D a r uſta dtiſcht=
Frag= und A
Aum. 50. Montag
allergnaͤdigſt privilegirtes
RzELg6
den g. December
k.
1816.
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
kin Pfund Ochſenfleiſch
kin
Ein
kin
— —
in - Rinsfleiſch
Ein - Kalbfleiſch
— —
—
Ein - Hammelfleiſch
—
kin - Schweinefleiſch
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
kin - Speck
„½
Ein — Nierenfett.
Ein - Hammelsfett
Ein - unausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ein - ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ein - Döfeni=ber
G.
Ein - Glllzen
= .
Brnlzziuſte
guts puze Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieden
kin Pf. zemiſchte Burſt, Korin Lunge, Leber
oder Blut von andenm Schlachtvieh iſt
Brod.
zür 2 kr. Brod ſoll wiegen
zuͤr 4 kr. —
—
huͤr 6 kr. 12 kr. 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
—
huͤr 2 kr.
G.
für 1 kr. Baſſerweck-
GO
huͤr 2 kr. Milchweck
p
Fuͤr 1 kr.
Milchbrod-
in Spfuͤnd. Laib Brod ſoll gelten 24 kr.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe
eine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe
—
bine Maas Jungbier im Hauſe
kine Maas Jungbier auſſer dem Hauſe
„
11I.
Fruchtpreiſe von
Korn 1Gr.ſte=Wanz.18
Aenter.
Datum. ſi. er. Ml. kr. fl. ꝛkr. I.
kr.
14
13
12
11
12
20
26
25
25
26
28
6
5
18
14
10
Pf. F. 23₈ 26 1 7 2 14 56 H 2 Zensheim
darmſtadt
disburg
Hornberg
hürth,
Berrsheim
⁄₂ Pierheim
Relſrerbach
ämpertheim
rctenbers
orſch
3. Dec. J1e 30, 10 9 30 118 6)
6 30 5)
5 30 t4. Dec. 13 10 30. Nov. 12 13 9 7 — 6 — 4 56 oßherzog lich Heſ,
II. Markzpreige.
pf. Metzger=Feilſchaften.
1 Ein Kaldsgekroͤſe - 10 bis 12 kr.
1 Eine Kalbslunge - 6 bis 3 kr.
1 Eine Kalbsleber - = 10 bis 32 kr.
1 Ein Hammelsgelung
3 Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kaldskop.
12 bis 16 kr.
—
Ein Hammelskopf
—
Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten
Ein
„
Schwingmehl
Ein
Griesmehl
—
—
Ein = Kernmehl
Ein - Bollmehl
—
Gefluͤgel.
Eine Hans
—
—
Eine Ente
—
2. Ein Truthahn —
Ein altes Huhn
— Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhne —
Ein Paar junge Lauben
8
che.
Ein Pfund Hechk
—
Ein
—
Karpfen
Weißſiſch
2 Ein
G
Andere Victualien.
—
3 Eine Maas Bierhefe
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
=
Nr. Ein Pfunb friſche Butter
—
Ein Pfund der beſten Handkäſe
Von den übrigen das Stück
—
7 Eyer 2 Stück
7 Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln —
nachſtehender Kemtern pr. Malter.
fl.
15
21
2-
25
19
15
r.
10
22
10
12½
30
50
30
30
30
556
30
20
36
16
16
20
4
56
10
28
2
4
12
pelz; Hafer
Aemter.
Krrn 16erſieſWeiz
Datun.
fl. 5kr. Ffl. 3 Lr. zil. k.
Pfungſtadt
Reinheim,
Rüſſelsheim
Schaafheim
Seeheim,
Seligenſtadt,
Steinheim.
Umſtadt.
Waldmichelbaz
Wimpfen
Zwingenberg
4. Oec.
4. Dec.
13 —
4. Dec.
4 Dec.
1. Dec.
0 6½.
—
13 40lo8.
13 300—
13 3(
13
Gpelz=Haſe
10½
E.z=
30. Nov.
31. Nov.
4. Dec.
1020½9) 6
10
16
9-
13 4½
12400-
2e 5
5, 6
iſche Polizey=Deputation.
-510
5 30
5 30
- 630.
40) 5
1) Alle diejenige, welche an den Nachlaß der
ver=
ſtorbenen Burger und Handelsfrau Froſch aus
ir=
gend einem Grund rechtliche Forderungen zu haben
vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ſolche
bin=
nen 4 Wochen a dato bei unterzeichnetem
Commiſſa=
rio um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen,
als ſie nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe
ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 16 Nov. 1816.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
2) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe der Wittwe des verſtorbenen hieſigen Burgers
und Metzgermeiſters Leonhard Arnheiter
rechtsbe=
gruͤndete Anſpruche zu haben glauben, werden
hier=
durch aufgefordert, ſolche Freitags, den 20ten
kuͤnf=
tigen Monats Dezember Morgens 9 Uhr vor
hieſi=
gem Oderamt anzuzeigen und richtig zu ſtellen,
un=
ter dem Rechts=Nachtheil, daß ſie nach Adlauf dieſer
Friſt mit ihren Forderungen nicht weiter gehoͤrt
ſondern von der Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 26. Nov 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
5) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des verſtorbenen hieſigen Burgers und
Herr=
ſchaftlichen Zehndners Georg Schleit
rechtsbegruͤn=
dete Anſpruͤche zu haben glauben, werden hierdurch
aufgefordert, ſolche Freitags den 20ten kuͤnftigen
Monats Dezember Morgens 10 Uhr vor hieſigem
Oberamt anzuzeigen und richtig zu ſtellen, unter dem
Rechts=Nachtheil, daß ſie nach Ablauf dieſer Friſt
mit ihren Forderungen nicht weiter gehoͤrt, ſondern
von der Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 27. Nov. 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
E. C.
Wittich.
4) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des verſtorbenen hieſigen Burgers und
Metzger=
weiſters Johannes Schober rechtliche Anſpruͤche zu
haben glauben, werden hierdurch aufgefordert,
ſolche Freitags den 20ten kuͤnftigen Monats
Dezem=
ber Morgens 9 Uhr vor hieſigem Oberamt
anzuzei=
gen und richtig zu ſtellen, unter dem Rechts=
Nach=
theil, daß ſie nach Ablauf dieſer Friſt nicht weiter
gehoͤrt, ſondern von der Maſſe ausgeſchloſſen
wer=
den ſollen. Darmſtadt den 26. Nov. 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wittich.
B. C.
5) Ueder den Nachlaß des verſtorbenen
Großher=
lichen Oberſchultheißen Momberger in Roßdorf iſt,
weil detſelbe zur Bezahlung der vorhandenen
Schul=
den nicht hinreicht, von Großherzoglichem Hofgericht
der Concurs erkannt worden, und werden demnach
alle diejenigen, welche hieran Forderungen zu halz
gbös=
glauben, zu deren Anzeige und Liquidation auf koy
menden Montag den 30ten Decemder l. J., Vorm,
tags 9 Uhr, bei Strafe des Ausſchluſſes, vor hig
ges Amt geladen.
Reinheim den 25ten November 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Dietz.
6) Die unbekannten Glaͤubiger des in das Hoſß „
bi=
tal Hofheim unlaͤngſt aufgenommenen Ludwig
Leiſ=
von Arheilgen, werden aufgefordert, ihre
Anſpruͤch=
an denſelben, laͤngſtens binnen 4 Wochen unterzeich
neter Gerichtsſtelle anzuzeigen, indem nach Ablay
dieſer Friſt, des Leiſer Vermoͤgen gedachtem
Hoſp=
tal uͤberliefert werden wird.
Darmſtadt den 30. Nov. 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelhl u=
Wiener.
Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 17ten Deember und folgende
T=
ſoll in der Grafenſtraße Neo. 40., Morgens oh
halb 10 dis hald 12 Uhr, und Nachmittags
von=
bis 4 Uhr, eine ſehr ſchoͤne Sammlung Oelgemaͤl
aus verſchiedenen Schulen von den beſten Meiſtesh
nebſt den beſten Handzeichnungen gegen daare Zal
lung oͤffentlich verſteigt werden. Am 14ten un
16ten koͤnnen dieſelben in beſagtem Hauſe im obereli=
Stock, von 2 bis 3 Uhr, in Augenſchein genommes'
werden.
⁵⁄₈
2) Das dem Schmiedmeiſter Pohl dahier
gehoͤri=
neben dem Schuhmacher Boßler gelegene Wohnhau,
ſoll dis Mittwoch den 11ten December d. J., Nach
mittags um 3 Uhr auf dem hieſigen Rathhauſe, ulh
ter den im Termin zu eroͤffnenden Bedingungen oͤ
fentlich verſteigt, und im Fall eines annehmlich=
Gebots, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zug
ſchlagen werden.
Darmſtadt den 27ten Oktober 1846.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelb,
E. C.
Wittich.
3) Eine Parthie noch ganz brauchbares Bauho
ſoll Freitag den 13ten dieſes Monats, Nachmitta
um 2 Uhr, auf dem freien Platz neben dem
Rec=
nungsrath Werneriſchen Hauſe in der Waldſtraß
gegen gleich baare Zahlung, oͤffentlich verſteigt wel
den. Darmſtadt den 6ten December 4816.
Feilgebotene Sachen.
1) Ganz feine ſpaniſche Merinos=ſo wie alle
So=
ten Raufwolle, iſt ſowohl Centner= als Pfundweili,
zu haben bei
G. Gottfried Gervinus,
dem Polizei=Bureau gegenuber.
in
h Unterzeichneter hat die Ehre einem geehrten
ollikum anzuzeigen, daß er nebſt einem
Aſſorti=
umt ſehr ſchöner Kinder=Spielwaaten auch eine
Aswahl pon feinen Pariſer Taſſen und fein lakirten
Hſchwaaren beſitzt, und ſolche zu den allerbilligſten
. ißen erlaͤßt.
Gottfried Philipps, auf dem Markt
im ehemalig Siedertiſchen Hauſe.
Beſte hellbrennende gegoſſene Talglichter von
en Gattungen, gewoͤhnliche und feine Sorten
ofe, beſter friſcher Lichter, Seifentalg und gut
reitete Pferdehaare, werden zu billigen Preiſen
zegeben bei
Johann Friederich Kraus,
in der Dongesgaſſe Lit. H. Nro.
35 in Frankfurt a. M.
4613 Ruthen Garten, vor dem Beſſunger Thor
ſogen, bef. Herrn General Hopfenblat, ſodann
Ruthen Baumſtuͤck im Heerdweg, bef. N. Wenz
Gardiſt Hein, ſind aus freier Hand zu verkau=
Bei Hautboiſt Otto erfaͤhrt man das Naͤhere.
) In Nro. 91. Lit. C. der runden Thurmgaſſe,
dem Schreinermeiſter Metz, ſteht ein halbes
Duz=
kirſchbaumene Stuͤhle zu verkaufen.
