Darmstädter Tagblatt 1815


27. März 1815

[  ][ ]

D 6

rm ſt ä dtiſch.
allergnaͤdigſt privilegirtes
v Anzeige
Montag den 27. Maͤrz.

e s

k-

1815.

2

I. Polzzey=Taxe.
Metzger=Feilſchaften.

Ein Pfund Ochſenfleiſch

Rindfleiſch.
Ein


Ein - Kalbfleiſch

Hammelfleiſch
Ein
Ein - Schweinefleiſch
Ein - geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Ein - Speck;


Ein Nierenſett

Ein - Hammelsfett
Ein
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
Fiſ.
ausgelaſſenes Schweineſchmalz.

Ein,
Ochſenleber

Slͤilzen.
Ein
Ein - Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
Ein
Blutwurſt mit Grieben-

Ein

gemiſchte Wurſt, worin Lunge,
Leber oder Blut von anderm

Schlachtvieh iſt
Brod.

Für 2 kr. Brod ſoll wiegen:
Gd.
Fuͤr 4 kr.


Für 6 kr.
Fuͤr 12 kr.
3hr 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
ur. 2 kr.
ur 1 kr. Waſſerweck
L.
Fur 1 kr. Milchweck
Fuͤr 1 kr. Milchbrod-
Ein 5pfuͤnd. Laib Brod ſoll gelten 8 kr. 2 pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe
Eine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe
Eine Maas Jungbier im Hauſe
Eine Maas Jungbier auſſer dem Hauſe

kr.
12
11
9
10
12
19
24
22
20
22
24
4
4
18
14

10

pf.

Pf.,
1)
2
3
6

L.
2)
4
6)
12
8
16

6

2.

kr.

II. Marktpreiße.

Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroͤſe
10 bis 12 kr.
6 bis 8 kr.
Eine Kalhslunge
Eine Kalbsleber
10 bis 12 kr.
Ein Hammelsgeluͤng
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf

Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten
Ein - Schwingmehl
Ein - Griesmehl



Ein Kernmehl

Ein - Bollmehl
Geſlugel.
Eine Gans

Eine Ente
Ein Truthahn

Ein altes Huhn,

Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhne

Ein Paar junge Tauben
che.

Ein Pfund Hecht



Ein
Karpfen

Ein - Weißfiſch
Andere Victualien.

Eine Maaß Bierhefe

Eine Maaß Kuh= oder Geiſemilch
Ein Pfund friſche Butter,
Ein Pfund der beſten Handkaͤſe
Von den uͤbrigen das Stuͤck

Eyer 4 Stuͤck

Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln

fl.

4
8
11
5

kr.

10

10
11½
40
50
24
36

26

20
50
20

28
28
4

36
8
26

III. Fruchtpreiſe von nachſtehenden Aemtern pr. Malter.

Aemter.
Alzenau
Bensheim
Darmſtadt
Dieburg
Dornberg
Fürth
Zernsheim
Heppenheim
Kelſterbach
Lampertheim
Lichtenberg.
Lorſch

Datum.
2gun
24. März

Tor:
gar=
Beſte
z. Spelz
De=
Au
2½
22.
. kr. Ffl. Nir. iſ. 1tr. zf. 7kr.

18. März

ſo5345

40

ſaler
ad

30½ 2

45

Aemter. Datum. 18.
fl. orn Pfungſtadt 22. März 4) Reinheim,
Rüſſelsheim
Schaafheim
Zeeheim 22. März 4
22. März 4 Seligenſtadt 22. März 4 10 Steinheim 19. März 4 30 Umſtadt
Waldmichelbach
Wimpfen 15. März 45 Zwingenberg 22. März u che Poliz ey=Dep ta

2.
. Da
Er.zaſtr. Fr. kr.huin Er.hu.
L.
¾. Lsaslee.

320

230 2

2 30 ½
Goe. solnenen

10

10-

2½3
225

[ ][  ][ ]

1) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchafts=
Naſſe der dahier verſtorbenen Hofſchreiner Georg Brei=
Heriſchen Witwe= aus irgend einem Grund rechtliche
Forderungen zu. haben vermeinen, haben ſolche Mitt=
woch
den 5ten April a. c, Vormittags g Uhr, bei
nterzeichnetem Commiſſario um ſo gewiſſer anzuzei=
gen
und richtig zu ſtellen, als'ſie nach Verlauf dieſer
meit mit, ihrer Forderung von der Maſſe ausgeſchloſ=
ſen
werden ſollen. Darmſtadt den 10ten Maͤrz 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
E. C.
Zaubitz.
2) Zur Richtigſtellung des Vermoͤgens= und Schul=
Henſtandes der Peter Nordiſchen Eheleuke in Ober=
ramſtadt
werden deren ſaͤmmtliche Glaͤubiger vorgela=
pen
, Donnerſtag den 30ten dieſes, Vormittags 9
Uhr, im daſigen Loͤwenwirthshauſe zu erſcheinen, ihre
Forderungen richtig zu ſtellen, Vorſchlaͤge zum guͤtli=
ven
Vergleich zu vernehmen und ſich rechtlicher Ver=
ugung
- im Ausbleibungsfall aber des Ausſchluſſes
non der vorhandenen Vermoͤgensmaſſe zu gewaͤrtigen.
keinheim am 1ten Maͤrz 1815.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
3) Da die Maurer Meyeriſche Erben, zum Behuf
eines zu treffenden Arrangements, alle die Forderun=
gen
, welche von Bauprofeſſiömiſten hinſichtlich des von
ihrem Erblaſſer dem verſtorbenen Maurer Meyer da=
hier
in der Neuſtadt erbauten Hauſes an ſie gemacht wer=
den
koͤnnten, zu bezahlen wuͤnſchen, ſo werden alle
diejenige Bauprofeſſioniſten, welche wegen zu dieſem
Hausbau gelieferter Arbeiten oder Materialien Forde=
rungen
an die Maurer Meyeriſche Erben zu haben
glauben, unter dem Rechtsnachtheil, nachher mit die=
ſen
Forderungen nicht mehr gehoͤrt zu werden, auf=
gefordert
, ſolche Montag. den 3ten April dieſes Jahrs,
Morgens 9 Uhr bei unterzeichnetem Oberamt anzuzei=
gen
und richtig zu ſtellen. Darmſtadt den 10. Maͤrz 1815.
Großherzogl.Heſſ. Oberamt daſelbſt,
V. C.
Rooſe.
4) Zur Liquidation der Forderungen des zu Haͤhn=
kein
verſtorbenen=Gemeindsmanns Chriſtoph Becht,
und Verſuch eines Arrangements, werden ſaͤmmtliche
Glaͤubiger auf Freitag den 31ten a. c. Vormittags 9
Uhr, unter Androhung der Praͤeluſion, anher vor=
geladen
. Seeheim den 16ten Maͤrz 1815.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt.
Verſteigerungen.
5) Montag den 3ten April a. c. und die folgende
Tage, Vor= und Nachmittags in den gewöhnlichen
Stunden, ſollen in dem Hofſchreiner Breidertſchen
Haus am Schloßgraben Kleider, leinen Getuͤch, Bett=
werk
, Zinn, Kupfer, Meſſing=-Eiſen und allerhand
Hausrath gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich ver=
ſeigt
werden. Darmſtadt den 23ſtenMaͤrz 1815.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
E. C.
Zaubitz.
6) Mittwochs den 29ten Maͤrz, Naͤchmittags 3 Uhr
ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des dahier verſtor=
benen
Burgers und Wirths Heinrich Herold gehoͤrige,

