Anno 1782.
den 30. Sept.
Num. 39.
Mit Hochfuͤrſtl.
gnaͤdigſtem
Darmſtaͤdti=
zlgelgungo.
zu finden in der
Hof= und Canzley=
Heſſiſchem
Privilegio.
ſches Frag=und
blaͤttgen
Hochfuͤrſtlichen
buchdruckerey.
Ein E Ochſenfleiſch
1 = Rindfleiſch
1 Kalbfleiſch
1 = Hammelfleiſch =
= Schaffleiſch =
1 Schweinenfleiſch
Schinken u. Doͤrrfl.
= Speck
1 = Nierenfett
1 = Hammelsfett=
= Schweinenſchmalz
Ein Kalbsgekroͤß = 8 a
Victualien= und Marktpreis.
kr. Pf. Ein Kumpf Hafermehl
=
„
Ein Kalbsgeluͤng =
Ein Hammelsgeluͤng=
145 Ochſengelung =
6
= Suͤlzen
„
1 Bratwuͤrſt
1 Leber=u. Blutwuͤrſt
Eine geſ. oder ger Ochſenzung
Ein Kalbskopf 8. 10 a
Ein Hammelskopf
„
Ein Kalbsfus=
9
Ein Malter Korn
Ein Malter Gerſten =
Ein Malter Waizen,
Ein Malter Spelzen=
Ein Malter Hafer =
Ein Malter Rockenmehl=
Ein Malter Weismehl
7
6
6
6
4
6
12
14
12
10
13
10
12
5
3
2
10
6
28
12
5
1
fl.
3
3
5
1
1
4
6
kr.
40
50
50
16
36
1 Kpf geſchaͤlter Hirſen
1 Kpf grob geſch. Gerſte 3240
1 Kpf kleingeſchaͤlterGerſten 64
1 Kumpf Erbſen
1 Kumpf Linſen
1 Maas Merz=oder Lagerbier
im Hauſe=
= uͤber die Straſe=
1 Maas Jungbier im Haus=
und uͤber die Straſe=
1 Maas Bierhefe
1 Maas Kuh=oder Geiſemilch
1 Pfund friſche Butter = 15
Pfund Handkaͤs der beſten
Die ubrige Handkaͤſe 4-5 Stuͤc
Eyer 6 Stuͤck vor
Ein aufgeſetzter Kumpf Kartoffeln
Brodtaxe und Gewicht.
Vor2kr. Brod ſollwiegsſ” 5 2
Vor4kr. dito
2 11
Vor6kr. dito
Vor1kr. Kuͤmelbrod oder
Gemiſchtesbrod =
11
Vor 2 kr. dito
22
Vor 1 kr. Waſſerweck
10
Vor1kr. Milchweck
7
Vor 1kr. Milchbrod =.16
Ein 5=pfuͤndiger Laib, ſogenanntes
Commiß=Brod ſoll gelten 8 Kr.
Pf. L.2.
3 162
kr.
28
32
48
80
24
24
3
3
3
3
24
4
16
6
4
4
8
Fuͤrſtl. Heſſiſche Polizeydeputation dahier,
[ ← ][ ][ → ] Bekanntmachung von allerhand Sachen,
ſo dem gemeinen Weſen noͤthig und nuͤgzlich ſind.
