Anno 1805
den 3. Ock.
Mit Hochfurſtlich Heſſiſchem
Darmſtaͤdtiſches
Anzeiguugs=
zu finden in der Hochfuͤrſtl.
No. 40.
gnädigſtem Privilegio.
Frag= und
Blatt,
Hof= und Kanzleibuchdruckerei.
. Polizey=Taxe.
Cin Pfund Ochſenfleiſch
Rindfleiſch
Kalbſteiſch
- Hammelfleiſch-
- Schaaffciſch
- Schweinenfleiſch
1 Pf. geraͤuch. Schink. u. Dorrſl.
1 — Speck
—
1 — Nierenfett
1 - Hammelsfett
1 Pf. ausgelaſſenes
Schweinen=
ſchmalz
G.
unausgelaſſenes
10 bis
Ein Kalbsgekroͤſe
8 bis
Ein Kalbsgelung
Ein Hammelsgeluͤng
6 bis
1 Pfund Ochſengelung
—.
- Stlzen -
—
1 - Bratwurſte
Ein Pfund gue pure
Schwei=
nen=Leber=oder Blutwurſt mit
Grieben,
Ein Pfund gemiſchte Wurſt, worin
Fuͤrſtlich=Heſſiſche
1kri2pfé Lunge, Leber oder Blut von anderm ſr.
Schlachtvieh iſt
Eine geſ. oder ger. Ochſenzunge 1fl.
2 (Ein Kalbskopf
10 bis 12 kr.
Ein Hammelskopf
6 bis 8
Ein Kalbsfuß
1 Maas Maͤrz=Bier im Hauſe - 5
—
- auſſer dem Hauſe -
11 Maas Jung=Bier im Hauſe
auſſer dem Hauſe5
Brod=Taxe und Gewicht.
Pf L. O.
25 3
Fur 2 kr. Brod ſoll wiegen
12
Fir 4kr.-
119 2
—
2l13 1
huͤr 6 kr. -
10
jur 12 kr.
— L262
Fuͤr 1kr. Kummel= oder
10.
gemiſchtes Brod
2
4
.
15
Fur 2 kr.
Fuͤr 1 kr. Waſſerweck
6 2
2
Fuͤr 1 kr. Milcweck
—
Fur 1 kr. Milchbrod
Ein fünſpf. Laib Brodſollgelten 11 kr. 2pf.
Polizey=Deputation dahier.
5
Ein Malter Korn
Ein Malter Gerſte-
Ein Malter Waizen
Ein Malter Spelz
Ein Malter Hafer
Ein Malter Rockenmehl
Ein Malter Weißmehl
1 Maas Bierhefe- — 3 49 Ruh= oder Geiſemilch
1 — 15 1 Pfund friſche Bütter 2 59 1 der beſten Handkaͤſe 3 10 Vonden uͤbrigenHand kaͤſen das Stuͤckſ — Eyer 4 Stick fur 10 — Em aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
56
6
1
4
10
Fruchtpreiſe
von nachſtehenden Aemtern:
.
—
Amt Rüſſelsheim—
—
.
Amt Dornberg
—
—
Amt Lichtenberg
G
Amt Pfungſtadt
—
Cent Arheilgen
—
—
Amt Zwingenberg-
Amt Seeheim
Oberamt Starkenburg
. pelz M. Hafer fl. kr. ſl. kr. . fl. [: fI.
½ or. ſl.
5 ir. 5 — 5 20 3 10 — = 30
„H
3 45 4 12 — 2 45 10 5 50 — 7 20 40 5 10 3 55 — 10 10 5 — 45
„ 40
—
— 1 —
- 2 40
3
. [ ← ][ ][ → ]
Fuͤrſtl. Polizeideputations=Publikandum.
