15.
Mſchest-Ph; md--Pelde
Montagden12. April
44
1819.
I. PolizeyeTaxe.
Metzger=Feilſchaften.
Le.
Ne
12.
JPfund Ochſenfleiſch
.41
Rinsſeiſch
—
G.
8.
- Kulbbeiſch
—
10
- Hammelſteiſch
12
Echmeißekeiſch
- gelauh. Schinzen u. Doͤrpfleiſch 20
n.
Sped;.
24
—.
22
Merenfest.
C.e.
22
. Haramelsfett,
unausgelaſſenes Schweineſchmalz 22
- alstgelaſſenes Schweineſchmalz 24
6
Ochſeneber
5
- Gulzen.
18
Bratwuͤrſie
gute pure Schweine=Leberwurſt 46.
14
- desgleichen Blutwurſt
Pf. zemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
odes Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10½
Brod.
of. 8.
24
2 kr. Brod ſoll wiegen
17
4 kr.—
2
9l
6Ire.
—
—
419
5 12 kr.
1. x. Kümmel-oherozwiſchtes Brod.
412½
2 kr.
—
e 1 kr. Waſſerweck
51
—
j 1 kr. Milchweck
70
5.
1 kr. Beilchbrod.
4ſ₈
r 1 kr. franzöſiſch. Milchbrod
5pfünsiger Laib Brod ſoll gelten 12 kr. 2 pf.
1 LpfaͤndigerLaib Brod ſoll gelten 6 kr. 1 pf.
12
—
2
G
Bier.
Eine MaasLagerbier im Hauſe 6 kr. Aaſſer dem Hauſe 6 kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 k.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalbsgekroͤſe
12 bis 24 kr.
Eine Kalbslunge
12 bis 16 kr.
Eins Kaldbleber
- 12 bis 28 kr.
Ein Hamelsgelung
42 bis 16 kr.
=Elne geſalzene odes geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskoyf
12 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf-
40 bis 124kr.
Ein Kalbsſuß
Mehl.
Ein Maltz-Rocenmehl
6 128
Ein Weißmehl der verſchied. Gorten
9 30
1 Ein - Schwingwehl
12 32
Gd.
Ein Gresmehl
10 31
G.
Eln Kernmehl
8 29
Ein
Bolleszhl
6 28
Geſl u ge l.
—
Eine Gans
—
1
Eine Ente
.
—
—
- 30
„
—
Ein altes Huhn.
— 28
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
„
28
Ein Paar junge Lauben
—
—
32
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 20kr. Karpfen 18 kr. Weißſiſch 4kr.
Anbere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
—
36
—
Eire Maas Kuh= oder Geiſemilch
=
8
Ein Pfund friſche Butter
—
Handkäſe das Stück
—
—
—
Eyer 9 Stück
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln -
—
—
5
11. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg pr. Malter:
Aemter. Datum. Korn h61. kr. Gerſte
. kr. Waiz.
fl, er.ßfl, kr. Spelz Haier
1 kr. Aewter. Datum. Korn
4f1. kr. Gerſte
z51 kr. lsheim 6. April 6) 45) 5) 2 1l— 4 5) Pfungſtadt 7. April 6 745 5 30. mſtadt 6. April 6) 4 28 Reinheim, burg Rüſſelsheim enberg 8. April 5) 50) 3 50) Schaafheim ſth Seeheim ensheim 6. April 6) 30. 5½ 48) 8130 13 47) Seligenſtadt 7. April 5 . ppenheim Steinheim 4 ſiſterbach Umſtadt tenberg 7. April 6) 30 5 25) 5 23 54¼ 4 Waldmichelbach 3. April 7 ſch Wimpfen 3. April 5) ſrfelden Zwingenberg Gro Fhers ogl ch 5 Heſſ iſche PolizeyoDeput 6 t -pelz . dr. kr. 4 7. 53 110 4 4 3½
4115
[ ← ][ ][ → ]Ediekalcitationen.
1) Da der Großherzogliche Hoforgelbauer
Obern=
doͤrfer ſo viele Schulden contrahirt that, daß es
zwei=
felhaft iſt, ob ſein Artiv=Vermoͤgen zu Tilgung
derſel=
ben hinreicht und deßhalb ein vollſtaͤndiges Schulden=
und Vermoͤgens=Verzeichniß aufgeſtellt werden ſoll, ſo
werden alle, welche aus irgend einem Rechtsgrunde
Fo=
derungen an denſelben zu machen haben, aufgefodert,
Mittwochs den 14ten April, Vormittags um 9 Uhr,
in Großherzogl. Hofgerichtskanzley zu erſcheinen und
ihre Foderungen anzuzeigen.
Es wird zugleich die Abſchließung eines guͤtlichen
Arrangements verſucht werden, und haben ſich die,
wel=
che im Termin nicht erſcheinen, zu gewaͤrtigen, daß
auf ſie keine Ruͤckſicht genommen, ſondern das weitere
Rechtliche verfuͤgt werden wird.
Darmſtadt den 24ten Maͤrz 1819.
Vermoͤge Auftrags des Großherzogl. Heſſ.
Hofgerichts daſelbſt.
Hombergk Hofgerichtsrath.
2) Der Gemeindsmann Sebaſtian Lutz zu Lengfeld
hat zu Anfang des Jahres 1808 in verſchiedenen
Haͤn=
deln, zu denen er durch einige, deßfalls in
Unterſu=
chung gekommene und zur gebuͤhrenden Strafe gezogene
Juden verleitet worden, ſich um den bedeutendſten Theil
ſeines Vermoͤgens gebracht und dadurch documentirt,
daß ihm die Verwaltung ſeines, nach Bezahlung der
Schulden etwa uͤbrig bleibenden, und ſeiner Ehefrau
Vermoͤgen nicht mehr uͤberlaſſen werden koͤnne.
Es iſt ihm daher ſolche von unterzeichnetem durch
Großherzogl. Hofgericht in der Eigenſchaft als
Rich=
ter erſter Inſtanz, beſtellten Kommiſſarius entzogen
worden und wird dieſes mit dem Anfuͤgen zur
offentli=
chen Kenntniß gebracht, daß alle Kontrakte, welche
Se=
baſtian Lutz ohne Beiſtimmung ſeines Vormunds, des
Gemeindsmannes Johann Jakob Uhrig jun. zu
Leng=
feld fernerhin abſchließen wird, durchaus unverbindlich
ſind.
Zugleich werden diejenige Glaͤubiger welche nicht
be=
reits auf die unterm 7ten Dec. 1816 erlaſſene
oͤffent=
liche Vorladung ſich gemeldet haben, aufgefordert, ihre
etwaige Anſpruͤche
Dienſtags den 13ten April l. J., Vormittags 11 Uhr,
dahier in des Unterzeichneten Wohnung um ſo
gewiſ=
ſer anzuzeigen, als ſie ſonſt nicht weiter damit gehoͤrt
werden ſollen. Sign. Darmſtadt den 27. Maͤrz 1819.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Schleuning, Hofgerichts=Sekretaͤr.
