Allergnädigſt privilegirtes
Num. 13.
7 Amd
Montag den 27. Maͤrz
Metzgerfeilſchaften.
.
Ochſenfleiſch
Kuhbenelſch
Kalbſteiſch
Hammelfleiſch
Schweinenfleiſch-
Schinken und Doͤrrfleiſch
—
Spelk
—
—
Nierenfett.
Hammelsfett
Haweineſchmalz, unausgelaſ.
Schweineſchtnalz, ausgelaſen.
Ochſenleber
—
Sulzen,
1 Pf.
I. Polizey.
T
kr. bi. 10 9 5 1 1) 19. 1) 9 ¼. 18 1428l 20 20 21 L4 G fl. kr. ſ. ſ6 8 10 8 8 2⁄l 18¾ 5 1³8₈ 18 a k. e.
ſ.
14
Bratwuͤrſte
Lverwuͤrſte von pur Schweinen.
Blutwurſt, desgleichen.
Beunchke Wurſt, iooerlin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
kr.
75
14
1³
be.
Brod.
Roggenbrod für 2 kr.
2 kr.
— .
6 kr.
— —.
— 12 kr.
G-
ſoll lwieg.
Lis.
29 3
21
25
18
Handkäſe, das Stück
Hur Eetuis
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Weeingufeſeter.
Haaſen; das Stück
—
Hanſtwind odſs Pßund
Keylchilds'd dad ofufis
Gefl ü gel.
Ein Feldhuhn
kr.!
k
6)
Kuͤmmel ob. gem.
8
Brws
fur 1 kr.
1⁄8.
2 kr.
1
Waſſerweck
- 1 kr.
„ 6
-1 kr.
Rilhzwes
Milchbrod
1kr.
5.
Franz. Milchbr. — 1 kr.
FravMülſchlizer Laib Brod ſoll
gelken 1i8 kr. Lp.
1820.
ſſoll wieg
l0l.
L.
2-
½
52½
Lagerbier, die Maas
Jukabier,
kr.
5
Eine Schnepfe
41 Eine Cans,
—
Eine Enrs
—
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Huhner oder Hähne,
Ein Paar junge Lihben
ſche.
4.
Das Pf. Hecht 28 kr. Karpfen 24 kr.
Acbaeb Beißiche Pfer.
32
24
36
24
III. Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Datum K o r n G er ſt e Waizen, Spekz, Hafe 1 Aemter.des,
Amtsberichts. Das X.
ſ1. haur
L. perk.
Mlt. 2a⁄₈
5l. Malterl
kr. hunr.
Mltr. 20.
fl. Kahnte.
kr. verk.
2lir oas5
A.. Kitel
kr. verk.h
lrr fl. Das Malterſverk.
Nr. Mltr abenhzuſen — Agrheäiz — . . — 4 5 80 1 10 15 3 20 245) ½
=
3 — 49 ensheim — 23. März. — —— . — — — . . — G . l. — darmſtadt — 2. März — — 5 ½ 9 — — — — 3 24 52 zeburg 24. März 5 15 40 4 35 5 — — 3 5 9 53 —
oehberg 21. Marz . — 4 34 50 7 20 50 3 5 128 — ürth
„ ernsheim
„ eppenheim
mpertheim 15. März 16 59 4 27 555 6 56 98 3 3 114½ — — — 19. März 4 30 5 4 — 10 — — — — 20 2 40 30 en
ichtenberg — 22. März — — — — — 1 78 — — — —
rſch 22. März — — — — — — — — — — — — E lorfelden 22. März — — — — — 7 30 10 — — 3 10 30 ſel lfungſtadt- 21. März — — — — — — — 3 12 10 — — einheim
üſſdlesheim- — 22. März 5 — 2 5 1 145 8 32 200 — — — 1 — — leeheeim 22. Marz — — — — — — 3 14 300 — — —
leligenſtadt, 22. März — — — — — — — — — — — — — —
lteinheim 20. Marz — — — — — — — — — — — — — — — bbTuſtadt,
aldmichelbach — 18. März — — — — — — — — — — Limpfen 18. März — zvingenberg 22. März — — 3 14 300 [ ← ][ ][ → ]
Edictalcitationen.
4) Alle diejenigen, welche an die Verlaſſenſchaft
Her dahier kuͤrzlichverſtorbenen Buchhalter Kuͤhnen
Witt=
we, aus irgend einem Grunde rechtliche Forderungen zu
haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ſolche
binnen 4 Wochen ä datobei unterzeichnetem
Commissa-
rio umſogewiſſer anzuzeigen und richtig zuſtellen, als
ſie ſonſt ohne vorhergehende weitere oͤffentliche
Be=
kanntmachung, nach Verlauf dieſes Termins von der
Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 8. Maͤrz 1820.
Zaubitz, Amtsaſſeſſor.
2) Alle diejenigen, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des zu Arheilgen kuͤrzlich verſtorbenen gemeinen
Baͤckers Johannes Roth aus irgend einem Grunde
rechtliche Forderungen zu haben vermeinen werden
hiermit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen dato
bei unterzeichnetem Commissario um ſo gewiſſer
an=
zuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt, ohne
vor=
hergehende weitere oͤffentliche Bekanntmachung, nach
Verlauf dieſes Termins von der Maſſe ausgeſchloſſen
werden ſollen. Darmſtadt den 8. Maͤrz 1820.
Zaubitz, Amtsaſſeſſor.
3) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe der Wittwe des dahier verſtorbenen Burgers und
Bierbrauers Ludwig Appel aus irgend einem Grunde
rechtliche Forderung zu huben vermeinen, werden
hier=
mit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen a dato bei
Un=
terzeichneten um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu
ſtellen, als ſie nach Verfluß dieſes Termins, ohne
wei=
tere oͤffentliche Bekanntmachung, von der Maſſe
ausge=
ſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 23. Maͤrz 1820.
Zaubitz, Amtsaſſeſſor.
4) Das Amt Schoͤnberg hat der Frau Major Stuͤrz
in Darmſtadt wegen eines von derſelben erhaltenen
Dar=
lehens von 600 fl. den 18. Mai 1813. eine amtlich
confir=
mirte Schuld= und Pfandverſchreibung ausgeſtellt,
wel=
che nach einem weiteren Eintrag in dem amtlichen
Hypo=
thekenbuche den 3. Juli deſſelben Jahrs an den Burger
und Metzgermeiſter Pfeffer in Darmſtadt cedirt wurde.
Die Wittwe des inmittelſt verſtorbenen
Metzgermei=
ſters Pfeffer hat bei hieſigem Amte die Anzeige gemacht,
daß ſich bei dem Ableben ihres Mannes dieſe Obligation
nicht vorgefunden habe, und deshalb verloren gegangen
ſeyn muͤſſe, und hat damit das Anſinnen verbunden,
die=
genige welche etwa in dem Beſitze dieſer
Schuldverſchrei=
bung ſind, und Anſpruͤche an dieſelbe formiren koͤnnen,
zur Anzeige und Begruͤndung ihrer Anſpruͤche vor
unter=
zeichneter Behoͤrde aufzufordern. Es wird deshalb der
etwaige Inhaber der erwaͤhnten Schuldverſchreibung
und uͤberhaupt jeder, welcher irgend einen Anſpruch an
dieſelbe haben ſollte, hierdurch aufgefordert, ſeine
An=
ſpruͤche binnen einer peremtoriſchen Friſt von 6 Wochen
bei hieſigem Amte anzuzeigen und zu begruͤnden und zwar
bei Vermeibung des Rechtsnachtheils, daß im
entgegen=
geſetzten Falle nach Ablauf dieſes Termins die fruͤher
ausgefertigte Schuldverſchreibung vom 18. Mai 1813.
fuͤr erloſchen und vernichtet angeſehen und erklaͤrt, und
der Metzger Pfefferſchen Wittwe als der letzten bekann=
ten Inhaberin derſelben eine neue Obligation über die
noch wirklich beſtehende Schuld des Amts Schoͤnberg
ausgeſtellt und dieſe als die allein guͤltige
Schuldur=
kunde betrachtet werden wird.
