Anno 1784.
den 16. May.
Num. 19.
Mit Hochfuͤrſtl.
gnädigſtem
Darmſtaͤdti=
Anzeigung.
zu finden in der
Hof= und Canzley=
Heſſiſchem
Privilegio.
ſches Frag=und
vrattgen,
Hochfuͤrſtlichen
buchdruckerey.
Victualien= und Marktpreis.
Ein E Ochſenfleiſch
6
1 Rindfleiſch
1 = Kalbfleiſch
1 Hammelfleiſch =
1 Schaffleiſch
1 Schweinenfleiſch=
1 Schinken u. Doͤrrfl.113
1 Speck= 15
1 = Nierenfett = = 12
1 = Hammelsfett, 10
1 Schweinenſchmalz
Ein Kalbsgekroͤß = 6 a 18
Ein Kalbsgeluͤng= 10
Ein Hammelsgeluͤng=
14 Ochſengeluͤng
1 Suͤlzen =
1 Bratwuͤrſt = 10.
1 Leber=u. Blutwuͤrſtſ6
Eine geſ. oder ger. Ochſenzung=28
Ein Kalbskopf =
Ein Hammelskopf =
Ein
Kalbsſus=
kr.
Ein Malter Korn
Ein Malter Gerſten =
10.
Ein Malter Waizen
30
Ein Malter Spelzen,
10
Ein Malter Hafer
Ein Malter Rockenmehl=
20
Ein Malter Weismehl
30
kr.
Ein Kumpf Hafermehl = 30
1 Kpf geſchaͤlter Hirſen
50
1 Kpf grob geſch. Gerſte 3240148
1 Kpf kleingeſchaͤlterGerſten 64 80
1 Kumpf Erbſen = = 16
1 Kumpf Linſen = 20
1 Maas Merz, oder Lagerbier
im Hauſe =
= uͤber die Straſe=
1 Maas Jungbier im Haus=
und uͤber die Straſe=
1 Maas Bierhefe =
1 Maas Kuh=oder Geiſemilch
1 Pfund friſche Butter = 12
1 Pfund Handkaͤs der beſten
Dieubrige Handkaͤſe 4-5 Stuͤck
Eyer 9 und 10 Stuͤck vor
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
Brodtaxe und Gewicht.
Pf. L.2.
Vor 2kr. Brod ſollwiege! !
2
Vor4kr. dito
2 11
Vorskr. dito
3 116
Vor1kr. Kuͤmelbrod oder
Gemiſchtesbrod
10
Vor 2kr. dito =
21
Vor1 kr. Waſſerweck,
Vor 1kr. Milchweck
Vor 1kr. Milchbrod
Ein 5=pfuͤndiger Laib, ſogenanntes
Comiß=Brod ſoll gelten 8 Kr.
Fuͤrſtl. Heſſiſehe Polizeydeputation dahier,
[ ← ][ ][ → ]Bekanntmachung von allerhand Sachen,
ſo dem gemeinen Weſen noͤthig und nuͤglich ſind.
I. Sachen, ſo zu verkaufen.
Darmſtadt. Demnach zur Verſteigerung des von dem Vorſteher Heyum
Gunders=
heim und denen Iſrael Bingiſchen Erben bisbero gemeinſchaftlich beſeſſenen= in der groſen
Ochſengoſſe gelegenen Hauſes, anderweiter Terminus auf Mittwoch den 26ten dieſes,
Nachmittags 2. Uhr im Gaſthaus zum Ochſen anberaumet worden; als wird ſolches
zu dem Ende bekannt gemacht, damit ſich die Liebhabere einfinden und mitbleten koͤnnen.
Signat. Darmſtadt den 3. May 1784.
Von Commiſſionswegen.
Bender, Fuͤrſtl. Heſſiſcher Rath.
