Darmstädter Tagblatt 1819


19. Juli 1819

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

tegre,

7
ontagden10. utt
Polizey=Taxe.

1⁄₈
Pogerfeilſchaften.
[r.
12
ſefleiſch 11
iſch


ziſch
7
10
ſlfleiſch
10
nenfleiſch-
in
und Doͤrrfleiſch- 15
70
C2

20
fett

20
löfett
ineſchmalz, unausgelaſſ. 20
ysneſchmalz, ausgelaſſen. 22
leber

Bratwuͤrſte
Leberwurſt, von pur Schweinen
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung.
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt

1Pf.

kr. pf.
15)
14
12

Brod.
Roggenbrod fuͤr 2 kr.
4 kr.
d.
6 kr.
12 kr.

8
ſoll wieg.

Pf
1
2
4

L.2.
14
53
112

Kimmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr. 1 kr.
Ein 5pfuͤndiger Laib B.
gelten 13 kr. 2 pf.
Bier.
Lagerbier, die Maas
Jungbier,

ſoll wies Pf L. O. 6 3½ 13 73 6
5 1 5 4

Mehl.
ehl, Ein Malter
hl der verſchiedenen Sorten
mehl

e9



2hl
hl
ndere Victualien.
e, die Ms. 40 kr. Milch, 6 kr.
friſche, das Pfund
Fruchtpreiſe in den Aemtern der

II. Marktprei
C.

fl. kr.
716 Handkäſe, das Stück ſ. kr.
2 Eine Schnepfe
fl. 10 Eyer. 4 Stück 4) .
Eine Gaus 12) 52 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 8
Eine Ente
1 10
O 58.
2) Wildpriett.
Haaſen, das Stück Ein altes Huhn


Ein Paar junge Hühner oder Hähne, 7116 =
Hirſchwild, das Pfund 17 Ein Paar junge Tauben 20
Rehwild, das Pfund
Geſlügel.
Ein Feldhuhn

.
17)
. Fiſche.
Das Pf. Hecht 18 kr. Karpfen 14 kr.
Aal24 kr. Weißfiſche 3 kr.

kr.

36
24
28
20

K orn
D at u m

emter.

des
Amtsberichts.

7)
Starkenburg nach dem Qurchſchuitt.

Gerſte
Waizen

Spelz

onhaufen
heim
ſtadt
13
berg
sheim
renheim
ertheim
ichenberg
h
oielden
frgſtadt
giheim
i elsheim
eſein
..
genſtadt.
tuheim
rdt
m ichelbach
pfen
Ingenberg

Das Malterſverk. Das Malterſ verſ. Tas Matterlverk Das Malter verk.
L- Mt.
fl.
7 lt=
kr
.
E.
Ner
Wrl ".
L.
2
e.

10. July
15. Julz
13. Jr.l.
8. Jrlt
15. July
13. July
14. July
11. July
14. July
14. July
13. Jely
14. July
7. July
10. July
2. Iulh
10. Jul
14. July

41

20

5
45)
45

6

48
21¼
10

30
G.
40
7

31

43



6

5
30
2
10

12

20

56

62

Das. Maltert verl

56
52



20

Hafer,

128

14


13

53

19

44

ktr

20

40 10

[ ][  ][ ]

Ebictalcitationen.
1) Alle diejenigen, welche an den ganz geringen
Nachlaß des dahier verſtorbenen Burgers und Schrei=
nermeiſters
Friedrich Metzler rechtliche Forderungen zu
haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ſolche
binnen 6 Mochen a dato um ſo gewiſſer bei Unterzeich=
netem
anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie nach Ver=
lauf
dieſer Zeit von der Maſſe ausgeſchloſſen werden
ſollen. Darmſtadt den 7. Juli 1819.
Z au b i tz.
2) Alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechts=
grunde
Anſpruͤche an die Verlaſſenſchaft des verſtorbe=
nen
Fruͤhmeſſers und Beneſiciaten Hiel zu Gernsheim
glauben machen zu koͤnnen, werden hiermit aufgefor=
dert
, ſie von heute an binnen 3 Wochen um ſo gewiſſer
dem Unterzeichneten anzuzeigen und demnaͤchſt richtig
zu ſtellen, als ſonſt das, nach Abzug der Schulden ſich
ergebende Vermoͤgen, den ſich meldenden Erben ausge=
liefert
werden wird.
Sign. Darmſtadt den 26. Juny 1819.
Schleuning,
Hofgerichts=Sekretaͤr.
3) Wer an den geringen Nachlaß der dahier verſtor=
benen
verwittibten Kantor Langheinzin rechtliche Forde=
derung
zu haben glaubt, der hat ſolche Unterzeichnetem
binnen 3 Wochen anzuzeigen, nach fruchtloſem Ablauf
dieſes Termins aber ſich der Praͤkluſion, ohne daß dieſe
noch beſonders bekannt gemacht wird ohnfehlbar zu ge=
waͤrtigen
. Sign. Darmſtadt den 10ten July 1819.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Reh.

Verſteigerungen.
1) Montag den 19. Juli Nachmittags 3 Uhr ſoll das
dem hieſigen Burger und Metzgermeiſter Georg Leon=
hardt
Klein gehoͤrige auf dem Bruͤckelchen gelegene Wohn=
haus
Lit. B. Nro. 50. auf allhieſigem Rathhaus noch=
mals
öffentlich verſteigt, und dem Meiſtbietenden un=
wiederruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 9. Juni 1819.
Zaubitz.
2) Mittwoch den 28. Juli Nachmittags um 3 Uhr
ſoll in dem Gaſthauſe zur Roſe dahier, das Wohnhaus
in der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 83. ſamt Hofraithe, Stal=
lung
und Chaiſen=Remiſe, welches fuͤr einen Fuhrmann
oder auch zu einem jeden andern Gewerbe ſehr gut ge=
eignet
iſt, unter ſehr annehmbaren Bedingungen oͤffent=
lich
an den Meiſtbietenden verſteigt, und unwiderruf=
lich
zugeſchlagen werden.
Seidel.
In Auftrag
3) Dienſtag den 24. Auguſt Nachmittags 2 Uhr ſoll
das, dem Burger und Wagner Schaͤfer dahier gehoͤ=
rige
im Soder gelegene auf des Kronenwirth Wieners,
Stück ſtoßende Haus nebſt Garten unter den im Ter=
min
bekannt zu machenden Bedingungen auf allhieſigem
Rathhaus öffentlich verſteigt, und falls ein annehmlich
Gebot geſchieht dem Meiſtbietenden unwiderruflich zu=
geſchlagen
werden. Darmſtadt den 14. Juli 1819.
Zau b i tz.

4) Dienſtag den 24. Aug. Nachmittags 3 U=
dem
hieſigen Burger und Weisbindermeiſter Beſt
in dem Niederramſtaͤdterweg Lit. H. Nrö= 115
vormals Beckerſche Wohnhaus, unter den
7V.
bekannt zu machenden Bedingungen, auf ahl
Rathhaus oͤffentlich verſteigt, und falls ein aieh
Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden unwieyrd, ke=
zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 14. Jubſhus
Z a u b
5) Montag den 19ten July Nachmittags u. Ma=
ſoll
im R. Rath Mayiſchen Schulhauſe ein Fu,
eiſerne Ofenplatten, Caſſerole und alte Bord
an den Meiſtbietenden verſteigt werden.
6) Montag den 19. dieſes Monats ſoll in er
hauſung des Herrn Sekretaͤrs Weiland im Hiier
Silber, Kleider, Veißzeug, Bettwerk und a
Hausrath, gegen baare Zahlung verſteigt werdi=
Gemählde-Verstergerung.
7) Dienstag den 27. d. M. Nachmittags 2 Uhr,
kolgenden Tag werden im Gasthaus zum Darmstä
dahier nachstehende Gemählde, gröſstentheils in v

ten Rahmen, gegen baare Bahlung an die Meistbi

versteigt. Am Tage der Versteigerung und den vorh
den Tag können sämmtliche Stücke in Nro. 7.
Vormittags von 9-10 Uhr eingeschen werden. I-

ruf geschieht nach der Reihefolge der Numern
zeichnisses.