Schoͤnberg den 16. Maͤrz 1820.
Großherzoglich Heſſiſch Graͤflich Erbach=
Schoͤnbergiſches Juſtizamt daſelbſt.
Gerau.
Verſteigerungen.
1) Montag den 27ten Maͤrz a. c. Nachmittags
2 Uhr ſoll das der Hutmacher Schwabiſchen Wittwe
gehoͤrige, mit Lit. C. Nro. 11. bezeichnete in der
gro=
ßen Bachgaſſe gelegene Wohnhaus, auf dem hieſigen
Nathhaus unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedingungen oͤffentlich verſteigt und falls ein
annehm=
lich Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
unwiderruf=
lich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 24ten Feb. 1820.
Zaubitz.
2) Das dem Gemeindsmann Sebaſtian Lutz zu
Leugfeld zugehoͤrige Erbleihguth, der
Gruͤnewaldti=
ſche Hof genannt, uͤber deſſen Beſtandtheile der
der=
malige Curator, Balthaſar Buͤchler zu Lengfeld
nuͤ=
here Auskunft ertheilen wird, ſoll entweder im
Gan=
zen als Erbleihe, vorbehaltlich des noch
einzuholen=
den erbleihherrlichen Conſenſes, oder Stuͤckweiſe als
Allodium, unter Vorbehalt der noch zu erwirkenden
Allodiſication,
Montags den 10ten April laufenben Jahrs,
Nachmittags 2 Uhr
auf dem Rathhauſe zu Lengfeld unter vortheilhaften
Zahlungsbedingungen oͤffentlich verſteigert werden.
Da wegen nothwendiger Beſtellung der Felder bei
der vorgeruͤckten Jahreszeit der ſonſt gewoͤhnliche
ge=
raͤumigere Termin auf Antrag des Curators nicht
an=
beraumt werden konnte, ſo haben diejenigen
Intereſ=
ſenten, welche etwa dagegen Einwendungen machen
wollen, ſie Samſtags den 1ten April l. J. bei
Unter=
zeichnetem um ſo gewiſſer vorzubringen, als ſonſt
ihre gleichmaͤßige Genehmigung vermuthet werde.
Sign. Darmſtadt den 18ten Maͤrz 1820.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Schleuning, Hofgerichts=Secretaͤr.
3) Dienſtag den 11ten April d. J., Nachmittags
Um 2 Uhr, ſoll das zum Nachlaſſe der Rath und
Kriegsſecretaͤr Helfmaͤnniſchen Wittwegehoͤrige
Wohn=
haus nebſt Seitenbau Lit. A. No. 145. auf allhieſigem
Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt und dem
Meiſt=
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt am 22ten Maͤrz 1820.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberkriegs=
Collegs.
Scriba, Oberkriegskanzley=Secretaͤr.
4) Kuͤnftigen Dienſtag den 4. April in den
gewoͤhn=
lichen Vor= und Nachmittags=Stunden, ſo wie an den
darauf folgenden Tagen wird nach dem hohen Auftraa
Großherzoglich Heſſiſchen Oberhofmarſchall=Amts auf
der herrſchaftlichen, zwiſchen dem Graͤfenhaͤußer= und
Weiterſtaͤdter Weg, ohnfern der ſtaͤdtiſchen Pallaswieſe
gelegenen, Neuwieſe ein nicht unbedeutendes Quantum
Bellenholz, theils in Scheitern, theils in Wellen, theils
aber auch in vorzuͤglich grad gewachſenen und ſtarken
Bauſtaͤmmen, unter den alsdann bekannt gemacht
wer=
denden Bedingungen gegen baare Zahlung an den
Meiſt=
bietenden verſteigt. Die allenfallſigen Liebhaber werben
daher hiermit eingeladen, ſich in den bezeichneten
Stun=
den auf der gedachten Wieſe einzufinden.
Darmſtadt am 18. Marz 1820.
Großherzogl. Heſſ. Hofmelkerei=Adminiſtration daſ.
5) Montag den 27ten Maͤrz d. J. Nachmittags 3
Uhr ſollen auf allhieſigen Rathhaus nachfolgende, dem
Burger und Ackermann Jacob Helfmann jun.
gehoͤ=
rige Güterſtuͤcke unter den im Termin bekannt
zuma=
chenden Bedingungen: nochmals oͤffentlich. verſteigt
werden, als:
Loͤcherfeld.
Nth. N. Gew.
103½ 1 2 die Roͤhre genannt, linker Hand der
Straße, bef. den Weg und Tobias
Ruh giebt 1 Kpf. 2 Geſch. Korn an
Großherzogl. Nentamt, iſt zehndfrey.
51 11 25 daſelbſt, bef. Georg Klein und ſich
ſelbſt, giebt 1 Alb. 4pf. Beed, ſodann
535 12 25 bef. ſich ſelbſt und Juſtus Winters
Wittwe.
39. 17 41 ſtoͤßt theils auf den Graͤfenhaͤuſer und
theils auf den Pallaswieſer Weg, bef.
Chriſtoph Schuchmann und ſich ſelbſt,
iſt zehndfrei.
58½ 18 41 ſtoͤßt auf den Graͤfenhaͤuſer Weg, bef.
ſich ſelbſt und gnaͤdigſte Herrſchaft,
giebt 2 Geſch. Korn an Großherzogl.
Neutamt.
118 156 42 ſtoßt auf den Graͤfenhaͤuſer Weg, bof.
Heinrich Dreſſel und Loͤfz.
100½ 10 58 im 2. Theil am Sensfelder Weg, bef.
Herrn Senator Wieneru. Karl Rahn.
13 46½ im Heinheimer Feld, ſtoͤßt auf die Land=
83½
ſtraße, bef. Catharina. Margaretha
Wenzin und ſich ſelbſt.
15¾
14 46½ daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Nicolaus
Großmann.
46¾
6 87 auf der Hardt, bef. Georg Seibel und
ſich ſelbſt.
4445 7 87 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Jacob
Friedrich.
60. 53 53 zieht durch den Pallaswieſer Weg, bef.
Georg Friedrich und Großherzogl.
Hauptmann Kutt.
Darmſtadt den 29ten Febtuar 1820.
Zaubitz.
6) Montag den 27ten Maͤrz Nachmittags 3 Uhr
oll die am großen Woog gelegene Mahl= und
Oehl=
tuͤhle, die Neumuͤhle genannt nebſt dem dabei
lie=
enden in 6 Morgen beſtehenden Felde, aaf
allhieſi=
em Rathhaus oͤffentlich verſteigt und falls ein
an=
ehmlich Gebot geſchieht, unwiderruflich
zugeſchla=
en werden. Darmſtadt den 15ten Maͤrz 1820.
Zaubitz.
7) Kuͤnftigen Mittwoch den 29ten dieſes,
Nachmit=
gs um 2 Uhr, ſoll das am untern Theil des Baumaga=
zins liegende ſteinerne Thorgeſtell, und das beſchlagene
Hofthor an den Meiſtbietenden gegen gleich baare
Zah=
lung verſteigt werden.
Darmſtadt den 24. Maͤrz 1820.
Schmitz.
In Auftrag.
8) Montag den 27ten dieſes Monats, Morgens=
10 Uhr, ſollen von dem Rentſpeicher dahier:
1000 Malter Korn,
Gerſte und
80.
