Darmstädter Tagblatt 1815


03. Juli 1815

[  ][ ]

D a r m ſt a dti ſ ch e s

allergnaͤdigſt privilegirtes
und Anzeige=Blatt.
rag=
Montag den 3. Juli.
1815.
um..

I. Polizey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.
in Pfund Ochſenfleiſch
Rindfleiſch
in


Kalbfleiſch
in

Hammelfleiſch
in
in. - Schweinefleiſch
geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
in
- Speck
in


n Nierenfett-
Hammelsfett
in
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
in
in ausgelaſſenes Schweineſchmalz
in
Ochſenleber

in - Suͤlzen


Bratwuͤrſte
in
gute pure Schweine=Leber=oder
in
Blutwurſt mit Grieben,
gemiſchte Wurſt, worin Lunge,
in
Leber oder Blut von anderm
Schlachtoieh iſt
Brod.

r 2 kr. Brod ſoll wiegen
.
r 4kr.
.
r 6kr. 12 kr.
r 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
r 2 kr.
.
r 1 kr. Waſſerweck-
r
1 kr. Milchweck
.

uͤr 1 kr. Milchbrod.
in 5pfünd.Laib Brod ſoll gelten 12 kr. 2 pf.
Bier.
ine Maas Lagerbier im Hauſe
ine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe
ine Maas Jungbier im Hauſe
ine Maas Jungbier auſſer dem Hauſe

kr.
13
12
9
10
12
20
24
22
20
24
26
4
4
18
14

10

pf.
1
1
1
53
3

Pf. L. 2. 26 1 2. 20 3 2 15) 30 . 6) 3 13. 2 5 5 5)
4 3

kr.
6
6
5
5

II. Marktpreiße.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroͤſe
10 bis 12 kr.
Eine Kalbslunge
6 bis 8 kr.
Eine Kalbsleber = = 10 bis 12 kr.
Ein Hammelsgeluͤng
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf
Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten
Ein
Schwingmehl

Ein -
Griesmehl

Ein
Kernmehl
Ein - Bollmehl
Befluͤgel.
Eine Gans,

Ge.
Eine Ente
Ein Truthahn

Ein altes Huhn.
Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhn=

Ein Paar junge Tauben
Fi ſ che.

Ein Pfund Hecht
Karpfen-
Ein.
Ein - Weißfiſch
Andere Victualien.
Eine Maas Bierhefe-

Eine Maas Kuh= oder Geiſemilch

Ein Pfund friſche Butter
Ein Pfund der beſten Handkaͤſe
Von den uͤbrigen das Stuͤck;
Eyer 5 Stuͤck
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln

fl.

7
12
16
13
11

r.

10
114
32

30
30.

26
20
30
26
28
28
4

- 36
8,
24
½
2
4

Aemter.

III. Fruchtpreiſe von nachſtehenden Aemtern pr. Malter.

jenau
nsheim
rmſtadt
eburg
rnberg
rth
rnsheim
ppenheim
ſterbach
mpertheim
ihtenberg
leſch

Datum. Korn sGerſte; Wanz. Hpel Hater H. fr.hil. ſr. fl. 7 Nr. f5. xr. ſl. 29. Juni 7) 8 30 5 6) 30. Juni 60 ½. 4) 40 4 4 20) 24. Juni 6) 20 5 15 4 4) 30

Aemter.

Reinheim,
Rüſſelsheim,
Schaafheim
Seeheim
Seligenſtadt
Steinheim,
Umſtadt.
Waldmichelbach
Wimpfen
Zwingenberg

Datum. Korn ½
EVkr. 28. Juni 6) 28. Juni 6) 24. Junk

4e)

4.
4
fl. kr. 4. ,ir. Fil.
.

20)


4
355½

8.

3

roßherzoglich Heſſiſche PolizeyeDeputation.

40 5

630

[ ][  ][ ]

Edictalcitationen.
4) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchafts=
maſſe
der Schullehrer Micheliſchen Wittwe zu Arheil=
gen
, aus irgend einem Grunde Anſpruͤche zu haden
vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ſelbige bin=
ney
. 4. Wochen. a. data um. ſo gewiſſer bei Unterzeich=
netem
anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie damit
nach Vorlauf dieſes Termins weiter nicht mehr ge=
hoͤrt
, und der Nachlaß unter die Erben vertheilt wer=
den
ſoll, Arheilgen den 10ten Juni 1815.
E. 6.
Mallinckrodt.
2) Alle diejenige, welche an den Nachlaß der Tuch=
macher
Johannes Keßleriſchen=Eheleute dahier rechts=
begruͤndkte
Anſpruͤche zu haben glauben, werden zur
Liquidſtellung ihrer Forderungen auf Montag den
47ten naͤchſtkuͤnftigen Monats Juli, Morgens 9 Uhr,
unter dem Rechtsnachtheil vor hieſiges Oberamt vor=
geladen
, daß ſie im Ausbleibungsfall nicht weiter ge=
hoͤrt
, ſondern damit abgewieſen werden ſollen.
Darmſtadt den 19ten Juny 1815.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
E. C. Wittich.
5) Jene Schuldner des hieſigen Pfandhauſes,
deren Pfaͤnder vom 1ten Oktober 1814 bis ein=
ſchließlich
den 31ten Maͤrz dieſes Jahres verfal=
len
ſind werden aufgefordert, binnen hier und
drey Wochen, das iſt: bis zum ein und zwanzig=
ſten
Juli dieſes Jahres, entweder zu prolongiren
oder einzuloͤſen. In beides Entſtehen haben ſie
ſich zu gewaͤrtigen, daß die verfallenen Pfaͤnder
nach der Pfandhaus=Verordnung Titel VIII. F.
60. den 31ten Juli beſagten Jahres Vormittags,
und die folgenden jedesmal durch die Schelle be=
kannt
gemacht werdenden Tage Vor= und Nach=
mittags
um die gewoͤhnliche Stunden verſteigert
werden ſollen, wobet auch zugleich weiters bekannt
gemacht wird, daß in den letzten neun Tagen vor
der Verſteigerung, und waͤhrend derſelben weder
eine Prolongation noch Einloßung der verfallenen
Pfaͤnder vorgenommen werden wird.
Darmſtadt den 30. Juni 1815.
Großherzogl. Heſſiſche Pfandhaus= Ver=
waltung
daſelbſt.
Verſteigerungen.
1) Montags den 27ten naͤchſtkuͤnftigen, Monats Ju=
li
, Nachmittags um 3 Uhr ſollen folgende zur Ver=
laſſenſchaft
des verſtorbenen hieſigen Burgers und
Baͤckermeiſters Johannes Herbſt gehoͤrige Guterſtucke,

