Allerattaͤdigſt priviſegirker
armſidtiſcheddah-und-Ayeige--loh
Num. 47. Montag den 24. Novemberis17.
I. Polizey=Taxe.
kr. pf.
Metzger=Feilſchaften.
.
14 4
EiPfund Ochſenſleiſch
—
13
Rindfleiſch
13 1
Kalbfleiſch
13
Hammelſteiſch
½
17
Dir
Schweineſeiſch
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch 26
=
29
Speck
25 —
—
—
Nierenfett.
28½
„ Hammelsſett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz, 30
ausgelaſſenes Schweineſchmalz 32—
6
- Ochſenleder
5
—
—
.
Suͤlzen,
20
Bratwuͤrſte
gute purt Schweine=Leder=oder
16
Blutwurſt mit Grieden
uf. gemiſchte Wurſt, worin Lunge, Leber
der Blut von anderm Schlachtvieh iſt 10
Brod.
ef. L.2.
15 1
2 kr. Brod ſoll wiegen
26 2
4 kr.
G. L73
6 kr.
25) 2
2 kr.
4 5
1 kr. Kuͤmmel=oder gewiſchtes Brod
9=
11 2 kr.
4
- 1 kr.-
Waſterweck-
y 2.
5)
1 kr. Milchweck
1 kr.
Milchbrod-
pf.
z pfuͤndiger Laib Brod ſoll gelten 23 kr.
n ½pfünb. Laib Brod ſoll gelten 11 kr. 2 pf.
1. Fruchtpreiſe in den Aemtern des Fuͤrſtenthums Starkenburg nach den Amtsmaaßen pr. Mltr.:
Emtet.
Datum.
Korn
1. kr,
Gerſte, Maitz., Spelz,
i. fl. kr. fl. kr Ifl. kr.)
13 -o3o.
2
Hafe:
1 kr.
5-
6
30
15
Aemter.
Pfungſtadt
Reinheim,
Rüſſelsheim
Schaafheim
Seeheim.
Seligenſtadt
Steinheim
Umſtadt.
Waldmichelbach
Wimpfen.
Zwingenberg
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe - kr. Auſſer dem Hauſe - kr.
Eine Maas Jungbier im Hauſe 8 kr. Auſſer dem Hauſe 8 kr
II. Marktpreiſe.
Metzger=Feilſchaften.
fl. kr.
Ein Kalbsgekroͤſe-
16 bis 20 kr.
Eine Kalbslunge - = 14 bis 18 ke.
Eine sealbsleber
20 bis 24 kr.
Ein Hamwelsgelung
16 bis 18 kr.
Eine geſalzens oder geräucherte Ochſenzunge 142
Ein Kalbskopf
20 bis 24 kr.
Ein Hammelskopf
14 bis 16 kr.
Ein Kalbsſuß
2
Mehl.
Ein Malter Rockennehl
14
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten, 17
Ein - Schwingmehl
20
— —
Ein
—
Grieswehl
—
18
Ein
Kernmehl
16
—
Ein
—
Bollmehl
14
Gefl uͤ gel.
Eine Gans
1
30
Eine Ente
—
—
—
—
48
Ein altes Huhn
28
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
48
Ein Paar junge Tauben
—
10
Fiſche.
Ein Pfund Hecht 12kr. Karpfen 12 kr. Weißſiſch 4 kr.
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe
—48
—
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
—
—
8
—
Ein Pfund friſche Butter
28
Handkäfe das Stück
—
2½
—
Eyer 3 Stück
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln-
—
—
f kr. Gerſt
1 kr. Wai=
51 3 Spel,
* 79. Nov. 4. 1013- p
Gr. 16. Nov. 54 5. 26 16. Nov. 1½ 8 30 19. Nov. C. 70. . 6. 19. Nov. ſ5 ö Lrol= 30 17 30 8 40 15. Nov. 13⁄₈ I11 17 15. Nov. 17₈ . l2. 15. Nov. 19 19. Nov. 1 o.. . — 5 50 = D eputa 4 5 10 B.
fl. Lr.
5½
Polizey=Publikandum.
1) Die ſehr ergiebige Erndte dieſes Jahrs, und die zur Unterſtützung der Nothleidenden und
Pe=
draͤugten uͤberall getroffene zweckgemaͤſe Anordnungen entfernen alle Beſorgniſſe von Mangel und Ruh,
fordern aber auch zugleich zu ſtrengen Maaßregeln gegen die auf, welche, im Beſitz der, zum Erwerb ih,
res Lebensunterhalts erforderlichen Kraͤfte, dieſelbe unbenutzt laſſen, aus Faulheit, Luͤderlichkeit oder
Gewohnheit ſich allein durch Betteln zu ernaͤhren ſuchen, und dadurch ihren Mitbuͤrgern zur Laſt fallen.
Unter Wiederholung alles deſſen, was von Seiten der unterzeichneten Behoͤrde ſchon fruͤher wegen
der Beſtrafung der einheimiſchen und fremden Bettler verfuͤgt worden iſt, ſieht man ſich daher veranlaßt,
bekannt zu machen, daß nicht nur den Polizeydienern die ſtrengſten Befehle zur Verhütung des Bettelns
er=
theilt worden ſind, ſondern auch, daß die durch ſie ergriffen werdenden Bettler ohnnachſichtlich mit harter
koͤrperlicher und mit Gefangnisſtrafe belegt werden ſollen.
Zugleich fordert man aber das hieſige Publikum noch beſonders auf, alle Beſchwerden die es in
hin=
ſicht der überhandnehmenden Betteley oder des Mangels an einer ſtrengen Aufſicht von Seiten der
Po=
zeydiener zu machen haͤtte, ſogleich auf dem Polizeybureau vorzubringen.
Darmſtadt den 30ten Oktober 1817.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
vt. Haͤdrich, Polizey=Sekrethͤr.
o,
elle
2) Auf die von dem Großherzoglichen Correctionshausverwalter Beck geſchehene Anzeige, daß
al=
den bisher im. Correctionshauſe eingefuͤhrt geweſenen Arbeiten, welche
ſpinnen
1) im Sayette=
Wolle=
Flachs=
Hanf=
und Werg=
2) Schlumpen und Streichen
3) Leinentuch weben
4) Zwirnen
5) Wolle putzen und kaͤmmen
beſtehen, auch noch andere, namentlich aber das Aufzupfen neuer und alter Roß= und anderer dergleichel
Haare, um den ſehr billigen Preiß von Einem Kreuzer pr. Pfund verrichtet werden koͤnnten; ſetzt mahlhr
das hieſige und benachbarte Publikum hiervon mit der Bemerkung in Kenntniß, daß das Pfund Wollel' ä
kaͤmmen ohne den zu 10 Pfund erforderlichen 1 Schoppen Oel 8 kr., mit demſelben aber 10 kr. koſtet,
verſichert zugleich, daß der zur Abnahme beauftragte Verwalter Beck es ſich angelegen ſeyn laſſen wil
fuͤr gute Arbeit und prompte Bedienung zu ſorgen. Darmſtadt den 30ten Oktober 1817.
eder:
Großherzoglich Heſſiſche Polizey= und Correctionshaus=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Secrat, 8n
Zur Beglaubigung
von
Edictalcitationen.
1) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des verſtorbenen hieſigen Burgers und
Schuh=
machermeiſters Wilhelm Schneider Rechtsanſpruͤche
zu haben glauben werden zur Anzeige und
Richtig=
ſtellung ihrer Forderungen auf Dienſtag den 9ten
December d. J., Morgens 9 Uhr, unter Bedrohung
des Ausſchluſſes von der Maſſe, vor hieſiges
Ober=
amt vorgeladen.
Darmſtadt den 24ten Oktober 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wittich.
E. C.
Dienſtag den 9ten December dieſes Jahrs; Morg.
9 Uhr, unter Bedrohung des Ausſchluſſes von
Maſſe, vor hieſiges Oberamt vorgeladen.
Darmſtadt den 24ten Oktober 1817.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelh
E. C.
Wittich.
