D a r m ſt ä d t i ſ ch
allergnaͤdigſt privilegirtes
b Anzeige
onta g den 20. November.
1815.
e.
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
kr. pf.
Pfund Ochſenfleiſch
13 1
—
12
Rindfleiſch
in
Kalbfleiſch
in
11 3
—
Hammelfleiſch
in
10
in - Schweinefleiſch
5
12
„
in - geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
20
—
in - Speck
22
— 22
ſn
Nierenfett.
ein
Hammelsfett.
20
rin
unausgelaſſenes Schweineſchmalz 22
in
24 —
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Lin — Ochſenleber
42
—
—
Suͤlzen
Ein
4
—
Bratwuͤrſte
Ein
17
Ein - gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben,
14
gemiſchte Wurſt, worin Lunge,
Ein
Leber oder Blut von anderm
10—
Schlachtvieh iſt
Brod.
C.. C.,2.
Für 2 kr. Brod ſoll wiegen
29
Fuͤr 4 kr.
126
—
—
Fuͤr, 6 kr.
22¾
Fuͤr 12 kr.
54
Fuͤr 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
Fuͤr 2 kr.
19
73
Fuͤr 1 kr. Waſſerweck
—
6½ 2
Fuͤr 1 kr. Milchweck-
Fuͤr 1 kr. Milchbrod.
6)
Ein 5pfund. Laib Brod ſoll gelten 10 kr. 2 pf.
Bier.
r.
—
Eine Maas Lagerbier im Hauſe
—
Eine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe-
5
Eine Maas Jungbier im Hauſe
5
Eine Maas Jungbier auſſer dem Hauſe
II. Marktpreiße.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroſe -
10 bis 12 kr.
Eine Kalbslunge
6 bis 8 kr.
Eine Kalbsleber
10 dis 12 kr.
Ein Hammelsgelling
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
- 12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf
—
—
—
Ein Kalbsfuß
Mehl.
—
Ein Malter Rockenmehl
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten
Ein - Schwingmehl—
—
G
Ein - Griesmehl
.
Ein Kernmehl
—
Ein - Bollmehl
Geſlugel.
Eine Gans
—
—
Eine Ente
Ge.
Ein Truthahn
Ein altes Huhn:
—
Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhne—
Ein Paar junge Tauben -
—
ſche.
F
—
Ein Pfund Hecht
G.
.
Ein
Karpfen
Ein - Weißſiſch —
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe-
—
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
—
Ein Pfund friſche Butter,
Ein Pfund der beſten Handkaͤſe —
Von den uͤbrigen das Stuͤck
Eyer 3 Stuͤck
—.
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
fl. Nr.
6
8.
11
9
7
6.
3.
10
10
1½
30
12
20
28
30
.
23
50
10
24
28
4
1³56
8
⁄2
„7
2
4
4
III. Fruchtpreiſe von nachſtehenden Aemtern pr. Malter.
Aemter. Datum. AlzenauBensheim 76. Novbr. Darmſtadt
Dieburg. 18. Novbr. Dornberg
Fürth, 15. Novbr. Gernsheim
Heppenheim 15. Novbr. Relſterbach
Lampertheim 15. Novbr. Lichtenberg.
Lorſch 12. Novbr. Großher
6)
7)
141.
15¼ 4ro.
30 4510
½..
4Speltz z Hater. r. Fr.hkl.ſir.4. 2150 245 551 3 20½
3½.
Aemter.
Datum.
Korn. -st
Rel Mail.fWeltzn. Datus
raie
5. fkr. .vrr.l.
F. Jr. kr. zu. Nkr.
Pfungſtadt
Reinheim.
Rüſſelsheim
Schaafheim
Seeheim
Seligenſtadt
Steinheim
Umſtadt,
Waldmichelbe
Wimpfen
75. Noobr.
15. Noobr.
16. Noobr.
16. Noobr.
12. Novbr.
14. Noobr.
11. Nobbr.
16. Novbr. 5.. é ½. .
13 43.
35⁄₈
30
2¾0 2 30
21⁄0 2 53
61o345 7- 330 3 20
520
54
7 5
8.
. 420.
340 4
12⁄₈
.
2½.
eſſiſche Polizey=Deputation.
[ ← ][ ][ → ] 1) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe der Wittwe des dahier verſtorbenen
Baͤ=
ckerme ſters Daniel Rechel, aus irgend einem Grunde
Anſpruche machen zu koͤnnen glauben, haden ſolche
„ 4eto biipen 3 Wochen um ſo gewiſſer bei
Unterzeich=
merem vorzubringen und demnaͤchſt richtig zu ſtellen,
als ſie ſonſt nicht weiter mehr gehoͤrt, ſondern von
der Maſſe ausgeſchloſſen werden.
Darmſtadt den 1ſten Nov. 1815.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts daſ.
Zaubitz.
2) Saͤmmtliche unbekannte Glaͤubiger des
verſtor=
benen, in Dienſten Sr. Hoheit des Groß= und
Erb=
prinzen geſtandenen Laquaien Pracht, werden auf
Dienſtag den 28ten November, des Vormittags um
10 Uhr, auf Großherzogliche Hofgerichtskanzlei zum
Behuf einer guͤtlichen Vereinigung uͤber die
Verthei=
lung der Maſſe vorgeladen.
Darmſtadt den 17ten November 1815.
Vermoͤge Auftrags
Strecker.
