Lnno 180k.
den 12. Jan.
Mit Hochfuͤrſtl. Heſſiſchem
Darmſtaͤdtiſches
Anzeigungs
zu finden in der Hochfuͤrſtl. l
1cey
1) P o
No. 2.
gnädigſtem Privilegio.
Frag= und
Latt,
Hof= und Kanzleibuchdruckerei.
Taxe.
Eln Pfund
1
—
1
1
—
1
—
1
Achſenfleiſch.
Rindfleiſch
Kaldfleiſch
Hammelfleiſch
Schaaffleiſch
Schweinenfleiſch
1Pf. geraͤuchert. Schink.u. Doͤrrfl.
Pfund Speck.
Nierenfett .
4
G
1
Hammelsfett
- Schweinenſchmalz 22
Ein Kalbsgekroͤſe
8bisſ12
Ein Kaldsgeluͤng
„
Ein Hammelsgelung.
1 Pfund Ochſengeluͤng 4
Sulzen.
Vor 1kr. Waſſerweck;
„
4
—
Bratwuͤrſte
Vor 1kr. Milchweck
(15
17 - Leber=u. Blutw.
Vor 7kr. Milchbrod.
Eine geſ. oder ger. Ochſenzunge
Ein fuͤnfpfuͤndiger Laib Brod
ten 10 xr.
Ein Kaldskopf
Fuͤrſtlich=Heſſiſche Polizeideputation dahier.
11
10 pf Ein Hammelskopf
=
Ein Kalbsfuß
1 Maas Maͤrz=Bier im Hauſe; außer dem Hauſe 1 Maas Jung=Bier im Hauſe 11 außer dem Hauſe 18 Brodtaxe und Gewicht. 20
22 Vor 2 kr. Brod ſoll wiegen
22 (Vor g kr. ditto. pf.
1 29
26 Vor 6 kr. ditto. 2 23 Vor12kr. ditto.. 5 19 Vor 1kr. Kuͤmmel=oder
Gemiſchtesbrod..
Vor 2 kr. ditto 9
18 ol 8
Er.
4
L.2.
2) Mar.
fl.
Ein Malter Korn,
5
„
Ein Malter Gerſte 3
Ein Malter Waizen
2
Ein Malter Spelz
2
Ein Malter Hafer
Ein Malter Rockenmehl
Ein Malter Weißmehl
„
Ein Kumpf Hafermehl
„
Ein Kpf. geſchaͤlter Hirſe
Ein Kpf. grob. geſchr. Gerſte.
kt,
kr
2
54
—.
5.
46
28
30)
20
preiſe.
1 Kpf. kleingeſchaͤlter Gerſte 1fl.
1 Kumpf Erdſen
1 Kumpf Linſen
=
Maas Bierhefe
- Kuh=oder Geiſemilch
1 Pfund friſche Butter.
1
1
1 - der deſten Handkaͤſe
DieuͤbrigenHandkaͤſe das Stuͤck.
g0Cier 3 Stuͤck fuͤr.
40 IEin aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
ke=
20
30
32
32
24
1
8
von nachſtehenden Aemtern: M. Korn. M.Gerſte. M. Waiz. M. Spelz. . Hafer. fl. kr. fl. kr.. ſt. kr. Cf. kr. fl. kr. Amt Ruͤſſelsheim
„ — — — Amt Dornberg
„ — 4 — — — Amt Lichtenberg.
„ 5 2 57 2 57 2 40 Amt Pfungſtadt
„ Cenz Arheilgen
„ 5 5 3 45 — — 2 45 2 40 Amt Zwingenberg . Amt Seeheim [ ← ][ ][ → ]
I. Verpachtungen.
Nachdeme gnaͤdigſt verordnet worden, daß der Domanialhof Senßfelden
Donnerſtags den 29ſten laufenden Monats, Morgens um 10 Uhr, auf
Fuͤrſtli=
cher Rentkammer dahier in einen zwoͤlfjaͤhrigen Beſtand oͤffentlich verſteigt
wer=
den ſoll; als wird ſolches hiermit zu dem Ende dekannt gemacht, damit die
Steigluſtige ſich an dem beſtimmten Termin einfinden, die Bedingungen
ver=
nehmen und nach Gefallen mitbieten koͤnnen. Darmſtadt den 5ten Jan. 1801.
