Eodem: dem Burger unb Kuͤfermeiſter, Georg Philipp Ulrich,
ein Söhn: Friederich Konrad.
Kopulirte:
Den 9ten Mai: Johann Chriſtian Hofmann, Burger und
Mehl=
haͤndler, des zu Gernsbach im Baadiſchen verſtorbenen
Bäckermei=
ſters Götthard Höfmann, hinterlaſſener zweiter ehelicher Sohn;
und Gertraud, des dahier verſtorbenen Burgers und
Bäckermei=
zers, Philipp Schilling, hinterlaſſene zweite eheliche Tochter.
Beerdigke.
Den 5ten Mai: dem verſtorbenen Küchenknecht in Dienſten J.
Hoheit des Groß= und Erbprinzen, Johannes Dickel, eine Zw=
lingstochter, Marie Karharine, 5 Jahre, 8 Monate und:
Tage alt.
Den 11ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Johann Peh=
Pfeffer, eine Tochter, Maria Eliſabeth 10 Monate und 1T
alt.
Eodem: dem Burger und Leinenwebermeiſter, Johann Chil
ſtian Stumpf, eine Tochter, Chriſtiane, 2 Jahre, 3 Mona=
und 15 Tage alt.
D
btiſche
allergnaͤdigſt privilegirtes
2
21.
4
ontag den 20. May
1 4
1816.
Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
n Pfund Ochſenfleiſch
Rindfleiſch
Kaldfleiſch
—
- Hammelfleiſch -
- Schweinefleiſch
in
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
n
Speck
in
—
in — Nierenfett
in - Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmal,
n
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
in
Ochſenleber
in
—
Suͤlzen
n
—
in - Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
in
Blutwurſt mit Grieben
gemiſchte Wurſt, worin Lunge,
in
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
Brod.
r 2 kr. Brod ſoll wiegen
—
ur 4 kr.
ur 6kr.
—
ur 12 kr.
uͤr 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
r 2 kr.
ur 1 kr. Waſſerweck
br 1 kr. Milchweck
—
—
uͤr 1 kr. Milchbrod.
—
in Spfund. Lalb Brod ſoll gelten 12 kr. -
Bier.
ine Maas Lagerbier im Hauſe
ine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe
ine Maas Jungbier im Hauſe
line Maas Jungbier auſſer dem Hauſe
14
10
II. Marktpreißs.
Metzger=Feilſchaften.
10 bis 12 kr.
10 bis 12 kr.
2
Pf.,
kr.
Ein Kalbsgekroͤſe
Eine Kalbslunge - 6 bis 8 kr.
Eine Kaldsleber
Ein Hammelsgeluͤng
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf
G—
Ein Kaldsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten
Ein - Schwinginehl
Ein = Griesmehl
—
—
Ein = Kernmehl
—
Ein - Bollmehl:
Gefluͤgel.
—
Eine Gans-
G.
Eine Ente—
Ein Truthahn
—
—
Ein altes Huhn-
Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhne —
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht
—
Karpfen—
Ein
Ein - Weißfiſch
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe;
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
—
Ein Pfund friſche Butter
Ein Pfund der beſten Handkaͤſe.
M.ce.
—
Von den ubrigen das Stuͤck
Eyer 6 Stuͤck
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
fl. kr.
12
10
20
ſo
20
III. Fruchtpreiſe von nachſtehenden Aemtern pr. Malter.
Aemter.
enau
nsheim
rmſtadt
burg
enberg
rth
nsheim
penheim
ſterbach
npertheim
tenberg
ſch
Datum.
76. May.
11. May.
17. May.
15. May.
14. May.
8. May.
15. May.
11. May.
Korn=GerſteyWatz. Spllz;
Kykr.hu.-. )tl.; kr. Fu. k. zh.
H
4er.
E.
Aemter.
