Allergnädigſt privilegirtes
Montag den 20. Septem ber
gofeilſchaften.
—
—
ich
—
reiſch -
130 Doͤrrfleiſch
.
—
—
t
malz, unausgelaſſ.
malz, ausgelaſſen.
1 Pf.
I. Polizeh
T a x e.
kr. 50 112) 11 1 9 4 10 10 3 16 222) 1020 00) 10) 192) 6
5
Leberwurſt, von pur Schweinen,
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
Brod.
Pf.
kr. pf.
5
14
12)
8-
Roggenbrod, fuͤr 2 kr.
4 kr.
- 6 kr.
—
- 12 kr.
Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
— 2 kr.
- 1 kr.
Waſſerweck
- 1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod
Franz. Milchbr. — 1 kr.
ſoll wieg
Pf
L.
15
6)
5
20) Bier. 14 Lagerbier, die Maas 4 28 Jungbier,
2.
3½
3
9
2½
24
1½
kr.
5
Mehl.
Ein Malter
verſchiedenen Sorten
ee Vietnalien.
Ms. 36kr. Milch, 8 kr.
he, das Pfund
II. Marktprei
C.
fl. kr.
fl. kr.
552 Handkäſe, das Stück
—
830; Eyer 4 Stück
11) 4) Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
921
Wildprett.
39 Haaſen, das Stück—
552 Hirſchwild, das Pfund
—
—
Rehwild, das Pſund
Geſl üge l.
20 Ein Feldhuhn
—
—
2) Eine Schnepfe
—
—
4) Eine Gans,
—
6)
Eine Ente
„
—
Ein altes Huhn
48) Ein Paar junge Hühner oder Hähne
14) Ein Paar junge Tauben
14)
Fiſche.
Das Pf. Hecht 20 kr. Karpfen 24 kr.
20 Aal 28 kr. Weißfiſche 4 kr.
fl.
kr.
28
20
28
14
zruchtpreiſe in den gentern der Provinz Starkenburg nach den Durchſchnitt.
K o r n
Datum
Waizen
Gerſte
Spelz
Hafer,
ter.
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½.
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69
„nt
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im-
adt
in
ielbach
nerg
des
Amntsberichts.
16. Sept.
14. Sext.
17. Sept.
15. Sept.
12. Sept.
—
15. Sept.
—
16. Sept.
—
15. Sept.
15. Sept.
—
15. Gept.
15. Sept.
—
11. Sept.
—
13. Sept.
11. Sept.
Das Malter verk.Das Malter,
Mltrz fl.
f½.
k=
kr.
26
30
32
50
81
5
44
10
21
30
20
39
20
verk. Das Malterl verk. DDas Malter,
kr. Mlerz fl,
Hlerz z1.
kr
21
191
70
12
15
54
10
30
84
38
40
44
42
54
42
42
12
49
20.
257
5
85
10
90
22
76
Edictalcitatiosen.
1) Ueber das Vermoͤgen des durch koͤrperliche
Ge=
brechen und Ungluͤcksfaͤlle unverſchuldeter Weiſe ſehr
zu=
ruͤckgekommenen Konrad Schuhmann zu Roßdorf iſt von
Großherzogl. Hofgericht der Konkurs erkannt worden
und werben daherdeſſen ſaͤmmtliche Glaͤubiger auf
Mon=
tag den 6ten September 1819. Morgens um 7 Uhr zur
Vorlegung ihrer Schuldverſchreibungen und
Richtig=
ſtellung ihrer Forderungen; ſowie zum Verſuch eines
guͤtlichen Arrangements unter Androhung des, ohne
weitere Bekanntmachung zu erkennenden Ausſchluſſes
von der Maſſe vor die unterzeichnete Behoͤrde hierdurch
vorgeladen. Reinheim am 7ten Auguſt 1819.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Dietz.
2) Zur gerichtlichen Unterſuchung des Vermoͤgens
und Schuldenſtandes des Beiſaßen Heinrich Lotz von
Erz=
hauſen werden hiermit deſſen ſaͤmmtliche Glaͤubiger zur
Angabe und Richtigſtellung ihrer Forderungen, wie zum
Verſuche der Guͤte auf
Samſtag den 2ten Oktober l. J. Vormittags 9 Uhr
bei Vermeidung der ſie ſonſt treffen koͤnnenden
Rechts=
nachtheile vor hieſiges Amt geladen.
Darmſtadt den 31. Auguſt 1819.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Foeth.
3) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß bes, in
dem hieſigen Hospital verſtorbenen, vormals bei der
pacanten Compagnie des 1ten Bataillons, Garde=
Fuͤ=
ſelier=Regiments, geſtandenen Sappeurs, Friedrich
Fickel aus Trebur, rechtliche Anſpruͤche zu haben
ver=
meinen, werden hiermit aufgefordert, ſolche binnen
drei Wochen peremtortſcher Friſt dahier anzuzeigen,
und richtig zu ſtellen, oder gegenfalls ſich zu gewaͤr=
1
tigen daß ſie nach Ablauf dieſer Friſt von der Maſſe
ausgeſchloſſen werden.
Darmſtadt den 10. September 1819.
Großherzogl. Heſſ. Garde=Fuͤſilier=Regiments=Gericht.
G. Klunk.
v. Bouchenroͤder.
Staabs=Anditeur.
Obriſt.
Verſteigerungen.
1) Die zur Verlaſſenſchafts=Maſſe des verſtorbenen
Großherzogl. Geh. Referendairs Strecker gehoͤrige,
be=
deutendeVibliothek, vorzuͤglich juriſtiſchen und hiſtoriſchen
Inhalts, ſoll den 21ten September und die folgenden
Tage, des Nachmittags um 2 Uhr, ſtatt in dem Gaſthof
zur Traube, in Lit. F. No. 26. der Louiſenſtraßeoͤffentlich
verſteigt werden. Darmſtadt den 26ten Auguſt 1819.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Hofgerichts.
Schenck
Großherzogl. Hofgerichtsrath.
2) Die Sommer= und Winter=Schafweide in
Arheil=
ger Gemarkung ſoll Freitag den 24. dieſes, Vormittags
8 Uhr, auf dem Rathhaus zu Arheilgen, auf 6 Jahre,
von Michaelis=Tag bieſes Jahrs anfangend, unter
dem im Termin bekannt zu machenden Bedingungen,
mit Vorbehalt der Ratification Großherzoglicher Regie=
rung, oͤffentlich an den Meiſtbiekenbeit
verpacht=
den. Darmſtadt den 13. September 1819.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberanf
Zaubitz.
3) Die Winterſchafweide der Gemeinde Roßh=
C. 5
Dienſtags den 21ten Sept. d. J. Nachmittags
u=
auf dem daſigen Rathhauſe unter den bei der
Ve=
tung bekannt gemacht werdenden Bedingungen/
oder mehrjaͤhrigen Beſtand gegeben werden.
Reinheim am 27ten Auguſt 1819.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Dietz.
4) Nachdem von Großherzogl. Hofgericht dahl
ordnet worden, daß das rechterhand am Hoͤlges,
legene Pfarrer Netziſche Wohnhaus Lit. J. Nro.
Garten, nochmalen oͤffentlich verſteigt werden
wirb hierzu Termin auf den 25ten Oktober l.J
mittags um 2 Uhr auf dahieſigem Rathhaus,
Anfuͤgen, anberaumt, daß ſolches, ohne weiten
fication, dem Meiſtbietenden zugeſchlagen werdn
Darmſtadt den 6ten Sept. 1819.
Von Commiſſions wegen.
Heſſe, Hofgerichts
5) Mittwoch den 22ten dieſes, Nachmittags
Uhr ſoll in dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier das:
haus und Hofraithe am alten Baad, D. Nro. M.
ches mit einem guten Keller, Stallungen und
verſehen iſt, und ſich fuͤr einen Fuhr=oder
Ack=
ſehr gut eignet, unter annehmbaren
Bedingung=
ſteigt, und dem Meiſtbietenden ſogleich
unwide=
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 9ten Sept. 1819.
In Auftrag.
Seidel.
Poumer.
6) Mittwoch den 22ten dieſes Nachmittag
1 der
Uhr ſoll in dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier dasn
ein
haus in der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 35,
ches mit einem guten Keller und Brunnenverſeheni.
worin ein jedes Gewerbe getrieben werden kann,
ter annehmlichen Bedingungen verſteigt, und um
ruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 9ten Sept. 1819.
Seidel.
In Auftrag.
