Darmstädter Tagblatt 1819


08. November 1819

[  ][ ]

Pogerfeilſchaften.

leiſch

ſiſch

.

ulfleiſch
mnenfleiſch
in und Doͤrrfleiſch


fett

kulsfett
neſchmalz, unausgelaſſ.
nneſchmalz, ausgelaſſen.
leber

Bratwuͤrſte
Leberwurſt, von pur Schweinen
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt

Brod.

Roggenbrod fuͤr 2 kr.
4 kr.

6 kr.

12 kr.

4. . 21 1½ 20 3 1 15 4 30

Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
1 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbro.
Franz. Milchbr. 1 kr.
ſoll wieg.) Ein 5pfuͤndiger Laib Bro=
gelten
11 kr. 2 pf.
Bier.
½1 Lagerbier, die Maas
1 Jungbier,

ſoll wieg. Pf L. ſ3. 8) ½
1 ½ 16 7) 9 3½ 5)

kr.

Mehl.
ehl, Ein Malter
hl der verſchiedenen Sorten

gmehl



11
ndere Victualien.
ze, die . 36 kr. Milch, 8 kr
rr, friſche, das Pfund

fl. kr.

II. Marktprei
C.


52) Handkäſe, das Stück
Eyer 3 Stüdh
8
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
42
Wildprett.
18 Haaſen, das Stück

52 Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund

Geſt ü gel.

22) Ein Feldhuhn

fl.

kr.
2)
4




Eine Schnepfe
2
Eine Gans,
6) Eine Ente



Ein altes Huhn
48) Ein Paar junge Hühner oder Hähnel
141 Ein Paar junge Tauben
18
Fiſche..
Das Pf. Hecht 28 kr. Karpfen 28 kr.
36) Aal 36 kr. Weißfiſche 6 kr.

fl. kr.
. .
1112
30
24
1 36
18

Fruchtpreiſe in den Aentern der Provinz Starkenburg nach den Durchſchnitt.
Waizen,
Spelz
Gerſte
Korn
Dat u m
Hafer,
des
emter.

hnhauſen
nheim
riſtadt-
irg
.
oi berg

vsheim
= penhein
zertheim
chenberg
1h
ſc ielden
ugſtadt-
Heim
elsheim-
yseim

Holgenſtadt
5tenheim
dt.
n michelback
i ipfen
ooigenberg

Amtsberichts.
30. Oct.
4. Nov.
P.
2. Nov.
5. Noo.

34. Oct.
3. Nov.

4. Nobo.
2. Nov.
3. Nov.
3. Nov.
3. Nov.
3. Nov.
31. Oct.

30. Oct.
3. Nov.

Das Malter! verk. DDas Malter

fl.

kr. Mltrb fl.

50

22

8
69

kr.
C
51
50

verk. Das Malter,

tr=

11
16

30

56

10
14

10

kr.

24
10

verk.
Kle.

Das Malter
f1.
kr.

14

3

15

45
10

56

40

40

verk.
Mlt.
46

Das Malter

fl.

115
43
3
104

104

kr.

54

14

verk.
Mltr

75

92

100
10
16

[ ][  ][ ]

Edictalcitationen.
1) Auf Anſtehen des Kaufmanns Daniel Paulus
Netz dahier werden ſaͤmmtliche Glaͤubiger zur Einſicht
deſſen, bei unterzeichneter Stelle niedergelegten,
Vermoͤgens= und Schuldenſtandes, wie zur Abgabe
ihrer darauf noͤthigen Erklaͤrung, auf
Samſtag den 27ten November d. J.,
Morgens 10 Uhr
mit dem Bedeuten vor hieſiges Amt geladen daß ſie
ſich der, aus ihrem Nichterſcheinen fuͤr ſie entſtehen
koͤnnenden Rechtsnachtheile zu gewaͤrtigen haben wer=
den
. Darmſtadt den 22ten Oktober 1819.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt hierſelbſt.
F oet h.
2) Wer an den geringen, nicht einmal zur Befrie=
digung
der bevorzugten Glaͤubiger hinreichenden Nach=
laß
des verſtorbenen Staabsquartiermeiſters Soldan
vom Gardefuͤßilier Regiment eine rechtliche Forde=
rung
zu haben vermeint, hat ſolche binnen 4 Wochen
dahier anzuzeigen und auszufuͤhren oder ſich zu ge=
waͤrtigen
daß er nach Ablauf dieſer Friſt ohne vorhe=
rige
Bekanntmachung der Praͤcluſion damit abgewie=
ſen
werde.
Darmſtadt den 27ten Oktober 1819.
Großherzogl. Heſſ. Garde Fuͤßilier Regiments,
Gericht.
Klunk,
v. Bouchenroͤder Obriſt.
Staabsauditeur.
3) Da Georg Carl Schlothauer, Sohn des vor=
maligen
hieſigen Burgers und Metzgermeiſters Mar=
tin
Schlothauer, am 9ten September 1729 geboren,
und ſeit vielen Jahren ohne einige Mittheilung uͤber
ſein ferneres Schickſal von hier abweſend, geſetzli=
cher
Vorſchrift nach fuͤr todt zu achten iſt, und ſeine
naͤchſten Verwandten, (eines vollbuͤrtigen Bruders
Kinder) um Ueberlaſſung des fuͤr ihn bisher verwal=
teten
, 500 fl. betragenden Vermoͤgens gebeten haben
ſo fordert man gedachten Georg Carl Schlothauer,
oder deſſen etwaige Nachkommenſchaft auf, binnen 3
Monaten zum Empfang dieſes Vermoͤgens um ſo ge=
wiſſer
ſich zu melden, und gehoͤrig auszuweiſen, als
es ſonſt den aufgetretenen Praͤſumtiverben ohne wei=
teres
ausgeliefert werden wird.
Darmſtadt den 29ten Oktober 1819.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wiener.
Verſteigerungen.
1) Die zum Nachlaß der verſtorbenen Ehegattin
des Großherzogl. Kapitaine Kilian dahier gehoͤrige
Immobilien als:
ein in dem Birngarten gelegenes, mit Lit.
A. Nro. 7. bezeichnetes zweiſtoͤckiges Wohn=
haus
, nebſt Hintergebaͤuden und einem Gaͤrt=
chen