660
Spelz.
an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden. Die
Verſteigerung wird in der Behauſung des Burgers
Georg Nungeſſer, Nro. 21. der großen Arheilger
Straße, gehalten.
Darmſtadt den 13ten Maͤrz 1820.
Großherzogl. Heſſ. Rentamt der Natural=
Gefaͤlle.
9) Naͤchſten Mittwoch den 29ten d. M. des
Vormit=
tags um 10 Uhr, ſoll vor dem Haupt=Kriegs=Magazins=
Gebaͤude dahier ein ausrangirtes Pferd, welches zum
gewoͤhnlichen Fuhrweſen noch ſehr brauchbar iſt, an den
Meiſtbietenden, gegen baare Zahlung, oͤffentlich
verſteigert werden.
Darmſtadt den 24. Maͤrz 1820.
Vermoͤge Auftrags Großherzoglichen
Haupt=Kriegs=Commiſſariats.
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtificator=
10) Dienſtag den 18. April Morgens um 9 Uhr,
ſol=
len die, in dem Rath= und Schulhauſe zu Eberſtadt zu
fertigende bedeutende Maurer=, Zimmer==Schreiner=
Schloſſer=, Weisbinder=, Dachdecker= Glaſer= und
Steinhauer=Arbeiten, mit Vorbehalt der hoͤhern
Rati=
fication, an die Wenigſtnehmenden - in dem Rath=
und Schulhauſe ſelbſt verſteigert werden. Diejenige
Meiſter, welche nicht in dem hieſigen Amte wohnen,
und von dieſen Arbeiten zu erſteigern wuͤnſchen, muͤſſen
ſich als tuͤchtige und cavente Handwerker durch
Zeug=
niſſe ihrer vorgeſetzten Aemter legitimiren.
Pfungſtadt den 24. Maͤrz 1820.
Großherzoglich Heſſ. Oberamt baſelbſt.
Welcker.
1) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern
hier=
mit ſchuldigſt bekannt, daß ich wieder mit einer großen
Auswahl fertiger Herrn==Damen= und Kinderſchuhen,
wie auch Stiefelgen und Herrn=Stiefeln verſehen bin,
und ſie um die billigſten Preiße abgeben kann, womit ich
um geneigten Zuſpruch bitte.
B. Eichberg.
in der großen Ochſengaſſe, Nr. 33.
2) Bei Handelsmann Wambold iſt beſter
Em=
menthaler Schweizerkaͤs in ganzen Laiben von 80- 90
Pfund 26 kr., im Ausſchnitt 28 kr. pr. Pfund; Kapern.
fl. 1.4kr. pr. Pfund zu verkaufen.
3) Bei dem Schreinermeiſter Keller in der großen
Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 105., ſtehen 2 Pfeiler
2 große Kommode und 6 kirſchbaumene und 6
nußbau=
mene Stuͤhle ſämmtlich mit Glanzpolitur, zu
verkau=
fen.
4) Ich habe einen neuen Vorrath von
Schuhma=
cher=Arbeiten. Dieſelbe beſtehen in verſchiedenen Sor=
4en Damenſchuhen, auch Kinder=Stiefelchen und
Schu=
hen, und ich hoffe mich durch meine gut gearbeitete
Waare bei einem jeden Abnehmer zu rekommandiren.
Ruppjun.,
Schuhmachermeiſter wohnhaft in der
langen Gaſſe Lit. B. No. 109.
gleicher Erde.
5) Der Feldſchuͤtz Johannes Bott wohnhaft bei
Hrn. Buchbinder Stuͤber, iſt Willens ſeinen Garten,
1 Morgen und 6 Ruthen groß, im hinterſten Soder
mit vielen tragbaren Baͤumen, nebſt einem
Garten=
haͤuschen verſehen, aus freier Hand zu verkaufen
oder zu verleihen.
6) Nr. 67. in der Waldſtraße iſt vorzuͤglich ſchoͤnes
Weißbinderrohr zu verkaufen.
7) Lit. C. Nr. 141. am alten Bad bei Joh. Wolff
iſt Gelberuͤbenſaamen, Fruͤhkartoffeln und Steckzwieheln
billigen Preißes zu haben.
8) Ein guter Fluͤgel iſt zu verkaufen,
deßglei=
chen ſechs Stuͤck tragbare Citronen=Baͤume,
10 — 12 Fuß hoch, ſaͤmmtlich in ſtarken eichenen,
mit Eiſen beſchlagenen Kaͤſten. Vor dem Beſſunger=
Thor Lit. H. No. 138. wird hieruͤber naͤhere Auskunft
ertheilt.
9) Joachim Grill von Kronberg verkauft
hochſtaͤm=
mige Apricoſen, Mirabellen, Reineclaude= und
Pfirſich=
baͤume, a 48 kr. pr. Stuͤck, dergleichen Spalierbaͤume,
und Aepfel=, Birn= und andere Staͤmme, 36 kr. pr
Stuͤck. Die Lieferung kann jede Woche geſchehen. Briefe
und Gelder erbittet er ſich portofrei.
10) Ein einſpaͤnniger Leiterwagen mit doppelten
Lei=
tern und 3 Ketten ſteht zu verkaufen.
11) Ein halboͤhmiges mit Eiſen gebundenes Delfaß,
und ein halboͤhmiges Eſſigfaß mit hoͤlzernen Reifen iſt
zu verkaufen.
12) 6 Stuͤck neue Stuͤhle von nußbaumenem Holz mit
Rohrſitzen, nebſt 6 Stuͤck franzoͤſiſchen, wie auch neue von
Weiden geflochtene Stuͤhle ſtehen bei mir zu verkaufen;
auch werden ſchadhafte von jeder Art um billigen Preiß
reparirt.
F. Gottmann, Stuhlfabrikant,
wohnhaft in der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 105.
13) Um mit ſeinem Waarenlager aufzuraͤumen, bietet
Unterzeichneter einem geehrten Publikum ſeine Waaren,
beſtehend in Steingut, Fayenge und feinem Pariſer
Por=
zellain, nebſt vielen andern in dieſe Handlung
gehoͤri=
ge Artikel um den Einkaufspreiß an, und bittet um
recht zahlreichen Zuſpruch.
Gottfried Philipps, auf dem Markt.
14) Sehr. guten Weineſſig pr. Maaß 12 kr., findet
man bei J. H. Kleber jun., neben der
Artillerie=
kaſerne.
15) Bei L. A. Ollweiler in der Marktſtraße ſind:
gezogene 6ter Lichter das Pfund zu 24kr.; gegoſſene 8r
und 6r ditto das Pfund zu 22 kr.; beſonders ſchoͤne
tro=
ckene Kernſeife 5Pfund fuͤr 1Thaler, im Centner aber
beide Artikel billiger zu haben.
16) In der kleinen Arheilgerſtraße Lit. G. Nr. 43.
iſt eine Kaute Dung zu verkaufen.
17) Es ſind ein hochgelber Hahn und zwei gelbe
Ca=
narien=Weibchen mit Kaupen zu verkaufen.
18) Bei Fuhrmann Borger vor dem Spohrerthor in
der kleinen Schwanengaſſe, ſind eine Parthie ſteinerne
Waſſerkruge zu verkaufen.
19) Bei Handelsmann Strohauer in der Langengaſſe
ſind Magſamenkuchen 2 Stuͤck zu 5 kr. und aͤchter
koͤlni=
ſcher Leim 28kr. pr. Pfund zu verkaufen.
20) Lit. E. Nr. 24 hinter dem alten Palais ſind
auser=
leſene gelbe Kartoffeln im Malter und Simmer, wie auch
eine gute Art Fruͤhkartoffeln zum Setzen zu verkaufen.
