tum. 6.
Allergnädigſt privilegirtes
1820.
Metzgerfeilſchaften.
—
hſenfleiſch
—
nblelech
—
—
indfleiſch
—
immelfleiſch
ſchweinenfleiſch
ſchinken und Doͤrrfleiſch—
—.
ger
.
verenfett-
—
Amnmektszkett
ſchweineſchmalz, unausgelaſſ.
ſchweineſchmalz, ausgelaſſen.
ſchſenleber
alzen
I. Polizey=Taxe.
1 Pf. 1 Pf. ſſoll wieg. kr. b0. r. pf. 10. L. ſ3. 11 Bratwuͤrſte 15 Kuͤmmel od. gem. 10 1) Leberwurſt, vonpeer Schweiner. 14 Jür 1 kr.Hrws 2 ½ 1 Blutwurſt, desgleichen 12 2 kr. 1⁄³⁄₈ 9 1 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 1 kr.
Waſſerweck ½ 2 9 1) Leber oder Blut von anderm 1 kr.
Rilchzwecs 9l. ½₈ 18 Ehlacevieh lit 8. — 1 kr.
Milchbrod. 3½ 20 1 kr.
Franz. Milchbr. 5 20 Brod. oll wieg. Frn voPkilahlaer Labk Brod 100 20 10. L. 43.₈ gelten 11 kr. - Pf. 20 Roggenbrod fuͤr 2 kr. 49) 22 3 kr. 2) 21 Bier. kr. —
6 kr. 25 1 Lagerbier, die Maas — —
- 12 kr. 37³₈ 2½
5 Jungbier, 5
Mehl.
Kemmehl, Luh helͤiter
leißmehl der verſchiedenen Sorten
hwingmehl
—
—
—
—
iesmehl
—
rnmehl
—
—
linnehl
Andere Victualien.
erdeſe. die N. brrahkiſich, 8 kr.
itter, friſche, das Pfund
II. Marktprei
C.
Handkäſe, das Stuck 21 .
—
Eine Schnepfe 8) ⁵⁄ Eyer 2 Stück —
Eine Cans, 10 8½ Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 6) —
Eine Ente
— . 8½ 42) Wildprett. —
Ein altes Huhn 2 18 Haaſen, das Stück 36) Ein Paar junge Huhner oder Hähne, 5) 32) —
Hirſchwild, das Pfund 14 Ein Paar junge Tauben, —
Rehwild, das Pfund — 16) Fiſche. Geflügel. Das Pf. Hecht 28 kr. Karpfen 24 kr. 16) —
Ein Feldhuhn l. 301 Aal 36 kr. Weißſiſche 4 kr.
71. Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach demt Durchſchnitt.
Aemter. Datum Korn G er ſt e W= i en S pel, ½ H = a fe 1 desAmtsberichts. Dan Hartkr
fl. kr. perr.
Mltrh D24⁄₈
fl. halie.
kr. 7 cerk.
Mltr. 24⁄₈
51. Nalter.
kr. ⁄e.
Mitrh oasH
fl. itek,
kr. verk
Mler. das
fl. altek= verk.
Mler. Pbenhauſen— hyr Haunse ½2. 50 25 ½4. 2 4½) ½⁄„ ½ 2. 3 ½½5 3 r. 100 ensheim
3. Febr. — 1 — 4 38 251 — — — 3 18 150 — —
rmſtadt- 1. Febr. — — — — — — — 1 — — — — 44 —
—
Geburg 4. Febr. G — — — — — — — — — — — — —
—
Lhrnberg
Arth 1. Febr. 5 20 19 4 34 30 — — — 3 — 183) 2 52 25 fernsheim
— 26. Jan. 5 21 16 4 37 198 „7 1 33. 2) — 91 2 50 5 oppenheim 1 Febr. — . — — — — — — 150 — — — —
upertheim 30. Jan. 5 10 5 4 10 10 — — — 6 27. 1½ 42 10 —
Achtenberg 2. Febr. — — — — — — — — 50 3 48 rſch. 3. Febr. — — — — 6 164 — — — Azrfelden 2. Febr. — — „ — H. — — — Lungſtadt
öinheim 1. Febr. — — — — — — — — — 3 — 12 — — —
yſſelsheim- 2. Febr. — — 6 30 28 — 2) 12 Eligenſtadt 2. Febr. 52 20 30 18 6 20 — — 3 40 4 einheim
1ſtadt
lomichelbach 20. Jan. 5 30 3 40 10 209₈ 20
— — — u mpfen 29. Jan. — — — „ 2 44 — — —
ingenberg 2. Ler. 5 70 — — 2 348 100 [ ← ][ ][ → ]
Polizey=Paubli kandum.
Wir haben zwar dem hieſigen Publikum in den Num. 20 und 21 des vorjaͤhriger Wochenblatts die
Vor=
ſchriften mitgetheilt, welche in der den Kaminfegern gegebenen Inſtruktion uͤber die Groͤße des ihnen
ge=
buͤhrenden Lohns enthalten ſind. Da dieſe Vorſchriften indeſſen zum Theil=mißpenſtanden, zum Theil
aber auch von den Kaminfegern uͤberſchritten worden ſind, und da ſie endlich in Beziehung auf die
Reſi=
denz einer naͤheren Beſtimmung beduͤrfen; ſo finden wir uns veranlaßt folgendes bekannt zu machen.
