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: Latin America and Asia

Latin America and Asia

Relations in the Context of Globalization from Colonial Times to the Present

Inhalt

S TEFAN R INKE Lateinamerika und Asien stellen keine klar definierten Regionen mit ebenso eindeutigen Teilhabern dar. Wenn wir daher von Lateinamerika und Asien und den sie verbindenden Beziehungen sprechen, beziehen wir implizit eine Vielzahl sehr diverser Staaten, Gesellschaften und Kulturen mit ein. In der Latein- amerikaforschung wurde aus diesem Grund schon oft das Für und Wider des Lateinamerikabegriffs und die Sinnhaftigkeit der Zusammenfassung der Gesell- schaften und Länder südlich des Rio Grande diskutiert. Da man bei den Ländern Asiens angesichts der immensen Größe und diversen Geschichte des Kontinents sowie den sich daraus ergebenden kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Ausrichtungen noch weitaus weniger von leicht identifizierbaren Gemeinsam- keiten ausgehen kann, wird unser Problem einer Abgrenzung und Definition nicht leichter. Streng geografisch müssten Staaten wie Indien, Syrien, der Libanon und Pakistan hinzugezählt werden, auch wenn aus einer Perspektive lateinamerikanischer Beziehungen uns diese nicht zuerst einfielen.1 Wirtschaft- lich und politisch dominieren Länder wie Japan und China die Beziehungen. Insgesamt wurde aus den Beiträgen dieses Bandes deutlich, dass der historische Blick auf die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Asien eine „pazifische“ Perspektive nahelegt, die trotz politischer und technologischer Entwicklungen bis in unsere Zeit weitgehend gültig zu bleiben scheint: Ob zufällig oder nicht, so sind doch auch zu Zeiten der jüngsten Globalisierungswelle auf der Seite 1 Vgl. Gustavo Geirola: Chinos y Japoneses en América Latina: Karen Tei Yamashita, Cristi- na García y Anna Kazumi Stahl. In: Chasqui: Revista de Literatura Latinoamericana. Vol. 34, No. 2 (2005), S. 113-130, hier: S. 114. 4 8 Stefan Rinke Asiens die Pazifikanrainer die hauptsächlichen Teilhaber von Interaktionspro- zessen mit Lateinamerika. H ISTORISCHE E NTWICKLUNG DER B EZIEHUNGEN ZWISCHEN L ATEINAMERIKA UND A SIEN Der Legende nach begann die Geschichte asiatisch-lateinamerikanischer Interaktionsprozesse mit den – allerdings nicht gesichert belegten – chinesischen Expeditionsreisen während des 5. Jahrhunderts nach Christus.2 Anstatt diesen eher spekulativen Spuren nachzugehen, wollen wir den quellenmäßig belegten Daten folgen. Jörn Dosch hat hierzu eine überzeugende Chronologie der Be- ziehungen vorgelegt, in welcher er drei historische Phasen unterscheidet.3 E RSTE P HASE : 16. BIS 19. J AHRHUNDERT Die erste Phase der asiatisch-lateinamerikanischen Beziehungen war charakterisiert durch die spanischen Bemühungen einen kürzeren (See-)Weg nach Asien zu entdecken, ein Vorhaben, das zunächst durch die Barriere des amerikanischen Kontinents erschwert, mit der Eroberung Mexikos, dessen Er- schließung und den Zugang zum Pazifik jedoch immens erleichtert wurde.4 Noch bevor diese Erschließung vollständig erreicht war, hatte Magellan mit der Durchquerung der nach ihm benannten Meerenge an der Südspitze des 2 Vgl. Gustavo Vargas Martínez: Fusang. Chinos en América antes de Colón. Mexiko 1990. 3 Jörn Dosch: Introduction: the three-phase encounter of two continents. In: Ders./ Olaf Jacob (Hrsg.): Asia and Latin America. Political, economic and multilateral relations. London/ New York 2010, S. 1-12. 4 Ernesto De la Torre Villar: La expansión hispanoamericana en Asia. Siglos 16 y 17. Mexiko 1980, S. 16f. 5 Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Asien 9 amerikanischen Kontinents und seiner Landung auf den Philippinen 1521 einen ersten direkten Kontakt zwischen Asien und Lateinamerika hergestellt. Mit der Kolonisierung der Philippinen ab 1565 wurde Asien in die globalen Operationen der spanischen Krone eingebunden.5 Die Handelsroute der zwischen den Häfen von Manila und Acapulco (siehe Abbildung 1) verkehrenden Manila-Galeone stellte die erste und – während mehr als zwei Jahrhunderten bis 1815 – sehr dauerhafte Verbindung und „Brücke“ zwischen Lateinamerika und Asien dar.6 Die seit den 1570er Jahren geförderten Silbervorkommen in Spaniens amerikanischen Kolonien hatten maßgeblichen Einfluss auf den Handel mit Asien: Teure chinesische und südostasiatische Produkte wie Seide, Baum- wollstoffe, Kunsthandwerk, Schmuck, Schießpulver sowie Nahrungsmittel und Tiere fanden ihren Weg nach Lateinamerika; Schuhe, Hüte, Wein, Öl, Seifen und Nahrungsmittel wurden nach Asien verschifft. Dieser auch als „Seidenstraße der Meere“ bezeichnete lukrative Austausch7 brachte neben dem kommerziellen Aspekt auch kulturelle Wechselwirkungen hervor.8 5 Vgl. Dosch: Introduction. In: Ders./ Jacob: Asia and Latin America, S. 1. 6 Vgl. Manfred Mols: Lateinamerika und Asien: Ein neues Beziehungsmuster in der inter- nationalen Politik. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung das Parla- ment. B 48-49/ 96, 22. November 1996, S. 12-18, hier: S.15; Dosch: Introduction, S. 1. 7 Manfred Mols: Is China the avant-garde of East Asia in Latin America? In: Dosch/ Jacob: Asia and Latin America, S. 15-30, hier S. 15; Dosch: Introduction, S. 1. 8 Vgl. Donna Pierce/ Ronald Otsuka: Asia & Spanish America. Trans-Pacific Artistic & Cultural Exchange, 1500-1850. Denver 2009. 6 10 Stefan Rinke Der Hafen von Acapulco, Neu-Spanien. Lithographie von 1628 (University of Texas Libraries, The University of Texas at Austin). Es entwickelten sich Kontakte militärischer, missionarischer und politischer Art.9 Der stetige Handel mit Silber und Seide führte zunehmend auch Asiaten nach Lateinamerika: Chinesen, Philippinos und Inder gelangten – hauptsächlich zwischen dem Ende des 16. und dem beginnenden 17. Jahrhundert – nach 9 Vgl. De la Torre Villar: La expansión hispanoamericana en Asia, S. 20. 7 Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Asien 11 Acapulco.10 Darunter befanden sich Abenteurer, Künstler, chinesische Skla- vinnen und Flüchtlinge antichinesischer Ausschreitungen in Manila. Viele von Ihnen arbeiteten in den mexikanischen Silberminen und Textilfabriken. Die Nachkommen dieser Einwanderer aus Südostasien bezeichnet man heute in Lateinamerika unterschiedslos als „chinos“ oder „Chinesen“.11 In ähnlicher Weise wurden Einwanderer aus dem gesamten arabischen Raum als „turcos“, also „Türken“, bezeichnet.12 Neue umfangreiche Migrationswellen und Versuche des politisch-militäri- schen Ausgreifens im Pazifik charakterisierten die Beziehungen ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Peru und Chile betrieben Sklavenhandel mit Südseeinsulanern, die unter anderem im Guano-Abbau auf den Chincha-Inseln eingesetzt wurden. 1888 nahm Chile die Osterinseln in Besitz.13 Quantitativ besonders bedeutend war die japanische Migration nach Brasilien, Peru und Mexiko. In diesem Migrationsschub versuchten bis zu Beginn des Zweiten Weltkriegs etwa 200.000 Nikkei (japanische Staatsbürger) der Armut, Überbevölkerung und Arbeitslosigkeit ihrer Heimat zu entfliehen.14 Auch die koreanische Migration nach Mexiko und die chinesische Einwanderung in Kuba, Peru, Mexiko, Costa Rica und Panama waren hauptsächlich wirtschaftlich-sozial motiviert.15 10 Vgl. Matt K. Matsuda: Pacific Worlds. A History of Seas, Peoples, and Cultures. Cam- bridge 2012, S. 246. 11 Vgl. Diego L. Chou: Los chinos en Hispanoamérica. (=Cuaderno de Ciencias Sociales, No. 124). Costa Rica 2002. 12 Abdeluahed Akmir: Introducción. In: Ders. (Hrsg.): Los árabes en América Latina. Historia de una emigración. Madrid 2009, S. 17. 13 Vgl. Matsuda: Pacific Worlds, S. 226-227. 14 Dosch: Introduction. In: Ders./ Jacob: Asia and Latin America, S. 3. 15 Vgl. Mols: Lateinamerika und Asien, S. 15; Chou: Los chinos en Hispanoamérica. 8 12 Stefan Rinke Chinesische Arbeitskräfte auf einer Zuckerplantage im Norden Perus, Ende des 19. Jahrhunderts. Das Beispiel Mexiko verdeutlicht die Bedeutung chinesischer Immigranten als Arbeitskräfte in der Land- und Plantagenwirtschaft (siehe Abbildung 2), im Eisenbahnbau, im Bergbau sowie als Hausangestellte und Händler.16 Diese Einwanderungswelle blieb jedoch nicht ohne Konflikte und die Migranten wurden ab den 1920er Jahren Ziel antichinesischer Ausschreitungen, die ihren Höhepunkt im darauffolgenden Jahrzehnt erreichten. Dementsprechend wurde der Schutz chinesischer Bürger zu einem bestimmenden Element der diplo- matischen Beziehungen dieser Zeit.17 Vergleichbare Probleme traten auch in Costa Rica und Peru auf. Auch in Panama fanden die ersten chinesischen Kulis , die größtenteils zwischen 1847 und 1874 „importiert“ worden waren, eine der 16 Vgl. Chou: Los chinos en Hispanoamérica, S. 14. 17 Chou: Los chinos en Hispanoamérica, S. 19, 22. 9 Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Asien 13 Sklaverei ähnliche Arbeitssituation vor, ohne dass ihr Heimatland sie unterstützt hätte.18 Eine etwas bessere Situation war den Vertragsarbeitern der folgenden Generationen beschieden, die unter anderem bei den Arbeiten an der inter- ozeanischen Eisenbahn zwischen 1850 und 1855, dem französischen Kanal- projekt zwischen 1880 und 1889 und am Bau des Panamakanals unter US- Leitung mitwirkten.19 Auch in Kuba wurden Kulis für die überaus harte Arbeit auf den Zuckerrohrplantagen herangezogen, wo sie nach dem Verbot der Sklaverei teilweise die Arbeitskraft schwarzer Sklaven ersetzten.20 Nach zwei bis drei Generationen konnten viele der Nachkommen dieser asiatischen Hilfs- arbeiter in die Mittel- und Oberschichten aufsteigen.21 Wie bereits angedeutet, gab es ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch eine arabische Immigration insbesondere aus Syrien, dem Libanon und Palästina in alle Länder Lateinamerikas. Auch sie hinterließ bis heute sichtbare Spuren in den sie aufnehmenden Gesellschaften. Quantitativ blieb sie jedoch hinter der ost- und südostasiatischen Migration zurück.22 Z WEITE P HASE : D ER K ALTE K RIEG Mit der Blockkonfrontation des Kalten Krieges und den bald darauf ein- setzenden Dekolonisations- und Emanzipationsbewegungen der Staaten der politisch gesehen „Dritten Welt“ fanden sich die Länder Asiens und Latein- amerikas in einem gemeinsamen Gremium wieder, der Bewegung der 18 Ebd., S. 23, 37. 19 Ebd., S. 22f. 20 Ebd., S. 45. 21 Vgl. Mols: Is China the avant-garde?, S. 15. 22 Vgl. Akmir: Los árabes en América Latina, S. 18ff. 10 14 Stefan Rinke Blockfreien Staaten ( Non-Aligned Movement, NAM ), wobei allerdings die Lateinamerikaner bei weitem nicht den Protagonismus der asiatischen Vertreter in dieser Bewegung besaßen. Die sukzessive Ablösung vom politischen und wirtschaftlichen Einfluss der USA fand in den lateinamerikanischen Staaten mit sehr unterschiedlicher Geschwindigkeit und Konsequenz statt. Ebenso wenig attraktiv wie die Abhängigkeit von Washington erschien vielen lateinamerika- nischen Politikern der Weg Fidel Castros, der die Blockfreiheit zunächst mit der Annäherung an Moskau und später mit der Propagierung bewaffneter Revo- lution verband. Die wirklich unabhängige Positionierung als Blockfreie gelang unter den starken Anziehungskräften der beiden politischen Pole Havanna und Washington nur wenigen Staaten der Region. Im Umfeld des Kalten Krieges und angesichts Moskaus Absage an die bewaffnete Revolution wurde für die marxistischen Parteien und Gruppierungen Lateinamerikas im Laufe der 1960er Jahre die Position der Volksrepublik China eines unabhängigen, nationalistisch geprägten Sozialismus, der obendrein das Konzept der Guerilla würdigte, zunehmend attraktiv. Nicht nur linke Regierungen Lateinamerikas, sondern auch radikale Gruppen erreichte Peking somit gut über seine maoistische Doktrin und gewann dadurch an politischem Einfluss in der Region.23 Die zum Ende der 1960er Jahre kulminierenden Konflikte Pekings mit Moskau, die Abkehr von der Propagierung weltweiter Revolution und eine neue pragmatische Außen- politik erleichterten es der Volksrepublik während der 1970er Jahre wichtige 23 Vgl. Marisela Connelly: Influencia del pensamiento de Mao en América Latina. In: Estu- dios de Asia y África. Vol. XVIII, No. 2 (1983), S. 215-231. Matthew Rothwell: Transpacific Revolutionaries. The Chinese Revolution in Latin America. London/ New York 2012. 11 Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Asien 15 Beziehungen zu den maßgeblichen Staaten Lateinamerikas aufzubauen, wobei eines der wichtigsten Ziele die diplomatische Isolierung Taiwans war.24 In den späten 1970er und den 1980er Jahren blieb die an sich plausible Vorstellung Pekings und einiger lateinamerikanischer Regierungen, gemeinsam eine Interessengemeinschaft gegen den kapitalistischen „Norden“ zu bilden aufgrund mehrerer Faktoren unrealisiert: Die 1982 einsetzende lateinamerika- nische Schuldenkrise schränkte die Kooperationsmöglichkeiten empfindlich ein; die Instabilität und Fragilität Lateinamerikas befremdete die Regierungen Ost- asiens ebenso wie die Vorliebe lateinamerikanischer Staatslenker für dirigis- tische und nationalistische Wirtschaftspolitik, etwa das politisch und wirtschaft- lich komplexe Vorhaben der Importsubstitution. In Ostasien hegte man berechtigte Zweifel, ob die politische Klasse in Lateinamerika hierfür aus- reichend qualifiziert sei.25 Im Laufe der 1980er Jahre verbesserte sich dieses Verhältnis insofern, als in Lateinamerika ein wirtschaftspolitischer Lernprozess einsetze, der zu Marktöffnung, mehr staatlicher Effizienz, zu politischen und wirtschaftlichen Reformen führte. Die Annäherung zwischen Asien und Lateinamerika fand auf drei Ebenen statt. In erster Linie wurden bilaterale Kooperationen zur Förderung von Handel und Investitionen aufgebaut, wobei die Investitionen im Allgemeinen asymme- trisch strukturiert waren, nämlich vornehmlich von Asien nach Lateinamerika flossen. Auch der Technologietransfer nahm diese Richtung. Zweitens wurde die Zusammenarbeit ab den 1960er Jahren auch durch multilaterale Orga- nisationen der Pazifikanrainer gestärkt, wie etwa das Pacific Basin Economic 24 Unter den insgesamt 23 Staaten, die (nach Stand 2010) diplomatische Beziehungen zu Taiwan unterhalten, befanden sich elf aus Lateinamerika und der Karibik. Vgl. Dosch: Intro- duction. In: Ders./ Jacob: Asia and Latin America, S. 2. 25 Vgl. Mols: Lateinamerika und Asien, S. 15. 12 16 Stefan Rinke Council (PBEC, 1967) und die Pacific Economic Cooperation Conference (PECC, 1982). Ab den frühen 1990er Jahren traten Mexiko (1993) und Chile (1994) der Asiatisch-pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) bei, Peru folgte 1998. Die dritte Dimension asiatisch-lateinamerikanischer Zusammen- arbeit – die bereits in die 1990er Jahre hineinreicht – fand auf dem Gebiet der Wissenschaft und Kultur statt, etwa in der Gründung wissenschaftlicher Institute zur Regionalforschung.26 D RITTE P HASE : V ON DEN 1990 ER J AHREN BIS HEUTE DIE AKTUELLE B EDEUTUNG A SIENS FÜR L ATEINAMERIKA Dosch charakterisiert die Beziehungen zwischen Asien und Lateinamerika während der 1990er Jahre als primär wirtschaftliche, die dabei allerdings auch starken politischen, diplomatischen und strategischen Motivationen gehorchten. Nachdem die Importsubstitution in Lateinamerika (mit der Ausnahme Brasi- liens) in den 1980er und 1990er Jahren als gescheitert angesehen werden musste, blickten die Regierungen des Subkontinents zunehmend positiv auf das ostasiatische „Wirtschaftswunder“ und nahmen sich die dortige Wirtschafts- politik in unterschiedlichem Maße zum Vorbild.27 Asien spielte während der 1990er Jahre – zusammen mit Europa – als Partner für den lateinamerikanischen Wunsch nach Diversifikation und damit größerer politischer und wirtschaftlicher Unabhängigkeit von den USA eine große Rolle. Dier Erschließung neuer Märkte, die Gewinnung von Auslandsinvestitionen und die Aussicht auf Tech- nologieimport motivierten lateinamerikanische Staaten und Wirtschaftskreise, 26 Vgl. Mols: Lateinamerika und Asien, S. 17. 27 Vgl. Dosch: Introduction. In: Ders./ Jacob: Asia and Latin America, S. 2; José Luis Calva (Hrsg.): Estrategias exitosas en Asia y en América Latina. Mexiko 2012. 13 Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Asien 17 enge Verbindungen mit der Asien-Pazifik-Region zu suchen. Im Gegenzug wurde Lateinamerika mit seinen nun berechenbareren und liberaleren Markt- bedingungen und geringerem Einfluss des Staates für asiatische Akteure zu einem attraktiveren Investitionsziel.28 Zu Beginn der 1990er Jahre profilierte sich Japan für viele der lateinamerikanischen Volkswirtschaften als zweit- wichtigster Handelspartner und wichtigster Kreditgeber.29 Der herausragende Status Japans wurde jedoch in den letzten beiden Jahrzehnten dadurch etwas reduziert, dass andere Länder Asiens ebenfalls in Lateinamerika auftraten um ihrerseits neue Außenbeziehungen auf wirtschaftlicher und politischer Ebene zu erreichen. Lateinamerika hat heute die strategische Bedeutung seiner Bindungen an Asien definitiv erkannt. Dies schlägt sich nicht nur in der kontinuierlichen Ausweitung von Handel und Investitionen nieder, sondern auch im Aufbau neuer Institutionen. So wächst die Zahl bilateraler Freihandelsabkommen stetig. Wichtige Protagonisten dieser Abkommen sind Japan, Südkorea und Thailand sowie Mexiko, Chile, Peru und Kolumbien. Eine Vielzahl bilateraler Wirt- schaftsverträge ergänzt diese Freihandelsabkommen. Auch die supranationalen Organisationen Lateinamerikas öffnen sich in Richtung Asien: So schloss der MERCOSUR ( Mercado Común del Sur )2009 ein Präferenzabkommen mit Indien.30 Die asiatisch-lateinamerikanischen Beziehungen waren zu Beginn des 21. Jahrhunderts stark geprägt durch die „Charmeoffensive“ der Volksrepublik 28 Vgl. Mols: Lateinamerika und Asien, S. 14. 29 Vgl. Dosch: Introduction. In: Ders./ Jacob: Asia and Latin America, S. 2. 30 MERCOSUR (Hrsg.): Entrada en vigencia del Acuerdo Preferencial de Comercio entre el MERCOSUR y la República de la India [Inkrafttreten zum 1. Juni 2009]. Online unter: http:// www.mercosur.int/t_generic.jsp?contentid=857&site=1&channel=secretaria# [Stand: 21. März 2013]. 14 18 Stefan Rinke China auf diplomatischem und wirtschaftlichem Gebiet, die in den Besuchen ihres Staatspräsidenten Hu Jintao 2004 (Brasilien, Argentinien, Chile und Kuba) und 2008 (Costa Rica, Kuba, Peru) sichtbar wurde. Flankiert wurde diese Diplomatie in Lateinamerika auch durch kulturpolitische Maßnahmen, etwa den Ausbau der Konfuzius-Institute. Es ist offensichtlich, dass China in Latein- amerika von der Leerstelle profitiert, welche durch den Bedeutungsverlust der USA und (in geringerem Maße) Russlands entstanden ist. Einige Unter- suchungen argumentieren, dass die Volksrepublik für die linksgerichteten, US- kritischen Regierungen Lateinamerikas in Venezuela, Brasilien, Ecuador, Bolivien und Nicaragua eine Alternative zu Washington darstelle.31 Wahr- scheinlicher erscheint demgegenüber, dass man nicht eine Abhängigkeit durch eine andere austauschen wird, sondern Peking im Sinne einer neuen multi- direktionalen Diplomatie zu einem unter mehreren wichtigen Partnern machen möchte. Alle lateinamerikanischen Regierungen diversifizieren ihre Außen- beziehungen in dieser Weise um ihre Möglichkeiten zu erweitern. Aus den hier geschilderten Strategien auf beiden Seiten des Pazifiks entsteht daher in großer Geschwindigkeit ein immer umfangreicheres und engmaschigeres, trans- pazifisches Netzwerk. Es beinhaltet Handel, Investitionen, politische Kontakte und Sicherheitsfragen. Auch wenn seine Institutionalisierung noch in den Anfängen steckt, so gibt es doch neben den bilateralen auch zusehends mehr multilaterale Abkommen. Japan hat im neuen Jahrtausend versucht seine älteren Anknüpfungspunkte in Lateinamerika zu reaktivieren. Wie bereits angedeutet existieren hierfür vor allem in der japanischen Migration nach Lateinamerika und den dort vor- handenen Migrantengemeinden solide Grundlagen. Wenn auch Japan und die 31 Vgl. Dosch: Introduction. In: Ders./ Jacob: Asia and Latin America, S. 4. 15 Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Asien 19 Volksrepublik China als dominierende asiatische Akteure in Lateinamerika auf- treten, so muss doch betont werden, dass auch andere asiatische Staaten wie Vietnam, Indonesien, Thailand, Singapur, die Philippinen und Singapur an der jüngsten Multiplikation bilateraler Besuchstätigkeit und anderer diplomatischer Kontakte teilhaben.32 Die allgemeine Intensivierung neuartiger Süd-Süd-Beziehungen hatte die Gründung neuer Institutionen zur Folge, etwa dem 2003 gegründeten IBSA- Dialogforum zwischen Indien, Brasilien und Südafrika. Obwohl dieses Forum bislang eher als ein Beispiel wenig tief gehender Gipfeldiplomatie zu verstehen ist, scheint doch allein schon die Selbstdarstellung der Teilnehmer als bedeutende internationale Akteure von Interesse zu sein.33 Im Rahmen des 2001 gegründeten Forum für Ostasien-Lateinamerika-Kooperation ( Forum for East Asia-Latin America Cooperation ,FEALAC) versuchen 36 Staaten der beiden Regionen einen Dialog über ökonomische, politische und soziale Themen zu führen, um so peripherische Nachteile gegenüber den etablierten Industrie- staaten zu reduzieren.34 Dialoge werden dort in drei Arbeitsgruppen zu Politik, Kultur und Bildung (1), Wirtschaft und Gesellschaft (2) und Wissenschaft und Technologie (3) geführt. Die zweite Arbeitsgruppe will beispielsweise gemein- same Maßnahmen auf Feldern wie Tourismusentwicklung, Investitionen und der Förderung kleiner und mittlerer Betriebe koordinieren.35 Jedoch ist die Ent- scheidung, ob sich Lateinamerika langfristig für einen offenen oder aber einen geschlossenen Regionalismus (nach den Vorstellungen Hugo Chávez’) entschei- 32 Vgl. Dosch: Introduction. In: Ders./ Jacob: Asia and Latin America, S. 7. 33 Vgl. Jürgen Rüland/ Karsten Bechle: Interregionalism without regions: IBSA as a form of shallow multilateralism. In: Dosch/ Jacob: Asia and Latin America, S. 157-176. 34 Vgl. Gracia Abad: Non-triadic interregionalism: the case of FEALAC. In: Dosch/ Jacob: Asia and Latin America, S. 206-217. 35 Vgl. ebd., S. 212. 16 20 Stefan Rinke den wird und ob die derzeitige Spaltung in dieser Frage bestehen bleiben wird noch nicht gefallen. Ebenfalls unbeantwortet ist die Frage, ob es sich bei der Tatsache, dass vor allem Staaten der lateinamerikanischen Pazifikküste als besonders vehemente Vertreter eines offenen Regionalismus auftreten, um einen Zufall handelt oder ob dies geografisch bedingt ist.36 Zusammenfassend lässt sich sagen, dass heute die bilateralen Verträge im Handelssektor die wichtigste Säule der interregionalen Beziehungen zwischen Lateinamerika und Asien darstellen. Die Freihandelsabkommen werden ständig erweitert und es ist zu erwarten, dass insbesondere die kleinen und mittleren Staaten in nächster Zeit weitere Verträge dieser Art abschließen werden. Auch gibt es Anzeichen dafür, dass in Zukunft multilaterale Abkommen helfen könnten, die Komplexität der vielen bilateralen Regelungen (das so genannte „noodle bowl“-Problem) zu reduzieren. Ein erstes Beispiel für ein solches multilaterales Freihandelsabkommen ist die 2006 gegründete Transpazifische strategische wirtschaftliche Partnerschaft ( Trans-Pacific Strategic Economic Partnership , TPP), an der bisher Brunei, Chile, Neuseeland und Singapur teilnehmen.37 M IGRATION UND K ULTUR Es ist schwierig ein übergreifendes Bild über die asiatische Migration nach Lateinamerika zu erhalten. Die hierzu vorhandenen Studien haben begrenzte geografische Reichweite und Einzelfallcharakter, untersuchen also den Einfluss 36 Vgl. José Briceño Ruiz: La iniciativa del Arco del Pacífico Latinoamericano. Un nuevo actor en el escenario de la integración regional. In: Nueva Sociedad. No. 228, Juli-August (2010), S. 44-59. 37 Vgl. Howard Loewen: Trade bilateralism between Latin America and East Asia – notions on the interplay with the WTO. In: Dosch/ Jacob: Asia and Latin America, S. 195-205. 17 Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Asien 21 bestimmter Migrantengruppen in einer bestimmten Gesellschaft. Unter- suchungen, die eine generelle Beurteilung des Phänomens vornehmen würden und uns damit zu dem Phänomen eines asiatisch-lateinamerikanischen Kultur- austauschs näher bringen könnten, liegen bisher nicht vor. Daher können an dieser Stelle nur einige der Aspekte benannt werden, die uns für den Einfluss asiatischer Migration in Lateinamerika charakteristisch erscheinen. Hier wäre zunächst hinzuweisen auf die nach 1990 zunehmende mediale Verarbeitung der Migration, die Adaptierung und Assimilierung der Migrations- und Fremd- heitserfahrungen in den gesellschaftlichen Narrativen und Kunstformen Latein- amerikas etwa in der Erzählung, dem Theater, der Fotographie und dem Kino.38 Gustavo Geirola hat auf die komplexen Identitätsbildungsprozesse der asiati- schen Migranten hingewiesen, die weit über eine einfaches binäres Gegen- überstehen von Nationalität oder regionaler Herkunft hinausgehen; die Migrationserfahrung bewirkt vielmehr die Bildung hybrider Identitäten sowie spezifische Formen von individueller Mobilität.39 Die politische Kontrolle dieser Mobilität der Migranten und deren individuelle Reaktion darauf ist ein weiteres Charakteristikum. Exemplarisch deutlich wurde dies im Beispiel der japanischen Migration und der Versuche japanischer Regierungen der 1980er Jahre, in Lateinamerika die Nikkei und deren Nachkommen, die Nikkeijin , durch spezielle Arbeitsvisa anzuwerben. Das Vorhaben, auf diese Weise andere aus- ländische Arbeitskräfte zu ersetzen, scheiterte an der Tatsache, dass man die kulturelle und linguistische Transformation der Migranten während zwei oder drei Generationen übersehen hatte, die sich unter anderem darin äußerte, dass 38 Vgl. Geirola: Chinos y Japoneses en América Latina, S. 113. 39 Vgl. ebd., S. 119. 18 22 Stefan Rinke Nikkei und Nikkeijin häufig zwischen Japan und Lateinamerika pendelten und den Aufenthalt im Land ihrer Vorväter als flüchtig und temporär erachteten.40 Diese knappe Skizze der Beziehungen zwischen Asien und Lateinamerika illustriert bereits, dass wir hier einen jungen Forschungsbereich vor uns haben, der noch eine Vielzahl von Möglichkeiten für Untersuchungen der Geschichts- wissenschaften und ihrer Nachbardisziplinen bietet. Die Beiträgerinnen und Beiträger dieses Bandes leuchten mit der Bandbreite und Tiefe ihrer Texte einige der wichtigsten Dimensionen der transpazifischen Netzwerke und ihrer Wechselwirkungen im Sozialen, in Politik, Wirtschaft und Kultur während der letzten über fünf Jahrhunderte aus. Die bisher zu wenig gewürdigte Tatsache, dass wir bei der Betrachtung der Beziehungen auf eine ebenso inhaltlich reiche wie historisch dauerhafte Tradition zurückblicken, wird durch die hier von inter- nationalen Forschern zusammengetragenen Ergebnisse eindrucksvoll bestätigt. Die jüngst wachsende Zahl von Beiträgen zu diesem Thema wird es uns ermöglichen, die Anatomie der asiatisch-lateinamerikanischen Beziehungen besser zu verstehen, ihr Vermächtnis zu würdigen und ihre Gegenwart und Zukunft besser einschätzen zu können. 40 Vgl. June A. Gordon: Transnational migration and identity – Brazil and Japan share a workforce. In: Dosch/ Jacob: Asia and Latin America, S. 70-85. 19 Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Asien 23 B IBLIOGRAPHIE Abad, Gracia: Non-triadic interregionalism: the case of FEALAC. In: Dosch/ Jacob (Hrsg.): Asia and Latin America. Political, economic and multilateral relations. London/ New York 2010, S. 206-217. Akmir, Abdeluahed: Introducción. In: Ders. (Hrsg.): Los árabes en América Latina. Historia de una emigración. Madrid 2009. Briceño Ruiz, José: La iniciativa del Arco del Pacífico Latinoamericano. Un nuevo actor en el escenario de la integración regional. In: Nueva Sociedad. No. 228, Juli-August (2010), S. 44-59. Calva, José Luis (Hrsg.): Estrategias exitosas en Asia y en América Latina. Mexiko 2012. Chou, Diego L.: Los chinos en Hispanoamérica. (=Cuaderno de Ciencias Sociales, No. 124). Costa Rica 2002. Connelly, Marisela: Influencia del pensamiento de Mao en América Latina. In: Estudios de Asia y África. Vol. XVIII, No. 2 (1983), S. 215-231. De la Torre Villar, Ernesto: La expansión hispanoamericana en Asia. Siglos 16 y 17. Mexiko 1980. Dosch, Jörn/ Jacob, Olaf (Hrsg.): Asia and Latin America. Political, economic and multilateral relations. London/ New York 2010. Dosch, Jörn: Introduction. In: Ders./ Jacob (Hrsg.): Asia and Latin America, S. 1-12. Geirola, Gustavo: Chinos y Japoneses en América Latina: Karen Tei Yamashita, Cristina García y Anna Kazumi Stahl. In: Chasqui: Revista de Literatura Latinoamericana. Vol. 34, No. 2 (2005), S. 113-130. Gordon, June A.: Transnational migration and identity – Brazil and Japan share a workforce. In: Dosch/ Jacob (Hrsg.): Asia and Latin America, S. 70-85. Loewen, Howard: Trade bilateralism between Latin America and East Asia – notions on the interplay with the WTO. In: Dosch/ Jacob (Hrsg.): Asia and Latin America, S.195-205. Matsuda, Matt K.: Pacific Worlds. A History of Seas, Peoples, and Cultures. Cambridge 2012 MERCOSUR (Hrsg.): Entrada en vigencia del Acuerdo Preferencial de Comer- cio entre el MERCOSUR y la República de la India, [Inkrafttreten zum 20 24 Stefan Rinke 1. Juni 2009]. Online unter: http://www.mercosur.int/t_generic.jsp?contentid= 857&site=1&channel=secretaria# [Stand: 21. März 2013]. Mols, Manfred: Lateinamerika und Asien: Ein neues Beziehungsmuster in der internationalen Politik. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung das Parlament. B 48 – 49/96, 22. November 1996, S.12 – 18. Mols, Manfred: Is China the avant-garde of East Asia in Latin America? In: Dosch/ Jacob (Hrsg.): Asia and Latin America, S. 15-30. Pierce, Donna/ Otsuka, Ronald: Asia & Spanish America. Trans-Pacific Artistic & Cultural Exchange, 1500-1850. Denver 2009. Rothwell, Matthew: Transpacific Revolutionaries. The Chinese Revolution in Latin America. London/ New York 2012. Rüland, Jürgen/ Bechle, Karsten: Interregionalism without regions: IBSA as a form of shallow multilateralism. In: Dosch/ Jacob (Hrsg.): Asia and Latin America, S. 157-176. Vargas Martínez, Gustavo: Fusang. Chinos en América antes de Colón. Mexiko 1990. 21 Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Asien 25 S UMMARY The introductory article focuses on the historical development of the interactions between Latin America and Asia. It offers an overview of the regions‘ entanglements and discusses three different phases from the 16th to the 21st century. In this context, the article pays special attention to the Pacific as a space of globalization. In particular, it demonstrates the importance of migration between the continents and emphasizes the continuously growing economic and cultural relations. 22 23 N INO V ALLEN The relationship between Asia and America has traditionally played a signify- cant, albeit confined, role in the historiography of the process famously design- nated by Edmundo O’Gorman as the “invention of America”.1 When Columbus arrived in the Caribbean in 1492, he projected onto the lands he came across his own geographical imaginaries of the island-rich archipelago that he and his contemporaries, in accordance with the medieval mappaemundi , expected to find off the coast of the Oriental provinces of Cathay and Mangi.2 Yet, as other expeditions followed and news of the Portuguese discoveries in the Indian Ocean became available, doubts started to rise about the true identity of the landmass the Spaniards had stumbled upon. The first to recognize the “new” in the New World, so goes the story, was the Florentine explorer, Amerigo Vespucci. His descriptions of the lands he visited inspired the German cartographer Martin Waldseemüller to draw an image of the American continent as two separate islands without any physical connections to any of the three parts of the known world.3 His celebrated world map from 1507 has served as a powerful symbol for 1 Edmundo O’Gorman: La invención de América. México 1958. 2 José Rabasa: Inventing America. Spanish Historiography and the Formation of Eurocentrism. Norman 1993, p. 59; Salvador Álvarez: Tierras imaginadas, tierras en imágenes: la geografía asiática del Nuevo Mundo en la cartografía del descubrimiento. In: Relaciones. Vol. 75 (1998), pp. 59-110; Nicolás Wey Gómez: The Tropics of Empire. Why Columbus Sailed South to the Indies. Cambridge/ London 2008, pp. 335-392. 3 This story is reflected in Toby Lester: The Fourth Part of the World. The Race to the Ends of the Earth, and the Epic Story of the Map That Gave America Its Name. New York 2009. 24 28 Nino Vallen historians who argue that the significance of Columbus’s “erroneous” geographical conception rapidly started to wane. While Vespucci and Waldseemüller were turned into the protagonists of the shaping of the modern worldview, Columbus became the subject of scholarly mockery for his unwillingness to recognize his failure to find a route to the Orient.4 A similar fate awaited others, like Fray Bartolemé de las Casas, who tried to defy “the more alert minds [who] shared the idea of a geographic individuality of America.”5 Current economical and geopolitical shifts in the world order, however, have heralded a gradual reversal of this situation. Scholarly awareness of Asia’s role in the invention of the Americas has started to increase along with the amount of attention that is being paid to the interactions between the two continents made possible by the Spanish Galleons traversing the Pacific. Recent studies have revealed that the more or less regular contacts that were maintained between the two continents from the early 1570s led to a steady influx of migrants, objects, crafts and, clothing that initiated new processes of racial and cultural hybridization.6 Not only did these developments change consumer tastes and the experiences of daily life in the viceroyalties, but they also affected the manner in which the inhabitants constituted their individual and collective identities. In the course of the last decade, historians have illustrated that the creoles’ attempts to 4 Margarita Zamora: Reading Columbus. Berkeley 1993, p. 131. 5 Compare Edmundo O’Gorman’s introduction to Fray Bartolomé de Las Casas: Apologética historia sumaria. 2 vols. Edited by Edmundo O'Gorman. Mexico City 1967, p. LXXVII. 6 Evelyn Hu-DeHart: Introduction. Transpacific Confrontation/ Confrontación transpacífica. In: Review. Literature and Arts of the Americas. Vol.39, No. 1 (2006), pp. 3-12; Deborah Oropeza Keresey: La esclavitud asiática en el virreinato de la Nueva España, 1565-1673. In: Historia Mexicana. Vol. LXI, No. 241 (2011), pp. 5-57; Edward R. Slack: Orientalizing New Spain. Perspectives on Asian Influence in Colonial Mexico. In: Análisis. Vol. 15, No. 43 (2012), pp. 97-127; Alberto Baena Zapatero: Nueva España a través de sus biombos. In: Fernando Navarro Antolín (ed.): Orbis incognitus. Huelva 2008, pp. 441-450. 25 Social Conflicts and Pacific Spaces 29 differentiate themselves from their peninsular brethren inspired the development of an allegorical and geographical discourse that they used to present their patria as a gateway to the “four parts of the world”.7 Bernardo de Balbuena captured this popular idea of a prosperous, virtuous and ordered community inhabiting a city that served as a pivotal hub in an interconnected world in his description of the viceregal capital, the Grandeza mexicana (1604). There, he writes: “En ti se junta España con la China, / Italia con Japón, y finalmente / un mundo entero en trato y disciplina.”8 As Barbara Fuchs and Yolanda Matínez have argued in their study of the poem, it is this intermediate position between Asian and European markets that inspired the poet’s invention of New Spain as a center of the imperial order, replacing “the metropolis in its relation with the Orient”.9 It is enticing to relate Balbuena’s poem and other expressions of the global connectedness of the American space to an emerging sentiment of criollismo , which was enhanced by the increasing tensions between creoles and peninsular newcomers, the so-called Gachupines .10 The use of such a dichotomy, however, and the preference of historians of the Spanish empire to privilege collectives over individuals, has tended to obscure the significance of rank and individual social 7 Serge Gruzinski: Les quatre parties du monde. Paris 2004; Baena Zapatero: Nueva España a través de sus biombos; Sofia Sanabrais: The Biombo or Folding Screen in Colonial Mexico. In: Donna Pierce/ Ronald Y. Otsuka: Asia & Spanish America. Trans-Pacific Artistic and Cultural Exchange, 1500-1850. Denver 2009, pp. 69-106; Ottmar Ette: EntreMundos o la relacionalidad transarchipiélica de Nueva España. In: Iberoamericana. Vol. XII, No. 48 (2012), pp. 157-172. 8 Bernardo de Balbuena: Grandeza mexicana. Mexico City 2006, p. 91. 9 Barbara Fuchs/ Yolanda Martínez-San Miguel: La grandeza mexicana de Balbuena y el imaginario de una ‘metropolis colonial’. In: Revista Iberoamericana. Vol. LXXV, No. 228 (2009), pp. 675-695, here: p. 692. 10 See, for instance, Gustavo Curiel: Perception of the Other and the Language of ‘Chinese Mimicry’ in the Decorative Arts of New Spain. In: Pierce/ Otsuka (eds.): Asia & Spanish America, pp. 19-36; or for the scholarship of creoles in general: David A. Brading: The First America: The Spanish Monarchy, Creole Patriots, and the Liberal State, 1492-1967. Cambridge 1991. 26 30 Nino Vallen ordering. Although the texts analyzed in this paper discuss the conflicts between creoles and newcomers, it is important to not reduce these issues to mere ethnical problems or the collision of “nations”. Instead, the interaction between individual aspirations and group identities is questioned from the perspective of a perennial debate about human qualities and social mobility. In doing so, I seek to get a better understanding of the divergent ways in which political actors in New Spain used the viceroyalty’s connections to Asia to reflect upon society’s hierarchical organi- zation and their proper place within it. As a part of political praxis, mapping was intimately related to the issues of quality assessment and socioeconomic advancement. Maps and geographical descriptions were commonly used to describe – either from the perspective of the whole or its separate parts – both the natural characteristics and the moral qualities of the people inhabiting particular places. In the context of a vast empire such documents were of great value for they facilitated the administration of justice and the assessment of royal policy.11 What is more, from the late fifteenth century, knowledge of cosmography and geography, as well as the ability to compile spatial representations, became essential for achieving political aspirations. To understand the effect of the increasing social value of these practices on the spatial inventions discussed here, I first explore the mental framework of the Spanish knightly class. Though this group was far from a homogeneous collective, its members followed similar procedures and drew upon a shared cultural archive when defining their societal role. A socialization process based on teaching and practice allowed them to become acquainted with the socially prescribed 11 Recently, the subject of mapping and knowledge gathering in the context of empire has attracted much scholarly attention. For two studies that make an explicit link between these activities and the crown’s legal responsibilities, see: María M. Portuondo: Secret Science. Spanish Cosmography and the New World. Chicago 2009 and Arndt Brendecke: Imperium und Empirie. Funktionen des Wissens in der spanischen Kolonialherrschaft. Köln 2009. 27 Social Conflicts and Pacific Spaces 31 language, strategies, and demands regarding desired forms of conduct and communication. In the process, they also learned how to strategically employ the repertoire of existing ideas, images, and metaphors in order to increase their chances realizing what Jesús Rodríguez de Velasco has called their “social hope”.12 Finally, this edifying process permitted them to obtain symbolical, material, and emotive leitmotifs that shaped their experience and representation of otherness. After outlining this mental framework, I will analyze three texts whose authors each tried in their own way to provide a specific scheme or moral geography that would be used in the negotiation of social relations between different groups. The first work is Pedro de Castañeda de Nájera’s Relación de la Jornada de Cíbola (1560s); the second is Baltasar Dorantes de Carranza’s Sumaría Relación de las cosas de la Nueva España (1604); and, lastly, the third is Rodrigo de Vivero y Aburreza’s Tratado económico político de lo que concierne a los Gobiernos de España (1630s). The three authors occupied distinct social positions and maintained different power relationships with the crown and the viceregal authorities. As I will show, this had significantly different implications when it came to the appropriation of Pacific spaces and the promotion and legitimization of new models of the social and imperial order. 12 Jesús D. Rodríguez Velasco.: Teoría de la fábula caballeresca. In: Eva B. Carro Carbajal/ Laura Puerto Morro/ María Sánchez Pérez (eds.): Libros de Caballerías (De “Amadís” al “Quijote”). Poética, lectura, representación e identidad. Salamanca 2002, pp. 130-148. My approach is further inspired by Michel de Certeau: The Practice of Everyday Life. Berkeley 1984; Joan-Pau Rubiés: Travel and Ethnology in the Renaissance. South India Through European Eyes, 1250-1625. Cambridge 2000, pp. X-IX. 28 32 Nino Vallen M APPING AND THE S OCIAL O RDER Late Medieval and early modern societies were often organized according to principles of political and legal theory that prescribed a strict hierarchical order as the most advantageous for the good of the commonwealth. Most theorists shared with St Augustine the belief that order ought to be understood as “the classi- fication of things equal and unequal that assigns to each its proper function.”13 This fundamental inequality between human beings formed almost without exception the point of departure for the interpretative schemes of the social order that were designed between the thirteenth and seventeenth centuries. Whether these models were based on the imagery of the three estates, the body politic or the militia, they all accepted the fact that some commanded and others obeyed.14 Questions, however, of who could order what to whom was not, as some liked to argue, justified only by providence or nature. This particular issue became the subject of a constant struggle between competing individuals and collectives, who tried to advance their own ideals about sovereignty, the functioning of the social hierarchy and their proper place within it. The representations of social hierarchies that were being used in these ideolo- gical debates, as well as in the more practical processes of political negotiation surrounding them, often possessed a spatial component. The notion that a person’s 13 Augustine: The City of God against the Pagans. Edited by R. W Dyson. Cambridge 1998, Bk. XIX, Ch. 13. 14 Georges Duby: The Three Orders. Feudal Society Imagined. Chicago 1980; Denton, Jeffrey (ed.): Orders and Hierarchies in Late Medieval and Renaissance Europe. London 1999; Otto Gerhard Oexle: Perceiving Social Reality in the Early and High Middle Ages: A Contribution to a History of Social Knowledge. In: Bernhard Jussen (ed.): Ordering Medieval Society: Perspectives on Intellectual and Practical Modes of Shaping Social Relations. Philadelphia 2001, pp. 92-143; Marian Füssel/ Thomas Weller (eds.): Ordnung und Distinktion. Praktiken sozialer Repräsentation in der ständischen Gesellschaft. Münster 2005. 29 Social Conflicts and Pacific Spaces 33 position in society was reflected by where he was situated spatially harked back to the classical model of an ordered cosmos.15 The Greeks believed that the spherical macrocosm formed a uniform and harmonious whole in which every single part, being a microcosm in itself, reflected the larger structure. According to Aristotle, the motion of a physical body within this cosmos – a movement that was initiated by the unmoved mover – was naturally directed towards a place that corresponded to its inherent potential or form.16 In addition to the idea of motion as a coming-into-being, another important type of change for Aristotle was that of alteration. Rather than a change of location, alteration implies a change of qualities,17 whereby a geographical place can still be an important factor. Together, the influence of the heavenly bodies and climatological circumstances, whose actual impact was often mitigated by mountains or waters, defined the unique qualities of a place. The qualities of heat, humidity, coldness, and aridness were responsible for the generation and corruption of the elemental bodies (i.e., earth, water, air, and fire). In the case of the human body, Aristotle, Hippocrates and Galen argued that these qualities also affected the composition of the four humors that determined a person’s physiology, health, and natural inclinations. 15 On the translation of ideals about the social order into spatial arrangements relating to the rituals and ceremonies of daily life, the organisation of the urban space, and the functioning of maps, see the studies of: Christoph Dartmann/ Marian Füssel/ Stefanie Rüther (eds.): Raum und Konflikt: Zur symbolischen Konstituierung gesellschaftlicher Ordnung in Mittelalter und Früher Neuzeit. Münster 2004, pp. 9-18; Keith D. Lilley: City and Cosmos. The Medieval World in Urban Form. London 2009; Jörg Dünne: Die Kartographische Imagination: Erinnern, Erzählen und Fingieren in der Frühen Neuzeit. München 2011, pp. 19-23. 16 Aristotle: Physics: Books III and IV. Edited by Edward Hussey. Oxford/ New York 1983, Bk. III, Pt. 5. For a more extensive discussion of Aristotle’s notion of place and its importance in the invention of the New World, see: Wey Gómez: The Tropics of Empire, pp. 59-105. 17 Aristotle: On Generation and Corruption. Edited by H. H. Joachim. Charlottesville 1994, Bk. I, Pt. 4. 30 34 Nino Vallen Aristotle’s (meta-) physical, astronomical, and medical theories related to the qualities of men started to have an increasing influence on the political discourses of the Iberian Peninsula in the twelfth century. The Secretum secretorum was the first text to contribute to the diffusion of pseudo-Aristotelian thinking.18 An early example of a “mirror for princes” that was translated from Arabic to Latin, this fictional dialogue between Aristotle and Alexander the Great informs the reader about, among other things, the king’s conduct, his duties towards the people and the properties of the body and the soul. Over the course of the following century, new translations of the Politics and Ethics followed, as well as two works that would have an enduring impact on political thinking throughout Europe, namely, Thomas Aquinas’ Summa Theologica and Alfonso X’s Siete Partidas . Both authors merged Aristotle’s views with the occasionally contradictory ideas of the Stoic, Roman, and Christian traditions into a coherent ideological scheme of the social order based on a combination of canon law, Roman civil law, and natural law.19 In each of these works, the issue of the monarch’s role in the assessment of human qualities occupies an important place. The ability to evaluate such matters was considered one of the principle virtues of power, since men with authority needed to be able to surround themselves with skilled and trustworthy advisers and to reward their loyal vassals with the appropriate honors and privileges. To a certain extent, these theoretical considerations followed already existing practices of distributive justice. During the Reconquista, Castilian monarchs had 18 Pseudo-Aristóteles: Secreto de los secretos, poridat de las poridades: Versiones castellanas del Pseudo-Aristóteles Secretum Secretorum. Edited by Hugo O. Bizzadri. Valencia 2010. 19 Anthony Pagden: The School of Salamanca and the ‘Ius Naturae’. In: F. W. Hodcroft et al. (eds.): Mediaeval and Renaissance Studies on Spain and Portugal in Honour of P. E. Russell. Oxford 1981, pp. 155-166; Jerry R. Craddock: The Legislative Works of Alfonso el Sabio. In: Robert I. Burns (ed.): Emperor of Culture. Alfonso X the Learned of Castile and His Thirteenth- Century Renaissance. Philadelphia 1990, pp. 182-97. 31 Social Conflicts and Pacific Spaces 35 become the promoters of conquest by turning their courts into what Marie-Claude Gerbet has characterized as “the source of all riches, all promotion, all down- fall.”20 Both proponents of a strong, absolute monarchy as well as its opponents commonly shared the idea that it was the king’s responsibility to delegate persons to their rightful social position – just as the cosmological forces caused material bodies to move to their proper place. It was already stated in the Libro de los doze sabios , an early thirteenth-century speculum dedicated to Fernando III, that one of the monarch’s tasks was to study qué personas buenas hay en cada ciudad o villa o lugar, y cómo usan, y cuáles son para guerra o cuáles son para oficios, o cuáles codiciosos desordenados, o cuáles templados, porque a cada uno dé y ordene lo que entendiere que le cumple, y así no hará cosa desordenada ni sin razón.21 This claim was continually repeated over the following centuries and it was an ideal that contributed directly to the development of new mechanisms for gathering data about the qualities of men and that of the lands they inhabited. Whereas the interests of the crown and its vassals converged in the belief that the administration of distributive justice formed one of the main pillars supporting the royal power, their opinions deviated when it came to defining its underlying criteria. Questions that were repeatedly raised and answered in distinct ways included how a man ought to behave in order to deserve his lord’s benevolence, what virtues made him fit for a certain office and how these virtues should be assessed. The crown’s inclination to favor men of “moderate station” over those of the high nobility from the time of Alfonso X onwards directly conflicted with 20 Marie-Claude Gerbet: Les noblesses espagnoles au Moyen Age, XIe-XVe siècle. Paris 1994, p. 5. 21 John K. Walsh: El libro de los doze sabios o Tractado de la nobleza y lealtad (ca. 1237). Estudio y edición. Madrid 1975, Cap. XII. 32 36 Nino Vallen the latter’s conviction that military and advisory tasks were best left to the aristocratic nobility.22 As a result, the institutionalization of mechanisms that enabled people to improve their socioeconomic status provoked clashes and high- spirited debates about the legitimacy and desirability of these measures.23 At the same time, the discussion concerning the possibilities offered to Castilians for their social ascent – which they seemed to have profited more from in Spain than in any other European nation24 – helped to shape a set of shared expectations regarding a series of codified political and moral acts that a person was supposed to fulfill to obtain privileges and assume a role of authority. A military career was the most important way for the subjects of the Castilian monarchs to realize their “social hope”.25 The practice of rewarding people for their military services with the status, as well as the accompanying privileges and 22 See also: Alfonso X.: Las Siete Partidas. 5 vols. Edited by Robert I. Burns. English trans. Samuel Parsons Scott. Philadelphia 2000, Tit. IX, Law 2, In: 311. See also José A. Jara Fuente: La ciudad y la otra caballería. Realidad político-social e imaginario de los caballeros (“villanos”). In: Georges Martin (ed.): La chevalerie en Castille à la fin du Moyen Âge: aspects sociaux, idéologiques et imaginaires. Paris 2001, pp. 27-59; Peter Linehan: Spain, 1157-1300. A Partible Inheritance. Oxford 2008, p. 127. 23 Jesús D. Rodríguez Velasco: El debate sobre la caballería en el siglo XV. La tratadística caballeresca castellana en su marco europeo. Salamanca 1996. 24 Studies concerning the demographics of nobility in the kingdom of Castile have emphasised the high percentage of the population that were either noble or had some sort of knightly or hidalgo privileges. Teófilo Ruiz has estimated numbers ranging from ten to thirteenth per cent, while Marie-Claude Gerbet used as the starting point of her study the sixteen per cent that the royal auditor, Alonso de Quintanilla, used at the time. These percentages were in any case far higher than the two or three per cent of the English, France or German populations. Teofilo F. Ruiz: Spanish Society, 1400-1600. London/ New York 2001, pp. 79-81; Marie-Claude Gerbet: La Population noble dans le Royaume de Castille vers 1500: La repartition géographique de ses differéntes composantes. In: Anales de Historia Antigua y Medieval. Vol. 20 (1980), pp. 78- 99. Gerbet and others have also revealed, however, that striking regional contrasts existed between the north and the south, with percentages up to fifty per cent in Cantabria and as low as 1.5 per cent in Andalusia. See also José R. Díaz de Durana: Anonymous Noblemen: The Generalization of Hidlago Status in the Basque Country (1250-1525). Turnhout 2011. 