1

Nro.
1. Unbekannt. Bildniſs eines Frauenzimmers.
Hoch 20 Zoll, br. 152ollI.
2. Heinr. Roos. Eine Kuh. Leinw. Br. 112l,
9 Loll.
3. Van Thulden. Die- Cyclopen in einer
Leinw. Br. 12 ¾., h. 112.
A. P. P. Rubens. Eine Nische mit gewundenen
in welcher die Statue eines Heiligen. Skizze, au
Hoch 10E., br. 2.
5. Melch. Roos. Ein junges Hündchen in einel
schaft, welches mit einem Ball spielt. Leinw
15 L., hoch 12 V.
6. Francesco Bassano: Die Verkündigung
Hirten. Leinw. Hoch 24 L., br. 15 ½.
7. Lambrecht. Zwei Gesellschaftsstücke mit Perni
die sich mit Musik beschäftigen. Leinw. Hocl
br. 28 D.
8. Luca Giordano. Brustbild eines bärtigen Mi=
mit
einem Schwerdt. Holz. Hoch 27., br. 2½
9. Unbekannt. Verschiedenes todtes Geſlügel;
Ente, Blutſinke und dergleichen. Leinw. Br.
hoch 20 J.
10. P. P. Rubens. Eine gebirgige Landschakt mit
ren. Holz. Br. 23 J., hoch 172.
11. Unbekannt. Ein Ecce-Homo mit der Do
Krone und gebundenen Händen; von einem alten
ster. Leinw. Hoch 36 2., br. 28 D.
12. Hubert Goltzius. Das Brustbild eines jr;
Mannes mit unbedecktem Haupt und einer weiſsen
Krause. Holz. Hoch 21 L., br. 18½.
13. B. Cuy p. Christus und das Weib von Samarii
Brunnen, in Rembrandt’schem Geschmacke, bez
net B. Cuyp. Holz. Hoch 30 J., br. 235.
14. Unbekannt. Bathseba im Bade, in der Ferne,
Könige David belauscht. Leinw. Br. 36L., h.
15. Otto Marcell1s. Eine Grote mit scherzer
Schlangen, Schmetterlingen und Kräutern. Holz.
26 L., hoch 22 2.

[ ][  ][ ]

nbekanntz, Prospect eines orientalischen Secha-
iſs
mit einem prachtigen Säulen-Gebäude, in der Ma-
r
des Singelbach. Leinw. Br. 34J., hoch 25 J.
Juncker. Awei todte groſse Enten. Leinw. Hoch
E.; br. 312.
n bekannt. Ansicht einer groſsen holländ. an der
gelegenen Stadt, nebst Schitfen und Fahrzeugen;
der Manier van Bonav. Peeters, mit einem Mono-
mm
. Leinw. Br. 32 L., hoch 23 D.
Leinr. Roos. Eine Kleine Landschaſt mit ruhen-
in
Schafen. Leinw. Br. 15 ., hoch 11½.
B. Greuze. Ein in Schlaf versunkenes junges
anenzimmer. Leinw. Hoch 24A., br. 192.
. Unbekannt. Ein singender Lautenspieler, aus der
r i s. l. vielleicht auch spanischen Schule. Leinw. Hoch
L., br. 212. (Dies Gemälde befand sich einst in
im berühmten von Praun’schen Kabinette.)
Unbekannt. 2 Stücke. Vasen mit verschiedenen
lumen. Hoch 24 2., br. 192.
-. Grief. Ein lodier Haase nebst todtem Geſſigel, ei-
em
Jagdhorn ete. Leinw. Br. 332., hoch 262.
Joh. ab Ach. Eine Mutter mit dem Kinde an der
rust. Leinw. Hoch 24 2., br. 202.
Unbekannt, angeblich Tintoretto. Der heil.
bastian mit beiden Händen an einen Baum befestigt.
ſeinw. Hoch 462., br. 272.

Porbus. Brustbild eines alten bärtigen Mannes mit
Ahlem Kopfe und weiſsem Kragen. Holz. Hoch 212.,
r. 16 2.
Unbekannt. Judith mit dem Schwerdte, Brust-
ild
. Leinw. Hoch 28z., br. 222.
. Diepenbeck. Der heil. Jgnatius dem Volke pre-
igend
und Wunder verrichtend. Leinw. Hoch 352.,
r. 312.
Michault. Zwei schöne groſse gebirgige Land-
ſchaften
, mit ländl. Piguren, Kriegsvölkern zu Pferde
nd Thieren. Leinw. Br. 41z., hoch 32 2.
r Unbekannt, angeblich P. Mignard. Brustbild
m in ines vornehmen Frauenzimmers, mit Perlen und Edel-
teinen
geschmückt. Leinw. Hoch 26. 2., br. 212.
La Pargne. Eine holländische Dorf-Partie, am
mWasser gelegen, wobei eine Brennerei. Leinw. Br.
2 L., hoch 182.
Tilborg. Innere Stube mit tabakrauchenden Bauern,
lie um ein Kamin sitzen: im Vorgrunde verschie-
1
. lenes Hausgeräthe; ein schönes Bilachen. Holz. Br.

15 x., hoch 12 2.
. G. Honthorst. Brustbild eines Spaniers mit Fe-
Aerhut, einer Violin unter dem linken Arme, und einem
Weinglas in der Rechten. Leinw. Hoch 36 2., br. 28 2.
. Uubekaunt. Flache nicderländische Landschaft
mit der Ansicht einer groſsen Stadt: im Vorgrunde
belustigen sich Menschen verschiedenen Standes auf
dem Eise. Unten ist ein unbekannter Name zu lesen.
Leinw. Br. 382., Joch 29 2.
in. Jean Bapiiste Monnoyes. Eine Vase mit vie-
lerlei
schönen Blumen. Leinw. Hoch 342., br. 272.
D. Heil. Nächtlicher Brand einen groſsen Stadt
mit prächligen Gebäuden und Kirchen; mit dessen
. Bumen bezeichnet, Leinw. Br. 372. hoch 282.

. Inbekanni 1665. Brustbild eines bejahrten Herrn
in schwarzem Kleide, langem Haar und weiſsem Vor-
schlag
. Leinw. Hoch 342., br. 262.
. Pomp. Battonl. Die sterbende Sophonisbe gibt
den Giltbecher zurück. Leinw. Br. 332., hoch 262.
m. J. Jaussens. Der heil. Nepomucenus empfängt ster-
- bend die Marterkrone und Palme. Leinw. Hoch 33 ½.
. br. 24 2.

