Anno 1784.
den 19. Julius.
Num. 29.
Mit Hochfuͤrſtl.
gnadigſtem
Darmſtaͤdti=
Anzeigungo.
zu finden in der
Hof= und Canzley=
Heſſiſchem
Privileglo.
ſches Frag=und
vrattgen,
Hochfuͤrſtlichen
buchdruckerey.
Victualien= und Marktpreis.
kr.
6
Ein 15 Ochſenfleiſch
6
1 = Rindfleiſch
1 = Kalbfleiſch =
1 Hammelfleiſch =
1 Schaffleiſch
Schweinenfleiſch
1
1 Schinken u. Doͤrrfl."13
1 Speck = 15
1 = Nierenfett = „ 112
1 = Hammelsfett, 110
1 Schweinenſchmalz 14
Ein Kalbsgekroͤß = 6 a 8
Ein Kalbsgeluͤng= 10
Ein Hammelsgeluͤng=
116 Ochſengeluͤng =
1 = Suͤlzen =
1 Bratwuͤrſt = 10
1 , Leber=u. Blutwuͤrſtſs
Eine geſ. oder ger. Ochſenzung 28
Ein Kalbskopf =
Ein Hammelskopf =
Ein
Kalbsſus=
kr.
20
Ein Malter Korn
10
Ein Malter Gerſten =
Ein Malter Waizen =
30
Ein Malter Spelzen =
20
Ein Malter Hafer,
Ein Malter Rockenmehl=
Ein Malter Weismehl = 7
kr.
Ein Kumpf Hafermehl = = = 530
1 Kpf geſchaͤlter Hirſen
50
1 Kpf grob geſch. Gerſte 3240,48
1 Kpf kleingeſchaͤlterGerſten 6480
1 Kumpf Erbſen = 16
1 Kumpf Linſen = 20
1 Maas Merz= oder Lagerbier
im Hauſe=
= uͤber die Straſe=
1 Maas Jungbier im Haus=
und uͤber die Straſe=
1 Maas Bierhefe =
1 Maas Kuh=oder Geiſemilch
1 Pfund friſche Butter = 12 15
1 Pfund Handkaͤs der beſten 16
Dieuͤbrige Handkaͤſe 4-5 Stuͤck
Eyer 7 und 8 Stuͤck vor
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
Brodtaxe und Gewicht.
Pf. L.i2.
Vor 2kr. Brod ſollwiege!!
3
Vor4kr. dieo = 2 ſo 2
Vorskr. dito =
411
Vor1kr. Kuͤmelbrod oder
Gemiſchtesbrod
10
Vor 2kr. dito
20
Vor1 kr. Waſſerweck:
Vor 1 kr. Milchweck
Vor1kr. Milchbrod =
Ein 5=pfuͤndiger Laib, ſogenanntes
Comiß=Brod ſoll gelten 8 Kr.
Fuͤrſtb Heſſiſehe Polizeydeputation dahier=
[ ← ][ ][ → ] Bekanntmachung von allerhand Sachen,
ſo dem gemeinen Weſen noͤthig und nuͤglich ſind.
I. Herrſchaftl. Polizeypublicandum.
Darmſtadt. Nachdeme ſeit einiger Zeit die Erfahrung gelehret, daß die Muͤller
und Parthierer oͤfters unaͤchtes und ungenteßbares Rockenmehl in hieſiger
Stadtmehl=
waag in groſer Quantitaͤt verkauft, und nur wenige von ſolchen, welche von dieſem
verwerfli=
chen Mehl gekaufet, das davon gebackene= mehrmalen der menſchlichen Geſundheit
ſchaͤd=
liche Brod, mit der Anzeige wiedergebracht, daß ſolches als von untauglichem Mehl
ge=
backene Brod= nicht genoſſen werden koͤnne; und dann viele hierunter in dem irrigen Wahn
und Meynung ſtehen, als ob ſie bei ſothaner Anzeige nur Koſten und Verdruß zu erwarten
hätten: Als wird hiermit oͤffentlich bekannt gemacht, und zugleich die Verſicherung
er=
theilet, daß derjenige, welcher kunftig untaugliches und ungenießbares Mehl in hieſiger
Stadtmehlwaag kaufen, und das davon gebackene Brod dem zeitigen Fuͤrſtl.
