n. 16
Allergnädigſt privilegirtes
PeeL und-e1t
ntagdenig. April
819.
l. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
12
kinffund Ochſenfleiſch
11
Rindfleiſch
-11
8
G.
is
Kalsfleiſch
—.
10
7⁄ - Hammelfleiſch
—
11
21 - Schweinefleiſch.
5i.
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch 20
24
Spelh
22
G
— Nierenfet
—
22
çiee=
Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz 22
— ausgelaſſenes Schweineſchmalz 24
Ochſenleber
C0
G.
Suͤlzen.
—
16½
Bratwuͤrſte
- gute pure Schweine=Leberwurſt 16
14
desgleichen Blutwurſt
Pf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leder
ſoder Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10
Brod.
of., 2ſs.
—
242
r 2 kr. Brod ſoll wiegen
pG
17
5u 4 kr.
292
=.
6 kr.
419
12 kr.
7
u 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
142½
2 kr.
—
u 1 kr. Waſſerweck
51
ui. 1 kr. Milchweck
—
5)
1 kr. Milchbrod—
413
1 kr. franzoͤſiſch. Milchbrod
rii 5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 12 kr. 2 pf.
55 2½pfundiger Laib Brod ſoll gelten 6 kr. 1 pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalbsgekroͤſe-
- 12 bis 24 kr.
Eine Kalbslunge - - 12 bis 16 kr.
42 bis 28 kr.
Eine Kalbsieber
12 bis 16 kr.
Ein Hammelsgeluͤng
Eine geſalzene odar geraͤucherte Ochſenzunge 1 2
12 bis 24 kr.
Ein Kalbskopf
10 bis 122kr.
Ein Hammelskopf
— 2
Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
6 28
Weißmehl der verſchied. Corten 9 30
Ein,
Schwingmehl
Ein
12 32
— .
Griesmehl
Ein
10 31
— —
8 26
Ein
Kernmehl
—
6 28
Ein
Bollmehl
Geſl üge l.
„
1
Eine Gans
—
39
Eine Ente
—
Ein altes Huh.
28
28
Ein Paar junge Hühner oder Hahne
32
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 24kr. Karpfen 20 kr. Weißfiſch 4kr.
Andere Victualien.
36
Eine Maas Bierhefe
—
—
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
—
= 18
Ein, Pfund=friſche Butter
—
„
Handkäſe das Stück
—
—
—
Eyer 9 Stück
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln —
5
111. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg pr. Malter:
Korn Gerſte-Waiz
Datum. 1Korn VVerſte=Waiheh Spehz 1Haſir ) Aemter. J Dätum.
urg 13. April 6) 7 30) 3 20 4115 Reinheim,
Rüſſelsheim, gberg 14. April 5) 40 3 50½ Schaafheim
Seeheim; eisheim
eenheim
verbach
ſenberg
felden 13. April 6 28) 5 48⁄ 8. 21. 3 8½ Seligenſtadt
Steinheim
Umſtadt
Waldmichelbach
Wimpfen
Zwingenberg Großherz oglj ch Heſſiſch e Polize
14. April
14. April
I. kr.
50)
ft er.dſl. kr.
yeDeputa
Spelz
Ifl. fr
tion.
Haſer
5.kr.
Edictalcitationen.
1) Alle diejenigen, welche an den geringen
Nach=
laß der vor kurzem dahier verſtorbenen Wittwe des
ge=
weſenen Regiments Chirurgus Philipp Melchior Roͤder
von Pirmaſens aus irgend einem Rechtsgrunde
An=
ſpruͤche zu machen haben, werden ſolche a dato binnen
Vier Wochen bei unterzeichneter Gerichtsſtelle
anzuzei=
gen und richtig zu ſiellen, unter dem Rechtsnachtheil
hierdurch aufgefordert, daß ſie nach Ablauf dieſer Friſt
ohne beſondere Bekanntmachung eines
Ausſchlußerkennt=
nißes damit abgewieſen ſind und die geringe
Nachlaß=
maſſe inſoweit ſie die Schulden uͤberſteigt den ſich
ange=
meldeten Erben ausgeliefert werden ſoll.
Darmſtadt den 13ten April 1819.
Großherzoglich Heſſiſches Garniſons=Gericht daſ.
2) Alle dieſenigen, welche an die Verlaſſenſchaft des
ohnlaͤngſt verſtorbenen Buͤrgers und Schmidtmeiſters,
Johann Georg Zerrer dahier, aus irgend einem Grunde
rechtliche Forderungen zu haben vermeinen, werden
hierdurch aufgefordert, ſolche binnen 3 Wochen a dato
um ſo gewiſſer bei Unterzeichnetem anzuzeigen und
rich=
tig zu ſtellen, als ſie ſonſt nach Verlauf dieſer Friſt
da=
mit von der Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt, den 5. April 1819.
Zaubitz.
3) Johann Michel Koop dahier wird ſeines
liederli=
chen Lebenswandels wegen fuͤr einen Verſchwender
er=
klaͤrt und zugleich jedermann gewarnet, ohne
Zuſtim=
mung ſeines beſtellten Kurators, Georg Adolph Koop
hierſelbſt, ihm irgend etwas zu borgen, oder einen
Kontrakt mit ihm abzuſchließen, indem gegenfalls auf
die dieſerwegen gegen ihn etwa erhoben werdenden
Klagen ſchlechterdings keine Ruͤckſicht genommen,
ſon=
dern vielmehr beſagter Michel Koop von aller und jeder
Verbindlichkeit ohne Weiters losgezaͤhlt werden wird.
Um uͤbrigens deſſen dermalige Schulden richtig zu
ſtellen, auch zu deren Tilgung die noͤthige Einleitung
treffen zu koͤnnen, werden alle diejenigen, welche an
ihn aus irgend einem Grunde Forderungen haben, zu
deren Anzeige und Liquidation auf Montag den 26.
April d. J., Vormittags 9 Uhr, bei Strafe des.
Aus=
ſchluſſes vor hieſiges Amt geladen.
Reinheim, den 2. April 1819.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Dietz.
Verſteigerungen.
1) Montag den 19. April, Nachmittags= um zwei=
Uhr, ſoll in dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier das=
Wohnhaus in der kleinen Kaplaneygaſſe, Lit. E. Rro.
32., neben, den Ackerleuten, Heß und Leißler, welches
aus 4 vollſtaͤndigen. Logis beſteht, ſammt Hofraithe,
Staͤllung und einem ſchoͤnen, Keller, auch mit der Feuer= in der Fiſchergaſſe zu wender hat.