25 Rodríguez Velasco: Teoría de la fábula caballeresca, pp. 130-148; Ibid.: Ciudadanía, sobe- ranía monárquica y caballería. Poética del orden de caballería. Madrid 2009, pp. 13-19. 33 Social Conflicts and Pacific Spaces 37 tax exemptions, of caballero or hidalgo formed an important incentive for political action. But knighthood ( caballería ) was not solely a vehicle of social ascent based on one’s fighting skills. In the course of the Late Middle Ages, it became more and more an instrument that was used by the monarchs to expand their authority over their territories.26 As a consequence, caballeros intermittenly became an inherent part of a gradually professionalizing body of soldiers and royal officers contributing to the defense and aggrandizement of the realm. To instruct people on how to successfully pursue such a career, numerous theoretical treatises, romances, travel accounts and practical manuals were written on the mutual relations of the caballería and hidalguía and their changing role in society. These works often discuss by drawing on legal theory, historical exempla and proverbs the moral virtues – especially prudence, justice, temperance and fortitude – and the expert knowledge that was supposed to be imitated or applied in specific circumstances. They all emphasize, after the example of the second Partida , that the caballero’s primary duty is to serve and be loyal to his lord and the faith and to protect the common good of the patria. Notable differences exist, however, in the authors’ opinions concerning the factors that determine a person’s ability to live a virtuous life and what possibilities there are for escaping natural and cosmological determinism. Advocates of social mobility often contended that 26 Fernando III, Alfonso X and his grandson Alfonso XI laid the foundation for this royal policy, which was based on an ideal of the caballería as a popular military body loyal to the king. During the reign of the latter, military service came to depend on personal wealth due to the introduction of the caballería de cuantía. Georges Martin: Control regio de la violencia nobiliaria. La caballería según Alfonso X de Castilla (comentario al título XXI de la segunda partída). In: Isabel Alfonso/ Julio Escalona/ Georges Martin (eds.): Lucha política. Condena y legitimación en la España medieval. Lyon 2004, pp. 219-234; Nicolas Agrait: Castilian Military reform under the Reign of Alfonso XI (1312-1350). In: Journal of Medieval Military History. Edited by Clifford J. Rogers and Kelly DeVries. Vol. III (2005), pp. 88-126; José M. Nieto Soria: La ‘Segunda Partida’ en los debates políticos de la Castilla del siglo XV. In: E-Spania: Revue électronique d'études hispaniques médiévales. Vol. 5 (2008). 34 38 Nino Vallen it was indeed possible to improve one’s position through active learning. By contrast, their opponents argued that natural inclinations and intelligence were determined by static factors such as God, blood or lineage and the qualities of the place that a person inhabited.27 Over the course of the centuries, the list of chivalric competencies steadily grew. As caballeros spent ever more of their time organizing and administering, pedagogical authorities like Alonso de Cartagena and Mosén Diego de Valera began to stress the importance of a rudimentary theoretical training based on the seven liberal arts and humanistic literature of a more practical nature.28 From the second half of the fifteenth century, the importance of the disciplines of geography, cosmography and the partially overlapping arts of the quadrivium (i.e., arithmetic, geometry, music and astronomy) was increasingly emphasized. Even though these subjects were hardly new, their social value seems to have changed. This development cannot be dissociated from the growing influence of humanistic culture on Castile’s nobility, which had started to study Roman military practices, architecture and metrical systems to resolve problems of daily life.29 Another reason for this development may be related to the transformation 27 Compare, for instance, Ferrand Martínez’s Libro del caballero Zifar (ca. 1300) and Ferrán Mexía’s Nobilario vero (1492), which present the two opposite ends of the spectrum. 28 Noel Fallows: The Chivalric Vision of Alfonso de Cartagena. Study and Edition of the Doctrinal de los caualleros. Newark 1995; Cristina Moya Garcia: Edición y estudio de la valeriana (Crónica abreviada de España de Mosén Diego de Valera). Madrid 2009. Similar arguments have been made by: Jeremy H. Lawrance: The Spread of Lay Literacy in Late Medieval Spain. In: Bulletin of Hispanic Studies. Vol. 62, No. 1 (1985), pp. 79-94; Luis X. Morera: An Inherent Rivalry between Letrados and Caballeros? Alonso de Cartagena, the Knightly Estate, and an Historical Problem. In: Mediterranean studies. Vol. 16, No. 1 (2007), pp. 67-93; Tratado militar de Frontino. Humanismo y caballería en el cuatrocientos castellano. Edited by María E. Roca Barea. Madrid 2010, pp. 68-69; Josué Villa Prieto: El epistolario de Diego de Valera. Consejos y consuelos para el marqués de Villena (ca. 1445-1465). In: Territorio, sociedad y poder. Vol. 6 (2011), pp. 152-172. 29 In the work of Cartagena, the quadrivia or cosmography do not figure as prominently as they do, for instance, in the work of Juan Luís Vives. See Juan L. Vives: On Education. Edited by 35 Social Conflicts and Pacific Spaces 39 of the army, where the introduction of firearms and the formation of militias following the Roman example reduced the importance of the mounted knight. Instead, the new military elite, especially generals and captains, were supposed to have knowledge of geometry to understand tactics, troop movements, and projectile trajectories.30 Finally, these changes were the result of Castilian activi- ties in the Atlantic, which not only stimulated interest in other worlds, but the ability to describe countries and people and to determine one’s precise location on earth became critical for making territorial claims. During the sixteenth century, the cosmographical information and techniques of spatial representation described by Ptolemy, Strabo and Pomponius Mela seemed to have become even more important as tools for revealing one’s political abilities. In 1519, for instance, Martin Fernández de Enciso tried to convince the crown that he possessed the right qualities to lead another expedition to Tierra Firme by writing a geographical manual for the king. On the one hand, the Suma de geografía provides an introduction to the principles of geometrical and descriptive cosmography, which are used to present an image of the world and its nations. On the other hand, the work also functions as a mirror of proper royal conduct and the functioning of the social order. Fernández juxtaposes the custom of male Chinese children to follow in their fathers’ footsteps with the bewildering degree of social mobility in Castile in order to then conclude that “plúgiese a Dios que en nuestra España hubiese tan buena orden.”31 Foster Watson. Cambridge 1913, pp. 135; 201-207. See also: Francisco Rico Manrique: Estudios de literatura y otras cosas. Madrid 2002, pp. 179-224. 30 Diego Garcia de Palacio: Diálogos militares. Madrid 1944 [1583], p. 27; Gines Rocamora y Torrano: Sphera del vniverso. Madrid 1599, ff.4r-5r. 31 Martín F. de Enciso: Suma de Geografía. Edited by José Ibáñez Cerdá. Madrid 1948, pp. 199-200. With respect to the political message of the Suma, see also Andrés Prieto: Alexander and the Geographer‘s Eye. Allegories of Knowledge in Martín Fernández de Enciso's Suma de Geographia (1519). In: Hispanic Review. Vol. 78, No. 2 (2010), pp. 169-188. 36 40 Nino Vallen The production of this type of moral geography that was shaped by the compiler’s efforts to convey a specifically tailored message about his own virtues and those of others was further spurred by the crown’s attempts to collect information about its territories. Between the 1520s and 1580s, royal cosmo- graphers contributed to the development and institutionalization of knowledge gathering and information processing mechanisms in the Casa de la Contratación in Seville. During this period, Alonso de Santa Cruz and Juan López de Velasco, among others, formulated increasingly detailed questionnaires in an attempt to standardize the format of and information included in the narratives ( relaciones ) that were sent from the New World to the Old.32To a large extent, these models followed the logic that had already been used for centuries to determine the qualities of men: first of all, their place on earth ought to be defined through latitudinal and longitudinal coordinates; next, the natural accidents had to be described that had an impact on the land’s climatological circumstances; this was then followed by descriptions of natural resources; and, finally, similar descriptions were carried out for the site’s inhabitants, focusing on the forms of political organization, religious customs, knowledge and clothing.33 As I will demonstrate in the remainder of this essay, it was the intermingling of these two 32 For a history of this project: Jesús Bustamente: El conocimiento como necesidad de estado: las encuestas oficiales sobre Nueva España durante el reinado de Carlos V. In: Revista de Indias. Vol. LX, No. 218 (2000), pp. 33-55; Portuondo: Secret Science; Francisco Solano, Pilar Ponce Leiva (eds.): Cuestionarios para la formación de las Relaciones geográficas de Indias siglos XVI-XIX. Madrid 1988. 33 Compare, for instance, the following instructions: Germán Latorre: Los geógrafos españoles del siglo XVI: Alonso de Santa Cruz. In: Boletín de Estudias Americanistas. Vol. 1, No. 1 (1913), pp. 29-51, here: pp. 41-46; Antonio Muro Orejón: Las ordenanzas de 1571 del Real y Supremo Consejo de las Indias. Texto fascimilar de la edición de 1585. In: Anuario de Estudios Americanos. Vol. 14 (1957), pp. 363-423, here: pp. 409-412; and especially Ismael Sánchez Bella: El Título de las descripciones del código de Ovando. In: Ibid. (ed.): Dos estudios sobre el Código de Ovando. Pamplona 1987, pp. 91-217. 37 Social Conflicts and Pacific Spaces 41 traditions – the representation of the qualities of the self, on the one hand, and that of the constitutive Other, on the other – that would have a great impact on the spatial representations produced by the inhabitants of the viceroyalty of New Spain. T WO W ORLDS C ONNECTED At the beginning of the 1560s, Pedro de Castañeda de Nájera recorded in the Relación de la Jornada de Cíbola his version of the expedition to New Mexico that had taken place two decades before. A native of Baeza, Castañeda arrived in the New World in search of excitement and a better life. Yet, as he emphasizes in the introduction of his report, his dreams did not come to fruition. Struck by unfortunate illness, his participation in the expedition commanded by Franciso Vázquez de Coronado had already ended in the villa of San Miguel de Culiacán, where he continued to live when he wrote his account. Instead of the glory and wealth he had once dreamed of, his life in the isolated settlement was determined by hardships, poverty and Indian uprisings. To make the situation even worse, he remarks that his circumstances might have been entirely different if only his former companions had followed his advice. Writing about himself and the other expedition members, he states: “lloran sus coraçones por [h]aber perdido tal oportunidad de tiempo.”34 Castañeda’s sentiments reflected the new conquering spirit that had replaced the broadly felt disillusionment of the decade following the return of Coronado and his men. By the time he wrote his report, the northern regions of New Mexico 34 Pedro de Castañeda Nájera: Relación de la jornada de Cibola. In: Documents of the Coronado Expedition, 1539-1542. Edited by Richard Flint and Shirley Cushing Flint. Dallas 2005, pp. 435-493, here: p. 437. 38 42 Nino Vallen had once again caught the interest of conquerors, settlers, and Franciscan missionaries, who were attracted respectively by the silver found in Zacatecas and the souls of the Indians residing there. Representatives of both groups had already tried to obtain the crown’s permission to make new entradas , which led to several high profile conflicts in the viceregal capital as well as at the court in Castile.35 Interest in the region was further stimulated by the crown’s decision to instruct the viceroy of New Spain, Don Luis de Velasco, to start organizing expeditions to Florida and the Moluccas. Together with Alonso de Zorita, a judge of the Royal Audiencia of Mexico, the viceroy started to make inquiries about earlier expeditions in all three directions with the aim of gathering eyewitness reports and advice to prepare new journeys of exploration. According to Dennis Flint, it is likely that the former conqueror compiled his Relación by the order of one of these men.36 To inform the viceregal authorities on how to deal with the unknown northern parts of the American continent, Castañeda wrote an account that combined history with geography. The text’s first and third sections present a carefully written account of the events that occurred during the journey to the mythical Seven Cities of Cíbola (Part I) and the return from the kingdom of Quivira to Mexico in the spring of 1542 (Part III). Castañeda emphasises where he thinks mistakes were made, who made them (especially the treacherous native guide named El Turco) and how they could be prevented in the future. By contrast, in the second part of the text, the perspective shifts away from the historical events to the terrain and the human environment that formed the backdrop against which 35 Maria J. Sarabia Viejo: Don Luis de Velasco, virrey de Nueva España, 1550-1564. Sevilla 1978, pp. 453-460; Carlos Sempat Assadourian: Zacatecas, conquista y transformacion de la frontera en el siglo XVI. Minas de plata, guerra y evangelización. Mexico City 2008, p. 66. 36 Flint/ Cushing Flint (eds.): Documents of the Coronado Expedition, p. 380. 39 Social Conflicts and Pacific Spaces 43 the events took place. As Castañeda points out himself, this part of the text is ordered by means of the principles of the geography and geometry. He provides the distances between the cardinal points of his itinerary and adds detailed chorographical information about what prospective travellers might encounter on their way. After all, as he notes at the end of the text, “es lo mejor [ir] por la tierra qua ha ya andado (493).” In Castañeda’s map of the region, he distinguishes between the inhabitants of Culiacán and those living further up north.37 Located on the outermost extremes of the Spanish sphere of influence and that of the Meso-American cultures, he describes the villa’s surroundings as a “tierra de guerra” without any form of policia (444). He observes that the nomadic people that lived there have a violent nature, eat human flesh, practice idolatry, and are polygamists or flagrant homosexuals. This situation is contrasted with that on the Great Plains in the north, where the people lived in greater order. The text explains that this division was the result of the existence of two natural borders that were made up of mountain ranges and rivers that impeded easy access onto the plains. In historical times, these borders and the uninhabited spaces that lay between them prevented people from travelling from north to south and vice versa. This is why, Castañeda argues, remarkable differences existed between the people in Culiacán and those in the north up until his time. The reason the latter were more civilized than the 37 Maureen Ahern interprets this distinction in a somewhat different way. She observes how it “assumes a normative role in establishing a spatial and cultural order for resolving the articulation of alterity and territoriality from Culiacán to Quivira”, with the primary purpose of mapping the “new” frontier of a “new” continent. Maureen Ahern: Mapping, Measuring, and Naming Cultural Spaces in Castañeda's Relación de la jornada de Cíbola. In: Richard Flint/ Shirley Cushing Flint (eds.): The Coronado Expedition From the Distance of 460 years. Albuquerque 2003, pp. 265-289. 40 44 Nino Vallen former was also because they were migrants from Asia and had preserved some of the customs of their native countries. During the 1530s and 1540s, the idea that a land bridge existed between the continents had inspired the majority of the viceregal population to participate in journeys to the north and to the Pacific Ocean.38 This was largely due to the rumors that were spread following the arrival of the four naufragios of Hernando de Soto’s expedition to Florida in Mexico in 1536 and the journey that was made by Fray Marco de Niza in the following year. In his epic tale, Álvar Núñez Cabeza de Vaca, one of the four survivors, suggests that the west coast was more abundant of riches than the east coast and that the people living in the vicinity of the Mar del Sur were more civilized.39 According to the Bishop of Mexico, Fray Juan de Zumárraga, De Niza confirmed this image, while he also told him that he heard a “story of camels and dromedaries and of other cities larger than this one of Mexico.”40 In his own report, Castañeda appropriates some of the ideas and images used by his contemporaries to create his own imaginary moral geography of New Mexico. Like Fray Marco, he believed in the existence of a land bridge, stating that “como esta tierra de la Nueva España es Tierra Firme con el Perú ansi lo es con la India Mayor o de la China, sin que por esta parte [h]aya extrecho que la divida (470).” He subsequently revised the sliding scale of civilization that could be found in the accounts of Cabeza de Vaca and Fray Marcos to argue that the degree of civilization increased when one travelled in a north-westerly direction 38 Richard Flint: When East was West: The Oriental Aim of the Coronado Expedition. In: Richard Flint/ Shirley Cushing Flint (eds.): The Latest Word from 1540: Peoples, Places, and Portrayals of the Coronado Expedition. Albuquerque 2011, pp. 105-116. 39 Álvar de Núñez Cabeza Vaca: Naufragios y comentarios. Madrid 1922, p. 140. 40 Quoted in: Henry R. Wagner: Fray Marcos de Niza. In: New Mexico Historical Review. Vol. 9, No. 2 (1934), pp. 184-226. 41 Social Conflicts and Pacific Spaces 45 to the town of Cíbola. This was the first of a conglomeration of 66 pueblos that lay scattered around the town of Tiguex on the two banks of the eponymous river that crossed the plains. According to Castañeda, the people in these towns all share more or less the same characteristics. They are very intelligent, wear large mantas to conceal their sex, and a man only has one wife. Moreover, the council made up of elderly citizens and priests that governed them and instructed them on how to live seems very effective. There is neither drunkenness, nor homosexuality or sacrifices; people also did not steal or eat human flesh. Finally, Castañeda notes that traces could be found of a kind of Christian awareness for the people made a cross as a sign of peace. This leads him to conclude that: Segun son poca gente y tan diferençiados en trato govierno y poliçia de todas las naçiones que se [h]an visto y descubierto en estas partes de poniente son venediços de aquella parte de la India Mayor que cae su costa debaxo del poniente de esta tierra que por aquella parte pueden [h]aber baxado atravesando aquellas cordilleras baxando por aquel rrio abajo poblando en lo mejor que les pareçia (478). The people of Tiguex, however, were not the only ones who crossed this land bridge. Castañeda also reports about the Teyas, who, he remarks, ate the “carne cruda” of the bison they hunted and seemed like “alarabes [Arabs] con sus tiendas y [h]arrias de perros aparejados con lomillos (479).” This nomadic nation, resembling the inhabitants of Cathay or Barbary described by Marco Polo, are used simultaneously to confirm the existence of the land bridge and to introduce the people of Quivara, who resemble the Teyas in customs and clothing. At the outset of his report, Castañeda notes that he intends to make yet another distinction between two regions, namely that of Tiguex and Quivira. He explains to the reader that by doing so it will become clear “que meresca lo uno estar poblado de españoles y lo otro no, [h]abiendo de ser a el contrario quanto a cristianos porque en los unos [h]ay rraçon de hombres y en los otros barbaridad 42 46 Nino Vallen de animales y mas que de bestias (479).” According to the former conqueror, Tiguex was located on the west side of the plains in an area that was so scarcely inhabited that it was of no interest to any conqueror. For the missionaries, however, the high degree of civilization that these people already showed offered many opportunities to teach them the true religion. The town could also serve as a gateway for further exploration of the route its inhabitants once took before arriving there. Quivira, on the other hand, is located in a heavily populated region where the people disliked the missionaries, having even murdered one, and described as a place that would provide new opportunities for the conquerors. Castañeda’s Relación provides a first insight into the way in which the connection between Asia and the New World was used to shape descriptions of a part of the American continent that was only known superficially. Castañeda not only tried to describe what he knew from experience, but he provided a larger map of the region that would be useful for prospective exploration, whether this was in the direction of the Orient, Florida, or New Mexico. The idea of a land bridge between the two continents formed the basis of a moral geography in which he located nations with diverging qualities and degrees of civilization, expressed by indicators such as housing, clothing, food, laws, and intelligence. With this contribution to the mutual invention of the Pacific and American space, Castañeda was able to demonstrate his personal talent for describing and representing spaces according to contemporary techniques. At the same time, he displayed his administrative creativity by neatly dividing this part of the world between the competing conquerors and the Franciscans, thus resolving – in theory – a difficult social conflict. Although until now it has not been clear whether he was rewarded for these efforts, the next case will show that this is not unlikely. 43 Social Conflicts and Pacific Spaces 47 T HE “L ANDS THAT A RE I N -B ETWEEN A SIA AND E UROPE Whereas Pedro de Castañeda spent his quiet days in the remote village of Culiacán pondering the opportunities awaiting the Spaniards in the north, Baltasar Dorantes de Carranza wrote his Relación Sumaria from within the viceroyalty’s political center. A son of Andrés Dorantes de Carranza, one of the companions of Nuñez Cabeza de Vaca, and Doña Maria de la Torre, inheritor of an encomienda in Atzalan from an earlier marriage, he was a representative of New Spain’s upper-middle class made up of creoles and mestizos who by then were eagerly looking for ways to make inroads into the changing social order.41 Dorantes got off to a bad start, though, as his youthful recklessness and womanizing led to his incarceration on charges of bigamy and polygamy in 1564. With the support of his family and friends, he was able to clear his name and, by the end of 1573, he felt confident enough to petition the Royal Audiencia for a reward for his merits and services. During the following years, he managed to gain the trust and support of viceroy Don Martín Enríquez, who asked him to come with him to Peru. Dorantes accompanied him on his route to Acapulco, but decided to stay in New Spain – a decision he would come to regret after his half-sister inherited the family’s encomiendas and he lost the income his mother had used to support him. Left to his own ingenuity and political skills, he started to rise through the ranks of the public administration, fulfilling positions such as alcalde mayor , treasurer of the port of Vera Cruz and the Real Hazienda and was even appointed by “la 41 For a more detailed bibliographical overview Baltazar de Dorantes Carranza: Sumaria relación de las cosas de la Nueva España. Con noticia individual de los conquistadores y primeros pobladores españoles. Edited by Ernesto de la Torre Villar. Mexico City 1987, pp. XI- XXIV; Ernesto Lemoine Villicaña: La relación de la Guacana, Michoacán, de Baltasar Dorantes Carranza. Año de 1605. In: Boletín del Archivo General de la Nación. Vol. III, No. 4 (1962), pp. 669-702. 44 48 Nino Vallen nobleza de los conquistadores y pobladores” to go as a procurador general to the court in Castile.42 Unlike the other two actors that appear in this study, Dorantes was not actually at all interested in the Pacific Rim. Looking at the world through the eyes of a royal official, he saw the grandeur of a city in which people could be found coming from Spain, France, Italy, Rome and Flanders. Yet, besides being a source of pride, these people were also a source of frustration. They placed a heavy burden on the administrative system, for they deluged the viceroy and Audiencia with petitions for mercedes . Contriving fantastic tales and giving themselves the honorary titles of don or doña, they made such an effort to obtain the latter’s attention that Dorantes explained to the viceroy, “V[uest]ra Ex[celenci]a los conocera a los unos y a los otros mejor que el que ha escrito en sus anales y tiempos de más de veinte años a esta parte (24).” This situation was a detriment to the socioeconomic status of the descendants of the conquistadores and early settlers who had actually established perpetual roots in the New World and therefore ought to have been the first to share in the land’s profits.43 In practice, however, it was the newcomers who were taking away the New World’s treasures, which led Dorantes to exclaim: “¡Oh Indias! ¿no sabéis cómo vuestros bienes, vuestro oro, vuestra plata y vuestras piedras preciosas no se perpetúan en esta tierra; no véis que son bienes muebles y no raíces (105)?” 42 So far, no evidence has turned up that Dorantes actually made this journey. In fact, it seems plausible that it was his own wish speaking here, related to the idea found in the Sumaria Relación that “se envíe persona a la corte que asista, que insiste, que porfíe, que informe, que clame, que represente la sangre derramada.” Dorantes Carranza: Sumaria relación, p. 223. 43 This was a concern he shared with many around the time. See Fernando Benítez: Los criollos del XVI en el espejo de su prosa. In: Historia Mexicana. Vol. 1, No. 2 (1951), p. 251-267; Bernard Lavallé: Del ‘espíritu colonial‘ a la reivindicación criolla o los albores del criollismo peruano. In: Histórica. Vol. II, No. 1 (1978), pp. 39-61. 45 Social Conflicts and Pacific Spaces 49 In his text, Dorantes not only expresses his concerns, but he also tries to offer the recently installed viceroy, the Marquis de Montesclaros, a practical solution to resolve the issues. For this purpose, he presents a report of a survey he took to find out who was fit for and deserved to be rewarded with a public office. This work resulted in two lists representing, respectively, the 191 and 75 houses ( casas or familias ) established by the conquerors that came to New Spain with Hernán Cortés and the first generation of settlers, whose offspring all equally deserved to be rewarded with honors and benefits. In total, it concerned 934 persons related to the first group and only 77 related to the latter.44 The most important prerequisite for making it onto this list was the primogenitor’s contribution to the perpetual occupation and pacification of the land. Conquerors who came to the New World only to plunder and depopulate villages and to pillage its gold and silver, without giving anything in return but glass beads and toys, are branded as “ladrones, porque hacían lo que hace hoy el íngles, enemigo común (211).” In Dorantes’ opinion, these men and there offspring were absolutely not suited for public office. The same was true for illegitimate children: mostly bastards bore by Indian women, Dorantes argued they should not be allowed to take the place of legitimate ones when it came to the distribution of the limited number of positions (141). Finally, he mentions some families, like the house of Martín Dircio or that of Agustín Guerrero de Luna, who were already blessed with great 44 Dorantes is rather surprised that the 1,326 conquerors had produced only 738 descendants: 109 sons, 65 sons-in-law, 479 grandsons and 85 great grandsons. He mainly blames this lack of fecundity on the royal policy that rewarded newcomers instead of those whom he felt were actually worthy. See: Dorantes Carranza, Sumaria relación, pp. 202-203. Most studies of the Sumaria Relación emphasise Dorantes’ outrage over this situation. See also: Benítez: Los criollos del XVI; Anthony Pagden: Identity Formation in Spanish America. In: Nicholas Canny/ Anthony Pagden (eds.): Colonial Identity in the Atlantic World, 1500-1800. Princeton 1987, pp. 51-93, here: p. 56; Aurora Diéz-Canedo: Los desventurados barrocos: Sentimiento y reflexión entre los descendientes de los conquistadores. Mexico City 1990. 46 50 Nino Vallen wealth. He believed that these residents no longer aspired to take on simple administrative tasks (201). It was no accident that Dorantes had selected those families with deep and clearly demonstrable roots on American soil. Undoubtedly, they were often the ones who had contributed the most to the conquest and settlement of the land. Their ability to settle down was itself considered to be a virtue and an indication of their moral and intellectual capacity. It was precisely the lack of this virtue that Peninsulares often emphasized in their descriptions of the New World’s creole population. Indeed, the word creole, initially reserved for the children of African slaves born in the Americas, was first used to indicate the restless and rebellious Spaniards who disturbed the peace in the viceroyalty of Peru.45 In an attempt to explain the endless “calumnias y desasosiegos”, the royal cosmographer Juan López de Velasco wrote in his Geografía y descripción universal de las Indias (1574) that those who had moved to these provinces were “tantos espíritus inquietos y perdidos, [que] el trate y conversación ordinara ha depravado.”46 To account for their lack of civility, he provides another explanation as well: the impact of the climatological circumstances and the heavenly bodies on the people in the Indias Occidentales . In accordance with commonly accepted astronomical and physiological theories, he argued that persons born in the New World would gradually become like the Indians, even if they refrained from mixing with them. As a consequence, not only would their skin become darker, but they would also gradually lose their moral qualities.47 45 Bernard Lavallé: Las promesas ambiguas. Ensayos sobre el criollismo colonial en los Andes. Lima 1993, pp. 15-25. 46 Juan López de Velasco: Geografía y descripción universal de las Indias. Edited by Justo Zaragoza. Madrid 1894, pp. 37-38. 47 This debate about the “degeneration” of the bodies and minds of the inhabitants of the New World would continue for centuries. See, for instance, Antonello Gerbi: La disputa del nuevo 47 Social Conflicts and Pacific Spaces 51 While Dorantes seems to have agreed with the first idea, the second was clearly more problematic to him. After all, the administration of distributive justice was based, at least in legal theory, primarily on the appreciation of an individual’s virtues. If creoles were collectively deemed to have inadequate capacities that, moreover, further diminished over time, it was hard to defend the view that they were fit for office and should be rewarded corregimientos or other kinds of positions (222-223). To resolve this problem, Dorantes decided to draw a map of the world that he and his fellows inhabited. He notes halfway the text that one of his objectives is to: medir las largas de esta gran tierra y mundos que hallaron y conquistaron después de México, sus reinos y grandes provincias, las de Guadalajara y Reino de Jalisco y con la grandeza de su ánimo y corazones, y fueron echando raíces de perpetuidad y grandeza de tierras y vasallos y frutos fervientes de júbilo y alegrías del cielo con que se van hinchendo aquellas sillas de ánimas de tanto ángeles que las pueblan en agradecimiento de los que dispusieron para alabanza y honra y gloria de Dios que les ha de dar el premio (101-102). Dorantes indicates here that he perceived the Sumaria Relación , which he himself describes as a “tabla y pintura”, as a panegyric of the patria in general and of the city of Mexico in particular. He makes a great effort to show their grandeur ( grandeza ), the size of the patria’s population, and the abundance of natural resources. At the same time, he locates these lands in a larger moral geography of the world to show that the people inhabiting the New World actually possessed the qualities that merited the appreciation of the viceregal and royal administration. For this specific purpose, Dorantes found inspiration in a book he valued so much that he said he “diera por él no sólo dinero pero la sangre de mis brazos mundo: historia de una polémica 1750-1900. Mexico City 1960; J. Jorge Cañizares-Esguerra: New World, New Stars: Patriotic Astrology and the Invention of Indian and Creole Bodies in Colonial Spanish America, 1600-1650. In: American Historical Review. Vol. 104, No. 1 (1999), pp. 33-68. 48 52 Nino Vallen (221).” The work was Bartolomé de las Casas’s Apologética historia sumaria .48 As Ernesto de la Torre has already demonstrated, the Sumaria Relación was, in fact, a textual patchwork based on the writings of different authors, like Fray Diego Durán, Francisco López de Gómara, Francisco de Terrazas, and Mateo Rosas de Quendo, among others.49 Dorantes copied large portions of text from their works verbatim, sometimes making small changes or eliminating things, while trying to combine them into a coherent argument. He duplicated several sections from Las Casas’s work in which the Bishop of Chiapas tries to prove that the Indias Occidentales actually formed a cape of the larger India extra gangum – the same geographical area Castañeda referred to as India Mayor . The main reason for believing that this was the case was the fertility and happiness that could be observed in the New World, which proved that these lands were truly “parte y la postera de la verdadera India (62).” A series of classical and medieval authorities is subsequently quoted in which the descriptions of the true India all correspond to what he and other observers – especially Columbus – encountered in the Caribbean and the continental mainland.50 The land was as healthful as St Isidore had described India in his Etymologies , inhabited by an infinite number of people and covered with trees whose leaves never fell off. According to Pliny, Diodorus and Strabo, this India exceeded the rest of the world in beauty due to its many great rivers, which irrigated the land 48 The full title of this work is Apologética historia sumaria: cuanto a las cualidades, dispu- sición, descripción, cielo y suelo destas tierras, y condiciones naturales, policías, repúblicas manera de vivir e costumbres de las gentes destas Indias Occidentales y meridionales cuyo imperio soberano pertenece a los reyes de Castilla (1551-1554). 49 Dorantes Carranza: Sumaria relación, pp. XXIV-XXXV; LI-LXII 50 The parts of Dorantes’ text that are discussed here correspond to Book I, Chapter XXII, “Las Indias Occidentales son parte de Asia”, and Book II, Chapter XXIII, “Las seis causas esenciales para que el hombre goce de plenitud de entendimiento. Primera causa esencial: influencia de los cielos” of the Apologética. 49 Social Conflicts and Pacific Spaces 53 that provided for two harvests a year, its abundance of gold, silver, and emeralds, as well as its aromatic and odoriferous spices. It was a land where there was no winter but only rain and where green parrots could be found that were unlike those in any other place. While all of these excellent qualities that the Indias Orientales shared with the Indias Occidentales demonstrated that they were part of a single whole, the latter’s position within the cosmos was actually even better than that of the former.51 Dorantes – or in reality Las Casas – demonstrates this by means of comparing skin colors. Whereas Strabo had written that the skin of the inhabitants of India was as dark as that of the Africans (64), the people in the New World “son de color algo azafranada, o como decimos loros (65).” Referring to the works of Ptolemy, Haly, Hippocrates and Albertus Magnus, the text summarises the theoretical viewpoints that explain how the sun’s heat made the skin darker and how a lack of it led to a lighter complexion. Since the Amerindians’ skin color was precisely between the two of them, “así parece que del color de estas gente se puede colegir la templanza de este orbe, y de la templanza misma su color y también sus costumbres y sus entendimientos (65).” Here, it is possible to grasp the role of Asia as a point of reference and com- parison in Dorantes’s discursive argument. He elaborates on this idea even further in a long section of the text that treats the causes that explain why one man is more prudent than another. For this purpose, he once again makes a theoretical claim described by Las Casas on the relation between the body and soul and how the condition of the one defines the other’s capacity for learning and understanding. 51 According to José Rabasa, the enthymeme of this chapter flows from “a vision of America draped with resemblances referring to a legendary India ultra Gangem to an exposition of a thesaurus of marvellous things he wants to isolate as pertinent to the Indies.” I concur with this viewpoint, but I believe that it was part of Las Casas’s strategy to draw comparisons with different parts of the worlds to argue that the Americas were located in the best possible place. Rabasa: Inventing America, pp. 169-180; quoted from endnote 78. 50 54 Nino Vallen After establishing this relationship, he first provides a description of the excellent qualities of the roots and serials that were produced in the New World and, serving as the people’s food, affected the composition of the bodily humors.52 In a subsequent step, he shifts his attention to the heavenly bodies and their indirect impact on the disposition of the human body.53 Referring to Aristotle, Thomas Aquinas and Albertus Magnus, he explains how the quality of a certain place produces certain behavioral inclinations. Inhabitants of hot lands, for instance, were naturally inclined to be more prudent and were better suited to the sciences than the people of cold regions. Yet because they were so calm and peaceful, the former were poor fighters who lacked the ferociousness and courage of the latter. Therefore, the middle option – the temperate land that Aristotle spoke of extensively – was always the best one, since: los que viven en las regiones y tierras que están enmedio de Asia y Europa, como es Grecia, por lo cual son templadas, así como tienen el medio según el lugar, así tienen las disposiciones o inclinaciones medias y mejor proporcionada porque no tienen tanto frío como los de Europa y septentrión, ni tanto calor como los de Asia, y por tanto son templados en el frío y en el calor por participar de ambos extremos, y por consiguiente son intelectivos y artificios, no tanto empero como los de Asia; y también son animosos menos empero que los de Europa (80). 52 Marcelo Ramírez Ruiz: Microcosmos. El hombre del nuevo mundo y la tradición grecolatina. In: Estudios de Historia Novohispana. Vol. 21, No. 21 (1999), pp. 13-47, here: p. 21. 53 A similar preoccupation with the effects of the American climate on the health and qualities of the Spaniards born in the New World can be found in other works that were printed in Mexico during this period. See, for instance, Juan de Cárdenas: Problemas y secretos maravillosos de las Indias. Edited by Angeles Durán. Madrid 1988, ff. 180r.-189v; Henrico Martínez: Reportorio de los tiempos e historia natural de esta Nueva España. Mexico City 1991 [1606]. Still, there is an important difference between the theories used by these authors and those used by Dorantes or Las Casas. Doctors by training, Cárdenas and Martínez mainly relied on the Hippocratic and Galenic theory of the humors, whereas Aristotle’s political theories celebrating temperateness predominate in the latter’s work. 51 Social Conflicts and Pacific Spaces 55 The idea that the American continent, like Greece, was located in-between Europe and Asia provided both Las Casas and Dorantes with a valuable argument in their respective discourses. Although the Apologética had been written as a defense of the native population, Dorantes clearly realized that Las Casas’s cosmological scheme of the world order served his cause, as well as that of the creoles. By combining different ideas about the interconnection between the macrocosm and the microcosm with a cosmographical description of the American territory, he managed to draw the sketchy outlines of a new world map. In this image, the Americas appear in the middle of everything as a place that exceeds all other parts of the world in wealth, healthiness, fertility, and temperateness. This unique and favorable position on the globe also reflected on the qualities of its inhabitants. Dorantes thus refuted the image created by peninsular observers that was sometimes used to deny creoles from becoming involved in the viceregal administration. Modern commentaries of the Sumaria Relación have often reproached the text for its lack of coherence and the occasionally bewildering manner in which Dorantes patched together the information he derived from different sources.54 In his own time, however, his knowledge and skills were clearly valued. The year after he wrote the Sumaria Relación , the viceroy appointed him juez demarcador and ordered him to organize the congregation of the villages of Huacana, 54 According to Ernesto de la Torre, the lack of “a preconceived plan, or even an outline to follow” resulted in a text that from beginning to end is characterised by “confusion and disorder”. Dorantes Carranza: Sumaria, p. IX. More recently, Richard Folger argued that in spite of this lack of a coherent strategy, the apparently chaotic welding of disparate pieces did obey a specific logic. He describes the text as a tactical attempt by the author to carve out for himself and his peers new opportunities to be rewarded for their services and merits without going through the official bureaucratic procedures of the “economy of mercedes”. Robert Folger: Writing as Poaching: Interpellation and Self-Fashioning in Colonial relaciones de méritos y servicios. Leiden/ Boston 2011, pp. 67-94. 52 56 Nino Vallen Churumuco, and Cinagua in the province of Michoacán.55 One of the principal duties of the judges associated with the Sala de (las) Congregaciones wasto study the qualities of places to determine where congregations should be formed and where pueblos should be removed ( reducción ). This prestigious office, which according to Torquemada, was compensated with a wage of no less than two thousand pesos a year, required exactly the expert knowledge and land surveying skills that Dorantes displayed in his text.56 In this sense, his writings actually seemed to have brought about their intended effect. B REAKING A LL THE T IES Of the three men discussed here, Don Rodrigo de Vivero de Aberruza was undoubtedly the most successful in achieving the objectives of the “social hope”. Actually belonging to the house of Martín Dircio, which Dorantes described as already being so rich that its members no longer aspired to corregimientos , Don Vivero entered the royal administration at a young age. For almost five decades, he served the monarch in New Spain, Castile, Portugal, New Vizcaya, the Philippines, and Panama.57 After being shipwrecked upon his return from Manila to New Spain in 1609, he also travelled through Japan and visited the imperial court, where he was personally responsible for the short-lived rapprochement 55 Lemoine Villicaña: La relación de la Guacana. 56 On the system of the congregación during this period, see: Guillermo F. Margadant: La política de congregación de indios, en su fase más áspera (1598-1605). In: Fausto E. Rodríguez García (ed.): Estudios en honor del doctor Luis Recaséns Siches. Mexico City 1980, pp. 641- 45; Federico Fernández Christlieb, Pedro Urquijo Torres: Los espacios del pueblo de indios tras el proceso de congregación, 1550-1625. In: Investigaciones Geográficas. Vol. 60 (2006), pp.145-158. 57 Gonzalo Aguirre Beltrán: Orizaba: nobles criollos, negros esclavos e indios de repartimiento. In: La Palabra y el Hombre. No. 72 (1992), pp. 39-66. 53 Social Conflicts and Pacific Spaces 57 between the Tokugawa shogunate and the viceroyalty.58 The great prestige he enjoyed on both sides of the Atlantic helped him to elevate his status to that of a nobleman, first as Viscount of San Miguel and later as Count of the Valley of Orizaba. Don Vivero’s elevated social status and years of experience are both reflected in the tone of his Tratado económico politico de lo que concierne a los Gobiernos de España . There, he grapples with the effects of New Spain’s connections to the Pacific Rim and the constant flow of people and commodities these interactions produced.59 Whereas Balbuena and many of his contemporaries were eager to celebrate the viceroyalty’s pivotal place within newly created global networks, Don Vivero took on a more critical stance. As Juliette Monbeig has already noted, his critiques were based to a considerable extent on Pedro Fernandez de Nava- rarrete’s influential discussion of the state of the empire, entitled the Conser- vación de monarquías (Madrid, 1626).60 From this work, Don Vivero selected those topics with which he himself was preoccupied and reconsidered them from a predominantly American perspective. In this process of appropriation, he also introduced his experiences with the Pacific as a dimension that is practically absent in Navarrete’s analysis. His primary focus is on Japan, which becomes a 58 Lothar Knauth: Confrontación transpacífica: el Japón y el Nuevo Mundo hispánico, 1542- 1639. México 1972. 59 I have consulted two different versions of the texts. The first is a copy made by Juan Bautista Muñoz that is preserved in the Real Academia de la Historia in Madrid (Colección Muñoz, V. 10 (9-4789)). Juliette Monbeig has published a more comprehensive version, which contains more references and an entirely different structure. Rodrigo de Vivero: Du Japon et du bon gouvernement de l‘Espagne et des Indes. Edited by Juliette Monbeig. Paris 1972. In this essay, I only refer to the latter. 60 Pedro Fernández Navarrete: Conservación de Monarquías y discursos políticos sobre la gran consulta que el consejo hizo al señor Rey Don Felipe Tercero. Madrid 1626. 54 58 Nino Vallen mirror for reflecting upon those issues that threatened the stability of Castile’s composite monarchy in general and that of the viceroyalty in particular. The Tratado begins with a comparison between the Spanish and Japanese customs of administering retributive and distributive justice. According to Don Vivero, one of the primary tasks of the king is to “probeher el oficio y darle lo que menester sin tratar de acomodar la persona (78).” Individuals lacking the necessary capacities and talents to govern should not be granted an office and certainly not in a kingdom that was not their own. Experience demonstrated that a bad governor was not only more likely to exploit the inhabitants of these lands, but also presented a harmful example for the people. Therefore, he argues, an administrator “ha de ser prudente, christiano, justo, conforme a las leyes naturales y divinas, porque contra ellas no deve sujecion el subdito (78).” To give an idea of how to find such individuals, the text provides insights into the work of the two secretaries who advised the Japanese emperor about a person’s qualities and abilities. When a candidate was found suitable, he was asked if he agreed to comply with his duties and the rules of the law. He was then installed and rewar- ded with a wage high enough to discourage him from developing private enterprises. Any temptation that these administrators might have felt to oppose the emperor’s wishes was suppressed by a rigorous and merciless legal system. To demonstrate the advantages of a decisive king, Don Vivero describes witnessing how a thief was sentenced to death only three hours after he had robbed one of his sailors. When Don Vivero tried to convince the alcalde to impose another punishment, the latter explained that no one in the realm dared to act against the emperor’s wishes for this was considered a capital crime. As Don Vivero’s initial objection illustrates, such legal rigor was as unsettling as it was appealing. In fact, in 1610, in a letter relating his experiences in Japan, he had described similar 55 Social Conflicts and Pacific Spaces 59 practices as examples of the “tirania” of the Japanese lords and noted that the oppression of their subjects could be resolved by introducing the Christian culture. 61 Two decades later, however, the tables were turned. It was not the Spaniards who provided the best example, but the Japanese system which ensured that en gran suma de años havia savido que ningun governador ni virrey hubiese tenido trato ni contrato, ni sacado mas que algo de su salario si les sobraba. Que pareze confusion nuestra que gente sin Dios nos muestre a guardar semejantes preceptos (80). Later in the text, Don Vivero once again conflates his own experiences in Japan with classical Greek and Roman references to discuss the Spaniards’ conduct. In what is depicted as an intimate conversation, the emperor’s secretario mayor confides to the former governor of the Philippines that two aspects of the Spanish conduct had dissuaded his lord from doing business with them (94-97). First of all, they showed a lack of humility in petitioning him for certain favors and, secondly, they wore a different style of garments every two years. The latter caused him to worry that it could be an indication that their governors would be as capricious in their politics as their subjects were in their choice of clothing. He contrasted this, the author observes, with the Japanese clothing which, like their laws, had remained the same for over a thousand years. Don Vivero uses this dialogue as an opportunity to raise a topic that had already been discussed extensively by Fernandez de Navarrete: the consequences of the excessive costs related to continuously changing fashions, the celebrations of galas, the common use of carriages, and the inordinate number of criados that people had to maintain.62 In order to denounce these customs, Don Vivero 61 Discursos de d. Rodrigo de Vivero i Velasco primer conde del Valle de Orisaba. Carta a V. Magd. de Guadalajara de 27 de octubre de 1610. Real Academia de la Histora, Colección Muñoz, V.10 (9/4789), ff. 98v-100v. 62 Navarrete: Conservación de Monarquías, pp. 287-356. 