Allergnadigſt privilegirtes
Hammelsfett
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
in Pſund Ochſenfleiſch
iin
G.
Rindfleiſch
—
in
Kalbfleiſch
Hammelfleiſch —
ſin
.
in
Schweinefleiſch
- geraͤuch. Schinken u. Doͤrxfleiſch
in
rin - Speck
—
—
in — Nierenſeit
ein
kin - unausgelaſſenes Schweineſchmalz
5in
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ein — Ochſenleber
Ein
Sulzen,
—
G
Ein - Bratwuͤrſte
Ein - gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieden.
Ein Pf. gemiſchte Wurſi, worin Lunge, Leber
oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt
Brod.
Für 2 kr. Brod ſoll wiegen
—
Fur 4kr.—-
Fur 6 kr. -
Fuͤr 12 kr.
Fur 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
5uͤr 2 kr.
Fuͤr 1 kr. Vaſſerweck
Gel.
Fuͤr 1 kr. Milchweck
Fuͤr 1 kr. Milchbrod—
Fuͤr 1 kr. franzoͤſiſch. Milchbrod
Ein 5pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 15 kr.
Ein 24pfundiger Laib Brod ſoll gelten 7 kr.
kr. pf.
12 1
11 . 1
10 1
40 1
15
24ho
26
22—
„ 22
24 —
26—
6
„
20
16
10
pf. L.12.
1½
2)
23
6
9405
1½
4
4
53½
5
2½
1
1½
3½
2½
fl.
pf.
pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe, 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6
Eine Maas Jungbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroͤſe
12 bis 24 kr.
Eine Kalbslunge
12 bis 16 kr.
Eine Kalbsleber
12 bis 28 kr.
Ein Hammelsgeluͤng
12 bis 16 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
1
Ein Kalbskop
12 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf
10 bis 12 kr.
Ein Kalbsfuß
—
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
8
Ein.
- Weißmehl der verſchied. Sorten, 11
Ein - Schwingmehl
14
—
G
Ein - Griesmehl
12
Ein. - Kernmehl
10
Ein - Boltmehl
8
Gefl üge l.
Eine Gans
1
Eine Ente
—
—
Ein altes Huhn
—
—
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
„
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 15kr. Karpfen 20 kr. Weißſiſch3 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
1
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
—
Ein Pfund friſche Butter
=
Handkäſe das Stück
—
Eyer 5 Stück
—
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
kr.
kr.
r.
„
Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg pr. Malter:
Aemter. Datum. KornI. kr. Gerſte
f1. kr Waitz.
51 kr. Spelz
Ifl, kr Haler
1 kr. Aemter. Bensheim 1. Okk. = 5⁄ 530 70 30 4) 30 4 550) Pfungſtadt Darmſtadt 29. Sept. 4 12 Reinheim Hieburg
Hornberg
Fürth 1. Okt. 7 5 10 1 10) 5 . Rüſſelsheim
Schaafheim
Seeheim, Gernsheim
Heppenheim
Lampertheim 20. Sept. 8 15) 31) 10 ¼3 41 8. 4 29 Geligenſtadt
Steinheim
Umſtadt Lichtenberg
Lorſch 30. Sept. 7 45 60) 25½ 41 10 4 15₈ Waldmichelbach
Wimpfen Mörfelden
Gro, 30. Sept.
herz 8
9½ 40)
9 6⁄
j 50o
ch 30).
e —
ſ. 4
1 30)
ch Zwingenberg
e Poliz, [ ← ][ ][ → ]
Publikanda.
Seine Koͤnigliche Hoheit der Großherzog, haben, in gnaͤdigſter Erwaͤgung, daß bei den bisherigen
Beſtimmungen des Verſchluſſes der hieſigen Stadtthore die Gewerbe der hieſigen Einwohner zu früh
unter=
beochen, und dadurch eine Menge Paſſir=Scheine nothwendig wurden, die nur zu Mißbraͤuchen und andern/
Uuregelmaßigkeiten fuͤhren koͤnnen, zu verordnen geruht, daß die Thore der hieſigen Reſidenz vom 1ten
Okto=
ber bis zum Ende Maͤrz
Abends um Zehn Uhr;
vom 1ten April bis zum Ende September aber
Abends um Eilf Uhr
erſt geſchloſſen werden ſollen, und auch dann erſt die Erhebung des gewoͤhnlichen Sperrgeldes bei den aus=
und einpaſſirenden hieſigen Einwohnern ſtatt zu finden habe.
Seine Koͤnigliche Hoheit, der Großherzog, gehen hierbei von der Ueberzeugung aus, daß um jene
Stun=
de alle Geſchaͤfte des Tages beendigt ſeyn koͤnnen, und nehmen daher nur Hofdiener, ſo wie Geiſtliche, Aerzte,
Hebammen, wenn ſie in Geſchaͤften ihres Amtes die Thore paſſiren muͤſſen, von der Erlegung des
geſetz=
lichen Sperrgeldes aus heben dagegen alle bisherige Paßſcheine fuͤr die außerhalb der Stadtthore
Woh=
nenden gaͤnzlich auf. Darmſtadt am 24. Sept. 1818.
Großherzogliches Commandement der Reſidenz.
Da Beſchwerden darüber gefuͤhrt worden ſind, daß von den hieſigen Bauplaͤtzen vorzüglich durch die
auf und bei denſelben beſchaͤftigten Geſellen und Handlanger, Abfalle von Bauholz, oft aber auch ganze
Balken unterſchlagen und hinweggetragen wuͤrden, ſo ſieht man ſich veranlaßt gegen dieſen Unfug hierdurch
oͤffentlich und mit dem Anfügen zu warnen, daß die Polizey=Offizianten angewieſen worden ſind, alle
die=
jenige welche dergleichen Gehoͤlz fernerhin wegbringen, zu arretiren, und daß nicht nur dieſe, ſondern
auch diejenigen, welche ſich Holz der Art zutragen laſſen, nach der ganzen Schaͤrfe des Geſetzes beſtraft
wer=
den ſollen. Darmſtadt den 17ten September 1818.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Inſpektor.
Edictalcitationen.
Verſteigerungen.
1) Nachdem von Großherzogl. Oberkriegskolleg
gegen die abgeſchiedene Kanonier Hußmaͤnniſche
Ehe=
frau, Helene, die Major Hildiſche Tochter dahier,
ruͤckſichtlich der ihr von Großherzogl. Hofgericht gegen
die Verlaſſenſchaftsmaſſe des Regierungsſekretaͤrs
Fol=
lenius zuerkannten Summe von 700 fl. nebſt Zinſen,
der Conkurs erkannt worden, ſo werden ſaͤmmtliche
Glaͤubiger derſelben vorgeladen den 15ten naͤchſten
Monats Okfober, fruͤhe 9 Uhr, in der Verhoͤrſtube
auf dem Mainthor dahier vor unterzeichneter
Gerichts=
ſtelle zu erſcheinen, ihre Forderungen anzuzeigen und
richtig zu ſtellen, wie auch ihr etwaiges Vorzugsrecht
zu begrunden, oder im Ausbleibungsfall zu
gewaͤrti=
gen, daß ſie von der Debitmaſſe ausgeſchloſſen
wer=
den ſollen. Darmſtadt den 15ten September 1818.
