den 30. Merz
Anno 1772.
Num. 13.
Mit Hoch=Fuͤrſtl. Heßiſ. gnaͤdigſt. PRrVILEGIo.
Darmſtaͤdti=
Anzeigungs
zu finden in der Fuͤrſtl. Hof=
ſches Frag=und
Sratrgen,
u. Canzley=Buck druckerey.
Ein 16 Ochſenfleiſch
1 „ Rindfleiſch
== Kalbfleiſch
= Hammelfleiſch
1 „ Schaffleiſch
1 „ Schweinenfleiſch
Dictualiens und Warkt=Preis.
8 kr.
7 kr.
6 kr.
8 kr.
6 kr.
9 kr.
1 =Schinkenu. Dorrfleiſch 16 kr.
20 kr.
1 = Speck
14kr.
1 = Nierenfett
14 kr.
k = Hammelsfett
1 = Schweinenſchmalz 18 kr.
5 kr.
1. „ Kalbsgekroͤß
5kr.
1 „ Kalbsgelüng
3 kr.
1 „ Hammelsgeluͤng
3 kr.
1 „ Ochſengeluͤng
3 kr.
1 == Sulzen
12 kr
1 = Bratwuͤrſt
1 „ Leber= und Blutwuͤrſt 8 kr.
Eine geſalzne oder geraͤucherte
Ochſenzunge = 32kr.
10 kr.
Ein Kalbskopf
4 kr.
Ein Hammelskopf
1 kr.
Ein Kalbsfus
Ein Malter Korn
6fl. 18 kr.
5fl. 2 kr.
Ein Malter Gerſten
Ein Malter Waizen
8fl. 30kr.
Ein Malter Spelz
3fl. kr.
Fuͤrſtl. Heßiſche Polieey=Deputation dahier.
Ein Malter Hafer
2fl. 26kr.
1 Malter Rocken Mehl 7fl. 40 kr.
1 Malter weiß Mehl 10fl. kr.
1 Kumpf Hafermehl
36kr.
1 Kumpf geſchelter Hirßen 1fl. 4kr.
1 Kumpf grobgeſchelte Gerſte 56kr.
1 Kumpfkleingeſch. Gerſte 1fl. 4kr.
1 Kumpf Erbſen
32 kr.
1 Kumpf Linſen
32 kr.
1 Maas Merz=oder Lager=Bier 4 kr.
1 Maas Jung=Bier
4 kr.
1 Maas Bier=Hefe
48 kr.
1 Maas Kuͤh=oder Geismilch 5kr.
1 Pfund friſche Butter 16a17 kr.
1 Pfund Handkaͤs der beſten 6 kr.
Dieuͤbrige Handkaͤs 4 Stuͤck 4kr.
Eyer 7a8 Stuͤck vor
4kr.
Ein Malter Cartoffeln
1fl. 36kr.
Brod=Laxe und Gewicht.
Vor 4kr. Brod ſoll wieg. 1X 16L. O.
Vor6 kr. dito = 21 8L. 2
Vor 12kr. dito = 4E 16L. 2.
Vor 1 kr. Kuͤmmelbrod oder Brod
von Rocken=Vorſchuß 9Loth 12
Vor 2kr. dito = 18Loth 20
Vor 1kr. Waſſerweck 7Loth 1=
Vor 1kr. Milchweck 5Loth 3=
Vor 1 kr. Milchbrod 5L0h 2
Bekanntmachung von allerhand Sachen,
ſo dem gemeinen Weſen noͤthig und nuͤglich ſind.