5) Da der Gemeindsmann Georg Schrager dahier,
ſein ſaͤmtliches Immobitiarvermoͤgen an ſeine Kinder
ab=
treten will, ſo werden deſſen ſaͤmtliche Glaͤubiger auf
Mittwochen den 6ten Dec., Nachmittags 2 Uhr, vor
hieſiges Amt geladen, um ihre Forderungen um ſo
gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, alö ſie ſich
im Unterlaſſungsfalle den Nachtheil des Ausſchluſſes
von der Vermoͤgensmaſſe zuzuſchreiben haben.
Pfungſtadt den 4ten Nov. 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
4) Um das Debitweſen des Gemeindsmanns Daniel
Buͤchler zu Niederbeerbach berichtigen zu koͤnnen,
wer=
den deſſen ſaͤmmtliche Glaͤubiger auf Mittwoch den 6.
Dec., Vormittags 9 Uhr, vor unterzeichnetes Amt
geladen, um ihre Forderungen, bei Vermeidung des
Ausſchluſſes von der Vermoͤgensmaſſe, anzuzeigen und
richtig zu ſtellen. Pfungſtadt den 6ten Nov. 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
1) Freitag den 1ſten Dec, Nachmittags um 3 Uhr,
ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier, das
Mohn=
haus auf dem Geiſtberg Lit. A. Nro 133. neben
Peru=
kenmacher Dreſcher, welches mit Hafnerwerkſtätte und
Brennofen verſehen iſt, unter annehmlichen
Bedin=
gungen verſteigt und dem Meiſtbietenden
unwiderruf=
lich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 18ten Nov. 1815.
In Auftrag=
Seidel.
2) Moſitag den 4ten Dec. dieſes Jahrs, des
Vor=
mittags um 9 und Nachmittags um 2 Uhr und folgen=
de Taͤge, ſollen zu Arheilgen im Gaſthaus zum Loͤwen
gegen Sechs Hundert Stuͤck Reit= und Zugpferde
oͤf=
fentlich gegen baare Bezahlung verſteigt werden.
Es wird dieſes mit der Bemerkung hierdurch
be=
kannt gemucht, daß die Pferde groͤßtentheils
vorzüg=
lich git und brauchbar ſind, und daß den Großherzogl.
Uinterthanen, welche durch Zeugniſſe ihrer vorgeſetzten
Beamten ihre Zahlungsfaͤhigkeit nachweiſen koͤnnen,
auf Verlangen eine Zahlungsfriſt von 9 Monaten
ge=
ſtatiet werden wird.
Darmſtadt den 10ten Nov. 1815.
Großherzoglich Heſſiſches Haupt= Kriegs=
Commiſſarigt daſelbſt.
Kekulé.
5) Montags den 20. dieſes Monats und die
folgen=
den Tage ſollen 45 Waͤgen mit ſaͤmtlichen
Fuhrgeraͤth=
ſchaften, ingleichen auch mehrere Pferdegeſchiere und
Reutzeug im Gaſthaus zum Loͤwen in Arheilgen
oͤf=
fentlich an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Die Wagen und alle uͤbrige zum oͤffentlichen Verkauf
ausgeſetzten Stucke, als: Saͤttel, Zaͤume, Piſtolen,
Saͤbel, Ketten, Winden, Aerte, Putzgeſchirr ꝛc.
be=
finden ſich noch in ganz gutem brauchbaren Zuſtand.
Letztere Stuͤcke muͤſſen gleich baar bezahlt werden
und nur bei den Waͤgen wird den Inlaͤndern, in
ſo=
ſern ſie durch amtliche Zeugniſſe ihre
Zahlungsfaͤhig=
keit nachweiſen koͤnnen, ein drei=bis ſechsmonatlicher
Zahlungstermin geſtattet.
Großherzogl. Heſſ. Land=Kriegskoſten=Commiſſion.
v. Bigeleben. v. Lehmann. Siebert.
vt. Scherer.
4) Freitag den 1ten December, Nachmittags um
vier Uhr, ſoll in dem Gaſthauſe zur Krone dahier das
Wohnhaus in der Hinkelgaſſe Lit. C. Nro. 139. ſammt
Hofraithe, Stallung fuͤr Kuͤhe und Schweine, unter
annehmlichen Bedingungen verſteigt, und dem
Meiſt=
bietenden ſogleich unwiderruſtich zugeſchlagen
wer=
den. Darmſtadt den 18ten Nov. 1815.
Seidel.
In Auftrag.
5) Den 27ſten d. M. und die folgende Tage,
Nach=
mittags 2 Uhr, ſollen die Blicher, Muſikalien,
Land=
karten und Kupferſtiche des verſtorbenen
Staabsaudi=
teurs Gerhardi, und zwar nicht in Lit. A. Nro. 43.
wie fruͤher bemerkt worden iſt, ſondern in Lit. F. Nro.
42. bei Großherzogl. Oberkriegsrath Schenck an den
Meiſtbietenden verkauft werden.
Cataloge geden Kammerprokurator Gilmer,
Ge=
heimer Sekretaͤr Verdier, Aſſeſſor Schleiermacher,
Aſſeſſor Fabricius und Oberkriegsrath Schenck auf
Verlangen ab. Darmſtadt den 14ten Nov. 1815.
6) Mittwoch den 22ten dieſes, Nachmittags 1 Uhr,
werden zu Gernsheim 562½ Malter Spelz 1814ter
Wachsthum, in Darmſtaͤdter Maas, Parthieenweiſe
oͤffentlich an den Meiſtbietenden salva ratiſicatione
verſteigert. Gernsheim am 10ten Nov. 1815.
Großherzogl. Heſſ. Juſtizamt daſelbſt.
