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Fortſetzung der Pfandhaus=Verordnung.
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Von dem Verfahren bei der Verpfaͤndung, beſonders auch von
Taxation und Verwahrung der Pfaͤnder.
§. 37. Ehe das Pfandhaus Gelder vorſchießen darf, muͤſſen die Pfaͤnder gehoͤrig
ab=
geſchaͤtzt werden, und dieſe Taxation muß zur Vermeidung aller Unordnung und
Un=
terſchleife auf dem Pfandhauſe ſelbſt geſchehen.
5. 38. Die Pfaͤnder muͤſſen weder zu hoch noch zu niedrig, ſondern nach dem
gewoͤhn=
lichen Werth, und ohne Ruͤckſicht auf ein praetium aſfectionis geſchaͤtzt werden.
Bei den edlen Metallen, Gold und Silber, muß bloß das Gewicht und der
inner=
liche Werth, keineswegs die Façon, oder bei Silber die Vergoldung, beruͤckſichtiget,
bei Juwelen aber vorzuͤglich vorſichtig zu Werk gegangen, und beſonders bei dieſen
nicht der durch beſondere Umſtaͤnde in die Hoͤhe getriebene, ſondern der gemeine Werth
mehrerer Jahre, zum Grund gelegt werden.
5. 39. Bei geringen Vorſchuͤſſen iſt ein Taxator hinreichend. Allein ſobald ſich das
Darlehn uͤber 300 fl. erſtreckt, oder wenn die Pfaͤnder in Juwelen beſtehen, muͤſſen
beide zugezogen werden.
Auſſerdem bleibt es bei Pfaͤndern von ſehr hohem Werth dem Ermeſſen des Commiſſairs
uͤberlaſſen, ob den Taxatoren auch noch andere Sachverſtaͤndige beizugeben ſeyen.
Weichen uͤbrigens die Taxatoren bei der Schatzung von einander ab; ſo ſoll das
Mit=
tel als der wirkliche Werth des Pfandes angenommen werden.
§. 40. Jeder Taxator muß fuͤr ſeine Taxation ſtehen, und wird daher bei einer
Verſteigerung des Unterpfandes weder die taxirte Summe noch ſo viel erloͤßt, daß
Ka=
pital, Zinſen und Koſten daraus bezahlt werden koͤnnen; ſo muß er das Fehlende aus
ſeinen Mitteln zuſchießen.
§. 41. Iſt das Pfand angenommen und taxirt, dann muß das ganze Geſchaͤft in
das Journal eingetragen, und mithin darin bemerkt werden:
a) die Zeit der Verpfaͤndung,
b) die verpfaͤndeten Effekten mit genauer Beſchreibung derſelben, und wenn ſie in
Gold oder Silber beſtehen, mit Angaben des Gewichts und der Probe auch
mit beigefuͤgter Taxation;
c) der Schrank oder das Repoſitorium, wo ſie aufbewahrt werden;
d) Summe und Muͤnzſorten des Darlehns;
e) die Zeit, auf wie lang das Kapital vorgeſchoſſen worden;
k) die zu berichtigende Zinſen.
Dies hat der Taxator, welcher das Pfand ſchaͤtzte, ſtatt des beſondern
Taxations=
ſcheins zu unterſchreiben. Hieraus wird das Noͤthige in das Haupt=Kaſſa= und
Lager=
buch uͤbertragen, der Name des Verpfaͤnders aber ganz allein in den geheimen Inder
gebracht.
5. 42. Hiermit uͤbereinſtimmend, wird ein Pfandſchein unter der Unterſchriſt des
Kaſſiers und Gegenſchreibers nach dem unten beigefuͤgten Formular ausgefertigt, und
dem Verpfaͤnder mit dem Vorſchuß zugeſtellt.
§. 43. Die Pfandhausoffizianten haben ſo viel als moͤglich darauf zu ſehen daß die
Verpfaͤnder die verſezten Sachen ſelbſt ſiegeln, und ſo bezeichnen, daß demnaͤchſt kein
Verdacht einer geſchehenen Austauſchung entſtehen kann, und daß dies geſchehen, im
Journal und Lagerbuch zu bemerken.