Gerechtigkeit verſehen, unter annehmharen
Bedingun=
gen verſteigt und unwiderruflich zugeſchlagen werdon.
Darmſtadt, den 8. April 1819.
Seidel
In Auftrag.
2) Montag den 24ten May Nachmittags 3 Uhr ſoll
das dem Johannes Sonnemann dahier gehoͤrige in der
Sackgaſſe gelegene Wohnhaus unter den im Termin
be=
kannt zu machenden Bedingungen auf allhieſigem Rath.
haus verſteigt; und falls ein annehmlich Geboth geſchie
het, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen
werden. Darmſtadt ben 15ten April 1819.
Zaubitz.
3) Die auf den 20ten dieſes Menats unberaumt,
in dem dahieſigen Wochenblatt bekannt gemachte,
Ver=
ſteigerung einer Sammlung Buͤcher, groͤßtentheils jur,
ſtiſchen Inhalts, wird eingetretener Hinderniſſe wegen,
nicht an dieſem Tage, ſondern, Dienſtag den 4ten Mai,
und ſolgende Tage, Nachmittags um 2 Uhr, in der
Be=
hauſung des Großherzogl. Ober=Rechnungsjuſtiſikatun
Aſſeſſors Coulmann, in der Louiſenſtraße, Lit. E. Nro,
21. vorgenommen werden.
Darmſtadt den 16ten April 1819.
4) Montag den 26ten April Nachmittags 3 Uhr ſl
der dem Gaſtwirth Wilhelm Ziegler gehorige Lit. h
Nro. 88. im Muͤhlweg gelegene Wirthſchafts=Garteh
und Haus, unter den im Termin bekannt zu machenel
Bedingungen, auf allhieſigem Rathhaus nochmals "
fentlich verſteigt, und dem Meiſtbietenden üliwide
ruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 15ten April 1819.
Zaubitz.
5) Freitag den 23ten d. M. Nachmittags 1 Uhr ſl
len in dem Niederbeerbacher Gemeindswalde, der
Glal=
berg genannt,
381⁄₈ Klafter Buchen=Scheitholz
8 Klafter dergleichen Knippelholz und=
1675 Stuͤck dergleichen Wellen
oͤffentlich verſteigert werden, wozu man die hierzu Lul
tragenden einkadet.
Pfungſtadt den 10ten April 1819.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daß=
In Anftrag.. Rabenau.
6) In der zweiten Meßwoche, als Freitag del
23ten und Samstag den 24ten April, jedesmak Nachlle,
mittags um 3 Uhr, werden auf dem ehemaligen Woll
graben, ohnweit der Rechneiſtraße Lit. A. Nro. 1he.
n
in Frankfurt im Hauſe der Frau Wittwer Seyho.
e
di=
nachſtehende extra gut gehaltene Weine, als:
ven
7. Stuͤck Wachenheimer 1811er,
Ungſtriner
4.
—
H.
Bechtheimer.
Forſter Traminer-
7—
oͤffentlich an dan Meiſtbietenden verſteigert.
Stunde vor der Veyſteigerung, naͤmlich von 2bis/
Uhr, werden die Proben an den Faſſerr gbe
Auch koͤnnen vorgedachteWeinr un Kaufluſtigen v
Montag den 19ten bis Donnerſtag den 22ten dieſe)
als den Tag vor her= Verſteigerung probirt werda
weshalb man ſich an dem Kuͤfermeiſter Herrn Shl.
J. G. Klebinger, Ausruſe.
7= Montag dem 3ten May a. c., NachmittagFuml=
Uhn ſoll das demlhieſigen Burger und Schreinermeiſh
Wilhelm Boͤſenberg in der Marſtallsſtraße Lit. Fr. Nor5
gelegene Wohnhaus, untem den= im Termimbekannt
madnden Bedingungen öffentlich verſieigt und, Falls
ein unehmliches Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden
unnderruflich zugeſchlagen werden.
armſtadt den 20ten Maͤrz 1819.
Zaubitz.
Dienſtag den 18ten May a. c., Nachmittags
uml Uhr ſoll das in Beſſungen gelegene, der Wittwe
beshrſtorbenen Nachrichters Schoͤnbeingehoͤrige
Wohn=
hau. auf dem Rathhauſe zu Beſſungen, unter den im
Terin bekannt gemachten Bedingungen uͤffentlich
ver=
ſteiz. und Falls ein annehmliches Gehot geſchieht, dem
Mabietenden zugeſchlagen werden.
armſtadt den 6ten April 1819.
Zaubitz.
Feilgebotene Sachen.
Das Wohnhaus vorm Jaͤgerthor, Lit. H. Nro.
5. it Garten, Seitenbau, Schweinſtaͤllen und einer
41we verſehen, neben Breckel und D. Friedrich iſt aus
r01 Hand zu verkaufen, und das Naͤhere bei
Unter=
chrbenem zu erfahren.
hrmſtadt, den 8. April 1819.
Seidel.
In Auftrag
) Beſter Salatſaamen, das Loth 6 kr., iſt zu ha=
Handelsmann Gelfius,
ei.
naͤchſt dem Stockhauſe.
5. In der Pangratien=Straße No. 34. ſind
Schot=
erivervelatwuͤrſte. von vorzuͤglicher Guͤte zu 32 kr.
asßfund, im Centner zu 30 kr., in Commiſſion zu
rzzufen.
Das vor dem Jaͤgerthor an der Chauſſer, der
ſtna'ſchen Wachsfabrike gegenuͤber gelegene, ſehr
nöhle Wohnhaus, mit einem Stuͤck Garten, ſodann
nädabei liegende andere Stuͤck Garten, mit Mauer
m er Straße umgeben, und einem Brunnen,
wel=
zu zwei, ſchoͤnen. Gaͤrten oder auch zu Bauplaͤtzen
etheilt werden kann, ſind aus freier Hand zu
ver=
en, und. das Nähene bei. Unterſchriebenem zu
er=
alen. Darmſtadt den 2ten Apuil. 1819.
In. Auftrag. Seidel.
r 9. Ein vor. dem. Beſſunger Thor, nahe bei dem
ſe des Unterſchriebenen, gelegener ſehr ſchoͤner
Gar=
ervon. circa. 100 Ruthen, welcher mit einem Haus=
Cl. Brunnen, ſodann einem kleinen. Treibhauſe und
cwoorzuͤglichſten Sorten Obſtbaͤumen, Spalieren und
en ꝛc. verſehen, und von allen Seiten, theils mit
Dier, theils mit ſolider Vordwand, woran Spalie=
(ad, umgebeu und zu einem Bauplatz ſehr geeignet,
ſtuinter annehmlichen Bedingungen aus freier Hand
e erkaufen, und das Naͤhere bei Unterſchriebenem,
okher den Garten auf Verlangen zeigen kann, zu
er=
en. Darmſtadt den 1ten April 1819.