7) Montag den 11ten Oktober a. C. Nachmitt=
Uhr ſollen die dem Burger und Metzgermeiſter Pf.
Heil dahiergehoͤrige Gartenſtuͤcke, als:
77½ Rth. Nro. 2. in der 15ten Laag im La
ſtoͤßt auf die Stadtwuͤſteney am großen P
bef. ſich ſelbſt, iſt zehndfrey mit dem dan
findlichen Haͤußchen, ſodann
58 ⁷⁄₈ Rth. Nro. 3. A. 4. in der 15ten Laag daſctz
bef. ſich ſelbſt und Leiblaquai Mendel, ſtie hö.
frey
auf dem allhieſigem Rathhaus unter den im Termi
kannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteig,
falls ein annehmlich Gebot geſchieht, dem Meiſtbl.
den unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 6ten September 1819.
Zaubitz
8) Kunftigen Mittwoch den 6ten Oktober
Nas=
tags 3 Uhr ſoll bas den Schrimpfiſchen Erben zuſtel
e Johnhaus mit Seitenbau vor dem Beſſunger
ohweit dem Hariſchen Garten, unter annehm=
Veſngungen im Hauſe ſelbſt verſteigert werden.
ir zwiſchen ein annehmliches Gebot geſchehen,
ahh der Verkzuſ aus freier Hand ſtatt finden,
uͤber das Naͤhere bei Ausgeber dieſes zu er=
Haus ſelbſt aber taͤglich in Augenſchein zu
N4ag den 11. Oktober Nachmittags 3 Uhr
dx ;: Zimmermann Beckeriſchen
Verlaſſenſchafts=
g hrige, in der Bauſtraße gelegene, 51½ Ruthen
tze un Bauplatz mit dem darauf ſtehenden
Hinter=
vem auf dem Bauplatz liegenden Bauholz auf
oliigen Rathhaus oͤffentlich verſteigt und wenn
yelalich Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
un=
pi.ſch zugeſchlagen werden.
pundt den 14. September 1819.
Zaubitz.
„i dem Steuerregiſtratur=Acceſſiſten Karn
ge=
n hbilien ſollen Donnerſtags den 23. September
guttags um 9 Uhr, in deſſen Wohnung Lit. E.
1. er Louiſenſtraße oͤffentlich gegen baare
Zah=
eigt werden.
adt den 15ten September 1819.
Von Commiſſions wegen.
Strecker.
rdem Hauſe des Schreinermeiſters Schneider,
halliplatz Nr. 41., 2 Stiegen hoch, wird
naͤchſt=
en Mittwoch den 22. dieſes, Weißzeug,
Bet=
pfer, Zinn Meſſing, Hausrath ꝛc. gegen
bere Zahlung oͤffentlich verſteigert.
Iinerſtag, den 23. d. M., Nachmittags 2 Uhr,
2„ der Behauſung des Herrn Oberkriegsrath's
ceine Parthie weingruͤne gute Stuͤck=Faß, ſo
i ge kleinere Faͤſſer, meiſtbietend verſteigert;
einen am Vormittag des nemlichen Tags
da=
inlugenſchein genommen werden.
ttwoch den 22. d. M., Nachmittags 2 Uhr
veisras auf den Wieſen, ſo zu der ſogenannten
ite gehoͤren, auf den Wieſen ſelbſt, oͤffentlich
⁵ werden. Darmſtadt den 16. Septbr. 1819.
Zaubitz.
ittwoch den 1. December d. J., Nachmittags
5 Br, werde ich mein auf dem Markt gelegenes
oͤiges, in ganz vorzuͤglich gutem Stand befind=
Lohnhaus, durch Herrn Stadtſchreiber Seidel,
cllieſigem Nathhauſe verſteigern, und falls ein
neöniches Gebot geſchieht, augenblicklich
zuſchla=
nn.
Daſſelbe enthaͤlt:
4) dem unterm Stock ein Logis, beſtehend aus
1. einem ſehr großen Laden, den ich auf
Ver=
angen des allenfallſigen Kaͤufers, bei
Ueber=
ſabe dieſes Theils des Hauſes in einen Laden
nd Stube mit der Ausſicht auf den Markt,
uf meine Koſten veraͤndern laſſe.
drei Stuben, zwei Kammern und einer
gro=
zen Küche.
3.) einem großen Magazin das zu einem
Pferb=
ſtall fuͤr ſechs Pferde gebraucht werden kann.
4.) einem Keller und zwei Bodenkammern.
5.) einem Holzſtall; — welcher nach Uebergabe
des Hauſes, dem jetzigen Herrn und Miether
noch ein Jahr uͤberlaſſen bleiben muß.
Wofuͤr jaͤhrlich an Hauszins bezahlt wird 600 fl.
b) im zweiten Stock ein Logis von
1.) 5 Zimmern
2.) 2 Kammern
3.) 1 Kuche
4.) 1 Keller
5.) 1 Bodenkammer
6.) 1 Holzſtall
„
1.) 1 Magazin im hinterſten Hof.
Dieſes iſt von dem Tag, wo ich in mein neues
Haus ziehe auf vier Jahre, jedoch ſo vermiethet
daß zwar der Herr Miether bei dem Verkaufe des
Hauſes verbunden iſt, die vierjaͤhrige Miethe dem
nenen Beſitzer zu halten, dem Kaufer es hingegen
frei ſteht, denſelben einziehen zu laſſen oder nicht,
woruͤber er ſich aber alsdann noch vor Ablauf dieſes
Jahres erklaͤren müßte.
Die Miethe iſt 400 fl. jährlich.
c) im dritten Stock ein Logis, daſſelbe euthaͤlt:
1.) 5 Zimmer
2.) 1 Kammer
3.) 1 Kuche
4.) 1 Boden
5.) 1 Keller
6.) 1 Holzſtall, und iſt vermiethet zu 280 fl.
d) im vierten Stock
1.) 5 Zimmer
2.) 1 Kuͤche
3.) 1 Keller
4.) 1 Boden
5.) 1 Holzſtall, und traͤgt Miethe 200 fl.
Das Vorder= und Nebenhaus traͤgt alſo 1480 fl.
Miethe.
Der Hinterbau enthaͤlt:
e) im unterm Stock
1.) 1 Zimmer
2.) 1 Kammer
3.) 1 Kuche
4.) 1 Keller
5.) 1 Holzſtallk
6.) 1 Boden und traͤgt Miethe 100 fl.
k) im zweiten Stock
1.) 3 Zimmer
2.) 2 Kammern
3.) 1 Kuͤche
4.) 1 Keller
5.) 1 Boden
8.
6.) 1 Holzſtall, und traͤgt Miethe 130
fle=
im dritten Stock
1.) 3 Zimmer
2.) 1 Kammer
3.) 1 Boden
4.) 1 Keuer
[ ← ][ ][ → ] 5.) 1 Holzſtall, und kann vermiethet werden zu
100 fl.
Der Bau im hinterſten Hof enthaͤlt:
4) unten ein großes Magazin, das dem Logis im
2ten Stock des Vorderhauſes zugeſetzt iſt.
1) eine Stiege hoch
1.) 1 große Stube
2.) 1 Kammer und traͤgt Miethe 40 fl.
Die zwei Hinterbaͤue tragen Miethe 370 fl.
Das ganze Haus, zuzuͤglich des Vorderhauſes,
1850 fl.
Auſſerdem iſt unter dem Vorderhaus noch ein ſehr
großer vorzüglich guter gewoͤlbter Keller, in
wel=
chen 40 Stückfäſſer gelegt werden koͤnnen, welcher
bei der angeführten Vermiethung nicht mitbegriffen
2.
iſt, und wenigſtens 50 fl. jährlich werih iſt.
Die Miethe iſt alſo wenigſtens 1900 fl.
Daß die Logis nicht zu hoch vermiethet ſind, wird
dadurch bewieſen, daß die meiſten Herrn Miether
ſchon ſehr lange darin wohnen, die Logis noch nicht
leer geſtanden, und die neuen Herrn Miether auf
lange Jahre Miethskontrakte abgeſchloſſen haben.
Die Bedingungen unter denen es verkauft wird,
ſind ſolgende:
1.) Dem Kaufer wird das Haus in den erſten
Monaten des Jahres 1820, nach meinem
Ein=
zu9 in mein neues Haus, uͤbergeben, und
bat derſelbe blos den Herrn Cavalli, vom
Tage der Uebergabe an, ein Jahr ungeſtoͤrt
wohnen zu laſſen. Nach Verlauf dieſer Zeit
hoͤrt deſſen Miethskontrakt auf.