4t,
2) Alle diejenige, welche an des verſtorbenen
Burgers und Scheerenſchleifers Philipp Brunner
Ver=
laſſenſchaftsmaſſe Rechtsanſpruͤche zu haben glauben,
werden zu deren Anzeige und Richtigſtellung auf
4) Diejenige, welche an die Verlaſſenſchaftsn.
des verſtorbenen hieſigen Burgers und Küfermeit
Philipp Hirſch Rechtsanſpruͤche zu habenglauben,
den zu deren Anzeige und Richtigſtellung auf
Dien=
den 9ten künftigen Monats December Morgen,
Uhr, bei Strafe des Ausſchluſſes von der
Maſe=
hieſiges Amt vorgeladen.
Darmſtadt den 14ten November 1817.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſe
E. C. Wittich.
5) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß
rmiz
Ar i.
lien
ten
unti.
fres ſ.
Fkn,
ririch dahier verſtorbenen penſionirten
Herrſchaftli=
che=Poſtillions Kaſpar Mahr aus irgend
einemRechts=
grub Forderungen zu machen haben, werden
hier=
vun aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen bei
Beneidung des Ausſchluſſes von der Erbmaſſe, bei
ben Unterzeichneten gehoͤrig anzuzeigen und richtig
zu ellen. Darmſtadt den 5ten Nov. 1817.
Von Marſtalljuſtiz=Commiſſions wegen.
St a m m.
Verſteigerungen.
Samſtag den 6. Dezember Nachmittags um
hr, ſollen in dem Gaſthaus zur Krone dahier
Uhkuthen Garten im Oberfeld Nro.6. in der 32Laag
„n zuſenberg, bef. Michael Noll und Gelſius
Witt=
me ffentlich an den Meiſtbietenden verſteigt, und
ſo=
nlei unwiederruflich zugeſchlagen werden.
armſtadt den 21. Nov. 1817.
Vermoͤge Auftrags
Seidel.
Naͤchſten Dienſtag den 25ten dieſes Monats
orittags 9 Uhr ſollen in der Behauſung des
nöfmachers Vauer naͤchſt dem hieſigen Nathhauſe
nder verſtorbenen Wittwe des Hautboiſt
Feld=
achgelaſſene Mobilien, beſtehend in Kleidung,
eug, Bettwerk und allerhand Hausrath gegen
.isbaare Zahlung an den Meiſtbietenden verſteigt
7. Darmſtadt den 20. Noo. 1817.
Großherzogl. Heſſ. Garniſonsgericht daſelbſt.
Samſtag den 20. Dezember Nachmittags um
hr ſoll auf hieſigem Rathhaus, das Wohnhaus
1 Rheinſtraße Lit. F. Nro. 61., neben Herrn
oföchdrucker Wittich und Herrn Geheimen Ober=
-ſtetb Lichthammer, ſammt Hofraithe Garten und
ntgebaͤuden unter annehmlichen Bedingungen
thier ganz, oder ohne das daneben liegende zu
(nBauplatz dienliche Gaͤrtgen, wozu noch mehrere
u von der Hofraithe gegeben werden oͤffentlich
t, und im Fall eines annehmbaren Gebots,
ei unwiederruflich zugeſchlagen werden.
A)mſtadt den 21. Nov. 1817
In Auftrag
Seidel.
4Samſtags den 6. December Nachmittags um
r Ur ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier ein
1c2 Morgen haltender Garten nahe vorm Rhein=
„ bei der alten Gritßheimerſtraße, welcher mit
len von den vorzuͤglichſten Sorten tragbaren
bimen, Roben ꝛc. verſehen iſt, unter ſehr an=
7en im Termin ſelbſt bekannt zu machenden
imangen, oͤffentlich verſteigt und wenn ein
an=
möres Gebot geſchieht, ſogleich unwiederruſlich
zehigen werden. Darmſtabt den 21. Nov. 1817.
Vermoͤge Auftrags
Seidel, Stadtſchreiber.
5) Donnerſtag den 27ten dieſes, Vormittags 9
Uhr, ſollen zu Arheilgen in ber Bebauſung des v
r=
torbenen Marſchlommiſſuͤr Mallinckrobt zwei gute
Milchkühe und ein traͤchtiges Nind ſodann Gefütter
und Stroh, gegen gleich baare Zahlung an ben
Meiſt=
bietenden öſſentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 14ten November 1817.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
6) Samſtag den 29ten dieſes, Nachmittags drei
Uhr, ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier, das
neuerbaute Wohnhaus vorm Beſſunger Thor, in dem
Weg bei dem Scribaiſchen Hauſe, mit einem Theil
des Gartens, unter annehmbaren Bedingungen,
oͤſ=
fentlich an den Meiſtbietenden verſieigt, und ſogleich
unwiderruſlich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 21ten November 1817.
Vermoͤge Auftrags
Seidel, Stadtſchreiber,
7) Samſtag den 29ten dieſes, Nachmittags um 2
Uhr ſoll in dem Gaſthauſe zur Krone dahier das neu
erbaute zweiſtoͤckige Wohnhaus am Niederramſtaͤdter
Weg mit dem dabei befindlichen Garten am Eck des
alten Poſtgartens, öffentlich verſteigt und dem
Meiſt=
bietenden ſogleich unwiederruſlich zugeſchlagen
wer=
den. Liebhaber koͤnnen auch vor der Verſteigerung
mit dem Unterzeichneten contrahiren.
Darmſtadt den 21ten November 1817.
In Auftrag
Seidel, Stadtſchreiber.
8) Montags den 3ten Januar künftigen Jahrs
ſollen die zur Verlaſſenſchaft des hieſigen Burgers
und Bierbrauers Philipp Hirſch gehoͤrige M½ Ruthen
Garten, vormals Wieſe im Oberfeld Nro. 3. in der
2ten Lage im Soder am großen Woog, beſ. Steuer=
Commiſſarius Eberhards Wittwe, giebt 2 pf. Veed
iſt zehntfrei auf dem hieſigen Rathhauſe unter den
im Termin zu eroͤffnenden Bedingungen oͤffentlich
ver=
ſteigt, und dem Meiſtbietenden im Fall eines
annehm=
lichen Gebots unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 20ten November 1817
Großherzoglich Heſſ. Oberamt daſelbſt.
E. C. Wittich.
9) Freitag den 28ten dieſes, Nachmittags um
zwei Uhr, ſollen in dem Gaſthauſe zur Krone dahier,
nachbenannte Feldguͤther, als:
Ruth. No. Gew. Im Oberſeld.
40¾ 13 49 rechterhand des Herlenwegs am
Seitersberg, befurcht Vernhard
Hahn und Leonhard Riedel, giebt
2 pf. Beed.
320½ 9 35 von der hinterſten Seiterwieſe bis
an die Gaͤnßhecke hinauf, befurcht
Chriſtoph Moͤſer.
90
15 57 zwiſchen der vorderſten und mittel=
Im Oberfelh.
Ruth. No. Gew.
ſten Seiterswieſe, bef. Chriſtoph
Moͤſer und Bottinger, giebt1 Geſch.
Martinshafer zur Pfarrei
Beſſun=
gen.
Im Niederfeld.
17 im Bachgang, rechterhand des
36
79r-
Schleiſwegs, bef. Philipp Moͤßer
und Weitzeliſche Erben.
Im Loͤcherfeld.
8 gegen Chriſtbellen angefangen rech=
36
2
terhand des Senßfelderwegs, bef.
Boͤttinger und Chriſtoph Moͤſer,
giebt 2 Geſch. Heimbacher Korn.
62½ 104 linkerhand am Senßfelderweg an
60½
der Pfitz, bef. Henrich Weber und
iſt der letzte, giebt 2 Albus Beed.
31 neben der Loͤcherwieſe, bef. Phi=
100
31
lipp Moͤſer und Chriſtoph Moͤſer.
5 41 ſtößt auf den Graͤfenhaͤuſer und
39
Pallaswieſerweg, bef. Chriſtoph
Moͤſer und Conrad Neumann.
48 linkerhand dem Graͤfenhaͤuſerweg,
85½ 2
bef. Mattern Winters Wittwe und
Dillmann.
84½ 16. 16½ 55 linkerhand am Weiterſtaͤdterweg
beim Sandhuͤgel, bef. Valentin
Moͤſer und iſt der letzte.
Im Heinheimerfeld.
40
9½ 30 hinterm Bangert, ſtoͤßt auf den
Kranichſteinerweg, bef. V.