7) Montag, den 27ten dieſes und folgende Taͤge.
or und Nachmitkags in den gewoͤhnlichen Stunden,
U in dem Gaſthaus zur Sonne dahier, Gold,
Sil=
er, Kleider, leinen Getuͤch Zinn, Kupfer, Meſſing,
nd allerhand Hausrath, gegen gleich baare Zahlung,
ffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 14ten Nov. 1815.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts daſ.
Zaubitz
8) Samſtags den 2ten Dec., Nachmittags um 2
hr, ſollen in dem Gaſthaus zur Krone dahier
nach=
enannte Feldguͤther, als
ſth. Nro. Gew.
Im Oberfeld.
40½ 10 48 Acker, rechter Hand des Seiterswegs,
gegen dem Buſenberg. bef. Georg
Hermann und Waiſenhaus
Erbleih=
guth, giebt 1 Albus 3 Pfennig Beed.
46
2 49 Hinter dem Buſenberg, bef Adam
Matthes und ſich ſelbſt; giebt 5 Alb.
Beed.
46
3 49 Daſelbſt, befurcht ſich ſelbſt zu beiden
Seiten, iſt zehntfrei.
93)
4 49 Daſeldſt, bef. ſich ſelbſt und den
Flur=
graben.
Im Loͤcherfeld:
513 11 25 Acker, rechter Hand dem Hohlenweg,
im tiefen See, bef Heinrich Klein,
und ſich ſelbſt; giebt 1 Alb. 4 Pfenn.
Beed.
53¾ 12 25 Daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Juſtus
Winter.
Im Heinheimer Feld.
30¾
rechter Hand der Chauſſee, befurcht
Freiherrn von Barkhaus und den
Graben.
81 10 11 7 daſelbſt, befurcht Freiherrn von
Bark=
haus, giebt 3½ Geſcheid Korn an
Groß=
herzogliches Rentamt.
Wieſen im Oberfeld:
37
4 8 In den vordern Seiterswieſen, bef.
Andregs Leisler und ſich ſelbſt.
59 5 8 Taſelbſt, beſurcht ſich ſelbſt zu
bei=
den Seiten.
6e;
8 Daſelbſt, befurcht ſich ſelbſt und An=
6
dreas Leißler, iſt zehntfrei.
219
Wieſen, auf der Landwieſe, befurcht
Ackermann Bauer und den Wald,
giebt 2 Fumpf Korn zur
Rentſchrei=
berei, ſodann 2 Kuͤmpf Korn zur
Pfarrei Beſſungen.
unier annehmlichen Bedingungen verſteigt und dem
Meiſtbietenden ſogleich unwiderruſlich zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 17ten Nov. 1815.
Vermoͤge Auftrags.
Seidel.
9) Montag den 4ten Dec., Nachmittags 5 Uhr,
ſol das dem Burger und Fuhrmann Adam Borger
dehier gehoͤlige, vor dem Spereithor gelegene
Wohn=
haus, belurcht Hofjaͤger Beſt und Jakob Sämal,
umer den im Termin bekant zu machenden
Vedi=
gungen, auf dem allhieſigen Rathhauſe oͤffentlich ver=
ſieigt und dem Meiſtbietenden unwiderruflich zug
ſchlagen werden. Darmſtadt den 13ten Nov. 1815.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
10) Den Bauplatz mit dem darauf beſindlichen 2
ſtoͤcki=
gen wohnbaren Gebaͤude, zwiſchen vem Erbprinzen und
Herrn Hofbuchdrucker Wittich in der Rheinſtruſie, bin ich
Willens auf Montag den 27ten dieſes, Nachmittags
3 Uhr im Gaſthauſe zum Loͤwen in oͤffentliche
Auc=
tion zu ſtellen, und wenn mir ein annehmbares
Ge=
bot geſchieht, ſogleich zuzuſchlagen.
Die Fagade mit der Einfahrt in der Rheinſtraße
hat 65 Fuß und die Tiofe des ganzen Platzes 98 Fuß.
Das darauf ſiehende 2ſloͤckige Gebaͤude enthaͤlt im
obern Stock 3 Stuben, 1 Kabinet, 1 Kuͤche, und auf
dem Seitenbau 2 große Fourageboͤden; unten
Stal=
lung für 6 Pferde, 3 Chaiſenremiſen, eine geraͤumige
Waſchkuͤche, 3 Holzplaͤtze fuͤr circa 20 Klafter, und
einen Schweinſtall.
Alles uͤbrige wird bei der Verſteigerung bekannt
ge=
macht.
Valentin Fuͤckel.
11) Das dem verſtorbenen Kammerſekretär und Collector
Bek=
ker gehörige, in der großen Arheilgerſtraße gelegene Wohnhaus
Lit. A. Nro. 23., ſoll Mittwoch den 22ten November, des
Nach=
mittags um 3 Uhr, auf dahieſigem Rathhauſe unter ſehr
vor=
theilhaften Bedingungen, namentlich, daß der größte Theil des
Kauffchillings mehrere Jahre lang verzinslich ſtehen bleiben
kann, wiederholt verſteigt und dem Meiſtbietenden
unwiderruf=
lich zugeſchlagen werden. Darmſtadt den 10ten October 1815.
Vermöge Auftrags
Strecker.
Feilgebotene Sachen.
1) Engliſche Kartoſfeln von der gelben kleinen
Sorte und der beſten Qualitaͤt, ſind zu verkaufen.
