder geben und
Herz regieren möge, und daß mein Mann dieſen Sohn
beſ=
behandelt, ſinget die Lieder Nro. 55, 390 u. 562, 2 fl.
kr. 3) 1 fl. wegen einem mit Recht gewonnenen Prozeß.
1 fl. 21 kr. den 18. Febr. 1820 für die armen Waiſen, aus
eude über ein neugebornes Z. Ich bitte für die weitere
Hoff=
ongen und Erfüllungen, Nro. 713 zu ſingen. 5) Von einer
ſigen jungen Bürgersfrau 12 kr. Lieben Kinder bittet Gott,
r eri meine Leiden lindern möge, oder mich, wenn es ſein
riſer Wille iſt, durch die mir bevorſtehende nahe Entbindung
n dieſer Welt abrufe. 6) Lieben Kinder, eine Freundin von
eh legt hier einen Kronenthaler bei mit der Bitte, ſie in
eu=
ſämmtliches Gebet einzuſchließen, und dem lieben Gott zu
tiken für die vielen Wohlthaten, ſo er mir von Jugend auf er=
3te, und ihn zu bitten, daß er mir meine Geſundheit erhalte,
d ferner Glück und Segen gebe. Ich werde euch nicht vergeſ=
= und wenn ich beſſer kann, werde ich gewiß mehr thun.
Ihr lieben Kinder bittet Gott, daß er meinen Wunſch
er=
e, und ſinget die Lieder Nro. 367u. 390, 1 fl. 8) Lieben
under! Eine Freundin der Waiſen ſchenkt euch 18 fl., davon
lt ihr den 5. April Nachmittags um 4 Uhr jedes für 2 kr.
ſilchbrod erhalten. Vorher aber die 2 Lieder Nro. 371 u. 409
ſigen. Darmſtadt den 27. Febr. 1840. A C. 9) Gott wolle
in Vorhaben ſegnen 12 kr., zu ſingen Nro. 409. In
Papie=
ohne Auf= und Inſchriften waren 1) 48 kr. 2) 18 kr.
II. Legate, Geſchenke von Erbſchaften und Schuldnern.
Den 7ten, 13fl. 6 kr. eine von dem Bürger und
Zimmermei=
r Kopp dem Waiſenhaus geſchenkte Schuld von F. W. Den
n, 26 fl vom Oberamt Darmſtadt eingeſendet, als
freiwil=
es Geſchenk eines hieſigen Bürgers bei Gelegenheit des
rich=
lichen Erlaſſes einer ihm angeſetzten 3tägigen bürgerlichen
Ge=
ſignißſtrafe. Den 17ten ein Legat der Gaſtwirth
Schüleri=
en Wittwe zu Schwanheim 10 fl. Den 29ten, von einem
ſigen Kaufmann, deſſen Schuldforderung an den
Schneider=
iſter Hedderich zu Gießen von 9fl. 35 kr. Eod., 4 fl. 44 kr.
n einem nicht genannt ſeyn wollenden hieſigen Einwohner,
we=
n einer eingegangenen ungewiſſen Schuld.
tene
2N.
1) Ich habe einen neuen Vorrath von
Shuhma=
er=Arbeiten. Dieſelbe beſtehen in verſchiedenen
Sor=
n Damenſchuhen, auch Kinder=Stiefelchen und
Schu=
n, und ich hoſſe mich durch meine gut gearbeitete
aare bei einem jeden Abnehmer zu. rekommandiren.
Ruppjun.
Schuhmachermeiſter wohnhaft in der
langen Gaſſe Lit. B. No. 109.
gleicher Erde.
2) Der Feldſchütz Johannes Bott, wohnhaft bei
rn. Buchbinder Stuͤber, iſt Willens ſeinen Garten,
Morgen und 6 Ruthen groß im hinterſten Soder
it vielen tragbaren Baͤumen nebſt einem
Garten=
uschen verſehen, aus freier Hand zu verkaufen
er zu verleihen.
3) Nr. 67. in der Waldſtraße iſt vorzüglich ſchoͤnes
Weißbinderrohr zu verkaufen.
4) Ein guter Fluͤgel iſt zu verkaufen
deßglei=
chen ſechs Stuͤck tragbare Citronen=Baͤume,
10
12 Fuß hoch, ſaͤmmtlich in ſtarken eichenen,
mit Eiſen beſchlagenen Kaͤſten. Vor dem Beſſunger=
Thor Lit. H. No. 138. wird hieruͤber naͤhere Auskunft
ertheilt.
5) Ein einſpaͤnniger Leiterwagen mit doppelten
Lei=
tern und 3 Ketten ſteht zu verkaufen.
6) Ein halboͤhmiges mit Eiſen gebundenes Oelfaß,
und ein halboͤhmges Eſſigfaß mit hoͤlzernen Reifen iſt
zu verkaufen.
7) 6 Stuͤck neue Stuͤhle von nußbaumenem Holz mit
Rohrſitzen, nebſt 6 Stuͤck franzoͤſiſchen, wie auch neue von
Weiden geflochtene Stuͤhle ſtehen bei mir zu verkaufen;
auch werden ſchadhafte von jeder Art um billigen Preiß
reparirt.
F. Gottmann, Stuhlfabrikant,
wohnhaft in der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 105.
8) Um mit ſeinem Waarenlager aufzuraͤumen, bietet
Unterzeichneter einem geehrten Publikum ſeine Waaren,
beſtehend in Steingut, Fayenge und feinem Pariſer
Por=
zellain, nebſt vielen andern in dieſe Handlung
gehoͤri=
ge Artikel um den Einkaufspreiß an, und bittet um
recht zahlreichen Zuſpruch.
Gottfried Philipps, auf dem Markt.
9) Sehr guten Weineſſig pr. Maaß 12 kr., findet
man bei J. H. Kleber jun., neben der
Artillerie=
kaſerne.
10) Bei Fuhrmann Borger vor dem Spohrerthor in
der kleinen Schwanengaſſe, ſind eine Parthie ſteinerne
Waſſerkruͤge zu verkaufen.
11) Lit. E. Nr. 24. hinter dem alten Palais ſind
auser=
leſene gelbe Kartoffeln im Malter und Simmer, wie auch
eine gute Art Fruͤhkartoffeln zum Setzen zu verkaufen.