Dieſe Verſtegelung muß indeſſen in ihrer beiden Gegenwart, und nachdem ſie ſich
hin=
reichend davon, daß das angegebene, und taxirte Pfand, wirklich vollſtaͤndig
vorhan=
den ſey — geſchehen.
§. 44. Der Gegenſchreiber hat hiernaͤchſt dafuͤr zu ſorgen, daß das Pfand mit der
Rummer des Journals und Lagerbuchs in das ebenfalls darin bezeichnete Repoſitorium,
oder, wenn es aus Iuwelen beſteht, in den eiſernen Kaſten gebracht werde.
Bis dies geſchehen, duͤrfen die Offizianten die Expeditionsſtube nicht verlaſſen.
(Die Fortſetzung folgt.)
Verſteigerungen.
1) Das dem Kirchendiener Muͤller dahier gehoͤrige, unten an der Hinkelgaſſe, der
gro=
ſen Baadſtube uͤber, neben Sebaſtian Allbrand gelegene Wohnhaus, ſoll Montag den
9ten kuͤnftigen Monats Jaͤnner, Nachmittags um vier Uhr auf dem hieſigen
Rath=
hauſe anderweit verſteigt werden. Darmſtadt den 21ten Dec. 18o8.
Grosherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
2) Die dem Beiſaß Peter Weber dahier gehoͤrige 68⁷⁄₈₀ Ruthen Wingertsfeld im
Ober=
ſeld No. 16. in der 27ten Gewann des Herlenwegs, bef. des Herrn Landgrafen
Chri=
ſtian Hochfuͤrſtliche Durchlaucht, und Conrad Kloͤs, giebt 1 Alb. Beed und iſt
zehend=
frei, ſollen Montag den 9ten kuͤnftigen Monats Jaͤnner, Vormittags um 11 Uhr auf
dem hieſigen Rathhauſe nochmalen verſieigt, und dem Meiſtbietenden auf jeden Fall
unwiederruflich zugeſchlagen werden. Darmſtadt den 21ten Dec. 18o8.
Grosherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
5) Kuͤnftigen Wittwoch als den 11ten Jan. l. J. Nachmittags um 2 Uhr ſoll in No. 582
und 589 der neuen Vorſtadt eine betraͤchtliche Anzahl ſehr gut konſervirter und
wein=
gruͤner Faͤſſer von verſchiedener Groͤße zu 4 bis 21 Ohm oͤffentlich an den Meiſtbietenden
verſteigt werden. Darmſtadt den 4. Jan. 18o9.
4) Mittwochs den 28. dieſes Monats Nachmittags 2 Uhr ſollen die von dem verſtorbenen
Invaliden Andreas Gruͤndler dahier hinterlaſſene Immobilien, als:
Ein Antheil an dem in der runden Thurmgaß zwiſchen Johannes Stilp Erben und
Johann Georg Groß gelegenen Haus und Hof, ſodann 24½ Ruthen Garten im
Oberſeld No. 6. in der 15ten Laag am großen Woog, ſtoͤßt auf die Stadt=Wuͤſtenei
befurcht Andreas Leißler und Peter Zißler, giebt den noch zu regulirenden
Ren=
terei=Zins, iſt zehendfrei,
unter den im Termin bekannt gemacht werdenden Bedingungen auf dem hieſigen
Rath=
hauſe oͤffentlich verſteigt werden. Darmſtadt den 6. Jan. 18o9.
Großherzogl. Heſſiſches Garniſons=Gericht daſelbſt.
5) Mittwochs den 18ten dieſes Nachmittags 2 Uhr werden von den hieſigen Rezeptur=
Fruͤchten 257 Mltr. 2 Smr. Korn, 224 Mltr. 3 Smr. Spelz, vorbehaltlich hoͤherer
Ratiſikation verſteigert werden. Gernsheim am 2. Jaͤnner 18o9.