21) Bei Unterzeichneter iſt eine Parthie ſehr gute
Kleye Kumpf=, Simmer= und Malterweiſe um die
bil=
ligſten Preiße in Commiſſion abzugeben.
Kanzleidiener Becker's Wittwe,
wohnhaft am Niederramſtaͤdter Weg.
22) Ein, nahe vor dem Beſſunger Thor gelegener
Garten mit einer Mauer, ſtoͤßt auf die Beſſunger
Straße, iſt aus freier Hand zu verkaufen. Ausgeber
dieſes gibt naͤhere Nachricht.
Zu vermiethen.
1) Das noch zu vermiethende letzte Logis in
meinent neuen Hauſe, enthält 3 heizbare
Zim=
mer, mit der Ausſicht auf die Marktſtraße,
Kü=
che, Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchküche.
In meien Hauſe auf dem Markt habe ich
einen Keller, worinnen bis 500 Ohm Wein
ge=
legt werden können, zu vermiethen.
Ernſt Emil Hoffmann.
2) Lit. E. Nro. 117. der Neckarſtraße iſt der
gan=
ze untere Stock im Vorderhaus, tapezirt und mit
allen Bequemlichkeiten verſehen, zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen. Auch kann Stallung zu
vier Pferden, 2 Chaiſen=Remiſen, heitzbare
Kutſcher=
ſtube u. ſ. w. dazu gegeben, oder auch allein
vermie=
thet werden.
3) Bei Hoflaquai Eberhardt am kleinen Woogiſt
der dritte Stock, welcher mit allen Bequemlichkeiten
verſehen iſt, zu vermiethen.
4) In Lit. H. Nro. 66. am Jaͤgerthor iſt ein Logis
zu vermiethen, beſtehend in drei heitzbaren Zimmern,
Kammer, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
5) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in der
Neckar= und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage, im
Ganzen oder getrennt, zu vermiethen. Der Einzug
kann ſogleich ſtatt finden.
Balthaſar Ganß, Maurermeiſter.
6) In Lit. A. Nro. 93. iſt ein= Logis, eine Stiege
hoch mit der Ausſicht auf die Straße fuͤr einezledige
Perſon mit Moͤbeln zu vermiethen, und kann jeden
Tag bezogen werden.
7) In Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt ein
voll=
ſtaͤndiges ſehr ſchoͤnes Logis mit Kuͤche in der belle
Etage zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
8) Bei dem Bierbrauer Appfel am Ludwigsbrunnen
ein Logis, zwei Stiegen hoch, beſtehend aus 1 Stube,
1 Kabinet, 2 Kammern, Holzplatz und Kuͤche; es
kann den 1. Mai bezogen werden.
n n
entrm
is
nmräin=
wis n.)
anien.
9) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 121. ſind zwei
ogis zu vermiethen.
10) Lit. J. Nro. 23. naͤchſt dem Hariſchen Garten
in Logis von 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller,
ää) Holzplatz und Bodenkammer, den 1. April zu beziehen.
11) Lit. J. Nro. 5. vor dem Beſſungerthor ein
Lo=
is beſtehend in Stube, zwei Kammern, Kuͤche,
Kel=
er, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
den 1ten April zu beziehen.
12) In Nro. 53. der Rheinſtraße ſind im Hinterbau
inige Logis zu vermiethen und in einem Vierteljahr zu
eziehen.
13) In meinem Hauſe in der Schloßgaſſe, Nr. 131.
in Logis 2 Stiegen hoch, beſtehend in Stube, 2 Kam=
m. ſern, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller und Holzplatz,
ſelches in der Mitte des April bezogen werden kann.
P. Schmidt.
14) An der Stadtkirche Lit. D. Nro. 116. iſt die 3te
tage, beſtehend in 4 heitzbaren Zimmern, Kammer
odenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplaßz und
Mit=
brauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und den erſten
pril zu beziehen.
15) Auf dem von Riedeſeliſchen Berg, in Nr. 35. eine
ſube nebſt Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz zu
rmiethen. Iſt bis Ende Maͤrz zu beziehen.
16) Nr. 79. in der Schloßgaſſe gleicher Erde eine
tube und Kuͤche an eine einzelne Perſon zu
vermie=
en, und iſt gleich zu beziehen.
17) Lit. B. Nr. 112. in der Langengaſſe ein Logis, mit
r Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube,
Kam=
r, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welche Anfangs
ar zu beziehen iſt.
18) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 49. 2 Stiegen
ch eine Stube mit der Ausſicht auf die Straße, nebſt
ett und Moͤbel.
19) Lit. J. Nr. 6. a. in der Beſſungerſtraße eine Stube
=
Hinterbau, welche taͤglich bezogen werden kann.
20) In der großen Ochſengaſſe Nro. 63. ein Logis
Seitenbau gleicher Erde, beſtehend in Stube, Al=
5, Kuͤche, zwei Kammern und verſchloſſenem
Holz=
aß, im Maͤrz zu beziehen.
21) Dem Hariſchen Garten gegenuͤber, iſt ein Logis
Iu 3 heitzbaren Zimmern, Kabinet, Kuͤche, Keller,
olzplatz, Magd= und Bodenkammer zu vermiethen,
ud kann den 1. April, auch nach Belieben den 1. Mai
ſn 1zogen werden.
„ 22) Vor dem Jaͤgerthor Lit. H. Nro. 43. ſind zwei
gis mit Anfang April getheilt oder im Ganzen an
„7
ile Haushaltungen zu vermiethen, das erſte beſtehet
n. 2 heizbaren Zimmern, 2 Kabinets, 1 Kuͤche, 1
„ ller, 1 Holzſtall; das zweite, 1 heizbares Zimmer
it einem Alkov, 11 Kabinet, 1 Kuͤche, 1 Keller,
„ Holzſtall, beide nebſt Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
23) In dem Hauſe am Louiſenplatz Lit. F. Nr. 11. iſt
1 großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
24) Nr. 121. in der Langengaſſe ein Logis mit Bett und
ſoͤbel, und mit der Ausſicht auf die Straße.
25) In dem letzten Hauſe der großen Neckarſtraße iſt
ne Stube mit oder ohne Moͤbel, mit der Ausſicht auf
de Straße zu vermiethen und kann in der Mitte Aprils
zogen werden.
26) In des Schreinermeiſter Breiderts neuem Hauſe
in der Neckarſtraße ſind noch einige Logis abgetheilt und
etwa nach beliebiger Groͤße zu beziehen. Auf Verlangen
kann auch Remiſe und Pferdeſtall dazu gegeben werden.
Auch iſt in deſſen alter Behauſung Lit. E. Nr. 106. im
Hinterbau in dem zweiten Stock ein kleines Logis gleich
zu beziehen.
27) Lit. B. Nr. 66. nahe am Loͤwenbrunnen, iſt ein
Lo=
gis, 3 Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
be=
ſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Holzplatz
zu vermiethen, welches taͤglich bezogen werden kann.
28) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 31. im
Hin=
terbau 2 Stuben, 1Stuben=u. 1Bodenkammer, Kuͤche,
Keller, Holzſtall und der Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
Im Mai zu beziehen.
29) Lit. C. Nr. 13. in der großen Bachgaſſe ein Logis,
eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche und
Kuͤ=
chenkammer. Es kann ſogleich bezogen werden.
30) In Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe, ein
Logis im Vorderhaus, zwei Stiegen hoch, beſtehend
in Stube, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller und
Bo=
denkammer; eines dergleichen im Hinterbau eine
Stie=
ge hoch, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
Keller und zwei Bodenkammern, und kann gleich
bezogen werden.
31) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
im Nebenbau, beſtehend aus 2heitzbaren Zimmern, einer
Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
32) In der Bauſtraße Nr. 83. zwei Stiegen hoch,
vor=
nen heraus zwei Quartiere fuͤr ledige Perſonen oder ſtille
Haushaltungen ganz oder getheilt, und im April zu
bezie=
hen.