Darmſtadt. Demnach das denen Leibſchneider Bogiſchen Erben noch
gemein=
ſchaftlich zugehoͤrige= in der Ochſengaſſe zwiſchen dem Peruquenmacher Caſtritius und
Metzger Foͤrſter gelegene Gaſthaus zum wilden Mann um die Erben voͤllig
auseinan=
der ſetzen zu können, am Baͤttag den 2. Junit dieſes Jahres auf allhieſigem Rathhaus
öffentlich aufgeſteckt und dem Meiſtbietenden überlaſſen werden ſoll; als wird ſolches zu
dem Ende hiermit bekannt gemacht, damit die Luſttragende ſich alsdann einfinden und
mitbieten moͤgen. Dieſes weitlaͤuftige Gebaͤude iſt mit einem groſen gewoͤlbten Keller,
worein 2 bis 300 Ohm Wein gelegt werden koͤnnen; in der unterſten Etage mit 2 groſen
Zimmern, 2 Kammern und einer groſen Kuͤche mit Speißkammer dabey, auch
verſchloſ=
ſenem Keller und Holzplatz; in der zweyten Etage mit 5 Zimmern, 2 Kammern, 2
Kü=
chen und 2 Kuͤchenkammern, ſodann. 2 verſchloſſenen Kellern und 2 verſchloſſenen
Holz=
plaͤtzen; in der dritten Etage mit 5 Zimmern, 2 Kammern, 2 Kuͤchen und 2
Küchen=
kammern, 2verſchloſſenen Kellern und 2 verſchloſſenen Holzplaͤtzen; in der vierten Etage
mit 4 Zimmern, 2 Kammern, 2 Kuͤchen und 2 Küchenkammern, ſodann 2 Kellern und
2 HHolzplaͤtzen verſehen, auch iſt uͤber dieſer vierten Etage ein groſer Speicher mit
Kam=
mern vorhanden. In dem Hinterhaus ſind befindlich: 3 Zimmer, 3 Kammern, 3
Kü=
chen mit 3 Küchentammern, 3 Keller, 3 Holzplaͤtze, ein groſer Boden zu Heu und Stroh.
Im Seitenbau ſind vorhanden: 1 Stube, 1 Kuͤche, 1 Kammer, 1 Keller und 1
Holz=
platz, auſſerdeme befindet ſich ein groſes Waſchhaus mit einem, mit einer bleyernen
Pumpe verſehenen Brunnen, wie auch ein groſer Pferdeſtall mit 4 neu gemachten
Pferde=
ſtaͤnden, und endlich auch ein ſ. v. Schweinſtall. Darmſtadt, den 29. April 1784.
Fuͤrſtl. Beſſiſches Oberamt daſelbſt.
Demnach das vormalige Johann Henrich Wolfiſche= nunmehro David
Kleinknechti=
ſche zu Eberſtadt mitten in dem daſigen Ort an der Landſtraſſe gelegene, ſowohl für
Guͤ=
terwaͤgen als Paſſagiers mit allen Bequemlichkeiten und uͤberhaupt mit etner ſehr guten
Kundſchaft bisher verſehen geweſene Wirthshaus zur Sonne, welches in folgenden noch
alleſamt in ganz gutem Stand ſich befindenden Stuͤcken, naͤmlich: 1) In einem
wohl=
conditionirten Wohnhaus, worinnen ein Saal, 6 geraͤumllche Stuben und 4 Kammern.
2) In einer groſen neuerbauten Scheuer, worunter auf beyden Seiten Stallungen zu
20 Stück Vieh. 3) In einem groſen ebenfalls neuerbauten langen Bau, worunter ein
geraͤumlicher Stall zu 20 Stuͤck Vieh und oben ein Fruchtboden. 4) In einem groſen
Fuhrſtall zu 40 Stuck Vieh, worauf ein Heuboden. 5) In einem neuerbauten
Brau=
haus weſches rundum in einem ſteinernen Sarg ſtehet, mit dem noͤthigen Braugeſchitr
verſehen iſt, und worunter ein Stall vor 8 Stuͤck Vieh befindlich, ſodann 6) in einem
geraͤumlichen Back= und Waſchhaus. 7) In einem Brandeweinbrennhaus, nebſt dazu
gehoͤrigem Brenngeſchier und Brunnen. 8) In zwey groſen gewoͤlbten Kellern. 9) In
3 Gefach Schwetnſtaͤllen. 10) In einem an dieſem Haus befindlichen rundum mit einer
Mauer umgebenen Pflanzgarten von 94 Ruthen, und endlich 11) in einem naͤchſt dem
Ort in der beſten Lage gelegenen Hopfenſtuͤck von 60 Ruthen beſtehet, Mittwoch den
26. May dieſes Jahres Morgends fruͤhe um 9 Uhr auf dem Rathbaus zu gedachtem
Eberſtadt oͤffentlich aufgeſteckt= und dem Meiſtbietenden uͤberlaſſen werden ſoll; als wird
ſolches zu dem Ende hierdurch bekannt gemacht, damit die Luſttragende in Zeiten
vorbe=
ſchrie=
ſchriebenes Wirthshaus genau beſichtlgen, ſodann in vorbemeldetem eermino und loco
ſich einfinden und mitbieten moͤgen. Darmſtadt, den 29. April 1784.