Großherzogl. Heſſ. Garniſonsgericht daſelbſt.
Lange, Garniſons= und Staabsauditeur.
2) Es werden hierdurch diejenige, welchen die
ver=
wittwete Kanzleidiener Berres auf Fauſtpfaͤnder Geld
geliehen hat, aufgefordert, binnen 6 Wochen, von
un=
tenſtehendem Tag an, die verpfaͤndeten Gegenſtaͤnde
einzuloͤſen, widrigenfalls ſie nach Ablauf dieſes
Termins, ſich ſelbſt die Nachtheile zuzuſchreiben
ha=
ben, welche durch die alsdann ergriffen werdenden
Maaßregeln fuͤr ſie entſtehen koͤnnen.
Darmſtadt den 5ten September 1818.
Geißler, Hofgerichts=Protokolliſt,
als Beiſtand der verwittweten
Kanz=
leidiener Berres.
1) Montag den 12ten Oktober dieſes Jahrs:
Nachmittags um 3 Uhr ſoll das zur Verlaſſenſchafts=
Maſſe der Wittwe des Burgers und Weißgerbers
Chriſtoph Betz dahier gehoͤrige Wohnhaus Lit. D.
Nro. 48. in der Holzſtraße auf allhieſigem Rathhauſe
unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedin=
gungen, oͤffentlich verſteigt und falls ein
annehmli=
ches Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden
unwieder=
ruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 9ten September 1818.
Zaubitz.
2) Mittwoch den 7ten Oktober laufenden Jahres,
Vormittags um 9 Uhr ſollen auf dem Forſthaus beim
Einſiedel 4 Kühe, 1 Faſſelochs, 2 Stück
trag=
bare Rinder 3 jahrige bergleichen, 2 noch recht
brauchbare Zugpferde, 6 Stuͤck jaͤhrige magere
Schweine, ein Wagen, Pflug, Egge, Heu,
Stroh, verſchiebene Fruͤchte, Kartoffeln und
allerlei noch auf dem Felde ſtehendes Gefuͤtter,
ſodann die folgenden Tage, Silber, Zinn,
Bett=
werk Weißzeug und allerlei Hausrath,
ge=
gen gleich baare Zahlung, an den Meiſtbietenden
oͤf=
fentlich verſteigert werden. Einſiedel den 1ten
Okto=
ber 1818.
3) Montag den 1aten Oktober Nachmittags um
3 Uhr ſoll das in der Viehhofsgaſſe gelegene
Wohn=
haus zur Stadt Linz mit Brau= und Brennhaus auf
allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen, nochmals oͤffentlich ver=
leigt und dem Meiſtbietenden unwiederruflich
zuge=
hin
hin=
chlagen werden. Darmſtadt den 21. Sept. 1818.
In Auftrag
Großherzogl. Heſſ. Oberamts daſelbſt.
Zaubitz.
4) Freitag den 30ten Oktober a. c., Nachmittags
Uhr, ſoll das dem hieſigen Burger und
Metzger=
neiſter Leonhard Klein gehoͤrige, auf dem
Brückel=
hen gelegene Wohnhaus Lit. B. Nro. 80., auf all=
Ml. jieſigem Rathhaus, unter den im Termin bekannt zu
nachenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt und
er. ſalls ein annehmliches Gebot geſchiehet dem Meiſt
A.
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 18ten Sept. 1818.
Zaubitz.
5) Dienſtag den 6ten Oktober, Vormittags um
11 Uhr, ſollen in dem Landgraͤflichen Palais dahier
al auf dem Markte zwei neunjaͤhrige ſchwarze
Wagen=
pferde von mittlerer Groͤße, an den Meiſtbietenden
oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 28ten September 1818.
½.
Von Großherzoglich Heſſiſchen Commiſſions
.
wegen.
von Guͤnderrode.
6) In der Behauſung des Herrn Oberkriegsraths
Schenck ſollen naͤchſten Freitag den 9ten Oktober
fol=
gende leere Faß zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Frau
Praͤſident Schenck gehoͤrig, oͤffentlich an den
Meiſt=
bietenden verſteigt werden:
2 Faß von 8 Ohm,
12 Stuͤckfaß,
ſodann mehrere kleinere Faß von 4 bis 6 Ohm,
ſaͤmm=
lich weingruͤn, beſtens erhalten und in Eiſen gebunden.
Feilgebotene Sachen.
1) Ich habe wieder eine Parthie blau und violet
flammirten Rockflanell, Baumwollenzeuge
und Bettkoͤlliſche in Commiſſion erhalten, die
ich um den Commiſſionspreis verkaufe.
J. J. Gervinus,
im Bruſtſchen Hauſe hinter dem alten Palais.
2) In Lit. D. Nro. 55. der Holzſtraße ſind
ver=
ſchiedene Sorten gebrochene Aepfel Malter= und
Simmerweiſe zu verkaufen.
3) 109 Ruthen Garten nahe an dem
Jaͤger=
thor, auf dem Wege nach dem Karlshof, welcher ſich
zu zwei Bauplaͤtzen ganz vorzüglich eignet, iſt aus
freier Hand zu verkaufen, und das Naͤhere an der
Waiſenpumpe in Lit. C. Nro. 55. zu erfragen.
4) In Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe iſt ein
ganz neuer, noch roher kleiner runder Ofen mit
drei Aufſaͤtzen und Halsbeſchlaͤgen, zu verkaufen.
5) Zwei neue nußbaumene Kommode mit
Glanz=
politur ſind bei dem Schreinermeiſter Eckhard am
al=
ten Schießplatz zu verkaufen.
6) Vor dem Rheinthor Lit. J. Nro. 42. iſt eine
tragbare Kuh nebſt einer Parthie Dung zu
ver=
kaufen.
7) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum mache
ich hiermit ſchulbigſt bekannt, daß ich aͤchte engliſche
Glanzwichſe billigen Preißes verkaufe. Meine
Woh=
nung iſt in der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 28,
M. J. Krach
Stiefelhoͤlzer= und Leiſtenſchneiber.
8) Drei weingrüne Stuͤckfaß ſind zu
verkau=
fen. Ausgeber dieſes ſagt, bei wem.