Heße=
mers Erben=und Foͤrſter, giebt 1
Kumpf Korn zum Rentamt, iſt
zehntfrei.
1 33 ſtoͤßt an den Kranichſteinerweg,
40½
bef. Chriſtoph Moͤſer, giebt 2 Geſch.
Korn zum Rentamt, iſt zehntfrei.
81 hinter den neuen Roͤdern rechter=
7
66½
hand des alten Meſſelerwegs, bef.
Chriſtoph Moͤſer und Georg Klein.
83 linkerhand am Herlenweg, bef.
1
71
Ludwig Wiegler.
128¾ 11 58 auf der Hardt vom Arheilgerweg
ans Kranichſteinerfeld, bef. Henrich
Klein und Chriſtoph Moͤſer.
unker annehmlichen Bedingungen oͤffentlich verſteigt
und den Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich
zuge=
ſchlagen werden.
Darmſtadt den 20ten November 1817.
In Auftrag
Seidel.
10) Samſtag den 6ten December, Nachmittags um
zwei Uhr, ſollen in dem Gaſthaus zur Krone dahier
nachbenannte Feldguͤther, als:
Im Oberfeld
Ruth. No. Gew.
110 16. 17. 21 am Kuͤchenmeiſterfallthor, befurcht
Bernhard Hahn und Juſtus Bierach.
Ruth. No.
170
7
42 90¾ 17 47 128 11 48 102¾. 9 51 80 7 56
Gew. Im Oberfeld.
35 die Haͤlfte von 340 Ruthen von der
hinterſten Seiterswieſe bis hinauf
an die Gaͤnßhecke, bef. Andreas
Leißler.
53 am Judenpfad uͤber der Doͤll, bef.
Juſtus Winter und Thomas
Buͤch=
ler, giebt 24 Geſcheid Korn zur
Collectorey, iſt zehntfrei.
55 ſtoͤßt auf den Wildzaun und
Forſt=
acker, bef. Ziſſel und G. Schneider.
Im Niederfeld.
18 rechterhand des Schleifwegs bef.
Muhl, giebt 2 Geſch.
Martinsha=
fer.
Im Loͤcherfeld.
10¼ gegen Chriſtbellen angefangen, bef.
Joh. Knoͤß und den Miterben, giebt
1 Kumpf Korn zum Rentamt, iſt
zehntfrei.
14 in der Lach bef. den Miterben und
Bierach, giebt 1 Kumpf Korn zun
Rentamt.
25 rechterhand dem hohlen Weg in
tiefen See, bef. Preß und Chriſtoph
Moͤſer, giebt 1 Kumpf
Martins=
hafer.
17 hinter der Pfarrwieſe jenſeits den
Graben, bef. gnaͤdigſte Herrſchaft.
13 linkerhand des Loͤcherwegs, gegen
dem Schneppenzahl, bef. Andreas
Schmalbach und Henrich Klein,
giebt 1 Kumpf Martinshafer.
46 rechterhand des Pallaswieſerweg,
unter dem Sandhuͤgel, bef.
Wä=
ſenhaus Erbleihguth, giebt 1 Ky
Martinshafer.
51 daſelbſt, bef. Schleits Wittwe und
Wenz
en
⁄oe=
öh, d.
Eerkeiche
dr;
i:
er
.
erben und Hirſch, giebt 1 Kunl
„
Korn zum Rentamt, iſt zehntfrei=
und
i.
linkerhand des Ziegelſcheuerwegi bin;
ſtoͤßt auf die Roddwieſe, befurch Paftim.
Carl Volk, giebt 2 Kümpf 11 GsFe, 6.
cheid Korn zur Pfarrei Beſſungen
uͤberm Flurgraben rechterhand du hhm=
Straſe nach Arheilgen, befurcht ſibuzy,
zu beiden Seiten, giebt 1 Kumſ beſte.
Korn zum Rentamt.
10¼½
am vorderſten Faulgraben linke
hand des Arheilgerwegs, bef.
Bol=
tingers Eeben, giebt 2 Kumpf Hayb
ſenſtammer Korn.
rechterhand des Arheilger Wehu',
kin.
uͤberm Faulgraben, bef. den Mölftin
zieht Theils durch den Kranichſtsßohn 2.
[ ← ][ ][ → ] Im Heinheimerfeld.
Nu. No. Gew.
nerweg, bef. M. Schneider, giebt
5 Albus Beed.
22 81½ hinter den neuen Roͤdern, bef.
4½
H. Klein.
12 88 auf der Hardt, bef. D. Friederich
13
und den Miterben.
Wieſen im Loͤcherfeld.
14 in der Lach, bef. Prinz Georg Karl
12
50
Hochfuͤrſtl. Durchlaucht.
13 allda, bef. Prinz Georg Karl Hoch=
28
12½
fuͤrſtl. Durchlaucht.
Waldwieſen.
auf der Laagwieſe, bef. Bierach und
3
30
Jakob Sturm.
offerlich verſteigt, und den Meiſtbietenden ſogleich
uwerruflich zugeſchlagen werden.
armſtadt den 18ten November 1817.
Vermoͤge Auftrags
Seidel, Stadtſchreiber.
Waiſenhaus=Nachricht.
n dem Monat Oktober 1817 iſt Folgendes fuͤr die
ounkinder eingegangen:
Fuͤr Geſaͤnge, Fürbitten und an Geſchenken.
n 1ten, fuͤr eine kranke Frau Gott zu bitten, daß
io die Schmerzen lindern und die Geſundheit wie=
- ſenken wolle, 5 fl. 30 kr. Eodem, dem Sohn des
er Faſanenjägers Hof zur Leiche zu ſingen, 30 kr.
ken, fuͤr ein krankes Kind zu Gott zu beten
rr Eodem, dem Großherzoglichen Marſtallsknecht
bch zur Leiche zu ſingen Nro. 251, 1fl. Den 5ten
vrlEck zur Leiche zu ſingen, 1 fl. Den 6ten, dem
insoes Houtboiſten Gruͤn zur Leiche zu ſingen, 30 kr.
vL6, dem Kinde des Herrn Handelsmanns Georg
. Liche zu ſingen Nro. 670, 36 kr. Eodem der
des verſtorbenen Herrn Steuerkommiſſaͤrs
Eber=
ekur Leiche zu ſingen Nro. 680 und 685, 2 fl. 42 kr.
ey, dem Kinde des Burgers und
Schreiner=
dles Keller zur Leiche zu ſingen, 30 kr. Eodem
" on Opfer zu Koͤnigſtädten vom 16ten Sonntage
o rinitates, 1 fl. 21 kr. Den 8ten dem Herrn
urie Gautier zur Leiche zu ſingen Nro. 267 und
0 kr. Eodem, dem Kinde des Burgers und
meiſters Jakobi zur Leiche zu ſingen Nro. 670
„ 16 24 kr. Eodem, dem Burger und
Tuchma=
ter Schneider zur Leiche zu ſingen Nro. 260
5), 1fl. 36 kr. Den 11ten, dem Kinde des Herrn
tamerraths und Generalkaſſiers Zimmermann zur
ceiſingen, 2fl. 42 kr. Den 14ten, dem Herrn
Be=
v1 der Großherzoglichen Garde du Corps zur
vet ſingen Nro. 264 und 266, 30 kr. Eodem, 1fl.,
r ein Ungenanntes das Lied Nro. 379 zu ſingen.
1 1ten von einem Ungenannten 2 fl. 42 kr. Gott
ktn daß ein angefangenes Geſchäft mit Segen
b Gundheit gefuͤhrt werde. Den 16ten, der Tochter
5 Hrn Oberrochnungsraths Weyland zur Leiche zu
ſingen Nro. 267, 2 fl. 42 kr. Eodem der Frau
Ee=
heimeraͤthin Kuder zur Leiche zu ſingen, 1 fl. 12 kr.
Eodem, dem Johann Adam Rauch zur Leiche zu ſingen,
30 kr. Eodem, dem Burger und Schuhmacher
Schne=
der zur Leiche zu ſingen Nro. 168, 572 und 579, 30 kr.