1. Herrſchaftl. Policey=Publicandum.
Darmſtadt. Nachdem. mißfaͤllig wahrgerommen worden, daß die all
hieſige Metzgere, in Anſehung der Zugabe, gegen die Schlacht=
Ordnungge=
handelt, und vornehmlich die Kalbs=Metzgere ſich nicht geſcheuet; die Kalbs
Koͤpfe zu dem Fleiſch als eine Zugabe zu hauen; Als wird das Publicum zu
dem Ende hiermit avertiret, damit niemand dergleichen unſchickliche= und in
der Schlacht=Ordnung ſcharf verbottene Zugaben annehmen, ſondern ſolches
ſogleich bey Fuͤrſtl. Policey=Deputation zur Ordnungs=maͤſigen Ahndung und
Beſtrafung anzeigen moͤge. Darmſtadt, den 13. Martii 1772.
Fuͤrſtl. Heß. Policep Deputation daſelbſt.
II. Sachen, ſo ſehenswuͤrdig ſind.
Darmſtadt. Es iſt allhier in dem froͤhlichen Mann ein ganz neu=
er=
fundenes Engliſches Kunſt Cabinet zu ſehen, in welchem die beruͤhmteſte Staͤdte,
und in ſelben die Fenſter der Zimmer hell=leuchtend vorgeſtellet; die Luſt=
Gaͤr=
ten ſind mit Illuminationen und natuͤrlichen Sprung=Waſſern lausgezieret.
Es werden auch Belagerurgen, Seefahrten, Schiffe im Brand,
Illumina=
tionen, das natuͤrlidhe Schneuen, Wetterleuchten, die aufgehende Sonne,
Mond urd Sterne, nebſt vielen andern ſehenswuͤrdigen Stuͤcken, Nachmittags
von 2. bis 9. Uhr abwechslungsweiß produciret, und ſind taͤglich andere Stüͤcke
zu ſehen.
II. Sachen, ſo zu verkaufen.
Darmſtadt. Nachdeme der ohnlaͤngſt verſtorbenen Frau geheimen
Expe=
ditions=Rath Langsdorffin hinterbliebene Herren Erben, entſchloſſen ſind, das
von der defuna zuruͤckgelaſſene freye Gut zu Nieder=Ramſtatt, welches in
einem Garten von 123. Ruthen, in 75½. Morgen 11. Ruthen Ackerfeld, in
17⁄₈. Morgen 17. Ruthen Wieſen beſtehet, und außerdem noch an jaͤhrlich
ſtaͤn=
digem Zins von der Nieder=Ramſtaͤtter Gemeinde und einigen ſingulis
daſelb=
ſten etwas zu beziehen hat, Mitwochs den 8. zukuͤnftigen Monaths Aprilis auf
dem Rath=Haus zu g dachtem Nieder=Ramſtatt oͤffentlich an den
Meiſtbie=
tenden zu verkaufen; So wird ſolches dem Publico zu dem Ende
hier=
mit bekannt gemacht, damit die etwaige Liebhaber die noͤthige Erkundigung
deßfalls einziehen= und in termino præfixo mitbieten koͤnnen, wo alsdann die
naͤhere Conditſones annoch eroͤfnet werden ſollen. Signatum Darmſtadt,
Von Commißions=weyen.
den 20 Martii 1772.
J. Ch. C. Hofmann, Fürſil. Regierungs=Secretarius.
Bey einer gewiſſen Perſon ſt hen 2. mit eiſernen Raifen wohl verſehenen
Stuͤa=Faß, ſodann ein vier= und ein drey=Oehmiges Faß billigen Preiſes zu
verkaufen; naͤhere Nachricht iſt in der Buchdruckerey zu erfahren.
Nachdeme die verwittibte Frau Kriegs=Rath Heßin entſchloſſen, den ihrem Sohn, dem
verſtorbenen Kriegs=Secretario Heſſe zugehoͤr igen und vor dem Jaͤger=Thor an dem
ſogenann=
ten Muͤhlweg gelegenen mit einer Mauer umgebenen= und 88. Ruthen haltenden Garten, in
Vormundſchafts Namen ihres Enkels an den Meiſtbietenden zu verkaufen; Als wird ſolches
zu dem Ende hierdurch bekannt gemacht, damit ſich demnach die allenfalſige Liebhabere
Mon=
tags den z0ten Morgens um 0. Uhr in dem ſogenannten alten Wayſenhaus einfinden= und
mit darauf bieten koͤnnen. Signat. Darmſtadt, den 21. Merz, 1772.