9) In dem ehemalig Sinnigſohnſchen Garten iſt
neuer Traubenwein die Maas zu 48 kr., zu haben.
10) In der Rheinſtraße Nro. 53. iſt rein
ausge=
laſſener Bienenhonig zu haben.
11) In Lit. A. Nro. 54. iſt eine Kaute Dung zu
verkaufen.
12) Bei dem Fuhrmann Borger vor dem
Sporer=
thor iſt Stukatur= und Dunggyps billigen
Preißes zu verkaufen.
13) Die Preiße von meinem ehineſiſchen Thee
ſind folgende:
Ganzfeiner Perlen=Thee, das 1 zu fl. 5. 30 kr.
Feinſter Thee Hayſau = 4.
= 3. 15 kr.
Desgleichen
Hayſan Chin 2. 45 kr.
L. A. Oſlweiler.
14) Bei J. V. Wambold ſind neue Hollaͤndiſche
Heringe, das Stuck zu 12 kr., zu haben.
15) Drei Ohm Weinhefe ſind zu verkaufen.
Wo, ſagt Ausgeber dieſes.
16) Ein ſchoͤner Garten vor dem Beſſunger Thor,
mit einem zweiſtoͤckigen Häusgen einer Pumpe
und Kammerlatten verſehen, iſt aus freier Hanb
zu verkaufen, und das Naͤhere bei Unterſchriebenem
zu erfahren. Darmſtadt den 26ten Sept. 1818.
Seidel.
In Auftrag
17) Ein neu erbautes zweiſtoͤckiges Wohnhaus
vor dem Beſſunger Thor, mit Garten und
Holz=
ſchoppen, iſt aus freier Hand zu verkaufen und das
Naͤhere bei Unterſchriebenem zu erfahren.
In Auftrag Seidel.
18) Eine Waſchbütte iſt, um Platz zu
gewin=
nen, zu verkaufen.
19) Ein rundes ſteinernes Thorgeſtell nebſt
dem Thor iſt zu verkaufen.
20) In Lit. C. Nro. 98. im ehemaligen Bierachiſchen
Hauſe, wo bisher Bier, Apfelwein und Branntwein
verzapft wurde, ſind auch taͤglich warme und kalte
Speiſen zu haben, und man verſpricht gute und ſchnel=
F. Pfeiff.
le Bedienung.
21) Lit. B. Nro. 4h. im Winkelgaͤßgen iſt eine
Kaute Dung zu verkauſen.
22) Ein Oberndoͤrferiſches Klavier mit 5
Okta=
ven und Daͤmpfungen, iſt zu verkaufen.
23) Vierzig bis fuͤnfzig neue Stückfaͤſſer ſind
in Commiſſion zu verkaufen.
24) Ein tauſend Stuͤck fuͤr Großherzogliche
Land=
wehr brauchbare Ezako ſind billigen Preißes zu
ver=
kaufen. Bei wem, ſagt Ausgeber dieſes.
Zu vermiethen.
1) In meinem VorderhausLit. E. Nro. 118. der
Ne=
ckarſtraße iſt der halbe untere Stock zu vermiethen,
be=
ſtehend aus 2 großen Zimmern, Kabinet, Kuͤche,
ver=
ſchloſſenen Holzſtall, Keller und Bodenkammer nebſt
Mitgebrauch der Waſchküche, und iſt bis den 1ten
No=
pember dieſes Jahr zu beziehen.
2) In meinem neuen Bau darneben iſt der ganze
dritte Stock zu vermiethen, beſtehend mit der Kuͤche aus
9 Pieçen, und kann alles was noch dazu verlangt
wird an Stallung, Remißen u. ſ. w. dazü gegeben
werden, und wird den 1ten Jaͤnner 1819 zum Beziehen
fertig.
J. Ludwig.
3) In Nro. 68. der Krone gegenuͤber iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis zu vermiethen, und ſogleich oder
äuch in einigen Monaten zu beziehen. An
Gymna=
ſiaſten erbietet man ſich, daſſelbe mit Moͤbel, im
Fall auch nebſt Koſt zu uͤberlaſſen.
4) In der Spitalſtraße Lit. F. Nro. 57. iſt in dem
Vorderhaus eine Etage zu vermiethen.
5) Lit. E. Nro. 43. nahe an der Artilleriekaſerne
Stube und Kammer mit Moͤbel, taͤglich zu
bezie=
hen.
6) In Lit. A. Nro. 142. am Schloßgraben iſt in
der oberſten Etage fuͤr eine oder zwei ledige
Perſo=
nen, oder eine ſtille Haushaltung, eine Wohnung in
Stube, Stubenkammer und Kuche beſtehend, mit
oder ohne Meubles, zu vermiethen, und kann ſogleich
bezogen werden.
7) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 120. ein
Lo=
gis 2 Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in Stube, Küche, Kuͤchenkammer,
Holz=
platz und Keller, welches bald bezogen werden kann.
8) Bei dem Wirth Muͤller am großen Woog Lit. H.
Nro. 74. ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und
Holz=
platz.
9) In meinem neu erbauten Wohnhauſe vor dem
Beſſunger Thor, in der Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße,
iſt der untere und mittlere Stock zu vermiethen,
be=
ſtehend in 3 heizbaren Stuben, 2 Kabinetten, Kuͤchen,
Kellern, Bodenkammern, Holzplaͤtzen und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche, welche bald bezogen werden
koͤnnen. Sodann iſt in meinem Wohnhauſe, dem
Gerviniusſchen Garten gegenuͤber, ein Dachlogis,
be=
ſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller,
Boden=
kammer, Holzplatz und dem gemeinſchaftlichen
Mit=
gebrauch der Waſchküche, zu vermiethen, welches bald
bezogen werden kann. Amend, Zimmermeiſter.
10) In Nro 132. vor dem Beſſunger Thor ein
Lo=
gis, beſtehend in zwei heizbaren Stuben, zwei Kabi,
netten, Küche, Keller und Holzplatz, welches bis
den 22ten Dezember bezogen werden kann.
11) In der Hinkelgaſſe Nro. 124. ein Logis jeine
Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Kuͤchenkammer und Boden, welches ſogleich bezogen
werden kann.
12) In der Markiſtraße Lit. D. Nro. 23. nahe am
Loͤwenbrunnen ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend
aus 2 Stuben neben einander mit der Ausſicht auf
die. Straße, Kuͤche und 2 Bodenkammern, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
13) In Nro. 32 der kleinen Kaplaneigaſſe in
mei=
nem Vorderhaus, eine Stiege hoch ein vollſtaͤndiges
Logis welches bald bezogen werden kann. Daſelbſt
zwei Stiegen hoch ein Logis, ſogleich zu beziehen.
