Montag den 13. November.
Num. 46.
1815.
rin
Ein
in
ein
Ein
Ein.
Ein.
Ein.
Ein
I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
in Pfund Ochſenfleiſch
Rindfleiſch
rin
—
in „
Kalbfleiſch
Hammelfleiſch
ein
—
Schweinefleiſch
rin - geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Speck
—
rin - Nierenfett
Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ochſenleber
G
Suͤlzen,
Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben
gemiſchte Wurſt, worin Lunge,
Ein
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
Brod.
Für 2 kr. Brod ſoll wiegen
—
—
Fuͤr 4 kr.
Fuͤr 6 kr. -
—
Fuͤr 12 kr.
Fuͤr 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
Fuͤr 2 kr.
Fuͤr 1 kr. Waſſerweck
—
D
Fuͤr 1 kr. Milchweck
=
Fuͤr 2 kr. Milchbrod.
Ein Spfünd. Laib Brod ſoll gelten 10 kr. 2 pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe
Eine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe
Eine Maas Jungbier im Hauſe
Eine Maas Jungbier auſſer dem Hauſe
—
14
10
II. Marktpreiße.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroſe
10 bis 12 kr.
Eine Kalbslunge
6 bis 8 kr.
—
Eine Kalbsleber
10 bis 12 kr.
Ein Hammelsgeluͤng
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf
Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten
Ein
Schwingmehl
— .
Griesmehl
Ein,
Ein
Kernmehl
— .
Bollmehl
Ein
Gefl uͤ ge l.
Eine Gans-
— .
Eine Ente
Ein Truthahn —— —
Ein altes Huhn-
Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhne
—
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht
Ein,
Karpfen -
Ein - Weißfiſch
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe-
Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch
.
Ein Pfund friſche Butter
Ein Pfund der beſten Handkaͤſe
—
Von den uͤbrigen das Stuͤck
—
Eyer 3 Stuͤck
.
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
11I.
Fruchtpreiſe von nachſtehenden Aemtern pr. Malter.
fl. r.
6
8
11
9
6
10
1½
30
12
20
28
30
28
30
16
24
28
4
56
8
22
2
44
Aemter.
Alzenau
Bensheim
Darmſtadt
Dieburg
Dornberg
Fürth,
Gernsheim
Heppenheim
Relſterbach
Lampertheim,
Lichtenberg
Lorſch
Datum.
9. Novbr.
6. Noobr.
11. Noobr.
8. Novbr.
8. Noobr.
8. Noybr.
Korn„Gerſte, Wan.-Wpclu5 daſer;
Aemter.
r. Ifl. Nr. f.
- 7.
145 3 40.
F. H. Fr.ik. zr.
0= 4
- 3730 Pfungſtadt
3 10: 3— Reinheim,
Schaafheim,
2440)
Seeheim
20 4aol-- 260 248. Rüſſelsheim
340
10 5) 10 Umſtadt
Waldmichelbach
Wimpfen
Zwingenberg
Datum.
Korn Herſte-Waiz. WSpelz) Parrz
vee
IE. k. Er.ſſüſiEle..
⁄2.
8. Novbr.
9. Nopbr.
G. Novbr.
8. Novbhr.
9. Novbr.
4
30
5
520
530
51
5⁄₈.
b0.
ſo 7
22½3o
5⁵⁄₈.
330 3 40
5
2 40
roßherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
[ ← ][ ][ → ] Edictalcitationen.
1) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchaft der
Wittwe des dahier verſtorbenen Burgers und
Sonnen=
wieths Friedrich Siuvigſohn, aus irgend einem Grund
rrcͤzzliche Forderungen zu haben vermeinen, haben
ſol=
che um ſo gewiſſer Mittwoch den 29. Nov.
Vormit=
lags 9Uhr, bei Großherzogl. Oberamt anzuzeigen und
riditig zu ſtellen, als ſie nach Verlauf dieſes Termins
wit ihten Fordelungen von der Maſſe ausgeſchloſſen
werden. Darmſtadt den 26ſten Okt. 1815.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
2) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe der Wittwe des dahier verſtorbenen
Baͤ=
ckermeiſters Daniel Rechel, aus irgend einem Grunde
Anſpruche machen zu koͤnnen glauben, haden ſolche
a duto binnen 3 Wochen um ſo gewiſſer bei
Unterzeich=
netem vorzubringen und demnaͤchſt richtig zu ſtellen,
als ſie ſonſt nicht weiter mehr gehoͤrt, ſondern von
der Maſſe ausgeſchloſſen werden.