3) Alle diejenigen, welche an die Verlaſſenſchaft des
obnlaͤngſt verſtorbenen Buͤrgers und Schmidtmeiſters,
Johann Georg Zerrer dahier, aus irgend einem Grunde
rechtliche Forderungen zu haben vermeinen, werden
hierdurch aufgefordert, ſolche binnen 3 Wochen a dato
um ſo gewiſſer bei Unterzeichnetem anzuzeigen und
rich=
tig zu ſtellen, als ſie ſonſt nach Verlauf dieſer Friſt
da=
mit von der Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt, den 5. April 1819.
Zaubitz.
4) Johann Michel Koop dahier wird ſeines liederli=
chen Lebenswandels wegen für einen Verſchwender
nlai=
klaͤrt und zugleich jedermann gewarnet, ohne Zuſtimſaps
mung ſeines beſtellten Kurators, Georg Adolph
Kooſzpo=
hierſelbſt, ihm irgend etwas zu borgen, oder einnlſehe=
Kontrakt mit ihm abzuſchließen, indem gegenfalls au
die dieſerwegen gegen ihn etwa erhoben werdende,
Klagen ſchlechterdings keine Ruͤckſicht genommen,
ſo=
dern vielmehr beſagter Michel Koop von aller und jeal
Verbindlichkeit ohne Weiters losgezaͤhlt werden wird. V, ſe=
Um uͤbrigens deſſen dermalige Schulden richtig ahlute
iſtellen, auch zu deren Tilgung die noͤthige Einleituthiſän,
treffen zu koͤnnen, werden alle diejenigen, welche al ſ6
ihn aus irgend einem Grunde Forderungen haben,
deren Anzeige und Liquidation auf Montag den M
April d. J., Vormittags 9 Uhr, bei Strafe des
Au=
ſchluſſes vor hieſiges Amt geladen.
Reinheim, den 2. April 1819.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Dietz.
Verſteigerungen.
1) Mittwoch, den 14. dieſes Monats Morgens=
Uhr, werden in dem ſogenannten alten Holzhofe
ſchen dem Jaͤgerthor und dem Sporerthor 24 Bauplag
mit den darauf befindlichen Gebaͤuden, verſteigert,
die Bedingungen vor der Verſteigerung bekannt
gema=
werden. Darmſtadt, am 5. April 1819.
Trygophorus, Oberforſtſekrethh:
2) Montag den 19. April, Nachmittags um z
Uhr, ſoll in dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier A "
Wohnhaus in der kleinen Kaplaneygaſſe, Lit. C. N.
32., neben den Ackerleuten Heß und Leißler, welch
aus 4 vollſtaͤndigen Logis beſteht, ſammt Hofrait,
Stallung und einem ſchoͤnen Keller, auch mit der Fe=
Gerechtigkeit verſehen, unter annehmbaren
Bedinglſu=
gen verſteigt und unwiderruflich zugeſchlagen werden,
Darmſtadt, den 8. April 1819.
Seihl=
In Auftrag
3) Dienſtag den 13ten April Nachmittags 3 Uhr
der dem Gaſtwirth Wilhelm Ziegler gehoͤrige Lit.ä
Nro. 83. im Muͤhlweg gelegene Wirthſchafts=Gar
und Haus unter den im Termin bekannt zu machenhil=
Bedingungen nochmals oͤffentlich verſteigert; und
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 5ten April 1819.
Zaubitz.
4) Montags den 19. April, Vormittags 9 Uhr,
len dahier in dem Landgraͤflichen Palais auf dem Ma
folgende Gegenſtaͤnde an den Meiſtbietenden ge
baare Bezahlung verſteigert werden, als: mehdß=
Staats= und andere Wagen, Pferdegeſchirre, Saͤ
und ſonſtige Sachen der Art; Nachmittags und die
genden Tage der Woche - in der hier bemerkten
nung - uieles Kupfergeſchirr, Meſſing, Eiſen
Zinn, unter letzterem verſchiebene Conditoreygen
ſchaften; dann plattirte Leuchter Glaswerk, Stei
und Fayence; vieles gewoͤhnliches Holzwerk
Schränke, Kommoden, Tiſche, Bettladen, Stuͤhle,
einige Fußteppiche, mehrere ſeltene Muͤnzen und S.
ſtuͤcke; ſodann unverarbeitete Zeuge, und ſonſt mär
gingere Gegenſtaͤnde. Montags den 26. April.
nd zlgende Tage, ſoll vieles Damaſt= und anderes
afeeug, Bett= und ſonſtiges Haushaltungs=
Weis=
ugebſt unverarbeiteter Leinw and verkauft werden.
Dimſtadt, den 7ten April 1819.
Von Großherzogl. Heſſ. Commiſſions wegen.
v. Guͤnderrode.
Freitag den 16. dieſes, Nachmittags um zwei
ſollen in dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier
nach=
nante Feldguͤter, als:
th.Nro. Gew.
9½ 25 verin.
re.
rho.
im Niederfeld,
16 18 im Bachgang, rechterhand des
Schleif=
wegs, bef. And. Leißler und Herrn
Poſtmeiſter Wiener;
im Loͤcherfeld,
8, gegen Chriſtbellen angefangen, bef.
6
G. Kern und Peter Buͤttner, giebt
1 Kpf. Korn zum Rentamt, iſt
zehnt=
frei;
9 25 rechterhand dem hohlen Weg im tiefen
See bef. Sekretaͤr Muͤller und ſich,
giebt 1Kpf. ½ Gſch. Korn zur
Pfar=
rey Beſſungen, iſt zehntfrei;
daſelbſt, bef. ſich und Helfmann, giebt
1 Kpfe Korn zur Pfarrey Beſſungen
iſt zehntfrey;
22 32 rechterhand dem Graͤfenhaͤuſerweg,
bef. Großherzogl. Maierey und ſich;
25 32 daſelbſt, bef. ſich und Hrn. Ph. Wiener;
14½ 45. theils recht= theils linkerhand dem
Graͤfenhaͤuſerweg, uͤber dem
Schach=
graben, bef. Karſer und Daniel
Frie=
derich, giebt 1 Gſch. heimb. Korn.
Waldwieſen auf der Kernwieſe, bef.
G. Heim und ſich, giebt 3 Gſch. Korn
zum Rentamt;
daſelbſt, befurcht J. Hegendoͤrfer
7
und Moſes Schneider, iſt zehntfrey;
daſelbſt, bef. ſich und Henr. Kleber,
26
iſt zehntfrei;
auf der Oppermannswieſe, bef. B.
12
Hirſch und den Wald, giebt 1 Kpf.
2 Gſch. Korn zum Rentamt, iſt
zehnt=
frei;
r annehmlichen Bedingungen verſteigert und dem
ſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
ſarmſtadt, den 6. April 1819.
In. Auftrag Seidel.
„) ) Freitag den 16. dieſes, Nachmittags um drei Uhr,
In in dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier 80 Ruthen
m, ¹⁄e im Niederfeld Nro. 65 in der 9. Gewann,
zwi=
m ſC). dem Griesheimerweg und der Allee, iſt zehntfrei,
1 Kpf. ½ Gſch. Martinshafer, bef. Leißler und
öill net, unter annehmlichen Bedingungen verſteigert.
unwiederruflich zugeſchlagen werden.
armſtadt, den 6. April 1819.
Seidel.
In Auftrag.