12) Ein, nahe vor dem Beſſunger Thor gelegener
Garten mit einer Mauer, ſtoͤßt auf die Beſſunger
Straße, iſt aus freier Hand zu verkaufen. Ausgeber
dieſes gibt naͤhere Nachricht.
13) Ein neuer Fluͤgel mit vier Zuͤgen und zwei neue
Forte=Piano von ſechs Octaven und drei Zuͤgen, in
den Kammerton geſtimmt und denſelben auch haltend,
ſtehen bei Unterzeichnetem billigen Preiſes zu
verkau=
fen. Dieſe drei Inſtrumente ſind mit der groͤßten
Praͤciſion und auf das Dauerhafteſte gebaut, wobei
zu bemerken, daß die Forte=Piano dem Ton eines
Fluͤgels nahe kommen und daher den Beifall der
un=
befangenen Kenner gewiß erhalten werden. Fuͤr
Hauptfehler wird ein Jahr garantirt.
J. Schweins, Inſtrumentenmacher,
wohnhaft bei Herrn Hofglaſer Schwarz
auf dem Markt.
14) Schuhmacher=Hanf von vorzuͤglicher Güte das
Pfund zu 28 bis 30 kr. iſt zu verkaufen bei
Handelsmann Wegenbauer,
Lit. C. Nr. 4. der Holzſtraße.
15) Lit. B. Nr. 44. in dem Winkelgaͤßchen; iſt eine
Kaute Dung zu verkaufen.
16) Bei Gaͤrtner Schubkegel, wohnhaft hinter dem
Armenhauſe, ſind 2 und 3jährige Spargelpflanzen
nebſt Gartenſamereien zu haben.
17) Der vor dem Jägerthor gegeli dem Bierbrauer
Dillmaͤnniſchen Hauſe uͤber gelegene vorzuͤglich ſchone
Bguplatz iſt aus freier Hand zu depkaufen, und das
Naͤhere in der großen Arheilgerſtraße Lit. A. Nr. 44.
neben dem Gaſthaus zum goldenen Hirſch zu erfragen.
18) Ich bin Willens meinen Garten uor dem
Ja=
gerthor, dem alten Holzhof gegenuͤber, 108½ Ruthen
7) Bei dem Bierbrauer Appfek am Ludwigsbrunnen „ Logis, zwei Stiegen hoch, beſtehend aus 1 Stube, ½
im
11Kabinet, 2 Kammern, Holzplatz und Kuͤche; es,
5ube
kann den 1. Mai bezogen werden.
8) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 121. ſind zwerklsmu=
Lßgis zu vermiethen.
9) Lit. J. Nrn. 23. naͤchſt dem Hariſchen Gartenſiöhn
ein Logis von 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller
Holzplatz und Bodenkammer, den 1. Apvil zu beziehen,
enthaltend, aus freier Hand. zu verkaufen.
J. Dantel Wambold, in der Langengaſſe.
10) Lit. J. Nro. 5. yor dem Beſſuſgerthor ein Lo=
19) Mein
in der kleinen
Ochſengaſſe gelegenes
Hand zu verkaufen.
nen, einen geraͤumigen Weinkeller und einen
beſon=
dern Keller im Hinterhauſe enthaͤlt, ſteht aus freier
Heinrich Wergand,
in der kleinen Ochſengaſſe.
20) Das Backhaus Lit. B. Nr. 413. in der
Korben=
gaſſe in Mainz, nahe am Speiſemarkt gelegen, iſt
un=
ter annehmbaren Bedingniſſen aus freier Hand zu
ver=
kaufen. Das Naͤhere im naͤmlichen Hauſe zu erfahren.
Zu vermiethen.
1) Das noch zu vermiethende letzte Logis in
meinent neuen Hauſe, enthalt 3 heizbare
Zim=
mer, mit der Ausſicht auf die Marktſtraße,
Kü=
che, Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchküche.
In meinem Hauſe auf dem Markt habe ich
einen Keller, worinnen bis 500 Ohm Wein
ge=
legt werden können, zu vermiethen.
Ernſt Emil Hoffmann.
2) Lit. E. Nro. 117. der Neckarſtraße iſt der
gan=
ze untere Stock im Vorderhaus, tapezirt und mit
allen Bequemlichkeiten verſehen, zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen. Auch kann Stallung zu
vier Pferden, 2 Chaiſen=Remiſen, heizbare
Kutſcher=
ſtube u. ſ. w. dazu gegeben, oder auch allein
vermie=
thet werden.
3) In Lit. H. Nro. 66. am Jaͤgerthor iſt ein Logis
zu vermiethen, beſtehend in drei heitzbaren Zimmern,
Kammer, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
gis beſtehend in Stube, zwei Kammern, Kuͤche,
Ke=
ler, Holzplatz undMitgebrauch der Waſchkuche.
Den 1tan April zu beziehen.
11) An der Stadtkirche Lit. D. Nro. 150. iſt die 3te
Etage, beſtehend in 4heitzbaren Zimmern, Kammer,
ehen
Lodenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz: und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und den erſten,
April zu beziehen.
7.
12) Auf dem von Riedeſeliſchen Berg, in Nr. 35. eine zun=
Stübe. nebſt Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz zu;
vermiethen. Iſt bis. Ende Maͤrz zu beziehen.
A.
13) Nr. 79. in der Schloßgaſſe gleicher Erde eine
Stube und Kuͤche an eine einzelne Perſon zu
vermie=
then, und iſt gleich zu beziehen.
14) Lit. B. Nr. 112. in der Langengaſſe ein Logis, mit
h=
der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube, Kam=
ſl=
mer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welche Anfangs
Mai zu beziehen iſt.
15) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 49. 2 Stegen
hoch eine Stube mit der Ausſicht auf die Straße, nebſt
Bett und Moͤbel.
16) In der großen Ochſengaſſe Nro. 63. ein Logis
im Seitenbau gleicher Erde, beſtehend in Stube,
Al=
kov, Kuͤche, zwei Kammern und verſchloſſenem
Holz=
platz, im Maͤrz zu beziehen
17) Dem Hariſchen Garten gegenüber iſt ein Logis
von 3 heitzbaren Zimmern, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Holzplatz, Magd= und Bodenkammer zu vermierhen
und kann den 1. April, auch nach Belieben den 1. Mai
4) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in der
Neckar= und Waldſtpaße iſt die 2te und 3te Etage, im
Gänzen oder getrennt, zu vermiethen. Der Einzug
kann ſogleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß, Maurermeiſter.