Fuͤrſtl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Darmſtadt. Demnach des hieſigen Burgers und Fuhrmanns, Joh. Peter Mayen
Feldgüter, nemlich 130 und eine halbe Ruthen Garten im Oberfeld, No. 1. in der g2ten
Gewann, rechter Hand des Herlenwegs, auſerhalb der Breitwieſe, beforcht Jaceb
Cron=
bach, ſodann 56¹⁄₈ Ruhen Acker daſelbſt, No. 5 in der a9ten Gewann, hinter dem
Bu=
ſenberg, beforcht Balthaſar Kraft, und endlich 151 Ruthen Acker im Heynumer Feld,
No. 7. in der 81ten Gewann hinter den neuen Roͤdern, beforcht Georg Wilhelm Kern.
dringender Schulden halber Mittwochen den 2ten Jun. dieſes Jahres, Nachmittags
um 2. Uhr im Gaſthaus zum Ochſen oͤffentlich aufgeſteckt und dem Meiſtbietenden
uͤber=
laſſen werden ſollen; als wird ſolches zu dem Ende hiermit bekannt gemacht, damit die
Luſttragende ſich alsdann einfinden und mitbieten moͤgen. Darmſtadt den 4. May 1789.
Fuͤrſtl. BHeſſiſches Oberamt daſelbſt.
Nachdeme des Burgers und Meſſerſchmitts, Daniel Jacobi allhier, im Oberfeld No2.
in der 27ten Lage auf dem Wingertsberg gelegener 126. Ruthen haltender Wingerk,
be=
forcht Henrich Schnell und Martin Hahn, giebt 3. Kumpf Korn zur Fuͤrſtl.
Rentſchrei=
berey, 5 Pfennig Martins Zinß und 6. Pfennig Beed, iſt Zehendfrey, Schulden halber,
Mittwochen den 2. Junn dieſes Jahres, Nachmittags um 2. Uhr im Gaſthauß zum
Ochſen aufgeſteckt und dem Meiſtbletenden uͤberlaſſen werden ſoll; als wird ſolches zu
dem Ende hiermit bekannt gemacht, damit die Luſttragende ſich daſelbſt einfinden und
mitbieten moͤgen. Darmſtadt, den 5. May 1784.
Fuͤrſtl. Beſſiſches Oberamt daſ.
Demnach des weilund Burgers und Schumachermelſters, Joh. Leonhard Klumben
allhier, auf dem Geiſtberg zwiſchen denen Schneider Rhumbliſchen Erben und
Feldſche=
rer Jahn gelegene Hauß und Hofraite, ſodann ein Acker an der Pfarrwieſe zwiſchen dem
Ackermann Rahn und Bedecker gelegen, haͤlt 1 17 Viertel, und endlich ein Gaͤrtgen am
Schießwegelgen zwiſchen dem Schumacher Daum und Trayßer gelegen, haͤlt 9. bis 10.
Ruthen, um die Erben behoͤrig ausetnander ſetzen zu koͤnnen, naͤchſtkuͤnftigen Baͤttag
auf allhieſigem Rathhauß oͤffentlich aufgeſteckt und dem Meiſtbietenden uͤberlaſſen werden
ſollen; als wird ſolches zu dem Ende hiermit bekannt gemacht, damit die Luſttragende
ſich alsdann einfinden und mitbteten moͤgen. Darmſtadt, den 7. May 1784.