Balz. semor.
14) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Huͤgel=
ſtraße, dem Garten Seiner Hoheit des Groß= und
Erbprinzen gegenüber, ſind noch einige ſehr bequem
eingerichtete freundliche Logis zu vermiethen, die in
kurzer Zeit bezogen werden koͤnnen. Die Stallungen
und Chaiſenremiſen werden mit den Wohnungen, oder
auch beſonders vermiethet.
Friedrich Har, Weißbindermeiſter.
15) Vor dem Beſſunger=Thor Lit. H. Nro. 131.
zwei Stiegen hoch eine Wohnung fuͤr ledige
Perſo=
nen von 2 Stuben, mit oder ohne Moͤbel, taͤglich
zu beziehen.
16) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 22. iſt die
ganze obere Etage zu vermiethen, und kann in
ei=
nem Vierteljahre bezogen werden.
17) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem
Beſſun=
ger Thor ſind zwei Zimmer nebſt einer
Bodenkam=
mer zu vermiethen.
18) In der langen Gaſſe Nro. 121. iſt ein Logis mi
Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße zu
ver=
miethen.
19) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 21. der mitt
lere Stock im Hinterbau, beſtehend in 3 heizbare:
Stuben, 1 Kabinet, Bodenkammer, Holzplatz, Kel
ler und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, den 1ten
December dieſes Jahrs zu beziehen.
20) In meinem neu erbauten Hauſe vor dem
Beſ=
ſunger Thor iſt ein vollſtaͤndiges Logis an eine ſtill=
Haushaltung zu vermiethen und nach Belieben zu
be=
ziehen.
Kayſer, Hofmuſikus.
21) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 43. ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch, welches in Stube, Kammer,
Kuͤche und Holzplatz beſtehet, und taͤglich bezogen
werden kann.
22) In Lit. D. Nro. 121. ein Logis gleicher Erde
fuͤr eine ſtille Haushaltung.
23) In der Bauſtraße Nro. 83. ein Logis im
Hin=
terbau fuͤr eine ſtille Haushaltung, welches in vier
Wochen bezogen werden kann.
24) Lit. F. Nro. 64. der Rheinſtraße iſt fuͤr eine
ledige Perſon ein Logis im Seitenbau, beſtehend in
Stube und Kammer, zu vermiethen, welches ſogleich
bezogen werden kann.
25) Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe ein Logis
im Vorderhauſe zwei Stiegen hoch, beſtehend in
Stu=
be, Kuͤche, Kuchenkammer, Keller und Holzplatz,
welches in einem Monat bezogen werden kann.
26) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt auf den
1ten= Oktober d. J. die oberſte ſehr geſchmackvoll
ein=
gerichtete Etage, beſtehend aus 1 Salon, 8 Zimmern,
Kuͤche, Kammer ꝛc., ganz ober getheilt, zu
permie=
hen. Auch koͤnnen Stallungen und Remiſen dazu
gegeben werden.
27) Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. iſt ein
tapezir=
tes Zimmer, mit Moͤbel, verſehen, zu vermiethen,
diſn welches taͤglich bezogen werden kann.
„
28) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße eine Stiege
.
hoch ſind 3 Zimmer nebſt Bedientenzimmer fuͤr einen
ledigen Herrn zu vermiethen, wozu auch Stallung ꝛc.
) gegeben werden kann.
29) In Nro. 122, der Schloßgaſſe ein Logis für
eine ledige Perſon mit Bett und Moͤbel, wobet auf
Verlangen auch die Koſt gegeben werden kann.
30) In dem letzten Hauſe der großen Neckarſtraße
iſt der obere Stock, beſtehenb aus 5 Piegen, Kuͤche,
Boden und Keller, zu vermiethen. Auf Verlangen
kann auch ein Pferdeſtall und Remiſe dazu gegeben
werden.
31) Auf dem Markte in Lit. D. Nro. 127. iſt ein
Logis zu vermiethen.
32) In der Rheinſtraße in Nro. 53. der mittlere
„
Stock, beſtehend aus 7 Pieçen, Kuͤche, Keller,
Stal=
lung zu 6 bis 9 Pferden, Kurſcherſtube und Remiſe
zu mehreren Wagen ꝛc., welcher Ende Oktobers
be=
zogen werden kann.
33) In der großen Neckarſtraße, linker Hand nach
dem Thor in dem zweitletzten fertigen Hauſe iſt der
dritte Stock, beſtehend aus 9 heizbaren Zimmern und
2 Kuͤchen, ganz oder getheilt, zu vermiethen,
wel=
cher ſogleich bezogen werden kann. Sodann im un=
„ tern Stock ein Zimmer mit Moͤbel, welches taͤglich
bezogen werden kann.
34) In Lit. A. Nro. 69. der Schloßgaſſe ein Logis,
„
welches zu Ende dieſes Monats bezogen werden kann.
35) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 16. iſt ein
Lo=
gis im Seitenbau in der dritten Etage, beſtehend
aus 2 heizbaren und einem unheizbaren Zimmer,
ei=
nem unheizbaren Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden,
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, an
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, welches im
Monat December bezogen werden kann.
36) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 52.
ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in 2
heizba=
ren Zimmern, Stubenkammer, Kuͤche, Keller,
Holz=
platz und Bodenkammer, welches den 5ten Dezember
bezogen werden kann. Auf Verlangen kann auf dem
naͤmlichen Gange noch ein Logis dazu gegeben werden.
37) In der Hinkelgaſſe Nro. 158. zwei
wohleinge=
richtete Logis, beide beſtehen in Stube, Kammer und
Kuͤche, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
58) Eine Wohnung in der Neckarſtraße von 5
Zim=
mern, Kuͤche, Keller, Speiſekammer und Holzplatz,
taͤglich zu beziehen.
39) In der Rheinſtraße Nro. 53. iſt ein
Wein=
keller mit den darin befindlichen Faͤſſern zu
ver=
miethen.
40) Vor dem Rheinthor Lit. J. Nro. 42. ein Zim=
mer gleicher Erde mit der Ausſicht auf die Straße,
welches ſogleich bezogen werden kann.
44) Lit. E. Nro. 56. der Rheinſtraße ein Logis im
Hinterbau im zweiten Stock, beſtehend in 2 Stuben,
einer Kammer, Kuͤche und uͤbrigen Bequemlichkeiten,
welches Ende Novembers bezogen werden kann.
Ebendaſelbſt ein Logis gleicher Erde, welches zu
ei=
ner Schreinerwerkſtaͤtte eingerichtet iſt, welches Ende
Noyembers bezogen werden kann.
42) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 46. ein
Lo=
gis, beſtehend aus Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, welches Ende Novembers bezogen
werden kann.