Darmſtadt den 1ſten Nov. 1815.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts daſ.
Zaubitz.
3) Alle die, welche an das unbedeutende
zuruͤckge=
laſſene Vermoͤgen des aus dem Garderegiment
Che=
vauxlegers deſertirten Regimentsſchreibers Stieler von
hier Anſpruͤche zu haben vermeinen, werden hierdurch
aufgefordert, ſolche innerhalb 14 Tagen a dato bei
Vermeidung des Ausſchluſſes von der Maſſe bei der
unterzeichneten Stelle zu laquidiren.
Signatum Darmſtadt den 6ten Noo. 1815.
Großherzogl. Heſſ. Gericht des Garde=Regiments
Chevauxlegers.
von Dalwigk,
M. Hoffmann,
Staadsauditeur.
Generalmajor
Verſteigerungen.
1) Montag den 4ten December, Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des
Leinenweber=
meiſters Joh. Georg Koͤberlein dahier in dem
Winkel=
gaͤßchen gelegene Wohnhaus, unter den im Termin
bekannt zu machenden Bedingungen, auf dem
allhieſi=
gen Rathhauſe oͤffentlich verſteigt und dem
Meiſtbie=
tenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 26ſten Oktober 1815.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
2) Montag den 4ten December, Nachmittags 4 Uhr,
ſoll der dem Burger und Fuhrmann Ludwig Schwarz
gehoͤrige Garten im Heinhemer Feld, 193 Ruthen
haltend, Nro. 3 in der 17. Lage, befurcht Johannes
Steuernagel, mit einem darin befindlichen noch
un=
ausgebauten Haus auf allhieſigem Rathhaus unter den
im Termin bekannt zu machenden Bedingungen,
oͤf=
fentlich aufgeſteckt, und dem Meiſibietenden
unwider=
luſlich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 26ten Okt. 1815.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.
Zaubitz.
3) Montag den 4ten Dec., Nachmittags 5 Uhr,
ſoll das dem Burger und Schreinermeiſter Doͤhn daſ9
hier gehoͤrige, in der großen Kaplaneygaſſe gelegeneſen
Wohnhaus, auf allhieſigem Rathhauſe nochmals oͤfehen
fentlich verſteigt und dem Meiſtbietenden unwiderruſ= P
lich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 26ſten Okt. 1815.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Oberamts.,
Zauditz.
4) Montag den 4ten Dec. dieſes Jahrs, des
Vor=
mittags um 9 und Nachmittags um 2 Uhr und
folgen=
de Taͤge, ſollen zu Arheilgen im Gaſthaus zum Loͤwen
gegen Sechs Hundert Stuck Reit= und Zugpferde
oͤf=
fentlich gegen baare Bezahlung verſteigt werden.
Es wird dieſes mit der Bemerkung h erdurch
be=
kannt gemacht, daß die Pferde groͤßtentheils
vorzuͤg=
lich gut und brauchbar ſind, und daß den Großherzogl.
Unterthanen, welche durch Zeugniſſe ihrer vorgeſetzten
Beamten ihre Zahlungsfaͤhigkeit nachweiſen koͤnnen,
auf Verlangen eine Zahlungsfriſt von 9 Monaten
ge=
ſtattet werden wird.
Darmſtadt den 10ten Nov. 1815.
Großherzoglich Heſſiſches Haupt= Kriegs=
Commiſſariat daſelbſt.
Kekulé.
5) Montags den 20. dieſes Monats und die
folgen=
den Tage ſollen 45 Waͤgen mit ſaͤmtlichen
Fuhrgeraͤth=
ſchaften, ingleichen auch mehrere Pferdegeſchirre und
Reutzeug im Gaſthaus zum Loͤwen in Arheilgen
oͤf=
fentlich an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Die Wagen und alle uͤbrige zum oͤffentlichen Verkauf
ausgeſetzten Stuͤcke, als: Saͤttel, Zaͤume, Piſtolen,
Saͤbel, Ketten, Winden, Aert=, Pußzgeſchirr ꝛc.
be=
finden ſich noch in ganz gutem brauchbarem Zuſtand.
Letztere Stuͤcke muͤſſen gleich baar bezahlt werden
und nur bei den Waͤgen wird den Inlaͤnbern, iy
ſo=
fern ſie durch amtliche Zeugniſſe ihre
Zahlungsſoͤhig=
keit nachweiſen koͤnnen, ein drei= bis ſechsmonallicher
Zahlungstermin geſtattet.