Nro.
40. L. Aick. Der heil. Johannes der Tänfer und der
heil. Sebastian mit Pfeilen verwundet; Kniestiicke.
Leinw. Hoch 45 z., br. 33 2.
A. Ludovico Carraeci; Brustbilc eines- Weltwei-
sen
, mit der Rechten auf der Erdkugel ruhend, und
mit der Linken auf ein Buch deutend, Leinw. Hoch
33 2., br. 26 2.
42 Unbekannt. Eine gebirgige Landschaft; vorne
sind zwei weibliche Figuren, welche einen Korb mit
Blumen tragen. Leinw Br. 33x. hoch 23½.
43. Unbekannt. Ein todter Hahn, nebst anderm Ge-
Hügel. Leinw. Br. 232., Ioch 26½
44. P. Brill. Ein Seestück mit Schiffen: vorne die
Ruinen runder Thürme: iu der Ferne hohes Gebirge.
Kupfer. Br. 162., hoch 122.
45. D. V. H. Landschaſt mit einem Dorfe, aus wel-
chem
ein Herr zur Jagd geritten kömmk. Leinw.
Br. 31x., hoch 22 2.
46 I. B. Greuze. Ein weiblicher Kopf, im Ausdruck
des Schmerzes: Skizze. Leinw. Hoch 172., br. 132.
47. Schinnagel. 2 Gegenstücke; Landschaften mit
hohen Felsen, Kuinen und Wassorfällen, nebst Figu-
reu
und Vieh. Leinw. Hoch 322., br. 282.
48. Storck. Ein Seestück mit vielen Kriegsschikfen.
Leinw. Br. 242., hoch 172.
Waiſenhaus=Nachricht.
In dem Monat Juni 1819 iſt Folgendes für die Waiſenkinder
eingegangen.
1. An Opfern und Geſchenken, für Geſänge und Fürbitten:
Den 2ten, dem Schuhmachergeſellen Schmitt von Crumſtadt
zur Leiche zu ſingen 36 kr. Eod., 2fl. 42 kr. die Lieder Nro. 17½
32, 371 u. 404 zu ſingen. Den 3ten, einer Frau zur Leichs
zu ſingen Nro. 6741fl. 30 kr. Eod., aus dem Opfer der Stadt=
kirche
1fl. 21 kr., desgleichen 24kr., Gott um fruchtbaren Re=
gen
zu bitten in dem Lied Nro. 546. Ferner 30 kr. Gott zu bit=
ten
, daß er mein Kind nach der Conſirmation auf gutem Weg
erhalte. Den 4ten, dem Kinde des Burgers und Ackermanns
Bierach zur Leiche zu ſingen Nro. 575., 576 u. 6781fl. 24 kr.
Eod., dem Thorſchreiber Herrn Link zur Leiche zu ſingen 1fl.
Den 5ten, Herrn Kramer, Gymnaſiaſt der Selectenclaſſe zur
Leiche zu ſingen Nro. 694 1fl.21 kr. Eod., Herrn Senator Netz
zur Leiche zu ſingen Nro. 576 u. 254, 2fl. 42 kr. Den 7ten
wurden die Kinder mit Wecken und Bier bewirthet, auf= Koſten
des von Großgerau gebürtigen Herrn Wirth in Paris, der im
hieſigen Waiſenhauſe erzogen worden, und in ſeinem Wohlſtand
dankbar eingedenk iſt der Wohlthaten die er hier genoſſen, God.
1fl. 36 kr. zu Wolfskehlen am erſten Pfingſtfeiertage geopfert, des=
gleichen
1 fl. am Himmelfahrtstage zu Goddelau geopfert. Eod.
von einem Ungenannten 1fl. Eod., 1fl. zum Dank wegen Ent=
ledigung
einer Curatorſtelle von J. D. dahier. Den 8ten,
dem Kinde des Burgers und Schreinermeiſters Kunz zur Leiche
zu ſingen Nro. 470 30 kr. Eod., aus dem Opfer der Stadtkie=
che
2fl. 42kr. Den 9ten, für ein Krankes zu beten 46 kr. Den
9ten, dem Invalid Faber zur Leiche zu ſingen 24 kr. Eod., der
verſtorbenen Morchelin zur Leiche zu ſingen Nro. 410, 30 kr.
Eod., von einer im Hauſe geweſenen Geſellſchaft 5 fl. 21 kr.
Den 10ten, Gott für eine Familie um Abwendung eines Un=
glücks
und um ſeinen Segen zu bitten, zu ſingen Nro. 374 und
378, 2fl. 42 kr. Den 12ten, dem Burger und Schuhmacher=
meiſter
Weſp zur Leiche zu ſingen Nro. 470 und 576 21 kr. Den
14ten, dem Kinde des Burgers und Schuhmachermeiſters Schauex
zur Leiche zu fingen Nro. 470u. 390 1fl. 21 kr. God., dem
ewig Gütigen für eine Gnade zu danken und ihn ferner um ſolche
zu bitten, zu ſingen Nro. 17, 31, 371u. 404 einen baieriſchen
Kronenthaler. Den 15ten, für ein Krankes Gott um Geſund=
heit
zu bitten 1fl. Eod., aus dem Opfer der hieſigen Statdkirche
1fl. 21kr. Den 19ten, dem Sohn des Burgers und Knopfma=
chers
Querner zur Leiche zu ſingen 1fl. Eod., der Ehefrau des

[ ][  ][ ]

Burgers und Scheerenſchleifermeiſters Voßler zur Leiche zu ſingen
Nro.-256 u. 263 1 fl. Eod., von einer ungenannten Freundin
der Waiſen, Gottum Stärkung ihrer wieder erhaltenen Geſund=
heit
zu bitten, damit ſie für ihre Kinder ſorgen könne, und das
Lied 382 zu ſingen 1fl. 21 kr. und wird zugleich bemerkt, daß
am 1. May die 2fl. 42 kr. nicht eingeliefert worden ſind. Den
28ten, dem Kinde des Burgers und Schneidermeiſters Holls zur
Leiche zu ſingen Nro. 243 u. 267 24 kr. Eod., 24 kr. vom Ser=
geant
Kalbfleiſch, Gott zu danken für ſeine Wiedergeneſung.
Den 23ten, vier Kronenthaler, einer geliebten Gattin zur Lei=
che
zu ſingen Nro. 678, 269 u. 267. Eod., vier Kronenthaler
Gott zu hanken nach überſtandenen zugefügten großen Drangſa=
len
einer Familie. Darmſtadt 1819. Den 24ten, der Ehefrau
des Großherzogl. Hofjägers Herrn Beſt zur Leiche zu ſingen Nro.
678u. 2781fl. Eod., ein Opfer von Großgerau 1fl. God., der
Wittwe des verſtorbenen Gaſthalters zur Starkenburg Hrn. Güt=
lich
zur Leiche zu ſingen Nro. 701u. 267 vier Kronenthaler. Den
25ten, dem Feldwebel Reinhardt zur Leiche zu ſingen 1fl. Den
27ten, für eine glückliche Niederkunft Gott zu danken 5fl. Eod.,
für ein Krankes zu beten 40kr. Eod., der Invalidin Wieſenecker zur
Leiche zu ſingen 57624kr. Eod., 1fl. von einem Ungenannten,
für einen erlangten Wunſch. Eod., dem Burger und Schuhmacher=
meiſter
Eichberg zur Leiche zu ſingen Nro. 531u. 636 1 fl. 12kr.
Den 28ten, der Jungfer Backofen zur Leiche zu ſingen Nro. 677,
679 u. 188 2 fl. 42r. Eod., dem Kinbe der Wittwe des verſtor=
benen
Gardiſten Gräling zur Leiche zu ſingen Nro. 67ou. 676
48 kr. Eod., Gott um ein Anliegen zu bitten 1f. Eod., von
einer ungenannten Wittwe 3fl. 43 kr., Gott zu bitten, daß er
ihr Vorhaben befordern möge und ihr Glück, Segen und Geſund=
heit
geben. Den 30ten, Herrn Troſt zur Leiche zu ſingen Nro.
267, 675u. 701. 2fl. 42 kr.
Im Opferſtock haben ſich vom Monat Juni vorgefunden
36 fl. mit folgenden Bemerkungen: Von einem Ungenannten,
durch Abſingung eines geeigneten Liedes Gott zu danken, daß er
ſein Flehen, wegen baldiger Entdeckung eines in der Nacht vom
31. März auf den 1. April 1819 begangenen Verbrechens ſo
gnädiglich erhört habe, 5fl. 24 kr. Gott zu danken für alles Gu=
Le, das er uns erweiſet 1fl. 21kr. 2fl. den Waiſen, daß ſie
Gott bitten möchten, in den Liedern Nro. 374, 376 u. 656,
daß er mich von meinen Leiden befreien und meinen heißen Wunſch
erhören möge. Darmſtadt den 21. Juni 1819. Zur Confirma=
1ion eines Waiſenkinds 8fl. 6kr. Den Waiſenkindern 1 fl. 21 kr.
wegen Erhörung eines unſchuldigen beſcheidenen Wunſches, das
Lied Nro. 371 zu ſingen. 24 kr. Gott zu bitten, daß er ſich doch
einer ſehr unglücklichen Familie erbarmen und ihr aus ihrer gro=
ßen
Noth helfe. Von einem Unbekannten: Ihr lieben Kinder,
danket dem lieben Gott, daß er mir von meinem Leiden gehol=
fen
hat, und bittet, er wolle mich nicht mehr ſolchen Zuſtand
erleben laſſen, und ſinget das Lied Nro. 504, 30kr. Beim erſten
Ausgang nach einer Krankheit Gott zu danken und das Lied
Nro. 374 zu ſingen 1fl. Der barmherzige Gott läßt wohl ſin=
Len, aber nicht untergehen. Dank ſei dir, wohlthätiger Vater,
das du mich aus der Tiefe wiederum zum bürgerlichen Wohlſtand
geführet haſi; man bittet zu ſingen Nro. 404u. 390 2fl. 42 kr.
Noch lagen in diejem Papiere ökr. eingeſchoben. Von einem Un=
genannten
5fl. 34kr., welche nach Abzug von 5 fl. 6kr.,
die an andere dürftige Perſonen verſchenkt worden, von einer
unterſchlagenen mit Hülſe der betreſſenden Militärbehorde aber
wieder erlangten Gumme von 10fl. 40 kr. übrig geblieben ſind.
Gotr um Nahrung, Geſundheit und ſeinen Segen zu flehen, da=
mit
wir unjern laurenden Feinden nicht zum Epott einherzu=
gehen
brauchen, und das Lied Nro. 433 zu ſingen 48 kr., bei
fernerer Nahrung, Segen, Geſunbheit und einer beſſern Lage
mehr dar 13. Juni 819. 1fl. Ihr lieben Kinder, was.ich euch
gerſprochen, werde ich halten. Vittet Gott für mich um Segen
zu meinem gegenwaͤrtigen Vorhaben, und ſinget die Lieder Nro.
G33 u. 6z0.
11. An Vermächtniſſen.
Den 8ten, 5fl. von Herrn Hofinſipumenteur Backert.