56 60 Nino Vallen combined his descriptions of his experiences in Japan with the ideas of more traditional authorities like Seneca, Tacitus, and Virgil, who wrote extensively about the moderate character of people in power. The king, in particular, was supposed to provide his subjects with the right example of moderate conduct and he criticizes the Spanish king by stating that “la grandeza de los reyes no se funda en recamaras y sedas (96).” Monarchs were responsible for the safeguarding of the civic order and the preservation of the social hierarchies in such a way that it should cause “tanto respecto y venerazion que todos tiemblan de ella (96).” Besides royal conduct, Don Vivero’s is concerned with the situation in New Spain as well. Around the time he wrote his report, the English Dominican, Thomas Gage, observed during his journey through the region that “both men and women are excessive in their apparel, using more silks than stuffs and cloths.”63 In the eyes of the Don Vivero such abundance encouraged laziness in the inhabitants of the viceroyalty. But this was only one of the problems that emerged from New Spain’s pivotal position on the Madrid-Mexico-Manila route. Pacific trade, too, stimulated fraud, while royal officials and traders worked together in order to undermine the regulation introduced by the crown to prevent the outflow of silver. Furthermore, soldiers travelling from Spain to the Philippines who were attracted by the wealth they encountered on route regularly deserted their company to join the growing group of wandering vagabonds, who ignored the law and tarnished the image of the creole population (121-122). Similar factors also stimulated the arrival of numerous foreigners, a group Don Vivero despised even more. Uttering his frustration about the apparent support the crown provided to the latter, he exclaims: 63 Thomas Gage: The English-American. A New Survey Of The West Indies, 1648. Edited by Arthur P. Newton. London 1928, pp. 85. 57 Social Conflicts and Pacific Spaces 61 y si el turco, el moro, el japon y el chino viven en quietud y la tienen con no admitir en sus tierras estranjeros ¿porque España no hara lo mesmo?, que traer de Francia, de Flandes, de la China sino trompas de azabache, pitos, espejuelos y muñecas conque nos engañan como a niños y llevan a ferias oro y plara que cuestan los ginoveses y sus tirnaos logros y tratos a la Corona real y a España digalo la esperiencia de tantos millones como se les han devido y pagado sin que cause escarmiento berlos enrriquezer con nuestra sangre (108). In this lamentation of the Spanish trade customs, Don Vivero nearly reverses Balbuena’s hyperbolic view of Mexico’s connections to all four parts of the world. That this had nothing to do with his appreciation of the land of his birth becomes clear towards the end of his report, where he praises abundantly New Spain’s greatness of the land, its natural abundance, and the qualities of its inhabitants. What he is arguing for then is a rigorous reconceptualization of the geopolitical order and the viceroyalty’s particular location in it. For this purpose, he tried to divert the flows of commodities and people that moved through the empire and far beyond its frontiers. New Spain, he remarked, is supposed to be partially closed off to all external influences that endanger its stability and internal order. Fewer products, such as wine, olives, meat, and silk, were to be imported, because the American terrain could provide for adequate alternatives. In addition, he makes an appeal to the king to expel all foreigners from these territories, since their loyalties were still tied to their places of origin rather than to the monarchy or the American patria. Finally, he proposes isolating the viceroyalty – just as Japan had done in the case of Korea – by closing the harbor of Acapulco and continuing to support and trade with the Philippines and China from Cadiz or Lisbon, either by means of the Strait of Magellan or the still to-be discovered Strait of Anian (105). With his appeal for the reorganization of the imperial order, Don Vivero consciously re-endorsed Spain’s central place within the imperial space or, to put it in the author’s own metaphorical terms, at the heart of a spider’s web subtended 58 62 Nino Vallen by the laws issued by the monarch. Frustrated by the disorder of a society located at a crossroads, he seemed to have believed that a stricter observation of legal principles would contribute to the re-establishment of the civic order. To justify his ideas, he drew upon tradition as well as his own experience to show the great benefits of a hierarchical social organization that is underpinned by a rigorous legal system. On the one hand, this argument seemed to have been inspired by his desire to ensure the rights of the descendants of the conquistadores and encomenderos in the land that their ancestors conquered. On the other hand, however, Don Vivero’s work contains a strong indictment against the phenomenon of social mobility in general. While merchants, students, and fortune seekers are strongly criticized, he laments the dwindling numbers of agricultural workers. Once, he remarks, el hijo del labrador lo hera como su padre y le aiudaba y nunca levantaba sus pensamientos a seguir otra bereda y assi heran los frutos grandes y todos tenian segura la comida contentandose con ber en su favor precmaticas y ordenanzas concedidas a los labradores que en su genero heran executoria de nobleza porque ni les prendian por deudas ni les bendian si bueies y aperos y assi gozaba de quietud sin nuebas ymposiciones que se la perturbasen (92). C ONCLUSION The texts analysed in this essay all reveal that the significance of the connections between Asia and America in the process of the latter’s invention hardly decreased during the sixteenth and first half of the seventeenth century. Asia’s imagined and actual proximity inspired inhabitants of the New World to reflect on it in disparate ways in their thought on the state of the viceroyalty. The notion of a land bridge used in Castañeda’s moral geography simultaneously provided a tentative argument for prospective conquests and a discursive one for 59 Social Conflicts and Pacific Spaces 63 resolving struggles between conquerors and missionaries. Dorantes’s efforts to place the Americas in-between Asia and Europe helped him to reinforce his argument that the New Spanish creoles in fact possessed the right moral virtues for assuming public offices. Finally, Don Vivero found in the hierarchical order of the Japanese empire a model of a more stable society, in which trade and social mobility were restricted. In all three cases, the imagery associated with Asia that was used served in the first place to discuss, not the Other, but rather the organisation of the social communities to which the authors belonged themselves. As we have seen, to uncover how the authors’ preoccupations with the ordering of these communities affected their descriptions of the world, it is indispensable to analyse such a dialectical writing practice. These texts also demonstrate the need to be especially careful when talking about “ethnical” collectives. Dorantes and Don Vivero both made an effort to defend the creoles, but they did so in the first place to refute the accusations made against them outside of their own country. Within New Spain, however, they were involved in their own struggles for power and authority. Dorantes only recognised, for instance, a small group of 77 settlers whose contribution to the development of the land was as important as that of the conquerors. This determination clearly implied a process of exclusion that the descendants of the other settlers would not have necessarily concurred with. In the case of Don Vivero, it is even clearer that his conservative point of view collided with those looking for a way to climb the social ladder by means of education or trade. Indeed, the merchants of Mexico’s consulado were probably greatly dismayed by his proposal to end all transpacific trade and derive them from their primary source of income. This shows that, as in our own times, global connections in the early modern period offered opportunities to some, while also stimulating undesired competition from the outside that provoked more negative responses. 60 64 Nino Vallen Finally, the importance of the relation between space and the hierarchical organisation of the social order should be stressed. The authors all draw more or less detailed textual maps on which they located nations or people with distinct qualities and abilities. In the texts of Castañeda and Dorantes, the latter are directly related to the specifics of world geography, which involves natural conditions and influences of the heavenly bodies. For its part, Don Vivero’s representation of the imperial space is interesting exactly because it opposes those images that replace the court as the centre of the political order, which in his eyes were evidence of the deterioration of the traditional hierarchy. Together, these maps provide us with valuable insight into the issues that preoccupied one specific group of inhabitants in the New World and how they combined their worries, aspirations, and ideas about Asia into a new image of America and its place in the world. 61 Social Conflicts and Pacific Spaces 65 B IBLIOGRAPHY Agrait, Nicolas: Castilian Military reform under the Reign of Alfonso XI (1312-1350). In: Journal of Medieval Military History. Edited by Clifford J. Rogers and Kelly DeVries. Vol. III (2005), pp. 88-126. 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El autor demuestra que sus interpretaciones no sólo dependían de motivaciones individuales, el rango social y las opiniones políticas, sino que también ofrece una impresión del amplio rango de interpretación que ellos atribuyeron al Litoral Pacífico, la conexión con Asia y sus consecuencias para América. Estas apropiaciones literarias del espacio permiten acercarse al pensamiento de la época, la situación social, la experiencia derivada de los primeros contactos a través del Pacífico y a las nociones de un criollismo incipiente. 70 71 M ARIANO B ONIALIAN U NA VENTANA A LA MUNDIALIZACIÓN Aún en estos tiempos, el fenómeno histórico de la mundialización o lo que en 1604 Bernardo de Balbuena llamó “el tener todo el orbe encadenado” continúa interpretándose a partir de los acontecimientos ocurridos desde la Europa Occidental. Nadie podría negar que los imperios del Viejo Mundo, con tensiones, conflictos y acuerdos, tuvieron una gran responsabilidad en la interrelación de las culturas locales, provinciales y continentales del planeta. Pero también creemos que los sucesos que dieron nacimiento a la mundialización moderna, los gestados entre los siglos XVI y XVII, deberían comprenderse a partir de otros ejes analíticos que superen el horizonte concebido por el Viejo Mundo. En el presente ensayo adoptamos un nuevo camino para dar mayores señales de lo que fue el fenómeno de la mundialización. Desprendiéndonos de cierta óptica eurocentrista, el presente artículo tiene por objetivo analizar el tipo y el grado de gravitación que llegó a tener la cultura material asiática en la América española durante el período colonial. ¿Cómo caracterizar las relaciones económicas entre Asia y América cuando el euro- centrismo, si no es el localismo, las intenta reducir a lo primitivo, a lo exótico, forzando una lectura pasiva e insignificante de cualquier pasado que no fuera “europeo”? El avance de la historia de la mundialización que busca atender los pasados múltiples, aún aquellos fenómenos que sucedieron más allá de los límites Atlánticos, logra desafiar las intenciones hegemónicas del etnocentrismo europeo 72 76 Mariano Bonialian y la centralidad asumida por Europa en grandes porciones del globo. El escrito que aquí presentamos se convierte en un desafío en este sentido al proponer que un fenómeno de la mundialización como lo fue el intercambio comercial entre Asia y América, en especial el que se tejió por una geografía distante del dominio europeo como lo fue el océano Pacífico, se convirtió en una pieza protagónica para el desarrollo del comercio y de la cultura material hispanoamericana. Habría que desaprender ciertos conceptos para rotar el eje de comprensión: ¿existieron regiones fronterizas, límites concebidos como marginales en el proceso de mundialización? ¿No cae acaso esta afirmación nuevamente en el vicio de la óptica occidental? En otros términos, ¿no se alimentó la mundialización de nodos o ejes geohistóricos ajenos a la influencia directa del europeo y que participaron activamente en la unión del globo? Aquí queremos demostrar cómo la unión entre la América española y el Oriente, muy desatendida en la historiografía, fue central para la monetización de los mercados mundiales y para la conformación de la cultura material hispanoamericana. Evidentemente, muchos otros elementos dieron vida a la mundialización, pero ambos fenómenos que mencionamos fueron motores importantes para poner en marcha la internaciona- lización de los mundos. Y es que la América colonial no sólo tuvo lazos comerciales con España y con el continente europeo. Fue mucho más que una economía atlántica porque los mercaderes novohispanos y peruanos, como así también las autoridades políticas, se las ingeniaron para depositar sus capitales e intereses por el amplio horizonte del Pacífico, alcanzando la China imperial.1 América se integró a la 1 Véase Mariano Ardash Bonialian: El Pacífico Hispanoamericano. Política y comercio asiático entre Filipinas, México y Perú en el imperio español (1680-1783). La Centralidad de lo marginal. México 2012. 73 Rutas, plata, bienes y consumo 77 mundialización aprovechando los dos espacios marítimos que la rodeaban, poten- ciando así su posición geográfica estratégica en el escenario mundial. Los pasados locales o regionales pueden leerse también como fragmentos de una única y gran historia. ¿Cómo llegar a comprender que las historias múltiples, aparentemente tan ajenas entre sí, pueden abrazarse en una misma interpretación histórica? ¿Por qué los historiadores nos ocupamos de desunir ese pasado común que lo podemos ver en el flujo de ideas o en el movimiento de objetos, trascendiendo personas y límites espaciales? Citemos tan sólo un caso: una pieza del Oriente despachada por un mercader asiático desde Filipinas hacia México podía tener tan sólo una escala temporaria en el puerto de Acapulco para luego ser reexportada hacia las costas del Pacífico peruano y transitar de ahí, en mulas, por la geografía de cordilleras y sierras de la Gobernación de Tucumán, rincón distante de los centros neurálgicos de las Indias Occidentales. Un preciso objeto oriental lograba trazar una misma historia entre el cargador asiático, el mercader intermediario novohispano y el limeño, quien cargado de bienes europeos, asiáticos y locales, satisfacía al consumidor ubicado en las ciudades de Potosí, Salta, Tucumán, Córdoba o aún al cliente de Buenos Aires. El impulso que llegó a adquirir la mercadería asiática para realizar estas travesías intercontinentales no se explicaría tan sólo por la pasión de una moda suntuaria solicitada por las personalidades más ricas de la sociedad hispano- americana. Es cierto que los barcos que llegaban a la costa del Orbe indiano tenían en sus bodegas una buena porción de artículos asiáticos suntuarios, de lujo, dirigidos a las familias más prestigiosas. El presente ensayo intentará fundamentar que además de un comercio de lujo, la relación entre América y China se sustentó en un tráfico de bienes masivos para un sector consumidor mucho más amplio de la sociedad colonial. Junto a las finas piezas del Oriente se llevaba mercadería 74 78 Mariano Bonialian ordinaria y barata de la China, la cual tenía una gran recepción en los hogares medios y modestos de la sociedad hispanoamericana. Por su calidad, precio y amplia oferta al público consumidor, los bienes asiáticos no se detuvieron donde la ley lo ordenaba. Sortearon exitosamente la legislación comercial peninsular, la cual señalaba un consumo reducido de bienes caros para las élites exclusivas del virreinato novohispano.2 Es por ello que, anclada en la circulación de bienes asiáticos y su cultura de consumo en Hispanoamérica, esta breve historia que presentamos adquiere su pleno sentido rompiendo los moldes analíticos de lo que nos puede brindar el corpus legislativo emanado por la metrópoli española. Nuestro ensayo aspira a sortear las barreras  tan rígidas como imaginarias  del modelo monopólico comercial diseñado desde la España ibérica para cooptar la riqueza metalífera de los centros mineros de las Indias. En otros términos, la perspectiva de una historia comercial “descentrada”, que sea sensible a la permeabilidad de todos los mundos, hace tambalear nuestra referencia unilateral al monopolio comercial transatlántico. Además, colocar como central a lo que formalmente se concibió como marginal, nos permite entender las razones de los múltiples lazos que existieron entre América y Oriente por el paisaje imperial, los modos de articulación entre los espacios mundiales y la multifacética cultura consumista de la sociedad hispanoamericana. El artículo está dividido en dos grandes apartados. En el primero de ellos presentamos un completo panorama de las rutas comerciales que vincularon a la América española con el espacio asiático o, en su defecto, los flujos por donde se canalizaron y se importaron bienes asiáticos a través de numerosos puertos americanos. El espacio del Pacífico será el centro de la escena en nuestro análisis, 2 María del Valle Álvarez Maestre: Política comercial para las islas Filipinas en la primera mitad del siglo XVIII. En: Revista de Indias, Sevilla. No. 194 (1992), pp. 35-60. 75 Rutas, plata, bienes y consumo 79 pero notaremos que las vías trasatlánticas y aún mundiales también participaron, si bien de formas y en grados diferentes, en este juego de intercambios. Los bienes del Oriente que se movieron por una red de flujos y rutas no sólo dan cuenta del complejo fenómeno histórico que estamos abordando, sino que también nos están anticipando la gran difusión y hondura que llegó a tener la cultura material asiática en las colonias americanas. El tejido de rutas que daremos a conocer nos permitirá sortear aquella interpretación que encierra la mirada de lo asiático en Hispanoamérica a través del hilo fino del famoso galeón de Manila. Proponemos aquí una visión global que, sorteando el formalismo de la legalidad, nos ofrezca el hecho histórico concreto que da cuenta de la variedad de rutas por donde “lo asiático” se hizo presente en cada rincón de la América colonial. En el segundo apartado nos ocupamos de ver tres fenómenos: los niveles de plata americana que habrían sido exportados hacia Oriente durante el siglo XVII y XVIII, el tipo de piezas asiáticas que se importaron hacia América a cambio del metal y, relacionado a ello, el tipo de cultura consumista que se desarrolló en torno a dichos productos. Como veremos, las exportaciones de plata americana hacia Oriente fueron significativas, lo que nos llevará a revalorizarlas a la hora de pensar el papel que asumió el espacio del Oriente en el escenario mundial de los circuitos metalíferos. Nos interesa presentar la problemática desde el Pacífico porque dicha perspectiva ofrece sugerentes pistas para comprender la razón por la cual China se convirtió por estos tiempos en el principal “almacén” mundial de la plata de México y Perú. El ejercicio no es simple, puesto que el flujo metalífero que fluyó hacia China se realizó bajo un patrón común: el fraude y el contrabando. El hecho de someter al análisis flujos ilícitos presenta cercos infranqueables si queremos ponderar y calcular con precisión los volúmenes de plata americana exportados hacia Oriente. De todas maneras, nos atrevemos a proponer una nueva tendencia 76 80 Mariano Bonialian en base a fuentes inéditas y al trabajo que hasta el momento ha realizado la historiografía referida al tema. Seguidamente nos ocupamos de identificar el tipo de piezas orientales que ingresaron a los mercados americanos y su cultura de consumo. Los interrogantes que nos guiarán sobre el tema de la cultura consumista de los productos orientales serían los siguientes: ¿cuáles fueron las razones socioeconómicas y culturales para su desarrollo? ¿Qué artículos asiáticos eran los que se ofertaban? ¿Qué identidad social y cultural presentaban sus consumidores? ¿Cuáles fueron las redes de redistribución por el interior del espacio sudamericano? Por otro lado, ¿eran sólo objetos suntuarios destinados para la élite o, más bien, iba dirigida también la oferta a un consumo plebeyo, hasta masivo, que superaba incluso las barreras de clases y grupos sociales? ¿Qué artículos asiáticos iban acompañados de una señal social, como signo de prestigio? ¿Qué tipos de bienes asiáticos se convirtieron en “bienes posicionales”, escasos y de rara circulación, cuyo consumo podían disfrutar sólo “los elegidos”? Estas serán algunas de las inquietudes que intentaremos responder. R UTAS MARÍTIMAS Y CIRCUITOS INTERREGIONALES DE COMERCIO Los flujos comerciales que unieron a la América española con el espacio asiático fueron múltiples y complejos. Para toda la época colonial contabilizamos un total de seis rutas por donde se movilizaron bienes asiáticos y plata americana; una telaraña de circuitos que contribuyeron, en conjunto, a la conformación de una cultura material asiática en la América española. ¿Por qué continuar con una interpretación unilateral asentada en el fino hilo de contacto transoceánico entre Filipinas y México para pensar los grados y las formas de la influencia oriental en el territorio hispanoamericano? Aquí quisiéramos revalorizar las variadas y 77 Rutas, plata, bienes y consumo 81 múltiples formas de enlace intercolonial e intercontinental. Algunos de estos circuitos presentaron líneas directas por el Pacífico, como, por ejemplo, las rutas entre Acapulco y las islas Filipinas que realizaba cada año el famoso galeón de Manila, el derrotero del Sur enlazando directamente el puerto de Cantón con las costas peruanas y el contacto interamericano entre México y Perú por la mar del Sur. También se gestaron caminos indirectos, trasatlánticos, en los que aparecen como intermediarios otros grandes bloques continentales como África o la propia Europa. Comencemos por identificar los caminos del Pacífico. Filipinas-México y el galeón de Manila La ruta más reconocida por los estudiosos y sin dudas la más importante fue la Carrera oficial del Pacífico emprendida por el galeón de Manila. Promovida por los mercaderes novohispanos, la ruta transpacífica comunicó, durante más de dos siglos y casi con una puntualidad anual perfecta, el puerto mexicano de Acapulco con el surgidero filipino de Cavite.3 La ruta transpacífica parece haberse inaugurado en 1576 con la autorización para la reexpedición de artículos asiáticos desde el puerto mexicano hacia el Perú. Sin embargo, en posteriores años hasta su definitiva desaparición en el año 1815, la nao de China quedó sujeta al principio de monopolio y a una política de regulación/ restricción de su comercio. Con el fin de garantizar los intercambios trasatlánticos de la Carrera de Indias, el galeón de Manila sufrió desde 1593 un rígido control oficial sobre las exportaciones de plata y la importación de bienes orientales. Según la legislación, los topes de 3 William Lytle Schurz: El Galeón de Manila. Madrid 1992 (primera edición en inglés en 1939); Antonio Miguel Bernal: La Carrera del Pacífico. Filipinas en el sistema colonial de la Carrera de Indias. En: Leoncio Cabrero (ed.): España y el Pacífico: Legazpi, tomo I. Madrid 2004, pp. 485-525. 78 82 Mariano Bonialian comercio debían circunscribirse al virreinato de la Nueva España; único espacio hispanoamericano autorizado a participar, sólo en el radio de la feria de Acapulco, en el giro transpacífico. La feria de Acapulco fue el centro oficial para intercambiar los bienes asiáticos por plata, medio de pago predominante en las transacciones. En tiempos de feria, Acapulco se convertía en un verdadero mercado internacional de intercambio. Acudían a ella los chinos, filipinos, mexicanos y peruanos; estos últimos lo hacían de manera ilegal luego de 1634, año en que se decretó la prohibición para la participación del virreinato del Perú en el comercio con China.4 Desde la feria de Acapulco, se desprendía un abanico de rutas de distribución de las piezas orientales para diferentes regiones de las Indias. La mayoría de los artículos se destinaron a la ciudad de México, otros viajaron hacia ciudades importantes como Puebla, Veracruz y Oaxaca. Una porción considerable de los artículos que ingresaron a Oaxaca se reexpidieron hacia el Reino de Guatemala y a centros consumidores del Virreinato del Perú como Guayaquil, Ecuador, Lima, entre otras ciudades. A grandes rasgos, se podrían distinguir seis grandes períodos en el comercio del galeón. Serían los siguientes: 1580-1630, 1634-1680, 1680-1740,1740-1779, 1779-1783 y1785-1815. Veamos las características principales de cada uno de ellos: 1580-1630: fue un período de crecimiento y expansión del eje transpacífico; años en que la Corona española permitió la libre circulación de bienes asiáticos y de plata entre Filipinas, México y Perú. El auge del tráfico transpacífico tendría su explicación en la gran participación del espacio peruano, el cual, a partir de su 4 Giovanni Gemelli Carreri: Viaje a la Nueva España (1701). México 1983, p. 8. 79 Rutas, plata, bienes y consumo 83 formidable producción de plata desde su cerro Potosí, logró importar buenas cantidades de objetos orientales a sus mercados consumidores. 1634-1680: la intensa actividad del primer período decae a partir de 1634, año en que la Corona española suspendió la participación peruana en el comercio de la nao de China . Fueron décadas en que el comercio entre España y las Indias funcionó de manera exitosa logrando monopolizar los intercambios de bienes y plata por los conductos transatlánticos. La legislación monopólica era la expresión de un fenómeno más profundo y real: la caída vertiginosa de producción de plata peruana fue lo que redujo notablemente el capital mercantil peruano en el flujo del galeón de Manila. ● 1680-1740: a partir del último cuarto del siglo XVII registramos un punto de inflexión que da inicio a la recuperación del tráfico Acapulco-Manila. Las razones del despegue son numerosas. Desde 1668, la economía china presentó una escasez de numerario porque Japón suspendió las exportaciones de plata.5 La plata japonesa había cumplido hasta entonces un importante rol para monetizar la economía china. La medida de suspender sus envíos no vino más que a redoblar el interés del imperio chino por las monedas de plata del Perú y de la Nueva España, lo que se tradujo en mayores importaciones de sedas y tejidos orientales por el puerto de Acapulco. En segundo lugar, la conexión novohispana con Oriente se vio impulsada de nueva cuenta a partir del golpe mortal que dio, en 1679, la política metropolitana contra el crecimiento de la industria textil colonial ordenando arrasar las plantaciones de cría de gusano de seda en el virreinato; plantaciones que habían llegado a un florecimiento inusitado en el año de 1580.6 5 Om Prakash: Global Precious Metal Flows and India, 1500-1750. En: Bertola McGuire/ Peter Reeves (eds.), Evolution of the World Economy, Precious Metals and India. Oxford 2001, pp. 59-76. 6 Alexander von Humboldt: Ensayo Político sobre el reino de la Nueva España (1808-11). México 1978, pp. 279-303; Pedro Pérez Herrero: Actitudes del Consulado de México ante las 80 84 Mariano Bonialian El cese de la producción de seda virreinal no hizo más que incentivar el ingreso de sedas orientales por Acapulco, en menosprecio de las sedas españolas por su menor precio y la amplia variedad de calidades para diferentes sectores de la sociedad. Una tercera razón que explica el crecimiento del comercio durante este período está en la aparición de la Real Cédula de 1660. Con ella, los Consulados de la ciudad de México y de Lima comenzaron a gozar de la administración de los principales asientos del comercio (avería, almojarifazgo, comisos, entre otros) lo que les permitió tener el control de las importaciones y exportaciones de bienes y metales en los puertos principales de sus respectivos espacios.7 Estas concesiones a los “principales del comercio” de las Indias permitió una manipulación de la organización del comercio oficial en beneficio propio y facilitó el funcionamiento del contrabando y, de modo especial, el comercio asiático. El eje transpacífico presentó un estancamiento en los años que van de 1740 a 1779, en un escenario de mayor libertad comercial entre España y las colonias americanas. Los mercados novohispanos y del Perú comenzaron a colmarse de mercaderías europeas, castellanas y asiáticas traficadas por el incesante arribo de los navíos de permiso españoles a varios puntos costeros de las Indias. A raíz de la excesiva abundancia que se dio en los mercados americanos de los artículos extranjeros ingresados por los navíos de registro, la demanda de los géneros asiáticos importados en la feria de Acapulco caerá significativamente. Un reimpulso cobró la comunicación entre Manila y Acapulco a partir de 1779. En ese año, la Corona autorizó el libre tráfico de mercancías orientales entre Filipinas, México y Perú por el peligro que ocasionaba la guerra con Inglaterra en reformas comerciales borbónicas (1718-1765). En: Revista de Indias. Vol. XLIII, No. 171, (1983), p. 109. 7 Archivo General de Indias (AGI), Lima, legs. 480 y 427. 81 Rutas, plata, bienes y consumo 85 pleno contexto de la independencia de los Estados Unidos de América. Como se verá enseguida, esta apertura por el Pacífico fue aprovechada por negociantes peruanos, novohispanos y por las flamantes compañías españolas instaladas en Oriente, las cuales comenzaron a depositar sus capitales en el galeón de Manila ● El último ciclo (1785-1815) fue de contracción hasta la desaparición del galeón de Manila. La principal causa de su definitivo declive fue la aparición de un serio competidor. Impulsada por el estado español en 1785, la Real Compañía de Filipinas obtuvo importantes privilegios para monopolizar el tráfico asiático por numerosos puertos hispanoamericanos, provocando un desinterés de los comerciantes mexicanos en invertir sus capitales en el tradicional flujo Manila- Acapulco. Sin dudas, la ruta de la nao de China fue la “correa de transmisión” más importante para la difusión de la cultura asiática en la América española. Decimos de la América en general porque su influencia no se ciñó exclusivamente al espacio de la Nueva España. Como veremos al analizar el radio de consumo de los objetos orientales, el interés por el galeón de Manila alcanzó ciudades y regiones tan distantes como Cuba y el Caribe, Lima y todo Perú, Quito, Caracas, el Reino de Chile, varias ciudades de la Gobernación de Tucumán y Buenos Aires. Sorteando la rígida regulación que pesó sobre la ruta, el comercio del galeón de Manila estuvo plagado de fraude y excesos que alentaron la expansión de vías ilícitas hacia otros espacios geográficos de las Indias Occidentales. Una de ellas es la que exponemos a continuación. La ruta del mar del Sur entre México y Perú Una de esas rutas ilegales por las que se movieron bienes de la China y plata americana fue la que se conformó por la mar del Sur entre el surgidero de 82 86 Mariano Bonialian Acapulco y los puertos de El Callao, Paita y Guayaquil que integraban el Pacífico peruano. Este segundo flujo no siempre fue ilegal ya que, como hemos visto, en la primera etapa colonial contó con el permiso peninsular. En efecto, desde 1565 hasta 1630 la Corona autorizó la circulación de géneros chinos e hindúes entre Filipinas, la Nueva España y Perú. Fueron décadas en los que el triángulo comercial por el Pacífico gozó de un verdadero esplendor. Además del navío real llamado el filipino ,8 embarcaciones particulares, en su mayoría peruanas, arribaron al puerto de Acapulco con el propósito de conseguir los preciados artículos del Oriente llegados con el galeón de Manila. El caso del navío peruano Ave María fue un caso emblemático de esos años: en 1602 habría llevado más de 550 mil pesos en moneda de plata para comprar 94 toneladas de ropa mayormente de China.9 La notable cantidad de productos chinos que llegaban por estas décadas al Perú desde Acapulco coincidió con la era de esplendor en la producción de plata del cerro Potosí. Como veremos enseguida al abordar las salidas de plata hacia el Oriente, el auge potosino repercutió fuertemente en el enlace con México, ya que, por estas últimas décadas del siglo XVI, de los 5 millones de pesos anuales que fluían hacia China desde Acapulco, más de la mitad, unos 3 millones, eran plata peruana.10 A raíz del importante drenaje de plata peruana y de la atracción por los 8 Humboldt, p. 437. 9 Ramiro Flores: El secreto encanto de Oriente. Comerciantes peruanos en la ruta transpacífica 1590-1610. En: Scarlett O’Phelan Godoy/ Carmen Salazar Soler (eds.): Passeurs, mediadores culturales y agentes de la primera globalización en el Mundo Ibérico, siglos XVI-XIX. Lima 2005, pp. 402-405. 10 Woodrow Borah: Comercio y navegación entre México y Perú en el siglo XVI. México 1975, pp. 235-236; Demetrio Ramos: Minería y Comercio interprovincial en Hispanoamérica (siglos XVI, XVII y XVIII). Madrid 1970, pp. 230-231; Margarita Suárez: Comercio y fraude en el Perú colonial. Las estrategias mercantiles de un banquero. Lima 1995, p. 34; Álvaro Jara: Las conexiones e intercambios con el Oriente bajo el marco imperial español. En: Dennis Flynn/ Arturo Giráldez/ James Sobredo (coords.): European Entry into the Pacific, Spain and the Acapulco-Manila Galleons. Vermont 2000, pp. 50-52. 83 Rutas, plata, bienes y consumo 87 objetos del Oriente, fenómenos que ponían en peligro el contacto español de la Carrera trasatlántica de Portobelo, en 1631 el Consejo de Indias decretó la suspensión definitiva del comercio asiático entre ambos virreinatos americanos, suspensión que fue confirmada en la Real Cédula de 1634.11 Si bien la disposición real tenía una vigencia de cinco años,12 la clausura perduró hasta el último cuarto del siglo XVIII. El tapón legislativo diseñado desde la metrópoli peninsular no logró cortar el flujo. Al menos desde 1680 y durante la primera mitad del siglo XVIII, la reexportación de bienes asiáticos desde Acapulco hacia el Perú gozó de una notable intensidad. Las piezas asiáticas reexpedidas desde México hacia el Virreinato del Perú fueron acompañadas también por grandes porciones de mercaderías castellana y europea que había ingresado a este último virreinato por medio de las flotas atlánticas. Los peruleros fueron los promotores del tráfico con Acapulco y con otros puertos cercanos como Huatulco o el Puerto Marqués. Entre los muchos testimonios que comprueban la conexión clandestina, se encuentra el ofrecido por el propio Consejo de Indias, que llegaba a confirmar en 1711 que no había: carrera más frecuentada de navíos que la de el Perú a Acapulco y demás puertos de la Nueva España […] porque como los cargazones de china son tan considerables no las pudiendo consumir la Nueva España la saca transporte al Perú.13 La cita da cuenta de los grandes volúmenes de piezas que se importaban por estas décadas en el galeón de Manila. El nivel de importación no estaba sujeto sólo a la demanda novohispana sino que se contemplaba también los pedidos 11 Gaspar Escalona Agüero: Gazophilacium Regium Perubicum, Madrid 1775, fs. 178-179. 12 Archivo General de la Nación de México (AGNM), Reales Cédulas, vol. 1, exp. 120, ff. 225- 226; también AGNM, Media anata, vol. 25, ff. 38-42. 13 AGI, Lima, 480, s/n de exp., f. 7. 84 88 Mariano Bonialian clandestinos que se hacían desde el mercado consumidor peruano. En el período que va de 1672 a 1748 computamos un total de 25 comisos que manifiestan el movimiento de navíos peruanos intentando importar grandes porciones de objetos orientales hacia los mercados del Perú.14 En pago de dichas mercaderías, los barcos de Perú enviaban a la Nueva España principalmente plata, pero también diferentes productos como el azogue, el cacao y el vino. La red de corrupción que se tejió entre las autoridades y los comerciantes de ambos espacios indianos nos hace suponer que estamos en presencia de una pequeña mancha visible de una oculta y sistemática corriente mercantil. La mercadería asiática que se lograba comisar no se enviaba a España como lo ordenaba la legislación. Los comisos ejecutados en las costas del Pacífico peruano y las complicidades entre funcionarios y mercaderes de la región nos permiten afirman que una notable cantidad de bienes asiáticos ingresaron a los centros de Lima, Quito y Potosí, entre otras ciudades. Esto lo podremos confirmar en la segunda parte del ensayo. Prácticamente en todos los casos identificados de comiso, el cargamento se remataba en subastas públicas y al precio del mejor postor. Ya presentes en la región sudamericana, las mercaderías asiáticas tenían dos posibles caminos: o se consumían en Ecuador, Perú y Chile o, como segunda alternativa, podían continuar su derrotero por vía terrestre hacia diferentes ciudades del interior sudamericano como lo eran Salta, Tucumán y Córdoba; centros de consumo estos que conformaban, por entonces, la Gobernación de Tucumán. En 1715, por ejemplo, se enviaron de manera ilícita y por vía terrestre desde Potosí hacia las ciudades de Córdoba y Salta, centros consumidores que integraban la 14 Bonialian: El Pacífico, pp. 325-327. 85 Rutas, plata, bienes y consumo 89 Gobernación de Tucumán, 35 mil pesos en bienes orientales, europeos y de la tierra.15 Como hemos advertido anteriormente, la crisis que atravesó el eje Manila- Acapulco a inicios de la segunda parte del siglo XVIII repercutió con fuerza sobre el enlace México-Perú. Quien lo expresó claramente fue Tomás Ortíz de Landazuri, contador general de Indias. El funcionario afirmaba en 1767 que: No puede negarse que las ropas y demás efectos que actualmente se traen de Filipinas según los últimos reglamentos de permisión tienen su avío y despacho en Nueva España, sin que no sólo resulte exceso que pueda dar lugar a su introducción en el Perú ni Tierra Firme , sino es que no bastando al surtimiento de aquellas provincias, tiene acreditado la experiencia que es muy común el uso de las ropas que de esta clase [china] se introducen clandestinamente los holandeses y otros extranjeros desde sus colonias, como también otras imitadas a aquellas, pintadas en lienzo de lino, que los mismos extranjeros han inventado y van ya por lícito canal de flotas y registros de Nueva España […] la nao de Filipinas no produce por sí ni puede la introducción de ropas de China al Perú ni Tierra Firme ; que por el contrario aún no presta las necesarias para los parajes adonde vienen destinadas […].16 El informe de Landazuri nos advierte de la multiplicidad de circuitos y movimientos que hacían posible el ingreso de bienes asiáticos a la América colonial. Ya nos ocuparemos de la mención del contador con respecto a lo que sucedía por el lado Atlántico. Por el momento, retengamos su comentario sobre la crisis que vivió el circuito clandestino de mercaderías asiáticas desde la Nueva España hacia el Perú durante la segunda mitad del siglo XVIII. Ahora bien, una coyuntura excepcional vivió la ruta México-Perú durante los años precisos que van de 1779 a 1783, en plena guerra de independencia de los Estados Unidos de América. Si bien en 1774 ya se había autorizado el comercio entre ambos virreinatos por la mar del Sur, la prohibición a la movilización de 15 Archivo Histórico de la Provincia de Córdoba (AHPC), Ramo Escribanía 1, año 1719, leg. 241, exp. 9, ff. 171-188. 16 Luis Navarro García: El comercio interamericano por la Mar del Sur en la Edad Moderna. En: Revista de Historia, Caracas. No. 23 (1965), pp. 40-41. 86 90 Mariano Bonialian bienes orientales hacia Perú por la vía de Acapulco continuó vigente, permaneciendo clausurado este preciso tráfico hasta 1779. En ese mismo año en el que comenzó la guerra entre España e Inglaterra, ante los bloqueos europeos sobre el tráfico atlántico y los problemas para abastecer los mercados sudamericanos, la Corona española se decidió por autorizar la reexpedición desde la Nueva España hacia el Perú de piezas extranjeras, ya fueran orientales o europeas.17 Quedaba así legalizada una ruta que primero funcionó de manera clandestina (1680-1740) y que después, ya legalizada, fue utilizada por los navíos de comerciantes americanos y por los buques de nuevas compañías comerciales españolas, asentadas en Oriente, o de la propia Compañía Real de Filipinas. De este último punto nos ocuparemos enseguida. La ruta Perú-China Una tercera vía de contacto directo entre la América hispana y Asia es la que se construyó entre China, Filipinas y Perú, sin necesitar de la escala novohispana. La ruta funcionó en particulares coyunturas. Una Real Cédula del 14 de abril de 1579 autorizó el comercio directo entre Filipinas con numerosos puertos del Pacífico americano ubicados en la Nueva España, Guatemala y Perú. Apro- vechando esta disposición, comenzaron a realizarse los viajes directos entre Perú y China. El trayecto entre Manila y Lima lo inauguró en 1581 el navío Nuestra Señora de la Cinta , gracias a la gestión del gobernador de Filipinas Gonzalo Ronquillo. Esta embarcación logró introducir al Perú 300 toneladas en sedas, especias y porcelana. Fue tan grande el éxito comercial de la embarcación, que 17 “Mercancías de China para América: permiso con motivo de guerra con Inglaterra”. En: AGNM, Correspondencia de virreyes, vol. 127, s/n de exp., ff. 117r-v. 87 Rutas, plata, bienes y consumo 91 inmediatamente después de su retorno a Filipinas (1582), una real cédula prohibió la navegación directa entre Filipinas y Perú.18 A partir de entonces, este titánico circuito transpacífico, de distancias mayores a las realizadas por el galeón de Manila, cayó en cierto abandono. Las razones de ello no se explicarían sólo por las graves sanciones que pesaban sobre quien se atreviera a violar la prohibición, sino también porque, si algún interés cabía en los peruanos en alentar el tráfico de piezas orientales hacia sus mercados, resultaba más práctico conectarse con Acapulco que ir directamente a Cantón o Filipinas. Luego de varias décadas de pasividad, la ruta se reactivó en los primeros veinte años del siglo XVIII. Ello se debió a las asociaciones que se tejieron entre las compañías francesas de Saint-Maló con los más importantes comerciantes de Lima. La llegada de los Borbones al trono español ofreció el marco propicio para que navíos particulares de compañías francesas comenzaran a explorar nuevas rutas de navegación hacia el Pacífico sudamericano. Al bordear, o en otros casos escalar, en puertos brasileros o en el propio puerto del Río de La Plata y luego de surcar el Cabo de Hornos, los navíos franceses de Saint-Maló alcanzaron diferentes puertos de la costa peruana para abastecer de manufactura europea sus mercados a cambio de plata.19 Realizada esta primera operación, gran número de navíos franceses y peruanos emprendieron un segundo derrotero directo hacia el puerto de Cantón o Filipinas, atravesando el ancho océano del Pacífico. La plata adquirida en aquella primera operación fue intercambiaba en las plazas asiáticas por los estimados productos orientales. Los navíos retornaban al Perú con el deseo 18 Fernando Iwasaki Cauti: Extremo Oriente y Perú en el siglo XVI. Madrid 1992, p. 49. 19 Manuel Moreyra Paz-Soldán (comp.): El Tribunal del Consulado de Lima, Cuadernos de Juntas (1706-1720). Documentos para la historia económica del Virreinato del Perú. Lima 1956; Carlos Malamud Rikles: Cadiz y Saint Malo en el comercio colonial peruano (1698- 1725). Cádiz 1986; André Lespagnol: Messieurs de Saint Malo. Une élite negociante au temps de Louis XIV, 2 vol. Rennes 1997. 88 92 Mariano Bonialian de realizar un segundo intercambio: vender los productos asiáticos adquiridos en China por monedas de plata. La rentabilidad que habría arrojado este gran ciclo de comercio intercontinental fue exorbitante. El relato ofrecido por el gobernador de Chile, Uztáriz, sobre el caso que ocurrió en 1710 del navío francés San Antonio de Padua lo comprueba. El navío San Antonio de Padua que salió de Porte Luis hará tres años poco más habiendo vendido las mercancías que trajo de ese reino a los del Perú, desde ellos hizo viaje en derechura a el reino de la China, puerto y ciudad de Cantón donde dio su cargamento de aquel reino y se vino de vuelta a los puertos del Perú y ha vendido en ellos acosándose de despachar en el de Pisco y me avisan de la ciudad de Lima que ha logrado ganancias de 500 o 600 por ciento […] a las noticias de las muchas ganancias que ha logrado el San Antonio me dicen que se disponen hacer el mismo viaje dos navíos de los cuatro de la compañía que partieron de Francia a cargo de Munciar Bernae que murió en el Río de Buenos Aires [sic] y hoy son mandados por Martín Chasirón y alguno de ellos se encuentran en el puerto de Coquimbo para hacer el comercio de la China y volver con mercaderías a Arica.20 Es evidente que sólo un comercio de altísimo valor podía mantener por casi 25 años estas enormes travesías náuticas enlazando lejanos continentes. El suceso del San Antonio de Padua no fue el único. Entre los años 1703 y 1713 hemos logrado contabilizar 34 embarcaciones francesas que navegaron entre los puertos del Perú con Filipinas y Cantón con los mismo objetivos.21 Este flujo de objetos del Oriente funcionó de forma paralela con el que mencionamos anteriormente, es decir, con el movimiento que procedía de la Nueva España. Por lo tanto, no nos debe resultar asombroso que a pesar de las trabas legislativas, el espacio sudamericano se viera colmado durante la primera mitad del siglo XVIII de todo tipo de mercadería originaria de la China, Japón o de la India. Ya tendremos oportunidad de comprobarlo en la segunda parte del presente trabajo. 20 Archivo Nacional de Chile (ANCH), Vicuña Mackenna, vol. 304- C , pieza 860, ff. 2-3. 21 Bonialian: El Pacífico, pp. 227-229. 89 Rutas, plata, bienes y consumo 93 Los portugueses y la ruta Asia-África-Brasil-Buenos Aires Los productos orientales también llegaron al mundo indiano por la vía Atlántica. A raíz de su carácter clandestino, no existe una clara documentación que nos permita precisar el tipo y las modalidades particulares que adquirió este preciso tráfico. De todas formas, hay indicios que ameritan su reconocimiento. Una de las vías atlánticas que lograron unir el espacio asiático con el americano fue la emprendida por los portugueses. En el temprano periodo colonial, la legislación portuguesa ordenaba que la especiería y manufactura originaria de China, Japón, India y otras regiones asiáticas debía escalar en Goa (factoría portuguesa en el Oriente) para su registro y luego gravarse en Lisboa. En Portugal las piezas orientales eran sometidas a tasación antes de su venta. Los artículos que no lograban venderse en la metrópoli podían ser reembarcados rumbo a Brasil. A partir de la segunda mitad del siglo XVII, los navíos portugueses que operaban en Asia y África contaron con el permiso oficial para realizar viajes directos, previo paso por el Cabo de Buena Esperanza, desde las costas africanas hacia los puertos de Brasil sin la necesidad de escalar en Portugal. Lograron navegar de manera directa por el Atlántico Sur. Con el propósito de agilizar e intensificar los intercambios portugueses en Brasil, estas embarcaciones contaron con el beneplácito real para sortear cualquier control institucional en Europa y Portugal. Los navíos fondeaban en los puertos de El Salvador y Bahía con cargas de esclavos y grandes volúmenes de artículos del Oriente. En el transcurso del siglo XVIII habrían llegado 102 navíos procedentes de Oriente a las costas brasileras de El Salvador, 94 de ellas de Goa y las restantes de Macao.22 Una buena porción de los productos orientales, en particular productos de loza de 22 José Roberto Teixeira Leite: A China no Brasil. Influencias, marcas ecos e sobreviviencias chinesas na sociedade e na arte brasileiras. Campinas 1999, pp. 112-113. 90 94 Mariano Bonialian China, se habrían reexportado de manera ilícita hacia el puerto de Buenos Aires y posteriormente hacia Chile y el Alto Perú por las tradicionales redes terrestres y regionales de comercio que giraban en torno a San Miguel de Tucumán, Córdoba y Mendoza.23 Los mercados de la Gobernación de Tucumán (lo que será luego parte del Virreinato del Río de La Plata) se ubicaron así en el punto de unión de los circuitos de mercaderías asiáticas procedentes del Pacífico peruano y del Atlántico porteño. Por su parte, la construcción de una cultura material oriental en Buenos Aires se asentó más por esta precisa ruta mercantil trasatlántica que de la procedente del Alto Perú. La ruta trasatlántica española de la Carrera de Indias Existe un flujo trasatlántico asiático que no ha sido atendido como se merece. Como bien advertimos en aquella cita de 1767 del contador general de Indias, Landazuri, las piezas asiáticas también circularon por el flujo ultramarino trasatlántico de las flotas y los galeones y, a partir de la segunda mitad del siglo XVIII, por los propios navíos de registro españoles que se convirtieron en el medio de transporte dominante en el proceso de liberalización comercial entre España y las Indias. Evidentemente, en estas rutas predominaron los objetos europeos, pero, aunque en menor medida, también movieron piezas del Oriente. Su influencia llegó a los propios puertos atlánticos de la Nueva España, a Centroamérica, a Caracas y Buenos Aires. El corredor atlántico de piezas orientales se edificó gracias a una especie de alianza entre los mercaderes españoles con las casas comerciales de los franceses, ingleses y holandeses instaladas en España. Las firmas europeas conseguían los 23 José Roberto Amaral do Lapa: A Bahia e a Carreira de Indias. São Paulo 2000, pp. 278-279. 91 Rutas, plata, bienes y consumo 95 productos del Oriente, particularmente los tejidos de seda, a través de sus propias compañías, que tenían su centro de operación en el Asia. Estas entidades fueron las responsables de reexportar a los puertos de Cantón, Batavia, Madrastra, Potinchery y Bengala una buena porción de plata americana que ingresaba previamente a Europa ya fuera por contrabando o por las vías ilegales de las flotas y los galeones españoles. Se llegó a calcular que el valor anual de moneda americana ingresada a los centros mercantiles del Oriente proveniente de Europa oscilaba entre los seis y los doce millones de pesos.24 El metal se intercambiaba por tejidos de seda, géneros de algodón, especería, yerbas medicinales, maque, loza, entre otros géneros para responder al consumo de los mercados europeos y americanos. Además de la plata, los testimonios contemporáneos reconocían que desde Europa se llevaban muestras de tejidos de seda y algodón para su imitación. Las compañías europeas del Oriente enviaban a Europa los artículos asiáticos, se los etiquetaba como de procedencia y marca europea para venderlos en los mercados interiores o bien para su exportación hacia las Indias. Por lo que respecta a los envíos hacia América, un informe que envió hacia España el comercio filipino advertía que, según el relato de varios mercaderes armenios, chinos y moros, gran parte del flujo era responsabilidad de los mercaderes gaditanos, quienes negociaban con sus pares europeos para cargar los tejidos de seda en las flotas de Veracruz y en los galeones de Portobelo.25 Existe mayor evidencia sobre la circulación de piezas orientales por el Atlántico. El hecho fue un punto importante de la lucha de intereses que se 24 Para décadas posteriores, Malo de Luque propone cálculos superiores donde “todas las naciones juntas de la Europa no llevan anualmente arriba de veinte y cuatro millones con poca diferencia. Ocho millones salen de Francia, seis de Holanda, tres de Inglaterra, tres de Dinamarca, dos de Suecia y dos de Portugal”; Eduardo Malo de Luque: Historia Política de los Establecimientos Ultramarinos de las Naciones Europeas. Tomo V. Madrid 1790, p. 61. 25 AGI, Filipinas, 208, núm. 1, ff.1-40. 92 96 Mariano Bonialian gestaron entre el comercio de Manila, México y España. En 1731 la Corona descubrió que los comerciantes franceses, ingleses y holandeses que operaban en el Oriente cargaban géneros chinos por valor de cuatro millones de pesos anuales con la firme intención de, “doblados al modo de la Europa y por mano de los mismos españoles”, ubicarlos en los mercados americanos.26 Desde Manila llegaba un testimonio confirmando las sospechas sobre la complicidad de los cargadores españoles en la ruta atlántica de los tejidos de seda orientales. Denunciaba el comercio de Manila lo siguiente: Dice [Cádiz] que el comercio de Filipinas perjudica al de España por las sedas, cuando debían decir que los géneros y tejidos de China no daban lugar a que se vendiesen mejor los que de la misma China se introducen por la Europa en las Américas como la experiencia hacía manifiesto.27 En 1734-1736, el comercio de Manila le seguía recordando el hecho a la Corona: no niega ni puede el comercio de Cádiz, que por mano de sus individuos se llevan anualmente de estos reinos [americanos] los extranjeros de Europa más de ocho millones de pesos, así para sus provincias, como para las orientales, donde trafican y comercian cada año los ingleses, holandeses y dinamarqueses más de cuatro millones de pesos del cuño mexicano y perulero, que emplean en tejidos de seda de China y sus confinantes, para introducirlos en las Indias ilícitamente, o por mano de los mismos comerciantes de Cádiz.28 Desde España, particularmente desde los llamados proyectistas económicos, también se reconoció la “turbia” actuación de la Universidad de mercaderes de Cádiz. En 1765, Leandro de Viana, y aún en 1784 Íñigo Abbad y Lasierra 26 Juan de la Concepción: Historia General de Filipinas. 