In Lit. D. Nro. 97. der Beſſunger Straße ſte=
" zwei Fortepiano's zu verkaufen oder zu ver=
eſten.
) Ein ganz neuer ſchwarzer Leichenmantel iſt zu
kaufen. Bei dem Schneidermeiſter Pfeffer iſt
Naͤhere zu erfahren.
) Comtoir=Kalender auf das Jahr 1817
in bei Unterzeichnetem 3 kr., und auf Pappen=
el gezogen, 6 kr., zu bekommen.
Will, Kabinetsbuchdrucker,
wohnhaft im Erbprinzen.
) In Nro. 78. der kleinen Atheilgergaſſe iſt eine
lrthie der beſten Sorten Aepfel= und Birnſtaͤmme
lche groͤßtentheils zu Piramiden gezogen ſind, und
. eige Fruͤhburgunder=Einlegner zu verkaufen.
9) Neue und alte Hopfen ſind Zentner= und
Pfund=
iſe zu verkaufen.
1) Bei dem Handelsmann Lußwig Gottlieb
Ba=
r iſt eine große Parthie ganz neue tuchene,
chungetragene Maͤntel zu verkaufen.
Die=
ſden werden ſowohl Parthieenweiſe, ſo wie einzeln
e u ſehr dillige Preiße verkauft. Desgleichen
meh=
e ganz neue deſchlagene Canapé's, Armſeſſel und
uͤhſe, auch andere neue Moͤbel, Haarmatratzen
d vollſtaͤndige Bettung, runde und viereckige
Oe=
auch koͤnnen dieſe Gegenſtaͤnhe leihweiſe
abge=
den werden.
2) In dem Wohnhauſe des Schreinermeiſters
Kel=
al' ſtehet ein neues polirtes nußbaumenes Kommode
verkaufen.
3) In Lit. D. Nro. 72. an der Eiche ſtehen zwei
ſte Zugpferde, wovon das eine auch zum Reiten
„ ö gebrauchen iſt, zu verkaufen.
14) Ein noch gut konditlonirtes brauchbares
Obern=
doͤrferiſches Fortepiano iſt aus freier Hand zu
ver=
kaufen oder zu vermiethen.
15) Bei dem Handelsmann Wambold ſind ganz
friſche Bickinge, das Stuͤck zu 4 bis 5 kr.,
Hollaͤn=
diſche neue Heringe, das Stuͤck zu 6 bis 8 kr.,
ge=
waͤſſerte Stockfiſche, das Pfund zu 12 kr.,
gewaͤſſer=
ter und geſalzener Lapperdan, das Pfund zu 16 kr.,
Schellfiſche, das Pfund zu 24 kr., Bricken, das Pfund
zu 20 Batzen und Salzſardellen, das Pfund zu 20
Batzen, zu verkaufen.
16) In Lit. A. Nro. 72. der Schloßgaſſe iſt eine
Kaute Dung zu verkaufen.
17) Comtoirkalender auf 1817 3 kr., auf
Pappendeckel gezogen 6 kr., ſind in der
Hofbuch=
druckerei dahier zu haben.
Zu vermiethen.
1) In Lit. B. Nro. 127. auf dem Markt ein
Lo=
gis im Seitenbau, beſtehend in Stube, Kabinet,
Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Holzplatz und
Kel=
ler, welches Anfangs Januar 1817 bezogen werden
kann.
2) Auf dem Markt Nro. 2. iſt ein Logis mit der
Ausſicht auf die Straße zu vermiethen.
3) In der langen Gaſſe im alten Waiſenhauſe
zwei Stiegen hoch3 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer,
verſchloſſener Keller, Holzplatz nebſt Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welche ſogleich, oder auch binnen
ei=
nem Vierteljahr bezogen werden koͤnnen.
4) Nahe am Rheinthor ein Logis, beſtehend in
Stu=
be, einem heizbaren Kabmnet, 2 Bodenkammern,
Kuͤ=
che, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſch=
kuche ꝛc., welches in 8 Tagen bezogen werden
kann.
5) Bei dem Weißbindermeiſter Bruſt hinter dem
Palais zwei Logis, wovon eines eine Stiege und das
andere zwei Stiegen hoch iſt; jedes beſtehet aus 2
heizbaren Zimmern; Kabinet, Kuͤche, Keller,
und Holzplatz, welche ſogleich bezogen werden
ſoͤnnen. Ferner zwei Zimmer, zuſammen oder
ge=
theilt, mit oder ohne Bett und Meubles. Auf
Ver=
langen kann auch Kuͤche und Keller dazu gegeben=
und ſolche ſogleich bezogen werden.
6) Auf der Schneidmuͤhle ein Logis, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
7) Ein Haus nahe vor dem Mainthor, in einer
ſehr angenehmen Lage, welches 2 geraͤumige
Stu=
ben, 1 Kabinet, 1 Kammer, Kuͤche, Keller und
Bo=
den enthaͤlt und zu dem, nach Umſtaͤnden, ein Stall
fuͤr 5 Stuͤck Vieh, Schweinſtall zu 6 Stuͤck, eine
klei=
ne Scheune und ein Stuͤck Garten gegeben werden
kann, iſt auf mehrere Jahre zu verleihen, und dis
zum 1ten April oder May k. J. zu beziehen.
Lieh=
haber koͤnnen daſſelbe taͤglich beſehen und den
Ei=
genthuͤmer zu dem Ende bei Ausgeber dieſes
erfra=
gen.
8) In der Holzſtraße Lit. D. Nro. 45. ein Logis
mit der Ausſicht auf vie Straße und mit Bett und
Meubles, welches ſogleich bezogen werden kann.