5 30) 830 4 30 4 - Pfungſtadt
3- Reinheim,
3o5-
6140 5 15½
5 30-
Ni630
720 5 30 930
-3 50 3115⁄₈ Rüſſelsheim
Schaafheim
330
Seeheim
4 30 4— Seligenſtadt
30 6.ao--41- Steinheim
Umſtadt
- 3150 Waldmichelbach
Wimpfen
340l 310 Zwingenberg
. Datum.
15. May.
15. May.
14. May.
Horn
Waiz.½Snll
Dare
ſi.
fl.7kr.
613017
Eef. fr. tr. er. Ju. 22.
15
[355 3⁄₁₀
7ol 6lso-
J.
4i30 930, 43
27)
4½
11. May. 630
15. May.
roßherzoglich Heſſiſch= Polizey
75 5i36 Tö 3 5o. 3 30
= Deputation.
Po l.izzey=Publieandu m=
Da in neueren Zeiten der Fall haͤufig vorgekommen iſt, daß Gebaͤude auf zehntbaren Grundſtuͤcken
auf=
gefuͤhrt worden, ohne daß die Bauenden den Zehnten, mie es die vorliegende Verordnung vorſchreibt
adge=
laͤſet haden; dieſes aber zu vielen Weitlaͤufigkeiten und oft zu, Prozeſſen fuͤhrt; ſo wird auf Veranlaſſung
Großherzoglicher Hofkammer hiermit öffentlich bekannt gemacht, daß kuͤnftig die Erlaubniß zum Bauen
nie=
mand ertheilt, merden ſoll, bevor er ſich nicht durch einen von dem Großherzoglichen Rentamtmann Siebet
mit unterſchriebenen Flurbuchs=Extract, daruͤber, daß das Grundſtuͤck zehntfrei ſeye, legitimirt, oder durch
ein Decret von Großherzoglicher Hofkammer beigebracht haben wird, daß ihm die Zehntfreiheit geſtattt
worden. Darmſtadt, den 3ten Mai 1816.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Edictalcitationen.
1) Alle diejenige, welche. an die
Verlaſſenſchafls=
maſſe des verſtorbenen Großherzoglichen
Re=
gierungsraths und Juſtizamtmanns Piſtor
zu Seeheimaus irgend einem Grunde Anſpruͤche
glauden machen zu koͤnnen, muͤſſen ſolche von heute
an binhenvier=Wochen um ſo gewiſſer bei
Unterzeich=
netem anzeigen und demnaͤchſt richtig ſtellen, als ſie
ſonſt.von der Maſſe ausgeſchloſſen werden, und bei
deren Vertheilung auf ſie keine Ruͤckſicht genommen
werden kann.
Signt Darmſtadt den 1ten Mal 1816.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auſtrags:
Schleuning, Hofgerichts=Sekretaͤr.
2) Alle diejenigen, welche auf das Wohnhaus der
Maurer Adam Schuchmaͤnniſchen Eheleute dahier
ra=
dizirte Forderungen zu haden vermeinen, werden
hier=
mit aufgefordert, dieſelben vor unterzeichneter
Stel=
le dinnen 14 Tagen, bei Strafe des Ausſchluſſes,
an=
znzeigen und zu liquidiren.
Darſnſtadt den 9ten May. 1846.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
E. C. Foeth.
Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 21ten d. M., Nachmittags 2 Uhr,
ſollen in dem Niederdeerbacher Gemeindswalde,
Glas=
berg genannt, die am 10ten April l. J. verſteigerte
100 Klafter Buchenſcheitholz, in unzertrennter
Quan=
titaͤt, dem nochmaligen Meiſtgebote ausgeſetzt, und
der unwiderruſliche Zuſchlag ertheilt werden,
wobei noch bemerkt wird, daß die Ausfuhr des
Hol=
zes außer Land ſtatt findet.
Pfungſtadt den 7ten Mai 1816.
Größherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
2) Den 20ten dieſes, des Nachmittags um 2 Uhr,
ſollen in der hieſigen Großherzoglichen Amtskellerei
folgende zum Nachlaß des Großherzoglichen
Hofkam=
merkaths und Rentamtmanns Reuter gehoͤrige ſehr
git gehaltene, Weine, als naͤmlich:
7½ Ohm Ruͤdesheimer vom Jahr. 1800,
7 Ohm Pfaffenſtein=Bensheimer vom Jahr.
1802]
33. Ohm Bensheimer vom Jahr 1811,
ditto
vom Jahr 1845,
½ Ohm
ingleichem zuſammen 153½ Ohm haltende, in Eiſien
gebundene Faͤſſer von verſchiedener Geoͤße, worunter
Eins von 36 Ohm befindlich und mehrexe, Buͤtten:
den 24ten, des Vormittags 9 Uhr, ein draunes
6jahriges zum Reiten und Fahren zu gebrauchen,
des Stute=Pferd und ein halbgedeckter vierſitzgen
in Stahlfedern haͤngender und mit einem Schwanen.
hals verſehener noch wenig gebrauchter moderner
Wa=
gen, wie auch ein ſehr guter Fluͤgel, demnach aber
ermeldtem und an folgenden Taͤgen Gold und Silbe
in bedeutender Menge, Kleidungsſtuͤcke - viel und
ſehr gutes Weißzeug, Bettung, engliſches Steinguth.
und Fayange, ſchoͤne Spiegel und Glaswerk, Zinn,
Kupfer und Eiſenwerk, Tiſch=und andere Uhren,
Ca=
napees, Comode, Schraͤnke und Stuͤhle, ſaͤmtlichl
modern, und allerhand Hausrath, gegen gleichbaare
Bezahlung verſteigt werden, welches daher zu
jeder=
manns Nachricht hierdurch bekannt gemacht wird.
Bensheim den 9ten Mai 1816.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Reh,
Großherzogl= Hofgerichtsrath.
3) Freitag den 24ten Mai, Morgens 8 Uhr
ſolle=
in dem Waſchenbacher Gemeindswalde
16 eichene Bauſtaͤmme
5 geringe Tannenſtaͤmme
25¾ Klafter Buchen Scheitholz
18¾ Klafter Eichen Holz
4 Klafter Tannen Holz= und
1950. Stuͤck gemiſchte Wellen,
mit Vorbehalt der hoͤhern Genehmigung oͤffentlich
verſteigert werden.
Pfungſtadt den 8ten Mai 1816.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſtl
Welcker.
4) Montag den 20ten dieſes, Vormittags 9 Uhrl
werden in der Wohnung des Schuhmachermeiſterh.
Roͤhmig in der Fleiſchſchirm, 5 Stuͤck tannene Diehls=
und ein Cylinder gegen baare Zahlung an den
Meiſt=
bietenden verſteigt.
5) Montag den 27ten dieſes Monats, des Vormit
tags um 9 Uhr ſollen in der Kavalleriekaſerne zu
Bel=
ſungen 7 Stuck, vom Garde=Chevauxlegers=Regl
ment als untauglich ausrangirte, zum Fuhrweſen noch
brauchbare Pferde, unter den, vor der Verſteigerunf
bekannt gemacht werdenden Bedingungen, gegeſ
ure Zahlung an den Meiſtbietenden oͤffentlich
ſeigert werden, wozu man die etwaige
Steiglieb=
r hrerdurch einladet.
armſtadt den 17ten May 1816.
In Auftrag Großherzoglichen Haupt=
Kriegs=Commiſſariate.
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtiſikator:
Feilgebotene Sachen.
Unterzeichneter hat eine Parthie engliſche
Kat=
erhalten, welche er um einen ſehr nedrigen
iß adgiebt.
A. Wallenſtein,
wohnhaft in der Holzſtraße Lit. D. Nro. 50.
Bei dem Handelsmann Heinrich Groß in der
nen Bachgaſſe Nro. 75. iſt aͤchter oſtindiſcher
Nan=
billig zu verkaufen.
Drei Aecker, wovon der eine mit Klee beſtellt
ſind unter annehmlichen Bedingungen zu
verkau=
oder zu verleihen. Naͤhere Auskunft giebt
Wil=
n Amend.
