11.
D a r m ſt adt
allergnaͤdigſt privilegirtes
Und Anzeige
Montag den 13. Maͤrz.
ch
e
Latk.
10I9.
I. Polizey=Tax
Metzger=Feilſchaften.
Ein Pfund Ochſenfleiſch
C.
Rindfleiſch
Ein
—
Ein — Kalbfleiſch
—
—
Ein - Hammelfleiſch
—
Ein - Schweinefleiſch
Ein = geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Ein - Speck-
Ein — Nierenfett
Hammelsfett
Ein
Ein
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ein
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ein = Ochſenleber
—
„
Eit.
Suͤlzen,
Ein -
Bratwuͤrſte
Ein — gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit
Grieben-
gemiſchte Wurſt, worin Lunge,
Ein
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
Brod.
Für 2 kr. Brod ſoll wiegen
Fuͤr 4 kr.
d.
Fuͤr 6 kr. -
Fuͤr 12 kr.
Fuͤr 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
Fuͤr 2 kr.
Fuͤr 1 kr. Waſſerweck-
Fuͤr 1 kr. Milchweck
Fuͤr 1 kr. Milchbrod.
Ein 5pfund. Laib Brod ſoll gelten 8 kr. 2 pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe
Eine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe
Eine Maas Jungbier im Hauſe
Eine Maas Jungbier auſſer dem Hauſe
8
16 2 3
5 2 kr. 5 — 5
II. Marktpreiße.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroͤſe-
10 bis 12 kr.
Eine Kalbslunge
6 bis 8 kr.
Eine Kalbsleber
10 bis 12 kr.
Ein Hammelsgeluͤng
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf
—
Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl
Ein
Weißmehl der verſchied. Sorten
Ein - Schwingmehl
Ein - Griesmehl
Ein Kernmehl
Ein
Bollmehl
Geſl uͤ gel.
Eine Gans=
Eine Ente
—
—
Ein Truthahn — —
Ein altes Huhn-
—
Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Ein Pfund Hecht
Ein
Karpfen -
Ein - Weißfiſch
Andere Victualien.
Eine Maaß Bierhefe-
Eine Maaß Kuh= oder Geiſemilch
Ein Pfund friſche Butter
Ein Pfund der beſten Handkaͤſe
Von den uͤbrigen das Stuͤck
Eyer 4 Stuͤck
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
fl. fkr.
10
10
20
III. Fruchtpreiſe von nachſtehenden Aemtern pr. Malter.
Aemter. Datum. Korn Gerſt. Wanz. Spel, Hafer, Aemter. Datum. Korn Gerſte=Waiz. „Spel, z Haſe. fl. 7r. fl.. kr. fl. r. fr. kr. fl. fkr. fl. r. fſ. Nkr. fl. 7kr. 11. . 1 Alzenau 9. März 4 ſ40 3 73 30) 2 30) Pfungſtadt . Bensheim Reinheim, 8. März 4 3 25 ⁄. 2¹40 2½— Darmſtadt, 10. März 4 115 31 30) 21 361 2 15) Rüſſelsheim Dieburg Schaafheim Dornberg 5. März 2 140 Seeheim 9. März 41 3 20½ 2 35 ö½ 2l. Fürth Seligenſtadt 8. März b. 20 3 10 5 30 2 ¹⁄4⁄0 2 [30 Gernsheim, Steinheim, Heppenheim Umſtadt. Kelſterbach 8. März 4 20 3 20k 6 . 2½ 30 Waldmichelbach Lampertheim Wimpfen 4. März 3) 40 LichtenbergLorſch 5. Maͤrz 4 120 3 15 1 2 130) 21 15⁄ Zwingenberg 9. März 3 15) 21 30½ 22 10
Broßherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
[ ← ][ ][ → ] Edictalcitationen.
1) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchuͤft der
Wittwe des dahier verſtorbenen Rathsverwandten
Orttenburger aus irgend einem Grunde rechtliche
For=
derungen zu haben vermeinen, werden auf Mittwoch
den 29ſten dieſes, Vormittags 8 Uhr, vor Amt dahier
vorgeladen, um ſolche gehoͤrig zu liquidiren, im
Aus=
bleibungsfall aber ſich der Praͤcluſion von der Maſſe
zu gewartigen. Darmſtadt den 2ten Maͤrz 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
L. C.
Zaubitz.
2) Alle diejenigen, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des geweſenen Hofſpohrers Diederichſen
Forde=
rungen zu haben vermeinen, werden hiermit
aufge=
fordert, ſolche binnen vier Wochen, unter dem
Rechts=
nuchtheil des Ausſchluſſes von der Maſſe bei dem
Un=
terzeichneten anzuzeigen und richtig zu ſtellen.
Darmſtadt am 3ten Maͤrz 1815.
Ih Auftrag Großherzogl. Heſſ. Hofjuſtizdeputation.
Maurer, Großherzogl. Höffekretaͤr.
5) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß der
ver=
ſtorbenen Wittwe des Garde du Corps Martin Holz
dahier, Forderungen zu haben glauben, werden
hier=
mit vorgeladen, ſolche binnen 4 Wochen bei der
ün=
terzeichneten Gerichtsſtelle, unter dem Präjudiz des
Ausſchluſſes von der Nachlaßmaſſe, anzuzeigen und
richtig zu ſtellen. Darmſtadt den 20ten Februar 1815.