7 Samſtag den 17ten April. a. c., Nachmittags 3
ſollen die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des dahier
le=
herſtorbenen Johann Nikolaus Heß gehoͤrige nach=
benannte Feldguͤther in dem Gaſthaus zur Krone dahier
uͤſſentlich verſteigt und dem Meiſtbietenhen.
unmiderruſ=
lich zugeſchlagen werden.
P. er D. Nth. Sch. Gew.
Im Oberfeld.
40 100
155
10
81
19
34
5
60
1½ 72
10.
17. ziehet. hinter dem Steinhügel
her, bef. G. Thomas u. Peter
Buttner, hiervon ſind 60.
Ru=
theuzehntfrei,
54 an dem Judenpfad, bef Georg
Thomas, giebt 1 Alb. 1 pf.
Beed
Im Loͤcherfeld.
4
12 26 neben dem hohlen Weg rechter
Hand, bef. Gottlieb Stumpſ,
giebt. 3 Geſch. Korn zur
Rent=
ſchreiberei,
9 33 Unter vorigen am
Schachgra=
ben, bef. Jakob Helfmann
und ſich,
3
34 zieht gegen den Schachgraben,
bef. Leonhard Foͤrſter, giebt,
2 Kpf. Martinshafer,
53 naͤchſt dem Grohberg, bef.
Friedrich Wilhelm Heß,
Im Heinheimer Feld.
51 rechter Hand des Arheilger
Wegs, bef. Ph. Moͤſer, giebt
2 Alb. Veed, iſt zehntfrei,
4
07
9 83. linkerhand am Herlenweg, bef.
Joſt Schmeider, giebt 2 Kpf.
Martinshafer,
110. 4 83½ auf der Hardt, bef. den
Mit=
erber,
163
3
85. auf der Hardt, bef. vacant
mit Steuerkapital und Peter
Büttner, giebt 4 Alb. Beed,
Gaͤrten.
6a
81
82 hinter denen neuen Roͤdern. das
2te Theil, bef. Georo Thomas,
giebt 2 hpf. Korn. zur
Rent=
ſchreiberey,
31
82 hinter denen neuen Roͤdern,
bef. Peter Büttner, giebt 3
Alb. Zinſt der Pfarr Beſſungen.
Wieſen.
9
19
auf dem Scheftheim, giebt 1
Kpf. Korn zur Collectorey und
1 Alb. 5 pf. Beed, bef.
Valen=
tin Allmann,
34
11
9 1 auf der Wiebermannswieſe,
bef. Ludwig Schneider, giebt
2Geſch. Korn zur Kollektorey.
Darmſtadt den 7ten= April. 1819.
Z a u b i h.
8) Donnerſtag den 15. dieſes, Nachmittags um 2
Uhr, ſollen in dem Seidelſchen Gaſthauſe dahier
1) das Wohnhaus und Garten im Soder ſammt
Holz=
ſtall und Pumpe, Lit. H. Nro. 105, bef. Herrn
Rathsverwandten Hofmann und Val. Liem,
ſo=
dann:
2)¾ Acker in Beſſunger Gemarkung an der Neumühle,
bef. Huſſar Heß,
öffentlich verſteigert und unwiderruflich zugeſchlagen
werden. Darmſtadt, den 8. April 1819.
Seidel.
In Auftrag
9) In der zweiten Meßwoche, als Freitag den
23ten und Samstag den 24ten April, jedesmal
Nach=
mittags um 3 Uhr, werden auf dem ehemaligen
Woll=
graben, ohnweit der Rechneiſtraße Lit. A. Nro. 19.
in Frankfurt im Hauſe der Frau Wittwe Seyboth
nachſtehende extra gut gehaltene Weine, als:
7 Stuͤck Wachenheimer 1811er,
Ungſteiner
4
Gd.
4
Bechtheimer
7
- Forſter
Traminer-
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Eine
Stunde vor der Verſteigerung, naͤmlich von 2 bis 3
Uhr, werden die Proben an den Faͤſſern gegeben.
Auch koͤnnen vorgedachte Weine von Kaufluſtigen von
Montag den 19ten bis Donnerſtag den 22ten dieſes,
als den Tag vor der Verſteigerung probirt werden,
weshalb man ſich an den Kuͤfermeiſter Herrn Schell
in der Fiſchergaſſe zu wenden hat.
J. G. Klebinger, Ausrufer.
10) Dienſtag den 20ten April, und die folgenden Tage,
Nachmittags um 2 Uhr, ſoll in der Behauſung des
Groß=
herzogl. Oberrechnungs=Juſtiſikatur=Aſſeſſors Coulmann,
Lit. E. Nro. 21. in der Louiſenſtraße, eine Sammlung
Buͤcher, meiſt juriſliſchen Inhalts, nebſt einem großen
Buͤcherſchrank, öffentlich, an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigt werden. Darmſtadt den 2ten April 1819.
11) Montag den 3ten May a. c., Nachmittags um 2
Uhr ſoll das dem hieſigen Burger und Schreinermeiſter
Wilhelm Boͤſenberg in der Marſtallsſtraße Lit. F. No. 50.
gelegene Wohnhaus, unter den im Termin bekannt zu
machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt und, Falls
ein annehmliches Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden
unwiederruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 20ten Maͤrz 1819.
Zaubitz.
12) Dienſtag den den 18ten May a. c., Nachmittags
Um 3 Uhr ſoll das in Beſſungen gelegene, der Wittwe
des verſtorbenen Nachrichters Schoͤnbeingehoͤrige
Wohn=
haus, auf dem Rathhauſe zu Beſſungen, unter den im
Termin bekannt gemachten Bedingungen, oͤffentlich
ver=
ſteigt, und Falls ein annehmliches Gebot geſchieht, dem
Meiſtbietenden zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 6ten April 1819.
Zaubitz.
13) Die im vorletzten Blatt, in Nro. 9. im Birngarten
auf den 5ten April angekuͤndigte Verſteigerung von
Ka=
napee's, Stuͤhlen, Komoden, Bettſtellen, Spiegeln,
Tiſchen, Schraͤnken u. ſ. w. nebſt etwas Haus= und
Kuͤchengeraͤth, findet, gegen gleich baare Bezahlung,
erſt Mitwoch den 14ten dieſes Monats und die
folgen=
den Tage ſtatt.- Darmſtabt den 1ten April 1819.
14) Freitag den 16ten April l. J. Morgens 8 Uhr
ſol=
len in dem Eberſtädter Gemeindswalde zwiſchen der
Feldſchneiße und dem Pfungſtaͤdter Weg, 60 Stuͤck
zum Theil vorzuͤglich ſchoͤne Bautannen oͤffenflich ver=
e
ſteigert werden, welches mit bem Bemerken, daß zwl
die hoͤhere Ratification vorbehalten wird, jedoch kei
Nachgebot ſtatt ſindet, hiermit bekannt gemacht win liho eis=
Pfungſtadt den 20ten Maͤrz 1819.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
In Auftrag
Rabenau.
15) Donnerſtag den 15ten April dieſes Jahrs
Nahlöh=
mittags 2 Uhr, ſoll das dem Kuͤfer Roth
zugehoͤrig=
in der alten Vorſtadt dahier Lit. A. Nro. 36 gelegenhe.