1.) Bei jedem bis in oder uͤber das Dach für ſich beſtehenden und folglichinnerhalb der Stockwerke
in keinen andern eingeſchleiften Schornſtein
a) werden fuͤr den Stock aus welchem, er aufſteigt, 4 Kreuzer und fuͤr jedes folgende Stockwerk
wel=
ches er durchzieht 1 Kreuzer weiter bezahlt. Bei einem dreiſtoͤckigen-Wohngebaͤude erhaͤlt daher der
Kaminfeger von einem ſolchen=Schornſtein der im unterſten Stock anfaͤngt 6 Kreuzer, von dem der
im zweiten Stock ſeinen=Anfang nimmt, 5 Kreuzer und von dem der aus dem dritten Stock ſteigt
4. Krenzer.
b) Fuͤr den Theil des Schornſteins, welcher durch das Dachwerk zieht, wird in der Regel nichts
be=
zahlt. Nur dann, wenn,ein Dach zum Bewohnen eingerichtet iſt; gilt der bewohnte Theil deſſelben,
fuͤr einen. beſonderen Stock.
c) Dagegen wird aber bei den Schornſteinen von=Kuͤchen, der Stock in welchem, ſich dieſe befinden,
bei der Beſtimmung des Fegerlohns immer in Anſchlag gebracht und folglich bei einem. Aſtoͤckigenn
Wohngebaͤude fuͤr die Reinigung des zur Kuͤche im unterſten Stock gehuͤrigen. Rauchfangs und
Schorn=
ſteins. -wenn dieſerauch gleich=erſt im Gebaͤlk zwiſchen beyden Stockwerken anfaͤngt - 5 Kreuzer=
Fegerlohn bezahlt.
29 Was dagegen diejenigen Feuerwerke betrifft, welche durch beſondere aufgemauerte Roͤhren in,
Schornſteine der erſtern Art gefuͤhrt oder eingeſchleift ſind, ſo
3) erhaͤlt der Kaminfeger fuͤr die Reinigung eines Ofen=Kamins welches im nemlichen Stockeingeſchleiſß.
wurde, 2 Kreuzer Fegerlohn.
b) doppelt ſo viel oder 4 Kreuzer aber fuͤr die Reinigung des Kuͤchenrauchfangs und, der dazu
lgehoͤ=
rigen Feuermauer, wenn jener im nemlichen oder auch=folgenden=Stock in einen Hauptſchornſtein ein= wurde.
e) Durchzieht jedoch in beyden Faͤllen die eingeſchleifte Roͤhre noch mehrere Stockwerke, ſo wird fuͤn
je=
des derſelben 1 Kreuzer weiter bezahlt.
4) Derjenige welcher die eingeſchleiften Roͤhren benutzt, nimmt an der Bezahlung des Fegerlohns von
dem aus den unteren Stockwerken aufſteigenden Hauptſchornſtein keinen= Theil.
e). Nur dann, wann=letzterer in jenen nicht benutzt wird, treten die Vorſchriſten= unter= 1. mit der
naͤheren Beſtimmung ein.
a) Daß alsdann der Hauptſchornſtein als in dem Stockwerk anfangend, betrchtet werden-ſoll; in
welchem er zuerſt benutzt wird, und
G daß, wenn er nur zur Fortleitung des. Rauchs aus dem eingeſchleiften Feuerwerk dient, fuͤr dieß
keine beſondere Verguͤtung neben der nach Ziffer 1. zu leiſtenden verlangt werden kann.
1
Wann daher bei einem 3ſtoͤckigen Haus ein Feueywerk des zweiten Stocks in dem aus dem erſten auf= mmn.
ſteigenden darin aber nicht benützten Schornſtein eingeſchleift iſt, ſo erhaͤlt der-Kaminfeger 5 kr.
und gehoͤrt das eingeſchleifte Feuerwerk dem dritten Stock an, der Hauptſchornſtein wird aber weder
in demjerſten nochlin demzweiten benutzt, nur 4 Kreuzer.
3.) Wenn blecherne Roͤhren von Windoͤfen
4) in Schornſteine eingefuͤhrt ſind, die entweder in dem nemlichen oder auch in unteren Stockwerken be=
Pin=
nutzt werden, ſo darf der Kaminfeger in Beziehung auf jene Oefen keine beſondere Verguͤtung vor=
.
langen.
b) Nur dann, wenn beyde Vorausſetzungen nicht eintreten und, mithin die Schornſteine nur zur Fort=h
fuͤhrung des Rauchs aus den Windoͤfen dienen, gilt das, was unter 2. Cavorgeſchrieben worden iſt,
4.) Den, Haͤuſerbeſitzern und= Miethsleuten. bleibt, es indeſſen. uͤberlaſſen, bei= ſölchen Schornſteinen, Pein.
welche gemeinſchaftlich benutzt werden, ſich= uͤber ihre Beitraͤge zu demauf obige-Art =beſtimmendenhhm,
Lohn= anders zu verabreden.
5.) Der Kaminfeger aber, welcher den letzten uͤbenſchreitet, wird fuͤr jedenözu viel genommenen Kreuzer
mit einem Gulden beſtraft, und daneben der Meiſter fuͤr ein ſolches Vergehen, ſeiner Geſellen oder
Lehr=
linge verantwortlich gemacht.
Darmſtadt den 18ten Jaͤnner 1820.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey= Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Juſpectors
Edictalcitatiönen.
17 Auf Anſtehen der Wittwe des bereits4818.
Ehier=verſtorbenen, beabſchiedet; gsweſenen
Gardi=
n Heinrich Buchhammer, werden deſſen ſaͤmmtliche
aubiger zur Anzeige und Richtigſtellung ihrer
For=
yungen, wiezur Ausfuͤhrung ihrer Vorzagsrechte,
af Samſtag den 19ten Februar Morgens 9 Uhr bei
grafe des ohne weitere Bekanntmachung erfolgenden
ſöſchluſſes von dem groͤßtentheils= ſpeciell
gericht=
ſſ verpfaͤndeten, außerſt. geringen, Nachlaſſe, vor
ſiges Amt geladen.
Darmſtadt den 17ten Januar 1820.
Großherzogl. Heſſ. Oheramt daſelbſt.
Foeth.
Verſteigerungen.
4) Montag den 24. Febr., Nachmittags 2 Uhr, ſoll
„ dem Burger Michael Goͤbel dahier gehoͤrige Wohn=
1s nebſt Seitenbau, Holz= und Schweinſtall, mit
H. Nro. 134. bezeichnet, vor dem Beſſungerthör
der 1. Gew. Nro. 10., gelegen, nebſt dabei
befindli=
ſnGarten 64½ Rth. enthaltend, auf
allhieſigemRath=
ts oͤffentlich verſteigt, und falls ein annehmlich
bot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
ſeſchlagen werden. Darmſtadt den 7. Jan. 1820.