Großherzogl. Heſſiſche Rezeptur daſ.
Ruͤding.
Feilgebotene Sachen.
1) Bei der Großherzogl. Konditorey dahier koͤnnen noch anſehnliche Parthieen an
Citro=
nen, ſuͤßen und bittern Pomeranzen, und zwar erſtere 6fl. P. 100 Stuͤck, die
an=
dern um den nemlichen Preiß, und die letztern 4 fl. p. 100 St. verkaͤuflich abgegeben
werden. Die allenfallſigen Liebhaber werden daher eingeladen, ſich auf der Großherzogl.
Oberhofmarſchallamts= Kanzley um Anweiſung zu melden, worauf die verlangten
Fruͤchte ſogleich in der Konditorey in Empfang genommen werden koͤnnen. Darmſtadt
Großherzogl. Heſſ. Oberhofmarſchallamt daſ.
am 30 Dec. 18o8.
2) Ich bin Willens, mein Baumſtuͤck, 273 Ruthen haltend, im Heinheimer Feld am
Breitwieſer Weg, No. 28. in der 26ten Lage, bef. Fuhrmann Klepper und Leinweber
Nutz, giebt 3 Kumpf 3 Geſcheid Korn zur Grosherzoglichen Rentſchreiberei, iſt
zehend=
frei, mit einem Haͤuschan, Obſtdoͤrre und vielen tragbaren Obſtbaͤumen verſehen, aus
Fr. Ritter.
freier Hand zu verkaufen.
3) Unterzeichneter empfiehlt eine neu erfundene oͤkonomiſche Nacht= und Studirlampe,
welche, wenn ſie 16 Stunden brennen ſoll, nicht mehr als für 7 kr. gemeines Oel
erfordert, und bei einem nicht blendenden, hellen und klaren Schein weder raucht noch
dampft, vorzuͤglich fuͤr jeden Kuͤnſiler und Handwerker, welcher feine Arbeiten
verrich=
tet, auch als Tiſchlampe fuͤr eine Familie dienlich. Der Preiß iſt 4 fl. mit den Toch=
Caſpar Schreger, in der Viehhofsgaſſe No. 290.
ten auf ein ganzes Jahr.
4) Salomon Albersweiler dahier wohnt gegenwaͤrtig in der langen Gaſſe No. 191. eine
Stiege hoch, und verkauft alle Sorten Brillen, gut gefaßt und jedem fuͤr ſeine
Augen paſſend, Lorgnette, auch alle Gattungen Theater=Perſpektive,
achroma=
tiſche Perſpektive, groſe und kleine Leſeglaͤſer, Fernglaͤſer, optiſche und camern
obscura Glaͤſer, groſe und kleine Microſcope, auch reparirt er oben genannte Stuͤcke;
ferner ſind alle Sorten feiner Tuſch und feine Bleiſtifte bei ihm zu haben, alles in den
billigſten Preißen.
5) Ich habe die Ehre einent geehrten Publikum meine auf eigene Rechnung etablirte
Handlung von allen Sorten Ellen= und Modewaaren, beſonders von glatten Filoſch,
kleine und groſe geſtickte Filoſch=Tuͤcher, verfertigte Filoſch=Hauben, Filoſch=Spitzen
von verſchiedener Breite, Rideculs, 5 und 10tel breite Caſimire, Shaals, alle
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Sorten Cotton, weiße Waare, Taſſet, Sammet, Moͤbelfranzen u. ſ. w. zu
em=
pfehlen. Gute Bedienung mit den billigſten Preißen verbunden werden ſtets mein Be=
Feidel Braunfels,
ſtreben ſeyn.
wohnhaſt in der Schloßgaſſe No. 30. eine Stiege hoch.
6) In der Schloßgaſſe No. 20. iſt grau haͤnfenes Garn zu verkaufen.
7) Bei Schreinermeiſter Kling in der langen Gaſſe ſteht ein neuer nußbaumener Schreib=
Sekretaire zu verkaufen.