43) In Lit. E. Nro. 125. der Hinkelgaſſe ein Logis
eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer und
Kuͤche, welches den 1ten Januar, auf Verlangen auch
ruͤher., bezogen werden kann.
44) In dem Hauſe neben dem neuen Marſtall ein
Logis für eine ledige Perſon, welches taͤglich
bezo=
gen werden kann.
45) In Lit. B. Nro. Nro. 40. der kleinen
Ochſen=
gaſſe ein Logis mit Moͤbel für einen ledigen Herrn
welches den 18ten Oktober bezogen werden kann.
46) Bei dem Strumpfwirker Schaub in der großen
Kaplaneigaſſe ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend
in Stube, Stubenkammer, Küche, verſchloſſenem
Keller und Holzplatz, welches bald bezogen werden
kann.
47) In der kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 84. ein
Logis zwei Stiegen hoch, welches in Stube,
Kam=
mer, Küche, Keller und Bodenkammer beſtehet, und
bald bezogen werden kann.
48) An der Waiſenpumpe Nro. 49. ein Logis,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
49) In Nro. 129. der langen Gaſſe ein Logis fuͤr
zwei ledige Perſonen, welches ſogleich bezogen
wer=
den kann.
59) In der Waldſtraße bei Herrn Amtsaſſeſſor
Zau=
bitz eine Stube mit Moͤbel auf dem Seitenbau, Ende
Oktobers zu beziehen.
51) Vor dem Sporerthor in der kleinen
Schwanen=
gaſſe Nro. 135. 2 Logis, beſtehend jedes in Stube,
Kammer und Kuͤche.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Alle diejenigen, welche in dem am 13ten Juli
dieſes Jahrs in der Conkursſache des Moſes Stern
von Wixhauſen, abgehaltenen Liquidationstermin,
ihre Forderungen weder angezeigt noch richtig geſtellt
haben, werden nunmehr, nach dem angedrohten
Nechts=
nachtheil, mit denſelben von der Maſſe ausgeſchloſſen.
Darmſtadt den 28ten September 1818.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Wiener.
2) Ein Stock von dünnem Bambusrohr mit
knotigen Abſaͤtzen und gelbem metallenem Knopf, iſt.
verloren worden. Der Finder wirb gebeten,
denſel=
ben gegen eine Erkenntlichkeit von 2fl. 42 kr. bei dem
Bauaufſeher Kalk abzugeben.
3) Alle diejenigen, welche in Verhaͤltniſſen mit
der Karlshofer Verwaltung bisher geſtanden ſind,
erſuche ich, ſich an Herrn Schneldermeiſter Spengler
zu Darmſtadt deßhalb zu wenden, welcher mein
bis=
heriges Geſchaͤft einſtweilen uͤbernommen hat.
Karlshof den 1ten Oktober 1818.
Koͤche.
4) Ich habe die Verwaltungsgeſchaͤfte des
Karls=
hofs fuͤr einige Zeit uͤbernommen, und erſuche daher
alle diejenigen, die mit dieſer Verwaltung in
Ver=
haͤltniſſen ſtehen, ſich an mich zu wenden. Sie werden
mich in meiner bisherigen Wohnung in der großen
Ochſengaſſe Nro. 38. finden, wo ich mein Gewerbe,
wie zuvor, fortfuͤhre.
Zugleich mache ich bekannt, daß fuͤr die
Haushäk=
tung des Freiherrn von Barkhaus, ſo wielfuͤr die
Verwaltung des Karlshofs, insbeſondere der
Wirth=
ſchaft, keine Rechnungen zur Zahlung angenommen
werden, die nicht von Anweiſungen; mit meiner
Un=
terſchrift verſehen, belegt ſind. Alle diejenigen,
welche bis zum 1ten bieſes Mönats noch dergleichen
Forderungen haben ſollten, muͤſſen ſich binnen Acht
Tagen bei mir melden, wenn ſie nicht abgewieſen
werden wollen.
Darmſtadt den 1ten Oktober 1818.
G. Spengler, Schneidermeiſter.
5) Daß der Michgelis=Markt ſtatt dem 1ten Okt.
wegen den jüdiſchen Feiertagen auf Donnerſtag den
8ten Okt. verlegt worden iſt wird hierdurch bekannt
gemacht. Darmſtadt den 26ten Sept. 1818.
Der Stadtmagiſtrat.
E. C.
Seidel, Stadtſchreiber.
6) Auf den im Amt Dornberg, bei Dornheim
und Wolfskehlen gelegenen Weilerhof wird ein
ge=
lernter Kufer zum Branntweinbrennen geſucht,
welcher hinlaͤngliche Zeugniſſe ſowohl ſeiner
Kennt=
niſſe als ſeiner guten Auffuͤhrung beibringen kann.
7) Ich mache einem geehrten Publikum hiermit
be=
kannt, daß ich am 8ten Oktober den Darmſtaͤdter
Mi=
chaelismarkt mit allen Sorten Herrn= und
Da=
menſchuhen beſuchen werde.
Johann Berling aus Mainz.
8) Es hat mir jemand den 4ten bis 9ten Band
von Zachariä poetiſchen Schriften geliehen; da
ſol=
ches durch die dritte Hand geſchehen iſt und ich den
Eigenthuͤmer nicht weiß; ſo mache ich dieſes oͤffentlich
bekannt damit ſich der Eigenthümer, zur Abholung
jener Baͤnde, bei mir melde. Darmſtadt am 2ten
von Gehren
Oktober 1818.
Großherzoglicher Hofgerichts=Advokat.
9) Ein Frauenzimmer, welches in allen
weibli=
chen Handarbeiten und namentlich im
Kleiderma=
chen, ſo wie auch im Kochen bewandert iſt, wuͤnſcht
in eine ſille Haushaltung als Hausjungfer zu
kommen.
10) Sonntag den 4ten Oktober iſt im Foͤrſteriſchen
Garten Tanzmuſik anzutreffen.
11) Ein gewoͤlbter Keller wird zu miethen
ge=
ſucht.
12) Da bei dem gegenwaͤrtig in Deutſchland
im=
mer fuͤhlbarer werdenden Holzmangel jede
Unterneh=
mung, die den Zweck hat der daraus
hervorgehen=
den Holztheuerung ſo viel als moͤglich entgegen zu
wirken ſchon durch ſich ſelbſt belohnend und
ermun=
terungswerth ſeyn muß, (weshalb auch bereits in
mehreren Laͤndern die Verſuche, durch Torf eine
Holz=
erſparniß zu bewirken, nicht allein gewuͤnſcht und
angerathen, ſondern auch ſchon als ſehr vortheilhaft
ihren Eingang und voͤllige Anwendung gefunden
ha=
ben) ſo rechne ich es mir als eine angenehme Pflicht.
zu, hiedurch bekannt zu machen, daß ich nun im
Stan=
de bin, den Anforderungen auf dieſen oͤkonomiſch
wichtigen Zweig ſoviel als man von einem Anfange
erwarten darf, zu genuͤgen; und außer zu der
da=
durch in jeder Haushaltung moͤglichen Holzerſparniß,
auch noch den, ohnedies mit theuren Beduͤrfniſſen
Kaͤmpfenden zu einer wohlfeilern Feuerung Anlaf
geben zu koͤnnen.