2. koͤnnen 15,000 fl. als Reſtkaufſchilling 10 Jahre
unaufkuͤndbar zu 5 pCt. Zinſen ſtehen bleiben.
3. werden bei Uebergabe des Hauſes 4000 fl. baar
oder in fuͤr mich annehmbaren Obligationen
bezahlt.
4.) der uͤbrige Theil des Kaufſchillings wird in
jaͤhrlichen Raten von 2000 fl. nebſt 5 pCt.
Zinſen bezahlt.
Da das Haus auf dem Markt ſteht einen ſehr
ergiebigen Brunnen hat, das Waſſer durch gewoͤlbte
Kanaͤle abläuft, ſo iſt ſolches nicht allein zu einem
Kauf= und Wirthshauſe, ſondern zu jedem
Fabrik=
geſchaft aͤnſſerſt gelegen.
Darmſtadt im September 1819.
Ernſt Emil Hoffmann,
Kommerzienrath.
Waiſenhaus=Nachricht.
In dem Monat Aug. 1819 iſt Folgendes für die Waiſenkinder
eingegangen.
1. Für Geſänge und Fürbitten, an Gaben und Geſchenken:
Den 2ten Auguſt, dem Kinde des Burgers und Ackermanns
Bierach zur Leiche zu ſingen, Nro. 47 und 578, 1 fl. 24 kr.
Eodem, Gott zu bitten, einer guten Mutter Geneſung zu
ſchen=
ken zum Troſt und zur Freude ihrer Kinder, Nro. 474, 40 kr.
Eod., dem Kinde des Hrn. Hofkammerraths Frhr. v. Leykam zur
Leiche zu Leiche zu ſingen) 2 fl. fürs Singen und 45 kr. fürs
Lönten. Den 4ten, der Fungfer Kraft zur Leiche zu ſingen,
Nro. 24½, 363 und 268, 2 fl. Eod., dem Kindehöll
Hofchordirektors Markwort zur Leiche zu ſingen, Nr=
970 1 fl. 12 kr. Eod., dem Schuhmachergeſellen 2.
von Ulm zur Leiche zu ſingen, 36 kr. Eod., Gott zu bh' V
traurige Lage bald zu ändern, und zu ſingen, Nro. 4
Den 4ten, eine blecherne Sammelbüchſe, worin ein Cohn '
thaler eingelegt war, mit der Aufſchrift: Für die A
milde Gabe, von einem israelitiſchen Einwohner.
der Jungfer Kuhlmann zur Leiche zu ſingen, Nro. 27.
2fl. 42 kr. Eod., der Ehefrau des Großherzogl. Pol=
Ettling zur Leiche zu ſingen, Nro. 701 und 470, 241
der Ehefrau des Hautboiſten Grün zur Leiche zu ſingen,
30 kr. Eod.; von einer ungenannten Freundin, 2
zu ſingen Nro. 409, 371, 3a und 17. Den 11ten, d
des Großherzogl. Oberforſtkollegs=Botenmeiſters Hrn.
zur Leiche zu ſingen, Nro. 267 und 470, 1 fl. 12 kr..
ber Ghattin des Hrn. Hauptmanns Bechſtadt zur e
ſingen, 2 fl. 42 kr. Eod, Gott zu bitten, den zweit
einer Wittwe ein gutes ſegenvolles Auskommen bis an
zu geben, 12 kr. Den 12ten, zu ſingen Nro. 381, 24½
dem Kinde des Hrn. Hofchordirektors Markwort zur
ſingen, Nro. 267 und 470, 1fl. 12 kr. Den 13ten, d
des Hrn. Hofmuſikus Mangold zur Leiche zu ſingen, 1
dem Gärtner Schubkegel zur Leiche zu ſingen, Nro. 87
1 fl. 21 kr. Eod., dem Hofgerichtsſchreibſtuben=Acceſſi.
Kroh zur Leiche zu ſingen, Nro. 374 und 361, 1fl. 24
16ten, der Gattin des Hrn. Regierungsraths Bauer 3
zu ſingen, 3fl. Eod., der Tochter des verſtorbenen:
und Fuhrmanns Fahr zur Leiche zu ſingen, Nro. 267
b78, 1fl. Den 19ten, dem Kinde des Burgers und S
meiſters Schloſſer zur Leiche zu ſingen, 30 kr. Den 27.
einer Freundin der Waiſen, 2fl. 42 kr. Den 29ten,
Opfer der hieſigen Stadtkirche, 1 fl. von einer gekränk/
gattin, die Lieder Nro. 380, 392 und 459 zu ſingen.
De=
der Frau Klippel zur Leiche zu ſingen, Nro. 470, 1fl.
Geſchluß folgt.) „
1) Bei Unterzeichnetem iſt eine Parthie aͤchter E
thaler Schweizer=Kaͤſe angekommen, das Pfund:
wenn aber mehrere Pfund zuſammen genommenn
zu 28 kr. Neue Hollaͤndiſche Heringe, das Sti
bis 16 kr., Sardellen bas Pfund 1 fl. 20 kr., 6
das Pfund 1 fl. 36 kr. Sodann gut gehaltenej
Heringe, das Stuͤck 5 bis 6 kr., ſelbſt fabricirte C
lade das Pfund 48 kr., mit Vanille 56 kr., zu verk=
J. Val. Wambo
2) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit einer Pe” Hollaͤndiſcher Tulpenzwiebeln, auch iſt
no=
kleiner Vorrath von gefuͤllten Hhacinthenzwiebeln!
handen.
corg Liebig, Lit. B. N.
3) 12 Stuͤhle, von nußbaumen Holz, mit hoͤlze;
Sitzen, ſind bei dem Schreinermeiſter Bernharf
der Viehhofsgaſſe, zu verkaufen.
4) In der Rheinſtraße, Lit. F. Nr. 10. iſt ein
gehaltenes Lagerfaß von 17 Ohm, ſodann ei
Faͤſſer von 1½ Ohm, ein Kleiberſchrank von Nuß.
Stuhle, allerhand Hausrath und Holzwerk, zu verkau=
5) Vorzuͤglich haltbares Steingut, welches ich
die moͤglichſt billigen Preiße verkaufe, ſo wie,
aͤchtes Koͤllniſches Waſſer, das Glas um 40 kr.,
mehreren anderen dahin einſchlagenden Waaren,
angekommen bei
Heinrich Bierſack, in der Marktſtrhu.
Unterzeichnetem iſt guter ſuͤßer 1819ter Moſt
ven Poſt ſowohl, wie auch in ſeinem Garten
Beſſunger Thor, zu haben.
Heinrich Thaler, Weinwirth.
Lit. D. Nr. 55. der Holzſtraße ſind
verſchie=
ten gebrochene Aepfel, Malter= und
Sim=
zu verkaufen.
Neckarthor, in der Naͤhe des Wachthauſes,
auplatz, 30 Ruthen haltend zu verkaufen.
here iſt bei dem Kunſtgärtner Krick, in dem
es Herrn Wild, am Neckarthor, zu erfragen.
Unterzeichneten ſind alle Sorten
Garten=
menzwiebel=Scherben nebſt Untertaſſen zu
luch nimmt derſelbe alle Ofenarbeiten an.
L. Gürtler, Häfnermeiſter
wohnhaft in der Saagaſſe.
J. Wilh. Amend, Obergaſſe Lit. A. Nr. 115.,
ep reinſchmeckendes Magſaamen=Oel, die Maas
1
zen zu haben.
Lit. B. Nr. 44. in dem Winkelgaͤschen iſt eine
frige Bettlade zu verkaufen.
terzeichneter hat noch einige Voͤgelorgeln,
Fabrikpreis zu 3 fl. 30 kr. abzugeben.
Herrmann Schwefel,
wohnhaft in der langen Gaſſe.
ſnt des Unterzeichneten Handlung iſt neue nie=
2
ſche Schmalzbutter zu 28 kr. das Pfund zu er=
Bei Parthieen, oder wenn auch nur 15 Pfund
n genommen werden, findet ein Nachlaß von
Pfund und bei Abnahmen von Originalfaß,
120 Pfund notto halten, weiterer Rabatt
nehr billige Preis und die beſondere Guͤte
die=
er laſſen mich recht zahlreiche Auftraͤge hoffen.
ſige ferner eine Quantitaͤt beſte Kernſeife, die
ndweiſe zu 20 kr., im Centner aber billiger
Darmſtadt.