Za u b i tz.
2) Nach der von Großherzoglicher Regierung
erhal=
en Genehmigung ſollen Mittwoch den 9ten Februar
rmittags um 10 Uhr. auf hieſigem Rathhauſe, die
ge=
iner Stadtgehoͤrigen 385 Ruthen Waldwieſen hinterm
ſiedel an der Burger Graͤnze, bef. Herrn Revierfoͤrſter
mmitt, ſodann
Nachmittags um zwei Uhr am naͤmlichen Tage der
haafhof vor dem Sporerthor, mit den darauf ſtoßen=
Gebaͤuden, und zwar in vier Abtheilungen auf dem
atz ſelbſt unter ſehr vortheilhaften Bedingüngen mit
rbehalt der Ratification öffentlich an die
Meiſtbieten=
v verſteigert werben. Liebhaber koͤnnen die
Bedin=
vigen bei ber unterzeichneten Behoͤrde vor dem Termin
ahren. Darmſtadt den 26. Januar 1820.
Der Stadtmagiſtrat.
E. C. Seidel.
3) Samſtag den 12. Februar Nachmittags um 3 Uhr
en in dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier 41¹⁄₈ Ruthen
er guter Garten im Oberfeld Nr. 1u. 2. in der erſten
rge im Soher bef. Weißbinder Lauer und die Wieſe,
rcher mit einem Haͤuschen in einer der ſchoͤnſten Lau=
9 einem Brunnen, und ſehr guten tragbaren
Obſt=
men verſehen iſt, unter annehmbaren Bedingungen
ſteigert und ſogleich unwiederruflich zugeſchlagen
mden. Darmſtadt den 26. Januar 1820.
Seidel.
In Auftrag
4) Montag den 14ten Februar, Nachmittags 2 Uhr,
uod die Hoforhverſchaft in dem ſaſtha's zum Schwa=
„, bie entbehrlichen Leichentuͤcher gegen gleich baare
„ ung oͤſſe tlich verſteigern.
5) Samſtag den 12ten dieſes, Nachmittags um 3
ſoll in dem Seidelſchen Gaſthauſe das Wohnhaus
vor dem Sporerthor in der Gardiſten=Straße Lit. G.
Nr. 137. ſammt.Hofraithe und Stall, auch einem
Gaͤrt=
chen mit mehteren tragbaren Obſtbaͤumen, unter
amehm=
baren Bedingungen verſteigert und dem Meiſtbietenden
unwiederruflichzugeſchlagenwerden. -Liebhaber koͤnnen
das Haus taͤglich ſehen. Darmſtadt den 26. Jan. 1820.
In=Auftrag Seidel.
6) Mittwoch den 9ten Februar Nachmittags 2 Uhr
ſollen 18 tannene Bauſtaͤmme in der Waiſenhaus=Tanne
gegen baare Bezahlung verſteigt werden.
7) Mittwoch den 16ten dieſes, Nachmittags um
3 Uhr ſoll in dem=Gaſthaus zur Krone dahier das
Wohnhaus in der altenVorſtadt Lit. A. Nro. 32.,
ne=
ben der Großh. Provinnt=Baͤckerey, ſammt
Hofrai=
the, Garten und Stallungen, wie auch Seiten= und
Hintergebaͤuden= unter annehmbaren Bedingungen
ver=
ſteigt und dem=Meiſtbistenden ſogleich=unwiderruflich
zugeſchlagen werden. Darmſtadt den 4: Febr. 1820.
In Auftrag des Eigenthümers.
Seibel.
8) Kuͤnftigen=Donnerſtag den 10ten dieſes, des
Vormittägs um 9 Uhr, ſollen oirca 32 Morgen neben
dem Heegbach hinter Erzhauſen gekegener, zu Wieſen
und Ackerland tauglicher=Waldboden, als zehntfreies
Eigenthum, inleinzelnen: Stuͤcken: von einem halben
Morgen an Ort und Stelle, unter den bei der
Verſtei=
gerung bekannt gemacht werdenden Bedingungen
ver=
ſteigt= werben. Die Steigliebhaber werden eingeladen,
ſich zur angegebenen Zeit hinter=Erzhauſen an der
Heog=
bach=Bruͤcke auf der=Wolfsgurten=Allee einzufuͤden.
Meſſeler Forſthaus den 5ten Februar 1820.
Kekule, Oberfoͤrſter.
9) Montag den 7ten, Mittwoch den 9ten und
Freitag den 11ten dieſes, jedesmal Nachmittags um
2 Uhr, ſoll in dem Großherzoglichen Baumagazin.
da=
hier, altes Bnu= und Brennholz, Thuren, Fenſter,
Laͤden ꝛc. und allerley Eiſenwerk. pnrthieenweis an
den Meiſtbietenden gegen gleich baure Zahlung
oͤffent=
lich verſteigt werden, welches den Kaufliebhabekn
an=
durch bekannt=gemacht wird.
Darmſtadt den 4ten Februar 1820.
In Auftrag
Schmitz.
10) Donnerſtag den 10ten Februar, Morgens 9 Uhr,
ſoll in der Taͤubcheshoͤle in dem Erlenſchlag eine Parthie
Kläftern Oberholz, desgleichen Stockholz und einige
tauſend Wellen an den Meiſtbietenden oͤffentlich
ver=
ſteigt werden, wozu die Steigliebhaber an beſagten Ort
und Stelle eingeladen werden.
Arheilgen den 5=Februar 1820.
Andres.
Feilgebotene Sachen.
1) Ein Oberndoͤrferiſches Clavier ſteht im wilden
Mann 2 Treppen hoch ſehr billig zu verkaufen.
2) Eine noch ganz neue, in Stahlfedern ruhende
vierſitzige Chaiſe ein dazu gehoͤriger Charpentkaſten
und ein mit Meſſing beſchlagenes Pferdegeſchirr ſind
zu verkaufen. Das Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes zu
erfahren.