Den 22ten, dem Herrn Hauptmann Winter zur Leiche
zu ſingen Nro. 207 und 702, 2 fl. 42 kr. Eodem,
fuͤr einen ungenannten kranken Mann zu beten, 24 kr.
Den 24ten, Herrn Kammermuſikus Schuͤlers Wittwe zur
Leiche zu ſingen Nro. 200, 573 und 579, 1 fl. 21 kr.
Den 24ten, bei der Beerdigung des Kindes des Herrn
Pfarrers Keim zu ſingen Nro. 267, 1 fl. 21 kr. Den
25ten, dem Herrn von Bihl zur Leiche zu ſingen Nro.
454, 449 und 427, 2 fl. Eodem, dem Kinde des
Bur=
gers und Schuhmachermeiſters Eichberg zur Leiche zu
ſingen Nro. 669 und 670. aus dem neuen Geſangbuch,
30 kr. Den 27ten, der Wittwe des verſtorbenen
Herr=
ſchaftlichen Knechts Baͤr zur Leiche zu ſingen Nro. 278.
und 258, 1 fl. Den 28ten, dem Burger und
Buchdru=
cker Herrn Stahl zur Leiche zu ſingen Nro. 470 und
579, 40 kr. Den 31ten, von einem ungenannten
Freund der Waiſen, 1fl. Eodem, 1fl. 30 kr. von
dem Burger und Huthmachermeiſter Ludwig
Schinken=
berger von dem erſten Huth, welchen derſelbe in der
Holzſtraße verkauft hat, Gott um ferneren Segen zu
bitten, und den 14ten Pſalm zu beten.
In dem Opferſtock fanden ſich von dem Monat
Okto=
ber 19 fl. 504 kr. inel. nachfolgenden Bemerkungen.
1) 11 fl. 18 kr., Ihr Kinder, bleibt als Kind, als
Juͤngling, als Mann und als Greis eurer
Reli=
gion tren. Fruͤhſtuͤck auf den 31ten Oktober=
2) 30 kr., Gott fuͤr dies unverhofte Geſchenk zu
danken und das Lied Nro. 404 aus dem alten
Geſangbuch zu ſingen.
3) Von einem armen Burger 24 kr., Gott zu danken
fuͤr die Befreiungsſchlacht bei Leipzig und ihn zu
bitten, daß er Deutſchland ferner von allem Uebel
befreien moͤge.
II. An Legaten.
Den 20ten, von dem verſtorbenen Zimmergeſellen
Chriſtoph Keil, von hier, 25 fl. Eodem, von den
Joſt Haufiſchen Eheleuten zu Dornheim, 5 fl. Den
24ten, von dem verſtorbenen Martin Schmitt. zu
Schneppenhauſen, 5 fl.
Feilgebotene Sachen.
1) Ein wenig gebrauchter eiſerner Sparheerd fuͤr
eine große Haushaltung geeignet, iſt wegen Mangel
an Raum billigen Preißes abzulaſſen. In der
Bau=
ſtraße Nro. 78. iſt das Naͤhere zu erfahren.
2) Lit. H. Nro 43. vor dem Jaͤgetthor ſind 75 alte
eichene Planken billigen Preißes zu verkaufen.
3) Salomon Alversweiler, wohnhaft in der
lan=
gen Gaſſe Nro. 100, verkauft alle Sorten optiſche
Glaswaaren, nehmlich große und kleine achromatiſche,
ſo wie auch alle Sorten Theater=Peſpective und
Fern=
glaͤſer, Mikroſcope, Vergroͤßerungsglaͤſer, alle Sor=
ten feine Brillen, ſowohl fuͤr kurzſichtige als
fern=
ſichtige Perſonen welche er nach dem Geſichtsmaaße
zu beurtheilen weiß, und operirt dieſelben. Verkauft
auch feinen ehineſiſchen Tuſch und verſpricht reelle und
billige B.bandlung.
4) In der kleinen Arheilgergaſſe ſind junge Zwet=
Habel,
ſchenbaͤume zu verkaufen.
wohnhaft in Lit. G. Nro. 78
5) Mehrere Haͤuſer in verſchiedenen Gegenden der
Altſtadt, am Markte ſowohl als auch in der neuen
Stadtanlage, ſind aus freier Hand zu verkaufen,
und das Nahere bei Unterzeichnetem zu erfahren.
Darmſtadt den 4ten Nov. 1817.
Seidel, Stadtſchreiber.
6) Bei dem Zehnter Rühl vor dem Sporerthor iſt
eine Brunnenrolle nebſt Kette und Eimer, ſodann
ein blechener Windofen mit Rohr, zu verkaufen.
7) Eine gut konditionirte Cbaiſe mit eiſernen
Ach=
ſen und zwei Stellgeſchirre, ſind in der langen Gaſſe
Lit. B. Nro. 118. zu verkaufen.
8) Ein Bogengang, 25 Fuß lang und 8 Fuß breit,
ſo wie eine Parthie tragbarer zum Verſezen
taugli=
cher Obſtbaͤume, ſind zu verkaufen. Bei Ausgeber
dieſes das Naͤhere.
9) Ein von dem beruͤhmten Silbermann in
Straß=
burg verfertigter großer Fluͤgel von dem ſchoͤnſten
Nußbaumholz mit zwei Claviaturen und 6
Veraͤnde=
rungen iſt, um Plaßz zu gewinnen, zu verkaufen,
auch ſtuͤndlich zu beſehen. Wo, ſagt Ausgeber
die=
ſes.
10) Beſte hollaͤndiſche Tafelbutter, ſo wie aͤchte
hol=
laͤndiſche Liqueure ſind zu den billigſten Preißen zu
haben bei
Joh. Jacob Ammelburg und Soͤhne,
in Frankfurt am Main.
11) Ein gutes Klavier mit 5½ Oktaven ſteht zu
verkaufen oder zu vermiethen.
12) In Nro. 16. auf dem Ballonplage ſind Neckar=
Kuͤbelreiſe zu verkaufen.
13) Unterzeichneter hat mehrere ſchoͤne Oefen in
Commiſſion billig zu verkaufen.
Louis Netz.
14) Bei dem Handelsmann Wambold ſind
folgen=
de friſche Fiſchwaaren, als: Schellſiſche, zu 24 kr.,
Stockſiſche, zu 10 bis 12 kr., geſalzener und
gewaͤſ=
ſerter Lapperdan, zu 14 kr. und Sardellen, zu 1 fl.
20 kr., das Pfund; Hollaͤndiſche Bickinge, zu 4 bis
5 kr., jährige Hollaͤndiſche Heringe, zu 4 bis 6 kr.
und neue Hollaͤndiſche Heringe, zu 7 bis 8 kr. das
Stuͤck; ferner Winterſaarküchen, das Stuͤck zu 5 kr.,
gelbes und gruͤnes Senfmehl, das Pfund zu 24 kr.
und Maagſaamenkuchen, das Stuͤck zu 4 kr., zu
ver=
kaufen.
15) 100 Ellen feines weis gebleichtes flaͤchſenes
Tuch ſind zuſammen oder Stuͤckweiſe zu verkaufen,
in Lit. A. Nro. 30. in der großen Arheilgerſtraße.
16) Ein nahe vorm Beſſunger Thor gelegener, uͤber
einen Morgen haltinder ſebr ſchoͤner Garten mit
i=
nem Hausgen, Brunnen, Schoppen und Stafl iſ.
aa=
ter annehmlichen Bedingungen als freier Hard
verkaufen, und das Naͤhere bei Unterzeichneten,
wi=
cher denen Liebhabern den Garten zeigen kann,
zuz=
fahren. Darmſtadt den 6. Nov. 12½..
Seidel, Stadtſchrei.
17) Ein gutes Klavier, welches einige Toͤne ½:
1
5 Oktave hat, ſieht dilligen Preißes zu verkarza.
Daſeibſt iſt eines der beſten Oberndoͤrferiſchen Klezis
re mit 6 Oktaven zu verlaufen.
Zu vermiethen.
kammer, Holzplatz und Keller. Ferner ein Logis i
ledige Perſonen mit Moͤbel. Beide koͤnnen ſogie;
Pfeils Wittwe.
bezogen weiden.
2) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 42. auf dun
Seitenbau ein Logis mit Moͤbel und einer freien
An=
ſicht auf die Straße und in die Gaͤrten, welches En=
Decembers, nach Umſtaͤnden auch fruͤher, bezogn
werden kann.
3) In Rro 63. der großen Ochſengaſſe ein Loz
im Hinterhauſe eine Stiege hoch, beſtehend in
Se=
be, Stubenkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Boden
kammer Holzplatz und verſchloſſenem Keller,
wi=
ches in einem Vierteljahr bezogen werden kann.
4) In Lit. E. Nro. 25. am Ausgang des altes;
1½.
Palais ein Logis von 2 heizbaren Stuben,
Studen=
kammer, Bodenkammer, Küche, Keller und Holz
platz.
5) In Nro 125 auf dem Markt iſt ein heizbarhm.
Zimmer auf dem Seitenbau gn ledige Perſonen ½
vermiethen.
6) In Lit. J. Nro. 22. vor dem Beſſunger
Ti=
in der neuen Anlage iſt im untern Stock ein Loge.
zu vermiethen welches in 3 Stuben, Kuͤche, Ke=
und Holzplaß beſtehet, und ſogleich bezogen wu
den kann.
7) In der Obergaſſe Lit. A. Nro. 93. iſt eine Stl
ge boch, mit der Ausſicht auf die Straße ein Loglh
beſtebend in 2 Stuben Kammer, Kuͤche, Keller u
Boden, ſodann im Hinterbau eine Stube,
Stub=
kammer, Kuͤche, Keller und Boden, zu vermiethn
Auch kann ein gut eingerichtetes Lokale fuͤr ein
fentliches Geſchaͤft zu dieſem Logis abgegeben werde
Erſteres kann in 14 Tagen, und letzteres ſogleich!
zogen werden.
8) Auf dem Bruͤckgen Lit. B. Nro. 71. ſind zu
Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, im 2ten m
3ten Stock zu vermiether wovon erſteres Stu=
½.
Kuͤche und Holzplatz, und letzteres Stube, Kammn
Kuͤche und Bodenkammer enthaͤlt.
In Nro. 68. der Waldſtraße iſt im Seitenbe,
t Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen, welches
ſo=
pich bezogen werden kann.
10) In Nro. 17. ein Zimmer mit der Ausſicht auf
vi Markt, welches ſogleich bezogen werden kann.
11) In der Rheinſtraße Nro. 53. iſt ein Pferdeſtall
3 Pferden und Fourageboden zu vermiethen.
2) In der Louiſenſtraße Nro. 25. iſt im Seiten=
1 eine Stube mit Moͤbel, ſodann 2 Stuben nebſt
ſche, Holzplatz und Keller an ledige Perſonen oder
r eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, welche
ſo=
ich bezogen werden koͤnnen.
13) In der Louiſenſtraße iſt ein Zimmer mit oder
vie Moͤbel täglich zu vermiethen.
4) In der kleinen Kaplaneigaſſe Nro. 37. ein
Lo=
gleicher Erde beſtehend in Stube, Stubenkam=
Kuche, Keller, Bodenkammer und Boden,
wel=
m im December bezogen werden kann.
5) In Nro. 125. auf dem Markt ein Logis auf
Seitenbau, welches ſogleich bezogen werden kann,
„ ſowohl im Ganzen wie getheilt abgegeben wird.
6) In Lit. D. Nro. 62. im neuen Vad ein Logis
eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel,
wel=
ſogleich bezogen werden kann.
7) In der Obergaſſe Lit. A. Nro. 117. iſt ein
ge=
rbter Keller, worin 70 bis 80 Ohm Wein gelegt
ben koͤnnen, ganz oder getheilt zu vermiethen.
3) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 57.
„Logis mit Bett und Moͤbel und mit der Ausſicht
die Straße fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen.
7) In ber großen Kaplapeigaſſe Lit. C. Nro. 114.
in vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen welches
ſo=
miſh bezogen werden kann.
1) In der alten Vorſtadt in Lit. A. Nro. ſ36. iſt
nangenehmes Logis mit Moͤbel an einen ledigen
en zu vermiethen, welches ſogleich bezogen wer=
21kann.
In meinem neu erbauten Hauſe vor dem
Beſ=
nzerthor iſt die zweite Etage zu vermiethen. So=
1 iſt im erſten Stock eine Stube, mit oder ohne
el, zu vermiethen.
Niebergall jun., Kammermuſikus.
1) In Lit. D. Nro. 4. auf dem Markte iſt eine
Stu=
e it der Ausſicht auf den Markt eine Stiege hoch,
n eine Stube gleicher Erde zu vermietheu, und
mien beide ſogleich bezogen werden.
. 1) In Lit. A. Nro. 26. der großen Arheilgerſtraße
⁄wei geraͤumige Logis zu vermiethen, welche
ſo=
e bezogen werden koͤnnen.
1) In der langen Gaſſe Nro. 117. iſt ein Logis
ett und Moͤbel fuͤr eine oder zwei ledige
Perſo=
zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden
2) In Nro. 9. im Birngarten ein Logis mit Bett
10Noͤbel fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen
wel=
gen 1ten December bezogen werden kann.
V. Lit. J. Nro. 6a. der Beſſungerſtraße im
un=
ſ uenstock des Vorderhauſes ein Zimmer nebſt Kabi=
net fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen, mit ober ohne
Moͤbel, welches taͤglich bezogen werden kann.
So=
dann iſt daſelbſt ein Fruchtboden zu vermiethen.
27) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nro. 12. iſt ein
Zimmer mit der Ausſicht auf den Louiſenplatz, mit
oder ohne Moͤbel, zu vermiethen, welches in 8
Ta=
gen bezogen werden kann. Ferner iſt daſelbſt ein
großer gewoͤlbter Keller, welcher zu einem großen
Wein=
lager ganz eingerichtet iſt, und jede Stunde in
Au=
genſchein genommen werden kann, zu vermiethen.
28) In dem Hauſe Lit. E. Nro. 9. dem Palais Sr.
Hoheit des Herrn Groß= und Erbprinzen gegenüber, iſt
in dem Hinterbau für eine ſtille Haushaltung ein Logis
von 3 Zimmern mit einem Kabinet, Kuͤche, Keller
u. ſ. w. zu vermiethen, und in einem Vierteljahr zu
beziehen.
29) In Lit. B. Nro. 28. am Ludwigsbrunnen ein
Logis mit oder ohne Moͤbel, welches ſogleich bezogen
werden kann.
30) In Lit. B. Nro. 68. dem Gaſthaus zur Krone
gegenuͤber ein vollſtaͤndiges Logis in der zweiten
Eta=
ge für eine ſtille Haushaltung, mit der Ausſicht auf
die Straße, welches ſogleich bezogen werden kann.
31) Im froͤhlichen Mann iſt der dritte Stock, ganz
oder getheilt, zu vermiethen, und kann ſogleich
be=
zogen werden.
32) Im ehemaligen Advokat Steiner'ſchen Garten
am großen Woog ein Logis, beſtehend in Stube,
Stu=
benkammer und Küche, welches bald bezogen
wer=
den kann. Auch kann ein Heuboden und ein Kuhſtall
dazu gegeben werden.
33) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße iſt ein ſchoͤn
eingerichteter Stall fuͤr 4 Pferde, nebſt Remiſen und
Heuboden, zu vermiethen.
34) In dem Chauſſeehauſe bei Beſſungen iſt ein
Lo=
gis von 6 Zimmern eine Kuͤche, Boden, Keller und
Holzplatz, wozu auf Verlangen auch ein Stall
gege=
ben werden kann zu vermiethen, welches taͤglich
bezogen werden kann.
35) In Lit. B. Nro. 58. der großen Ochſengaſſe
ein Logis, mit der Ausſicht auf die Straße beſtehend
in 3 Stuben einer Kammer, Kuͤche, Holzplatz und
Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
36) Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. iſt ein
tape=
zirtes Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen. Ebendaſelbſt ein Logis, in einer
tape=
zirten Stube und einer Kammer beſtehend, und mit
den noͤthigen Mobilien verſehen, und gleichfalls
ſtuͤnd=
lich zu beziehen.
37) Ein heizbares Zimmer nebſt Cabinet für einen
ledigen Herrn mit Moͤbel, am Ludwigsbrunnen Lit. B.