2) Unterzeichneter iſt Willens, ſein vor dem Beſſunger
Thor gelegenes, ehemals Doktor Felſiſches Wohnhaus,
mit 40 Ruthen Garten, unter ſehr vortheilhaften
Be=
dingungen aus freier Hand zu verkaufen oder an
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen. Das Haus
und der Garten koͤnnen ſogleich in Beſitz gegeben
werden.
Ettenſperger.
5) In der Paͤdagogaſſe Lit. D. Nro. 76. iſt
Wirrſtroh, desgleichen Haber=, Spelzen= und
Waizenſiroh, ſowohl in groͤßeren Parthieen als
einzeiß, zu verkaufen.
4 Verlmer Sttick= und Stickmuſter nach den
neuiſien Dossins ſind in der Hofbuchdruckerei in
Com=
miſſion zu verkaufen.
5) Vor dem Sporerthor in Lit. G. Nro 90. ſieht
ein gutes nenes Fordeplano zu verkaufen.
6) Ein ſehr gut konditionirter Kleiderſchrank von
Eichenholz mit 2 Thlnen und 2 Abtheilungen zu
Klei=
der und Weißzeug, ſtehet in Lit. F. Nro. 31. der
Loui=
ſenſtraße, zunaͤchſt am Mainthor, zu verkaufen.
7) Beſter hollaͤndiſcher Kaͤs, neue hollaͤndiſche Bi=
Einge, und neue Bremer Bricken ſind billigen Preißes
zu haben bei.
Franz Melchior,
in der Grafenſtraße Nro. 44.
8) Unterzeichneter empfiehlt ſein gut aſſortirtes
Lager von Byouterie= und Galanteriewaaren, ſo wie
auch eine bedeutende Niederlage von koͤllniſchem
Waſ=
ſer, alle Sorten von Parfuͤmerie, feines franzoͤſiſches
und Munchner Porcellain und braunes Steingut.
Beſonders empfiehlt er ſich mit ſeinen ſchoͤnen
Bron=
ze=Uhren, und dergleichen auf Landſchaften mit
Oelme=
lereien nach einer ganz neuen Erſindung Die Gemaͤlde
ſind von guten Meiſtern; die Uhren ſchlagen und
repeti=
ren Viertel und Stunden nach dem regulirten Tone
einer Thurmuhr; laͤuten zuſammen zu verſchiedenen
Stunden, zum Theil auch jede Stunde mit Muſik
be=
gleitet, und dienen nicht nur als vorzuͤglich ſchoͤnes
Moͤbel, ſondern ſind auch hinſichtlich des
Mechanis=
mus mit allem Fleiße gearbeitet.
Ferner empfiehlt er einem geehrten Publikum eine
ſchoͤne Auswahl von Kinderſpielſachen zu
Weihnachts=
geſchenken.
Caſpar Schreger
wohnhaft in der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 50.
gegen dem Darmſtaͤdter Hof uͤber.
9) Eine Drehbank mit einem Rad und einigem
da=
zu gehoͤrigem Werkzeug, iſt aus Mangel an Raum
zu verkaufen.
16) Hinter dem Rathhauſe Lit. D. Nro. 31. ſind
gute Straßburger Kaſtanien, der Achtelszentner zu
fl. 1. 10. kr.) im Pfund zu 6 kr. zu verkaufen.
11) Ein zweithuͤriger tannener Kleiderſchrank ſteht
in Lit. C. Nro. 57. zu verkaufen.
12) Das Wohnhaus Lit. D. Nro. 66. in der
Baad=
gaſſe ſteht zu verkaufen.
13) Eine Mahl=und Oekmühle nebſt Feldgüthern, in der Nähe
von Darmſtadt, iſt unter annehmlichen Bedingungen aus freier
Hand zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In Lit. E. Nro. 118. der großen Neckarſtraße iſt
der ganzemittlere Stock, aus 8 Piecen, nedſt Boden=
Anmmer, Keller, Holzſchoppen, Chaiſenremiſe,
Stal=
lung= zu 6 Pferden, Heuboden, Kutſcherſtude und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche beſtehend, ſodann im
Hin=
terbau zwei Logis gleicher Erde, wovon jedes aus
Stube, Kuͤche, Kuͤchenkammer, nebſt Bodenkammer,
Keller und Holzplatz beſtehet, zu vermiethen.
Bei=
de letztere koͤnnen, das eine ſogleich, das andere den
12ten Januar 1816 bezogen werden.
2) In Nro. 9. im Birngarten ein Logis im
Hinter=
hauſe gleicher Erde, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche,
Keller und Holzplatz, welches taͤglich bezogen
wer=
den kann.
3) In. Nro. 12. der großen Ochſengaſſe iſt ein
ge=
woͤlbter Keller zu vermiethen.
4) Im Erbprinzen 2 Stuben und eine Kuͤche im
Hinterbau; ſogleich zu bezichen.
5) In der Huͤgelſtraße Nro. 104. ein Logis im
Vor=
derhauſe, aus 1 Zimmer und Cabinet, ſodann eines
im Hinterbau, aus 4 Zimmern, Klche, Keller,
Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche beſtehend, und
ſogleich zu beziehen.
6) In der Rheinſtruße Lit. E. Nro. 56. im zweitey
Stock des Hinterhauſes ein Logis, beſtehend in 2
Stuben; Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches ſogleich
bezo=
gen werden kain.
7) In der Hundſtaͤllergaſſe Lit C. Nro. 60 ſind 2
vollſtaͤndige Logis zu vermiethen, welche ſogleich
be=
zogen werden koͤnnen.
8) In Nro. 58. im Birngarten im Nebenbau ein
vollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich bezogen werden
kann.