Es iſt eine Parthie guter und ſchwerer Hafer ſowohl zu Ruͤſſelsheim als
auch allhier angekommen, wer diſſen ſo wohl zum Saͤen als ſonſten noͤthig, kann
ſich in der Wenckiſchen Handlung melden, und daſelbſten ſo wohl die Proben
ſehen, als auch genaueſten Preiß vernehmen.
IV. Sachen, ſo zu verpfachten.
Darmſtadt. Nachdeme die mit dem Monath Januario des kuͤnftigen
1773ten Jahrs zu Ende gehende Salz=Admodiation der hieſigen Ober=
Graf=
ſchaft, nebſt Herrſchaft Epſtein und Amt Braubach, auf weitere 6. Jahr
oͤf=
fentlich aufgeſteckt, und dem Meiſtbietenden uͤberlaſſen werden ſoll, und dann
Terminus hierzu auf den 8ten künftigen Monaths Aprilis anberaumt worden;
So wird ſolches dem Publico zu dem Ende hierdurch bekannt gemacht, damit
diejenige, ſo zu dieſer Salz=Admodiation Luſt haben, ſich in Termino
præ-
fixo Morgens gegen 9. Uhr auf Fuͤrſtl. Renth=Cammer einfinden, die
Con=
ditiones vernehmen, und nach Gefallen mitbieten moͤgen. Signat.
Darm=
ſtadt, den 5. Martii 1772.
Fuͤrſtl. Heßiſche Renth=Cammer daſelbſt.
Lichtenberg. Nachdeme die auf Michgeli=Tag dieſes Jahres
leih=
faͤuig werdende Ernſthoͤfer Herrſchaftl. Schafwaide, nochmals öffentlich
auf=
geſtecket, und in einen neuen ſechs=jaͤhrigen Beſtand begeben werden ſoll, und
hierzu Terminus auf Dienſtag den 7. April Vormittags 9. Uhr in loco
Ernſt=
hofen in daſigem Wirthshauß anberaumet iſt; Als wird ſolches hiermit
be=
kannt gemacht, und koͤnnen ſich die Liebhabere zur beſtimmten Zeit einfinden,
Conditiones anhoͤren und mitbieten. Lichtenberg, den 9. Marti 1772.
Heumann, Fuͤrſtl. Renthmeiſter.
V. Vermiſchte Nachricht.
Darmſtade. Bey Endsbenandten kann auf des beruͤhmten Prof. Hn. Gellerts Moral
mit 1fl. 8. kr. und Jeruſalems Betrachtungen uͤber die vornehmſte Wahrheiten chriſtlicher
Religion mit 48. kr. praͤnumeriret werden, Gegen Anfang May a. c. ſollen die Bucher denen
reſp. Hn. Praͤnumeranten eingeliefert werden. J. Roopſtatt, Evang. Reform. Pfarrer.
Angekommene fremde Herrn Paſſagiers.
Vom 21. bis den 28. Merz 1772.
Herr von Harhauſen, von Georgenhauſen, den 26. Merz.
Herr Muͤller, Juriſt von Heydelberg, eod.
Herr Eiſerle, und Herr Franck, zwey Handelsleute, log. ſaͤmmtlich im Adler.
Herr Vigelius, Candidat von Stumpertroth.
Bekanntmachung von allerhand Sachen,
ſo dem gemeinen Weſen noͤthig und nuͤtglich ſind.