5) In Lit. A. Nro. 93. iſt ein Logis, eine Stiege
hoch mit der Ausſicht auf die Straße, fuͤr eine ledige
Perſon mit Moͤbeln zu vermiethen, und kann jeden
Tag bezogen werden.
6) In Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt ein
voll=
ſtaͤndiges ſehr ſchoͤnes Logis mit Kuͤche in der belle
Etage zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
bezogen werden.
18) In dem Hauſe am Louiſenplatz Lit. F. Nr. 11. iſt
ein großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
19) Nr. 121. in der Langengaſſe ein Logis mit Bett und
Moͤbel, und mit der Ausſicht auf die Straße.
20) In dem letzten Hauſe dr großen Neckarſtraße iſt
eine Stube mit oder ohne Moͤbel, mit der Ausſicht auf
die Straße zu vermiethen und kann in der Mitte Aprils
bezogen werden.
21) Lit. B. Nr. 66. nahe am Loͤwenbrunnen, iſt ein
Lo=
gis, 3 Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
be=
ſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Holzplatz
zu vermiethen, welches taͤglich bezogen werden kann.
22) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 31. im
Hin=
terbau 2 Stuben, 1 Stuben= u. 1Bodenkammer, Kuͤche,
Keller, Holzſtall und der Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
Im Maizu beziehen.
1½
23) In Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe; ein
ogis im Vorderhaus, zwei Stiegen hoch, beſtehend
1 Stube, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller und
Bo=
enkammer; eines dergleichen im Hinterbau eine
Stie=
ſe hoch beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
eller und zwei Bodenkammern, und kann gleich
ezogen werden.
24) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
n Nebenbau, beſtehend aus 2heitzbaren Zimmern, einer
ammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch der
Jaſchkuͤche, welches ſſogleich bezogen werden kann.
25) Ein Logis in der großen Neckarſtraße, beſtehend
5 Pieçen, Kuͤche, Keller, Bodenkammern und
Mit=
rbrauch der Waſchkuͤche, zu Ende Mai, auch noch etwas
ruͤher zu beziehen. Bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
26) Lit. A. Nr. 24. der 9r. Arheilger Straße ein Logis
m Vorderhaus, beſtehend in 2 Stuben, Alkov, 2
Kam=
ern, Kuͤche, Keller und Holzplatz, und bald zu beziehen.
27) Lit. A. Nr. 115. in der Obergaſſe ein Logis, die
lusſichb auf die Straße, beſtehend in einem Zimmer
Lammer, Bodenkammer und Kuͤche. Iſt Anfangs Mai
n beziehen.
28) In der Waldſtraße ein Logis im 2ten Stock,
be=
r. jehend in 2großen Stuben, Lauch 2 Kabinet, Kuͤche,
deller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
ann nach Oſtern bezogen werden.
39) Lit. E. Nr. 31. neben der Artilleriekaſerne iſt=ein
ſutes. Reitpferd,zu vermiethen.
30) Lit. -. Nr. 115. in der Obergaſſe ein Zimmer, die
ſnsſicht auf die. Straße gehend, mit Meubles, an einen
uch zwei ledige Herrn zu vermiethen und taͤglich zu
be=
jehen.
„)
51) Lit. A. Nr. 78. in der Schloßgaſſe ein Logis eine
S3tiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
n 2 Stuͤbent, 1Kammer, Kuͤche und=Keller.
32) Nr. 16. auf dem Ballonplatz ein Logis gleicher
erde im Vorderhaus, beſtehend in 3 Stuben, Kammer
Luͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und Mitge=
.
rauch der Waſchkuͤche, ſolches iſt bis Ende April zu
eziehen.
33) Lit. H. Nr. 132. vor dem Beſſungerthor ein Logis,
h.i eſtehend in 2heißzbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche,
ſteller und Holzplatz; gleich zu beziehen.
34) In ber Neckarſtraße bei Schreinermeiſter Keller
m mittleren Stöck ein Logis, beſtehend in 5 Zimmern,
Kuͤche, nebſt uͤbrigen Bequemlichkeiten, und iſt bis den
Juni beziehbar.
35) In meinem neuen Wohnhauſe in der großen
Ne=
karſtraße iſtim unteren Stock ein Logis. zu vermiethen,
mi. eſtehend iu 5 heitzbaren Zimmern, 1 Kabinet,=Kuͤche,
Leller, Boden, Holzſtall und dem Mitgebrauch der
Vaſchkuͤche; daſſelbe kann bis den 1. Juni, auch auf
Ver=
angen den 1. Mai, bezogen werden.
Koͤhler.
36) In meiner Behauſung auf dem Markt, iſt jetzo
ſoch ein Laden nebſt Comptoir, einem paſſenden Logis,
odann noch ein Logis von mehreren Zimmern zu
ver=
niethen.
J. N. Guͤtlich.
37) Lit. E. Nr. 93. in der Bauſtraße ein Logis,
beſte=
hend in 3 heizbaren Stuben, Kabinet Kuͤche, Keller,
Bodenkammer und Holzplatz. Iſt in einem Vierteljahr
zu beziehen.
38) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor in der
Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße, iſt der mittlere Stock zu
vermiethen. Ferner iſt in meinem von mir ſelbſt
bewohn=
ten Hauſe der untere Stock zu vermiethen, und ſind beide
ſogleich beziehbar.
L. Amendt, Zimmermeiſter.
39) Lit. D. Nr. 103. in der Beſſunger Straße ein
Lo=
gis im dritten Stock, mit der Ausſicht auf die Straße,
welches gleich beziehhar iſt, und ein Logis im
Hinter=
haus im zweiten Stock, die Ausſicht in den Garten,
welches den 15. Mai bezogen werden kann.
40) In meinem in der Verlaͤngerung der Bauſtraße
erbauten Eckhaus wird Ende Mai der 2te u. 3te Stbck
beziehbar und kann eine Stube gleicher Erde im
Sei=
tenbau, Stall fuͤr 2 Pferde und Remiſe darzu gegeben
werden.