3) Georz Liebig in der großen Ochſengaſſe
empfiehlt ſich mit hoch rektificirtem Spiritus vini fuͤr
Politur 1 fl. 20 kr. pr. Maas, fur Koͤllniſch Waſſer
1 fl. 36 kr. pr. Ms., aͤchte fertigePolitur 40 kr. pr.
Schop=
pen, Bernſtein=Fuͤrniß 1fl. 12 kr. pr. Schoppen.,
Ko=
pal=Fürniß 1fl. 36 kr. pr. Schoppen., Leinoͤhl=Fuͤrniß
40 kr. pr. Schoppen., Leinoͤhl 1fl. 12 kr. pr. Ms., und
Pr. Obm 90 fl., Zundhoͤlzer 100 St. 6 kr., ganz
un=
ſchaͤdlichz, ſchoͤn ſchwarz und glaͤnzende engl. Stiefel=
Wichſe in Loͤpfchen zu 4, 5, 6 bis 12 kr. pr. St., ſo
auch in Voutellien 20 kr. pr. Schoppen., guten Bienen=
Honig 24 kr. pr. Pfund, ſodann mit dahin
einſchla=
genden Material= und Farbewaaren.
4) Ein Garten auf dem Bußenberg ¾ Morgen
enthaltend, im beſten Zuſtand, ringsum mit einem
Haag umgeben nebſt einem Haͤußchen mit einer
Obſt=
doͤrre verſehen, iſt aus freier Hand zu verkaufen.
Das Naͤhere iſt bei dem Feldſchuͤtz Bluͤmmel zu
erfah=
xen.
5) Bei dem Schreinermeiſter Ditſchler vor dem
Beſſunger Thor, bei Frau Major Venatorwohnhaft,
ſtehen ein kirſchbaumener runder polirter Theetiſch
ein dergleichen Arbeitstiſchgen, zwei tannene
Bett=
laden mit Hacken und zwei tannene Kleiderſchraͤnke
3 Fußbreit und 6 Fuß 6 Zoll hoch, alles neu und gut
gearbeitet, billig zu verkaufen.
6) Ein Forte=Piano in großer Tafelform, mit drei
Pedal=Zuͤgen, ganz neu, iſt zu verkaufen und bei
Aus=
geber dieſes zu erfragen.
7) Endesunterzeichneter empfiehlt ſich mit alten
und neuen Mannskleidern, welche um die billigſten
Preiſe bei ihm zu haben ſind, und bittet um
geneig=
ten Zuſpruch.
Seine Wohnung iſt in der Waldſtraße Lit. E.
Brem, Schneidermeiſter.
Nro. 66.
8) Mein vor dem Jaͤgerthor gelegenes Haus und
Garten, iſt unter annehmlichen Bedingungen aus
Peter Doͤrr.
freier Hand zu verkaufen.
9) Ein Stuͤck ganz rein erhaltener Dienheimer
1811ter Wein iſt zu verkaufen; bei Kuͤfermeiſter Buͤrger
zu erfragen.
10) Spiegel von gutem reinem Glas,
verſchie=
dener Größe und Façon der Rahmen, ſtehen bei
mir in Commiſſion um ſehr billige Preiſe zum
Verkauf.
Heinrich Bierſack, in der Marktſtraße.
11) Die Veraͤnderung meiner Wohnung aus der
Kirchſtraße, in das neuerbaute Haus des Hrn.
Kauf=
manns N. Guͤtlich, in der neuen Straße am Markt,
bringe ich hiermit zur ſchuldigen Kenntniß; und
empfeh=
le mich zugleich in allen SortenzTafel= und Mittel=
Confect, wie auch die in mein Facheinſchlagende
Beſtel=
lungen jeder Art puͤnktich und billig zu beſorgen.-
So=
dann in feinen auslanviſchen Weinen, Arak, Rum,
Cog=
nak, Liqueurs, Mannheimer Waſſer und Eſſenzen,
verſchiedener Gattung und billigſten Preiſen, - in
feinem ſpariſer Eſſig, feinen eingemachten Fruͤchten
Senf, und andern mehr, verſchiedenen Sorten
Pomade, wohlriechende feine Dele, aͤchtem
koͤllni=
chen Waſſer ꝛc. zu ferneren guͤtigen Auftraͤgen ganz
ergebenſt.
L. Weber Conditor in der neuen
Straße am Markt.
12) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 21. iſt eine
traͤch=
tige, fehlerfreie, wolfſtreimige große Schweizer=Kuh
zu verkaufen.
13) Bei dem Unterzeichneten iſt uͤberaus gute
Cho=
kolade, 44, 48 und 64 kr. per Pfund, ſo wie feine
Sor=
ten Hayſan=, Perlen= und Kaiſer=Thee um die billigſten
Preiße zu haben. Auch ſind dieſer Tage wieder ſaftige
Emmenthaler Schweizerkaͤſe zu 28 kr. per Pfund, und
friſche Heringe zu 4, 5 u. 6 kr. per Stuͤck angekommen.
F. W. Diebel
in der großen Ochſengaſſe, Lit. B. Nr. 65.
14) In Lit. C. Nro. 7. ſind verſchiedene Heck=Kaͤſige
zu verkaufen.
15) In der Waldſtraße, bei Schreinermeiſter Boͤttger
ſtehet ein großes Komode von Nußholz mit Glanzpolitur
zu verkaufen.
16) Lit. A. Nr. 30. in der großen Arheilgenſtraße ſind
4 Mehlkaſten zu verkaufen, einer zu 10, einer zu 8,
und zwei zu 5 bis 6 Malter.
17) Es war ſehr oft Anfrage nach aͤchten Lauterbacher
Servelat=Wuͤrſten, welche nun befriedigt werden kann,
jedoch werden dieſelbe nicht anders als pfundweiſe
abge=
geben.
Haͤdrich, zum gruͤnen Weinberg.