228½ Ruth. Garten im Oberfeld No. 8. und
8½ in der 5ten Lage linker Hand am Gelgers=

weg, ſtoͤßt auf den Graͤnzweg, bef.
Obriſt du Hall u.Herrn Kammermuſiki
ofen, giebt 1 Alb. 5 Pf. Beed, 152
ſind zehntfrey, mit dem darin befi=
Haͤuschen und Brunnen,

80¹³⁄₈ Ruth. Garten No. 8. in

der 3

ge rechter Hand des Wegs, ſo durchd
ſenberg geht, bef. Konrad Schreiner:

ſelbſt, giebt 3 Alb. 1 Pf. Beed und ½
zehntfrey, ſodann
801¾) Ruth. daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
tin Pfeifer giebt 3 Alb. 1pf. Beed
halb zehntfrey.
werden Montag den 8ten November Nachmitt,
Uhr auf dem Rathhauſe dahier, unter den im de:
min bekannt zu machenden Bedingungen nochme
fentlich verſteigt und wenn ein annehmliches Gel
ſchieht dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſch
Darmſtadt den 28ten Oktober 1819.
Großherzogl. Heſſ. Garde Fuͤſilier Regimen
Gericht.
v. Bouchenroͤder, Obriſt. Klunk
Staabs=Audi
2) In dem Forſtreviere Hanauer Koberſtadt
Mittwoch den 10ten und Donnerſtag den 11ter
vember jedesmal des Vormittags um 9 Uhr:
5¾⁄ Klftr. buchen Scheitholz,
121¾ - eichen Scheitholz,
2750 St. eichene Wellen und
166 fuͤr Zimmerleute, Wagner und Sch.
ganz vorzuͤglich brauchbare eichene 9
holzſtaͤmme
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
denden Bedingungen verſteigt werden. Indem
dabei bemerkt, daß bei dieſer Verſteigerung nicht
Auslaͤnder zugelaſſen werden ſondern daß auch
von Inlaͤndern erſteigte Gehoͤlz, außer Land geh,
werden darf, ladet man die Steigliebhaber ein,
um die oben beſtimmte Zeit auf des Zaunknecht:
ſters Wohnung auf dem Damm in der Koberſtadt=
zufinden
.
Meſſeler Forſthaus den 29ten Oktober 1819.
Kekule, Oberfoͤrſtel.
3) Montag den 15ten November Nachmittags
Uhr ſollen nachfolgende dem Burger und Kieferme
Maximilian Klotz dahier gehoͤrige Guͤterſtuͤcke, als=
23¹⁄₈ Ruthen Garten im Oberfeld, Nro. 2.
der 11ten Gewann vor den herrſchaftlch
Weingaͤrten am großen Woog, bef. gnl=
ſte
Herrſchaft und Jacob Moͤſer, gieb
Geſcheid Korn zum Rentamt, iſt zehnſin
odann
53¾⁄₈ Ruthen Acker im Loͤcherfeld, Nro. 6. ate
33ten Gewann, am Schachgraben, bef. B=
lentin
Moͤſer ſen. und Beſſunger Hofgulth
giebt 1 Kumpf Korn zur Kollectorey
auf dem dahieſigen Rathhaus, unter den im Lari=

[ ][  ][ ]

hu machenden Bedingungen, oͤffentlich an den
bienden verſteigt werden.
Zaubitz.
tadt den 4ten Oktober 1819.
Lontag den 15ten November Nachmittags 2
ſoas vormalig von Biehliſche Gut in der 15ten
n im Niederfeld, rechter Hand des Weiterſtaͤd=
beſtehend

) in einem zweyſtoͤckigen Wohnhaus
) in einem einſtoͤckigen Wohn=mit Brennhaus
und Brunnen
) einer Scheuer mehreren Nebengebaͤuden, zur
Wohnung theils ſchon eingerichtet, theils
leicht dazu einzurichten
.
einem Querbau mit Stallung und Remiſe,
.
einem dabei befindlichen Garten, Nro. 8.,
9. und 10. des Flurbuchs, 184½ Ruthen
77
enthaltend
) einem dergleichen Nro. 11. und 12. in der=
ſelben
Gewann 81 Ruthen enthaltend,
wovon gegen 20 Ruthen außerhalb der Um=
zaͤunung
linker Hand liegen-
.haus zum Ochſen dahier, unter ſehr annehm=
edingungen
anden Meiſtbietenden verſteigt,
ich vor dieſem Termin, aus freyer Hand ver=
rden
, welches man mit dem Bemerken hier=
kannt
macht, daß bei Unterzeichnetem die naͤ=
jedingungen
zu erfahren ſind.
ſtadt den 15ten Oktober 1819.
In Auftrag des Eigenthümers.
Zaubitz.
n Montag den 22ten November, Nachmittags
1. he ſoll der dem Renteidiener Johannes Leiſer da=
gehoͤrige
57³⁄₈₀ Ruthen haltende Garten im
ſd, Nro. 5. in der 15ten Lage ſtoͤßt auf die
puͤſteney am großen Woog, gef. Peter Mentel
mſten Seiten, iſt zehndfrei auf dahieſigem
(uſe oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigt
N. Darmſtadt den 8ten October 1819.
Zaubitz.

i7Dienſtag den 9ten November, Nachmittags
⁶h ſollen in der Behauſung des Ackermann Da=
Liegler dahier, Lit. C. No. 40.
Zwei Pferde,

Eine Kuh,
2
Zwei Rinder,
Eine Strohbank,
Eine halbe Windmuͤhle, ſodann
Schiff und Geſchirr
geigleich baare Zahlung, oͤffentlich an den Meiſt=
eden
verſteigt werden.
Airmſtadt den 25ten Oktober 1819.
Zau bitz.
Donnerſtags den 18ten d. M., des Vormit,
gsim 9 Uhr, ſollen in dem Gaſthaus zum Loͤwen
n Pheilgen, 20 Stuͤck entbehrlich gewordene, uͤbri=
ensaber
noch vollkommen brauchbare, Militaͤr=
ihferde
an den Meiſtbietenden, gegen baare
ahlng, oͤffentlich verſtrichen werden, welches man