33) Ein Logis in der großen Neckarſtraße, beſtehend
in 5 Piegen, Kuͤche, Keller, Bodenkammern und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, zu Ende Mai, auch noch etwas
fruͤher zu beziehen. Bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
34) Lit. D. Nr. 3. auf dem Markt ein Logis, beſtehend
in 4 heizbaren Zimmern auf die Straße, 2 in den Hof
gehend, Bodenkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche; bald zu
beziehen.
35) Lit. A. Nr. 24. der gr. Arheilger Straße ein Logis
im Vorderhaus, beſtehend in 2 Stuben, Alkov, 2
Kam=
mern, Kuͤche, Keller und Holzplatz, und bald zu beziehen.
36) Lit. A. Nr. 115. in der Obergaſſe ein Logis, die
Ausſicht auf die Straße, beſtehend in einem Zimmer
Kammer Bodenkammer und Kuͤche. Iſt Anfangs Mai
zu beziehen.
37) In der Waldſtraße ein Logis im 2ten Stock,
be=
ſtehend in 2 großen Stuben, 1auch 2 Kabinet, Kuͤche,
Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
kann nach Oſtern bezogen werden.
38) Lit. E. Nr. 31. neben der Artilleriekaſerne iſt ein
gutes Reitpferd zu vermiethen.
39) Lit. F. Nr. 11. in der Rheinſtraße iſt ein Stall
nebſt Remiſe und Heuboden, ſodann im Seitenbau
Stube und Kammer zu vermiethen. Das Naͤhere beim
Schneider Heiß, im Hoflakai Hickleriſchen Hauſe, neue
Straße Nr. 20.
40) Nr. 124. in der Langengaſſe ein Logis im Hinter=
haus an eine ſtille Haushaltung in einigen Monaten zu
beziehen.
41) Lit. A. Nr. 115. in der Obergaſſe ein Zimmer, die
Ausſicht auf die Straße gehend, mit Meubles, an einen
auch zwei ledige Herrn zu vermiethen und taͤglich zu
be=
ziehen.
42) Nr. 37. in der alten Vorſtadt iſt der ganze zweite
Stock nebſt Keller und Bobenkammer bis Ende Juni zu
beziehen.
43) Lit. A. Nr. 78. in der Schloßgaſſe ein Logis eine
Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
in 2 Stuben, 1Kammer, Kuͤche und Keller.
44) Nr. 16. auf dem Ballonplatz ein Logis gleicher
Erde im Vorderhaus, beſtehend in 3 Stuben, Kammer
Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche; ſolches iſt bis Ende April. zu
beziehen.
45) Lit. H. Nr. 132. vor dem Beſſungerthor ein Logis,
beſtehend in 2heitzbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche,
Keller und Holzplatz; gleich zu beziehen.
46) In der Neckarſtraße bei Schreinermeiſter Keller
im mittleren Stock ein Logis, beſtehend in 5 Zimmern,
Kuͤche, nebſt uͤbrigen Bequemlichkeiten, und iſt bis den
1. Juni beziehbar.
47) In meinem neuen Wohnhauſe in der großen
Ne=
ckarſtraße iſt im unteren Stock ein Logis zu vermiethen,
beſtehend iu 5 heitzbaren Zimmern, 1 Kabinet, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzſtall und dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche; daſſelbe kann bis den 1. Juni, auch auf
Ver=
langen den 1. Mai, bezogen werden.
Koͤhler.
48) Lit. E. Nr. 24. hinter dem alten Palais in dem
Hinterhaus ein Logis in der Manſarde, fur eine kleine
Familie oder eine ledige Perſon, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches bald
bezogen werden kann.
49) In meiner Behauſung auf dem Markt, iſt jetzo
noch ein Laden nebſt Comptoir, einem paſſenden Logis,
ſodann noch ein Logis von mehreren Zimmern zu ver=
J. N. Guͤtlich.
miethen.
50) In Nr. 124. der Langengaſſe ein Logis im
Vorder=
haus, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Boden und
Keller; iſt in 2 Monaten zu beziehen.
51) Lit. E. Nr. 93. in der Bauſtraße ein Logis,
beſte=
hend in 3 heitzbaren Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Bodenkammer und Holzplatz. Iſt in einem Vierteljahr
zu beziehen.
52) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor in der
Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße, iſt der mittlere Stock zu
vermiethen. Ferner iſt in meinem von mir ſelbſt
bewohn=
ten Hauſe der untere Stock zu vermiethen, und ſind beide
L. Amendt, Zimmermeiſter.
ſogleich beziehbar.
53) Lit. D. Nr. 103. in der Beſſunger Straße ein
Lo=
gis im dritten Stock, mit der Ausſicht auf die Straße,
welches gleich beziehbar iſt, und ein Logis im
Hinter=
haus im zweiten Stock, die Ausſicht in den Garten,
welches den 15. Mai bezogen werden kann.
54) Bei Schuhmachermeiſter Riedel in der
Langen=
gaſſe ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung, welches
An=
fangs April zu beziehen iſt.
55) Lit. H. Nr. 105. am Rosdoͤrfer Weg ein
vollſtaͤn=
biges Logis gleicher Erde.
56) In meinem in der Verlaͤngerung der Bauſtraße
erbauten Eckhaus, wird Ende Mai der 2te u. 3te Stock
beziehbar und kann eine Stube gleicher Erde im
Sei=
tenbau, Stall für 2 Pferde und Remiſe darzu geg.ben.
werden.
Bruſk, Weisbindermeiſter.
57) Lit. D. Nr. 72. an der großen Bachgaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche unb
Boden=
kammer: im April beziehbar.
58) Bei Hofbuͤchſenmacher Wittemann Lit. J. Nr. 50.
iſt im 3ten Stock ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen,
auch kann es an 2 ledige Perſonen abgegeben werden,
und iſt ſogleich zu beziehen.
59) Nr. 67. in der Waldſtraße ein Logis beſtehend
in 2 heizbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Keller,
Bodenkammer, verſchloſſenen Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche; es iſt bis Ende Mai zu beziehen.
60) In meinem Hauſe, in der Neckarſtraße, iſt
der=
untere Stock, aus 6heitzbaren Pieçen beſtehend, nebſt
Kuͤche und ſonſtigen Bequemlichkeiten ſogleich zu
be=
ziehen, auch kann ein Zimmer mit Kabinet davon
zu=
ruͤckbehalten, und Bett und Moͤbels dazu geſtellt
werden.
Sophie Greis, Wittwe.
61) Lit. B. Nr. 18. in der großen Ochſengaſſe ein
vollſtaͤndiges Logis, nebſt Boden, Keller und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche; kann ſogleich bezogen werden.
62) Nr. 83. in der Bauſtraße, 2Stiegen hoch ein
Lo=
gis fuͤr eine ſtille Haushaltung oder 1auch 2 ledige
Per=
ſonen.
63) Nr. 129. in der Langengaſſe ein Logis im
Vor=
derhaus, eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche,
Holzplatz und Boden, welches gleich zu beziehen iſt.
64) Bei Handelsmann Schuͤler, dem Gaſthaus zur
Krone gegenuͤber, eine Stiege hoch, ein vollſtaͤndiges
Logis, welches bald bezogen werden kann.
65) Lit. E. Nr. 28. in der Viehhofsgaſſe ein
vollſtaͤn=
diges Logis, und kann ſogleich bezogen werden.
66) Lit. E. Nr. 56. in der Rheinſtraße im Hinterbau,
Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤ=
che, Keller und Holzſtall, und kann bis den 17. Mai
be=
zogen werden.