Bei dem Schreinermeiſter Hergenroͤther ſtehen ein
hibaumenes Kommode, ein lirſchbaumener Thee=
und ein dergleichen Spieltiſch, ſaͤmmtlich mit
nzpolitur, zu verkaufen.
) In Lit. C. Nro. 17. der Viehhofsgaſſe ſind alte
d neue Malterſaͤcke, eine große Parthie Porcellain,
ene Kleider und Holzwerk zu verkaufen.
5) In Lit. F. Nro. 31. der Louiſenſtraße ſind zwei
ie Fenſter mit Futter und Verkleidung, hoch 5
6 4 Zoll, breit 2 Fuß 9 Zoll, um einen billigen
eiß zu verkaufen.
7) Bei dem Schreinermeiſter Keller jun. in der
ndſtaͤllergaſſe ſteht ein neuer nußbaumener Schreib=
9) Das Wohnhaus Lit A. Nro. 127. in der
Schloß=
ſſe iſt aus freier Hand zu verkaufen. Naͤhere
Aus=
ft iſt bei dem Eigenthuͤmer des Hauſes zu erhalten.
9) Mehrere geſchliffene Altanplatten, worunter 22
uͤck ganz neue beſonders große befindlich, welche
ſo=
ohl zu Trottoirs vor Haͤuſern, als zur Belegung von
lingen und Vorplaͤtzen, und zwar ihrer Groͤße und
Fein=
ſt wegen mit Vortheil benutzt, ſo wie zu Sockel an
ſuſer gebraucht werden koͤnnen, ſind billigen Preiſes
verkaufen. Vo? ſagt Ausgeber dieſes.
0) In Lit. A Nro. 27. der großen Arheilgerſtraße
i Heinrich Emmel iſt Fachinger, Selterſer, Schwal=
den billigſten Preißen zu verkaufen.
1) Unterzeichneter verkauft Weineſſig en gros und
detail.
Georg Kern,
zum wilden Mann.
2) Im Stappen=Eck Nro. 103. dei Adolph Leißler
Selterſer, Fachinger, Schwalbacher, Geilnauer
nd das zwiſchen Epſtein und Lorsbach neu
ent=
ckte Waſſer um die billigſten Preiße zu haben.
l3) Unterzeichnete verkauft ſehr guten und ganz
aͤch=
n Baſeler=Kirſchengeiſt per Krug 1 fl. 24 kr. und
lanz alten aͤchten Hefenbrandwein, den Krug ä fl. 1.
Sophie Frey, Wittwe.
14) Bei dem Handelsmann Wambold in der Holz
ſtraße ſind folgende preißwuͤrdige Waaren zu
verkau=
fen: ſchoͤner Maylaͤnder Reis, acht Pfund zu einen
Reichsthaler, das Pfund zu 12 kr., Caroliner Reis,
7 Pfund zu 1 Reichsthaler, das Pfund zu 14 kr.,
feine Chokolate, das Pfund zu 56 kr., aͤchter
uͤber=
rheiniſcher Weineſſig, die Maas zu 12 kr.,
ordinaͤ=
rer zu 8 kr., aͤchter Emmenthaler Schweizerkaͤs, das
Pfund zu 32 kr, Hollaͤndiſche Heringe, das=Stuͤck
zu 5 und 8 kr.
15) Ein nahe an der Stadt gelegener Garten 255
Ruthen haltend, mit einem zweiſtoͤckigen Wohnhaus
nebſt Feuergerechtigkeit, gewoͤldten Keller, 2
Brun=
nen, Scheuer und Stallung verſehen, ſteht aus freier
Hand, unter ſehr annehmlichen Bedingungen,
entwe=
der ganz oder getheilt, zu verkaufen: Ausgeber
die=
ſes ſagt, von wem.
16) In der Großherzoglichen Hofbuchhandlung iſt
zu haben:
Kurze Darſtellung des von Philipp Schneider
aus Biſchoffsheim, Soldat im 2ten Großherzogl=
Garde=Fuͤſilier=Bataillon, an dem
Buchdrucker=
geſellen Beenhard Lebrecht aus Troppau in
Schle=
ſien veruͤbten grauſamen Mordes ꝛc. aus den
Acten gegeben von dem Staabsauditeur Schenck.