18) Bei Handelsmann Wambold ſind friſche Buͤckinge,
das Stuͤck 3 kr.; Kapern das Pfund 1fl. 4kr.;
Schwei=
zerkaͤſe das Pfund 28 kr.; Oel=Trub 40 kr. die Maas, zuſſi
verkaufen.
19) Lit. C. Nr. 16. in der großen Bachgaſſe, ſteht ein
eiſerner Keſſel zu verkaufen.
20) Inlaͤndiſche und auslaͤndiſche Geſtraͤuche, Bur,
Federroͤschen, Oſtheimer Kirſchen, Roſenſtoͤcke u. dgl.
ſind billig zu verkaufen bei Schneidermeiſter Franz,
ohnweit dem Hildebrandtiſchen Garten. .
21) 30 Malter Hafer zuſammen oder in Parthieen,
ſind zu verkaufen.
22) Ein Straßburger gelb glaſirter Kachelofen mit
3 meſſingenen Thuͤrchen, iſt in der Louiſenſtraße Lith
F. Nro. 17. zu verkaufen.
23) Naͤchſten Montag und Dienſtag des Vormittags
werden in dem Großh. Teichhauſe dahier Karauſchen
10 kr. pr. Pfund verkauft.
24) Eine Kuh mit dem Kalb iſt zu verkaufen. Ausl
geber dieſes ſagt bei wem.
25) Unterzeichneter macht hiermit bekannt daß
bei=
ihm taͤglich friſche Kreppeln, ſo wie auch weißes und
rothes Mannheimer Waſſer und aͤchter Maderawein,
zu den billigſten Preiſen zu haben ſind.
Wilhelm Netz, Conditorke=
26) Gegenwärtig findet man eine ſchöne,
vor=
zügliche Auswahl aller Sorten Stemguth,
wel=
che ich jetzo um billigere Preiſe als vorhen
zu verkaufen im Stande bin. - Auch em
pfehle ich mich mit einer Parthie weißem durch=
er.
htigen ſächſiſchen Porcellain, von
außerordentli=
er Güte und Dauer; desgleichen mit meinem
von längſt bekannten Lager aller Sorten
Bi=
uterie= Galanterie und Parfümeriewaaren.
Da ich alle meine Waaren direct von den
ſabriken beziehe, ſo bin ich auch im Stande
eſelbe wieder billig abzugeben; es darf alſo
n jeder meiner geehrten Abnehmer überzeugt
hon, gut und billig behandelt zu werden;
wo=
gen ich einen zahlreichen Zuſpruch erwarten
Heinrich Bierſack,
of.
in der Marktſtraße.
Zu vermiethen.
1) Außer denen 2 Logis in meinem neuen
hauſe, die täglich bezogen werden können,
erden im April im Mittelhauſe fertig:
1) Drei Zimmer, wovon das eine zur Küche
gemacht werden kann, Boden, Keller und
Holzplatz.
2) Im Hinterbau ein Logis von 3 Zimmern,
Magdkammer, Küche, Keller und Holzplatz.
Ernſt Emil Hoffmann.
2) Lit. E. Nro. 117. der Neckarſtraße iſt der
gan=
untere Stock im Vorderhaus, tapezirt und mit
len Bequemlichkeiten verſehen, zu vermiethen
nd innerhalb Vierteljahres=Friſt zu beziehen.
uch kann Stallung zu vier Pferden, 2 Chaiſen=
Re=
iſen, heitzbare Kutſcherſtube u. ſ. w. dazu gegeben,
der auch allein vermiethet werden.
3) Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nro. 9. im
interbau eine Stiege hoch ein Logis, beſtehend in 3
Stu=
n, 1 Kammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller,
Bo=
nkammer, Holzplatz und Mitgebräuch der Waſchkuͤche.
4) In Lit. H. Nro. 66. am Jaͤgerthor iſt ein Logis
t vermiethen, beſtehend in drei heitzbaren Zimmern,
ammer, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauch
er Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
5) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe in der
teckar= und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage, im
hanzen oder getrennt, ſodann in meinem andern Hauſe
1 der Neckar=Straße im Hinterbau ein Logis, beſtehend
13 heizbaren Stuben, Kuͤche und Keller, zu
vermie=
en. Der Cnzug kann ſogleich ſtatt finden.
Valthaſar Ganß, Maurermeiſter.
6) In der Waldſtraße Lit. E. Nro. 72. iſt ein Logis
r eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, beſtehend in
Stuben, 2 Cabinets, 1 Kuche, 1 Bodenkammer,
gro=
en Boden, einem gewoͤlbten Keller und Mitgebrauch
er Waſchkuͤche, welches taͤglich bezogen werden kann.
7) Hintzr bem neuen Bürgerhospital, Lit. F. Nr. 51.
in Logis, beſtehend aus Stube, Kammer, Kuͤche,
Vo=
erkammer, Keller und zu verſchließendem Holzſtall,
elches bis den 16. April, auch auf Verlangen fruͤher,
ezogen werden kann.
8) In Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe zwei
voll=
ſtaͤndige Logis im Hinterbau, eins gleicher Erde, das
andere eine Stiege hoch, und koͤnnen taͤglich bezogen
wer=
den.
9) In Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt ein
voll=
ſtaͤndiges ſehr ſchoͤnes Logis mit Kuͤche in der belle
Etage zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
10) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
im Nebenbau, beſtehend aus 2heitzbaren Zimmern, einer
Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
11) Am kleinen Woog bei Dorothee Pfeil iſt ein
Logis von 3 Stuben, Küche, Keller, Bodenkammer
und Holzplatz zu vermiethen.
12) In meiner Behauſung auf dem Markt Lit. D.
Nro. 125. ſind zu vermiethen: 2 Laͤden nebſt Comptoirs,
dazu Logis von beliebiger Groͤße.
J. N. Guͤtlich.
13) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 21. iſt im
Hin=
terhauſe der mittlere Stock zu vermiethen beſtehend in
3 heitzbaren Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Bo=
denkammer, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchkuͤ=
che, und bis Ende Januar zu beziehen.