15 Vols.. Madrid 1790-1795, pp. 270- 275. 27 Concepción: Historia General, p. 275. 28 Antonio Joseph Álvarez de Abreu: Extracto Historial del Comercio entre China, Filipinas y Nueva España (1736). México 1977, tomo II p. 353. 93 Rutas, plata, bienes y consumo 97 describieron idéntico proceso y alertaron a la Corona de que por el circuito trasatlántico de las sedas asiáticas se reunían los intereses de los comerciantes chinos, europeos y flotistas peninsulares. Denunciaban que los chinos, acon- sejados por las compañías europeas, tejían en sus sedas los dibujos y estilos que mayor demanda tenían entre los europeos y americanos. Navíos franceses e ingleses los llevaban a Cádiz como telas europeas y, desde allí, por medio de flotas y navíos de registros se presentaban en la feria de Jalapa, en donde se vendían y se distribuían por toda América.29 Si bien es difícil medir o ponderar el volumen de los cargamentos asiáticos por unos flujos trasatlánticos en los cuales predominaba el artículo fabricado en Europa, no cabe duda de que el fenómeno existió. Si nos tomamos el arduo ejercicio de identificar el tipo de objetos que contenían los cargamentos de los navíos españoles que llegaban a los puertos americanos del Atlántico podríamos identificar gran cantidad de piezas orientales como colchas, medias, bastones de caña de la India y, en gran medida, porcelana y loza de China.30 Esta orientación de la circulación Europa-América para las piezas asiáticas también explicaría la razón por la cual las reexportaciones de mercaderías orientales desde Veracruz o de Sudamérica hacia España fueron mínimas durante el período colonial. 29 AGI, Estado, 47, exp. 10, ff. 26v.-27r. 30 Al revisar los documentos de navíos de registro en el Archivo General de la Nación Argentina (AGN) logramos identificar muchas de estas piezas en sus cargamentos despachados en las costas del litoral rioplatense. 94 98 Mariano Bonialian Vías de ingreso de bienes asiáticos por la América hispana. 95 Rutas, plata, bienes y consumo 99 Las compañías comerciales españolas hacia el Oriente en tiempos del “libre comercio” El último derrotero a mencionar fue el practicado por las compañías de comercio en pleno contexto de “libre comercio” español. La Compañía Real de Filipinas creada en 1785 fue la primera experiencia seria que liberalizó el comercio asiático por la América española. Logró importar productos chinos e hindúes por el puerto de Veracruz y, con frecuentes travesías por el Cabo de Hornos, abasteció de similares mercancías en las costas de Buenos Aires y El Callao. La entidad contó con el privilegio estatal para realizar el giro asiático por toda la América hispana logrando competir exitosamente con el tradicional galeón de Manila que, a partir de esos años y como hemos mencionado, entró en una decadencia irreversible hasta su desaparición en 1815. Si bien la Real Compañía de Filipinas fue la encargada de poner en marcha el proceso de libre comercio para el giro asiático, no deberíamos pasar por alto algunas experiencias previas, también bajo la fórmula de compañías, que iniciaron una apertura del comercio asiático con ciertos puertos americanos. En 1765 España autorizó una línea de navíos de guerra, como el Buen Consejo o la fragata Venus , conectando a España con Filipinas; derrotero que si bien se programó inicialmente por el Cabo de Buena Esperanza, gran cantidad de travesías se realizaron, por el estrecho sudamericano del Cabo de Hornos.31 El plan español funcionó con relativo éxito hasta 1783. En todos esos años, la compañía realizó 13 viajes. Luego de realizar operaciones en las factorías orientales como Cantón y Batavia, los navíos de la empresa Buen Consejo y Venus despacharon las mercaderías asiáticas por la vía tradicional transpacífica, depositando sus 31 Malo de Luque: Historia Política, pp. 318-319; María Lourdes Díaz Trechuelo: La Real Compañía de Filipinas. Sevilla 1965, pp. 17-18. 96 100 Mariano Bonialian intereses en el galeón de Manila. El segundo ensayo español nació en 1776. En ese año la Corona borbónica autorizó a la compañía de los Cinco Gremios Mayores emprender un comercio en derechura con las factorías asiáticas con el permiso de poder cargar en sus fragatas un millón de pesos para la compra de géneros asiáticos. Al igual que en la experiencia de 1765, más que expandir el comercio español por el Oriente, la compañía depositó sus intereses mercantiles en el propio galeón. Pero quizá la experiencia más trascendente sea la que se inició en 1779 con la compañía Uztáriz, San Ginés y Compañía . La fragata San Francisco de Paula , alias el Hércules , fue el navío utilizado por la compañía para realizar el comercio por el Oriente y por el Pacífico americano.32 Desde 1779 hasta 1783, años en que fue autorizado el comercio del Oriente entre Filipinas, México y Perú, el Hércules traficó por el triángulo del Pacífico eximiéndose de pagar derecho alguno. Eran tiempos en que España buscaba por todos los medios establecer una vía alternativa al galeón de Manila y que la importación, ahora con mayor libertad, de productos del Oriente en los mercados hispanoamericanos fueran controlada por compañías peninsulares. La complejidad del escenario de rutas comerciales que se tejieron alrededor del Orbe indiano nos anticipa la variedad de piezas del Oriente que ingresaron para su uso y consumo por distintos puntos costeros de la geografía americana. Estas piezas fueron adquiridas por plata, principal medio de cambio de los intercambios. En las páginas que siguen nos ocupamos de estimar la cuantía de plata americana que llegó a depositarse en las economías asiáticas, particularmente en China. 32 Julián Ruiz Rivera: Intento gaditano de romper el monopolio comercial novohispano- filipino. En: Andalucía y América en el siglo XVIII, Actas de las IV. Jornadas de Andalucía y América. Sevilla 1985, pp. 147-179; Julián Ruiz Rivera: La Casa de Ustáriz, San Gines y Compañía. En: La Burguesía Mercantil Gaditana (1650-1868), XXXI. Congreso Luso-español para el progreso de las ciencias. Cádiz 1976, pp. 183-197. 97 Rutas, plata, bienes y consumo 101 Finalmente, nos detenemos a rastrear el tipo de producto asiático importado a América y su cultura consumista. S ALIDAS DE PLATA , PIEZAS ORIENTALES Y SU CONSUMO POR LA A MÉRICA ESPAÑOLA Asia y la plata americana Todas estas rutas mencionadas dan cuenta de las considerables sumas de plata peruana y mexicana que partieron desde América hacia Oriente en pago de las mercaderías del Oriente. Entre los siglos XVI y XVII, Asia, en particular el imperio de la Gran China, se convirtió en el último reducto o principal almacén mundial de la plata americana, superando incluso los niveles de almacenamiento que registraba por entonces el bloque europeo. La concentración de metálico americano en tierras orientales tuvo su auge en dos ciclos precisos: 1560-1640 y 1700-1750. En el primer período predominó, junto con la plata japonesa, la exportación de plata de Perú por el esplendor, ya comentado, del cerro de Potosí. Un informe del Cabildo de la Ciudad de México advertía a la Corona que en 1597 la plata que se había exportado hacia el Oriente alcanzó la exorbitante suma de los 12 millones de pesos, siendo ocho los millones procedentes de Perú.33 De todas maneras, esta cantidad fue excepcional pero no por ello no deja de asombrar. Del conjunto de informaciones podemos deducir que el comercio peruano con la Nueva España por estas décadas estaba en el orden de los dos o tres millones de pesos, de la cual gran porción fue dirigida hacia China.34 En el segundo ciclo de 33 Borah: Comercio y navegación, p. 123. 34 Suárez: Comercio y fraude, p. 34. 98 102 Mariano Bonialian esplendor la que jugó un rol predominante fue la moneda mexicana, a raíz del notable crecimiento de sus minas. Esto no significa que la moneda peruana no participara. Ya hemos mencionado que durante estas décadas el flujo Acapulco- El Callao movilizó de manera ilícita bienes asiáticos y plata peruana. Sin embargo, las cantidades de plata peruana que salieron hacia China en este segundo periodo, no parecen alcanzar la magnitud del primer ciclo. Evidentemente, mucho hizo China para ubicarse como polo de atracción de metálico. Identificamos tres grandes razones: a) el estado de los Ming adoptó desde finales del siglo XVI la moneda americana como patrón de intercambio en su economía privada y pública; b) la balanza comercial deficitaria de Europa en relación a sus intercambios con China requirió que una buena cantidad de metálico americano pasase del Viejo Mundo al Oriente para que los mercados mundiales pudieran acceder a los artículos asiáticos y c) el valor de la plata en relación al patrón oro fue más alto en China que en Europa, lo que permitió al comerciante de distintas partes del globo obtener una mayor rentabilidad en China, la India e incluso Persia, que en la misma Europa.35 La llegada masiva de moneda de plata americana a China expresa en gran medida el notable consumo que gozaron los productos asiáticos en los mercados de Europa y en la América, tanto la hispana como la portuguesa. En las líneas que siguen emprendemos un ejercicio estimativo sobre las toneladas de plata peruana y novohispana que fluyeron hacia China desde finales del siglo XVII hasta los últimos años del siglo XVIII, ya sea desde Europa o por la vía directa de América por el Pacífico. Según datos de Barret, entre 1676 y 1750 la América española produjo 550 toneladas anuales de plata de las cuales 428 ingresaron a Europa. Casi la mitad de 35 Dennis O. Flynn/ Arturo Giráldez: Cycles of Silver: Global Economic Unity through the Mid-Eighteenth Century. En: Journal of World History. Vol. 13, No. 2 (2002), pp. 391-427. 99 Rutas, plata, bienes y consumo 103 esta cantidad (243) fue retenida en los mercados europeos, mientras el resto fluyó hacia Asia por las tres principales rutas mercantiles de la época: 55 por el camino del Báltico, 50 por el Levante y 80 por la ruta más frecuentada como lo fue la del Cabo de Buena Esperanza.36 Estos tres flujos metalíferos nos manifiestan el gran comercio desarrollado entre Europa y Asia. No sólo da cuenta de la atracción de los mercados del Viejo Mundo por el consumo de una canasta variada de productos orientales (té, las especias, tejidos de seda y porcelana, entre otros), sino también la considerable porción de productos asiáticos que fueron reexpedidos desde Europa hacia la América colonial por las rutas trasatlánticas que hemos tenido oportunidad de mencionar al final del primer apartado del ensayo. Ahora bien, ¿cuál es el panorama sobre las salidas de plata americana hacia China a través del Pacífico? El cuadro que presentamos a continuación nos ofrece un panorama bastante confiable: 36 Ward Barret: World bullion flows, 1450-1800. En: Tracy James (ed.): The Rise of Merchant Empires. Long Distance Trade in the Early Modern World, 1350-1750. Cambridge 1990, pp. 248-249. 100 104 Mariano Bonialian Salidas de plata hacia Filipinas a través del galeón de Manila (cifras anuales en pesos). Año/ período 1 2 Año/ período 1 2 1634-1688 2.000.000 1740 3.000.000 1699 2.070.000 1746-1748 4.000.000 1700-1712 2.600.000 4.000.000 (1702) 1752 3.500.000 3.000.000 (1707) 1762 2.309.111 3-4.000.000 (1709) 1764 3.000.000 1714 3-4.000.000 1768-1771 2.000.000 1717 2.017.000 1772 3.000.000 1723 4.000.000 1779 2.071.188* 1726-1729 3-4.000.000 (1729) 3-4.000.000 1782 2.791.632* 1731 2.434.121 4.000.000 1784 4.207.918* * No es denuncia. Fuentes: Columna 1: Chuan Hang-Sheng: Trade between China, the Philip- pines and the Americas during the Sixteenth and Seventeenth Centuries. En: Dennis O. Flynn/ Arturo Giráldez (eds.): Metals and Monies in an Emerging Glo- bal Economy. Brookfield 1997, p. 851; Columna 2: Para el año 1702, “Memoria y Observaciones”. En: Ernesto de la Torre Villar: El contrabando y el comercio exterior en la Nueva España. Colección de documentos para la historia del comercio exterior de México, Segunda Serie IV. México 1967, p. 29; para 1707: Abreu: Extracto v. II, p. 402; para 1709: AGI, Filipinas, 205, f. 116; para 1717, AGI, Filipinas, 132; para 1726-29: Concepción: Historia, v. 10, p. 18; para 1731: Abreu: Extracto, 1977, v. II, p. 16 y AGI, Filipinas, 288, f. 127; para 1752: AGI, Filipinas, 335, l. 16, f. 429v.; para 1779:AGNM, Indiferente Virreinal , caja 4301, expedientes 42, 43, 47, 54 y 56; para 1782: AGNM, Filipinas, vol. 17, exp. 16; para 1784: AGNM, Indiferente virreinal, caja 5524, exp. 65. 101 Rutas, plata, bienes y consumo 105 La primera columna pertenece a un conocedor de la problemática, el historiador Chuan Hang Sheng. La segunda columna es de elaboración propia, construida a partir de diversas voces de denuncia. Sin aspirar a presentar estos cálculos como ideales y perfectos, ni mucho menos impune de críticas, vale la pena considerarlos por varias razones. Son cantidades que se acercan a las denunciadas por los proyectistas españoles para quienes las exportaciones de plata por el galeón de Manila superaban lo permitido por la legislación.37 En particular, los datos de Chuan se basan en documentos de autoridades de las islas Filipinas, quienes poco perdían en ocultar los excesos de plata.38 Más aún, las cifras triplican o cuadruplican las estipuladas por los permisos de cada tiempo, por lo que la serie parece contemplar gran parte del contrabando. Desde 1634, año en que aparece el real decreto prohibiendo definitivamente al espacio peruano participar en el comercio con Filipinas vía Acapulco, hasta 1688, las salidas de plata rondaron los dos millones de pesos. Es una cifra que se mantuvo estable durante varias décadas del siglo XVII, y que tomando como referencia aquellas cantidades de cinco o siete millones de pesos brindadas por Borah para el periodo de comercio permi- tido entre Acapulco y Perú (1590-1630) es evidente que la política comercial de España fue efectiva.39 El escenario se muestra muy diferente para el periodo posterior. En la última década del siglo XVII el flujo metalífero aumentó notablemente, alcanzando sus 37 Bernardo Ulloa: Restablecimiento de las Fábricas y comercio español (1740). Madrid 1992, p. 343; Abreu: Extracto, t. I, p. 123; Iriarte: Reflexiones. En: Biblioteca del Palacio Real de Madrid(BPR): Miscelánea de Ayala, t. II, f. 78. 38 De acuerdo con Zúñiga, era difícil embarcar en Acapulco los tres millones de pesos que dejaba la feria “por el celo de los oficiales reales o por la diligencia de los virreyes [por el contrario] en Manila no suele haber peligro de desembarcarla porque se procede con más benignidad, lo que no debe admirar, pues los que debían velar las rentas del rey suelen ser los principales interesados en el contrabando”; Joaquín Martínez de Zuñiga: Estadismo de las Islas Filipinas. Madrid 1893, t. I, p. 270. 39 Borah: Comercio y navegación, 1975, pp. 227-236. 102 106 Mariano Bonialian picos máximos de los cuatro millones de pesos en las tres primeras décadas del siglo XVIII. Todo haría suponer que esta cifra anual no fue excepcional, sino que se habría ubicado como un nivel de exportación “normal” ante cada partida del galeón desde Acapulco. Por su parte, los niveles que aquí proponemos son superiores a las cantidades que se desprenden de los registros oficiales realizados en el puerto de Acapulco. De acuerdo a los documentos oficiales  y, como era de suponer, a lo autorizado por los permisos legislativos  el flujo de plata habría rondado el millón de pesos anual y en casos excepcionales el millón y medio.40 El nivel inferior de los 2 millones de pesos que proponemos se corresponde bastante bien con la realidad que vivió el galeón de Manila en la segunda parte del siglo XVIII, cuando las nuevas vías de comercio con navíos de registro le propusieron una exitosa competencia. Entre los años 1779 y 1783, las exportaciones de plata hacia China repuntaron con motivo de la autorización oficial para el comercio triangular entre Filipinas, la Nueva España y el Perú. Durante estos años los niveles de plata exportados se acercarían a los niveles registrados durante el auge de la primera mitad del siglo, de tres y cuatro millones de pesos anuales. En suma, tomando las cifras oficiales el promedio anual rondaría las 30-33 toneladas. Aquí nos inclinamos a las de Chuan y a la serie propia, es decir, a aquellos 2-4 millones en pesos de moneda de plata exportados anualmente hacia China por la vía transpacífica. Estos valores vendrían a representar unas 76.6 toneladas anuales de plata, número muy cercano a las que se habrían movilizado en esas décadas por la vía del Cabo de Buena Esperanza (80 t.) y muy superior a las restantes del Báltico y del Levante. Valdría la pena recordar que dicha cifra no 40 Carmen Yuste: Emporios Transpacíficos. Comerciantes mexicanos en Manila 1710-1815. México 2007, pp. 384-395. 103 Rutas, plata, bienes y consumo 107 estaría contemplando la exportación de plata que realizaron los franceses por la vía directa entre Perú y Cantón durante las primeras dos décadas del siglo XVIII. De todas maneras, el ejercicio ofrece resultados significativos: sumando las 76.6 toneladas anuales de plata que se exportaron por la vía transpacífica con las restantes vías euroasiáticas, el resultado nos arroja que China importó 261.6 toneladas anuales en moneda de plata peruana y mexicana; cifra superior a las 243 t. que fueron retenidas en Europa. De ahí la caracterización de China como depósito mundial de la plata hispanoamericana, como polo concéntrico de la mundialización mercantil moderna, muy lejos de aquél concepto de frontera marginal o espacio exterior de la economía mundo con el que fue caracterizada por la historiografía tradicional. Los productos orientales y su cultura de consumo en América A partir de sugerentes trabajos sobre el arte colonial americano, Bailey Gauvin llegó a afirmar que la América hispana y portuguesa fue impactada por la cultura asiática en mucho mayor grado que la propia Europa moderna.41 Si bien resulta difícil confirmar la hipótesis de Bailey, los flujos comerciales que hemos presentado en las páginas anteriores nos permitirán demostrar la notable cantidad y variedad de objetos del Oriente que llegaron a América, como así también el grado de influencia e inspiración de la cultura material asiática en la sociedad colonial americana. La constitución de esta cultura material hispano-oriental tuvo cercos importantes que afrontar, ya que todo el corpus legislativo prohibía el ingreso de los objetos del Oriente a espacios indianos que no fueran el virreinato 41 Gauvin Alexander Bailey: Asia in the Arts of Colonial Latin America. En: Joseph Rishel/ Suzanne Stratton Pruitt (eds.): The Arts in Latin America 1492-1820. New Haven/ London 2006, pp. 57-69. 104 108 Mariano Bonialian novohispano. Aún así, superando fronteras y trabas legislativas, los mercados, tiendas y ferias de todo el Orbe Indiano, fueran estas oficiales o clandestinas, lograron ofrecer al público una enorme cantidad de objetos orientales para el consumo de un público de altos ingresos, pero también de niveles intermedios y bajos. ¿Cuáles eran estos objetos del Oriente que se traían y se consumían por el espacio hispanoamericano? Hay un patrón común de mercancías que circularon por todos los espacios de las Indias, pero también ciertos productos se vuelven dominantes en particulares regiones. La identificación no es sencilla pues, a excepción del espacio de la Nueva España en donde se permitía su consumo, la ocultación de bienes asiáticos en los otros espacios hispanoamericanos fue el rasgo distintivo. Si nos sujetamos a lo que ordenó la legislación deduciríamos que las mercancías del Oriente no circularon o, en el último de los casos, se comisaron y se enviaron para su quema hacia la Casa de Contratación española.42 La práctica muestra lo contrario: las vemos circular por todas las regiones de las Indias Occidentales, pues por su baratura, moda y calidad fueron requeridas por varios sectores de la sociedad hispanoamericana. Para conocer e identificar el tipo de bienes orientales que ingresaron a América resulta indispensable revisar los inventarios patrimoniales, las sucesiones, las cartas de dotes, remates de tiendas y algunos expedientes en donde figura la instancia de comiso de embarcaciones que realizaban el comercio ilegal. Este tipo de documentación, a diferencia de otros registros oficiales, no omite los bienes permitidos de los prohibidos y, como era de esperarse, en ellos aparece una notable cantidad de bienes orientales. Para una mejor exposición ofrecemos un listado de las piezas orientales que aparecen en los inventarios personales o en 42 AGNM, Reales Cédulas, vol. 1, f.226 y vol. 18, exp. 54, ff. 105-106. 105 Rutas, plata, bienes y consumo 109 registros comerciales de los dos más importantes virreinatos indianos, la Nueva España y el Perú. El listado no aspira a ser completo, nos conformamos con que sea representativo.43 El criterio de división zonal adoptado en el listado nos parece sugerente puesto que nos ilustra las diferencias y similitudes entre un espacio y otro. Por otro lado, vale aclarar que nuestro análisis se concentra en los objetos que procedían del Oriente y que fueron alterados o no en América. En este sentido, en el trabajo no consideramos una gran problemática que está totalmente relacionada con nuestro objeto de análisis: los productos realizados en América que fueron inspirados por el arte y la cultura material de China y del Oriente. 43 De hecho, por escasa información omitimos del listado otras importantes regiones y espacios administrativos como Guatemala, Cuba y el Caribe. Sabemos, no obstante, que la cerámica asiática tuvo una fuerte presencia en Santo Domingo, Guatemala. Luis Romero: La cerámica de importación en Santo Domingo, antigua Guatemala. En: Juan Pedro Laporte, XX Simposio de Investigaciones Arqueológicas en Guatemala, Museo Nacional de Arqueología y Etnología. Guatemala 2007, pp. 1529-1545 (versión digital). 106 110 Mariano Bonialian Bienes asiáticos en los inventarios y registros comerciales por la América hispana durante el siglo XVII y XVIII. V ir re in a to d e la N u ev a E sp a ña V ir re in a to d el P er ú, d e N u ev a G ra n a d a y d el R ío d e L a P la ta V en ez u el a L im a , P o to , Q u it o , C u en ca G o b er n a ci ón d e T u cu m án y R ei n o d e C h il e B u en o s A ir es P ie za s d e h o g a r sillas de madera sillas de mano de maque platos de porcelana tazas de porcelana frasqueras escriban ías del Jap ón escriban ías de nogal camas escritorios de marfil baúles de concha nácar de Japón biombos de laca arrimadores de estrado vasos de unicornio tableros de marfil tableros de concha nácar escaparates alfombras de Turquía alfombras del Oriente tocador de maque colchas ham acas de Iloco manteles sábanas cortinas de seda cenefas ropajes de silletas de estrado de dam asco de China colgaduras de cama cojines de seda escritorios de maqué platos y pocillos de porcelana arrimo de estrado de pequín pabellón de dam asco alfombras de Turquía colgaduras de angaripola de la India escritorios de maqué cojines de terciopelo pocillos de China platos de porcelana colcha de raso sillas de mano escritorio de marfil platos de porcelana jícaras tazas sillas de maque contadores escaparates sobremesa de raso cielos de raso frascos cama y pabellón biombos escudillas rociadores fuentes baúles de China guarnecido en plata sobrecamas colchas de la China alfombras de Persia, El Cairo y Turquía espaldares y antepuertas de dam asco mesa de estrato de cofre para joyas de China colchas cielo de altar de raso de China fundas de China para almohadas almirez de marfil de China cortinas de seda sobrecamas platos de loza tazas de loza tetera tinteros de China pabellón de China sobrecamas de China colchas de la India de Portugal alfombras de Turquía sobrecamas de China fundas de saya saya de China floreros de China jícaras platos tazas fuentes de China azucarera de China ponchera de loza de China sobrecamas sobremesas pabellón de lienzo persianas bandejas de maqué de Japón escupideros loza azafate malagones 107 Rutas, plata, bienes y consumo 111 V ir re in a to d e la N u ev a E sp a ñ a V ir re in a to d el P er ú , d e N u ev a G ra n a d a y d el R ío d e L a P la ta V en ez u el a L im a , P o to , Q u it o , C u en ca G o b er n a ci ón d e T u cu m án y R ei n o d e C h il e B u en o s A ir es P ie za s d e u so p er so n a l variada vestimenta de China pulseras de perlas negras medias de seda pequines quim onos pañuelos de seda servilletas de Hong Kong brazaletes abanicos de ca ña y de marfil diamantes de China peines de marfil camisas calcetas de algodón tejidos de seda de China batas de China abanicos medias de seda peines de marfil pañuelos de seda quim ones 1° 2° 3° calidad coleta de la India pequines vestidos de todo tipo de seda china pañuelos de seda sotanas medias de mujer y de hombre de china polleras de pequín sobretodos camisas de seda vestidos de raso de China bastones de ca ña de la China con casquillos de plata vestidos de lino y seda bata de seda estuche de marfil para guardar agujas peines de marfil abanicos de marfil abanicos de China peines de marfil medias de seda bastón de ca ña de la India ordinario y con brazalete de plata delantal de calamaco de China 108 112 Mariano Bonialian V ir re in a to d e la N u ev a E sp a ñ a V ir re in a to d el P er ú , d e N u ev a G ra n a d a y d el R ío d e L a P la ta V en ez u el a L im a , P o to , Q u it o , C u en ca G o b er n a ci ón d e T u cu m án y R ei n o d e C h il e B u en o s A ir es O b je to s d e d ev o ci ón niño Jes ús de loza leones de loza ave Fénix de China manos de virgen y niño Dios en marfil crucifijo de marfil de China santo Cristo de marfil de China pila de agua bendita de la India San Bartolomé de marfil de China O tr o s o b je to s seda bruta /elaborada algodón de la India juguetes de vidrio y loza bolas de marfil para juego de trucos canela arrobas de cera sebo cobre blanco caballos frutales pimienta clavo de olor piezas de cerámica canela perfumes de Arabia piedras preciosas de la India diamantes de Ceilán cerámica seda bruta canela de China seda bruta botones de China algodón de la India seda bruta 109 Rutas, plata, bienes y consumo 113 Fuentes: El caso de la Nueva España: Gustavo Curiel: Consideraciones sobre el comercio de obras suntuarias en la Nueva España de los siglos XVII y XVIII. En: José Guadalupe Victoria/ Elisa Vargas Lugo/ María Teresa Uriarte (comps.): Regionalización en el Arte. Teoría y Praxis. Coloquio Internacional de Historia del Arte. México 1992, p. 131-159; Carmen Yuste: Los precios de las mercancías asiáticas en el siglo XVIII. En: Virginia García Acosta (coord.): Los precios de alimentos y manufacturas novohispanas. México 1995, pp. 231-263; Nueva Granada: Carlos Duarte: Patrimonio Hispánico Venezolano perdido. Con un apéndice sobre el arte de la sastrería. Fuentes para la Historia Colonial de Venezuela. Caracas 2002, pp. 179-408; Perú, Quito y Potosí: Archivo General de Lima (AGL), Aduana, Cuaderno 16, 1192-93, 1783, ff. 1-37; María Dolores Crespo Rodríguez: Arquitectura doméstica de la ciudad de los Reyes (1535-1750). Sevilla 2005, pp. 312-373; Ross William Jamieson: De Tomebamba a Cuenca, arquitectura y arqueología colonial. Quito 2003, p. 260; Chile: Isabel Cruz Amenábar: La fiesta, metamorfosis de lo cotidiano. Santiago de Chile 1995, p. 79; Carlos María Sayago: Historia de Copiapó, prólogo de Gabriel Guarda. Buenos Aires 1973, p. 367; Gobernación de Tucumán y Reino de Chile: AHPC, Ramo Escribanía, varios legajos; Buenos Aires: AGN, Ramo Sucesiones, varios legajos. Al revisar muchos de los inventarios patrimoniales queda de manifiesto que los rubros más destacados de mercancías orientales llegados a la América española fueron tres: los textiles de seda  tejidos elaborados o brutos , la loza o cerámica en piezas artísticas o en ajuar doméstico y el mobiliario. Evidentemente, en nuestro listado aparece el ingreso de otra variedad de piezas como los objetos religiosos de devoción, variedades de especias, frutas y juguetes. En las páginas que siguen nos detenemos a analizar el tipo de consumo de aquellos tres rubros dominantes. 110 114 Mariano Bonialian El mobiliario oriental predominó en las familias más pudientes que vivían en la Nueva España y en el Perú. Ellas incorporaron a su entorno hogareño y cotidiano distintos tipos de muebles asiáticos como biombos, estrados, pabellones, camas, sillas, escritorios y escribanías. El ajuar mobiliario asiático convivió con el europeo y el de origen local; combinación que convertía a las casas más ricas de la sociedad colonial en espacios de exposición de la cultura material del mundo. Por ejemplo, el biombo de China, muy presente en los inventarios patrimoniales de la Nueva España y en menor medida en el Perú, también fue un objeto muy codiciado y exclusivo para las familias más pudientes. Su principal función consistió en dividir los espacios del hogar ofreciendo salas independientes para la sociabilidad y otras para la privacidad. Las piezas mobiliarias orientales de gran porte, macizas, no aparecen en todos los espacios de Hispanoamérica. Como bien expresa el listado, la adquisición de muebles de gran tamaño fue más común en la sociabilidad novohispana, venezolana y peruana que, por ejemplo, la de Buenos Aires. Evidentemente, la razón fundamental de ello se debe a la relación directa que tenía la Nueva España con Asia y Filipinas a través del galeón de Manila. Si bien es cierto que la mayoría de los muebles orientales eran suntuosos y caros para el consumo de las clases más privilegiadas, también es posible encontrar algunos escritorios, escribanías o estratos fabricados en China o en Japón destinados a sectores con otras posibilidades económicas de la sociedad virreinal. En 1698 algunos inventarios novohispanos muestran que los escritorios de China embutidos en nácar se cotizaban en 40 pesos, mientras que uno fabricado en la propia Nueva España alcanzaba los 80, el doble. De ahí también la estimación del objeto oriental: en varios casos, mucho del mobiliario fabricado en el virreinato presentaba un precio 111 Rutas, plata, bienes y consumo 115 superior al de su par asiático, lo que permitía que un arco social más amplio de la sociedad lograra acceder a mobiliario procedente del Oriente.44 Por su parte, los artículos del hogar de origen asiático utilizados en espacios alejados del centro limeño, como fueron los espacios administrativos de la Gobernación de Tucumán o de Buenos Aires, fueron más “livianos”, de menor porte. Alfombras (de Turquía o de China), cortinas de seda, sobrecamas y cojines fueron algunos de los artículos que se consumieron en esas regiones. Esta observación podría entenderse de varias maneras: a) las distancias extensas y caminos en mal estado habrían complicado que grandes muebles asiáticos se importaran a regiones tan distantes y lejanas como lo eran las ciudades de la Gobernación de Tucumán y Buenos Aires; b) como gran parte de los muebles asiáticos eran costosos y suntuosos, ellos tuvieron un destino exclusivo para las familias más ricas de las Indias que se concentraban en la Nueva España y en el Perú y c) al ser el bien asiático un artículo prohibido, resultaba difícil  sino imposible  ocultar el tráfico a gran distancia de una pieza imponente, como lo podría ser un escritorio o un biombo asiático. Por otro lado, desde las últimas décadas del siglo XVII y durante la primera mitad de la centuria siguiente la seda de China se constituyó en el principal bien demandado por la sociedad hispanoamericana. Una “era dorada del tejido de seda asiático” se vivió por esas décadas en la América española, poniendo en serio peligro la comercialización, venta y consumo de los tejidos españoles y europeos importados por las flotas y galeones del Atlántico.45 Vestidos de uso personal o tejidos para el hogar como los pequines, quimonos, camisas, batas, medias, pañuelos, colchas, sobrecamas, polleras, calzones, fundas, cortinas, mantas, 44 Curiel: Consideraciones, pp. 142-155. 45 “Memorial del Consulado de Sevilla”, 30 de enero de 1714. En: AGI, México, 2501, s/n de folios. 112 116 Mariano Bonialian gorros como así también la seda en bruta que llegaba a América en rollo o en varas como el raso, gorgorán, damasco, muselina, felpa, capichola y el gurbión, se consumieron intensamente por todos los espacios hispanoamericanos. En aquél período, desde la Nueva España hasta Buenos Aires, el vestuario asiático se convirtió en una moda, desplazando de los mercados consumidores los tejidos españoles y europeos, los cuales presentaban un precio mayor y llegaban con menor frecuencia por las vías oficiales de comercio. Fue de tal magnitud la importación de los tejidos de seda orientales por Acapulco que, en 1718, la Corona española decidió prohibir su tráfico por el galeón de Manila. La Corona exponía con sumo detalle las sedas y los tejidos prohibidos para el consumo: rasos, pitiflores, damascos, pequines, sayasayas, brocatos, rasos lifos, gorgoranes, tafetanes, brocatos de oro y plata, tejidos de seda bordados para cama, polleras de mujeres, gafas de seda, polleras en corte labrados, batas, quimones, medias, cintas y pañuelos de seda aparecen.”46 El virrey novohispano de entonces, marqués de Valero, se resistió a cumplir la medida metropolitana por dos razones básicas: la mayor parte del reino deseaba más eficazmente la nao de China que el arribo de la flota […] por ser regular vestuario la ropa de China, por lo acomodado de su precio y no poderlo hacer con la de España, por ser más subido sin que de faltarles aquella se liga el que gasten esta porque si se lo permitiese su necesidad y pobreza la consumirían pures todos la estiman más por su mejor calidad y mayor duración lo que no sucede con la China que por su poca permanencia se rompe y destruye con facilidad.47 La afirmación del virrey nos muestra que los textiles de seda asiáticos respondieron a la demanda consumista de varios segmentos sociales, no sólo el 46 AGNM, Indiferente virreinal, caja 3552, exp. 26, ff. 2-3. 47 AGI, Filipinas, 206, núm. 1, ff. 823r-826v. 113 Rutas, plata, bienes y consumo 117 de las clases más pudientes. Además se reconocía la breve duración de los tejidos chinos, lo que hacía intensificar aun más el funcionamiento y la actividad de los circuitos de producción y comercialización. William Schurz, quien se dedicó a revelar la vida cultural y económica que giró en torno al galeón de Manila, nos informa que los indios de la Nueva España se vestían necesariamente con sedas de China y algodones de la India porque no existía una prenda española tan barata como la del Oriente.48 La frase de Valero que hace mención a “la mayor parte del reino” nos sugiere que el tejido de seda era requerido tanto por sectores de altos recursos como por capas sociales medias y bajas. Una interpretación muy similar la ofrecían en el primer cuarto del siglo XVIII los comerciantes españoles para quienes: los damascos, pitiflores, rasos, pasúes, pequines, gorgoranes, saya sayas, listonería y medias que conduce la nao de Filipinas les ha quitado en todo su consumo a los tejidos de España [en él] trafica el de poco caudal, el de mediano y mayor; y es recíprocamente común en el consumo pues le gasta desde el pobre, el mediano, el rico y de mayor caudal.49 Situaciones muy similares se vivieron por el lado del virreinato del Perú. Hacia los primeros años del siglo XVIII el Consulado de Lima reconoció que las manufacturas textiles orientales importadas y consumidas de manera ilegal se habían convertido en una “moda” en las capas sociales más bajas gracias a que eran “baratas”, “ordinarias” y “vulgares”. En 1706 la Junta de Comercio de Lima, decía que no se puede “ponderar los millones de pesos que han salido de este Reino en retorno de tan vulgares géneros.”50 Con estos precisos conceptos, la élite mercantil limeña venía a expresar cómo la moda de la vestimenta oriental no era 48 William Lytle Schurz: Mexico, Peru and the Manila Galleon. En: Hispanic American Historical Review. Vol. 1, No. 4 (1918), pp. 389-402, pp. 389-390. 49 Abreu: Extracto, t. I, p. 82. 50 Moreyra: El Tribunal, tomo I, p. 14. 114 118 Mariano Bonialian sólo un símbolo de consumo de los círculos selectos, sino que se habían adaptado y mutado a una “imitación” barata y serial para el consumo de los sectores medios e inferiores. La hipótesis podría confirmarse en una geografía imperial más amplia al revisar los inventarios pos mortem de la Gobernación de Tucumán, espacio que comprendía las ciudades de Salta, Tucumán y Córdoba, y que durante la primera mitad del siglo XVIII perteneció al virreinato del Perú. En 1707 el capitán Francisco de la Fuente anotaba en su inventario de sucesión “un vestido de raso de China con botones de oro” que valía 132 pesos y “un vestido de camellón todo aforrado con gurbión de la China” en 142 pesos.51 No cabe duda que esta fina vestimenta, de alto valor, estaba destinada al consumo de los grupos de élite. Sin embargo, registramos también que en 1718 Micaela, una “negra esclava libre” que contaba con un patrimonio total de 540 pesos, contaba entre sus pocos vestidos inventariados una “pollera de raso de China forrada con sarguilla verde”, prenda que fue tasada en tan sólo 2 pesos.52 Entre estos extremos aparecen una notable variedad de vestidos asiáticos con diferentes precios, lo que nos hace suponer la amplia y diversa gama de artículos textiles que había para los diferentes segmentos sociales de la comunidad. Habría sido este amplio arco social consumidor de sectores medios y bajos, no sólo de élite, el que activó y potenció los múltiples circuitos de importación de artículos asiáticos que dimos a conocer en páginas anteriores. Más que objetos suntuarios, lo que habría activado el consumo, la demanda y, por ende, los circuitos comerciales, fueron los artículos asiáticos destinados a los grupos y clases sociales medias. Esta premisa podría ser 51 AHPC, Escribanía 1, 215, exp. 1, ff. 5-6. 52 AHPC, Escribanía 1, 240, exp. 9, s/n de ff. 115 Rutas, plata, bienes y consumo 119 considerada no sólo en el caso de los tejidos y sedas asiáticas, sino también en la loza y porcelana; rubro que veremos enseguida. Ahora bien, la preferencia de los hispanoamericanos por los tejidos orientales no parece explicarse por su “exotismo” o su originalidad. Todo indica que los tejidos del Oriente se hicieron un producto consumible cuando contaron con un patrón común en el diseño, una preferencia familiar o reconocible por los potenciales consumidores, aunque ello implicara modificar las técnicas de producción de los asiáticos. Los tejidos fabricados en Oriente debieron sufrir una reelaboración para adaptarlo al gusto y a las normas que demandaba un mercado extranjero y ajeno como lo era el de las Indias Occidentales. En 1692, los comerciantes novohispanos y peruanos tomaron su propia iniciativa y enviaron por la vía del galeón de Manila a Pequín y Cantón muestras y diseños de tejidos europeos que se consumían en sus mercados. Así, se “afinaron” los tejidos orientales de acuerdo a las “muestras de la calidad” de aquéllos logrando que los pedidos de tejidos orientales desde la Nueva España no sólo fueran de élite, sino para el “común de la gente”, lo que hizo que “el consumo fuese considerable”.53 En este sentido, resultó muy recurrente que la seda china fuera confundida por textiles de procedencia legal (españoles, europeos o locales) cuando asumía un proceso de reelaboración al incorporarle bordados, encajes y botones de plata u oro o al teñirlos con colores originarios, propios de la cultura colonial hispanoamericana. En su Política Indiana , Solórzano Pereira lo describe claramente: la seda es verdaderamente de China pero pasada a México y otro lugar de la Nueva España la benefician, la hilan y tiñen ahí y la ponen en maderas con que reciben mayor perfección y se suele disimular su pasaje y comercio al Perú.54 53 Abreu: Extracto, tomo I, pp. 268-269. 54 Solórzano: Política Indiana, p. 447. 116 120 Mariano Bonialian La cita de Solórzano nos advierte de las grandes dificultades para distinguir una tela fabricada en el Oriente de los tejidos locales. Efectivamente, se trataba de una disimulación voluntaria para lograr la circulación y el consumo de los tejidos orientales que estaban prohibidos; un ocultamiento y engaño a la ley en razón de sus cómodos precios, de ser vestimenta de moda y del amplio sector social que se sentía atraído por aquellas prendas. Ahora bien, el tercer rubro asiático importado a la América, tan importante como los otros, se refiere a las piezas de porcelana y loza, en particular los objetos de utilidad culinaria. En los inventarios patrimoniales vemos mencionado el rubro bajo los siguientes términos: jícaras, tazas para té, para café o para caldo, cafeteras, pocillos o pozuelos, teteras, vinajeras, platos o platillos para dulce, fuentes, soperas, floreros, jarras, azucareras, tapaderas, ponchera, entre otros más. Podría afirmarse que, junto con los textiles, las piezas de loza y porcelana de Asia fueron los objetos más requeridos en la América general, tanto la española como la portuguesa. Este conjunto de piezas circularon y se consumieron por todo el Orbe Indiano: desde la Nueva España,55 pasando por Caracas, Cuenca, Quito, el Perú y Chile,56 hasta la región costera atlántica de Brasil y Buenos Aires.57 Su masiva circulación y consumo presenta una explicación: ser un rubro tan variado en sus precios y calidades que satisfacía la demanda de amplios sectores sociales con diferentes posibilidades económicas. Desde luego que había porcelana lujosa que adornaban los hogares de las familias más pudientes. Pero también, como lo 55 Curiel: Consideraciones, p. 141. 56 George Kuwayama: Cerámica China. En: Iconos, Revista peruana de conservación, arte y arqueología. No. 3 (2000-2001), pp. 20-29; Jamieson: De Tomebamba, p. 259. 57 Para el caso de Brasil, El historiador Do Amaral sostiene que de todos los numerosos productos originarios de China desembarcados en Brasil en el período colonial, es probable que haya sido la porcelana la que mayor impacto causó. Do Amaral: A Bahia, 2000, pp. 209. En las líneas que siguen ofreceremos algunos inventarios de los muchos que encontramos para el puerto de Buenos Aires. 117 Rutas, plata, bienes y consumo 121 demuestra Curiel en sus investigaciones sobre el caso novohispano, la loza de China fue adquirida tanto por los sectores de altos recursos de la sociedad novohispana como por los grupos medios y bajos. Fue este amplio público consumidor el que hizo posible el ingreso masivo de loza y porcelana del Oriente. En la segunda mitad del siglo XVII, China comenzó la imitación barata de la porcelana japonesa imari  alta calidad de porcelanas policromas  con el propósito de destinarla al mercado global extranjero. La producción de los imaris chinos (1660-1780), una producción en serie, tuvo una notable recepción en los mercados de Europa y América en razón de que sus precios fueron iguales o menores a la cerámica local. Con respecto al espacio colonial sudamericano, los trabajos de arqueología urbana han encontrado pedazos o fragmentos de cerámica imari china en regiones del Perú y de Buenos Aires.58 Habría que otorgarle crédito a la información arqueológica, pues se corresponde muy bien con los datos que arrojan los inventarios patrimoniales ubicados en los archivos. Resulta notable el caso de Buenos Aires del siglo XVIII por la gran cantidad de familias que poseían loza de China a precios realmente mínimos. Citemos algunos casos representativos de los muchos que hemos encontrado. En 1730, el inventario de sucesión de Doña María de Inclán, esposa de quien fuera gobernador de Buenos Aires Juan de Valdez Inclán (1704-1708), contaba con cuatro “jícaras de la China a un peso cada una” y “seis platos de la China a 6 pesos”.59 En la segunda mitad del siglo XVIII, la presencia de loza de China en los inventarios es predominante. El valor de ellas resultaba inferior a 58 Para el Perú: Kuwayama: Cerámica, 2000-2001, pp. 20-29; Para la región de Buenos Aires: Marcelo Norman Weissel: Arqueología de rescate de obra nueva del Banco Galicia. Testigos urbanos del ser occidental. En: Anales del Instituto de Arte americano. No. 39-40 (2005-2006), pp. 129-157. 59 AGN, Sucesiones, 6720, s/n de exp., f. 87. 118 122 Mariano Bonialian similares productos de fabricación local. Por ejemplo, en 1783 don Vicente Quinzy, residente en Buenos Aires, registraba en su inventario “un plato de losa de China a un real y medio”, mientras que los tres platos de peltre anotados fueron tasados a 2 reales cada uno. Su vajilla se completaba de la siguiente manera: “dos jarras de losa de la China a 1 real cada una”, “cinco platillos de losa de la China a 1 real cada uno”, “seis pocillos de losa de la China todo en 2 reales”, “una tacita de losa de China a 1 real”, “una cafetera de losa de China quebrada sin valor” y “tres tapaderas de losa de China sin aplicación”.60 De todas formas, el caso más emblemático se da en 1774 con quien fuera el más importante comerciante y distribuidor de mercancías extranjeras por el espacio de Buenos Aires: don Manuel Escalada. En su almacén de venta contaba con una notable lista de loza china: “cuatro tacitas para café de losa de la China”, “una cajita con cuatro platos regulares para dulce de losa de China”, “tres tasas para caldo de la China”, “tres cafeteras de la China”, “tres floreros de la China”, “siete platillos para dulce de la China”, “seis pocillos sin asas con sus platillos correspondientes de la China”, “dieciséis pocillos de la China con asas”, “treinta y nueve tacitas para café de la China” y “treinta y nueve platillos chiquitos de la China”. La suma de todos ellos alcanzó los 15 pesos.61 ¿Por qué afirmamos que el consumo de loza china contemplaba también a capas medias, plebeyas, de la sociedad? El ejercicio de cotejo entre la tasación del producto en el inventario y el ingreso de un jornal diario o mensual podría ofrecernos importantes elementos para aceptar la hipótesis. De acuerdo a los inventarios, en el último cuarto del siglo XVIII los valores de la loza china imari eran los siguientes: la docena “de tacitas con ramitos siete reales”, la docena de 60 AGN, Sucesiones, 7773, 3, f. 102. 61 AGN, Sucesiones, 5673, s/n de exp., f. 13-234. 119 Rutas, plata, bienes y consumo 123 platos blancos con azul y dorado iban desde los siete reales a los dos pesos, la jarra de losa de China un real, una escupidera seis reales, una fuente rosada a 4 reales.62 Estos valores habrían estado al alcance de los trabajadores urbanos especializados de Buenos Aires puesto que el jornal diario de un carpintero en esos años de finales del siglo rondaba entre los 8 y los 10 reales, el de albañil desde los 4 a los 8 reales, el de un herrero entre 6 y 8 reales y los calafates 18 reales diarios. Más aún, el consumo de loza china podía alcanzar un carácter popular si tenemos en cuenta que un peón urbano no especializado lograba obtener un ingreso de 4 reales en el día en esos años, mientras que el salario mensual del trabajador rural no especializado osciló entre los 6 y los 7 pesos.63 Ahora bien, al igual que el tejido asiático, la loza también debió sufrir cierta metamorfosis para acomodarse y ser aceptada por las pautas consumistas. Las familias de Hispanoamérica  y de la América portuguesa también  mandaron fabricar al Oriente vajillas con motivos decorativos y formas de su preferencia. Enviaron a China diseños que los artesanos de allá deberían copiar de acuerdo al gusto y las necesidades locales. A este tipo de porcelana que se hizo sobre pedido se le conoce con el nombre de loza de Compañía de Indias. Por ejemplo, la jícara china, muy presente en los inventarios, era una especie de pozuelo fabricado en China sin asa para el consumo de chocolate en Hispanoamérica. De todas maneras, también fue cierto que muchas piezas de loza de China perdieron su función originaria: tacitas o cuencos usados por los orientales para beber té se utilizaron para servir el chocolate en la Nueva España y el Perú.64 62 AGN, Sucesiones, diferentes legajos y expedientes. 63 Lyman Johnson: Salarios, precios y costo de vida en el Buenos Aires colonial tardío. En: Boletín del Instituto de Historia Argentina y Americana Dr. Emilio Ravignani, Buenos Aires. No.2 (1990), pp.133-157; Carlos Mayo: Estancia y Sociedad en la Pampa (1740-1820). Buenos Aires 2004, p. 129. 64 Curiel: Consideraciones, pp. 132-137; Jamieson: De Tomebamba, p. 272. 120 124 Mariano Bonialian Valdría concluir el ensayo con algunas consideraciones generales. Los objetos orientales con los cuales nos encontramos ya cuentan con las formas que activa la mundialización. Todas las piezas importadas del Oriente, ya sean mobiliarias como las de uso personal, fueron retocadas y aun modificadas por el artesano de la región receptora. El proceso de intervención podría comenzar en el lugar de origen y continuar en el suelo del público consumidor. La pieza del Oriente fue perdiendo su identidad, su originalidad, desde el momento en que los mercaderes americanos exigieron a la cadena de comercialización del Oriente modificar el diseño de acuerdo a lo que exigía el mercado consumidor. La transformación del producto no se detiene en Asia sino que prosigue en América cuando se le van agregando materiales y tradiciones de la cultura local. De ahí que ese objeto que en un principio nos podría parecer exótico, lejano y ajeno, logró adecuarse a lo familiar, a lo reconocido y útil para ser consumido. Dimos cuenta de lo que sucedía con las prendas de vestir: en los inventarios encontramos muchos vestidos de seda o raso chino tanto para el hombre como para la mujer, pero el diseño, las decoraciones y los objetos que se le añadían eran precisamente de tradición local y regional. El ejemplo del bastón resulta representativo para notar el valor agregado del objeto en tierra americana. Por Chile, Córdoba y Buenos Aires, se consumieron bastones de la India o de China con diferentes características: los había de caña bruto, “ordinarios y sin puño”, que podían llegar a costar 6 reales o, a lo sumo, 2 pesos. Otros bastones fueron retocados en América para aumentar su precio y su prestigio, añadiéndoles un “casquillo de plata”, “puño de metal” o con “abrazaderas de plata” los cuales podían partir de un valor de los 2 pesos  los “cortos”  a los 6 pesos.65 65 Para Córdoba: AHPC, ramo Escribanía 1, 1762, leg. 346. exp. 1, f. 171; para Buenos Aires: AGN, ramo Sucesiones, leg. 4300, exp. 23, ff. 2-8 y 1744, 5671, s/n de exp., f. 44; para Chile: Amenábar: La fiesta, p. 79. 121 Rutas, plata, bienes y consumo 125 Asia participó de manera activa y protagónica en la mundialización. En verdad, su protagonismo fue un caso mucho más complejo en el cual recién comienzan a verse las nuevas perspectivas para su análisis. Tradicionalmente se ha pensado que la proyección planetaria de sus objetos sólo alcanzó el horizonte social donde cabía el lujo, la apariencia y el glamour . Un conjunto de factores contribuyeron a que China se convirtiera en uno de los motores para poner en marcha la mundia- lización económica moderna. El sistema cambiario internacional favoreció para que China se constituyera en el principal almacén mundial de plata americana, arrastrando hacia sí la casi totalidad de los flujos metalíferos que funcionaban en el paisaje internacional. Claro está que este proceso de concentración de plata fue un reflejo de la gran recepción que tuvieron en el consumidor europeo y americano los objetos del Oriente, no sólo los artículos de elite. A cambio de la plata, Europa logró consumir productos masivos del Oriente como manufactura de seda de la china de segunda y tercera calidad, tejidos de algodón de la India, té, canela, pimienta, especias y vajilla de loza. Durante los siglos XVII y XVIII, estos productos fueron destinados a una clase media en plena expansión que lograba acceder a ellos por su bajo costo y sus precios estables.66 Es más, Europa también debió implementar muchas de las medidas legislativas que vemos aplicarse en América con respecto a la inundación de productos procedentes de China y Oriente. Joan DeJean nos ilustra lo que se vivió en París por el año de 1683: el jefe de la policía parisina había informado al rey que mujeres trabajadoras estaban siguiendo una moda en auge que consistía en vestirse con tejidos procedentes de la China. La respuesta de Colbert no se hizo esperar: al igual de lo que sucedía por estos tiempos en la América hispana, el primer ministro francés 66 John Wills: European Consumption and Asian Production in the Seventeenth and Eighteenth Centuries. En: John Brewer/ Roy Porter (eds.): Consumption and the World of Goods. Londres 1994, p. 133. 