Num. 31.
A u g u ſt 1818.
l. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
n fund Ochſenfleiſch
G
Rindfleiſch
Kalbfleiſch
—
Hammelfleiſch
Schweinefleiſch
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch 24
Speck
24
—
Nierenfett.
- Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz 26
ausgelaſſenes Schweineſchmalz 28
Ochſenleber
—
—
Sulzen
Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben,
f. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
der Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10
Brod.
of. L. 2.
—
19
2 kr. Brod ſoll wiegen
6
14 kr.
1125
—
6kr. —
3119
112 kr.
5
1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
11
2 kr.
—
4
1 kr. Waſſerweck-
33½
. 1 kr. Milchweck
32½
1 kr. Milchbrod.
nipfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 16 kr. 1 pf.
kr.
15
12
9
11 3
15
26
24
6
5
20
16
pf.
1
1.
3
3
3
2
2
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe 7 kr. Auſſer dem Hauſe 7 kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 6 kr. Auſſer dem Hauſe 6 kr.
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. ſkr.
Ein Kalbsgekroͤſe-
16 bis 20 kr.
Einz Kalbslunge
14 bis 18 kr.
Eine, Kalbsleber,
20 bis 24 kr.
Ein Hammelsgelung = 16 bis 18 kr.
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf - = 14 bis 16 kr.
Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten 15
Ein - Schwingmehl
17
Griesmehl
Ein
—
12 155
Ein
Kernmehl
—
—
Bollmehl
Ein
Geſl ü ge l.
„
Eine Gans
„
O
„
- 36
Eine Ente
Ein altes Huhn
28
—
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
- 40
Ein Paar junge Tauben
18
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 14kr. Karpfen 14 kr. Weißſiſch4kr.
Andere Victualien.
„
Eine Maas Bierhefe
8
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
⬜4
—
21
—
Ein Pfund friſche Butter
Handkäſe das Stück
1½
—
—
Eyer 3 Stück
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
112
9
8 144
21 ſ16
5
8 44
III. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg pr. Malter:
Korn=Gerſte=Waiz
Korn 5Gerſte ſWaiz.; Epelz!Haſer
Datum.
Aemter.
Datum.
emter.
fl. kr.hél kr. Ml. kr.k
L.- kr. ffl. krßfl kr.
l. kr.
1. kr.
11 kr. Haſer
1 kr. 29. Juli 8, 6 Pfungſtadt 29. Juli 8 6) 4. [30) 4 30 28. Juli 8 30 7) 441 5 20 5⁄ 14 Reinheim, Rüſſelsheim 29. Juli 7 30b 5 30) 5) Schaafheim Seeheim, 29. Juli 5 28. Juli 5 17) 7) 36) 113 47½ 5 40) Seligenſtadt 29. Juli 7 30 5) 130 110 . 5 20 5 ½ Steinheim Umſtadt. 0½ Waldmichelbach 25. Juli 9 J⁄. 5 30) 5 . 9 7 10½- 58 1 4 115⁄₈ Wimpfen 29. Jubi Zwingenberg 22. Juli 5 1 herzogli ch Heſ ſiſ ch e Polizeyo Deputgt, 9 Be= [ ← ][ ][ → ]
Polizey=Publikandum.
oder alte zu erweifern; ſo macht man dies oͤffentlich bekannt, damit Bauluſtige nicht in unnoͤthige Koſt=,
verſetzt werden. Darmſtadt, den 6ten Juli 1848.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Sekretaͤr.
ten Unterſuchung, reicht deſſen Vermoͤgen zur A
Mit hoͤherer Genehmigung des desfalls einzual
Edictalcitationen.
1) Den Glaͤubigern der verſtorbenen Quartier= gung der Schulden nicht hin.
meiſter Waguerſchen Wittwe in Beſſungen wird
hier=
durch bekannt gemacht, daß ſie ſich, bei Vermeidung tenden Concursverfahrens, und nach bereits fruhl
der Praͤcluſion von der Verlaſſenſchaftsmaſſe, bin= los verſuchter Guͤte, werden daher ſaͤmmtliche Gl
nen 4 Wochen a dato bei bem unterzeichneten Ge= biger zur Richtigſtellung ihrer Forderungen auf
richte zu melden haben.
Montag den 7ten September, Vormittags
Uhr
Darmſtadt den 21ten July 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Gericht des bei Vermeidung des Ausſchluſſs von der Maſſen
geladen. Darmſtadt den 13ten Juli 1818.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſell
Wiener.
6) Auf die fruͤhere Aufforderung ſämmtlicher Gll
im Garde=Regiment Chevauxlegers Forderungen zu biger des verſtorbenen Muͤllermeiſters Wendel Wäl
Garderegiments Chevauxlegers.
W. Hoffmann, Stabsauditor.
2) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des verſtorbenen Premier=Lieutenants Lippert
machen haben, werden hierdurch aufgefordert, ſich zenmuͤller dahier, ſind deren ſo viele aufgetreten, di
bei der unterzeichneten Stelle innerhalb vier Wochen die Maſſe zu ihrer Befriedigung nicht hinreicht, un
a dato, bei Vermeidung des Ausſchluſſes von der hoͤheren Orts die Eroͤffnung des Gantverfahrens al
Maſſe, zu melden. Darmſtadt den 21ten July 1818. geordnet werden mußte.
Zur Geltendmachung ihrer Anſpruͤche in dieſen
Großherzoglich Heſſiſches Gericht des
ladet man daher die Weizenmülleriſchen Glaͤubizg=
Garderegiments Chevauxlegers.
W. Hoffmann, Stabsauditor. auf
Dienſtag den 1ten September, Vormittags/
3) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß der zu
Uhr
Pfungſtadt verſtorbenen Wittwe des Großherzoglichen
Hofmuſikus Schwab, einer gebornen Eberhard, recht, und zwar bei Vermeidung des Ausſchluſſes von h
liche Forderungen zu haben vermeinen, werden hier= Maſſe nochmals oͤffentlich vor.
Darmſtadt den 6ten July 1818.
mit aufgefordert, dieſe a dato binnen 4 Wochen um
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſeldl
ſogewiſſer dem unterzeichneten, von Großherzoglichem
Wiener.