9) In Nro. 28. der großen Kaplaneigaſſe ein
Lo=
gis im Vorderhauſe gleicher Erde, beſtehend in
Stu=
be, Stubenkammer, Kuͤche, Keller, Boden und
Holz=
platz; ſodann im Hinterhauſe ein Logis von Stube
und Stubenkammer. Beide koͤnnen ſogleich bezogen
werden.
10) Bei dem Schreinermeiſter Keller jun. ein Logis
mit der Ausſicht auf die Straße, welches in Stube,
Kammer, Kuche, verſchloſſenem Keller und
Holz=
platz beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
11) In Lit. E. Nro. 54. der Rheinſtraße, ſind, zwei
Stiegen hoch, vorn heraus, eine Stube und ein
Ka=
binet, beide heizbar, zu vermiethen und koͤnnen
in=
nerhalb ſechs Wochen bezogen werden.
42) In Nro. 8. der großen Ochſengaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Boden.
Auch ſind daſelbſt zwei große Fruchtboͤden zu
ver=
miethen.
13) In der Rheinſtraße Nro. 62. ein Logis im 4ten
Stock von 2 Zimmern und 1 Kammer mit der
Aus=
ſicht auf die Straße, einer Kammer in den
Hof=
nebſt Kuͤche, Holzplatz, Kellerraum und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche.
14) In Lit. B. Nro. 107. der langen Gaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Bodenkam=
mer verſchloſſenem Keller, Holzplatz und dem
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, welches Ende Decembers,
bezogen werden kann.
15) In der großen Arheilger Straße Lit. A. Nro. 19.
gleicher Erde 3 Zimmer auf die Straße, nebſt
Kam=
mer, Kuͤche, Speiſekammer, Keller, Boden und
Holzplatz, welche in 2 Monaten bezogen werden
Loͤnnen.
16) Im Birngarten Lit. A. Nro. 63. im Hinterbau
ein Logis, beſtehend in einem tapezirten Zimmer
nebſt Kammer mit Meubles an eine ledige Perſon
allſtuͤndlich zu vermiethen. Zu dieſem Logis kann
auch ein Stall zu zwei Pferden gegeben werden.
17) Bei dem Schreinermeiſter Eckhard in Nro. 15.
am alten Schießplatz iſt ein Logis, mit oder ohne
Meubles, zu vermiethen, welches in einigen
Wo=
chen bezogen werden kann.
18) In meinem neu erbauten Hauſe vor dem
Beſſunger Thor ein Logis im untern Stock, ſodann
ein Dachlogis, welche bald bezogen werden koͤnnen.
Kiſtner, Schreinermeiſter
19) In Lit. A. Nro. 24 der großen Arheilgerſtraße
ein Logis im Vorderhauſe, aus 2 Stuben, 2
Ka=
binets, Alkoo, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche beſteheno, welches ſogleich
dezogen werden kann.
20) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 145. ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Kam=
mer, Bodenkammer und Keller, welches
ſogleich=
zogen werden kann.
21) In Lit. J. Nro 6. der Beſſungerſtraße im
terbau eine Stube fuͤr eine ledige Perſon,
wel=
gegen Ende Januar bezogen werden kann.
22) In der Paͤdagoggaſſe Nro. 81. iſt eine
Stie=
hoch ein Logis fuͤr ledige Perſonen zu vermiethhä
welches ſogleich bezogen werden kann.
23) In Nro. 60. der Hundſtaͤll rgaſſe iſt ein
Lo=
an eine kleine Haushaltung zu vermiethen.
24) In Lit. E. Nro. 54. der Rheinſtraße wind,
Anfang Februars k. J. auf dem Seitenbau eine
Gh=
be mit Kabinet leihfaͤllig.
25) In Lit. C. Nro. 17. der großen
Kaplaneigaſloni=
ein Logis eine Stiege hoch, welches in Stube, Kawä
mer, Kuͤche und Holzplatz beſtehet, und ſogleich
zogen werden kann.
26) Auf dem Markt in Lit. D. Nro. 3. ein
Lo=
eine Stiege hoch, beſtehend in 4 heizbaren Zimm
mit der Ausſicht auf die Straße, ſodann 3 Plez½
auf dem Seitendau, nebſt Bodenkammer, Kell=
Holzplatz und vem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ula.
12
ches bald dezogen werden kann.
27) In Lit. D. Nro. 95. ein Logis im Hinterbaſ.
ſogleich zu beziehen, beſtehend in 3 Stuben, Kabinſſur
Magdkammer, Kuͤche, Keller, ſehr großem Bod=
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
Ebei=
daſelbſt ein Keller zu 40 bis 45 Stuͤck Wein. „
here Auskunft ertheilt
Hofkammer=Sekretaͤr Schulz.
28) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 5
Pu=
zwei Logis gleicher Erde, wovon das eine in
Sthn=
be, Kammer und Kuͤche, und das andere in Stul=
Kuͤche und Boden beſtehet. Beide koͤnnen ſoglel
bezogen werden.
29) In Lit. J. Nro. 22. vor dem Beſſunger
Thli=
iſt ein kleines Logis auf dem Seitenbau zu verm
then, welches in Stube, Kammer, Boden und 5
ler beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
30) Lit. A. Nro. 72. in der Schulzengaſſe iſt
Seitenbau ein Logis zu vermiethen, deſtehendl.
Stube, Kammer und Kuche.