Pollzeyſecre=
tario ſogleich uͤberliefern wird, entweder eben ſo viel gutes Mehl, als er erkauft, oder
ſein vor das erkaufte untaugliche Mehl ausgelegtes Geld, nebſt dem Backlohn ohne alle
Koſten und Zeitverlauf mit Verſchweigung ſeines Namens zur Entſchaͤdigung erhalten,
und derjenige Muͤller, welcher ſolch verwerfliches Mehl in die Mehlwaag zum öffentlichen
Verkauf ausgeſtellt, mit der gebuhrenden Strafe ſobalden belegt werden ſoll. Signat.
Darmſtadt am 9ten Jul. 1784.
Fuͤrſtl. Heſſiſche Polizeydeputation daſelbſt.
II. Sachen, ſo zu verkaufen.
Darmſtadt. Demnach das denen Leibſchneider Bogiſchen Erben noch
gemein=
ſchaftlich zugehoͤrige= in der Ochſengaſſe zwiſchen dem Peruquenmacher Caſtritius und
Metzger Foͤrſter gelegene Gaſthaus zum wilden Mann, um die Erben voͤllig
auseinan=
der ſetzen zu koͤnnen, am Bättag den 4. Auguſt dieſes Jahres auf allhieſigem Rathhaus
zum letztenmal oͤffentlich aufgeſteckt und dem Meiſtbietenden uͤberlaſſen werden ſoll; als wird
ſolches zu dem Endehiermit bekannt gemacht, damit die Luſttragende ſich alsdann einfinden
und mitbieten moͤgen. Oieſes weitlaͤuftige Gebaͤude iſt mit einem groſen gewoͤlbten Keller,
worein 2bis 300 Ohm Wein gelegt werden koͤnnen; in der unterſten Etage mit 2 groſen
Zimmern, 2 Kammern und einer groſen Kuͤche mit Speißkammer dabey, auch
verſchloſ=
ſenem Keller und Holzplatz; in der zweyten Etage mits Zimmern, 2 Kammern, 2
Kü=
chen und 2 Küchenkammern, ſodann 2 verſchloſſenen Kellern und 2 verſchloſſenen
Holz=
plaͤtzen; in der dritten Etage mit 5 Zimmern, 2 Kammern, 2 Küchen und 2
Kuchen=
kammern, 2 verſchloſſenen Kellern und 2 verſchloſſenen Holzplaͤtzen; in der vierten Etage
mit 4 Zimmern, 2 Kammern, 2 Kuchen und 2 Kuͤchenkammern, ſodann 2 Kellern und
2 Holzplaͤtzen verſehen, auch iſt uͤber dieſer vierten Etage ein groſer Speicher mit
Kam=
mern vorhanden. In dem Hinterhaus ſind befindlich: 3 Zimmer, 3 Kammern, 3
Ku=
chen mit 3 Kuchenkammern, 3 Keller, 3 Holzplaͤtze, ein groſer Boden zu Heu und Stroh.
Im Seitenbau ſind vorhanden: 1 Stube, 1 Kuͤche, 1 Kammer, 1 Keller und 1
Holz=
platz, auſſerdeme befindet ſich ein groſes Waſchhaus mit einem, mit einer bleyernen
Pumpe verſehenen Brunnen, wie auch ein groſer Pferdeſtall mit 4 neu gemachten
Pferde=
ſtaͤnden, und endlich auch ein ſ. v. Schweinſtall. Darmſtadt, den 16. Julii 1784.
Fuͤrſtl. Beſſiſches Oberamt daſelbſt.