Dieſer hieſige Torf iſt von ſolcher Guͤte und Kraft,
daß er, einmal durch Holz angezuͤndet, zu jedem
Zwecke das Holz erſetzt, ſowohl bei großen als
klei=
nen Heizungen, dabei iſt er um die Haͤlfte wohlfei,
ler, als Holz.
Es hieße uͤber eine gute Sache eine Ueberfluͤſſiges
reden wollte ich mehr uͤber ihre Nuͤtzlichkeit ſprechen.
Nur dies glaube ich noch anmerken zu muͤſſen, daß
den Aeußerungen der Dienſtboten, denen jede neue
Manipulation zuwider iſt nicht mehr als der
Wich=
tigkeit dieſes Gegenſtandes Vertrauen einzuraͤumen iſt.
Ein Gemaͤß, welches circa 1100 Steinen enthaͤlt,
und 10 — 11 Centner wiegt koſtet auf dem Platze
in Griesheim bei Herrn Foin, 4 fl. 30 kr., jedoch
ge=
liefert nach Darmſtadt, 6 fl.
Die Beſtellungen hiezu ſind bei mir Endesunter,
ſchriebenem zu machen.
Ein gleiches Gemaͤß, aus dem Abfalle dieſes
Tor=
fes beſtehend, koſtet auf dem Platze 3 fl. 30 kr.
Die=
er iſt vorzuͤglich vortheilhaft fuͤr Schmiede und
Schloſ=
ſer, indem der Centner Kohlen 20 - 21 Batzen
ko=
tet, mit dieſem Torfe jedoch man fuͤr 16 kr. gleiche
Wirkungen hervorbringen kann.
Jede Art dieſes Torfes iſt auch im Einzelnen hier
zu haben bei Herrn Kaufmann Amend auf dem
Rit=
ſtein, die Buͤtte (der ſechszehnte Theil eines
Gemaͤ=
ßes) zu 25 kr., und der Abfall zu 20 kr.
Wilhelm Ziegler
wohnhaft vor dem Jaͤgerthor.
15) Meinen Freunden und Goͤnnern mache ich
hiermit ſchuldigſt bekannt, daß ich mein Logis
ver=
laſſen habe und jetzt in der langen Gaſſe bei dem
Ochſenmetzger Herrn Philipp Heil in Lit. B. Nro. 130.
wohne, und bitte um ferneren geneigten Zuſpruch.
Johann Georg Mansberger,
Burger und Zeugſchmied dahier.
14) Meinen geehrten Handelsfreunden, welchen
vielkeicht mein Circulare vom 1ten Maͤrz 1817 nicht
zugekommen iſt, mache ich zur Vermeidung aller
Ir=
rungen bekannt, daß ich in keiner Geſchaͤftsver=
inbung mit Herrn Dael aus Mainz und Herrn
Muͤller aus Bensheim in der Bergſtraße ſtehe, und
neine Weinhandlung unter der Firma fuͤhre von
Carl Valentin Dahm,
in Mainz.
nei
15) Unterzeichneter hat die hier am großen Woog
iegende Neumaͤhle kauflich übernommen, und in
rauchbaren Stand ſetzen laſſen.
Er widmet ſeine Dienſte ſowohl fuͤrs Mahlen und
Schroten von Fruͤchten, als auch fuͤrs Oelſchlagen
h von Saamen und Bucheln, und empfiehlt ſich einem
en zeehrten Publikum unier Verſicherung der reellſten
und aufrichtigſten Bedienung.
Darmſtadt den 25ten Sept. 1818.
Emanuel Wolf, Muͤllermeiſter.
16) Naͤchſten Dienſtag den 6ten Oktober wird bei
Unterzeichnetem neuer Forſter Moſt verzapft.
Hirſch, Weinwirth.
17) Sonntag den 4ten Oktober iſt im Hariſchen
Garten Tanzmuſik anzutreffen.
18) J. F. Gallette Hofzuhnarzt Seiner
Koͤ=
niglichen Hoheit des Großherzogs von Heſſen und bei
Rhein, J. K. Hoheit der Frau Großherzogin von
Baden, und Sr. Durchlaucht des Herzogs von
Naſ=
ſau ꝛc. ꝛc. iſt in Darmſtadt angekommen, wo er ſich
nur 3 Tage aufhalten wird. Man findet bei ihm die
noͤthigen Mittel zum Reinigen des Mundes und zur
Erhaltung der Zahne und des Zahnfleiſches. Er
lo=
girt im Darmſtädter Hof. Die Armen werden
Um=
ſonſt bedieut.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 27. Sept. bis 3. Okt. 1818.
½
Am 3ten Okt. baben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Bondon, von Paris; Hr. Müller,
Hr. Laugany, Hr. Reichert, und Hr. Fertig, von Frankfurt;
Hr. Lovey, Hr. Huger, und Hr. Roßin, aus Italien; Hr.
Ciolina, und Hr. Sanzio, von Mailand; Hr. Jelmoly, von
Florenz; Hr. Schnauß, von Gotha; Hr. Grünhaber, von
Ruhla, und Hr. Vouſa, von Karlsruhe, ſämmtlich Kaufleute;
Hr. Fries, Hofgerichtsrath, Hr. Blum, Hofgerichtsadvokat,
und Hr. Weſtermeyer, Mahler, von Hanau; Hr. Herzer,
Par=
tikulier von Nierſtein; Hr. Müller, Schiffmann von Wertheim.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Reiz, Hofgerichtsadvokat
von Romrod; Hr. Trapp, Apotheker von Friedberg; Hr.
Pil=
ger, Hofgerichtsſekretär von Gieſſen; Hr. Schalch,
Kunſtin=
ſpektor von Braunfels; Hr. Kopf, Rechnungsrath von Speyer;
Hr. Krudel, Forſtkaſſier von Lauterbach; Hr. Boße,
Kauf=
mann von Frankfurt; Hr. Barnett, Edelmann von London.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. von Schönſtadt, Jagdjunker
von Schönſtadt; Hr. Franciskus, Hr. Schämerius, und Hr.