31) In der kleinen Ochſengaſſe Nro. 57. ein Lo=
2 Stiegen hoch mit Bett und Meudles und mit
Ausſicht auf die Straße fuͤr eine oder zwei led=
Perſonen.
1) Alle diejenige, welche ihre Forderungen an
Verlaſſenſchaft des Burgers und Metzgermeiſt=
Philipp Heinrich Dreſſel, in dem zur
Liquidat=
anberaumten Termin nicht angezeigt haben, werd
hiermit von der Maſſe ausgeſchloſſen.
Darmſtadt den 5 Dezember 1816.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberan,
Zauditz.
2) Daß, auf hoͤhere Verfuͤgung, die Verwaltuſ=
echem ledigen Schuhmacher Jakob Traiſer dahier
ehligen Vermoͤgens, dem Landwehrlieutenant,
öer und Metzgermeiſter Georg Dreſſel hierſelbſt
pragen iſt, — und allein von dieſem
rechtsguͤl=
geContrakte daruder abgeſchloſſen, ebenſo auch
oyingen angenommen werden koͤnnen, - macht
„zu jedermanns Nachricht, Warnung und
Nach=
ſng, hiermit oͤffentich bekannt.
urmſtadt den 28. Nov. 1816
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wieret.
3 Gegen diejenigen, welche ihre etwaigen
For=
rngen an den Nachlaß der verſto benen
Wacht=
ter Groͤßmaͤnniſchen Wittwe binnen vem
ande=
ten Termin nicht angezeigt haben, wird
nun=
o die Praͤcluſion von deren Nachlaßmaſſe er=
. Darmſtadt den 6ten Dec. 1816.
Großherzogl. Heſſ. Garniſo s=Gericht daſelbſt.
Lange.
Gegen diejenige welche ſich mit ihren
Anſpruͤ=
c an den Nachlaß des im ruſſiſchen Feldzug zu=
. wvebliebenen und fuͤr todt erklaͤrten Gardechevaux=
5 Daniel Schneiber von Appenrod Amtes Hom=
A. d. O. in ver ſeſtgeſetzten Friſt nicht gemeidet
wird hierZuich di; angedrohte Ausſchließung
„der Verlaſſenſchaft erkannt.
rmſtadt den 28ten November 1816.
Großherjogl. Heſſ. Gericht des Garde=
Regimenss Chevauxlegers.
W. Hoffmann, Staabsauditor.
Wegen der am Dienſtag ſtalt gehabten üiblen
itrung, und beſonders weil gerade zu derſelben
wo der Andreasmarkt hier gehalten wurde,
ozu Aſchaffenburg Jahr= und Kraͤmerwarkt war,
lderſelbe auf Dienſtag den 17ten dieſes
nachge=
in werden, welches hierdurch oͤffentlich bekannt
richt wird. Darmſtadt den 7ten December 1816.
Der Stadtmagiſtrat.
J. F. Galette, Hofzahnarzt Sr. Koͤniglichen
eit des Proßherzogs von Heſſen und bei Rhein,
ler Koͤnigl. Hohelt der Frau Großherzogin von
en, und Gr. Durchlaucht des Herzogs von Naſ=
9
a ꝛc. ꝛc., Mitglied der Kaiſerl. Geſellſchaft der
Purforſcher zu Moskau, in Mainz wohnhaft, hat
Ehre hiermit anzuzeigen, daß er in Darmſtadt
1.
nekommen iſt und im Darmſtaͤdter Hof logirt.
une werden Morgens von 8 bis 9 Uhr
unentgeld=
ſt bedient.
) Es iſt ſeit dem 15ten Oktober in
Sachſenhau=
ſe ein glatthaͤrigter Huͤhnerhund mit hellgeldem Be=
heg und einem hellgelden ſchmutzartigen Striemen,
r den Röcken, ashanden gekommen. Derjenige,
„ den Hund, oder ſichere Nachricht von demſelben
neden weis, erhaͤlt eine halbe Carolin Belohnung
ukann das Weſtere bei Ausgeber dieſes erfohren.
½
) Ein Schullehrer der erſt kuͤrzlich allhier das
men beſtanden hat, und Kinder auf die leichteſte
und natuͤrlichſte Art zum Leſen, Kopf= und Tafel,
rechnen, Schoͤn= und Rechtſchreiben fuͤhrt, die
deut=
ſche Sprache grammatikoliſch und die erſten
An=
fangsgruͤnde in der Phyſik, Naturgeſchichte,
Geo=
gtaphie und Geſchichte lehrt, auch mit ſeinem
Un=
terricht die liebeeichſte Behandlung der Kinder
ver=
bindet, wuͤnſcht hier Kinder in Unterricht zu
bekom=
men; das Naͤhere in Lit. D. Nro. 97.
91 Unterzeichnete Handlung ſteht im Begriff ihr
bisher gefuͤhrtes Geſchaͤft aufzugeden, und wunſcht,
da in der Kuͤrze auch der Verkauf ihres Hauſeß
Start finden wird, ihre noch vorhandenen bedeutende
Waarenvorraͤthe aufzuraͤumen. Sie benachrichtiget
daher ein verehrungswurdiges Pudlikum, daß ſie zu
dem Ende ihre in ſuperfeinen, mittleren und
ordi=
nairen wollenen Tuͤchen, Bievers, Caſimirs,
Gil=
letözeuge, weißen und bunten Flanellen,
Manche=
ſter, Nanquins und Nangnnets, Cattune in allen
Arten, Batiſt, Mouſſeline und andere dahin
ein=
ſchlagende Waaren, baumwollene Zeuge,
Bettbar=
chent, Bett=und Packzwilch, Tuͤrkiſchgarn, Heſſen=
und Auracher Leinen, feine und geringe leinene geuge,
Hanauer Zeuge, wollene Teppiche, baumwollene
Struͤmpfe, runde Huthe, engliſchen Barchent, enge
liſchen Ginghams, weiße Piqués, halbſeidene Zeuge,
Regenſchirge, Cattun, Bett=Couverten und
vie=
len andern fuͤr Landleute geeigneten Artikeln
beſte=
hende Vorraͤthe, unter, großtentheils aber welt
un=
ter dem Einkaufspreiße abgeben wird.