L. A. Ollweiler.
i Unterzeichnetem iſt vorjaͤhriger Wein zu ha=
12 Maas zu 24 und 32 Kreuzer.
Apfel jun.,
an der Waiſenpumpe.
ſehr guter Spinn= und Schumacher=Hanf iſt bei
ägenbauer in Lit. C. Nr. 4. der Holzſtraße, am
Roͤhrbrunnen, um billigen Preis zu verkaufen.
Nro. 47. im Winkelgaͤßchen iſt wieder jederzeit
eues Sauerkraut zu haben.
Ein großer, gut konditionirter Buͤcherſchrank,
6s Weißzengſchrank zu gebrauchen, ſteht in Lit.
N. 21. der Louiſenſtraße zu verkaufen.
Vn dem ehemaligen Gaſthaus zur Sonne in
Beſ=
iſt eine vobſtaͤndige Brandweinbrennerey zu
ver=
er Unterzeichnete empfiehlt ſich einem
verehrli=
ſöltkum in Verſertigung aller Sorten Kaͤmme von
Lrot, Elendsklauen und Horn vonverſchiedener
Fa=
nd Groͤße um die billigſten Preiße. Auch empfiehlt
e im Saͤubern und Repariren der Schildkrotenen
ne, wie auch ſolche neu abzuziehen und aͤcht zu poli=
ren. Neben dem beſitzt er auch bie Kenntniß, zerbroche=
Schildkrotene Kaͤmme wieder zu lothen, und garautict
fuͤr veren Feſtigkeit.
A. N. Hoͤfele,
Kammacher, wohnhaft bei dem
Ku=
pferſchmidt H. Frey in Lit. B. Nro.
130. in der langen Gaſſe.
20) Ein Fortepiano von 5 Octaven iſt zu verkaufen.
21) Ein ½ Morgen haltender Garten im Heinheimer
Feld, mit allen Sorten Obſtbaͤumen, Haͤuschen und
Brunnen verſehen, iſt unter annehmlichen Conditionen
zu verkaufen.
22) Engliſchen Koͤper=Bieber in allen Farben den Staab
zu 3 fl. 12 kr., Hemdenſlanell den Staab zu 1 fl. 20 kr.
bis 2fl., grün melirter Caſimier den Staab zu 2fl. 15kr.,
wie auch Reſte Baumwollen=Sammet, Reſte Tuch in
alle Farben, werden in Frankfurt auf der Fahrgaſſe
Lit A. der Döngesgaſſe uͤber billig verkauft.
23) Es ſind mehrere ſehr ſchoͤne und gut gelegene
Haͤußer in verſchiedenen Gegenden der Stadt aus freyer
Hand zu verkaufen und das Naͤhere bei Unterſchriebee
nem zu erfahren. Darmſtadt den 10. Sept. 1819.
Seidel, Stadtſchreiber.
24) Mehrere neue Stuͤckfaͤſſer ſind bei F. Manerg
in Mainz am Speiſemarkt, zu verkaufen, auch hier
in Darmſtadt Lit. E. Nro. 82. der Bauſtraße eine
Stiege hoch das Naͤhere iu erfragen.
Zu vermiethen.
1) In meinem neuen Haus ſind einige ſehr
ſchöne Logis zum Theil aus 5 zum Theil aus 9
Zimmern, Küche, Boden, Magdkammer, Holz=
und Pferdeſtall, Keller und Mitgebrauch der
Waſchküche, und in meinem auf dem Markt
ſte=
henden Haus einige Logis, Anfangs kommenden
Jahrs beziehbar, zu vermiethen.
Ernſt Emil Hoffmann.
2) In meinem neu erbauten Wohnhaus vor dem
Jaͤ=
gerthor ſind mehrere Logis zu vermiethen, in dem
unte=
ren Stock ein Logis beſtehend aus 5 Zimmern, Kuͤche,
Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
Ferner ein Logis beſtehenb aus vier Zimmern, Kuͤche,
Keller, Holzplatz, Bodenkammer und dem Mitgebrauch
der Waſchkuͤche. Im zweiten ein Logis beſtehend aus
11 Zimmern, zwei Küchen, Keller, Holzplatz, 2
Bo=
denkammern und dem Mitgebrauch der Waſchkuche, auf
Verlangen kann auch dieſes getheilt werden. Ferner
in dritten Stock ein Logis beſtehend aus 7 Zimmern,
Kiche, Keller, Holzplatz, Bodenkammer und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, und koͤnnen auf Verlangen
gleich bezogen werden.
G. Dillmann.
3) In meinem Garten vor dem Mainthor Lit. J.
Nro. 51. iſt die ganze Etage 1 Stiege hoch, beſtehend
in 4 Zimmern, Kuͤche, Kammer, Boden, Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, Holzplatz ꝛc. zu vermiethen, und kann
taͤglich bezogen werden.
Klaunig, Wittwe.
4) In meinem Hauſe, am Niederramſtaͤdter Weg,
ein Logis, 2 Stiegen hoch, beſtehend in Stube,
Ka=
binet, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches bald bezogen werden kann.
Mager
5) In Lit. F. Nr. 52., hinter den neuen Hoſpital,
iſt ein Logis, beſtehend in Stube, Kuͤchenkammer,
Kel=
ler und Boden, zu vermiethen, und kann gleich
bezo=
gen werden
6) In meiner Behauſung auf dem Markt
Lit. D. Nr. 125. werden Ende Oktober
bezieh=
bar: 3 Läden nebſt Comtoirs, wozu Logis nach
beliebiger Größe gegeben werden können; auch
werden ſämmtliche Läden ohne Logis vermiethet.
J. N. Gütlich.
7) In Lit. D. Nko. 11. in der Marktſtraße iſt drei
Stiegen hoch eine Stube an eine oder zwei ledige
Per=
ſonen zu vermiethen, welche taͤglich bezogen werden kann.
8) In Nro. 79. auf dem Bruͤckgen ein Logis,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
9) In meinem Hauſe am Karlshofwege ein Logis,
eine Stiege hoch, beſtehend in einer Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller und Holzſtall.
Großmann.
10) Im alten Waiſenhaus, in der langen Gaſſe, 3
Stiegen hoch ein Quartier, beſtehend aus 2
Stu=
ben, 2 Kammern, Kuͤche nebſt Kammer, verſchloſſenem
Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche; daſſelbe kann
ſogleich bezogen werden.
11) In Lit. E. Nro. 44. in der Grafenſtraße iſt in der
mittleren Etage ein vollſtaͤndiges Logis nebſt Keller,
Holzplatz, Bodenkammer und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche zu vermiethen und in der Mitte Novembers d. J.
zu beziehen.
12) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. ein
voll=
ſtaͤndiges Logis, in der zweiten Etage, welches taͤglich
bezogen werden kann.
13) In Lit. A. Nr. 35. der alten Vorſtadt, die
mitt=
lere Etage, heſtehend in 3 heizbaren Zimmern,
Kam=
mer, Küche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
ge=
meinſchaftlichem Gebrauch der Waſchküche, iſt Ende
Oktober zu beziehen.
14) In der Sackgaſſe Nr. 77. ein Logis gleicher Erde
welches ſogleich bezogen werden kann.
15) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 48. ein Logis
ei=
ne Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße und kann
in de; Mitte Septembers bezogen werden.
16) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 88. ein Logis,
be=
ſtehrud in Stube, Kaumer und Küche, welches taͤglich
bezogen weoden kann.
17) In Lit. E. Nro. 16. der Louiſenſtraße iſt der
mit=
lere Stock ves Seitenbaues, beſtehend in 2 Zimmern,
Kabinet, Kuͤchs, Keller und Holzſtall, ſobann im
Hin=
terbe” 2 Stiegen hoch eine Stube und Kabinet fuͤr
ledi=
ge Pe-ſonen zu vermiethen.
18) zu der Louiſenſtraße E. 12. iſt der mittlere Stock
bel Garverhauſes zu vermiethen, 4 Zimmer, eine
Gl.ch; auſt Speicher, Keller und Holzſtall ꝛc.
19) BeiL. Sander in der großen Ochſengaſſe l'
mer mit Moͤbel, die Ausſicht auf die Straße, auf
eine Bodenkammer dazu gegeben werden.
20) Im Virngarten Lit. A. Nro. 60. iſt die gan
ſte Etage zu vermiethen und kann den 18ten Noy
er)
bezogen werden.
21) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 50. ſind
mittleren Etage ſieben Zimmer, binnen 3
Mona=
ziehbar, ganz oder getheilt zu vermiethen.