Wohnhaus an den Meiſtbietenden auf dem dahieſigehl
Rathhauſe oͤffentlich verſteigert und bei erfolgendem ahle
nehmlichen Gebot ſogleich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 3ten Maͤrz 1819.
Von Hofgerichts=Commiſſions wegen.
Kroh, Actuarius commiah gis
16) Samſtag den 17ten April, Nachmittags umPſui=
Uhr ſoll das dem Metzgermeiſter Johann Philipp Hellſun
dahier gehoͤrige Wohnhaus Lit. B. Nro. 130. auf al
hieſigem Rathhauſe nochmals verſteigert und den
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 7ten April 1819.
Zaubitz.
Feilgebotene Sachen.
1) Das Wohnhaus vorm Jaͤgerthor Lit. H. Nn=
86. mit Garten, Seitenbau, Schweinſtaͤllen und ein
Pumpe verſehen, neben Breckel und D. Friedrich iſt auh k”
freier Hand zu verkaufen, und das Naͤhere bei
Unt=
ſchriebenem zu erfahren.
Darmſtadt, den 8. April 1819.
In Auftrag
Seide
2) Ein Garten von ohngefähr 60
Ruthe=
in der Neuſtadt gelegen worin ein gedeckſhen
.
Hittgen und eine Pumpe befindlich, iſt zu
Ueen=
miethen.
inzc
3) Ich verzapfe außer meinen bekannten alten Weinh s.
den neuen, die Maas zu 56, 48 und 40 kr.
Guͤtlich, zur Starkenburghinn
4) Bei Philipp Ludwig Schmitt, neben dem
Gaſthaſuin=
ſe zur Traube, iſt neuer deutſcher Kleeſaamen, dhe=
Pfund zu 22 kr., und Lucerner oder ewiger
Kleeſaameſa=
das Pfund zu 30 kr., in reinſter Qualitaͤt, zu haben.hn.
5) Beſter Salatſaamen, das Loth 6 kr., iſt zu kh½
ben bei
Handelsmann
Gelfiuſs=
naͤchſt dem Stockhauſe.
6) In der Pangratien=Straße No. 34. ſind Sch.
ter Servelatwuͤrſte von vorzuͤglicher Guͤte zu 32
das Pfund, im Centner zu 30 kr., in Commiſſion
verkaufen.
7) Das vor dem Jaͤgerthor an der Chauſſee,
Kaula'ſchen Wachsfabrike gegenuͤber gelegene,
ſchoͤne Wohnhaus, mit einem Stuͤck Garten, ſodek
das dabei liegende andere Stuͤck Garten, mit
Mah=
an der Straße umgeben, und einem Brunnen,
ches zu zwei ſchoͤnen Gaͤrten oder auch zu Bauplaͤh
eingetheilt werden kann, ſind aus freier Hand zu
kaufen, und das Naͤhere bei Unterſchriebenem zu
fahren. Darmſtadt den 2ten April. 1819.
In Auftrag- Seide
Ein vor dem Beſſunger Thor nahe bei dem
enchaſe des Unterſchriebenen gelegener ſehr ſchoͤner
Gar=
emon circa 100 Ruthen, welcher mit einem
Haͤus=
en Brunnen, ſodann einem kleinen Treibhauſe und
eworzuͤglichſten Sorten Obſtbaͤumen, Spalieren und
ehi ꝛc. verſehen, und von allen Seiten, theils mit
nſcir, theils mit ſolider Vordwand, woran Spalie=
H, umgeben und zu einem Bauplatz ſehr geeignet,
ſtter annehmlichen Bedingungen aus freier Hand
irkaufen, und das Naͤhere bei Unterſchriebenem,
elier den Garten auf Verlangen zeigen kann, zu
er=
en. Darmſtadt den 1ten April 1819.
In Auftrag Seidel.
Ein auf dem Heerdweg in der Beſſunger
Gemar=
ttui gelegener Garten, 1⁄₈ Viertel haltend, welcher
wit mnem Haͤusgen und einer Obſidoͤrre, ſodann mit
m. ehren tragbaren Obſtbaͤumen verſehen, iſt aus freier
rat zu verkaufen, und das Naͤhere bei
Unterſchriebe=
m mzu erfahren. Darmſtadt den 1ten April 1819.
In Auftrag Seidel.
Unterzeichneter macht einem geehrten Publikum
nerit bekannt, daß er auf ſeinem Lager in Mainz
inzeſchliffene und mit Meſſing verzierte Saͤulen=
% und Steinkohlen=Oefen, ſo wie auch Champ.
roe fuͤhrt und zu den billigſten Preißen verkauft.
Jakob Manheim.
Ein Stuͤck von 49 Ellen gewuͤrfeltes haͤnfenes
lni tuͤcherzeug iſt zu verkaufen, im Birngarten Lit. A.
57. im Hinterhauſe.
In Lit. F. Nro. 21. iſt ein gut konditionirtes
amthor zu verkaufen.
.1 Ein ſehr guter zweiſpaͤnniger und ein ebenfalls
gguter einſpänniger Wagen erſterer mit ein Paar
leitern, letzterer mit ein Paͤar Holz= und ein Paar
leitern, ſtehen in der langen Gaſſe Lit. B. No. 101.
inen ſehr billigen Preiß zu verkaufen.
) Bei dem Schneidermeiſter Orth in der langen
e Nro. 101. iſt ein Kaͤſtgen zum Aushaͤugen, mit
oͤnen Glasſcheiben verſehen, billigen Preißes zu
ſufen.
1) Eine Kanarienvoͤgelhecke und mehrere Heckkaͤfige,
auch kleine Kaͤfige, ſind aus freier Hand zu ver=
1en.
7) In der Pangratienſtraße Nro. 50. iſt Heu und
oh Gebundweiſe zu verkaufen.
Litterariſche Anzeige.
Bei dem Stadtkirchendiener Zimmermann, in der
Luͤndgaſſe, Lit. D. Nro. 92., iſt vom naͤchſten Samſtag
17. April an zu haben: Worauf kommt es bei
Gedaͤchtnißfeier des Lodes Jeſu in
ſei=
a Abendmahle hauptſaͤchlich anz Eine
Pre=
am Charfreitage 1819, in Beziehung auf die
nſchenswuͤrdige Vereinigung der
evangeli=
len Gemeinden Darmſtadts gehalten,
mitAnmer=
gen von dem zueiten Stadtpfarrer, Herrn P. Ludwig,
n Beſten einiger=ſehr bedraͤngten Familien. Auf
reibpapier, 2½ Bogen, brochurt, Preis 15 kr.
Zu vermiethen.
1) An der Waiſenpumpe Lit. G. Nro, 52. ein Logis
eine Stiege höch, welches in Stube, Kammer, Nuͤche,
Holzplatz, Bodenkammer und Keller, welches ſogleich
bezogen werden kann.