I. Herrſchaftl. Polizeypublicandum.
Darmſtadt. Nachdeme bishero mehrmalen angezeigt und wahrgenommen
wor=
den, daß die in den oͤffentlichen Straſen ſtehende Röhrbrunnen hieſiger Stadt durch
al=
lerley uͤbel geſittete Leute je mehr und mehr ruiniret werden: daß z. B. auf den an den
Brunnen befindlichen Steinen, Beilen, Meſſer und andere Inſtrumenten ſcharf gemacht,
die Umfaſſung der Brunnen und deren Roͤhren hoͤchſt boshaft= und muthwilliger Weiſe
durchloͤchert und in die Brunnen ſelbſt Steine und Unrath geworfen worden; dieſem
zum allgemeinen Schaden gereichenden Unweſen aber laͤngerhin durchaus nicht
nachge=
ſehen werden ſoll: So wird hierdurch Jedermann oͤffentlich gewarnet und bekannt
ge=
macht, daß derjenige, welcher auf einem an irgend einem Brunnen befindlichen Stein,
Beiler=Meſſer und andere Inſtrumenten ſchleifet und ſchaͤrfet, oder die Umfaſſung
ei=
nes Brunnens und deſſen Roͤhre durchloͤchert, und in die Brunnen ſelbſt Steine und
Un=
rath wirft, und ſonſtigen Unfug und Schaden daran verubt, nach Befinden mit
ſchwe=
rer Geld=Leibes= oder Zuchthausſtrafe ohnfehlbar belegt, die ſich eines ſolchen
Verge=
hens ſchuldig gemachte Kinder aber entweder durch die Polizeyknechte oder in den
Schu=
len ſcharf gezuchtigt werden ſollen. Als iſt ſich hiernach um ſo mehr gebuͤhrend zu
ach=
ten, als auf die Uebertreter dieſer Verordnung nach der hierunter bereits getroffenen
Ver=
fuͤgung fleiſſig invigiliret, und jene Frevler mit der bedrohten Strafe ſobalden
ohnnach=
ſichtlich heimgeſucht werden ſollen. Stgn. Darmſtadt, den 30. Aug. 1782.
Fuͤrſtl. Beſſiſche Polizeydeputation daſelbſt.
II. Sachen, ſo zu verkaufen.
Darmſtadt. Nachdeme der Fuͤrſtl. Hoflaquay, Johann Henrich Engert allhier;
bey Fuͤrſtl. Oberamt angezeigt hat, daß er das von ſeinem verſtorbenen Vater ihme
vor=
mals angeſchlagene in der Sackgaſſe zwiſchen dem Karcher Fahr und Silberſchmitt
Gauckeler gelegene Wohnhaus oͤffentlich verkaufen zu laſſen Willens ſey; Als wird ſolches
auf deſſen Verlangen zu dem Ende hiermit bekannt gemacht, damit die Luſttragende ſich
naͤchſtkuͤnftigen Battag auf allhieſigem Rathhaus elnfinden und mitbieten moͤgen. Darm=
Fuͤrſtl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
ſtadt den 17. Sept. 1782.
Darmſtadt. Ein Garten am groſen Woog, von 3. Morgen 2. Ruthen, ſo theils
in Wieswachs, theils Grabland, beſtehet, und mit jungen Obſtbaͤumen angepflanzet, auch,
da die Bach durchflieſſet, gar fuͤglich zu einer Blelch benutzet werden kann, weniger nicht
darinn ein wohlgebautes Gartenhaus befindlich, und uberhaupt mit Planken und einem
guten Haag verſehen iſt; Sodann eine Wieſe ebenfalls am groſen Woog einen halben
Morgen ohngefehr haltend, ferner eine Wieſe auf den Niederwieſen ohngefehr drey
Vier=
tel Morgen haltend, ſtehen zu verkaufen. Wer dazu Luſten hat, kann ſich in der Hof=
und Canzleybuchdruckerey melden, wobey zugleich nachrichtlich vermeldet wird, daß die
Verkaͤuferin ſich allenfalls mit Zahlung des Kaufſchillings zur Haͤlfte begnuͤgen laſſen,
und die uͤbrige Halbſchied tapttalweis gegen gewoͤhnliche Intereſſen, und eine gerichtliche
Verlegung, ſtehen laſſen will. Darmſtadt, den 25. Sept. 1782.
Ein Garten am groſen Woog. von 3. Morgen 3. Ruthen, ſo theils in Wieſewachs,
thetis Grabland, beſtehet, mit jungen Obſtbaͤumen angepflanzet, und nebſt einem
wohl=
gebauten Gartenhaus mit einem guten Haag verſehen iſt, auch, da die Bach durchflies
ſet, gar fuͤglich zu einer Bleich benutzet werden kann; ſodann eine Wieſe ebenfalls am
groſen Woog, einen halben Morgen ohngefehr haltend; ferner eine Wieſe auf den
Nie=
derwieſen von ohngefehr drey Viertel Morgen, ſtehen zu verkaufen. Die Kaufluſtige
koͤn=
nen ſich in eben gedachter Buchdruckerey melden. Wobey zugleich nachrichtlich
ohnver=
halten wird, daß die Verkäuferin ſich allenfalls mit der Bezahlung des halben
Kauf=
ſchillings begnuͤgen und die andere Haͤlfte gegen gerichtliche Verlegung, und gewoͤhnliche
Zinſen, ſtehen laſſen will. Darmſtadt, den 25. Sept. 1782.