9) In der Magazinsſtraße, in dem ehemalig
Brei=
dertſchen zweiſtoͤckigen Hauſe, iſt die obere Etage,
be=
ſtehend aus 7 heizbaren groͤßeren und kleineren
Stu=
ben, einer Kammer, Küche, Bodenkammer, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu
vermie=
then, und kann taͤglich bezogen werden. Auch kann ein
Theil dieſes Logis abgegeben, oder auf Verlangen im
Nebenbau auch noch ein Logis von 3 Piegen weiter dazu
gegeben werden.
10) In Lit. D Nro. 123. am Markt iſt im
Seiten=
bau ein Logis zu vermiethen, welches in Stube,
Stu=
benkammer, Boden, verſchloſſenem Keller und
Holz=
platz beſtehet, und taͤglich bezogen werden kann.
11) In der großen Ochſengaſſe ſind 2 vollſtaͤndige
Wohnungen zu vermiethen und bei Ausgeber dieſes
zu erfragen.
12) In Lit. D. Nro. 15. der Marktſtraße ein Logis,
welches bald bezogen, werden kann.
13) In dem Senator Lautenſchlaͤgeriſchen Hauſe vor
dem Mainthor iſt in der 2ten Etage ein meublirtes
Zimmer nebſt Cabinet vornen heraus, mit der
ange=
nehmen Ausſicht nach dem Herrſchaftlichen Bosquet
und die Arheilger Straße, zu vermiethen, und kann
ſogleich bezogen werden.
14) Im Birngarten iſt ein ſchoͤnes Zimmer mit
Meu=
bles zu vermiethen. Es hat die Ausſicht auf die
Straße und wird billig abgegeben. Ausgeber dieſes
ſagt bei wem.
15) Vor dem Beſſunger Thor bei dem
Kammerniu=
ſikus Niebergall ein Logis zwei Stiegen hoch,
beſte=
hend in 2 heizbaren Zimmern, einem Kabinet, Küche,
Keller und Holzplatz, welches bald bezogen werden
kann. Sodann iſt auf dem Seitenbau eine Stube,
mit oder ohne Meubles, zu vermiethen, welche Ende
Novembers bezogen werden kann.
16) In der Bauſtraße, Lit. E. Nro. 79. iſt der
un=
tere Stock mit 3 heizbaren Zimmern, 1 Nebenzimmer,
1 Kuche, 1 Kammer, nebſt=dazu noͤthigem Keller und
Holzſchoppen zu vermiethen, und kann taͤglich bezo=
gen werden.
17) Im Diſtrikt B. Nro. 15. der großen
Ochſengaſ=
ſe iſt das untere Logis, welches zu jedem oͤffentlichen
Gewerbe zu gebrauchen iſt, zu verzinſen, und kann
ſogleich bezogen werden. Ebendaſelbſt ſind eine
Stie=
ge hoch zwei bis drei Logis zu vermiethen, welche
ſo=
gleich zu beziehen ſind.
18) Im Diſtrikt B. Nro. 94. bei Buchbinder Wuſt
nahe am Paͤdagog ein Logis im Vorderhauſe,
beſte=
hend aus 5=Stuben, einer Kammer, Kuͤche, Bo=
ikammer, Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch
d. Waſchkuͤche.
9) Lit. B. Nro. 22 am Ludwigsbrunnen ein Logis
7t Bett und Meubles fuͤr eine oder zwei ledige Per=
1et.
0) In der Sackgaſſe Lit. C. Nro. 73. ein Logis eine
tiege hoch von Stube, Kammer und Kuͤche,
ſo=
eich zu beziehen.
1) Ein ſehr ſchoͤnes Zimmer in der Naͤhe der Kanz=
und des neuen Marſtalls, vornen heraus, iſt mit
er ohne Meubles zu vermiethen und taͤglich zu
be=
ehen. Bei Ausgeber dieſes iſt das Naͤhere zu erfragen.
22) In Lit. C. Nro. 57. der Schulzengaſſe ein Logis
r eine ledige Perſon, welches ſogleich bezogen
wer=
en kann.
23) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 2. neben der
al=
n Poſt ein Logis fuͤr ledige Perſonen, beſtehend in
vei heizbaren Zimmern nebſt Kabinet, welches bald
zogen werden kann.
24) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 12. ein Logis
Treppen hoch, beſtehend in einer großen Stube,
it der Ausſicht auf die Straße, ſodann Kuͤche,
iner Stube, Alkov und Kammer, nebſt Bodenkammer,
olzplatz und Keller; taͤglich zu beziehen.
25) Lit. F. Nro. 12. der Louiſenſtraſe ſind 2 heizbare
immer an einzelne Perſonen zu vermiethen, und
koͤn=
en ſogleich bezogen werden.
26) Im Birngarten Lit. A. Nro. 4. ſind 2
Wohnun=
en zu vermiethen, jede beſtehet in einer Stube und
inem Schlafzimmer neben einander, wovon ſich eine
leicher Erde und die andere im zweiten Stock des
hinterhauſes befindet, wovon letztere die Ausſicht auf
den Paradeplatz hat. Das Naͤhere erfaͤhrt man im
zweiten Stock des Vorderhauſes.
27) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 57. iſt ein
Logis 2 Treppen hoch, beſtehend aus 3 Zimmern,
zu vermiethen.
28) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 55. ein
Logis, welches in Stube, Kammer, Kuͤche,
Boden=
kammer, Keller und Holzplatz beſtehet, und in drei
Wochen bezogen werden kann.