Bruſt, Weisbindermeiſter.
41) Bei Hofbuͤchſenmacher Wittemann Lit. J. Nr. 50.
iſt im 3ten Stock ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen,
auch kann es an 2 ledige Perſonen abgegeben werden,
und iſt ſogleich zu beziehen.
42) Nr. 67. in der Waldſtraße ein Logis, beſtehend
in 2 heizbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Küche, Keller,
Bodenkammer, verſchloſſenen Holzplatz und Mitgebrgüch.
der Waſchkuͤche; es iſt bis Ende Mar zuſbeziehen.
43) In meinem Hauſe, in der Neckarſtraße, iſt der
untere Stock, aus bheitzbaren Pieçen beſtehend, nebſt
Kuͤche und ſonſtgen Bequemlichkeiten, ſogleich zu
be=
ziehen, auch=kann ein Zimmer mit Kabinet davon
zu=
ruͤckhehalten, und Bett und Moͤbels dazu geſtallt
werdon.
Sophie Greis, Wittwe.
44) Lit. B. Nr. 18. in der großen Ochſengaſſe ein
vollſtaͤndiges Logis, nebſt Böden, Keller und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche; kann ſogleich bezogen werden.
45) Nr. 83. in der Bauſtraße, 2Stiegen hoch ein
Lo=
gis fuͤr eine ſtille Haushaltung oder 1 auch 2 ledige
Per=
ſonen.
46) Nr. 129. in der Langengaſſe ein Logis im
Vor=
derhaus eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche,
Holzplatz und Boden, welches gleich zu beziehen iſt.
47) Bei Handelsmann Schuͤler dem Gaſthaus zur
Krone gegenuͤber eine Stiege hoch, ein vollſtaͤndiges
Logis, welches bald bezogen werden kann.
48) Lit. E. Nr. 56. in der Rheinſtraße im Hinterbau,
eine Stiege hoch ein Logis beſtehend in 2 Stuben,
Kam=
mer, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, und iſt den 1. Juni zu beziehen.
49) Lit. C. Nr. 32. in der kleinen Kaplaneigaſſe, ein
Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤ=
che, Keller und Holzſtall, und kann bis den 17. Mai
be=
zogen werden.
50) Vor dem Beſſunger Thor, dem alten Schießplatz
gegenuͤber, iſt der untere Stockzu vermiethen, beſtehend
in 4 heizbaren Zimmern, 1Kabinet, Kuͤche, Keller,
Bo=
denkammer und Holzplatz, und kann bis den 1. Juni
bezo=
gen werden.
51) Lit. A. Nr. 118. in der Obergaſſe ein Logis, mit
der Ausſicht auf die Straße, mit Bett und Moͤbel fuͤr
eine oder zwei lebige Perſonen. Auf Verlangen kann
auch die Koſt dazu gegeben werden.
52) Lit. J. Nr. 9. vorm Beſſungerthor im Hinterbau
ein Logis, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, Kammer,
Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
Mitge=
brauch der Waſchküche; ebendaſelbſt ein Logis fuͤr eine
ledige Perſon, und kann bald bezogen werden.
53) Lit. B. Nr. 47. im Winkelgaͤßchen ein Logis,
be=
ſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Boden, Holzplatz
und Keller; bald zu beziehen.
54) In der Hügelſtraße ein Logis von 3 heizbaren
Zimmern, heizbare Magdſtube, Bedientenzimmer und
Kuͤche. Es kann dazu ein Pferdsſtall, Chaiſenremiſe
und Heuboden abgegeben werden.
55) In meinem, vor dem Jaͤgerthore liegenden Haus,
iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, 2
Ka=
binetten, Boden, Kammer, Kuͤche, Keller u. Holzplatz.
M. Pfeiffer, Schmiedmeiſter.
56) Lit. D. Nr. 120. in der Kirchſtraße iſt der
mitt=
lere und obere Stock bis den 1. Juni zu beziehen.
57) Lit. A. Nr. 35. in der zweiten Etage, 3heizbare
Zimmer, 1Kabinet, Boden, Keller, Holzſtall und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche; iſt Ausgangs Mai beziehbar.
58) Eine Wohnung, beſtehend in einem tapezirten
Zimmer, Kabinet, Kuche und Vorplatz, iſt in Lit. D.
Nr. 4. auf dem Markt, an eine einzelne Perſon zu
verlei=
hen, und kann ſogleich bezogen werden.
59) Nr. 101. in der großen Kaplaneigaſſe ein Logis
gleicher Erde, welches zu einem Kramladen eingerichtet iſt.
60) Lit. A. Nr. 111. in der Obergaſſe bei dem
Han=
delsmann Aron Meſſel iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu
vermiethen und kann Anfangs April bezogen werden.
61) Lit= C. Nr. 129. an der Hinkelpumpe ein Logis,
be=
ſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Boden,
und kann kommenden Monat bezogen werden.
62) Lit. F. Nr. 25. in der Louiſenſtraße iſt im
Sei=
tenbau, eine Stiege hoch, ein Logis an eine ſtille
Haus=
haltung oder an ledige Perſonen, mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen.
63) Lit. J. Nr. 5l. vor dem Mainthor ein Logis
glei=
cher Erde, beſtebend in 3 Stuben, Kuͤche,
Kuͤchenkam=
mer, Keller, Holzplatz, Boden und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, und kann Anfangs Mai bezogen werden;
ein dergleichen eine Stiege hoch von 4 Zimmern, Kuͤche,
Keller, Holzplatz, Boden und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann. Auch kann
zu beiden Wohnungen Garten abgegeben werden.
Naͤhere Auskunft hieruͤber bei
P. L. Schmitt, neben der Traube.
64) Am Loͤwenbrunnen Lit. D. Nr. 23. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend in 1 Stube, Kammer, Kuͤche und
Bodenkammer: Anfangs Mai zu beziehen.
65) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 40. im
Hinterbau, 1Stiege hoch ein Logis, beſtehend in
Stu=
be, Stubenkammer, Kuͤche und Keller, in 2
Mona=
ten zu beziehen.
66) In der Bauſtraße Nro. 96., im Hinterbau
iſt ein Logis von 4 Zimmern, 1 Kammer, 1 Küche
1 Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche
auf den 1ten April beziehbar, zu vermiethen.