Großherzoglich Heſſiſches Garniſons=
Ge=
richt daſelbſt.
4) Zur Richtigſtellung des Vermoͤgens=und
Schul=
denſtandes der Peter Nordiſchen Eheleute in
Ober=
ramſtadt werden deren ſaͤmmtliche Glaͤubiger
vorgela=
den, Donnerſtag den 30ten dieſes, Vormittags 9
Uhr, im daſigen Loͤwenwirthshauſe zu erſcheinen, ihre
Forderungen richtig zu ſtellen, Vorſchlaͤge zum
guͤtli=
chen Vergleich zu vernehmen und ſich rechtlicher
Ver=
fuͤgung - im Ausbleibungsfall aber des Ausſchluſſes
von der vorhandenen Vermoͤgensmaſſe zu gewaͤrtigen.
Reinheim am 1ten Maͤrz 1815.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
5) Alle diejenige, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe der dahier verſtorbenen Hofſchreiner Georg
Brei=
dertſchen Witwe aus irgend einem Grund rechfliche
Forderungen zu haben vermeinen, haben ſoſche
Mitt=
woch den 5ten April a. c, Vormittags 9 Uhr, bei
unterzeichnetem Commiſſario um ſo gewiſſer
anzuzei=
gen und richtig zu ſtellen, als ſie nach Verlauf dieſer
Zeit mit ihrer Forderung von der Maſſe
ausgeſchloſ=
ſen werden ſollen. Darmſtaͤdt den 10ten Maͤrz 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
E. C.
Zaubitz.
6) Da die Maurer Meyeriſche Erben, zum Behüf
eines zu treffenden Arrangements, alle die
Forderun=
gen, welche von Bauprofeſſioniſten hinſichtlich des von
ihrem Erblaſſer dem verſtorbenen Maurer Meyer
da=
hier in der Neuſtadt erbauten Hauſes an ſie gemacht
wer=
den koͤnnten, zu bezahlen wuͤnſchen, (ſo=werden alle
diejenige Bauprofeſſioniſten, welche wegen zu dieſem
Hausbau gelieferter Ardeiten oder Materjalien Förde=
rungen an die Maurer Meyeriſche Erben zu haben
glauoen, unter dem Rechtsnachtheil, nachher mit
die=
ſen Forderuͤngen nicht mehr gehoͤrt zu werden,
auf=
gefordert, ſolche Montag den 3ten April dieſes Jahrs,
Morgens 9 Uhr bei unterzeichnetem Oberamt
anzuzei=
gen und richtig zu ſtellen. Darmſtadt den 10. Maͤrz 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
L. C.
Rooſe.
Verſteigerungen.
1) Um die Erben des verſtorbenen Hofſpohrers
Diederichſen mit Beſtand auseinander zu ſetzen, ſoll
das zur Verlaſſenſchaftgehoͤrige, in der alten
Vor=
ſtadt zwiſchen dem Herrn Hofgerichts=Advokaten
Be=
cker und Rathsverwandten Boͤttinger gelegene
Wohn=
haus ſammt Hofraithe, Donnerſtag den 30ſten dieſes
Monats, Nachmittags 2 Uhr, in dem Gaſthaus zur
Krone dahter, unter den im Termin bekannt =gemacht
werdenden Bedingungenoͤffentlich verſteigt, und wenn
ein annehmliches Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
Unwiderruͤflich zuheſchlagen werden.
Darmſtadt am 3ten März 1815.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Hofjuſtizdeputation.
Maurer, Großherzogl. Hofſekretaͤr.
2) Nuͤchſtkommenden Montag, den 13ten dieſes
Monats, des Vormittags um 9 Uhr ſollen in der
Ka=
valleriekaſerne zu Beſſungen gegen 10 Stuͤck als zum
Kavalleriedienſt untauglich ausrangirte, zum
Fuhrwe=
ſen jedoch noch recht brauchbare Pferde, unter den,
vor der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Bedingungen, an den Meiſtbietenden, gegen
baa=
re Zahlüng, oͤffentlich verſteigert werden, welches
man hierdurch zur allgemeinen Kenntniß bringt.
Darmſtadt den 4ten Maͤrz 1815.
In Auftrag Großherzoglichen Haupt=Kriegs=
Commiſſariats.
Kuͤhn, Rechnungs=Probator.
3) Freitags den 17ten dieſes, des Nachmittags um
2 Uhr, ſoll das Graben des Letts und Lehmens in dem
Ziegelbuſch bei Darmſtadt, auf dem hieſigen Forſthaus
auf ſechs nach einander folgende Jahre von Anfang
dieſes Jahrs an, mit Vorbehalt der Ratiſikation
Großherzogl. Ober=Forſt=Collegs unter den dabei
be=
kannt gemacht werdenden Bedingungen oͤffentlich
ver=
ſteigert werden. Die hierzu Luſthabenden werden
ein=
geladen ſich um die beſtimmte Zeit auf dem Forſthaus
einzufinden. Forſthaus beim Steinbrückerteich den
9ten Maͤrz 1815.
Kekule, Oberfoͤrſter.
4) Montag den 20ſten huj., Vor= und Nachmittas
in den gewoͤhnlichen Stunden, ſollen in der Behauſung
der dahier verſtorbenen Hoſſchreiner Breidertſchen
Wittwe am Schloßgr aben, mehrere nußbaumene,
ei=
chene, kirſchbaumene Diehle, ſodann verſchiedenes
Schreinerwerkzeug und verfertigte Fenſterrahmen,
Laͤ=
den und dergkeichen an den Meiſtbietenden gegen baare
Zahlung verſteigt werden. Darmſtadt den 10. Maͤrz 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Zaubitz.