Demnach des weiland Burgers und Schuhmachermeiſters, Joh. Leonbard Klumpen
allhier, auf dem Geiſtberg zwiſchen denen Schneider Rhumbliſchen Erben und
Feldſche=
rer Jahn gelegene Haus und Hofralte, ſodann ein Acker an der Pfarrwieſe zwiſchen dem
Ackermann Rahn und Bedecker gelegen, hält 114 Viertel, und endlich ein Gaͤrtgen am
Schießwegelgen zwiſchen dem Schuhmacher Daum und Tratſer gelegen, haͤlt 9 bis 10
Ruthen, um die Erben behoͤrig auseinander ſetzen zu koͤnnen, naͤchſtkuͤnftigen Baͤttag
auf allhieſigem Rathhaus nochmals öͤffentlich aufgeſteckt und dem Meiſtbietenden
uͤber=
laſſen werden ſollen; als wird ſolches zu dem Ende hiermit bekannt gemacht, damit die
Luſttragende ſich alsdann einfinden und mitbteten moͤgen. Darmſtadt den 8. Jul. 1784.
Faͤrſtl. Beſſiſches Oberamt daſelbſt.
Nachdeme das Ackermann Johann Peter Buͤttneriſche, am Sporenthor, zwiſchen dem
Baͤcker Mehrsheimer und Hautbotſt Loeffz gelegene Haus und Hofratte, naͤchſtkünftigen
Baͤttag auf allhieſigem Rathhaus oͤffentlich aufgeſteckt und dem Meiſtbietenden überlaſſen
werden ſoll; als wird ſolches zu dem Ende hiermit bekannt gemacht, damit die
Luſttra=
gende ſich alsdann einfinden und mitbieten moͤgen. Darmſtadt den 16ten Julil 1784.
Fuͤrſtl. Beſſiſches Oberamt daſelbſt.
Demnach des Burger und Schuhmachermeiſter Konrad Drachen allhier, in der
Hin=
kelgaſſe, zwiſchen dem Nagelſchmidt Guͤtlich und Henrich Roth, gelegene Wohnhaus,
Schulden halber, auf allhieſigem Rathhaus naͤchſtkunftigen Baͤttag oͤffentlich aufgeſtecke
und dem Meiſtbietenden uͤberlaſſen werden ſoll; als wird ſolches zu dem Ende hiermit
be=
kannt gemacht, damtt die Luſttragende ſich alsdann einfinden und mitbieten moͤgen. Darm=
Fuͤrſtl. Beſſ. Gberamt daſelbſt.
ſtadt den 16ten Julius 1784.
Demnach das keinwebermeiſter Bonhajoiſche, am Sprinzenthor, zwiſchen dem Baͤcker
Wannemacher und dem Herrſchaftl. Knecht Maus, gelegene Haus und Hofratte,
naͤchſt=
künftigen Baͤttag auf allhieſigem Rathhaus oͤffentlich aufgeſteckt und dem Meiſtbietenden
uͤberlaſſen werden ſoll; als wird ſolches zu dem Ende hiermit bekannt gemacht, damit
die Luſttragende ſich alsdann einfinden und mitbieten moͤgen. Darmſtadt den 8. Jul. 1784.
Fuͤrſtl. Zeſſiſches Oberam daſelbſt.
Demnach derer Schutzjuden Henle und Samuel Hachenburger in der Schloßgaſſe,
zwiſchen Herrn Heſſemer und Maurer Mayer, gelegene Wohnhaus, dringender
Schul=
den halber, naͤchſtkünftigen Baͤttag auf allhieſigem Rathhaus zum letztenmal oͤffentlich
aufgeſteckt und dem Meiſtbietenden uͤberlaſſen werden ſoll; als wird ſolches zu dem Eude
hiermit bekannk gemacht, damit die Luſttragende ſich alsdann einfinden und mitbieten
moͤgen. Darmſtadt den 16ten Jul. 1784.
Fuͤrſtl. Zeſſiſches Oberamt daſelbſt.