naͤmlich:
1) 57¾ Ruthen Acker im Oberfeld in der 57ten Ge=

wann zwiſchen der erſten und mittelſten Sei=
derswieſe
, bef. den Flurgraben und Hein=
rich
Friedrich Netz, iſt zehntfrei.
2) 70 Ruthen Acker im Niederfeld in der 21ten Ge=
wann
, ſtoͤßt von der Landwehr in den Bach=
gang
, bef. Heinrich Schreckenbergers Witt=
we
und Peter Daum, giebt 2 alb.2 pf.
Martinszins.
3) 80 Ruthen im Loͤcherfeld linker Hand des Graͤ=
fenhaͤuſer
Wegs, bef. Daniel Spieß und
Juſtus Winter,
auf dem hieſigen Rathhauſe unter den in dem Ter=
min
zu eyoͤffnenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt
werden. Darmſtadt den 2ten Jum 1815.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
E. C.
Wittich.
2) Freitag den 21ten Juli l. J., Nachmittags 2
Uhr ſoll die Winterſchaafweide der Gemeinde Pfung=
ſtadt
auf dahieſigem Rathhauſe, mit Vorbehalt der
hoͤhern Ratiſikatton, unter den in dem Termin be=
kannt
gemacht werdenden Bedingungen, verpachtet
werden. Pfungſtadt den 22ten Juni 1815.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Welcker.

5) Naͤchſtkommenden Mittwoch den 5ten Juli, Nach=
mittags
um 2 Uhr, ſoll in der Cavallerie=Caſerne zu
Beſſungen, der daſelbſt vorraͤthige Pferdedung an
den Meiſtbietenden, unter den bei der Verſteigerung
bekannt gemacht werdenden Bedingungen, oͤffentlich
verſteigert werden, welches ich hierdurch zur allgemei=
nen
Kenntniß beinge.
Darmſtadt den 28ten Juni 1815.
Vermoͤge Auftrags Großherzogl. Haupt=
Kriegs=Commiſſariats.
Kuhn, Rechnungs=Probator.

4) Das Wohnhaus des Burgers und Schloſſer=
meiſters
Berck in der Schulzengaſſe, ſoll. Dienſtag
den 4ten Juli, Vormittags 11 Uhr, auf dem hieſi=
gen
Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt, und dem
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 20ten Juni 1815.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
E. C.
Zaubitz.

5) Dienſtag den 4ten Juli, Nachmittags 2 Uhr
ſollen in Nro. 10. im Birngarten ohngefaͤhr
5 Ohm 1800r.
4 Ohm 1801r. Auerbacher
8. Ohm 1802r. ſ. Rottwein
7½ Ohm 18ohr.
unter den im Vermin bekannt zu machenden Bedin=
gungen
oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 20ten Juni 1815.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Zaubitz.
L. E.

[ ][  ][ ]

6) Der dem hieſigen Burger und Schuhmachermei=
er
Andreas Muͤller zugehoͤrige 745 Ruthen haltende
garten im Oberfeld Nrv. 15. in der 8ten Lage im
Ließ, bef. Seiler Hein und Seiler Link, ſoll Montag
en 17ten naͤchſtkuͤnftigen Monats Juli, Nachmittags
m 3 Uhr, unter den im Termin zu eroͤffnenden Be=
ingungen
, abermals oͤffemtlich verſteigt, und dem
Neiſtbietenden im Fall eines annehmlichen Gebots,
mnwiderruflich zugeſchlagen werder
Darmſtadt den 19ten Juni 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
E. C.
Wittich.
7) Dienſtag den 4ten Juli a. c., Nachmittags 3
hr ſoll das zur Debitmaſſe des Handelsmanns Wolf
Volfskehl gehoͤrige, im Birngarten gelegene Wohn=
haus
, Nro. 10., auf allhieſigem Rathhauſe, unter
en im Termin bekannt zu machenden Bedingungen,
ffentlich verſteigt, und falls ein annehmliches Ge=
ot
geſchiehet, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
geſchlagen werden.
Darmſtadt den 27ten Mai 1815.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
E. C.
Zaubitz.
Feilgebotene Sachen.
1) Unterzeichneter iſt Willens, ſeinen nahe vor dem
Jaͤgerthor liegenden Garten aus freier Hand um ei=
nen
billigen Preis zu verkaufen. Der Garten iſt in
3 Quartiere getheilt, wovon das eine mit Spargeln
bepflanzt iſt; auch mit zwei Haͤuschen, worunter ein
Keller ſich befindet und einer Obſtdoͤrre verſehen, das
eine Häuschen kann leicht zu einer Wohnung einge=
richtet
werden. Uebrigens hat der Garten eine Pum=
pe
eine ausgemauerte Dungkaute und Kammerlatten,
und iſt auf das beſte bepflanzt.
Darmſtadt den 9ten Jum 1815.
Joh. Leonhard Schuͤler, Buchbinder.
2) Unterzeichneter macht einem verehrlichen Publi=
kum
bekannt, daß er vorzuͤglich guten 3tel breiten
ſoſtindiſchen Hamans in Commiſſion zu den billigſten
Preißen zu verkaufen hat. Außerdem verkauft er
8 breiten feinen engliſchen Batiſt=Mouſſelin, die
Elle zu 40 kr., feinen drap Silesie, den Stab zu
1 fl. 52 kr. und feinen gekoͤperten Caſimir, den
Stab zu 2 fl. 30 kr., jedoch alles nur gegen gleich
baare Zahlung. Darmſtadt den 17ten Jum 1815.
Auguſt Wallenſtein,
wohnhaft in der Holzſtraße in der Naͤhe des
kleinen Roͤhrbrunnens Lit. D. Nro. 50.
3) In Lit. B. Nro. 9. der großen Ochſengaſſe bei
Jakob Trier ſind wegen Mangel an Raum billigen
Preißes zu verkaufen oder zu verleihen: eine große
blecherne Badbuͤtte, Schreibſekretaͤre, große und klei=
ne
Commode von Nußbaum= und Eichenholz mit
Glanzpolitur, Schreib==Rohr= und beſchlagene Stuͤh=