Fuͤrſtlich Heſſiſche Rentkammer daſelbſt.
Nachſtehende im Soder vor dem groſen Woog liegende Wieſen, als naͤmlich:
No4. Ite Gewann, 231 Ruthen 15 Schuh,
No 5. daſeldſt 95 Ruthen 4 Schuh,
ſollen in einen mehrjaͤbrigen Temporalbeſtand gegeben werden. Die
Pachtlu=
ſtige koͤnnen ſich deshalben mit dem Eigenthuͤmer, der in der Hofbuchdruckerei
zu erfahren iſt, beſprechen.
II. Verſteigerungen.
Den 15ten dieſes Monats, Morgens um 10 Uhr, ſollen auf dem hieſigen
Rathhauſe:
1) das in demſelben befindliche, dermalen von dem Silberſchmidt
Friſch dewohnt werdende Logis, wozu ein mit ſolchem bisher nicht
verdunden geweſener Theil des geraͤumigen Vorplatzes im
Rathhaus=
keller annoch abgegeben werden kann,
2) die vorzuͤglich gute Keller unter denſelben= und zwar, je nachdem
es in termino die Liedhaber wuͤnſchen, unzertrennt, oder in
ver=
ſchiedenen ſeparirten Theilen,
3) ein geraͤumiger Keller in dem hintern Theil des Stadtfleiſchſchirm=
Gebaͤudes, ſodann
4) ein groͤſerer und kleinerer Boden in demſelben
durch oͤffentliche Verſteigerung an den Meiſtbietenden auf 6 Jahre miethweiſe
uͤberlaſſen werden.
Man macht dieſes hiermit oͤffentlich bekannt, und demerkt zugleich, daß die
Gegenſtaͤnde dieſer Vermiethungen auf den 1ſten April dieſes Jahrs zum Beſitz
und zur Benutzung werden eingeraͤumt werden. Darmſtadt den 1ten Jaͤnner 1801.
Karl Walloth, Oderdurgermeiſter.
Nachſtthende Feldguͤter=Stuͤcke ſollen den 17ten dieſes Monats,
Nachmit=
tags um 1 Uhr, in dem Gaſthauſe zur Krone dahier, unter denen vor der
Ver=
ſteigerung dekannt gemacht werden ſollenden annehmlichen Bedingungen an die
Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt und zugeſchlagen werden; als:
Im Gberfeld.
No. Ruth. Schu. Gew.
19. linker Hand denen Weingaͤrten, ſtoͤßt auf den Schefthei=
9. 10. 19.
mer Weg, bef. Friedrich Andreas Kretzinger und
Hen=
rich Moͤßer, giedt 31⁄ Geſch. Martinshafer.
10. 78. 2. 21. am Kuͤchenmeiſter Fallthor, bef. Henrich Emmel und
Matern Winter, iſtzehendfrei, giedt2Geſch. Korn zur
Fuͤrſtl. Rentſchreiberei und 3 Alb. 7 Pf. Beed.
Im Loͤcherfeld.
8. rechter Hand des Sensfelder Wegs, bef. Johannes Ha=
16. 82.
chenburg, iſt zehendfrei, giebt 3 Geſch. Korn zur
Rent=
ſchreiberei und 3 Alb. Beed.
No. Ruth. Schu. Gew.
16. 40. 6. 5. 106. 27. 8. 53. 5. 36. I1. 58. 41. 12. 39. — 21. 87. 45. 20. 97. 8. 41. 21. 80. 41. 11. 56. 4. 53. 23. 60. 54. 24. 110. 5. 4. 94. 27. 5. 40. 27. 7. 84. „ 27. 24. 89. 38. 25. 89. 38. 26. 63. J. 38. 9½. 152. 3. 61. 31. 44. 12. 15. 23. 71. — 2. 22. 169. — bei Chriſtbellen angefangen, ſtoͤßt auf die Chauſſee,
giebt 2 Geſch. Korn zur Rentſchreiberei.
neden dem hohlen Weg rechter Hand, bef. Bernhard
Hahn, hieran ſind 8oRuthenzehendfrei, giedt 3 Geſch.
Korn zur Rentſchreiberei.
ſtoͤßt auf vordemeldten Angewaͤnner, bef. Hermann
Reitz; und Johannes Arnheiter.