2) In der Waldſtraße Nro. 62. im zweiten Stock5
heizbare Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Bodenkammer,
Keller und Holzplatz, welches im Monat May bezogen
werden kann. Auf Verlangen kann auch Stallung fuͤr
2 Pferde dazu gegeben werden.
3) Es ſind nunmehr auch die bisher noch nicht
abge=
gebenen Logis meines durch eine Brandmauer getheilten
Zwillingshauſes in der Huͤgelſtraße, neben dem Herrn
Geheimenrath Minnigerode, fertig geworden und zu
ver=
miethen. Es befinden ſich
1) in dem untern Stock des einen Hauſes rechts von
der Durchfahrt zwei ſchoͤne Zimmer, eben ſo viek
Kabinette, Magdkammer und Kuͤche;
2 ein Logis in dem obern Stock des Seitenbaues von
einer ſehr geraͤumigen Stube, einem Kabine:
und Kuche;
3. Pferdeſtallung, Chaiſenremiſe, Sattelkammer
und Garten werden mit den Logis oder auch
be=
ſonders vermiethet.
Fr. Har.
4) In meinem Vorderhauſe iſt ein ſehr
ſchö=
nes Logis, mit der Ausſicht auf den Markt,
be=
ſtehend aus 5 Zimmern, 1 Kammer, Küche,
Bo=
den, Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch
der Waſchküche, zu. vermiethen.
Ernſt Emil Hoffmann.
5) In Lit. H. Nro. 134, dem Garten des Herrn
Gaſthalter Guͤtlich gegenuͤber iſt ein vollſtändiges Logis
im zweiten Stocke, mit der ſchoͤnſten Ausſicht, zu
ver=
miethen und kann bald bezogen werden.
6) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 54. ein Logis,
gleicher Erde, mit 4 heitzbaren Zimmern, wovon 3 neu
tapezirt ſind, zwei Kabmetten, verſchloſſenem Keller,
Boden und Holzſchoppen und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤcke. Auf Verlangen kann Stallung fuͤr zwei Pferde
Chaiſenremieſe, Heuboden und noch 2 Zimmer auf dem
Nebenbau abgegeben werden.
7) In Nro. 58. im Birngarten iſt im Vorderhauſe
ein großer gewoͤlbter Keller, welcher ſogleich in Beſitz
genommen werden kann, zu vermiethen.
8) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 11. iſt ein
Lo=
gis eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße;
beſtehend in 3 Zimmer und 1 Kabinet, 1 Kammer,
Kuͤ=
che, verſchließbarem Boden, Holzplatz und Keller zu
vermiethen, und Mitte April zu beziehen.
9 Lit. F. Nro. 58. neben dem Erbprinzen, ein
Lo=
gis im Hinterbau, ſodann eine große Stube gleicher
Er=
de, auch zu einer Werkſtaͤtte paſſend, benebſt Remiſe,
Boden, Keller u. ſ. w., im May zu beziehen.
10) Lit. F. Nro. 22. der Louiſenſtraße iſt ein
voll=
ſtaͤudiges Logis zu vermiethen.
11) In Lit. E. Nro. 2. der Holzſtraße ein Logis mil
Bett und Moͤbel fuͤr eine ledige Perſon, welches ſogleich
bezogen werden kann.
42) Vor dem Beſſunger Thor bei dem Kutſcher
Nick ein Logis, beſtehend in zwei Stuben, Kammer,
Bodenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und dem
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, welches in der Mitte des
Maimonats bezogen werden kann.
13) In. Lit. D. Nro. 13. der Marktſtraße ein Logis,
drei Stiegen hoch, welches den 1ten Juli bezogen
wer=
den kann.
14) In einem Seitenbau der Waldſtraße ein
Dach=
logis, beſtehend in 2 Stuhen, 2 Kammern, Kuͤche,
Keller und Holzplatz, welches im May, auf
Verlan=
gen auch fruͤher, bezogen werden kann. Das Naͤhere
iſt bei dem Schloſſermeiſter Kuͤnzel in der Bauſtraße zu
erfahren.
15) In der Behauſung des Bierbrauer Apfels
Witt=
we vor dem Jaͤgerthor iſt der untere Stock im
Vor=
derhauſe zu vermiethen, beſtehend in 3 Zimmern,
ei=
nem Kabinet, Kuͤche, Holzplatz und Keller, welcher
ſogleich bezogen werden kann.
16) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 120. iſt zwey
Stiegen hoch ein Logis. zu vermiethen, welches aus 3.
heitzbaren Stuben, Kammern, Kuͤche, Keller u. ſ. w.
beſteht, und bis den 1ten Mai bezogen werden kann.
17) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 21. im
Hinter=
bau eine Stube, mit oder ohne Moͤbel, den 1ten Juny
zu beziehen.
18) In der Waldſtraße Lit. E. Nro. 72. ein
Logis=
im Vorderhauſe im untern Stock, beſtehend in zwei
großen heizbaren Zimmern, einem Kabinet,
Magd=
kammer, Kuͤche, Boden, Keller, Holzplatz und dem.
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches taͤglich bezogen.
werden. kann.
19) Zwei bis vier Paͤdagogſchuͤler koͤnnen die Koſt,
ſo. wie auch Logis mit Moͤbel erhalten. Das Naͤhere
iſt in der Holzſtraße Lit. B. Nro. 84. hzu erfahren.
20). In Lit. B. Nro. 66. am Loͤwenbrunnen iſt ein
Lo=
gis 2 Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße zu
vermiethen, beſtehend aus zwei heitzbaren und einem
unheitzbaren Zimmer, Kuͤche, Speiſe= und
Bodenkam=
mer, nebſt verſchloſſenem Holzplatz, welches in einem
Vierteljahr bezogen werden kann.
21) In Lit. D. Nro. 3. auf dem Markt iſt ein Logis
im erſten Stock, beſtehend in 4 heizbaren Zimmern auf
die Straße, Bodenkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuche mit
2 Keſſeln, zu vermiethen. Auf Verlangen koͤnnen auch
noch 3 Zimmer auf dem Hinterbau in derſelben Etage
dazu gegeben werden. und kann den 1ten. Juny. bezogen
werden.
22) In Lit. D. Nro. 18. auf demMarkt ein Logis an
eine ſtille kinderloſe Familie, beſtehend in Stube,
Ka=
hinet, Kuͤche, Kuchenkammer, Keller und Holzplatz.
23). In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 49. ein
Lo=
gis 2 Stiegen hoch mit Bett. und Moͤbel und mit der
Ansſicht auf die Straße fur ledige Perſonen.
24) In Lit. D. Nro. 108. ein Logis, beſtehend in
2 kleinen Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller und=
Holzplatz.
25) Bei dem Schloſſermeiſter Heil in der Hinkelgaſſe
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
ſie
26) Lit. B. Nro. 63. der großen Ochſengaſſe ein
Lo=
gis, im Seitenbau gleicher Erde, welches in Stube,
Al=
kov, Kuͤche, 2 Kammern und verſchloſſenem Holzplatz
beſtehet, und in einem Vierteljahr bezogen werden kan.
27) Lit. E. Nro. 12. der Louiſenſtraße eine Stube un Pb
Kammer fuͤr eine ledige Perſon.
28) Lit. F. Nro. 64. der Rheinſtraße ein Logis inſ5
Seitenbau fuͤr eine ledige Perſon, beſtehend aus Stub=
Kabinet und Kammer, welches in 8 Tagen bezogehh!
werden kann. Auch iſt daſelbſt Stallung fur 4
Pferd=
abzugeben.
29) In Nro. 42. der Grafenſtraße ſind einige freund
liche Logis an ledige Perſonen zu vermiethen, wovahſounen,
eines ſogleich und das andere in der Kuͤrze bezogeſ!
werden kann.