8. Preis geheftet 12 kr.
17) Eine Kaute Dung iſt zu verkaufen. Wo, ſagt
Ausgeber dieſes.
18) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nro. 116.
iſt eine Kaute Dung zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In dem Pfarrer Reckiſchen Hauſe Lit. A. Nro. 60.
iſt im Hinterbau ein Logis von 3 heizbaren Zimmern,
1 Kabinet, Kuͤche, Boden, Holzplatz und dem
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann. Auf Verlangen kann
auch der Garten dazu gegeben werden. Ebendaſelbſt
iſt ein Stall für 3 Pferde und eine Chaiſen=Remiſe,
die zu beliebigem Gebrauch verwendet werden koͤnnen,
und ein geraͤumiger Boden zu vermiethen.
2) In der Schloßgaſſe Nro. 126. ein Logis im
zwei=
ten Stock von 2 Zimmern, 2 Kammern, einen
Ver=
ſchlag auf dem Gange, Kuͤche, Keller und Holzplatz,
ſodann im dritten Stock 2 Stuben nebſt Kuͤche,
wel=
che in 1 oder 2 Monaten bezogen werden koͤnnen.
3) In der kleinen Kaplanelgaſſe Nro. 32. iſt eine
Stiege hoch ein Kabinet fuͤr eine oder zwei ledige
Mannsperſonen, mit oder ohne Meubles, zu
ver=
miethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
4) In Lit. E. Nro. 91. der Bauſtraße iſt ein großer
gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
5) In meinem in der Waldſtraße neu erbauten
Hauſe iſt zu vermiethen: der ganze untere Stock,
be=
ſtehend in 7 Piecen, Kuͤche, Keller, Holzplatz,
Bo=
denkammer und Mitgebrauch der Waſchküche, im
July zu beziehen. Ferner im zweiten Stock eine
Stu=
be mit der Ausſicht auf die Straße; nebſt Kabinet
und Holzplatz, im Juny zu beziehenSodann im
Giebel zwei, auf Verkangen drei Stuben, zwel
Kam=
mern, Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, im Juny zu beziehen.
Felſing.
6) In Lit. E. Nro. 118. der großen Neckarſtraße iſt
ein Logis im Hinterbau gleicher Erde zu vermiethen,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, verſchloſſenem
Holzplatz und Keller, taͤglich zu beziehen.
Fer=
ner im zweiten Stock ein Logis, beſtehend in 2
heizbaren Zimmern, Kammer, Kuͤche,
Bodenkam=
mer, Keller, verſchloſſenem Holzplatz und dem
Mit=
gebrauch der Waſchküche, welches ſogleich bezogen
werden kann.
7) In der Rheinſtraße Lit. F. Nro. 8. iſt ein Logis
im Hinterbau mit Bett und Meudles fuͤr eine oder
zwei ledige Perſonen zu vermiethen. Auf Verlangen
kann auch die Koſt dabei gegeden werden.
8) In Nro. 65. an der Eiche ein Logis im
zwei=
ten Stock mit der Ausſicht auf die Straße, welches
in Stude, Kammer, Kuͤche, einer Kammer auf dem
Boden, verſchloſſenem Keller, Holzplatz und dem
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche beſtehet, und ſogleich oder
in einem Vierteljahr bezogen werden kann.
9) In Lit. D. Nro. 12. der Marktſtraße ein Logis
von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzpratz,
welches ſogleich bezogen werden kann.
10) In Lit. D. Nro. 116. an der Stadtkirche iſt ein
Logis zu vermiethen, beſtehend in 5 Piecen, wovon
5 heizbar ſind, Kuüche, Boden, Holzplatz, Keller und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches den erſten
Au=
guſt bezogen werden kann.