Den 28ten, 1 fl. von Peter Wiemer zu Eberſtadt. Den 2 9½.
1 fl. 30 kr. von der Anna Katharina Vonderſchmidt von Ueb=
Den 30ten, 5 fl. von Peter Heil zu Crumſtadt Ehefrau
Müllerin von Eſchollbrücken.
de

nie=

1) In Lit. D. No. 55. der Holzſtraße iſt diesjähl ſos
Weiſeruͤbenſaamen zu verkaufen.
2) Ein gutes Fortepiano ſteht zu verkaufen. b=
3) Ein Fortepiano von Mahagoniholz, mit 6 Aßeal=
ven
und 4 Veraͤnderungen, iſe zu verkaufen bei ſagu=
Jakob Muͤller, Hof=Inſtrumentenmach gile
4) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daßlps=
ſeine
1818er Weine, weiſſe wie rothe, die Maas
16 kr. heruntergeſetzt hat und von dato an, ſowohſtaud
ſeinem Haus, als im Garten vorm Jaͤgerthor zu n
ſtehenden Preißen verzapft:
Bechtheimer 1811er die Maas fl. 1. 36 kr.
Bechtheimer 1815er die Maas fl. 1. 20 kr.
Guntersblumer 1812er die Maas 56 kr.
Rothen Nouſſillon die Maas fl. 1. 4 kr.
Die 1818er weiſſe Weine verſchiedener Sortenh l.
Maas 24 kr., 32 kr., 40 kr. und 48 kr.
J. V. Wambold.
5) Mein dreiſtoͤckiges Wohnhaus in der Schloßg
No. 122., welches zu jedem oͤffentlichen Gewerbe,
gerichtet iſt, in 8 heizbaren Zimmern beſteht, eine Pul ſ6i
pe und alle uͤbrige Vequemlichkeiten hat, iſt
freier Hand zu verkaufen. Liebhaber koͤnnen daſſeſ
taͤglich in Augenſchein nehmen und die Bedingniſſeſh;
fahren.
C. Georg
6) Im gruͤnen Weinberg kommt alle Woche friſch
Mineralwaſſer an; auch ſind 2 Faß gutgehalte
Sauerkrant, wegen Mangel an Platz, abzugeben.
7) 200 Ellen weißgebleichte feine flaͤchſene Hausn
cher=Leinwand, ſind ſtuͤckweiſe, jedes 26 Ellen gro.
benebſt einem Stuͤckchen feinen flaͤchſenen gebilsten Ze=
von
54 Ellen, welches in ſechs Servietten und ſechs 2
feltuͤcher beſteht, in Kommiſſion zu verkaufen. Pani=
tienſtraße
Nro. 34.
8) Ein Garten und ein Acker dabei liegend im C
der, zuſammen 86½ Ruth., ſind ganz oder getheilt;
verkaufen. In Lit. E. Nro. 6. am kleinen Roͤhrbrunn,
J6.
zu erfragen.
9) Ein naher vor dem Jaͤgerthor, in einer ſchoͤn
Lage befindlicher, beinahe einen Morgen großer Ge=
ten
, welcher mit vielen tragbaren 2bſtoaumen verſehe
gegenwaͤrtig angebaut, ſo wie überhaupt gut im Stal
gehalten iſt, iſt ganz oder theilweiſe aus freier Hand
verkaufen, und das Naͤhere bei Ausgeber dieſes zu erfal
ren.
10) Es iſt eine Parthie Hafer, Heu und Stroh,
Ganzen oder auch getrennt abzugeben.
11) Bei Unterzeichnetem iſt graues Makalaturpapn
der Ballen zu 12fl. und das Rieß zu 1fl. 16 kr. zu habe=
Stüber, Buchbinder.
12) In der Viehhofsgaſſe Lit. C. No. 105. bei Schrs
nermeiſter Keller ſtehen 2 Komode, 2runde Tiſche m
6 Stuͤhle, ſaͤmmtlich von Nußbaumholz und mit Glay
politur zu verkaufen.

[ ][  ][ ]

mer nachſiehende probreine Artikel zu fol=

vei Preiſen zu verkaufen.
de Balavia

Die Bouteille.

fl. 30 kr.

= 48
1=4
1 = 16
1 = 56

1 ica Rum beſte Sorte-
d' Orloans -

1 ga vieux
tmat Lunel et Frontignan 1
Ruits et Chamberlin - 56
dl10 Bischoſk.
schessenz -

de Cologne das orig. Glas 30
’anheimer Wasser der Krug - 45
de Cologne im halben Dutzend
= 24
4s Glas
L. Weber, Conditor, dem Polizey=
Bureau gegenüber.
Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daſ
en neuen Wein die Maas zu 28 kr. verzapft
Philipp Schäffer, wohnhaft bei
Wittwe Förſter am Ludwigsbrunnen.
Eine friſchmelkende Kuh mit dem Kalb und ein
1 Nind ſtehen dahier zu verk ufen.
Gutes Eberſtaͤhter Doppelbier die Maas zu 8
bei der Wittwe Veber in er Obergaſſe zu haben.
hrmſtadt am 16ten= Juli 1819.
Haͤdrich, Polizei=Inſpector.
7 Eilf junge und zwei alte Gaͤuſe ſind zu verkau=
Lusgeber ſagt, wo?
16 Bei Daniel Traiſer in der Holzſtraße ſind friſche
biſche Heringe billig zu haben, ſo wie auch ſuͤchſi=
Leim, das Pfund 21 kr.
Unterzeichneter hat, außer mehreren friſchen
n Waaren, eine Parthie ohnapretirten C und
wite Vattiſt=Mouſſelin erhalten, erſteren zu 18,
2tteren zu 25 kr.
Alexander Wolf, im alten Waiſenhauſe
in der langen Gaſſe.
2) Ein einfaches Waͤchelchen, mit welchem man mit
ohne Pferd jahren kann, iſt bei Meſſerſchmied
hinter der Stadtkirche zu verkaufen.
1) Ein vollſtaͤndiges Sortiment der ſchoͤnſten Hand=
e
. und Pariſer elaſtiſcher Hoſentraͤger iſt zu billig=
A. Moͤbrs.
Preiſen zu bekommen bei
1) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 10. iſt ein Lager=
in
von 17 Ohm mit Staabeiſen gebunden nebſt einigen
enrn Faͤſſern, Kuͤchenſchraͤnken und ſonſtigen Haus=
zu
verkauſen.
3) Lit. B. Nro. 109. in der langen Gaſſe iſt von vor=
icher
Guͤte engliſche Wichſe in Taͤfelchen das Stuͤck
2 kr., dann auch Bouteillen=Wichſe der Schoppen
10 kr. zu haben.
Zu vermiethen.
1) In Lit. E. No. 6. der Rheinſtraße und Louiſen=
zecke, neben dem Gaſthauſe zur Traube, iſt.