le, Kleiderſchraͤnke, alle Sorten Bettladen, Nacht=
ſtuͤhle
, Canapée's und Kuͤchengeraͤthſchaften, Bett=
werk
und Weißzeug.
4) In Lit. B. Nro. 15. der großen Ochſengaſſe ſind
Bettung, Baͤnke, Stuͤhle, Tiſche, worunter 4 erche=
ne
, die zuZuſchneit=Tiſchen zu gebrauchen ſind, Faͤſ=
ſer
, von einer Viertelohm bis 9 Ohm haltend, und
eine noch neue Windmuͤhle zu verkaufen.
5) Lit. B. Nvo. 10. der großen Ochſengaſſe ſind
einige tauſend Fuß geſchnittenes eichenes Bauholz zu
verkaufen.
6) Eine gut beſchaſfene 3½ Fuß breite eichenie
Treppe, ſodann eine Handſchrotmuhle ſind in Lit.
D. Nro. 118. in der Kirchſtraße zu verkaufen.
7) In der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 100. iſt ein
Kleiderſchrank zu verkauſen.
8) Ein Fortepiano ſteht zu verkaufen oder zu ver=
leihen
.
9) Bei dem Handelsmann Wambold in der Holz=
traße
ſind ertra gute hollaͤndiſche Heringe billigen
Preißes zu verkaufen.
10) In Lit. B. Nro. 54. iſt Roggen=Kleye Cent=
nerweiſe
zu verkaufen.
11) In Lit. C. Nrv. 141. iſt etwas Hafer zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) Am Ballonplatze Lit. A. Nro. 44. ein Logis im
untern Stock, welches in 4 Zimmern, 2 Kammern,
Kuͤche, Holzplatz und verſchloſſenem Keller beſtehet,
und Anfangs Juli d. J. bezogen werden kann.
2) In Lik. E. Nro. 118. der großen Neckarſtraße iſt
der ganze mittlere Stock, aus 8 Piecen, nebſt Boden=
kammer
, Keller, Holzſchoppen, Chaiſenremiſe, Stal=
lung
zu 6 Pferden, Heuboden, Kutſcherſtube und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, beſtehend; ſodann im
Hinterbau ein Logis gleicher Erde, aus Stube, Kam=
mer
, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehend, zu ver=
miethen
, und ſogleich zu beziehen.
3) In Nro. 12. Lit. F. der Louiſenſtraße iſt der obere
Stock, beſtehend in ſechs heizbaren Zimmern, zwei
Kammern, ſodann Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holz=
ſchoppen
, und dem Mitgebrauch der Waſchküche zu
verleihen, und kann ſogleich bezogen werden. Auf
Verlangen kann auch ein Pferdeſtall und Chaiſenremiſe
dazu gegeben werden.
4) In Nro. 31. F. der Louiſenſtraße iſt die mitt=
lere
Etage, beſtehend in 6 heizbaren Zimmern, Kuͤ=
che
, Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, zu vermiethen, welche taͤglich bezo=
gen
werden kann. Auf Verlangen kann auch ein
Pferdeſtall zu 3 Pferden nebſt Heuboden dazu gege=
ben
werden.
5) In der Huͤgelſtraße Nro. 104. ein Logis im Vor=
derhauſe
, aus 1 Zimmer und Cabinet, ſodann eines

[ ][  ][ ]

im Hinterbaue, aus 4 Zimmern, Kuͤche, Keller, Holz=
platz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche beſtehend, und
ſogleich zu beziehen.
6) In der langen Gaſſe im alten Waiſenhaus ein
Logis eine Stiege hoch, beſtehend in 3 Stuben, einer
Kuche, ſaͤmmtlich mit der Ausſicht auf die Straße,
Bodenkammer, Keller und verſchloſſenem Holzplatz,
welches gleich bezogen werden kann; ſodann drei Stie=
gen
hoch zwei Stuben, zwei Kammern, Kuͤche und
Kuͤchenkammer, und kann in 2 Monaten bezogen wer=
den
. Beide Logis mit Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
7)
In Lit. D. Nro. 68. nahe am alten Bad die
mittlere Etage, welche ſogleich bezogen werden kann.
Auch kann das Haus unter annehmlichen Bedingun=
gen
verkauft werden.
8) In der Behauſung Lit. E. Nro. 9., dem Palais
des Herrn Groß= und Erbprinzen gegenuͤber, iſt die
untere Etage, in drei Zimmern, einem Cabinet und
einer Kammer beſtehend, zu vermiethen, und den
erſten September zu beziehen.
9) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 62. ein
Logis im Hinterhauſe, welches in 2 Stuben, einer
Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und dem
Mitgebrauch der Waſchkuͤche beſtehet, und in einem
Vierteljahr bezogen werden kann.
10) In Lit. B. Nro. 15. der großen Ochſengaſſe
ſind mehrere Logis, worunter ſich einige gleicher
Erde befinden und zu jedem Geſchaͤfte zu gebrauchen
ſind, zu vermiethen.
11) In der großen Ochſengaſſe Nro. 12. iſt die mitt=
lere
und untere Etage, welche zu jedem oͤffentlichen
Gewerbe ſehr gut eingerichtet ſind, zu vermiethen.
12) In der großen Arheilger Straße Lit. A. Nro. 23.
im 2ten Stock ein Logis, beſtehend in 2 Stuben, 2
Kammern, Kuͤche, Holzplatz, Bodenkammer und ge=
meinſchaftlichem
Gebrauch der Waſchkuͤche, welches
taͤglich bezogen werden kann.
13) Nro. 78. der Bauſtraße iſt die mit einem Bal=
kon
verſehene, aus 8 Piecen, Kuͤche und uͤbrigen Be=
quemlichkeiten
beſtehende obere Etage, zu vermiethen,
und im Auguſt zu beziehen.
14) In Nro. 56. Lit. F. hinter der Poſt 4 Zimmer
mit der Ausſicht auf die Straße, nebſt Boden, Kel=
ker
und Holzplatz, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen.
15) In Nro. 16. Lit. E. ein Logis fuͤr eine ſtille
Haushultung, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabinet,
Kuͤche, Boden, Holzplatz und Keller.
16) In der großen Arheilger Straße Lit. A. Nro 24.
der mittlere Stock, welcher aus 3 heizbaren Zimmern,
Kammer, Küche, Holzplatz, Keller, Boden und Mit=
gebrauch
der Waſchkuͤche beſtehet, und Ende July be=
zogen
werden kann.
17) In Lit. A. Nro. 37. der großen Arheilger Straße
ein Logis im zweiten Stock, beſtehend in 2 Stuben,
2 Kammern, Küche, Bodenkammer, Holzplatz und