Großherzogl. Heſſ Land=Kriegsloſten=Commiſſion.
v. Bigeleben. v. Lehmann. Siebert.
6) Montag den 13ten Nov., des Morgens um 9
und Nachmittags um 2 Uhr, werden in Lit F. Nro.
30. der Louiſenſtraſe, Kleidungsſtuͤcke, Bettwerk und
allerley Hausrath verſteigt.
7) Dienſtag den 14ten dieſes, Nachmittags um zwei
Uhr, ſollen in dahieſiger Buͤrgertanne unten an der
Kuchenmeiſter=Schneiß, ohngefaͤhr 60 Klaſter tannen
Scheidholz gegen baare Zahlung an die
Meiſtbieterd=
verſteigt werden. Darmſtadt den 11ten Nov. 1815.
Von Stadtraths wegen.
Goͤtz.
8) Donnerſtag den 16ten dieſes, Nachmittags um
vier Uhr, ſoll in dem Gaſthauſe zur Krone dahier das
Wohnhaus Lit. C. Nro. 139. in der Hinkelgaſſe neben
Strumpfweber Doͤll und Schloſſermeiſter Schiebewolf,
welches mit Stallung fur Kuͤhe und Schweinz
verſe=
hen iſt, unter annehmlichen Bedingungen verſiesgt,
und dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruſlich
zuge=
ſchlagen werden. Darmſtadt den 10ten Nov. 1515.
Seidel.
In Auftrag.
) Den Bauplatz mit dem darauf befindlichen 2
ſtoͤcki=
ſ wohnbaren Gebaͤude, zwiſchen dem Erbprinzen und
Hyrn Hofbuchdrucker Wittich in der Rheinſtraße, bin ich
zullens auf Montag den 27ten dieſes, Nachmittags
5 Uhr im Gaſthauſe zum Loͤwen in offentliche
Auc=
tin zu ſtellen, und wenn mir ein annehmbares
Ge=
b. geſchieht, ſogleich zuzuſchlagen.
das Gebaͤude und die Groͤße des ganzen Platzes
en taͤglich in Augenſchein genommen werden.
Valentin Fuckel.
) Das dem verſtorbenen Kammerſekretär und Collector
Bek=
segehörige, in der großen Arheilgerſtraße gelegene Wohnhaus
L. Nro. 23., ſoll Mittwoch den 22ten November, des
Nach=
tags um 3 Uhr, auf dahieſigem Nathhauſe unter ſehr
vor=
ilhaften Bedingungen, namentlich, daß der größte Theil des
aufſchillings mehrere Jahre lang verzinslich ſtehen bleiben
n, wiederholt verſteigt und dem Meiſtbietenden
unwiderruf=
zugeſchlagen werden. Darmſtadt den 10ten October 1815.
Vermöge Auftrags
Strecker.
Feilgebotene Sachen.
1) Engliſche Kartoffeln von der gelben kleinen
orte und der beſten Qualitaͤt, ſind zu verkaufen.
2) Unterzeichneter iſt Willens, ſein vor dem Beſſunger
or gelegenes, ehemals Doktor Felſiſches Wohnhaus,
it 40 Ruthen Garten, unter ſehr vortheilhaften
Be=
ngungen aus freier Hand zu verkaufen oder an
ne ſtille Haushaltung zu vermiethen. Das Haus
„d der Garten koͤnnen ſogleich in Beſitz gegeben
erden.
Ettenſperger.
5) Ganze, halbe und Viertelscentner=Gewichte,
sgleichen 5 Stuͤck große, von 4 bis 8 Schuth
zalkenlaͤnge, ſind auf dem Markt Lit. D. Nro. 131.
illig zu erhalten.
4) In Nro. 77. der Paͤdagoggaſſe iſt eine Kaute
ung zu verkaufen.
5) Eine Mahl= und Delmühle nebſt Feldgüthern, in der Nähe
on Darmſtadt, iſt unter annehmlichen Bedingungen aus freier
and zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In Lit. E. Nro. 118. der großen Neckarſtraße iſt
der ganze mittlere Stock, aus 8 Piecen, nebſt
Boden=
ammer, Keller, Holzſchoppen, Chaiſenremiſe,
Stal=
ung zu 6 Pferden, Heuboden, Kutſcherſtube und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche beſtehend, ſodann im
Hin=
terbau zwei Logis gleicher Erde, wovon jedes aus
Stube, Küche, Küchenkammer, nebſt Bodenkammer,
Keller und Holzplatz beſtehet, zu vermiethen.