den Steigliebhabern mit dem Anfuͤgen hierdurch be=
kannt
macht, daß die Steigbedingungen im Termin
ſelbſt eroͤffnet werden ſollen.
Von Commiſſions wegen
K uͤhn, Rechnungsjuſtiſikator.
Feilgebotene Sachen.
1) Lit. D. Nro. 55. der Holzſtraße, ſind engliſche
Kartoffeln zu verkaufen.
2) Engliſche grau melirte Wollencord für Bein=
kleider
2 fl. 30 kr. pr. Staab, meiſſen Multon zu 1
fl. 20 kr., Hemdenflanell 1fl. 24 kr., engliſchen Koͤ=
perbieber
3fl. 5 kr., dunkelgruͤnen und ſchwarzen Koͤ=
permancheſter
fuͤr Beinkleider 1 fl. 45 kr., wie auch
Sammt und Mancheſter in allen Farben, Tuchreſter
von allen Farben und Groͤße, werdenin Frankfurt in
der Fahrgaſſe Lit. A. Nro. 7. gegen der Doͤngesgaſſe
uͤber billig verkauft.
3) In Lit. J. Nro. 6. a. iſt ein gutes Hofthor zu
verkaufen.
4) Ich bin Willens meinen Garten vorm Jaͤger=
thor
an dem alten Holzhof, in der 9ten Lage, im Ban=
gert
, welcher 108½ Ruthen enthaͤlt, und zu 3 Bau=
plaͤtzen
abgetheilt werden kann, mit einem Brunnen
und Haͤuschen und vielen Obſtbaͤumen verſehen iſt, ganz
oder getheilt zu verkaufen.
Joh. Dan. Wambold.
5) Vierzig St. 6½ Schuh hohe Dauben nebſt Boͤ=
den
ſind zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt wo.
6) In der alten Vorſtadt Nro. 36. ſind zwei Pendul=
Uhren zu verkaufen, die eine geht 18 Tage, die anbere
12 Tage.
7) Jette Braunfels, wohnhaft bei Hrn. Weinhaͤndler
Fleiſchmann auf dem Wollgraben in Frankfurt a. M.
empfiehlt ſich mit ¾ und 1 großen Seidenwatten,
eigener Fabrike, beſter Qualitaͤt und billigſten Preißen.
8) Zwei weingruͤne Stuͤckfaſſer ſind fuͤr 24 fl.
das Stuck zu verkaufen. Wo? iſt bei Ausgeber die=
ſes
Blattes zu erfragen.
9) In der Handlung von A. F. Jordis in der Rhein=
ſtraße
Lit. F. Nro. 59. ſind friſch angekommene Buͤcking
und Schellfiſche zu haben.
10) Naͤchſten Mittwochden 10. d. wird beim Buch=
binder
L. Pfersdorf in der Kirchſtraße eine getreue
Abbildung des neuen Theatergebaͤudes ſammt deſſen
Umgebungen, 48 kr., zu finden ſeyn.
11) Ein zugefahrner Einſpaͤnner, Fuchs=Wallach,
ſteht nebſt vollſtaͤndigem Geſchirr und einem modern
gebauten, in Federn haͤngenden und zum Bedecken
eingerichteten Stuhlwagen, mit eiſernen Achſen und
meſſingnen Buͤchſen, aus freier Hand zu verkaufen.
Es wird auch jeder Gegenſtand beſonders verkauft.
12) In der Rheinſtraße Nro. 53., ſind auserleſene
gelbe Kartoſſel und Welſchkorn zu verkaufen.
13) Lit. E. Nro. 21. in der Louiſenſtraße iſt ane
Kaute Kuͤhdung zu verkaufen.
14) Ein halbes Dutzend neue Stuͤhle ſind zu ver=
kaufen
.

[ ][  ][ ]

55) Ich bin geſonnen die Haͤlfte meines Gartens,
und zwar diejenige, worin das Gartenhaͤuschen ſich
befindet, und welche zu einem Bauplatz geeignet, zu
verkaufen. Zugleich zeige ich an, daß ich einen jnn=
gen
Menſchen in Koſt und Logis nehmen kann.
Ha bi ch.
16) Ein noch in ſehr gutem Stand befindlicher La=
denerker
ſteht zu verkaufen.
17) Beſte niederläudiſche Schmelzbutter zu
28 kr. das Pfund iſt uun wieder zu haben bei
L. A. Ollweiler.
18) In der Handlung von Ph. Lud. Schmitt
neben dem Gaſthauſe zur Traube iſt femſtes Kri=
ſtall
oder Lampenöhl die Maaszu fl. 112 kr. und
heller Butzbacher Leim das Pfund zu 22 kr. zu
haben.
Zu vermiethen.
1) In meinem neuen Hauſe ſind jetzt im gan=
zen
noch 2 Logis zu verleihen, und zwar das ei=
ne
gleicher Erde von fünf Zimmern, Küche,
Magd= und Bodenkammer, Holzſtall, Keller
und Mitgebrauch der Waſchküche, das andere
eine Stiege hoch von fünf Zimmern, Küche
Magd= und Bodenkammer, Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchküche, hierzu kann
Stallung für 2 Pferde gegeben, und beyde bald
bezogen werden.
Hoffmann.
2) Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nro. 9. ſind
im Hinterbau gleicher Erde zwei Logis zu vermiethen,
jedes beſteht in Stube, Kammer, Küche, Keller, Bo=
denkammer
, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchküche,
ſodann eine Stiege hoch ein Logis beſtehend in 3 Stu=
ben
, 1 Kammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller Bo=
denkammer
, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
genannte Logis koͤnnen bald bezogen werden.
3) In Lit. E. Nro. 16. der Louiſenſtraße iſt der mit=
lere
Stock des Seitenbaues, beſtehend in 2 Zimmern,
Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzſtall zu vermiethen.
4) Im Birngarten Lit. A. Nro. 60. iſt die ganze er=
ſte
Etage zu vermiethen und kann den 18ten November
bezogen werden.
5) Nahe am Paͤdagog kann ein Gymnaſiaſt, ein
Logis mit oder ohne Moͤbel, erhalten; auf Verlangen
kann auch die Koſt gegeben werden. Ausgeber ſagt wo.
6) In der Waldſtraße Nro. 67. ein Logis eine
Stiege hoch, beſtehend in 2 Zimmern und Cabinet, Bo=
denkammer
, Kuͤche, Keller, Holzplatz und dem Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche, und kann taͤglich bezogen
werden.
7) In Lit. C. Nro. 38. der kleinen Kaplaneigaſſe
ein Logis, beſtehend in 3 Stuben, 3 Kammern, Kuͤche
und Keller.