Keller, welches den 18ten Auguſt, vielleicht auch friͤ=
her
, bezogen werden kann.
18) In der Marktſtraße Nro. 11. ein Logis, be=
ſtehend
in 3 Zimmern, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Bo=
denkammer
, Holzplatz und verſchloſſenem Keller, wel=
ches
taͤglich eingeſehen und ſogleich bezogen werden kann.
19) Im Birngarten Lit. A. Nro. 56. ein Logis glei=
cher
Erde fuͤr eine ſtille Haushaltung.
20) In der Bäuſtraße Nro. 95. ein Logis, be=
ſtehend
in 5 Zimmern, einer Kuͤche, Holzplatz, etwas
Keller und dem gemeinſchaftlichen Gebrauch des
Waſchhauſes.
21) In der Grafenſtraße Nro. 44. die mittlere Eta=
ge
, beſtehend in 3 heitzbaren Zimmern, 1 Kabinet,
Magdſtube, Kuͤche und uͤbrige Bequemlichkeiten, wel=
che
bald bezogen werden kann.
22) Eine Wohnung, beſtehend in einem Zimmer, zwei
Kammern, Kuͤche, Speicher und Keller nebſt Holz=
platz
iſt an eine ſtille Haushaltung, und dann zwei
Zimmer an einen ledigen Herrn zu vermiethen.
23) Hinter dem neuen Marſtalle Nro. 51. ein Logis
eine Stiege hoch fuͤr eine ſtille Haushaltung, beſte=
hend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und Boden, welches in 14 Tagen bezogen werden
kann.
24) In der Beſſungerthor=Straße Nro. 104. iſt ein
Logis zu vermiethen, welches zu einem offenen Ge=
werbe
vorzuͤglich paſſend iſt. Daſſelbe beſtehet aus
2 geraͤumigen Zimmern in der untern Etage des Vor=
derhauſes
, Küche, Kuͤchenkammer, einem Zimmer
eine Stiege hoch, Keller, Holzplatz und Boden nebſt
dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann im Sep=
tember
bezogen werden.
25) Lit. H. Nro. 62. in der Apfeliſchen Behauſung
vor dem Jaͤgerthor ein Logis mit der Ausſicht auf
die Straße, beſtehend in 3 Stuben, Stubenkammer,
Bodenkammer, Kuche, Keller und Holzplatz, wel=
ches
taͤglich bezogen werden kann.
26) Am Ballonplatze in Nro. 41. iſt im Hinterhauſe
ein Zimmer nebſt Kabinet, mit Bett und Meubles,
an ledige Perſonen zu vermiethen.
27) Lit. H. Nro. 114. am Niederramſtaͤdter Weg ein
kleines Logis fuͤr eine ledige Perſon.
28) In Nro. 125. auf dem Markt iſt der mittlere
Stock, welcher die Ausſicht auf die Straße hat, ganz
oder getheilt zu vermiethen, und kann ſogleich bezo=
gen
werden.
29) Nahe am Birngarten in Lit. A. Nro. 2. ein ge=
raͤumiges
Zimmer, mit oder ohne Meubles und mit
einer ſchoͤnen Ausſicht auf die Straße, fuͤr eine oder
zwei ledige Perſonen. Auf Verlangen kann auch die
Koſt dabei gegeben werden.
30) Nro. 112. Lit. G. vorm Sporerthor am Aus=
gange
des Bosquets, ein Logis gleicher Erde, beſte=
hend
aus 2 heitzbaren Stuben, Stubenkammer, Kuͤ=
che
, Keller, Holzplatz und Bodenkammer, welches

[ ][  ][ ]

in 1ten September - eben daſelbſt ein Logis 2 Stie=
en
hoch, aus einer Stube, Kuͤche, Keller und Kam=
er
beſtehend, welches in einem viertel Jahr, viel=
icht
auch fruͤher bezogen werden kann.
1) Lit. C. Nro. 242. ein Logis, welches in Stube,
tubenkammer nebſt einer kleinen Kammer, Kuͤche
d Keller beſtehet, und in einem Vierteljahr bezo=
n
werden kann.
2) Bei dem Handelsmann Schüler an der Krone
n Logis, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kammery, Kuͤche,
olzplatz, Boden und Keller, welches gegen Ende
uguſts bezogen werden kann.
53) In der Brandgaſſe Nro. 86. ein Logis von
ſtube, Kammer, Kuͤche und Bodenkammer, welches
4 Wochen bezogen werden kann.
54) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 17. ein Logis
r ledige Perſonen oder an eine ſtille Haushal=
ng
ohne Kinder, welches taͤglich bezogen werden
nn.
55) In der Bauſtraße im Hoflaquai Prachtiſchen
auſe ein Logis gleicher Erde, welches in Stube,
abinet, Kuͤche, Keller, verſchloſſenem Holzplatz und
em Mitgebrauch der Waſchküͤche beſtehet, und ſo=
leich
bezogen werden kann.
36) Lit. C. Nro. 90. der Sackgaſſe gegenuͤber ein Lo=
i
6, welches in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Kel=
r
und Bodenkammer beſtehet, und den 6ten Auguſi,
uf Verlangen auch ſoßleich bezogen werden kann.
57) Vor dem Jaͤgerthor im letzten neu erbauten Hau=
ein
Logis eine Stioge hoch, welches in Stube, Kam=
er
, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehet, und ſo=
leich
bezogen werden kann.
38) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nro. 73. ein
ogis zwei Stiegen hoch, welches in Stube, Kuͤche,
odenkammer und verſchloſſenem Keller beſtehet, und
acht Tagen bezogen werden kann.
59) Nahe am Loͤwenbrunnen Lit. D. Nro. 23. ein
ogis fuͤr eine ſtille Haushaltung, welches in Stube,
kammer, Küche und verſchloſſenem Holzplatz beſtehet,
nd bald bezogen werden kann.
40) Nahe am Markt Lit D. Nro. 17. iſt die untere,
u einem offenen Gewerbe ſehr gelegene Etage, zu
ermiethen, und kann taͤglich bezogen werden.
41) In Nro. 83. Lit E. der Bauſtraße iſt die mitt=
ere
Etage an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen,
ud Anfangs Auguſt dieſes Jahrs zu beziehen.
42) Bei J. L. Bruͤckner neben der Stadtkirche ein
loges in der zweiten Etage, beſtehend in 2 Stuben
ſebſt einem Alkov, 1 Kammer, Kuͤche, verſchloſſenem
Keller und Holzboden, welches Ende Juli bezogen
verden kann.
43) Lit. E. Nro. 12. im Vorderhauſe ein Logis von
5 Stuben, einer Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz,
Speicher, welches laͤngſtens in 2½ Monaten, auch