an der Arheilger Straße gelegene, Wohnhaus, Brenn=
haus
ꝛc., nebſt Garten wie auch mehrere noch vorhan=
dene
Bauplaͤtze, auf dem allhieſigen Rathhauſe unter
den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt, und falls
ein annehmliches Gebot geſchiehet, unwiederruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 22. Februar 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Zaubitz.
7) Um die Erben des verſtorbenen Hofſpohrers
Diederichſen mit Beſtand ausemander zu ſetzen, ſoll
das zur Verlaſſenſchaft gehoͤrige, in der alten Vor=
ſtadt
zwiſchen dem Herrn Hofgerichts=Advokaten Be=
cker
und Rathsverwandten Boͤttinger gel=gene Wohn=
haus
ſammt Hofraithe, Donnerſtag den 30ſten dieſes
Monats, Nachmittags 2 Uhr, in dem Gaſthaus zur
Krone dahier, unter den im Termin bekannt gemacht
werdenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und wenn
ein annehmliches Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt am 3ten Maͤrz 1815.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Hofjuſtizdeputation.
Maurer, Großherzogl. Hofſekrelaͤr.
8) Montag den 3ten April d. J. Vormittags,
ſodann die folgenden jedesmal durch die Schelſe be=
kannt
gemacht werdende Tage Vor= und Nachmit=
tags
um die gewoͤhnlichen Stunden, wird in dem
neuen Armenhauſe mit der ſechszehnten Vergan=
tung
angefangen, und in derſelben moderne neue
ſilberne Caſſee=und Milchkannen, Zuckerdoſen,
und Salzfaͤſſer, ſodann ein anſehnlicher Vorrath
franzoͤſiſches Steingut, ferner Weißzeug, Bett=
werk
Kleidungsſtuͤcke und allerhand Hausrath ge=
gen
gleich baare Bezahlung oͤffentlich verſteigt wer=
den
. Darmſtadt den 17. Maͤrz 1815.
Großherzogl. Heſſiſche Vergantungs=
Anſtalt daſelbſt.
9) Freitag den 31ten dieſes, Nachmittags 3 Uhr
ſoll das zur Kaufmann Baptiſt Cavalliſchen Concurs=
maſſe
gehoͤrige auf dem Marktplatz gelegene Wohnhaus
Nro. 538. auf hieſigem Rathhauſe nochmals oͤffentlich
verſteigt, und dem Meiſtbietenden unwiederruflich
zugeſchlagen werden. Darmſtadt den 25. Maͤrz 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
E. C. Zaubitz.
10) Dienſtag den 4ten April und die folgenden Ta=
ge
, jedesmal des Morgens um 8 Uhr, ſollen in der
ſtaͤdtiſchen Tanne 200 Stuͤck Bautannen gegen gleich
baare Zahlung oͤffentlich an die Meiſtbietenden ver=
ſteigt
werden, welches man den Steigluſtigen mit
dem Bemerken bekannt macht, daß oben an der Gries=
heimer
Straße der Anfang gemacht wird.
Darmſtadt den 24ten Marz 1815.
Von Stadtmagiſtrats wegen.
Feilgebotene Sachen.
1) Eine 48 Ruthen große Wieſe, in der beſten Lage
der Niederwieſen, iſt aus freier Hand zu verkaufen.

[ ][  ][ ]

2) Gute Fruͤhkartoffeln ſind in Nro. 127. an der=
Stadtkirche Malter= und Simmerweiſe billig zu ver=
kaufen
.
3) Bei Unterzeichnetem iſt zu haben: feiner Honig,
das Pfund zu 24 kr., ſuͤße Mandeln, das Pfund zu.
3a kr., Nuͤrnberger Lebkuchen, das Pfund zu 32 kr.
und Vaſeler Lebkuchen, das Pfund zu 36 kr., ſchoͤne
Citronen, das Stuͤck zu 6 kr.
Martin Helfmann, Conditor,
wohnhaft in der großen Ochſengaſſe.
4) Ein gut und ſchoͤn gearbeitetes noch ganz neues
Clavier von Margut, ſteht zu verkaufen.
5) Ein Garten vor dem Rheinthor, zur Verlaſ=
ſenſchaft
des Burgers und Baͤckermeiſters Chriſtoph
Barth= gehoͤrig, 164 Ruthen haltend, bef. Herrn von
Bihl und Karl Sinnigſohn, worinnen ſich ein Haͤus=
gen
nebſt Geſchirrkammer, und viele tragbare Obſt=
baͤume
befinden, iſt aus freier Hand zu verkaufen.
Bei Sinnigſohn in der Neuſtadt iſt das Naͤhere zu
erfahren.
6) Unterzeichneter hat wieder einen großen Vor=
rath
aller Arten Damenſchuhe, welche modern gear=
beitet
ſind, um die billigſten Preiße zu verkaufen.
Gelfius,
7) Ein noch ganz neues großes nußbaumenes Com=
mode
mit 3 großen und 3 kleinen Schubladen, ſteht
zu verkaufen.
8) Lit. A. Nro. 27. in der großen Arheilger Straße
bei Heinrich Emmel iſt Selterſer=Fachinger= Schwal=
bacher
=Geilnauer= und Schwefelwaſſer ganz friſch
angekommen und zu den billigſten Preißen zu haben.
9) Schoͤne Madaͤpfel und gute gelbe Kartoffeln ſind
Simmer= und Kumpfweiſe zu verkaufen.
10) Frankfurt. Bei den Herrn Gebruͤdern Meyrak
aus der Schweiz, ſind von allen moͤglichen Sorten
goldene und ſilberne Uhren in billigen Preiſen zu ha=
ben
, wie auch Muſikdoſen, Muſikuhren, Muſikpett=
ſchaften
Lit. F. No. 89. an der Catharinenpforte.
11) Frankfurt. Ganz neue Wiener Flügel von
den erſten Meiſtern ſind wieder angekommen und wer=
den
zu den billigſten Preißen verkauft. Dieſelben koͤn=
ren
taͤglich in dem Hauſe des Herrn Muͤnzrath Bunſen
dahier eingeſehen werden. Die Inſtrumente werden
ſich durch ihre aͤußere Schoͤnheit ſowohl, als innere
Guͤte bei jedem Kenner ſelbſt empfehlen.