Hofgerichte zu Darmſtadt, beſtellten Commiſſaͤr an=
7) Alle Glaͤubiger des in Conkurs gerathenen Bul
zuzeigen, und dieſelbe gehoͤrig richtig zu ſtellen, als
der Nachlaß im Unterlaſſungsfalle nach Ablauf dieſer gers und Schuhmachermeiſters Chriſtian Linz dahil
Zeit den Inteſtat=Erben uͤberliefert werden, und ſie werden auf den au
Samſtag den 5ten September Vormittags 10 Uh.
der Ausſchluß von der Vermoͤgensmaſſe treffen wird.
zur Schuldenliquidation ſo wie zur Verhandlung uͤb,
Pfungſtadt, ben 23ten Juli 1818.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt. das Vorzugsrecht anberaumten Termin bei
Vermſ=
dung des Ausſchluſſes, mit ihrer Forderung vond
Welcker.
beramt daſel
Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 4ten dieſes Morgens um 8
lich Heſſiſches
moͤgen der Conkurs erkannt iſt, werden auf den auf
Samſtag den 5ten September Vormittags 8 Uhr
zur Schuldenliquidation ſo wie zur Verhandlung über
das Vorzugsrecht anberaumten Termin bei Vermei= ſoll auf hieſigem Rathhauſe die Herbeifuhre von eil
dung des Ausſchluſſes mit ihrer Forderung von ber 60 Ruthen Chauſſee=Steine aus der Faſanerie in
Maſſe hiermit vorgeladen.
Ziegelbuſch oͤffentlich an die Wenigſtnehmende
Darmſtadt, den 15ten Juli. 1818.
ſteigt werden. Darmſtadt, den 1ten Auguſt 1816
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Der Stadtmagiſtrat.
E. C.
Wiener.
Seidel.
5) Nach des Schutzjuden Moſes Stern in Wir=
2) Montag den 17ten Auguſt a. c., Nachmitth
hauſen eigener Erklaͤrung, und der dakauf angeſtell= 3 Uhr ſoll auf allhieſigem Rathhauſe ein dem Bur=
l=
ve)
ier
rier
Lir=
lie
iſi=
und Ackermann Wilhelm Bierach gehoͤriges, 12615
ſuſen haltendes Grundſtuck am heiligen Kreuz, bef.
Geig Fey und den Miterben, unter den im Termin
ehent zu machenden Bedingungen öͤffentlich verſteigt
Falls ein annehmliches Gebot geſchiehet, dem
Ne bietenden unwiderruſlich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 6ten July 1818.
Zaubitz.
Mittwoch den 12ten dieſes, Nachmittags um
r ſollen in dem Gaſthauſe zur Krone dahier
1.) 2004 Ruthen Baumſtück im Heinheimer Feld
Nro. 8. in der 21ten Gewann im Emßer
Gar=
ten im hohlen Weg, welches mit ſehr vielen
tragbaren Obſtbaͤumen und einem Haͤusgen
ver=
ſehen iſt, mit Ober= und Uuternutzen,
ſodann
2) 1½ Ruthen Acker daſelbſt hinterm Emßer
Garten Nro. J., 11. und 11½ bei der
Spitz=
eichwieſe, iſt zehntfrei;
3) Das Wohnhaus und Hofraithe in der
Hinkel=
gaſſe Lit. C. Nro. 130., welches mit Kuh=
und Schweinſtall verſehen iſt, unter
an=
nehmlichen Bidingungen verſteigt, und
ſo=
gleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1ten Auguſt 1818.
Seidel.
In Auftrag
) Donnerſtag den 6ten Auguſt Vormittags um
r ſollen in hieſiger Burger=Tanne
88¾ Klafter Tannen Scheitholz
Oberholz
15½
Stockho'z
38½
Wellen
6425 Stuͤck
mir denen bei der Verſteigerung bekannt zu machen=
Bedingungen oͤffentlich an die Meiſtbietende
ver=
nt werden. Darmſtabt den 29ten Juli. 1818.
Der Stadtwagiſtrat.
Seidel.
E. C.
) Das Wohnhaus an der Schulzengaſſe Lit. C.
Nr. 98. neben Schreinermeiſter Keller und Leonhard
eiſels Erben, welches mit einer großen Scheuer
illung für Pferde Rindvieh und Schweine, einem
en gewoͤlbten Keller und mehreren Fruchtſpeichern
erhen, iſt unter annehmlichen Bedingungen aus
or Hand zu verkaufen, und das Naͤhere bei
unter=
ebenem zu erfahren.
Darmſtadt, den 1ten Auguſt 1818.
Seidel
Stadtſchreiber.
7) Die in der Großherzoglichen Zeitung und im
Uhenblatte auf den 30ten dieſes Monats angekuͤn,
.n Pfaͤnderverſteigerung wird eingetretener
Hin=
liſſe wegen erſt Donnerſtag den 6ten Auguſt d. J.,
o= und Nachmittags um die gewoͤhnlichen
Stun=
ziihren Anſang nehmen.
Darmſtadt den 26ten July 1819.
Großherzoglich Heſſiſche Pfandhaus=Ver=
„
wal ung daſelbſt.
1) Kuͤnftigen Freitag den 7ten dieſes Monats,
nnittags um 8 Uhr ſoll der auf einem, 3½ Mor=
gen haltenden und neben der Pallaswieſe gelegenen
Acker ſtehende Hafer daſelbſt an den Meiſtbietenden
verſteigt werden.
8) Donnerſtag den 13ten Auguſt dieſes Jahrs
Morgens um 9 Uhr ſoll das den Philipp von
Bihli=
ſchen Erben dahiergehoͤrige, vor dem Mainthor
ge=
legene Wohnhaus, nebſt Seiten= und Hinterbau, ſo
wie nachfolgenbe Feldguͤther, naͤmlich:
1.) Ein bei dem Wohnhaus befindlicher Garten
Nro. 8., 9. und 10. in der 15ten Gewann des
Oberfelds, rechterhand des Weiterſtaͤdter Wegs,
2.) 81½ Ruthen Feld, Nro. 11. und 12. in
derſel=
ben Gewann, wovon ungefaͤhr 20 Ruthen
auſ=
ſerhalb der Umzaͤunung linker Hand des Wegs
liegen
3.) 160 Ruthen im Niederfeld, Nro. 60. in ber 18½
Gewann, befurcht Dickel und Roth
4.) 180 Ruthen, Nro. 384 in der 54ten Gewann
im Kocherfeld ſtoͤßt auf die Landwehr, befurcht
Jakob Sturm und Philipp Kraus,
auf dem allhieſigen Rathhauſe oͤffentlich, unter denen,
in dem Termin noch bekannt zu machenden
Bedingun=
gen, verſteigt und dem Meiſtbietenden ſogleich
zuge=
ſchlagen werden.