67) Bei dem Handelsmann Gottlieb in der große
Ochſengaſſe iſt ein vollſtändiges Logis, nebſt Laden unl
Comtoir zu vermiethen und ſogleich zu beziehen;
au=
kann der Laden und das Comtoir auf Verlangen alleiſ=,
abgegeben werden.
68) In der Rheinſtraße Nro 14. iſt Stallung, Re
miſe und Heuboden zu vermiethen. Das Naͤhere iſ
bei Schneider Heiß, wohnhaft bei Herrn Hickler hin
ter dem alten Palais No. 24., zu erfragen.
5.69) In No. 75 der Schloßgaſſe iſt ein Logis fuͤn
eine ledige Perſon. zu vermiethen.
70) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 11 ein
Logis, beſtehend in zwei heizbaren Stuben, einer
Stubenkammer, Kuͤche, gewokbtem Keller und
Bo=
denkammer zu vermiethen, welches bis Ende Mah
bezogen werden kann.
71) Ein Logis mit Moͤbel und der Ausſicht auf dis
Sträße iſt im Birngarten No. 63 zn vermiethen und
gleich zu beziehen.
72) Vor dem Jaͤgerthor Lit. H. Nr. 43. iſt die mitt=!
lere und obere Etage zu vermiethen und ſogleich zuſil
beziehen.
73) Lit. B. Nr. 24. im Bockeneck iſt ein Logis
zol=
vermiethen.
74) Nr. 9. im Birngarten iſt im Gartenhauſe ein
Logis zu vermiethen, und Ende April zu beziehen.
75) In dem auf dem von Riedeſeliſchen Berge 9, neu erbauten Wohnhauſe des Verfertigers
des koͤlniſchen Waſſers Heinrich Keller, iſt ein Logis
gleicher Erde zu vermiethen, beſtehende in 2heizbarel
Zimmern, 1Kabinet, 1Kammer, Kuͤche, Keller, Holz,
platz und Mitgebrauch der Waſchkuche.
76) Lit. E. Nr. 62. in der Waldſtraße ein Logis im
Seitenbau fuͤr eine ſtille Haushaltung oder ledige
Per=
ſon, ſolches kann bis den 18. Juni bezogen werden. Iim
77) Bei Glaſermeiſter Struve ein Logis zu verdih,
miethen, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Küchell=
Keller und Bodenkammer; es iſt bald zu beziehen.
78) In der Beſſungerſtraße Lit. D. Nr. 106. nah.
am Paͤdagog iſt ein Zimmer mit Bett=und Moͤbel an
einen Paͤdagogſchuͤler zu vermiethen.
79) Lit. D. Nr. 72. an der großen Bachgaſſe ei=
Logis, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Küche
und Bodenkammer; im April zu beziehen.
80) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. iſt im
Hin=
terbau ein Zimmer für einen einzelnen Herrn oder
Frauenzimmer zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Doppelbier zu 6 kr. die Maas iſt bei Balthaſar
Diehl sen. in der Bachgaſſe zu haben.
Darmſtadt den 1. April 1820.
Haͤdrich, Polizei=Inſpector.
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ] e tl a g e
z u Nr o. 14.
2) Diejenigen Gläübiger des Centſchoͤffen Georg
Viehen;
Hildebrand von Niederramſtadt, welche in dem auf
lprgen
al=
eute anberaumt geweſenen Liquidations=Termin ihre
Forderungen nicht angezeigt haben werden nunmehr
damit von deſſen Vermoͤgen ausgeſchloſſen.
Pfungſtadi den 24ten Maͤrz 1820.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
eunsh
3) Eingetretener Umſtaͤnde wegen wird der
Ger=
trauden=Markt Donnerſtag den 6. April nachgehalten,
welches hiermit bekannt gemacht wird.
1[
Darmſtadt den 31. Maͤrz 1820.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
4) Ich habe meine Wohnung in der Kirchſtraße
bei Herrn Cramer zum Adler verlaſſen, und dagegen
mür eine andere in der Rheinſtraße bei Herrn Sattlermei=
2 p. ſter Prinz zum Badiſchen Hof bezogen. Bei mir ſind
alle moͤgliche Stickereien, beſonders
Militaͤrnnifor=
men, Granaten und Hoͤrnchen, um ſehr billigen
Preiß zu bekommen.
G. M. Baͤr, Goldſticker.
.
5) Unterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe jeden
Morgen um 5 Uhr von hier mit einer bedeckten Chaiſe
— nlach Frankfurt ab und denſelben Tag wieder zuruͤck,
auſſer den Meſſen aber nur Dienſtags und Freitags.
Es bittet um geneigten Zuſpruch
Martin Achtelſtaͤdter,
wohnhaft in der alten Vorſtadt Nr. 34.
6) Unterzeichneter macht ſeinen Freunden und
Goͤn=
me nern ſchuldigſt bekannt, daß er ſeine Wohnung bei dem
oy Herrn Siebmacher Seeger in der Beſſungerſtraße
ver=
laſſen, und jetzt bei Herrn Kugler in der Magazin=
r. ſtraße wohnt. Einſchlaͤfrige Haar=Matratzen werden
bei ihm das Stuͤck zu 30 kr. umgearbeitet; auch ſind
ſpaniſche Waͤnde bei ihm zu verkaufen. Ein noch ganz
neues Kanapee ſteht bei ihm in Kommiſſion zu
verkau=
fen. Billige Behandlung wird immer ſein Beſtreben
3 ſeyn.
Georg Felir Vonderau, Tapezirer.
7) Da ich geſonnen bin, gleich nach Oſtern, im
Naͤ=
ern
hen und allen weiblichen Arbeiten Unterricht zu geben,
ſo mache ich ſolches hiermit bekannt, und verſpreche
ge=
aͤllige Behandlung.
Muͤnchin, wohnhaft in der Heuwaage.
8) Unterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe jeden
Morgen um 5 Uhr von hier mit einer bedeckten Chaiſe
ach Frankfurt ab und denſelben Tag wieder zuruͤck.
Adolph Moͤſer.
9) Ich habe die Ehre einem geehrten Publikum
an=
zuzeigen, daß ich meine Wohnung veraͤndert habe, und
dermalen bei Herrn Guͤtlich in der Starkenburg wohne.