Es iſt vemerkt worden, daß bei vorſeyenden Mobilien= und andern Verſteigerungen
dahier von den Handelsluſtigen, beſonders den Juden, mit brennenden oft nicht einmal mit
Deckeln verſehenen Tabackspfeifen in den Haͤuſern, auf Voͤden, in Scheuern, Staͤllen ꝛc.
umhergelauſen werde, und dadurch ſehr leicht ein Ungluͤck entſtehen koͤnne. Damit aber
dieſes, in Anſehung der uͤbrigen Kaufluſtigen auch unſchickliche, beſonders aber
verbotswidri=
ge feuergefaͤhrliche Unweſen kuͤnftig durchaus unterbleibe; ſo wird hiermit verordnet und
oͤffentlich bekannt gemacht, daß derjenige, welcher in der Folge bei oͤffentlichen
Verſteige=
runzen, es ſey wo es wolle, Taback rauchet, ſogleich in eine Straſe von fuͤnf Gulden
kondemnirt werden ſoll, daher denn auch zugleich alle diejenige, welche Verſteigerungen
halten, hiermit aufgefordert werden, auf die Beobachtung dieſer Verordnung ſorgfaͤltig
zu wachen. Darmſtadt den 5ten Sept. 18o3.
Fuͤrſtlich Heſſiſche Polizei=Deputation daſelbſt.
Edictalladung.
Da, um die Erben der verſtorbenen Helene Martinin, Tochter des vorlaͤngſt
verſtor=
benen Major Martin dahier, gehoͤrig auseinanderſetzen zu koͤnnen, erforderlich iſt, daß deren
etwaige Schulden angezeigt und richtig geſtellt werden; ſo werden hiermit alle und jede,
welche an deren Nachlaß aus irgend einem Rechtsgrunde Forderungen machen zu koͤnnen
glauben, aufgefordert, dieſelbe binnen einer unerſtrecklichen Friſt von vier Wochen von heute
angerechnet bei unterſchriebener Kriegs=Collegialkommiſſion anzuzeigen und richtig zu ſiellen,
widrigenfalls aber ſich zu gewartigen, daß ſie nach Ablauf dieſes Termins nicht weiter
ge=
hoͤrt, ſondern ab=und zur Ruhe verwieſen werden.
Darmſtadt den 13ten Sept. 18o3.
Von Kommiſſions wegen.
Koehler, Fuͤrſtl. Heſſiſcher Geheimer Kriegsrath.
Verſteigerungen.
Mittwochs den 5ten Oetober, und an den folgenden Tagen, ſoll in dem Fürſtl.
Paͤ=
dagog allhier, in den gewoͤhnlichen Stunden, Gold, Kleider, Weißzeug, Holzwerk und
ſonſtiger Hausrath gegen baare Bezahlung verſteigt werden.
Darmſtadt den 24ten Sept. 18o5.
Eine Strasburger wohlkonditionirte Reiſe=Chaiſe ſamt Vache auf 4 Stahlfedern
mit 2 Schwanenhaͤlſen haͤngend und zur Reiſe ganz brauchbar, ſoll Mittwoch den 5ten
Ok=
toder in hieſigem Gaſthaus zum Darmſtaͤdter Hof Nachmittags 2 Uhr oͤffentlich an den
Meiſt=
bietenden gegen baare Zahlung verſteigt werden.
Da das zur Verlaſſenſchaft des Rathsverwandten Heinrich Friedrich Retz dahier
ge=
hoͤrige, in der neuen Vorſtadt zwiſchen dem Herrn geheimen Rath. von Wallbrunn und dem
Fuͤrſtlichen Regierungsſekretaͤr Buchner gelegene Wohnhaus und Hofraite, Scheuer und
Stallung, nebſt Nebengebaͤuden, Mittwoch den 12ten kuͤnftigen Monats Oktober,
Nach=
mittags um 3 Uhr auf dem hieſigen Rathhaus nochmalen verſteigt und dem Meiſtbietenden
unwiederruflich zugeſchlagen werden ſoll; als wird ſolches hiermit bekannt gemacht.
Darmſtadt den 19ten September 18o5.
Fuͤrſtlich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Folgende, zur Verlaſſenſchaft des Viehhofwirth Georg Friedrich Kles gehoͤrige
Guͤter, als:
Nro. Ruth. Gev.