22) Nahe am Paͤdagog, kann ein Gymnaſiaſ=
Logis, mit oder ohne Moͤbel, erhalten; auf
Verl=
kann auch die Koſt gegeben werden. Ausgeber ſa=
23) In Nro. 104. an der Stadtkirche ſind zwei
zu vermiethen, wovon ein jedes Stube, Kammer,
che, Keller, Boden und Holzplatz enthaͤlt und
einem Vierteljahr bezogen werden kann.
24) In Lit. B. Nro. 120. der langen Ga
Logis zwei Stiegen hoch, welches bis zum 2
bezogen werden kann.
25) Auf dem von Riedeſel'ſchen Berge in Rr=
26) In Lit. B. Nro. 94. der langen Gaſſe
gis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube,
kammer, Kuͤche und Holzplatz; welches ſogleich
gen werden kann.
27) In der Waldſtraße Nro. 67. ein Logis
Stiege hoch, beſtehend in Zimmer und Cabinet
denkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und dem
brauch der Waſchkuͤche, und kann in Kuͤrze b.
werden.
28) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 108.
eine ſtille Haushaltung ein Logis ſogleich zu be,
29) In der Behauſung des Großherzoglichen
richtsrath Reh, naͤchſt dem Mainthor, wird diem
Etage vacant, und kann von einer ſtillen
Haush=
in der Haͤlfte des Monats Oktober bezogen werden.
30) Ein moͤblirtes Zimmer iſt in der
Waldſtralu=
vermiethen. Auch kann die Koſt dabei
gegebe=
den. Ausgeber dieſes giebt uaͤhere Auskunft.
31) Lit. E. Nro 17. in der Louiſenſtraße iſt
Stube fuͤr einen ledigen Herrn zu vermiethen.
32) Lit F. Nro. 61. ein tapeziertes Zimmer!
Seitenbau mit der Ausſicht auf die Straße, wil
ſogleich bezogen werden kann.
33) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 49. ſin
Seitenbau zwei Stuben, eine Kammer, Kuͤche, K.
Bodenkammer und Holzplatz zu vermiethen,
unll=
den 16. Okt. zu beziehen.
34) Ein ſchoͤnes moͤblirtes Zimmer gleicher Erde
der Ausſicht auf die Straße, iſt zu vermiethen,
kann taͤglich bezogen werden.
35) In der Dieburger Straße vorm Jaͤgerthe.
eine mittlere und obere Etage mit der Ausſicht auf
Straße zu vermiethen und kann binnen 3 Wochen,
zogen werden.
36) In Lit. C. Nro. 38. der kleinen Kaplaneig
ein Logis, beſtehend in 3 Stuben, 3 Kammern,
und Keller, ſodann ein Logis gleicher Erde.
Markt Nro. 123. iſt ein Zimmer und
Ka=
ine levige Perſon mit oder ohne Moͤbel zu
5 Unterzeichnetem iſt ſein neu erbauter Laden
mſcnvollſtaͤndigen Logis, wozu auch ein
geraͤumi=
legegeben wird, zu vermiethen; auch ſind
da=
zwei vollſtaͤndige Logis mit Keller im
Hin=
u vermiethen, welche bald bezogen werden
Ludwig Gottlieb, Burger und
Handelsmann.
Nro. 59. Lit. E. in der großen
Neckar=
im Hinterbau ein Logis zu vermiethen, es
„3 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Holzſtall,
eller und dem Mitgebrauch der Waſchküche,
bis den 1ten Nov. bezogen werden.
Lit. B. Nro. 16. der großen Ochſengaſſe ein
die Straße im 2ten Stock, welches in Stube,
lmmer, Kuͤche, Vodenkammer und etwas Kel=
und Anfangs Oktober bezogen werden kann.
Lit. E. Nro. 107. in der Magazinſtraße iſt
ban ein Quartier zu vermiethen, welches in
en Stuben, einer Kammer, Kuͤche, Keller,
und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche
be=
d in 8 Wochen bezogen werden kann.
der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 40. ein
Hinterbau gleicher Erbe, in Stube,
Stuben=
en Kuͤche, Keller, Holzplatz und ſonſtigen
Be=
tſeiten beſtehend, und ſogleich zu beziehen.
dem neu erbauten Hauſe neben der
Frei=
ge iſt die obere Etage, beſtehend in 4
heitz=
mmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Speiſekammer,
ehuch der Waſchkuͤche, Holzplatz, Speicher und
is den 1ten Oktober zu beziehen.
t. B. Nro. 68. der Krone gegenuͤber, ſteht ein
viges Logis zu vermiethen.
n meinem neu erbauten Hauſe vor dem
Jaͤ=
iſt der zweite Stock ganz oder getheilt zu
ſen und kann bis den 1ten Oktober bezogen
Wilhelm Bierach.
zei dem Schloſſermeiſter Vorraſch in der
Bau=
ein Logis zu vermiethen beſtehend in zwei
heitz=
immern, 2 Kabinetten, einer Kammer, Kuͤche,
22. Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
kan taͤglich bezogen werden.
) in der Rheinſtraße Lit. F. No. 10. ſind im
Hin=
nwei Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
5) lm Paͤdagog Lit. D. Nro. 106. ſind zwei Zim=
„ der Ausſicht auf die Straße fuͤr Paͤdagogſchuͤler
It und Moͤbel zu vermiethen, auf Verlangen kann
* Koſt dazu gegeben werden.
In Lit. E. Nro. 15. der Louiſenſtraſte ſind in der
10 Etage zwei bis drei Zimmer an eine einzelne
zu vermiethen.
N. In Lit. D. Nr. 104. der Beſſungerthorſtraße iſt
blirtes Zimmer fuͤr einen oder zwei Gymnaſiaſten
„ nſt ledige Perſonen zu vermiethen. Auf
Verlan=
nn auch die Koſt dazu gegeben werden.
51 Ein junger angehender Gymnaſiaſt kann Koſt
pogis erhalten, bei wem, ſagt Ausgeber dieſes.
52) Lit. F. No. 50. in der Marſtallsſtraße ein Logis;
beſtehend in Stube, 2 Kammern, Kuͤche, Keller und
Boden, welches taͤglich bezogen werden kann.
53) In Lit. A. Nro. 49. iſt in dem Vorderhauſe die
mittlere Etage beſtehend in 3heitzbaren Stuben, 2
Kam=
mern, Kuͤche, Holzplatz und Keller zu vermiethen und
kann nach Verlauf eines Vierteljahrs bezogen werden.
54) In Lit. E. Nro. 91. der Bauſtraße 2 Logis im
unteren Stock das eine beſtehend in 5 heitzbaren
Zim=
mern, Kabinet und Kuͤche, das andere in 2 heitzbaren
8
Zimmern, Kabinet, Kuͤche und jedes mit einem Keller,
Holzplatz und Bodenkammer verſehen. Auf Verlangen
koͤnnen beide zuſammen oder getheilt abgegeben und den
1ten Nov. bezogen werden.
55) In meinem neu erbauten Hauſe Lit. E. Nro. 111.
iſt der zweite Stock im Ganzen oder getheilt zu
vermie=
then, beſtehend aus 6 heitzbaren Zimmern 1 Kabinet,
2 Kammern, 2 Kuchen, Boden, Keller, Holzſtall und
beyde bald bezogen werden.
G. Baue r.
56) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 38. iſt ein
Logis beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller,
Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu
ver=
miethen, auf Verlangen kann auch Stallung dazu
gege=
ben werden, welches in einem Vierteljahr bezogen
wer=
den kann. Lit. B. Nro. 35. in der kleinen Ochſengaſſe
iſt das Naͤhere zu erfahren.
-0 C
.
9) In der Obergaſſe Lit. A. Nro. 93. iſt ein Logis
mit der Ausſicht auf die Straße, zu vermiethen,
beſte=
hend in 2 Stuben, Kuͤche und 2 Boͤden, ſodann
eben=
alls eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
ein Logis, in 1 Stube, Kabinet, Kammer, Kuͤche,
Bo=
den nebſt verſchloſſenem Holzplatz beſtehend und
koͤn=
nen beyde Logis in der Kuͤrze bezogen werden.
58) In der ehemaligen Poſt iſt ein Stall fuͤr drei
Pferde, eine Kutſcherſtube, Chaiſenremiße und
Heubo=
den zu vermiethen.