Das mir bisher geſchenkte Zutrauen werde ich auch
fer=
ner durch Billigkeit und reelle Behandlung zu verdienen
ſuchen.
B. Babel, Gold= u. Silberarbeiter.
10) Ein verehrungswuͤrdiges Publikum benachrichtige
ich hiermit, daß ich das Geſchaͤft meines ſelig
verſtor=
benen Mannes, des hieſigen Burgers und
Weißbinder=
meiſters Gottfried Varenz, nach wie vor fortfuͤhre.
Durch reelle und gute Arbeit und durch billige
Behand=
lung werde ich meine wertheſte Goͤnner und Freunde
je=
derzeit zu befriedigen ſuchen.
Wittwe Barenz.
11) Ein unverheiratheter Menſch, welcher gute
At=
teſtate hat und noch in Dienſten ſteht, ſucht auf Oſtern
einen Dienſt bei einer braven Herrſchaft.
12) Daß ich meine bisherige Wohnung bei Herrn
Kaufmann Weber verlaſſen habe, und nunmehr bei
Herrn Guͤtlich in der Starkenburg wohne, zeige ich
meinen Freunden und Goͤnnern hiermit ſchuldigſt an,
und bitte um ferneres geneigtes Wohlwollen.
Cornelius Kramer, Schneidermeiſter.
13) Ein Theil des ehemaligen Seide'ſchen
Gartens, mit einem Häuschen und einer Pumpe
verſehen, iſt für dieſes Jahr an einen
Garten=
liebhaber zu vermiethen.
14) Ich mache hiermit einem verehrlichen
Publi=
kum ſchuldigſt bekannt, daß ich die Profeſſion meines
verſtorbenen Ehemanns nun fuͤr mich allein treibe
indem ich mich von meinem aͤlteſten Sohne Ludwig
Lorenz getrennt habe.
Die Wittwe des
Schloſſermei=
ſters Laub.
15) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum zeige ich
hiermit ergebenſt an, daß ich die Profeſſion meines
ver=
ſtorbenen Mannes fortfuͤhre, unter der Verſicherung
gute und moderne Arbeit zu liefern, bitte ich um
ferne=
ren geneigten Zuſpruch.
Die Wittwe des verſtorbenen Burgers und
Schneidermeiſters Gottlieb Rutz.
16) Ein junger Mann, welcher im Rechnen und
Schreiben erfahren iſt ſucht eine Anſtellung in einem
Gaſthaus oder in einem Laden. Das Naͤhere bei
Aus=
geber dieſes.
17) Donnerſtag den 6. April findet fuͤr die Kinder
der Mitglieder der vereinigten Geſellſchaft eine
Tanz=
beluſtigung im großen Geſellſchaftsſaale ſtatt. Der
Anfang iſt praͤciſe um 6 Uhr.
Darmſtadt den 30. Maͤrz 1820.
Der Ausſchuß der vereinigten Geſellſchaft.
18) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, däß er ſchaͤdigung. Die flaͤchſenen Tuͤcher werden zu 3½ kr.
ſich als Lohnkutſcher etablirt hat. Er bittet daher um haͤnfen und Gebild zu 4½ kr. ⁶ breit per Elle, Garn
geneigten Zuſpruch, und verſpricht allen denjenigen, das Pfund 24 kr. ſchnell und wohlgebleicht
zuruͤckge=
die ihn mit ihrem Zuſpruch beehren wollen, billige Be= liefert.
handlung.
Ferner biete ich einem geehrten Püblikum alle nur F
gnaͤdigſt erlaubt hat, dieſe Gegenſtaͤnde den fruͤheren
21) Der Unterzeichnete hat die Ehre, einem verehr= Eigenthuͤmern zuruͤckgeben zu durfen. Um mit den Li=
hafte.
Philipp Har im Loͤwen.
ten Publikum bekannt zu machen, daß ihm von Sr. ſten genaue Controlle zu halten,erſucht man die es be=
Koͤniglichen Hoheit dem Herrn Großherzog die gnaͤ= treffende, das Verzeichniß der dem Bataillon
geſchenk=
digſte Conceſſion geworden iſt, ſaͤumtliche Truppen= ten Armaturſtuͤcke, ſchriftlich ihren geweſenen Herren
gattungen des Großherzoglich Heſſiſchen Militaͤrs in Hauptleuten zu behaͤndigen, und wird man die
Auslie=
illuminirten Kupfern herauszugeben.
ferung baldmoͤglichſt beſorgen. Daß die Dispenſirten/
Es wird in zwei Heften, jedes zu vier Platten er= hierunter nicht verſtanden ſind, verſteht ſich von ſelbſt,
ſcheinen. Der Unterzeichnungspreiß fuͤr beide Liefe=
Hoffmann.
rungen iſt drei Gulden.
26) Es wuͤnſcht jemand 1 oder ¾ Paͤdagogſchuͤler,
Darmſtadt den 30. Maͤrz 1820.
oder ſonſt junge Leute in Koſt und Logis zu nehmen;
J. Treuſch, Kupferdrucker.
das Naͤhere iſt vor dem Beſſungerthor Lit. J. Nr. 20.
logirt vor dem Beſſungerthor. zu erfahren.
22) Bei Ludwig Joſt hinterm Stockhaus ſind fünf 27) Montag den 3. April iſt im Freyiſchen Saale
bü
Peter Klepper jun.
moͤgliche Specerey=Waaren, auch Farbwaaren und
in der Viehhofsgaſſe Lit. E. Nr. 29. Hutſtoſſen an, und indeme ich nach Güte der Waaren
19) Ich warne hiermit Jedermann meinem Manne die billigſten Preiße verſpreche, bitte ich um geneigtenſo.
etwas zu borgen oderabzukaufen, indem ich fuͤr nichts Zuſpruch.
Andreas Haͤttiger
Catharine Fritz.
in der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 64.
20) Ich zeige einem verehrlichen Publikum hiermit
25) Der geweſene Ehef des aufgeloͤßten Landwehr= 2
an, daß ich den erſten Oſterfeiertag meine Garten= Regiments Nr. 1. benachrichtigt diejenigen, die dem 8
u=
wirthſchaft eroͤffne, und den zweiten Feiertag, nach 1ten Bataillon zur Zeit der Gewehrbezahlungen ihre; m
man=
geendigtem Gottesdienſt, Tanzmuſik gehalten wird.