In Auftrag Seidel.
48 5) Ein auf dem Heerdweg in der Beſſunger Gemar=
V gelegener Garten, 1⁷⁄₈ Viertel haltend, welcher
mmi einem Haͤusgen und einer Obſtboͤrre, ſodann mit
„wrireren tragbaren Obſtbaͤumen verſehen, iſt aus freier
ahnd zu verkaufen, und das Naͤhere bei
Unterſchriebe=
r. zu erfahren. Darmſtadt den 1ten=April 1819.
Seidel.
In Auftrag.
7) In Lit. F. Nro. 21. iſt ein gut konditionirtes
Hausthor zu verkaufen.
8) Bei dem Schneidermeiſter Orth in der langen
Gaſſe Nro. 101. biſt ein Kaͤſtgen zum Aushaͤngen, mit
4 ſchoͤnen Glasſcheiben verſehen, billigen Preißes zu
verkaufen.
9) Eine Kanarienvoͤgelhecke und mehrere Heckkuͤfige,
wie auch kleine Kaͤfige, ſind aus freier Hand zu
ver=
kaufen.
10) In der Pangratienſtraße Nro. 50. iſt Heu unb
Stroh Gebundweiſe zu verkaufen.
11) Von dem Rentſpeicher dahier ſollen einige
hun=
dert Malter Korn von guter Qualitaͤt in kleinen
Par=
thien zu 15 bis 30 Malter verkauft werden.
Kauflieb=
haber wenden ſich an den Unterzeichneten.
Darmſtade den 15ten April 1819.
Siebert, Rentamtmann.
12) Bei dem Gaͤrtner Friedrich Schubkegel hinter
dem neuen. Armenhaus ſind immerbluͤhende
Roſen=
ſtoͤcke und weidene Erhſenreiſer zu verkaufen.
13) Ein Klavier von 5½ Oktav, und eine eichene
Buͤtte in Eiſen gebunden, welche vorzuͤglich an eine
Gartenpumne geeignet iſt, ſtehen zu verkaufen. Bei
Ausgeber dieſes zu erfragen.
14) In Lit. E. No. 50. der Rheinſtraße iſt eine
neüe mit Eiſen beſchlagene Krippe nebſt Reiffen fuͤr
4 Pferde zu verkaufen.
15). Ein Klavier mit 5½ Oktaven iſt bei
Hofin=
ſtrumentenmacher Muͤller zu verkaufen.
16). Ein gutes Klauier iſt billig zu verkaufen.
17). Bei. Handelsmann Wambold iſt aͤchter alter
Emmenthaler Schweizerkaͤs, das Pfund zu 32 kr.;
Hollaͤndiſche Heringe, das Stuͤck zu. 4 bis 6 kr.;
ſchoͤ=
ner Mailaͤnder Reis, das Pfund zu 12 kr, 8 Pfund
zu 1 Reichsthnler; Caroliner Reis., das Pfund 18 kr.
5½ Pfund zu 1 Reichsthaler; deutſcher Kleeſaamen,
das Pfund zu 24 kr.; Luzerner oder ewiger
Kleeſaa=
men, das Pfund zu 30. kr. Chocolade zu 48 kr., mit
Vanille, 56 kr. das Pfund, ſo wie auch Kapern,
Sardellen, geſalzener und gewaͤſſerter Lapperdan zu
verkaufen, und bittet um geneigten Zuſpruch.
18) Maylaͤnder Reis das Pfund zu 12 kr. und
Genu=
eſer Sardellen das Pfund zu 1 fl. 4 kr. iſt zu haben bei
At S. Jordis,
in der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 60.
19)
Litterariſche Anzeige.
Bei. dem Stadtkirchendiener Zimmermann, in der
Brandgaſſe, Lit. D. Nro. 92., iſt zu huben: Worauf
LommtesbeiderGedaͤchtnißfeierdes TodesJeſu
in ſeinem Abendmahlehauptſaͤchlichan? Eine
Predigt am Charfreitage 1819, in Beziehungaufdie
wunſchenswuͤrdigeVereinigung der
evangeli=
ſchen Gemeinden Darmſtadts gehalten,
mitAnmer=
kungen von dem zweiten Stadtpfarrer, H. P. Ludwig,
Zum Beſten einiger ſehr bedraͤngten Familien. Auf
Schreibpapier, 2½ Bogen, brochuͤrt, Preis 15 kr.
Zu vermiethen.
1) In der Waldſtraße Nro. 62. im zweiten Stock5
heizbare Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Bodenkaminer,
Keller und Holzplatz, welches im Monat May bezogen
werden kann. Auf Verlangen kann auch Stallung fuͤr
2 Pferde dazu gegeben werden.
2) Es ſind nunmehr auch die bisher noch nicht
abge=
gebenen Logis meines durch eine Brandmauer getheilten
Zwillingshauſes in der Higelſtraße, neben dem Herrn
Geheimenrath Minnigerode, fertig geworden und zu
ver=
miethen. Es befinden ſich
1) in dem untern Stock des einen Hauſes rechts von
der Durchfahrt zwei ſchoͤne Zimmer, eben ſo viel
Kabinette, Magdkammer und Kuͤche;
2) ein Logis in dem obern Stock des Seitenbaues von
einer ſehr geraͤumigen Stube, einem Kabinet
und Kuͤche;
3) Pferdeſtallung, Chaiſenremiſe, Sattelkammer
und Garten werden mit den Logis oder auch
be=
ſonders vermiethet.
Fr. Har.
3) In meinem Vorderhauſe iſt ein ſehr
ſchö=
nes Logis, mit der Ausſicht auf den Markt,
be=
ſtehend aus 5 Zimmern, 1 Kammer, Küche,
Bo=
den, Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch
der Waſchküche zu vermiethen.
Ernſt Emil Hoffmann.
4) In Nro. 58. im Birngarten iſt im Vorderbauſe
ein großer gewoͤlbter Keller, welcher ſogleich in Beſitz
genommen werden kann, zu vermiethen.
5) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 11. iſt ein
Lo=
gis eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in 3 Zimmern und 1 Kabinet, 1Kammer,
Kuͤ=
che, verſchließbarem Boden, Holzplatz und Keller zu
vermiethen, und Mitte April zu beziehen.
6) Lit. F. Nro. 22. der Louiſenſtraße iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
7) In einem Seitenbau der Waldſtraße ein
Dach=
logis, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche,
Keller und Holzplatz, welches im May, auf
Verlan=
gen auch fruͤber, bezogen werden kann. Das Naͤhere
iſt bei dem Schloſſermeiſter Kuͤnzel in der Bauſtraße zu
erfabren.
8) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 120. iſt zwey
Stiegen hoch ein Logis zu vermiethen, welches aus 3
beizbaren Stuben, Kammern, Küche, Keller u. ſ. w.
beſceht, und bis den 1ten Mai bezogen werden kann.
9) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 21. im
Hinker=
bau eine Stube mit oder ohne Moͤbel, den 1ten Juny
zu beziehen.
10) Zwei bis vier Paͤdagogſchuͤler koͤnnen die Koſt,
ſo wie auch Logis mit Movel erhalten. Das Naͤhere
iſt in der Holzſtraße Lit. B. Nro. 34. zu erfahren.
11) In Lit. B. Nro. 65. am Loͤwenbrunnen iſt ein Lo=
mer, nedſt verſchloſſenem Holzplaß, welches in einem
Vierteljahr bezogen werden kann.
12) In Lit. D. Nro. 3. auf dem Markt iſt ein Logis
im erſten Stock, beſtehend in 4 heizbaren Zimmern auf
2 Keſſeln, zu vermiethen. Auf Verlangen koͤnnen auch
noch 3 Zimmer auf dem Hinterbau in derſelben
Craz=
dazu gegeden werden und kann den 1ten Juny bezogieſ ſoch
werden.
13) In Lit. D. Nro. 18. auf dem Markt ein Logis ſiu
eine ſtille kinderloſe Familie, beſtehend in Stube, H.
binet, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller und Holzrlatz.
14) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 49. ein
k=
gis 2 Stiegen hoch mit Bett und Moͤbel und mit d
Ausſicht auf die Straße fur ledige Perſonen.
15) In Lit. D. Nro. 108, ein Logis, beſtebend uliw,
2 kleinen Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller uu
Holzplatz.
16) Ein Garten von ohngefähr 60 Ruthe.
la=
in der Neuſtadt gelegen, worin ein gedeck=
Hüttgen und eine Pumpe befindlich, iſt zu vu,
miethen.
17) Lit. B. Nro. 63. der großen Ochſengaſſe eink.
gis im Seitenbau gleicher Erde, welches in Stube,
kov, Kuͤche, 2 Kammern und verſchloſſenem Holzpl.
beſtehet, und in einem Vierteljahr bezogen werden karn,
18) Lit. E. Nro. 12. der Louiſenſtraße eine Stube nſp-
Kammer fuͤr eine ledige Perſon.
19) Lit. F. Nro. 64. der Rheinſtraße ein Logis
Seitenbau fuͤr eine ledige Perſon, beſtehend aus Stu=
Kabinet und Kammer, welches taͤglich bezogen r
den kann. Auch iſt daſelbſt Stallung für 4
Pfer=
abzugeben.
20) In Nro. 42. der Grafenſtraße ſind einige frem
liche Logis an ledige Perſonen zu vermiethen, wor.
eines ſogleich und das andere in der Kuͤrze bezot
werden kann.
21) In Nro. 79. der Schloßgaſſe ein Logis 2 Stieg
hoch, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Küche, H.
ler und Bodenkammer, welches in der Mitte des
J=
bezogen werden kann.
22) In Lit. A. Nro. 44. am Ballonplatze ein
Lo=
fuͤr ledige Perſonen, beſtehend aus Lheizbaren
Zimme=
einer Kammer und Holzplatz, welches im May bezot
werden kann. Auf Verlangen kann jede Stube, ne=
Holzplatz, beſonders, auch Stallung fur ein Pferd
gegeben werden.
23) Lit. H. Nro. 131. vor dem Beſſunger Thor
Zimmer fuͤr eine ledige Perſon, wober Koſt und Moͤ
gegeben werden koͤnnen, in 3 Wochen zu beziehen.
24) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 31. iſt im V
derbauſe die ganze mittlere Etage zu vermiethen, we
ſogleich bezogen werden kann.
25) In dem Hauſe unter dem neuen Marſtall Lit,
Nro. 36. iſt die zweite Etage, beſtebend in 10
Pie=
nebſt verſchloſſenem Boden, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen, we
n einem Vierteljahr bezogen werden kann.
26) In der langen Gaſſe Nro. 121. iſt ein vollſ
diges Logis fuͤr eine Haushaltung, und ein Logis
Bett und Moͤbel und mit der Ausſicht auf die St
fuͤr ledige Perſonen, zu vermiethen.
2 In Lit. B. Nro. 68., der Krone gegenuͤber, ſind
2 Lyis, zuſammen oder getrennt, beide mit der
Aus=
ſichauf die Straße, zu vermiethen.
2 In der Obergaſſe Nro. 115. ein Logis 2
Stie=
genzoch mit Moͤbel fuͤr eine ledige Perſon, welches
ſogich bezogen werden kann.
2 In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 10. zwei
Stie=
genoch ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße,
be=
ſtehid in zwei Stuben, Kuͤche, Kammer und zwei
Bo=
demmmern, welches taͤglich bezogen werden kann.
2) In der Starkenburg ſind 2 Logis zu vermiethen,
woyn eines im untern Stock, aus 2 Stuben, Kammer
Kuͤte, Keller und Bodenkammer beſtehend; das andere
m veiten Stock, beſtehend in 3 Stuben, Kuͤche, Keller
anſGodenkammer. Beide koͤnnen im Auguſt bezogen
weten.
1) In der Grafenſtraße, Nro. 40, iſt die mittlere
Ette zu vermiethen. Sie beſtehet in drey heitzbaren
Zienern, einem Kabinet, Speiſekammer, Kuͤche,
edkammer verſchloſſenem Keller und Boden, und
hen Gebrauche der Waſchkuͤche, und kann in einem
Ludiͤſteljahre bezogen werden.
. 1) In Lit. D. Nro. 103. in der Beſſungerſtraße iſt
m. invollſtaͤndiges Logis zu vermiethen, welches bald
im ahzen werden kann.