8) Ein nußbaumenes Commode mit 3 Schubladen, ſodann zwei mit 2 Schubladen
ſte=
hen bei Schreinermeiſter Loͤſer in der Brandgaſſe zu verkaufen.
9) In der Hofbuchdruckerei ſind Klaſſenlotteriekalender auf 1809 4 kr. und
Com=
toirkalender 3 und 6 kr. zu haben.
Zu vermiethen:
1) In der neuen Stadtanlage iſt die 2te und 3te Etage meines neuerbauten Hauſes,
wovon jede aus 7 Pieçen, Kuͤche, verſchloſſenem Keller, Holzplatz, Pferdeſtall und
Chaiſenremiſe beſtehet, aufs Neue zu vermiethen, und koͤnnen ſolche ſogleich, oder
Sinnigſohn.
nach Verabredung, bezogen werden.
2) In No. 7. am Schloßgraben eine Stiege hoch ein tapezirtes Zimmer mit Moͤbel und
mit der Ausſicht auf die Straße, welches ſogleich bezogen werden kann.
3.) In No. 17. der Schloßgaſſe ein Logis mit Bett und Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
4) In No. 30. der Schloßgaſſe iſt vollſtaͤndige Bettung zu vermiethen.
5) In der neuen Stadtanlage No. 704. ein Logis, beſtehend in 4 heizbaren Zimmern,
einem Kabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzplatz und dem gemeinſchaftlichen
Gebrauch der Waſchkuͤche, welches Anfangs Maͤrz bezogen werden kann.
6) Eine Stübe mit Moͤbel fuͤr eine ledige Perſon. Wo, ſagt Ausgeber dieſes.
7) Neben dem Schnelliſchen Garten ein Logis eine Stiege hoch, welches in 2 Stuben, 3
Stuben=
kammern, Bodenkammer, Küche, Holzplatz und Keller beſtehet und den erſten Februar 1809,
auch noch fruͤher, bezogen werden kann.
8) In No. 666. der neuen Stadtanlage ein Logis mit Möbel für eine ledige Perſon, welches
ſo=
gleich bezogen werden kann.
9) In dem letzten Hauſe in der Frankfurterthor=Straße iſt ein Logis zwei Treppen hoch, von
zwei Stuben, wozu auch noch ein Boden gegeben werden kann, zu vermiethen, und kann
ſogleich bezogen werden.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Den 4ten dieſes Monats geſchah die Ziehung der 1ten Claſſe der dahieſigen 33ten
Lotterie, wovon die Ziehungsliſten bei den Herren Collecteurs eingeſehen, und die
Ge=
winnſte planmaͤßig bezogen werden koͤnnen. Die Ziehung der 2ten Claſſe geſchieht den
1ten Febr. 1809. Darmſtadt den 6. Jaͤnner 18o9.
Von Generaldirektions wegen.
2) Um das verehrliche Publikum vor Schaden zu warnen, bitten die Amtsſekretair
Frommannſchen Eheleute zu Lichtenberg, daß man Niemanden auf deren Namen etwas
borge, auch Niemanden, er ſey auch mit denenſelben ſo nahe verwandt, als Er oder
Sie nur immer wolle, anders, als gegen alsbaldige Bezahlung, etwas verkaufe,
verhandle, noch abgebe. Lichtenberg am 2ten Januar 1809.
3) Auf dem letzten Neujahrsballe iſt ein Sackuch gefunden worden. Wer ſich dazu
le=
gitimiren kann, beliebe ſich bei dem Ausgeber dieſes zu melden.
4) Der Endesunterzeichnete hat die Ehre, einem geehrten Publikum anzuzeigen, daß
er mit gnaͤdigſter Bewilligung geſonnen iſt, Tanzunterricht in hieſiger Stadt zu
er=
theilen. Er will daher ſeine Dienſte in Erlernung einer guten Haltung und der uͤbrigen
Anfangsgruͤnde der Tanzkunſt, ſodann der Mennette, der deutſchen, ſchottiſchen und
engliſchen Taͤnze, ferner der franzoͤſiſchen Quadrillen und der Charaktertaͤnze hiermit
gehorſamſt anbieten, und ſich dem Wohlwollen aller Liebhaber der Tanzkunſt empfehlen.