fruͤher bezogen werden kann. Auf Verlangen kann
auch ein Stall fuͤr 4 Pferve dazu gegeben werden.
44) In Lit. D. Nro. 89. der Brandgaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Bodenkam=
mer
, welches ſogleich bezogen werden kann.
45) In Nro. 7. der Marktſtraße ein Logis von Stu=
be
, Studenkammer, Kuͤche, 2 beſondern Kammern,
verſchloſſenem Keller und Bodenkammer, welches ſo=
gleich
bezogen werden kann.
46) Nahe am Loͤwenbrunnen Lit. D. Nro. 23. ein
augenehmes Logis fuͤr eine ledige Perſon oder eine
ſtille Haushaltung, welches ſogleich bezogen werden
kann.
47 In Lit. B. Nro. 27. nahe am Ludwigsbrunnen
ein Logis fuͤr eine ledige Perſon, welches ſogleich be=
zogen
werden kann.
48) Lit. B. Nro. 105. in der langen Gaſſe ein Logis,
welches in Stube, Kammer, Kuͤche und Bodenkam=
mer
beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
49) In der Hintergaſſe Nro 138. ein bequemes Lo=
gis
mit ſchoͤner Ausſicht, beſtehend in Stube, Kam=
mer
, Kuͤche und Nebenkammer. Auch kann ein ver=
ſchloſſener
Raum dazu gegeben werden, um Bauma=
terjalien
aufdewahren zu koͤnnen.
50) In Lit. E. Nro. 44. der Grafenſtraße 2 heizba=
re
Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße, und mit
oder ohne Meubles, welche bald bezogen werden
koͤnnen.
51) Auf dem Markt Lit. D. Nro. 2. iſt ein Logis
mit der Ausſicht auf die Straße, und ein gewoͤlbter
Keller zu vermiethen
52) Lit. C, Nro. bo. in der Hundſtaͤllergaſſe ein Lo=
gis
, welches zu einem jeden offentlichen Gewerb gut
eingerichtet, in Stube, Alkov; einer Werkſtaͤtto,
Kuͤche, Kammer, Holzplatz und Boden beſtehet,
und in 8 Wochen zu beziehen iſt.
53) Lit. C. Nro. 141. bei Johannes Wolff am alten
Bad ein Logis, welches in Stube, Stubenkammer
und Kuͤche beſtehet, und ſogleich bezogen werden
kann.
54) In Lit. Nro. 127. an der Hinkelgaſſe ein Logis
fuͤr eine ſtille Haushaltung, beſtehend in Stube, Alkov,
Kuͤche und Keller.
55) Am Ziegelſcheuerweg Nro. 56. ein Logis gleicher
Erde, welches in Stube, Stübenkammer und Kuͤche
beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
56) In der Neuſtadt Lit. F. Nro. 49 iſt der Seiken=
bau
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
57) Lit. H. Nro. 106. nahe am kleinen Woog ein
Logis, welches in 2 Stuben, Stubenkammer, Boden=
kammer
und Keller beſtehet, und in 3 Wochen bezo=
gen
werden kann.
58) Lit B. Nro. 55. der kleinen Ochſengaſſe ein Lo=
gis
eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzplatz, welches
in der Mitte des Monats July bezogen werden kann.

[ ][  ][ ]

Auch kann Stallung und etwas Scheuer dazu gege=
ben
werden.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Die auf den 5ten Juli angekuͤndigte Verſteige=
rung
des Prachtiſchen Wohnhauſes muß wegen ein=
getretener
Umſtaͤnde noch auf eine kurze Zeit verſcho=
ben
werden, welches hiermit zu öffentlicher Kenntniß
gebracht wird. Darmſtadt den 30ten Juni 1815.
Strecker.
Vermoͤge Auftrags.
2) Da der Johannesmurkt wegen den Durchmaͤr=
ſchen
der kaiſerl. ruſſiſchen Truppen, von den benach=
barten
Landleuten am vergangenen Dienſtag nicht be=
ſucht
werden konnte, ſo wird ſolcher auf Dienſtag
den 11ten Juli nachgehalten.
Darmſtadt den 1ten Juli 1815.
Der Stadtmagiſtrat.
3) Es werden 2000, 3000, 10,000 und 20,000 fl.
gegen Ceſſion im Großherzogthum Heſſen gelegener
Privat=Hypotheken, geſucht.
Wenn jemand auf ein ſolches Geſchaͤft, welches noch
mit andern Vortheilen verknuͤpft ſeyn wird, ſich ein=
laſſen
will, ſo beliebe man ſich bei Unterzeichnetem zu
melden. Darmſtadt den 1ſten Juli 1815.
Bernhard von Gehren
prakticirender Juriſt daſelbſt, wohnhaft
auf dem Louiſenplatz, neben der Canzlei,
im Hofkammerrath Moldenhaueriſchen
Haus, par terre, rechts.
4) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern be=
kannt
, daß ich mich allhier als Schneidermeiſter etablirt
habe und bei Herrn Eiſenhaͤndler Leidhecker auf dem
Markt wohne. Denenjenigen, welche mir ihr Zu=
trauen
ſchenken wollen, verſpreche ich gute und billi=
ge
Behandlung.
C. Kramer, Schneidermeiſter.
5) Daß ich mein Logis verlaſſen, und jetzt mein ei=
genes
Haus in der Schulzengaſſe Lit. C. Nro. 49. be=
zogen
habe, mache ich meinen Freunden und Goͤn=
nern
hiermit ſchuldigſt bekannt und bitte um ferneren
geneigten Zuſpruch. Gute Arbeit, billige Behand=
lung
und ſchnelle Befoͤrderung werden mich ferner re=
Jommandiren.
Chriſtoph Querner, Weißbindermeiſter.
6) Es wird hiermit jedermann gewarnt, mit dem
Schuhmachermeiſter Chriſtoph Traiſer auf keine Art
einen Handel abzuſchließen noch demſelben etwas zu
borgen, indem von nun an fuͤr keine Zahlung gehaf=
tet
wird.
Deſſen ſaͤmmtliche Geſchwiſter.
7) Ein Frauenzimmer, welches im Stricken und
Naͤhen gut erfahren iſt, ſucht, fuͤr Koſt und Logis,
einen Dienſt.
8) Daß ich als Burger und Schneidermeiſter all=
hier
gnaͤdigſt recipirt worden bin, zeige ich einem
hohen und verehrungswuͤrdigen Publikum hiermit
ſchuldigſt an. Denen, welche mich mit ihrem Zu=