Darmſtadt den 2ten Juli 1818.
Vermoͤge Auftrags Großherzoglichen
Hofgerichts.
Merck.
9) Mein in der Viehhofsgaſſe gelegenes Haus zur
Stadt Linz will ich Montags den 10ten Auguſt a c.,
Nachmittags um 3 Uhr auf allhieſigem Rathhauſe
oͤf=
fentlich verſteigern laſſen, welches ich hiermit bekannt
mache. Darmſtadt den 31ten Juli 1848.
Eliſabethe Viſſinger.
Feilgebotene Sachen.
1) Bei dem Handelsmann Gottlieb iſt eine ſehr
gut koditionirte Kelter mit eiſernem Schwengel und
ſonſtigem ſtarken Eiſenwerk verſehen zu verkaufen.
Auch ſind bei demſelben blechene und hoͤlzerne
Bad=
buͤtten zu verkaufen und zu verleihen.
2) Zwei ſchwarze, ſehr ſchoͤn gezeichnete junge
Pudel, ſind zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt, wo.
3) Bei dem Schreinermeiſter Schneider in der
Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 72. ſtehen zwei nußbaumene
polirte Pfeller=Kommode zu verkaufen.
C
4) In Lit. J. Nro. 42. ſind 2 tragbare Kühe,
auch mehrere Weinfaͤſſer zu verkaufen.
5) Lit. B. Nro. 44. im Winkelgaͤßgen iſt eine
Kau=
te Dung zu verkaufen.
6) Ein in dem Soder, gegen dem Debus'ſchen
Bleichgarten uͤber gelegenes einſtoͤckiges Wohnhaus,
nebſt dem 28½ Ruthen haltenden Garten, ſteht aus
freier Hand zu verkaufen. Das Naͤhere iſt daſelbſt
taͤglich zu erfragen.
7) Ein gut beſchaffener Kleider= und Weißzeug=
Schrank von Eichenholz mit 2 Thuͤren wrd zum
Kau=
fen augeboten. Das Naͤhere iſt in der Padagoggaſſe
Lit. D. Nro. 76. zu erfahren.
10) Drei Stück zweijahriger Apfelwein von
vor=
züglicher Guͤte ſind dahier zu verkaufen und es
wer=
den hiervon auch kleinere Parthieen jedoch nicht
unter eine Viertelohm, abgegeben. Der
Ei=
genthümer liſt in der Hofbuchdruckerei zu erfragen.
Darmſtadt.
11) Neue von Weiden geflochtene Stuͤhle ſind bei
mir zu verkaufen, auch werden Rohrſtuͤhle geflochten
und neue franzoͤſiſche Stuͤhle auf Beſtellung
verfer=
tigt.
F. Gottmann
dem Paͤdagog gegenuͤber wohnhaft.
12) Bei Unterzeichnetem iſt wieder eine
Par=
thie Steinguth, welches ſich durch ſeine
vorzüg=
liche Dauer und Schönheit empfiehlt, eine
Par=
thie meſſingene und lakirte Leuchter, ſo wie auch
eine ſchöne Auswahl ſchildkrötene, elendsklauene
und hornene Kämme angekommen, und zu den
äußerſt billigſten Preißen zu haben.
Heinrich Bierſack,
in der großen Ochſengaſſe.
13) Ein noch ganz guter Wagen mit denen dazu
gehoͤrigen Ketten und zwei Pferden ſteht zu
verkau=
fen. In Nro. 95. der Bauſtraße iſt das Naͤhere
zu erfahren.
14) Batiſtmonſſeline, ſogenannte 18tel und 3tel
breite, erſterer zu 24 kr. und letzterer zu 20 kr. die
Elle, ſind zu haben bei Alexander Wolf im alten
Wai=
ſenhauſe in der langen Gaſſe.
15) Eirca 1500 Quadratfuß 2½ Zoll dicke ſehr
ſchoͤ=
ne eichene Diehle ſind in Nro. 67. der Waldſtraße
billigen Preißes zu verkaufen.
16) In der Pankratienſtraße Nro. 50. iſt Korn=
und Gerſtenſtroh, auch Heu in Gebund zu
Viertels=
halben und ganzen Centnern zu erhalten.
17) Bei dem Handelsmann Wambold in der
Holz=
ſtraße ſind gute hollaͤndiſche Heringe billigen Preißes
zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In der Hügelſtraße Lit. E. Nro. 105. der
mitt=
lere Stock beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2
Ka=
binetten Kuͤche, Magdkammer, Bodenkammer,
Kel=
ler, Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
welcher den 1ten September bezogen werden kann.
2) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 52. ein Logis
eine Stiege hoch welches in Stube, Kammer Küche
Keller und Holzplatz beſtehet, und im Auguſt
bezo=
gen werden kaun.
3) In Lit. H. Nro. 131. vor dem Beſſunger Thor
im Scribaiſchen Hauſe in der mittleren Etage 4
heitz=
bare Pieçen, nebſt Kabinet Kuͤche, Keller Boden
und Holzplatz, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
4) Im Birngarten iſt ein Zimmer ohne Moͤbel in
einem Vorderhauſe an einen oder zwei
Paͤdagogſchuͤ=
ler zu vermiethen.
5) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 42. ein Lo=
gis im Seitenbau mit freier Ausſicht für ledige Per,
ſonen, welches den 1ten Auguſt bezogen werden kann.
5) In der Hinkelgaſſe Lit. C. Nro. 124. ein
Lu=
gis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Kuͤchen=
kammer und Boden, welches den 1ten Oktober
be=
zogen werden kann.