Nro. 106., täglich zu beziehen.
38) In Lit. D. Nro. 20. am Schloßgraben ein
Lo=
gis von 2 Stuben, Kuͤche und Boden, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
39) In Nro. 20. am Schloßgraben kann einigen
ledigen Perſonen Logis und Koſt gegeben werden.
40) In Lit. E. Nro. 21. der Louiſenſtraße im
Sei=
tenbau eine Stube und Kabinet mit Moͤbel, welches
ſogleich bezogen werden kann.
41) Lit. E. Nro. 94. der Bauſtraße iſt ein Zimmer
mit Bett und Moͤbel zu vermiethen, welches ſogleich
bezogen werden kann.
42) In dem Mülleriſchen Garten vorm Jaͤgerthor
iſt ein Logis im Vorderhaus zu vermiethen, daſſelbe
beſteht in einer Stube, Kammer, Küche, Boden und
Holzplatz, und kann ſogleich bezogen werden.
43) In ber Bauſtraße Lit. C. Nro. 83. iſt auf dem
Hinterbau eine Stube und Kabinet, auch kann eine
Kuͤche dazu gegeben werden, mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen, welches taͤglich bezogen werden kann.
44) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 57. iſt eine
Stube gleicher Eede an eine ledige Perſon zu
ver=
miethen, welche ſogleich bezogen werden kann. Das
Naͤhere iſt in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 19.
zu erfragen.
45) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 10. iſt eine
Stube gleicher Erde zu vermiethen und ſogleich zu
be=
ziehen. Auch kann, auf Verlangen, eine Kammer auf
dem Boden dazu gegeben werben.
46) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 43. ein
Lo=
gis eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in zwei Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller
und Bodenkammer, welches Ende Decembers
bezo=
gen werden kann ebendaſelbſt ein Logis zwei
Stie=
gen hoch mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Holzplatz, Ende
Decembers zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Es iſt bereits unterm 24ten Maͤrz 1812
gele=
gentlich der Stellung der Hintergebaͤude ꝛc. in
hieſi=
ger Neuſtadt, verordnet worden, daß vor der
Aale=
gung eines Brunnens in derſelben jedesmal, mit
Beilegung eines Situationsriſſes, bei Vermeidung
ei=
ner Strafe von 10 Reichsthaler fuͤr den
Handwerks=
mann und 50 Reichsthaler fuͤr den Eigenthümer, um
die Erlaubniß zu deſſen Grabung bei uns nachgeſucht
werden ſoll.
Das Ausbauen der Neuſtadt auf dem von
Riedeſe=
liſchen Berg bis an den Beſſunger=Thor=Weg
veran=
laßt uns, obgenannte Verfügung, zu jedermanns
War=
nung unter dem Zuſatze auf dieſe Gegend
auszudeh=
nen und zu beſtimmen, daß auch die Vertiefung der
ſchon vorhandenen Brunnen bei Vermeidung der
obi=
gen Strafe, nicht ohne erhaltene Erlaubniß
geſche=
hen darf. Darmſtadt den 11ten November 1817.
Großherzogl Heſſiſches Ober=Bau=Colleg.
2) Denjenigen Perſonen, die geſonnen ſind ihr
ganzes oder einen Theil ihres Vermoͤgens auf
Leib=
renten zu geben, ertheilt Unterzeichneter Auskunft,
wo und wie dieſes anzulegen ſey.
Für ſolche Perſonen, deren Vermoͤgen zu klein iſt,
um von den gewoͤhnlichen Zinſen leben zu können, und
die keine ganz nahe Anverwandte haben, iſt dieß
vor=
zuͤglich vortheilhaft, und da jeder eine hypothekariſch
Sicherheit erhält, ſo kann man ruhig dem gewiſſen
Eingang der Leibrenten entgegen ſehen. Alle Anfra
gen erwarte ich in frankirten Briefen.
Darmſtadt den 24ten Oktober 1817.
Ernſt Emil Hoffmann,
Großherzoglicher Commerzienrath.
3) Daß ich meine Vohnung am Schlachthaus
ver=
laſſen, und das von Herrn Buchhalter Schwebel
er=
kaufte Haus in der Bauſtraße bezogen habe, mache ich
93h.
Frauen,
lia
r9 krin.:
ſien-mi.
hiermit ſchuldigſt bekannt, und empfehle mich ſowohl e
in Verfertigung aller Arten von neuen biaſenben Blech
„e
Inſtrumenten, wie auch alte ganz unbrauchbare
wie=
om
der in den Stand zu ſetzen, wie neue, und in allen
Arten von Meſſingarbeiten, ſowohl vergoldete als au i ½
verſilberte. Durch gute Arbeit, billige Behandlung und ½
baldige Befoͤrderung werde ich mir das bisher geſchenk=
rei=
te Zutrauen zu erhalten ſuchen.
er Co-
Kuͤchler,
Hof=Inſtrumentenmachr. cha=-
4) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 132. eine Stie= 3l.
ge hoch wuͤnſcht ein junger Menſch Kinder von 5bö Drni--
12 Jahren im Schreiben und Rechnen zu unterrichtn.
Das Naͤhere iſt in deſſen Wohnung zu erfahren.
5) Unterzeichneter ſucht zum Gebrauch ſeines G
ſchaͤfts altes Weißzeug, als: Leinwand, Kattun undl ) ää=
Tiſchzeug. Fuͤr das Pfund ordindres Weißzeug werſden, unm
den 8 kr., und fuͤr das Pfund feines 12 kr. bezahltPleim r.
G. Burx, Hofkupferdrucker,
wohnhaft in der Behauſung des Hemßra..
Kriegskommiſſär Becker.
6) Anna Barbara Ruß, wohnhaft in Franku,
8
Lit. L. Nro. 176. im Hainer Hof, empfiehlt ſich Uhen ral.
hochgeehrten Herrſchaften mit ihrer Kunſtwaſche,öh auf d.
dem ſie alle koſtbare türkiſche, engliſche, gedrucktemſ 3ſn
Triko Shawls neu waſcht und apretirt, auch
wem=
en, ½.
dabei die Franzen neu aufgrarbeitet und die Tüßl
n 33½
bekommen wieder ihren gehoͤrigen Glanz,
ebenſom=
den ſeidene Kleider und Struͤmpfe, weiße und falh
ge Krep gewaſchen. Die wollene Kleider, als Mül ſEine;
nos und Bombaſſin, werden ſammt dem Futter bohohen l.
beitet ohne die Farbe zu verlieren, auch
werdenſßlhmſo=
von den Flecken gereinigt. Sie wird es ſich zur w ſEn
gelegentlichen Pflicht machen, alle Auftraͤge mit Fl
ine 9.
und Puͤnktlichkeit auszufuͤhren, und b ttet um
gen=
ten Zuſpruch.—Der Zeitungsbote Muͤller
dahierub=
nimmt Beſtellungen.
ſeko,
7) In eine ſtille Haushaltung Lit H. Nro. 43.n.
dem Jägerthor wird auf Weiynachten eine br=
Al=
Dienſtmagd geſucht.
8) In eine ſtille Haushaltung wird eine
hnl=
mit guten Zeugniſſen verſehene Magd geſucht, nlh hir 1.
ſogleich eintreten kann.
(Hierzu eine Beilage.;
[ ← ][ ][ → ]Beilage zu Nro. 47.
Ich mache hiermit die Anzeige, daß ich
mehre=
re hauenzimmer in Koſt, Logis und Lehre, gegen
viſlie Penſion, nehme.
Sophie Boͤger, Putzmacherin
wohnhaft hinter dem alten Palais bei Herrn
Freiprediger Hausmann gleicher Erde.
) Endesunterſchriebener, empfichlt ſein
Gaſſortirtes Lager von allen Sorten von
Spe-
vrtwaaren, ächt holländiſche Rauchtabake,
zin Sorten chineſiſchen Thée, ſo wie auch ſeine
n Emmiſſion führende Artikel, als Arac de
Ba-
wv. Jamaica Rum, Cognac, Kirſchengeist Mal-
34 Madeira, Muscat und alte Rhein- ſo wie
ncrothe franzöſiſche Weine in Bouteillen, in
erie Qualität und billigſien Preiſen, desgleichen
=onlade von vorzüglicher Güte von 1 fl. 4 kr.
fl.
armſtadt im November 1817.