12. 76. 27. Heinheimer Felds im Breitwieſer Berg, rechter Hand des Meſſer
Wegs, bef. Chriſtoph Grimm und dem Steinhügel, giebt 2 Alb. 4
Pfenn. Martinszins, und
18. 8o. 27. daſelbſt, bef. Heinrich Stein und Georg David Ettenſperger, giebt
1 Alb. 3 Pfenn. Beed.
ſollen Mittwoch den 12ten kunftigen Monats Oktober, Nachmittags um 2 Uhr auf dem
hieſigen Rathhaus, unter denen in dem Termin bekannt zu machenden Bedingungen,
ver=
ſteigt werden. Darmſtadt den 19ten September 18o3.
Fuͤrſtlich Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Nachbemeldte Feldguͤther, als naͤmlich:
Nro. Ruth. Sch. Gw.
19. 37¾.
6. 76. - 5.
3. Acker im Loͤcherfeld in der Roͤhre, bef. Balthaſar Klepper und
Jakob Heis, iſt zehendfrei, und giebt ein Kumpf Korn zur
Fuͤrſtlichen Rentſchreiberei.
daſelbſt neben der Schmalwieſe am Graben, bef. Metzger Har,
und Fuͤrſtliche Meyerei, giebt 2 Kumpf Korn zur Fuͤrſtlichen
Rentſchreiberei.
Aus. 135 3. - 5. daſelbſt auf der Schmalwieſe, bef. Philipp Haaß, und Jakob=
Luh, iſt zehendfrei.
1n 2.114½. — 22. daſelbſt neben der Schmalwieſe am Graben, bef. Henr. Philipp
Fuchs, wovon 76½ Ruthen zehendfrei=
1.u. 2. 120. - 54. daſelbſt ſloßt auf die Landwehr, bef. Becker Bardt, und
Bal=
thaſar Bender, welcher friſch geduͤngt.
1a.1b. 1050½. - 59. daſelbſt, bef. Johannes Kleber zu beiden Seiten, friſch geduͤngt,
und halb mit Klee beſaamt,
ſollen am 12ten Oktober, Nachmittags um 2 Uhr, auf dem hieſigen Rathhaus unter ſehr
billigen Zahlungsbedingungen und ohne Vorbehalt einiger Ratiſikation oͤffentlich verſteigt
werden. Darmſtadt den 30ten Sept. 18o3.
Auf den 14ten Nov. naͤchſthin und die folgende Tage ſoll in hieſiger Stadt eine
betraͤch liche Bisliothek von circa 4000 Baͤnden, meiſtens belletriſtiſcher, hiſtoriſcher,
naturhiſtoriſcher und zum Theil muſtiſcher, franzoͤſiſcher und deutſcher Werke; ſodann
eine Sammlung ſchoͤner Oelgemaͤlde, unter andern von Seekatz, Zeichnungen,
engli=
ſcher, franzöſiſcher und deutſcher Kupferſtiche und Landkarfen verſteigert werden.
Ka=
taloge davon ſind gegen portofreie Einſenduing der Briefe zu bekommen in Darmſtadt in
der Neuen franzoͤf „ Buchhandlung, welche die Hauptſpedition davon uͤbernommen
hat; in Baſel bei Schoͤll und Comp.; Mannheim bei Fontaine; Frankfurt bei Philipp
Sereng; Gieſen bei Friedr. Heyer; Heidelberg bei Gebr. Pfaͤhler; Tuͤbingen in der
Cottalſchen Buchhandlung; Weimar bei Gebr. Gaͤdike; Gotha bei Ettinger und in
Mainz bei Le Nour. Wegen Beſtellungen kann man ſich in portofreien Briefen hier an
die Neue franzoͤſiſche Buchhandlung u: an die Hezeriſche Buchhandlung wenden.
Darmſtadt den 27. Sept. 18o5.
Vermiſchte Nachrichten.
Den 28ten dieſes Monats geſchahe die Ziehung der Vierten Klaſſe der allhieſigen
Zwei und Zwanzigſten Klaſſenlotterie, wopon die Ziehungsliſten bei den bekannten Herrn
Kollekteurs eingeſehen und die Gewinnſte plansmaͤßig in Enpfang genommen werden
koͤn=
nen. Die Ziehung der Fünften Klaſſe nimmt den 26ten des nachſtkünftigen Monats
ih=
ren Anfang. Darmſtadt den 30ten Sept. 18o5.
