Darmstädter Tagblatt 1815


23. Januar 1815

[  ][ ]

a r m ſt a dtiſches
allergnaͤdigſt privilegirtes

2

att.

onta g den 23. Jan.

1815.

E

I. Polizey=Ta
Metzger=Feilſchaften.
Ein Pfund Ochſenfleiſch

F e.

Ein,
Ein
Ein
Ein
Ein
Ein
Ein
Ein
Ein
Ein=
Ein
Ein

Ein

Rindfleiſch
=

Kalbfleiſch

Hammelfleiſch

Schweinefleiſch
Ein = geraͤuch. Schinken u. Doͤrrfleiſch
Speck-

Nierenfett,
Hammelsfett
unausgelaſſenes Schweineſchmalz
ausgelaſſenes Schweineſchmalz
Ochſenleber


Ein - Suͤlzen
Bratwuͤrſte
gute pure Schweine=Leber=oder
Blutwurſt mit Grieben=
gemiſchte
Wurſt, worin Lunge,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
Brod.
Für 2 kr. Brod ſoll wiegen
Fur 4 kr.

d.
Fuͤr 6 kr. -

Fuͤr 12 kr.
Zir 1 kr. Kuͤmmel=oder gemiſchtes Brod
Fuͤr 2 kr.

Für 1 kr. Waſſerweck-

Fuͤr 1 kr. Milchweck

Fuͤr 1 kr. Milchbrod-
.
Ein 5pfuͤnd. Laib Brod ſoll gelten 9 kr. 2 pf.
Bier.
Eine Maas Lagerbier im Hauſe
Eine Maas Lagerbier auſſer dem Hauſe
Eine Maas Jungbier im Hauſe
Eine Maas Jungbier auſſer dem Hauſe

kr.
12
11
10
10
12
19
2h
22
20
22
24
4
4
18

14

10

pf.
1
4
1
3.

II. Marktpreiße.
Metzger=Feilſchaften.
Ein Kalbsgekroͤſe
10 bis 12 kr.
Eine Kalbslunge 6 bis 8 kr.
= 10 bis 12 kr.
Eine Kalböleher
Ein Hammelsgeluͤng
Eine geſalzene oder geraͤucherte Ochſenzunge
Ein Kalbskopf
12 bis 16 kr.
Ein Hammelskopf


Ein Kalbsfuß
Mehl.
Ein Malter Rockenmehl

2

Ein
Ein
Ein
Ein

Pf. L. 52. 5* 2) 30 2 129) 3. 5 27 2 26) . 6. 5) 2 kr.

Weißmehl der verſchied. Sorten
Ein = Schwingmehl


G.
Griesmehl.
.

Kernmehl


Bollmehl
Geſluͤgel.
Eine Gans

Eine Ente

Ein Truthahn

Ein altes Huhn

Ein Paar junge Huͤhner oder Haͤhne

Ein Paar junge Tauben
Fiſche.

Ein Pfund Hecht
Karpfen
Ein
Ein - Weißfiſch


Andere Victualien.

Eine Maaß Bierhefe-


Eine Maaß Kuh= oder Geiſemilch
Ein Pfund friſche Butter
Ein Pfund der beſten Handkaͤſe

Von den uͤbrigen das Stuͤck
Eyer ¾ Stuͤck

Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln

fl. kr.

5
8
11
7
6

18

10

1½

30
50
24
56

12
26

20
30
20

50
50

36
8
28

III. Fruchtpreiſe von nachſtehenden Aemtern pr. Malter.

Korn Gerſie Watz.1 Spelz, Hafer,
.
2⁄½e n
C
Datum.

H.ffrahfl. ꝛr. fl. ſEr. fl. kr.

20. Jan.
18. Jan.
13. Jan.

413 3½3
330
3 20
4

.

fl. ſer.

18. Jan.
oßherzoglichHeſſiſ

Aemter. Datum.
42 Pfungſtabt 78. Jan. Reinheim, 2130) Rüſſelsheim 15. Jan: Schaafheim Seeheim 18. Jan. Seligenſtadt 18. Jan. 4 Steinheim 15. Jan. Umſtadt Waldmichelbach Wimpfen 14. Jan. Zwingenberg 18. Jan. he Poliz ey.eDep.

Sreiztz Haff
Korn =Gerſte;Waiz-
=2Aul
ſe.
fl. 7kr. Mf. 7r.5i."
5ft.;kr.

f .e.
½.
30
220. 230.

6.0.

io

145

6)

o0 2cho.
3

4l153

2140

[ ][  ][ ]

Edictalcitationen.
1) Alle diejenige welche an den Nachlaß des da=
hier
verſtorbenen Wirths Heinrich Herold, Forde=
rungen
zu haben vermeinen, ſollen ſolche binnen 3
Wochen a dato bei Unterzeichnetem Commiſſario, um
ſo gewiſſer anzeigen und richtig ſtellen, als ſie ſich
nach Verfluß dieſes Termins des Ausſchluſſes von der
Maſſe zu gewaͤrtigen haben.
Darmſtadt den 10ten Januar 1815.
In Auftrag
F. Zaubitz,
Oberamts=Sekretaͤr.
Verſteigerungen.
1) Kuͤnftigen Dienſtag den 24ſten Januar 1815,
ſoll das auf der herrſchaftlichen Ziegelei dem verſtor=
benen
Ziegler Noͤting dahier gehoͤrige einſtoͤckige Wohn=
haus
Vormittags 11 Uhr auf dem hiefigen Rathhauſe,
auf den Abbruch oͤffentlich verſteigt, und wenn ein
annehmliches Gebot geſchiehet, unwiderruflich zu=
geſchlagen
werden. Darmſtadt den 22. Dec. 1814.
Großherzoglich Heſſ. Oberamt daſ.
E. C.
Zaubitz.
2) Dienſtag den 24ten Jaͤnner 1815, Morgens 9
Uhr, ſollen in dem Eſchollbruͤcker Waͤldchen
30 Bau=Eichen und
1 ſehr ſtarker Ruͤſter=Stamm
mit Vorbehalt hoͤherer Genehmigung verſteigert wer=
den
. Pfungſtadt den 29ten Dec. 1814.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Welcker.
3) Die wegen eingetretener Verhinderungen ſchon
zweimal zuruͤckgeſtellte Verſteigerung des Rentamt=
mann
Siebertiſchen Mobiliar=Nachlaſſes in Nro. 124.
der alten Vorſtadt, wird nunmehr den 23ten dieſes
und die folgenden Taͤge in den gewoͤhnlichen Stun=
den
vorgenommen werden, welches man daher mit
dem Anfuͤgen hierdurch zu jedermanns Kenntniß ge=
langen
laͤßt, daß den 24ten des Nachmittags die
Kupferſtiche und Malereien, mehrere einfache und
doppelte Jagdgewehre, ein vorzuͤglicher Spiegel, ein
Clavier und ein Saͤbel mit einem ſtaͤhlernen Griff
und einem Koppel von Glanzleder, die Verſteige=
rungs
=Gegenſtaͤnde ſeyn werden.
Sign. Darmſtadt den 14ten Januar 1815.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags
Reh.
4) Kuͤnftigen Dienſtag den 24. Jaͤnner, Vormit=
tags
11 Uhr, ſoll auf dem dahieſigen Rathhaus, das
zur Verlaſſenſchaft des verſtorbenen Weißbinder Rit=
ter
gehoͤrige, neben der Infanteriekaſerne gelegene,
Wohnhaus, unter ſehr billigen Bedingungen verſteigt,
und, falls ein annehmliches Gebot geſchieht, unwi=
derruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 19ten Jaͤnner 1815.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Ex Commissione
Heſſe.
5) Samſtag den 4ten Februar, Nachmittags um
drei Uhr, ſoll in dem Gaſthaus zur Krone dahier, das
auf dem von Niedeſeliſchen Berg gelegene Wohnhaus
neben dem Schnelliſchen Garken und dem Großher=
zoglichen
Zeugwart Welker, mit Hofraithe, Hinter=

gebaͤuden, Stall und einem ohngefaͤhr einen Morgen
haltenden Garten, einer Pumpe in dem Hof und einer
im Garten, auch mit der Feuergerechtigkeit verſehen,
unter ſehr annehmlichen Bedingungen verſteigt, und
dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchla=
gen
werden. Darmſtadt den 21ten Jaͤnner 1815.
Vermoͤge Auftrags
Seidel, Stadtſchreiber.
6) Dienſtags den 31ſten dieſes Monats, des Vor=
mittags
um 10 Uhr, ſollen in der Behauſung des ver=
ſtorbenen
Hofkammerraths Moldenhauer dahier
a) Zwei braune Wagenpferde, 16 Fauſt hoch,
mit ſchwarzen Schweifen und Maͤhnen;
b) Pferdgeſchirr; und
c) eine gruͤn angeſtrichene vierſitzige Chaiſe mit
Stahlfedern und eiſernen Achſen, inwendig mit
grauem Tuch und rothem Saffian beſchlagen,
und mit Roßhaaren ausgepolſtert, durchaus
in vollkommen gutem Stand,
an den Meiſtbietenden gegen baare Bezahlung oͤffent=
lich
verſteigt werden, welches den Liebhabern hiermit
bekannt gemacht wird.
Darmſtadt den 20ten Januar 1815.
7) In Nro. 586. der neuen Vorſtadt, nahe am
kleinen Thuͤrchen, ſollen Dienſtags den 31. dieſes Mo=
nats
, Morgens um 9 und Nachmittags um 2 Uhr,
Bettwerk, Canapée, Commode, Tiſche, Stuͤhle ꝛc.,
gegen gleich baare Zahlung verſteigt werden.
Darmſtadt am 20ſten Februar 1815.

Feilgebotene Sachen.
1) In der Hofbuchdruckerei ſind Klaſſenlotterieka=
lender
auf 1815 fur 4 kr. - Comtoirkalender fuͤrs kr. Pappendeckel gezogen, fuͤr 6kr. zu haben.
2) Ich bin Willens meinen Garten nahe vor dem
Jaͤgerthor, einen Morgen groß, welcher mit einem
Haͤuschen, einer Pumpe, ausgemauerter Dungkaute,
mehreren tragbaren Obſtbaͤumen und Kammerlatten ver=
ſehen
iſt, aus freier Hand zu verkaufen. Liebhaber
koͤnnen ihn taͤglich in Augenſchein nehmen.
Die Wittwe des verſtorbenen Hofſchrei=
ners
Breidert.
3) Bei Unterzeichnetem ſind um beigeſetzte
Preiße, folgende von ihm ſelbſt verfertigte, Li=
queurs
zu bekommen:
1.) Zimmet=Liqueur, der Schoppen zu 30 kr.
2.) Nelken=Liqueur, der Schoppen zu 30 kr.
3.) Mannheimer Waſſer, der Schoppen zu 24 kr.
4.) Kuͤmmel=Liqueur, der Schoppen zu 24 kr.
Sollte nach verſchiedenen andern Liqneuren
Nachfrage geſcheben, ſo wird auch damit aufzu=
warten
ſtets bemuͤtzt ſeyn
F. W. Hecht Wirth,
wohnhaft am Stockhaus in Nro. 164.
4) Mehrerer Nachfragen wegen wird mein bekann=
tes
Doppelbier auch in kleinen Faͤßchen, nebſt Frucht=
branntwein
40 kr. und ordinairem 32 kr. verkauft.
Adam Appel, zür goldnen Kette.
5) Unterzeichneter iſt Willens, ſeinen vor dem Jaͤ=
gerthor
gelegenen Garten, worinnen ſich eine Scheuer,

neoͤ=
6)
beſ=
2

[ ][  ][ ]

u nebſt einer dabei befindlichen Stube, Boden, Keller
und Brunnen befindet, aus freier Hand zu verkaufen.
Hirſch, Baͤckermeiſter.
6) Zwei Baumſtuͤcke im Oberfeld Nro. 9 und 18
4. in der 31ten Gewann auf dem Buſenberg, bef. Herrn
Geheimenrath von Heſſe und Hrn. Ortenburgers Er=
ben
, 147. Ruthen und 124 Ruthen haltend, ſind
aus freier Hand, unter ſehr annehmlichen Conditio=
nen
, zu verkaufen, oder auch zu verleihen, man wende
ſich deshalb an die Metzgermeiſter
Pfefferiſche Wittib,
wohnhaft bei Herrn Seifenſieder Grodhaus
in der kleinen Ochſengaſſe.
7) Ich bin Willens, meinen Garten im hohlen Weg
vor dem Jaͤgerthor, befurcht Frau Generalin
von Lindau und Herrn Kahlert, welcher mit
vielen tragbaten Obſtbaͤumen und Kammerlatten ver=
ſehen
und zehendfrei iſt, unter annehmlichen Bedin=
gungen
aus freier Hand zu verkaufen.
L. Liebig ſen.
8) Das Wohnhaus Nro. 182. in der langen Gaſſe,
welches zu einem jeden oͤffentlichen Gewerbe gut ein=
gerichtet
werden kann, und worunter ſich ein gewoͤlbter
Weinkeller befindet, iſt unter annehmlichen Bedingun=
gen
aus freier Hand zu verkaufen
9) Aus Urſache allzubeſchraͤnkter Wohn= Localver=
haͤlniſſe
wunſcht jemand ein gutes Oberndoͤrferiſches
Klavier zu verkaufen.
10) Bei Unterzeichnetem iſt ein Drehrad von 5 Fuf
im Durchmeſſer, ein Blaſebalg von 3 Fuß Laͤnge, ein
kleiner Schleifſtein mit einer Leier und ein kleines
Schmiedhorn, als uͤberfluͤſſig, zu verkaufen.
Wüſt,
wohnhaft im Kaffeehauſe auf dem Markt.
Zu vermiethen.
1) In Nro. 601, iſt der obeve Stock ganz oder ge=
theilt
zu vermiethen.
2) In Nro. 734. nahe am Rheinthor iſt die mit ei=
nem
Balkon verſehene mittlere Etage, beſtehend in 1
Salon, 7 Zimmern, 1 Kuͤche nebſt Speiſekammer,
ſodann Keller und Speicher, und auf Verlangen auch
Pferdeſtallung, Wagenremiſe und Fourageboden zu
vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.

3) Anfangs Monats April kommenden Jahres iſt
in Nro. 565. der neuen Vorſtadt, dem Großherzog=
lichen
Jagdhauſe gegenuͤber, ein vollſtaͤndiges Logis,
beſtehend, in ſieben groͤßern und kleinen Piegen, eis
ner großen Kuͤche, verſchloſſenem Boden, Kellerraum,
. Holzplatz, nebſt Mitgebrauch der gemeinſchaftlichen
Waſchkuͤche, ingleichen ein Stall zu drei Pferden,
großen Fourageboden und Chaiſenplaͤtzen zu vermie=
thell
.
4) In Nro. 628. der neuen Vorſtadt ein Logis,
beſtehend aus 3 Zimmern, Kuche, Keller, Boden,
Kammer und verſchloſſenem Holzplatz, welches ſogleich
bezogen werden kann.
5) In dem letzten Hauſe hinter der kleinen Neckar=
ſtraße
ſind 2 Zimmer, beide heizbar, zu vermiethen.
6) Im Maurer Meyeriſchen Hauſe in der großen
Neckarſtraße ein Logis im mittleren Stock, beſtehend
in 4 heizbaren Zimmern, Kuͤche, Keller, Speicher und

Holzplatz; ſodann im dritten Stock ein Logis, beſte=
hend
in 3 heizbaren Zimmern nebſt Kuͤche, Speichet,
Bodenkammer, Keller und Holzplatz. Beide koͤnnen
ſogleich bezogen werden.
7) In Nro. 408. in der Hechelgaſſe 2 Stlegen hoch
eine Wohnung von 2 Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche,
Keller, Holzplatz, Bodenkammer und Magdkammer,
welche ſogleich bezogen werden kann.
Man
wendet ſich an Ausgeber dieſes.
8) Endesunterzeichneter iſt Willens, ſeinen vor dem
Beſſunger Thor, hinter der Kapelle gelegenen, 108
Ruthen haltenden, zehendfreien Wirthſchaftsgarten,
worinnen ſich eine große Scheuer, unter welcher ſich
ein gut gewoͤlbter Keller, nebſt zwei großen Schop=
pen
und ein zweiſtoͤckiges Gartenhaus befindet, auf
mehrere Jahre zu vermiethen, oder unter ſehr an=
nehmlichen
Bedingungen zu verkaufen.
Philipp Diehl, sen.
9) In der Straße nach dem Mainthor Nro. 610.
iſt im Vorderhauſe 2 Stiegen hoch ein geraͤumiges
Zimmer mit Bett und Meubles zu vermiethen, wel=
ches
ſogleich bezogen werden kann.
10) In der Behauſung des Buchbinders Stuͤber
Nro. 376. ſind 2 geraͤumige Zimmer mit Meubles an
ledige Perſonen zu vermiethen, welche taͤglich bezo=
gen
werden koͤnnen.
11) Ein Logis fuͤr ledige Perſonen iſt in dem Hauſe
neben dem neuen Marſtall zu vermiethen, und kann
mit Anfang kuͤnftigen Monats bezogen werden.
12) In der vormaligen Behauſung des Herrn
Raths Heſſemer in der Neuſtadt iſt auf dem Hinter=
bau
ein Zimmer nebſt Kabinet, mit oder ohne Meu=
bles
, zu vermiethen, welches ſogleich bezogen wer=
den
kann.
15) Zwei heizbare Zimmer ſind im Erbprinzen zu
vermiethen, welche nach Umſtaͤnden auch ſogleich be=
zogen
werden koͤnnen. Es iſt deshalb in der Rhein=
ſiraße
in Nro. 77. bei Herrn Sinnigſohn das Naͤhe=
re
zu erfragen.
14) In Nro. 47. im Birngarten ſind 2 Stuben und
3 Kammern zu vermiethen, welche ſogleich bezogen
werden koͤnnen.
15) Bei dem Gaͤrtner Peter Adam, vor dem Beſſun=
ger
Thor, ein Logis, von Stube, Kuͤche, Kammer
und verſchloſſenem Keller, welches taͤglich bezogen
werden kann.
16) In Nro. 537 am Markt ein Logis im zweiten
Stock, beſtehend in 4 Stuben, wovon 3 die Ausſicht
auf die Straße haben, Magd= und Bodenkammer,
Kuͤche, Keller und verſchloſſenem Holzplatz, welches
zu Anfang des Monats Maͤrz bezogen werden kann.
17) In dem, in der Neuſtadt gelegenen vormaligen
Geheimerath Jaͤhringiſchen Haus iſt der dritte Stock,
ſodann im Nebenbau eine Stiege hoch 2 Stuben,
Kammer und Kuͤche, zu vermiethen.
Feiſt Mayer.
18) In dem ehemaligen Raths verwandten Heſſemeri=
ſchen
Garten vor dem Jaͤgerthor ſind in dem neu
erbauten Hauſe zwei Logis zu vermiethen, jedes be=
ſtehet
in 3 heizbaren Stuben, Kuͤche, Kammer, Holz=
platz
, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.

[ ][  ][ ]

19) Hinter dem neuen Buͤrgerhoſpital ein kleines Lo=
gis
, welches in einem Dachſtuͤbgen, Küche, Holzplatz
und Antheil an Keller beſtehet, und ſogleich bezogen
werden kann.
20) In dem Mülleriſchen Garten vor dem Jaͤger=
thor
, ſind 2 Logis zu vermiethen, das eine beſteht in
Stube, Kuͤche, Kammer und Holzplatz; das andere
in einer Stube, und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
21) In Nro. 494. der großen Ochſengaſſe ein Logis
im Hinterbau, beſtehend in Stube, Stubenkammer,
Kuͤche, Kuͤchenkammer, Bodenkammer und verſchloſ=
ſenem
Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
22) Bei der Wittwe Klapproth, wohnhaft bei Herrn
Bauſekretaͤr Schmitz auf dem von Riedeſeliſchen Ber=
ge
, ſind 2 ſchoͤne Stuben; mit oder ohne Meubles,
zu vermiethen. Auf Verlangen kann auch die Koſt
dabei gegeben werden.
23) In Nro. 100. vor dem Sporerthor ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller,
welches ſogleich bezogen werden kann.
24) In Nro. 128. gegen der Infanteriekaſerne uͤber
iſt das ganze Hinterhaus zu vermiethen, beſtehend in
4 heizbaren Stuben, einer Kammer, Boden, Kuͤche,
Keller und Holzplatz, welches den 20ten April bezo=
gen
werden kann.
25) In Nro. 337. an der Eiche ein Logis eine Stie=
ge
hoch, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche,
einer Kammer auf dem Boden, verſchloſſenem Kel=
ler
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche. Fer=
ner
auf dem naͤmlichen Gange ein Logis, beſtehend
in Stube, 2 Kammern, Kuͤche, verſchloſſenem Keller
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, beide
koͤynen in einem Vierteljahr, auf Verlangen auch noch
fruͤher, bezogen werden.
26) In Nro. 207. der langen Gaſſe ein Logis im
Hinterhauſe eine Stiege hoch, welches in Stube, Stu=
benkammer
und Kuͤche beſtehet, und ſogleich bezogen
werden kann.
27) In Nro. 257. der Hundſtaͤllergaſſe bei dem Schrei=
nermeiſter
Ernſt Keller ein Logis, welches in Stube,
Kammer und Kuͤche beſtehet, und ſogleich bezogen
werden kann.
28) In Nro. 698. nahe an der Artilleriekaſerne iſt
ein Zimmer mit Bett und Meubles zu vermiethen,
Belches ſogleich bezogen werden kann.
29) In Nro. 182. der langen Gaſſe ein Logis, wel=
ches
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und Bodenkammer beſtehet, und in acht Tagen bezo=
gen
werden kann.
30) In Nro. 575. der neuen Vorſtadt ein Logis im
Hinterhauſe gleicher Erde fuͤr ledige Perſonen, mit
oder ohne Meubles, welches ſogleich bezogen werden
kann.
51) In der Straße nach dem Mainthor Nro. bi0.
ſt der ganze mittlere Stock im Seitenbau an eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen, beſtehend in drei
heizbaren Zimmern, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen
werden kann.

32) Bei dem Buchbinder Wuſk auf dem Markt iſt
gleicher Erde ein Logis zu vermiethen, welches in
Stube, Stubenkammer, einer Kammer auf dem Gang,
Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehet, und in 8 Tagen
bezogen werden kann.
35) In Nro. 734 nahe am Rheinthor, iſt der 3te
Stock, beſtehend aus 6 Zimmern, einer Kuͤche, nebſt
Speiſekammer, ſodann einem Keller, zwei Bodenkam=
mern
und Holzremiſe, ganz oder theilweiſe zu
vermiethen, und kann naͤchſter Tage bezogen werden.
Das Naͤhere iſt im dritten Stock, bei dem dermaligen
Inhaber der Wohnung zu erfragen.
34) In Nro 46. im Birngarten ein Logis auf dem
Hinterbau, beſtehend in 2 heizbaren Zimmern, Bo=
den
, Keller, Kuͤche und Holzplatz, welches im Mo=
nat
Maͤrz bezogen werden kann.
2
Vermiſchte Nachrichten.
1) Meinen Freunden und Goͤnnern zeige ich hier=
durch
an, daß ich als Burger und Kuͤfermeiſter
allhier recipirt worden bin und alle in dieſes Fach
einſchlagende Arbeiten verfertige. Ein redliches Be=
ſtreben
und billige Behandlung werden mich jedem,
der mir ſein Zutrauen ſchenkt, beſonders empfehlen.
G. Ullrich, Burger und Kuͤfermeiſter,
wohnhaft vor dem Sporerthor,
2) Unterzeichneter macht einem geehrten Publikum
hiermit bekannt, daß von ihm alle Arten von Tape=
zier
=Arbeit verfertiget werden, auch findet man bei
ihm vorraͤthige Stuhle und Kanapé's.
Georg Vonderau, Tapezierer,
wohnhaft im Apfeliſchen Hauſe vor dem
Jaͤgerthor.
3) Es wuͤnſcht jemand einen ſchon konfirmirten
Knaben als Ladenpurſchen, gegen annehmbare Bedin=
gungen
, in Condition zu nehmen.
4) Unterzeichnete rekommandirt ſich hiermit aufs
neue einem geehrten Publikum in Verfertigung von
Todtenkleidern, Kränzen und Kronen; ferner erbietet
ſie ſich auch Verſtorbene auszuziehen, und bittet um
geneigten Zuſpruch. Eliſabethe Frank,
wohnhaft in der Paͤdagoggaſſe bei Hrn. Weiß=
bindermeiſter
Heil.
5) Es wird ein Maͤdchen, welches mit Kindern um=
zugehen
weiß, in Dienſt geſucht, und kann ſogleich
eintreten. Das Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes zu er=
fragen
.
6) Eine Frau von geſetztem Alter, welche uͤber ihr
gutes Betragen Zeugniſſe aufweiſen kann, wuͤnſcht
als Waͤrterin bei Kranken oder Woͤchnerinnen, oder
in eine ſtille Haushaltung in Dienſt zu kommen und
ziehet eine gute Behandlung einem ſtarken Lohn vor.
Bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
7) Unterzeichneter, welcher eine gelaͤufige und
ſaubere Hand ſchreibt, wuͤnſcht, daß man ihm Sa=
chen
zum Abſchreiben, wie auch Zeichnungen zu kopi=
ren
gefaͤlligſt mittheilen moͤge. Durch prompte Be=
dienung
und billige Behandlung wird er ſich beſtens
Auguſt Haas, wohnhaft am Rhein=
empfehlen
.
thor bei Hrn. Zimmermeiſter Ludwig.

7

(Hierzu eine Beilage.)

[ ][  ][ ]

e ila ge

4) Ich mache meinen Goͤnnern und Freunden hier=
mit
ſchuldigſt bekannt, daß ich als Burger und Da=
menſchneider
gnaͤdigſt recipirt worden din. Unter dem
Verſprechen guter und prompter Bedienung ditte ich
um geneigten Zuſpruch.
Hock, Damenſchneider,
wohnhaft in der Brandgaſſe bei Hrn.
Schreinermeiſter Kunz.
9) Ich Endesunterzeichneter habe die Ehre anzuzei=
gen
, daß ich mehrere Jahre die Bruchbandagen fuͤr
Herrn Hofzahnarzt Stegmeyer zu ſeiner Zufriedenheit
verfertigte. Da ich mir nun ſelbige Federn angelegt
habe, ſo verfertige ich Suspensoria, doppelte und
einfache Bandagen, mit und ohne Federn, verſpreche
Verſchwiegenheit, gute und prompte Bedienung und
billige Preiße.
Joh. Jakob Lind, Saͤcklermeiſter.
10) 5 bis 600 fl. werden gegen gerichtliche Sicher=
heit
auf liegende Guͤther zu leihen geſucht.
11) In eine ſtille Haushaltung wird eine Magd, die
mit guten Zeugniſſen verſehen iſt, geſucht.
12) Eine Koͤchin ſucht einen Dienſt, und kann ſo=
gleich
eintreten, Das Naͤhere bei Ausgeber dieſes.
13) 600 fl. und zweimal 200 fl. werden auf liegen=
de
Guͤther zu leihen geſucht.
14) Eine Familie in Darmſtadt, beſtehend in Mann,
Frau und einem kleinen Kinde, ſucht auf Oſtern
ein braves Maͤdchen in ihren Dienſt, welches neben
den gewoͤhnlichen Verrichtungen einer Magd auch
mit Kochen, Naͤhen, Stricken und Biegeln umzuge=
hen
weiß. Man verſichert demſelben dagegen die
deſte Behandlung und einen angemeſſenen Lohn. Das
Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes zu erfahren.
15) Eine Perſon, welche in allen weiblichen Ar=
beiten
, beſpnders im Weißzeug=Naͤhen und Kleider=
machen
gut erfahren iſt, wunſcht ſowohl in als
auſſer dem Hauſe Beſchäftigung erhalten zu koͤnnen.
16) 3 dis 4000 fl; auch Poſten von 500 und 1000fl.
werden gegen doppelte gerichtliche Sicherheit auf lie=


1
Nro. 4.
ppp.
gende Guͤther, in der Naͤhe von Darmſtadt, zu lei=
hen
geſucht.
17) Endesunterzeichneter hat die Ehre hiermit anzu=
zeigen
, daß er ſich dahier etablirt hat, und alle Sor=
ten
Huͤthe, ſowohl runde als dreieckige, nach der
neueſten Fagon verfertigt. Sein eifrigſtes Beſtreben
wird ſtets dahin gerichtet ſeyn, ſowohl durch gute
Waare, als billige Preiße das Zutrauen eines Jeden
ich zu erwerben.
Ernſt Warthorſt, Huthmachermeiſter.
18) Ein Maͤdchen von honetten Eltern, welches mit
allen in das weibliche Fach einſchlagenden Arbeiten
gut umzugehen weiß, ſucht eine Anſtellung als Kam=
merjungfer
oder als Haushaͤlterin, und kann, auf
Verlangen, ſogleich eintreten.
19) Sonntag den 22ten Januar iſt auf dem Karls=
hof
gute Tanzmuſik anzutreffen.
20) Ein Mädchen, welches mit allen haͤuslichen Ar=
beiten
umzugehen weiß, ſucht einen Dienſt, und kann
ſogleich eintreten.
21) Es wird zu einem offenen Gewerbe ein gelegenes
Logis gleicher Erde in der Neu=oder Altſtadt auf 6 Jahre
zu miethen geſucht. Ausgeber dieſes ſagt, von wem.
22) Ein junger Menſch, in Nro. 19. der Schloßgaſ=
ſe
wohnhaft, wuͤnſcht auf dem Fortepiano Unterricht
zu ertheilen.
23) 1300 fl. werden gegen gerichtliche Sicherheit zu
leihen geſucht. Von wem, ſagt Ausgeber dieſes.
24) Daß ich als Burger und Baͤckermeiſter dahier
gnaͤdigſt recipirt worden bin, mache ich einem ge=
ehrten
Publikum hiermit bekannt. Durch gute und
prompte Bedienung werde ich mir den Beifall eines
jeden zu erwerben ſuchen, und bitte um geneigten
Zuſpruch=
J. C. Berbert, Baͤckermeiſter,
wohnhaft in der ehemaligen Baͤckermei=
ſter
Barthiſchen Behauſung in der lan=
gen
Gaſſe.

In der Traube: Frau von Hertling nebſt Fräulein. Tochter,
von Schierſtein; zwei Jungfer Dietz, von Frankfurt, Hr. Raphael,
Kaufmann, von Frankfurt; Hr. May, Hofagent; von Frank=
furt
; Hr. Büſche, Kaufmann von Neuenrode; Hr. Gosler, Pa=
piekfabrikant
, von Neuſtadt an der Hardt; Hr. von Voß nebſt
Familie, Generaldirektor in königlich preußiſchen Dienſten, von
Berlin; Hr. Baron von Hügel, öſtreichiſcher Geſandter von
Frankfurt; Hr. Graf von Hardeck, Gouverneur von Fränkfurt;
Hrn. Gebrüder Heß, Pferdehändler, Hr. Maiſſinger, Commer=
zienrath
, Hr. Mutz und Hr. Diez, Kaufleute, von Frankfurt;
Hr. Collin und Hr. Imanuel, von Rödelheim; Hr. Gutenſtein
und Hr. Goldſchmidt, von Homburg vor der Höhe, Kaufleute;
Hr. Georg, Gaſiwirth, von Kelſterbach; Hr. Becker, Amtsdie=
ner
, von Worms; Hr. Gegmer, Kaufmann, von Genf; Hr.
Reignard, Kaufmann, von Frankfurt an der Ober; Hr. Pudel,
Pferdehändler, von Offenbach; Hr. Ritz, Müllermeiſter, von
Bensheim; Hr. Mellano, Kaufmann, aus Italien; Hr. Schäck,

Stallmeiſter, von London; Hr. Doner, Kaufmann, von Stutt=
gardt
; Hr. von Barrſer, nebſt Gemalin und Suite, General=
major
in Großbrittaniſchen Dienſten; Hr.-Sanzio, Hr. St.
Georgi, Hrn. Gebrüder Ciolini, aus Italien; Hr. Salzberger,
von Salzburg, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Henz, Quartiermeiſter, und
Hr. Kraft, Obriſtlieutenant in hieſigen Dienſten; Hr. Schwaab,
Gaſtwirth; von Heppenheim; Hr Ettling, nebſt Frau, Capitän
der Landwehr, von Rüſſelsheim; Hr. Hager, Kaufmann, von
Lenep; Hr. Kraus, Kaufmann, von Frankfurt; Hr. von Franz,
von Käfferthal; Hr. Gerber und Hr. Weber, Kaufleute, von
Schwäbiſch=Gemünd; Hr. Müller, Kaufmann, von Bern; Hr.
Haffner, Schauſpieler, und Hr. Koch, Kaufmann, von Frank=
furt
; Hr. Chriſt, Kaufmann, von Elbenrod; Hr. Weber,
Amtsverweſer, von Wertheim; Hr. Heß, Kaufmann, von Frank=
jurt
; Frau Profeſſor Otten mit Familie, von Aſchaffenburg;
Hr. Scheer, Advokat, von Bensheim; Hr. Sprenger, von Of=

[ ][  ]

ſenbach; Hr. Strom, von Frankfurt; Hr. Fleiſchmann, von
Offenbach; Hr. Deſſauer, von Aſchaffenburg; Hr. Seiz, von
Oldenburg, Kaufleute; Jungfer Busjäger, von Heidelberg; Hr.
Köhler, Regimentsarzt, von Fürth; Hr. Steppes, Amtmann,
von Lampertheim; Hr. Schuchard, von Barmen; Hr. Hölken,
von Offenbach; Hr. Hardy, Regiments=Chef, von Seligenſtadt;
Hr. Zinting und Hr. Waſſiron, Capitäns, und Hr. Franke, Lieu=
tenant
in königlich baieriſchen Dienſten, von Aſchaffenburg; Hr.
Weiesberg, Knufmann, von Elberfeld.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Graf von Saporta, Oberlieu=
tenänt
, in königl. bateriſchen Dienſten; Hr. Chriſt, und Hr Wer=
ner
, Kaufleute, von Frankfurt; Hr. Müller, Kaufmann, von
Carlsruhe; Hr. Lamy, Kunſthändler, von Baſel.
Im wilden Mann: Hr. Jetty, Mediziner, von Wurz=
frieß
; Hr. Meyer, Kaufmann, von Worms; Hr. Koch, Kauf=
mann
, und Hr. Koch, Küfer, von Frankfurt; Hr. Schwarz,
Burgermeiſter, und Hr. Nor,Küfermeiſter, von Amorbach; Hr.
Ritter, in engliſchen Dienſten, und Hr. Ritter, Oekonom,
von Fauerbach; Hr. Krämer und Hr. Kratz, Burgermeiſter, von
Dudenhofen; Hr. Jette) Leinwebermeiſter, von Waaghäuſel.
Im fröhlichen Mann:Hr. Grebert, von Mainz; Hr. Bi=
ckelmann
, von Frankfurt; Hr. Bindewald, und Hr. Bicker, von
Bielefeld ſämmtlich Handelsleute; Hr. Buſch, Weinhändler, von
Mummernheim; Hr. Zoller, Metzger, von Hermuthshauſen.
In der Krone: Hr. Hafen, Handelsmann von Würzburg;

Hr. Achenbach, und Hr. Müller; Bberſchultheiße, von Bieden=
kopf
; Hr. Schmidt, von Siehof; Hr. Koch, von Frankfurt; Hr.
Floß, von Bieberich; Hr. Schütz, von Jägersberg; Hr. Neuhof,
von Ehrenbreitſtein, Partikuliers.
Im Löwen: Hr. Kolbe, Silhouetteur, von Nidda; Hr. Rit=
ter
, Partikulier, von Frankfurt; zwei Hrn. Herrmann und Sohn;
Hr. Reiber, Handelsleute, von Gömmingen; Hr. Kilb, Hr. Heß,
und Hr. Ahlhäuſer, von Großrohrheim; Hr. Schild, Handels=
mann
, von Mannheim; Hr. Exter, Rothgerber, von. Neuſtadt
an der Hard.
Im grünen Weinberg: Hr. Geißler, Unterinſpektor, von
Frankfurt; Hr. Rembach, von Straßburg; Hr. Schwarz, Burger,
von Niederulm; Hr. Fauerbach, Actuar, von Frankfurt; Hr.
Langenbach, Handelsmann, von Memmingen; Hr. Heilger,
Rothgerber, und Hr. Kratzer, Bäcker, von. Neckarſteinach.
Im Anker: Hr. Braun, Handelsmann, von Winterberg.
Im goldnen Stern: Hr. Hesky, von Weimar, und Hr.
Straus, von Roßdorf; Hr. Tobias, von Meſſel; Hr. Gottſchalk,
von Ortenberg; Handelsleute.
Im Hirſch: Hr. Jockel, von Büttelborn; Hrn. Gebrüder
Itſtein, von Babenhauſen; Frau Diefenbach, von Zwingenberg.
Ab= und durchgereiste Fremde:
Hr. von Lilienau, Major in Großherzogl. badiſchen Dienſten,
den 18ten, Hr. von Schlemmer, Rittmeiſter in preuß. Dienſten.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in poriger Woche:

½.
Getäufte:
Den 15ten Januar: dem Burger und Ackermann, Johann
Heinrich Weitzel, ein Sohn, Johann Juſtus.
Din 16ten: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Johann
Friederich Georgi, eine Tochter: Catharine Margarethe,
Eodem: dem Beiſaßen und Obſthändler, Friederich Wilhelm
Schnepp, ein Sohn: Johann Philipp.
Den 18ten: dem Großherzoglichen Silberlakai, Conrad Dember,
eine Tochter: Eva Margaretha.
Den 20ten: dem Burger und Ackermann, Johann Friederich
Vogel, ein Sohn: Johann Friederich.
Den 21ten: dem Beiſaßen=und Weinſchröter, Johann Philipp
Haller, ein Sohn: Johann Philipp.
cchdde
Koipeulirte:
Den 15ten Januar: Meiſter Johannes Helfmann, Burger und
Schuhmacher dahier, des Burgers und Ackermanns, Jakob Helf=
mann
; zweiter ehelicher Sohn; und Anne Margarethe, des ver=
ſtorbenen
Gemeindsmanns zu Stockſtadt, Valentin Kraft, hinter=
laſſene
eheliche Tochter.
Eodem: Meiſter Johann Conrad Berbert, Burger und Becker
dahier, des zu Erzhauſen verſtorbenen Gemeindsmanns, Johann
Peter Berbert, hinterlaſſener einziger ehelicher Sohn, und Anne
Margarethe, des Gemeiſidsmaͤnns Geora Daniel Werner zu Egels=
dach
, zweite eheliche Tochter.

Kopulirte bei der=katholiſchen=Gemeinde:
Den 15ten Jankaͤr; der Burger und=Schuhmachermeiſter,
Georg=Michel, des zu Horchheim bei Worms verſtorbenen Acker=

manns, Adam Michel, hinterlaſſener vierter= ehelicher Sohn;
mit Catharina, des dahier verſtorbenen Fuhrmanns, Peter Keller,
hinterlaſſenen zweiten ehelichen Tochter.

Beerdigte.

Den 15ten Januar: dem Burger und Kammmachermeiſter,
Johann Georg Achen; ein Sohn, Ludwig Adam, 2 Monate und
4. Tage alt.
Den 16ten: aus dem Hoſpital: der Schwarz= und Schönfärber=
geſell
, Georg Karl Friederich Ehrlicher, geburtig von Obbenho=
fen
in der Wetterau, 28 Jahre, 4 Monate und 6 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Herrſchaftlichen Holzmacher, Chriſtian
Rühl, eine Tochter, Anne Margarethe., 13 Tage alt.
Eodem: dem Burger und Weißbindermeiſter, Ludwig Schmidt,
ein Sohn, Chriſtian Heinrich Wilhelm, 18 Tage alt.
Den 19ten: dem Großherzoglichen Hofmuſikus, Herrn Ludwig
Anton, eine Tochter, Marie Catharine, 3 Jahre, 9 Monate
und 3 Tage alt.
Eodem: der Burger und Weißbindermeiſter, Peter Heinrich
Ritter,38 Jahre, L Monate und 27 Tage alt.
Den 20ten: Leonhard Knies, von Eberſtadt gebürtig, 18 Jahre
alt.
Eodem: dem Burger und Gaſthalter zum grünen Weinberg,
Herrn Johannes Friedrich Häderich, eine todtgebohrne Tochter.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 15ten Jan,: der ehemalige Marketender; Adam Schmidt,
dahier, 55 Jahre alt.



1.
fens.
pppD.

brn ee.

n ee.

ber.=