68) Vor dem Beſſunger Thor, dem alten Schießplatz
gegenuͤber, iſt der untere Stock zu vermiethen, beſtehend
in 4 heizbaren Zimmern, 1Kabinet, Kuͤche, Keller,
Bo=
denkammer und Holzplatz, und kann bis den 1. Juni
bezo=
gen werden.
69) Lit. A. Nr. 118. in der Obergaſſe ein Logis, mit
der Ausſicht auf die Straße, mit Bett und Moͤbel, fuͤr
eine oder zwei ledige Perſonen. Auf Verlangen kann
auch die Koſt dazu gegeben werden.
70) Lit. C. Nr. 20. in der Viehhofsgaſſe iſt ein
be=
quemes Stuͤbchen an eine ledige Perſon zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
71) Ein Logis vor dem Jaͤgerthor, beim Gaſtwirth.
Stumpf, eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die
Straße, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kammer, Keller.
und Holzplatz, welches den 1. Mai zu beziehen iſt.
cr.
n dr=
. 72) Lit. J. Nr. 9. vorm Beſſungerthor im Hinterbau
ein Logis, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, Kammer,
5lm Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
Mitge=
brauch der Waſchkuche; ebendaſelbſt ein Logis fuͤr eine
ledige Perſon, und kann bald bezogen werden.
73) Lit. B. Nr. 47. im Winkelgaͤßchen ein Logis,
be=
ſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Boden, Holzplatz
und Keller; bald zu beziehen.
74) In der Hügelſtraße ein Logis von 3 heizbaren
.. Zimmern, heizbare Magdſtube, Bedientenzimmer und
m. Kuͤche. Es kann dazu ein Pferdsſtall, Chaiſenremiſe
1. m, und Heuboden abgegeben werden.
75) In meinem, vor dem Jaͤgerthore liegenden Haus,
ſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, 2
Ka=
inetten, Boden, Kam ter, Kuͤche, Keller u. Holzplatz.
M. Pfeiffer, Schmiedmeiſter.
76) Lit. D. Nr. 120. in der Kirchſtraße iſt der
mitt=
ere Stock bis den 1. Juni zu beziehen.
77) Lit. E. Nr. 72. in der Waldſtraße ein Logis im
Vorderhaus im untern Stock, beſtehend in 3 heizbaren
binets, Magdkammer, Kuͤche, verſchloſ=
iäin.
nſ.
un Lrd,
er Waſchküche; iſt Anfangs Mai zu beziehen.
78) Lit. A. Nr. 35. in der zweiten Etage, 3heizbare
zimmer, 1Kabinet, Boden, Keller, Holzſtall und
Mit=
ebrauch der Waſchkuͤche; iſt Ausgangs Mai beziehbar.
79) Eine Wohnung, beſtehend in einem tapezirten
zimmer Kabinet, Küche und Vorplatz, iſt in Lit. D.
dr. 4. auf dem Markt, an eine einzelne Perſon zu
verlei=
en und kann ſogleich bezogen werden.
80) Nr. 101. in der großen Kaplaneigaſſe ein Logis
leicher Erde, welches zu einemKramladen eingerichtet iſt.
81) Lit. A. Nr. 117. in der Obergaſſe bei dem
Han=
elsmann Aron Meſſel iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu
und kann Anfangs April bezogen werden.
en
uͤr eine ſtille Haushaltung, bald zu beziehen.
83) Lit. C. Nr. 129. an der Hinkelpumpe ein Logis,
be=
ehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Boden,
nd kann kommenden Monat bezogen werden.
84) Lit. B. Nr. 28. nahe am Ludwigsbrunnen ein
Lo=
is, welches bald bezogen werden kann.
85) Nr. 109. in ber Langengaſſe ein Logis gleicher
rde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
olzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
86) Lit. F. Nr. 25. in der Louiſenſtraße iſt im
Sei=
enbau, eine Stiege hoch, ein Logis an eine ſtille
Haus=
altung oder an ledige Perſonen, mit oder ohne Moͤbel
u vermiethen.
87) Ich mache hiermit bekannt, daß ich das dem
Virth Muͤller gehoͤrige Wohnhaus ſammt
Wirthſchafts=
harten, kauflich uͤbernommen und ſolches zu vermiethen
Villens bin. Zur Wirthſchaft kann gegeben werden:
er ganze untere Stock mit 3 heizbaren Zimmern und
Luͤche, im zweiten Stock der Saal, der ganze Garten
it Kegelbahn und Stallung, im dritten Stock koͤnnen
ochmals 2 Zimmer dazu gegeben werden, und iſt alles
n3 Wochen zu beziehen.
Heinrich Rupp, Schuhmachermeiſter,
wohnhaft in der Langengaſſe Nr. 109.
88) Lit. J. Nr. 51. vor dem Mainthor ein Logis
glei=
her Erde, beſtehend in 3 Stuben, Kuͤche, Kuͤchenkam=
mer Keller, Holzplatz, Boden und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, und kann Anfangs Mai bezogen werden;
ein dergleichen eine Stiege hoch von 4 Zimmern, Kuͤche,
Keller, Holzplatz, Boden und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann. Auch kann
zu beiden Wohnungen Garten abgegeben werden.
Naͤhere Auskunft hieruͤber bei
P. L. Schmitt, neben der Traube.
89) Nr. 101. in der Viehhofsgaſſe ein vollſtaͤndiges
Logis gleicher Erde, nebſt einem eingerichteten
Kramla=
den zu vermiethen.
90) Am Loͤwenbrunnen Lit. D. Nr. 23. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend in 1 Stube, Kammer, Kuͤche und
Bodenkammer: Anfangs Mai zu beziehen.
91) Bei Nagelſchmidt Pfeifer ein vollſtaͤndiges Logis,
mit der Ausſicht auf die Straße. Im April beziehbar.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Auf dem Großherzoglichen Polizey=Bureau
ſind nachbenannte Gegenſtaͤnde: ein Sattel, eine
ſil=
berne Schuhſchnalle und eine ſilberne Contre-
Epau-
lette, welche vor einigen Tagen gefunden wurden,
abgegeben worden.
Die resp. Eigenthuͤmer derſelben koͤnnen ſie daſelbſt
in Empfang nehmen.
Darmſtadt den 24ten Maͤrz 1820.
Großherzogl. Heſſ. Polizey=Deputation.
Vt. Faulhaber.
2) Ich habe meine Wohnung in der Kirchſtraße
bei Herrn Cramer zum Adler verlaſſen, und dagegen
eine andere in der Rheinſtraße bei Herrn
Sattlermei=
ſter Prinz zum Badiſchen Hof bezogen. Bei mir ſind
alle moͤgliche Stickereien, beſonders
Militaͤrunifor=
men Granaten und Hoͤrnchen, um ſehr billigen
Preiß zu bekommen.
G. M. Baͤr, Goldſticker.
3) Meine ſaͤmmtliche Glaͤubiger fordere ich hiermit
auf, ſich bei mir zu melden, und ihr Geld in Empfang
zu nehmen. Darmſtadt den 23. Maͤrz 1820.
Weſterweller,
Staabsquartiermeiſter im Gardefuͤſilier=Regiment.
4) Unterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe jeden
Morgen um 5 Uhr von hier mit einer bedeckten Chaiſe
nach Frankfurt ab und denſelben Tag wieder zuruͤck,
auſſer den Meſſen aber nur Dienſtags und Freitags.
Es bittet um geneigten Zuſpruch
Martin Achtelſtaͤdter,
wohnhaft in der alten Vorſtadt Nr. 34.