75 In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 140. iſt ar
vollſtaͤndiges Logis an eine kleine Haushaltung
vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
8) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro.9
ein Logis mit Moͤbel und mit der Ausſicht auf
Straße. Auf Verlangen kann auch die Koſt
dali=
gegeben werden
9) Hinter dem neuen Armenhauſe Lit. F. Nroch.
ein Logis, welches in Stube, 2 Kammern, Küch=
Keller und Holzplatz beſtehet, und Ende Auguſtsh
zogen werden kann.
10) In der Schuſtergaſſe Nro. 30. iſt ein
vollſth=
diges Logis zu vermiethen, welches in 6 Wochenh,
zogen werden kann.
11) Im Birngarten Nro. 9. iſt ein Logis an einh
diges Frauenzimmer zu vermiethen.
12) Lit. A. Nro. 45. am Ballonplatze ein Logis
teljahr bezogen werden kann.
13) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nro. 68 zu=
Stiegen hoch iſt ein Logis zu vermiethen, welch
in Stube, Kuͤche, Kuͤchenkammer und Vodenkamm
beſteht, und den 5ten September bezogen werd,
kann.
14) In Nro. 7. im Birngarten iſt ein Logis,b
ſtehend aus Stube, Kammer, Kuͤche, auf dem 8.
tenbau zu vermiethen, welches den 15ten
Septem=
bezogen werden kann.
15) In Lit. B. Nro. 28. nahe am Ludwigsbrulzs=
nen iſt ein Logis 2 Stiegen hoch an eine ſtille Hau=
haltung zu vermiethen.
16) In Lit. E. Nro. 9. der Louiſenſtraße iſt
mittlere Etage, beſtehend in 9 Zimmern und
Kal=
netten, Kuͤche, Keller, Speicher und dem
Mi=
brauch der Waſchkuͤche zu vermiethen: dieſelbe kalm
entweder ganz, oder vom Seitenbau getrennt
gleich bezogen werden.
17) In der großen Ochſengaſſe Lit. A. Nro. 33
eine kleine Stube an eine ledige Perſon zu vermiethehelhe,
18) Vor dem Jaͤgerthor im zweitletzten Hauſe
neuen Haͤuſer ein Logis fuͤr eine kleine Haushaltuliun;
oder fuͤr ledige Perſonen, welches nach Belieben
Pi=
zogen werden kann.
19) In Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe einſls
gis im Vorderhauſe 2 Stiegen hoch, beſtehend
2 Stuben, 2 Küchenſtuben, Kuͤchen, Bodenkamm
Keller und Holzplatz, welches den 1ten Septemlbi,
bezogen werden kann. Daſſelbe kann wie ſchon
her, an zwei Haushaltungen vermiethet werden.
20) In der Rheinſtraße Nro. 8. iſt ein Zimmer
Bett und Moͤbel an eine ledige Perſon zu
vermiethl=
welches ſogleich bezogen werden kann,
„⁄
2) In Lit. B. Nro. 130. der langen Gaſſe ein
Log mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehenb in
2 cuben, Kuͤche, Keller und Boden, welches
ſo=
glei bezogen werden kann.
2) In Lit. D. Nro. 116. der Stadtkirche
gegenuͤ=
ber in Logis im Hinterbau, beſtehend aus 5
Stu=
hen wovon 3 heizbar ſind, Keller, Boden,
Holz=
vlaund dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches
in ir Mitte des Oktobers bezogen werden kann.
u) In Nro. 109., gegen dem Viehhof über, iſt
eink eines Logis zu vermiethen.
2) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 71. ein Logis
(egen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
be=
elid in Stube, Kabinet, Küche, Boden, Holzplatz
uulſeller, welches den 8ten Auguſt bezogen werden
G
1) Im Erbprinzen eine ganze Etage im britten
Etif, die gegen Ende Oktobers zu beziehen iſt.
11) In Nro. 109. der langen Gaſſe ein Logis, be=
1. „d in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holz=
uia. welches in 2 Monaten bezogen werden kann.
2 In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 36. ſind
mim veiten Stock zwei Stuben, Stubenkammer und
m. e, ſodann im dritten Stock eine Kammer,
ver=
iſener Keller und Holzplatz zu vermiethen,
wel=
hnttaͤglich bezogen werden kann.
7) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 21. iſt ein
er irtes Zimmer zu vermiethen, welches den 1ten
ember bezogen werden kann. Bei Ausgeber die=
"ſt das Naͤhere zu erfragen.
1) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt auf den
.. Oktober d. J. die oberſte ſehr geſchmackvoll
ein=
ſrtete Etage, beſtehend aus 1 Salon, 8 Zimmern,
e, Kammer ꝛc., ganz oder getheilt, zu vermie=
„
Auch koͤnnen Stallungen und Remiſen dazu
en werden.
In Nro. 94. der Bauſtraße ſind im Hinterhau=
Zimmer nebſt Kabinet, Küche, Keller Boden
„„Holzplatz zu vermiethen.
In der Bauſtraße Nro. 96. ein Logis im
Hin=
zu fuͤr eine ſtille Haushaltung, beſtehend in 3 Zim=
.., 1 Kabinet, Kammer, Küche, Holzplatz,
Kel=
nd dem Mitgebrauch der Waſchkuche.
0) Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. iſt ein
tapezir=
sZimmer, mit Moͤbel verſehen zu vermiethen,
ges taͤglich bezogen werden kann.
1) In Lit. J. Nro. 6a. der Beſſunger Straße ein
mer nebſt Kabinet fuͤr eine ledige Perſon, mit
ohne Moͤbel, welches taͤglich bezogen werden
1.
) Im Virngarten Nro. 63. iſt in der 3ten Etage
Vorderhauſes ein Logis, beſtehend in 3 Stuben,
ſimmern, Kuͤche, Boden Holzplatz und Keller zu
miethen und kann taͤglich bezogen werden.
5) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße eine Stiege
ſind 3 Zimmer nebſt Bedientenzimmer fuͤr einen
etzen Herrn zu vermiethen, wozu auch Stallung ꝛc.
ſoben werden kann.
5) Nahe gm Pfidagog Lit. D. Nrv. 94. ein Logis
im 2ten Stock mit der Ausſicht auf die Straße mit
oder ohne Moͤbel, fuͤr einen oder zwei Gymnaſiaſten,
welches den 1ten September bezogen werden kann.
37) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 78. ein Logis
im Hinterbau eine Stiege hoch, beſtehend in Stube,
Kammer und Kuͤche, welches in der Mitte des
Okto=
bers, auf Verlangen noch fruͤher, bezogen werden
kann.
38) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 59.
ſind im Hinterbau 2 Logis, wovon eines eine Stiege
und das andere zwei Stiegen hoch iſt, zu vermiethen,
und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
39) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 19.
ein Logis im Hinterhauſe, beſtehend in Stube,
Kam=
mer, Küche und Boden, welches ſogleich bezogen
werden kann.
40) In der Behauſung der Wittwe Apfel vor dem
Jaͤgerthor iſt der untere Stock im Vorderhauſe,
ſo=
dann im Nebenbau der untere und mittlere Stock zu
vermiethen, und koͤnnen ſaͤmmtlich in zwei Monaten
bezogen werden.
41) In Nro. 122. der Schloßgaſſe ein Logis fuͤr
eine ledige Perſon mit Bett und Moͤbel, wobei auf
Verlangen auch die Koſt gegeben werden kann.
42) In Lit. E. Nro. 118. der Neckarſtraße iſt ber
untere Stock im Vorderhauſe, beſtehend in 4
Zim=
mern, 3 Kabinetten, Kuͤche, Bodenkammer, Keller,
Holzbehaͤlter und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
zu vermiethen, und Anfangs November dieſes Jahrs
zu beziehen.
45) Lit. D. Nro. 118. in der Kirchſtraße ein
Zim=
mer gleicher Erde, auf den Hof gehend fuͤr ledige
Perſonen, welches ſogleich bezogen werden kann.
44) In der großen Neckarſtraße iſt im untern Stock
ein Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen, welches in 4
Wochen bezogen werden kann. Bei Ausgeber bieſes
iſt das Naͤhere zu erfahren.
45) Auf dem Markte in Lit. D. Nro. 127. iſt ein
Logis zu vermiethen.
46) Bei dem Handelsmann Schuͤler an der Krone
ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kuͤche,
Holzplatz, Bodenkammer und Keller, welches Anfangs
Oktober bezogen werden kann.
47) In Lit. D. Nro. 125. auf dem Markte ein
Lo=
gis in dem Hinterbau, welches ſogleich bezogen werden
kann.
48) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 20. iſt ein
Stall fuͤr fünf Pferde, nebſt Scheuer und Chaiſen=
Remiſe auf naͤchſten Michaelis zu vermiethen.
49) Nahe am Loͤwenbrunnen Nro. 25. ein Logis
eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer Kuͤche
und 2 Bodenkammern, welches in 4 Wochen bezogen
werden kann.
50) In Lit. C. Nro. 14. bei dem Nagelſchmied
Ja=
kob Pfeiffer in der großen Bachgaſſe ein Logis,
be=
ſtehend in Stube, Küche, 2 Kammern und Keller,
welches ſogleich bezogen werden kann.
51) In der ehemaligen Poſt ſind zwei große
Frucht=
ſpeicher zu vermiethen.
52) Grafenſtraße Lit. E. Nro. 41. ſind im Seiten, Straße, beſtehend in 2 heizbaren Zimmern Kühl
bau zwei Logis, zuſammen oder getheilt, zu
vermie=
then, und den 1ten November zu beziehen.
53) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 23. am
vor=
maligen kleinen Thuͤrgen ſind im untern Stock zwei
Stuben, eine Kammer, Kuͤche und Holzplatz fuͤr
le=
dige Perſonen zu vermiethen, welche ſogleich
bezo=
gen werden koͤnnen.
54) In Nro. 29. der Pankratienſtraße ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer und Kuͤche, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
55) Bei dem Collekteur J. Mombach in der
Ober=
gaſſe Nro. 115. ein Logis mit Moͤbel fuͤr eine ledige
Perſon, welches ſogleich bezogen werden kann.
56) In der Spttalſtraße Lit. F. Nro. 57. iſt der
mittiere und obere Stock im Vorderhauſe zu
vermie=
then. Dabei befindet ſich ein Stall zu 5 Pferden,
Heuboden, Bedientenſtube und Chaiſenremiſe. Das
Ganze wünſcht der Eigenthuͤmer des Hauſes an Einen
Herrn abzugeben.
57) Bei Unterzeichnetem iſt ein Logis fuͤr einen
le=
digen Herrn, mit oder ohne Moͤbel, zu vermiethen,
welches ſogleich bezogen werden kann. Auch wird
die Koſt dabei gegeben.
Wilhelm Oeſtreicher,
in der großen Ochſengaſſe Nro. 33.
58) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 119. ein
Lo=
gis im Hinterbau, welches ans zwei heizbaren
Stu=
ben, einer Stubenkammer, 3 Kammern auf dem
Boben, verſchloſſenem Keller und Holzplatz beſtehet,
und Ende Septembers bezogen werden kann.
59) In Lit. H. Nro. 42. vor dem Jägerthor ein
Lo=
gis fuͤr eine ſtille Haushaltung oder fuͤr eine oder
zwei ledige Perſonen, mit oder ohne Moͤbel,
beſte=
hend in Stube, Stubenkammer, Alkov, Kuͤche und
Keller, welches im Auguſt bezogen werden kann.
60) Bei Joh. Heß in der Pankratienſtraße ein
Lo=
gis gleicher Erde von Stube, Kammer, Kuͤche und
Holzplatz, welches taͤglich bezogen werden kann.
61) In Lit. B. Nro. 108. der langen Gaſſe ein
Lo=
gis im Vorderhauſe, welches in Stube, Kammer,
Kuͤche, Boden und Keller beſtehet, und bald bezogen
werden kann.
62) In Nro. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße.
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller,
wel=
ches im September bezogen werden kann.
63) Bei dem Schloſſer Schoͤnewolff ein Logis,
be=
ſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller und
Bodenkammer, welches in 2 Monaten bezogen
wer=
den kann.
61) In der großen Ochſengaſſe Lit. A. Nro. 33. iſt
gleicher Erde eine kleine Stube gleicher Erde zu
ver=
miethen.
65) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 21.
ein Logis eine Stiege hoch, welches den 1ten Oktober
bezogen werden kann.