11) In Lit B. Nro. 31. der großen Ochſengaſſe ein
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
gewoͤlb=
tem Keller und Boden, welches ſogleich bezogen
wer=
den kann.
12) In Lit. B. Nro. 93. der langen Gaſſe 2 Logis
eine Stiege hoch und mit der Ausſicht auf die Straße,
welche in Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer
und Holzplatz beſtehen, und in 3 Wochen bezogen
wer=
den koͤnnen. Ferner ein Logis mit der Ausſicht in den
Hof, beſtehend in Stube, Kammer und Kuche,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
13) In Lit. F. Nro. 14. der Louiſenſtraße, gegen dem
Collegienhauſe uͤber, iſt die untere Etage zu
vermie=
then, und das Naͤhere bei dem Eigenthuͤmer zu
er=
fahren.
14) Bei ber Unterzeichneten iſt ein ſehr ſchoͤner Stall
nebſt Remiſe zu verleihen.
Sophie Frey, Wittwe.
15) Am Rheinthor eine Stube, Kabinet und
Holz=
platz, auch erforderlichen Falls eine Kuͤche und
Bo=
denkammer dazu.
16) In Lit. F. Nro. 63. der Rheinſtraße ein Logis
im Hinterbau, beſtehend aus 2 heizbaren Zimmern,
einem Kabinet, Kuͤche, Kammer, Boden, Keller und
dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches den 22ten
May, auf Verlangen auch fruͤher, bezogen werden
kann.
17) In Nro. 132. vor dem Beſſunger Thor ein
voll=
ſtaͤndiges Logis, beſtehend in zwei heizbaren Stuben,
(Hiezu eine
Alkov, Kuͤche, Kuͤchenkammer, einer Kammer a
dem Boden, Keller und Holzplatz, welches den 25t,
Juny bezogen werden kann.
18) In Nro. 78. der Bauſtraſe im Seitenbau 2
Zi=
mer, wovon das eine heizbar iſt.
19) Im Nebenbau des vormals Breidertiſchen Ha
ſes in der Magazinsſtraße iſt eine Wohnung, aus
heizbaren Studen, einer Kammer, Holzplatz, Kuͤt=
und gemeinſchaftlichen Gebrauch der Waſchkuͤche
ſtehend, zu vermiethen. Auf Verlangen kann au
eine Bodenkammer dazu gegeben werden.
20) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 30.
Logis zwei Stiegen hoch und mit der
Ausſicht=
bie Straße, beſtehend in Stube, Kabinet, Kuͤch
Kuͤchenkammer Holzplatz, Keller und dem
Mit=
brauch der Waſchkuͤche.
21) In Lit. F. Nro. 31. der Louiſenſtraße iſt im
Ve=
derhauſe die untere Etage zu vermiethen.
22) Auf dem Markt kann noch ein Logis an eine kl.
ne Familie abgegeden werden. Das Naͤhere iſt
Ausgeber dieſes zu erfragen.
23) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 18. iſt ein k
gis von 3 Zimmern, 2 Kammern, Kuͤche, Keller
verſchloſſenem Holzplatz zu vermiethen, welches in
Monaten, auf Verlangen auch fruͤher, bezogen
we=
den kann.
24) Vor dem Jaͤgerthor in dem erſten neuen Har
iſt ein= Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Alk=
und Kuͤche, an eine oder zwei ledige Perſonen, n
oder ohne Meubles, zu vermiethen.
25 In Lit. C. Nro. 5. bei dem Nagelſchmied So
thal am kleinen Roͤhrbrunnen ein Logis, mit der Au
ſicht auf die Straße, beſtehend in Stube, Kuͤche un
Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
26) In Lit. C. Nro. 77. der Sackgaſſe ein
Log=
welches ſogleich bezogen werden kann.
27) In Lit. B. Nro. 118. der langen Gaſſe zwei L
gis im Seitenbau, wovon ſich eines eine Stiege ho
und das andere gleicher Erde befindet; beide
koͤnn=
ſogleich bezogen werden, und auf Verlangen mel
oder weniger Platz erhalten.