Herbert, Studenten von Göttingen; Hr. Glock, und Hr. Bauch,
Kaufleute von Frankfurt; Hr. Schüler, und Hr. Bogen,
Ad=
vokaten von Heidelberg.
In der Sonne: Hr. Bannert, Kellner von Straßburg,
In der Krone: Hr. Hohmann, Rentamtmann von Lich;
Hr. Knapp, und Hr. Hafer, von Würzburg; Hr. Stepfon,
aus Tyrol, Handelsleute.
Im Löwen: Hr. Grünberz, Kellner von Königsberg.
Im wilden Mann: Hr. Seitz, und Hr. Weiland, von
Frankfurt; Hr. Mumm, von Hanau, Kaufleute; Hr. Donauer,
geweſener königl. baieriſcher Offizier.
Im Anker: Handelsleute Gunſt, und Brenkmann von
Winterberg; Werkmann von Gand, und Rathin, von Erbach;
Hr. Backermann, Schreiber von Bergzabern.
Im goldnen Stern: Handelsleute Neu, von
Rotter=
dam; Stratten, aus dem Haag; Ullmann, von Fürth, und
Emanuel, von Etbach.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hofkammerdirektor von Kopp: Frau
Oberforſt=
meiſter von Diemar von Wittgenſtein. - Bei Herrn
Hofkam=
merrath Hofmann: Demoiſelle Lang von Worms.- Bei Herrn
Trankſteuereinnehmer Höfer: Demoiſelle Hammer von Raſtadt.
- Bei Herrn Hofgerichtsrath von Grolman: Frau
Amtsverwe=
ſer Seyler von Romrod. - Bei Herrn Aſſeſſor Ehrhard: Frau
Hauptmann Keim von Wiesbaden.- Bei Herrn Criminalgerichts=
Aſſeſſor Wiener: Frau Pfarrer Ebel von Lauterbach. - Bei
Herrn Oberhofmarſchall von Perglas: Herr Lieutenant von
Perg=
las in königlich baieriſchen Dienſten.- Bei Herrn Hofbuchdrucker
Wittich: Demoiſelle Bruch von Pirmaſens. - Bei Herrn
Rent=
amtmann Lynker: Demoiſelle Meyer von Offenburg. - Bei
Herrn Oberforſtkollegs=Rechnungs=Juſtiſikatur=Acceſſiſt
Spa=
mer: Demoiſelle Frölich von Rüdingshain.- Bei Frau
Hofkam=
merrath Heger: Herr Staabsauditeur Heger nebſt Frau von
Worms. - Bei Herrn Freiprediger Graul: Herr Cadet Röhling
in Herzoglich Naſſauiſchen Dienſten.- Bei Herrn Oberforſtrath
Sell: Frau Pfarrer Seibert von Michelbach. - Bei Herrn
Oberrechnungsrath Weyland: Demoiſelle Wachter von Umſtadt.
- Bei Herrn Amtsaſſeſſor Zaubitz: Demoiſelle Eckhardt von
Gieſ=
ſen. - Bei Herrn Hofrath Dr. von Siebold: Herr Doktor
Wunſch von Heiligenſtadt. - Bei Herrn Hofſchauſpieler Steck:
Demoiſelle Würtz von Regensburg.- Bei Frau Secretär
Stieg=
litz: Frau Vollbracht von Hanau. - Bei Frau Hofkammerrath
Follenius: Frau Baumeiſter Schuknecht von Bedenkirchen.-
Bei Madame Schrimpf: Demoiſelle Geck von Straßburg.-Bei
Herrn Hofkammerrath Kröncke: Demoiſelle Autenrieth von
Neu=
ſtadt. - Bei Herrn Premier=Lieutenant Mohr: Frau
Amts=
verwalter Graul von Worms. - Bei Frau Geheime
Tribu=
nalrath Höpfner: Herr Rehberg von Hannover. - Bei Herrn
Prorektor Sartorius: Herr Candidat Wagemann von
Göttin=
gen. - Bei Herrn Oberkriegsrath Zimmermann: Frau
Rent=
amtmann Wiener von Bensheim. - Bei Frau Pfarrer Reck:
Herr Pfarrer Dittmar von Niederohmen. - Bei Herrn
Poſt=
verwalter Schatzmann: Demoiſelle Henning von Obereſchbach.-
Bei Herrn Kriegskommiſſär Becker: Demoiſelle Meiſter von
Biedenkopf. - Bei Herrn Hofkammerrath Müller: Herr
Stu=
dent Reitz von Gieſſen. - Bei Herrn Kaufmann Wenck: Herr
Student Meyer von Gieſſen.- Bei Herrn Oberforſtſekretär
Trigophorus: Demoiſelle Neuſchäfer von Battenberg. - Bei
Frau Rechnungsjuſtiſikator Wirth: Herr Caillard, von Lyon.
- Bei Herrn Hofgerichtsrath Meyer: Frau von Quirit von
Bensheim.-Bei Herrn Oberforſtrath Eigenbrodt: Herr
Stu=
dent Kromeyer von Saarbrücken. - Bei Herrn Hofkonditor
Purgold: Demoiſelle Sinnigſohn von Umſtadt. - Bei Frau
Hofrath Vollhard: Herr Auditeur Kurz von Marburg.- Bei
Herrn Hofrath Dr. Bonhard: Herr Geheimerath Kreusler
nebſt Familie von Arolſen. - Bei Herrn Geheimen Referendär
Schmidt: Herr Profeſſor Schmidt nebſt Familie von Gieſſen.
- Bei Herrn Oberforſtkollegs=Aſſeſſor von Rabenau: Herr
Baron von Rabenau von Gießen. - Bei Herrn Rath
Roſen=
ſtiel: Herr Pfarrer Siebecker nebſt Sohn von Trennheim.-
Bei Herrn Weinhändler Kugler: Herr Direktor Kugler nebſt
Sohn von Straßburg. - Bei Herrn Geheimerath von
Bark=
haus: Herr Kaufmann Robeck von Frankfurt. - Bei Herrn
Geheimerath von Wedekind: Herr Profeſſor Schneidler von
Worms.-Bei Herr Hofbuchhändler Leske: Frau Geheime
Hof=
räthin Creuzer von Heidelberg.
Vom 27. Sept. bis 2. Oct. ſind eingekehrt und
wie=
der abgereiſet.
Hr. Revierförſter Schraut, von Lichtenberg; Hr.
Geheimer=
rath Meyer, von Gieſen; Freiherr von Fechenbach, und Hr.
Oberappellationsrath Koch, von Aſchaffenburg; Hr. Doktor
Bo=
denheimer, von Worms; Hr. Schauſpieler Hoffmann, von
Han=
nover: Hr. Geheimerrath von Wießenhütten, von Frankfurt;
Hr Conzertmeiſter Schreb, von Ballenſtadt; Hr. Hofrath
Ma=
tzenbrecher, von Oldenburg; Hr. Amtsverweſer Boyen, von
Michelſtadt; Hr. Marktaufſichtsbeamter Kunz, von Grätz; Hr.