E. C.
5) Den 14ken dieſes, des Vormittags um 9 Uhr,
ſoll der zu yem Nachlaß des Größherzbglichen Regie
rungsrath Silberrad gehoͤrige Hausrath ingleichem
einige Originalgemaͤlde von Seekatz in dem alten
Pa=
lais an dem Markt, den 20ten gyüsdem aber deſſen
aus juriſtiſchen und hiſtbriſchen Buchern in ohngefaͤhr
300 Baͤnden beſtehende Bibliothek des Nachmittags um
2 Uhr ebendaſelbſt oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 10ten Maͤrz 1815.
Reh.
Vermoͤge Auftrags
6) Das dem Burger unb Schuhmachermeiſter
Mi=
chael Weidmann gehoͤrige an dem kleinen
Röhrbrün=
nei neben den Gebruͤdern Pfeiffer und Schneider
Muͤl=
ler gelegene Wohnhaus, ſoll Freitag den 17ten Maͤr=
2. C.) Vormittags 11 Uhr, auf dem allhieſigen
Rath=
hauſe nochmals oͤffentlich verſteigt, und dem
Meiſt=
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 8ten Maͤrz 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Zaubitz.
E. C.
7) Mittwoch den 22ſten dieſes, Nachmittags um
zwei Uhr, ſoll in dem Gaſthaus zum Loͤwen dahier,
das Wohnhaus an der Waiſenpumpe Nro. 230.
ne=
ben Ludwig Schier, unter annehmlichen Bedingungen,
nochmals verſteigt, und dem Meiſtbietenden
unwi=
derruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 10ten Maͤrz 1815.
Seidel.
Vermoͤge Auftrags
8) Das Wohnhaus des Beiſaßen und
Baͤckermei=
ſters Jakob Liſt dahier, worin bisher Wirthſchaft und
Baͤckerei, auch eehehin Kraͤmerei mit gutem Erfolg
getrieben worden iſt, ſoll auf Dienſtag den 21ten
Maͤrz d. J. Nachmittags üm 2 Uhr, auf dem hieſigen
Rathhauſe zum oͤffentlichen Verkaufe auisgeſetzt, und
wenn ein annehmliches Gebbt geſchieht,
unwieder=
ruflich zugeſchlagen werden. Auswaͤrtige Steiger
ha=
ben ſich mit gultigen Zeugniſſen ihrer
Zahlungsfaͤhig=
keit zu verſehen. Es wird uͤbrigens hierbei noch
be=
merkt, daß 4 Wochen nach ertheiltem Zuſchlage das
Wohnhaus dem Kaͤufer uͤbergeben werden wird.
Pfungſtadt den 20ten Jaͤnner 1815.
Vermoͤge Auftrags
Wittich, Großherzogl. Heſſ. Amtsaſſeſſor.
9) Mittwochs den 29ten Maͤrz, Nachmittags 3 Uhr
ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſe des dahier
verſtör=
benen Burgers und Wirths Heinrich Herold gehoͤrige,
an der Arheilger Straße gelegene, Wohnhaus,
Brenn=
haus ꝛc., nebſt Garten wie auch mehrere noch
vorhan=
dene Bauplaͤtze, auf dem allhieſigen Rathhauſe unter
den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt, und falls
ein annehmliches Gebot geſchiehet, unwiederrüflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 22. Februar 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Zaubitz.
10) Mittwoch den 22ten Maͤrz, Nachmittags 3 Uhr
ſoll das zur Kaufmann Baptiſt Cavalliſchen
Concurs=
maſſe gehoͤrige, auf dem Marktplatz gelegene
Wohn=
haus Nro. 538., auf allhieſigem Rathhauſe unter den
im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
oͤffent=
lich verſteigt, und falls ein annehmliches Gebot ge=
ſchiehet, dem Meiſtbietenden unwiederruflich
zuge=
ſchlagen werden. Darmſtadt den 15. Febk. 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt duͤſelbſt.
E. C.
Zahbitz.
11) ſd Eichen=Stämme zu Werk= und Bäuhoͤlz, ſollen bis
Montag den 13ten dieſes, Mörgelis 9 Uhr in ber Lesnhurdstanne
oberhülb der Caspariſchen Mühle öffentlich verſteigt ſwerden.
Darmſtadt den 11ten März 1815.
Großherzoglich Heſſiſches Obekamt daſelbſt.
E. C.
Wittich.
12) Dienſtag den 11ten dieſes, Morgens 9 Uhr,
wer=
den bei 2000 Boſen Stroh verſchiedener Guͤttung vor
dem Sporerthor dahier verſteigert.
Feilgebotene Sachen.
1) Bei dem Spengkermeiſter Herling iſſt taͤglich
friſche Milch von dem Gehaborner Hof zu bekommen.
4) Ganz nahe vor dem Beſſungerthor iſt ein kleiſler
Garten, mit Haͤusgen Brunnen und Kammerlatten
aus freier Hahd zu verkaufen, und in Nro. 304. an der
Hinkelgaſſe das Naͤhere zu erfragen.