59) In Lit. H. Nro. 131. vorm Beſſungerthor iſt im
unteren Stock ein Logis zu vermiethen, beſtehend aus 3
Zimmern, 1 Kammer, Kuͤche, Keller ꝛc. und kann ganz
oder getheilt in einem Vierteljahr oder fruͤher bezogen
werden.
60) In Lit. H. Nro. 66. am Jaͤgerthor iſt ein Logis
zu vermiethen, beſtehend in drei heitzbaren Zimmern,
Kammer, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, welches in 2 Monaten, auch noch fruͤher,
bezogen werden kann.
61) In meinem Vorderhauſe in der Neckarſtraße iſb
der 1te und 2te Stock noch zu vermiethen und im
Okto=
ber beziehbar.
Heyl
Zimmermeiſter.
62) In Nro. 124. der langen Gaſſe ein Logis im
Hin=
terban an eine ſtille Haushaltung, in 4 Wochen, auch in
einem Vierteljahr zu beziehen.
63) Vor dem Beſſungerthor in der Niederramſtaͤdter
Straße iſt im 2ten Stock ein vollſtaͤndiges Logis zu
vermiethen und kann Ausgangs November bezogen
wer=
den.
Nick.
64) In Lit. D. Nro. 119. der Kirchſtraße eine
geraͤu=
mige Stube mit oder ohne Moͤbel fuͤr eine ledige Perſon.
65) In Lit. D. Nro. 43. ein Logis eine Stiege hoch,
beſtehend in 2 Stuben, 1 Kammer, Kuͤche und Voden
und kann in einem Vierteljahr, auf Verlangen auch
fruͤ=
her, bezogen werden.
66) In dem Schoberiſchen Hauſe iſt ein Logis gleicher
Erde zu einem oͤffentlichen Gewerbe zu vermiethen,
wel=
ches bis den 8. October bezogen werden kann.
67) In Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe zwei
voll=
ſtaͤndige Logis im Hinterbau, eins gleicher Erde, das
andere eine Stiege hoch, und koͤnnen bald bezogen
wer=
den.
68) In der Waldſtraße Lit. E. Nro. 72. iſt ein Logis
fuͤr eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, beſtehend in
2 Stuben, 2 Cabinets, 1 Kuͤche, 1 Vodenkammer,
gro=
ßen Voden, einem gewoͤlbten Keller und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, welches taͤglich bezogen werden kann.
69) In Lit. D. Nro. 66. der alten Badgaſſe kann
ein Logis im 3ten Stock, beſtehend in Stube, Kuͤche,
verſchloſſenem Keller und Boden taͤglich bezogen werden.
Daſelbſt ein Logis im Hinterbau, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche, verſchloſſenem Keller und
Bodenkam=
mer, welches nach einem Vierteljahr bezogen werden
kann.
70) In Lit. C. Nro. 100. iſt in dem Seitenbau ein
Logis zu vermiethen, welches in Stube, Kammer,
und Bodenkammer beſteht, und bis den 1ten December
bezogen werden kann.
71) In Lit. D. Nro. 45. der Holzſtraße ein Logis im
Hinterbau, eine Stiege hoch, in Stube, Kammer, Kuͤche,
Boden und Bodenkammer, Holzplatz und Platz im Keller
beſtehend.
72) Lit. H. Nro. 42. vor dem Jaͤgerthor ein Logis,
beſtehend in zwei Stuben, Kabinet, Küche, Boden,
Keller und Holzſtall.
73) Lit. D. Nro. 5. auf dem Markte iſt in dem
3ten Stock ein Logis fuͤr eine ledige Perſon oder eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen, welches ſogleich
be=
zogen werden kann. Es beſteht aus Stube, Kammer,
Küche, Bodenkammer, Holzſtall und verſchloſſenem
Keller.
74) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 18. iſt
ein Stuͤbchen mit Moͤbeln zu vermiethen, welches
gleich bezogen werden kann.
Cr.
15) In Nr. 41. auf dem Ballonplatz, iſt die dritte
Etage beſtehend in 4 Stuben, 2 Kabineten,
Kam=
mer, Kuche, Boden, Keller, Holzplatz und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen, welches Ende
December bezogen werden kann.
76) In der Viehhofsgaſſe Nr. 110., zwei Stiegen
hoch, iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und
kann bis den 10ten December bezogen werden.
77) In Lit. A. Nr. 39. der großen Arheilger Stra= taͤgen anf den 27ten dieſes verlegt, welches manh
ße, ein Logis im Hinterbau, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, daſſelbe
iſt in 4 Jahr zu beziehen.
78) In meinem, in der Waldſtraße Lit. E.)
gelegenen, Hauſe iſt der untere Stock, beſteh=
4 heizbaren Zimmern, 3 Kabinetten, Kuͤche,
Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſ=
zu vermiethen, und Mitte Oitober zu beziehen.
Felſ
79) In Lit. A. Nr. 69. in der Schloßgaſſe
Logis zu vermiethen.
80) In der langen Gaſſe Nr. 117. iſt ein Lo=
Bett und Moͤbeln, an einen oder zwei
ledigehſteſ=
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
81) In Lit. B. Nr. 28. nahe am Ludwigsb.
iſt ein Zimmer mit Moͤbeln zu vermiethen un
bis den 1ten Oktober bezogen werden.
82) Lit. H. Nr. 131. vor dem Beſſunger A
ein Zimmer, mit Moͤbeln fuͤr eine einzelne
Per=
vermiethen, auch kann die Koſt dabei gegeben m
83) Lit. J. Nr. 23. vor dem Beſſunger Thor, l.
dem Hariſchen Garten, ein Logis von 2 Stube,
binet, Kuͤche, Kammer, Holzſtall und Kell
2 Monaten zu beziehen.
84) Lit. B. Nr. 27. nahe am Ludwigs=
Bry=
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, l
verſchloſſenem Keller und Bodenkammer.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Sehr gutes Doppelbier die Maas zu 8 l
det man bei dem Wirth Heinrich Kleber junior,
der Artillerie=Caſerne.
Darmſtadt am 18. September 1819.
Haͤdrich, Polizey=Inſpech
2) Nächſten Mittwoch den 22ten d.,
gens 9 Uhr, geſchieht auf allhieſigem Rathl
die Ziehung 3ter Klaſſe Großherzoglich alley
digſt garantirten 52ſten= Klaſſenlotterie.
derſelben beiwohnen will, beliebe ſich zu genl
ter Stunde am angezeigten Ort einzufinden.
Kauflooſe zu dieſer Klaſſe ſind bei unterel
neter Direktion und den bekannten Herrn
lekteurs für die planmäßige Einlage fl. 24,
Plane gratis zu haben.
Darmſtadt den 17ten September 1819.
Großherzogl. Heſſ. Lotterie=Direkiſ
3) Es ſucht Jemand zwiſchen hier und 1. Merz,
ein ſchuldenfreies mehr als 3fach an Werth betragen
Unterpfand, ein Kapital von 3000 fl, gegen 5 Procl
zu leihen. Ausgeber dieſes ſagt wer ?
4) Der auf den 21ten d. M. fallende Matthal
Markt zu Dieburg, wird wegen den jüdiſchen Fel
mit im Allgemeinen bekannt macht.
Dieburg den 17ten September 1819.
Niehm, Großherzogl. Rathsſchulthel
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ]2 L ll a 9 k
iim geehrten Publikum zeige ich hiermit
erge=
baß ich als Burger und Schloſſermeiſter
da=
nigſt recipirt worden bin. Prompte Bedienung
vie Behandlung wird jederzeit mein Beſtreben
ine Wohnung iſt in Lit. B. Nr. 77. auf dem
n.
Johann Gottfried Freytag.
ſhi hieſiger Schreinermeiſter ſucht einen Lehrling
gleich eintreten kann.
ß ich meine Wohnung veraͤndert habe und
Herrn Guͤtlich in der Starkenburg wohne
meinen Freunden und Goͤnnern ſchuldigſt
und bitte um deren ferneren geneigten Zu=
Simon Roſenthal.
Maͤdchen von braven Eltern, welches
Ko=
alle haͤuslichen Arbeiten wohl verſehen kann
Michaelis in einer ſtillen Haushaltung einen
ſwarne hiermit Jedermann, meinem Manne,
ner Johannes Muͤller, vor dem Beſſunger
hnhaft, etwas ohne mein Vorwiſſen zu
bor=
zu leihen, ihm auch kein Geld fuͤr mich
aus=
hn, indem ich erſteres nicht bezahle und
letzte=
e anerkenne.
ſtadt den 10. September 1819.