30) In Nro. 79. der Schloßgaſſe ein Logis 2 Stiege,
hoch, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Kelſl o.
ler und Bodenkammer, welches in der Mitte des Junſpin
bezogen werden kann.
31) In Lit. A. Nro. 44. am Ballonplatze ein Logilſtin
fuͤr ledige Perſonen, beſtehend aus 2heizbaren Zimmern
Al=
einer Kammer und Holzplatz, welches im May bezogen lu.
werden kann. Auf Verlangen kann jede Stube, nehſ
Holzplatz, beſonders, auch Stallung fuͤr ein Pferd allu= „
nern
gegeben werden.
32) Lit. H. Nro. 131. vor dem Beſſunger Thor elbei=
Zimmer fuͤr eine ledige Perſon wobei Koſt= und Moͤbel 6.
gegeben werden koͤnnen, in 3 Wochen zu beziehen.
33) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 31. iſt im
Vo=
derhauſe die ganze mittlere Etage zu vermiethen, welch
ſogleich bezogen werden kann.
34) In der Bauſtraße Nro. 96. iſt die untere Et
Ra.
ge des Vorderhauſes, beſtehend in 4 Zimmern, zw
Cru.
Kabinetten, Kammer, Küche, Boden, Holzplatz un
Keller, zu vermiethen, welche den 1ten zunz
bezogeſſie=
werden kann.
35) In der großen Arheilgerſtraße Lit. A. Nro.2
ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, wovo
eines neu tapezirt iſt, Kammer, Küche, Keller, B.
den, Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchküch
welches in einem Vierteljahr bezogen werden kann.,
36) In dem Hauſe unter dem neuen Marſtall Lit.
Nro. 36. iſt die zweite Etage, beſtehend in 10 Piegei
nebſt verſchloſſenem. Boden, Keller, Holzplatz und de
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen, welc
in einem Vierteljahr bezogen werden kann.
37) In dem ehemaligen Bierachiſchen Hauſe in der
gre=
ſen Kaplaneigaſſe ein Logis 2 Stiegen hoch, welch
in Stube, 2 Kammern, Kuͤche und Keller beſteh=
und ſogleich bezogen werden kann.
38) In der langen Gaſſe Nro. 121. iſt ein vollſtaͤ
diges Logis fuͤr eine Haushaltung, und ein Logis n
Bett und Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Stra
fuͤr ledige Perſonen, zu vermiethen.
39) In Nro. 9. im Birngarten iſt der untere od
der obere Stock zu vermiethen, und mit Ende
Ap=
zu beziehen.
40) In Lit. B. Nro. 68., der Krone gegenuͤber, ſ.
2 Logis, zuſammen oder getrennt, beide mit der Arl
ſicht auf die Straße, zu vermiethen.
41 Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nro. 2. ein
cidgiſ beſtehend in 2 Stuben, 2 Kabinets, Kuͤche,
ellr und Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden
näinn Auch kann auf Verlangen noch eine Stube und
cnamer dazu gegeben, oder an 2 ledige Perſonen
rthlt, abgegeben werden.
41 In der Obergaſſe Nro. 115. ein Logis 2
Stie=
in 'ch mit Moͤbel fuͤr eine ledige Perſon, welches
gloh bezogen werden kann.
1143 In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 10. zwei
Stie=
nſch ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße,
be=
yirhe) in zwei Stuben, Kuͤche, Kammer und zwei
Bo=
m inknmern, welches taͤglich bezogen werden kann.
74) In der Hundſtaͤllergaſſe Lit. C. Nro. 60. eine
tiee hoch ein vollſtaͤndiges Logis, welches auf
Ver=
lngt taͤglich bezogen werden kann.
lfl. 45 In der Starkenburg ſind 2 Logis zu vermiethen,
mvor eines im untern Stock, aus 2 Stuben, Kammer,
u.h, Keller und Bodenkammer beſtehend; das andere
eiten Stock, beſtehend in 3 Stuben, Kuͤche, Keller
odenkammer. Beide koͤnnen im Auguſt bezogen
n.
4l. In der Grafenſtraße, Nro. 40, iſt die mittlere
tn zu vermiethen. Sie beſtehet in drey heitzbaren
imern, einem Kabinet, Speiſekammer, Kuͤche,
adkammer, verſchloſſenem Keller und Boden, und
m Gebrauche der Waſchkuͤche, und kann in einem
eljahre bezogen werden.
In Lit. D. Nro. 103. in der Beſſungerſtraße iſt
uvollſtaͤndiges Logis zu vermiethen, welches bald
en werden kann.
Ein vorm Beſſungerthor gelegener Garten von
Ruthen, mit vielen alten tragbaren Obſtbaͤumen,
m: Brunnen und Haͤuschen, iſt ganz oder in 2
Thei=
ru verkeihen.
„
9 Ein großes Stuͤck Feld, im Niederfeld iſt ganz
getheilt zu verleihen. Ausgeber dieſes ſagt wo.
1) In Lit. D. Nro. 62. im neuen Bad 2 Logis,
wo=
eines eine Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben,
ior
he, Holzplatz, Keller und Bodenkammer; das
ande=
eicher Erde beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Keller,
platz und Bodenkammer. Beide koͤnnen Anfangs
bezogen werden.
1) In Lit. A. Nro. 115. der Obergaſſe ein Logis,
„
hend in zwei Zimmern mit der Ausſicht auf die
n, laße, welche getheilt werden koͤnnen, Kuͤche, Kam=
und Bodenkammer
7½
9 In meinem vor dem Jaͤgerthor neu erbauten
ſhnhauſe iſt die mittlere Etage, beſtehend aus 11
ben, 2 Kuͤchen, Holzplatz, Keller, Bodenkammer
dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche. Sodann im un=
Stock ein Logis, beſtehend aus 4 Stuben, Kuͤche,
ver, Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchküche.
nEöömer ein Logis, beſtehend in 5 Stuben, Kuͤche, Kel=
Bodenkammer und dem Mitgebrauch der
Waſch=
aui ſie, zu vermiethen, welche in 4 Monaten bezogen
minden koͤnnen.
Dillmann.
3) In Nro. 90. der kleinen Arheilgerſtraße der
obe=
reStock des Seitenbaues, welcher im Juli bezogen
ü den kann.
54) Bei dem Schreinermeiſter Keller in der
Neckar=
ſtraße ein Zimmer im untern Stock, mit Moͤbel und mit
der Ausſicht auf die Straße, fuͤr eine ledige Perſon,
welchest glich bezogen werden kann.
55) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 18. ſind
zwei Stuben zu vermiethen, welche ſogleich bezogen
werden koͤnnen. Auf Verlangen kann zu einer Stube
auch Bett und Moͤbel gegeben merden.
56) Lit. E. Nro. 16. der Louiſenſtraße iſt auf dem
Seitenbau die untere Etage, beſtehend in zwei
heiz=
baren Zimmern, Kabinet, Kuͤche, Keller und
Holz=
platz, zu vermiethen. Auch kann Stallung fuͤr drei
Pferde und Fourageboden dazu gegeben werden.
So=
dann im Hintzerbau zwei Stiegen hoch eine Stube
und Kabinet fuͤr eine ledige Perſon.