ſtoͤßt theils auf den Graͤfenhaͤuſer, theils auf den
Pal=
loswieſer Weg, def. Johannes Bernhard und ſich ſeldſt.
daſeldſt, def. ſich ſeldſt und Waiſenhaus Erbleihgut.
am Graͤfenhaͤuſer Weg, uͤber dem Schachgraden, bef.
Philipp Moͤſer.
ſtoͤßt theils auf den Graͤſenhaͤuſer= theils auf den
Pal=
laswieſer Weg, bef. vacant mit Steuerkapital und ſich
ſelbſt, giebt 1Kumpf Heuſſenſtammer Kornpfacht und
2 Alb Beed.
daſelbſt, def. ſich ſelbſt und vacant mit Steuerkapital,
giebt 3 Alb. 7 Pf. Beed.
naͤchſt dem Grohberg, bef. Johannes Fuchs und
Jo=
hannes Poppart.
ſtoͤßt auf die Landwehr, bef. Johannes Becht und ſich
ſeldſten, giebt 1 Kumpf Heuſſenſtammer Kornpfacht.
daſelbſt, bef. ſich ſeldſten und Johannes Gehrhardt,
giebt 3 Alb. Beed.
Im hamheimer Feld.
wieder angefangen im Bangert, bef. Henrich Emmel,
und ſich ſeldſt, giebt 2 Kumpf Korn zur Fuͤrſtl.
Rent=
ſchreiderei, iſt zehendfrei.
allda, bef. ſich zu beiden Seiten, iſt zehendfrei.
ferner allda, bef. ſich ſeldſt u. Jonas Kleber, iſt zehendfrei.
in denen Elternaͤckern, def. Waiſenhaus Erdleihgut
und ſich ſeldſt.
allda, bef. ſich zu beiden Seiten.
fern rallda, def. ſich ſelbſten und Philipp Koch.
an der Waich, def. Philipp Moͤſer, und iſt der letzte
in der Gewann, giebt 1 Kumpf Martinshafer.
Im Niederfeld.
linker Hand am Herrnacker, bef. Henrich Kaͤlberer und
vacant mit Steuerkapital.
Wieſen.
auf der Loͤcherwieſe, def. Henrich Moͤſer und Peter
Gel=
fius, iſt zehendfrei.
auf der Kernwieſe, bef. Fürſtl. Mayerei und Georg
Schneider, iſt zehendfrei.
Da das dem Guͤrtler Muͤller dahier zuſtaͤndige, in der Brandgaſſe, zwiſchen
dem Schneidermeiſter Heyer und Schumachermeiſter Kirchhoͤffer gelegene
Wohn=
haus, Mittwoch den 21ten dieſes, Nachmittags um 2 Uhr, auf dem hieſigen
Rathhaus nochmals unter denen in dem Termin vorzulegenden Bedingungen
verſteigt werden ſoll; ſo wird ſolches hiermit dekannt gemacht.
Darmſtadt den 2ten Jaͤnner 1801.
Fuͤrſtl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
III. Vermiſchte Nachrichten.
Den 5ten dieſes Monats geſchahe die Ziehung der Erſten Klaſſe der
allhieſi=
gen Sebenzehenten Klaſſenlotterie. Die Ziehungsliſten koͤnnen nunmehr bei den
Herrn Kollekteurs eingeſehen und die Gewinnſte plansmaͤſig in Empfang
genom=
men werden. Die Ziehung der Zweiten Klaſſe geſchiehet den 2ten des
naͤchſtfol=
gendin Monats Februar. Darmſtadt den 7ten Jan. 1801.
Von Generaldirektions wegen.
Der neu angehende hieſige Burger und Buchbinder Georg Wuͤſt, empfiehlt
ſich mit ſeinen Arbeiten einem hochanſehnlichen Publikum zum geneigten
Zu=
ſpruch. Er verſpricht promte und billige Bedienung. Seine Wohnung iſt in
der mittleren Etage des Metzger Rummeliſchen Hauſes in der Marktſtraſe.