Reviſor Chelius, von Lich; Hr. Obriſtlieutenant von
Harthau=
ſen, von Georgenhauſen; Hr. Lieutenant Engelhard, in fürſtl.
waldeckiſchen Dienſten, und Hr. Hofkammerrath von
Harthau=
ſen von Gieſen; Hr. Hofgerichtsadvokat Reitz, von Romrod;
Hr. Lieutenant Walding, von Hannover; Hr. Baron vou
Schön=
fels, und Hr. Baron von Carlshauſen, Studenten von
Hei=
delberg; Hr. Doktor Kahler, von Altenſtadt; Hr. Geheimerrath
von Goldner, von Offenbach; Hr. Obriſt von Wrede, von
Pe=
tersburg; Hr. Pfarrer Fauſt, von Rauſchenberg.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 27ten September: Ihro Hoheit die Churprinzeſſin von
Heſſen, gieng nach Frankfurt; Hr. Graf Beroldingen,
Gene=
ral in königl. würtembergiſchen Dienſten, kam von Frankfurt,
und gieng nach Stuttgart; Hr. Generallieutenant von Star
rant, Geſandter in Großherzoglich Badiſchen Dienſten, bei
ſei=
ner Majeſtät dem König von Würtemberg, kam von Carlsruhe,
und gieng nach Frankfurt. Den 28ten: Hr. General von
Opu=
linsky, in kaiſerl. ruſſiſchen Dienſten, kam von Frankfurt, und
gieng nach Stuttgart; Hr. Graf von Gusgele, kam von
Pe=
tersburg, und gieng nach Heidelberg; Hr. Oberlieutenant von
Haſchet, in kaiſerl. königl. öſterreichiſchen Dienſten, kam vom
Frankfurt, und gieng nach Heidelberg. Den 29ten: Hr.
Obriſt=
lieutenant Becky, in kaiſerl. königl. öſterreichiſchen Dienſten,
kam von Wien, und gieng nach Mainz. Den 30ten: Hr. Graf
Winzingerode, in königl. würtembergiſchen Dienſten, kam von
Frankfurt, und gieng nach Stuttgart; Hr. General=Conſul
von Reimer, in königl. däniſchen Dienſten, kam von Mannheim,
und gieng nach Frankfurt. Den 2ten October: Ihro Durchlaucht
die Fürſtin von Gallizin, kam von Petersburg, und gieng nach
Ci.
Sturtgart.
Getaufte Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 26ten September: Dem Beiſaßen und Ziegler,
Hart=
mann Blümmel, eine Tochter: Gertraude.
Den 27ten: dem Burger und Kürſchnermeiſter, Gerhard
Gräff, eine Tochter: Marie Margarethe.
Eodem: dem Burger und Schneidermeiſter, Wilhelm Beſt,
ein Sohn: Heinrich Wilhelm.
Eodem: dem Burger und Maurer, Ludwig Joſt, ein Sohn:
Chriſtoph Georg.
Eodem: dem Poſtillion im Großherzoglichen Marſtalle,
Pe=
ter Ewald, eine Tochter: Anne Marie.
Eodem: dem Beiſaßen, Wilhelm Stier, ein Sohn: Johann
Valentin.
Eodem: dem Beiſaßen und Leinenwebergeſell, Georg Koch,
eine Tochter: Anne Margarethe.
Den 28ten: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Friederich
Georgi, eine Tochter: Anne Catharine.
Den 29ten: ein unehelicher Sohn: Ernſt Wilhelm.
Den 30ten: dem Großherzoglichen Hofſporer, Herrn Auguſt
Diederichſen, eine Tochter: Philippine Charlotte.
Eodem: dem Großherzoglichen Teichknechte, Johannes
Glöck=
ner, ein Sohn: Auguſt.
Eodem: eine uneheliche Tochter: Eliſabeth Margarethe.
Den 2ten Oktober: dem Großherzoglichen Hofkammerrath,
Herrn Ludwig Schleiermacher, eine Tochter: Caroline Henriette.
Den 3ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Franz Cramer,
eine Tochter: Suſanne Catharine Eliſe.
Getaufte bei der reformirten Gemeinde:
Den 27ten Sept.: dem Burger und Schneidermeiſter,
nes Decker, eine Tochter: Katharine Eliſabethe.
Johan=
Kopulirte:
Den 27ten September: der Beiſaß, Heinrich Philipp Weſp,
des verſtorbenen herrſchaftlichen Kutſchers, Michael Weſp,
nach=
gelaſſener jüngſter ehelicher Sohn; und Anne Marie, des zu
Pir=
maſens verſtorbenen Soldaten Peter Waldhaus, nachgelaſſene
zweite eheliche Tochter.
Eodem: der Beiſaß und Maurer, Johann Adam Schuchmann,
des Beiſaßen und Maurers, Chriſtoph Schuchman, älteſter
ehe=
licher Sohn; und Anne Marie Eva, des zu Oppenheim
verſtor=
benen Burgers und Leinenwebermeiſters, Johannes Mathes,
nachgelaſſene älteſte eheliche Tochter.
Eodem: der Burger und Metzgermeiſter, Johann Philipp
Hiſ=
ſerich, ein Wittwer; und Anne Marie, des Gemeindsmanns,
Conrad Moter zu Roßdorf, älteſte eheliche Tochter.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 27ten Sept.: der hieſige Beiſaß und Ziegler, Philipp
Krickſer, ehelicher vierter Sohn des verſtorbenen Gemeindsmanns
zu Eppertshauſen, Jonas Krickſer; und mit ihm Anne
Johan=
nette Hartmännin, eheliche dritte Tochter des dahieſigen
Beiſa=
ßen und Zieglers, Heinrich Hartmann.
Beerdigte:
Den 28ten September: aus der Armenkaſſe: Catharine, die
Ehefrau des Tabaksfabrikanten, Michael Löffel, 41 Jahre alt.
Den 29ten: dem Beiſaßen und Ziegler, Hartmann Blümmel,
eine Tochter: Gertraude, 1 Tag und 9 Stunden alt.
Den 2ten Oktober: Anne Katharine, die nachgelaſſene
Witt=
we, des in Dienſten der Hochſeligen Frau Landgräfin Georg
Hochfürſtlichen Durchlaucht, geſtandenen Heiduks, Georg Rauſch,
59 Jahre, 11 Monate und 3 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Fuhrmann, Friederich
Herbolshei=
mer, ein todtgebohrner Sohn.