Sein Logis iſt in der neuen Stadtanlage bei Herrn Kammerſekretaͤr Heſſemer.
Darmſtadt am 5. Jan. 18o9.
Runkel, Tanzmeiſter.
5) Herr Fabri, Tenoriſt aus Venedig, wird Montag den 9ten Januar in dem groſen
Saale des Gaſthauſes zum Erbprinzen ein Vokal= und Inſtrumentaſkoncert geben. Das
Entrée iſt 1 fl., der Anfang pracis 6 Uhr.
Erſter Theil.
Ouverture von Mozart.
Aria von Zimaroſa, geſungen von Herrn Fabri.
Aria buſſa von Paer, geſungen von Herrn Fabri.
Zweiter Theil.
Ouverture von Paer.
Variation auf der Clarinette.
Duetto i tuo destino ingrata von Nasolini, geſungen von Herrn Fabri und
Demoiſelle Chelius.
Nach Beendigung des Concerts werden von Herrn Fabri 6 franzoͤſiſche und
italieni=
ſche Romanzen mit Guitarre=Begleitung geſungen.
6) 1000 fl., 400 fl., 900 fl. und 300 fl. koͤnnen gegen gerichtliche Sicherheit
aus=
geliehen werden. Das Naͤhere iſt in der Schloßgaſſe No. 18. zu erfragen.
7) Ein lediger junger Mann ſucht in einer gelegenen Straße eine Stube und Kammer,
wo moͤglich mit Moͤbel, zu miethen. Ausgeber dieſes ſagt das Naͤhere.
8) Eine ganz perfekte Koͤchin wird in ein angeſehenes Haus einer benachbarten Stadt
gegen guten Lohn in Dienſt geſucht. Ausgeber dieſes ertheilt hieruͤber naͤhere Auskunft.
9) Auf dem Karlshof iſt naͤchſten Sonntag, als den 8ten Januar, bei vollſtaͤndiger
Be=
leuchtung des Saals, gute Tanzmuſik anzutreſſen.
10) Sonntag den 8ten Januar iſt im Gaſthaus zum goldenen Stern Tanzmuſik.
Angekommene Fremde vom 31
In der Traube: Hr. von Preuſchen,
Hof=
gerichtsaſſeſſor, von Gieſen; Hr. Müller, von
Schwalbach; Hr. Roth, von Höchſt, und Herr
Schmidt, von Wiesbaden, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Haus: Hr. Herff;
Ge=
heimerrath, und Hr. Herff, Regierungsaſſeſſor,
von Gieſen; die zwei Herren von Ammerongen,
Partikuliers, aus Holland; Hr. Scharnhorſt,
Major, in hieſigen Dienſten; und Mad. Peicame,
von Strasburg.
Im Darmſtädter Hof: Hr. von Münch,
Geheimerrath, von Gieſen; Hr. Behagel von
Flammerdinghe, Oberlieutenant, in k. k.
öſtrei=
chiſchen Dienſten; Hr. Baron von Gigardet, von
Heppenheim, und Hr. Stein, Amtskeller, von
Crumbach.
Im Erbprinzen: Hr. Engelbach, Kam=
Getaufte, Kopulirte und B
Getaufte:
Den 1ſten Januar, dem Burger
undSchuh=
machermeiſter, Johann Friederich Ries, eine
Tochter: Katharine Sophie.
Den 3ten, dem Burger und
Schuhmachermei=
ſter, Johann Georg North, ein Sohn: Johann
Nikolaus.
Eodem, dem Burger und Schneidermeiſter,
Johann Heinrich Engert, eine Tochter:
Marga=
rethe Karoline.
Den 5ten, dem Burger und Schneidermeiſter,
wie auch Kaſtenmeiſter, Herrn Johann Philipp
Delp, ein Sohn: Wilhelm Anton.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Am 4ten Januar, eine uneheliche Tochter:
Anna Chatharina.