Die Decorationen des Großherzoglich Heſſiſchen
Verdienſtordens und das dazu gehoͤrige Band ſind
uͤbrigens in Gemaͤßheit des ihr Allerhoͤchſt gnaͤdigſt
ertheilten Privilegiums, ſo wie auch Kreußze und
Baͤnder anderer auswaͤrtigen Orden, wie bisher,
auch in der Folge dei ihr zu finden.
Darmſtadt den 4ten Dezember 1816.
Gebrüder Boͤhler im Engel.
10) Man ſucht in einer der ſchoͤnen Straßen der
Neuſtadt ein Logis im Réz de Chaussée und auf
der Sommerſeite von 8 bis 9 heizbaren Zimmern,
geraͤumiger Kuͤche mit Speiſekammer, und ſchoͤnem
Keller, nebſt Pferdeſtall, Fouragedoden und
Chai=
ſenremiſe zu miethen. Sind nicht alle Zimmer im
untern Stock zu haben, ſo wollte man in dieſem
ſich mit 6 Zimmern, Kuͤche und Speiſekammer
be=
gnuͤgen, wenn im mittlern Stock noch 3 Zimmer
und 1 Kadinet dazu gegeben werden koͤnnen. Ueber
den Miethzinß wird man ſich leicht verſtehen. Man
wuͤnſcht zwiſchen dem 15ten April und 1ten May 1817
das Logis zu beziehen. Bei Ausgeber dieſes das
Naͤhere.
11) Eine Dienſtmagd, die ein gutes Zeugniß
auf=
weiſen kann, ſucht auf Weihnachten einen Dienſt.
12) Eintauſend Gulden liegen gegen gerichtliche
Verſicherung auf liegende Guͤther im Kirchenkaſten
zu Großbieberau zum Ausleihen bereit,
13) 4000, 609 und 400 fl. liegen gegen gerichtliche
Sicherheit auf llegende Guͤther hierher zum
Auslei=
hen dereit. Das Naͤhere iſt in der großen
Kapla=
neigaſſe Lit. C. Nro. 28. zu erfahren.
14) Wer Gebaͤude oder ſonſtige Grundſtuͤcke in
hle=
ſiger Stadt und Gemarkung er= oder verkauft hat,
wird hierdurch erinnert, die richterlich beſtaͤtigten
Kaufbriefe, innerhalb ben naͤchſten 14 Tagen dei
Unterzeichnetem, zum Ab= und Zuſchreiben in den
Flurbuͤchern und Steuerregiſtern, vorzubringen, oder
im Unterlaſſungsfall den daraus erwachſenden
Nach=
theil ſich ſelbſt beizumeſſen. - In gleicher Zeit
koͤn=
nen auch die neuen oder Veraͤnderung erlittenen
Ge=
baͤude zur Verſicherung im Brand=Cataſter angezeigt
werden. Darmſtadt den 29ten November 1816.
Siebert,
Großherzogl. Steuerperäquator.
15) Die fruͤherhin ertheilt wordenen Erlaubniß=
Scheine, zu der in den hieſig Großherzoglich
Heſſi=
ſchen Landen noch zur Zeit erlaubten Kurheſſiſchen
und Freiſtadt Frankfurter Klaſſenlotterie, Looſe ver=
Laufen zu duͤrfen, werden hiermit zuruͤckgenommen,
und fuͤr unguͤltig erklaͤrt. Jeder Ober= und
Unter=
kollekteur, der einen Schein darüber erhalten, iſt
nun angewieſen, bei unterzeichneter Stelle ſich um
friſche Erlaubnißſcheine zu melden, da nur
diejeni=
gen Scheine allein ihre Kraft haben, welche nach dem
26ten Oktober laufenden Jahrs datirt ſind.
Dieſes wird hiermit oͤffentlich nicht allein den
Per=
ſonen, die ſolches angeht, bekannt gemacht,
ſon=
dern auch jeder Ortsobrigkeit, damit ſolche in
poli=
zeilicher Hinſicht, bei Durchfehung der Scheine, die
unguͤltigen von den guͤltigen unterſcheiden, und die
Uebertreter dieſes Verbots gehoͤrlg anzeigen hn.
Darmſtadt den 22ien Novemder 1816.
Großherzoglich Heſſiſche Generaldirehy. „en L-
16) Zur 51ten Frankfurter Klaſſenlotterie ſind ß. 4un.
gende Looſe verleren gegangen: von Nro. 1650
und von Nro. 14886. ¼tel Loos, fuͤr deren
Ani=
gewarnt wird. Darmſradt.
17) Eine kleine ſtille Haushaltung ſucht ein dg
in einer gelegenen Straße, und wo moͤglich zu the 4'
ner Erde zu miethen.
. x.
18) In eine ſtille Haushaltung kann ein Gynn=Pün= in Koſt und Wohnung gegen ein billiges
Koſ=
geld aufgenommen werden. Ausgeber dieſes ſay
wo.