Ein großes Stuͤck Feld, im Niederfeld iſt ganz
lndegetheilt zu verleihen. Ausgeber dieſes ſagt wo.
1.) In Lit. D. Nro. 62. im neuen Bad 2 Logis,
wo=
eines eine Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben,
lie, Holzplatz, Keller und Bodenkammer; das
ande=
eicher Erde, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Keller,
platz und Bodenkammer. Beide koͤnnen Anfangs
bezogen werden.
1) In Lit. A. Nro. 115. der Obergaſſe ein Logis,
eſhend in zwei Zimmern mit der Ausſicht auf die
7uße, welche getheilt werden koͤnnen, Kuͤche, Kam=
1 und Bodenkammer
ſ In meinem vor dem Jagerthor neu erbauten
ſmhauſe iſt die mittlere Etage, beſtehend aus 11
ölben, 2 Kuͤchen, Holzplatz, Keller, Bodenkammer
dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche. Sodann im un=
1 Stock ein Logis, beſtehend aus 4 Stuben, Kuͤche,
ier, Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
eier ein Logis, beſtehend in 5 Stuben, Kuͤche, Kel=
Bodenkammer und dem Mitgebrauch der
Waſch=
pare, zu vermiethen, welche in 3 Monaten bezogen
Dillmann.
een koͤnnen.
1) In Nro. 90. der kleinen Arheilgerſtraße der obe=
3tock des Seitenbaues, welcher im Juli bezogen
m ulden kann.
9) Bei dem Schreinermeiſter Keller in der
Neckar=
inobse ein Zimmer im untern Stock, mit Moͤbel und mit
pas Ausſicht auf die Straße, fuͤr eine ledige Perſon,
ſches taͤglich bezogen werden kann.
„w9 In der Rheinſtraße Nro. 53. ein Logis auf dem
terbau mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
Zimmern, 2 Kammern, Kuͤche, Keller ꝛc.
0) Lit. E. Nro. 16. der Louiſenſtraße iſt auf dem
tenbau die untere Etage, beſtehend in zwer
heiz=
en Zimmern, Kabinet, Kuͤche, Keller und Holz=
platz, zu vermiethen. Auch kann Stallung. fuͤr drei
Pferde und Fourageboden dazu gegeben werden.
So=
dann im Hinterbau zwei Stiegen hoch eine Stube
und Kabinet fuͤr eine ledige Perſon.
41) In Nro. 63. der Rheinſtraße ſind 2 Zimmer mit
der Ausſicht auf die Straße fuͤr eine ledige Perſon zu
vermiethen welche ſogleich bezogen werden koͤnnen, auf
Verlangen kann auch ein Pferdſtall dazu gegeben werden.
42) In Nro. 9. im Birngarten ein Logis zwei
Stie=
gen hoch, beſtehend in zwei Stuben, zwei Kabinetten
Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller und Holzplatz, und iſt
baldigſt zu beziehen.
43) In Lit. C. Nro. 10. nahe am kleinen
Roͤhrbrun=
nen ein Logis, welches in einer Stube, Kannner,
Kuͤ=
che, Boden und verſchloſſenem Keller beſteht.
44) In Lit. C. No. 60. der Hundſtaͤller Gaiſſe ein
vollſtaͤndiges Logis eine Stiege hoch, welches taͤglich
bezogen werden kann.
45) In Lit. E. No. 18. der Louiſenſtraſe im
Vor=
derhauſe ein Logis mit Moͤbel und der Ausſicht auf
die Straße, welches ſogleich bezogen werden kann.
Auf Verlangen kann auch die Koſt gegeben werden.
46) In Lit. D. No. 61. der großen Bachgaſſe ein
Logis gleicher Erde, welches zu einem offenen
Ge=
ſchäft paſſend, auch auf Verlangen noch mehr dazu
gegeben und bald bezogen werden kann.
47) In Lit. A. No. 145. ein moͤblirtes Zimmer mit
der Ausſicht auf den Markt, welches ſogleich
bezo=
gen werden kann.
48) In Lit. C. No. 58. eine Stube gleicher Erde
mit Moͤbel und der Ausſicht auf die Straße.
49) In Lit. B. No. 104. der langen Gaſſe ein
Lo=
gis mit der Ausſicht auf die Straße, welches in
ei=
ner Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und
Bo=
den beſtehet und den 20. May bezogen werden kann.
50) In Lit. B. No. 113. ein Logis mit Moͤbel fuͤr
einen ledigen Herr, welches den 1ten May bezogen
werden kann.
51) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 112. iſt ein
Lo=
gis eine Stiege hoch, die Ausſicht auf die Straße,
be=
ſtehend: in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Holzplatz
nebſt verſchloſſenem Keller zu vermiethen, welches
bin=
nen 8 Tagen bezogen werden kann.
52) Nro. 17. in der Louiſenſtraße iſt eine Stube fuͤr
einen ledigen Herrn zu vermiethen.
53) Ein Zimmer in einem Hinterbau der Neuſtadt,
mit oder ohne Moͤbel und der Ausſicht auf die Straße
iſt zu vermiethen und bei Ausgeber dieſes Blattes zu
er=
fragen.
54) In Lit. C. Nro. 142. ein kleines Logis fuͤr eine
ſtille Haushaltung, welches aus Stube und Kuͤche
be=
ſteht, und Ausgang Mai bezogen werden kann.
55) In dem Wagebaueriſchen Hauſe Lit. C. Nro. 4.
der Holzſtraße ein Logis gleicher Erde, mit einem
La=
den, welches wegen ſeiner vortheilhaften Lage zu einem
oͤffentlichen Geſchaͤft, (nur einem Specereiladen nicht,
weil daſelbſt ſchon einer beſteht) ſehr paſſend iſt, und
ſogleich bezogen werden kann.
56) In Lit. E. Nro. 53. der Rheinſtraße wird den
1ten Juni l. J. die untere Etage, beſtehend aus 3 Zim=
mern, 2 Kabinetten, Geſindeſtube und Kuͤche einem
geraͤumigen Keller, Boden und Holzſtall, auf
Verlan=
gen auch mit Stallung für 2 Pferde, Chaiſenpemiſe
und Fourageboden miethfrei, und kann das Logis
taͤg=
lich in Augenſchein genommen und die Bedingungen
bei dem Eigenthuͤmer erfragt werden.
57) In der großen Ochſengaſſe Nro 17, iſt ein
meublirtes Zimmer fuͤr eine ledige Perſon zu vermiethen,
welches ſogleich bezogen werden kann.
58) Ein Klavier iſt zu vermiethen.