122 126 Mariano Bonialian ilegalizó las importaciones orientales y, con el objetivo de proteger la industria nacional, ordenó a los fabricantes galos imitar los artículos orientales para mantener la rentabilidad de la alta costura de los tejidos nacionales.67 Como hemos podido detallar a lo largo de este ensayo, el caso hispano- americano no fue diferente. Al hojear los inventarios patrimoniales, notamos que el consumo de objetos del Oriente alcanzó las necesidades del vestir y del hogar de varios segmentos sociales. Estamos en presencia de una cultura consumista simple, de bajo costo y masiva, que requirió de la presencia de múltiples circuitos comerciales para llegar a los mercados consumidores del Orbe Indiano. En este sentido, habría que superar la idea que la cultura material oriental fluyó sólo por el filtro del galeón de Manila como la legislación española lo ordenaba. Aún cuando este circuito fue un engranaje central no fue el único camino. Como hemos tenido la oportunidad de exponer en la primera parte de este trabajo, la cultura material asiática en la América española logró hondura porque contó con una multiplicidad de flujos de importación a través de varios puertos del continente. El rígido aparato monopólico que buscaba alentar el consumo de los bienes europeos no logró apartar de la circulación los bienes asiáticos; a pesar de una legislación que si no era prohibitiva, al menos reclamaba para el caso de la Nueva España una férrea regulación. 67 Joan DeJean: The Essence of the Style. How the French invented High Fashion, Fine Food Chic Cafes, Style Sophistication and Glamour. New York 2005, p. 268. 123 Rutas, plata, bienes y consumo 127 A RCHIVOS AGL Archivo General de Lima AHN Archivo Histórico Nacional de Madrid AGI Archivo General de Indias, Sevilla AGNM Archivo General de la Nación de México BPR Biblioteca del Palacio Real de Madrid ANCH Archivo Nacional de Chile AHPC Archivo Histórico de la Provincia de Córdoba (Argentina) AGN Archivo General de la Nación (Argentina) 124 128 Mariano Bonialian B IBLIOGRAFÍA Álvarez de Abreu, Antonio Joseph: Extracto Historial del Comercio entre China, Filipinas y Nueva España (1736). 2 tomos. México 1977. Álvarez Maestre, María del Valle: Política comercial para las islas Filipinas en la primera mitad del siglo XVIII. En: Revista de Indias, Sevilla. No. 194 (1992), pp. 35-60. Amaral do Lapa, José Roberto: A Bahia e a Carreira de Indias. São Paulo 2000. Bailey, Gauvin Alexander: Asia in the Arts of Colonial Latin America. En: Rishel, Joseph/ Stratton Pruitt, Suzanne (eds.): The Arts in Latin America 1492-1820. 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Anhand von Primärquellen wird nachgewiesen, dass die spanischen Handelskontrollen keine völlige Mono- polisierung bewirken konnten und somit nicht nur Luxus-, sondern auch Massen- güter aus Asien das koloniale Amerika erreichten. 129 R UDOLPH N G Old paradigms die hard. Something analogous can be said about the under- standing of Sino-foreign relationships in modern China. In Chinese historio- graphy, significant contacts between Chinese and foreigners first occurred in the early nineteenth century. An enduring rhetoric about these contacts has predominated in the mass media, school text books, and the literary world ever since: a monolithic, oppressive, and “white” West has been victimizing the Chinese people for more than two centuries. In this master narrative, a series of historical events usually go hand in hand, from the Opium War (1842), the Chinese Exclusion Act (1882), the Boxer Rebellion (1900), the Japanese invasion (1931) up to the current geopolitical struggle between China and the West. One of the cornerstones of this account is the coolie trade, in which generations of Chinese workers went abroad to work. This paper examines this coolie trade and its conventional historiography. As most Chinese and Western historians know it today, coolie history did not begin in earnest until the nineteenth century, when it reached its climax. Over 140,000 Chinese took the “Pacific Passage” between 1847 and 1874 to factories and plantations in Cuba.1 Others went to the West Coast of the US and Canada, where they built transcontinental railroads. More still were in South America, South Asia, and various Pacific Islands, mostly in the agricultural sector. 1 Juan Pérez de la Riva: Demografía de los culíes chinos en Cuba (1853-74). In: Revista de la Biblioteca José Martí. Vol. 57, No. 4 (1966), pp. 57-86. 130 134 Rudolph Ng Officially, the coolies went to work abroad legally and voluntarily. They were provided with regular salaries, certain benefits, and legal rights that African slaves did not enjoy. In reality, however, coolies were often kidnapped before departure and abused upon arrival. Their relatively low cost and technically legal status attracted employers in agricultural production worldwide. Virtually all European colonies employed some coolies in various capacities. From Spanish sugar plantations in Cuba to German coconut fields in Samoa, coolies were a critical source of cheap labor. Yet despite their economic and historical significance, the coolies’ collective experience and the international mechanisms behind the coolie trade have not been as thoroughly investigated as one might expect.2 Moreover, the scant literature reveals decidedly different interpretations of the coolie story. Particularly in China, historians have regarded their countrymen as victims and a monolithic West as the overarching aggressor. In this discourse, the “West” has been hardly differentiated, with the United States and England being singled out as notable and predictable villains.3 The role of “minor” players from Europe 2 In the secondary literature written in English, a number of scholars have helped us understand the coolie business in the international context. One early volume comes from Rebecca Scott: Slave Emancipation in Cuba. The Transition to Free Labor, 1860-1899. Princeton 1985; Evelyn Hu-Dehart’s essay Chinese Coolie Labor in Cuba in the Nineteenth Century: Free Labor of Neoslavery. In: Contributions in Black Studies. Vol.12, No. 1, article 5 (1994), pp. 38-54, discusses the coolie experience in Cuba and Peru. A recent important piece of coolie scholarship is from Lisa Yun, whose book The Coolie Speaks: Chinese Indentured Laborers and African Slaves in Cuba. Philadelphia 2008, is a meticulous examination of coolie testimonies that speak volumes about the trade. Bill Willmott’s study Chinese Contract Labour in the Pacific Islands during the Nineteenth Century. In: Journal of Pacific Studies. Vol. 27, No. 2 (2004), pp. 161- 176, sheds light on the coolie experience in the Pacific Islands. On the other hand, Spanish and Cuban historians have focused on coolie contributions to their economic and social transformation in the nineteenth century. Juan Pérez de la Riva’s study Demografía de los Culíes Chinos en Cuba and Juan Jiménez Pastrana’s book Los chinos del la historia de Cuba. Havanna 1983, are the major studies in Spanish. 3 Among the first PRC authors, Ding Zemin ( 丁則民 ), who wrote on coolies in 1951, argued that some American publications on coolies “disregard historical truth” and that the US 131 Los colonos asiáticos 135 (Spain, Germany,4 etc.) and South America (Peru, Chile, Honduras, Brazil, etc.) is rarely mentioned. The involvement of “the Chinese” themselves in the international coolie trade has received even less study. In this paper, my purpose is to illustrate the complicated nature of the coolie trade, which was not in fact an operation dictated by the British, Americans, or any other single state or state institution. To do this, I will focus on a few Spanish conglomerates that monopolized the coolie trade along the China-Latin-America route. In reading the coolie story from this perspective, I seek to first highlight the close connections between local Chinese and European agents, without which the coolie transport could not have been sustained for decades. Second, I aim to illuminate the international character of the trade, which perpetuated cooperation and competition among the countries involved. And finally, and perhaps most importantly, I intend to demonstrate the conglomerates’ virtual employment of represented the “historical oppression” of not only Chinese but also other third-world populations based on its treatment of Chinese workers in California. In 1955, Zhang Zhilian ( 張芝聯) published an article on Chinese coolies in South Africa, attributing their high death toll to the policies of the British goldmine owners. Along the same lines, a few People’s Daily articles portrayed the coolie trade as part of an international scheme of exploitation by Western imperialists. The victims were Chinese, Africans, and South Americans, and calls were issued to unite in the fight against the West. 3 In addition to the “imperialists,” the Qing court was consistently a target of blame in all publications on coolies during this period in China. While the People’s Republic of China (PRC) represented a new and prosperous China, the Imperial Qing court conveniently fit the corrupt image of the PRC’s older counterpart. 4 Germany’s involvement in the coolie trade deserves a separate study. Although its involvement was much more limited than that of other European and South American powers, Germany’s use of Chinese workers in its colonies in the Pacific (Samoa and New Guinea) present a special case, since the German Empire remained the sole European power to continue the coolie trade until 1913, when its possessions were taken over by New Zealand at the outbreak of World War I. The good relationship between the Republic of China and the German Empire partly contributed to the continuation of coolie importation to the Pacific Islands, but further investigation is required to explore the voluminous documents in the Staatsarchiv in Hamburg, where records of German overseas companies such as the “Deutsche Samoa- Gesellschaft” and the “Deutsche Handels- und Plantagengesellschaft” are kept. 132 136 Rudolph Ng the “Middle Passage” practices in handling Chinese indentured workers, whereby the so-called “Pacific Passage,” and by extension the coolie trade, effectively became an extension of the African slave trade in the second half of the nineteenth century.5 T HE S PANISH C OOLIE E XPERIMENT As the Spanish colonies in South America gradually gained their independence, Cuba became one of the last overseas sources of revenue for the Spanish court. The Cuban economy relied on labor-intensive sugar production, which supplied close to two-thirds of world consumption for much of the nineteenth century.6 The Spanish elite in Cuba had long searched for sustainable and cost-effective alternatives to slave labor. On the one hand, some planters had already expected potential legal problems with the slave trade over the long run.7 On the other hand, and perhaps even more pressing, the cost of procuring African slaves had been steadily increasing. Since the beginning of the coolie trade in the 1840s, African slaves had been significantly more expensive than the coolies (see Table 1). 5 The term “conglomerate” is chosen to describe businesses such as “La Zulueta” and “La Alianza” for their multi-industrial involvement, their international presence, and their significant size and trading volume vis-à-vis traditional companies. La Zulueta, for instance, began trading slaves long before the coolie business. It also owned and operated sugar plantations in Cuba. Banking, insurance, and shipping were part of its activities as well. La Zulueta had branches in cities across the globe, including Madrid, London, New York, Havana, Guangdong, and many South American cities. In 1870 alone, La Zulueta turned a profit of 2.3 million pesos, while the Spanish national budget for the same year was 10.7 million pesos. See AGA, Ultramar, 1213a, Exp. 2. 6 Yun: The Coolie Speaks, p. 193. 7 Some lawyers and intellectuals in Cuba had been quite vocal in their skepticism towards the sustainability of the African slave trade. Their skepticism was not always rooted in humanistic or intellectual arguments. Instead, many were concerned with their safety in Cuba. The recent uprising in Haiti was still fresh in the minds of many Cubans, and they were particularly worried about the increasing African population on the island and demanded an end to the slave trade. 133 Los colonos asiáticos 137 Furthermore, the continuous expansion of sugar production simply demanded more workers, which the African slave markets could not supply on their own. Table 1: Average Prices for Coolies and Slaves, 1847-1875. 8 Years Cost per African Slave (Pesos) Cost per Chinese Coolie (Pesos) 1845-1850 335 125 1851-1855 410 150 1855-1860 580 370 1861-1865 585 310 1866-1870 450 410 1871-1875 715 420 To recruit additional workers and to represent the planters’ interests, the big plantation owners in Cuba formed a company in the 1820s with royal sanction, the Real Junta de Fomento y Colonización (the Royal Council of Development and Colonization). In 1841, the company attempted to recruit white workers in Spain, mostly from the Basque country and the Canary Islands.9 But this attempt soon failed because of the workers’ lack of discipline and their unwillingness to work long hours in the fields.10 The council’s second recruiting effort was 8 Laird W. Bergad et al.: The Cuban Slave Market, 1790-1880. Cambridge 1995; J. Perez de la Riva: Aspectos económicos del trafico de culíes chinos a Cuba, 1853-1874. In: Universidad de La Habana. Vol. 29, No. 173 (1965), pp. 95-115; E. Phillip Leveen: A Qualitative Analysis of the Impact of British Suppression Policies on the Volume of the Nineteenth Century Atlantic Slave Trade. In: Stanley I. Engerman/ Eugene D. Genovese (eds.): Race and Slavery in the Western Hemisphere. Qualitative Studies. Princeton 1975, here: p. 56; AGA, Ultramar, 1803, Exp. 12. 9 Mary Turner: Chinese Contract Labour in Cuba, 1847-1874. In: Caribbean Studies. Vol. 14, No. 2, p. 70; Manuel Moreno Fraginals: El ingenio. Complejo económico social cubano del azúcar. Havanna 1978, p. 154. In particular, two shipments of white workers were shipped from Spain to Cuba in 1841. In total, less than 100 signed up and once they arrived, they demanded higher wages. See AGA, Ultramar, 1812, Exp. 9a. 10 Turner: Chinese Contract Labour, p. 71. 134 138 Rudolph Ng supposed to enlist Indians from the relatively nearby area of Yucatán in Mexico. When this second plan failed, again because of an insufficient number of healthy Indian males for fieldwork, the council authorized the experimental import of Chinese coolies.11 Toward this end, the council subcontracted the coolie experiment in 1847 to the London-based company Julieta & Co., which had been supplying African slaves to Cuban planters for more than two decades.12 This company was led by the Spanish cousins Julian and Pedro Zulueta, whose background attests to the complicated, multinational, and private – public nature of the coolie business. More importantly, their participation dictated the ways in which the coolie trade evolved from the older slave-trading system. Their family story thus deserves special attention, as the Zuluetas demonstrated that the Spanish coolie trade was in fact a continuation of the African slave trade. The same financial resources, similar procurement methods, and an identical political network existed in the slave trade long before the coolie trade, supporting it from the African coast to the Spanish possessions in Latin America. An earlier generation of Zuluetas had been the political victims of the War of the Spanish Succession, waged between 1701 and 1714. At the war’s end, the family patriarch, Pedro Juan de Zulueta, was exiled by the Spanish king, Ferdinand VII. The senior Zulueta arrived in London in 1823, where he founded Zulueta & Co. This enterprise concentrated on the African slave trade between West Africa and the Spanish colonies in the Americas. Huge demand for laborers coupled with funding from the capital markets in London, Madrid, and New York caused their business to quickly take off. In terms of the procurement process, the 11 AGA, Ultramar, 1890, Exp. 23. 12 Yun: The Coolie Speaks, p. 199. 135 Los colonos asiáticos 139 Zuluetas sent representatives to the African coast to find suitable, strong males. These agents, in turn, delegated this task to various local African chieftains. Frequent tactics included setting up traps and outright kidnappings. Barracoons were set up close to the ports for holding the African men. The ships of the “Middle Passage” were all constructed with close-quarter compartments to maxi- mize the number of slaves that could be transported.13 As a result of Pedro Juan de Zulueta’s “contributions” to the development of Spanish America, a rapprochement took place between his family and the Spanish court and he was knighted by the king of Spain.14 This, in fact, consolidated the Zulueta family business within and beyond the Spanish Empire. At the time of Pedro Juan’s death in 1855, the Zulueta family enterprise had stations across the Atlantic, and family members had become influential in England, Spain, Africa, and the Americas. His son, Pedro José de Zulueta, inherited his father’s global business empire and Spanish aristocratic title. Despite the British ban on slave trading in 1809, the younger Zulueta evidently continued the trade for a time as his core commercial endeavor.15 When the slave trade became an increasingly clandestine and expensive operation, Pedro José then teamed up with his cousin, Julian, who had made a name for himself in Cuba as a successful landowner and sugar producer and who needed to constantly replenish his labor supply as global sugar demand continued to grow year after year. Together the cousins conceived a plan to import Chinese coolies to Cuba in mass shipments based on their 13 Yun: The Coolie Speaks, pp. 146-149. 14 His exact title was Conde de Torre Diaz. 15 The younger Zulueta was the defendant in a famous slave-trading case in England. See The Trial of Pedro Jose de Zulueta in London for Trading in Slaves. In: Hugh Thomas: The Slave Trade: The Story of the Atlantic Slave Trade: 1440-1870. London 1999. 136 140 Rudolph Ng expertise in slave trading and proposed it to the Real Junta de Fomento y Colonización. Soon after the Zuluetas’ successfully initiated the coolie trade in Cuba, many more Cuban planters followed suit in the 1850s. Another Spanish conglomerate, La Alianza, entered the coolie trade in 1859, partnering with the Empresa de Colonización. Whereas La Alianza had expertise in finance and insurance, the Empresa de Colonización had been a leading slave-trading company. As La Alianza-Empresa and the Zuluetas established their dominance in the coolie business, most slaveholding families in Cuba aligned with one conglomerate or another to ensure their labor supply.16 A few minor players were Villoldo, Wardrop & Co., Pereda Machado & Co., Don Santiago Drake & Co., Jose Maria Morales & Co., and du Pierris & Co.17 The question remains: Why were coolies in such a huge demand? R EASONS FOR THE C OOLIE T RADE While these experimental procurements of additional labor were taking place, slave importation continued and even increased after Chinese workers arrived in Havana, especially between 1855 and 1859 (see Table 2). This contradicts a widely held assumption about the importation of Chinese coolies, namely, that they were introduced as laborers into the Cuban sugar-producing infrastructure to replace African slaves. What the statistics show, by contrast, is that the Chinese coolies were brought in to augment the slave workforce already in place. An 16 In addition to the Zuluetas, the Torices, Drake, Aldama, O’Donnell, Diago, Pedroso, Sotomayor, Baro, Ferran, Colome, Ibanez, Pulido, More, Alfonso, and Morales families were all heavily involved in the coolie business. See Yun: The Coolie Speaks, p. 16. 17 AHN, Ultramar, 85, Exp. 7. 137 Los colonos asiáticos 141 additional source of labor was required for two reasons. First, there was greater need of labor owing to expanding global sugar production. As Sidney Mintz clearly illustrates in his work, the product of sugar underwent a major transformation in European societies. From being a luxury good, it gradually transformed in the eighteenth century into a product of everyday use, even for the poor. By 1800, for instance, British sugar consumption had increased by 2,500 percent in 150 years.18 Beverages and cooking very frequently required sugar, and the demand for it continued to rise during the nineteenth century. All sugar producing countries fully realized the value of this rapidly growing market and raised their production levels (see Table 3). Among all major sugar producers in the world in the nineteenth century, the Cubans increased their output the most dramatically. In the 1860s and 1870s, Spanish Cuba met over half the demand of global sugar consumption.19 The massive increase in agricultural production accordingly required much greater manpower in the Cuban plantations and refineries. Another key factor for the growth of the coolie trade was the anticipated decline in the supply of African slaves. As early as 1809, the British navy had begun to impose a unilateral embargo on the transatlantic transport of African slaves. Afterwards, Spain and England signed multiple treaties aimed at abolishing the slave trade (1814, 1815, 1817, 1822, and 1835). Nevertheless, for almost three decades, Spanish companies and the Spanish government ignored these agreements. On one hand, the British government did not have the means to verify all shipments and it had even much less leverage to enforce these agreements. On the other hand, huge demand of African slaves in Spanish-owned plantations 18 Sidney Mintz: Sweetness and Power. The Place of Sugar in Modern History. New York 1985, p. 73. 19 Moreno Fraginals: El ingenio, p. 201. 138 142 Rudolph Ng continued to be a powerful driving force behind the coolie trade. But in the early 1840s, after many more countries – including the newly independent nations in South America – agreed to stop the slave trade, Spain became much more isolated in its position. Most of the great European powers signed the treaty with England to stop the slave trade. By 1841, England, Austria, France, Prussia, Russia, and the Netherlands all considered shipments with slaves a form of piracy. The case of the ship La Amistad, in which slaves revolted on board off the Cuban coast and eventually won an outpouring support from American abolitionists, signaled the coming end of the slave trade to Cuban planters. With increasing international criticism against human trafficking, African slaves imported to Cuba fell from 10,000 in 1844 to 1,000 in 1847, representing a 90 percent decrease in slave imports in just three years.20 The planters had apparently expected this decline.21 By the time the sharp decrease in slave importation occurred, the Spanish shipping of Chinese coolies to Latin America was already in full swing. The decrease in the 1840s appeared to be temporary, however, as slave importation increased again in the 1850s, reaching its peak in 1859. For a time, Cuban planters actually increased their importation of both slaves and coolies, which is indicative of their desperate need for labor, regardless of origin and status. 20 Yun: The Coolie Speaks, p. 6. 21 In their petition to the Spanish crown in 1841, Zulueta and fellow planters had already indicated the potential decrease in slave importation. See AGA, Ultramar, 2113, Exp. 3. 139 Los colonos asiáticos 143 Table 2: Correlation between Coolie-Slave Imports and Sugar Production 22 Year No. of slaves imported No. of coolies imported Sugar output (in tons) 1848 571 1853 12,500 4,307 391,247 1854 11,400 1,711 397,713 1855 6,408 2,985 462,968 1856 7,304 4,968 416,141 1857 10,436 8,547 436,030 1858 19,992 13,385 426,274 1859 30,473 7,204 469,263 1860 24,895 6,193 428,769 1861 23,964 6,973 533,800 1862 11,254 344 454,758 1863 7,507 952 445,693 1864 6,807 2,153 525,372 1865 145 6,400 547,364 1866 1,443 12,391 535,641 1867 X2314,263 585,814 1868 X 7,368 720,250 1869 X 5,660 718,745 1870 X 1,227 702,974 1871 X 1,448 609,660 1872 X 8,160 772,068 1873 X 5,093 742,843 1874 X 2,490 768,672 22 Scott: Slave Emancipation in Cuba, pp. 10, 36, 240; Pérez de la Riva: Demografía de los culíes, pp. 57-86. 23 From 1867 onwards, no official record of slave importation exists. Most historians, however, agree that smuggling of African slaves into Cuba continued much longer after the official ban was in place. See Scott: Slave Emancipation in Cuba, p. 242; Yun: The Coolie Speaks, p. 201. 140 144 Rudolph Ng Table 3: Sugar Output in Major Producing Countries (in Tons) 24 Year Cuba Puerto Rico Jamaica Brazil 1830 105,000 20,000 69,000 83,000 1840 161,000 36,500 26,500 82,000 1850 295,000 50,000 29,000 110,000 1860 429,000 58,000 26,000 57,000 1870 703,000 105,000 24,500 101,500 F ROM THE B RITISH TO THE S PANISH C OOLIE T RADE Initially, Spanish conglomerates cooperated closely with British companies in the search for Chinese coolies. In particular, toward the late eighteenth and early nineteenth century, two British firms – Tait & Co. and Syme, Muir & Co.25 – dominated worker procurement in coastal China. Indeed, coolie transport from Asia to the Americas was mostly handled by American and British-owned ships. Long before the massive transportation of coolies that would be ordered and later operated by the Spanish conglomerates, these two British firms had already amassed great profits in shipping coolies within the Asia-Pacific region. Both Tait 24 Noel Deerr: The History of Sugar. London 1949, p. 112, 126; Alan Dye: Cuban Sugar in the Age of Mass Production. Stanford 1998, p. 27; Moreno Fraginals: El ingenio, p. 37. 25 Syme, Muir & Co. existed until December 31, 1854, and was renamed afterwards F. D. Syme & Co. See advertisements in the Straits Times , April 10, 1855, p. 3. All indicators suggest that Syme Muir & Co. ceased to be an active player after 1855, when the Spanish conglomerates sent their own agents to China. The same fate befell Tait & Co., which nevertheless survived Spanish dominance and remains in operation today in Taiwan. Unfortunately, most of the company records of these two companies have been lost. I have not yet come across any substantial archives showing their business transactions over a significant period. Primary sources on the key individuals of these companies, however, can be located in the British Foreign Office, the Spanish Ministry of Overseas Affairs (Ministerio de Ultramar), and local business directories. 141 Los colonos asiáticos 145 & Co. and Syme, Muir & Co. brought Chinese plantation workers to the colonial Malay Peninsula, and thanks to their efforts, the Chinese had become the largest ethnic group of the British colony of Singapore by the mid-1800s.26 In 1806, a ship transport of Tait & Co. sent the first Chinese laborers to the Caribbean, with an initial group of 192 Chinese being taken to the island of Trinidad. Nevertheless, not every experimental shipment was well received by the plantation owners, and the Chinese coolies in Trinidad failed to attract more interest as laborers. Only about twenty remained there into the 1820s.27 In 1810, a few hundred Chinese were transported to Portuguese Brazil for harvesting tea, but due to local political opposition, a Chinese migration scheme never came to fruition.28 Nonetheless, in 1806, some British planters began to bring Chinese to the Caribbean. This British coolie enterprise would last until the last shipment of Chinese coolies arrived in the West Indies in 1893.29 Ironically, while the British public was among the first to advocate the abolition of the transatlantic slave trade, British companies – like the two discussed here – were able to establish themselves as the dominant shippers of Indian and Chinese coolies to the West Indies.30 In the 1840s, Tait & 26 Yun: The Coolie Speaks, p. 30. 27 Yun: The Coolie Speaks, p. 6. 28 Maria José Elias: Introdugáo ao Estudo da Imigragáo Chinesa. In: Anais do Museu Paulista. Vol. XXIV, 1970, here: p. 60. 29 Despite of its long duration, the British coolie trade to the West Indies was not comparable to the Spanish coolie trade to Latin America. Until its end in 1893, probably less than 25,000 ever arrived in the West Indies islands. The British shipments were sporadic and the coolie productivity there appeared to be much lower than that of their counterparts in Cuba and Peru. For more information on the British coolie trade to the West Indies, see: Foster Farley: The Chinese Coolie Trade, 1845-1875. In: Journal of Asian and African Studies. Vol. 3 (1968), pp. 257-270. 30 Despite the British public being the driving force behind the abolition movement and their general opposition to the international coolie trade, limited British coolie shipments continued until the 1890s, as the coolie trade to the British West Indies demonstrates. To comprehend the apparent contradiction between British coolie trade and abolition movement, it is important to consider two issues. First, there was indeed persistent public outcry against the coolie trade. 142 146 Rudolph Ng Co. became the largest coolie shipper in Amoy (now Xiamen) on China’s southeast coast, with Syme, Muir & Co. becoming the dominant transporter in Canton (now Guangzhou).31 The French, wishing to replicate the British success in the Caribbean, sent Chinese coolies to the French Caribbean, but on a much smaller scale.32 At its peak, the ships of Tait & Co. brought Chinese and Indian coolies across the Indian and Pacific Oceans, reaching destinations in Asia, Australia, and North and South America. Both Tait & Co. and Syme, Muir & Co. set up a worker procurement system in the port cities that the Spanish conglomerates would later incorporate themselves when establishing their own coolie transportation network. Amoy, one of the five ports ceded to the British in the Treaty of Nanking, witnessed the growing presence of British merchant companies in the 1840s. Among them were the Hong Kong and Shanghai Bank, Jardine, Matheson & Co., Tait & Co., and Syme, Muir & Co. In Amoy’s harbor front, which was central to the coolie procurement process, Tait & Co. and Syme Muir & Co. leased two lots from the British authorities, giving them a particularly advantageous position to house and load coolies onto the ships (see Fig. 1: Lot 1 belonged to Tait & Co., and Lot 3 to Syme This public opinion eventually led to the British legislation in 1855, which confiscated all British ships found engaged in the coolie traffic within the British jurisdiction in the China seas. Although smuggling of coolies onto British carriers continued from Amoy, the entire British coolie trade appears to have dropped off significantly after 1855, as the Spanish counterparts took over the leading role. Furthermore, while both British and Spanish companies were involved in the coolie business, the terms and conditions under which the Chinese coolies worked in British overseas possessions were considerably more “humane” than in the Spanish possessions. In addition to the coolie’s higher pay, shorter contractual duration, and the real possibility of a return journey (upon conclusion of contract), the British planters in the West Indies even began to transport the coolies’ wives to accompany the indentured workers. See: Foster: The Chinese Coolie Trade. 31 John K. Fairbank: Trade and Diplomacy on the China Coast. The Opening of the Treaty Ports, 1842-1854. Cambridge 1953, p. 233. 32 Yun: The Coolie Speaks, p. 34. 143 Los colonos asiáticos 147 Muir & Co.). The coolies in transit were often temporarily housed in these lots, where the two firms also situated their local headquarters. When the ship transports arrived in the harbor (see Legend 5 on the map), the Chinese laborers were loaded directly on board.33 Immediately in front of or near their offices in other ports, the two British firms built what the local Chinese called a “pigpen” 豬仔館 – an exact copy of the barracoons used to keep African slaves. In these pigpens, the coolies were stripped naked, checked for disease, and forced or tricked into signing their contracts. Figure 1: Map of Amoy Harbor Front, 1855. 34 33 AMAE, Emuy, 231, Exp. 12. 34 Xiamen Public Record Office, FO678, p. 8. Map Legends: (1) Non-concession area, (2) Xin Wharf, (3) Gangzaikou Wharf, (4) Daomei Wharf, (5) Inner Harbor, (a) The Chinese Joss House, (b) Proposed Drain, and (c) Path. 144 148 Rudolph Ng The key coolie procurement activities, however, took place within the non- concession area (see Legend 1 on the map). The British (and later the Spanish) agents never did the recruiting themselves, but instead delegated that task to local Chinese agents. These subcontractors came to be known locally, and pejoratively, as “swineherds” 豬仔頭, and their numbers increased as the Spanish conglo- merates expanded their coolie business in Southern China starting from 1844.35 These local agents set up different traps to trick Chinese males into becoming coolies. Among the most popular was to spread the word that new, good-paying jobs were available in Macau. The swineherds proclaimed they had certain connections through which Chinese workers could obtain these positions in the Portuguese colony. Some of them inflated the expected salary abroad to be ten times higher than in China.36 Other swineherds delegated recruitment to local thugs, who drugged and kidnapped healthy men, taking them to the barracoons in Macau.37 Many also fell into gambling traps set by the recruiters, where they would lose their only fortune and have no choice but to sell themselves into the coolie trade.38 The more eager swineherds usually employed other measures to coax healthy Chinese men into boarding their ships. First, the soon-to-be coolies were given four to six yuan and told to board the ship temporarily with the promise that they would soon be released back onto land. Once on board, they were beaten by the swineherds, and, with no hope of rescue, most of them surrendered.39 After signing the papers, the coolies were branded with one of three letters – “c”, “p”, 35 AGA, Ultramar, 3478, Exp. 31. 36 論拐騙事 [Discussing the Trickeries]. In: Shenbao, 28.6.1872. 37 猪仔鬼迷 [Drugging the Swine]. In: Shenbao, 4.9.1872. 38 錄猪仔供辭 [Recording the Coolie Testimonies]. In: Shenbao, 28.10.1872. 39 論拐騙事 [Discussing the Trickeries], In: Shenbao, 28.6.1872. 145 Los colonos asiáticos 149 or “s” – representing their destination of Cuba, Peru, or the Sandwich Islands (Hawaii), respectively.40 Yet the owners and key employees of these two British firms were hardly simple merchants. Very often, they also held diplomatic offices for England and other European nations in China. James Tait, founder and principal owner of Tait & Co., was a British national who also served as vice consul for Spain, Portugal, and the Netherlands in Amoy.41 Official appointments such as that of vice consul likely gave these merchants extra credibility in dealing with the Chinese authorities.42 Tait’s partner, Charles Bradley, Jr., was the US consul in Amoy.43 Syme, Muir & Co., with most of its assets in the port cities of Swatow, Amoy, and Canton, employed Thomas Deas Boyd, who worked for the British West India Emigration Office.44 The Spanish conglomerates thus chose these companies for their business acumen and diplomatic credentials to arrange the initial procurement of Chinese coolies. When the Spanish agents arrived in the 1840s, they quickly realized that the British firms had a political advantage over all other European powers as British diplomatic representation was on-site where the trade happened. Not only were the British commercial rights amply protected by their diplomats,45 but they were also able to negotiate their tariffs directly with the Qing officials.46 Furthermore, the consuls had the official capacity to coordinate the military protection of the merchants’ interests.47 The Spanish agents therefore 40 Irick: Ching Policy, p. 26ff. 41 Fairbank: Trade and Diplomacy, p. 213. 42 Ibid. 43 Persia Campbell: Chinese Coolie Emigration. London 1923, p. 96. 44 Fairbank: Trade and Diplomacy, p. 212. 45 AHN, Ultramar, 5156, Exp. 13. 46 Fairbank: Trade and Diplomacy, p. 220. 47 AHN, Ultramar, 5175, EXP. 3. 146 150 Rudolph Ng voiced their desire for a speedy negotiation at the highest diplomatic level between the Qing court and the Spanish Empire.48 These wishes were received in Madrid, and the Spanish court accordingly instructed Sinibaldo de Mas, a seasoned Spanish diplomat in Macau, to carry out the negotiations with the Qing government. In 1864, on behalf of the Spanish government, Mas signed the Sino – Spanish Treaty of Trade and Friendship in which Spain received most-favored nation status. Additionally, thanks to a secret clause in the treaty, Spain became the fourth nation (after England, France, and the US) allowed to establish a diplomatic legation in Peking.49 With this treaty and the installation of consuls in the ports, the protection and expansion of the Spanish coolie trade were now guaranteed. In the 1850s and 1860s, certain events strengthened the Spanish hand in the coolie business. An international outcry over coolie suffering, complaints by diplomats over clashes with local Chinese officials, anti-coolie sentiment in the US and UK, and the repeated pleadings of the Franciscans and Dominicans contributed to an eventual unilateral ban on the coolie trade by the British and US governments.50 In 1855, the British stopped transporting coolies from China to the Americas, and in 1862, the US Congress passed the Coolie Trade Prohibition Act. By this point, Spanish agents and diplomats were already established in the port cities and gradually replaced the British firms with their own Chinese agents. As it became increasingly difficult for the Spanish conglomerates to ship out the Chinese coolies from British ports, they had to limit their outbound operations to 48 AMAE, Emuy, H2365, no. 146, Macau, September 14, 1849. 49 AHN, Ultramar, 5198, Exp. 6. Concerning the 1864 treaty and its secret clause, see: David Martínez-Robles: La participación española en el proceso de penetración occidental en China, 1840-1870. Barcelona 2007. 50 AHN, Ultramar, 2101, Exp. 2-3. Actually, a number of petitioners were Spanish priests. 147 Los colonos asiáticos 151 the possessions of Portugal and Spain. Instead of Hong Kong, the shipping network now began with Macau and Manila, whose ports were under Portuguese and Spanish control.51 This tactical switch from British to non-British controlled areas was undertaken by a key Spanish conglomerate agent, Nicolas Tanco Armero (1830-1890). Born and raised in the newly independent nation of Colombia, Tanco Armero worked as an agent-in-charge for La Alianza for three years in various Chinese ports.52 On June 20, 1855, he arrived in Amoy and headed up the coolie trade in China until December 1858. Only a year after his arrival, in 1856, he oversaw the relocation of Spanish operations from Amoy to Macau. Although it is fairly certain that clandestine operations continued between Amoy and Manila in the Philippines, the “legal” theater was now in Macau, where Tanco Armero ordered his Chinese subordinates to create more barracoons for housing extra coolies.53 In Macau, more than 100 Chinese swineherds were constantly at work. Even more Chinese agents worked for Tanco Armero outside Amoy in the countryside, where information about the coolie trade was not widespread and rumors about “lucrative” work abroad were easy to circulate.54 For each coolie sent abroad, the responsible swineherd received at least eight yuan.55 The construction of more barracoons was allocated to Chinese workers who were also recruited by the swineherds. As described by Tanco Armero, these Chinese middlemen came from a variety of backgrounds, but most had dubious histories. The local intelligentsia 51 AGA, Ultramar, 3212, Exp. 12. 52 Nicolas Tanco Armero: Viaje de la Nueva Granada a China y de China a Francia. Paris 1861. Only recently have his papers been organized and made accessible to the public. 53 AGA, Ultramar, 1200ª, Exp. 2; Tanco, Viaje, p. 32ff. 54 Tanco Armero: Viaje, p. 101ff. 55 Pérez de la Riva: El barracón, p. 93. 148 152 Rudolph Ng and elite, though not involved directly, refused to voice any concerns over the on- going disruptions created by the coolie trade since they feared retribution from these Chinese go-betweens.56 For each coolie taken and sold in Cuba, local Amoy officials were given two yuan as a bribe, which became a significant annual income source for the Chinese officials.57 In turn, these local officials made little mention of the coolie trade in their reports back to the central government. Consequently, the Qing court did not grasp the extent of the coolie business until much later in the 1870s.58 Under Tanco Armero, more carriers were also ordered from the Philippines. But instead of relying on British and American ships, the Spanish agent-in-charge increased the use of Spanish and French carriers for coolie transport from China to Latin America, a trend that would last until the final days of the trade (see Table 3). 56 Tanco: Viaje, pp. 131-133. 57 Zheng Guanying: 鄭觀應 , 盛世危言 [Dangerous Words in a Prosperous World]. Macau 1893, pp. 40-45. Zheng, himself a comprador for a number of British firms, was a contemporary witness of the coolie trade in various port cities. 58 Irick: Ching Policy, p. 211. 149 Los colonos asiáticos 153 Table 3: Chinese Coolie Importation to Cuba by Nationality of Ship, 1847-1873 59 Nationality No. of ships Tonnage Chinese embarked Chinese landed Chinese died (%) Austrian 3 1,377 936 864 72 (7.7) Belgian 3 2,482 1,199 1,182 17 (1.4) British 35 27,815 13,697 11,457 2,240 (16.3) Chilean 4 1,702 926 743 183 (19.8) Danish 1 1,022 470 291 179 (38.0) Dutch 19 14,906 8,113 7,132 981 (12.1) French 104 64,664 38,540 33,795 4,745 (12.3) German 8 4,207 2,176 1,932 244 (11.2) Italian 5 5,586 2,832 2,505 327 (11.2) Norwegian 5 2,296 1,366 1,104 262 (19.2) Peruvian 6 4,979 2,609 1,999 610 (23.4) Portuguese 21 15,847 8,228 7,266 962 (11.7) Russian 12 9,857 5,471 5,093 378 (6.9) Spanish 78 47,604 31,356 28,085 3,271 (10.4) Salvadoran 4 4,145 2,031 1,943 88 (4.3) USA 34 40,576 18,206 16,419 1,787 (9.8) Total 342 249,065 138,156 121,810 16,346- (11.8) The first ship to take the China-to-Cuba route was the Oquendo , which set sail on June 3, 1847. On board there were 212 Chinese males, who arrived at the port of Havana after a voyage of 131 days. Each coolie was sold for 170 pesos. Between 1847 and 1873, close to another 140,000 Chinese coolies embarked from Southern China on 342 ships heading to Havana. Following the Oquendo , most 59 Report of British Consulate General, Havana, September 1, 1873. 150 154 Rudolph Ng Spanish-ordered coolie carriers typically took a similar route from China to Cuba, with stops in Manila (the Philippines), the Sandwich Islands (Hawaii), and Acapulco (Mexico).60 The British firms, with Tait & Co. as a leading represent- tative, continued to smuggle coolies from Amoy to Manila, where Spanish ships could then openly and legally transport the coolies to Cuba and South America, even after the British ban of the coolie trade in 1855.61 Many of these ships, even though they hoisted Spanish or French flags after British and American prohibitions of the coolie trade on their carriers, were still in fact commanded by American and British crews and skippers. Among these “international” coolie ships, the Fatchoy made headlines in China during August 1872 after a riot broke out on board. The Fatchoy was originally owned by a British shipping company, before the German concern Deutsche Handels- und Plantagengesellschaft bought it in 1870.62 In the same year, the ship became the property of the Spanish firm La Alianza.63 The ship itself, however, remained manned by a German captain and assistant captain. The chief engineer on board was American, while the rest of the crew came from England, Scotland, and Ireland.64 On August 26, 1872, the Fatchoy set sail from Macau with more than 1,000 coolies and crew members. Living in overcrowded and insufferable conditions, the coolies revolted. The crew, however, suppressed the rioting by force. Around 100 coolies either committed suicide by drowning themselves or were executed by the crew.65 The official “nationality” of the ships had little to 60 AMAE, Emuy, H2134, Exp. 12. 61 AHN, Ultramar, 332, Exp. 2a; AGA, Ultramar, 1022, Exp. 20. 62 Akten Deutsche Handels- und Plantagengesellschaft, pp. 210-212. 63 AHN, Ultramar, 301, Exp. 12. 64 Akten Deutsche Handels- und Plantagengesellschaft, pp. 210-212. 65 British Parliamentary Papers (China), Volume 4, pp. 297-307. 151 Los colonos asiáticos 155 do with members on board. More often than not, the voyages were staffed by an international team of captains, engineers, and crew members – with ground support provided by their Chinese counterparts. T HE E ND OF THE S PANISH C OOLIE T RADE The cooperation between the Spanish and the Chinese fundamentally changed in the early 1870s. Both American and British diplomats, some of whom came from religious backgrounds, urged the Zongli Yamen, the Qing institution in charge of handling foreign affairs, to put an end to the Spanish coolie trade. More importantly, frequent conflicts between local Chinese officials and Spanish diplomats and coolie agents in the south finally convinced Peking of the issue’s gravity. Eventually Prince Gong, who was responsible for the Qing’s foreign affairs, decided to send an investigative commission to Cuba to find out whether the complaints of the coolies were valid. After almost two months investigating various plantations, factories, and workhouses in Cuba, the commission spent another five months compiling its findings. On October 20, 1874, the commission filed its much-anticipated report with the Zongli Yamen.66 The details of the report, signed by all the commission’s members, were devastating to the reputation of both Spain and the coolie trade. Drawing on 1,176 certified testimonies by coolies, the commission stated that the employment contracts were virtually meaningless because neither the Spanish authorities nor the Cuban business owners heeded their terms.67 Moreover, almost 90 percent of all the Chinese coolies testified that they had been sent to Cuba 66 The Cuba Commission Report, p. 4. 67 The Cuba Commission Report, p. 210. 152 156 Rudolph Ng against their will. Upon contract termination (typically eight years), the coolies were also not given their freedom or a voyage back to China, but were instead – with the assistance of local Spanish authorities – kept to work in Cuba. Without hope of ever returning to China or gaining their freedom in Cuba, many surviving coolies committed suicide. As a result of these circumstances, less than two percent of all Chinese coolies ever saw their homeland again.68 The Zongli Yamen made the commission’s report public and sent copies to all foreign embassies. For days afterward, the Chinese and Western media relayed the report’s content to the reading public.69 Editorials in all major newspapers – in both China and the West – expressed outrage at the treatment of the coolies.70 They harshly criticized Spanish practices and displayed sympathy toward the Chinese workers. Two books written shortly afterward, based on the commission’s report, became bestsellers in Southern China.71 Finding himself isolated in diplomatic circles, the Spanish Minister to China, Don Carlos de España, wrote to the Ministry of Overseas Affairs in Madrid that they should reconsider the coolie matter.72 Spain thus reopened negotiations with China in 1876. In 1877, the two nations signed an additional agreement “concerning the emigration of Chinese subjects to the island of Cuba,”73 in which Spain agreed in the future to not recruit coolies by 68 The Cuba Commission Report, p. 212ff. 69 節錄總理衙門 查 辦招工出洋事來文 [Excerpt of the Zongli Yamen’s Investigation of Issues concerning Worker Procurement for Abroad]. In: Shenbao, March 10-16, 1875. 70 書使臣等禀復 查 勘古巴華傭情形禀册供結後 [Conclusion written by Envoys Investigating the Situation of the Chinese Workers in Cuba]. In:Shenbao, March 17, 1875. 71 Yun: The Coolie Speaks, p. 88. 72 AGA, Ultramar, 1231, Exp. 11. 73 AHN, Ultramar, 279, Exp. 4. “Convenio relativo a la emigracion de subditos chinos a la isla de Cuba.” 153 Los colonos asiáticos 157 force or trickery.74 China was to send a permanent mission to Cuba that would continue to observe the coolies’ circumstances.75 Spain also had to pay for the voyages of aged coolies to return to China.76 Moreover, all detained Chinese coolies in Cuba were to be released upon the agreement’s ratification.77 In 1879, the first permanent Chinese consulate in Havana was established. From there, Chinese officials observed the well-being of the remaining coolies and made regular reports back to Peking. Nonetheless, neither coolie nor slave activities would end in Cuba until the 1880s, when the coolie contracts expired and the Spanish ban on slavery was fully enforced.78 C ONCLUSION This paper has examined the coolie trade between China and Latin America in the second half of the nineteenth century. It retraced the beginning of the coolie trade by the British in the 1840s, the takeover and expansion of the coolie business to Latin America by the Spaniards, and its decline in the 1870s. In light of “old” and “new” source materials from China, Spain, England, and the United States, this particular form of human trafficking across the Pacific, while conventionally understood as a white-led, state-driven, and West-versus-East imperialist exploi- tation, deserves to be reassessed. To a significant extent, the view that the coolie trade in general was a white-driven enterprise is questionable. Without Chinese 74 Ibid. Article 1. 75 Ibid. Article 2. 76 Ibid. Article 4. 77 AHN, Ultramar, 279, Exp. 4. “Convenio relativo a la emigracion de subditos chinos a la isla de Cuba.” Article 16. 78 The last coolie contracts expired in 1883 and slavery in Cuba ended in 1886. See Turner: Chinese Contract Labour, p. 78. Brazil was the last country to abandon the slave trade in 1888. 154 158 Rudolph Ng cooperation, neither British nor Spanish companies could have created and maintained such an extended operation for more than three decades. Along the same lines, the human trade could hardly be labeled with the simple tag of nationality. In fact, it involved people from all over the world, as the voyage of the Fatchoy amply demonstrated. Finally, the monolithic perspective that pigeonholes the coolie trade squarely as a Western imperialist stratagem against Asians does little to help us comprehend the complicated nature of the coolie trade. The “West” was far from a uniform or united front in the history of the coolie trade. Right from the start, many Western diplomats, missionaries, and intellectuals rigorously opposed the shipping of Chinese coolies. The abrupt end of the coolie trade between China, Cuba, and Peru was brought about precisely by a coalition of Chinese, British, American, German, Russian, and French – above all the respective diplomats – who cooperated in 1874 and forced the Spanish government to issue a royal decree banning the trade. To focus on the Sino-Spanish coolie business as a way of understanding the bigger picture of the history of the Pacific, it seems less productive to start the discussion from a national or a racial perspective. Such an approach, I would suggest, inherently disguises the international nature and complicated motivations of the actors. In the case of the Sino-Spanish negotiations between 1874 and 1877, the diplomats acted for a number of humanistic but also of political and economic reasons. Even more problematic about the traditional historiography has been its dualistic simplification of the Sino-foreign interactions, for historical develop- ments such as the coolie trade necessarily entailed a Western “impact” and a corresponding Asian “response.” This caustic framework practically does not permit any kind of analysis other than those that are driven by racial or national affiliations, when it is indeed very possible that neither was a key consideration for local actors of the period who – Chinese or not – simply wanted to make a 155 Los colonos asiáticos 159 fortune by whatever means possible. At a time when human trade remains a vibrant business in many parts of the world, it appears that a revision of the traditional approach to the coolie history is long overdue. 