I. Herrſchaftl. Policey=Publicandum.
Darmſtadt. Nachdem. mißfaͤllig wahrgerommen worden, daß die
all=
hieſige Metzgere, in Anſehung der Zugabe, gegen die Schlacht=Ordnung
ge=
handelt, und vornehmlich die Kalbs=Mitzgere ſich nicht geſcheuet; die Kalbs
Koͤpfe zu dem Fleiſch als eine Zugabe zu hauen; Als wird das Publicum zu
dem Ende hiermit avertiret, damit niemand dergleichen unſchickliche= und in
der Schlacht=Ordnung ſcharf verbottene Zugaben annehmen, ſondern ſolches
ſogleich bey Fuͤrſtl. Policey=Deputation zur Ordnungs= maͤſigen Ahndung und
Beſtrafung anzeigen moͤge. Darmſtadt, den 13. Martii 1772.
Fuͤrſtl. Heß. Policep Deputation daſelbſt.
II. Sachen, ſo ſehenswuͤrdig ſind.
Darmſtadt. Es iſt allhier in dem froͤhlichen Mann ein ganz neu
er=
fundenes Engliſches Kunſt Cabinet zu ſehen, in welchem die berühmteſte Staͤdte,
und in ſelben die Fenſter der Zimmer hell=leuchtend vorgeſtellet; die Luſt=
Gaͤr=
ten ſind mit Illuminationen und natuͤrlichen Sprung=Waſſern lausgezieret.
Es werden auch Belagerurgen, Seefahrten, Schiffe im Brand,
Illumina=
tionen, das natuͤrlide Schneuen, Wetterleuchten, die aufgehende Sonne,
Mond urd Sterne, nebſt vielen andern ſehenswuͤrdigen Stuͤcken, Nachmittags
von 2. bis 9. Uhr abwechslungsweiß produciret, und ſind taͤglich andere Stücke
zu ſehen.
II. Sachen, ſo zu verkaufen.
Darmſtadt. Nachdeme der ohnlaͤngſt verſtorbenen Frau geheimen
Expe=
ditions=Rath Langsdorffin hinterbliebene Herren Erben, entſchloſſen ſind, das
von der defuna zuruͤckgelaſſene freye Gut zu Nieder=Ramſtatt, welches in
einem Garten von 123. Ruthen, in 75½. Morgen 11. Ruthen Ackerfeld, in
17¾. Morgen 17. Ruthen Wieſen beſtehet, und außerdem noch an jaͤhrlich
ſtaͤn=
digem Zins von der Nieder=Ramſtaͤtter Gemeinde und einigen ſingulis
daſelb=
ſten etwas zu beziehen hat, Mitwochs den 8. zukuͤnftigen Monaths Aprilis auf
dem Rath=Haus zu 9 dachtem Nieder=Ramſtatt oͤffentlich an den
Meiſtbie=
tenden zu verkaufen; So wird ſolches dem Publico zu dem Ende
hier=
mit bekannt gemacht, damit die etwaige Liebhaber die noͤthige Erkundigung
deßfalls einziehen= und in termino præfixo mitbieten koͤnnen, wo alsdann die
naͤhere Conditiones annoch eroͤfnet werden ſollen. Signatum Darmſtadt,
Voy Commißions=wegen.
den 20 Martii 1772.
J. Ch. C. Hofmann, Fürſil. Regierungs=Secretarius.
Bey einer gewiſſen Perſon ſt hen 2. mit eiſernen Raifen wohl verſehenen
Stuͤa=Faß, ſodann ein vier= und ein drey=Oehmiges Faß billigen Preiſes zu
verkaufen; naͤhere Nachricht iſt in der Buchdruckerey zu erfahren.
Nachdeme die verwittibte Frau Kriegs=Rath Heßin entſchloſſen, den ihrem Sohn, dem
verſterbenen Kriegs=Secretario Heſſe zugehoͤr igen und vor dem Jaͤger=Thor an dem
ſogenann=
ten Muͤhlweg gelegenen mit einer Mauer umgebenen= und 88. Ruthen haltenden Garten, in
Vormundſchafts Namen ihres Enkels an den Meiſtbietenden zu verkaufen; Als wird ſolches
zu dem Ende hierdurch bekannt gemacht, damit ſich demnach die allenfalſige Liebhabere
Mon=
tags den z0ten Morgens um 10. Uhr in dem ſogenannten alten Wayſenhaus einfinden=und
mit darauf bieten koͤnnen. Signat. Darmſtadt, den 21. Merz, 1772.