Von Generaldirektions wegen.
Einem verehrungswuͤrdigen Publikum wolle ich hiermit anzeigen, daß ich meine
Handlung allhier etablirt und meinen Laden in der Kirchenſtraße eroͤffnet habe.
Ich fuͤhre alle Sorten engl. und holl. Cottons, gedruckte Mouſſeline und Cotton
Chalws in den neueſten Deſſins, ſeidene und Madras Tuͤcher, Taffet nebſt Seidenwarten,
ſeidene Manns= und Frauenhandſchihe, ſch varze und weiſſe glUte ſeidene Steumoſe, coul.
geſtreifte engl. Mancheſter, Bettbarcht und Bettz villich, geſr. Schürzleinen, Bettkoͤlſch,
Baumwollenzeug, Bievers nebſt einfachen und doppelt gerauten Moulton, Golgas und
andere Flanells, wollene Decken, Straßburger Zwillche, 4 breit geſtr. und breit graue
Heſſenzwillich u. ſ. w.
Auch habe ich ein Sortiment ganz feine franz. runde Huͤte. Einer redlichen und
billigen Bedienung werde ich mich ſtets beſtreben und bitte desfalls um geneigten Zuſpruch.
Darmſtadt den 1ten Oct. 18o5.
J. J. Gervinus.
Einem geehrten Publikum zeige hiermit an, das ich mein Logis in der Marktſtraße
bei Herrn Saͤcklermeiſter Lind veraͤndert, und nun bey Herrn Kaufmam Hoͤfer in dem
ehemaligen Hausmaͤnniſchen Haus die Etage eine Stiege hoch bezogen habe.
Martenſtein, Uhrmacher.
Ich habe mein bisheriges Logis in der Schloßgaſſe veraͤndert, und wohne nunmehr
bei der Wittwe Walzin in Nro. 356.
Kunz ſen., Schreinermeiſter.
Eine pe-fekte Koͤchin, verſehen mit den beſten Zeugniſſen uͤber ihre Kenntniſſe und
gute Auffuͤhrung, ſucht Dienſt in einem guten Hauſe, und kann jeden Tag eintreten.
In ein hieſiges Haus wird auf Wethnachten dieſes Jahrs eine Dienſtnagd von geſetzten
Jahren, welche naͤhen, ſtricken, ſpinnen und etwas kochen kann, darneben treu iſt, keinen
Anhang hat, und üͤberhaupt befeiedigende Zeugniſſe uͤber ihre bisherige Auffuͤhrung
beibrin=
gen kann, gegen einen guten Lohn in Dienſt geſucht.
Es hat jemand eine meerſchaumene Pfeiſe mit Silber beſchlagen, oben mit einem
Todtenkopf, auf dem Bauholz neben des Hrn. Baumeiſter Schuknecht neu erbautem Hauſe
liegen laſſen. Der redliche Finder wird gebeten, ſie gegen ein gutes Trinkgeld in der
Hofbuch=
druckerey wieder zuruͤck zu geben.
Bei dem Schumacher Ludwig Wambold in der Langengaſſe, iſt ein Logis zu
vermie=
then, beſtehend in einer Stube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz, welches in 5 Wochen
bezogen werden kann.
Ein Logis für eine ledige Perſon mit Bett und Meubles iſt in der Schloßgaſſe Nro.
26. zu vermiethen.
Nahe am Ballonplatze in Nro. 123. iſt in der 3ten Etage ein Logis, beſiehend aus
einer auf die Straße gehenden Stube, 2 Nebenkammern, Kuͤche, Kamner auf dem Gang,
einer Stube nach dem Hof, verſchloſſenen Keller und Holzplaz, nebſt dem Gebrauch des
Waſchhauſes zu vermiethen, und kann in 14 Tagen bezogen werden.
Im Scribaiſchen Hauſe vorm Beſſunger Thor ſind 2 Stuben mit Meubles zu vermiethen,
und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
(Hierzu eine Beilage.)