Zu vermiethen.
1) In Nro. 601. der Louiſenſtraße iſt der obere
Stock, beſtehend in ſechs heizbaren Zimmern, zwei
Kammern, ſodann Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holz=
ſchoppen
, und dem Mitgebrauch der Waſchküche zu
verleihen, und kann ſogleich bezogen werden. Auf
Verlangen kann auch ein Pferdeſtall und Chaiſenremiſe
dazu gegeben werden.

2) In Nro. 784. nahe am Rheinkhor iſt die mit ei=
nem
Balkon verſehene mittlere Etage, beſtehend in
Salon, 7 Zimmern, 1 Kuche nebſt Speiſekammer,
ſodann Keller und Speicher, und auf Verlangen auch
Pfeydeſtallung, Wagenremiſe und Fourageboden zu
vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
3) In Nro. 618. der Louiſenſtraße ein Logis,
beſtehend aus 2 Zimmern, Kuͤche, Keller, Boden,
Kammer und verſchloſſenem Holzplatz, welches ſogleich
bezogen werden kann.
5) In dem letzten Hauſe hinter der kleinen Neckar=
ſtraße
ſind 2 Zimmer, beide heizbar, zu vermiethen.
6) In dem, in der Neuſtadt gelegenen vormaligen.
Geheimerath Jaͤhringiſchen Haus iſt der dritte Stock
zu vermiethen.
Feiſt Mayer.
7) In der Louiſenſtraße Nro. b10. iſt der ganze
mittlere Stock im Seitenbau an eine ſtille Haushale,
tung zu vermiethen, derſelbe beſteht in 3 heizharen
Zimmern, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch.
der Waſchkuͤche, und kann ſogleich bezogen werden.
8) In Nro. 616. der Louiſenſtraße iſt die mitt=
lere
Etage, beſtehend in 6 heizbaren Zimmern, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
, zu vermiethen, welche im Monat May bezo=
gen
werden kann. Auf Veulangen kann auch ein
Pferdeſtall zu 3 Pferden nebſt Heuboden dazu gege=
ben
werden.
9) In der Rheinſtraße iſt ein Logis fuͤr eine ledige
Perſon zu vermiethen.
10) Im Birngarten Nro. 49. iſt ein Stall fuͤr drei
Pferde nebſt Kutſchenremiſe und Heuboden ſogleich
zu vermiethen.
11) In der Baumagazinſtraße iſt in dem Eckhauſe der
zweite Stock, ganz oder getheilt, zu vermiethen.
12) Bei dem Büchſenmacher Ruͤckert ein Logis, wel=
ches
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und verſchloſ=
ſenem
Holzplatz beſtehet, und den 28ten May bezo=
gen
werden kann.
13) Im Hauſe neben der Artillerie=Caſerne im Sei=
tenbau
iſt in der zweiten Etage ein Logis, beſtehend in
3 heizbaren Zimmern, 1 Kabinet, Magd=und Boden=
kammer
, alleinigen Keller, Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, zu vermiethen und kann Anfangs Jun.. J. bezogen werden. Ein Theil des Logis hat die
Ausſicht in die Waldſtraße.
14) Lit. A. Nro. 36. in der großen Arheilger Straße:
ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße, an eine
oder zwei ledige Perſonen, mit Meubels, beſtehend
in Stube, Stubenkammer und Alkov, welches den 1.
April bezogen werden kann.
15) In Nro. 577. der Rheinſtraße iſt die mittlere
Etage, beſtehend in 6 heizbaren Zimmern, Kuͤche,
Bodenkammer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch,
der Waſchkuche, zu vermiethen, welche taͤglich einge=
ſehen
werden kann.

[ ][  ][ ]