66) Bei L. Reichenbach in der langen Gaſſe Nro. 113.
ein Logis im zweiten Stock mit der Ausſicht auf die
Kammer, Boden und Keller, welches ſogleich beyl
gen werden kann. Ferner auf der naͤmlichen
Eta=
ein Logis von einer heizbaren Stube, Kuͤche un
Keller, welches in 4 Wochen bezogen werden kann.
67) Nahe am kleinen Röhrbrunnen Lit. C. Nro.h
ein Logis, welches in Stube, Kammer und Kühl
beſtehet, und taͤglich bezogen werden kann.
68) In Lit. C. Nro. 11. der großen Kaplaneigeß.
ein großes Logis, welches zu jedem oͤffentlichen 6l
werbe zu gebrauchen, und ſogleich zu beziehen iſt.
69) Ein gutes Haͤmmerchen=Clavier iſt zu vem
then. Ausgeber dieſes ſagt, wo.
1) Da der Gemeindsmann Johannes Herben,
Hahn erklaͤrt hat, daß er ſich nicht gehoͤrig vorſtehl
koͤnne, und die Beigebung eines Curators gefall hu
laſſen wolle, ſo wird hiermit zu jedermanns
P=
nung oͤffentlich bekannt gemacht, daß von nunh
Niemand mit demſelben rechtsverbindliche Geſchäfl
ohne Zuziehung des fuͤr ihn zum Curator beſtellge=
Gemeindsmanns Herrmann Kraft zu Hahn,
einz=
hen kann, und daß diejenigen, welche dieſes
nih=
beobachten, ſich die ſie treffende Nachtheile ſelbſth.
zumeſſen haben. Pfungſtadt den 9ten Juli 1818.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
2) Einem verehrungswurdigen Publikum maſſe;
ich ſchuldigſt bekannt, daß ich mein Logis in der länm
gen Gaſſe verlaſſen habe, und jetzt bei dem
Weißbi=
dermeiſter Herrn Hosp in der großen Kaplaneiga
wohne. Ich werde mich jederzeit beſtreben, prom
und billige Dienſte zu leiſten.
Adam Kunz, Schloſſermeiſt
5) Ich wohne nunmehr bei Herrn Aleborn
Nro=
in der Waldſtraße. Darmſtadt den 24. Juli 1816.
Aſſum.
4) Daß ich meine Wohnung bei dem
Schuhn=
chermeiſter Herrn Schmitt in der langen Gaſſe
laſſen habe, und jetzt in der Beſſunger Straße
Herrn Dambmann Lit. D. Nro. 104. wohne,
che ich meinen Freunden und Goͤnnern hiermit ſch
digſt bekannt.
J. Klensky Herrenſchneider,
5) Einem verehrlichen Pubtikum zeige ich hien,
an, daß ich als Burger dahier recipirt wordenh
und in meinem Wohnhauſe eine Specereihandl
etablirt habe. Außer den in die Handlung einſch
genden Artikeln verkaufe ich auch noch Arrak, Ligu=
Cognac, Rum und ordinaͤren Branntwein über:
Straße. Durch gute Waare und billige Preiße!
de ich mich ſtets bemuͤhen das Zutrauen meiner
nehmer zu erhalten zu ſuchen.
Darmſtadt den 16ten Juli 1818.
Caſimir Maiſchein, wohnhafl
der Schloßgaſſe naͤchſt dem Gaſth.
zur Roſe.
6) Unterzeichnete iſt Willens in allen Arten
triereien Unterricht zu ertheilen, und verſpricht
te nd billige Behandlung.
Magdalena Feibt,
iu der großen Kaplaneigaſſe Lit. E. Nro. 17.
7 Die von meinem verſtorbenen Ehemann
ge=
hrl Kaſfeewirthſchaft ſetze ich fort, und
verſprech=
eint Freunden und Goͤnnern die prompteſte
Auf=
rtag.
Die Wittwe des Kaffeewirths Wirth.
5 Ich habe die Ehre einem geehrten Publikum
m rnt anzuzeigen, daß ich mit hoher Erlaubniß eine
vet ſiederei allhier etablirt habe, und empfehle
chiſtens mit Seife, Lichtern, Nachtlichtern, welche
e acht, ſo wie auch Nachtlichter in Pappendeckel,
18 Naͤchte brennen, wohlriechenden Seifenkugeln
E ſLandelſeife. Gute Bedienung, wie auch
un=
rhſerliche Waare zu liefern, wird ſtets mein
Be=
eh ſeyn.
F. Braunfels, Marktſtraße Nro. 13.
9) Ich habe die Ehre, hierburch bekannt zu
ma=
chen, baß ich als Burger und Damenſchneidermeiſter
gnaͤdigſt recipirt worden bin. Ich werde mich ſtets
beſtreben, diejenigen, welche mir ihr guͤtiges Zutrauen
ſchenken werden, mit guter und moderner Arbeit zu
bedienen. Meine Wohnung iſt bei dem Glaſermeiſter
Herrn Allmann am Ludwigsbrunnen Lit. B. Nro. 23.
J. P. Beck, jun.
10) Sonntag den 2ten Auguſt iſt in der Kellerei
zu Eberſtadt gute Tanzmuſik anzutreffen.
11) Ein Maͤdchen, welches perfekt kochen kann
und Backwerk zu machen verſteht, ſucht einen Dienſt
als Koͤchin, oder als Magb allein.
12) Es iſt ein Uhrgehaͤng, beſtehend in einem
gold=
nen Pettſchaft mit Goͤthe's Kopf in
blaß=
grünem Stein, verlohren gegangen. Der
rebli=
che Finder, der es bei Ausgeber dieſes abliefert,
er=
haͤlt mit Dank eine angemeſſene Belohnung dafuͤr.
ekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 26. July bis 1. Aug. 1818.
von Mörfelden. - Bei Herrn Hofkammerdirektor von Kopp:
1ten Aug. haben allhier logirt:
Frau Oberforſtmeiſter von Diemar von Wittgenſtein. - Bei
Herrn Hofkammerrath Hofmann: Demoiſelle Lang von Worme.