57) In dem Waͤgebaueriſchen Hauſe Lit. C. Nro. 4.
der Holzſtraße ein Logis gleicher Erde mit der
Aus=
ſicht auf die Straße, welches wegen ſeiner
vortheil=
haften Lage zu einem oͤffentlichen Geſchaͤft, (nur zu
einem Specereiladen nicht, weil daſelbſt ſchon einex
beſteht) ſehr paſſend iſt, beſtehend in Stube, Kuͤche,
zwei geraͤumigen Kammern und Platz im Keller,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
58) Bei der Wittwe Schmitt in der großen
Kapla=
neigaſſe Lit. C. Nro. 20. iſt ein Logis von Stube,
2 Kammern, Kuͤche und verſchloſſenem Keller zu
ver=
miethen, und kann den 12ten May bezogen werden.
59) Nahe am kleinen Roͤhrbrunnen, Lit. C. Nro. 10.,
iſt ein Logis zu vermiethen, welches in einer Stube,
Kammer, Kuͤche Boden, und einem verſchloſſenen
Kel=
ler beſteht.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Die Ziehung 4ter Klaſſe der
Großherzog=
lich Heſſiſchen allergnädigſt garantirten 51ſten
Klaſſenlotterie, geſchieht nächſten Mittwoch den
14ten April, auf dem hieſigen Rathhauſe,
Morgens um 9 Uhr. Wer derſelben
beizuwol=
nen wünſcht, beliebe ſich am angezeigten Ort
und Stunde einzufinden.
Kaufloſe zu dieſer Klaſſe 38 fl. ſind bei
un=
terzeichneter Direktion und den bekannten Herren
Kollekteurs, ſo wie Plane gratis zu haben.
Darmſtadt, den 9ten April 1819.
Großherzogl. Heſſ. Lotterie=Direktion.
2) Daß ich meine bisherige Wohnung verlaſſen
habe, und jetzt bei Herrn Hauptmann Seitz in der
Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 16. wohne, mache ich
mei=
nen Freunden und Goͤnnern hierdurch ſchuldigſt
be=
kannt, und hoffe, den Beifall, den ich durch meine
mir in Wien erworbenen Kenntniſſe bei meinen ſchon
verfertigten Inſtrumenten erhalten habe, durch ein
unermüdetes Beſtreben der Vollkommenheit immer
naͤ=
her zu kommen, noch veſter zu begruͤnden.
Vierheller, Clavier=Inſtrumentenmacher.
3) Ein Acker im Loͤcherfeld iſt zu verpachten; die
weitere Auskunft bei Ausgeber.
4) Im Thaleriſchen Garten iſt bis auf den erſten
Oſterfeiertag, als den 12. dieſes, gutbeſetzte Tanzmuſik.
Das Eutré iſt 1 fl.
5) Daß ich meine bisherige Wohnung verlaſſen
habe, und jetzt bei Herrn Ephraim Bentheim in der
Louiſenſtraße, gegen dem Collegienhauſe uͤberLit. F. No. 12.
wohne, wache ich einem- geehrten Publikum hiermit
ſchuldigſt bekannt. Es ſind bei mir alle Arten neue
engliſche Reitzeuge und Chaiſengeſchirre jederzeit
vor=
raͤthig zu haben. Auch beſchaͤftige ich mich daſelbſt
mit Chaiſen= und Tapezierarbeiten und bitte um
ge=
neigten Zuſpruch.
Wilhelm Wendel, Sattlermeiſter.
6) Daß ich meine Gartenwirthſchaft, (jedoch bis zu einer
weitern Bekanntmachung, nur fur die Sonntage)
eroͤff=
net habe, mache ich hierdurch ſchuldigſt bekannt.
Guͤtlich zur Starkenburg.
7) In dem Hariſchen Garten vor dem Beſſunger
Thor iſt am 2ten und 3ten Oſterfeiertag Tanzmuſik
an=
zutreffen.
8) Ein junger Mann, welcher in allen Arbeiten
erfahren iſt, wuͤnſcht bei einer Herrſchaft als
Bedien=
ter unterzukommen, und kann auf Verlangen ſogleich
in Dienſt treten. Das Naͤhere erfaͤhrt man bei
Aus=
geber. dieſes.
9) Meine jetzige Wohnung, in der mittleren Etage
der Schmidt Roͤlliſchen Behauſung in der Marktſtraße,
dem Gaſthaus zur Sonne gegenuͤber, bringe ich hiermit
ſchuldigſt zur allgemeinen Kenntniß.
L. Vietor, Gold= und Silberarbeiter.
10) Auf den zweiten Oſterfeyertag wird
Unterzeich=
nete einen Ball halten; das Entrée iſt 1 fl. und der An=
Sophie Frey.
fang um 7 Uhr.
11) Daß ich als Burger und Zapfwirth allhier gnaͤl
digſt recipirt worden bin, mache ich einem
verehrungs=
wuͤrdigen Publikum hierdurch ſchuldigſt bekannt. Ich
verzapfe Bier, Branntwein, Obſtwein und Eſſig.
Zu=
gleich habe ich auch dabei einen vollſtaͤndigen
Mehl=
handel etablirt, und ſind nebſt allen Gattungen
Meh=
auch alle Sorten trockener Gemuͤſe bei mir zu haben.
Gute Waare und billige Behandlung wird mein
ein=
ziges Beſtreben ſeyn, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Meine Wohnung iſt in der kleinen Arheilgergaſſe in
Lit. G. Nro. 88. Darmſtadt den 1ten Lpril 1819.
Joh. Raab, Burger dahier.
12) Unterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe alle
Ta=
ge, Morgens um 5 Uhr, mit einer bedeckten Chaiſe, von
hier nach Frankfurt und denſelben Tag wieder zuruͤck
ſodann außer der Meſſe jeden Dienſtag und Freitag, und
bittet um geneigten Zuſpruch. Seine Wohnung iſt in
der alten Vorſtadt in Nro. 34.
Martin Achtelſtaͤtter, Lohnkutſcher
13) Ich habe meine bisherige Wohnung bei Herr
Weinwirth Hirſch am Schloßgraben verlaſſen,
und=
wohne gegenwaͤrtig bei Frau Hausmann, Nro. 2
hinter dem alten Palais.
P. Chelius.
14 J. F. Gallette, Hofzahnarzt, wird den 12. die
ſes in Darmſtadt eintreffen, wo er ſich einige Tage ver
weilen wird. Man wird hoͤflich erſucht, im Darmſtä
terhof, wo er logirt, ſich ſchriftlich zu melden, um Verſ
geſſenheit zu vermeiden. Man findet bei ihm dien
thigen Mittel, um die Zaͤhne und das Zahnfleiſch
erhalten; er iſt alle Tage, Morgens von 6-
Nachmittags von 12- 2 Uhr zu Hauſe anzutrefel
und bedient die Armen umſonſt.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 4. bis 10. April 1819.
Am 10ten April haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
In der Traube: Hr. von Schönſtädt, Jagdjunker von
Schönſtadt; Hr. Eberhard, Architekt von Mainz; Hr.
Am=
bacher, Hr. Rothſchild, und Hr. Uhrs, von Hechingen; Hr.