16) Ein gewoͤlbter Keller, 37 Fuß lang, 22 Fuß
breit, 15 Fuß hoch, iſt zu vermiethen.
17) Auf dem von Riedeſeliſchen Berge neben der
Frau Wittwe Schnell ſind 2 kleine Logis, jedes aus Stu=
be
, Kammer und Kuͤche nebſt Holzplatz beſtehend, zu ver=
miethen
, und in einem Vierteljahr zu beziehen.
18) In Nro. 683. der Grafenſtraße iſt im untern
Stock ein auf die Straße gehendes geraͤumiges Zim=
mer
, mit oder ohne Bett und Meubles, an eine le=
dige
Perſon zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
werden kann. Auch kann ein Oberndoͤrferiſches Cla=
vier
dazu gegeben werden.
19) In der Louiſenſtraße im vormaligen Geheimen=
Rath Vogleriſchen Hauſe die mittlere Etage, wozu
auf Verlangen auch eine Chaiſenremiſe gegeben wer=
den
kann; den erſten May zu beziehen.
20) Lit. A. Nro. 27. in der großen Arheilgerſtraße
iſt ein Logis im Seitenbau von Stube, Kuͤche, Bo=
den
und Keller zu vermiethen, und kann den 12ten
May bezogen werden.
21) Nahe vor dem Jaͤgerthor ein Logis fuͤr eine le=
dige
Perſon, welches ſogleich bezogen werden kann.
24) In der großen Arheilgerſt.eße Nro. 73. ein Lo=
gis
auf dem Hinterbau, beſtehend in 4 Stuben, 2
Kammern, Kuͤche, Keller, Holzplatz und großen Bo=
den
, welches ſogleich bezogen werden kann.
23) Nahe am Paͤdagog iſt fuͤr zwei Gymnaſia=
ſten
ein Logis zu vermiethen, welches ſogleich bezo=
gen
werden kann.
24) In Nro. 46. an der Waiſenpumpe iſt ein Logis
zu vermiethen, welches in Stube, Stubenkammer,
Kuͤche, verſchloſſener Bodenkammer und Keller be=
ſtehet
, und ſogleich bezogen werden kann.
25) Ein gutes Oberndoͤrferiſches Haͤmmerchenklavier
iſt zu verleihen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Unterzeichneter hat die Niederlage und Beſor=
gung
der leinen und baumwollenen Tuͤcher und Gar=
ne
zur Offenbacher Schweizerbleiche uͤbernommen,
verbuͤrgt deren unverſehrte wohlgebleichte Zuruͤckliefe=
rung
koſtenfrei, gegen 4 kr. pr. Elle glatte Tuicher
und 44 kr. die Elle Gebild.
Darmſtadt den 22ten Maͤrz 1815.
Philipp Bernhard Nittinger,
in der Rheinſtraße Nro. 718.
2) Es ſind, zum Theil durch ſchlechte Dienſtboten,
welche die Buͤcher unterſchlagen haben, auch da=
durch
, daß viele Theilnehmer an unſerer Leih= und
Leſebibliothek die Buͤcher, ohne uns davon in Kennt=
niß
zu ſetzen; an ihre Bekannte weiter verliehen ha=
ben
; ſehr viele Buͤcher abhanden gekommen. Wir
fordern deshalb Alle, welche auf ſolche Weiſe noch
Buͤcher von uns haben, hiermit auf, uns ſolche ge=
fuͤlligſt
zukommen zu laſſen, indem wir auf alles
Leſegeld dafuͤr foͤrmlich verzichten.-
Sollte jedoch durch dieſe billige Maßregel unſer