Conſtantin Cavalli,
auf dem Markt.
21 Kurzlich iſt hier ein altes Spinnrad entwendet
vrn, unter deſſen Spuhlbrett eine gedruckte Adreſſe
eimt war, wovon man ſich nur noch den Ort
35ey erinnert. Wer daſſelbe geſehen hat und den
vat oder Zubringer angeben kann, der erhaͤlt
ei=
zn bonenthaler zur Belohnung.
2.Ich habe meine ſeitherige Wohnung am
Schloß=
ans verlaſſen, und nunmehr mein eignes
Wohn=
ms uf dem Bruͤckchen Lit. B. Nro. 71. bezogen.
5 ſind daſelbſt bei mir jederzeit alle Sorten
Blech=
aa, ſowohl feine als auch ordinaͤre, zu geringen
veißil zu haben. Darmſtadt.
Jakob Herling, Spenglermeiſter.
5Eine geſchickte Koͤchin, welche gute Atteſtate
rzcen kann, ſucht in hieſiger Stadt einen Dienſt,
12 inn ſogleich oder auf Weihnachten eintreten.
1Ein wohlgezogener Purſche von 16 Jahren
ht ne Anſtellung als Bedienter oder Auslaufer. nen.
15) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich meine
bisherige Wohnung verlaſſen habe und gegerwaͤrtig
bei dem Sattlermeiſter Herrn Boͤfinger in der
Gra=
fenſtraße Lit. E. Nro. 49. wohne. Ich werde mich
fortwaͤhrend bemuͤhen, mich des Zutrauens in
mei=
nem Geſchaͤft durch ſchnelle und puͤnktliche Arbeit
ſer=
ner verdient zu machen.
Gottlieb Baͤr, Tapezierer.
16) Ich zeige hiermit ergebenſtan, daß ich meine
Wohnung veraͤndert habe, und jetzt auf dem Markte
in der Behauſung des Herrn Portmann wohne, wo
ich mein Geſchaͤft in Verfertigung von Mode= und
an=
deren Waaren fortſetze. Zugleich empfehle ich meine
wohlaſſortirte Stickerei=Waaren in Percal, Moll,
Garnirungen, Hauben, Herrnhalsbinden und
der=
gleichen mehr.
Georg Carl Durchhauſen.
17) 3tel von Nro. 444. und 3tel von Nro. 96. zur
Großherzoglich Heſſiſchen 49ten Lotterie ſind verloren
gegangen, fuͤr deren Ankauf gewarnt wird.
J. Trier.
18) Eine Frau von geſetzten Jahren wuͤnſcht in
ei=
ner Haushaltung zu leichter Haus= und Handarbeit,
welche in Stricken, Naͤhen und dergleichen beſteht,
angenommen zu werden.
19) Ein Frauenzimmer von guter Erziehung,
wel=
ches in allen weiblichen Arbeiten, im Kleidermachen,
Sticken und Spitzenſtopfen erfahren iſt, wünſcht als
Kammermaͤdchen oder in einen Laden angeſtellt zu
werden.
20) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daß er
mit der Ofenarbeit umzugehen weiß, verſpricht gute
Arbeit, billige Behandlung und bittet um geneigten
Zuſpruch.
Martin Mainzer
wohnhaft in der großen Ochſengaſſe bei
dem Poſamentier Herrn Otto.
21) 700 und 250 fl. liegen gegen gerichtliche
Si=
cherheit zum Ausleihen bereit.
22) Ein junger Mann von 28 Jahren, welcher
fran=
zoͤſiſch ſpricht auch rechnen und ſchreiben kann, ſucht
eine paſſende Anſtellung, oder einige Herrn zu bedie=
inekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 16ten bis 22ten Nov. 1817.
m22ten Nov. haben allhierlogirt: furt; Hr. Seyler, Partikulier von Mainz; Hr. Engli, und
Hr. Reichenbeck, Handelsleute von Höchſt; Frau von Lindenthal
I. In Gaſtkaͤuſern.
n r Traube: Hr. Allweid u Hr. Merz, von Offenbach;
cal, Partikulier von Hanau; Mad. Lemme, von Frank=
nebſt Fräulein Tochter, von Babenhauſen; Fuhrmann Velten
von Gieſſen
Im Darmſtädter Hof: Hr. Biſtolli, Kaufmann von
[ ← ][ ][ → ] Rom; Dem. Janetelle von Paris; Hr. Zeyher, Gartendirektor
von Schwetzingen; Hr. von Destouches; Kapellmeiſter von
Wal=
erſtein; Hr. Mittemeyer, Hofſänger, und Hr. Siegel, Muſi=
Lus von München; Hr. Mainnani, von Venedig; Hr. Schiff,
Hr. Henſcher, und Hr. Boch, von Frankfurt, Kaufleute; Hr.
Cameſasca, Rentamtmann von Habitzheim; Hr. Pfeltſch,
Fa=
brikant von Gernsheim.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Köplinger, Reiſender von
Ra=
ſtadt; Hr. von Boyneburg, Major in hieſigen Dienſten; Hr.
von Benzel Sternau, Staatsminiſter von Emenshauſen; Hr.
März, Hofrath, und Hr. Müller, Poſitdirektionsrath von
Frank=
furt.
In der Sonne: Hr. Riviere, Zahnarzt von Straßburg;
Hr. Hetzel, Steinhauer von Reiſtenhauſen; Hr. Lacä,
Apothe=
ker von Frankfurt.
Im Löwen: Hr. Schneider, Kaufmann, von Dresden.
Im grünen Weinberg: Hr. Broßler, Bürger von
Lau=
terbach; Hr. Briget, Notär von Metz; Handelsmann Heimer,
von Achen; Botenfrau Scherzin von Kronau.
In der Krone: Hr. Huber, Kaufmann von Karlsruhe.
Im fröhlichen Mann: Handelsleute Böhm und Klüber,
von Fuld; Hr. Schmidt, Hoheirsſchultheiß von Winterkaſten;
Bote Seip von Michelſtadt.
Im wilden Mann: Hr. von der Blas, Offizier in
franzö=
ſiſchen Dienſten; Hr. Rambeau, Schultheiß von Rohrbach.
Im Anker: Steinhauer Schindler von Freudenberg, und
Werl von Lengfeid; Hr. Praſſer, Revierförſter von Freilager.
Im Viehhof: Handelsmann Larbuſch von Brüſſel.
Im goldnen Stern: Handelsleute Lippmann von
Straß=
burg, und Moſes von Offenbach.
I. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Rüding: Herr Oberlieutenant
Rüding vom Regiment Groß= und Erbprinz zu Offenbach.-
Bei Herrn Obriſt von Müller: Herr Hauptmann von Müller
in kaiſerl. königl. öſtreichiſchen Dienſten. - Bei Frau von
Dayrolles: Herr C. E. Dogg, Edelmann von London. - Bei
Herrn Conditor Weber: Herr Lieutenant Weber vom
Leibregi=
ment zu Gieſſen. - Bei Herrn Geheimen Archivrath Kuder:
Demoiſelle Schimmer von Weiſenburg - Bei Herrn
Oberforſt=
kollegs=Aſſeſſor Zamminer: Demoiſelle Borberg von Nidda.-
Bei Herrn Aſſeſſor Ehrhardt: Frau Obriſt von Mumthe von
Lemberg.- Bei Herrn Kaufmann Ollweiler: Herr Lieutenant
Vogel vom Regiment Groß= und Erbprinz zu Friedberg.-Bei
Herrn Kaufmann Gervinus: Frau Kammeraſſeſſor Kopp von
Hanau. - Bei Herrn Kriegszahlmeiſter Balſer: Demoiſelle
Balſer von Gießen.- Bei Herrn Geheimen Oberkriegs=
Sekre=
är Zimmermann: Frau Hofrath Heße von Umſtadt. Bei
Herrn Rittmeiſter von Breidenbach: Frau Oberforſtmeiſter vor
Schmeling und Fräulein von Petersdorf aus Pommern. - Bei
Herrn Hauptmann Röder: Herr Prem erlieutenant Röder nebſt
Frau, vom Regiment Groß= und Erbprinz zu Friedberg.-
Bei Herrn Portraitmahler Tielker: Herr Muſikus Bies von
London. - Bei Herrn Geheimen Archivar Strecker: Demoiſelle
Koch von Gießen. - Bei Herrn Staabs=Auditeur Hofmann:
Frau Amtskeller Algeier von Fränkiſch Crumbach. - Bei Herrn
Oberpoſtmeiſter Nebel: Frau Hausverwalter Floret nebſt
Fa=
mitie von Marburg. Bei Herrn Geheimerath von Wedekind:
Frau Obermedicinalrath Leusler von Hanau. - Bei Herrn
Obriſtlieutenant von Mülier: Frau Oberbereuter Schneider von
Gieſſen.- Bei Herrn Hofſänger Hähnle: Herr Kautz von
Stutt=
gardt. - Bei Herrn Geheimerath du Thil: Herr Forſtmeiſter
von Günderrode in Großherzoglich badiſchen Dienſten. - Bei
Herrn Hofkapellmeiſter Wagner: Herr A. J. Schott,
Tonkiünſt=
ler von Mainz. - Bei Herrn Oberforſtrath Sell: Demeiſelle
Münch von Wallernhauſen. - Bei Herrn Hofgerichtsrath vn
Grolmann: Herr Profeſſor Arens von Gieſſen.