8) Lit. E. Nro 17. in der Louiſenſtraße iſl
Stube fuͤr einen ledigen Herrn zu vermiethen.
9) Bei Unterzeichnetem iſt ſein neu erbauter
mit einem vollſtaͤndigen Logis, wozu auch ein ger=
ger
Keller gegeben wird, zu vermiethen; auchi
ſelbſt noch ein vollſtaͤndiges Logis mit Keller im
terhauſe zu vermiethen, welches bald bezogen w, ſl=
kann
.
Ludwig Gottlieb, Burgelgß=
Handelsmann.
10) Lit. B. Nro. 68. der Krone gegenuͤber, ſteh
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
11) In meinem neu erbauten Hauſe vor den
gerthor iſt der zweite Stock ganz oder gethei
vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
Wilhelm Bierach
12) In dem neu erbauten Hauſe neben der
maurerloge iſt die öbere Etage, beſtehend in 4
baren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Speiſekan
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, Holzplatz, Speicher
Keller, zu vermiethen.
13) Am Paͤdagog Lit. D. Nro. 106. ſind zwei
mer mit der Ausſicht auf die Straße fuͤr Paͤdagogſ=
mit
Bett und Moͤbel zu vermiethen, auf Verlangen
auch die Koſt dazu gegeben werden.
14) In Lit. E. Nro. 15. der Louiſenſtraſte ſind
dritten Etage zwei bis drei Zimmer an eine ein
Perſon zu vermiethen.
15) In Lit. A. Nro. 49. iſt in dem Vorderhauſ=

mittlere Etage beſtehend in 3heitzbaren Stuben, 2
mern, Kuͤche, Holzplatz und Keller zu vermiethen

K

kann nach Verlauf eines Vierteljahrs bezogen werdel
16) In Lit. H. Nro. 66. am Jaͤgerthor iſt ein
zu vermiethen, beſtehend in drei heitzbaren Zimm
Kammer, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgeb=
der
Waſchkuͤche.
17) Iu meinem Vorderhauſe in der Neckarſtraß
der 1te und 2te Stock noch zu vermiethen.
Heyl,
Zimmermeiſtel
18) In der Waldſtraße Lit. E. Nro. 72. iſt ein
fuͤr eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, beſtehen
2 Stuben, 2 Cabinets, 1 Kuͤche, 1 Bodenkammer,
ßen Boden, einem gewoͤlbten Keller und Pitgebr=
der
Waſchkuͤche, welches taͤglich bezogen werden kan=
19) In Lit. B. Nro. 118. ber langen Gaſſe zwei.
ſtaͤndige Logis im Hinterbau, eins gleicher Erde,
andere eine Stiege hoch, und koͤnnen bald bezogen!
den.
20) Lit. H. Nro. 42. vor dem Jaͤgerthor ein P
beſtehend in zwei Stuben, Kabinet, Kuͤche, Bu=
Keller und Holzſtall.
21) In meinem Haus am Niederramſtaͤtter Wegeinb
gis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Kabinet, Kül=
Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ul=
ches
gleich bezogen werden kann.
Magel.
22) In meinem neu erbauten großen Eckhauſe inler
Neckar= und Waldſtraße iſt die 2te und 3te Etage, im

[ ][  ][ ]

ooder getrennt, ſodann in der untern Etage ein
ndlich in meinem andern Hauſe in der Neckar=
im
Hinterbau ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren
50 Kuͤche und Keller, zu vermiethen. Der Einzug
ggleich ſtatt finden.
Balthaſar Gauß, Maurermeiſter.
it. H. Nr. 131. vor dem Beſſunger Thor iſt
mer, mit Moͤbeln für eine einzelne Perſon, zu
½.
hen, auch kann die Koſt dabei gegeben werden.
In der großen Ochſengaſſe nahe am Ludwigs=
.
n, Lit. B. Nro. 29. ein Logis mit der Ausſicht
tuwiStraße an eine ledige Perſon mit Moͤbel zu ver=
t
, und kann in acht Tagen bezogen werden.
n Lit. E. Nro. 91. der Bauſtraße ein Logis im
Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 1
mnfit, eine Magdkammer Keller, Holzplatz und
kammer den 15. Nov. zu beziehen.
Auf dem Geiſtberg in Nro. 134. ein Logis
r Erde, beſtehend in Stube, Kämmer, Kuͤche
eller.
In dem letzten Hauſe der großen Neckarſtraße
e Stube, mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen,
ſinn zu Ende Oktober bezogen werden.
In der Bauſtraße Nro. 96. iſt ein Logis von
mern, einer kleinen Kammer, Kuͤche und Holz=
zu
vermiethen, und taͤglich zu beziehen.
In Lit. A. Nro. 35. der alten Vorſtadt die
re Etage, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern
ſter, Kuche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz
ſemeinſchaftlichem Gebrauch der Waſchkuͤche, iſt
Oktober zu beziehen.
7) Lit. B. Nro. 58. ein Zimmer mit oder ohne
del, welches taͤglich bezogen werden kann.
5) In der Schuſtergaſſe Lit. D. No. 29. ein Logis

Aiegen hoch.
Ein Logis in Lit. E. Nro. 43. in der Schulzengaſſe,
Stiege hoch im Hinterbau, beſtehend in Stube, Stu=
rummer
Nebenkammer Kuͤche Vodenkammer und
r, und kann ſogleich bezogen werden.
) Lit. B. Nro. 66. nahe am Loͤwenbrunnen, iſt ein
3, 3 Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
shend in Stube, Stubenkammer Kuͤche und Holz=
ſo
zu vermiethen, welches in 8 Wochen bezogen
en kann.