Bei=
de letztere koͤnnen, das eine ſogleich, das andere den
12ten Januar 1816 bezogen werden.
2) In Nro. 9. im Birngarten ein Logis im
Hinter=
hauſe gleicher Erde, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche,
Keler und Holzplatz, welches taͤglich bezogen
wer=
den kann.
3) In Nro. 12. der großen Ochſengaſſe iſt ein
ge=
woͤlbter Keller zu vermiethen.
4) Im Erbprinzen 2 Stuben und eine Kuͤche im
Hinterbau; ſogleich zu beziehen.
5) In der Huͤgelſtraße Nro. 104. ein Logis im
Vor=
derhauſe, aus 1 Zimmer und Cabinet, ſodann eines
im Hinterbau, aus 4 Zimmern, Kuͤche, Keller, Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche beſtehend, und
ſogleich zu beziehen.
6) In Nro. 58. im Birngarten im Redenbau ein
vollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich bezogen werden
kann.
„
In der Magazinsſtraße, in dem ehemalig Brei=
dertſchen zweiſtoͤckigen Hauſe, iſt die obere Etage,
be=
ſtehend aus 7 heizbaren groͤßeren und kleineren
Stu=
ben, einer Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu
vermie=
then, und kann taͤglich bezogen werden. Auch kann ein
Thiil dieſes Logis abgegeben, oder auf Verlangen im
Nebenbau auch noch ein Logis von 3 Pieçen weiter dazu
gegeben werden.
8) In Lit. D. Nro. 123. am Markt iſt im
Seiten=
bau ein Logis zu vermiethen, welches in Stube,
Stu=
benkammer, Boden, verſchloſſenem Keller und
Holz=
platz beſtehet, und taͤglich bezogen werden kann.
9) In der großen Ochſengaſſe ſind 2 vollſtaͤndige
Wohnungen zu vermiethen und bei Ausgeber dieſes
zu erfragen.
10) In der Mainſtraße Lit. F. Nro. 39. iſt der
mitt=
lere Stock zu vermiethen, und kann ſehr bald bezogen
werden.
11) In Lit. D. Nro. 15. der Marktſtraße ein Logis,
welches bald bezogen werden kann.
12) Auf dem Markt in Lit. D. Nro. 17. ein Logis
gleicher Erde fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen.
13) In dem Genator Lautenſchlaͤgeriſchen Hauſe vor
dem Mainthor iſt in der 2ten Etage ein meublirtes
Zimmer nbſt Cabinet vornen heraus, mit der
ange=
nehmen Ausſicht nach dem Herrſchaftlichen Bosquet
und die Arheilger Straße, zu verwiethen, und kann
ſogleich bezogen werden.
15) Im Birngarten iſt ein ſchoͤnes Zimmer mit
Meu=
bles zu vermiethen. Es hat die Ausſicht auf die
Straße und wird billig abgegeben. Ausgeber dieſes
ſagt bei wem.
15) Vor dem Beſſunger Thor bei dem
Kammermu=
ſikus Niebergall ein Logis zwei Stiegen hoch,
beſte=
hend in 2 heizbaren Zimmern, einem Kabinet, Kuͤche,
Keller und Holzplatz, welches bald bezogen werden
kann. Sodann iſt auf dem Seitenbau eine Stube,
mit oder ohne Meubles, zu vermiethen, welche Ende
Novembers bezogen werden kann.
16) In der Bauſtraße, Lit. E. Nro. 79. iſt der
un=
tere Stock mit s heizbaren Zimmern, 1 Nebenzimmer,
1 Kuͤche, 1 Kammer, nebſt dazu noͤthigem Keller und
Holzſchoppen zu vermiethen, und kann taͤglich
bezo=
gen werben.
17) Im Diſtrikt B. Nro. 15. der großen
Ochſengaſ=
ſe iſt das untere Logis, welches zu jedem oͤffentlichen
Gewerbe zu gebrauchen iſt, zu verzinſen, und kann
ſogleich bezogen werden. Ebendaſelbſt ſind eine
Stie=
ge hoch zwei dis drei Logis zu vermiethen, welche
ſo=
gleich zu beziehen ſind.
18) Im Diſtrikt B. Nro. 94. bei Buchbinder Wuͤſt
nahe am Paͤdagog ein Logis im Vorderhauſe,
beſte=
hend aus 5 Studen, einer Kammer, Kuͤche, Bo=
denkammer, Keller, Holzplatz und dem Mitgebrauch
der Waſchkuͤche.
19) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 12. ein Logis
2 Treppen hoch, beſtehend in einer großen Stube,
mit der Ausſicht auf die Straße, ſodann Kuͤche,
eine Stube, Alkov und Kammer, nebſt Bodenkammer,
Holzplatz und Keller; taͤglich zu beziehen.
20) Lit. F. Nro. 12. der Louiſenſtraſe ſind 2 heizbare
Zimmer an einzelne Perſonen zu vermiethen, und
koͤn=
nen ſogleich bezogen werden.
21) In der Bauſtraße Nro. 93. iſt ein großer
ge=
woͤlbter Keller zu vermiethen.
22) Im Birſigarten Lit. A. Nro. 4. ſind 2
Wohnun=
gen zu vermiethen, jede beſtehet in einer Stube und
einem Schlafzimmer neben einander, wovon ſich eine
gleicher Erde und die andere im zweiten Stock des
Hinterhauſes befindet, wovon letztere die Ausſicht auf
den Paradeplatz hat. Das Naͤhere erfaͤhrt man im
zweiten Stock des Vorderhauſes.
23) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 57. iſt ein
Logis 2 Treppen hoch, beſtehend aus 3 Zimmern,
zu vermiethen.
24) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 55. ein
Logis, welches in Stube, Kammer, Kuͤche,
Boden=
kammer, Keller und Holzplatz beſtehet, und in vier
Wochen bezogen werden kann.
25) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 88. iſt im
Vor=
derhauſe eine Stiege hoch ein vollſtaͤndiges Logis zu
vermiethen. Ebendaſelbſt iſt im Hinterbau gleicher
Erde ein Zimmer nebſt Holzplatz fuͤr eine ledige
Per=
ſon zu vermiethen.
26) Lit. A. Nro. 130. der Schloßgaſſe ein Logis mit
Bett und Meubles und mit der Ausſicht auf die
Stra=
ſe fuͤr eine ledige Perſon oder eine ſtille Haushaltung.
27) Lit. A. Nro. 72. in der Schloßgaſſe, in dem neuen
Hinterbau ein Logis, welches in einer großen
Stu=
be, Kuͤche, Kammer, einem großen Boden und
Kel=
ler beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
28) In Nro. 118. der langen Gaſſe 2 vollſtaͤndige
Logis im Seitenbau, das eine iſt gleicher Erde,
ſo=
gleich zu beziehen; das andere eine Stiege hoch,
wel=
ches in 4 Wochen bezogen werden kann.
29) Bei dem Gardiſt Saͤnger am kleinen Woog ein
Logis, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
Keller und Holzplatz, welches ſogleich bezogen
wer=
den kann.
30) Bei dem Schuhmachermeiſter Ludwig Wambold
in der langen Gaſſe ein Logis, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Kuͤche, Keller und einer Kammer
eine Stiege hoch. Auf Verlangen kann auch ein
Schweinſtall dazu gegeben werden.
31) Auf dem Geiſtberge bei dem
Perukenmacher=
meiſter Dreſcher ſind zwei geraͤumige Logis zu
vermie=
then, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen.
32) In der Hinkelgaſſe Lit. C. Nro. 18. iſt eine
Stube nebſt Kammer zu vermiethen.
33) In Nro. 24. der Viehhofsgaſſe, neben dem
(Hiezu ein
Viehhof ein Logis, welches in Stube, Kuͤche und
Bo=
denkammer beſtehet, und ſogleich bezogen werden
kann.
34) Im Schoberiſchen Hof iſt eine Kammer zu
ver=
miethen, welche ſogleich bezogen werden kann.
35) Bei dem Fuhrmann Borger vor dem
Sporer=
thor 2 Logis, wovon jedes in Stube, Kammern
und Kuͤche beſtehet, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen.
36) In Lit. B. Nro. 66. der Schirmgaſſe iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, zu
vermiethen.
37) In Lit. B. Nro. 23. in der großen Ochſengaſſe,
nahe am Ludwigsbrunnen im 2ten Stock ein Logis,
beſtehend in einer Stube, Kammer, Kuͤche, Alkov,
Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holzplatz, Bodenkammer und
Keller. Im 3ten Stock ein Logis, beſtehend in einer
Stube, Kammer, Küche, Bodenkammer und Keller.
Beide koͤnnen den 1ten Januar 1816. bezogen werden.
38) Lit. E. Nro. 53. in der Rheinſtraſe iſt im 3ten
Stock ein fuͤr einen ledigen Herrn ſogleich beziehbares
Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
39) Lit. J. Nro. 29. auf dem von Riedeſeliſchen Berg
ein Logis, welches gleich bezogen werden kann.