28) In Lit. A. Nro. 129. der Schloßgaſſe ein Log
2 Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Stubenkamme
Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzplatz,
welch=
bald bezogen werden kann.
29 In Lit. F Nro. 66. am Rheinthor ein Logis
Hinterbau, beſtehend in 1 Stube mit Alkov, ein
tapezirten Stube mit Kabinet, einer Magdkamme
Kuͤche, verſchloſſenem Holzplatz, Boden und Kelle,
welches vom 4ten July an dezogen werden kann.
30) In Lit. B. Nro. 12 der großen Ochſengaſſe
die mittlere Etage zu vermiethen, welche Ende Jun
bezogen werden kann.
31) In der Hoſpitalſtraße neben dem Erdprinze=
Lit. F Nro. 58 ein Logis im erſten Stock, beſtehen,
in 4 Stuben, zwei Kabinetten, Keller, Holzplatz,
B=
den und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welchſ
Ende Juny bezogen werden kann.
52) In Lit. C. Nro. 57. ein Logis mit Bett un
Meubles, welches ſogleich bezogen werden kann.
Beilage.)
7
p.
—
33). In 51t. E. Nro. 5it. der Rheinſtraße iſt auf den
rſten des kommenden Monats eine Stube und ein
„ kabinet auf dem Seitenbau an eine oder zwei ledige
erſonen zu vermiethen. Nach Umſtaͤnden,koͤnnen
uch Meubles dazu geſtellt werden.
34) Bei Debus im Soder Lit. H. Nro. 103. iſt ein
ogis zu vermiethen.
35) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 108. iſt ein
ogis, mit der Ausſicht auf die Straße, zu vermie=
= hen.
36) In Lit. D. Nro. 11. der Marktſtraße iſt ein
Lo=
is fuͤr eine ledige Perſon zu vermiethen.
„
„7)
Bei Franz Adam vor dem Beſſunger Thor ein
O
Logis von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holz=
platz, welches in 2 Monaten bezogen werden kann.
38) Nahe vor dem Jaͤgerthor Lit. H. Nro. 71. ein
Lo=
gls fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
39) In Lit. C. Nro. 140. nahe am alten Bad ein
Logis, beſtehind in Stube, Kammer, Kuͤche,
ver=
ſchloſſenem Keller und Bodenkammer.
40) In Lit. B. Nro. 60. iſt eine Stube fuͤr eine
le=
dige Mannsperſon zu vermiethen, welche in 8
Ta=
gen bezogen werden kann. Auf Verlangen kann auch
die Koſt dabei gegeben werden.
44) In Lit. D. Nro. 73. ein Logis gleicher Erde
fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen, welches ſogleich
bezogen werden kann.
42) Bei dem Fuhrmann Borger vor dem Sporerthor
ein Logis gleicher Erde, welches in Stube, Kammer,
Kuͤche und Keller beſtehet, und den 1ten July
bezo=
gen werden kann.
43) Im Darmſtaͤdter Hof iſt gleicher Erde ein
Zim=
mer ohne Meubles, mit der Ausſicht in die
Gra=
enſtraße, zu vermiethen.
44) Bei dem Schreinermeiſter Keller jun. in der
Hundſtaͤllergaſſe ein Logis mit der Ausſicht auf die
Straße, welches Ende Juni bezogen werden kann.
45) In Lit. B. Nro. 28. der großen Ochſengaſſe iſt
eine Stube, mit oder ohne Meubles, zu vermiethen,
welche ſogleich bezogen werden kann.
46) In Lit. E. Nro. 16. ſind im Seitenbau 2
Stie=
gen hochs Zimmer, wovon 2 heizbar ſind, nebſt Kuͤche,
„ Keller, Boden, Holzplatz und dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, zu vermiethen.
47) Auf dem Markt in Lit. D. Nro. 17. iſt ein Logis
mit oder ohne Meubles zu vermiethen, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Es iſt mir diebiſcher Weiſe an meiner Wieſe im
Soder eine= Thuͤre mit -Schloß und Brett entwendet
Angekommene, ab=und durchgereiſte *
Am 18ten Mai haben allhierlogirt:
I. In Gäſthaͤuſern.
In der Traube. Hr. Beck Prediger von Dresden; Hr.