156 160 Rudolph Ng B IBLIOGRAPHY Bergad, Laird W. et al.: The Cuban Slave Market, 1790-1880. Cambridge 1995. Campbell, Persia: Chinese Coolie Emigration. London 1923. Deerr, Noel: The History of Sugar. 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A través de una reevaluación de fuentes, el presente texto describe, de manera diferenciada, el complejo proceso internacional y competitivo que fue este negocio transpacífico, iniciado hacia 1840 por agentes tanto chinos, como extranjeros. Se tratan sus principales coyunturas y actores, sus nexos con el comercio de esclavos africanos y se narra el final de este negocio transpacífico, el cual estuvo a manos de una acción diplomática internacional en 1874. 159 U RSULA P RUTSCH Tomé-Açu era un pequeño lugar limpio y bonito, ubicado en un terreno completamente plano, con una plaza cuadrada grande en el centro, a cuyos costados se ubicaban algunas cabañas de madera de los antiguos empleados de alto rango de la colonia. Ahora viven el comandante del campo, el médico brasileño y algunas de las familias japonesas de alto rango. [...] No recibimos envíos de comida en Tomé-Açu, tuvimos que trabajar por ella y recibimos un pago de 6 Milreis (= 1 a 1,20 marcos alemanes) diarios, pero los domingos o días feriados nada. Con este dinero teníamos que comprar nuestra comida.1 Estas frases proceden del diario de Harald Sioli, un joven limnólogo alemán que había llegado al Brasil gracias a un programa de intercambio universitario. Como el estallido de la Segunda Guerra Mundial impidió su retorno a Alemania, pudo organizar una beca del Consejo de Investigación Alemán (Reichs- forschungsrat), con lo que emprendió varios estudios hidrobiológicos en la región amazónica, hasta que su programa científico fue nuevamente interrumpido por decisiones geopolíticas: el 22 de agosto 1942, Brasil le declaró la guerra a Alema- nia e Italia como reacción a los nuevos ataques submarinos alemanes, los cuales habían hundido varios buques mercantes brasileños causando unas 600 víctimas civiles. Dichos submarinos habían tratado de impedir la navegación comercial entre Brasil y el Atlántico del Norte. Unas semanas después, Sioli, junto con un grupo de ciudadanos alemanes que vivían en la región, fue deportado al mayor “campo de concentración” japonés de Tomé-Açú, situado a unos 200 kilómetros 1 Harald Sioli: Gelebtes, geliebtes Amazonien. Forschungsreisen im brasilianischen Regenwald zwischen 1940 und 1962. Ed. por Gerd Kohlhepp. München 2007, p. 121s. 160 164 Ursula Prutsch al sur de Belém do Pará, en la cuenca del río Acará. Allí, el comandante principal lo nombró médico y a la vez responsable de la farmacia, simplemente porque Sioli había trabajado en el pasado en el Hospital Rudolf Virchow, en Berlín.2 En su diario, Sioli describe las dramáticas condiciones de higiene dentro de un ambiente tropical y la cohabitación internacional en este pequeño “gated community” de familias, en su mayoría japonesas y alemanas, además de una ita- liana. Años después valoraría esta experiencia, no como algo traumático, sino como una etapa aventurera e instructiva – casi al estilo de una novela de formación –, que le ofreció el encuentro (involuntario) con una cultura completamente diferente de la suya, que aprendió a respetar y estimar.3 La falta de rigidez de los comandantes del campo, como destaca Sioli en su diario, fue el resultado, sobre todo, de un laissez-faire , que – como se esbozará después – le causaría grandes crisis a los internados hacia el final de la guerra.4 En los Estados Unidos hubiera sido inimaginable internar a los japoneses junto con alemanes e italianos. Por ello, el diario de Sioli da una perspectiva adicional a fuentes conocidas sobre los “campos de concentración”, como fueron nombra- dos en ambos Estados Federales, durante la Segunda Guerra Mundial. Es una versión subjetiva sobre la vida cotidiana en Tomé-Açú. Estos campos pueden ser 2 Sioli: Gelebtes, geliebtes Amazonien, p.10. En cuanto a la declaración de guerra, véase Ricardo Seitenfus: A entrada do Brasil na Segunda Guerra Mundial. Porto Alegre 2000, p. 308s. En septiembre de 1940 los alemanes y los italianos habían formado un Comando Superior de la Fuerza Submarina (Betasom), en el Atlántico, que tuvo su sede en Bordeaux hasta septiembre de 1943. El Betasom contaba con 32 submarinos. Durante la primera mitad de 1942 hubo varios ataques de submarinos contra buques brasileños. 3 Sioli: Gelebtes, geliebtes Amazonien, p. 123. Sioli también describe que por esos años había desarrollado una visión holística de la región del Amazonas. 4 Al final de la guerra, Felisberto de Camargo le ofreció a Sioli el cargo de director del Instituto Agronómico del Norte. No fue hasta 1956 cuando volvió a Europa para trabajar en Plön (Holstein) como miembro de la famosa Asociación Max-Planck. Véase Sioli: Gelebtes, geliebtes Amazonien, p. 11. 161 Construyendo al enemigo 165 considerados como símbolos de vida forzada, de existencia reducida, lo que podía implicar sufrimiento, hambre o muerte. Mientras que en los Estados Unidos – en vista del horror del holocausto y de los comentarios críticos de Lilian Baker – se decidió usar el término “campos de internamiento” ( detention camps ), la historio- grafía brasileña todavía habla de “campos de concentración” para evitar visiones de campos como lugares de fraternización entre guardias brasileños e internados, o como campos vacacionales. No obstante, hay que tener en cuenta que los debates sobre el nacionalsocialismo tuvieron, y siguen teniendo aún, un papel marginal en Brasil, también dentro de la comunidad alemana. Este artículo quiere ofrecer un acercamiento comparativo entre las políticas de internamiento del Brasil y de los Estados Unidos durante la Segunda Guerra Mundial, centrándose sobre todo en la política anti-japonesa en Brasil, donde este tema no se ha considerado durante décadas. En los últimos años, especialmente desde 2008, la fecha conmemorativa del centenario de la inmigración japonesa, han aumentando los análisis historiográficos que arrojan luz sobre este capítulo oscuro de la historia brasileña. H ISTORIAS MIGRATORIAS Y PERCEPCIONES DEL OTRO El flujo de mano de obra japonesa hacia el este, es decir a Australia, Hawái y a las Américas, se inició en los años ochenta del siglo XIX. Los gobiernos de la era Meiji (1868-1912) llevaron a la práctica una política rigorosa de modernización e industrialización. Los impuestos y el desempleo aumentaron y los precios de los alimentos bajaron. La población creció considerablemente en poco tiempo por la 162 166 Ursula Prutsch prohibición del infanticidio, así como por la reducción de la tasa de mortalidad. Además, los gobiernos solían reclutar soldados entre la población rural pobre.5 La mayoría de los emigrantes eran hombres jóvenes que pensaban regresar a su tierra después de algunos años en el extranjero. En un primer momento, la organización del flujo migratorio estuvo en manos del gobierno y se dirigía solo a países con los que Japón tenía relaciones. Durante 1900 y 1907 los Estados Unidos recibieron cerca de 80.000 japoneses (Issei) que trabajaron en la agri- cultura, la construcción de ferrocarriles y en las ciudades litorales de California y Oregón. Sus descendentes (los Nisei) subieron rápidamente de escala social y comenzaron a frecuentar las universidades. A pesar de su movilidad vertical, el hecho de que Japón venciera al Imperio Ruso en 1905 inquietó a la opinión política de los Estados Unidos. El temor de un expansionismo militar japonés (el sueño de “Daí Nippon” o “Grande Japón”) y la envidia económica de grupos que competían por los mismos nichos precarios influyeron en el creciente ambiente anti-japonés. El estilo de vida diferente y el aislamiento étnico, que ya habían creado conflictos entre estadounidenses y chinos, incomodaron a varios lobistas y grupos étnicos. Por lo general mejor educados que los chinos, los japoneses protestaban más rápidamente contra los métodos de explotación por medio de huelgas u otras formas de resistencia, razón por la que fueron percibidos como agresivos. Teorías eugenésicas y racistas, importadas de Europa, crearon un clima anti-japonés que llevó a restricciones inmigratorias.6 5 Sina Flessel: Die Nikkei in Brasilien – Identität und Wandel. En: Thomas Fischer/ Daniel Gossel (eds.): Migration in internationaler Perspektive. München 2009, pp. 274-301, aquí: p. 274. 6 Célia Sakurai: Imigração japonesa para o Brasil: um exemplo de imigração tutelada (1908- 1941). En: Boris Fausto (ed.): Fazer a América. A Imigração em Massa para a América Latina. São Paulo 2000, pp. 201-238, aquí: p. 205. Cf. Stewart Lone: The Japanese Community in Brazil, 1908-1940. Basingstoke 2001, p. 15. Véase David J. O’Brien/ Stephen S. Fugita: The Japanese American Experience. Bloomington 1991, pp. 14-19. 163 Construyendo al enemigo 167 Teniendo en cuenta que los Estados Unidos detuvieron casi por completo, en 1907, las olas migratorias japonesas, no es casual que el flujo migratorio japonés se dirigiera hacia Brasil poco tiempo después. La migración japonesa al Brasil fue resultado de un acuerdo con el gobierno japonés un año más tarde, aun cuando los adeptos a las teorías raciales locales evocaban “el peligro amarillo” y la gran diferencia desde el punto de vista cultural como para ser integrada exitosamente a la cultura dominante brasileña. Desde mediados del siglo XIX se había venido discutiendo sobre la posibilidad de llevar a inmigrantes asiáticos al Brasil. A finales de siglo, las autoridades brasileñas sabían de los movimientos anti- japoneses en California, por lo que temían semejantes “peligros raciales y polí- ticos” en el caso de que Brasil abriera las puertas a la inmigración japonesa. Se fueron acumulando una serie de argumentos como, por ejemplo, que los japoneses – casi todos campesinos contratados – eran arrogantes e incapaces de asimilarse; que el Japón era una potencia emergente, que sus colonos se quejarían a menudo y que se sentirían superiores. El mayor argumento era, sin embargo, que la comida y la bebida en Brasil serían un choque cultural para los Issei, por lo que pasarían mucho tiempo preparando sus alimentos. Ya en 1908 un grupo de cien japoneses organizó una huelga en la mayor hacienda cafetalera del Brasil, la Fazenda Dumont, de donde provenía el pionero brasileño de aviación Santos Dumont. La huelga iba dirigida contra los mecanismos de explotación en un área que llegaba a los 13.000 acres, labrados por 5.000 campesinos.7 Los primeros grupos de japoneses fueron llevados a cafetales, donde sirvieron a sus dueños como mano de obra baratísima. Allí, tanto europeos como brasileños 7 Marcia Yumi Takeuchi: O Império do Sol Nascente no Brasil: Entre a Idealização e a Realidade. En: Maria Luiza Tucci Carneiro/ Marcia Yumi Takeuchi (eds.): Imigrantes Japo- neses no Brasil. Trajetória, Imaginário e Memória. São Paulo 2010, pp. 25-62, aquí: p. 37. Cf. Lone: The Japanese Community, p. 34s. 164 168 Ursula Prutsch manifestaron su descontento por los rituales higiénicos matutinos que los japo- neses practicaban con mucha dedicación. Debido a sus costumbres y hábitos tan distintos surgió un proverbio que dice: “el japonés es como aceite en agua: no se mezcla.” El inmigrante Isao Sano escribió en sus memorias: [...] nuestra vieja costumbre no valía aquí, porque cada uno tenía que cepillarse los dientes y lavarse la cara inclinado sobre una cuenca puesta en el canal que corría detrás de la chacra [...]. Y, para hacer las “necesidades”, cada uno tenía que buscarse por ahí un buen sitio que no hubiese sido recientemente [...] ensuciado por los cerdos que andaban sueltos. Qué vida puerca.8 Las dos mayores compañías de inmigración japonesa en el Brasil, el Bratac y el Kaigai Kogyo Kabushiki Kaisha (KKKK), ambas fundadas en 1917, compraron terrenos en São Paulo que se transformarían en el centro de la minoría japonesa en Brasil; otros núcleos importantes se formaron en Paraná y en el Estado amazó- nico de Pará.9 En la década de 1920, muchos Nikkei10 se habían convertido en pequeños propietarios que cultivaban frutas, hierbas y arroz, o que eran dueños de tiendas en áreas urbanas. “Allí nacieron teorías de higiene social que conec- taron al proletariado urbano con epidemias y la inmigración japonesa con enfer- medades infecciosas.”11 8 Sakurai: Imigração Japonesa, p. 214. Véase Elena Camargo Shizuno: Os Imigrantes Japoneses na Segunda Guerra Mundial: bandeirantes do oriente ou perigo amarelo no Brasil. Londrina 2010, p. 50. 9 Jeffrey Lesser: Japanese Brazilians and the Meanings of Ethnic Militancy, 1960-1980. Dur- ham/ London 2007, p. XIX; véase Takeuchi: O Império do Sol Nascente, p. 47s.; véase Maria Luiza Tucci Carneiro: A Biotopia do Imigrante Ideal: Nem Negro, nem Semita, nem Japonês. En: Tucci Carneiro/ Yumi Takeuchi (eds.): Imigrantes Japoneses no Brasil, pp. 63-96, aquí: pp. 66 y 70. 10 Los descendientes de los japoneses en Brasil fueron también nombrados “Nissei” en algunos libros. En 1988 se propuso la palabra “Nikkei” durante un congreso panamericano. Cf. Flessel: Die Nikkei in Brasilien, p. 274. 11 Lesser: Japanese Brazilians, Prologue p. XXIII. El término “amarillo” fue usado en el censo brasileiro. Lesser escribe que en 1935 un diputado federal explicó a sus colegas en el Congreso, que “los colonos japoneses aún son más blancos que los portugueses”. 165 Construyendo al enemigo 169 Mientras que centenares de familias fundaron comunidades de pescadores y plantaciones de horticultura a lo largo del litoral atlántico, miles migraron a Pará, donde dos compañías colonizadoras japonesas habían fundado en Tomé-Açú una plantación de cacao que sólo era accesible por caminos acuáticos. En 1929 llegaron las primeras familias japonesas. Las compañías, sin embargo, sobre- estimaron la fertilidad de la tierra amazónica. Los 300.000 árboles de cacao que habían plantado no se expandieron, y una epidemia de malaria causó muchas víctimas. Como consecuencia, la mayoría de las familias decidió migrar más al sur, a centros urbanos o a pueblos vecinos. Tomé-Açú volvió a ganar importancia unos años después, cuando se transformó en una colonia estatal que sirvió como campo de internamiento. Algunos de sus antiguos habitantes regresarían involuntariamente en 1942.12 En la década de 1930, al igual que en los Estados Unidos unas décadas antes, los Nikkei lograron pasar de la categoría “amarilla” a la “blanca” por su diligencia y educación. Si bien los matrimonios interétnicos eran raros en las décadas anteriores, estos también se multiplicaron, sobre todo en Paraná, mientras que la comunidad en la ciudad de São Paulo permaneció más cerrada. Las comunidades japonesas en Curitiba o Londrina no eran tan endogámicas, como la prensa sensacionalista y censurada de los años cuarenta quería hacer creer a un público desconcertado por la geopolítica.13 En 1934, cuando la comunidad temía la prohibición de la inmigración japonesa por la nueva constitución del gobierno de Vargas, hubo varias iniciativas comunitarias con las que se quería mostrar su capacidad integradora. Una de ellas fue un álbum con fotos de matrimonios interétnicos publicado en Paraná. También se presentaron fotos que mostraban 12 Sioli: Gelebtes, geliebtes Amazonien, p. 120. 13 Lone: The Japanese community, pp. 64 y 68. En los años veinte una quinta parte de los matrimonios en Brasil contaba con una persona no brasileña. 166 170 Ursula Prutsch cómo festejaban los inmigrantes japoneses con trajes brasileños el Carnaval en Santos, en febrero de 1942, poco antes de que fuesen víctimas de la agresión anti- japonesa. En estos años la población japonesa sumaba 160.000 miembros.14 C ONSTRUYENDO AL ENEMIGO En los Estados Unidos, el juicio Ozawa contra los EE.UU. (1922) y el Origin Act (1924) convencieron a la Corte Suprema de que sólo los “caucasianos puros” tenían el derecho de recibir la ciudadanía estadounidense. Simultáneamente, la industria de Hollywood comenzó a divulgar imágenes ofensivas de los japoneses. Varios lobbies y asociaciones, como la American Legion (una Liga de Veteranos del ejército americano), el sindicato más influyente, American Federation of Labor , la xenófoba Oriental Exclusion League , la minoría coreana y los plantadores de frutas de California fueron responsables de la creciente atmósfera anti-japonesa en las regiones del litoral pacífico. En agosto de 1941, antes de Pearl Harbor, el House Committee on Un-American Activities (HUAC) inició sus primeras investigaciones sobre actividades de espionaje japonesas. A pesar de este clima, el ataque japonés contra Pearl Harbor, el 7 de diciembre de 1941, no causó manifestaciones racistas inmediatas. Políticos liberales progresivos, como el Ministro de Justicia Earl Warren, el gobernador de California Cuthbert Olson y el alcalde de San Francisco Fletcher Bowron defendieron a sus habitantes japoneses.15 Incluso el FBI declaró que no implicaban una amenaza para la 14 Claudio Seto/ Maria Helena Uyeda: Ayumi. Caminhos percorridos. Memorial da Imigração Japonesa. Curitiba e Litoral do Paraná. Curitiba 2002, pp. 137 y 157ss. Rodrigo Rodrigues Tavares: Os Japoneses em Santos (1908-1943). En: Tucci Carneiro/ Yumi Takeuchi (eds.): Imigrantes Japoneses no Brasil, pp. 205-242, aquí: p. 226. 15 Michael Hochgeschwender: Rassismus in den USA: die Internierung der Nisei und Issei 1942-1945. En: Sowi. Sozialwissenschaftliche Informationen. Geschichte, Politik, Wirtschaft. 167 Construyendo al enemigo 171 seguridad nacional. Seis semanas después, sin embargo, la opinión pública y la política cambiarían radicalmente: la “prensa amarilla” del consorcio Hearst inventó historias de sabotaje y espionaje cometidos por los “Japs”, “Nips” o incluso “Dogs”, así como actividades de la “quinta columna” que también fueron apoyados por el Ministro de Marina y por periodistas distinguidos como el liberal Walter Lippmann. El director del FBI, J. Edgar Hoover, ordenó registros domici- liarios; se destruyeron tiendas y casas y algunas personas fueron linchadas. Se arrestaron a unos 3.000 “enemy aliens”, entre ellos los líderes de organizaciones e instituciones japonesas. En los meses que siguieron a Pearl Harbor, los primeros grupos de japoneses comenzaron a abandonar el litoral pacífico para trasladarse al interior, mientras ciudadanos americanos enviaban cartas a la administración, a veces directamente al presidente, solicitando que evacuaran a los enemigos.16 Inicialmente el presidente americano Franklin D. Roosevelt había rehusado internar a los 600.000 alemanes, 600.000 italianos y 150.000 japoneses, pero cambió de opinión ya que quería extender su poder para lograr una presidencia imperial en tiempos de guerra. Michael Hochgeschwender sugiere que con el internamiento de los japoneses, Roosevelt tenía una prenda para los 3.300 ciudadanos americanos que se hallaban en territorios bajo influencia japonesa. A ello se suma que la primera generación japonesa (Issei), en contraste con los italianos y alemanes (llamados “caucasianos”), fue considerada extranjera porque No. 3, Año 29, Julio-Septiembre (2000), p. 177. Véase Roger Daniels: Concentration Camps USA: Japanese Americans and World War II. New York 1973. Véase Jacobus Ten Broek et al.: Prejudice, War and the Constitution. Berkeley 1954, pp. 32-67. 16 Véase Fritz Michler: “Don't Fence Me“. In: Die literarische Umsetzung der Erfahrungen der Japanese Americans als Spiegelbild ihrer marginalen Stellung in der amerikanischen Gesellschaft im historischen Kontext. Tesis doctoral. Hamburg 1996, p. 106; véase Hochgeschwender: Rassismus in den USA, p. 178; véase Roger Daniels: Prisoners without trial. Japanese Americans in World War II. New York 2004, pp. 26 y 49. Véase Greg Robinson: By order of the president. FDR and the Internment of Japanese Americans. Cambridge/ London 2001, p. 91. 168 172 Ursula Prutsch la ley americana prohibió su naturalización. Roosevelt también contaba con el racista War Department . El presidente, que provenía de una familia “aristo- crática” del este de los Estados Unidos, era conocido por su “gentlemanly racism” (como lo caracteriza Greg Robinson) y consideró a los japoneses una amenaza para la “pureza racial”.17 Como en Brasil, miles de italianos y alemanes fueron transferidos de los litorales al interior y detenidos, muchas veces acompañados por sus esposas e hijos. Pero ningún ciudadano alemán o italiano perdió su derecho a la libertad, los americanos de origen italiano o alemán no fueron detenidos.18 El War Department no tenía pruebas que constataran las acciones ilegales japonesas, una falta de datos que la atribuían a la capacidad japonesa de llevar a cabo actividades clandestinas. Los principios de los Derechos Humanos no influyeron sobre el presidente norteamericano,19 quien esperó hasta febrero de 1942 para ver los resultados de una lucha de poder entre los ministerios de justicia y de guerra. El 19 de febrero de 1942, el “día infame”, Roosevelt dictó la orden ejecutiva ( Executive Order ) 9066, que definió zonas militares que legitimarían las deporta- ciones en masa y el internamiento de los japoneses que vivían en las zonas “número uno” a lo largo del litoral ( prohibited zone ) y “número dos” ( restricted zone ). El documento está formulado vagamente: en ningún párrafo se refiere a un distinto grupo étnico. Las zonas de alta seguridad se extendieron por los Estados de Washington, Oregón, California y Arizona, donde vivía un 90 por ciento de los japoneses, y el territorio de Hawái, que albergaba una minoría considerable de 17 Robinson: By order of the President, p. 108ss. 18 Stephen Fox: America’s Invisible Gulag: A Biography of German American Internment & Exclusion in World War II. New York et al. 2000. Aproximadamente 11.000 alemanes fueron internados. 19 Hochgeschwender: Rassismus in den USA, p. 178; Daniels: Prisoners without trial, p. 51. 169 Construyendo al enemigo 173 Nisei.20 Las voces de los críticos (de los cuáqueros, de una parte de la iglesia católica, de la socialista League for Industrial Democracy , la American Civil Liberties Union e incluso de la esposa del presidente, Eleanor Roosevelt) no se tomaron en cuenta.21 Primero se avisó a los Issei, Nisei y Sansei (la tercera generación) para que abandonaran voluntariamente sus hogares. Sus cuentas bancarias fueron conge- ladas y los objetos “sospechosos”, como radios, tocadiscos y cámaras foto- gráficas, confiscados. Como otros súbditos del Eje, los japoneses fueron sumisos al toque de queda. Como hasta marzo de 1942 sólo unos 15 000 personas aceptaron ser transferidas a los campos de reasentamiento, las autoridades dic- taron otras disposiciones para llevar a cabo las deportaciones lo más rápido posible. Esta política se basaba en la ley pública número 503, que declaraba que todo aquel que no cumpliera la orden de abandonar un “área militar”, cometía un crimen federal. Esta ley tan problemática solo fue aplicada a los japoneses y sus descendientes.22 David Gutersohn describe en su novela Snow falling on Cedars (1994) aquellos momentos dramáticos cuando los japoneses son forzados a vender sus bienes en un margen de 24 horas, ya que solo podían llevar consigo lo que podían cargar. Primero se les repartió en 15 “campos de reasentamiento” ( relocation camps ) ubicados en el desierto o en áreas pantanosas, donde las condiciones sanitarias eran deplorables. Posteriormente fueron transferidos de nuevo por la organización War Relocation Authority (Servicio de Guerra de Reubicación) a los diez campos 20 Daniels: Prisoners without trial, pp. 26 y 46. 21 Morton Grodzins: Americans Betrayed: Politics and the Japanese Evacuation. Chicago 1949, p. 197. También Canadá decidió trasladar su minoría japonesa del litoral de la Columbia británica, véase Robinson: By Order of the President, p. 93. 22 Daniels: Prisoners without trial, p. 54s. 170 174 Ursula Prutsch de internamiento.23 Ya durante los años de guerra se evitaba hablar de “campos de concentración”. La War Relocation Authority fue una organización civil fundada en marzo de 1942 y subordinada directamente al presidente. Sólo Hawái rehusó exitosamente internar a sus habitantes “peligrosos”. Paralelamente a las deportaciones, el FBI desarticuló los centros de todas las organizaciones políticas Issei y Nisei, excepto a la patriótica Japanese American Citizen's League , que defendió los derechos civiles de los japoneses. La misma, sin embargo, se vio obligada, a partir de febrero de 1942, a cooperar con dicha política por razones militares.24 En estos años, en Brasil ya se había constituido una dictadura tras el golpe de estado llevado a cabo por Getúlio Vargas, el 10 de noviembre de 1937, para que no quedara amenazado su ambicioso proyecto de “construcción del Estado”, que debería transformar el muy heterogéneo Estado Federal en una nación homogenizada y centralizada. La campaña de nacionalización incluyó medidas restrictivas contra el “otro”, es decir, contra los extranjeros. Se reaccionó a los problemas económicos de los años treinta con una nueva constitución (1934) que reguló la inmigración con una ley restrictiva de cuotas. Además, diversos decretos ley, como el número 383 del 18 de abril de 1938, prohibían a los extranjeros formar partidos o asociaciones políticos, mantener órganos de información y organizar desfiles y reuniones. Otro decreto ley nacionalizó la educación escolar e hizo cerrar las escuelas extranjeras, visto que Brasil albergaba varias escuelas alemanes que usaban libros del Tercer Reich. 23 Los 10 campos fueron Tule Lake y Manzanar en California, Minidoka en Idaho, Heart Mountain en Wyoming, Topaz en Utah, Poston y Gila River en Arizona, Granada en Colorado, Rohwer y Jerome en Arkansas. Véase Daniels: Prisoners without trial, p. 56. 24 Daniels: Prisoners without trial, pp. 20 y 46. 171 Construyendo al enemigo 175 Gilberto Freyre, el gran sociólogo y uno de los teóricos instrumentalizados por el régimen dictatorial, recorrió el país dando conferencias sobre estas etnias que rehusaban el proceso de asimilación a la cultura brasileña. Con su famoso libro publicado en 1933, Casa Grande e Senzala, que describe el sistema instituciona- lizado de la esclavitud en Brasil, Freyre desarrolló un mito de “democracia racial”, de la coexistencia pacífica de las diferentes etnias en Brasil. Esta teoría, que sobrevivió durante décadas, le sirvió a Vargas como elemento significativo de una nueva identidad nacional. Como los tres componentes de la democracia racial en este país, que de jure no tenía apartheid, eran los afro-brasileños, los indígenas y los portugueses, no se contradecía a la política contra los súbditos del Eje. En la lógica del gobierno eran ellos quienes habían traicionado el proyecto nacional. Como una pequeña parte de la minoría alemana había aclamado al Führer , y otra parte mayor estaba convencida de la superioridad teuto-brasileña, a finales de 1937 la policía política brasileña ya había mandado registrar casas y confiscado varios símbolos nazis.25 Los japoneses, que fueron, mucho más que los alemanes, blanco de la xenofobia, no mostraban en público sus convicciones políticas con símbolos tan obvios. Al contrario, buscaban contactos sociales y culturales con brasileños. Los intelectuales nipo-brasileños incluso criticaron el hecho de que los alemanes tuvieran tantas escuelas en Brasil y previnieron a sus compatriotas contra tal arrogancia imperialista. Los intentos de las autoridades japonesas de instrumentalizar las instituciones Nikkei como campo de batalla a favor de la 25 En 1937 unas 2900 personas se afiliaron al Partido Nacionalsocialista de Trabajadores (NSDAP). El número estimado de residentes alemanes y sus descendentes en Brasil era entre los 75.000 y los 100.000. Véase Ursula Prutsch: Creating Good Neighbors? Die Kultur- und Wirtschaftspolitik der USA in Lateinamerika, 1940-1946. Stuttgart 2008, p. 166. Priscila Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra. Os “Súditos do Eixo” nos campos de concentração brasileiros (1942-1945). São Paulo 2009, p. 80. 172 176 Ursula Prutsch guerra japonesa contra China en 1937 tampoco fueron bien vistos por parte de la comunidad heterogénea japonesa.26 Antes de 1941, Vargas, junto con algunos militares, había sido mucho más pro- alemán que pro-americano. Cuando comenzó la guerra optó por la neutralidad. Las relaciones económicas con Alemania eran sólidas, pero el bloqueo británico, así como diferentes créditos y acuerdos económicos lucrativos que le ofrecieron los Estados Unidos, hicieron que el gobierno cambiara de lado. En noviembre de 1941, el Ministro de Relaciones Exteriores, Oswaldo Aranha, que era pro- americano, declaró en Porto Alegre que Brasil mostraría una “solidaridad efectiva en el caso de que un país americano entrara en guerra contra un país no-ameri- cano.” Este mensaje chocó a los diplomáticos alemanes.27 Un día después del ataque a Pearl Harbor, Getúlio Vargas afirmó en un telegrama a su colega estadounidense que todo su gabinete se solidarizaba con los norteamericanos, “coherente con sus tradiciones y compromisos en la política continental”. Y Franklin D. Roosevelt le agradeció inmediatamente el apoyo contra “los traidores”.28 El dictador brasileño inmediatamente reaccionó a la agresión japo- nesa adoptando medidas semejantes a las empleadas contra “los súbditos del Eje”. Ya el 12 de diciembre, Brasil infligió restricciones a las transacciones bancarias de japoneses, alemanes e italianos, las cuales sólo podían ser efectuadas con autorización del Banco Nacional de Brasil. El 23 de diciembre a los primeros soldados y oficiales estadounidenses se les encargaron trabajos preliminares para la construcción de bases militares en el Nordeste de Brasil. La región también recibió un nuevo comandante militar, conocido por su ferviente anti-nazismo. Los 26 Takeuchi: O Império do Sol Nascente, p. 55; véase Lone: The Japanese Community, p. 86ss. 27 Seitenfus: A Entrada do Brasil, p. 276. 28 Seitenfus: A Entrada do Brasil, p. 277. 173 Construyendo al enemigo 177 políticos brasileños no quisieron siquiera esperar hasta la conferencia extra- ordinaria de los ministros americanos planeada para enero de 1942 en Río de Janeiro, donde se discutiría la coordinación de medidas contra el Eje.29 Allí, Brasil, como las otras naciones americanas (excepto Argentina y Chile), rompió las relaciones diplomáticas con el Eje. Confiscó las posesiones de sus ciudadanos asentados en los países correspondientes.30 Al poco tiempo el mayor país de América Latina se hizo el aliado más poderoso de los Estados Unidos en el continente americano y usó esta alianza panamericana para superar a la Argentina, su competidor geopolítico en la región, y también para camuflar su sistema político dictatorial con una falsa retórica “democrática”. La reacción de Getúlio Vargas, a quien los norteamericanos le incitaron a copiar su política xenó- foba y anti-humanitaria, fue tan oportunista como la de Franklin D. Roosevelt. En marzo de 1942, Carlos Martins, el Embajador brasileño en Washington, habló con Oswaldo Aranha sobre los japoneses en ambos países. Martins le explicó que en la capital americana circulaban comentarios sobre la política inmigratoria brasileña y sus cuotas, así como sobre su política racista. En los memorandos se señalaba que Brasil adoptaría las mismas medidas que los Estados Unidos.31 En marzo de 1942 también se firmó un acuerdo entre Washington y Río de Janeiro que definió la exportación casi exclusiva de alimentos y recursos naturales indispensables para la industria de guerra estadounidense, así como créditos, armas y ayuda económica para una planta de acero (Volta Redonda) en Brasil. El país sudamericano también aceptó la construcción de bases militares americanas en su territorio nacional, pistas de aviación en el Amazonas, así como 29 Seitenfus: A Entrada do Brasil, p. 279. 30 Takeuchi: O Império do Sol Nascente, p. 56. 31 Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, p. 90. 174 178 Ursula Prutsch la elaboración de documentación fotográfica de la región amazónica por la aviación militar norteamericana.32 El Embajador Martins, convencido del expansionismo japonés, apoyó la política norteamericana. Y Vargas, ostentando un espíritu anti-fascista, vio in- mediatamente las ventajas que le aportaba la política anti-Eje y, a la vez, la posibilidad de avanzar en el proceso de nacionalización. Un estado de guerra es ideal porque cultivando una imagen del enemigo se crea también una unidad. El embajador envió una copia de la legislación estadounidense que justificaba la deportación de los japoneses al Brasil, donde los políticos responsables la consideraron un modelo a seguir.33 Hay textos japoneses que ilustran cómo la prensa brasileña censurada reaccionó rápidamente contra la “quinta columna” y con qué velocidad construyeron imágenes enemigas. En la primera mitad de 1942, el periodista Vivaldo Coaracy, un colaborador del Jornal do Commercio conocido por su posición anti-japonesa, publicó un libro de “elucidación” bajo el título O perigo japonês [ El peligro japonés ]. Poco después el periódico lanzó una serie de artículos bajo el mismo título, llenos de mentiras propagandísticas y que relacionaban constantemente conceptos como “japonés”, “pescador” y “amenaza”. Fue así que se inventaron alevosos métodos japoneses de espionaje. Se decía, por ejemplo, que la Marina del Micado se disfrazaba de pescador humilde para espiar el litoral del Brasil.34 Los artículos anti-Eje, ilustrados con caricaturas, aparecieron en periódicos hasta 32 Prutsch: Creating Good Neighbors, pp. 185-210. 33 Priscila Ferreira Perazzo: O confinamento de Acará: Japoneses na Colônia Tomé-Açú no Pará durante a Segunda Guerra Mundial. En: Tucci Carneiro/ Yumi Takeuchi (eds.): Imigrantes Japoneses no Brasil, pp. 185-204, aquí: p.194. Cf. Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, p. 90. 34 Tucci Carneiro: A Biotipia do Imigrante Ideal, p. 95; Rodrigues Tavares: Os Japoneses em Santos, p. 231. 175 Construyendo al enemigo 179 el fin de la guerra y fueron acompañados por los productos mediales fabricados por Nelson A. Rockefeller's Office of Inter-American Affairs (Oficina de Asuntos Interamericanos). Esta organización, fundada en 1940, que dependía del Departamento de Estado norteamericano fue, entre otros, responsable de la “diplomacia pública” durante la guerra. Con sus artículos de prensa, películas, emisiones de radio, carteles y caricaturas que mostraban los exitosos esfuerzos panamericanos contra el triunvirato del Eje, Hitler, Mussolini y Hirohito, la oficina inundaba Brasil de tal manera que el Ministro de Relaciones Exteriores, Oswaldo Aranha, al parecer había exclamado irónicamente: “Una misión más de buena voluntad y Brasil le declara la guerra a los Estados Unidos.”35 Los productos mediales provocaron, de manera parecida a los Estados Unidos, la formación de bandas que cometían actos vandálicos contra tiendas, bancos, negocios y clubes japoneses.36 El gobierno hizo cerrar asociaciones culturales, prohibió el uso del idioma y dio instrucciones a la policía para que confiscaran radios, libros, fotos, tocadiscos y autos. También se robaba de vez en cuando objetos “neutrales”, como máquinas de coser, bajo el pretexto de la seguridad nacional. Los japoneses eran trasladados a puestos de policía donde se les golpeaba o torturaba, y a veces permanecían detenidos durante días. Se registraba cada viaje que hacían y se les prohibió el uso de medios de transporte y la posesión de armas.37 Pocas semanas después de la ruptura de las relaciones entre Brasil y los países del Eje se detuvo a los primeros “súbditos”. La primera víctima japonesa, Kataski 35 Prutsch: Creating Good Neighbors, p. 307. 36 Las medidas y agresiones que se estaban llevando a cabo contra los japoneses también se dirigieron contra alemanes y, en menor medida, contra los italianos. 37 Homero Oguido: De imigrantes a pioneiros. A saga dos japoneses no Paraná. 2° edicção. Curitiba 1988, p. 230s. 176 180 Ursula Prutsch Teramoto, fue detenido como ciudadano del Eje por no haberse presentado ante las autoridades.38 Los japoneses de la primera generación que no habían aprendido portugués tenían que pagar multas. Las organizaciones responsables eran la Policía Política (oficialmente la Delegacia de Ordem Política e Social , DOPS), que mantenía sus sedes locales en cada Estado, así como unidades del Ejército. Fundada en 1933, la DOPS ya había comenzado a vigilar a los japoneses en diciembre de 1941.39 Sus informes son todavía documentos valiosos para la reconstrucción de la política anti-Eje, aunque mucha documentación fue destruida después de la guerra. Varias cajas contienen fichas de sospechosos que llamaron la atención de las autoridades gracias a una red de denunciantes.40 En agosto de 1942, todavía antes de un ataque alemán a buques comerciantes brasileños, las autoridades desmantelaron algunos núcleos de colonias japonesas en el litoral. También se tomaron presos a súbditos del Eje que vivían en diferentes ciudades del litoral, como Rio Grande (Rio Grande do Sul), Florianópolis, Itajaí (Santa Catarina), Santos (São Paulo), Rio de Janeiro (Rio de Janeiro), Recife (Pernam- buco) y Natal (Rio Grande do Norte).41 Estas dos últimas ciudades también les sirvieron a los norteamericanos como nuevas bases militares; estas se habían comenzado a construir en 1941 y las usaron como escala para las tropas americanas que lucharían en Italia. Un testigo recordó haber sido transferido el 12 de agosto de São Bento (cerca de Duque de Caixas) a Mazomba, donde el gobierno había construido un campo 38 Camargo Shizuno: Os Imigrantes Japoneses na Segunda Guerra Mundial, p. 107. 39 Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, p. 106. 40 Camargo Shizuno: O Imigrantes Japoneses, p. 120ss. 41 Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, p. 100. 177 Construyendo al enemigo 181 de barracas.42 Los “trenes de evacuación” llevaron a miles de Nikkei a estos campos provisionales. Teóricamente la deportación significó la separación de familias, también brasileñas, pues ya muchos hijos tenían la nacionalidad y, por consiguiente, el derecho a permanecer en sus territorios. La mayoría de las familias, sin embargo, no quiso separarse.43 Plantaciones de horticultura y comu- nidades de pescadores tuvieron que ser abandonadas, sus dueños raramente compensados. Sólo los que estaban casados con brasileños pudieron rescatar su propiedad.44 Las comunidades del interior no sufrieron las mismas agresiones. Sobre todo en localidades más pequeñas, como Antonina, en Paraná, los japoneses habían podido integrarse mejor y contaban con la solidaridad de algunas autori- dades o con la de sus vecinos. Es difícil valorizar qué porcentaje de la minoría japonesa era realmente adepta al sistema autoritario del Japón o rehusó aceptar la autoridad del Estado Federal del Brasil. La agresiva política anti-japonesa de Brasil llevó, entre 1944 y1945, a la formación de una organización militante anti-brasileña, el Shindo Renmei. Con sus 30.000 miembros, el club clandestino difundió el rumor de que el Japón ganaría la guerra, y por consecuencia estaba convencido de que la derrota final sería el resultado de la propaganda enemiga. Parecido a los Estados Unidos, el Shindo Renmei refleja un conflicto de generaciones y clases, entre lo viejo tradicional y lo nuevo.45 42 Ismênia de Lima Martins et al.: A Imigração Japonesa no Estado do Rio de Janeiro. En: Tucci Carneiro/ Yumi Takeuchi (eds.): Imigrantes Japoneses no Brasil, pp. 149-184, aquí: p. 172s. 43 Oguido: De imigrantes a pioneiros, p. 240ss.; Takeuchi: O Império do Sol Nascente, p. 57; Rodrigues Tavares: Os Japoneses em Santos, p. 239s. 44 Oguido: De imigrantes a pioneiros, p. 228. 45 Camargo Shizuno: Os Imigrantes Japoneses, p. 111. 178 182 Ursula Prutsch V IDAS INTERNADAS Los países beligerantes se apoyaron en el artículo 9 de la Convención de Ginebra de 1929 para definir el tratamiento dispensado a los prisioneros. Se podía internar a personas por causa de seguridad o higiene. En caso de no estar acostumbrados al tipo de clima, deberían ser transferidas a zonas climáticas más moderadas. La convención también señalaba que los países beligerantes deberían evitar concentrar personas de naciones o etnias diferentes en el mismo campo de detención.46 En los Estados Unidos, el War Relocation Authority internó al cabo de tres meses a unos 115.000 Nisei, Issei y Sansei, de los cuales 70.000 eran ciudadanos estadounidenses. Los campos de internamiento, que fueron rápida- mente construidos, estaban situados en los Estados de Arkansas, Arizona, California, Colorado, Idaho, Wyoming y Utah. Cada uno de ellos albergaba una población de entre 8.000 y 20.000 internados.47 En el sur de los Estados Unidos la categorización de los japoneses sobrepasó incluso las definiciones racistas. Allí se definió como “negro” a toda persona que tuviera un bisabuelo negro. En el caso de los japoneses, tan solo bastaba tener un tatarabuelo japonés para ser internado en uno de los nuevos campos ubicados en el desierto. El dilema de los japoneses era cómo evitar la identificación con el Japón teniendo rasgos fisonómicos japoneses.48 En los campos de internamiento había electricidad, baños y cocinas suficientes, demasiado polvo y arena, y ausencia de privacidad, espacio y alimentos sanos. Algunas mujeres incluso fueron víctimas de abusos sexuales por parte de los guardias. Los empleados americanos les adjudicaban a los japoneses jóvenes y más americanizados cargos de responsabilidad para la organización de 46 Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, p. 95. 47 O‘Brien and Fugita: The Japanese American Experience, p. 62. 48 Hochgeschwender: Rassismus in den USA, p. 179ss; Daniels: Prisoners without trial, p. 20. 179 Construyendo al enemigo 183 la vida en las barracas. Este tipo de autoridad de los Nisei sobre los Issei supuso un desafío en las relaciones tradicionales entre generaciones. La vida cotidiana en los campos de internamiento no estaba libre de conflictos: en julio de 1942, se produjeron enfrentamientos sangrientos en Manzanar (California) entre las fracciones políticas de tradicionalistas de la primera generación y modernistas de las generaciones posteriores, por lo que la War Relocation Authority encerró a los delincuentes en contenedores de acero. Otras revueltas llevaron al establecimiento de los campos penales de Leupp (Arizona) y Moab (Utah). En el otoño de 1943, en una revuelta ocurrida en Tule Lake (California) guardias armados causaron la muerte de algunos manifestantes. A pesar de que las tropas federales trasladaron a unas 100 personas a campos especiales, la situación no llegaría a calmarse hasta 1945. La crueldad de los guardias también provocó una huelga de hambre. La vida en los campos influyó en la relación entre generaciones y los procesos de emancipación. Más de 260 japoneses fueron condenados por negarse a luchar en la guerra.49 A diferencia de Brasil, en los Estados Unidos hubo tribunales durante la guerra, donde los internados enjuiciaron al Estado. Cuatro pleitos llegaron hasta la Corte Suprema, donde uno de los demandantes, una mujer, ganó en 1944 ( Ex parte Endo ) tras haber solicitado el habeas corpus después de dos años de espera. A pesar de la derrotas de los primeros demandantes, los debates a causa de los internamientos se intensificaron. Ningún juez, sin embargo, tuvo el coraje de denunciar públicamente la política racista, y la Corte Suprema más bien defendió la constitucionalidad de los internamientos.50 El hecho de que varios Nisei 49 Hochgeschwender: Rassismus in den USA, p. 179ss.; Daniels: Prisoners without trial, p. 64. 50 Daniels: Prisoners of War, p. 59; Robinson: By Order of the President, p. 112; Peter Irons: Justice at War. The Story of the Japanese American Internment Cases. Berkeley/ Los Angeles/ London 1993, p. 262ss. 180 184 Ursula Prutsch sirvieran como soldados condecorados en el ejército americano, llevó a un cambio de opinión en 1944. El presidente Roosevelt quería, antes que nada, ver asegurada su reelección antes de distanciarse de la práctica de internamiento. Mientras tanto, otros demandantes japoneses perdieron sus pleitos. El 17 de diciembre de 1944 la War Relocation Authority anunció la disolución de los campos, que se vaciaron en la primavera de 1945. La política anti-japonesa le había costado al Estado Federal alrededor de 160 millones de dólares. Dos años más tarde, el congreso norteamericano pagó indemnizaciones por un valor de tan solo 37 millones de dólares.51 Fritz Michler califica la política de internamiento como una increíble manifestación de tendencias totalitarias y un ejemplo extremo de actuación racista.52 Brasil había ratificado la convención de Ginebra en 1933, pero en 1942 el Gobierno discutió nuevamente el perfil de los prisioneros de guerra y las formas de internamiento. Después de la declaración de guerra contra Alemania e Italia se decidió transformar presidios, escuelas, asilos, hospitales o colonias agrícolas en “campos de concentración”. Su establecimiento fue reglamentado por los diferen- tes Estados. Las iniciativas historiográficas de reconstruir el número y la ubicación de estos campos han empezado recientemente y en los próximos años se espera descubrir lugares que hoy en día se encuentran aún perdidos en el olvido. Los historiadores han comenzado a entrevistar a testigos que estuvieron en centros de internamiento de los que no hay huellas en los registros escritos.53 Priscila Ferreira Perazzo estima que había campos en casi todos los Estados brasileños y 51 Hochgeschwender: Rassismus in den USA, p. 184. 52 Michler: “Don’t Fence Me In”, p. 106s. 53 Véase la tesis de Marlene de Fáveri: Memórias de uma (outra) guerra (a Segunda Guerra Mundial em Santa Catarina). Itajaí 2005. Véase también Camargo Shizuno: Os Imigrantes Japo- neses na Segunda Guerra Mundial. 181 Construyendo al enemigo 185 que, a veces, las diferentes etnias cohabitaron juntas. Cada región establecía sus centros de detención según sus peculiaridades. Los alemanes constituían el mayor grupo de prisioneros, seguido por los italianos y, en tercer lugar, los japoneses. La mayoría de los detenidos en el interior del país eran hombres, ya que ellos habían tenido más presencia política pública que las mujeres, cuyos destinos [pertenecen a aquellos temas que] han sido poco estudiados en este contexto. Las razones que justificaban el internamiento eran los actos políticos anti-brasileños y la sospecha de acciones de espionaje o sabotaje.54 Priscila Ferreira Perazzo remite a una estadística del Ministerio de Relaciones Exteriores, en la que se menciona a dos japoneses internados en el antiguo presidio de inmigración en la Ilha das Flores, cerca de Rio de Janeiro, junto con 98 alemanes y un austríaco; otros tres (junto con 70 alemanes) se encontraban en la prisión en la ciudad de Niterói, situada frente a Rio de Janeiro, en la bahía de Guanabara. En una colonia agrícola cerca de Belo Horizonte, en el Estado de Minas Gerais, los japoneses compartieron su destino con alemanes e italianos.55 Fuentes japonesas hablan también de otros centros de internamiento. En el Estado de Paraná, los Nikkei evacuados fueron transportados a la antigua finca (jácara) Tozan. Este campo provisorio se superpobló rápidamente, por lo que emperzó a carecer pronto de agua y servicios higiénicos. Quienes tenían amigos o parientes en la ciudad vecina podían quedarse allí. Los que no tenían a nadie eran transferidos a campos agrícolas estatales, donde los detenidos cultivaban plantas y criaban aves. En Curitiba, la capital local, trabajaban en centros de recolección 54 Priscila Ferreira Perazzo: O confinamento de Acará, p. 192s.; Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, pp. 40, 83 y 86. Los 903 detenidos italianos eran en su mayoría tripulantes de buques mercantes que habían anclado en los puertos de Santos o Rio de Janeiro al inicio de la guerra. Los otros habían sido miembros del Fascio de São Paulo o de la Opera Nazionale Dopolavoro. 55 Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, p. 99. 182 186 Ursula Prutsch y reciclaje de metales y goma para la industria de guerra aliada.56 Según fuentes japonesas, también se internaron a algunos Nikkei o Issei en la sede de la Policía Política en Curitiba. Todas estas cifras son tentativas, ya que el número de los detenidos varió durante los años de la guerra.57 A diferencia de los Estados Unidos, donde todos los miembros de la minoría japonesa fueron transferidos a los campos de internamiento, en Brasil las autoridades no fueron tan rígidas. Según Harald Sioli, de los 1.500 japoneses que vivían en la región de Belém, sólo los empleados de las asociaciones japonesas, personas con profesiones liberales y políticos sospechosos fueron internados en Tomé-Açú, mientras que campesinos o comerciantes permanecieron en libertad. Según un reportaje publicado en el periódico O Liberal del 26 de febrero de 1995, 480 familias japonesas, 32 alemanas y un “número menor de familias italianas” fueron enviadas a Tomé-Açú, donde podían moverse libremente dentro de la enorme área. El toque de queda era a las 21 horas, a lo que se sumaba la escasez de electricidad para la iluminación de las calles durante la noche.58 El campo aislado en la selva tropical, cuyo acceso por el río estaba controlado por el ejército y la policía, dependía de la buena voluntad de sus comandantes, quienes eran oficiales del ejército o civiles. Aquí, la vida cotidiana estaba marcada por la corrupción y la arbitrariedad. Sioli recuerda al primer comandante como un hombre generoso y correcto. Su sucesor civil transformó la farmacia en una tienda y el almacén en un lucrativo negocio privado. Éste fue seguido por un teniente que hacía trabajar a los internados en la limpieza de carreteras y senderos, pagándoles 250 Milreis por mes para el alojamiento. En 1943 se instaló la luz 56 Oguido: De imigrantes a pioneiros, p. 243. 57 Seto/ Uyeda: Ayumi, p. 178ss. 58 Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, p. 107. 183 Construyendo al enemigo 187 eléctrica y la canalización del agua. Un campo de fútbol, otro de voleibol y una escuela crearon la ilusión de darle al campo el aspecto de una localidad civil.59 Según Sioli, en este campo surgieron simpatías mutuas entre los alemanes y los japoneses que no correspondían a los criterios de la Convención de Ginebra, ni por los factores climáticos, ni por la composición étnica; ambos grupos se sintieron identificados por su destino común. Al deteriorarse las condiciones de vida, se desataron entre los alemanes disputas públicas, a diferencia de los japoneses, que las resolvieron internamente. A Tomé-Açú también llegó un médico militar americano, quien tras controlar las condiciones sanitarias y darse cuenta de que los internados carecían de medicamentos básicos, los mandó pedir y enviar.60 El hecho de que Tomé Açú fuera transformado en un campo de detención, aunque no estaba situado en el litoral atlántico, sino en el interior de Pará, se debió, por cierto, a la construcción de las bases militares americanas y a las pistas de aviación en la región amazónica y en el nordeste del Brasil. Una de estas bases estuvo situada en Belém do Pará. Mientras transcurría la guerra parecía que las autoridades se habían olvidado de Tomé-Açú, ya que se acabaron las reservas básicas. Los internos empezaron a carecer de zapatos, ropa y hasta de alimentos. En marzo de 1945, muchos, debilitados por la malaria, sufrían de hambre. En cuanto a la provisión, Tomé- Açú fue una excepción en comparación con otros campos, donde la situación general era precaria, pero no dramática, ya que la alimentación de los detenidos era completada con regalos en especie de sus familias y parientes.61 Los “campos 59 Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, p. 201. 60 Sioli: Gelebtes, geliebtes Amazonien, pp. 122 y 127. También mencionó que no había animo- sidades entre los alemanes y los brasileños en el campo. Al contrario: con el primer comandante, celebraron la Navidad juntos. 61 Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, p. 104. 