Kopulirte:
Den 1ten Januar, der Burger und Ackermann,
Philipp Wilhelm Birach, des Burgers und
Acker=
manns, Johann Juſtus Birach, älteſter
eheli=
cher Sohn; und Marie Magdalene, des Burgers
und Ackermanns, Philipp Cullmann, zu
Becht=
heim, älteſte eheliche Tochter.
Eodem, Meiſter Philipp Adam Bergk, Burger
und Schneider, des dahier verſtorbenen Burgers
und Schneidermeiſters, wie auch Kaſtenmeiſters,
Herrn Philipp Adam Bergk, hinterlaſſener einzi=
. Dec. 1808. bis den 7. Jan. 1809.
merrath, von Grosgerau, und Hr. Fabri,
Vir=
tuos, von Venedig.
Im wilden Mann: Hr. Baron von
Schelm, nebſt Familie, und Hr. Küs,
Syndi=
cus, von Gelnhauſen; Hr. Sonntag, nebſt Frau,
Handelsmann, von Engelsberg.
Im Hirſch: Hr. Müller, Handelsmann,
von Konſtanz.
Im goldenen Stern: Hr. Maſſa Eſſendi,
Sprachlehrer, aus Konſtantinopel.
Ab= und durchgereiste Fremde.
Hr. Piagiano, königl. bzieriſcher
Hofkammer=
rath, den 1ten Januar. Hr. von Hahn,
Gene=
ral, von Frankfurt kommend, den 3ten. Frau
Hofrath Esner, von Crumſtadt, den 5ten. Hr.
Flohr, Lieutenant, in Iſenburgiſchen
Dien=
ten, eod.
eerdigte in voriger Woche.
ger ehelicher Sohn; und Chriſtine Dorothee,
des verſtorbenen Burgers und
Schuhmachermei=
ſters, Johann Chriſtoph Habermehl, hinterlaſſene
Wittwe.
Eodem, Meiſter, Johann Philipp Keil,
Bur=
ger und Leinenweber, des Gemeindsmanns und
Leinenwebermeiſters, Johann Andreas Keil, zu
Egelsbach, einziger ehelicher Sohn; und Anne
Charlotte, des zu Eberſtadt verſtorbenen Beiſaßen,
Johannes Meyer, hinterlaſſene einzige eheliche
Tochter.
Beerdigt:
Den 3ten Januar, dem Burger und
Weißger=
bermeiſter Paulus Gervinus, ein Sohn, 12
Jah=
re und 1 Tagalt.
Den 4ten, Eliſabeth Margarethe, des Burgers
und Schreinermeiſters, Heinrich Noack, älteſte
eheliche Tochter, 21 Jahre, 9 Monate und 12
Tage alt.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Am 31ten December 1808 im hieſigen
Zucht=
haus Mathias Schmidt, aus Burgau, im Neus.
baieriſchen gebürtig, 25 Jahr alt.
Beerdigt bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Den 50ſten December 1808, der Schutzjude,
Samſon Maron Kahn, 75 Jahre alt.
54 Fortſetzung des Verzeichniſſes
von gebundenen Buͤchern, Muſikalien, Kunſtſachen ꝛc.
welche nebſt vielen andern, bei L. C. Wittich in Darmſtadt für beigeſetzte Preiße,
gegen gleich baare Bezahlung, in Commiſſion zu verkaufen ſind.
Die mit = bezeichneten Bücher ſind neu, und noch nicht im Gebrauch geweſen.
I. Buͤcher.
In Octavo.
3724. James Johnſtone's phyſiologiſche und
pathologiſche Unterſuchungen uͤber das
Nervenſyſtem, nebſt den Verſuchen und
Beobachtungen aus der praktiſchen
Heil=
kunde u. einer Abhandlung uͤber die Gifte
des Mineralreichs. A. d. Engl. von D.
Michaelis. Leipzig 1796. m. einer
Kupfer=
tafel.
1 fl.