Es iſt eine Parthie guter und ſchwerer Hafer ſowohl zu Ruͤſſelsheim als
auch allhier angekommen, wer diſſen ſo wohl zum Saͤen als ſonſten noͤthig, kann
ſich in der Wenckiſchen Handlung melden, und daſelbſten ſo wohl die Proben
ſehen, als auch genaueſten Preiß vernehmen.
IV. Sachen, ſo zu verpfachten.
Darmſtadt. Nachdeme die mit dem Monath Januario des kuͤnftigen
1773ten Jahrs zu Ende gehende Salz=Admodiation der hieſigen Ober=
Graf=
ſchaft, nebſt Herrſchaft Epſtein und Amt Braubach, auf weitere 6. Jahr
oͤf=
fentlich aufgeſteckt, und dem Meiſtbietenden uͤberlaſſen werden ſoll, und dann
Terminus hierzu auf den 8ten kunftigen Monaths Aprilis anberaumt worden;
Se wird ſolches dem Publico zu dem Ende hierdurch bekannt gemacht, damit
iejenige, ſo zu dieſer Satz=Admodiation Luſt haben, ſich in Termino præ-
1x0 Morgens gegen 9. Uhr auf Füͤrſtl. Renth=Cammer einfinden, die
Con=
ditiones vernehmen, und nach Gefallen mitbieten moͤgen. Signat.
Darm=
ſtadt, den 5. Martii 1772.
Fuͤrſtl. Heßiſche Renth=Cammer daſelbſt.
Lichtenberg. Nachdeme die auf Michaeli=Tag dieſes Jahres
leih=
faͤuig werdende Ernſthoͤfer Herrſchaftl. Schafwaide, nochmals öffentlich
auf=
geſtecket, und in einen neuen ſechs=jährigen Beſtand begeben werden ſoll, und
hierzu Terminus auf Dienſtag den 7. April Vormittags 9. Uhr in loco
Ernſt=
hofen in daſigem Wirthshauß anberaumet iſt; Als wird ſolches hiermit
be=
kannt gemacht, und koͤnnen ſich die Liebhabere zur beſtimmten Zeit einfinden,
Conditiones anhoͤren und mitbieten. Lichtenberg, den 9. Marin 1772.
Heumann, Füͤrſtl. Renthmeiſter.
V. Vermiſchte Nachricht.
Darmſtadt. Bey Endsbenandten kann auf des beruͤhmten Prof. Hn. Gellerts Moral
mit 1fl. 8. kr. und Jeruſalems Betrachſungen uͤber die vornehmſte Wahrheiten chriſtlicher
Religion mit 48. kr. pranumeriret werden Gegen Anfang May a. c. ſollen die Buͤcher denen
reſp. Hn. Praͤnumeranten eingeliefert werden. J. Roopſtatt, Evang. Reform. Pfarrer.
Angekommene fremde Herrn Paſſagiers.
Vom 21. bis den 28. Merz 1772.
Herr von Harhauſen, von Georgenhauſen, den 26. Merz.
Herr Muͤller, Juriſt von Heydelberg, eod.
Herr Eiſerle, und Herr Franck, zwey Handelsleute, log. ſammtlich im Adler.
Herr Vigelius, Candidat von Stumpertroth.
Herr Pompe, Glaßhaͤndler aus Böhmen, log. im Engel.
Herr Baron von Rothenfels, von Heilbrun.
Herr Rendloi, Mathematiſcher Mechanicus, aus Muͤnchen, log. im froͤhlichen Mann.
Herr Zick, Galanterie=Kraͤmer, log. im Schwan.
Herr Joſeph Bolckhart, Galanterie=Kraͤmer, log. in der Cron.