Meine Wohnung iſt in der kleinen Arheilgergaſſe is
Lit. G. Nro. 88. Darmſtadt den 1ten April 48i9.
Joh. Raab, Buͤrger dahier.
6) Unterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe alle=
La=
ge, Morgens uw 5 Uhr, mit einer bedeckten Chaiſe, yu
hier nach Frankfurt und denſelben Fag wieder zunuck.
ſodann außer der Meſſe jeden Dienſtag und Freitag. und
Vermiſchte Nachrichten.
1) Heute Vormittag geſchah die Ziehung
vierter Klaſſe 51ter allergnädigſt garantirter
Großherzogl. Heſſiſcher Klaſſenlotterie. Die
Ziehungsliſten ſind bei den bekannten Herrn
Kollekteurs einzuſehen, und die Gewinne
nun=
mehr planmäßig zu empfangen. Die Ziehung
5ter Klaſſe geſchieht den 5ten nächſtkommenden
Monats May, wozu noch Kauflooſe zu 46 fl.
zu haben ſind.
Darmſtadt den 14. April 1819.
Großherzogl. Heſſ. Lotterie=Direktion.
2) Daß ich meine bisherige Wohnung verlaſſen
habe, und jetzt bei Herrn Hauptmann Seitz in der
Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 16. wohne, mache ich
mei=
nen Freunden und Goͤnnern hierdurch ſchuldigſt
be=
kannt, und hoffe, den Beifall, den ich durch meine
mir in Wien erworbenen Kenntniſſe bei meinen ſchon
verfertigten Inſtrumenten erhalten habe, durch ein
unermuͤdetes Beſtreben der Vollkommenheit immer
naͤ=
her zu kommen, noch veſter zu begruͤnden.
Vierheller, Clavier=Inſtrumentenmacher.
3) Daß ich meine bisherige Wohnung verlaſſen
habe und jetzt bei Herrn Ephraim Bentheim in der
Louiſenſtraße, gegen dem Collegienhauſe uͤberLit. F. No. 12.
wohne, mache ich einem geehrten Publikum hiermit
ſchuldigſt bekannt. Es ſind. bei mir alle Arten neue
engliſche Reitzeuge und Chaiſengeſchirre jederzeit
vor=
raͤthig zu haben. Auch beſchaͤftige ich mich daſelbſt
mit Chaiſen= und Tapezierarbeiten und bitte um
ge=
neigten Zuſpruch.
Wilhelm Wendel, Sattlermeiſter.
4 Meine jetzige Wohnung, in der mittleren Etage
der Schmidt Roͤlliſchen Behauſung in, der Marktſtraße,
dem Gaſthaus zur Sonne gegenuͤber, bringe ich hiermit
ſchuldigſt zur allgemeinen Kenntniß.
L. Vietor, Gold= und Silberarbeiter.
5) Daß ich als Burger und Zapfwirth allhier
gnaͤ=
digſt recipirt worden bin, mache ich einem
verehrungs=
wuͤrdigen Publikum hierdurch ſchuldigſt bekannt. Ich
verzapfe Bier, Branntwein, Obſtwein und Eſſig.
Zu=
gleich habe ich auch dabei einen vollſtaͤndigen
Mehl=
handel etablirt, und ſind nebſt allen Gattungen Mehl
auch alle Sorten trockener Gemuͤſe bei wir zu haben.
Bute Waare und billige Behandlung wird mein
ein=
iges Beſtreben ſeyn, und bitte um geneigten Zuſpruch.
bittet um geneigten Zuſpruch. Seine Wohnung iſt i„
der glten Vorſtadt in Nro. 34.
Martin Achtelßätter, Lohnkutſaͤn.
7) Ich habe meine bisherige Wohnung bei Hern/
Weinwirth Hirſch am Schlotzgraben veykaſſen, un
wohne gegenwaͤrtig bei Frau Hausmann, Nro. P.
hinter dem alten Palais.
P. Chelius.
8) Am 2ten Feiertag iſt im Gervinus'ſchen Gartn,
Abends ein barchentes Kinderſaͤckchen, worin ein
Ba=
tiſtmouſſelinenes Sacktuch mit den Buchſtaben E. D.
ge=
zeichnet, verlohren worden. Wer es gefunden, belieh
in der Hofbuchdrnckerei nach dem Eigenthuͤmer zu fragey.
9) Auf Verlangen mehrerer meiner Freunde,
mein=
vorige Niederlage von Affenthaler rethem
Weinhi=
wieder einzurichten, habe ich mich vor der Hand
bl=
entſchloſſey gegen abzugebende Proben Beſtellungen al
dieſen Wein anzunehmeu. Wegen beyder wendet mä
ſich an den Kiefermeiſter Hirſch auf dem Geiſtbergi.
A. Nro. 139. Der Preiß iſt ſp billig als er fuͤr ein
guten Tiſchwein nur immer ſeyn kann, nemkich fuͤr dt
jenigen, welche ein Faß von 2 bis 3 Ohm zuſamna
nehmen und ſich ihre Geſellſchaft ſelbſt bilden, per Ohn
hieſiges neues Mags 56 fl. frey Darmſtadt, jedochh
ne Faß und Trankſteuer, fuͤr andere die blos auf ¼b
1¾ Ohm Beſtellungen machen, und denen ich ein grl.
ßeres Faß vertheilen laſſen muß, 58fl.
Im.
grſterg.
Fall wird nur e in Intxeſſent als Kaufer eingeſchriebell=. An=
und dieſem der Wein in den Keller geliefert, im letztehe u
frit.
ren Fall wird der Ort. der Vertheilung noch beſtinn
Phr d.
werden. Darmſtadt den 14ten April 1819.
klb, r.
M. Spielmann von Scherzheim.
10) Eine unbeſcholtene Dienſtmagd, welche etwahhtzm,
mit Kochen umzugehen weiß, ſodann ein brapes Kioh=hir,
dermaͤdchen werden auf Johanni d. J. in einen hieſigehla=.
eri,
Dienſt geſucht. Ausgeber dieſes Blatts giebt weiten,
Lar=
Auskunft.
11) Die Magd Dorothea Saͤ. 9. r, welche
Oſtern dieſes Jahrs meine Dienſte verkaſfen, hat
Bund=
unterfangen, auf meinen Namen. Schulden zu
machenllhtz=
ich warne daher Jedermann im Allgemeinen, irgen=
Jemand auf meinen Namen etwas zu borgen, indehhlb,
ich fuͤr die Zukunft fuͤr nichts mehr ſtehe.