2) Bei dem Gaͤrtner Gebauer am kleinen Wog ſind
2= und 3jährige Spargelpflanzen billigen Preißes zu
verkaufen.
5) Ein noch ganz neues großes nußbaumenes
Com=
mode mit 3 großen und 3 kleinen Schubladen, ſteht
zu verkaufen.
4) Bei Georg Liebig in der großen Ochſengaſſe ſind
friſche Gemuͤß= und Gartenſaͤmereien zu haben, und
bittet derſelbe um geneigten Zuſpruch.
5) Unterzeichneter iſt Willens ſeine zwei Gaͤrten,
wovon der eine hinter dem Stockhauſe liegt und mit
5 Reihen tragbaren Zwetſchenbaͤumen verſehen iſt;
der andere am Niederramſtaͤdter Weg, mit einer
Mauer umgeben, worinnen ſich ein bewohnbares
Gar=
tenhaͤusgen nebſt Keller, auch eine Pumpe und
Obſt=
doͤrre befindet, alles im beſten Stande, zu verkaufen,
und koͤnnen ſolche alle Tage in Augenſchein
genom=
men werden.
May, Sattlermeiſter.
6) Eine 48 Ruthen große Wieſe in der beſten Lahe
der Niederwieſen, iſt aus freier Hand zu verkaufen.
7) Unterzeichnete iſt Willens ihren am
Niederram=
ſtaͤdter Weg gelegenen Acker, welcher 100 Ruthen
haͤlt und mit vierzig Stuͤck Kern= und
Steinobſt=
baͤumen bepflanzt, auch friſch geduͤngt iſt, unter
an=
nehmlichen Bedingungen aus freier Hand zu
verkau=
fen.
Feldwebel Decherts Wittwe.
8) Zwei= und dreijaͤhrige Spargelpflanzen, auch
Gartenſaͤmereien ſind bei Gaͤrtner Schubkegel,
wohn=
haft hinter dem neuen Buͤrgerhoſpital, zu verkaufen.
9) Bei dem Schuhmächermeiſter Stork, wohnhäft
am Ludwigsbrunnen in Nro. 463., iſt güte englifdfe
Wichſe, die ſowohl das Leder als den Säffian
kon=
ſervirt, der Schoppen zu 36 kr. zu verkaufen. Es
wird auch weniger als einSchoppen äbgegeben.
10) Uhterzeichneter hat wieder eine Parthie von
Wei=
den geflochtene Stuͤhle vorraͤthig zu verkaufen. Alte
Stuͤhle werden billig reparirt und baldigſt befoͤrdert.
Franz Gottmann, Stuhlmacher,
wöhnhäft in Nrv. 410. der Holzſtraße.
11) 14 Pfund haͤnfenes Garn ſind, im Ganzen oder
getheilt, zu verkaufen.
12) Bei Unterzeichnetem iſt zu haben: feiner Honig,
das Pfund zu 24 kr., ſuͤße Mandeln, das Pfund zu
32 kr., Nuͤrnberger Lebkuchen, das Pfund zu 32 kr.
und Baſeler Lebkuchen, das Pfund zu 36 kr., ſchoͤne
Citronen, das Stuͤck zu 6 kr.
Martin Helfmann, Conditor,
wohnhaft in der großen Ochſengaſſe.
13) Ein gut und ſchoͤn gearbeitetes noch ganz neues
Clavier von Margut, ſteht zu verkaufen.
14) Ein Garten vor dem Rheinthor, zur
Verlaſ=
ſenſchaft des Burgers und Baͤckermeiſters Chriſtoph
Barth gehoͤrig, 164 Ruthen haltend, bef. Herrn von
Bihl und Karl Sinnigſohn, worinnen ſich ein
Haͤus=
gen nebſt Geſchirrkammer, und viele tragbare
Obſt=
baͤume befinden, iſt aus freier Hand zu verkaufen.
Bei Sinnigſohn in der Neuſtadt iſt das Naͤhere zu
erfahren.
15) Unterzeichneter hat wieder einen großen
Vor=
rath aller Arten Damenſchuhe, welche modern
gear=
beitet ſind, um die billigſten Preiße zu verkaufen.
Gelfius,
wohnhaft auf dem Ritzſtein in Nro. 180.
16) Zwei Frackroͤcke, ein ſchwarzer und ein gruͤner,
ſind zu verkaufen.
17) In Nro. 501. in der Schirmgaſſe ſind 4 Wagen
Dung zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In Nro. 601. der Louiſenſtraße iſt der obere
Stock, beſtehend in ſechs heizbaren Zimmern, zwei
Kammern, ſodann Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
Holz=
ſchoppen, und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu
Auf
verleihen, und kann ſogleich bezogen werden.
Verlangen kann auch ein Pferdeſtall und Chaiſenremiſe
dazu gegeben werden.
2) In Nro. 734. nahe am Rheinthor iſt die mit
ei=
nem Balkon verſehene mittlere Etage, beſtehend in 1
Salon, 7 Zimmern, 1 Kuͤche nebſt Speiſekammer,
ſodann Keller und Speicher, und auf Verlangen auch
Pferdeſtallung, Wagenremiſe und Fourageboden zu
vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
3) In Nro. 618. der neuen Vorſtadt ein Logis,
beſtehend aus 3 Zimmern, Kuͤche, Keller, Boden,
Kammer und verſchloſſenem Holzplatz, welches ſogleich
bezogen werden kann.