Catharine Muͤller,
wohnhaft vor dem Beſſunger Thor.
in Fluͤgel oder gutes Fortepiano wird zu
mie=
ucht.
s wird hiermit jedermann gewarnt, den beyden
des zu Eberſtadt verſtorbenen Erbbeſtaͤnders
it Simon, dem im Regimente Prinz Emil
die=
vſCadett=Corporal Balthaſar Simon, dermalen
w in, und dem Handlungsdiener Georg Simon, der=
Frankfurt am Main, ohne Vorwiſſen und
Ge=
ieng ihres Vormund's, des Muͤllermeiſters und
r=Kapitains Wilhelm Appel zu Eberſtadt,
we=
ebs zu borgen noch ſonſtige Geſchaͤfte mit ihnen
ſeheßen, bei Strafe der Nichtigkeit des
eingegan=
n ertrags und des Verluſts ber Forderung.
ſuſtadt den 6ten Sept. 1819.
7.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welker.
in hieſiges herrſchaftliches Haus ſucht einen
gu=
diſcher, der Zeugniſſe ſeiner braven Auffuͤhrung
z m kann, in Dienſt zu nehmen.
13) Mit hoͤchſter Bewilligung wird Gottfried Muͤller
aus Elz, beruͤhmter Seiltaͤnzer und Voltigeur, die Ehre
haben, mit ſeiner Familie, Sonntag den 19. und
Mon=
tag den 20. September, ſeine Kuͤnſte zu zeigen. Der
Schauplatz iſt in Beſſungen, am Caſernenplatz, der
Anfang Nachmittags 4 Uhr.
14) Eine Wohnung von 2 bis 3 Zimmern, wo moͤglich
moͤblirt, wird fuͤr 2 einzelne Perſonen in der
Louiſen=
ſtraße zu miethen geſucht.
15) Ein erwachſenes Frauenzimmer, welches neben
den gewoͤhnlichen weiblichen Arbeiten, allen
Verrich=
tungen, die auf laͤndliche Haushaltung und Gartenbau
Bezug haben, beſtens vorſtehen kann, wuͤnſcht eine
Stelle als Haushaͤlterin zu erhalten. Sie iſt mit
vor=
zuͤglichen Zeuguiſſen uͤber Charakter und Auffuhrung
verſehen, weshalb ſie ſich gerne einem Probe=
Engage=
ment von uͤblichen 3 Monaten unterziehen wuͤrde. Brieſe
oder muͤndliche Auftraͤge fuͤr ſie, werden in Nr. 44. der
Rheinſtraße, im Mittelſtock, angenommen und beſorgt.
16) Ein Maͤdchen, mit guten Atteſtaten verſeher,
ſodann ein Kindsmaͤdchen, werden auf Michaeli in
ei=
nen hieſigen Dienſt geſucht.
17) Daß der auf Dienſtag den 5ten October-hier zu
haltende Markt auf Donnerſtag den 30ten September
verlegt worden iſt, wird hiermit oͤffentlich bekannt
ge=
macht. Darmſtadt den 11ten Sept. 1849.
Der Stadtmagiſtrat.
Seibel.
18) Endesunterzeichneter faͤhrt, ſo lange die Meſſe
dauert, jeden Morgen um 5 Uhr mit einer bebeckten
Chai=
ſe von hier nach Frankfurt ab und denſelben Tag
wie=
der zuruͤck, und außer der Meſſe jeden Dienſtag und
Freitag, und bittet um geneigten Zuſpruch.
Martin Achtelſtaͤdter,
wohnhaft in der alten Vorſtadt.
19) Einer, auch zwei Klaſſenſchuͤler, werden in Koſt
und Logis geſucht, wo ſie zugleich gegen billige
Bedin=
gungen Unterricht in den Sprachen zur Voruͤbung in der
Felaſſe erhalten koͤnnen. Ausgeber dieſes ſagt wo.
20) Ich wohne jetzt in dem ehemalig Steidel=
Netzi=
ſchen Hauſe, gegen dem Polizey=Bureau uͤber in der
Kirchſtraße Lit. D. Nro. 120., bei Herrn Buchbinder
Schuͤler.
von Gehren,
Großherzogl. Hofgerichts=Advokat.
21) In der Schuſtergaſſe Lit. D. Nro. 59. koͤnnen
2 Gymnaſiaſten Koſt und Logis erhalten.
gekommene, ab=
und durchgereiſte Frembe vom 12. bis 18. Sept. 1819.
8ten Sept. haben allhier logirt:
I. In Gaſthäuſern.
n er Traube: Hr. Seeger, Kanzleidirektor, und Hr.
He=Sekretär von Michelſtadt; Hr. Becker, Mahler von
Frankfurt; Hr. von Hettersborf, Obriſtlieutenant von
Aſchaf=
fenburg; Frau von Dörnberg, von Hanau; Hr. Leiſt,
Lieute=
nant von Oppenheim; Hr. Erlenmeyer, Konrektor von
Dillen=
burg; Hr Betzenberger, von Gieſen, und zwei Hrn. Herrmann,
von Schönebeck, Studenten; Hr. Morell, von Friedberg; Hr.
Rauch, von Speier; Hr. Schröder, von Karlsruhe; Hr. Haus
mann, von Pforzheim; Hr. Zahn, und Hr. Zorſch, von Gotha;
Hr. Erlenmeyer, von Dillenburg; Hr. Maurer, und Hr.
Kamp, von Oehringen; Hr. Haſſer von Pforzheim; Hr.
Wide=
mayer, und Hr. Guck, von Lahr; Hr. Luther, von Hamburg,
ſämmtlich Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof: Hr. von Jagemann, Geheimer
Juſtizrath von Wertheim; Hr. Seidel, Kammerrath von Lich;
Hr. Gärtner, Kaufmann von Frankfurt; Frau Generalin von
Röder, von Stuttgart; Hr. Werlich, Kammerrath von
Ru=
doiſtadt; Hr. von Radowitz, von Kaſſel; Hr. Krick, von
Schwe=
rin; Hr. Münch, von Oppenheim, Partikuliers; Hr. Berger,
Kaufmann von Dresden; Hr. Bander, Profeſſor von Arnsberg;
Hr. Walter, und Hr. Stein, Studenten von Heidelberg; Frau
rofeſſor Bathe, und Fräuiein Niel, von Halle in Preußen;
Hr. Guhr mit Familie, Muſikdirektor von Kaſſel.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Köpplinger, von Stockſtadt;
Hr. Lrug, von Frankfurt; Hr. Nöntenberg, von Hamburg;
Hr. von Uhrhahn, Hr. Graf von Heſſenſtein; Hr. von Richard,
von Marburg; Hr. Patton, von Göttingen, Studenten; Hr.
Nobett, Oberförſter aus der Schweiz.
In der Sonne: Hr. Riedel, Kaufmann von Halle.
Im wilden Mann: Hr. Quol, und Hr. Kürzenbrand,
Bürger von Wetzlar.
Im fröhlichen Mann; Hr. Mannheim, Schiffer von
Mainz; Hr. Marki, Papierfabrikant von Erbach; Hr. Seib,
und Hr. Rumpf, Färber von Beerfelden; Hr. Lindenberger,
Metzger von Künzelsau; Bote Seib, von Michelſtadt.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
- Bei Herrn Hofprediger Zimmermann: Demoiſelle Heberer von
Leeheim.-Vei Madame Schrimpf: Herr Hüter von Lyon.- Bei
Frau General Hopfenblatt: Demoiſelle Schunk von Bingenheim.
Bei Frau Conſiſtorialrath Belzner: Herr Premier=
Lieute=
nant Belzner von Gieſſen. - Bei Herrn Aſſeſſor Dr. Büchner:
Herr Doktor Büchner von Reinheim. - Bei Herrn Lieutenant
Merck: Herr Lieutenant Merck von Worms.- Bei Herrn
Ober=
rechnungsrath Weyland: Frau Hofrath Heſſe von Umſtadt.-
Bei Herrn Kammerſekretär Becker: Frau Pfarrer Cellarius
von Fränkiſch=Crumbach.- Bei Herrn Kriegsprotokolliſt
Ger=
lach: Demoiſelle Rindeſchwender von Gaggenau. - Bei Herrn
Kaufmann Melchior: Demoiſelle Henkel von Staaden. - Bei
Herrn Ferſtrath Spamer: Frau Forſtmeiſter Gambs von
Ri=
chen. - Bei Herrn Staabschirurg Heinrich: Demoiſelle Heinrich
von Pirmaſens. - Bei Herrn Premierlieutenant Mohr:
De=
moiſelle Graul von Worms.-Bei Herrn Geheimerath von
Rath=
ſamhauſen: Fräulein von Neubrunn von Karlsruhe. - Bei
Herrn Regierungsrath Eckhardt: Demoiſelle Hofmann von
Op=
penheim. - Bei Herrn Oberforſtrath Zamminer: Fräulein von
Heyden von Frankfurt. - Bei Herrn Hofrath Hallwachs: Frau
Medizinalrath Steimig von Wertheim. - Bei Herrn
Haupt=
mann von Rothsmann: Herr Inſpector Schneider von Homburg.