Füͤrſll. Beſſ. Oberamt daſelbſt.
Die zu Werſau befindliche ſogenannte Spaͤthemühle, welche in zwey Mahlgaͤngen und
einer Oelenmuͤhle beſtehet, nebſt dabey liegenden 3. Morgen an Gaͤrten und Wieſen, ſoll
aus freyer Hand, Mittwochs den 2. Junit zu Werſau im daſigen Wirthshauß an den
Meiſtbietenden oͤffentlich verkauft werden. Der jaͤhrliche Pacht betragt 4. Malter Korn;
es koͤnnen auch 1000 fl. auf der Muͤhle ſtehen bleiben. Liebhabere koͤnnen ſich alſo um die
beſtimmte Zeit daſelbſt einfinden und mitbieten.
Eine wohl condittonirte halb bedeckte leichte Chaiſe, worlnnen auch a Perſonen ſitzen
koͤn=
nen, iſt um Platz zu gewinnen, billigen Preiſes zu verkaufen.
Ein weingruͤnes Stückfaß ſtehet billigen Preiſes zu verkaufen.
Ein neues Klavier mit nußbaumenem Corpus und Geſtell, mit 5 Octaven, daran
die Haͤmmer auf eine ganz neue Façon eingerichtet ſind, iſt zu verkaufen.
Ein im Hoͤhlgen gelegener Garken, nebſt Wingert= ſtehet aus freyer Hand zu
ver=
kaufen. Liebhabere koͤnnen hie von das Naͤhere in der Buchdruckerey im Lottohauſe erfahren.
Weinheim. Denen Weinliebhabern dienet zur Nachricht, daß den 17ten und 18ten
nächſtkommenden Monats May in der Freyherrlich von Lehrbachiſchen Behauſung zu
Weinheim ohne weitere Ratificatton 100 Fuder beſter Sorten Wein, worunter ſich
10 Fuder alter uͤber Rheiniſche= ſodann 8 Fuder rother, beſter Lage Weinheimer Wein
von den Jahrgangen 1779, 80, 81 und 83. dte uͤbrige Sorten aber von Weinheim= und
Heppenheimer beſten Gewaͤchs, als von den Jahren 1773. 74. 75. 76. 77. 78. 79.
30, 81, 82 und 83 befinden, gegen gleich baare Bezahlung und annehmlichen
Bedin=
gungen an den Meiſtbietenden öffentlich dergeſtalten verſteiget werden ſollen, daß man
von groſen Lagerfaͤſſern fuder= von kleinen aber halbfuder= und ohmweis losſchlagen,
lmgleichen auch 6 Fuder alten Frucht= und Treſterbrandenwein, unter naͤmlichen
Stei=
gungsz
gungsconditionen abgeben wird: wannenhero von denen Weinliebhaberen die Proben an
den Faͤſſern genommen werden koͤnnen. Weinheim, den 22. April 1784.
Oieburg. Nachdeme gegen den dahieſigen Burger und Schumacher Henrich
Lud=
wig, wegen der ſein Activvermoͤgen weit uͤberſteigenden Schulden, der Concursprozeß
erkannt worden, als werden alle diejenige, welche an denſelben eine Forderung haben,
hiemit vorgeladen, auf den 12ten des kuͤnftigen Monats May Morgends 9. Uhr vor
hieſigem Kurfuͤrſtl. Vogtelamt zu erſcheinen, ihre Forderungen gehoͤrig zu ltquidiren, im
Ausbleibungsfall aber zu gewaͤrtigen haben, daß ſie von der Concursmaſſe ausgeſchloſſen
werden ſollen. Dieburg den 20. April 1784. Burfuͤrſtl. Mainziſches Vogteiamt allda.