Lichtenberg. Nachdeme auf Johann Peter Breitwieſers Muͤhle zu Oberramſtadt,
beſtehend in einem Mahl= und einem Schaͤlgang, nebſt dem zu beiden Gaͤngen gehoͤrigen
Geſchirr, ſodann in einem Haus, Hofraithe, dreiſtoͤckigen Rebenbau, in deſſen untern
Stock ein Pferd= und ein Kuhſtall, weiter in einer Scheuer, worunter ein Keller
befind=
lich, nicht wentger in ſechs Gefach Schwei ſtaͤllen und einem Gaͤrtgen, wie auch einigen
Grundſtuͤcken, welche insgeſamt auf die Muhle ſoſſen, in dem auf den 14ten Aprll a. c.
anberaumt geweſenen Termin ein annehmliches Gebott nicht geſchehen, und man zu
an=
derweiter Subhaſtatton Termin auf Dienſtag den 27ten dieſes Monats anberaumet hat;
ſo wi. d dieſes zu dem Ende bekannt gemacht, daß a'sdann Kauflüſtige ſich zu
Oberram=
ſtadt, im Wirthshaus zum Loͤwen, Morgends 9 Uhr einfinden, die Bedingniſſe
ver=
nehmen und mitbieten koͤnnen. Lichtenberg den 3ten Julius 1784.
Fuͤrſtl. Heſſiſches Amt daſelbſt.
Die zwiſchen Arheilgen und Kranichſtein gelegene: 69 Ruthen 8 Schuh einhaltende
Hofralte des Fuͤrſil. Vogelfanger Meyers, worauf ein zweiſtoͤckiges Wohnbaus und
Scheuer mit noͤthigen Vieh= und Schweinſtaͤllen befindlich ſind, ſoll, nebſt dazu
gehoͤ=
rigen und nahe am Haus gelegenen 10 Morgen 23⁄4 Viertel Ackerland, Mittwochs den
21ten dieſes, oͤffentlich verſteigert und dem Meiſtbietenden auf ſchickliche Zahlungstermine
uͤberlaſſen werden. Solches wird daher hiermit oͤffentlich bekannt gemacht, damit die
Luſttragende dieſe Hofratte und Feldguͤther vorher in Augenſchein nehmen, ſohin ſich an
vorgemeldetem Termin Vormittags 9 Uhr im Gaſthaus zum Loͤwen allhler einfinden,
die Kaufbedingniſſe vernehmen und mitbieten koͤnnen. Arheilgen den 2ten Julius 1784.
Von Commiſſions wegen.
H. B. Eßwein.
Montags den 19ten hnjus, Morgends 9 Uhr, ſollen zu Moͤrfelden, Amts Kelſterbach,
allerlei Effecten, an Silber, Kleinodten, Weiszeug, Bettwerk, Schraͤnken und
ſonſti=
gem Hausrath, wie auch 3 Stuͤck Kaͤhe, nebſt 74er Hochheimer= und 8o= 8r= und
8zer Egelſpacher Weine, an den Meiſtbietenden gegen gletchbaldige Zahlung oͤffentlich
verkauft werden, welches dem kaufluſtigen Publiko zur Nachricht hierdurch bekannt
gemacht wird. Moͤrfelden den 7ten Jultus 1784.
Nachdeme in dem Hochgraͤflichen Reſidenzſchloß zu Fuͤrſtenau, elne anſehnliche Parthie
Schlesgewehr, an Buͤchſen, auch doppelten und einfachen Flinten, von beruͤhmten
Mel=
ſtern verfertigt, und zum Theil koſtbar garnirt, wie auch andere Effecten, auf Montag
den 26ten Juli c. und folgende Tage, gegen baare Zahlung, Stückweis an den
Meiſt=
bietenden oͤffentlich verkaufet werden ſollen; als wird ſolches zu dem Ende hiermit bekannt
gemacht, damit die Herren Liebhabere bei dieſer Verſteigerung ſich einfinden und mitbteten
moͤgen. Fuͤrſtenau den 12ten Jul. 1784.
Von Regterungscommiſſions wegen.
Ganz neue hollaͤndiſche Heringe ſind bei dem Handelsmann Fuhr in dem Storchen
das Stuͤck fur 12 kr. zu haben.