I. In Gaſthaͤuſern.
- Bei Frau Pfarrer Reck: Demoiſelle Dittmar von
Zwingen=
der Traube: Hr. Degenhard, königl. baieriſcher Com= berg. - Bei Herrn Commiſſionsrath Hegar: Frau Pfarrer Bus
von Aſchaffenburg; Hr. Häſſer, königlich würtembergi= von Vilbel. - Bei Herrn Geheimen Kanzleyſecretär Kühn:
De=
zu ammerjänger von Stuttgardt; Hr. Kranz, Reiſender, moiſelle Authäus von Lich. - Bei Herrn Hofmuſikus Soiſt=
. Malz, Kaufmann von Frankfurt; Hr. Stauf, Kauf= mann: Demoiſelle Hill von der Veſte Marburg. - Bei Herrn
von Nurnberg; Hr. Schilginder, Schreiber von Flörs= Trankſteuereinnehmer Höfer: Demoiſelle Hammer von Raſtadt.
Hr. Eliſen, Kaufmann von Frankfurt; Fuhrmann Vel=
„ . Gieſſen; Hr. Dr. Hartley, Hr. Barmby, und Hr.
aus England.
Darmſtädter Hof: Hr. von Gruben, königl. baieri=
3taatsrath von Aſchaffenburg; Hr. Ferrand, und Hr.
r, Partikuliers aus dem Haag; Hr. von Verkheim,
Groß=
ſmm lich Badiſcher Geſandter zu Frankfurt; Hr. Schlang,
uiann von Frankfurt; Hr. Vorney nebſt Gemahlin, und
egmann, Edelleute von London.
Heſſiſchen Haus: Hr. von Jago, königl. preußiſcher
c.al von Wiesbaden; Hr. von Zylnhard, königl. baieriſcher
merherr, von Homburg; Hr. Graf Zurweſten, General, von
naden; Hr. von Gennep, Kapitän, von London.
J Schwanen: Hr. Wanzel, Oberförſter aus Weſtphalen;
umk. eſſe, Handelsmann aus Vöhmen.
wilden Mann: Mad. Freſenius, von Frankfurt;
r eitter, Inſpector von Umſtadt; Hr. Fay, Vicarius von
. thauſen; Hr. Rupp, von Hungen; Hr. Emmrich, von
„ dt, Handelsleute; Hr. Reitz und Hr. Schipp,
Steinhauer=
r von Reibach; Hr. Deis, Schreinermeiſter von Mainz.
der Krone: Hr. Hohmann, Rentamtmann von Lich;
iligard, Kaufmann von Schlitz.
der Sonne: Hr. Bannert, Kellner von Straßburg.
n Löwen: Hr. Backas, Goldarbeiter von Hanau.
n fröhlichen Mann: Hr. Zoller, Handelsmann von
rnannshauſen.
a Anker: Handelsfrau Königin von Augsburg.
n goldnen Stern: Hr. Rothſchild, Kaufmann von
rkfurt.
I. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Herrn Hofſänger Janitſch: Demoiſelle Gräcmann von
genberg.- Bei Frau Centgraf Siebert: Demoiſelle Siebert
- Bei Herrn Kirchenrath Berchelmann: Demoiſelle Görtz von
Mehlbach. - Bei Herrn Oberpoſtſecretär Berchelmann:
Demoi=
ſelle Görtz von Mehlbach. - Bei Herrn General=
Staabsme=
dikus Amelung: Demoiſelle Barenfeld, Kammerſängerin von
Karlsruhe. - Bei Herrn Oberrechnungsrath Weyland: Herr
Student Weiland von Weimar.- Bei Herrn Oberappellations=
Gerichtsrath Hombergk: Frau Räthin Dehn Rothfelſer von
Hanau und Demoiſelle Hinzpeter von Wittgenſtein. - Bei
Herrn Hauptmann Kröll: Herr Hauptmann Kraus nebſt
Fa=
milie von Marienſchloß. - Bei Frau von Rooſe: Fräulein von
Heyden von Frankfurt. - Bei Herrn Obriſt von Müller: Frau
Forſtmeiſter von Müller nebſt Tochter von Gladenbach.-Bei
Herrn Hofbuchhändler Leske: Herr Profeſſor Succow nebſt
Fa=
milie von Jena. - Bei Herrn Hofmahler Hill: Demoiſelle Hill
von der Veſte Maxburg.- Bei Herrn Maſchienenmeiſter Dorn:
Madame Strasburg von Düſſeldorf. - Bei Herrn
Obriſtlieute=
nant von Schenck: Frau Hauptmann Klipſtein nebſt Tochter
von Offenbach. - Bei Herrn Oberforſtrath Zamminer:
Fräu=
lein von Heyden von Frankfurt.- Bei Herrn Hauptmann
Bech=
told: Demeiſelle Klees von Frankfurt. - Bei Herrn Rath
Pfnor: Frau Forſtkontrolleur Eckſtorm nebſt zwei Demoiſellen
Töchter von Uſenborn. - Bei Herrn Kaufmann Wenck:
De=
moiſelle Brücher von Dietz. - Bei Herrn
Oberrech=
nungsrath Geilfus: Herr Flußbauinſpector Geilfus von Worms.
- Bei Frau Kammerrath Stamm: Herr Profeſſor Balſer nebſt
Familie von Gießen. - Bei Herrn Hofſchreiner Schweins:
Herr Profeſſor Schweins und Herr Forſtkandidat Hundertmark
von Heidelberg.- Bei Herrn Hauptmann Klos: Demoiſelle
Weyland von Waldmichelbach. - Bei Frau Hofrath Vollhard:
Demoiſelle Avenarius von Kaſſel und Demoiſelle Verdier von
Mainz. - Bei Herrn Geheimen Referendär Schmidt: Herr
Berg=
meiſter Schmidt nebſt Familie von Siegen. - Bei Herrn
Ge=
heimen Secretär Hoppe; Herr Rentamtmann Stockhauſen von
Romrod. - Bei Herrn Kaufmann Brill: Demoiſelle Martin
von Umſtadt. - Bei Herrn Hofgerichtsrath von Grolman:
Frau Rentamtmann Stockhauſen und Frau Amtsverweſer
Seyler von Romrod.- Bei Herrn Oberhofmarſchall von Perglas:
Herr von Haſtel, ehemaliger Major in königlich franzöſichen
Dien=
ſten. - Bei Herrn Criminalgerichts=Aſſeſſor Wiener: Frau
Pfarrer Hüffel von Friedberg.- Bei Frau Faſanenmeiſter
Ja=
wandt: Frau Wildbereuter Wanzel von Pfungſtadt. - Bei
Herrn Hofgerichtsrath Huth: Frau Freſenius von Frankfurt.-
Bei Herrn Oberforſtrath Sell: Demoiſelle Buchner von
Rödel=
heim. - Bei Herrn Aſſeſſor Ehrhard: Frau Hauptmann Keim
von Wiesbaden.- Bei Herrn Hofkapellmeiſter Wagner: Herr
Ka=
pelldirektor Woraleck von Frankfurt.- Bei Herrn Hofbuchdrucker
Wittich: Herr Geh. Cabinets=Secretär Römer von Offen=
Bach.