trauen beehren werden, verſpreche ich ſchnelle Befoͤr=
derung
und Ardeit nach der neueſten Mode.
Jakob Klemens, Mannsſchneider,
wohnhaft in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 6.
3) Wer Gebaͤude oder Guͤterſtuͤcke zur Abaͤnderung
fuͤr die Regiſter aufs 2te halbe Jahr 1815, in den
Steuerbuͤchern ab= und zuzuſchreiben hat, wird hier=
durch
erinnert, die gerichtlich beſtaͤtigte Kaufbriefe
innerhalb 14 Taͤgen bei Unterzeichnetem vorzubringen,
oder den im Unterlaſſungsfall erwachſenden Nachtheil
ſich ſelbſt beizumeſſen.
Darmſtadt den 24ten Juni 1815.
Siebert,
Großherzogl. Steuer=Peraͤquator.
10) Unterzeichneter zeigt einem hochgeehrten Publi=
kum
an, daß er ſeinen Laden jetzt in die Marktſtraße
Nro. 12., wo ſonſt Herr Handelsmann Schraͤger wohn=
te
, verlegt hat. Er empfiehlt ſich in verſchiedenen
Sorten wollener Tuͤcher, Drap de Silésie, feinem
engliſchen Piqué, Nanquin, Nanquinet, engliſchen
waſchbaren Kattunen, die Elle zu 22 kr., engliſchen
Barchent,feinen Batiſt, Gaze, geſtickte und glatte Mull,
engliſche Shawls, ſtaabgroß mit Bordure zu 1 fl. 30 kr.
10
4 große, eingewirkt zu 4 fl. 30 kr, ditto zu 5 fl.;
zwei=, drei=, vier= und ſechsdraͤthige engliſche Baum=
wolle
in verſchiedenen Farben, zum ſtricken, naͤhen und
ſticken, das Loth zu 4 bis 16 kr., feinen 2 Ellen brei=
ten
Hamans, ganz feinen Ptel breiten Batiſt= Mouſ=
ſelin
, die Elle zu 44 kr. Außerdem hat er ein Com=
miſſionslager
von aͤchten engliſchen Stahl= und plat=
tirten
Waaren, als: Raſir= und Federmeſſer, Uhr=
ketten
, Schluͤſſel und Pettſchaften, Leuchter, Pferde=
gebiß
, Steigbuͤgel und Sporen, alle Sorten weiße,
gelbe und perlenmutterne Knoͤpfe und noch mehrere
Artikel.- Unter Verſprechung der reellſten Bedienung
bittet er um geneigten Zuſpruch.
Darmſtadt im Juny 1815.
Mayer Ettling.
11) Die Zuruͤcklieferung der von mir weggeliehenen
gegoſſenen und blechenen Oefen mit Roͤhren, erwarte
ich nebſt dem ruͤckſtehenden Leihgeld a dato binnen 4
Wochen um ſo gewiſſer, als ich ſonſt gegen die Saum=
ſeligen
richterliche Huͤlfe nachſuchen werde.
Darmſtadt den 10ten Juny 1815.
Nicolaus Wilhelm,
Burger und Spenglermeiſter.
12) Daß ich meine Wohnung veraͤndert habe und
nun in der Rittergaſſe bei Herrn Renner Lit. D. No. 17.
wohne, dies zeige ich einem verehrten Publikum an=
durch
mit dem Bemerken an, daß fortwaͤhrend Küchen,
Paſteten, kalte und warme Speiſen bei mir zu haben
ſind, alles zu den billigſten Preißen.
Darmſtadt den 23ſten Juni 1815.
Wittwe Jaͤger, geborne Barthel.
13) 800 fl. werden auf liegende Guͤther von dop=
peltem
Werthe zu leihen geſucht. Von wem, ſagt
Ausgeber dieſes.

[ ][  ][ ]

14) Ein junger Mann, welcher die Mannsſchnei=
er
=Profeſſion erlernt hat, wunſcht einige Herrn zu
edienen.
15) Es erbietet ſich jemand gegen billige Bezahlung
ſpinnen und zu ſtricken, und bittet um geneigten
zufpruch.
16) Wilhelmine Weber im Renneriſchen Hauſe auf
em Markt in Lit. D. Nro. 17. wohnhaft, empfiehlt.
ch jungen Frauenzimmern, deren ſie ſchon einige un=
rrichtet
, in Verfertigung von Frauenzimmer Klei=
ern
.
17) Ein Frauenzimmer in Lit. D. Nro. 123. der
irchſtraße wohnhaft, wuͤnſcht im Weiszeugnaͤhen
der Art Arbeit anzunehmen, diejenigen, welche ſie

mit ihren Auftraͤgen beehren werden, koͤnnen auf
eine ſchnelle und gute Bedienung rechnen.
18) Es wuͤnſcht eine Perſon, wohnhaft in der
groſſen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 12., kleinen
Maͤdchen Unterricht im Stricken zu ertheilen, und
verſpricht gute und billige Behandlung.
19) Es wuͤnſcht jemand, unter ſehr annehmlichen
Bedingungen, zwei ledige Herrn in Koſt und Logis
zu nehmen. Dus Logis hat die Ausſicht auf die Straße.
20) Unterzeichneter macht einem geehrten Publikum
hiermit bekannt, daß er gegenwaͤrtig in dem Hauſe
des HerrnSenators Hofmann in der Rheinſtraße wohnt.
Roth, Schneidermeiſter.

Ingekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 25ten Juny bis rten July 1815.

Am 1ten July haben allhier logirt::
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Rauch, Forſtkandidat von Meſchede;
r. Bavon von Bartenſtein, Conſul in Niederländiſchen Dien=
en
; Hr. Wiesner, Stadtrath von Seligenſtadt; Hr. Krauß,
mtmann von Fürth, und Hr. Kleberger, Rektor von Gladenbach.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Weiersberg, Kaufmann von
zlberfeld; Hr. Joß, Kaufmann von Langenau; Hr. Viegeney,
ieutenant in Schweizeriſchen Dienſten.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Glock, Lieutenant in hieſigen
dienſten.
In der Sonne: Hr. Weeg, Mechanikus aus Weſtphalen.
Im fröhlichen Mann: Hr. Lauer, Mahler von Zweibrücken.
Im wilden Mann: Hr. Hofmann, Poſthalter, Hr. Bügel,
zuchfabrikant, und Hr. Goye, Kaufmann, von Seligenſtadt;
r. Wandersberger, Uhrmacher, und Hr. Schlebuſch, Silberar=
iter
, von Amorbach.
Im Hirſch: Hr. Schmitt, Weinhändler von Edelsheim.
Im grünen Weinberg: Hr. Dillinger, Handelsmann aus
em Schwarzwald, und Hr. Dizitſchi, Handelsmann aus Italien.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Flügeladjutant von Amerongen: Herr Baron Taets
on Amerongen, Kammerherr in Dienſten Sr. Majeſtät des =
ligs
der Niederlanden, nebſt Sohn. - Bei Herrn Generalmajor
nd Stadtkommandant Hopfenblatt: Fräulein Weber, von =
elheim
. - Bei Frau Oberquartiermeiſter Weſterweller: Demoi=
elle
Eliſabethe Weſterweller von Pirmaſens.- Bei Herrn Ober=
orſtrath
Sell: Frau Pfarrer Seibert von Michelbach. - Bei
derrn Hofſchauſpieler Hölken: Demoiſelle Wilhelmine Hölken
on Frankfurt. - Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Becker: Frau
jaſanenmeiſter Jawand von Pfungſtadt. - Bei Herrn Geheimen
ſtath von Wedekind: Frau Obermedizinalrath Leißler nebſt Toch=
er
von Hanau; - Bei Burger und Weißbindermeiſter Mörshei=
ner
: Frau Oberförſter Siller von Georgenhauſen.- Bei Herrn
Friegsrath Heſſe: Frau Gaſtwirth Vollbracht von Hanau. - Bei
2
Frau Hauptmann Gödke: Frau Major von Gutsteben nebſt Fräu=
ein
Tochter von Limburg. - Bei Herrn Hofkammerrath Hof=
nann
ſen.: Herr Commerzienrath Meſſing von Wimpfen. Herrn Subrector Stork: Herr Kaufmann Fabricius von
Zaarbrücken, und Herr Tabaksfabrikant Stork von Amſterdam.
- Bei Herrn Regierungspräſident Freiherrn von Rathſamhauſen:
Fräulein von Günderrode von Höchſt. - Bei Herrn Platzmajor
von hoſenberg: Demoiſelle Henß von Frankfurt. - Bei Herrn
Obriſt Elipſtein: Herr Forſtinſpektor Klipſiein von Amorbach.-
Bei Herpn Geheinen Raferendär Schmidt: Herr Vergmeiſter