14) Lit. D. Nro. 34. in der Schuſtergaſſe zwei
Stie=
gen hoch iſt ein Logis, beſtehend in Stube und
Stu=
benkammer, taͤglich an eine ledige Perſon oder an
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
15) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87, 3 Stiegen
hoch, iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen,
wel=
ches bald bezogen werden kann.
16) Es iſt ein ſchoͤn möblirtes Zimmer gleicher
Erde mit der Ausſicht auf die Straße zu vermiethen.
17) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 17.
ein Logis, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche,
Keller und Bodenkammer, welches auf Verlangen in
taͤglich bezogen werden kann.
18) Vor dem Jaͤgerthor Lit. H. Nro. 43. ſind zwei
Logis mit Anfang April getheilt oder im Ganzen an
ſtille Haushaltungen zu vermiethen, das erſte beſtehet
in 2 heizbaren Zimmern, 2 Kabinrts, 1 Kuche, 1
Keller, 1 Holzſtalt; das zweite, 1 heizbares Zimmer
mit einem Alkov, 1 Kabinet, 1 Kuͤche, 1 Keller,
1 Holzſtall, beide nebſt Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
19) In Nro. 104. an der Stadtkirche ein Logis:
beſtehend aus drei heizbaren Zimmern, Kuͤche,
Kam=
mer, Keller, Boden und Holzplatz, welches in einem
Vierteljahr, noͤthigenfalls auch ſchon fruͤher,
be=
zogen werden kann.
20) Lit. J. Nro. 23. naͤchſt dem Hariſchen Garten
ein Logis von 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller
Holzplatz und Bodenkammer, den 1. Maͤrz zu beziehen.
21) Im Birngarten, Lit. A. Nro. 7. iſt im
Hinter=
haus ein tapezirtes, mit Meubles verſehenes Zimmer
zu vermiethen, und kann taͤglich bezogen werden.
22) In meinem Hauſe vor dem Beſſunger Thor
ohnweit dem alten Schießplatz, iſt die mittlere Etage,
beſtehend in 3 Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche,
Kel=
ler, Magd= und Bodenkammer; ferner in dem
Sei=
tenbau ein vollſtaͤndiges Logis, beide nebſt Mit=
6) Zum Lehren einer Blutfinke wünſcht man
eine kleine Drehorgel von ſauftem Tone
entwe=
der zu kaufen oder auch auf mehrere Monate zu
leihen. Wer dieſen Wunſch erfüllen kann und
will, wird gebeten, es den Ausgeber dieſes
Blat=
tes gefälligſt wiſſen zu laſſen.
7) Ein wohlgebildetes Maͤdchen aus hieſiger Stadt,
von guter Erziehung und in allen haͤuslichen Arbeiten
wohl erfahren, fuͤr deren Treue und
Rechtſchaffen=
heit Buͤrgſchaft geleiſtet wird, ſucht auf Oſtern einen
Dienſt in eine ſtille Haushaltung. Ausgeber dieſes
giebt naͤhere Nachricht.
8) Ein Frauenzimmer von guter Erziehung, die
ſchon mehrere Jahre in Condition war und gute
Zeug=
niſſe ihres Verhaltens aufweiſen kann, wuͤnſcht als
Haushaͤlterin oder ſonſt eine aͤhnliche Stelle bei einer
Herrſchaft zu bekleiden, und zieht eine gute Behandlung
einem großen Honorar vor. Ausgeber dieſes giebt
naͤ=
here Nachricht.
9) Eine perfecte Koͤchin, welche auch Backwerk zu
machen verſteht und mit guten Atteſtaten verſehen iſt,
ſucht bei einer anſehnlichen Herrſchaft einen Dienſt, und
kann ſogleich eintreten.
10) Eine Perſon von geſetzten Jahren und mit guten
Zeugniſſen verſehen, welche kochen kann und mit aller
weiblichen Arbeit, auch mit Kindern umzugehen weiß,
wuͤnſcht in einen Dienſt ſogleich oder auch ſpaͤterhin
ein=
zutreten.
11) Wer ein Lapital von 9000 fl. auf die reelſte
Hy=
potheke und unter Zuſicherung der puͤnktlichſten
Zinſen=
zablung anlegen will, kann bei Ausgeber dieſes das
Naͤ=
bere erfragen.
12) Unterzeichneter warnt Jedermann,
Nieman=
den, ohne ſeine oder ſeiner Frau Unterſchrift,
et=
was zu borgen. Zugleich bittet er diejenigen, welche
rechtlicher Weiſe etwas an ihn zu fordern haben,
ſich binnen 14 Tagen bei ihm zu melden, indem er
ſonſt für nichts haftet.
Habich.
13) J. L. Riviere, Augen= und Zahnarzt, wiel
auch Bandagiſt, iſt wieder hier im Gaſthofe zurl
Traube angekommen. Er behandelt die Augenkrank
heiten und macht die dazu noͤthigen Operationen.
14) Ein junger Mann, welcher mehrere Jahre beil
einem Rentamt angeſtellt geweſen, wuͤnſcht mit
An=
fang des Monats Februar, Knaben und Maͤdchen,
im Rechnen und in der franzoͤſiſchen Sprache
gruͤnd=
lichen Unterricht zu ertheilen. Das Naͤhere in Lit. 2.
Nro. 94. im zweiten Stock am Paͤdagog.
15) Einem hochgeehrten Publikum zeige ich hiermit
ſchuldigſt an, daß ich ſchon vor einem halben Jahr,
als Leinwebermeiſter allergnaͤdigſt aufgenommen
wor=
den bin, allein koͤrperliche Leiden hielten mich von
ei=
ner fruͤheren Anzeige ab. Da nun dieſe jetzt
gluͤck=
lich gehoben ſind, ſo bin ich in den Stand geſetzt,
je=
den meiner Goͤnner auf das prompteſte und billigſte
zu bedienen, bitte daher um geneigten Zuſpruch.
C. Speyer
Burger und Leinenwebermeiſter,
wohnhaft vor dem Jaͤgerthor bey
Georg Stumpf.