29) In Nro. 118. der langen Gaſſe 2 vollſtaͤndige
Logis im Seitenbau, das eine iſt gleicher Erde,
ſo=
gleich zu beziehen; das andere eine Stiege hoch,
wel=
ches in 3 Wochen bezogen werden kann.
30) Bei dem Gardiſt Saͤnger am kleinen Woog ein
Logis, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
Keller und Holzplatz, welches ſogleich bezogen
wer=
den kann.
31) Bei dem Schuhmachermeiſter Ludwig Wambold
in der langen Gaſſe ein Logis, beſtehend in Stuhe,
Stubenkammer, Kuͤche, Keller und einer Kammer
eine Stiege hoch. Auf Verlangen kann auch ein
Schweinſtall dazu gegeben werden.
32) In Nro. 24. der Viehhofsgaſſe, neben dem
Viehhof ein Logis, welches in Stube, Kuͤche und
Bo=
denkammer beſtehet, und ſogleich bezogen werden
Ckann.
33) Bei dem Fuhrmann Borger vor dem Sporer=
thor 2 LLogis, wovon jedes in Stube, Kammern
und Kuͤche beſtehet, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen.
34) In Lit. B. Nro. 66. der Schirmgaſſe iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, zu
vermiethen, und kann in 8 Wochen bezogen werden.
35) In Lit. B. Nro. 23. in der großen Ochſengaſſe,
nahe am Ludwigsbrunnen im 2ten Stock ein Logis,
beſtehend in einer Stube, Kammer, Kuͤche, Alkob,
Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holzplatz, Bodenkammer und
Keller. Im 3ten Stock ein Logis, beſtehend in einer
Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer und Keller.
Beide koͤnnen den 1ten Januar 1816. bezogen werden.
36) Lit. E. Nro. 53. in der Rheinſtraſe iſt im 3ten
Stock ein fuͤr einen ledigen Herrn ſogleich beziehbares
Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
37) Lit. J. Nro. 29. auf dem von Riedeſeliſchen Berg
ein Logis, welches gleich bezogen werden kann.
38) In Lit. D. Nro. 118. nahe am Markt ein
be=
quemes Logis, beſtehend in 4 Zimmern, wovon zwei
auf die Straße gehen, 1 Kabinet, ſaͤmmtlich heizbar,
einer Kuͤche; verſchloſſenem Keller, Speicherkammer,
Holzremiſe und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche. Die
Wohnung iſt eine Stiege hoch und kann mit Anfang
naͤchſten Monats Februar bezogen werden.
39) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 93. ein Logis
eine Stiege hoch, beſtehend in Stube,
Stubenkam=
mer und Küche, welches ſogleich bezogen werden
kann.
40) In der kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 71. ein
Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung oder ledige
Perſo=
nen, welches ſogleich bezogen werden kann.
41) Im Diſtrikt A. Nro. 109. der Obergaſſe iſt ein
Logis zu vermiethen, welches bald bezogen werden
kann.
42) In Nro. 77. der Schloßgaſſe ein Logis mit der
Ausſicht auf die Straße, welches in einer Stube, 2
Kammern, Kuͤche und Keller beſtehet, und Anfangs
Februar bezogen werden kann.
43) In meinem neuerbauten Hauſe in der Waldſtraße iſt der
zweite Stock, beſtehend aus 9 heizbaren Zimmern, 2=Küchen,
Kammern, Boden, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſch=
küche, zuſammen oder vertrennt, zu vermiethen, und längſteps
in 3 Wochen zu beziehen. Nach Verlangen können auch
Stal=
lung und Chaiſenremiſe dazu gegeben werden.
Frey.
41) Ein Logis von 2 heizbaren Zimmern, 2 Kammern, Keller
und Holzplatz, iſt in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 10.
zu vermiethen.
45) In der Rheinſtraße in dem Hauſe des Sattlermeiſters
Prinz iſt in dem Hinterbau, eine Stiege hoch, ein meublirtes
Zimmer, nebſt Alkopen an einen ledigen Herrn zu verleihen. Es
kann auch dieſes Logis an einen oder zwei Pädagogſchüler nebſt
der Koſt abgegeben werden.
46) In der Louiſenſtraſe ein täglich zu beziehendes meublirtes
Zimmer.
47) Lit A. Nro. 43. iſt im Hinterbau eine Stube mit Alkov zu
vermiethen.
48) In meinem neu erbauten Hauſe in der Waldſtraße iſt der
zwette Stock zur Hälfte noch vacant. Sinnigſohn.
49) Vor dem Jägerthor Lit. H. Nuo. 41. ein Logis gleicher
Er=
de, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Küche, Keller, Holzplatz
und dem Mitgebrauch der Waſchküche, welches ſogleich bezogen
werden kann.
6o) Auf dem Markt Lit. D. Nro. 2. iſt ein ſchönes vollſtändiges
Logis, mit der Ausſicht auf. die Straße, zu vermiethen.
51) Im ehemaligen Heroldiſchen Garten vor dem Sporerthor
ein Logis für eine oder zwei ledige Perſonen, mit oder ohne
Meubles, welches ſogleich bezogen werben kann.
52) In der langen Gaſſe Nro. 99. ein Logis 2 Stiegen hoch,
welches in Stube, Stubenkammer, Alkov, Küche,
Bodenkam=
mer und Keller beſtehet, und in 3 Wochen bezogen werden kann.