Da ich geſonnen bin, mich als Huthſtaffierer dahier niederzulaſſen, ſo mache
ich dieſes einem geehrten Pudlikum hiermit bekannt, und erdiete alle moͤgliche
Huthſtaffiererardeiten in den billigſten Preiſen. Mein Logis iſt hinter dem
Rathhaus in dem Saͤckler Krafftiſchen Hauſe.
Chriſtian Karbe.
Ein hieſiger wohnhafter gelernter Gaͤrtner, welcher einige Gaͤrten
dearbei=
tet, ſucht noch mehrere dazu anzunehmen. Seine Wohnung iſt bei Ausgeber
dieſes zu erfahren.
In Nro. 191. in der langen Gaſſe werden allerlei Galanteriearbeiten, wie
auch ſeidene Maͤntel, verfertigt, und koſtbare Spitzen reparirt und
ausgebeſ=
ſert. Man bittet um geneigten Zuſpruch, und verſpricht promte Bedienung
und billige Preiſe.
Ein Logis, ohngefaͤhr in einer Stube und Stubenkammer, oder 2
Boden=
kammern, Kuche, Keller und Holzplatz beſtehend, welches bis Oſtern bezogen
werden kann, wird zu miethen g=ſucht. Ausgeder dieſes ſagt von wem.
In Nro. 114. in der alten Vorſtadt gegen dem geweſenen Lottohaus uͤderſtehet
ein Logis, in der 2ten Etage auf die Straſe gehend, zu vermiethenz es beſtehet in
2 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller, Holzplatz und einem gemeinſchaftlichen
Waſchhaus, und kann in einem Vierteljahr, auch etwas f uͤher, bezogenwerden.
In der groſen Ochſengaſſe Nro. 452. ſind in der unteren Etage gleicher Erde
drei Stuben, eine Kuͤche, und zwei Bodenkammern; ingleichtm in der mittleren
Etage zwei wohl eingerichtete wohnbare Logis zu vermiethen, welche anfangs
Monats Maͤrz bezogen werden koͤnnen, mit dem Anfuͤgen, daß bei jedem Logis
verſchloſſener Keller und Holzplatz, inaleichem der Gedrauch des
gemeinſchaftli=
chen Waſchhouſes mit darunter degriffen ſtehen. Bei Ausgeber dieſes iſt das
Naͤhere zu erfragen. Darmſtadt den 10ten Jan. 1801.
In dem vormals Wagnerſchen Hauſe euf dem Markt ſind noch zwei Logis,
welche ſogleich bezogen werden koͤnnen, zu vermiethen.
Beim Metzger Bachmeyer an der Stadtkirche iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Boden, Keller und verſchloſſenem
Holzplatz, und kann bald bezogen werden.
Es ſind in der neuen Vorſtadt Nro. 603. auf dem Seitenbau 2 Stuben,
und 2 Kammern, mit oder ohne Meubles, zu vermiethen, und loͤnnen ſogleich
bezogen werden.
Fuͤr ledige Perſonen habe ich Logis zu vermiethen. Das Weitere hiervon
iſt bei mir zu erfahren. — Dieſe Wohnung hat die ſchoͤnſte Ausſicht vor der
Stadt und wird Jedem anſtaͤndig ſeyn.
Steiner.
(Hierzu eine Beilage.)
Beilage zu Nro. 2.
IV. Feilgebotene Sachen.
Ein etwas uͤber 3 Morgen haltender, gut eingerichteter Garten, nahe vor
der Stadt in einer angenehmen Gegend gelegen, welcher mit einer Mauer und
ſonſtiger guter Einfaſſung umgeben, 2 Brunnen hat, ein ganz neues Haͤuschen,
worunter ein Keller defindlich, mit Kammerlatten und vielen der ſchoͤnſten und
beſten Obſtbaͤumen aller Art verſehen, iſt entweder im Ganzen, oder nachdeme
ſich Liebhader finden, zertheilt, aus freier Hand zu verkaufen. Liedhaber
belie=
den ſich der naͤhern Bedingungen wegen an den Senator Orttenburger zu
wenden. Darmſtadt den 9ten Jan. 1801.
An dem Dornheimer Weg iſt ein Acker aus freier Hand zu verkaufen.
Ausgeder dieſes ſagt von wem.
Drei Canapeegeſtelle und ein halb Dutzend nußbaumene Stuͤhle nach neueſter
Façon, ſodann ein neuer tannener Tiſch, ſind zu verkaufen. Ausgeder dieſes
ſagt bei wem.