5) Unterzeichneter macht ſeinen Freunden und
Goͤn=
nern ſchuldigſt bekannt, daß er ſeine Wohnung bei dem
Herrn Siebmacher Seeger in der Beſſungerſtraße
ver=
laſſen, und jetzt bei Herrn Kugler in der
Magazin=
ſtraße wohnt. Einſchlaͤfrige Haar=Matratzen werden
bei ihm das Stuͤck zu 30 kr. umgearbeitet; auch ſind
ſpaniſche Waͤnde bei ihm zu verkaufen. Ein noch ganz
neues Kanapee ſteht bei ihm in Kommiſſion zu
verkau=
fen. Billige Behandlung wird immer ſein Beſtreben
ſeyn.
Georg Felir Vonderau, Tapezirer.
6) Ein Maͤdchen, das in allen weiblichen Arbeiten
gut erfahren iſt, ſucht auf Oſtern einen Dienſt.
7) Da ich geſonnen bin, gleich nach Oſtern, im
Naͤ=
hen und allen weiblichen Arbeiten Unterricht zu geben,
ſo mache ich ſolches hiermit bekannt, und verſpeche
ge=
faͤllige Behandlung.
Muͤnchin, wohnhaft in der Heuwaage.
8) Unterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe jeden
Morgen um 5 Uhr von hier mit einer bedeckten Chaiſe
nach Frankfurt ab und denſelben Tag wieder zuruͤck.
Adolph Moͤſer.
9) Ich habe die Ehre einem geehrten Publikum
an=
zuzeigen, daß ich meine Wohnung veraͤndert habe, und
dermalen bei Herrn Guͤtlich in der Starkenburg wohue.
Das mir bisher geſchenkte Zutrauen werde ich auch
fer=
ner durch Villigkeit und reelle Behandlung zu verdienen
ſuchen.
B. Babel, Gold= u. Silberarbeiter.
10) Ein hieſiger Schneidermeiſter ſucht einen
Lehr=
burſchen gegen billiges Lehrgeld.
11) 1200 fl. Vormundsgeld liegen zum Ausleihen
be=
reit. WoL ſagt Ausgeber dieſes.
12) Ein geſittetes Maͤdchen, das naͤhen, ſtricken,
wa=
ſchen und buͤgeln kann und alle Hausarbeiten verſteht,
auch buͤrgerlich kochen kann und mit guten Atteſtaten
ver=
ſehen iſt, ſucht als Stuben=oder Hausmaͤdchen oder bei
erwachſenen Kindern in einer ſtillen Haushaltung einen
Dienſt.
13) Ein verehrungswuͤrdiges Publikum benachrichtige Darmſtadt, in der Fiſchergaſſe zu Frankfurt am Mayn,
benen Mannes, des hieſigen Burgers und Weißbinder= ſicherung aͤußerſt billiger und reeller Bedienung, zu
Durch reelle und gute Arbeit und durch billige Behand= be fuͤgt zugleich hinzu, daß in ſeiner Gaſtbehauſung
lung werde ich meine wertheſte Goͤnner und Freunde je= auch Stallung fuͤr Pferde vorhanden iſt.
derzeit zu befriedigen ſuchen.
24) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum zeige ich
Wittwe Barenz.
hiermit ergebenſt an, daß ich die. Profeſſion meines ver=
18) Daß ich meine bisherige Wohnung bei Herrn
Kaufmann Weber verlaſſen habe, und nunmehr beil
Herrn Guͤtlich in der Starkenburg wohne, zeige ich
meinen Freunden und Goͤnnern hiermit ſchuldigſt an
und bitte um ferneres geneigtes Wohlwollen.
Cornelius Kramer, Schneidermeiſter.
19) Einem geehrten Publikum zeige ich hiermit an,
daß von heute an jeden Tag in meinem Gartenhauſe
vor dem Jaͤgerthor Wein verzapft wird, und
bitte=
um geneigten Zuſpruch.
J. V. Wambold.
20) Ein Theil des ehemaligen Seidel'ſchen
Gartens, mit einem Häuschen und einer Pumpe
verſehen, iſt für dieſes Jahr an einen
Garten=
liebhaber zu vermiethen.
21) Ich mache hiermit einem verehrlichen
Publi=
kum ſchuldigſt bekannt, daß ich die Profeſſion meines
verſtorbenen Ehemanns nun fuͤr mich allein treibe,
indem ich mich von meinem aͤlteſten Sohne Ludwig
Lorenz getrennt habe.
Die Wittwe des
Schloſſermei=
ſters Laub.
22) Ein Frauenzimmer, das einer Landwirthſchaft,
ſo wie einer Stadthaushaltung vorſtehen kann, auch in
mancherlei feinen weiblichen Arbeiten Kenntniß beſitzt,
wuͤnſcht als Haushaͤlterin oder zum Unterricht bei
Kin=
dern angenommen zu werden.
23) Adam Helferich, Gaſthalter zur Stadt
ich hiermit, daß ich das Geſchaͤft meines ſelig verſtor= hat die Ehre, ſich allen Herrn Reiſenden, unter
Zu=
meiſters Gottfried Barenz; nach wie vor fortfuͤhre. geneigtem Zuſpruch ergebenſt zu empfehlen. Derſel=
14) Es wird ein unverheiratheter, mit guten
Zeug=
niſſen verſehener Bedienter in einen hieſigen Dienſt
verlangt.
15) Es wird ein Menſch zwiſchen 15 und 18 Jahren,
der geſchrieben leſen kann und eine gute Erziehung hat,
in Dienſt geſucht. WoL ſagt Ausgeber dieſes.
16) Ein unverheiratheter Menſch, welcher gute
At=
teſtate hat und noch in Dienſten ſteht, ſucht auf Oſtern
einen Dienſt bei einer braven Herrſchaft.
17) Ein braves Maͤdchen, das noch nicht hier gedient
hat, wuͤnſcht einen guten Dienſt zu erhalten.
ſtorbenen Mannes fortfuhre, unter der Verſicherung
gute und moberne Arbeit zu liefern, bitte ich um
ferne=
ren geneigten Zuſpruch.
Die Wittwe des verſtorbenen Burgers unb
Schneidermeiſters Gottlieb Rutz.
25) In der Großherzogl. Hofbuchdruckerei dahier
ſind die von Großherzoglichem Oberbaukolleg
heraus=
gegebene vollſtaͤndige Reductions=Tabellen fuͤr,
altes und neues techniſches Maaß und
Ge=
wicht im Großherzogthum Heſſen, geheftetfuͤr
10 kr. zu haben.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 19. bis 25. Maͤrz 1820.
Am 25ten März haben allhierlogirt: Geheimerath, und Hr Metz, Stallmeiſter von Mannheim;
Hr. Monitschavoff, Obriſt von Jedersburg; Hr. Adler, von
In Gaſthäuſern.
Worms; Hr. Gernsheim, von Straßburg; Hr. Giulini, von
In der Traube. Hr. Gewinner, Partikulier von Darm= Mannheim; Hr. Müller, von Montioy; Hr. Sell, von
Frank=
ſtadt; Hr. v. Molitor, Königl. Preuß. Staatsrath von Fulda; furt, Hr. Träger, von Schweinfurth; Hr. Selvo, Hr. Zani=
Hr. Riviere, Doctor von Toul; Hr. von Ruff, Officier von no, von Covergno; Hr. Galandau, von Offenbach; ſämmtliche
Stuttgart; Hr. Tenner, Beamter von Mainz; Hr. v. Bauer, Kaufleute.
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ]un
„
zu N r o. 13.