3725. Lettres Mr. TAbbé Raynal sur
Thistoire de la révocation de Lédit
6 kr.
de Nantes 1782. br.
13726. Ueber die Entſtehung religioͤſer
Volks=
begriſſe, ein Verſuch zu einer Logik des
Volks, von Muͤnzenberger. Goͤttingen
1781.
18 kr.
3727. M. T. Ciceronis 14 Select.
ora-
tionum liber ex rec. Ernesti. Halae
20 kr.
1774. L. R. u. E.
3728. M. T. Ciceronis de officiis
li-
ber 3 etc. ex rec. Ernestina adj.
lec-
tion. Gruterianis. Halae 1776. L. R.
u. E.
20 kr.
3729. 5750. M. F. Ciceronis opera
rhe-
torica et orationes etc. ad exemplar
Londinense ed. 2 Tom. Berolini
1748.
1fl. 12 kr.
45731. Dupain de Montesson Kunſt alles
in Grundriß zu bringen, was auf den
Krieg und auf buͤrgerliche Baukunſt
Be=
ziehung hat. Aus d. Franz. uͤberſetzt, mit
Titelkupfer, 5 Planen und einigen
Ta=
bellen ꝛc. Dresden und Leipzig 1781.
br.
1 fl.
13732. Wiener Muſenalmanach auf 1790,
herausgegeben von Ratſchky und Blu=
30kr.
mauer. br.
13755. Neueſtes deutſch=italieniſches
Ta=
ſchenlexikon. Ein Auszug aus groͤßern Woͤr=
52 kr.
terbuͤchern ꝛc. Wien 1798.
19
734 3758. Miſcellaneen artiſtiſchen Jus
halts, herausgegeben von J. G. Meuſel.
30 Hefte in 5 Baͤnden. Erfurt 1785.
3 fl. 45 kr.
br.
437393744. Nachrichten von den
merk=
wuͤrdigſten, politiſchen und
Kriegsbege=
benheiten unter Ludwig 14. und
Lud=
wig 15, aus den Originalpapieren des
Herzogs Adrian Moritz von Noailles,
Marſchalls von Frankreich und
Staats=
miniſters, zuſammengetragen von dem
Abt Millot. Aus dem Franz. 6 Baͤnde.
5 fl.
Leipzig 1777. br.
3745. Fragen an Kinder. Eine Einleitung
zum Unterricht in der Religion. Von der
aſcetiſchen Geſellſchaft in Zuͤrich. Wien
1789.
20 kr.
13746. 5747. Ludwig L. A. Wigands
Ma=
terialien zu Vorſchriften, zum Diktiren
und Vorleſen in deutſchen Schulen. 6
Baͤndchen in 2 gebunden. Halberſtadt
1782. br.
1 fl.
3748. Phyſiſche Unterſuchungen uͤber die
Elektricitaͤt, von H. Marat. Aus dem
Franz. von Weigel, mit 5 Kupfertafeln.
Leipzig 1784.
1 fl. 20 kr.
13749. Trauerſpiele von G. E.
Leſſing=
a) Miß Sara Sampſon, b) Philotas,
c) Emilia Galotti. Linz 1784. br. 32kr.
43750. Aufſaͤtze zum Ueberſetzen ins
Latei=
niſche mit grammatiſchen und
philologi=
ſchen Anmerkungen von Ch. G. G. Koch.
15 kr.
Dresden 1793.
375.. Cornelius Nepos de vita excel-
Jenltium imperatorum, mit deutlichen
Erklaͤrungen, dreifachem Regiſter,
Land=
charteu. Titelkupfer. 7te Aufl Augsburg
24 kr.
1738. Perg.
3752. Les pensées, maximes, et
ré-
flexions morales de M. Ie Duc k 4
11me edition, augmentée par Mr.
LAbbé de la Roche. Paris 1741.
26 kr.
Frzb.
45
7533757. Villaume Anfangsgruͤnde zur
Erbenntniß der Erde, des Menſchen und
der Natur. 5 Baͤnde. Frankfurt und
3 fl.