Schmidt von Olpe. - Bei Herrn Hofkammerrath Heger: Herr
Kanzleyrath Lindemann von Geiſenheim.
Vom 25ten bis 30ten Juni ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet
Hr. Müller, Oberlieutenant in kaiſerl. öſtreichiſchen Dienſten;
Hr. Frimafer, Obriſt in kaiſerl. ruſſiſchen Dienſten; Hr. Kot=
tofsky
, in kaiſerl. ruſſiſchen Dienſten; Hr. Graf Cuſtine, Major
in königl. franzöſiſchen Dienſten; Hr. Hollerbach, Dienſtverwalter
von Lengfeld; Hr. Meidinger nebſt Tochter, Profeſſor, von Frank=
furt
; Hr. Taliſin, General in kaiſerl. ruſſ. Dienſten; Hr. von
Bock, Obriſt in kaiſerl. ruſſiſchen Dienſten; Hr. Spielmann,
Hauptmann in kaiſerl. öſtreichiſchen Dienſten; Hr. von Barnekoff,
Obriſt in kaiſerl. ruſſiſchen Dienſten; Hr. Cullmann, Pfarrer
von Otzberg; Hr. Baumann, Advokat vor Arnsberg; Hr. von
Wedel, Obriſt in königl. preußiſchen Dienſten; Hr. von Baden=
hauſen
, Legationsrath von Hannover; Hr. Hansley, Prokurator
von Hungen; Hr. von Geldern, Major in kaiſerl. öſtreichiſchen
Dienſten.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 24ten Juni: Hr. Legationsſekretair von Erk, in=königl. Rie=
derländiſchen
Dienſten, kam von Frankfurt= und gieng nach Heidel=
berg
; Hr. Obriſt Graf von Ballemann, in ruſſ. Dienſten, kam
von Heidelberg und gieng nach Frankfurt; Hr. General Graf
Platen, in ruſſ. Dienſten, kam von Dieburg und gieng nach
Großgerau; Hr. General von Sacken, in ruſſ. Dienſten, gieng=
nach
Oppenheim. Den 25ten: Hr. Armeeminiſter von Alopeus, in
ruſſ. Dienſten, kam von Heidelberg und gieng nach Frankfurt;
Hr. General von Steinkofsky, in ruſſ. Dienſten, gieng nach Groß=
gerau
; Hr. Major Knapp; in ruſſ. Dienſten; Hr. General Le=
mur
, kam von Frankfurt und gieng nach Großgerau; Hr. Major
Seidler, kam von Frankfurt und gieng nach Heidelberg; Hr. Ge=
nerallieut
. von Schmolenſee, kam von Oppenheim und gieng nach
Aſchaffenburg; Hr. Generallieut. von Germaloſf; Hr. Generaͤl=
lieut
. Calnsdorf, kam von Heidelberg und gieng nach Frankfurt.
Hr. General Gogiel, gieng nach Mörfelden; Hr. General Runig=
gieng
nach Großgerau; Hr. Generallient. Graf Pahlen, gieng
nach Dieburg, ſämmtlich in ruſſ. Dienſten; Hr. Obriſtlieut. von
Kropf, in öſtreich. Dienſten; kam von Heidelberg und gieng nach
Frankfurt; Hr. General Schönfeld und Obriſt Manſart, in baier.
Dienſten. Den 26ten: Fürſt Kansky, General in ruſſ. Dienſten,
kam von Frankfurt und gieng nach Heidelberg; Hr. General Tal=
Uiſin, in ruſſ. Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach Hei=
delberg
; Hr. Major Parkeikof, in ruſſ. Dienſten, kam von Hei=
delberg
und gieng nach Frankurt; Hr. Obrlſtlieut. vonGngelhardt,
in puſſe Dienſten, kam von Dieburg und gieng nach Großgerau;

[ ][  ]

Hr. General Graf von Abaknoſſin, in ruſſ. Dienſten, kam von
Frankfurt; Hr. Minemann und Leplaine, ruſſ. Kriegskommiſ=
ſairs
, kamen von Frankfurt; Hr. Baron von Schulz, Obriſt=
lieut
. in ruſſ. Dienſten, kam von Heidelberg und gieng nach Mainz;
Hr. General von Bröhm, in ruſſ. Dienſten. Den 27ten: Hr.
Nittmeiſter von Steitz, in öſtreich. Dienſten, kam von Frankfurt
und gieng nach Heidelberg; Hr. Baron von Köſter, königl. preuß.
Geſandter, kam von Stuttgardt und gieng nach Frankfurt; Hr.
Obriſt von Ullrich, in ruſſ. Dienſten, kam von Dieburg und gieng
zur Anmee; Hr. Lieutenant von Brette, in öſtreich. Dienſten,
kam von Wien und gieng zur Armee; Fürſt von der Lippe, kam
von Wien und gieng nach Frankfurt; Hr. Obriſtlieut. Rabuſter,
in ruſſ. Dienſten, kam von Heidelberg; Hr. Generalmajor von
Schönfeld, in baier. Dienſten, gieng nach Frankfurt; Hr. Obriſt
Elſimanoff; in ruſſ Dienſten, gieng nach Eberſtadt. Den 28ten:
Fürſt Ehrharky, in ruſſ. Dienſten, kam von Frankfurt und gieng
nach Mannheim; Hr. Obriſt von Wedel, vom preuß. General=
ſtaab
, kam von Frankfurt und gieng nach Mannheim; Hr. Graf
Fütſche, öſtreich. Miniſter am preuß. Hofe, kam von Frankfurt
und gieng nach Mannheim; Fürſt von Iſenburg, kam von Mann=
heim
; Hr. Obriſt von Kappern, in engl. Dienſten, gieng zur Ar=
mee
; Hr. General Wark, in ruſſ. Dienſten, kam von der Armee
und gieng nach Frankfurt; Hr. Obriſt Anderſon, in engl. Dien=
ſten
, kam aus dem Hauptquartier und gieng nach Frankfurt; Hr.