3)Durch billigen Ankauf vermag Unter= a) der ganze mittlere Stock bes Vorderhauſes
nebſt einigen Zimmern des Seitenbaues, aus 8
Zimmern von verſchiedener Groͤße, Kuͤche, Spei=
cherkammer
, Kellerabtheilung, Holzſtall und Mit=
gebrauch
der Waſchkuͤche beſtehend, zu vermiethen
und kann Ende September dieſes Jahres bezogen
werben.
b) desgleichen ein Logis gleicher Erde im Seiten=
bau
, in 2 Zimmern, 1 Kammer, Kuͤche, Spei=
cherkammer
, Kellerabtheilung, Holzſtall und Mit=
gebrauch
der Waſchkuͤche beſtehend; dieſes kann auf
Verlangen ſogleich bezogen werden.
2) In der Bauſtraße Nro. 9. iſt im Seitenbau ein
kleines Logis gleicher Erde mit der Ausſicht auf die
Straße, zu vermiethen.
3) In der Grafenſtraße Nro. 49. ſind zwei Zimmer
gleicher Erde mit der Ausſicht auf die Straße zu ver=
miethen
.
4) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 64. im Sei=
tenbau
iſt ein Logis fuͤr eine ledige Perſon, beſtehend
aus Stube und Kammer, zu vermiethen, und kann
gleich bezogen werden.
5) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 124. im Hinterbau
iſt eine Stube nebſt Kabinet mit oder ohne Meubles an
eine levige Perſon zu vermiethen.
6) In Lit. E. Nro 16. im Hinterbau 2 Stiegen
hoch eine Stube und Kabinet fuͤr eine ledige Perſon.
7) Auf dem von Niedeſeliſchen Berge Lit. J. Nro. 35.
iſt ein Logis mit ſchoͤner Ausſicht, beſtehend aus 3 heitz=
baren
Zimmern, 2 Kabinetten, einer Bodenkammer,
großem Boden, Kuͤche, Keller, Holzplatz, zu vermie=
then
und ſogleich zu beziehen.
8) Lit. E. Nro. 117. Neckarſtraße, iſt der ganze 3te
Stock zu vermiethen, beſtehend aus 9Pieçen mit der Kuͤche,
worin Speiſekammer, Holzbehaͤlter, Küchenſchrauk, in
der heizbaren Magdkammer iſt ebenfalls ein ſchoͤner
Schrauk, auf dem Gang, welcher extra verſchloſſen
werden kann, iſt ein Wandſchrank 6'breit 11 hoch mit
4 Fluͤgel, großen Boden, Keller, Holzrsmiße und Mit=
p

gebrauch der Waſchkuͤche; und kann ſogleich bezogen
werden. Auch kann ein Pferdeſtall zu 4 Pferden, zwei
Chaiſenremißen, heißzbare Kütſcher=Wohnung und Fon=
rageboden
dazu gegeben, und Letzteres auch allein ver=
miethet
werden.
0) In der Obergaſſe Lit. A. Nro. 117. iſt ein Zim=
mer
mit Moͤbel, auf die Straße gehend, fuͤr eine ledi=
ge
Perſon zu vermiethen, welches ſogleich bezogen wer=
den
kann.
10) Bei Kupferſchmied Frey in der langen Gaſſe,
zwei vollſtaͤndige Logis, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen.
11) Bei dem Gaͤrtner Adam am Niederramſtaͤdter Weg
Lit. H. No. 115. iſt ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend
in Stube, Kammer nebſt Kabinet, Keuͤche, Keller und
Holzplatz zu vermiethen und kann bis den 20ten July
bezogen werden.
12) In meinem Garten vor dem Mainthor Lit. J.
Nro. 51. iſt die ganze Etage 1 Stiege hoch, beſtehend
in 4 Zimmern, Kuͤche, Kammer, Boden, Mitgebrauch

[ ][  ][ ]

her Waſchküͤche, Holzplatz ꝛc. zu vermiethen, und kann
Anfangs September bezogen werden.
Klaunig, Wittwe.
13) In Lit. E. Nro. 24. hinter dem alten Palais
in der neuen Straße, im Hinterbau ein Logis von 2
Stuben, Kabinet, Küche, Keller, Holzplatz und einer
Kammer auf dem Boden, und im Dache deſſelben
Hauſes eine Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holz=
platz
, in drei Wochen, vielleicht auch fruͤher, zu be=
ziehen
.
14) Am Markt in Nro. 123. ſind zwei Logis jedes
beſtehend in Stube und Stubenkammer, nebſt Keller
und Holzplatz in Kuͤrze zu beziehen.
15) In Lit. D. Nro. 11. in der Marktſtraße iſt drei
Stiegen hoch, eine Stube an eine oder zwei ledige Per=
ſonen
zu vermiethen, welche taͤglich bezogen werden kann.
46) In Lit. A. Nro. 44. am Ballonplatz iſt ein ſehr be=
quemes
Zimmer zu vermiethen.
17) Lit. A. Nro. 115. in der Obergaſſe, iſt ein Zimmer
auf die Straße, mit Meubles, zu vermiethen.
118) Lit. C. Nro. 44. in der Schulzengaſſe, ein Logis
eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße, es
beſteht in zwei heitzbaren Stuben neben einander, einer
Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzplatz, und kann
bis den 16ten September bezogen werden. Eken da=
ſelbſt
iſt auch ein gewoͤlbter Weinkeller zu vermiethen.
19) Im alten Waiſenhaus, in der langen Gaſſe 3
Stiegen hoch ein Quartier, beſtehend aus 2 Stu=
ben
, 2 Kammern, Kuͤche nebſt Kammer, verſchloſſenem
Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, daſſelbe kann
ſogleich bezogen werden.
20) In Lit. B. Nro. 10. in der großen Ochſengaſſe iſt
ein Logis, 2 Stiegen hoch, zu vermiethen.
21) In Nro. 13. der Marktſtraße, 2 Stiegen hoch
ein Logis, welches in einem Vierteljahr, auf Ver=
langen
auch gleich, bezogen werden kann.
22) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem Beſſunger
Thor ſind in der untern Etage 2 Zimmer abzugeben.
23) In der Grafenſtraße iſt ein freundliches Logis
in einem Seitenbau zu vermiethen, und kann bald be=
zogen
werden.
24) In der Holzſtraße Lit. B. Nro. 87. ein voll=
ſtaͤndiges
Logis, in der zweiten Etage, welches bis den
1ten Sept. bezogen werden kann.
25) In der Neckarſtraße iſt eine Stube im Hinter=
bau
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen, und taͤglich
zu beziehen.
26) In Lit. B. Nro. 85. ein Logis für eine kleine
Haushaltung, welches in Stube, Stubenkammer, Kuͤ=
che
, Platz im Keller beſteht, und naͤchſtens bezogen
werden kann.
27) In Lit. C. Nro. 30. ein Logis im Hinterbau 2
Stiegen hoch, beſtehend in Stuhe, Stubenkammer,
Kuͤche, Boden und Platz im Keller.
28) In Nro. 131. Lit. H. vor dem Beſſunger Thor
ſind 2 heitzbare neben einander liegende Zimmer nebſt
einem kleinen Kaͤmmerchen zu vermiethen; auch iſt im
yemlichen Hauſe noch ein einzelnes Zimmer mit Moͤbeln
nebſt Koſt daber zu haben.
29) n der langen Gaſſe Nro. 83. iſt ein Logis drei