Bei dem Spezerethaͤndler Klaunig, an der Stadtkirche allhier, ſind hollaͤndiſche neue
Heringe, das Stuͤck 12 kr. zu haben.
Ein ſehr wohlconditionirtes Klavier ſtehet billigen Preiſes zü verkaufen. Bei wem ?
iſt in der Buchdruckerei im Lottohauſe zu erfragen.
III. Vermiſchte Nachrichten.
In der Fritziſchen Behauſung in der neuen Vorſtadt, ſind zwei Wohnungen, die eine
in dem Hinter= und die andere in dem Seitenbau, zu vermiethen.
Nahe am Schloßgraben iſt ein Logis in der mittleren Etage zu verlehnen, beſtehend
in 2 Stuben 2 Stubenkammern, nebſt noch 3 Kammern, 1 Küche, verſchloſſenen
Keller und Holzplatz, ſodann noch ein gemeinſchaftliches Waſchhaus.
In dem Eckhaus am Schloßgraben ſtehet ein Logis im dritten Stock zu vermiethen,
welches in 2 Stuben, Stubenkammer, Küche, Holzplatz, verſchloſſenen Keller und
ein=
gemauerten Keſſel zum Waſchen beſtehet. Bei wem ? wird in der Buchdruckerei im
Lottohauſe geſagt.
Bei der mit bekannter guter Ordnung und den veſtgeſetzten Solennitaͤten vollzogenen
150ten Ziehung der Hochf. Heſſen=Darmſtaͤdtiſchen gnaͤdigſt garantirten Zahlen=Lotterie,
ſind dieſe Nummern:
12.
61.
6
3.
aus dem Glücksrade gezogen worden. Die 217te Ziehung in Caſſel geſchlehet den 2rten
Julil. Die 81te Ziehung in Marburg, den 28. Julit. Die 151te Ziehung in Darmſtadt,
den 4. Auguſt, und ſo fort von 3 zu 3 Wochen. Darmſtadt, den 19. Julius 178a.
Generaldirection der Hochf. Beſſen=Darmſtaͤdtiſchen garantirten Jablenlotterie:
Angekommene fremde Herrn Paſſagiers. Vom 10. bis den 17. Jul. 1784.
Herr Grode, Hofprediger aus Brug, log. in dem Trauben. Herr von Baumbach,
Ja=
germeiſter von Romrod, log. in der Poſt. Herr Gerlach, Wildmeiſter von
Katzenelenbogen, log. in dem Ochſen. Herr von Roſchel, Major in ruſſiſchen
Dienſten. Herr Merle, Pfarrer von Ginsheim. Herr Koch, Kaufmann aus
Frankfurt, log. in dem froͤhlichen Mann. Herr Johann Peter Frey, von
Ei=
chenbuͤhl, Hochfuͤrſtl. Hochgraͤfl. Loͤwenſtein=Wertheimiſcher privilegirter
Zahn=
operateur. Herr Waͤchter, Handelsmann aus Sachſen, log. in der Kron.
Auſſer den Gaſthaͤuſern logiren:
Herr Fraͤnzel, Konzertmeiſter von Mannheim, log. bei Ihro Excellenz dem Herrn
gehei=
men Rath von Heſſe.
Ab= und durchgereiſte Herrn Paſſagiers.
Herr Baron Edelsheim, Oberkämmerer von Karlsruhe, den 12. Jul. Herr Chelius,
Amtmann von Schafheim, den 13ten.
Gebohrene, Getaufte, und Copulirte in voriger Woche.
Gebohrene und Getaufte.
Den 11. Jul., dem Burger und Schuhmachermeiſter, Georg Henrich Emrich, ein
Toͤchterlein.
Den 16. dem Fuͤrſtlichen Oberteichmeiſter, Herrn Ludwig Wilhelm Reulng,
ein Soͤhnlein.
Copulirte.
Den 11. Jul., Simon Krey. Beiſaß allhier, ein Wittwer, und Marla Margaretha,
des Herrſchaftl Knechts allhier, Joh. Jacob Borns, eheliche Tochter.