40) In meinem neuerbauten Hauſe in der Waldſtraße iſt der
zweite Stock, beſtehend aus 9 heizbaren Zimmern, 2 Küchen,
Kammern, Boden, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſch=
küche, zuſammen oder vertrennt, zu vermiethen, und längſtens
in 3 Wochen zu beziehen. Nach Verlangen können auch
Stal=
lung und Chaiſenremiſe dazu gegeben werden.
Frey.
41) Ein Logis von 2 heizbaren Zimmern, 2 Kammern, Keller
und Holzplatz, iſt in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 10.
zu vermiethen.
42) In der neuen Vorſtadt in dem Hauſe des Sattlermeiſters
Prinz iſt in dem Hinterbau, eine Stiege hoch, ein meublirtes
Zimmer nebſt Alkoven an einen ledigen Herrn zu verleihen. Es
kann auch dieſes Logis an einen oder zwei Pädagogſchüler nebſt
der Koſt abgegeben werden.
43) In Lit. F. Nro. 25. der Louiſenſtraſe iſt im Seitenbau, eine
Stiege hoch, die mittlere Etage an eine ganz ſtille Haushaltung
ohne Kinder oder an einzelne Perſonen, mit oder ohne Meubles,
zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden; ſie beſteht
in 3 heizbaren Stuben, Küche, Keller, Holzplatz und
Mitge=
brauch der Waſchküche.
44) In der Louiſenſtraſe ein täglich zu beziehendes meublirtes
Zimmer
45) Lit A. Nro. 43. iſt im Hinterbau eine Stube mit Alkov zu
vermiethen.
46) In meinem neu erbauten Hauſe in der Waldſtraße iſt der
zweite Stock zur Hälfte noch vacant.
Sinnigſohn.
47) Vor dem Jägerthor Lit. H. Nro. 41. ein Logis gleicher
Er=
de, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Küche, Keller, Holzplatz
und dem Mitgebrauch der Waſchküche, welches ſogleich bezogen
werden kann.
48) Auf dem Markt Lit. D. Nro. 2. iſt ein ſchönes vollſtändiges
Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, zu vermiethen.
49) Im ehemaligen Heroldiſchen Garten vor dem Sporerthor
ein Logis für eine oder zwei ledige Perſonen, mit oder ohne
Meubles, welches ſogleich bezogen werden kann.
50) In der langen Gaſſe Nro. 99 ein Logis 2 Stiegen hoch,
welches in Stube, Stubenkammer, Alkov, Küche,
Bodenkam=
mer und Keller beſtehet, und in 3 Wochen bezogen werden kann.
51) In Nro. 135. der Hinkelgaſſe, bei dem Leineweber
Zim=
mer iſt gleicher Erde ein vollſtändiges Logis zu vermiethen,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
Beilage.)
Vermiſchte Nachrichten.
1) Alle diejenige, welche Geſchaͤfte mit mir haben,
benachrichtige ich hierdurch, daß ich jetzo in der
Ma=
gazinsſtraſe in dem vormals Breidertſchen Hauſe
ohn=
weit des Neckarthors wohne.
Darmſtadt den 8ten Nov. 1815.
Becker, Großherzogl. Hofgerichtsadvokat.
2) Es ſucht jemand eine Magd, welche kochen
und mit haͤuslichen Arbeiten umgehen kann, und in
geſetztem Alter iſt, auf Weihnachten in Dienſt. Das
Naͤhere iſt auf dem Markt in Lit. D. Nro. 4. zu erfragen.
3) Ein Purſche von 16 bis 18 Jahren, welcher ſich
zu allen Hausarbeiten verſteht, Geſchriebenes leſen
kann und aus hieſiger Stadt gebuͤrtig iſt, kann
ſo=
gleich in einen Dienſt treten.
4) Auf Weihnachten wird eine Koͤchin und eine
Hausmagd in Dienſt geſucht.
5) Sonntag den 12ten November ſind die großem
Saͤle im Gaſthaus zur Traube mit gut beſetzter
Tanz=
muſik offen.
Fritſch zur Traube.
6) In eine hieſige Buchdruckerei wird ein geſitteter
Purſche in die Lehre geſucht.
7) Zur Theilnahme an einer Schreib= oder
Rechen=
ſtunde werden einige Maͤdchen geſucht.
8) Sonntag den 14ten November iſt auf dem Carlshof
Tanz=
muſik anzutreffen.
Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 5ten bis 11ten Nov. 1816.