Beilage zu Nro. 40.
Da ich geſonnen bin, Kinder ſowohl im Stricken als Deutſchleſen in Unterricht zu
neh=
men, auch groͤſere im Naͤhen, ſo mache ich ſolches hierdurch bekannt. Meine Wohnung iſt
bei dem Kaufmann Herrn Becker, und nach Beſchaffenheit, daß man mir die Kinder
ein=
oder zweimal taͤglich anvertrauet, werde ich mich gewiß billig in dem Preiß dagegen finden
laſſen.
Die verwittwete Hoffourier Wolfin.
Es ſind uns aus unſerer Zeitungsleſegeſellſchaft folgende Mappen, mit ſamt ihrem
In=
halt, abhanden gekommen. Nehmlich:
Nro. 5.) worinnen Jenaer Litteraturzeitung Nro. 132bis 139. Intell. Bl. 95bis 97.
- 10.) worinnen Reichsanzeiger: Nro. 137 bis 140. und Gothaer gelehrte Zeitung
Nro. 41 u. 42.
- 6.) worinnen Jenger Litterat. Zeit. Nro. 183 bis 189. Intell. Bl. 128 bis 136.
- 8.) worinnen Reichsanzeiger Nro. 189 bis 195.
9.) worinnen Jenaer Litterat. Zeit. Nro. 196 bis 203. Intell. Bl. 141 bis 145.
Da nun kein anderer Fall moͤglich iſt, als daß ſolche durch einen Traͤger falſch getragen
wor=
den ſind, ſo wird derjenige, der eine oder die andere Mappe in Haͤnden hat, hoͤflichſt
gebe=
ten, ſie an uns baldigſt zu ſenden.
Heyerſche Buchhandlung.
1500 bis 2000 fl. werden gegen gerichtliche Verſicherung zu leihen geſucht.
Es wird ein braves Kindermaͤdchen in Dienſt geſucht, welches ſogleich eintretten kann.
In der Hofbuchdruckerei ertheilt man naͤhere Nachricht.
Angekommene Fremde vom 24ten Sept. bis den 1ten Oct.
Hr. Koch, geheimer Rath und Kanzler, und
Hr. Muſeus, Regierungsrath, von Gieſen; Hr.
Jhringk, Oberkammerrath, und Hr. Piſtor,
Kam=
merprobator, von Caſſel; Hr. Jſaak, ehemals
kurköllniſcher Forſtſekretär von Bonn; Hr.
Blaumann, Doktor, von Berlin; Hr. Stroem
und Hr. Toolitz, Gelehrte, von Koppenhagen;
Hr. Kern, von Zwingenberg, und Hr. Seib,
von Reinheim, beide Landſtände,log im Trauben.
Hr. von Mylius, Domherr, von Arnsberg;
Hr. Hager, und Hr. Hahn, Hofkammerräthe,
von Worms; Hr. Scheld, Amtsſekretär, von
Lampertheim; Hr. Böhler, Kaufmann, von
Lon=
don; Hr. Klingel, Doktor der Rechte, von Prag;
Hr. Graf von Sickingen, aus Franken: Hr.
von Hohenfeld, Domherr, von Bruchſal; Hr.
Rauſch, von Kaiſerslautern; Hr. Briel,
Syn=
dikus, und Hr. Hartmann, Burgermeiſter von
Grünberg; Hr. Haas, von Alsfeld; Hr. Schaf,
Hr. Sache, und Hr. Lantzberg, Kaufleute, von
Mannheim; Hr. Köchler, Kaufmann, von
Aſchaf=
fenburg, und Hr. Ehrenberg, Gaſtwirth, von
Worms, log. im Darmſtädter Hof.
Freiherr von Riedeſel, Erbnarſchall, von
Lau=
terbach; Hr. Diefenbach, Rath, von Lauterbach;
Hr. Heyde, kurköllniſcher Rath, von Münſter in
Weſtphalen; Hr. Wurzer, Hofgerichtsrath, und
Hr. Haumann, Expeditor, von Rechlinghauſen;
Hr. Siegfried, Amtspraktikant, von Idſtein; Hr.