4 Nahe an den Ludwigsbrunnen, Lit. B Nro. 20.,
in Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und
Eſenkammer, zu vermiethen, und ka n balb bezogen
zolden.
5) Nro. 42. in der Naͤhe der Artillerie=Kaſerne,
Zibe und Kammer mit Moͤveln, ſogleich zu bezie=
.
5) In Nro. 19. der g oßen Ochſengaſſe, iſt ein
dis eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Stra=
mit
Bett und Moͤbeln, fuͤr eine ledige Perſon gleich
ubeziehen.
57) In Lit. E. Nro. 31. neben der Artillerie=Caſerne
cf Logis im Seitenbau, eine Stiege hoch, beſtehend
3 heizbaren Stuben, 1 Cabinet, Küche, Boden und

Bodenkammer, Keller und Holzplatz, nebſt Mitgebrauchk
der Waſchkuͤche, und kann im Deember bezogin werden.
38) In meinem Hauſe am Karlshofwege ein Logis,
eine Stiege hoch, beſtehend in einer Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller und Holzſtall.
Großmann.
39) In der alten Vorſtabt Nro. 36. iſt ein Wein=
keller
zu vermiethen.
40) In der Starkenburg iſt ein Logis, beſtehend in

kann in der Kuͤrze bezogen werden.
41) In meinem neuerbauten Hauſe, linker Hand, auf
der Straße nach dem Karlshofe, iſt noch der unterſte
Stock zu vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer, Kel=
ler
und Holzplatz, welches gleich bezogen werden kann.
Na u.
42) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 38. iſt ein
Logis im Hinterbau gleicher Erde zu vermiethen, wel=
ches
bald bezogen werden kann.
43) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 8. iſt ein Zim=
mer
mtt Moͤbeln zu vermiethen und kann ſogleich bezo=
gen
werden.
44) In der großen Neckarſtraße iſt ein ſehr ſchoͤnes
großes Zimmer mit Moͤbeln und der Ausſicht auf die
Straße zu vermiethen, und kann augenblicklich bezogen
werzen.
45) In der Spitalſtraße Lit. F. Nro. 58. gleicher Erde
eine Stube, welche ſogleich zu beziehen iſt.
46) Am kleinen Woog bei Dorothee Pfeil iſt ein
Logis von 3 Stuben, Küche, Keller, Bodenkammer
und Holzplag zu vermiethen.
47) Ein Logis in Lit. E. 107. der Magazinsſtraße
im Nebenbau, beſteht aus 2 heitzbaren Zimmern, einer
Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
48) In Lit. F. Nro. 52. hinter dem neuen Spital
iſt ein Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kammer,
Boden und Keller zu vermiethen und kann gleich bezo=
gen
werden.
49) In Lit. A. Nro. 93. der Obergaſſe iſt ein Logis
eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße, be=
ſtehend
in 1 Stube, Kabinet, Kammer, Kuͤche, Bo=
den
, verſchloſſenem Holzplatz und Keller zu vermiethen,
welches taͤglich bezogen werden kann.
50) In Lit. B. Nro. 28. nahe am Ludwigsbrunnen
iſt ein Logis mit Moͤbel zu vermiethen.
51) In der großen Neckarſtraße ein Logis im un=
tern
Stock, beſtehend in 6 Zimmern, Kuͤche, Keller,
Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchküche auch
kann im 3ten Stock ein Zimmer, ſo wie ein großer
Boden und ein Keller dazu gegeben werden, in einem
Vierteljahr, auf Verlangen auch fruͤher, zu beziehen.
52) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 59. ein Logis
an eine ſtille Haushaltung, baldigſt zu beziehen.
53) Das den Schrimpfiſchen Erben zuſtehende Haus
nebſt Seitenbau vor dem Beſſunger Thor, ohnweit dem
Hariſchen Garten, iſt zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

554) In meiner Behauſung auf dem Markt Kit. D.
Nro. 125. ſind zu vermiethen 2 Laͤden nebſt Comptoir,
dazu Logis von beliebiger Groͤße. Dann ein Logis
im Seitenbau beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller Holzplatz, ſaͤmmtlich bald zu beziehen.
J. N. Guͤtlich.
55) Lit. A. No. 31. in der großen Arheilgerſtraße
ein Zimmer mit Moͤbel, welches ſogleich bezogen wer=
den
kann.
56) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 21. iſt im Hin=
terhauſe
der mittlere Stock zu vermiethen beſtehend in
3 heitzbaren Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller, Bo=
denkammer
, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤ=
che
, und bis Ende Januar zu beziehen.
57) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 47. iſt im Sei=
tenbau
ein Zimmer ſogleich zu beziehen.
58) In dem vormals Weylandiſchen Hauſe am Beſ=
ſunger
Thor 2 heizbare Stuben im Vorderhauſe, Be=
dientenſtube
Boden, Holzſtall, Pferdeſtall und Kel=
ler
, den 12ten November zu beziehen.
59) Lit. A. No. 44. am Ballonplatz iſt ein ſehr be=
quemes
Zimmer fuͤr eine ledige Perſon zu vermiethen
und kann den 1ten December bezogen werden.
60) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 38. iſt
ein Logis gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Bodenkammer,
welches ſogleich bezogen werden kann. Das Naͤhere
iſt in der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 35. zu er=
fahren
.
61) In Lit. A. Nro. 100. iſt ein Logis eine Stiege
hoch beſtehend, in Stube, Alkof, Kuͤche und Bo=
denkammer
zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen
werden.
62) Auf den Markt in Lit. D. Nro. 4. iſt auf dem
Seitenbau ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen, wel=
ches
in einem Viertel Jahr bezogen werden kann.
63) In Nro. 104. an der Stadtkirche ſind zwei Lo=
ais
zu vermiethen, wovon ein jedes Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatz enthaͤlt und ſo=
gleich
bezogen werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit allen Gat=
tungen
ſelbſt verfertigter archantiſchen und plattdach=
tigen
Lampen um die billigſten Preiße.
Philipp Muͤller,
wohnhaft in der großen Ochſengaſſe Lit.
B. Nro. 6.
2) Ich zeige hiermit an, daß ich meine Wohnung
hei Herrn Staabsauditeur Lange im Birngarten ver=
laſſen
habe und jetzt bei Herrn Sattlermeiſter Prinz
in der Rheinſtraße wohne.
Geilfus, Schneidermeiſter.
3) Ich gebe mir hiermit die Ehre, die Veraͤnderung
meiner Wohnung aus No. 39 der Schuſtergaſſe in das
yegenuͤberſtehende Haus zu dem Herrn Ochſenmetzger
Dreſſel No. 26. meinen geehrten Goͤnnern und Freun=
den
ergebenſt anzuzeigen und mich zugleich in allen