19) Eine perfekte Koͤchen ſucht einen Dienſt;
diſl=
be kann auch eine Stelle als Hausjungfer
ue=
nehmen.
2) 300 fl. Vormundsgelder liegen gegen geriche
bi=
che Sicherheit zum Ausleihen bereit. Wo, ſol=
Ausgeder dieſes.
21) Es werden ſechs dis acht noch ganz gute
Mp=
beetfenſter von 5 dis 6 Schuh Laͤnge und 3 Shh
⁄.
Breite, zu kaufen geſucht.
ein
22) 900 fl. werden gegen gerichtliche Verſicherm
auf liegende Buͤther zu leihen geſucht.
23) Es ſucht jemand ein geraͤumiges Logis in
elm=
gelegenen Straße, welches zu einem offenen
Gem=
be brauchdar iſt, zu miethen.
24) 1500, 4000, 90, 700, 400, 300 und 250
liegen gegen gerichtliche Sicherheit auf liegende G
im
ther zum Ausleihen bereit. In Lit. F. Nro 8. Mei=
Rheinſtraße eine Stiege hoch iſt das Naͤhere zu erfahtll, min
Angekommene, ab=und durchgereiſt
Am 7ten Dec. haben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Präſident Wernher von Mainz; Hr.
Tilker, Hofmahler von Berlin; Hr. Kanzler von Grolman vor
Gieſſen; Hr. Seger, Juſtizkanzley=Direktor, und Hr. Beck,
Juſtizkanzlei=Rath von Michelſtadt; Hr. Wagner, Kaufmann
von Berlin; ſodann die Handelsleute Hafner und Hert aus
Böhmen; Tilg von Mainz; Stehwa aus Braunſchweig, und
Beck von Alzey
Im Darmſtädter Hof: Hr. Geheimerrath von
Ham=
merer von Mannheim; Hr. Hofzahnarzt Galette von Mainz;
Hr. Zahnarzt Carnelli von Verona; Hr. Drago und Hr. Re
ſetti, Muſikdirektor von Verona; Hr. Biſtolli, Kaufmann von
Rom.
Im Hirſch; Hr. Ströhlin, Hr. Muth, Hr. Jakobi, Hr.
Nagel und Hr. Dikenberger, Jäger von Friedberg.
In der Sonne: Hr. Solbrig und Demoiſelle Fink,
Schau=
ſpieler von Braunſchweig.
Im Löwen: Handelsleute Reiber von Tübingen; Tänzer
von Frankfurt, und Schlöſſer von Elbenrod.
Im wilden Mann: Hr. Oberſchultheiß Flegler von
Groß=
zimmern; Hr. Genot, franzöſiſcher Offizier; Hr. Erra,
Kunſt=
mahler von Benedig.
in
Fremde vom 1ten bis 7ten Dec. 1816. ym=
Im fröhlichen Mann: Handelsleute Krieger von Ccplärs
berg, Hertel aus Sachſen, und Bierſack von Oberroßbach, dslün.
ner Kaiſer von Stuttgardt, und Poſſamentier Pauly von Ghn d.
2½
fenbach.
Im grünen Weinberg; Hr. Schütz und Hr. Gigüſpöin
Rentmeiſter von Fürth; Hr. Schleier, Student von Frankſu,
44.
Erlau
Handelsleute Winterhalter und Dillinger aus dem Schwa=
3
wald, ſodann Amtsdiener Herling von Zwingenberg.
Eirs,
Im Auerbacher Hof: Hr. Inſpector Roſemann
Oppenheim; und Hr. Hettmann, Hoheitsſchultheiß von Maßo Cl.
Im Viehhof: Handelsleute Sturm und Eifert von Alcön
fenberg; ſodann Wicht von Reubach.
mnden=
Im Stern: Handelsmann Arnſtein von Rimwegen;
Löb Michel von Eßlingen.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Profeſſor Zimmermann: Demoiſelle Klein l.
Gernsbach.- Bei Herrn Commerzienrath Hofmann: Demol=
Chriſtiane Müller von Alsfeld. - Bei Herrn Hofrath bü=
Frau Etatsrath Georg von Oldenburg. - Bei Frau
Wi=
zeugverwalter Köhler: Herr Lieutenant Ludwigh von Hannos=
- Bei Frau Geheimerath von Jähring: Frau Oberbereus=
Schneider von Gieſſen.- Bei Herrn Oberappellations=b
richtsrath Hofmann; Herr Langsdorf von London und bol
nz Kaufmann von Straßburg. - Bei Herrn Hoffourier
dalrs Demoiſelle Penk von Langenbrombach. - Bei Herrn
aupaann Zeitz: Demoiſelle Nies von Gieſſen. - Bei Frau
aupkann Becker: Herr Lieutenant Becker von Butzbach.-
2. iger und Friſeur Weber: Herr Lieutenant Weber vom
brzment zu Gieſſen. - Bei Beiſaß Dunſt: Madame Minna
rar, Hofſchauſpielerin von Weimar. - Bei Frau
Con=
toriaath Belzner: Herr Lieutenant Belzner vom
Leibregi=
ent 1 Gieſſen. - Bei Frau Geheime Legaticns=Secretär
hir Frau Räthin Keller von Amerbach. Lei Herrn
Hoi=
riczudvokat Becker: Frau Faſanenmeiſter Jawandt von
dt. - Bei Herrn Regierungs=Secretär Follenius: Frau
metler Marklof von Vingen. - Bei Demoiſelle Froſch:
Ma=
me aspari nebſt Demoiſelles Töchter von Frantfurt..drn Hofinſtrumentenmacher Diehl: Demoiſelle Pauli von
rm.. - Bei Herrn Hauptmann Röder: Herr Hauptmann
5.rebſt Frau von Friedberg, und Herr Lieutenant Röder
„ Ltzbach. Bei Herrn Kriegsſecretär Zimmermann: Frau
m Heſſe von Umſtadt. - Bei Herrn Lieutenant Heyl: Herr
1nt Heyk in königl. baieriſchen Dienſten. - Bei Herrn
fra nerrath Moter: Herr Hauptmann Moter von Gieſſen.