4) In der Louiſenſtraße Nro. 610. iſt im
Vorder=
hauſe 2 Stiegen hoch ein geraͤumiges Zimmer mit
Bett und Meubles zu vermiethen, welches ſogleich
bezogen werden kann.
5) In dem letzten Hauſe hinter der kleinen
Neckar=
ſtraße ſind 2 Zimmer, beide heizbar, zu vermiethen. ches in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
verſchloſ=
ge zu vermiethen, welche zu einem jeden oͤffentlichen, gen werden kann.
Gewerbe ſehr gut geeignet iſt, und taͤglich in
Augen=
ſchein genommen werden kann.
ſe gleicher Erde ein Logis zu vermiethen.
(Hierzu eine Beilage.)
8) In Nro. 205. der langen Gaſſe zwei Logis im
Seitenbau, eines im untern und das andere im obern
Stock, erſteres kann ſogleich, das andere in einem
Vierteljahr bezogen werden.
9) In dem, in der Neuſtadt gelegenen vormaligen
Geheimerath Jaͤhringiſchen Haus iſt der dritte Stock
zu vermiethen.
Feiſt Mayer.
10) In der Louiſenſtraße Nro. b10. iſt der ganze
mittlere Stock im Seitenbau an eine ſtille
Haushal=
tung zu vermiethen, derſelbe beſteht in 3 heizbaren
Zimmern, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, und kann ſogleich bezogen werden.
11) In Nro. 616. der Louiſenſtraße iſt die
mitt=
lere Etage, beſtehend in 6 heizbaren Zimmern, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch
derWaſch=
kuͤche, zu vermiethen, welche im Monat May
bezo=
gen werden kann. Auf Verlangen kann auch ein
Pferdeſtall zu 3 Pferden nebſt Heuboden dazu
gege=
ben werden.
12) Am Ludwigsbrunnen in Nro. 463. ein Logis von
Stube und Alkov mit Bett und Meubles fuͤr ledige
Perſonen, welches taͤglich bezogen werden kann.
13) Eine ſchoͤne Stube und Kammer mit Bett und
Meubles iſt an einen Paͤdagogſchuͤler oder an eine
an=
dere ledige Perſon zu vermiethen, und kann taͤglich
bezogen, auf Verlangen auch die Koſt dabei gegeben
werden.
14) In Nro. 683. der Neuſtadt iſt im untern Stock
ein auf die Straße gehendes geraͤumiges Zimmer,
mit oder ohne Bett und Meubles, an eine ledige
Perſon zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
wer=
den kann.
15) Bei Philipp Weber vor dem Sporerthor iſt ein
kleines Logis zu vermiethen.
16) In Nro. 97. der Arheilger Straße, iſt ein
groſ=
ſer Fruchtſpeicher zu vermiethen.
17) In der Rheinſtraße iſt ein Logis fuͤr eine ledige
Perſon zu vermiethen.
18) Im Birngarten Nro. 49. iſt ein Stall fuͤr drei
Pferde nebſt Kutſchenremiſe und Heuboden ſogleich
zu vermiethen.
19) In der Baumagazinſtraße iſt inzdem Eckhauſe der
zweite Stock, ganz oder getheilt, zu vermiethen.
20) In der Holzſtraße Nro. 399. iſt eine Stube
glei=
cher Erde mit Bett und Meubles an eine ledige
Per=
ſon zu vermiethen, welche ſogleich bezogen werden kann.
21) Bei dem Leihdeckermeiſter Meyer am
Ziegel=
ſcheuerweg ein Logis, welches in Stube,
Stubenkam=
mer, Kuͤche, Kuͤchenkammer und verſchloſſenem
Kel=
ler beſtehet, und ſogleich bezogen werden kann.
22) Bei dem Büchſenmacher Ruͤckert ein Logis, wel=
6) In Nro.358. im neuen Bad iſt die ganze untereEta= ſenem Holzplatz beſtehet, und den 28ten May bezo=
23) Bei dem Schweinemetzger Darmſtaͤdter, dem
froͤhlichen Mann gegenuͤber, iſt im Hinterhauſe eine
7) Auf dem Markte in Nro. 540. iſt im Hinterhau= Stiege hoch ein Logis zu vermiethen, welches in vier
Wochen bezogen werden kann.
Beilage zu Nro. 11.
24) In Nro. 112. in der alten Vorſtadt die unterſte
Etage, beſtehend in 3 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche,
Keller, Holzplatz und Bodenkammer.
25) In Nro. 590. der Louiſenſtraße iſt im
Seiten=
bau ein Zimmer und Kabinet, mit oder ohne Bett
und Meubles, zu vermiethen.
26) In einem Seitenbau der Rheinſtraße iſt ein
Zimmer zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Am erſten Mai 1813 ſind durch den Handelsmann
W. Wolfskehl dahier drei zu 6 pCt. verzinsliche
Dar=
lehn, naͤmlich das erſte und zweite von 2000 fl. und
das letzte von 1000 negoziirt und die durch Großherzol.
Hofgericht confirmirte Schuldverſchreibungen auf
In=
haber ausgeſtellt worden. Nach dieſen Angaben wird
der Herr Glaͤubiger die hier nicht benannte Perſon
des Schuldners wohl errathen, in welcher
Voraus=
ſetzung ich denſelben hierdurch gehorſamſt bitten ſoll,
ſich wegen Ruͤckzahlung desjenigen, was an jenem
Dar=
lehn noch nicht abgetragen iſt, gefaͤlligſt vor dem 1ſten
Mai an mich zu wenden.