Stiegen hoch, beſtehend in Stube und Kuͤche, zu
miethen, und kann ſogleich bezogen werden.
30) In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen H.
der großen Arheilgerſtraße ſtehet ein Logis eine St=
hoch
mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
4 heitzbaren Stuben, Kuͤche, Geſindſtube, 2 Kamm,
Holzplatz, Keller nebſt Scheuer und Stall fuͤr 3 Pf=
und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermieh

und Ende September zu beziehen.
31) In Lit. H. Nro. 42. vor dem Jaͤgerthor

Logis, die 2te und 3te Etage, die 2te beſteht
Stuben, Kuͤche, Keller und Holzſtall, die dritte
ner Stube, 2 Kammern, Alkoo und Keller, und
den zuſammen oder getheilt vermiethet, und koͤnnen
1. Oktober bezogen werden.
32) In Lit. C. Nro. 42. der Grafenſtraße iſ
Seitenbau ein meublirtes Logis mit einer freundlich
Ausſicht fuͤr einen ledigen Herrn zu vermiethen,
kann Ende July bezogen werden. Sodann im
derhauſe im 3ten Stock Stube und Kammer, ſoglch
zu beziehen.
33) In No. 125. der Hinkelgaſſe zwei Stiegen
ein Logis, in Stube, Kammer und Kuͤche beſteh=
ſogleich
zu beziehen.
34) In Lit. H. No. 134. gegen des Herrn Gaſthal=
Guͤtlichs Garten uͤber, ein Logis im zweiten Stock,
der ſchoͤnſten Ausſicht, welches ſogleich bezogen werd,
kann. Ferner im Hinterbau ein Logis fuͤr eine klei=
Haushaltung, bald zu beziehen.
35) In der Nekarſtraße bei Branntweinwirth A.
ner ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel.
36) In Lit. B. Nr. 118. ein Logis im Seitenbal
beſtehend in einer großen Stube, Stubenkammer, K.
che, Keller und Bodenkammer; auch iſt im Vorderba
2 Stiegen hoch, ein kleines Logis fuͤr einen ledig=
Herrn zu vermtethen.
37) In Lit. D. Nr. 15. der Marktſtraße bei Rudoll
Nungeſſer ein vollſtaͤndiges Logis.
38) In Lit. C. Nro. 118. der Hinkelgaſſe ſind 2 vol
ſtaͤndige Logis, das eine gleicher Erde, das anderel
Stiegen hoch zu vermiethen, welche bald bezogen werda
koͤnnen. Das Naͤhere iſt bei Leinweber Horneff ju
zu erfragen.
39) Ein ſchoͤnes moͤblirtes Zimmer gleicher Erdi,
mit der Ausſicht in einen Garten und auf die Straß
iſt zu vermiethen. Auf Verlangen kann auch die Kol
dazu gegeben werden.
40) Lit. J. No. 25. vor dem Beſſunger Thor iſt ei
kleines Logis von Stube und Kuͤche fuͤr eine Famili

ohne Kinder, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
41) In Lit. C. No. 9. am kleinen Roͤhrbrunnen ei=
Logis, beſtehend in Stube Kammer, Kuͤche und Kam=
mer
auf dem Gange, in 8 Wochen zu beziehen.
42) Bei Schloger Heil in der Hinkelgaſſe ein voh=
ſtaͤndiges
Logis, welches gleich bezogen werden kann.
43) Beim Schreinermeiſter Keller in der Neckarſtraße
iſt ein Logis mit Moͤbels, auf die Straße, gleich zu
beziehen.
44) Bei dem Faͤrbermeiſter Geminder an der Eich=
Lit. C. L44. iſt ein Logis zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

ſr)oͤn der großen Ochſengaſſe Nro. 17. iſt ein Zim=
r
. ſr eine Perſon mit Moͤbels zu vermiethen und
mſgleich bezogen werden.
½. Lit. A. Nro. 24. Arheilger=Straße, ein Logis
ſe ledige Perſon oder ſtille Haushaltung ſogleich
bathen.
Vor dem Beſſunger Thor nahe bei des Hrn. Gaſt=
vih
Guͤtlich Garten Lit. H. Nro. 135. iſt ein Logis
1.ind in Stube, Kuͤche, Kammer, Keller und Holz=
ſ
.t vermiethen, und bis Ende d. M. zu beziehen.
5)In Lit. D. 107. an der Stadtkirche iſt eine Stie=
⁄₄ eine moͤblirte Stube fuͤr eine oder zwei Perſo=
vermiethen
, und ſogleich zu beziehen.
4 In der Grafenſtraße Nro. 47. im Seitenbau iſt
gis zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
In Lit. E. Nro. 16. der Louiſenſtraße iſt die un=
tage
, beſtehend im Vorderhauſe in Stube, Ka=
Kuͤche Keller, Holzplatz, dann einem kleinen
er in dem Hof zu vermiethen.
In der Artillerieſtraße Lit E. Nr. 31. iſt ein Zim=
und Cabinet mit oder ohne Moͤbel zu vermie=
und kann zu Anfang Septembers bezogen werden.
In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 131, ein Logis
3tiege hoch, beſtehend in Stube, Stubenkammer,
, Holzplatz und Keller.
5 In der Louiſenſtraße E. 12. iſt der mittlere Stock
Worderhauſes zu vermiethen, 4 Zimmer, eine
he nebſt Speicher, Keller und Holzſtall ꝛc.
5) In der Beſſunger Straße Lit. D. Nro. 105.
1 Hinterbau gleicher Erde ein Logis zu vermiethen
les in Stube, Kammer, Kuͤche, verſchloſſenen Kel=
nd
Holzplatz beſtehet, und in einem Vierteljahr be=
4t werden kann.
) In Lit. B. 44. in dem Winkelgaͤßchen iſt eine Stube,
Srenkammer, Kuͤche und Holzplatz zu vermiethen
hes ſogleich bezogen werden kann.
7 In Nro. 57. im Birngarten iſt ein Logis im Hin=
te
nu zu vermiethen, und im October zu beziehen.
19 ndem neu erbauten Hauſe auf dem Wege nach
d Karlshofe, iſt die untere und mittlere Etage zu
eniethen. Die untere beſteht aus 2heizbaren Stuben,
ſhe, Keller und Bodenkammer. Die zweite aus 2
ſebaren Stuben und Kabinet, Bodenkammer, Kuͤche
Keller, und zu jedem ein Holzſtall.
luf Verlangen koͤnnen beide Logis nebſt einem Gaͤrt=
chi
am Hauſe, zuſammen verliehen, und bald bezogen
wden.
8) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe ein Zim=
m
mit Moͤbel, die Ausſicht auf die Straße, auch kann
e Bodenkammer dazugegeben werden, bis den 1ten
pt. zu beziehen.
59) Lit. V. Nro. 117. in der langen Gaße ein Logis
t oder ohne Bett und Moͤbel, auch koͤnnten fuͤr eine
ine Hanshaltung einige Kammern und Holzplatz da=
gegeben
werden, ſogleich zu beziehen.

Vermiſchte Nachrichten.

1) Der Buchdruckergeſelle Adolph Honthal, angeb=
ch
von Darmſtadt gebuͤrtig, iſt nach einer Benachrich=
gung
der Koͤnigl. Preußiſchen Polizei=Intendentur in

Verlin am 10ten Februar dieſes Jahrs in letzterer Stadk
geſtorben. Da die Eltern oder naͤchſten=Verwandten
V=
des
Verſtorbenen bis jetzt noch nicht ausgeforſcht wer=
den
konnten ſo fordert man dieſelben hierdurchlauf,
ſich bei der unterzeichneten Behoͤrde zu melden; um ha=
ſelbſt
das Weitere zu vernehmen.