Karl Netz.
12) Daß ich meine bisherige Wohnung verlaſſen
und nun bei Frau Kutſcher im Birngarten Lit. A. An=
57. wohne, verfehle nicht, ſchuldigſt bekannt zu m
Hoͤfer,
chen.
Trankſteuer=Einnehmer.
13) Die Ehefrau des Gerland Wagner empfiehlt ſ.
aus ledernen alten langen Handſchuhen, kurze Fingel
handſchuhe zu machen; auch zum Waſchen und
Faͤrbe=
gegen billigen Preis. Sie wohnt ander Waiſenpumſt o,
bei Hrn. Schreinermeiſter Schleit Nro. 53.
14). F. Gallette, Hofzahnakzt iſt heute von hier
15)5s iſt am 12ten dieſes fruͤh Morgens ein
ſpani=
hes Ihr, mit einem welßen elfenheinernen Knopf und
inemlilbernen Ringelchen verſehen, in der Neuſtadt
ahiek oder vor dem= Mainthor verloͤren worden.
Mefßinder deſſelben wird daher gebeten, dieſen Stöck
egewillige Belohnung in der Waldſtraße Nrb. 72.
ab=
igebe.
16) Eine vollkommene Koͤchin, die gegenwaͤrtig
och 1 Dienſt ſteht; ſucht eine andere Herrſchaft
jer ter auf dem Lande.
1ei Loͤb Reichenbach in der langen Gaſſe No.
13. nd Leinewandreſter, die Elle zu 15 kr., ſo=
nͤkuͤck angekommen.
he. lich überöſen und Ranunkeln, ſind bei mir dieſer
nhemgekommen, und ich mache ſolches wegen
meh=
ſeyleNachfragen hlermit bekannt. G. Liebig=
19) Bei dem Bleichgaͤrtner Gehbällek imſ Mähriſchen
charten koſtet die Laſt Waſche zü bleichen 4 kr. und zu
trocknen 3 kr.
20) Leopold Porth; Gaſtwirth; naht beim
Karls=
hof, empfiehlt ſich mit gutem Bier und Branntwein,
wie auch mit kalten Sßeiſen; und bittet um
zahlrei=
chen Zuſpruch.
21) Daß ich die Muäs neuen Wein zu 46 kr. uͤber
die Straße verzapfe mäche ich hiermik bekannt.
Renner, in der Neckarßkaße:
22) Ein junges Frauenzimmer; von ſehr kechtlicher
Herkunft und ſolidem Betragen welches auswaͤrts noch iſt
Dienſten ſtehet, gut Waſchelz Näheny Biegetn känn,
aüch etwäs Franzoͤſiſch ſpricht; wunſcht bei eiher Lüten
Herrſchaft oder in einem Laden 4ls Jungfer eine Aiſtel
lung zu erhälten, ſie ſishet nicht ſowöhl aüf größen
Ge=
halt, als auf eine gute Behandlung. Ausgeber dieſes
ſagt das Naͤhere.
23) In dem Haxiſchen Garten bör dem Beſſungek
Thor iſt Sonntag den 18ten dieſes gnts Tanzmüſck.
anzutreſſen.
Lhgekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 11. bis 12. April 1819.
na17ten April haben abkhier logaͤrt:
I.
In Gaſthäuſern.
Amier Traube: Hr. von Schönſtädt, Jagdjunker von
Hönrdt; Hr. Eberharb, Architekt von Mäinz; Frau
marleus, von Aſchaffenburg; Hr= Sommerſchuh, Apotheker
n diksrühe; Hr. von Kolle, Jagdjunker von
Donaueſchiw-
iti5 k. Diekmaͤnn, Hofrath von Heidelberg; Hr. Henſinger,
orto von Götuinger; Hr= Graf von Begenfelb, kaiſerl.
ntelöſtreich. General, von Großcarben; Hr. Barloam,
ſer don Mannheim; Hr. Schäffer, von Philadelphia;
7. 5lb, von Neuſtast; Hr. Jeniſch und Hr. Belfinger, von
„urart; Hr. Hühßen, vön Iſerlohe; Hr. Franke, von
Wi=
endiern; Hr. Kugler, von Offenbach; Hr. Mühlberger,
n Ceier; Hr. Blanckhard, und Hr. Wunder, von
Mann=
im Ktaufleute; Hr. Wamerow, Hr. Uhder, Hr. Calo, und
v. öhlert, Studenten von Heidelberg.
JuDarmſtädter Hof: Hr. Preuſchen, Amtmann von
imen; Hr. Müller, Forſtinſpector von Hirſchhorn; Hr. Ho=
7ar, Partikulier von Oppenheim; Hr. Krohe,
Partiku=
ry, Neuſtadt; Hr. Geßner, und Hr. Eiſenberg, Studen=
0 Heidelberg; Hr. Guntersheim und Hr.=Ritzj= Kauflouke
n Annheim.
A1Heſſiſchen Haus: Hr. von Boyneburg, Major in
ſig. Dienſten; Mad. Entrequer, von Strasburg; Hr.
or Hr. Engelbach, und Hr. Simon, Studenten von Gieſſen.
Irer Krone: Hr. Kreuzer, Secretär von Gieſſen.
Itwilden Mann: Hr. Hahn, Hr. Weidig, Hr. Som=
Pehr. Renda, Hr. Geiſel, und Hr. Dietz, Studenten von
eſſ.; Hr. Virnbach, Handelsmann von Bingen.
i3Hirſch: Hr. Fräſer, Mechanikus von Mainz.
Jrgrünen Weinberg: Hr. Worthmann, von Conſtanz,
. Michel, von Ulm, Handelsleute.