Bei Herrn Aſſeſſor Ehrhard: Demoiſelle Döring von
Wiesba=
den. - Bei Herrn Commiſſionsrath Hegar: Herr General Zink
mit Familie in kurheſſiſchen Dienſten. - Bei Freihen
Kleinſorgen: Herr Kapitäne Conroy in königl. engliſchen
ſten. - Bei Herrn Forſtkaſſier Hegar: Frau Pfarrer Bih.
Bockenheim und Demoiſelle Bus vor Vilbel. - Bei Herrn:
poſtmeiſter Nebel: Demoiſelle Kohlermann von Gieſi=
Bei Herrn Hofkammerrath Schmidt: Herr Alexander I.
aus Clermont Ferrand. - Bei Herrn Rittmeiſter von Ra=
Fräulein von Schenck von Sorge. - Bei Herrn Ober=
Moller: Frau Amtmann Hille von Marburg.- Bei Herr.
rath Meyer: Fräulein Penner von Heidelberg.- Bei He
rath Sell: Demoiſelle Becker und Demoiſelle Lauter von
- Bei Frau Hofkonditor Purgold: Demoiſelle Sinnigſ=
Umſtadt, - Bei Herrn Oberforſiſekretär Trygophorus::
ſelle Neuſchäfer von Battenberg.- Bei Herrn Major
brod: Demoiſelle Fabrizius von Zwingenberg.-
Oberappellations=Gerichtsrath Floret: Herr Regiern
Arndts von Arnsberg.- Bei Herrn Rath Roſenſtiel: Her.
rer Siebekker von Trennheim.-Bei Herrn Oberkriegsru
mermann: Frau Rentamtmann Wiener von Bensheim.
Herrn Hofkammerrath Königer: Herr Major Königz
Gieſſen und Herr Hauptmann Königer von Jägersburg.-
Herrn Rechnungzrath Werner: Herr Advokat Fak
Zweibrücken.- Bei Herrn Oberforſtmeiſter von Riedeſel,
Oberforſtmeiſter von Bibra von Remrod. - Bei
Inſpector Reuling: Demoiſelle Schott von Mönchsbruch,
Herrn Hofgerichtsrath Weber: Herr Legationsrath von:
von Carlsruhe. - Bei Herrn Rechnungsjuſtiſikator A.
Herr Lieutenant Amend von Gieſſen.- Bei Herrn Haup=
Scholl: Herr Dornſeif von Waſſerloos. - Bei Herrn.
rath Heſſe: Frau Pfarrer Scriba von Babenhauſen.-
Herrn Geheimerath Freiherrn von Barkhaus: Frau Genn.
Panneis und Frau von Ellinger von Frankfurt.
Vom 12. bis den 17. Sept. ſind eingekehn,
wieder abgereiſet.
Frau Gräſin Wiegel, von Hannover; Hr. Hofrath Bi=
Würzburg; Hr. Poſtſekretär Herfeld, aus Frankfurt; h.
neral Reibold, aus München; Hr. Doctor Wolf, auls
ſchau; Hr Kammerdirektor Ruhlmann, aus Hannover,
Oberbergrath Hardt, aus Bonn; Hr. Hofrath Rochlitz,
Leipzig; Hr. Hofrath Plank, aus Göttingen; Herr
J=
tor Kritzler, aus Kirchbrombach; Hr. Poſtmeiſter Kempf,
Gieſen; Hr. Conzertmeiſter Fiſta, aus Carlsruhe.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 13ten Sept.: Hr. Kammerherr von Farneck, in
Mannheim, und gieng nach Frankfurt; Hr. Kammerdir
Kullmann, kam aus Weimar, und gieng nach Mainz.
17ten: Hr. Graf Viereck, kam von Frankfurt und gienz
Mannheim.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Getaufte:
Den 11ten Sept.: dem Poſtillion bei Großherzoglichem
Mar=
ſtall, Johann Wendel Delp, eine Tochter: Catharine Eliſabe=
1he.
Den 12ten: dem Lehrer an der hieſigen Stadtfreyſchule, Herrn
Georg Heinrich von Stein: ein Sohn: Johann Heinrich.
Den 15ten: dem Burger und Ackermann, Johann Nikolaus
Weber, ein Sohn: Philipp Wilhelm.
Den 12ten Sept.: dem Burger und Schneidermeiſter,
hannes Dienslage, eine Tochter: Eliſabethe.
Kopulirte:
Den 12ten Sept.: der Burger und Maurer, Johann 6.
Joſt, des verſtorbenen Burgers und Maurers, Johann Phil
Joſt, hinterlaſſener einziger ehelicher Sohn; und Juliane
=, verſtorbenen Burgers und Zieglers, Johann Georg
dein eheliche Tochter.
Beerdigte:
111 Sept.: dem Großherzoglichen Hoflakai, Johann
Genaux, eine todtgeborne Tochter.
121¾: Seine Excellenz, der Großherzogliche Staatsmi=
Hi Friederich Auguſt Freiherr von Lichtenberg, 63
9 ſonate und 2 Tage alt.
157: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Chriſtian
„i Tochter, Anne Margarethe Luiſe, 1 Jahr, 11 Mo=
„d1Tage alt.
em e Dienſtmagd, Margarethe Schmidtin, von Arheil=
2 Ihre und 6 Monate alt.
Den 15ten: dem Burger und Bäckermeiſter, Wilhelm
Dit=
tert, eine Tochter: Anne Jakobine, 3 Monate und 20 Tage
alt.
Eodem: aus dem Hoſpital: der Schneidergeſelle, Johann
Heinrich Bernhard, gebürtig von Reiskirchen, Amts Gießen,
23 Jahre und 5 Monatealt.
Den 18ten: dem Burger und Ackermann, Johann Heinrich
Klein, ein Sohn: Johann Ludwig, 4 Jahre, 1 Monat und 11
Tage alt.
Beerdigt bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Den 15ten Sept.: dem Handelsmann, Lehmann Trier, eine
Tochter, 3 Jahre, 9 Monate und 3 Tage alt.
Geld=und Wechſel=Cours.
Frankfurt den 16ten S.
1.) Geld=Cours.
Conventionsthaler
neue ditto „ 37 Portugaiſe. 20
= Pari
Brabänter Thaler
Pari
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, 13 PC.) Verluſt
ditto 3 Thaler, 7½ FC.
ditto 5 Frant=Stücke fl.
Preußiſche Thaler
ditto ½ —
72
ditto ½4
⁄.
Holländiſche 3 Guldenſtücke
ditto Gulden
Hannövriſche Thaler, 3.
ditto, fein Gilber
„
Spaniſche Piaſter
Rubel.
Papier=Geld.
Oeſtreichiſche Staats=Pa=lZinſen ſPapie:
piere.
Bethmaͤnniſche Obligationen 4
Dieſelbe 4½
Dieſelbe
5
Wiener Stadt=Baneo. 2½
Anlehen, Intr. in 20 kr. Stuͤck , 2½
Intr. in 20 kr. Stuͤck 1
Intr. in 20 kr. Stuͤck 5
Bank=Actien
Muͤnz=Lotterie=Looſe cf. 50
Dieſelbe
fl. 500
31½ ck. 106 629 ck. 4 25¾Geld
41)
46½.
51½
35¾
712
21)
Amſterdam; k. S.
in Cour. 12 M.
A
ſr. S.
London
Brief
Paris
145 Lyon
3 M.
L. S.
Wien
in Papierl2 N
k. S.
Wien
in 20 kr.ſt. l2 M.
Baſel
E. S
139½
41
139¾
148½
78¾
78
78.
100.
el; Co r6. k. S.Augsbur,
2M Mailand
1 k. S.
k. M. Hamburg L. S.
2 M. Bremen, k. S.
2 „ Berlin k. S. in Couz. 2 M. Leipzig k. S.
zur M
Nürnberg (k. S.
146
108
10.
100