16) Die vierte Auflage des beliebten Erbauungsbuchs:
Stunden der Andacht
iſt bereits in der gewoͤhnlichen Ausgabe gaͤnzlich
vergriffen und es ſind nur noch Exemplare der
Taſchenausgabe zu 12 fl. und von dieſer auch einzeln
Baͤnde zu 1fl. 30 kr.zu haben.
Fuͤr die fuͤnfte Auflage, welche in Taſchenformat er
ſcheinen ſoll und wovon die Verlagshandlung ie er,
ſten vier Baͤnde auf Oſtern verſprochen hat, wird von
Unterzeichneten Beſtellung im Praͤnumerationspreis anz
genommen und ſie liefern die acht Baͤnde des Werks it
der gewoͤhnlichen Ausgabe fuͤr 4fl. 24kr. (Der
Laden=
preis iſt 5fl. 30 kr.) In der Ausgabe auf fein Papier
fuͤr 6 fl. 36 kr. (Der Ladenpreis iſt 8 fl. 15 kr.
Das Porto wird beſonders berechnet. Der Praͤnuſ
merationspreis gilt bis zur Erſcheinung der erſten
Lieferung des Werks.
Darmſtadt den 24. Januar 1820.
Heyer und Leske.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Freide vom 30. Jan. bis 5. Febr. 1820.
Am 5ten Febr. haben allhier logirt: Franklurt; Hr. v. Meüenbeck, Hauptmann aus Cerſika; Hr.
v. Nielenbeck, Kriegsrath von Freiburg; Hr. Meher, Medi==
I. In Gaſthäuſern.
In der Traube. Herr Becker, Maler von Frankfurt;
Hr. Gewinner, Part kulier von Darmſtadt; Hr. v. Molitor,
Könial. Preuß. Staatsrath von Fulda; Hr. Riviere, Oector
ven Leul; Hr. Meyer, Kunſthändler von Mainz; Hr. Völig
von Mainz; Hr. Becker von Offinbach; Hr. Müller von
Lon=
don, und Hr. Göttner von Frankfurt; ſämmtlich Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Hermſedt, Muſikdirektor
2on Sendershauſen; Hr. Hofmann, von Gernsheim; und Hr.
Kaiſer, von Worms, Kaufleute; Hr. Reimherr, Hauptmann,
und Hr. v. Heiden, von Frankjurt; Hr. Schütz und Hr. Schicht,
von Mannheim, Kauſteute; Hr. Thrig, Papiermacher von Zell.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Scheppler, Kaufmann von
cinalrath von Offenbach; Hr. Köpplinger, Kaufmann von Stoch
ſ=adt.
In der Sonne. Hr. Riedel, Handelsmann von Halle.
Im frehlichen Mann. Hr. Aurich, Revierſötſter von
Seligenſtadt; Hr. Rachnet, von Oberſlörsheim, und Hr. Wolf,
von Höäſt, Oeconsmen.
In der Krone. Hr. Wigel und Hr. Kling, von
Erlen=
bach.
Im Hirſch. Hr. Schmidt, Weinhändler von Mummern
heim; Hr. Göbel, Oeconem von Mosbach.
Im grünen Weinberg. Hr. Sulzner, Chirutgus von
Eiſenach; Hr. Izel, Steinhauer von Heubach; Hr. Forſcher/
Forſcanidat von Magdeburg; Hr. Luft, Handelsmann von
Heinſtadt.
(Hierzu eine Beilage.)
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zu Rr o. 6.
e
Beilag
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Lieutenant Merck: Herr Lieutenant Merck von
Worms.- Bei Herrn Rittmeiſter von Rabenau: Fräulein von
Schenck von Sorge. - Bei Herrn Geheimen Referendär
Zim=
mermann: Demoiſelle Heeſer von Siegen.- Bei Herrn Obriſt
von Falk: Herr Baron von Spaen aus Holland. - Bei Frau
Major Venator: Madame Irvoy de St. Bedan von Paris.-
Bei Herrn Sekretär Frank: Demoiſelle Wirth von Oppenheim.
- Bei Frau Regierungsſekretär Follenius: Frau Schullehrer
Werner von Hauſen. - Bei Herrn Regierungsrath Eckhardt:
Demoiſelle Hofmann von Oppenheim.-Bei Herrn
Oberpoſtmei=
ſter Nebel: Frau Hofrath Nebel von Gieſſen. - Bei Herrn
Kaufmann Diefenbach: Demoiſelle Diefenbach von Großgerau.
- Bei Herrn Oberappellations=Gerichtsrath von Preuſchen:
Fräulein von Fransky von Berlin. - Bei Herrn
Oberappella=
tions=Gerichtsrath von Günderrode: Herr Forſtmeiſter von
Fabrice von Strelitz und Frau Hofmarſchall von Ketelhodt von
Rudolſtadt. - Bei Herrn Kommerzienrath Hoffmann:
Demoi=
ſelle Müller von Gieſſen. - Bei Herrn Oberappellations:
Ge=
richtsrath Hombergk: Frau Hofgerichtsrath Piſtorius von
Mannheim.- Bei Herrn Hofkammerrath Königer: Herr Major
Königer mit Familie von Butzbach und Herr Hauptmann
Kö=
niger in hieſigen Dienſten. - Vo Herrn Regierungs=Seeretär
Hohenſchild: Demoiſelle Bichmann von Biſchofsheim.- Bei
De=
moiſelle Itzſtein: Demoiſelle Ihſtein von der Knoblochsau. - Bei
Frau Präſident von Rathſamhauſen: Freiherr von der Tann
mit Famllie von Tann. - Bei Herrn Hofkaſſier Lich:
Demoi=
ſelle Scriba von Reichelsheim. - Bei Herrn Oberforſtmeiſter
von Riedeſel: Herr Oberforſtmeiſter von Bibra von Romrod.-
Bei Frau Kaufmann Meyer: Demoiſelle Vieter von
Nieder=
ramſtadt. - Bei Herrn Forſtrath Lotheiſen: Demoiſelle
Klin=
gelhöfer von Alsfeld.- Bei Herrn Advokat Schulz: Herr
Hof=
kammerrath Schuiz von Gieſſen.