Bey dem Buchbinder Wuͤſk ſind zu haben: Goͤttinger
wie auch Goͤttinger Muſenalmanache auf das Jahr 1783.
genealogiſche Taſchencalender,
1II. Sachen, ſo zu vermiethen.
In der Pinkel= und Wagneriſchen Behauſung naͤchſt dem Spinnhaus iſt auf dem in
den Hof ziehenden Seitenbau ein Logis, welches ſogleich bezogen werden kann, beſtehend
in Stube und Stubenkammer, verſchloſſenen Kuͤche und Keller, nebſt einem groſen
Bo=
den, und dem halbjaͤhrigen Gebrauch der darin befindlichen ſ. v. Dungkant, zu
vermie=
then, naͤhere Nachricht kann bey dem Wagneriſchen Curator, dem Burger und
Buͤrſten=
binder Boͤcking, erfragt werden.
In der alten Vorſtadt ſtehet ein groſer gewoͤlbter Keller zu verlehnen. Das naͤhere
kann in der Buchdruckevey im Lottohauſe erfragt werden.
IV. Zahlenlotterie Anzeige.
Bey der mit bekannter guter Ordnung und den veſtgeſetzten Solennitaͤten vollzogenen
49ten Ziehung der Hochf. Heſſen=Marburgiſchen gnaͤdigſt garantirten Zahlen=Lotterie, ſind
dieſe Nummern:
81.
17.
87.
34.
66.
aus dem Gluͤcksrade gezogen worden. Die 119te Ziehung in Darmſtadt geſchiehet den
2. Octob. Die 186te Ziehung in Caſſel den 9. October. Die 50te Ziehung in Marburg
den 15. Octob., und ſo fort von 3 zu 3 Wochen. Darmſtadt, den 25. Sept. 1782.
General=Direction der Hochfuͤrſtl. Peſſen=Darmſtaͤdtiſchen
gnaͤdigſt garantirten Zahlen=Lotterie.
V. Medieiniſche Nachricht.
Hamburg. Es wird einem geehrten Publico hiermit ergebenſt angezeigt, daß, das ſo ſehr
berühmte und ſicherſte Huͤlfsmittel in allen faſt vorkommenden menſchlichen Schwach= und
Krank=
heiten, die Rayſerliche Allerhoͤchſt privilegirte Jennyſche= oder Hamburgiſche
wun=
derſame Eſſenz, nunmehro auch aͤcht und aufrichtig in Darmſtadt bey dem Fuͤrſtl. Lotto=
Buch=
halter Hrn Voigt, wohnhaft in der alten Vorſtadt in der Frau Forſtmeiſter Klipſteinin Behauſung,
und in Ulrichſtein bey Hr. Controlleur Schultheiß; im Amt Bingenheim bey dem Hn Schullehrer
J. P. Schmitt; wie auch zu Nidda bey dem Chirurgus Hrn J. C. Voigt, in Commiſſion zu
ha=
ben iſt. Dieſe ſegensvolle Eſſenz curiret auf eine faſt unerhoͤrte, leichte und geſchwinde Art, und
wenn auch ſonſt alle Medicin verſucht, und nichts mehr anſchlagen will, 1,2, 3 und viertaͤgige kalte,
wie auch alle hitzige Fieber, die Pleureſie, rothe und weiſſe Ruhr, geſchwollene Beine, Herzklopfen,
Uebelkeiten, den kalten Brand, Brechen, Blutſtuͤrzung, alten Huſten, Kaͤlte im Unterleibe,
Milzkrankheit, Stein, Gicht und podagriſche Schmerzen, alle Arten Laͤhmung; er ſey vom
Schlage oder ſonſten, den Schwindel, allerhand Ausſchlag, den weiſſen Fluß und verhaltene
monathliche Blume; ſerner die Melancholey, Raſerey, Colik, Mutterbeſchwerung und Gelbſucht.