Am 11ten Nov. haben allhierlogirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hrn. Gebrüder Freiherrn von Bock, Obriſten
in kaiſerl. königl. ruſſiſchen Dienſten; Hr. Geltersheim, Hr. Din=
Lelſpiel, Hr. Mambelsdorf, und Hr. Cander von Mannheim;
ſodann Hr. Millerio von Neuſtadt; Hr. Fuld und Hr. Löwenthal
von Ladenburg, Handelsleute; Hr. Bär, Goldſtücker von
Nürn=
berg; Hr. Mayer, und Hr. Holzinger, Studenten von Göttingen.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Braun, Präſident von
Op=
penheim; Hr. Seitz nebſt Familie, Amtmann von Dorheim; Hr.
Kammerdirektor Steppes nebſt Frau Mutter, von Amorbach;
Hr. Gerſter, Sekretär von Worms; Hr. Weiersberg, von
Elber=
feld; Hr. Geers, von Epernay; Hr. Hermany; von Reibach;
Hr. Lorier von Dresden, Handelsleute.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Graf von Cuſtine, Major in
königl. franzöſiſchen Dienſten; Hr. Domherr Graf von Salm, von
Gerlachsheim; Hr. Kugler, Hofrath von Rödelheim; Hr. Chriſt,
Kaufmann von Frankfurt.
Im Schwanen: Hr. Brenner, Kaufmann von Straßburg.
In der Sonne: Hr. Profeſſor Pauli.
In der Krone: Hr. Schmidt, von Elberfeld, und Hr.
Ho=
fer von Würzburg, Handelsleute.
Im fröhlichen Mann: Hr. Zoller, Metzgermeiſter von
Künzelsau.
Im wilden Mann: Frau Secretär Conſens nebſt Familie
von Frankfurt.
Im Hirſch: Hr. Groß, Forſtkandidat von Friedberg; und
Hr. Hartung, Kammerdiener von Würzburg.
Im grünen Weinberg: Hr. Schmieger, Commiſſaͤr von
Nuͤrnberg; und Hr. Hangard, Gaſtwirth von Homburg.
Im grünen Laub: Hr. Sehrt, Küfermeiſter von Hanau.
Im Viehhof: Hr. Cramer, Handelsmann von Franbfurt.
Im Stern: Hr. Bamberger, Handelsmann von Miltenberg.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Kriegskommiſſär Becker: Frau Oberförſter Meiſter
nebſt Sohn von Biedenkopf. - Bei Frau Geheimerath Rooſe:
De=
moiſelle Köhler von Butzbach.- Bei Herrn Oberforſtrath Eigen=
brod: Demoiſelle Köſter von Königsberg. - Bei Herrn
Archiv=
rath Kuder: Demoiſelle Schimmer von Weiſenburg. - Bei Herrn
Kirchenraths=Aſſeſſor Stamm: Frau Reglerungsrath Piſtor von,
Seeheim. - Bei Herrn Generalſtaabsmedikus Amelung: Hr.
Hofrath Dr. Dambmann von Wien. - Bei Herrn
Oberappella=
fionsgerichtsrath Hombergk: Demoiſelie Groos von Laasphe, und
Frau Hofgerichtsrath Piſtorius von Mannheim. - Bei Herrn
Geheimen Referendär Jaup: Demoiſelle Banſa von Gieſen.-
Bei Herrn Obriſt von Müller: Herr Forſtmeiſter von Müller
von Gladenbach. - Bei Herrn Secretar Schober: Herr Aſſeſſor
Heres von Amorbach.
Vom 5ten bis 10ten Nov. ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet
Hr. Profeſſor Schloſſer, von Frankfurt; Hr. Feiler, geheimer
Sekretair in k. preußiſchen Dienſten; Hr. Volkhauſen, Student,
von Frankfurt; Hr. Hachenburg, Sekretair, und Hr. Touſſaint,
Banquier, von Königsberg; Freiherr von Bentheim, Obriſt,
Freiherr von Stenker und Freiherr von Steegmann, Hauptleute,
in königl. preußiſchen Dienſten; Hr. Knapp, Regierungsrath,
von Michelſtadt; Hr. Litſchke, Kriegskommiſſair in k. k. öſtreich.
Dienſten; Freiherr von Traiteur, von Mannheim; Hr.
Reim=
herr, Lieutenant, von Frankfurt; Hr. Middletor, Obriſt in k.