184 188 Ursula Prutsch de concentración” en el Sur del Brasil fueron visitados entre 1942 y 1944 por representantes de la Cruz Roja que, generalmente, se mostraban satisfechos, ya que el gobierno de Vargas no quería deteriorar más su reputación internacional. La Cruz Roja de Japón envió dinero a sus compatriotas internados tal como lo hicieron la alemana y la italiana. También hubo casos, por cierto, de torturas, pero en la prensa se censuraban y los memorandos positivos de la Cruz Roja ayudaron a construir el mito de humanitarismo de los Aliados en el trato de los “súbditos del Eje”.62 Los empleados de la Cruz Roja nunca llegaron a Tomé-Açú, donde algunos alemanes se habían dirigido en vano al administrador de la colonia con la petición de ser transferidos por no soportar el clima; el responsable, sin embargo, se negó a concederla sin comunicarla a sus superiores.63 La comunidad alemana se enteró de la derrota nazi el 8 de mayo de 1945 a través de una emisión de radio de onda corta que escuchaban clandestinamente. Como nadie pensó en liberarlos, decidieron escribir una carta a los responsables militares. El 6 de junio de 1945, un mes después de la derrota alemana, Brasil declaró la guerra al Japón, quien se rindió a mediados de agosto, poco después de la caída de la bomba atómica sobre Hiroshima y Nagasaki. También hubo un grupo de soldados Nikkei en el ejército de la Força Expedicionária Brasileira. Este, formado en 1943, contaba con unos 25.300 soldados brasileños que lucharon en 1944 contra el régimen Nazi en Italia. En contraposición a los Estados Unidos, sin embargo, la participación Nikkei en la guerra no llevó a una crítica pública contra la política de internamiento. 62 Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, pp. 41 y 307. En el caso de los alemanes, fue la embajada española la que representó sus intereses en Brasil, en el caso de los italianos lo hizo la Legación suiza. Los japoneses fueron representados primero por los españoles y en 1945 por Suecia. 63 Ferreira Perazzo: Prisioneiros da guerra, p. 178. 185 Construyendo al enemigo 189 Hasta agosto de 1945 no se empezaría a liberar a los prisioneros; los de Tomé- Açú tuvieron que esperar hasta los primeros días de septiembre. Algún tiempo después de la liberación, Harald Sioli supo que el Gobierno Federal había mandado regularmente dinero a Tomé-Açú, pero que nunca llegó, seguramente por quedarse en los bolsillos de los guardias.64 C ONCLUSIÓN En la historia de ambos Estados el internamiento de los japoneses es un capítulo oscuro. Mientras que en los Estados Unidos la investigación científica comenzó durante los años de la guerra gracias a un proyecto sociológico de la Universidad de Berkeley que acompañó los internamientos, en Brasil no se hizo gran cosa. En 2008, cuando los Nikkei conmemoraron el centenario de la inmigración, se intensificó el debate sobre los antiguos prisioneros de guerra, el cual había comenzado tras el fin de la dictadura militar. En los Estados Unidos, Ten Broek publicó en 1954 un primer tomo importante sobre los internamientos, que desató un debate intenso sobre las causas de la política anti-japonesa y también dio pie a una serie de estudios científicos y autobiográficos. Las víctimas traumatizadas comenzaron a articularse en los años setenta.65 En Brasil, la minoría japonesa (como la alemana) está abriéndose lentamente a su pasado durante la Segunda Guerra Mundial. En el caso alemán todavía faltan procesos de auto-reflexión, así como también más estudios comparativos sobre el internamiento de los “súbditos del Eje”. Sería, por lo tanto, muy deseable que se 64 Sioli: Gelebtes, geliebtes Amazonien, p. 127ss. 65 En cuanto a los debates historiográficos, véase Hochgeschwender: Rassismus in den USA, p. 180. 186 190 Ursula Prutsch hicieran investigaciones comparativas en un contexto latinoamericano y hemisférico. Existen varias semejanzas entre Brasil y los Estados Unidos respecto al tratamiento de su minoría japonesa: el creciente racismo, el papel de la prensa sensacionalista, las histerias de la guerra, el oportunismo, varias formas de agresión anti-japonesa y las políticas de internamiento. Pero también hay varias diferencias: como en los Estados Unidos había democracia, varios japoneses iniciaron causas judiciales contra el internamiento, aunque solo tuvieron éxito en 1944. Las humiliaciones y los conflictos entre las facciones de los Nisei y los Issei, las cuales reflejaron las luchas generacionales, llevaron a revueltas en el Brasil, donde – según los documentos consultados – el número de internados fue mucho menor. Durante los años de la guerra continuaron las discusiones sobre el sentido y la legalidad de los “campos de concentración” en los Estados Unidos, lo que faltó en la dictadura brasileña, donde todas las asociaciones japonesas, alemanas e italianas fueron prohibidas en 1938. Pero, a pesar de que en los Estados Unidos había una democracia, todos los japoneses, excepto los de Hawái, fueron internados, incluso los que tenían solo un tatarabuelo japonés. Esta política racista fue una tendencia totalitaria en una potencia política que se consideraba la democracia mundial más influyente. Brasil también internó a los japoneses que vivían en el litoral atlántico, limitándose a los extranjeros, a oficiales de organizaciones japonesas y a sospechosos políticos. No se sabe si algún Nikkei murió en un campo o como consecuencia de torturas. Aunque las autoridades brasileñas fueron mucho menos consecuentes en comparación con sus aliados del norte, no se puede olvidar el hecho de que la Policía Política y los militares trataron de controlar todos los movimientos de sus minorías, dándoles la sensación de estar vigilados las 24 horas del día. Dado que el gobierno de Vargas instrumentalizó el internamiento que los 187 Construyendo al enemigo 191 Estados Unidos le había sugerido, sus propios intereses políticos y su afán de mantenerse en el poder lo llevaron a esperar hasta el último momento antes de liberar a sus “enemigos”. La declaración de guerra contra Japón tan tardía, fue uno de los ensayos mal camuflados de exponer su disposición democrática. Ambos países, tanto el democrático como el dictatorial, cometieron crímenes contra la humanidad, y muchas víctimas nunca han sido indemnizadas o liberadas de sus traumas, que muchas veces los acompañan de manera perpetua. 188 192 Ursula Prutsch B IBLIOGRAFÍA Camargo Shizuno, Elena: Os Imigrantes Japoneses na Segunda Guerra Mundial: bandeirantes do oriente ou perigo amarelo no Brasil. Londrina 2010. Daniels, Roger: Concentration Camps USA. Japanese Americans and World War II. New York 1973. Daniels, Roger: Prisoners without trial. Japanese Americans in World War II. New York 2004. Fáveri, Marlene de: Memórias de uma (outra) guerra (a Segunda Guerra Mundial em Santa Catarina). Itajaí 2005. Ferreira Perazzo, Priscila: Prisioneiros da guerra. Os “Súditos do Eixo” nos campos de concentração brasileiros (1942-1945). São Paulo 2009. 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Politischer Druck und der mediale Einfluss der USA sorgten für eine Angleichung und Verschärfung der Maßnahmen der Regierung Vargas gegenüber den Japanern, was den Mythos der Humanität der Alliierten im Umgang mit den Internierten konterkarierte. Wie der Artikel beschreibt, gab es jedoch zwischen der Vargas-Diktatur und den USA wichtige Unterschiede sowohl in Behandlung und Alltag der Internierten als auch bezüglich deren Möglichkeiten ihre Interessen zu artikulieren. 191 C ARLOS A LBA / M ARIANNE B RAIG 1. C HINA S G ROWING I MPORTANCE FOR L ATIN A MERICA For an initial view of the economic relations between the People’s Republic of China and Mexico, it suffices to walk through the streets of the Mexican capital. In the last ten years cheap Chinese consumer goods have fundamentally changed the range of goods not only in large department stores and small shops but also in street vending. The sheer mass of the Chinese supply is the most striking indication of the dynamic growth of Sino-Mexican trade. This impression is con- firmed by the hard data of trade balances and by the growing importance of Pacific harbours. It is Chinese consumer goods that are being imported through Los Angeles in the United States and the Mexican Pacific ports of Manzanillo and Lazaro Cardenás, which have replaced Mexico’s traditional trans-Atlantic link with the world, the harbour of Veracruz, as the country’s central international transhipment point. Nor is there in the rest of Latin America a larger or smaller city where Chinese- made hair clips, bags, clothing, household electronics, computers, stuffed animals and other children’s toys do not dominate the trade in consumer goods. The street scene in more and more countries of Latin American and the Caribbean is stamped by motorcycles and cars Made in China , and the subcontinent is importing more and more Chinese capital goods. In this paper we would first like to sketch the Latin American context in which the growing trade relations between these two regions of the world are taking place; and then look more closely at processes and actors that are driving the 192 196 Carlos Alba/ Marianne Braig changes, using the example of Mexico. In doing this, we shall focus on the less visible actors who are influencing these processes as part of a “globalization from below”.1 1.1. D YNAMIC T RADE R ELATIONS IN THE C ONTEXT OF G LOBALIZATION Since the beginning of 2001, the date of the entry of the People’s Republic of China into the World Trade Organization (WTO), commercial relations with Latin America have developed rapidly and made China a key trading partner of Latin America and the Caribbean. Especially between 2006 and 2010, the years in which trade with the United States and the European Union decreased, trade in the trans-Pacific region expanded on a hitherto unprecedented scale. This is primarily true of exports from Latin America to China: in the 1990s these were as good as irrelevant; in 2010 eight per cent of all exports from the region already went to the People’s Republic. By comparison, the sub-continent still exported thirteen per cent to the European Union and forty-one per cent to the United States, its largest trading partner. Unlike exports to the United States and the EU, exports to China were typically of mineral and agricultural raw materials from a few Latin American countries. These were used as primary products for Chinese industry and food production: crude oil and natural gas from Bolivia, Venezuela and Brazil; copper from Chile; soybeans from Argentina, Uruguay and Brazil.2 1 Cf. Alejandro Portes/ Luis Guarniz/ Patricia Landolt (eds.): La globalización desde abajo: Transnacionalismo inmigrante y desarrollo, la experiencia de Estados Unidos y América Latina. Mexico City 2003. 2 CEPAL (ed.): La República Popular China y América Latina y el Caribe. Hacia una nueva fase en el vínculo económico y comercial. 2011 (online at http://www.eclac.org/publicacio nes/xml/6/43666/La_Republica_Popular_China_y_America_Latina_y_el_Caribe_trade.pdf. 23 January 2012, p. 23). 193 197 Many critical observers fear a return to the colonial trade relations that forced Latin America to serve Europe and the United States for centuries as a reservoir for natural resources in the international division of labour. At the same time, however, a relationship between progressive governments and neo-Extractivism has arisen in the wake of growing export opportunities in the new markets in Asia and the rise in commodity prices.3 Not only left-wing governments in the region base their state revenues on commodity-dependent export. But these have in- creased taxes on exports, especially on raw materials, so as to enable the central government to use this revenue in financing measures for the reduction of poverty and for social, regional and development policies.4 They have thereby left untouched the traditionally extremely low direct taxation of income and assets, lest they provoke conflicts with the upper and middle classes. Not all Latin American countries, however, have been affected to the same extent by these new opportunities of development. Mexico, Central America and the Caribbean have taken no part in the export boom and the related growth processes. Nevertheless, they have been affected by the other side of Sino-Latin American trade relations, namely the fast-growing Chinese import of capital goods and especially of cheap consumer goods. These import goods have gained in visible presence across the entire subcontinent. While the raw material- exporting countries of South America were long been able to maintain a trade surplus with China (which they have in recent year lost), Mexico and Central America have been overrun by Chinese consumer goods, without themselves benefiting from the export boom. A negative trade balance with China has not been the only consequence. Another risk that growing trade relations with China have brought with them is competition with local industry and consumer goods 3 Cf. Arturo Escobar: Encountering Development. Princeton 1995. 4 Cf. Marianne Braig/ Constantin Groll: Federal Bargaining in post-liberal democracies. Argen- tina and Mexico compared. Paper presented at the ECPR General Conference 2011. 194 198 Carlos Alba/ Marianne Braig industry not only on domestic market but also on external markets, especially in the United States, where the mass of industrial products from Mexico and Central America are exported. Allegations of anti-dumping have been brought repeatedly and initiatives started mainly by iron and steel producers, the clothing, shoe and electronics industries, particularly in Brazil, Argentina and Columbia. Yet imports continue to rise, quite independently even of whether or not a country maintains diplomatic relations with the People’s Republic.5 Against this background of complex dependency relationships, it cannot be surprising that observers of the enormous growth of trade relations between Latin America and China differ in their appraisals of the effects of the development on the subcontinent.6 The opportunities have so far been confined to a few countries in South America. They are seen, to begin with, in the economic benefits associated with the financial possibilities accompanying the increased demand for natural resources. These export-driven state revenues have been used especially by left-wing governments for funding social policy activities. Second, the emer- ging alternatives in South-South relations are emphasized as against trade relations to the United States and the EU. And finally, some Latin American leaders hope to gain greater political scope for themselves in a multi-lateral and multi-polar world. In view of the clear international division of labour between China and South America, the risk here lies in strengthening the relations of dependence that have traditionally assigned Latin America the role of the supplier of relatively unprocessed raw materials. The successful industrialization of some countries is thus exposed to a competition with China that threatens both domestic 5 A number of mainly Central American and Caribbean states (still) maintain diplomatic relations to Taiwan, and the People’s Republic has therefore established only trade missions in these countries (as, for example, in Haiti). 6 Cf. Rhys Jenkins: China’s Global Expansion and Latin America. In: Journal of Latin American Studies. No. 42 (2010), pp. 809-837. 195 199 and export markets.7 In addition, there are the immense ecological costs of a development model based on the export of natural resources.8 In reflections on the current boom caused by Chinese demand for strategic primary goods, ecological risks have generally been largely masked out.9 Critics see in the new trans-Pacific economic relations characteristics of “structural dependence”. Such dependencies shaped for centuries the positions of Latin American economies in relation to the large industrial countries of Europe and North America. In the 1970s various forms of structural dependence were criticized by dependence theories10 and the world-system approach11. The focus of these criticisms, however, was invariably the “unequal relationship” between Europe and the United States on the one hand and Latin America, Africa and Asia on the other. Today a dependence theory perspective also underlies a number of postcolonial approaches,12 which, however, remain fixed on the colonial legacy. Current South-South dependencies are rarely discussed. Yet exactly these offer the opportunity to analyse the reciprocal relations and interdependencies that classical dependence approaches have barely developed. The focus on “unilateral dependencies” associated with this approach has been expanded in recent years by the awareness of complex processes of linkage and interdependence. Research has sought to capture the diversity and multi-locality of linkage relationships 7 Cf. Rhys Jenkins/ Enrique Dussel (eds.): China and Latin America Economic Relations in the Twenty-First Century. Bonn/ Mexico City 2009. 8 Cf. Marianne Braig/ Barbara Göbel: Entrelazamientos transpacíficos desiguales: las relaciones económicas entre América Latina y China. In: Ottmar Ette/ Horst Nitschack/ Werner Mackenbach (eds.): TransPacífico. Conexiones y convivencias en AsiAméricas. Un simposio transareal. Potsdamer inter- und transkulturelle Texte – POINTE. Berlin 2013, pp. 53-64. 9 Cf. Dussel 2006. 10 Cf. Fernando Henrique Cardoso/ Enzo Faletto: Abhängigkeit und Entwicklung in Lateinamerika. Frankfurt am Main 1984. 11 Cf. Immanuel Wallerstein: The Modern World-System. Vol. II: Mercantilism and the Consolidation of the European World-Economy, 1600-1750. New York 1980. 12 Cf. Anibal Quijano: Coloniality of Power, Eurocentrism and Latin America. In: Nepantla. No. 3 (2000), pp. 533-580. 196 200 Carlos Alba/ Marianne Braig beyond the space shaped by national states. In the following, we shall consider the relation of various global and local conditions from the perspective of linked interdependencies within different spaces, so as show the complexity of the trade relationship between China and Latin America in the case of Mexico. 1.2. AND THE I NFORMALIZATION OF L ATIN A MERICA To understand the extraordinary dynamism and the renewal and change of structural dependency patterns in Sino-Latin American trade relations, it is not enough, in our view, to point to the exorbitant growth of the Chinese economy as the cause. The development of external dependency relations and the roles thereby assigned to China and Latin America are made possible by structural changes in Latin America itself. Here we must take structural changes into view that have occurred on the subcontinent independently of China’s rise as the most dynamic pole of the world economy. While in the late 1970s, with the beginning of Deng Xiaoping’s economic reforms, the Chinese economy entered into a phase of accelerating growth that made it by 2010 into the world’s second largest economy, these decades in Latin America were years of stagnation and crisis. The 1980s, the decade of the debt crisis, is looked upon as Latin America’s “lost decade”. While the Chinese gross domestic product (GDP) grew 9.9 per cent in the 1980s, that of the subcontinent grew only 1.3 per cent annually.13 In many countries, such as Chile, Argentina and Mexico, the debt crisis constituted the starting-point, and often the pretext, for a rapid opening to the world economy and for the deregulation of the domestic market. Both these processes were bound up with the privatization of state enterprises, cuts in state 13 Robert Devlin/ Antoni Estevadeordal/ Andrés Rodríguez-Clare (eds.): The Emergence of China. Opportunities and Challenges for Latin America and the Caribbean. Washington, DC 2006, table 1.1. 197 201 services (especially in social policy) and a general “streamlining if the state”. The purpose of international debt restructuring programmes and national “reforms” was to execute a radical shift. A domestic market-oriented model of development and growth, that of import substitution, which arose after the global economic crisis of the 1920s and 30s and reached its peak during the war and post-war decades, was replaced by an export-oriented economic model, based on the recommendations of the “Washington Consensus”.14 The first losers in the new open markets of Latin America were the national industries and their workers; the first winners, Asiatic, and in recent years especially Chinese, producers of indus- trial and consumer goods. Throughout Latin America the very abrupt change of course in the 1980s and 1990s led to a crisis in formal employment, especially in the manufacturing and the public sectors. This was accompanied not only by mass layoffs and wage cuts, which affected mainly male industrial workers. It also led to a significant decline in the proportion of wage income in the national income and to an even greater income inequality and precarization of work.15 In addition, there was a large increase in female employees, especially in informal trading.16 In the course of these socio-economic changes, “globalization from below” gained in importance.17 This new development expressed itself to begin with in the massive immigration that characterized all Latin America in the 1980s and 1990s and affected even traditional emigration countries such as Argentina. 14 Cf. John Williamson: What Washington Means by Policy Reform. Chapter 2: Latin Ameri- can Adjustment: How Much Has Happened? Washington 1990. 15 Cf. Pierre Bourdieu: Prekarität ist überall. Lecture held at the Recontres européennes contre la précarité. Grenoble 12-13 December 1997. 16 Cf. Marianne Braig: Frauen in Lateinamerika. Ein ungenutztes Potential? In: Dieter Nohlen/ Hartmut Sangmeister (eds.): Macht, Markt, Meinungen. Demokratie, Wirtschaft und Gesellschaft in Lateinamerika. Wiesbaden 2004, pp. 147-166; Carlos Alba/ Pascal Labazée: Libéralisation et secteur informel. Réflexions à partir du cas mexicain. In: Transcontinentales. No. 4 (2007), pp. 77-98. 17 Cf. Portes et al.: La globalización desde abajo. 198 202 Carlos Alba/ Marianne Braig Between Mexico and Central America on the one hand and the United States on the other in this period we observe increasing transmigration. But globalization processes from below are also apparent in the hitherto unprecedented extent of informal trading activities in urban squares and streets. Not least through access to cheap imported consumer goods from China, industrial workers in Latina America were forced to find an alternative to formal, mandatory insurable employment as informal vendors, peddling cheap consumer products from China in public places and streets in Latin America. A forty year-old Mexican street vendor who peddles toys from China relates: When my father was laid off at the brewery, the whole family began to work in the street. Before that, only my mother sold hot dogs downtown, which my grandmother prepared. Me, I sold everything possible, beginning with hot dogs, then, as a fayucero , leather jackets smuggled from the US. I’ve also tried pirated CDs, and now it’s stuffed animals and toys. Thanks to President Carlos Salina’s18 policies, plenty of cheap goods from Korea and China come to Mexico. We here have been selling only stuff from China for years.19 Street vendors like Alejandro are part of a “globalization from below”, in which more and more people in Mexico and Latin America rely on informal employment and unstable incomes, a growing number of whom are attempting to make a living in street trading. In the following, using the example of itinerant street vendors, the ambulantes of Mexico City, we want to show how the expansion of informal trade in public places is connected to the internationalization of goods and the emergence of new actors. We want to make clear that not only goods are traded between two economies, within an international division of labour that is currently 18 From 1988 to 1994 Carlos Salinas de Gortari was President of the Republic of Mexico. During this time not only did the North American Free Trade Agreement (NAFTA) with the United States and Canada enter into force, but also the reduction of duties and tariffs considerably facilitated export opportunities to Mexico. This benefited particularly Korean and Chinese traders. 19 Interview with Alejandro, street vender in the historical centre of Mexico city, March 2009, conducted by Marianne Braig. 199 203 being restructured, but also that commercial chains connect various places that were previously unrelated. Taking part in the production of these connections are new actors who are attempting to occupy an economic niche in globalization. 2. S INO -M EXICAN T RADE R ELATIONS AT THE M ICRO -L EVEL A C LOSER L OOK AT “G LOBALIZATION FROM B ELOW An important venue of translocal linkages is the historical centre of Mexico City. The historical core of the capital, or distrito federal (DF), has been affected in several ways by deregulation and the crisis of Mexican industry. On the one hand, a growing number of laid-off workers, their families and young people, who have never been employed as wage earners,have sought alternatives in street vending and so swelled the ranks of the ambulantes . On the other hand, more and more cheap goods from Asia have been flooding the country. These include both duty paid and smuggled goods.20 The bulk are produced in Chinese factories under poor working conditions, marketed in rapidly growing small towns (such as Yiwu), and imported by a growing number of Korean and Chinese exporters and importers who have settled in Mexico City. The range of products available to street vendors has thus changed fundamentally. Instead of local and national goods, produced by domestic industry or craft enterprises, they now increasingly sell cheap bulk goods from China. 20 This process also changed the character of smuggling: fayuca , the small-scale trafficking carried on by individuals or small groups, has become a complicated network of contrabando , the smuggling of goods and piracy on a large scale. 200 204 Carlos Alba/ Marianne Braig 2.1. M EXICO C ITY C APITAL OF S TREET V ENDORS Street vending in Mexico City is as old as the city itself. But the massive expansion of the sale of goods in public places began in the 1980s and is the result of various processes. First, there are the high social costs, which went hand in hand with the implementation of an export-oriented economy (1982-1988). Economic crises (1994/ 1995, 2009), brought about by open financial markets, overvalued currency and export-oriented industrialization, further reduced formal employment and increased the polarization of the already extremely unequal distribution of income. In the course of the crises, a large number of workers in the formal labour sector were laid off and only a small part found jobs during the boom phase in so-called maquiladoras , manufacturing plants,which export goods mainly to the United States. Second, there was an increase of population in urban zones such as greater Mexico City.21 Third, in the establishment of trade in public places in the capital, the flight of the upper middle-class from the old town centre in the 1980s played an important role. The historical centre of the city lost its long- established residents and the wholesale and retail trade that now took their place converted the colonial buildings into warehouses for bulk goods. In general there was deterioration of public and private buildings whose ownership was often unresolved and on whose ground floors were now occupied by salesrooms for cheap products. Finally, the political transition effected an extension of street vendors’ organizational possibilities. Up to the first mayoral election in the distrito federal in 1997, which brought the candidates of the opposition party (the PRD) into office.22 For decades the Mexican president had simply appointed the 21 In 1950 the so-called Zona Metropolitana del Valle de México had about three million in- habitants; in 2010, it was more than 20 million. 22 The clientelistic organizations of the street vendors and their often charismatic leaders who traditionally supported the ruling party, the PRI, were faced with rapid changes. Cf. Carlos Alba/ Pascal Labazée: Acteurs économiques et enjeux politiques dans le centre historique de Mexico. Entrepreneurs et ambulants dans la controverse post-électorale. In: Problèmes 201 205 mayor of the capital, as he does ministers. The mayor invariably came from the president’s party, the PRI, a party that ruled the country for seventy years as the virtual state party. During this period, the cooperative structures of the PRI alone determined the trade possibilities of street vendors, their organizations, their representatives and leaders.23 These possibilities then expanded with the transition and the emergence and electoral success of new parties. Most options, however, remained oriented to the corporative-political realm, with this difference: they were no longer exclusively bound up with the PRI, but now also included pacts with the PRD, which has governed the capital since 1996. Other, more economic options are less visible and connected with new transnational actors such as the Chinese export and import dealers. 2.2 A CTORS IN S INO -M EXICAN T RADE R ELATIONS The macro-economic changes caused by globalization on the one hand and the economic structural transformation in Mexico on the other form the context in which a former doctor of Chinese medicine, born in Beijing, and the represent- tative of an organization of street vendors, born in Tepito, have become main characters in a “globalization from below”. Beyond the structural dependency at the macro-level, new options for action have opened for them at the micro-level. We conducted various interviews with these two actors.24 In the following, we reconstruct on the basis of this empirical material a complex picture of the every- day opportunities for action in Sino-Mexican trade relations. d’Amérique Latine. No. 64 (2007), pp. 33-49. This has led to fragmentation and pluralization in the political sphere, from which the PRD has benefited in recent years. 23 Cf. Alba/ Labazée: Libéralisation et secteur informe”. 24 Since 2009 the authors, together with Pascal Labazée, have been conducting various inter- views with various actors in the historic centre of Mexico City. We would here like to thank Ann Lang and Maria for long, informative interviews in which they explained to us their commercial relations. 202 206 Carlos Alba/ Marianne Braig 2.3 T RANSLOCAL L INKAGES : FROM T EPITO 25 ... Like many street vendor leaders, Maria was born in the capital, more particularly in the “wild quarter” of Tepito . As a child she already was selling newspapers for her mother, who eked out a living as a street vendor. Before Maria went to school, her life in the street had already taught her basic arithmetic. She learned early how to assert herself and already came at a young age into conflict with the old-established leaders of the street vendor organization. This was represented for decades by corporate structures led by a few bosses who belonged to the PRI, the ruling party. After the first direct mayoral election in the capital in 1997, Maria, who was affiliated with the opposition party, the PRD, built up her own organization. Until her cooperation with Ann Lang, she saw herself fighting only as representtative of her followers. In negotiations with municipal authorities and administration, she saw to it that “her people” could “work” in the public streets and squares. If need be, she does not shrink from occupying a street crossing. For a long time she saw her future on the street, as defender and leader of her organization. But at the same time Maria hopes to find a place in local politics. Her dream – which has still not been realized – is to become the local councillor for the PRD, the Party of the Democratic Revolution. After studying medicine in Beijing, Ann Lang came in the mid-1990s to Mexico City, where she began working as an importer and exporter of consumer goods from China. When she was denied a work permit in the health sector, she decided, after making a market analysis, to import Chinese products that were not 25 Tepito, a quarter in the centre of Mexico City, is a traditional trading venue where legal and illegal goods (smuggled, pirated and stolen goods) are bought and sold. It is looked upon as a barrio bravo , a rebellious and dangerous neighbourhood. 203 207 produced in Mexico and so were subject to only a small import tax (maximum of 35 per cent). We soon saw that a lot of things were lacking in Mexico. For example, unlike in China, there was no crockery made of melamine, a kind of plastic; in Mexico manufacturers used plastic, which is much more expensive. So we settled the matter with the people at customs. They saw no problem, because melamine isn’t produced in Mexico. […] We then went from stand to stand in Tepito and the surroundings, talked to the street vendors and offered our goods street by street. I sell various products. The bags, for example, cost between 5 and 50 pesos; that’s the range. It can’t be more expensive if it’s going to be sold at the market like Tepito. We’re not working in Santa Fe, right; so this is the price.26 That the imports are legal is important to Ann; she cannot afford any trouble with the Mexican authorities. Since she has only limited capital, imports that are subject to higher duty do not pay off. With no knowledge of Spanish, she began selling her plastic carrying bags to street vendors. When the Christmas season started and more vendors wanted to sell in the streets, she noticed Maria. Maria tangled with the police; it was a matter of more sales points on a main street. Maria had goods from Anne’s assortment; she had noticed the pretty bags and wanted to sell them to Christmas customers. What brought the two women together were the Chinese import products that they sell in Tepito. To link the local markets, the consumer market in Tepito and the supplier markets in China, requires specific knowledge of the respective locality. It is necessary to know and observe particular formal, but also informal, rules. Maria swiftly became for Ann a trusted person on the ground. Maria knows who among the vendors needs which products and who can pay or not pay for them. She also knows the important people in local government, the traffic police and the other vendors’ representatives – in other words, she is familiar with the specifics of the local political space. Ann in turn has not only occupied herself daily with the Mexican customs and import regulations; she also knows where in 26 Interview with Ann Lang, March 2009, conducted by Carlos Alba and Marianne Braig. 204 208 Carlos Alba/ Marianne Braig China she can buy the desired goods and whom she must talk to there in order to get credit and to organize the logistics to export the goods from China to Mexico. She knows both the technical and political logistics on the Chinese side and the Mexican import regulations. In 2009 Ann invited Maria to join her on the other side of the trade chain. Since then, they travel together at least once a year to Yiwu in order to buy goods for Tepito. It was the beginning of an intense relationship, which opened into a tuteria , a relation of cooperation and mutual support. 2.4 ... TO Y IWU IN THE P ROVINCE OF Z HEJIANG The activities of our actors connect the street vending of the historic old town of Mexico City, particularly the district of Tepito, with Yiwu on the Chinese side. The local marketplace of Yiwu in the province of Zhejiang (near Shanghai) developed in a short space of time into a city of seven million inhabitants; it is considered the world’s largest market for small commodities. From here a large part of the poor in developed and developing countries are supplied with day-to- day consumer goods. Yiwu is the biggest supplier of daily products worldwide. Yiwu is a market like Tepito; many goods come in here and many are sold here. The city is located near Shanghai; 27 per cent of China’s total exports come from here. I’ve seen how many millions in cash change hands daily in Yiwu; it’s the most important market for items of daily use in the world. […] You can check that on the Internet. […] I get credit in Yiwu; the Chinese suppliers have quite a lot of trust in me, which isn’t the case with everyone. […] The first time I bought goods, they had doubts about my creditworthiness …, but we paid them back. Then we filled five and later ten containers; we always paid them back. Finally, they said to us: “Take what you want.” […] And we do it the same way with the street vendors in Tepito.27 27 Interview with Ann Lang, March 2009, conducted by Carlos Alba and Marianne Braig. 205 209 With the assistance of representatives like Maria, Ann was able to expand her relations to the street and to the ambulantes . When Maria accepted the invitation to become her business partner and travelled with her to Yiwu, this opened new perspectives for the former street vendor. Maria told us excitedly of her first trip to Yiwu: It was an incredible experience to get to know this place. When we […] arrived in Yiwu, we found ourselves in a market we weren’t able to cover in the fifteen days we were there. What I mean to say is that we started every day at nine o’clock in the morning, when it opens, and stayed until six in the evening, when it closes, and we still weren’t able to see everything, to walk through the whole market. We even lost weight from all the walking about. What was also very impressive was to get to know an international market where people came from all over the world. You met Russians, Indians, Canadians, Gringos, Europeans, people from everywhere. It was like a dream to see people from India and Africa in their traditional clothing walking through the streets of China. […] China has something to offer for every budget.28 At the same time, Maria recognizes the risk inherent in this foreign market at the other end of the trade chain. If one wants to be successful here, one must have specific knowledge and be able to bargain hard. This was not the first time that Maria had been confronted with other markets. Like many other vendors, she too had smuggled products on a small scale from the United States to Mexico during the period of import substitution, that is, in the time when Mexican industry was protected against imports by high tariffs. She knows that one needs to know one’s way round foreign markets: I have to tell you that to be able to buy in China, to stock up on goods there, you have to know the market very well. It’s not so easy if you have no experience. If you don’t know how to bargain, you’d never get the prices we get. Then the same thing can happen to you that happened to us the first time we went to the States to buy goods to smuggle to Tepito. We went in the illusion that we would get the products cheaper; we bought enthusiastically in the belief that we were getting the best and most beautiful stuff; and when we came back, we discovered that what we had bought was more expensive than at home. The same can happen to you in Chinas if you don’t know the market, if for no other reason than that the Chinese like to bargain, and they bargain harder than we do, don’t they?29 28 Interview with Maria, November 2009, conducted by Carlos Alba and Marianne Braig. 29 Interview with Maria, November 2009, conducted by Carlos Alba and Marianne Braig. 206 210 Carlos Alba/ Marianne Braig 2.4 B RIDGES BETWEEN C HINA AND M EXICO Exporter-importer Ann Lang plays a central role in the translocal linkage process. She not only buys products made in China in Yiwu for Tepito; she also invites Mexican vendors like Maria to accompany her there and buy goods themselves. She translates for them and guides them during the trip, advises them on purchases and handles all logistics. She has founded companies that take care of packing and transport in China and make sure that imports from China clear customs in Mexico and are unloaded and transported to Mexico City. She buys and sells not only her own goods but also provides logistical services, makes available space in containers and offers support for business deals in China. Only a small part of the retail goods which Ann receives (today about 600 containers annually) and which she sells every year in Mexico are put on the market with the help of Maria and her organization in Mexico City. And only a small part of the growing mass of commodities belongs to Ann herself. She sells her goods through various Mexican retailers and distributors, which resell them in different parts of the country. Many commodities are exported to Central America. The services Ann provides Mexican vendors have become increasingly important for her. At present she is the only Chinese exporter-importer in Mexico City who provides small Mexican middlemen transport, storage capacities and support on trips to Yiwu. Our suppliers in Yiwu think we have lots of capital, but no, we’re exporters and importers; we’re registered in Mexico as importers and under the same name in China as exporters. But with this registered company we represent our association, which our customers belong to. Through the association, we provide services for our Mexican customers. What services? The trips, the translator, we collect the goods of various customers and take care of storage, labeling, …. Our company makes sure that the goods are properly packed in the containers and then supervises the whole import process…; we get goods from the harbour to Tepito and also deliver them. We are bridges between China and Mexico. […] We do the same thing for the association of street vendors that Maria represents, because it’s one of the biggest. I think that in this way they can increase their purchases and credit. But the Chinese 207 211 markets are competitive. The whole world is hanging out there; Wal-Mart has opened offices and buys in China. The whole world is trying to get credit there from suppliers.30 The merchandise is cheap not only because it can be produced inexpensively in China and the Chinese currency, the renminbi, is undervalued, but also because exporters-importers like Ann take care of all logistics and can give their customers affordable credit. Ann tests their creditworthiness, as she says, “poco a poco” – by slowly increasing the amount of goods she gives them in commission. The more they confirm their ability to make repayment and the more “trust” that is built up, the more goods she can make available. She receives herself goods from her trading partners in Yiwu in a similar way: they grant her credit that is gradually increased. Parallel to international banking and financial relationships, these lines of credit link Yiwu with Tepito and enable small retailers in the street to acquire quantities of goods that they then repay only after sale and at reasonably interest rates. But Ann lacks the capital to trade on the conditions of large cheap chain stores such Wal-Mart.31 She knows her limits and looks for niches. A customer like Wal-Mart or another of the big retail chains would be beneficial for us, but we don’t have the capital for transactions as large as they want to do. Once they rang us up to order 50,000 or more masks for Halloween. Imagine – 50,000 or more items! We checked the costs for them and for good products, but in the end we had to withdraw from the deal. Why? Because they pay only after 90 days and then they also want a right to return on goods they don’t sell. If they return to me this kind of seasonal product, then that reduces drastically my investments for the next year. What I’m saying is that I calculate on the basis of twelve months so that my investments pay off. If they pay me only after three months, that makes 15 months I have to pre-finance. A small import business like mine can’t afford 15 months without returns. That’s why we dropped the deal with Wal-Mart. We could have made profits, but who knows how much. Anyway, we can’t keep up with their system. […] Other importers, including the Chinese, can do that and have acted as suppliers for Wal-Mart. Now Wal-Mart and Soriana32 buy everything directly in China. But there’s always something lacking and then it’s good to be small and flexible. But no matter how strong we become – 30 Interview with Ann Lang, March 2011, conducted by Carlos Alba and Marianne Braig. 31 Wal-Mart Stores Inc . is a global American retail group, the highest-grossing company and largest employer in the world. 32 Soriana is one of the largest Mexican chain stores with 508 shops in 106 Mexican cities. 208 212 Carlos Alba/ Marianne Braig we can’t compete with Soriana, Wal-Mart and the like. But even they, big as they may be, can’t cover the whole market. So that’s it, that’s our chance.33 Ann relies on smaller retailers and distributors and on informal street trading. This access is what makes her interesting to traders in Yiwu who want to sell small amounts flexibly. […] Our flexibility is greatly valued, not only by the Chinese in Yiwu but also in other places. I just had an inquiry from Chinese traders in Spain. Because of the crisis there, they can’t sell their goods at present. We’re looking into whether it’s worth importing the goods to Mexico and selling them here.34 2.5 L A D OCTORA AND LA J EFA A CTORS OF “G LOBALIZATION FROM B ELOW The imported goods should be not only cheap, but also, as both the traders emphasize, it is a matter of “discovering and buying good and beautiful products [for Tepito] as early as possible.” They also see to this. Thanks to her cooperation with Maria and Maria’s knowledge of Mexican customs, Ann is aware of the taste of customers on Mexico. I explain the Mexican taste to my countrymen in Yiwu; I tell them that the bags have to have cheerful colours, like Mexican pink, and a sun should be pictured on them. Only when they understand that can they product the kind of beautiful products I want to buy.35 Thus it is also aesthetic ideas that are transmitted from Tepito to Yiwu and ensure the delivery of “good and beautiful” products. In this exchange of experience and in the local linkage processes, the two women’s trust in the knowledge and respect for the experience of the other plays a central role. Both stress that they have no personal relationship, that they have not built up any 33 Interview with Ann Lang, April 2010, conducted by Carlos Alba and Marianne Braig. 34 Interview with Ann Lang, November 2012, conducted by Carlos Alba and Marianne Braig. 35 Interview with Ann Lang, March 2009, conducted by Carlos Alba and Marianne Braig. 209 213 quasi-kinship relationship (sponsorships), that they are not comadres . They emphasize that they don’t even know where the other lives. The Mexican respectfully calls her Chinese business partner doctora . A title that refers to Ann’s medical training, but also expresses respect for a different horizon of knowledge and experience. Conversely, for Ann, Maria is la jefa . This style of address is certainly not supposed to suggest a hierarchical relation based in the work world, but rather alludes to Maria’s role in the political arena of Mexico City. In that world, she still harbours hopes of a political career. She can, however, also envisage herself at Ann’s side as a businesswoman. The two have already taken a step in this direction and together opened a galería , a shopping gallery, in a building in the centre of the city where they offer their products and their brand in their own showroom. From there, they supply “their grass roots” with “good, cheap and beautiful things” – in keeping with their slogan: bueno, bonito y barato. For social actors from the Mexican capital such as Maria, the commodities from China and the relation to Ann have created new options. If for many years Maria could imagine climbing up the social ladder only as the leader of a significant organization of street vendors and through political client relationships in dependence on a political party, she has now found a new perspective through her joint venture with Ann. She can now also assume the point of view of a middlewoman who makes customers out of her adherents, who buy from her the products she has bought in Yiwu and sell them on the streets of Mexico City. She guarantees them value for money – good and beautiful products. For Maria, however, the two perspectives are intertwined; she can make use of them only together; she cannot decide for one without the other. Her social capital in the tutería with Ann consists in her political networks and her ability to move within them. These networks and this ability are not stable. Maria’s greatest concern at 210 214 Carlos Alba/ Marianne Braig present is the clashes between criminal gangs that want to take over the economic activities in Mexico big cities. From the micro-perspective of both partners it is clear that an interdependence has developed between the doctora and the jefa , one that enables Ann to market her Chinese products in Mexico independent of the large retail chains and department stores such as Wal-Mart. With the help of actors like Maria, she can enter into alternative marketing of her products in Tepito and other parts of Mexico. She need not negotiate with each individual street vendor about which products will be sold when, where and under what conditions. Maria, in turn, with the help of Chinese importers such as Ann, can supply street vendors with cheap and beautiful goods. In tandem with the doctora , she is more than a jefa política ; she has established herself as a middlewoman in the trade chain between Yiwu and Tepito. Even if the underlying interdependencies are certainly marked by asymmetries such as differences in knowledge, experience and access to sources of credit, there are more benefits in the reciprocity between actors in a “globalization from below” than there are in macro-economic structural dependency. In such a structure of dependency, cheap chains such as Wal-Mart would allow Ann much less scope than do the street vendors. The latter, in turn, can gain the options for economic action to be had in a “globalization from below” only through actors such as Ann. Translated from the German by Jonathan Uhlaner 211 215 The mural of the Mexican muralist Daniel Manrique shows the coalition between Chinese and Mexican traders from Tepito. It is installed in the kiosk in the Costa Rica Street in the historical centre of Mexico City. Next to it are sold Chinese consumer goods (Photo: Carlos Alba, March 2009). 212 216 Carlos Alba/ Marianne Braig A BBREVIATION s CEPAL – Comisión Económica para América Latina y el Caribe (United Nation Economic Commission for Latin America and the Caribbean) PRD – Partido de la Revolución Democrática (Party of the Democratic Revolution) PRI – Partido de la Revolución Institucional (Institutional Revolutionary Party) NAFTA – North American Free Trade Agreement WTO – World Trade Organization B IBLIOGRAPHY Alba, Carlos/ Labazée, Pascal: Libéralisation et secteur informel. Réflexions à partir du cas mexicain. In: Transcontinentales. No. 4 (2007), pp. 77-98. Alba, Carlos/ Labazée, Pascal: Acteurs économiques et enjeux politiques dans le centre historique de Mexico. Entrepreneurs et ambulants dans la controverse post-électorale. In: Problèmes d’Amérique Latine. No. 64 (2007), pp. 33-49. Bourdieu, Pierre: Prekarität ist überall. Lecture held at the Recontres européennes contre la précarité. 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Desde una perspectiva microsocial que observa la globalización desde abajo, los autores presentan las principales características de la relación de trabajo entre dos comerciantes en el barrio mercantil de Tepito en la Ciudad de México. Debido a la creciente liberalización económica e integración de América Latina al mercado del Pacífico, las importaciones chinas, especialmente en bienes de consumo, han asumido un rol importante en los mercados callejeros y entre los vendedores ambulantes en México. En el texto se investiga cómo la inmigrante Ann Lang de origen chino y la comerciante mexicana Maria establecen una colaboración comercial utilizando sus conocimientos y redes sociales en México y China para el éxito mutuo. Al conectar Tepito con el mercado chino de Yiwu, los autores argumentan que las mujeres introdujeron una nueva pauta específica a los nexos socioeconómicos entre América Latina y Asia. 215 X IMENA A LBA 1. I NTRODUCCIÓN 1.1. Entendiendo la relación entre China y México a través de un estudio de caso: preguntas y objetivo En este trabajo analizaremos, con ayuda del ejemplo de la migración china a Mexicali, Baja California, el tipo de relación que se ha ido construyendo entre México y China, particularmente en el ámbito de la migración, y los impactos económicos que se han producido con esta relación. Con este fin, buscaremos ampliar el estudio de la Diáspora china a un contexto actual, que tome en cuenta los distintos factores que la afectan. Entre estos factores se encuentran las relaciones internacionales entre los países de recepción y China, la actualidad de una migración que lleva ya alrededor de 150 años y a la que debe dejar de verse bajo los presupuestos construidos hace 40 años – como es el hecho de que se trate de una migración prioritariamente masculina, en la que la participación de las mujeres se debe principalmente a razones de reagrupación familiar,1 por ejemplo –, y la realidad de la integración de los polos de la diáspora en las dinámicas de los países de recepción. Sin duda, las migraciones chinas a 1 Nos referimos más extensamente a este tema en otro volumen de conferencias, que será pub- licado por la Humboldt Universität, en el marco del Congreso Internacional “Figurations of Mobility”, 22-24 de noviembre 2012. 