Sie machet fuͤrtreflichen Appetit zum Eſſen, und wer ſie nur zuweilen braucht, iſt Zeitlebens fuͤr
aller Faͤulung, Geſchwuͤren, Schlag und fuͤr der Schwindſucht ſelbſt geſichert, ſtiller kuͤrzlich alle
Kopf= und Gliederſchmerzen, wenn auch dieſe von Ueberhebung oder Verrenkung entſtehen,
wi=
derſtehet allem Gift, boͤſer Luft, und der Peſt ſelbſt, zumal ſie nichts Boͤſes in noch an den
menſch=
lichen Koͤrper kommen laßt, reiniget auf eine ſehr leichte Weiſe in kurzem das allerverſtockteſte
Geblut ohne Aderlaſſen, wobey kein Kraͤutertrank noch Brunnencur in Vergleich kommen kann,
daher ſie auch in einigen veneriſchen Krankheiten, wenn ſolche nicht zu tief eingewurzelt ſind, mit
Nutzen kann gebraucht werden. Bey Kindern vertreibet ſie den Jammer und alle Arten von
Wuͤr=
mern, und iſt ſonſt in allen denenſelben zuſtoſſenden Krankheiten als die beſte Goldtinctur zu
ge=
brauchen; wobey einem jeden die Verſicherung gegeben wird, daß, wer dieſe Medicin beſtaͤndig
bey ſich fuͤhret, weiter keinen Rath noch Medicin im geringſten von Noͤthen hat, und mit einem
einzigen Glaſe alle an ihm und ſeinen Hausgenoſſen neuentſtehende Krankheiten heben kann, wie
die Erfahrung einem jeden mit Verwunderung zeigen wird. Wie wohl ſorget daher ein jeder
fuͤr ſeine Geſundheit, wenn er dieſe Arzeney, durch deren gute Würkung nicht allein vielen
tau=
ſend Menſchen von den gefaͤhrlichſten Krankheiten geholfen worden iſt, ſondern welche auch von
pielen vernuͤnftigen Aerzten den Kranken angeprieſen wird, zu demjenigen Gebrauch anwendet,
wozu es der Geber alles Guten geſchenket hat. Er wird dadurch nicht allein ſeinen Leib, und zwar
mit wenigen Koſten, fuͤr vielen Krankheiten bewahren, ſondern auch derjenigen Gefahr entgehen,
der er bey der Wahl noch nicht genug geprüfter Arzeneyen ausgeſetzt iſt. Das loͤthige Glas von
dieſer heilſamen Eſſenz, nebſt einem dabey befindlichen Gebrauchettel, koſter 8. Ggroſchen in
Louisdor zu 5. Rthlr. oder 36 kr. im 24 fl. Fuß.
Das hieruͤber pflichtmaͤſſig ausgeſtellte Atteſtat der beyden Haͤmburgiſchen Herren Phyſicorum
wird hiermit eingerückt, welches woͤrtlich alſo lautet: „Daß wir Phyſici der Kaiſerl. freyen
„ Reichsſtadt Hamburg die Jennyſche oder Hamburgiſche wunderſame Eſſenz auf
„ Verlangen unterſucht haben, und gefunden, daß ſolche aus guten uns bekannt gemachten Be=
„ ſtandtheilen beſtehe, und daß ſie alſo eine ſehr dienliche und wuͤrkſame Arzeney ſey, bezeugen wir
„ der Wahrheit gemaͤß mit unſern eigenhaͤndigen Unterſchriften;, ſo geſchehen, Hamburg,
den 22. Nov. 1779.
J. F. Polten;
F. L. C. Cropp;
CL. S.) Med. Dr. Phyſicus Hamb.
L. S.) ued. Dr. Sub-Phyſicus Hamb.
wir Buͤrgermeiſtere und Rath der Kaiſerlich=Freyen Reichs=Stadt Bamburg,
bezeugen hiemit: Daß die unter vorſtehendem Atteſtato befindliche Namensſchriften des Edlen,
Veſt und Hochgelahrten Herrn Foacbim Friederich Bolten, Med. Dris, Unſers beſtallten Phyſici,
und des Edlen, Veſt und Hochgelahrten Herrn Friedericb Ludewig Chriſtian Cropp, Med. Dris,
Unſers beſtellten Sub=Phyſicr, eigenhaͤndige Subſcriptiones ſeyn. Urkundlich Unſers hierunter
gedruckten gewoͤhnlichen Stadt=Secret=Siegels.