Vom 16. bis 21. Nov. 1817. ſind eingekeht
und wieder abgereiſet.
Hr. General=Poſidirektor von Vrints, von Frankfurt; Hr.
von Stein, von Würzburg; Hr. Hofkapellmeiſter von Weber,
von Dresden; Hr. von Kemſſis, von Köln; Hr.
Hofkammer=
rath Beck und Hr. Kammeraſſeſſor Beck, von Höchſt; Hr.
Hof=
rath Dietſch, von Friedberg; Hr. Aſſeſſor Waitz, von Kaſſel;
Hr. Rathsſchultheiß Pitſch, von Lindenfels; Hr.
Hofkapellmi=
ſter Hummel, aus Würtemberg.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 18ten Nov.: Hr. Rittmeiſter von Aſſeburg, in königl.
Preußiſchen Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach du
Schweiz. Den 19ten: Hr. Geheimerrath von Edelsheim, „
Großherzogl. Badiſchen Dienſten, kam von Karlsruhe und giez
nach Frankfurt. Den 21ten: Hr. Etatsrath von Boudhette,
Rußiſchen Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach
Stu=
gardt.
piſch
dr.
rd
kt”
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 16ten Nov.: dem Burger und Spenglermeiſter, Georg
Friederich Gräff, ein Sohn: Karl.
Eodem: dem Burger und Bäckermeiſter, Kaſpar Jacobi, ein
Sohn: Heinrich Karl.
Den 21ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Valthaſar
Schwarz, ein Sohn: Johann Balthaſar.
Eodem: dem Burger und Uhrmacher, Herrn Adam
Neuenha=
gen, ein Sohn: Valentin.
Ko pulirte:
Den 16ten Nov.: der Burger und Gehülfe in der
Großherzog=
lichen Kartenfabrike, Gottfried Richter, ein Wittwer, und
Ka=
roline, die nachgelaſſene Wittwe des verſtorbenen Bergmanns,
Johann Fleck zu Kurzhauſen im Elſaß.
Eodem: der Beiſaß Peter Rüger, des in Auerbach verſtorbe=
nen Gemeindsmanns Zacharias Rüger, einziger ehelicher Sch=
und Anna Margaretha Schnitzſpahn von hier.
Den 21ten: der Großherzogliche Oberhofmarſchallamts=
Ee=
leidiener, Juſtus Dickel, ein Wittwer, und Eliſabethe,
Gemeindsmanns zu Wolfskehlen, Peter Klein, älteſte ehliz
Tochter.
Beerdigte:
Den 15ten Nov.: aus dem Hoſpital: der Bediente Hein=
Wege, 35 Jahre und 6 Monate alt.
Den 16ten: der Burger und Schneidermeiſter, HeinrichGe
28 Jahre, 4 Monate und 17 Tage alt.
Den 17ten: dem Burger und Schuhmachermeiſter, kn
Wald, ein Sohn: Georg Heinrich, 3 Monate und 22 Tageäl
Den 20ten: aus der Armenkaſſe: der Säcklergeſelle, Frieden.
Frankfurter von hier, 54 Jahre und 24 Tage alt.
6
[ ← ][ ][ → ]1.)
Geld= und We
Frankfurt, den
Gelde Cours.
Frajöſiſche neue Louisd'or.
Prßiſche Piſtole, Friedrichsd'or.
,o ranc=Stück
Scveraindor.
2edor.
Oiſche Ducaten
eeichiſche ditro
öinbiſche neue ditto
alte ditto
Altfranzöſiſche Louisd'or..
zweiſche Carolin
niſche Guinee
A1druple Calte ſpaniſche)
110
neue ditto
tugaiſe
etztere 7 Münzen gelten im Gewicht und wird folgender
Gehalt angenommen:
Folndiſche unwichtige ungeränderte
icaten 23¾ Carat
franz. Louisd'or, 113 Carat.
che Carolin, 18½ Carat.
niſche Guinee, 22 Carat
tſpan. Quadruple, 21½ Carat
ditto
21 Carat.
igaiſe, 22 Carat
Gold in Barren.
1ten, 333 Carat
die feine Mark, 24 Carat,
„
10 14 und 23 Carat
zu fl. 312 - kr.
„
b.) Silber=Münzen.
2antionsthaler
1 pCt. Agio
reinter Thaler
Pari
öfiſche 6 Livres=Thaler, p0.) Verluſt
1to 3 - Thaler, 7 PC.
tto 5 Franc=Stücke
fl. 2 20¾ kr.
reiſche Thaler;
1 45½
G½r½
66
0 ½.
2½
Adiſche 3 Guldenſtäcke
2 56
Gulden
ite
59
unbriſche Thaler, 3.
= 1 2½
to fein Gilber
1 22
ſche Piaſter
2 28
chſel= Cours.
20ten Nov. 1817.
Silber in Barren.
155 löthig Silber die feine Mark 16 Loth . fl. 10 36 kr.
12 bis 14 löthig ditto
20 14
8 ditto
G.
19 40
c.) Papier=Geld.
Einlöſungsſcheine (Deſtreichiſche) der Gulben - kr.
Alles im 24 fl. Fuß, ausgenommen Gold und Silber in
Bar=
ren, und die Münzen, welche für den Schmelztiegel geeignel
ſind, letztere werden nach dem 20 fl. Fuß berechnet.
die feine Mark, 24 Carat,
zu fl. 31 - kr.
— 1
52
Oeſtreichiſche Staats=Papiere.Bethmänniſche Obligationen
Dieſelbe
==
Dieſelbe
Wiener Stadt=Banco
Anlehen, Intereſſen in 20 kr. Stück
Intereſſen in 20 kr. Stück
Intereſſen in 20 kr. Stück
Münz=Lotterie=Looſe ct.
Cf.
Dieſelbe,
Banco=Lotterie=Obligat. von fl. 500 0k.
pe. Zinſen!
4
4½
5
2½
5
50
106
4 Papier!
17
20
22¾
22½
29¾⁄₈
12½
56½
16
p. Geld
100
G—0 2.) W=
Brief, chſel= Cours.
Geld. Briefe .Geld. Amſterdam k. S.
in Cour. 3 M. 140
130 Augsburg k. S.
52 M. 100¾ ſk. S.
London
2 M. 41½ Mailand k. S.
2 M. k. S.
Paris
„
2 M. 78¾
78½ k. S.
Hamburg 2 M. 148¾
4473 5k. S.
Lyon
2 M. 78⁄ 7k. S.
Bremen
2 M. 108¾ k. S.
Wien
in Papierl2 M. 34½) Verlin k. S.
in Cour. 2 M. ſ05⁄ Wien Vk. S.
in 20 kr. ſt. ½ M. 100 ſk. S.
ſLeipzig ur Mm. 100 Baſel Ck. S. Kürnberg Ek. S. ſ7oo
Darmſtadt, im Verlage bei L. C. Wittich, Großherzoglichen Hof= und Kanzleibuchdrucker.
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