Darmſtadt den 30ten Juny 1819.
Großherzögl. Heſſiſche Polizei=Deputation.
Frey, Polizei=Aſſeſſor.
2) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum zeige ich
hiermit ergebenſt an, daß ich mich dahier als Spengler=
meiſter
niedergelaſſen habe Ich empfehle mich in jeder
in meinem Fache einſchlagenden Arbeit beſtens; und
verſichere zum Voraus diejenigen Freunde, welche mich
mit ihrem guͤtigen Zutrauen gefaͤlligſt beehren wollen,
einer gewiß guten billigen und prompten Bedienung=
Meine Wohnung iſt bei meinem Bruder, dem Kupfer=
ſchmiedmeiſter
Groß an der Eiche.
Darmſtadt den 1ten July 1819.
Wilhelm Groß.
3) Zur Widerlegung des Geruͤchts als habe ich
meine Kollekte zur Großherzoglichen Klaſſenlotterie auf=
gegeben
, mache ich hierdurch bekannt, daß ich noch; wie
vorher, mich dieſem Geſchäfte widme; und durch die
allerpuͤnktlichſte Bedienung und Verſchwiegenheit mir
das erworbene Zutrauen des verehrungswuͤrdigen Pu=
blikums
ſtets zu erhalten ſuchen werde. Looſe zur 1ten
Klaſſe der Großherzogl. Heſſ. 52ten Lotterie; die den
4. Auguſt gezogen wird, ſind bei mir in der Holzſtraße
Lit. C. Nro. 2. in Ganzen, Halben, Dritteln und Vierteh,
nebſt Plan jederzeit zu haben.
Darmſtadt den 2ten July 1819.
Jakob Ritſert.
4) Da mehrere zum Karlshofe gehoͤrige - Guͤter=
ſtuͤcke
ſowohl im Chauſſeegarten als im Loͤcher= und
Niederfeld in dieſem Jahre leihfaͤllig werden, ſo wer=
den
ſaͤmmtliche Pachtliebhaber eingeladen, ſich inner=
halb
14 Tagen bey der Freiherrl. von Barkhaus'ſchen
Verwaltung auf dem Karlshofe zu melden.
Karlshof den 9ten July 1819.
5) Bei mir werden Rohrſtuͤhle geflochten, das St=
zu
30, 36 und 40 kr.
Fr. Gottmann, wohnhaft
in der Beſſunger Straße Nro. 105.
6) Ich habe mein Logis gewechſelt, und wohne Lit.
A. Nro. 72. in der Schloßgaſſe.
Muͤnnich, H. G. Advokat
und P. G. Defenſor.
7) J. F. Gallette aus Mainz, Hofzahnarzt S. K.
H. des Großherzogs von Heſſen und bei Rhein, J. K.
H. der verwittweten Frau Großherzogin von Ba=
den
, S. D. des Herzogs von Naſſau, ꝛc. ꝛc. iſt dahier
angekommen, und wird ſich nur bis Montag Nachmit=
tag
aufhalten. Man findet bei ihm die noͤthigen Mittel
zum Reinigen des Mundes und zur Erhaltung der Zaͤhne
und des Zahnfleiſches. Er logirt im Darmſtaͤdter Hof
bei Herrn Wiener.
8) Ein braves Maͤdchen von 17 Jahren, das ſchon
einige Jahre gedient hat, wuͤnſcht in einen guten Dienſt
zu kommen.

[ ][  ][ ]

9 Steckbrizf. Der unten ſignaliſirte Friedrich
Harniſchfeger, Sohn des Gemeindsmanns Philipp Har=

den, denſelben im Betrerungsfalle zu arretiren, und un=
ter
ſicherer Bedeckung an das underzeichnete Amt ablie=
fern
zu laſſen. Pfungſtadt den 7. Juli 1015.
Großherzogl. Heſſiſches Overamt daſelbſt.
Welcker.
Signalement.
2
Alter, 25 Jahre,
Groͤße, 53uz 5 Zoll,
Haare, braun,
Stirne, breit und etwas hoch=
Angenbraunen, braun,
Augen, grau,
Mund, aufgeworfen,
Kinn, laͤnglicht,
Geſicht, Lanz,
Geſichtsfarbe, braͤunlicht,
beſondere Zeichen, blatternarbigtes Geſicht.
Kleider.
Blaues Kamiſol, weiße Weſte, ſchwarz ſeidenes
Halstuch, abgetragene mancheſterne Hoſen, Lurze Stie=
fel
, eine graue maͤncheſterne Kappe.
10) Eine treue brave Magd, die gut ſpinnen und
waſchen kann, und mit guten Zeugniſſen verſehen iſt,
wird hier ſogleich in Dienſt geſucht. Ausgeber dieſes
ſagt, von wem ?
11) In Lit. E. Nro. 100. wuͤnſcht eine Perſon Maͤd=
chen
im Naͤhen und Stopfen Unterricht zu ertheilen.

12) Ich habe jemanden den 5ten Band von Schül
Werken geliehen, und da das Ganze ohne dieſen A
keinen Aerth mehr hat, ſo erſuche ich denjenigen,
chem es wahrſcheinlich in Vergeſſenheit gekommen)
an die gefaͤllige Zuruͤckgabe.
Darmſtadt, den 12ten Juli 1819.
Heyem Wolfskeh.
13) Ein Maͤdchen, welches noch nicht hier zel
hat, ſucht einen Dienſt als Kinds= oder Hausmaͤs
14) Das dahieſige antiquariſche Jnſtitut iſt
waͤrtig nicht mehr in der Kriegs=Commiſſaͤr Bece.
Behauſung am Louiſenplaze, ſondern Lit. A. Nro.
auf dem Geiſtberge etablirt.
15) Allen meinen Freunden und Goͤnnern mahl
hiermit ſchuldigſt bekannt, das ich mein Logis au=
Eiche bei Hrn. Leiendecker Drach verlaſſen habe,
jetzt vor dem Beſſunger Thor in der Scribaiſchen
hauſung wohne. Ich empfehle mich ferner einen
ehrten Publikum ſowohl in guter Moͤbel= als Banathilſ= öus=
Johann Ditſchler, Schreinermeſ
10) Drei Hundert Fuͤnfzig Gulden liegen gegen
richtliche Sicherheit zum Ausleihen bereit.
17) Ich mache meinen Freunden hiermit bekannt,
ich das Geſchaͤft Pfeiffenkoͤpfe zu ſieden und zu pu
fortſetze. Ich verſpreche ſchoͤne Arbeit und billige Prif
und bitte um geneigten Zuſpruch.
Wilhelm Loͤfz, Wittw=
18) Ein Maͤdchen, welches mit guten Ateſtaten
ſehen iſt, ſucht einen Dienſt als Koͤchin, und erbil
ſich dabet auch zu andern Hausarbeiten.

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 11. bis 17. July 1819.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Genzer, Reviſor von Bnl
Am 17ten July haben allhier logirt:
Hr. Dieve, Poſtſebretär von Halle; Hr. Beyer, von Deſſe
In Gaſthäuſern.
Hr. Huß, und Hr. Inſen, von Bremen; Hr. Kraus, von

In der Traube: Hr. Seeger, Kanzleidirector, von Mi=
chelſtadt
; Hr. Wichmar, Königlich Würtembergiſcher Kammer=
herr
von Ludwigsburg; Hr. Baſtert, von Viedenkopf; Hr.
Maas und Hr. Schwab, von Michelſtadt, Kaufleute; Hr.
Dauhig, von Hainbach; Hr. Linck, von Lauterbach; Hr. Schltt=
feyer
, von Neunbirchen; Hr. Eckert, von Michelbach; Hr.
Bunkjuc, von Eichenbühl; Hr. Ruf, von Bürgſtadt, Schul=
theißn
.
Im Darmſtädter Hof: Hr. von Jagemann, Geheimer
Jußigrath von Mertheim; Hr. Seidel, Kammerrath von Lich;
Ihre Burchlaucht die Fürſtin von Golins Lich; Hr. von Zanthier,
Regimentshef, und Hr. Zimmermann, Kanzleidirektor von
Gedern; Hr. von ßöirnhaber, Kurheſſiſcher Kammerherr von
Frankfurt; Hr. Gelette, Hofzahnarzt von Mainz; Hr. Dau=
mer
, Kaufmann von Frankfurt; Hr. Cameſasca, Regierungs=
rath
, und Hr. Cameſasca, Rentamtmann von Habitzheim; Hr.
Ellenberger, Hofkammerſesretär von Gieſſen.

tersburg, Kaufleute.
In der Sonne: Hr. Merz, und Hr. Bieldel, Hand=
leute
von Schwäbiſch=Halle.
In der Krone: Hr. Oswald, Handlungsdiener von Lu=
Im fröhlichen Mann: Hr. Raichel, Fabrikant u
Frankfurt; Hr. Klingler, Mundkoch von Erbach; Vote Sel
von Michelſtadt.
Im wilden Mann: Hr. Wanzel, Oberſörſter von Anl
berg.
Im Hirſch: Hr. Walſenſchneider, Handelsmann von H=
ſtadt
; Hr. Heyl; Inſtrumentenmacher von Jugenheim.
Im Löwen: Hr. Als, Handelsmann von Würzburg.
Im grünen Weinberg: Hr. Carl, Condltor aus d
Schwez; Hr. Jſaki, Bürger von Mainz; Hr. Wendel, Kau=
mann
von Oſſenbach.