53) In Nro. 135. der Hinkelgaſſe, bei dem Leineweber
Zig=
mer iſt gleicher Erde ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Kuͤnftigen Mittwoch den 22ten dieſes,
Mor=
gens um 9 Uhr geſchiehet die Ziehung der dritten
Klaſſe der hieſigen 45ſten Lotterie in dem Saal
auf dem Rathhauſe dahier, welches hierdurch
oͤf=
fentlich bekannt gemacht wird.
Darmſtadt den 18ten November 1815.
Von Generaldirektions wegen.
2) Einem hohen Adel unb loͤblichen Militaͤr mache
ich hiermit die gehorſame Anzeige, daß ich die
bisheri=
ge Wohnung bei meinem Vater verlaſſen, und eine
ande=
re bei dem Schneidermeiſter Diel Lit. D. Nro. 107. nahe
an der Stadtkirche bezogen hade, daſelbſt alle Arten
Stickereyen verfertige, und gegen die Verſicherung
der billigſten und prompteſten Bedienung, um geneig=
ten Zuſpruch ergebenſt bitte. Darmſtadt den 14eh
November 1815.
Mayer Wolff,
Burger und Goldſticker dahier.
3) 500 fl. liegen gegen gerichtliche Verſicherung,
das Amt Dornberg oder Reinheim, zum
Ausleihn=
bereit.
4) Ein Purſche von 16 bis 18 Jahren, welcher
ſi=
zu allen Hausarbeiten verſteht, Geſchriebenes leſe
kann und aus hieſiger Stadt gebuͤrtig iſt, kann
ſo=
gleich in einen Dienſt treten.
5) Sonntag den 19ten November ſind die große=
Sale im Gaſthaus zur Traube mit gut beſetzter
Tan=
muſik oſſn.
Fritſch zur Traube.
6) In der Zehfußiſchen Buchhandlung in der
Schul=
zengaſſe ſind unter andern wieder folgende Werke zun=
Veskauf aufgeſtellt worden: Wieland, Mendelsſohn,
Rabener, Ramler, v. Hagedorn, Michaelis, v.
Cro=
negk, Meißner, Shakespear, Pope u. ſ. w.
Fer=
ner D. M. Luthers ſaͤmmliche Brieſe, 2 Theile, 2fl
Iſelins Univerſal Lerſcon, 4 Theile Fol. 10 fl.,
Heb=
ammenbuch mit Kupf, 1ſl. 12kr., idem 2 St. a48k.
Geographie univers. par des Combes 4 L., 1 fl.
24 kr., Goldſchmidts Geſchichte der Griechen, 48 kr
Von der Unmoͤglichkeit einer ewigen Welt, 2 St,
24 kr., Verhaltungsregeln beim Gewitter, 18 kr.
Le nouveau Robinson, 54 kr., Hauers Freuden
der Kinderzucht, 4 Bde., 1 fl., Hunde zu dreſſiren
36 kr., Voͤgel auszuſtopfen, 24 kr.
Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 12ten bis 18ten Nov. 1815.
Am 18ten Nov. haben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Bär, Goldſtücker von Rürnberg; Hr.
Loner, Commiſſär in königl. baieriſchen Dienſten; Hr. Müller,
von Heidelberg; Hr. Berliner, von Mannheim; und Hr Schwarz,
von Karlsruhe, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Weiersberg, Kaufmann von
Elberfeld; Hr. Steppes, Kammerdirektor von Amorbach; Hr.
Fürſt, Hofſänger von Stuttgardt; Hr. Krämer, von Frankfurt;
Hr. Deßor von Kornbach; Hr. Siebenkees, von München; Hr.
Stieler, von Heilbronn, Kaufleute; Hr. Schrikel, Leibarzt von
Karlsruhe; Frau Hauptmann von Juliat, von Frankfurt; Hr.
Schaumain, Weinhändler von Bonn; Hr. Grohe, Kaufmann
von Mannheim.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Domherr Graf von Salm, von
Gerlachsheim; Hr. Grünewald und Hr. Heutbi, Lieutenants in
Lönigl. baieriſchen Dienſten.
In der Sonne: Hr. Profeſſor Pauli; und Hr. Haak,
Kauſ=
man von Frankfurt.
In der Krone: Hr. Albrecht, Handelsmann von Schmal=
Lalden.
Im Löwen: Hr. Waßmuth nebſt Frau, Mechanikus von
Frankfurt.
Im fröhlichen Mann: Hr. Schmidt, Weinhändler von
Mummernheim.
Gn
Im wilden Mann: Hr. Rebſohn, Actuar von Beerfelden.
Im Hirſch: Hr. Groß, Forſtkandidat von Friedberg; Hr.
Kärcher und Hr. Niebes, Weinhändler von Edelsheim.
Im Viehhof: Hr Cramer, Handelsmann von Frankfurt.
Im Stern; Hr. Bamberger, Handelsmann von Mittenberg.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Kriegskommiſſir Becker: Frau Oberförſter Meiſter
nebſt Sohn von Biedenkopf. - Bei Frau Geheimerath Rooſe:
De=
moiſelle Köhler von Butzbach.-Bei Herrn Oberforſtrath
Eigen=
brod: Demoiſelle Köſter von Königsberg. - Bei Herrn
Oberap=
pellationsgerichtsrath Hombergk: Demoiſelle Groos von Laasphe.
- Bei Herrn Generalſtaassmedikus Amelung: Hr. Hofrath Dr.
Dambmann von Wien. - Bei Herrn Geheimen Referendär Jaup:
Demoiſelle Banſa von Gieſen.- Bei Herrn Obriſt von Müller:
Herr Forſtmeiſter von Müller von Gladenbach. - Bei Herrn
Secretär Schober: Herr Aſſeſſor Heres von Amorbach. - Bei
Herrn Hofrath Gell: Frau Rentamtmann Hanneſſe von
Lichten=
berg.- Bei Herrn Hofrath Katz: Demoiſelle Louiſe Rang von
Worms.