Vom 26. Juli bis 1. Aug. ſind eingekehrt und
wie=
der abgereiſet.
Hr. Rentamtmann Bang, von Butzbach; Hr. von Carnaſſe,
Guthsbeſitzer von Falkenland; Hr. Legationsſecretär von Temple
und Hr. von Mandert, von London; Hr. von Wedel, königl.
niederländiſcher Geſandter von Frankfurt; Hr. Regierungsrath
Eckhardt, von Karlsruhe; Hr. Landrath Mahnert, von Aſchaf=
fenburg; Hr. Lieutenant Müller, von Mannheim; Hr.
Pr=
feſſor Schleißner, von Wittenberg; Hr. Doktor Zacke, von C,
furt; Hr. Jagemann und Hr. Kahl, Geheime Juſtizräthe voy
Wertheim; Hr. Amtmann Schließ, von Mannheim; Hr.
Klt=
meiſter Oetzel, und Hr. Lieutenant Michälis, von Hamburg
Hr. Hoftheaterdirektor Mathiä von Anhalt Deſſau; Hr.
Kay=
tän Cotton, von London; Freiherr von Wangenheim, köng
würtembergiſcher Geſandter zu Frankfurt; Hr. von Edelshein,
Miniſter von Karlsruhe; Hr. Steuerrectiſikator Bang, u
Butzbach; Hr. Forſtinſpektor Klipſtein von Orb; Hr.
Proli=
ſor Rebel, von Gieſſen.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 26ten: Ihro Durchlaucht die Herzogin von Braunſchnz.
kam von Frankfurt und gieng nach Heidelberg; Hr. Doctor
hi=
ge, kam von Frankfurt und gieng nach Heidelberg; Hr.
Gehi=
merath von Reitzenſtein, in Großherzoglich Badiſchen Dienſte
gieng nach Karlsruhe. Den 27ten: Ihro Majeſtät die Könsl
von Schweden, gieng nach Frankfurt; Hr. Lieutenant von Al
del, in königl preußiſchen Dienſten, kam von Frankfurt,
gieng nach Heidelberg; Hr. Kapitän Buller, in königl. ensl
ſchen Dienſten, gieng nach Heidelberg.
Getaufte Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 26ten Juli: dem Großherzoglichen Kirchen=und
Schul=
raths=Sekretär, Herrn Franz Ludwig Süffert, eine Tochter:
Caroline Adelheid.
Eodem: dem Burger und Schneidermeiſter, Peter Feldmann,
eine Tochter: Eva Katharine.
Eodem: dem Burger und Fuhrmann, Martin Achtelſtätter,
eine Tochter: Johannette Luiſe.
Den 27ten: dem Burger und Zimmermeiſter, Thomas Heyl,
ein Sohn; Martin Auguſt.
Den 30ten: dem Großherzoglichen Medicinalrath, Herrn
Ernſt Ludwig Rube, ein Sohn: Karl Friedrich Wilhelm
Gu=
ſtav.
Den 31ten: dem Burger und Metzgermeiſter, Rudolph
Nun=
geſſer, ein Sohn: Chriſtoph.
Eodem: dem Burger und Zimmermeiſter, Friedrich Schad,
ein Sohn: Jacob Chriſtian Friedrich.
Gebohren bei der juͤdiſchen Gemeinde.
Den 21ten Juli: dem Schutzjuden, Abraham Hachenburger,
ein Sohn: Herz.
Beerdigte:
Den 25ten Juli: der Großherzogliche Stockhausverwalter
Herr Johann Wilhelm Glock, 47 Jahre, 6 Monate und 9
Ta=
ge alt.
Den 26ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Ernſt Brem,
eine Tochter: Luiſe Philippine, 1 Jahr, 3 Monate und 25
ä=
ge alt.
Eodem: Marie Katharine, die Ehefrau des Burgers und Ml
germeiſters, Johann Philipp Hiſſerich, 31 Jahre alt.
Eodem: aus der Armenkaſſe: der Leiendeckergeſelle, Mar=
Huth, 51 Jahre alt.
Den 27ten: dem Großherzoglichen Zehntenverwalter, Hel=
Friedrich Ludwig Netz, eine Tochter: Marie Eliſabeth, 44
nate und 23 Tage alt.
„
Eodem: ein unehlicher Sohn: Johann Friedrich, 2 Mon=
und 11 Tage alt.
Den 28ten: dem Burger und Zimmermeiſter, Thomas He
ein Sohn: Martin Auguſt, 1 Stunde alt.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Friedrich Schwa
ein Sohn: Johann Chriſtoph, 1 Monat und 27 Tage alt.
Den 29ten: dem Großherzoglichen Hofgerichtscanzliſten, Her
Franz Wilhelm Seiz, ein Sohn: Ludwig Chriſtian Wilhel=
3 Monate und 12 Tage alt.
Den 31ten: dem Burger, Jacob Brocks, eine Tochter: U
Eliſabeth, 1 Jahr, 12 Tage alt.
Eodem: aus der Armencaſſe: der Burger und Schneidern
ſter, Jonrad Lichtenfels, 36 Jahre, 9 Monate und 22 Tageſ
Den 1ten Auguſt; aus der Armencaſſe; dem Burger
Schuhmachermeiſter, Chriſtoph Beck, ein Sohn: Johann
lentin, 1 Jahr, 5 Monate und 6 Tage alt.
„
Eodem: Eliſabeth Margarethe, die Ehefrau des Burgers!
Schneidermeiſters, wie auch Kaſtenmeiſters, Caspar Deißn
74 Jahre, 6 Monate und 4 Tage alt.