Herr Glaubrecht, Kaufmann von Maynz, log. im Storch.
Extra logirend.
Ab= und durchgereiſte Herrn Paſſagiers.
Herr von Rieger, Kayſerl. Haupmann, vom Reg. Prinz Johann Lichtenſtein, den 27.
Merz, log. bey Herrn Stallmeiſter Hamm.
Herr Waydig, Forſtmeiſter von Langenheim, den 22. Merz.
Herr Cramer, Marſch=Commiſſarlus von Wallau, eod.
Gebohrne, Getaufte, Copulirte, und Verſtorbene
in voriger Woche.
Gebohrne und Getaufte.
Den 22. Merz, Herrn Joh. Ludwig Wilh Filgus, Fürſtl. Stadt=Syndicus, ein Soͤhnlein.
Eod. Mſtr. Johann Erhardt Roth, Burgern und Guͤrtlern, ein Toͤchterlein.
Ferner: Herrmann Renneiß, einem Beyſaſſen, ein Soͤhnlein.
Hen 24. Merz, Mſtr. Joh. Carl Muͤller, Burgern und Schmidt, ein Toͤchterlein.
Den 27. Merz, Herrn Greim, Regierungs=Rath bey Ihro Durchlaucht Prinz Georg
Wil=
helm, ein Soͤhnlein.
Copulirte.
Den 2. Merz, Herr Ludwig Benjamin Ouvrier, Fuͤrſtl. Superintendent, der
Gottesgelahrt=
heit oͤffentlicher Lehrer, des Conſiſtoril Beyſitzer, und erſter Burg=Prediger zu
Gießen, und Jungfer Maria Friederica, Ihro Excellenz Herrn Miltenbergers, Fuͤrſtl.
Geheimden=Raths, eheliche dritte Jungfer Tochter.
Den 26. Merz, Mſtr. Friedrich Wilhelm Oppermann, Burger und Strumpfweber allhier,
weiland Mſtr. Theobald Oppermanns, auch geweſenen Burgers und
Strumpfwe=
bers allhier, nachgelaſſener ehelicher Sohn, und Sophia Henrietta, weil. Georg
Wilhelm Büchlers, geweſ. Herrſchaftl. Knechts allhier; nachgelaſſ. ehel. Tochter.
Geſtorbene und Beerdigte.
Den 22. Merz, Mſtr. Gottlieb Jauch, Burgern und Schumnachern, ein Soͤhnl., alt 1. Jahr.
Den 24. Merz, Suſanna Maria, Mſtr. Chriſtoph Drayſer, Burgers und Schumachers
Ehefrau, alt 29. Jahr, 10. Monath und 4. Tag
Eod. Philipp Daniel, Hn. Joh. Andreas Netz, Burgers und Eiſenbaͤndlers, ehelicher Sohn,
alt 16. Jahr, 10 Monath und 16. Tag.
Den 25. Merz, Georg Philipp Weinnold, einem Tagloͤhner, ein Soͤhnl., alt3. Jahr u. 6. M.
Den 27. Merz, Chriſtoph Schmitt, geweſener Kraͤmer, alt 53 Jahr.
Den 28. Merz, Conrad Rau, adelicher Kutſcher, ein Soͤhnlein, alt 1. Jahr und 6. Monat.
Eod. Anna Barbara Gerhardin, eines Tagloͤhners Wittib, alt 72. Jahr.
Ferner: Kratzin, eines Taglohners Frau, alt 35. Jahr.
Eod. Joh. Henrich Bruner, Zauntnecht auf dem Steinbrucher=Teich, ein Soͤhnlein, alt
1 Jahr, 1. Monath und 2. Tag.
Ferner: Mſtr. Henrich Nicolaus Nagel, Burgern und Gürtlern, ein Coͤhnl., alt 2. Jahr.
Eod. Mſtr. Johannes Klein, Burgern und Metzgern, ein Soͤhnlein, alt 1. Jahr.