Armaturſtuͤcke geſchenkt hatten, daß Hochpreißliches
Darmſtadt den 30. Maͤrz 1820.
Ober=Kriegs=Colleg guf ſeinen unterthaͤnigen Bericht/ K
Viertel Acker zu verleihen.
23) Daß ich meine Gartenwirthſchaft (jedoch bis
zur weiteren Bekanntmachung nur fuͤr die Sonntage)
eroͤffnet habe, mache ich hierdurch ſchuldigſt bekannt.
Darmſtadt den 31. Maͤrz 1820.
G. Guͤtlich.
24) Unterzeichneter beſorgt zur Offenbacher
Schwei=
zer Naturbleiche Tuͤcher und Garn, und garantirt
die Waare, ſo wie Verguͤtung fuͤr jede etwaige Be=
Entrée=Tanz 1fl. Der Anfang iſt um 7 Uhr.
G. Feder.
28) In der Großherzogl. Hofbuchdruckerei dahier on=
ſind die von Großherzoglichem Oberbaukolleg
heraus=
gegebene vollſtaͤndige Reductions=Tabellen fuͤr
aldes und neues techniſches Maaß und
Ge=
wicht im Großherzogthum Heſſen, geheftetfuͤr
10 kr. zu haben.
liar Brz
Cohem.
miers
d.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 26. Maͤrz bis 1. April 1820.
von Schwetzingen; Hr. Hofmann, Kaufmann von Gernsheim;
Am 1ten April haben allhier logirt:
Hr. Amend, Handelsmann von Gernsheim; Hr. Zeh, Kaufmann
I. In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Gewinner, Partikulier von
Darm=
ſtadt; Hr. v. Molitor, Königl. Preuß. Staatsrath von Fulda;
Hr. Riviere, Doctor von Toul; Hr. Adler, von Worms und
Hr. Hernsheim von Straßburg, Kaufleute; Hr. Monitscharoff,
Obriſt von Petersburg; Hr. Auguſtin, Kaufmann von Veray;
Hr. Wagner, Apotheker von Fraukfurt; Hr. Bechtold und Hr.
Neuhof, Studenten vou Hanau; Hr. Moll, von Mannheim,
Hr. Steg, von Heilbronn, Hr. Fellmeth, von Karlsruhe,
Kauf=
leyte; Hr. Kopp, Geh. Kabinetsrath von Mannheim; Hr.
Pg=
ter, von Frankfurt und Hr. Probſt von Langenau, Kaufleute.
Im Darmſtädterhof. Hr. von Jagemann, Juſtizrath
von Werthheim; Hr. Bierſtedt, Regiments=Calculator, von
Coblanz; Hr. Gadoletti, Maler von Mons; Hr. von Willich
Obriſtlieutanant von Reinheim; Hr. Zehher, Gartendirektor
von Lahr; Hr. Schmitz mit Frau, Partikulieur von Frankfurt;
Hr. Ruprecht mit Frau, Partikulier von Mainz; Hr. Schütz,
Fabrikant von Mannheim; Hr. Heberich, Schiffmann von Kaub.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Köpplinger, von Stockſtadt,
und Hr. Valier von Genf, Kaufleute.
Im grünen Weinberg. Hr. Billinger von Baſel, und
Hr. Wermuth von Straßburg, Kaufleute; Hr. Baumann,
Con=
ditor von München.
Im Hirſch. Madame Seidel, von Düſſeldorf.
In der Krone. Hr. Zeiſig, Kaufmann von Frankfurt.
II. Auſſer den Gnſthäuſern.
Bei Herrn Rittmeiſter von Rabenau: Fräulein von Schenck
von Sorge. - Bei Herrn Obriſt von Falk: Herr Baron von
Spaen aus Holland. - Bei Herrn Sekretär Frank: Demoiſelle
irth von Oppenheim. - Bei Frau Regierungsſekretär Fol=
6n. nius: Frau Schullehrer Werner von Hauſen.- Bei Herrn
uſch ſaufmann Diefenbach: Demoiſelle Diefenbach von Großgerau.
Bei Herrn Kommerzienrath Hoffmanh: Demoiſelle Müller
1 44 n. n Gieſſen. - Bei Frau Präſident von Rathſamhauſen:
Frei=
haren y. ſrr von der Tann mit Familie von Tann. - Bei Herrn
Ober=
pellations=Gerichtsrath von Günderrode: Frau Hofmarſchall
7 Vaz. n Ketelhodk von Rüdolſtadt. - Bei Herrn Hofmuſikus Wieſe:
mreizin, emoiſelle Madler von Bensheim. - Bei Herrn
Oberrechnungs=
th Geilfuß: Herr Flußbau=Inſpektor Geilfuß von Worms. Herrn Prorector Sartorius: Herr Doctor Gartorius von
öttingen. Bei Herrn Geheimen Staatsrath Jaup:
De=
mit, oiſelle Reff von Offenbach. - Bei Frau Kammerdiener
ober: Herr Student Friedrich von Gieſſen. - Bei Herrn
m. berhofmarſchall von Perglas: Herr Lieutenant von Perglas
on München. - Bei Frau Hofjäger Debus: Frau
Juſtizamt=
ann Flach von Erbach. - Bei Herrn Geheimen
Staatsmini=
er von Geolman: Herr Stadent Deval von Gieſſen. Herrn Kaufmann Meyer: Herr Student Millet von Paris.
Bei Herrn Obriſt Klipſtein: Frau Forſtinſpektor Klipſtein
von Wirthheim. - Bei Herrn Kemmerdirector Schulz:
Do=
moiſelle Hatterbach von Rotenburg - Bei Herrn Ffandhaus=
Caſſier Petſch; Herr Steffan von Frankfurt. - Bei Herrn
Regierungsrath Lehr: Frau Umtsverwalter Rooſe von Fürth.-
Bei Herrn Conreitor Dr. Zimmermann: Herr Schnell von
Königsberg.
Vom 26. bis 31. März ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Geh. Legationsrath v. Barozzi, aus Frankfurt; Hr.