Romeſio, von Gemünd; Hr. Löſel, von Nordſtadt; Hr. Elle,
Hr. Rund, Hr. Verliner, Hr. Wachenheimer, und Frau May,
von Mannheim, ſämmtlich Kaufleute
Im Darmſtädter=Hof: Hr. Bergſträßer, Lieutenant,
und Hr. Pfaff, Hauptmann in hieſigen Dienſten; Hr. Lopert,
Partkulier von Berlin; Hr. Frey, Student von Heidelberg;
Hr. Höffmahn, von Frankfugt; Hr. Hummel, von Horb; Hr.
Müller, von Weiterſtadt, Kaufleute; Hr. Lehne, Profeſſor von
Mainz.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. von Boyneburg, Major in
hieſigen Dienſten; Mad. Entrequer, von Strasburg; Hr.
Rüyrr, von Gieſſen; Hr. Grundler, von Erlangen; Hr.
Geyer, von Jeno, Studenten.
In der Krone: Hr. Kreuzer, Secretär von Gieſſen.
Im wildep Mann: Hr. Herff, Gaſtwirth von Frank=
furt; Hr. Schmitt, Weinhändler von Beckſtein; Hr. Jhl
Steinhauermeiſter von Lengfeld.
k.
Rut=
ſpair,
aus;
e.
binzi=
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Geh. Referendär von Kopp: Frau Oberforglus
meiſter von Diemar von Wittgenſtein. - Bei Herrn Oberapl
pellations=Gerichtsrath Hofmann: Demoiſelle Reuning von Bl
dingen. - Bei Herrn Aſſeſſor Ehrhardt: Demoiſelle Erken,
brecht von Heidelberg.- Bei Herrn Oberappellations=Gerichts
rath Hombergk: Frau Rath Dehn Rothfelſer von Hanau, unſ
Frau Hofgerichtsrath Piſtorius von Mannheim.- Bei Herr,
Geheimen Oberkriegs=Secretär Zimmermann: Demoiſelle
Wah=
ter von Umſtadt. - Bei Herrn Hauptmann Müller: Fral
Hauptmann Raabe von Gieſſen. - Bei Herrn Hofſchrein=
Schweins: Herr Profeſſor Schweins von Heidelberg.- Pil
Frau Hofrath Stockhauſen: Demoiſelle Buff von Gieſſen.-
Bei Herrn Forſtkaſſier Hegar: Frau Pfarrer Bus von Vilbel
- Bei Herrn Regierungsrath Lehr: Frau Amtsverwalter
Roo=
von Fürth. - Bei Herrn Hofgerichtsrath von Grolman: Hel,
Oberappellations=Gerichtsrath Dr. Arens von Gieſſen.- L
Herrn Hofgerichtsrath Huth: Hr. Pfaxrer Hänle von Idſteinſ
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ] Beilage
Vom 4. bis 9. April find eingekehrt u.
wie=
der abgereiſet.
4. Rentamtmann Schleunig, von Stockſtadt; Hr. Major
voupaire, von Paris; Hr. Graf Potocki und Hr. Graf
Pla=
ton aus Polen; Hr. Landcommandant von Zweyer, aus
Frey=
bur; Hr. Obriſtlieutenant von Willich, von Reinheim; Herr
Prinzialrath Reeb, von Niederſaulheim
z u Nro. 15.
Durchpaſſirte Fremde=
Den 4ten April: Hr. Graf Melleris aus Mayland, kam von
Frankfurt, und gieng nach Heidelberg. Den 5ten: Hr. General
von Neuenſtein, in Großherzoglich Badiſchen Dienſten, kam von
Frankfurt, und gieng nach Carlsruhe; Eodem: Hr.
Kammer=
herr Graf von Dozky, in kaiſerl. ruſſiſchen Dienſten, gieng nach
Frankfurt. Den 7ten: Hr. Capitain Heß, Hr. Capitain Näff,
Hr. Lieutenant Schultheiß und Hr. Lieutenant Ruppelin, in
kö=
nigl. niederländiſchen Dienſten, kamen aus der Schweiz, und
giengen nach Frankfurt.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
n 4ten April: dem Burger und Leinenwebermeiſter, Jacob
Juhrich Blumer, eine Tochter: Anne Margarethe.
dem: dem Großherzoglichen Polizeydiener, Andreas Spaar,
einsohn: Jacob.
dem: dem Beiſaßen, Wendel Baſel, ein Sohn: Johann
Jab.
n7ten: dem Inſtrumentenmacher, Herrn Chriſtoph
Re=
c4 ein Sohn: Eberhard.
en 8ten: dem Großherzoglichen Hoftheater=Garderobe=In=
72or, Herrn Johannes Schloſſer, eine Tochter: Kunigunde
Juinne Friederike.
dem: dem Burger und Conditor, Herrn Samuel Friedrich
Ehſtian Jäger, ein Sohn: Leonhard.
en 9ten: dem Großherzoglichen Oberforſtrath, Herrn Karl
ſtian Eigenbrodt, eine Tochter: Louiſe Friederike Erneſtine.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
en 8ten April: eine uneheliche Tochter: Anne Margarethe.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde:
en 4ten April: dem Burger und Schreinermeiſter,
Gott=
jri Müller, eine Tochter: Eliſabeth.
Kopulirte:
en 3ten April: der Burger und Bleichgärtner, Georg
Bal=
r Gehbauer, des verſtorbenen Burgers und Bleichgärtners,
keinn Balthaſar Gehbauer, nachgelaſſener zweiter ehelicher
Sohn; und Johannette Magdalene Daudt, die nachgelaſſene
einzige eheliche Tochter des verſtorbenen Burgers und
Saͤckler=
meiſters, Johann Peter Daudt.
Beerdigte:
Den 3ten April: dem Großherzoglichen Geſtütsknecht,
Bur=
ger und Leinenwebermeiſter, Michael Vormuth, ein
todtgebohr=
ner Sohn.
Den 4ten: der Burger und Zimmermeiſter, Georg Becker,
27 Jahre alt.
Den 6ten: aus dem Waiſenhauſe: der Lehrjunge, Johann
Jacob Ruths, des dahier verſtorbenen Burgers und
Mehlhänd=
lers, Johann Peter Ruths, nachgelaſſener Sohn, 18 Jahre,
4 Monate und 22 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Leinenwebermeiſter, Nicolaus
Pfei=
fer, eine todtgebohrne Tochter.
Den 7ten: dem Großherzeglichen Landgeſtütsknecht, Peter
Klein, eine Tochter: Unne Dorothee, 1 Jahr, 6 Monate und
13 Tage alt.
Den 8ten: dem Inſtrumentenmacher, Herrn Chriſtoph
Re=
chel, ein Sohn: Eberhard, 7 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Tapezier, Gottfried Hochſtätter,
eine Tochter: Caroline Louiſe, 3 Jahre, 2 Monate und 12 Tage
alt.
Eodem: dem Burger und Metzgermeiſter, Adam Fuchs, eine
Tochter: Marie Eliſabethe, 2 Monate und 28 Tage alt.
Den 9ten: Eliſabethe, die nachgelaſſene Wittwe des
verſtorbe=
nen Größherzoglichen Polizeydieners, Konrad Schäfer, 42
Jah=
re, 20 Moyate und 14 Tage alt.