(Hierzu eire Beilags)

[ ][  ]

Beilagez

I. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei errn Kaufmann Brill: Demoiſelle Seitz von Wöllſtein.
Beherrn Kammerſänger Wild: Fräulein von Kirchſtettern
dPulein Wild von Wien. - Bei Herrn Hofprediger Zim=
rnzn
: Demoiſelle Heberer von Leeheim. - Bei Madame
hripf: Herr Hüter von Lyon. - Bei Herrn Hauptmann Bech=
de
jräulein Klees von Frankfurt. - Bei Herrn Major Ei=
bo
: Demoiſelle Fabrizius von Zwingenberg.- Bei Frau
zrſeſter Gilmer: zwei Demoiſellen Machenhauer von Flörs=
½Bei Herrn Major von Herff: Frau von Grolman nebſt
Fall. von Gieſſen.- Bei Herrn Polizeyrath Klunck: Demoi=
le
; laswald von Hofheim. - Bei Herrn Kammermuſikus
Adon: Herr Studioſus Grynäus von Nürnberg.- Bei Frau
unlann Winter: Demoiſelle Hackel von Homburg.- Bei
aueneral Hopfenblatt: Demoiſelle Schunk von Bingenheim.
45 Herrn Rechnungs=Juſtiſikator Kühn: Madame Lenz von
chburg. - Bei Herrn Hofkammerrath Gilmer: Demoiſelle
mehling von Gieſſen.- Bei Herrn Major Röder: Herr Rath
iul von Göttingen und Herr Amtmann Willich von Hitzacker.
Herrn Lieutenant Pabſt: Herr Profeſſor Dr. Hugfeld
nau. - Bei Herrn Freiprediger Sackreuter: Demoiſelle
ryez von Homburg. - Bei Herrn Hofkammerrath Mül=
emoiſelle
Traut von Oppenheim. - Bei Frau Pfarrer

Schäfer: Herr Pfarrer Stanarius und Frau Pfarrer Bonſt=
hard
von Offenthal.- Bei Herrn Theaterkaſſier Fey: Madame
Berberich und Demoiſelle Voni von Mainz.
Vom 11. bis 16. Juli ſind eingekehrt u. wie=
der
abgereiſet.
Hr. Graf Griſing, General in königl. baieriſchen Dienſten,
und Hr. Obriſtlieutenant von Baſche, von Hannover; Hr. Hof=
ſchauſpieler
Coſtenoble, von Wien; Hr. Stadtgerichtsdirektor
Coſtenoble, von Magdeburg; Hr. General Scebert, in königl.
ruſſiſchen Dienſten, und Hr. Pfarrer Freund, von Babſtadt;
Hr. Oberförſter Wanzel, aus Arnsberg.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 11ten Juli: Hr. Graf Eiden, Geſandter in königl. da=
niſchen
Dienſten, kam von Frankfurt, und gieng nach Carls=
ruhe
; Frau Gräfin von Erbach, kam von Wiesbaden, und gieng
nach Erbach. Den 12ten: Se. Königliche Hoheit der Kronprinz
von Preußen, kam von Frankfurt, und gieng nach Heidelberg;
Hr. Obriſtlieutenant von Buſch, in königl. hannövriſchen Dien=
ſten
, gieng nach Frankfurt; Hr. Muſikdirektor Zurſchmann,
kam aus Berlenburg, und gieng nach Heidelberg.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
11ten Juli: dem Burger und Kürſchnermeiſter, Dietrich
anck, ein Sohn: Philipp Heinrich.
14tem: dem Burger und Garkoch, Peter Schneidmüller, ein

505: Johann Georg.
Vem: dem Großherzoglichen Hofgerichtsadvokaten, Herrn
rJoſeph Weidenbuſch, eine Tochter: Mathilde Eliſe Catha=

chem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Martin Rein=
arSchlocker
, eine Tochter: Dorothee Eliſabethe.
hem: dem Beiſaßen, Ludwig Walloth, eine Tochter: Anna
Jalara.
Ln12ten: dem Großherzoglichen Leiblakai, Herrn Johannes
, ein Sohn: Guſtav.
ſn 13ten: dem Burger und Wirth, Herrn Johannes Mül=
87 in Sohn: Wilhelm.
n 16ten: dem Großherzoglichen Freiprediger, Herrn Con=
nhjakob
Graul, eine Tochter: Catharine Franziske Emilie.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
n 12ten Juli: dem Burger und Schneidermeiſter, Joſeph
inn Schwenk, ein Sohn: Chriſtian Karl.
Kopulirte:
en 10ten Juli: der Beiſaß Heinrich Herle, des zu Rüſſels=
ei
verſtorbenen Schuhmachermeiſters Caſpar Herle, hinter=
)aſner einziger ehelicher Sohn; und Margarethe, des zu Allen=
0 an der Lumda verſtorbenen Weisbindermeiſters, Johann
Entrich Diehl, hinterlaſſene zweite eheliche Tochter.
en 11ten: der Beiſaß Georg Simon, des bei Großherzogli=
) Leibgarde dahier geſtandenen Soldaten, Georg Simon, hin=
keaſſener
älteſter ehelicher Sohn; und Gertraud, des zu Ray=
Vo, Amts Umſtadt, verſtorbenen Steinhauermeiſters, Coban
ß, hinterlaſſene zweite eheliche Tochter.
den 16ten: der Burger und Tapezierer, Johann Gottlieb

Bär, des dahier verſtorbenen Herrſchaftlichen Kutſchers, Jo=
hann
Leonhard Bär, hinterlaſſener zweiter ehelicher Sohn; uud
Marie, des zu Bremen verſtorbenen Burgers und Deſtillateurs,
Heinrich Renjes, hinterlaſſene zweite eheliche Tochter.
Den 16ten: der Beiſaß Johann Georg Schüler, des zu Ober=
numbach
, Amts Waldmichelbach, verſtorbenen Beiſaßen, Peter
Schüler, hinterlaſſener ehelicher Sohn; und Caroline Philip=
pine
, des zu Lichtenberg verſtorbenen Amtsſchreibers, Herrn
Heinrich Friederich Eichholtz, hinterlaſſene eheliche Tochter.
Eodem: Johannes Reichard, Kutſcher in Dienſten Sr. Hoch=
fürſtlichen
Durchlaucht des Herrn Landgrafen Chriſtian, des auf
dem Mönchhofe verſtorbenen Verwalters, Jakob Reichard, hin=
terlaſſener
ehelicher Sohn; und Anne Catharine, des Burgers
und Schneidermeiſters zu Lich, Philipp Jakob Wagner, eheli=
che
Tochter.
Beerdigte:
Den 14ten Juli: dem Burger und Ackermann, Johannes =
ſer
, eine Zwillingstochter: Eliſabethe Margarethe, 2 Monate
und 2 Tage alt.
Den 15ten: dem Burger und Bäckermeiſter, Johannes Jeckel,
eine Tochter, Marie Barbara, 5 Jahre, 10 Monate und 1 Tag
alt.
Den 16ten: dem Burger und Buchdrucker, Friederich Wilhelm
Hecht, ein Sohn: Friederich Wilhelm, 3 Monate und 4 Tage
alt.
Eodem: Sibylle Margarethe, des Burgers und Ackermanns,
Johann Peter Büttner, Ehefrau, 64 Jahre und 7 Monate alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 11ten Juli: dem Burger und Zimmergeſell, Heinrich
Amendt, eine Tochter: Anna Margaretha, 7 Jahre und 11 Mo=
nate
alt.
Den 16ten: Jungfer Anna Louiſe Hegar, des zu Dillenburg
verſtorbenen Fürſtlich Naſſau=Oranienſchen Regierungsſecretärs,
Herrn Ulrich Hegar, hinterlaſſene eheliche ledige Tochter, 77
Jahre alt.