Rittmeiſter von Steitz, in öſtreich. Dienſten, kam aus dem Haup=
quartier
und gieng nach Fran furt; Hr. Hauptmann Prinz Reuß
in öſtreich. Dienſten, kam von der Armee und gieng nach Frank,
Hr. General ogeroog, in ruſ. Dienſten, kam von Mannhei=
und gieng nach Frankfurt; Hr. Graf Ilonsky, General. in ruſ
Dienſten, tam von Mannheim und gieng nach Frankfurt; Hi
Obriſt von Barnikoff, in ruſſ. Dienſten, gieng nach Großgerau
Hr. Obriſt von Welſtoff, in ruſſ. Dienſten, gieng ins Hauptqua
tier. Den 29ten: Hr. Major von Fink, in würtembergiſchei
Dienſten, kam von Heidelverg und gieng nach Frankfurt; Hr. L
gationsaſſeſſor Stirlich, in ruſſ. Dienſten, kam von Frankfu.
und gieng nach Heidelberg; Hr. General Prenesky, in ruſſ. Die=
ſten
, kam von Frankfurt und gieng zur Armee; Hr. General v=
Schöler, in königl. preuß. Dienſten, kam von Frankfurt u=
gieng
zur Armee; Miniſter Freiherr von Gagern, in würtem.
Dienſten, kam von Mannheim und gieng nach Weilburg; H
Obriſtlieut. Wache, in ruſſ. Dienſten, kam von Aſchaffenburg ur
gieng ins Hauptquartier. Den 30ten: Hr. General=Kommiſſa
von Oßwald, in ſchwediſchen Dienſten, kam von der Armee u=
gieng
nach Frankfurt; Hr. Tettenborn, Hr. Liſonitſchef, G
nerals, Hr. Suchatſcheff, Obriſt, und Hr. Markoff, Obriſtlieu
ſämmtlich in kaiſ. ruſſ. Dienſten, giengen nach Großgera
Den 1ten Juli: Hr. Journowsky, Major in kaiſerl. ruſſ. Die=
ſten
, kam von Warſchau und gieng ins Hauptquarkier.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
Den 25ſten Juni: dem Burger und Schneidermeiſter, Chriſtian
Wilhelm Bingel, ein Sohn: Georg Heinrich Carl Wilhelm.
Eodem: dem Burger und Lohnkutſcher, Georg Friederich Jung=
hans
, ein Sohn: Georg Martin.
Eodem: dem Müller auf der Schneidmühle, Wendel Weitzen=
müller
, eine Tochter: Eliſabethe.
Den 28ſten: dem Gaſthalter zur goldnen Roſe, Herrn Johann
Adam Bierbauer, eine Tochter: Johannette Philippine.
Kopulirte:
Den 25ſten Juni: der Burger und Handelsmann, Herr Jo=
hann
Franz Melchior, des bei der Garde du Corps ſtehenden
Wachtmeiſters, Herrn Heinrich Melchior, einziger ehelicher Sohn;
und Jungfer Wilhelmine Henriette, des in Staden, bei Fried=
berg
, wohnenden Burgers und Stadtfähndrichs, Herrn Johann
Jakob Henkel, zweite eheliche Tochter.
Eodem: der Burger und Metzgermeiſter, Peter Jakobi, des
Burgers und Metzgermeiſters, Chriſtian Jakobi, zweiter eheli=
cher
Sohn; und Luiſe, des in Dillenburg verſtorbenen Schuhma=
chermeiſters
, Anton Wagner, älteſte eheliche Tochter.
Eodem: der Burger und Schneidermeiſter, Cornelius Cramer,
des zu Beſſungen wohnenden Beiſaſſen, Georg Cramer, zweiter
ehelicher Sohn; und Jungfer Catharine Eliſabethe, des verſtor=
bhenen
Fürſtlichen Lottocorreſpondenten, Herrn Andreas Schmidt,
nachgelaſſene dritte eheliche Tochter.
Eodem: der Beiſaß und Weißbindergeſelle, Johannes Gerhard,
des verſtorbenen peinlichen Gerichtsdieners, Balthaſar Gerhard,
machgelaſſener zweiter ehelicher Sohn; und Catharine Magdalene,
des zu Butzbach verſtorbenen Soldaten, Chriſtoph Leierzapf, nach=
gelgſſene
einzige eheliche Tochter.

Den 30ſten: der Burger und Handelsmann, Herr Johar
Wilhelm Groß, des dahier verſtorbenen Speiſewirths, Johar
Wilhelm Groß, nachgelaſſener älteſter ehelicher Sohn; und Jun
fer Wilhelmine Friederike, des verſtorbenen königl. preußiſch=
Huſarenwachtmeiſters, Herrn Johann Zimmerling, nachgelaſſel
zweite eheliche Tochter.
Eodem: der Burger und Schuhmachermeiſter, Johann Philix
Gelfius, des verſtorbenen Burgers und Ackermanns, Peter Ge
fius, nachgelaſſener zweiter ehelicher Sohn; und Helene Hanitſch
von hier
Kopulirte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 26ten Juni: Der Burger und Schneidermeiſter Jak=
Klensky dahier, des verſtorbenen kaiſerl. öſtreichiſchen Wachtm=
ſters
Caspar Klensky, von Waraditz in Böhmen, ehelicher Soh
mit Katharina Eliſabetha, des dahier verſtorbenen Burgers ur
Schneidermeiſters Johann Daniel Sohl, hinterlaſſenen Wittw
Beerdigte.
Den 26ten Juni: dem Großherzoglichen Hofwagner, Her=
Tobias Vornſcheuer, eine Tochter: Marie Margarethe, 9 M.
nate und 5 Tage alt.
Eodem: dem Burger, Wilhelm Michael Appunn, ein Sohr
Wilhelm Andrcas, 5 Jahre, 1 Monat und 1 Tag alt.
Den 30ten: dem Hofſelretair bei Ihro Hoheit, dem Groß=ur
Erbprinzen, Herrn Wilhelm Karl Winter, eine Tochter: Fri
derike Caroline Amalie Wilhelmine, 3 Jahre und 4 Monate al
Eodem: dem Burger und Schwerdtfeger, Johann Georg Wi
mer, ein Sohn, Ludwig, 4 Jahre, 11 Monate und 9 Tage el
Eodem: dem Burger und Bäckermeiſter, Friedrich Barth, ei
todtgebohrner Sohn.
Den 1ſten July: dem Burger und Stadtbarbier, Herrn Geor
David Knispel, ein Sohn, Franz Wilhelm, 11 Monate und1
Tage alt.