Arten Buchbinderarbeiten von Neuem zu empflali=
indem
ich es mir ſtets werde angelegen ſeyn
das mir geſchenkte guͤtige Zutrauen vollkomme
rechtfertigen.
J. Leuthner
Buchbinder und Futteralarblp=
4) Es iſt im Juni 1818, bei Erbauung einechzhler.
en Gebaͤudes in der Neuſtadt, ein Flaſchenzug
meſſingenen Rollen abhanden gekommen. Wer
ſelben allenfalls in Verwahrung genommen hat, ze=
7
daruͤber Auskunft ertheilen kann, wird gebeten
gen eine gute Belohnung, auf dem Comtoir desſi
ſchenblatts Nachricht davon zu geben.
5) In der Schuſtergaſſe Lit. D. No. 29. köl=
2 Gymnaſiaſten Koſt und Logis erhalten.
6) Ein Frauenzimmer, welches die Putzarb=
vollkommen
erlernt hat, kann bei einer Marchande
Modes in einer Stadt am Rhein unter annehmli
Bedingniſſen in Kondition treten. Auch koͤnnen
ſelbſt mehrere Frauenzimmer in die Lehre genom
werden. Bei Ausgeber dieſes iſt das Naͤhere
fahren.
7) Einem hochgeehrten Publikum mache ich hieh umn=
die
ergebenſte Anzeige, daß ich meine bisherige W
nung verlaſſen und nunmehr in der großen Kaplahum
gaſſe Lit. C. Nro. 98. wohne, und bitte um gen
ten Zuſpruch.
P. Buͤrger, Kufermeiſt
8) Auf erhaltene hohe Erlaubniß empfiehlt ſichl
Unterzeichnete mit einem Vorrath ſelbſtverfertig
Putzarbeit aller Art nach dem neueſten Geſchma
und bemerkt zugleich, daß ſie auch auf alle dahin,
ſchlagende Artikel Beſtellungen annimmt. Neben
billigſten Preiſen verſpricht ſie zugleich prompte
dienung und wird ſich beſtreben die Wuͤnſche
Goͤnner nicht unbefriedigt zu laſſen.
Darmſtadt am 30. Ottober 1819.
Julie Heim
wohnhaft in der Rheinſtraße Lit. F. Nro.
9) Es wuͤnſcht Jemand, wohnhaft in der Holzſtra
bei Hrn. Metzgermeiſter Fuchs, einigen Kindern im Reh
nen, Recht= und Schoͤnſchreiben, in und außer de
Hauſe, fuͤr billige Bezahlung, Unterricht zu ertheiln
10) Daß ich meine Wohnung in dem Hauſe
Herrn Koͤhler in der Neckarſtraße verlaſſen,
nunmehr mein in der Artillerieſtraße, neben de=
Hauſe der Madame Frey Wittib neuerbautes Haul=
bezogen
habe, dient einem geehrten Publikun,
und denen, die wegen Waldſaamen Geſchaͤfte beim
haben, zur gehorſamſten Nachricht.
Zugleich habe ich die Ehre anzuzeigen, daß da=
bekannte
aͤchte Koͤllniſche Waſſer in ſeiner bisherig=
Guͤte fortdauernd von mir fabrieirt wird, und
Kiſtchen pr. Dutzend, als auch einzeln in ganzen, ha
ben und viertels Glaͤſern um den bekannten Preis=
gegeben
wird.
Heinrich Keller.
11) Da ich zu Ende dieſes Monats mein anden
Logit in Nro. 31. der Artilleriekaſerne gegenuͤber

[ ][  ][ ]

ſo bin ich Willens, daſelbſt eine Strickſchule

der anzufangen, wobei auch die Kinder in
ſgnaͤhen, Sticken, ſowohl in der Rahm als in
d, gegen ein ſehr billiges Monatgeld, unter=
verden
koͤnnen. Meine noch gegenwaͤrtige
19 iſt am Ballonplatze bei Frau Kellerverwal=
Hler.
Chriſtiane Battiſte.
ſch gebe mir die Ehre hierdurch anzuzeigen,
n dem Bildniß des Herrn Kammerſaͤngers
m welches ich auf Stein gezeichnet habe, nunmeh=
gut
gelungene Abdruͤcke fertig geworden und
a 2 fl. zu haben ſind.
mſtadt den 5ten Nov. 1819.
H. Backofen,
wohnhaft auf dem von Riedeſelſchen Berg.

Madame Roſa Lion
flt ſich dem geehrten Publikum als Portrait=
in
en Miniature und buͤrgt fuͤr die Aehnlichkeit.
ohlt auch auf weißen Sammet und giebt darin
richt.
nu kann es in 10 Lektionen erlernen, und iſt
genehme Unterhaltung fuͤr Damen.
irt bei Herrn Hofkammerrath Dittmar, im
rten Nro. 8., 2 Stiegen hoch.
daß ich gegenwaͤrtig bei Herrn Bierbrauer Apfel
Waiſenpumpe wohne, mache ich hierdurch ſchul=
ꝛkannt, und bitte um ferneren geneigten Zu=
Georg Engel, Schuhmachermeiſter.
1 Ein Maͤdchen von guter Erziehung welche mit
veiblichen Arbeiten, beſonders mit Kleiderma=
umzugehen weiß, ſich noch in Kondition befin=
d gute Atteſtate aufzuweiſen hat, wuͤnſcht eine
de Anſtellung als Kammermaͤdchen oder in eine
Haushaltung. Gute Behandlung wird einem.
9 Lohne vorgezogen
Einem verehrten Publikum haben wir die Ehre
2 zreigen, daß beſtaͤndig, ſowohl in als auſſer dem
, alle in unſer Etabliſſement einſchlagende Er=
(ngen zu haben ſind; es werden alle Beſtellun=
nit
jeder Zeit angenommen, und wir werden dar=