W. Hoffmann III., Hofgerichtsadvokat.
2) Es ſind, zum Theil durch ſchlechte Dienſtboten,
welche die Buͤcher unterſchlagen haben, auch
da=
durch, daß viele Theilnehmer an unſerer Leih= und
Leſebibliothek die Buͤcher, ohne uns davon in
Kennt=
niß zu ſetzen, an ihre Bekannte weiter verliehen
ha=
ben, ſehr viele Buͤcher abhanden gekommen. Wir
fordern deshalb Alle, welche auf ſolche Weiſe noch
Bucher von uns haben, hiermit auf, uns ſolche
ge=
faͤlligſt zukommen zu laſſen, indem wir auf alles
Leſegeld dafuͤr foͤrmlich verzichten.
Sollte jedoch durch dieſe billige Maßregel unſer
Zweck, die Buͤcher wieder zu bekommen, nicht erreicht
werden, ſo werden wir uns an diejenigen halten,
welche die Buͤcher geholt haben oder holen ließen und
jetzo ihren Beſitz laͤugnen, auch im Nothfall zu
ge=
richtlichen Zwangsmitteln unſere Zuflucht nehmen.
Darmſtadt den 4ten Maͤrz 1815.
Großherzogliche Hofbuchhandlung von
Heyer und Leske.
3) Die Zehfußiſche Buchhandlung in Nro. 17. der
Schloßgaſſe macht denjenigen Eltern, welche bei den
Schulveraͤnderungen der vorſeyenden Oſterfeyertage,
ihren Kindern Buͤcher anzuſchaffen haben, hiermit
be=
kannt, daß daſelbſt alle griechiſche, lateiniſche, deut=
ſche und franzoͤſiſche Klaſſen= und Schulbuͤcher um
die billigſten Preiße, ja ſogar die meiſten noch unter
der Haͤlfte des eigentlichen Ladenpreißes, zu haben
ſind. Auch koͤnnen die auf die Univerſitaͤt gehenden
Gymnaſiaſten und diejenigen Eltern, deren Kinder
konfirmirt werden, und ihre Buͤcher nicht mehr noͤthig
haben, dieſelben allda verkaufen.
4) Johann Wilhelm Alt, Weißbindermeiſter,
wohnhaft in der kleinen Ochſengaſſe Nro. 447.,
em=
pfiehlt ſich in Verfertigung aller Arten
Weißbinder=
arbeit. Alle diejenige, welche ihn mit ihren
Aufträ=
gen beehren werden, koͤnnen ſich einer billigen
Be=
handlung und vorzuͤglich guter Arbeit verſichert halten.
Er bittet um geneigten Zuſpruch.
5) Ein Frauenzimmer von geſetztem Alter und
gu=
ter Familie, welches ſchon an verſchiedenen Plaͤtzen
die Stelle einer Haushaͤlterin unter den
vortheilhafte=
ſten Zeugniſſen verſehen hat, wunſcht bald thunlichſt
wieder eine aͤhnliche Anſtellung zu erhalten. Es wird
nicht ſowohl auf ein großes Honorar als auf gute
Be=
handlung geſehen. Bei Ausgeber dieſes iſt das
Naͤ=
here zu erfragen.
6) Unterzeichneter empfiehlt ſich dem hieſigen
Pu=
blikum als Lohnkutſcher.
Adolph Moͤſer in der Arheilgerſtraße
vor dem Sporerthor.
7) Eine geſetzte Perſon, die in haͤuslichen
Arbei=
ten bewandert und die beſonders ſchriftliche Zeugniſſe
ihrer guten Auffuͤhrung aufzuweiſen hat, wird auf
Oſtern in eine ſtille Haushaltung zu Kindern geſucht.
8) Daß ich mein Logis veraͤndert habe, und jetzt
im Ochſen Nro. 465. im Hinterhauſe wohne, zeige
ich meinen Goͤnnern und Freunden hiermit ſchuldigſt
an.
Ludwig Ziſſel, Lohnkutſcher.
9) Ein unverheirathetes Frauenzimmer von
geſetz=
ten Jahren wuͤnſcht in hieſiger Reſidenz entweder
ei=
nige Knaben oder einige Maͤdchen in Koſt und Logis
zu nehmen, um in den damit verbundenen Geſchaͤften
eine gewuͤnſchte Beſchaͤftigung zu finden. Naͤhere
Auskunft ertheilt Ausgeber dieſes.
10) In einer ſtillen Haushaltung koͤnnen einige
Paͤda=
gogſchuler Koſt und Logis erhalten. Ausgeber dieſes
giebt naͤhere Nachricht.
11) Eine Perſon, die mit Kochen und andern
haͤus=
lichen Arbeiten umzugehen weiß, ſucht einen Dienſt,
und kann ſogleich oder auf Oſtern eintreten.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 5ten bis den 11ten Maͤrz 1815.
Am 11ten Maͤrz haben allhier logirt:
I. In Gaſthaͤuſern.
In der Traube, Hr. Vigelius, Hoſgerichtsrath, Hr.
Kai=
ſer, Regierungsrath, und Hr. Haßloch, Rathsherr, ſämtlich von
Wiesbaden, Hrn. Gebrüder Cioliny und Hr. Berzoto,
Handels=
leute aus Italien und Hr. Kneigger, Partikulier von Oldenburg.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Weyersberg, Handelsmarn
von Elberfeld; Hr. Reinhard, Mahler von Winterthur; Hr.
Hor=
ſchetzky Handelsmann von Gieſſen; Hr. Hofmann, Handelsmann
von Gernsheim; Hr. Fay, Candidat von Babenhauſen; Hr. Haf=
ner, Schauſpieler von Frankfurt und Hr. Krug, Kaufmann von
Monioy.
Im Schwanen: Hr. Walter, Pfarrer von Rimhorn.
25)
In der Sonne: Hr. Weeg, Mechanikus aus Weſtphalen und
Hr. Lang, Apotheke von Wallenſtein.
Im fröhlichen Mann: Hr. Müller, von Offenbach und Hr.
Hertel von Schneeberg, Handelsleute, ſodann Hr. Tinti und Hr.
Veretha, Partikuliers aus Italien.
Im wilden Mann: Hr. Beiſenherz, Pfarrer von
Groſen=
binden, und Hr. Kraft, Hofjäger von Ernſthofen.
Im Löwen: Hr. Schloſſer, Handelsmann von Elbenrod.
Im grünen Weinberg: Hr. Hangard, Gaſtwirth von
Homburg und Hr. Feniger, Notarius von Kaſſel.
Im Anker: Hr. Graber, von Braunſchweig und Hr. Herdt
aus Böhmen Handelsleute.
Im Viehhof: Hr. Schäfer, Silhouetteur von Ansbach.
Im Stern: Hr. Heßky, Handelsmann von Weimar.
II. Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hofkammerrath Kröncke: Demoiſelle Amelung, von
Frankfurt. - Bei Herrn Oberbaurath Moller: Demoiſelle Moller,
von Meerholz; Fräulein von Baumbach, von Homburg und
Fräulein von Grolman, von Gieſen. - Bei Herrn Oberforſtrath
Sell: Demoiſelle Niebold, von Marburg.- Bei Herrn General=
Staabs=Medicus Amelung: Herr Dambmann, Lieutenant im
Re=
giment Groß= und Erbprinz, von Friedberg.- Bei Herrn
Silber=
verwalter Steeg: Demoiſelle Ley, von Kelſterbach. - Bei Herrn
Hofkammerrath Hofmann: Fräulein Hübſch, von Weinheim.-
Bei Herrn Oberforſtcollegs=Direktor von Riedeſel: Herr
Ober=
forſtmeiſter von Biebra, von Romrod. - Bei Herrn Sadtpfarrer
Reuling: Demoiſelle Caroline Schott, von Mönchsbruch. - Bei
Herrn Legationsrath Gladbach: Frau des Weinhändlers Herrn
Heſſemer, von Rüſſelsheim.- Bei Frau Regierungsrath
Sil=
herrad: Demoiſelle Matthey, von Frankfurt. - Bei Herrn
Ge=
neral-Major von Follenins: Demoiſelle Follenius, von Wetzlar.-
Bei Frau Hauptmann Pſitzner: Demoiſelle Hölken, von
Frank=
furt. - Bei Herrn Baurath Heßemer: Demoiſelle Hunkel von
Meerholz. - Bei Herrn Hofgerichtsrath von Krug: Herr Regie=
Lungs=Aſſeſſor von Krug von Gieſſen. - Bei Frau Sekretär
Braun: Demoiſelle Schmalkalder von Alsfeld.- Bei Herrn Raths=
Getaufte, Kopulirte und
Getaufte:
Den 5ten März: dem Burger und Ackermann, Johann
Nico=
laus Weber, eine Tochter: Katharine Eliſabethe.
Eodem: dem Burger und Schreinermeiſter, Karl Wilhelm
Her=
chenröther, eine Tochter: Marie Barbara.
Eobem: dem Großherzoglichen Poſtillion, Johann Georg Geißel,
ein Sohn: Georg Heinrich Philipp.
Eodem: dem Großherzoglichen Poſtillion, Heinrich Krell, eine Sohn, Heinrich Wilhelm, 10 Monate und 14 Tage alt.
Tochter: Anne Margarethe.
Eodem: dem Beiſaßen und Weißbinder, Martin Bell, ein
Sohn: Johann Adam.
Den 7ten: dem Burger und Gartenwirth, Herrn Johannes
Heinrich Müller, ein Sohn: Franz Anton Friedrich Ernſt.
Eodem: ein unehelicher Sohn: Johann Wendel.
Den 10ten: dem Beiſaßen und Zimmermann, Johaun Adam
Stähr, ein Sahn, Georg Leonhard.
Kopulirte:
Den 10ten März: der als Beiſaß und Sattlermeiſter nach
Nie=
derramſtadt recipirte, Chriſtian Traugott Gebhard, des zu
Kühn=
heide, im Königreich Sachſen, verſtorbenen Einwohners,
Chri=
ſtian Friedrich Gebharb, dritter ehelicher Sohn; und Johannetta
Eliſabethe Odenthal, des hieſigen Buchdruckers, Stephan
Oden=
thal, zweite eheliche Tochter.
Beerdigte.
Den 5ten März: dem Burger und Ackermann, Adam Kuös,
eine Tochter, Barbara, 2 Jahre weniger 3 Tage alt.
Eodem: der Burger und Schreinermeiſter, Adam Breidert, 36
Jahre, 11 Monate und 27 Tage alt.
verwandten Trumpf: Frau Revierförſter Becker, von Fürth.-
Bei Herrn Buchhalter Haas: Demoiſelle Vietor, von Alsfeld.
Bei Herrn Geheimen Referendär Zimmermann: Herr
Geheimer=
rath von Minnigerode, von Arnsberg. - Bei Frau Krill: Hr.
Heddrich, freiwilliger Jäger von Gieſſen.
Vom 5ten bis 10ten Maͤrz ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet
Hr. Bindſack, Apotheker von Seligenſtadt; Hr. Malber,
Dok=
tor von Frankfurt; Hr. Gloßmann, Capitaine in großherzog.
ba=
diſchen Dienſten; Hr. Ziegler, Hofgerichtsrath von Mannheim;
Hr. Wiesner, Stadtrath von Seligenſtadt; Hr. Ott, Sekretär
und Hr. Blank, Poſtverwalter von Miltenberg; Hr. Schandei,
Weinhändler von Edelsheim; Hr. Czanadofsky und Hr. Phaloph=
Studenten von Halle; Hr. Keller, Stadtrath und Hr. Wirth,
Raths=
ſchultheiß, von Miltenberg; Hr. Kuln, Poſtſekretär von
Frank=
furt; Hr. Gremm, Chauſſeebauinſpektor von Homburg v. d. Höhe;
Hr. Stromberg, Stabsquartiermeiſter von Seligenſtadt; Hr.
Leimbach, Pfarrer von Bürſtadt; Hr. Heiner, Advokat von
Frank=
furt; Hr. Gerlach, Goldarbeiter von Hanau; Hr. Schmidt,
Wein=
händler von Mummernheim; Hr. Weiß, Advokat von Frankfurt;
Frau Commerzienrath Schlink von Bensheim; Hr. und Frau
Oberforſtmeiſter von Dörnberg aus Lorſch; Hr. Spohrer, Hr.
Textor, Hr Hofmann, Hr. Schanz, Hr. Hartmann, Hr. Heiß,
Hr. Schmelz, Hr. Hetzler, Hr. Roſt, Hr. Wallbach, Hr. Kraus,
Hr. Ehrmann, Hr. Bayerhöfer, Hr. Hahn und Hr. Stahl,
ſämmtlich Kaufleute von Frankfurt; Hr. B=ßermann von
Mann=
heim; Hr. Bornays von Mainz; Hr. Bretzler von Langwinkel;
Hr. Lehr von Turin; Hr. Frey von Eiſenach; Hr. Grellert von
Neuſchatel; Hr. Stöpel von Speyer; Gebrüder Brenkmann von
Winterberg; Hr. Dieterich von Oppenheim; Hr. Trumpy und
Hr. Tſchudy von Glarus; Hr. Ackermann, Hr. Hölker, Hr.
Do=
lile, Hr. Schachliete und Hr. Bioumi von St. Gallen; und Hr.
Netz von Colmar, ſämmtlich Kaufleute.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 5ten März: Hr. Lippert, Hauptmann in großherzogl.
ba=
diſchen Dienſten; den 7ton: Hr. Schafs, Hr. Schilling und Hr.
Erras, Lieutenants in Frankfurtiſchen Dienſten; den 8ten: Hr.
Konrad, Poſtſekretär in königl. baieriſchen Dienſten.
Beerdigte in voriger Woche:
Den 6ten: dem Philipp Schlitt, in Dienſten des Herrn Grafen
Latour, eine Tochter, Eliſabethe Caroline Friederike Theodore,
2 Jahre, 6 Monate und 9 Tage alt.
Eodem: dem Kirchen= und Schulrathsregiſtrator, Herrn Franz
Ludwig Ernſt Süffert, eine Tochter, Marie Sophie Louiſe
Caro=
line Franziske, 3 Jahre, 1 Monat und 24 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Bäckermeiſter, Friedrich Barth, ein
Den 7ten: dem Burger und Schneidermeiſter, Nicolaus Stein,
eine Tochter: Anne Marie, 2 Jahr 27 Tage alt.
Eodem: der Burger Johann Peter Rühl, 58 Jahre alt.
Den 8ten: dem Farbenreiber im Großherzoglichen Hoftheater,
Johannes Kohl, ein Sohn: Karl Ludwig, 7 Monate 11 Tage alt.
Eodem: aus der Armencaſſe, ein unehelicher Sohn: Karl Adam,
1 Jahr, 11 Monate 15 Tage alt.
Den 9ten: dem Burger und Ackermann, Philipp Wilhelm
Bie=
rach, eine Tochter: Anne Marie, 2 Jahre,4 Monate und 4 Tage alt.
Den 10ten: aus der Armencaſſe, ein unehelicher Sohn:
Fried=
rich, 2 Jahre, 3 Monate und 8 Tage alt.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 7ten März: dem Großherzoglichen Rechnungsrath, Herrn
Carl Dittmar, eine todtgeborne Tochter.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 6ten März: dem Beiſaß und Schuhflicker dahier, Wilhelm
Hinckel, eine Tochter, Philippine Friederike, 11 Wochen alt.
Den 9ten: aus dem Hoſpital, der Schuhmachergeſelle, Philipp
Utzel, von Geſeke im Herzogthum Weſtphalen, 25 Jahre alt.