Vom 12ten bis 17ten Nov. ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet
Hr. Steuerperäquator Bekker, von Steinheim; Hr.
Kammer=
aſſeſſor Flach, von Erbach; Hr. Häuſer, Oberlieutenant in
Groß=
herzogl. Baadiſchen Dienſen; Hr. Lobſtein, Doctor juris, von
Göttingen; Freiherr von Amerongen, Major in königl.
Wictember=
giſchen Dienſten; Freiveer von Nechtritz, KLammerherr in
hieſi=
gen Dienſten; von Dieburg; Prinz von Hohenlohe=Oehringen,
Adjutant in königl. Preußiſchen Dienſten; Hr. Wurzel,
Wildbe=
reuter, von Bach; Hr. Kuhnert, Architoct, von Heſſen=Caſſel;
Hr. Laves, Architect, von Hannover; Hr. von Goblenz,
Ritt=
meiſtek in königl. Sächſiſchen Dienſten.
Durchpaſſirte Fremde.
Am 14ten November: Freifrau von Alopäus, aus Rußland,
kam von Naney und gieng nach Berlin.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
en 12ten November: dem Burger und Schreinermeiſter, Phi=
Olſſ, eine Tochter: Marie Margarethe.
dem: dem Burger und Leinenwebermeiſier, Chriſtian Stumpf,
il Zohn: Johann Jakob.
dem: dem Burger und Weinſchröter, Johann Philipp Gun=
1 ein Gohn: Chriſtian Andreas.
en 13ten: dem Großherzoglichen Wagenmeiſter, Friederich=
Rn, eine Tochter: Anne Erneſtine Amalie.
odem: dem Burger und Schneidermeiſier, Philipp Hauſer,
„ Jochter: Chriſtiane Louiſe Henriette.
den 14ten: dem Großherzoglichen Hofvergolder, Herrn Hein=
Wenderlein, eine Tochter: Johanne Helene Louiſe.
den 15ten: ein unehelicher Sohn, Johann Chriſtoph.
den 17ten: dem Stukaturarbeiter, Herrn Georg Herwegh,
Sohn: Georg Wilhelm.
ſodem: dem Burger und Zimmermeiſter, Georg Ludwig Amendt,
(i Tochter: Marie Margarethe Louiſe.
den 18ten: dem Großherzoglichen Hoftheatermaler, Herrn
ich Karl Seekatz, eine Tochter: Louiſe Karoline.
odem: dem Burger, Küfer= und Bierbrauermeiſter, Georg
iliop Dambmann, eine Tochter: Margarethe Caroline
Chri=
ine Emilie.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Febohren: am 4ten und getauft am 16ten November:
n Großherzoglichen Hofinſtrumentenmacher, Herrn Nikolaus
el dahier, eine Tochter: Eva Roſina.
Kopulirte:
Den 12ten November: der Burger und Ackermann, Johann
hriſtoph Stumb, des verſtorbenen Burgers und Ackermanns;
nrad Stumb, dritter ehelicher Sohn; und Wilhelmine Marga=
rethe, des zu Beſſungen verſtorbenen Gemeindsmanns und
Bäcker=
meiſters, Daniel Jacobi, vierte eheliche Tochter.
Eodem: der Beiſaß und Weißbindergeſelle, Johann Wendel
Buſch, des hieſigen Beiſaßen Johann Ludwig Buſch, älteſter
ehe=
licher Sohn; und Louiſe Charlotte, des verſtorbenen Soldaten,
Johanns Lang, nachgelaſſene einzige eheliche Tochter.
Den 14ten: der Großherzogliche Aeceſſiſt bei der
Rechnungsjuſti=
ſikatur des Großherzoglichen Oberforſikoliegs, Herr Johann
Heinrich Wolf, ein Wittwer; und Gatharine Louiſe, des
verſtor=
benen Großherzoglichen Wagenmeiſters, Gottlieb Bardt, älteſte
heliche Tochter.
Beerdigte.
Den 11ten November: Frau Suſanne Catharine, des in
Dien=
ſten Sr. Hoheit des Groß= und Erbprinzen verſtorbenen Mund=
Lochs, Herrn Friedrich Karl Doll, nachgelaſſene Wittwe, 51
Jahre und 2 Monate alt.
Den 12ten, Anne Catharine, des zu Ruppertenrod
verſtorbe=
nen Gemeindsmanns, Johann Heinrich Burck, nachgelaſſene
Wittwe, 59 Jahre und 2 Monate alt.
Den 13ten: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Johann
Philipp Balthaſar Schmidt, ein Zwillingsſohn, Johann
Baltha=
ſar, 8 Tage alt.
Den 14ten: dem Burger und Leinenwebermeiſter, Chriſtian
Stumpf, ein Sohn, Johann Jakob, 2 Tage alt.
Den 17ten: dem Großherzoglichen Freiprediger und Lehrer an
der erſten Mädchenſchule, Herrn Johannes Stücker, ein Sohn:
Ludwig Ernſt Friedrich Herrmann, 3 Monate und 12 Tage alt.
Eodem: dem Großherzoglichen Commerzienrathe, Herrn Ernſt
Emil Hoffmann, eine todtgeborne Tochter.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 14ten November: der geweſene Wagenmeiſter, Valentin
Koppert, 71 Jahre und 6 Monate alt.
22opa-
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