Aum, den 25ſten November 1779.
Ex ſpeciali Conmiſſimne Speckabilit Senatus Civitatii Hamburgenſis
L.8.)
V. Kaupff, 14. einsdemque Reipublicae Secretarius ſubſeripfi.
Angekommene fremde Herrn Paſſagiers. Vom 21. bis den 28. Sept. 1782.
Herr von Breidenbach, Lieutenant in Hannoͤveriſchen Dienſten. Hr. Meyer, Hofrath von
Coͤlln. Hr. Wendt, Silhouettenmacher aus Mainz, logiren in dem Trauben.
Auſſer den Gaſthaͤuſern logiren:
Herr von Haller, Generalmajor und Obervorſteher der hohen Samthoſpitalien, logiren
bey des Herrn Oberhofmarſchall von Dungern Excellenz.
Ab= und durchgereiſte Herrn Paſſagiers.
Herr von Roſeneck, Capitain in Kaiſerl. Dienſten, von der Militatroͤkonomie, den 21. Sept.
Hr. Muſeus, Regierungsrath von Gieſſen, den 23ten. Herr von Schorokofsky,
Ruſſiſcher Capitain, eod. Herr von Gmehlin, Reichsgeneralquartiermeiſter,
den 24ten. Hr. Schloſſer, Hofrath von Carlsruhe, eod. Hr. Schroͤder,
Kriegs=
rath, und Herr Keller, Negiſtrator, von HeſſenCaſſel, eod. Ihro Hochfurſtl.
Durchlaucht der Herr Landgraf von Heſſen=Rothenburg, den 26ten, Hr. Baron
Boli, von Frankf. eod. Hr. Putter, geheimer Juſtitzrath von Wetzlar, den 27ten.
Herr von Lersner, Daͤniſcher Cammerherr, eod. Hr. von Weſiphal, und Hr.
von Mirode aus Weſiphalen, den 28ten. Herr Rheingraf von Solms, eod.
Gebohrene, Getaufte, Copul. und Verſtorbene in voriger Woche.
Gebohrene und Getaufte.
Den 22. Sept., dem Füͤrſtl. Zollverwalter und Mehlwaagſchreiber, Hn. Joh, Caſpar
Bar=
thel, ein Soͤhnlein. Den 23ten, dem Tagloͤhner, Joh. Henr. Weber, ein Soͤhnl.
Den 24ten, dem Burger und Kiefermeiſter, Johann Georg Petri, ein Soͤhnlein.
Den 26ten, dem Fuͤrſtl. Conſiſtorialaſſeſſor und Fiſcal, Herrn Georg Wilh. Ernſt
Hertel, ein Toͤchterlein. Eod. dem Burger und Metzgermeiſter, Georg Balthaſar
Schnell, ein Soͤhnlein. Den 27ten, dem Burger und Leideckermeiſter, Johann
Valentin Schüler, ein Soͤhnlein.
Copulirte.
Den 24. Sept., Joh. Phil. Nick, Herrſchaftl. Reutknecht allhier, ein Wittwer, und
Eliſa=
betha Kochin, des geweſenen Soldaten Kochs unter dem loͤbl. Fuͤrſtl. Leib=
Infan=
terie=Regiment allhier, hinterbliebene Wittwe.
Geſtorbene und Beerdigte.
Den 22. Sept., des Fuͤrſtl. Contributtonseinnehmers, Hn. Doͤll, hinterbliebenen Wittwe,
ein Soͤhnl.8. Jahre und 6. Monate alt. Den 24ten, der Fuͤrſtl. Muͤnzſchloſſer,
Herr Chriſtian Dietrich Burger, 81. Jahre alt. Eod. Sophta Catharina, des
Burgers und Schneidermeiſters, Joh. Friedr. Zoͤllers, Ehefrau, 60 Jahre, 1. M.
und 6. Tage alt. Den 27ten, dem Tagloͤhner in der Fuͤrſtl, Meyerey, Johann
Henrich Weber, ein Soͤhnlein, 6. Tage alt.