Dinter nebſt Familie und Demöiſelle Domhoud von Amſterdam;
worden: Derjenige, welcher mir zur Entdeckung des
Thaͤters behuͤlflich iſt, erhaͤlt, bei Verſchweigung
ſei=
nes Namens, das Doppelte von dem Werthe zur
N. Gelſius.
Belohnung.
2) Unterzeichnete hat die Ehre, einem hohen Adel
und verehrungswuͤrdigen Publikum bekannt zu
ma=
chen, daß ſie dieſen bevorſtehenden Markt mit
ſchoͤ=
nen Putzwaaren halten wird. Dieſelben beſtehen in
Huͤten, Hauben, Chemiſetten zum Pütz und Negligée,
nebſt noch mehreren andern Artikeln. Auch verfertigt
ſie; was beſtellt wird, und bittet, unter der
Zuſicherung der billigſten Preiße, um geneigten
Zu=
ſpruch. Ihr=Laden iſt auf dem Markt und ihr Logis
im Darmſtaͤdter Hof Nro. 3.
Catharine Burgenmeyer,
née Schoͤnwald von Freiburg im Breisgan.
3) Vom 29ten May an iſt die Einkehr des
Michel=
ſtaͤdter Boten Seip im Auerbacher Hof im
Birn=
garten, wohin man Briefe und Beſtellungen
adzuge=
ben bittet.
4) Ein ſolides Maͤdchen von guter Herkunft,
wel=
ches ſchon Erfahrung hat mit Kindern gut umzugehen,
wird auf Johanni gegen guten Lohn in Dienſt
ge=
ſucht.
5) Es wuͤnſcht jemand ein Klavier Monatweiſe zu
miethen. Naͤhere Nachricht giebt Ausgeber dieſes.
6) Ein junger Menſch von honetten Eltern ſucht
als Bedienter eine Anſtellung. Bei Ausgeber dieſes
das Naͤhere.
7) Sonntag, den 19ten dieſes, wird nach
geendig=
tem Mittagsgottesdienſt in meinem Garten Muſik
gehalten. Darmſtadt den 17ten May 1816.
Heinrich Muͤller.
8) Eine Magd, welche kochen kann und in andern
haͤuslichen Arbeiten erfahren iſt, wird auf Johanni
in einen Dienſt geſucht.
9) Es wird auf Johanni oder auch ſogleich eine
brave Magd, welche ſchon bei Kindern gedient hat
und von geſetzten Jahren iſt, gegen einen guten Lohn
in Dienſt geſucht.
10) In eine Poſamentir=Werkſtaͤtte wird auf
Pfing=
ſten ein junger Menſch in die Lehre geſucht.
111) Sonntag, den 19ten dieſes, iſt in der Kellerei
zu Eberſtadt vollſtaͤndige Tanzmuſik anzutreffen.
12) Sonntag den 19ten May, Nachmittags nach
ge=
endigtem Gottesdienſt, iſt in dem Loͤwenwirth
Hari=
ſchen Garten im Hoͤhlgesweg, gute Tanzmuſik
anzu=
treffen.
13) Es wird eine gute Koͤchiy, welche ſogleich
ein=
treten kann, geſucht.
14) Sonntag den 19ten May iſt auf dem Karlshof
guze Tanzmuſik. anzutreffen. Entréc48 kr.
ende vom 12ten bis 3ten Mai 1816.
Hr. Jakobi, Jäger von Weimar; Hr. Bücher, Steinſchneiber
von, Neuburg; Madame Köſtner nebſt Familie von Hannover; Hr.
Beck von Frankfurt; Hr. Schweighäuſer von Strasburg, und
Hr. Jelmoli aus Italien, Kaufleute.
Im Darmſtadter. Hof: Hr. Reumeyir, Hauplmann in