Kunſthändler Meyer aus Mainz; Hr. Profeſſor Teller, au;
Zweibrucken; Hr. Friedensrichter Schmalenberger aus Worms;
Hr. Graf von Mayendorf und Hr. von Schimmelpennink,
Stu=
denten aus Göttingen; Hr. Profeſſor Kirchner, von Speyer;
Hr. Rentamtmann Cameſaska, aus Habitzheim.
Duchpaſſirte Fremde.
Den 29ten. Herr Obriſt von Pleſſe in königl. franzöſiſchen
Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach Heidelberg.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche;
Getaufte:
Den 26ten März: dem Burger und Bäckermeiſter, Heinrich
ock, ein Sohn: Johann Heinrich.
Eodem: dem Beiſaßen und Gärtner, Friedrich Blümmel, ei=
Tochter: Marie Magdalene.
Den 27ten: dem Großherzoglichen
Oberhofmarſchallamtskanz=
idiener, Juſtus Dückel, ein Sohn: Friedrich:
Eodem: ein unehelicher Zwillingsſohn: Heinrich Juſtus
Phi=
pP.
Den 29ten: eine uneheliche Tochter: Johannette Margarethe=
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 26ten März: eine uneheliche Tochter: Katharine.
Ko pu lirte:
Den 25ten März: Herr Ernſt Friedrich Becker,
Großherzog=
ſcher Rechnungsjuſtiſicator dahier, ein Wittwer; und Jungfer
ſohannette Chriſtiane, des zu Röbelheim verſtorbenen
Amtsver=
eſers, Herrn Franz Heinrich Weber, nachgelaſſene jungſte
ehe=
che Tochter.
Beerdigte:
Den 26ten März: dem Großherzoglichen Medieinalrathe,
errn Ernſt Ludwig Rube, ein Sohn: Juſtus Karl Eduard,
Jahre, 6 Monate und 28 Tage alt.
Eodem: ein unehelicher todtgeborner Zwillingsſohn.
Den 27ten: dem Burger und Leinenwebermeiſter, Nikolaus
Pfeifer, eine todtgeborne Tochter.
Den 28ten: dem Burger und Oeconomen, Herrn Jacob
Alle=
born, eine todtgeborne Tochter.
Den 29ten: der Großherzogliche Obriſtkämmerer und
Groß=
kreuz des Verdienſtordens, Herr Ludwig Wolf Sigismund Geor;
Freiherr von Uttenrodt, Herr zum Scharfenberg, 64 Jahre, 3
Monate und 11 Tage alt.
Den 30ten: dem Burger, Chriſtian Rühl, ein Zwillingsſohn,
Johann Valentiny 1 Jahr, 5 Monate und 1 Tag alt.
Den 31ten: die Großherzögliche Silbermagd, Anne Katha=
Eine Qnixing, die nachgelaſſene eheliche ledige Tochter des
ver=
ſtorbenen Burgers und Rothgerbermeiſters, Johann Peter
Qui=
ring,87 Jahre, 4 Monate und 27 Tage alt.
Den 1ten April: der Burger, Kauf=und Handelsmann,
Herr Johann Chriſtoph Walker, 55 Jahre, 8 Monate und 6
Tage alt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 29ten März: Maria Eva Ehefrau des dahieſigen
Strumpfwehermeiſters, Georg Weiß, 31 Jahre und 26 Tage
alt.
Den 30ten: Michael David, in Dienſten des Großherzoglichen
Landkammerraths, Herrn Herz, 52 Jahre alt.
Eodem: eine uneheliche Tochter, Karoline, 9 Monate und
23 Tage alt.
Geld= und Wechſel=Cours.
1.) Geld, Cours.
Franz'ſiſche neue Louisd'or
fl. 11 4 kr.
Preußiſche Piſtole, Friedrichsdior .
20 Franc=Stück;.
26 —
1
9
Souveraind'or
16 12
Mardior.
7 46—
.
6
Deutſche Ducaten
29
Oeſtreichiſche ditto
5 30
Holländiſche neue ditto
5 31
alte ditto
= 5 30—
Alte franzöſiſche Louisd'or. — 11 30
Deutſche Carolin. = 11 45
Engliſche Guinee.
2
=
38
Quadruple (alte ſpaniſche)
- V7
neue ditto
ditto
20
Portugaiſe.
Papier=Geld.
Oeſtreichiſche Staats=Pa= Zinſen Papier Geld Piere. Bethmaͤnniſche Obligationen 4 47. =Dieſelbe 4½ 52 Dieſelbe
= 5 584 Wiener Stadt=Banco. 2½ 37½ Anlehen, Intr. in 20 kr. Stuͤck 2½ 38½ Intr. in 20 kr. Stuͤck 1 15¼ Intr. in 20 kr. Stuͤck 5 76) Bank=Actien:
7461 Muͤnz=Lotterie=Looſe ck. 50 ck.
Dieſelbe 100 Banco=Lotterie=Obligationen von Cf.
fk. 500 = 4 29½
Frankfurt den 30ten Maͤrz 1820.
Conventionsthaler Pari
Brabänter Thaler Pari
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 1. pC.
Verluſt
ditto 3
Thaler, 7½1PC.,
ditto 5 Frane=Stücke fl. 2
Preußiſche Thaler
ditto ½
³⁄
ditto La -
Holländiſche 3 Guldenſtücke
ditto
Gulden.
Hannövriſche Thaler, 3.
ditto, fein Silber
Spaniſche Piaſter
Rubel
„2
L
„
„
2.) Wechſel= Cours.
Amſterdam ,k. S.
in Cour. 2 M
London
L. S.
Paris
d
k. S.
2 M.
Lyon
k. S.
2 M.
k. S.
Wien
in Papier 12 M.
k. S.
Wien
in 20 kr.ſt. 2 M.
Baſel
Ek. S.
Briefe
Geld
141½140¾ 750½
70⁄₈
79½ 79¾ 40½ 100:
k. S.
2 M.
Mailand
I. S.
1k. M.
Hamburg
k. S.
2 M
Bremen,
k. S.
2 M.
148¾
148½
108
in Cou=
1
k. S.
4 M.
Leipzig
k. S.
zur M.
Rürnberg Ck. S.
100
Cpi=
Seld Kin=
12.
ri=
22¾