Zweck, die Buͤcher wieder zu bekommen, nicht erreicht
werden, ſo werden wir uns an diejenigen halten,
welche die Buͤcher geholt haben oder holen ließen und
jetzo ihren Beſitz laͤugnen, auch im Nothfall zu ge=
richtlichen
Zwangsmitteln unſere Zuflucht nehmen.
Darmſtadt den 4ten Maͤrz 1815.
Großherzogliche Hofbuchhandlung von
Heyer und Leske.
3) Kuͤnftigen Montag, als am 2ten Oſtertage, iſt
gute Tanzmuſik bei mir anzutreffen, welches ich hier=
durch
allen meinen Freunden und Goͤnnern bekannt
mache, und indem ich ſie einer guten und prompten
Bedienung verſichere, um geneigten Zuſpruch bitte.
J. Diefenbach,
Gaſtwirth zu Auerbach in der Bergſtraße.
4) Johann Wilhelm Alt, Weißbindermeiſter,
wöhnhaft in der kleinen Ochſengaſſe Nro. 447., em=
pfiehlt
ſich in Verfertigung aller Arten Weißbinder=
arbeit
. Alle diejenige, welche ihn mit ihren Auftraͤ=
gen
beehren werden, koͤnnen ſich einer billigen Be=
handlung
und vorzuͤglich guter Arbeit verſichert halten.
Er bittet um geneigten Zuſpruch.
5) Auf den 2ten Feiertag iſt auf dem Chauſſeehau=
ſe
bei Beſſungen Tanzmuſik anzutreffen.
6) In eine hieſige Buchbinderwerkſtaͤtte wird ein
Lehrling von guter Erziehung geſucht.
7) Daß ich die Profeſſion meines verſtorbenen Man=
nes
fortfuͤhre, mache ich allen meinen Freunden und
Goͤnnern bekannt. Billige und prompte Bedienung
wird mir das Zutrauen eines verehrungswuͤrdigen
Publikums hinlaͤnglich ſichern.
Die Wittwe des verſtorbenen Schreinermeiſters
Breidert.
8) Am 2ten Oſtertage iſt zu Eberſtadt in der Kelle=
rei
gute Tanzmuſik anzutreffen.
9) 500, 450 200 und 100 fl. liegen gegen gericht=
liche
Sicherheit auf liegende Guͤter zum Ausleihen
bereit.
10) In einer ſtillen Haushaltung koͤnnen einige Paͤda=
gogſchuler
Koſt und Logis erhalten. Ausgeber dieſes
giebt naͤhere Nachricht=
11) Die Zehfußiſche Buchhandlung in Nro. 17. der
Schloßgaſſe macht denjenigen Eltern, welche bei den
Schulveraͤnderungen der vorſeyenden Oſterfeyertage
ihren Kindern Buͤcher anzuſchaffen haben, hiermit
bekannt, daß daſelbſt alle griechiſche, lateiniſche, deut=
ſche
und franzoͤſiſche Klaſſen= und Schulbuͤcher um die
billigſten Preiße, ja ſogar die meiſten noch unter
der Haͤlfte des eigentlichen Ladenpreißes, zu haben
ſind.
12) Auf den zweiten Oſterfeiertag, nach geendigtem
Gottesdienſte, ſind die großen Saͤle im Gaſthauſe
zur Traube, mit gut beſetzter Tanzmuſik, öffen.
Fritſch, zur Traube.
13) Den zweiten und dritten Oſterfeiertag iſt auf
dem Karlshof gute Tanzmuſik anzutreſfen.. Entrée
1 fl.
Schnell.

(Hierzu eine Beilage.)

[ ][  ][ ]

zu Nro. 13.
Beilage

14) Den zweiten Oſterfeiertag iſt bei Unterzeichnetem
in Niederramſtadt gute Tanzmuſik anzutreffen.
Wilhelm Schneider, Gaſtwirth.
15) Frankfurt. Unterzeichneter iſt geſonnen im
naͤchſtkommenden Monat May mit einer großen Jacht
und einem Beiſchiff von hier nach Amſterdam zu fah=
ren
und giebt ſich die Ehre den reſp. Herrſchaften, wel=
che
allenfalls Belieben finden moͤchten, ſich dieſer Gele=
genheit
zu einer angenehmen Rheinreiſe zu bedienen,
ſolches hiermit bekannt zu machen. Seine Jacht ent=
haͤlt
4 geraͤumige Zimmer und eine Kuͤche, auch ſind

die Zimmer zum Schlafen eingerichtet, und Wägen,
Effekten ꝛc. koͤnnen mit dem Beiſchiffe bequem miige=
fahren
, werden.
Diejenige reſp. Herrſchaften welche naͤhere muͤndti=
che
oder ſchriftliche Auskunft hieruͤber verlangen oder
in Unterhandlung desfalls mit mir zu treten=geneigt
ſeyn moͤchten, erſuche ich geziemendſt, mir Ihre Befehle
gefaͤlligſt zugehen zu laſſen. Den 16ten Maͤrz 1815.
Schiffer, Peter Heinrich Simon,
wohnhaft in der kleinen Fiſchergaſſe Lit M. No. 53.

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 18ten bis den 25ten Maͤrz 1815.