Vom 30. Jan. bis 4. Febr. ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Doctor Mommier, von Obererlenbühl; Hr. Amtsaſſeſſor
Elwert, von Dornberg; Hr. Steuerperäquator Schwarz, von
Friedberg; Hr. Regierungsrath, Guler, von Frankfurt; Hr.
Miniſterialrath von Grimeiſen aus München; Freiherr von
Ende, aus Carlsruhe; Hr. Regierungsrath Louis, aus Frankfurt.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 29ten Januar: dem Burger und Mehlhändler, Heinrich
Seibel, ein Sohn: Johann Georg:
Den 30ten: dem Großherzoglichen Freiprediger und Lehrer
an der zweiten Mädchenſchule, Herrn Carl Ludwig Sackreuter,
ein Sohn: Carl Auguſt.
Eodem: dem Burger und Nagelſchmiedmeiſter, Johann
Bal=
thaſer Schmidt, eine Tochter: Catharine Suſanne.
Eodem: dem Burger, Johann Chriſtoph Schuchmann, eine
Tochter: Marie.
Eodem: dem Beiſaßen, Adam Schuchmann, ein Sohn:
Wil=
helm Jacob.
Den 31ten: dem Diener des Großherzoglichen Muſeums,
Wilhelm Walther, ein Sohn: Georg Auguſt Ferdinand.
Eodem: dem Burger und Metzgermeiſter, Johann Friederich
Jacobi, eine Tochter: Marie Magdalene Franziske.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Johann
Hein=
rich Fiſcher, ein Sohn: Johann Chriſtoph.
Eodem: der Wittwe des verſtorbenen Burgers und
Schuhma=
chermeiſters, Johann Chriſtoph Wesp, ein Sohn: Johann Peter.
Eodem: ein unehelicher Sohn: Johann Philipp.
Den 1ten Februar: dem Burger und Färbermeiſter, Georg
Philipp Kahlert, ein Sohn: Johann Chriſtian.
Den 2ten: dem Großherzoglichen Revierförſter auf dem
Stein=
brücker Teich, Herrn Ludwig Wilhelm Köhler, eine Tochter:
Anne Marie.
Den 3ten: dem Burger und Schreinermeiſter, Johann Georg
Friederich Schleicher, eine Tochter: Anne Margarethe.
Eodem: eine uneheliche Tochter: Eliſabethe Chatharine,
Den 4ten: dem Burger und Metzgermeiſter, Johann Georg
Wenner, ein Sohn: Johann Georg.
Eodem: dem Briefträger bei dem Großherzoglichen
Oberpoſt=
amt, Ludwig Andreas Schlotthauer, eine Tochter: Friedericke
Amalie Mariane Dorothee.
Kopulirte:
Den 30ten Januar: der Burger und Leinwebermeiſter,
Jo=
hann Georg Schauppner, des Burgers und Leinwebermeiſters,
Johann Georg Schauppner, jüngſter ehelicher Sohn; und
Jung=
ſer Marie, des in Umſtadt verſtorbenen Burgers und
Kauf=
manns, Herrn Vernhard May, einzige eheliche Tochta.
Den 1ten Februar: der Burger und Kiefermeiſter, Johann
Peter Burger, ein Wittwer; und Anne Margarethe, des zu
Oſthofen verſtorbenen Cantonsdoctors, Herrn Friederich
Chri=
ſtoph Hofmann, h nter laſſene eheliche Tochter.
Beerbigte:
Den 29ten Januar: dem Großherzoglichen Landesgeſtütsknecht,
Nikolaus Vormuth, ein todtgeborner Sohn.
Den 30ten: dem Großherzoglichen Regierungsrathe, Herrn
Carl von Kuder, eine Tochter: Emtlie Sophie Charlotte
Caro=
line Mathilbe, 2 Jahre, 2 Monate und 23 Tage alt.
Den 31ten: dem Burger und Mehlhändler, Heinrich Seibel,
ein Sohn: Johann Georg, eine Vierteiſtunde alt.
Din 1ten Februar: Eliſabethe Margarethe, des Burgers und
Glaſermeiſters, Chriſtian Blech, Ehefrau, 27 Jahre weniger
3 Tage alt.
Eodem: der Burger und Schneidermeiſter, Johann Peter
Pfeffer, 38 Jahre, 1 Monat und 5 Tage alt.
Eodem: der Großherzogliche Salzmagazinsverwalter, Herr
Johann Philipp Jann, 42 Jahre, 4 Monate und 3 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Metzgermeiſter, Johann Friedrich
Jacobi, eine Tochter: Louiſe Caroline Eliſabethe, 5 Jahre und
8 Monate alt
Den 2ten: dem Burger und Büchſenmachermeiſter, Carl Wack,
eine Tochter: Margarethe, 6 Monate und 9 Tage alt.
Den 4ten dem Burger und Zinngieſermeiſter, wie auch
Han=
delsmann, Herrn Peter Böhler, ein Sohn: Carl Ludwig, 4
Monate weniger 2 Tage alt.
Eodem: Dorothee, des verſtorbenen Burgers und
Suhma=
chermeiſters, Paul Georgi, hinterlaſſene Wittwe, 79 Jahre,
2 Monate und 15 Tage alt.
Eodem: dem Burger, Chriſtian Rühl, eine Tochter:
Johan=
nette, 9 Jahre, 8 Monate und 13 Tage alt.
Den 5ten: dem Burger und Har delsmann, Herrn Johannes
Friederich, ein Sohn: Georg Jacob, 2 Monate und 12 Tage alt.
Den 5ten: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Martin
Reinhard Schlocker, eine Tochter: Eliſabethe Dorothee, 7
Mo=
nate und 1 Tag alt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 1ten Februar: dem Beiſaßen, Johannes Schmidt, eine
Tochter: Chriſtiane, 4 Monate und 20 Tage alt.
Den 4ten; eine uneheliche Tochter: Friedericke Henriette, 3
Monate und 10 Tage alt.