Angekommene Fremde:
Vom 3ten bis den 10ten Jan. 1801.
Herr von Wambold, von Mainz; Herr Meyer, Doctor, von Offendach, und
Herr Reinhard, von Stuttgart, log. im Darmſtaͤdter Hof.
Herr Rovira, Handelsmann, von Venedig, log. im Schwan.
Herr Kreuz, von Michelſtadt; Herr Fritz, Gaͤrtner, von Pirmaſens, und
Herr Schloſſer, Handelsmann, von Dieburg, log. im
froͤh=
lichen Mann.
Herr Lenz, nebſt Frau, von Bensheim; Herr Haͤrtel, aus Sachſen; Herr Le ulere,
aus Frankreich, Handelsleute, und Herr Gundrum, von
Op=
penheim, log. in der Krone.
Herr Herrmann, Handelsmann, von Tuͤbingen, log. in der Sonne.
Herr Schmidt, nedſt Frau, von Heilbronn, log. im wilden Mann.
Herr Schmidt, nebſt Frau, Handelsleute, von Erfurt, log. im Hirſch.
Herr Bruſa, Handelsmann, aus Italien, log. im Anker.
Ab= und durchgereiste Fremde:
Mr. Gartaret, Inspecteur des zubsistances militaites, in franzoͤſiſchen
Dien=
ſten, den 2ten Jan.
Herr Willich, Major in kurkoͤllniſchen Dienſten, den 7ten.
Herr von Roſallino, Hofkammerrath, von Frankfurt, den 8ten.
Herr Baron von Formay, koͤnigl. preuſſiſcher Geſandter, eod.
Herr de Bary, Kaufmann, von Augsburg, eod.
Ein franzoͤſicher Schildkurier, geht ins Hauptquartier des Gen. Augereau, eod.
Herr Neff, Rath, von Friedberg, den 9ten.
Amt
im
pL
[ ← ][ ] Getaufte, und Beerdigte in voriger Woche.
Getauft.
Den 10ten Jan., dem bei Sr Hochfuͤrſtl. Durchl. dem Prinzen Chriſtian in
Dienſten ſtebenden Mundkoch, Herrn Georg Ludwig
Ritters=
hoͤffer, ein Sohn: Friedrich Ludwig Theodor.
Bei der reformirten Gemeinde wurde getauft:
Den 8ten Jan., dem Fürſtl. Rentmeiſter, Herrn Friedrich Roemmich, ein
Sohn: Ludwig Theodor Friedrich.
Bei der katholiſchen Gemeinde wurden getauft:
Den 6ten Jan., dem Burger und Kaufmann, Herrn Baptiſt Cavalli, ein
Toͤch=
terlein: Maria Franziſea Eleonora.
Den 9ten, dem Burger und Kaufmann, Herrn Karl Ludwig Brill, ein
Soͤhn=
lein: Heinrich Ludwig Georg Friedrich.
Beerdigte.
Den 4ten Jan., dem Schullehrer an der Stadtfreiſchule, Herrn Johann
Lud=
wig Sprenger, eine Zwillingstochter, 1 Jahr, 9 Monate
und 3 Tage alt.
Eodem: Jungfer Marie Chriſtine, des weiland geweſenen Fuͤrſtl. Pfarrers zu
Weiterſtadt, Herrn Hertel, hinterlaſſene eheliche Jungfer
Tochter, 55 Jahre und 1 Tag alt.
Den 6ten, Frau Friederike Wilhelmine, des weiland geweſenen Fürſtl.
Regie=
rungsadvokaten, Herrn Wuͤrtenberger, hinterlaſſene Frau
Wittwe, 71 Jahre alt.
Eodem: dem Burger und Beckermeiſter, Johann Nikolaus Koch, eine Tochter,
Jahre, 1 Monat und 8 Tage alt.
Den 7ten, der Fuͤrſtl. Regierungsrath, Herr Johann Chriſtoph Cumpf, 90 Jahre
und 9 Monate weniger 3 Tage alt.
Den 9ten, Anne Margarethe, des weiland geweſenen Burgers u.
Schneidermei=
ſters, Heinrich Schaͤffer, hinterlaſſene Wittwe, 74 Jahre alt.