Metzler, Oberförſter, von Leeheim; Hr.
Brüri=
nelle, und Hr. Greve, Studenten, von Gieſen,
log. im Heſſiſchen Haus.
Hr. Starz, Handelsmann, aus Schwaben,
log. im Fröhlichen Mann.
Hr. Krug, Syndikus, und Hr. Haſt,
Burger=
meiſter, von Gieſen; Hr. Diefenbach, Syndikus,
und Hr. Lotz, Burgermeiſter, von Alsfeld; Hr.
Merckel, Stadtſchreiber, von Homberg; Hr.
Ru=
be, Burgermeiſter, und Hr. Roth,
Burgermei=
ſier, von Nidda; Hr. Beltz, Burgermeiſter, von
Lisberg, log in der Crone.
Hr. Littig, von Winterberg, und Hr. Greß,
von Fuld, Handelsleute, log. im Hirſch.
Auſſer den Gaſthaͤuſernlogirt.
Hr. von Schenk, Obervorſteher, von Keſterich,
log. bei Frau Küchenmeiſter Struve.
Hr. von Rabenau, von Appenborn, log. bei
Herrn Regierungsſekretär Follenius.
Hr. von Stein, Obriſter, in kurheſſiſchen
Dienſten, log. bei Herrn General=Major von
Schorokofsky.
Ab= und durchgereißte Fremde.
Hr. Graf Veſtytitſch, aus Ungarn, den 26ten
Sept. Hr. Graf Hatzfeld, Domherr, zu Mainz,
eod. Hr. Plitt, Kreisgeſandter, von Frankfurt,
eod. Hr. Graf von Wieſer, Obriſter, in
kurbaie=
riſchen Dienſten, den 28ten. Hr. von Kotzebue,
Getaufte, und Beerd
Getaufte.
Den 26ten September, dem Fürſtl. Hof=und
Kanzleibuchdrucker, Herrn Ludwig Carl Wittich,
ein Sohn: Philipp Chriſtian Wilhelm Theodor.
Eodem, dem Burger und Gaſtgeber zum
Heſ=
iſchen Haus, Herrn Adam Wiener, ein Sohn:
Ernſt Ludwig.
Eodem, dem Burger und Maurermeiſter, Carl
Ludwig Harres, eine Tochter: Anne Juliane.
Eodem, dem Burger und Schneidermeiſter
Johann Friedrich Mathes, eine Tochter:
Jo=
hannette.
Den 29ten, dem Burger und Metzgermeiſter,
Johann Georg Har, eine Tochter:MarieDorothee.
Den 30ten, dem Burger und Metzgermeiſter,
Johann Leonhard Bachmeyer, eine Tochter:
Ma=
rie Margarethe.
ruſſiſcher Kollegienrath, eod. Hr. von
Diefen=
bach, von Offenburg, eod. Hr. Graf von Berto,
von Frankfurt kommend, eod. Hr. Floret,
Re=
gierungsrath, Hr. Sauer, Schuldirektor, und
Hr. Sauer, Doktor, von Arnsberg, den 30ten.
Hr. Vellnager, Major, in wirtembergiſchen
Dien=
ſten, eod. Hr. von Renev, ruſſiſcher Kapttän, eod.
gte in voriger Woche.
Beerdigte.
Den 25ten Sept., Eliſabethe Dorothee, des
Burgers und Metzgermeiſters, Chriſtoph
Mar=
ſtäller Ehefrau, 00 Jahre, 7 Monate und 19
Tage alt.
Den 26ten, dem Burger und Schreinermeiſter
Ludwig Ewald, eine Tochter, welche nur einige
Minuten nach der Geburt gelebt.
Den 27ten, Marie Margarethe, des
verſtorbe=
nen Burgers und Metzgermeiſters, Wolf Peter
Haſſold, hinterlaſſene eheliche ledige Tochter, 71
Jahre, 6 Monate und 8 Tage alt.
Gebohren bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Dem Schutzjuden, Abraham Aſcher Homberger,
ein Sohn: Baruch.