nach ſtreben immer unſern Thee und Kaffee, ſo wie
alle Gebaͤcke zu vervollkommnen, unſere Artikel ſind
ſehr mannichfaltig, auch in vieler Hinſicht hier noch
Unbekannt. Wir bitten um gefaͤlligen Zuſpruch und
verſprechen unſern Goͤnnern promte Bedienung und
billige Preiße. Darmſtadt den 3ten Nov. 1819.
Gebruͤder Carl, Schweizerzuckerbaͤcker,
wohnhaft auf dem Louiſenplatz.
17) Eine Buͤrgersfrau welche ſehr gut im Kochen/
beſonders im Backwerk erfahren iſt, wuͤnſcht als Koch=
frau
auszuhelfen.
18) Ein braves Maͤdchen, welches in allen weibli=
chen
Arbeiten wohl erfahren iſt, wuͤnſcht baldigſt in
einen Dienſt zu kommen.
19) Ich warne Jedermann, meinem Bruder auf
meinem Namen etwas zu borgen, da ich fuͤr nichts
haften werde.
Leyh.
20) Der Unterzeichnete, wohnhaft bei Herrn
Strumpfweber Doͤll in der Hinkelgaſſe, empfiehlt
ſich zum Krauteinſchneiden.
Konrad Wolf, Webermeiſter.
21) Daß ich mein Logis in der Holzſtraße verlaſſen
habe, und jetzt an der Eiche bei dem Schneidermeiſter
Frey wohne, mache ich hiermit ſchuldigſt bekannt und
bitte um geneigten Zuſpruch.
Chriſtoph Doͤrr, Schuhmachermeiſter.
22) Heute Vormittags geſchah die Ziehung
5ter Klaſſe der Großherzogl. Heſſ. 52ten Klaſ=
ſenlotterie
, wovon die Ziehungsliſten bei den
Herrn Kollekteurs eingeſehen, und die Gewinne
planmäßig bezogen werden können. Kauflooſe
zur 6ten Klaſſe ſind bei denſelben für 50 fl.
und Plane gratis zu haben.
Darmſtadt den 3. November 1819.
Großherzogl. Heſſ. Lotterie=Direktion.

gekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 31. Okt. bis 6. Nov. 1819.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. von Stoentgen, Legations=
m
6ten Nov. haben allhierlogirt:
rath von Brüſſel; Freiherr v. Steinbach, von Frankfurt.
I. In Gaſthäuſern.
Im Löwen: Hr. Reiber, Handelmann von Tübingen.

. der Traube: Hr. Seeger, Kanzleidirektor von Mi=
iſdt
; Hr. Sinner, Geſchäftsträger von Ludwigsburg; Hr.
detzlberger, Kammerdirektor von Stuttgart, Hr. Emden und
dr. Rüller, Kaufleute von Frankfurt; Hr. Föcke, Student
von zrrland.
da Darmſtädter Hof: Hr. Seidel, Kammerrath von
ich Hr. Zimmermann, Kanzleidirektor von Gedern; Hr. Reuſch,
Kemann von Straßburg; Hr. Geier, Kaufmann von Frank=
nn
. Hr. Bauſch, Referendair von Homburg; Hr. v. Kleid=
chel
Poſtmeiſter von Aſchaffenburg; Hr. Roſenbach, Kaufmann
vorLadenbach; Hr. Seipel, Kaufmann von Mannheim; Hr.
v. rthauſen, Obriſtlieutenant, v. Georgenhauſen; Hr. Zeyher,
ſcendirektor von Schwetzingen; Hr. Schwamm, Handelsmann
voſingernheim.

Im Fröhlichen Mann: Hr. Heß, Steuerperäquator von
Erbach.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Hofprediger Zimmermann: Demoiſelle Heberer von
Leeheim.- Bei Madame Schrimpf: Herr Hüter von Lyon und
Mad. Koch von Lahr. - Bei Frau General Hopfenblatt: De=
moiſelle
Schunk von Bingenheim. - Bei Herrn Lieutenant
Merck: Herr Lieutenant Merck von Werms. - Bei Herrn
Staabschirurg Heinrich: Demoiſelle Heinrich von Pirmaſens.
Bei Herrn Commiſſionsrath Hegar: Herr General Zink
mit Familie in kurheſſiſchen Dienſten. - Bei Herrn Hofkam=
merrath
Schmidt: Herr Alexander Achard, aus Clermont Fer=
rand
. - Bei Herrn Rittmeiſter von Rabenau: Fräulein von

[ ][  ]

Schenck von Sorge. - Bei Herrn Hofkammerrath Schleierma=
cher
: Frau Profeſſor Zimmermann von Gieſſen. - Bei Herrn
Oberforſtſekretär Trygophorus: Demoiſelle Neuſchäfer von Bat=
tenberg
. - Bei Herrn Inſpector Reuling: Demoiſelle Schott
von Mönchsbruch. - Bei Herrn Rechnungsjuſtiſikator Amend:
HerrLieutenant Amend von Gieſſen. - Bei Herrn Oberhofmar=
ſchall
von Perglas: Fräulein von Harrant von Baden. - VBei
Herrn Geheimen Reſerendär Zimmermann: Demoiſelle Heeſer
von Siegen und Herr Major von Below mit Familie von Pots=
dam
.- Bei Herrn Rentamtmann Siebert: Demoiſelle Siebert
von Mörſelden. - Bei Herrn Hofrath Dr. Bonnhard: Demoi=
ſelle
Rullmann von Wiesbaden. - Bei Herrn Oberrechnungs=
rath
Weyland: Demoiſelle Wachter von Umſtadt. - Bei Herrn
Hofkammerdirestor von Bodé, Demoiſelle Stürz von Gieſſen.
Bei Herrn Obriſt von Falk: Herr Baron von Spaen aus
Holland. - Bei Herrn Obriſtlieutenant von Schaumberg: Herr
Major von Schaumberg in Königlich Preußiſchen Dienſten.-
Bei Herrn Hofmuſikus Soiſtmann: Herr Soiſtmann von Ge=
ſecke
. - Bei Frau Oberchirurg Graf: Demoiſelle Müller und
Demoiſelle Schüßler von Aſchaffenburg. - Bei Herrn Haupt=
mann
von Rothsmann: Herr Inſpektor Schneider und Fräu=
lein
von Brandenſtein von Homburg. - Bei Herrn Geheimen
Referendär Wernher: Frau von Hohenfels, von Zweibrücken.
Bei Herrn Hofkammerrath Müller: Herr und Demoiſelle
Trau von Oppenheim. - Bei Herrn Oberforſtrath Zamminer:

Demoiſelle Kingler von Büdingen. - Bei Herrn Gehe=
von
Wedekind: Herr Unterſuchungsrichter Meyenfeld vo
Wendel und Hr. Hofrath Schneidler von Worms.- Be=
Oberförſter Gilmer: Demoiſelle Machenhauer von Flörsh
Vom 30. Oct. bis den 5. Nov. ſind eingekehn
wieder abgereiſet.
Hr. Pfarrer Pfaff, von Heuchelheim; Hr. Profeſſor
von Mainz; Hr. Direktor Albrecht, von Idſtein; Hr. Ob=
meiſter
v. Fürſtenrecht, von Raunheim; Hr. Rath Weizefull,
Schönberg; Edelleute von Blankenhagen aus Liefland; Hr.
beſitzer Labroiſſe, aus Zweibrücken; Hr. Candidat Herget
Lauterbach; Hr. Wundarzt Weiß, von Gernsheim; Hr. 2
Wildmann, von Frankfurt.
Mies=
Durchpaſſirte Fremde.
Den 1ten November: Hr. Graf v. Iſenburg, Obriſ
nant in Großherzogl. Badiſchen Dienſten, kam von Bru
und ging nach Frankfurt; Hr. Generallieutenant v. Tettel=
in
Großherzogl. Badiſchen Dienſten, kam von Karlsruhe,
gieng nach Frankfurt; Hr. Obriſtlieutenant v. Dörnberg itmenll=
zogl
. Braunſchweigiſchen Dienſten, kam von Lorſch, undfminmn
nach Frankfurt. Den 4ten. Hr. Obriſt Peternell, in
herzogl. Badiſchen Dienſten, kam von Karlsruhe, und ſelta=
nach
Frankfurt.

Wrvn

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
Den 31ten Oktober: dem Beiſaßen, Johann Chriſtian Herr=
mann
, ein Sohn: Georg Philipp Auguſt.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Philipp Dickel, eine
Tochter: Caroline.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Adolph Leißler, ein
Sohn: Johann Georg.
Eodem: dem Großherzoglichen Polizeidiener, Jacob Gilbert,
ein Sohn: Johann Georg.
Eodem: dem Beiſaßen und Ziegler, Philipp Krickſer, eine
Tochter: Eliſabethe Margarethe.
Eodem: dem Beiſaßen Georg Schüler, ein Sohn: Franz Chri=
ſtian
.
Den 1ten Nov.: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Frie=
derich
Georgi, ein Sohn: Heinrich Friederich Peter.
Den 5ten: dem Beiſaßen und Ziegler, Adam Krei, eine Toch=
ter
: Marie.
Eodem: ein unehelicher Sohn: Johann Adam.
Den 6ten: eine uneheliche Tochter: Chriſtiane Margarethe.
Betauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 31ten Okt.: dem Reitknecht im Großherzoglichen Mar=
ſiall
, Johann Ludwig Nachtigall, ein Sohn: Johann David.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 3ten Nov.: dem Burger und Schreinermeiſter, Johann
Adolph Fehring, ein Sohn: Friederich Ludwig.
Den 4ten: dem Großherzoglichen Hofmuſikus, Herrn Johann
Vott, eine Vochter: Katharine Luiſe.
Gebohren bei der jüdiſchen Gemeinde:
Den 23ten Okt.: dem Schutzjuden, Abraham Lagarus Neu=
ſtadt
, ein Soyn: Jacob Abraham.
Den 29ten: dem Schutzjuden, Herz Samuel Hachenburger,
ein Sohn: Moſes.
Kopulirte:
Den 31ten Okt.: der Burger und Ackermann, Heinrich Hähn=
lein
, ein Wittwer; und Chriſtiane Magdalene, des zu Arheil=
gen
verſtorbenen Gemeindsmanns, Joß Müuer, nachgelaſſene
zweite eheliche Tochter.

Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 31ten Okt.: der Beiſaß und Zimmergeſell, Joh
Sterz, ehelicher älteſter Sohn des in Heppenheim verſtorb
Burgers und Zimmermeiſters, Adam Sterz; mit Magdal
älteſte eheliche Tochter des in Babenhauſen verſtorbenen;
liden, Philipp Rumpel.
Den 4ten Nov.: der Steinhauer Dominikus Feuſſier, a
ehelicher Sohn des verſtorbenen Steinhauers Feuſſier, in:
Kantons Vern in der Schweitz; und Franziska, einzige Aſun
des in Curo verſtorbenen Ackermanns, Joſeph Guemat.
Beerdigte:
Den 31ten Okt.: der Waiſenknabe, Valentin Hofmanz,
Bibesheim, 9 Jahre, 5 Monate und 4 Tage alt.
Den 1ten Nov.: dem Großherzoglichen Kammermul=
Herrn Wilhelm Bickel, ein Sohn: Friederich Wilhelm, 6½
re, 2 Monate und 27 Tage alt.
Eodem: dem Großherzoglichen Oberkorſtkollegs=Regiſtratll.
Herrn Chriſtian Friederich Ernſt Rauch, ein Sohn: Phil
Heinrich Eberhard Otto, 7 Jahre und 5 Tage alt.
Den 4ten: aus der Armenkaſſe: Jungfer Anne Catharine,
verſtorbenen Baumeiſters, Herrn Clauſecker, nachgelaſſene fſlnea.
liche Tochter: 69 Jahre alt.
.
Den 5ten: eine uneheliche todtgeborne Tochter.
7
Eodem: der Burger und Schuhmachermeiſter, Valentin Cel izen,
25 Jahre, 7 Monate und 8 Tage alt.
77.
Den 6ten: Margarethe, die nachgelaſſene eheliche Tochter
verſtorbenen Burgers und Schuhmachermeiſters, Vernhardhll mi,
mann, 5 Jahre, 9 Monate und 13 Tage alt.
Eodem: dem Beiſaßen, Küfer und Weinſchröter, Phün
Haller, ein Sohn: Karl, 1 Monat und 7 Tage alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 4ten Nov.: Der Zimmergeſell Balthaſar Luchſinger, wkern
Glarus in der Schweitz, ohngefähr 29 Jahre alt.
Beerdigt bei der kathöliſchen Gemeinde.
Den 1ten Nov.: dem Burger und Schneidermeiſter, bil=
eehei

Handſchuh, ein todtgeborner Sohn,
Verbeſſerung:
ger.
In der Beilage zu Nro. 44. iſt auf der 2ten Seite am Eod
unter der Rubrik: Beerdigt bei der reformirten Gemeinde, ſatt uſias

Herbewig, zu leſen Herberig.