Beilage
Im Darmſtädterhof. Hr. Münzer, Modehändler, und
Hr. Nuprecht, Partikulieur von Mainz; Hr. Lauteren,
Amt=
mann von Breuberg; Hr. Seguin, von Paris; Hr. Amend,
von Gernsheim; Hr. Merian, von Baſel; Hr. Müller, von
Mainz; ſämmtliche Kaufleule. Hr. Joſeph Looſe, Handelsmann
von Cölln, nebſt Frau und 2 Kindern.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Wielbronn, Partikulier aus
London; Hr. Handelaus und Hr. Ehrenberg, Doctores von
Frankfurt; Hr. von Waldſchmidt, Oberhofmarſchall von
Offen=
bach; Hr. Brandes, von Braunſchweig; Hr. Meyer, von
Frank=
furt, Kaufleute.
Zur Sonne. Hr. v. Janno, Partikulieur von Schwetzingen;
Hr. Riedel, von Halle, Hr. Meder, von Wiesbaden,
Handels=
leute.
Im Schwanen. Hr. Heſſe, Handelsmann aus Böhmen;
Hr. Habich, Papierfabrikant aus Lauterbach; Hr. Brand,
Byjoutier aus Hanau.
Im Vaieriſchen Hof. Hr. Rüſſel, Handelsmann aus
Mainz.
Im grünen Weinberg. Botenfrau Scherz von Kronau;
Hr. Lalie, penſionirter Hauptmann von Namur; Hr. Luft, von
Hainſtadt, Hr. Sanftmuth, von Hanau, Handelsleute.
Im fröhlichen Mann. Hr. Freudenberger, Schultheis
von Oſtern; Hr. Klüber, von Fulda, und Hr. Hertel, von
Schneeberg, Handelsleute; Bote Seip, von Michelſtadt, und
Vote Hertel, von Schneeberg.
Im Löwen. Hr. Schloſſer, von Elbenrod, Hr.
Pfannmül=
ler, von Frankfurt, Handelsleute.
In der Krone. Hr. Zeiſig und Hr. Albrecht, von Frankfurt;
Hr. Gosler, aus Tyrol; Hr. Lemke, von Sidlingen,
Handels=
leute.
Im Viehhof. Hr. Dienfelder, aus Amſterdam; Hr.
Mül=
ler, aus Kroneburg; Hr. Hormes, aus Bayersdorf; Hr.
Strei=
tin aus Mannheim, Handelsleute; Hr. Büchner, Buchdrucker
aus Alldorf.
Im Stern. Hr. Meyer, Kaufmann von Mainz.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Rittmeiſter von Rabenau: Fräulein von Schenck
von Sorge. - Bei Herrn Geheimen Referendär Zimmermann:
Demoiſelle Heeſer von Siegen.- Bei Herrn Obriſt von Falk:
Herr Baron von Spaen aus Holland. - Bei Herrn Gekretär
Frank: Demoiſelle Wirth von Oppenheim.- Bei Frau
Re=
gierungsſekretär Follenius: Frau Schullehrer Werner von
Hau=
ſen.- Bei Herrn Kaufmann Diefenbach: Demoiſelle Diefenbach
von Großgerau. - Bei Herrn Kommerzienrath Hoffmann:
De=
moiſelle Müller von Gieſſen. - Bei Frau Präſident von
Rath=
amhauſen: Freiherr von der Tann mit Familie von Tann.-
Bei Herrn Oberappellations=Gerichtsrath von Günderrode:
Frau Hofmarſchall von Ketelhodt von Rudolſtadt. - Bei Herrn
Hofkammerdirektor Schulz; Herr Hofkammerrath Schulz von
Gie=
ſen. - Bei Herrn Oberrechnungsrath Weyland: Frau
Hof=
rath Heſſe von Umſtadt.- Bei Herrn Oberrechnungsrath Geilfuß:
Herr Flußbauinſpector Geilfuß von Worms.- Bei Herrn
Gene=
ral von Moranville: Freiherr von Junkheim von Aſchaffenburg.
- Bei Herrn Regiſtrator Rauch: Demoiſelle Birau von
Mann=
heim. - Bei Herrn Prorector Sartorius: Herr Doktor
Sar=
torius von Göttingen. - Bei Herrn Geheimen Referendär
Jaup: Demoiſelle Neff von Offenbach. - Bei Herrn
Lieute=
nant Hiſſerich: Herr Candidat Kirchner von Friedberg.- Bei
Frau Hofrath Stockhauſen: Herr Student Palmer von Gieſſen.
- Bei Frau Kammerdiener Dober: Herr Student Friedrich
von Gieſſen.- Bei Herrn Oberhofmarſchall von Perglas: Herr
Lieutenant von Perglas von München.- Bei Herrn
Geheime=
rath von Wedekind: Herr Hofrath Schneidler von Worms.-
Bei Frau Hofjäger Debus: Frau Juſtizamtmann Flach von
Er=
bach.
Vom 12. bis 17. März ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Lieutenant George, aus Lünewille; Hr. Rentamtmann
Föppel, von Neuſtadt; Hr. Director Schulz, von
Mann=
heim; Hr. Hofrath Langsdorf, von Seeibach; Hr.
Chauſſee=
baumeiſter Königer, von Reinheim; Hr. Oberjägermeiſter von
Verſchuer, von Donau=Eſchingen.
Duchpaſſirte Fremde.
Den 21ten März: Hr. Graf von Tauenzien, General in
Kö=
nigl. Preuſſiſchen Dienſten, kam von Frankfurt, und gieng nach
Straßburg. Den 26ten: Ihre Durchlaucht die Prinzeſſin von
Wittgenſtein, kam von Mannheim, und gieng nach Frankfurt.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 19ten März: dem Burger und Schneidermeiſter,
Fried=
rich Wilhelm Spengler, ein Sohn: Ludwig Valentin.
Eodem: dem Beyſaßen, Johann Valthaſar Beſt, ein Sohn:
Johann Georg.
Eodem: dem Großherzoglichen Rechnungsprobator, Herr
Jo=
hann Heinrich Wolff, ein Sohn: Carl Wilhelm Julius.
Eodem: dem Großherzoglichen Geheimen Archivar, Herrn
Friederich Ludwig Strecker, ein Sohn: Georg Wilhelm Carl
Kuguſt.
Den 24ten: dem Beiſaßen und Schuhflicker, Anton Helfrich,
ein Sohn: Johann Martin.
Beerdigte:
Den 18ten März: Dorothee Luiſe, des verſtorbenen Burgers
und Metzgermeiſters, Friederich Carl Enes, hinterbliebene
Witt=
we, 39 Jahre, 6 Monate weniger 5 Tage alt.
Den 20ten: dem Burger und Buchbindermeiſter, Heinrich
Ollweiler, ein Sohn: Gottfried Heinrich, 1 Jahr, 1 Monat
und 12 Tage alt.
Eodem: Anne Margarethe, des Burgers und Küfermeiſters,
Maximilian Philipp Ferdinand Klotz, eheliche Tochter, 18
Jah=
re, 5 Monate und 13 Tage alt.
Eodem: Frau Margarethe Barbara, des verſtorbenen
Fürſt=
lichen Steuerperäquators und Stadtſchreibers, Herrn Veit
Phi=
lipp Lenz, hinterbliebene Wittwe, 74 Jahre, 11 Monate und
11 Tage alt.
Den 21ten: Dorothea, des Burgers und Sattlermeiſters,
Jakob Rudrauff, geſchiedene Ehefrau, 37 Jahre alt.
Den 23ten: dem Großherzoglichen Porteur, Johann Conrad
Steuernagel, ein Sohn: Johann Conrad, 7 Jahre, 9 Monate
weniger 2 Tage alt.
Den 24ten: Catharine Eliſabethe, des Reutknechts bei
Groß=
herzoglichem Marſall, Leonhard Delp, Ehefrau, 25 Jahre,
11 Monate und 6 Tage alt.
Den 25ten: der Großherzogliche Rechnungsprobator, Herr
Johann Auguſt Schweffel, 33 Jahre, 4 Monate und 24 Tage
alt,