Engliſchen Dienſten; Hr. Sering, Schauſpieler, von Frankfurt;
Hr. Krätzler, Vicarius, von Kirchbromberg; Hr. Ernſt,
Ober=
förſter, von Abenheim; Hr. Wagner, Student, von Heidelberg;
Hr. Kritzler, Pfarrer, von Worms; Hr. Guler, Poſtmeiſter,
von Worms; Hr. Ibbeſion, Obriſt in königl. engliſchen Dienſten;
Hr. Bauer, Poſtſekretair, von Wiesbaden; Hr. Habermehl,
Pfarrer, von Ofenthal; Freiherr von Carl nebſt Frau Gemahlin,
Regiſſeur der königl. Schauſpiele zu München.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 7ten November: Ihro Durchlaucht der Fürſt Repinn,
Ge=
neral in k. k. ruſſiſchen Dienſten. Den 8ten: Ihro königl. Hoh.
der Kronprinz von Würtemberg, giengen nach Frankfurt.
Frei=
herr von Münchingen, Obriſt und Adjutant in königl.
würtem=
bergiſchen Dienſten, giengen nach Frankfurt. Freiherr von Bock,
Herzogl. Naſſauiſcher Geſandter, gieng nach Frankfurt.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 5ten November: dem Burger und Sattlermeiſter, Georg
Philipp Braunſchweig, ein Sohn: Johann Jakob.
Eodem: dem Burger und Bäckermeiſter, Konrad Berbert, ein
Sonn: Georg Daniel.
Eodem: dem Reitknecht im Großherzoglichen Marſtall, Johann
Philipp Chriſtian Tugend, eine Tochter: Anne Margarethe.
Eodem: dem Burger und Schreinermeiſter, Ernſt Ludwig Kel=
Ler eine Tochter: Eliſabeth.
Eodem: dem Burger und Sattlermeiſter, Johannes Steinius,
zin Lochter: Anne Catharine Caroline Roſine Juſiine.
Den 7ten: dem Burger und Wirth, Philipp Renner, eine
Tochter: Dorothee.
Den 10ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Friederich
Kon=
rad Bruſt, ein Sohn: Johann Gottfried.
Eodem: dem Beiſaſſen und Poſtillion, Friederich Auguſt Seibel,
ein Sohn: Georg Heinrich.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Gebohren: am 26ten Oktober und getauft am 10ten No=
Penider: dem Burger und Fuhrmann dahier, Johannes Schwarz,
eine Tochter: Anna Margaretha.
Kopulirte:
Den 4ten November: der Beiſaß urd Weißbindergeſelle,
Chri=
ſian Hermann, des verſtorbenen Soldaten, Georg Hermann,
nachgelaſſener einziger ehelicher Sohn; und Wilhelmine, des
ver=
ſtorbenen Soldaten, Philipp Wallenfels, hinterbliebene Wittwe.
Den 5ten: Juſtus Philipp Friederich, Beiſaß dahier, des
da=
hier verſtorbenen Burgers und Bäckermeiſters, Peter Friederich,
hinterlaſſener zweiter ehelicher Sohn; und Catharine Eliſabeth,
des zu Keirchbrombach, Amts Breuberg, verſtorbenen Beiſaſſen
und Zimmergeſellen, Philipp Bickelhaupt, hinterlaſſene zweite
sheliche Tochter.
Beerdigte.
Den 8ten Növember: dem Burger und Nagelſchmisbmeiſier,
Johann Balthaſar Schmidt, eine Zwillingstochter, Eliſabeth
Ca=
tharine, 4 Tage alt.
Den 10ten: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Johann
Philpp Gelſius, ein Sohn, Philipp Balthaſar, 2 Monate und
6 Tage alt.
Den 11ten: Eliſabeth Barbara, des Burgers und
Schneider=
meiſters, Johann Nikolaus Stein, Ehefrau, 26 Jahre weniger
18 Tage alt.
Beerdigte bei der reformirten Gemeinde:
Den 6ten November: dem in Dienſten des Herrn Graſen Latour
ſtehenden Philipp Anton Schlitt, ein Sohn, Reinhard, 1 Jähr
und 3 Monate alt.
Den 9ten: dem hieſigen Beiſaſſen und Poſtillon, Friedrich
Mi=
chelmann, ein todtgeborner Sohn.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 6ten November: der Großherzogliche Hofſchauſpieler, Herr
Johann Georg Philipp Frank, 63 Jahre und 2 Monate alt.
Druckfehler. Im vorigen Wochenblatt leſe man unter den
durchpaſſirten Fremden ſtatt Generaloberſchloßdirector-General=
Oberpoſtdirector Freiherr von Frenz, in königlich preußiſchep
Dienſten.