2Herrn Geheimerath von Rathſamhauſen: Herr Baron
n 21 Tann nebſt Familie von Würzburg.- Bei Herrn Kauf=
2.n Relchior: Demoiſelle Louis von Staaden.- Bei Herrn
fikus Marconi: Demoiſelle Marconi, Hofſchauſpielerin
n zurtgardt. - Bei Herrn Hofkammerrath Follenius: De=
Wiedemann von Grosgerau. Bei Herrn
Kriegscom=
arBecker: Unterofficier Clauer in Großherzogl.
badi=
en ienſten. - Bei Herrn Collaborator Baur: Demoiſelle
Baur von Beedenkirchen.- Bei Herrn Hofſattler Steck: Hers
Premierlieutenant Metzger in königl. preußiſchen Dienſten.-
Bei Herrn Hofſänger Janitſch: Demoiſellen Louiſe und Caroline
Grärmann, ſodann Madame Eich von Zwingenberg.- BeiFrau
Pfarrer Walther: Frau Conſiſtorial=Präſident Weigand von
Gundersblum. - Bei Herrn Oberappellations=Gerichtsrath
Hombergk: Herr Pfarrer Klingelhöfer nebſt Demoiſelle Tochter
von Kirchberg
Vom 1ten bis 6ten Dez. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Secretair Merk, von Gieſen; Hr. Secretair Schleusner,.
von Grbach; Hr. Stadtconſutent Schleusner, von Homburg;
vor der Höhe; Hr. Majdr von Willier, von Kaſſel; Hr. Regie= Wachsner, von Kaſſel; Hr. Cabinetsſecretair Römer,
von Offenbach; Hr. Kriegs=Commiſſair Perninger, in
öſterrei=
chiſchen Dienſten; Hr. Profeſſor Molitor, von Mainz; Hr.
Re=
gierungsrath Diez und Hr. Hofrath Meyer, von Offenbach;
Hr. Notarius Molitor, von Mainz; Hr. Obriſtlieutenant von
Willich, von Reinheim; Hr. Kammerherr von Harthauſen; Hr.
Hauptmann Damm, in hieſigen Dienſten; Hr. Criminalrath
Zuvay, von Mannheim; Hr. Hauptmann Zuvay, in
Baieri=
ſchen Dienſten; Hr. Hofmuſicus Reinhard, von Stuttgardt;
Frau Profeſſor Weſthofen, von Mainz; Hr. Schauſpieler Hilz
denbrand, von Hamburg; Hr. Hauptmann von Rappold, von
Magdeburg; Hr. Hofrath von Gülich, von Wetzlar; Hr.
Ge=
heimerrath von Reitzenſtein, von Heidelberg.
pu
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
71ten Dez.: dem Burger und Ackermann, Heinrich Hahn,
hn: Johann Philipp.
in: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Johann
Phi=
w thuhmacher, eine Tochter: Anna Margarethe.
eim: ein unehelicher Sohn: Philipp Chriſtian Andreas
n.
I24ten: dem Großherzoglichen Bereuter, Herrn Wilhelm
ſſmalkalder, eine Tochter: Louiſe Eliſabethe Wilhelmine.
75ten: dem Kauf= und Handelsmann, Herrn Heinrich
ell ein Sohn: Ludwig Ferdinand.
ſm: dem Burger und Glaſermeiſter, Johann Valentin
limſn, eine Tochter: Eliſabethe Dorothee.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Pe1ten Dez.: dem Burger und Schloſſermeiſter, Johann
nko Gräſer, eine Tochter: Wilhelmine Friederike.
Gebohren bei der juͤdiſchen Gemeinde:
B 25ten Nov.: dem Moſes Baruch Hachenburger,
Schutz=
andelsjuden dahier, ein Sohn: Baruch.
Ko p u lirte:
Den 1ten Dez.: der Burger und Ackermann, Andreas
Ban=
gert, des Burgers und Ackermanns, Johannes Bangert,
vier=
ter ehelicher Sohn; und Anne Margarethe, des zu Arheilgen
verſtorbenen Beiſaſſen, Johann Heinrich Scheid, nachgelaſſene
jüngſte eheliche Tochter.
Eodem: der Beiſaß und Bäcker, Johannes Nold, des zu
Wallerſtätten wohnenden Beiſaſſen Andreas Nold, dritter
ehe=
licher Sohn; und Anne Marie, des zu Pirmaſens verſtorbenen
Burgers und Bäckermeiſters, Jakob Ehemann, nachgelaſſene
ſechste eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 4ten Dez.: aus der Armenkaſſe: Frau Eleonore Chriſtine
Philippine, des zu Lichtenberg verſtorbenen Amtsſchreibers,
Herrn Heinrich Friederich Eichholz, hinterlaſſenr Wittwe, 70
Jahre, 7 Monate und 9 Tage alt.
Den 7ten: der Burger und Perückenmachermeiſter, Johann
Georg Peter Hieb, 71 Jahre, 9 Monate und 7 Tage alt.