.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
5 Herrn Geh. Referendär von Kopp: Frau Oberforſt=
meiſter von Diemak von Wittgenſtein. - Bel Herrſ Aſſeſſor
Ehrhardt: Demoiſelle Erkenbrecht von Heidelberg.--Bel Heren:
Oberappellatiöts'; Gerichtsrath Hombergk: Frau Rath Dehn
Rothfelſer von Hanau. - Bei Herrn Geheimen Refereudäs:
Wernher:Fräulein vön Wernher von Mannhein.-Bii Herrn
Hofſchauſpieler Delcher; Demoiſelle Delcher von Fzankfurt.2;
Bei Herrn Geheimen Oberkriegs=Secretär Zimmermann:
De=
moiſelle Wachter von Unſtadt.-Bei Herkn Hauptmann Müller:
Frau Hauptmann Räabe von Gieſſen.-Bei Herrn Hofſchreiner
Schweins: Herr Profeſſor Schweins von Heidelberg.- Bei
Frau- Hofrath Stockhaüſen: Demoiſelle Buff von Gleſſen.--
Bei Herrn Forſtkaſſier Hegar: Frau=Pfärrer Bus von Vilbel;,
- Bei Herrn Regierungsrath Lehr: Frau Umtsverwalter Rosſe
von Fükrh.- Bei Herrn Kriegsrath Heſſe; Herr Stüdigſus;
Zeller von Heidesheim.- Bei Herrn Hofgerichtsräth von
Grol=
man: Herr Oberappellations=Gerichtsrath Dr. Arens von
Gieſ=
ſen. - Bei Demoiſelle Hofmann: Demoiſelle Winterweber
von Mannheim.- Bei Frau Amtmann Hofmann: Frau
Re=
gierungsſecretär Hauſer von Gieſſen.- Bei Frau
Hofſchauſpie=
ler Frank: Frau Himmelheber von Karlsruhe. - Bei Frau
Wittwe Erny: Demoiſelle Pilgram von Butzbach.- Bei Herrn
Amtsſekretär Rhumbler: Demoiſelle Koch von Seckmauern.
Vom 11. bis 16. April ſind eingekehrt u.
wie=
der abgereiſet.
Hr. Inſpektor Geiger, von Weilburg; Hr. Graf von
Rödel=
heim, aus Rödelheim; Hr. Kammerrath Seidel, aus Lich; Hr.
Hofzahnarzt Gallette, aus Mainz; Hr. Kommiſſäre Freſenius,
aus Friedberg; Hr. Rentmeiſter Stockhauſen, von
Spreüdlin=
gen=
Durchpaſſirte Fremde.
Den 12ten April: Hr. Geheimer Legationsrath Gonka, in
Großherzoglich Sachſen=Weimarſchen Dienſten, kam von
Frank=
furt, und gieng nach Mannheim. Den 14ten: Freiherr von
Berg, Geſandter in königl. würtembergiſchen Dienſten, kam
von Stuttgart, und giengnach Frankfurt; Hr. Lieutenant
Dreß=
ner, in königl.prelißiſchen Dienſten, kam von Frankfurt, und
zieng nach Heidelberg; Freihr. von Rohrbach, kaiſerl. köni
oſterreichiſcher Kourier, kam von Frankfurt, und gieng!
Karlsruhe.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
.
Getaufte:
Den 19ten April: dem Großherzoglichen Hofbüchſenmacher,
Herrn Johann Palthaſar Wittemann, eine Tochter: Marie
Eli=
ſabethe.
Den 11ten: dem Hofgärtner bei Ihrer Königlichen Hoheit der
Frau=Großherzogin, Herrn Gottfried Abraham Schnittſpan,
eine Tochter: Catharine Auguſte.
Eodem: dem Beiſaßen, Johann Heinrich Weip, eine Tochter:
Frledericke Auguſte Chriſtiane.
„Den 12ten: dem Kanzliſten bei dem Großherzoglichen Finanz=
Chmmittee, Herrn Conrad Eimer, ein Sohn: Georg Friedrich
Ehuard.
Eodem: dem Burger und Sattlermeiſter, Johann Wilhelm
Koch, eine Tochter: Sophie Karoline Henriette Amalie.
Eodem: dem Burger und Sattlermeiſter, Adam Vernhard
Schwemmer, ein Sohn: Eduard Chriſtian.
Eodem: dem Beiſaßen und Tuchhändler, Johann Carl Scheich,
ein Sohn: Carl Andreas Wilhelm.
Eodem: dem Beiſaßen, Johann Heinrich Luft, ein Sohn:
Johann Peter.
Den 15ten: dem Großherzoglichen Revierförſter, Herrn Carl
Wilhelm Becker, zu Fürth, ein Sohn: Johann Heinrich.
Den 16ten: dem Burger und Schreinermeiſter, Johann
Hein=
rich Pfeiff, ein Tochter: Eva Juliane.
=Eodem: dem Burger und Schreinermeiſter, Andreas Heinrich,
eine Tochter: Anne Catharine.
Den 17ten: dem Burger und Drehermeiſter, Johann
Herr=
mann Schweffel, ein Sohn: Philipp Auguſt.
Den 12ten April: der Burger und Schneidermeiſter, Johann
Heinrich Fiſcher, des in Lauterbach verſtorbenen Burgers und
Meſſerſchmiedmeiſters, Johann Heinrich Fiſcher, nachgelaſſener
einziger ehelicher Sohn; und Charlotte Wilhelmine, des
Bur=
gers und Bäckermeiſters, wie auch Stadtmehlwiegers, Johann
Philipp Glöckner, einzige eheliche Tochter.
Eodem: der Beiſaße, Johann Heinrich Hahn, des in So,
wohnenden Burgers und Schuhmachermeiſters, Johann Phi=
Hahn, zweiter ehelicher Sohn; und Eliſabethe Catharine,
in Großgerau verſtorbenen Burgers und Schuhmachermeiſt,
Georg Merle, nachgelaſſene zwette eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 10ten April: dem Burger und Zwirnfabrikanten, Ha
Philipp Bernhard Nittinger, ein Sohn: Daniel Theodor Jy=ſ
Joſeph, 10 Monate und 16 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Friederich e.
orgi, ein Sohn: Johann Auguſt, 2 Jahre, 4 Monate un”
Tage alt.
Den 11ten: der Burger und Schuhmachermeiſter, Johanni=
6.
wig Schuhknecht, 68 Jahre, 8 Monate und 24 Tage alt.
Gid
Den 12ten: dem Burger und Ackermann, Johann
Friedſ=
ſin
Büttner, ein Sohn: Johann Peter, 4 Monate und 1 Tazl.
½
Den 16ten: Johann Heinrich, des verſtorbenen Bur=
5
Huf=und Waffenſchmiedmeiſters, Johann Wilhelm Nöll,
En
ſter ehelicher Sohn, 31 Jahre, 10 Monate und 3 Tage alt.
CI.
Den 17ten: der Großherzogliche Mundküchen=Inſpektor, „ " ,
Theodor Georg Friederich Tiſchbein, 46 Jahre, 8 Monat„,
4 Tage alt.
Eodem: Margarethe, des Großherzoglichen Fruchtmer,
Jacob Delb, Ehefrau, 52 Jahre, 2 Monate und 13 Tagl=
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde: