Darmstädter Tagblatt 1810


26. Februar 1810

[  ][ ]

810.

den 26. Febr.

No. 9.

Mit Großherzoglich Heſſiſchem
Darmſtaͤdtiſches
Anzeige=
z
2 finden in ber Großherzoglichen

allergnaͤdigſten Privilegis=
Frag= und
Blatt,
Hof= und Kanzleibuchdrnckerei=

Ein Pfund Ochſenfleiſch
Rindfleiſch
2

Kalbfleiſch
B

1
Hammelfleiſch
- Schaaffleiſch
2
Schweinenfleiſch
1 Pf. geraͤuch. Schink. u. Doͤrrfl.
Speck
4

Nierenfett.

4

Hammelsfett
2
2 Pf. ausgelaſſenes Schweinen=
ſchmalz


unausgelaſſenes
Ein Kalbsgekroͤſe = 10 bis
Eine Kalbslunge
6 bis

Eine Kalbsleber
20 bis
Ein Hammelsgeluͤng

2 Pfund Ochſenleber
Suͤlzen,
4

4 - Bratwuͤrſte
Ein Pf. gute pure Schweinen= Le=
ber
=oderBlutwurſt mitGrieben
Ein Pfundgemiſchte Wuͤrſt, wo=

Polſizey=Taxe.

11 kr½-pfl rin Lunge, Leber oder Blut von an= Ur
derm Schlachtviehiſt
7 2 EEine geſ. oder ger. Ochſenzunge 1 fl.
Ein Kalbskop
2Lbis16kr.
8
Ein Hammelskopf
10
Ein Kalbsfuß
16.
2 Maas Lager=Bier im Hauſe
20
auſſer dem Hauſe
20
1 Maas Jung=Bier im Hauſe
20
auſſer dem Hauſe
H
Brods Taxe und Gewicht.
22
PfL. =
L0
Für 2 kr. Brod ſoll wiegen
30 8
14
Fuͤr 4 kr.
Ae9½-
8
Fuͤr 6 kr. -
2y6
12
Furz2kr.

525.
10
Fuͤr 1 kr. Kuͤmmel=oder
4
gemiſchtes Brod-
Für 2 kr.
ds
15
Fur 1 kr. Waſſerweck
2
Fuͤr 1 kr. Milchweck
8
12
Fuͤr 1 kr. Milchbroh.
ſEin fünſpf. Laib Brod ſoll gelten 10 kr.

Großherzoglich=Heſſiſche
Polizey=Deputation dabier.
E
ſ6
LI. Mar
tpreiſe.

Ein Malter Korn
Ein Malter Gerſte-
Ein Malter Waizen,
Ein Malter Spelz
Ein Malter Hafer,

Ein Malter Rockenmehl
Ein Malter Weißmehl

4fl. 18kr.k 1 Maas Bierhefe
84
3 33 1
Kuh= oder Geiſemilch
6
640y2 Pfund friſche Butter
20
2 4o 1
der beſten Handkaͤſe
2
30 Von den uͤbrigen Handkaͤſen das Stuͤck
1
32 Eyer 3 Stuͤck fuͤr
4

Fruchkpreiſe
von nachſtehenden Aemtern;

Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
xarhm.
R. Korn.R. BerſteiV. Warz. . Epelz R. Paſes

Amt Rüſſelsheim
Emt Dornberg
Amt Lichtenberg
Amt Pfungſtadt
Eent Arheilgen
Amt Kwingenberg
Amt Geeheim
Amt Heppenheim
Amt Beusheim
Amt Färth
Amt Gernsheim

kr.
.
15

10

fl. 1 kr.
fl. 1kr. J A. kr.

4.

40

35

40

Großherzoglich Heſſiſche. Pollzey=Deputalion.

[ ][  ][ ]

Polizei= Publikandum.

1) In der wegen Beherbergung der Fremden unterm 24ten Juni 1808 erlaſſenen Verordnung iſt
unter andern ausdrücklich vorgeſchrieben:
Lllechieſige Einwohner dürfen
a) oͤhne vorgängige polizeiliche Erlaubniß nur ihre Anverwandten und guten Freunde auf einige
Zeit aufnehmen, jedoch müſſen ſie
a) dafür, daß ſich dieſelben während ihres Hierſeyns ordentlich betragen, baften, und daneben
b) auf die Hauptwache nicht nur binnen den erſten 24 Stunden nach der Aufnahme, den
Namen, Character, oder das Gewerbe, und den Ort der Heimath dieſer Fremden, ſon=
dern
auch nach erfolgter Abreiſe derſelben, dieſe, längſtens bis zum andern Morgen
ſchriftlich melden.
c) Dieſe Meldung iſt bei allen Fremden, ſie ſeyen Inn=oder Ausländer, ſie mögen ſich kurz
oder lang dahier aufhalten, nnöthig. Selbſt alsdann, wenn Ausländer des Abends ſpät
ankommen und des Morgens früh wieder abreiſen, muß ſogleich nach der Abreiſe, dieſe
und deren Auſnahme auf die Hauptwache ſchriftlich angezeigt werden.
d) Zu dieſer Anzeige iſt übrigens nur der Haupteigenthümer oder Miethsmann, welcher die
Fremde unmtttelbar ſelbſt aufnahm, verbunden. Bemerkt jedoch ein Hauseigenthümer,
daß ſeine Miethsleute gegen dieſe Verordnung handeln, ſo hat er der Pelizei Nachricht da=
von
zu geben.
b) Andere Fremden und namentlich auch Dienſtboten, welche ſich hier vermiethen wollen, oder
ihren Dienſt verlaſſen haben, desgleichen Haudwerkspurſchen, welche bei keinem Meiſter in
Arbeit ſtehen, oder auch nur außer deſſen Wohnung ſich aufhalten, Taglöhner, vorzüglich
aber Weibsperſonen, welche ſich bis zu ihrer Reception, Verheurathung oder Niederkunft hier
aufhalten wollen, ſie mögen vorher in Wirthshäuſern logirt haben, oder nicht, duͤrfen ſie
nicht anders als nach vorgängiger beſondern polizeylichen Erlaubniß aufnehmen.
2) Insbeſondere wird den außer dem eigenthümlichen Stadtbezirk wohnenden Perſonen einge=
ſchärft
dieſe Vorſchriften aufs genaueſte zu befolgen.
Hollten namentlich Landſtreicher und andere verdächtige Fremde, auf den von der Stadt
enkfernt; jedoch in deren Gemarkung liegenden einzelnen Hofen, Mühlen, Forſt=und andern
Häuſern ein Nachtlager verlangen; ſo haben die Innhaber dieſelbe, mit dem Anfügen, daß
es ihnen bei ſchwerer Strafe verboten ſey, wegzuweiſen. Iſt dies jedoch vergeblich, und ſind
die erwähnten Bewohner, zur Entfernung eigner Gefahr, genöthigt, dergleichen Geſindel
aufzunehmen; ſo haben ſie wenigſtens, ſobald es ohne Auſſehen geſchehen kann, der Polizey
Nachricht davon zu geben, damit wegen deſſen Verfolgung die noͤthigen Anſtalten geiroffen
werden können.
1) Diejenige hieſige Einwohner
a) welche die Ankunfs und Abreiſe der von ihnen aufgenommenen Verwandten oder
fl.
guten Freunde nicht gehörig anzeigen, ſollen mit
h) welche andere Fremde ohne vorgängige Erlaubniß aufnehmen, mit 5 bis 10fl.
beſtraft werdrn.
Im Fall jedoch Bettel; oder andere verdächtige Juden aufgenommen werden; ſo
tritt die in der allgemeinen Verordnung vom 14. März 1786 beſtimmte Strafe von 30fl. .
1) Haben die Beſitzer der von der Stadt entfernt liegenden einzelnen Höfen, Mühlen,
Forſt= und andern Häuſern
15 fl. -
2) die unter c. befohlne Anzeige nicht gemacht, ſo ſollen ſie mit
und
8) wenn ſie gefährliches Geſindel ſogar freywillig oder zuvorkommend aufgenom=
30 fl.
men haben, mit
beſtraft werden.
Da dieſe Vorſchriften ſeit einiger Zeit nicht gehoͤrig befolgt worden ſind; ſo werden ſie hier=
mit
wiederhölt eingeſchärft. Darmſtadt am 1dten Febr. 1810.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Edictalcitation.

1) Diejenige, welche an die Verlaſſenſchaft des auf dem Schefthum im Darmſtaͤdter Wald
verſtorbenen Parkknechts Heinrich Brunner aus irgend einem Grund rechtliche Forde=
rungen
haben, weiſet man hiermit an, Montag den 12ten Maͤrz, Vormittag 9 Uhr
vor Oberamt dahier zu erſcheinen und dieſelbe richtig zu ſtellen, oder ſich der Praͤcluſign
zu. gewaͤrtigen. Darmſtadt den 17ten Februar 1810.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.

[ ][  ][ ]

Verſteigerungen.
1)) Mittwoch den 28ten Februar, Vormittags 9. Uhr ſoll, die auf. Michgelistag. dieſes
Jahres leihfallig werdende Sommer= und Winterſchaafweide der Gemeinde Griesheim,
auf daſigem Rathhauſe, auf weitere 6 Jahre, und unter den, im Termin bekannt= ge=
macht
werdenden Bedingungen, zum 3tenmal oͤffentlich verpfachtet werden, mobei, zy=
gleich
bemerkt wird, daß, im Fall ein annehmliches Gehot=geſchiehet, die hoͤhere Ra=
tiſitation
erfolgen wird. Pfungſtadt den 30ten Januar.1810.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt=

L. Welcker.
2) Der dem Burger und Fuhrmann Ludwig Schwarz dahier gehoͤrige Acker No. 53.-
160 Ruthen im Loͤcherfeld in der. 53ten. Gewonn naͤchſt dem Grohberg, bef. Philipp
Goͤtz und Heinrich Philipp Dreſſel, ſoll Montag den 5ten künftigen Monats Maͤrz.
Vormittag um 11 Uhr auf dem hieſigen Rathhauſe anderweit verſteigt werden.
Darmſtadt den 10ten Februar 1810.
Großherzoglich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
3) Das fruͤherhin ſchon zur Verſteigerung angeſetzt geweſene, vor dem Sporerthor ge=
legene
Haus des Gartenwirhts Peter Cxeter nebſt 40 Ruthen Hofrajthe ſoll Montag
den 12ten kuͤnftigen Maͤrz, Vormittag um 11 Uhr auf dem hieſigen Rathhauſe nochmals
verſteigt und dem Meiſtbietenden unwiederruſlich zugeſchlagen werden. Darmſtadt den
23ten Februar 1810.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt=
4) In No. 712. in der Neuſtadt ſollen die zum Nachlaß des dahier verſtorbenen. Bur=
gers
und Maurermeiſters Jacob Graf gehoͤrige Eſſekten, beſtehend in Silber, Kleider,
Weißzeug, Bettwerk, Zinn, Kupfer, Meſſing und= Eiſen=und allerhand= Hausrath,
Montag den 26ten dieſes und die folgende Taͤge um die gewoͤhnliche Stunden gegen baa=
re
Zahlung verſteigt werden. Darmſtadt den 21ten Februar 1810.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
5) Ich bin Willens, meine nachſtehende Gaͤrten:
1.) Ein Baumſtuͤck am Herrnwingertsberg liegend, mit einem Gartenhaus und einer
Obſtdoͤre verſehen, welches 182¼ Ruthen und 9213 Ruthen, zuſammen 27515
Ruthen enthaͤlt und daher auf Verlangen verthelt werden kann;
2.) Einen Garten am großen Woog, bef. Herrn Major Stuͤrz, worinnen ein Gar=
tenhaus
und viele tragbare Obſtbaͤume befindlich,
Samſtag den 17ten kuͤnftigen Monats Maͤrz, Nachmittags um 4 Uhr in der Crone da=
hier
oͤffentlich zu verſteigern und dem Meiſtbietenden unwiederruflich zuſchlagen zu laſſen.
Sollten ſich aber vor der Zeit Kaufliebhaber bei mir einfinden, ſo bin ich bereit, bei=
de
Gaͤrten aus freier Hand zu verkaufen. Darmſtadt den 23ten Fenr. 1819.
Gertraude Knecht, Wittwe des verſtorbenen Stockhausverwalters.
6) Samſtag den 27ten dieſes, Morgens früh um 10 Uhr wird man von dem hieſigen Herrſchaftli=
197 Malter Korn
chen Fruchtſpeicher
112
Gerſt und
482 Spelz
an den Meiſtbietenden, unter Vorbehalt hoher Cammeralgenehmigung, öffentlich verſteigern,
welches den Fruchtliebhabern andurch bekannt gemacht wird. Gollte ein oder der andere erwas
von dieſen Früchten aus der Hand käuflich zu erhalten wünſchen; ſo kann er ſich auch vor=dem
feſtgeſetzten Verſteigerungstermin bei hieſigem Rentamte melden. Lampertheim den 14ten Fe=
Großherzoglich Heſſiſches Rentamt.
braar 1810.
7) Die bei Kranichſtein gelegene Erbleihmühle des Müller Heberers Wittwe, ſoll Montag den
12ten März, Nachmittags um 2 Uhr, in der Wohnung der Hebererin nochmals verſteigt, und
dem Meiſtbiethenden auf jeden Fall unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Darmſtadt den 20ten Februar 1810.
In Auftrag
Sahl.

[ ][  ][ ]

Feilgebotene Sachen.
1) Das Wohnhaus Nro. 49. im Birngarten iſt unter annehmlichen Bedingungen aus
freier Hand zu verkaufen. Es kann ſolches beim Eigenthuͤmer taͤglich in Augenſchein ge=
nommen
werden.
2) Ein Baumſtuͤck, auf den Heerdweg ſtoßend, welches mlt ſchoͤnen tragbaren Obſtbaͤu=
men
verſehen, iſt unter ſehr annehmlichen Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen.
Ausgeber dieſes ſagt, von wem.
3) Unterzeichneter iſt Willens ſeinen unter der Schneidmuͤhle, linkerhand des Graͤfen=
haͤuſer
Wegs, 204½ Ruthen haltenden Acker, unter annehmlichen Bedingungen, aus
freier Hand zu verkaufen.
Pager=
4) Ein vollſtaͤndiger neuer einſpaͤnniger Leiterwagen, ein vollſtaͤndiges Uhrmacher=
werkzeug
nebſt einer Theilmaſchine und 2 Drehbaͤnken 2 Waſchbuͤtten zu 21 - 22
und 16 - 18 Laͤſten, ein ganz gut konditionirter halboͤhmiger Branntweinkeſſel mit allem
Zugehoͤr, mehrere ganz große und kleinere runde und viereckigte Oeſen ſtehen bei Lud=
wig
Gottlieb zu verkaufen.
5) Gute gedoͤrrte Zwetſchen, das Pfund zu 12 kr., alter Schweizerkaͤs, das Pfund zu 24 kr.
Kochzucker, das Pfund zu 1 fl. 12 kr., nebſt allen andern preißwuͤrdigen Spezereiwaa=
ren
, ſind um billige Preiße zu haben bei
P. Schüler, in der Viehhofsgaſſe.
6) Ich bin Willens, meinen 145 Ruthen 12 Schuh haltenden Garten im Oberfeld No. 8.
in der 9ten Laag im Kieß, bef. Herrn Obriſt Hopfenblatt und Herrn Sekretaͤr Winter,
mit einem Haͤuschen, Keller und Pumpe verſehen, aus freier Hand zu verkaufen.
Die Stadtſchreiber Lenziſche Wittib, wohnhaft in No. 229. in der langen Gaſſe.
7) Von heute an ſind bei mir wieder alle Tage friſch gebackene Kreppel, das Stuͤck zu
2 kr., zu haben.
Lachmann.
8) Bei dem Buchbinder Schuͤler in No. 196. der langen Gaſſe ſind noch Hinkende
Boten und andere Kalender um die vorjaͤhrigen Preiße zu haben.
9) Ein Oberndoͤrferiſches Clavier ſteht zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt, wo.
10) Im Darmſtaͤdter Hof ſind Bettfedern und Flaumen billigen Preißes zu verkaufen.
11) Gedoͤrrte Mirabellen ſind Pfundweiſe, 8 kr. pr. Pfund und pr. Centner 11 fl. verkaufen. Bei Ausgeber dieſes erfaͤhrt man das Naͤhere.
12) Schoͤne Roſenſtoͤcke, 50 verſchiedene Sorten, ſind bei Heinrich Doͤrr, wohnhaft
im Garten des Herrn Collegienrath Kuder, zu verkaufen,
13) Das Wohnhaus No. 155. nahe am Ludwigsbrunnen zwiſchen Herrn Senator Hof=
mann
und Schloſſermeiſter Graͤßer gelegen, welches zu offentlichen Gewerben ſehr gut
eingerichtet iſt, ſteht aus freier Hand zu verkaufen. Liebhaber koͤnnen ſich bei dem
Eigenthuͤmer melden und das Weitere vernehmen.
Zn vermiethen:
1) In No. 548. auf dem Markt iſt ein Logis an eine Famille ohne Kinder, oder eine
ledige Perſon zu vermiethen, und kann in 2 Monaten bezogen werden.
2) Nahe am kleinen Roͤhrbrunnen in No. 396. iſt ein Logis zu vermiethen.
8) In No. 151. auf dem Ribzſtein eine Stiege hoch und mit der Ausſicht auf die Straße
ein Logis mit Moͤbel fuͤr eine ledige Perſon; ſogleich zu beziehen.
4) In No. 572. der neuen Vorſtadt neben der alten Poſt iſt ein Logis eine Stiege hoch
im Seitenbau, in 2 Stuben und einer Kammer beſtehend, an eine ledige Perſon zu
vermiethen.
6) In No. 328. am alten Bad ein Logis, welches in Stube und Kuͤche beſtehet, und
im April bezogen werden kann.

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6) In No. 408. der Holzſtraße ein Loale, beſtehend in 2 Stuben, Stubenkammer,
Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches bald bezogen werden kann.
7) Gegen dem alten Bad uͤber ein Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube, Stubene
kammer, verſchloſſener Kuͤche und Keller, einer Kammer auf dem Boden; auf Ver=
langen
kann 2 Stiegen hoch noch eine beſondere Kammer dazu gegeben werden, wel=
ches
bis den 9ten Mai bezogen werden kann.
Frey.
8) No. 193. in der langen Gaſſe ein Logis eine Stiege hoch, ſodann ein Logis 2 Stie=
gen
hoch, und eins dergleichen fuͤr eine ledige Perſon mit Moͤbel. Man meldet ſich
in No. 182. in der kangen Gaſſe.
9) In No. 187. der langen Gaſſe ein Logis, welches in Stube, Kammer, Küche, Keller und Holz=
plaß
beſtehet, und bald bezogen werden kann.
10) In No. 527. iſt ein Stallfür zwei Pferde, nebſt Heuboden, auch ein Fruchtboden zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Den 28ten dieſes Monats geſchiehet auf dem allhieſigen Rathhauſe die Ziehung der
dritten Klaſſe der dahieſigen 35ten Klaſſenlotterie, womit Morgens um 9 Uhr angefan=
gen
wird; ſolches wird hierdurch mit der Nachricht bekannt gemacht, daß zu dieſer Klaſſe
noch Kauflooſe bei den Herrn Kollekteurs zu haben ſind. Darmſtadt den 23ten Februar
Von Generaldirektions wegen.
1810.
2) Unterzeichneter macht hierdurch bekannt, daß ihm von Großherzoglicher
Hofkammer dahier der Stempelpapier=Debit coneedirt worden, und demnach
bei ihm, von heute an, nicht nur alle Sorten von Stempelpapier, Kaufbrie=
fe
, Obligationen; Ehepakten, Vollmachten ꝛc., ſondern auch Spielkarten,
nämlich: Tarrock=, Whiſt=, (Hombre=, und Mariage=Karten, um die, von
Großherzoglicher Hofkammer unterm 18ten Dec. 1809 beſtimmte Preiſe, zu
haben ſind. Darmſtadt den 17ten Febr. 1810.
Heinrich Ollweiler, Buchbindermeiſter,
wohnhaft hinter dem Rathhauſe in Nro. 516.
3) Es wird hiermit bekannt gemacht, daß von jetzt an alle Mittwochen und Samſtage,
Nachmittags um 2 Uhr in dem alten Holzhof bei dem neuen Marſtall Zimmerſpaͤnz.
verſteigert werden. Darmſtadt den 16ten Februar 1810.
4) Sechzig Gulden Vormundsgeld liegen gegen gerichtliche Sicherheit zum Ausleihen be=
reit
. Auskunft giebt
Stabs=Auditeur Krach,
5) Ein Frauenzimmer, welches mit allen haͤuslichen Geſchaͤften umzugehen weiß, und gu=
te
Zeugniſſe hat, ſucht einen Dienſt. Naͤhere Nachricht wird in der Behauſung des
Bierbrauer Apfels bei der Frau Tannenhaͤuſer 3 Stiegen hoch ertheilt,
6) Eine Stube oder große Kammer zu Aufbewahrung mehrerer Mobilienſtuͤcke, wird zu
miethen geſucht. Das Naͤhere iſt bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
7) Es ſucht jemand 4 Pfund graues flaͤchſenes 5 Ellen Garn zu kaufen. Wer, erfaͤhrt
man in der Hofbuchdruckerei.
8) 1600 bis 1800, 400, 500, 110 und 100 fl. liegen gegen gerichtliche Sicherheit
zum Ausleihen bereit. In No. 18. der Schloßgaſſe erfaͤhrt man das Naͤhere.
9) 200 fl. und ferner 200 fl. ſind gegen gerichtliche Hypothek, 5 Prozent, zum Auslei=
hen
bereit, und das Naͤhere bei Ausgeher dieſes zu erfahren.
10) Sonntag den 25ten Februar iſt im Gaſthaus zum goldenen Stern gute Tanzmuſik
anzutreſſen.
11) Dem unbekannten Ueberſender einer in roth Maroquin gebundenen Schreibtaſel
danket andurch gehorſamſt
12) Sonntag den 25ten Febr. iſt bei Unterzeichnetem gute Tanzmuſik anzutreffen. Enes.

[ ][  ][ ]

13) Wenn=Menſchen, ohne geringſter Vexanlaſſung, lſich nicht ſcheuen, eines andern ſeine Ehre,
ſeinen guten Namen und erworbenes Zutrauen durch Andichtung ſchaͤndlicher Fehleroͤffentlich
anzutaſten: ſo glaube ich berechtigt zu ſeyn, durch eine freimuͤthige, auf mein inneres Be=
wußtſeyn
ſich gruͤndende Wiederlegung laut erklaͤren, und ſagen zu duͤrfen, daß die durch Haß
und Bosheit verbreitete Nachricht,
ich ſeye ein bis an die Ohren verſchuldeter, und dem Trunke ergebener liederlicher Menſch,"
eine offenbare, nicht einmal unter Menſchen des niedrigſten Schrotes erdacht werdende,
ſchwarze Verlaͤumdung ſeye.
Ich berufe mich auf das allgemeine Zeugniß meines Prinzipals, des Großherzoglich Heſſi=
ſchen
Aſſeſſors Herrn Ehrhard, und aller meiner waͤhrend meines Hierſeyns gemachten Be=
kannten
und Freunde, und bin feſt uͤberzeugt, daß ſie dieſe Beſchuldigung mit gerechtem
Widerwillen betrachten werden.
Jene Perſonen, denen ich von Meſſe zu Meſſe meine wenigen Beduͤrfniſſe abkaufe, rufe
ich zu Zeugen meiner jedesmaligen richtigen Bezahlung auf, und, obgleich fuͤr dieſen Au=
genblick
Poſten unberichtigt zu haben, mir nicht erinnerlich ſind, muß ich ſie doch bitten um
die Zuſtellung der Rechnung ſolcher aus Vergeſſenheit nicht bezahlt worden ſeyn koͤnnender
kleinen Poſten, um bei aͤhnlichen Vorfaͤllen fuͤr die Zukunft dieſe ſchaͤndlichen Verlaͤumder
nicht allein Luͤgen ſtrafen, ſondern ſie auch zur Kenntniß des ½ ublikums bringen zu koͤnnen.
Mit Stillſchweigen wuͤrde ich dieſe poͤbelhafte, niedertraͤchtige Verlaͤumdung beantworten,
wenn ich nicht beſorgen muͤßte, daß es meinem ferneren Fortkommen nachtheilig ſeyn und
meinen gegenwaͤrtig anvertrauten Verrichtungen das gewonnene Zutrauen entziehen koͤnnte.
Ernſt- Kießling.

Angekommene Fremde vom 17ten bis den 24ten Febr. 1810.

In der Traube: Hr. von Bock, Naſſaui=
ſcher
Geſandter, am hieſigen Hofe; Hr. von Har=
nier
, Miniſter=Reſident; am baieriſchen Hof;
Hr. von Kopp; Kammerdirektor, von Lich; Hr.
von Reigersberg, von Fechenbach; Hr. Schnei=
der
, Kaplan, und Hr. Hauptmann, Kaufmann,
von Virnheim; Hr. Meng, Handelsmann, von
Bondorf; Hr. Bickhardt, Kaufmann, von Düſ=
ſeldorf
, und die beide Hrn. Gebrüder Schütz, von
Fürth.
Im Darmſtädter Hof: Hr. Graf von Bent=
heim
, und Hr. Graf von Sayn=Wittgenſtein, von.
Philippé=Eich; Hr. von Willich; Obriſtlieute=
nant
, in hieſigen Dienſten; Hr. Hebel, Han=
delsmann
, von Neumark; Hr. Belateino, Han=
delsmann
, aus Italien; Hr. Longa, Künſtler,
mit Familie, von Mannheim, und Hr. Puckel,
Schultheiß, aus Sotzenbach.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. von Schön=
berg
, Obriſtlientenant, in hieſigen Dienſten;
Hr. Bochot, Kaufmann, von Diſon; Hr. Ber=
nard
, und Hr. Dorville, Banquier, von Frank=
furt
.
Im Erbprinzen: Hr. Knecht, Orgelbauer,
von Tübingen, die beide Hrn. Gebrüder Knecht,
Buchdrucker, von Frankfurt.
Im Schwan: Die beide Hrn. Herrmann,
Handelsleute, von Gömmingen.

Im fröhlichen Mann: Velten, Fuhr=
mann
, von Langgöns; Hr. Seip, Bote, von Mi=
chelſtadt
, und Hr. Kertel, Rothgerber, von Mainz.
In der Krone: Hr. Jerſing, aus der
Schweiz, und Hr. Otto, Glockengieſer, von Gieſen.
Im Anker: Hr. Rum, Handelsmann, von
Wisloch.
Im Hirſch; Hr. Schneider, und Hr. Diehl,
Bürger, von Pirmaſens; Hr. Löber, von Aſten=
berg
, Hr. Littig, von Gernsheim, Hr. Schwarz,
von Marburg, und Hr. Kinninger, von St. Georg.
Handelsleute.
Ab= und durchgereiste Fremde.
Hr. von Serraing, baieriſcher Kammerherr,
den 18ten Februar. Hr. Graf von Erbach Erbach,
und Hr. Graf von Erbacht Erbach, Obriſtlieute=
nant
in baieriſchen Dienſten, den 19ten. Hr. von
Kopp, Kammerdirektor, von Lich, eod. Ihro
Durchlaucht der Herzog von Croy von Frank=
furt
kommend, den 20ten. Hr. Schmitz, Lieu=
tenant
, in franzöſiſchen Dienſten, eod. Hr. von
Harnier, Miniſter=Reſident am baieriſchen
Hof, den 21ten. Hr. von Bock, Naſſauiſcher Ge=
ſandter
, amhieſigen Hof, den 22ten. Hr. Erbé,
Hofgerichtsrath. von Aſchaffenburg kommend, eod.
Hr. Graf vou Goutenhoven, von Aſchaffenburg
kommend, den 23ten.

Getaufte, und Kopuli=
Getaufte:
Den 18ten Februar, dem Burger und Metzger=
meiſter
Johann Georg Har, eine Tochter: Eli=
ſabethe
Wilhelmine:
Den 20ten, dem Burger und Weißbindermei=
ſter
, Johann Matthäus Querner, ein Sohn:
Johann Chriſtoph.
Kopulirte:
Den 18ten Februar, Georg Ludwig Friederich

rte in voriger Woche.
Frank, Burger dahier; und Anne Catharine, des
verſtorbenen Gemeindsmanns, Jacob Rothermel,
zu Biebesheim; nachgelaſſene zweite eheliche
Tochter.
Den 20ten, der Beiſaß und Küfergeſelle, Jo=
hann
Philipp Haller, des Gemeindsmanns, Georg
Haller, zu Habitzheim, zweiter ehelicher Sohn;
und Anne Eliſabethe, des verſtorbenen Park=
knechts
im Kränichſteiner Wald, Johann Nico=
laus
Chriſt, nachgelaſſene zweite eheliche Tochter.

[ ][  ][ ]

121L Fortſetzung des Verzeichniſſes
von gebundenen Buͤchern, Muſikalien, Kunſtſachen ꝛc.
welche, nebſt vielen andern, bei L. C. Wittich in Darmſtadt für beigeſetzte Preiße,
gegen gleich baare Bezahlung, in Commiſſion zu verkaufen ſind.

In Octavo.
567566759. Kuͤtners Reiſe durch Deutſch=
land
, Daͤnnemark, Schweden, Norwegen
und Italien in den Jahren 17971799.
Leipzig 18o1. 4 Baͤnde mit Titelkupfen.
4 fl. 30 kr.
Hfzb.
467606964. Kuͤttners Beitraͤge zur Kennt,
niß des Innern von England und ſeiner
Einwohner. Leipzig 179½1796. 5 Bde.
6 fl.
Hfzb.
16766. Kutthers Briefe uͤber Irland. Leip=
45 kr.
zig 1785.
16766. Candide en Dannemarce, ou POp-
limisme
des honnétes-gens. Gene-
20 kr.
ve 1767.
6767. Le Sequcteur en voyage, ou les
voitures versées, comédie par Du-
paty
. Francois et Rouffignac, co-
médie
par Patrat; Ambroise, ou
voila ma journée, comédie par Mon-
vel
; Mr. Guillaume, ou le voya-
geur
inconnu; Le pélerin blanc,
Drame; - Voltaire chez Ninoy, fait
historique; - Le pied de Mouton,
52kr.
mélodrame. Paris 18o7.
6768,6771. J. K. Wezels Luſtſpiele.
Carlsruhe 1783. 4 Bde. br. 1fl. 20 kr.
16772. Jovialitaͤt und Liebe, Luſiſpiel von
Lindheimer. Mannheim 1798. br. 8 kr.
16773. Das redende Gemaͤlde, eine Ope=
rette
. Mannheim 1772. br. 8 kr.
16774. Die Kunſt, alles in Grundriß zu
hringen, was guf den Krieg und die buͤr=
gerliche
und 5konomiſche Baukunſt Bezie=
hung
hat. Dresden 1781. mit 5 Kupfer=
tafeln
. hr.
1 fl.
6775. Lingnets Deybwuͤrdigkeiſen. der Ba=
ſtille
. Berlin 1763. br.
15 kr.

46776. 6777. D. C. G. D. Steins Hand=
buch
der Geographie nach den neueſten An=
ſichten
, fuͤr gebildete Staͤnde, Gymnaſiey
und Schulen, mit einer illum. Charte.-
Nachtraͤge zu dieſem Handbuch, oder Dar=
ſtellung
der geographiſchen Veraͤnderungen
von Oſtern 1808 bis dahin 18o9. Ber=
3 fl.
lin und Leipzig 1809.
16778. K. P. Moritz Verſuch einer deut=
ſchen
Proſodie. Berlin 1786. Ueber
die proſodiſchen Grundſaͤtze und deren Ein=
fluß
in die griechiſche, lateiniſche u. deutſche
reimfreie Dichtkunſt, von M. Kadiſch.
40 kr.
Halle und Leipzig 1796.
46779=6784. Bibliotheque française,
ouvrage périodique, redige par Pou-
gens
. Paris 1800 n. 1801. 12 Baͤnde
1 fl. 15 kr.
in 6 gebunden.
16785. Wilh. Koesters poetiseher Näch-
15 kr.
laſs. Regensburg 1806.
46786. G. A. Werners praktiſche Anleit. zur
lateiniſchen Sprache. Stuttg. 1806. 15 kr.
6787. L. A. Senecae Tragoediae. Bi=
40 kr.
ponti 1785.
16788. Wolframs lateiniſches Leſebuch fuͤr
16 kr.
untere Klaſſen. Halle 1797.
6789. Oden, Lieder u. Erzaͤhlungen. Hild=
8 kr.
burghauſen 1754.

6790. 6791. Geſchichte der chriſtl. Kirche fuͤr
chriſtliche Lehrer aus allen Staͤnden. ( Er=
ſter
Band, von Chriſti Geburt bis zum
16ten Jahrhundert; 2ter Pd. von der
Reſormation bis guf unſere Zeiten. Frank=
furt
u. LPz. 1782.2 Bde. Hfb. 2fl45 kr.

92. Leciure pour les jeynesgens, qui
apprennent le François, par Meidin-

[ ][  ]

46793. Vom Vergnuͤgen, von Villaume. Tuͤ=
bingen
1788. 2 Thle. in 1 Bd. 26 kr.
4679½.6795. Sophrons Lehren der Weisheit
und Tugenb fuͤr ſeinen erwachſenen Sohn,
oder Moral fuͤr erwachſene Juͤnglinge.
Neue Auſt. Leipzig1799. 2 Bde. br. 52 kr.
56796. Sentenzen aus Jean Pauls u. Hip=
pels
Schriſten; aus Dya=Na=Sore, Agnes
von Lilien, Walter und Nanny; fuͤr Hu=
Manitaͤt und Menſchenbildung. Frankfurt
und Leipzig 18o1. br.
24 kr.
6797. Gallerie merkwuͤrdiger Verſchwoͤrun=
gen
, Empoͤrungen u. Revolutionen. Leip=
rig
1800.
30 kr.
46798. 6799. Neue Beitraͤge zum Vergnuͤ=
gen
des Verſtandes und Witzes. Braun=
ſchweig
1768. 2 Bde. Hfb. 45 kr.
6800. Observations sur la constitution
militaire et politique des armées de
8. M. Prusienne, avee quelques anec-
dotes
de la vie privée de ce Monar-
que
. En Suisse 1778.
10 kr.
46801. Le partage de la Pologne en
sepf dialogues en ſorme de Drame.
A Londres.
8 kr.
46802. Factum pour Marie Catharine
Cadiere contre le pere Girard, Jesui=
te
. la Haye 1731.
10 kr.
58o3. Begebenheiten Eduard Bomſtons in
Italien, ein Roman in Briefen. Frkfrt.
16 kr.
und Leipzig 1783. Hfb.
E6804. 68o5. Contemplation de la na-
ture
, par C. Bonnet; troisisme edit.
Tverdon 1767. 2 Bde. Hfb. 52 kr.
68o6. Lettres sur la manière de former
le caractere des jeunee gens. St.
15 kr.
Omer 1780. br.
6807. La fille naturelle. la Haye 1769.
16 kr.
br.
6808. Erzaͤlungen und kleine Originaldialo=
24 kr.
gen. Leipzig 1790.
46809. Hugd Farmer Verſuch uͤber die daͤ=
moniſchen
Leute oder ſogenannte Beſeſſene,
deren im alten Teſtamente gedacht wird.
18 kr.
Berlin 1776. Hfb.

6810. Mein Contingent zur Modelectuͤre.
Frankf. u. Leipzig 1775. Hfb. 15 kr.
6811. Wilhelmine, eine Geſchichte in Brie=
fen
. Leipzig 1786. Hfb.
24 kr.
6812. Allerley, geſammelt aus Reden und
Handſchriften großer und kleiner Maͤnner.
Frankf. u. Leipzig 1776. br.
8 kr.
6813. J. Bruckers erſte Anfangsgruͤnde der
philoſophiſchen Geſchichte. 2te Ausgabe.
Ulm 1751.
16 kr.
681. 6815. Le passe-par-tout de Egli-
se
romaine, oder die Betruͤgereien der
Pfaffen u. Moͤnche in Spanien, von Ant-
Gavin. Coln 1728. 2 Bde. m. Kpf. 30kr.
6816. F. C. v. Moſers vertraute Briefe uͤber
die wichtigſten Grundſaͤtze und auserleſene
Materien des proteſtantiſchen geiſtlichen
Rechts. Frankf. a. M. 1761. 15 kr.
In Du odeeimo.
4451.460. Petite Bibliothe que des Théa-
tres
, cont. un recueil des meill. pie-
çes du Theat. franc. tragique, comi-
que
, lyrique et bouſfon, depuis Vori-
gine
des Spect. en France jusqu' nes
jours. Parie 1785. (pap. velin) 10
Bde. in roth maroquin Pap.
8ff.
461. Cujacii Paratitla in libros quinqua-
ginta
Digestorum. Parisiis 1655. 8 kr.
462. Eguinarii Baronis manuale dige-
storum
. Coloniae 1680.
8 kr.
465. Puffendorf de habitu religionis
christianae ad vitam civilem. Bremae
1706.
8 kr.
464. J. Gothofredi manuale juris civilis
romani. Coloniae 1632.
12 kr.
465. Les amours de Sainfroid Jesuite et
TEulalie fille devote, hist. veritable-
la
Haye 1729
10 kr.
466. Italiae brevis et accurata descrip-
tio
. Uitrajecti 1650.
8 ke.
467. Les Provinciales ou les lettres
ecrits par Louis de Montalte un de
ses amis et aux Jesuites. Cologne
8 kr.
1689.
468. Wic. Machiavelli Flor. historiae Flo-
rentinae
, Hagae-Comitis 1656. 12 kr.