Loipzig 1793. br.
3758. Perikles uͤber den Einfluß der
ſchoͤ=
nen Kuͤnſte auf das oͤffentliche Gluͤck. Aus
dem Franz uͤberſetzt von Grafen v. Ben=
15 kr.
zel. Gotha 1806. br.
3759. 3760. Dramaturgiſche Fragmente
von Schink. 4 Theile in 2 Baͤnden. mit
1 fl. 36 kr.
Kupfern.
53761. a) Die Muͤndel, Schauſpiel in 5
Aufzuͤgen von Iſſland. b) Jeannette
Luſtſpiel in 4 Aufzuͤgen von Gotter.
br.
24 kr.
3762. Flora Lipsiensis descripta a
Baum-
garten. Cum 4 Tabul. Lipsiae 1790.
1 fl. 12 kr.
37633767. Rezepte und Kurarten mit
theoretiſch=praktiſchen Anmerkungen von
D. E. A. Nikolai. 2te Ausgabe. 5
Baͤnde.
2 fl. 45 kr.
13768. 3769. Ch. Schwarz neuer
Rau=
penkalender, oder Beſchreibung aller bis
jetzt bekannten europaͤiſchen Raupen, nebſt
ihrer Verwandlung. Mit einer
Kupfer=
tafel. 2 Theile in 2 Baͤnden. Nuͤrnberg
1 fl. 12 kr.
1791.
3770. 3771. K. P. Thunbergs Reiſe durch
Europa, Afrika und Aſien, hauptſaͤchlich
in Japan, in den Jahren 1770 - 1779.
Aus dem Schwediſchen uͤberſetzt von
Groskurd. 2 Baͤnde mit Kupfern.
Ber=
lin 1792.
1 fl.
3772-376. Lettres de Messire Roger
de Rabutin comte de Bussy, avec
les réponses. Nouv. edition.
Pa-
ris 1709. 5 Tom. Frzb.
48 kr.
3777 Erfahrungen aus der Feld= und
Landwirthſchaft von einer Geſellſchaft
forſchender Oekonomen. 2 Theile in ei=
36 kr.
nem Bande. Freiberg 1787.
43779. Optik, Catoptrik und Dioptrik von
J. Sprengler. Mit 14 Kupfertafeln.
Augsburg 1775.
1 fl.
43779 Theorie der ſchoͤnen Kuͤuſte u.
Wiſ=
ſenſchaften, von F. J. Riedel. Wien und
Jena 1774. Nene Auflage.
1 fl.
43780. Lukas Vochs allgem. Baulexikon,
oder Erklaͤrung der deutſchen und franz.
Kunſtwoͤrter in der buͤrgerlichen Kriegs=
und Schiffsaukunſt, wie auch
Hydrotech=
nik und Hydraulik. Augsburg u. Leipzig
1781.
48 kr.
43781. Kurze Lebensbeschreibungen
sechzig berühmter Griechen. Köln
12 kr.
1790.
3782 Joſephe in Frankfurt u. Mainz
waͤh=
rend der franz. Invaſion. Ein komiſcher
Roman. Frkf. a. M. 1794. br. 24 kr.
3783 D. Fr. J. Maͤrter Verzeichniß aller
Baͤume, Stauden und Buſchgewaͤchſe, mit
kurzgefaßten Anmerk. aus der Natur= und
oͤkonom. Geſchichte derſelben. 21e Auflags.
1784
36
3784. Schloß Wartburg. Beitrag zur Kunde
der Vorzeit. 2te Aufl Gotha 1795. mit
24 kr.
Grundriß und Anſicht. br.
3785. Buͤrklins auserleſene Gedichte, zum
Beſten der verungluͤckten Schweizer. Bern
30 kr.
1800. br.
3786. Briefe eines Franzoſen an einen
Deut=
ſchen, zur Beantwortung des merkw. Jahrs
des Hrn. v. Kotzebue und als Anh. zu den
geheimen Nachrichten uͤber Rußland, von
24 kr.
Maſſon. Baſel 1802.