Am 25ten Maͤrz haben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube: Hr. Graupner, Kaufmann von Mann=
heim
und Fuhrmann Velten von Gieſſen.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Weiersberg, Kaufmann von
Elberfeld, Hr. Reinhardk, Miniaturmahler von Winterthur; Hr.
Chur von Heilbron; Hr. Schaumenſuſſel von Schwäbiſch Halle;
Hr. Ehinger, Hr. Gütlich, und Hr. Dieterich von Baden; Hr.
Damm, Hr. Moppert und Hr. Schibdeli von Biehl, ſodann Hr.
Ton von Vicoſopran, ſämtlich Kaufleute.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Sievert, Caſſier von Karlsruhe.
In der Sonne: Hr. Weeg, Mechanikus aus Weſtphalen, und
Hr. Lang, Apotheker von Wallenſtein.
In der Krone: Hr. Heſſig, Student von Gieſen.
Im Viehhof: Hr. Schäfer, Silhoueteur von Ansbach.
Im Stern: Hr. Heßky, Handelsmann von Weimar.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Oberbaurath Moller: Demoiſelle Moller von Meerholz.
- Bei Herrn Oberforſtrath Sell:Demoiſelle Niebold, von Marburg.
Bei Herrn Oberforſtcollegs=Direktor von Riedeſel: Herr Ober=
ſorſtmeiſter
von Biebra, von Romrod.- Bei Herrn Bereuter von
Schmalkalder: Fräulein Louiſe von Schmalkalder von Grünberg.
Bei Frau Regierungsrath Silberrad: Demoiſelle Johannette
Matthey, von Frankfurt. - Bei Herrn General=Major von Folle=
nius
: Demoiſelle Follenius, von Wetzlar.- Bei Frau Hauptmann
Pfitzner: Demoiſelle Hölken, von Frankfurt.- Bei Herrn Baurath
Heßemer: Demoiſelle Hunkel von Meerholz. - Bei Frau Sekretär
Braun: Demoiſelle Schmalkalder von Alsfeld.- Bei Herrn Buch=
halter
Haas: Demoiſelle Vietor, von Alsfeld - Bei Herrn Gehei=
men
Referendär Zimmermann: Herr Geheimerrath Minnigerode,
von Arnsberg.- Bei Frau Amtsſekretär Faulhaber: Demoiſelle
Rolandy von Hanau. - Bei Herrn Hofrath Sell: Demoiſelle
Julie Hanneſſe von Lichtenberg.- Bei Herrn Staabs=Auditeur
Hoffmann: Frau Amtskeller Allgeyer aus Fränkiſch Crumbach.-
Bei Frau Hofkammerrath Moldenhauer: Demoiſelle Reuter von
Bensheim.- Bei Herrn Kanzliſt Gerlach: Demoiſelle Gerlach von
Reinheim - Bei Herrn Geheimen Rath von Wedekind: Frau
Oberappellations=Gerichtsrath von Liebeskind von München.- Bei
Herrn Oberkriegsrath Schenck: Frau Hofrath von Schmalkalder
von Gieſen - Bei Herrn Poſtverwalter Schatzman: Herr Burg=
muſikus
Walter, von Friedberg.- Bei Herrn Peruckenmacher We=
ber
: Herr Lieutenant Weber vom Leibregiment aus Gieſen.-
Bei Frau Conſiſtorialrath Belzner: Herr Lieutenant Belzner vom
Leibregiment aus Gieſen.- Bei Herrn Seiler Klein: Herr Doctor
Klein aus Gieſen- Bei Herrn Hofkammerſekretär Schulz: Herr
Obriſtlieutenant von Zangen nebſt Familie aus Gieſen. - Bei

Frau Hauptmann Kekule: Herr Lieutenant Weidia vom Leibre= i=
ment
aus Gieſen. - Bei Herrn Hofſaͤnger Janitſch: Demoifel=
Greckmann von Zwingenberg.- Bei Herrn Hofmahler Primaveſi:
Herr Regiſtrator Kornacher von Heidelberg.- Bei Herrn Ober=
kriegsrath
Schenck: Hr. von Schmalkalder aus Gieſen. - Bei
Herrn Geheimen Regierungsrath Strecker: Madame Ewald nebſt=
Familie aus Offenbach. - Bei Herrn Fourage=Inſpektor Küſter:
Demoiſelle Rückert von Mainz. - Bei Herrn Oberbaurath Mol=
ler
: Herr Kabinetsrath Hanſemann nebſt Frau von Meerholz.-
Bei Herrn Obriſtlieutenant von Schenck: Demoiſelle Palz von
Offenbach. - Bei Herrn Pfarrer Reck: Herr Candidat Siebert,
von Aſchaffenburg.- Bei Herrn Oberforſtrath Buchner: Herr
Amtsſekretär Henſing nebſt Frau von Lichtenberg. - Bei Herrn
Feldprediger von Jaſter: Herr Steuerperäquator von Jaſter aus
König.-- Bei Herrn Hofkammerrath Muller: Herr Schwarz,
Kaufmann von Alsfeld.
Vom 19ten bis 24ten Maͤrz ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet,
Hr. Dreßel von Frankfurt; Hr. Dingeldey, Pfarrer, nebſt De=
moiſelle
Tochter und Demoiſelle Gebhard von Niederbeerbach; Hr.
Scriba, Pfarrer von Alsbach; Hr. Frölich, Pfarrer von Bieberau;
Hr. Kameſaska, Regierungsrath von Habitzheim; Hr. Weber, Stu=
dent
von Heidelberg; Hr. Martin, Juſtizrath von Heidelberg;
Hr. von Schleppenkreh, Forſtjunker aus Hannover; Hr. Sommer=
ſchuh
, Apotheker von Karlsruhe; Hr. Wiesner, Stadtrath von
Seligenſtadt; Hr. Wagner, Student von Heidelberg; Hr. Obern=
dörfer
, Hoforgelmacher von Jugenheim; Hr. Wagemann, Pro=
feſſor
von Heidelberg; Hr. Finley und Hr. Vorndiel, Studenten
von Heidelberg; Hr. Deubert, Chirurg von Borna; Hr. Freitag,
Hofkammerrath von Amorbach; Hr. Spretter, Prorektor von
Bruchſal; Hr. Walter, Hofſänger von Karlsruhe; Hr. Oppenhei=
mer
, Student von Heidelberg; Hr. Schochmann und Hr. Abegg
von Schafhauſen; Hr. Mohr und Hr. Völlmle von Wildberg; Hr.
von der Nöll aus Neuwied; Hr. Bauer, Hr. Chriſtian und Hr.
Fink von Reutlingen; Hrn. Gebrüder Buffa, und Hr. Kreiter von
Karlsruhe; Hr. Zumſtein von Conſtanz; Hr. Wagner von Mann=
heim
; Hr. Hurſtel von Straßburg; Hr. Habicht von Raſtadt; Hr.
Hieronymus von Mannheim; Hr. Dittmar von Heilbron; und
Hr. Veithaus von Sondheim, ſaͤmmtlich Kaufleute.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 21ten März: Hr. Deſuremain, Generalmajor in ſchwedi=
ſchen
Dienſten, kommt von Paris und geht nach Stockholm; den
22ten: Frau Fürſtin Nariſchkin, Oberſthofmeiſterin Ihro Maje=
ſtät
der Kaiſerin von Rußland, nebſt Gefolge, kam von Karls=
ruhe
und geht nach Frankfurt - ſodann Hr. Schleunig, General
in hannöverſchen Dienſten, geht nach Frankfurt; den 24ten: Hr.
Zeiter, Lieutenant in baieriſchen Dienſten, kam von Worms und
gieng nach Aſchaffenburg.

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Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
Den 21ten März: dem Burger und Schloſſermeiſter, Georg
Schneider, eine Tochter: Eliſabeth Catharine.
Den 22ten: dem Großherzoglichen Hofkapellmuſikus, Herrn
Karl Joſeph Schwab, eine Tochter: Mariane Catharine.

Kopulirte:
Den 18ten März: Johann Jakob Kaiſer, Reutknecht im Groß=
herzoglichen
Marſtall, des Gemeindsmanns und Schreinermeiſters
Wilhelm Kaiſer zu Spachbrücken älteſter ehelicher Sohn; und Anne
Catharine, des Herrſchaftlichen Scheuermeyers und Fruchtmeſſers,
Jakob Delp, einzige Tochter.
Beerdigte.
Den 19ten März: Frau Margarethe Magdalene, des verſtorbe=
nen
Stadthauptmanns, wie auch Burgers und Zinnknopfmachers,
Herrn Johann Jakob Pfitzner, hinterbliebene Wittwe, 82 Jahre,
7 Monate und 10 Tage alt.
Eodem: der Burger und Ackermann, Juſtus Winter, 56 Jahre,
9 Monate und 9 Tage alt.

Eodem: dem Burger und Häfnermeiſter, Ludwig Gaͤrtler,
eine Tochter, Marie Catharine, 20 Tage alt.
Den 20ſten: dam Beiſaſſen und Weinſchröter, Johann Philipp
Haller, ein Sohn, Johann Philipp, 2 Monate und 4 Tage alt.
Den 23ſten: dem Burger und Schloſſermeiſter, Georg Schnei=
der
, eine Tochter, Eliſabethe Catharine, 8 Stunden alt:
Den 24ſten: dem Poſtillion in Dienſten Seiner Hoheit des Groß=
und Erbprinzen, Johann Philipp Weege, eine Tochter, Chriſtiane
Friederike, 4 Monate und 2 Tage alt.
Den 25ten: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Hermann
Haſſinger, eine Tochter, Marie Suſanne, 4 Monate und 3 Tage
alt.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 21. März: Herr Thomas Fliegel von Düſſeldorf, Proyh=
ſor
in der Apotheke des Herrn Girſch dahier, 24 Jahre alt.
Den 24ten: aus der Armencaſſe, des verſtorbenen Mundkochs
Herrn Philipp Diehl, hinterlaſſene Wittwe, 79 Jahr und 2 Mo=
ngte
alt.