II. Vermiſchte Nachrichten.
In dem Schetkyſchen Hauß in der alten Vorſtadt wird zu Ende Julit h. a. ein Logis
vacant, und zwar in der 2ten Etage, beſtehend in einer Stube und Kammer auf die
Straße, einer Stube und Küche in den Hof, nebſt verſchiedenen Kammern, Keller und
Holzplatz. Man wuͤnſchet eine ſtille Familte, deren Liebhaberey nicht im Tanzen, und
dem davon abhangenden Vergnuͤgen beſtehet, welches, weilen es nichts als Verdruß
er=
wecket, ohnmoͤglich geſtattet werden kann.
In eine offene Waaren=Handlung zu Frankfurt wird ein gut erzogener junger Menſch
von proteſtantiſcher Religion, unter ſehr raiſonablen Conditionen in die Lehre geſucht.
Nahe an der Kaſerne ſtehet ein geraͤumliches Logis, welches in etner Stube,
Stuben=
kammer, Kuͤche und Holzplatz beſtehet zu vermiethen, welches ſogleich bezogen
wer=
den kann. In der Hofbuchdruckerey giebt man naͤhere Nachricht.
Bey der mit bekannter guter Ordnung und den veſtgeſetzten Solennitaͤten vollzogenen
77ten Ziehung der Hochf. Heſſen=Marburgiſchen gnaͤdigſt garantirten Zahlen=Lotterie.
ſind dieſe Nummern:
31.
40.
41.
30.
57.
aus dem Glücksrade gezogen worden. Die 1a7te Ziehung in Darmſtadt geſchiehet den
12. May. Die 214te Ziehung in Caſſel,den 19. May. Die 78te Ziehung in Marburg den
26ten May, und ſo fort von 3 zu 3 Wochen. Darmſtadt, den 5. May 1784.
Generaldirection der Bochf. Beſſen=Darmſtaͤdtiſchen garantirten Zablenlotterie.
Angekommene fremde Herrn Paſſagiero. Vom 1.bis den 8. May 1784.
Herr Dern, Amtmann von Ulrichſtein, log. in dem Trauben.
Herr Joſeph, Handelsmann aus Bedenkirchen, log. im froͤhlichen Mann.
Hr. Poppel, Spitzenhaͤndler aus Braband, Hr. Le Dieu, Batiſtkraͤmer, log. in der Cron.
Ab= und durchgereiſte Herrn Paſſagiers.
Herr von Aeſch, Kammerherr von Kur=Trier, den 3ten. Herr Wieldt, Lieutenant in
Hollaͤndiſchen Dienſten, vom Regiment Loͤwenfeld, den 9ten. Der regierende
Herr Graf von Erbach, eod. Frau Graͤfin von Soltikow, aus Rußland, eod.
Herr von Buſch, Kapitan, und Herr von Birkholz, Lieutenant in
Hollaͤndi=
ſchen Dtenſten, vom Regiment Ihro Hochfuͤrſtl. Durchlaucht Prine Chriſttan
v. Heſſen=Darmſtadt, den 5ten. Herr Graf Romanzow, ruſſiſcher Geſandter,
den 6ten. Hr. Fritſch, Hofrath von Kur=Trier, den 8. Hr. Schmikt, Mahler,und
Hr. Forſter, Kanonikus von Mannheim. Hr. Plattner, Profeſſor aus Leipzig, eod.
Gebohren, Getauft, und Verſtorbene in voriger Woche.
Gebohren und Getauft.
Den 2. May, dem Burger und Beckermeiſter, Joh. Nicolaus Koch, ein Soͤhnlein.
Eod. Dem Beyſaß Johann Caſpar Brunner, ein Soͤhnlein.
Den 4. = dem Zieglergeſell Johann Georg Hirſch, ein Toͤchterlein.
Den 5. dem Herrſchaftl. Hofſporer, Hn. Georg Chriſt. Heinr. Diedrich, ein Toͤchterl.
Geſtorbene und Beerdigte.
Den 5. May, Frau Anna Henrietta Magdalena, des Fuͤrſtl. Cammermuſicus, Herrn
Joh. Gottfried Wtlh. Schwarzens, Ehefrau, 96. Jahre und 9. Monate alt.
Den 7. = der Burger und Metzgermeiſter, Joh Georg Schober, 6o. Jahre, 3.
Mo=
nathe und 6. Tage alt.