216 220 Ximena Alba distintas partes del mundo han sufrido una transformación, pero siguen teniendo lazos fuertes entre sus distintos establecimientos. Trataremos de esclarecer esta idea enfocándonos en el caso de México. A grandes rasgos, el objetivo principal de este trabajo consiste en analizar uno de los eslabones de la relación actual entre China y México y los actores de esta relación, focalizando el estudio principalmente, aunque no de forma exclusiva, en el caso particular de Mexicali. Nuestro interés principal se dirige a entender cómo se han ido adaptando estos grupos a las distintas dinámicas locales en las que se insertan. Las condiciones actuales de los países de recepción son también factores fundamentales para la integración de los migrantes, ya que de ello dependen las dinámicas que adapten estos últimos en sus vivencias cotidianas. Para esto, utilizaremos como guía dos ejes analíticos. Por un lado, nos servire- mos de los estudios transnacionales de tradición norteamericana.2 El objetivo de estudiar a los migrantes chinos, pequeños empresarios, desde una perspectiva transnacional, se propone justamente para entender cuál es la relación entre los migrantes y el desarrollo de las relaciones entre China y México. El caso de Mexicali es interesante pues nos permite diseccionar al grupo migrante chino en distintos estratos con una estructura particular. Por otro lado, pretendemos también, a lo largo del trabajo, dar al análisis un enfoque económico que tome en cuenta tanto la participación de los actores urbanos migrantes, como los lazos transnacionales que tienen impactos en los mercados y en los espacios locales, y las dimensiones políticas y económicas que han atravesado a ambos países con 2 Nina Glick Schiller/ Linda Basch/ Cristina Blanc-Szanton: Transnationalism. A new ana- lytic framework for understanding migration: In: Idem. (eds.): Towards a transnational pers- pective on migration. Race, class, ethnicity, and nationalism reconsidered. New York 1992, pp. 1-24; Alejandro Portes: Globalization from Below: The Rise of Transnational Communi- ties. Princeton 1997, pp. 1-26; Michael Kearney: The Local and the Global. The Anthro- pology of Globalization and Transnationalism. En: Annual Review of Anthropology. Vol. 24 (1995), pp. 547-565. 217 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 221 el paso del tiempo. Para ello, entrelazaremos el punto de vista urbano – no se trata de una migración rural-urbana sino urbana-urbana – y una perspectiva de la globalización desde abajo. Así, los impactos de la migración ya no se encuentran únicamente en el crecimiento de la familia transnacional, sino en el crecimiento de una ciudad, en el desarrollo regional que a la vez permite la migración y es perpetuado por ella. En este sentido, es importante también hablar de confianza ,3 del empresariado transnacional, de la importancia de los circuitos económicos para la repro- ducción de la diáspora, y de cómo estos circuitos tienen límites. Pretendemos, al final de este trabajo, abrir una discusión en torno a la importancia de la partici- pación individual de migrantes innovadores en las dinámicas locales y, en su conjunto, en las globales. Empezaremos con una introducción a las percepciones actuales de Occidente sobre la participación de los migrantes chinos en las actividades económicas de los países de recepción, para poder así darnos una idea de cómo se ha ido estructurando el grupo en nuestro país y cómo esto ha impactado en nuestras propias dinámicas económicas. Enseguida, analizaremos la importancia de la creación de asociaciones chinas en ultramar como un medio de reproducción social y de protección comunitaria, tratando de ligar esto con las relaciones diplomáticas entre China y México y regresando a la idea del Chinatown como espacio conciliador. Como último punto, trataremos de entrelazar el análisis de economías transnacionales con el de desarrollos locales . 3 Charles Tilly: Trust Networks in Transnational Migration. En: Sociological Forum. Vol. 22, No. 1, march (2007), pp. 3-24. 218 222 Ximena Alba 1.2. Percepciones occidentales y participación migrante En los estudios dedicados a las migraciones chinas y a sus dinámicas en ultramar, se atribuye generalmente a este grupo de migrantes una gran importancia a sus redes diaspóricas, fuertes tanto a nivel social como económico. Se han caracterizado estas redes como medios utilizados por los migrantes chinos para su reproducción social en distintos espacios; además, se identifica al grupo como uno con grandes capacidades para crear rutas económicas y desarrollo comercial, incluso en zonas donde otros grupos nunca lograron desarrollar un mercado estable.4 De hecho, Hu-DeHart define a los chinos de ultramar como una “pequeña burguesía” que logra apoderarse de ciertas rutas económicas, siempre aquellas que le son indispensables a los grupos locales. Curtis explica esta “posición privilegiada”, que con frecuencia llegan a obtener los migrantes chinos, como una estrategia de entrelazamiento entre grupos de estatutos distintos. En este caso, utiliza una teoría sobre el “status-gap” para explicar las dinámicas del grupo: quienes distribuyen los bienes – los migrantes chinos – fungen como puente entre los obreros – quienes trabajan en el campo y no tienen un acceso fácil a productos de primera necesidad – y los proveedores de estos productos. Curtis considera que los migrantes chinos supieron sacar provecho de esta distancia entre los trabajadores (en este caso, los mexicanos, pero también los chinos recién llegados) y los de mayor poder económico (que en este caso, los dueños de las tierras y los empleadores de los chinos, es decir la Colorado River Land Company).5 Así, el 4 Evelyn Hu-DeHart: On coolies and shopkeepers. The Chinese as Huagong (laborers) and Huashang (merchants) in Latin America/Caribbean. En: Wanni W. Anderson/ Robert G. Lee (eds.): Displacements and Diasporas. New Brunswick/ New Jersey/ London 2005, pp. 78-111. 5 Curtis, James R.: Mexicali’s Chinatown. In: Geographical Review. Vol. 85, No. 3, julio (1995), pp. 335-348; Hu-DeHart: On coolies and shopkeepers. 219 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 223 principal comercio que desarrollaron los chinos en el norte de México fue el de distribución de alimentos y elementos de primera necesidad desde las ciudades de Mexicali y Calexico hacia las rancherías en Algodones,6 como amenamente muestra Maricela González en la historia de vida de Manuel Lee Mancilla.7 A pesar de ser actividades económicas de “bajo-perfil”,8 han sido mantenidas de generación en generación y llegaron a construir uno de los elementos económicos fundamentales de la diáspora China. Esto no sólo en Mexicali, sino en distintos polos del establecimiento diaspórico chino, encontramos, por ejemplo, los mismos tipos de negocios en la Ciudad de México, Mexicali, Tijuana, pero también en distintas ciudades de Estados Unidos y de Europa. Al analizar el desarrollo de la diáspora china en Francia – en el cual se encuentran dinámicas similares a las que se vieron durante su desarrollo en Mexicali – Ma Mung definió a los circuitos diaspóricos chinos como capaces de reproducirse social y económicamente de forma independiente gracias a su organización interna.9 Esta capacidad es la que ha permitido el mantenimiento de ciertos circuitos económicos predeterminados, tanto al interior como hacia el exterior de la diáspora, y es lo que facilita los principios de “solidaridad del 6 Algodones es un municipio de Mexicali en donde, a inicios del siglo XX, proliferó la agri- cultura con plantíos de algodón que eran mayoritariamente trabajados por migrantes chinos. 7 Maricela González Félix: Viaje al corazón de la península, testimonio de Manuel Lee Mancilla. Baja California 2000. El relato de Manuel Lee Mancilla, nacido en Mexicali de padre chino y madre mexicana, narra una época muy temprana de la ciudad de Mexicali. Comienza con la historia de sus padre, quien llegó a México junto a sus hermanos, y la forma en la que los primeros migrantes chinos, que iniciaban su estancia en México trabajando la tierra, se fueron desarrollando poco a poco como comunidad. La narración nos permite entender la función que desempeñaron los chinos como puente entre los medios de abasteci- miento y los trabajadores, al mismo tiempo mostrando la importancia de los migrantes chinos en el desarrollo de Mexicali. 8 Es decir, no son las rutas económicas más importantes, pero cubren usos básicos y de pri- mera necesidad: lavanderías, zapaterías, abarrotes, restauración, etc. 9 Emmanuel Ma Mung: La diaspora chinoise, géographie d’une migration. Paris 2000. 220 224 Ximena Alba grupo”. Los migrantes chinos desarrollaron sus actividades económicas de formas muy similares en distintos países, así como las formas en las que se insertan a las dinámicas locales de los espacios a los que llegan. Estas características permiten (y requieren de) una relación económica estrecha y recíproca, en donde los capitales de los miembros de la diáspora se mueven siempre dentro de los mismos circuitos de producción-circulación-distribución. Pero esta fuerza diaspórica crea una fuerte limitación para la integración de los migrantes chinos a las sociedades que los acogen. Curtis explicó que el desarrollo de los chinos empresarios en México se debió principalmente a su papel como puente entre los agentes productores y los consumidores. Inicialmente, este puente fungió también como lazo entre las comunidades china y mexicana, pero conforme el grupo chino fue creciendo, se fue dividiendo en varios estratos socio-económicos10. Al encontrarse un número considerable de chinos con un nivel socio-económico alto para formar por sí mismos un eslabón del abastecimiento de los chinos en Mexicali, se creó una escisión con los migrantes recién llegados, quienes contaban con pocos recursos que necesitaban ser abastecidos por el estrato superior. Así, el puente que antes representaba un lazo entre chinos y mexicanos, pasó a convertirse en un puente entre chinos de recursos suficientes y chinos de pocos recursos. Esto representó a su vez un obstáculo para la integración de los migrantes, ya que, capaces de satisfacer todas sus necesidades dentro de sus mismas redes diaspóricas, tenían menos necesidad de relacionarse con los locales. Por otra parte, su rápido crecimiento económico creó fricciones en los espacios en los que se establecieron, pues a pesar de tener capacidades 10 La existencia de distintos cortes diaspóricos o escisiones entre migrantes con antecedentes y trayectos diferentes se explicará de forma más profunda en nuestro artículo “Barrios trans-nacionales” que será publicado en Besserer et al.: Construyendo la ciudad transnacional. 221 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 225 económicas importantes, esta economía no siempre favorecía al desarrollo del espacio local, sino que beneficiaba principalmente a la economía de la diáspora. Esta distinción entre la aportación de los migrantes a una economía local , o a una economía localizada, puede explicarse de la misma forma como Min Zhou caracteriza al “chinatown”:11 un enclave económico que produce empleo y mano de obra, ofrecida tanto por el grupo en cuestión como para él.12 El concepto de chinatown se refiere a un tipo de espacio muy particular, una forma específica de relación entre la estructura económica manejada por un sector acomodado de la comunidad china a nivel internacional (la cadena global de mercancías chinas) y las redes sociales construidas en la vida cotidiana por los chinos (la red china). En este sentido, entrar al chinatown de alguna ciudad estadounidense , según Portes, es como entrar a una ciudad de Oriente, son centros urbanos extranjeros. Así, en San Francisco, por ejemplo, los comercios y las viviendas de la comunidad china se entreveran dentro del perímetro de lo que se llama c hinatown . Es decir, muchos eslabones de la cadena de mercancías y muchos de los nodos de la red comunitaria coinciden o son parte de una misma conformación urbana. En otros casos, como en México, se puede observar una distinción clara entre el espacio habitado por la comunidad china, que no tiene una apariencia distintiva, y el espacio dominado por el mundo de la mercancía china, el chinatown, espacio urbano formado por los negocios de la población china con más recursos, que se sobrepone a las viviendas de la comunidad china depauperada. Es importante tomar en cuenta esta diferencia, pues determina 11 Min Zhou: Chinatown. The Socioeconomic Potential of an Urban Enclave. Philadelphia 1992. 12 Hablamos de forma más concreta del chinatown , tanto la forma utilizada por Min Zhou como nuestra propia definición de este tipo de espacio, en el texto “Barrios transnacionales” que será publicado en Besserer et al.: Construyendo la ciudad transnacional. 222 226 Ximena Alba también las formas y los niveles de integración que puede llegar a tener un grupo migrante en distintos espacios. El chinatown se desarrolla en un espacio local, sin embargo, sus dinámicas son globales, y los grandes capitales que se mueven en su interior rara vez se salen de los límites de la diáspora. De esta forma, su economía esta localizada en sus propios circuitos diaspóricos, pero estos no se desarrollan necesariamente dentro del mismo espacio. 2. R ELACIONES ENTRE M ÉXICO Y C HINA 2.1. Contexto Para entender las razones por las que la Diáspora tiene por lo general circuitos tan estrechos que rara vez se expanden hacia el exterior, es necesario entender la historicidad de sus migraciones. Los flujos migratorios chinos hacia distintos destinos del globo empezaron hace varios siglos. Inicialmente, los migrantes chinos se dirigían hacia países cercanos al suyo, principalmente en el sureste asiático: Malasia, Filipinas, Vietnam, Tailandia, etc. Pero poco a poco, principalmente desde el siglo XIX, sus circuitos de migración comenzaron a expandirse hacia lugares más lejanos, como América, Europa, Oceanía y, a mucho menor escala, África. Durante el apogeo del comunismo en China, numerosos ciudadanos que se oponían a las perspectivas económicas y políticas huyeron del país. Eran principalmente habitantes del sureste chino que se dirigieron hacia el sureste de Asia. Así se estableció la primera rama masiva de la “Red de Bambú” conformada por la diáspora china, que a finales de la década de los 70 represen- 223 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 227 taría una fuente fundamental de inversión exterior a la economía china.13 El segundo flujo masivo de chinos hacia el exterior se reforzó justamente con la apertura comercial del país en 1979, con el impulso de una reforma económica por parte de Deng Xiaoping. Salieron del país en busca de mejores condiciones de vida o buscando alternativas a las diferencias políticas que tenían con el gobierno en gestión. Pero antes de esta apertura, que le permitía a los ciudadanos chinos mayor libertad para salir del país, empezaron a crearse “agencias” que brindaban a los migrantes los medios para llegar a América o a Europa, a cambio de su trabajo una vez fuera del país.14 Estos organismos se encargaban de conseguir hombres jóvenes dispuestos a salir de China a cambio de un salario absolutamente insufi- ciente.15 En el presente existe aún este tipo de “agencias”, pero su sistema y su clientela han cambiado con el paso del tiempo y de acuerdo a las dinámicas globales actuales. Ahora funcionan mediante cuotas que el migrante tiene que pagar antes de realizar el viaje, y además se dirigen a destinos específicos. Mientras que anteriormente el costo del trayecto se pagaba con trabajo una vez en el país de recepción, ahora debe pagarse por adelantado un costo que puede llegar hasta los diez mil dólares. En la era de globalización actual, donde la circulación de bienes y de capital es primordial en la economía internacional, la perspectiva de la libre circulación de personas – trabajadores – entre naciones es un tema cada día más controversial. A falta de otras opciones, muchos migrantes deben atravesar trayectos en condiciones inhumanas y gastar fortunas – que no 13 Juan José Palacios Lara: La región económica del sureste de la gran china: agente de reunificación o catalizador de la desintegración del estado unitario chino. En: Enrique Dussel Peters/ Yolanda Trápaga Delfín (eds.): China y México: implicaciones de una nueva relación. México 2007, pp. 331-370. 14 Anderson/ Lee: Asian American Displacements. En: Idem. (eds.): Displacements and Diasporas, pp. 5-6. 15 José Juan Cervera: La gloria de la raza, los chinos en Yucatán. Mérida 2007. 224 228 Ximena Alba necesariamente poseen – para poder seguir el sueño de “una mejor vida” pro- mulgado entre ellos. Prácticas similares se conocen en el ámbito de la migración china desde finales del siglo XIX. Muchos trabajadores eran engañados con falsos contratos que les prometían un salario adecuado, un pedazo de tierra cultivable, buenas condiciones de vida y, principalmente, la “libertad” al concluirse el plazo determinado (que podía oscilar entre cuatro y ocho años). Fue así como comenzó el tráfico de culis 16alrededor del mundo . En Europa, hoy en día, se engancha a migrantes chinos mediante promesas de un empleo con salario suficiente, así como una visa de trabajo, pero una vez llegados al país, se les abandona a su suerte, sin dinero, sin trabajo, sin visa y sin posibilidades de comunicarse. Las condiciones de migración a México, sin embargo, son distintas, y continúan siendo vigentes los sistemas de integración de migrantes que se utilizaban al inicio de este flujo. En México siguen existiendo lazos importantes entre viejos y nuevos migrantes, y las relaciones de amistad y familiares son tan fundamentales como lo eran antes. En esta diferencia radica la importancia del análisis de la migración china a México. Un aspecto interesante respecto a la comunidad china de ultramar es que ha estado en movimiento constante durante varios años, moviéndose de una loca- ción a la otra, siempre en busca de mejores condiciones. Hu-DeHart asegura, al referirse a la reubicación mundial de los chinos a través del tiempo, que la mayoría de los residentes de este origen que se encontraban repartidos en distintas partes del mundo, al verse obligados a salir de la sociedad que los 16 Evelyn Hu-DeHart: Latin America in Asia-Pacific Perspective. En: Rhacel Parreñas/ Lok Siu (eds.): Asian diasporas: new formations, new conceptions. Stanford 2007, pp. 29-62. 1- Culi es el término que se utilizaba a finales del siglo XIX y principios del XX para referirse a trabajadores de origen asiático (Wikipedia “Coolie”: http://en.wikipedia.org/wiki/Coolie). 2- En chino los caracteres 苦力 de pronunciación kuli se refieren a “trabajo pesado”. 225 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 229 acogió en un primer lugar (sea por razones económicas o políticas), no volvieron a la China continental, sino que prefirieron moverse una vez más hacia otro lugar del mundo.17 De este modo podemos encontrar en México grupos de chinos que, antes de su llegada a nuestro país, se ubicaron en distintas loca- ciones a través del tiempo, llevando por lo tanto tras de sí una historia distinta de la de los demás y, con ella, a pesar de tener un pasado y un recuerdo común sobre su terruño, una identidad diferente. Estas diferencias representan hoy en día los distintos eslabones de la estructura de la diáspora china que se dividen dependiendo de la realidad histórica o social de cada grupo y las cuales definen las distintas identidades de cada grupo diaspórico. 2.2. Migraciones chinas a México La entrada en grandes flujos de chinos a México empezó a finales del siglo XIX y, desde entonces, esta migración se conformó por actores con trayectos distintos y en épocas distintas. Sin embargo, el propósito de muchos migrantes chinos no fue necesariamente llegar a México, sino que lo hicieron sin intención, generalmente después de haber residido en otro país del cual se vieron obligados a salir por determinadas razones, sea políticas, socio-culturales o económicas. Así, poco a poco, los chinos empezaron a instalarse en distintos puntos de la República, llegando también directamente desde China y organizándose como grupo extranjero en territorio mexicano. Varios especialistas en las migraciones chinas a México proponen que la gran mayoría de quienes llegaron a nuestro país a finales del siglo XIX y principios del XX, lo hicieron a través de tres rutas principales: desde Cuba y Belice, por 17 Hu-DeHart: On coolies and shopkeepers. 226 230 Ximena Alba Estados Unidos o directamente desde China.18 A través del análisis de los movi- mientos posteriores a la salida directa de China, podemos distinguir los distintos grupos identitarios que conforman una parte de la diáspora de dicho origen en México. Este aspecto es importante porque los distintos trayectos atravesados por migrantes han estructurado al grupo en su ámbito diaspórico y le han otorgado roles económicos específicos a cada estrato. Las posibilidades de cada sujeto migratorio a lo largo del tiempo han sido distintas, lo cual ha llevado a los sujetos a reencontrarse en un espacio definido después de haber atravesado rutas y obstáculos distintos. Analizaremos estas diferencias a continuación. Muchos trabajadores chinos fueron llevados a Cuba en el siglo XIX para sustituir la mano de obra de esclavos negros – quienes habían sido liberados con la abolición de la esclavitud – en ingenios azucareros.19 Estos flujos de chinos se fueron intensificando conforme disminuía el número de esclavos;20 llegaban bajo contratos que prometían “liberarlos” de su patrón después de seis u ocho años. Sin embargo, los contratistas siempre encontraban la forma de extender o aplazar los contratos iniciales, cobrando ya sea supuestas deudas, obligaciones o promesas que el trabajador en cuestión hubiera podido hacer. La vida de los chinos en Cuba progresó21 hasta el momento en que estalla la Guerra de 18 Mónica Cinco: Más allá de las fronteras: los chinos en la Ciudad de México (Tesis de licenciatura UAM-I, departamento de antropología). México 1999; Cervera: La gloria de la raza. 19 Hu-DeHart: On coolies and shopkeepers, p. 81. 20 En la tabla original de Evelyn Hu-DeHart en: Coolie imports and sugar production in Peru and Cuba 1847-1878, p. 35, se percibe a partir de 1857 un incremento considerable tanto en el número de esclavos como en el de culis chinos; a partir de 1859, este número vuelve a disminuir, pasando de 30 473 esclavos, la cifra más alta en 1859, a tan sólo 145 esclavos en 1865. En 1867, cuando no se tiene ya registro de ningún esclavo, la cifra de culis llega a su cima, con 14 263 trabajadores chinos. 21 Poco a poco los chinos se fueron abriendo paso hacia una vida más justa en la isla, tenían ya la libertad de casarse con nacionales y de tener hijos, cosa que antes se les prohibía. 227 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 231 Independencia de Cuba contra la Corona de España. Muchos chinos se enrolaron en la milicia cubana para luchar por su liberación colonial;22 muchos de ellos fueron expulsados por el gobierno español debido a su participación contra la Corona.23 Estos “colonos”24 asiáticos despatriados se establecieron principal- mente en Yucatán por su cercanía con Cuba, así como en los puertos de Veracruz y Tampico.25 Muchos de los migrantes chinos que llegaron a Yucatán y otros puertos cercanos se movieron hacia el centro de la República, principalmente a la Ciudad de México. A partir de ahí se fueron expandiendo hacia el resto del país, siguiendo vinculados por relaciones de parentesco y guardando entre sí lazos de amistad y comerciales. Por el lado norte, durante el siglo XIX, Estados Unidos, que contaba con un territorio muy vasto listo para ser explotado, pero con una población escasa y poca mano de obra, propició la entrada de hombres jóvenes y trabajadores de nacionalidad china. Fueron principalmente las compañías navieras y ferroviarias las que impulsaron la entrada de chinos quienes representaban una mano de obra no sólo barata, sino también sumamente laboriosa. Así, los migrantes asiáticos fueron entrando a Estados Unidos en flujos gigantescos; para 1881 había ya alrededor de 40.000 chinos en tierras norteamericanas.26 Pero desde el inicio de su llegada fueron injustamente clasificados por los estadounidenses como “altaneros, deshonestos”.27 Fue así como comenzaron los movimientos anti- Además podían adquirir locales propios y contratar obreros para que trabajaran bajo su mando. Hu-DeHart: On coolies and shopkeepers; Cervera: La gloria de la raza. 22 Cervera: La gloria de la raza. 23 Cinco: Más allá de las fronteras. 24 En Cuba se referían a los chinos como “colonos”. 25 Cervera: La gloria de la raza. 26 Cinco: Más allá de las fronteras. 27 Cinco: Más allá de las fronteras, p. 14. 228 232 Ximena Alba chinos en California, que se fueron extendiendo poco a poco hasta que en 1882 se promulgó la ley de exclusión de chinos, prohibiendo la entrada de trabajadores de este origen e incapacitándolos para obtener la nacionalidad norteamericana.28 A partir de estos movimientos y de las leyes restrictivas en Estados Unidos, los chinos comenzaron a entrar a México, escapando de una violencia racista que los seguiría persiguiendo durante varios años más. Por otro lado, los migrantes que trabajaban construyendo el ferrocarril desde San Francisco llegaron también a la frontera norte de México, estableciéndose en este lugar una vez terminado el trabajo en las vías.29 Habiendo entrado a nuestro país desde la frontera norte, estos migrantes se establecieron principalmente en la zona cercana al país norteamericano. Habían llegado a Estados Unidos como mano de obra barata, pero en cuanto el trabajo que les fue destinado terminó, también lo hizo su permiso de estancia en territorio norteamericano. Así comenzaron a llegar a México para establecerse y empezar, una vez más, a crear una vida fuera de su entorno original. La última puerta de entrada de los chinos a México se da por las relaciones diplomáticas entre este país y China. El Primer Tratado de Amistad, Navegación y Comercio entre ambos países fue firmado en Washington en 1899.30 Refiriéndose a la migración entre los dos países, en uno de los puntos acordados se especificó la libertad que se le otorgaría tanto a mexicanos como a chinos para residir y viajar dentro de los territorios correspondientes, y se pactó un compromiso para perseguir a quienes cometieran actos de violencia o engaño con relación al traslado de inmigrantes chinos.31 28 Cinco: Más allá de las fronteras; Curtis: Mexicali’s Chinatown. 29 Curtis: Mexicali’s Chinatown. 30 Eugenio Anguiano Roch: Relaciones México-China en su perspectiva histórica. En: Enri- que Dussel (ed.): 40 años de la relación entre México y China, acuerdos, desencuentros y futuro. México 2012, p. 25. 31 Cinco: Más allá de las fronteras, p. 22. 229 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 233 No obstante, el gobierno mexicano, impulsado por sus nacionales, no pudo dar frente a los movimientos anti-chinos dominantes en el país, dejando que estos proliferaran e incluso apoyándolos ocasionalmente, sobre todo en el norte. En 1944 se firmó un segundo tratado, sustituyendo el de 1899 pero con el mismo nombre. En éste se dejaron de lado las cláusulas sobre inmigración debido a los acontecimientos anti-chinos que recién se habían propagado en México.32 A pesar de que muchos chinos fueron deportados y sometidos a distintos actos de violencia, algunos lograron escapar moviéndose de un lugar de la República hacia otro, donde no existiera tal persecución. Así, muchos de ellos pasaron de estados como Sonora y Sinaloa (que registran el mayor nivel de violencia anti-china) a Baja California y Baja California Sur, donde se les acogió y pudieron permanecer por un tiempo considerable. Sin embargo, hay que tener en mente las razones por las que dichos migrantes asiáticos llegaron directamente a México. Lo hicieron, y lo siguen haciendo, llevados por diferentes motivos. En Mexicali encontramos hoy en día chinos de segundas y terceras generaciones, cuyos ascendientes hubieron atravesado todas estas circun- stancias. Durante la consolidación del estado-nación mexicano, cuando la violencia hacia los chinos estuvo en sus momentos más críticos, Mexicali fue un refugio para muchos migrantes que anteriormente se encontraban en otras partes de la República. Además, desde que México y China volvieron a entablar relaciones diplomáticas y volvió a facilitarse el movimiento de personas entre ambos países, en los años 70, muchos chinos vinieron a México. De entre ellos una gran parte se estableció en Mexicali. Por una parte, esto se debió a la 32 Cinco: Más allá de las fronteras. 230 234 Ximena Alba cercanía de dicha ciudad con Estados Unidos, pero por otra, esta migración fue favorecida por las relaciones de confianza existentes en esa ciudad. De cierta forma, la existencia de ciertos lazos y organizaciones comunitarias permitió dicho sentimiento de confianza. 2.3. Asociaciones chinas en México, un mecanismo de protección comunitaria Los tipos de organización que caracterizan a la comunidad china de ultramar repartida alrededor del globo son muy particulares y se inscriben en distintos ámbitos de la dinámica comunitaria. No sólo representan una forma de ayuda mutua para los recién llegados y aquellos que sufren desventajas económicas, sino que también se encargan de propiciar el sentimiento de pertenencia a la comunidad a través eventos culturales que se aseguran de que sus miembros no se ubiquen en situaciones conflictivas o peligrosas y componen un cuerpo económico bastante fuerte con impacto internacional. De hecho, la creación de asociaciones de chinos se debió, en parte, al propósito de defenderse contra las injusticias cometidas contra este grupo a nivel local, tanto por las poblaciones como por las instancias policiacas.33 Por otro lado, Curtis considera que la existencia de estas asociaciones es uno de los factores que explican el desarrollo de las comunidades chinas. Describe estas asociaciones como estrategias para concentrar grandes capitales, a través de “instituciones de préstamo informales” o hui , muy populares en la cultura 33 Cervera: La gloria de la raza. El autor hace un recuento muy interesante sobre la formación de estas asociaciones durante la creación del estado-nación mexicano, cuando surgieron dis- tintos grupos que se oponían a una presencia asiática tan fuerte y que, en varios estados de la nación, principalmente en el norte y el sureste, generaron movimientos anti-chinos que en algunas ocasiones ocasionaron la deportación e incluso el asesinato de estos migrantes. 231 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 235 diaspórica china. Además, estas asociaciones se encargan de integrar al conjunto de las actividades económicas chinas, “de productores e importadores a distribuidores, a comerciantes, a consumidores”,34 permitiendo así, justamente, que el capital permanezca dentro del mismo grupo y a su vez el crecimiento de las redes chinas. De esta forma, los sistemas de organización de los chinos representan un punto de encuentro entre los distintos niveles del grupo, entre la parte representativa de la comunidad transnacional y aquellos que pertenecen más bien al circuito diaspórico, ambos grupos son representados por los dos estratos principales de los que se habló al inicio del texto.35 En Mexicali existen tanto una Asociación China como asociaciones más pequeñas llamadas Gongsuo . Ambos organismos son cuerpos de ayuda comunitaria y de difusión cultural, representan a la vez lazos que unen a los chinos entre sí y a la comunidad más amplia con la sociedad mexicana, y funcionan con base en una relación de confianza (social y económica) entre miembros, definida como Guanxi . En el texto de ¿Desde Babel o hacia Babel? , Besserer et al. afirman que mientras que la retícula existe en el contexto de la distinción articulada, el rizoma es el lugar en donde se ocultan las diferencias.36 Pero los procesos reticulares y rizomáticos son complementarios y muchas veces los unos acompañan a los otros. La existencia de asociaciones chinas fuera de China puede también explicarse con base en esta articulación: la Asociación China de Mexicali, por ejemplo, funge como puente entre la comunidad china y la 34 En el texto original: “from producers and importers to distributors to retailers to customers”. Curtis: Mexicali’s Chinatown, p. 341. 35 Se hablará de los distintos grupos que conforman a la diáspora en en el texto “Barrios transnacionales” que será publicado en Besserer et al.: Construyendo la ciudad transnacional. 36 Federico Besserer/ Rocío Gil: ¿Desde Babel o hacia Babel? En: Paolo Corvo/ Raúl Enríquez Valencia (eds.): Babele e Dintorni. Fra catastrofismi e nuovi percorsi di senso. Florencia 2008, pp. 79-87. 232 236 Ximena Alba mexicana y tiene una función conciliadora. Es un sistema para minimizar los obstáculos a los que se ven sometidos los chinos. Por otro lado, es este mismo sistema el que propicia la falta de contacto directo entre los mexicanos y los chinos, ya que al intentar ayudar a sus paisanos, les impide el contacto con los mexicanos, creando y perpetuando una distancia significativa entre ambos grupos y propiciando simultáneamente la absoluta necesidad de la AC. Sin embargo, este tipo de organizaciones estructura al grupo migrante y le permiten promover sentimientos de pertenencia, construyendo así ciudadanías trans- nacionales. Los Gongsuos fueron las primeras asociaciones chinas que surgieron en la ciudad de Mexicali.37 Mientras fueron prosperando y la comunidad china fue creciendo, se hizo indispensable crear una institución más grande, capaz de responder a aquellas necesidades de la comunidad que las organizaciones más pequeñas no podían resolver.38 Fue así como nació en 1919 la Asociación China de Mexicali (AC). Los Gongsuos y la AC comparten las mismas funciones básicas y por ende no existe una jerarquía en su organización. Si bien funcionan de forma independiente, la AC tiene mayor alcance a nivel gubernamental, por lo que los Gongsuos acuden a ella ocasionalmente para resolver ciertos problemas. Hoy en día, mientras que los Gongsuos se ocupan de los problemas de tipo económico de sus miembros, la AC se encarga específicamente de asuntos de tipo legal o referentes al gobierno. Ambas formas de organización brindan distintos tipos de ayuda a sus miembros, pero mientras que los miembros de los Gongsuos tienen un número limitado y sólo quienes pertenecen 37 Eduardo Auyón: El dragón en el desierto. Los pioneros chinos en Mexicali, 1903-2003. Mexicali 2003. En las páginas 97 a 104 del documento de Auyón se pueden encontrar las diferentes asociaciones (Gongsuo) presentes en Mexicali, así como los distintos presidentes que ha tenido la AC desde el año de su inauguración. 38 Curtis: Mexicali’s Chinatown; Cervera: La gloria de la raza. 233 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 237 a ella obtiene beneficios, en la AC puede participar cualquier migrante chino como miembro. Cada Gongsuo tiene un nombre distinto, asignado generalmente según criterios específicos como, por ejemplo, el motivo de la asociación y la razón de pertenencia de sus miembros, la religión o las inclinaciones políticas de los mismos, o también origen – por ejemplo, todos los migrantes de apellido Wong se reunirán en un mismo Gongsuo.39 Las asociaciones chinas representan un punto de encuentro entre la diáspora y las comunidades locales de chinos en ultramar, ya que éstos son clasificados por familias o según su origen geográfico a nivel internacional. Así, se pueden encontrar Gongsuos con el mismo nombre, o la misma característica, alrededor del mundo. Cada una de estas pequeñas asociaciones cuenta con un número de miembros muy variable. De acuerdo a cifras estimadas por el vicepresidente de la AC de Mexicali en 2008, el número de miembros de cada Gongsuo oscila entre cincuenta y doscientos, pero hoy en día ya son muy pocos los miembros realmente activos. El tipo de ayuda brindado por los Gongsuos a los migrantes recién llegados se da en especie, ofreciéndoles alojamiento dentro del Gongsuo y cobrando por ello tan sólo una renta simbólica (de veinte o veinticinco dólares mensuales),40 lo cual permite a los migrantes ahorrar un poco de dinero para tener un buen arranque en la ciudad. Sin embargo, estas viviendas son de carácter temporal y representan únicamente un “colchón de seguridad” para los recién llegados. Si bien los Gongsuos y la AC no son organismos exclusivos de Mexicali, en esta ciudad se distinguen por una característica particular: un nivel de organi- 39 Curtis: Mexicali’s Chinatown; Cervera: La gloria de la raza; González Félix: Viaje al cora- zón de la península. 40 Información proporcionada por la secretaria de la AC en 2008. 234 238 Ximena Alba zación mucho mayor que les permite tener un impacto más notorio en la sociedad. Como la mayoría de los residentes chinos de Mexicali realizan sus principales movimientos económicos en un espacio bastante reducido (La Chinesca), para la AC resulta mucho más fácil mantener contacto con todos y estrechar lo lazos de “ciudadanía” y de guanxi que, de otra forma, no serían posibles. Sin embargo, esta “ciudadanía” facilitada representa asimismo un obstáculo para una inserción más completa en la sociedad de recepción. Debido a que la AC se encarga de todos los asuntos relacionados con la cultura y el gobierno41 mexicanos, corta simultáneamente toda posibilidad de contacto entre ambas culturas. En el proceso de ayuda para facilitar la vida de los chinos residentes en Mexicali, la misma AC disminuye las opciones de desarrollo de la comunidad china que fomenten una relación sana con la mexicana. Al mismo tiempo, empieza a formarse aquí una identidad de resistencia, la cual, de acuerdo con Castells, es generada por los actores que se encuentran en situa- ciones estigmatizadas por la lógica de la dominación – en este caso, los chinos – 41 Cada cinco años, los migrantes chinos en México deben renovar sus documentos para po- der permanecer legalmente en nuestro país. Debido a que en la ciudad de Mexicali no hay consulado chino, las personas de dicha nacionalidad acuden a la AC, que se encarga del trámite de la renovación para asegurarse de que se realice sin problemas. Gracias a este servicio, los chinos no tienen que “exponerse a los obstáculos” que les representaría viajar a Tijuana o lidiar con mexicanos, ya que la barrera del lenguaje significa es un gran inconveniente para ellos. Para efectuar el trámite, los chinos deben llevar a la AC cinco fotografías tamaño pasaporte, un formulario debidamente cumplimentado y el costo de la renovación. La secretaria de la AC es quien se asegura de que los trámites se lleven a cabo correctamente, funcionando como vínculo entre las instituciones gubernamentales mexicana y china y la comunidad china. A la vez, ella se asegura de que los trámites se hagan en forma; la Secretaría siempre duda de la información suministrada en cuando a la residencia de los chinos que desean renovar su pasaporte, presumiendo que pueden vivir ya en Estados Unidos pero siguen renovando sus papeles en México, donde el proceso es más sencillo. Por este motivo, la secretaria se encarga de incluir en la documentación – además de los formatos, los pagos y las fotos tamaño pasaporte – una foto digital tomada en la AC a la hora de la entrega de los documentos para demostrar que el solicitante lo hizo personalmente. A través de esta precaución se pretende evitar que los migrantes que se fueron ilegalmente a Estados Unidos y ya no son residentes en Mexicali utilicen a la AC para revalidar sus papeles. 235 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 239 y que por ello “construyen trincheras de resistencia y supervivencia basándose en principios diferentes y opuestos a los que impregnan las instituciones de la sociedad.”42 Aquí, la AC funciona como una forma de exclusión de los exclusores por los excluidos. Otras de las funciones de la AC apuntan a la construcción de pertenencia y de ciudadanía de sus miembros. Ya sea a través de festejos (el Año Nuevo Chino),43 de colectas (al presentarse desastres naturales, como los temblores que afectaron a la región de Sichuan en mayo del 2008), de formas de comunicación o de enseñanza (la escuela), la AC intenta siempre mantener unidos y satisfechos a sus miembros. La escuela es asimismo un espacio importante de la AC, al que algunos miembros de la comunidad china quisieran dar un significado mayor. La función de la escuela consiste en enseñar a los hijos de los migrantes ciertos aspectos básicos de la cultura china, principalmente la lengua. Los padres de familia temen que sus hijos crezcan tan lejos de su cultura y de sus raíces, circunstancia que intenta remediar la AC impartiendo cursos de chino mandarín cada sábado durante tres horas.44 Aun así, hay familias que intentan mandar a sus hijos pequeños a estudiar a China. Encargarse de las formalidades de la documentación para que puedan realizar este viaje es también una tarea importante de la AC. De cierta forma, el enviar a los hijos al país de origen 42 Manuel Castells: La era de la información: economía sociedad y cultura, el poder de la identidad. Vol. II. México 1999, p. 30. 43 Durante el Día de Muertos, al igual que los mexicanos, los chinos realizan un festejo en el que ofrecen a sus muertos un banquete que incluye varios platillos típicamente chinos, tazas llenas de té y, algunas veces, incluso tequila. La AC es la encargada de organizar este banquete, que los miembros llevarán al panteón que les corresponda. Sin embargo, cada Gongsuo se encarga de sus “propios muertos” y el acto de seguir cuidando a una persona tras su muerte es muy importante para la cultura china y por para cada Gongsuo. 44 Las lenguas dominadas por la mayoría de los chinos de Mexicali son el cantonés y el dialecto regional correspondiente al pueblo de origen de cada migrante (generalmente el “taishanés”). Sin embargo, puesto que el idioma oficial de China es el mandarín, las clases que se imparten en la AC son en esta lengua. 236 240 Ximena Alba representa para los migrantes una oportunidad de “renovar” sus raíces con su terruño, siempre muy presente en su memoria y al cual, eventualmente, todos desearían volver.45 Por otro lado, el intento de recuperar las raíces propias a través de los niños representa también una prolongación de la “ciudadanía” para los chinos de Mexicali. Scott Wong considera que lo que importa para la formación de identidades transnacionales no es necesariamente una memoria colectiva sobre un lugar específico, sino las diferentes estrategias que aseguren el mantenimiento del capital social, pero también económico, cultural, educacional y político.46 En Mexicali, estas estrategias se materializan con la existencia de la AC y de los Gongsuos, a través de los cuales se realizan actividades en distintos ámbitos, reforzando de la misma forma el capital social del grupo migrante. La diáspora china se articula alrededor del mundo en un orden de jerarquías económicas y sociales, pero dentro de un marco más estrecho como es, por ejemplo, el de la comunidad china mexicalense, las articulaciones que se llevan a cabo a partir de sus relaciones diluyen las diferencias. En Mexicali, la mayoría de los chinos se insertan en un mismo contexto, ocultando así las diferencias que rigen en su núcleo. El chinatown funciona aquí como entidad unificadora y diferenciadora a la vez. Las categorías entre de grupos distintos quedan inscritas dentro de la cadena global de mercancía, la cual olvida temporalmente las diferencias y las jerarquías y le permite así a distintas culturas tener un contacto con “lo oriental” a través del chinatown. No obstante, finalmente el chinatown 45 William Safran: Diasporas in Modern Societies. Myths of Homeland and Return. Boulder 1991. 46 Scott Wong: Diasporas, Displacements, and the Construction of Transnational Identities. En: Anderson/ Lee (eds.): Displacements and Diasporas, pp. 41-53. 237 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 241 termina siendo un elemento clasificador, pues es lo que demarca la diferencia entre culturas. 3. I NTERCAMBIOS ECONÓMICOS Y COMERCIALES : DE LO MACRO A LO MICRO 3.1. China y México: ¿amistad o conflicto? Para entender la relación actual entre México y China, deben comprenderse primero ambos países y las condiciones específicas que los han caracterizado. Los dos países se encuentran en puntos específicos del globo que les permiten tener una relación importante con grandes potencias. México, al encontrarse al lado de Estados Unidos, ha tenido a lo largo de la historia una prolongada relación de interdependencia económica. Por otro lado, la región de Asia Pacífico, en la cual se encuentra China, es actualmente la más dinámica y la que registra las tasas de crecimiento económico más altas del mundo, además de una creciente expansión en sus capacidades de exportación.47 De entre las catorce grandes economías que representan esta región, China ha demostrado sus grandes capacidades de crecimiento, incrementándose su poder económico sin precedentes. Con un índice de importaciones extranjeras directas altísimo (de 60 mil millones de dólares en 2004, según Palacios Lara), China podría representar un aliado (o un rival) de gran envergadura para una economía como la de México. Sin embargo, Espinosa Cantellano asegura que, a pesar de que la relación económica entre China y México sea desproporcionada – pues en el 47 Juan José Palacios Lara: Las relaciones de México con el Pacífico asiático. Contornos y líneas de estrategia. En: Juan José Palacios Lara/ Juan González García (eds.): Las relaciones económicas México-Asia Pacífico en los albores del siglo XXI. Análisis de su dinámica e implicaciones de política. Colima 2006, pp. 17-44. 238 242 Ximena Alba intercambio bilateral un 10% corresponde a las exportaciones de México a China, contra un 90% de exportaciones de China a México – este país latinoamericano no desea disminuir su relación con el país asiático, sino, por el contrario, reforzarla, pero de una forma más equilibrada.48 Desde inicios del siglo XXI, el alcance de la participación económica mediante importaciones de Asia Pacífico en México se ha duplicado. Mientras que China atravesaba un cambio estructural de sus políticas económicas, abriéndose paso a un comercio de impacto global, México inició un momento de “crecimiento hacia afuera” desde 1980, reemplazando el anterior sistema de sustitución de importaciones. Estos dos cambios, cercanos en el tiempo, impactaron con fuerza en las relaciones entre China y México. Así, en 2004, China participó con un total de 14,457.7 millones de dólares de exportación a México, esto representa 14 mil millones de dólares más que en el registro de diez años antes. En 2011 se alcanzaban 21,915 millones de dólares de exportaciones de China a México y, en contraparte, 8,535 millones de México a China, contra los 2,230 millones registrados en 2005.49 Aunque el impacto económico de la relación entre China y México alcanza niveles tan importantes apenas desde hace 20 años, las relaciones bilaterales entre estos países comenzaron hace más de un siglo, firmándose en 1899 el Tratado de Amistad, Comercio y Navegación. No obstante, si bien esta relación se ha ido reforzando con el paso del tiempo, no ha sido más que en las últimas tres décadas que se ha consolidado como asociación comercial primaria (aunque desigual) para México. En 2003, China fue el segundo socio comercial de 48 Patricia Espinoza Cantellano: 40 años de la relación entre México y China. En: Dussel (ed.): 40 años de la relación entre México y China. México 2012, pp.13-18. 49 Chen Yuming: Relaciones económicas y comerciales bilaterales entre China y México. En: Dussel (ed.): 40 años de la relación entre México y China, acuerdos, desencuentros y futuro. México 2012, pp. 31-34. 239 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 243 México, tan sólo después de Estados Unidos;50 México, por su lado, fue entre los países de América Latina el tercer socio comercial de China.51 La importancia creciente de China en el mercado mexicano es notoria, pasando de ocupar la tercera posición de menor importancia en 1993 a ocupar la posición más fuerte en 2004.52 Por otra parte, México se ha ido incorporando poco a poco a distintos organismos de cooperación económica, principalmente a partir de la década de los 60. Hoy en día, estos mecanismos se han demostrado más imponentes de lo que el país es capaz de absorber, por lo que desde 1993, como asegura Xu Shicheng, México es el país con el más alto impuesto antidumping en artículos chinos. Tres cuartas partes de los productos chinos destinados a México tienen niveles tan altos de imposición que impiden su exportación de China a México, entre los cuales destacan 1105 % de impuestos de importación a los zapatos chinos, 500 % a las ropas chinas y 300 % a los tejidos chinos. De acuerdo con el análisis de Xu Shicheng, estas medidas se deben al hecho de que dichos pro- ductos entran al territorio mexicano por canales “no normales” – informales – a precios muy inferiores de los del comercio formal, produciendo así fuertes impactos en el intercambio bilateral. Este aspecto se analiza de forma más profunda, y desde una perspectiva distinta, en el artículo de Alba y Braig que figura en este mismo volumen. 50 Enrique Dussel: Aspectos comerciales y de inversión entre China y Mexico: ¿colisión o acuerdo? En: Dussel (ed.): 40 años de la relación entre México y China, pp. 81-90 51 Hengmin Yin: La Asociación Estratégica China-México, una relación llena de vigor. En: China Hoy en línea, 13 septiembre 2010. En línea: http://spanish.china.org.cn/specials/ Mexico200/2010-09/13/content_20920509.htm [último acceso: 26 marzo 2013]. 52 Palacios Lara: Las relaciones de México con el Pacífico asiático. 240 244 Ximena Alba En un texto en el que analizamos la relación entre las migraciones chinas y el desarrollo de las importaciones de bienes primarios,53 asumimos la idea de que la migración china siempre se ha valido de los circuitos económicos que representan la “globalización desde abajo”, por la forma en que se organiza y se reproduce la diáspora, utilizando medios “comunitarios” para subsistir en las economías de los países receptores. Los chinos se reapropian de circuitos o de enclaves económicos que se expresan de forma global, pero en un ámbito local. No adentraremos más en el tema, pues desvía el interés particular de este texto, pero señalamos tan sólo que queda implícita la importancia de un estudio más profundo sobre esta relación. Por ahora, enfocaremos el último punto de este trabajo en la participación de los migrantes en una economía transnacional, y los distintos medios que éstos han podido desarrollar para establecerse y reproducir circuitos económicos que trascienden las fronteras internacionales. 3.2. Del guanxi a los lazos débiles Al inicio de este trabajo se hizo una breve alusión a la diferencia existente entre la función rizomática de la diáspora china, la que no es visible y representa a la comunidad en su carácter social, y la retícula, aquello que, de cierta manera, puede ser representado por el chinatown, lo que está a la vista y liga de forma evidente – en cuanto a “visibilidad”, mas no a “profundidad” – al grupo migran- te con el espacio local. Buscamos con ello entender las dinámicas principales que definen la diáspora china y su establecimiento en economías locales, anali- zando tanto la parte migrante como la originaria, tratando de reconstruir, a partir 53 Ximena Alba: Fronteras de Mercancía: el Chinatown de Mexicali, fachada de un Barrio Transnacional (Tesis de licenciatura UAM-I, Departamento de Antropología). México 2008. 241 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 245 de ciertos aspectos clave, la necesidad de este tipo de circuitos para el funcionamiento del grupo. En el caso de Mexicali, los puntos de encuentro entre chinos y mexicanos son generalmente esporádicos y se dan en situaciones específicas, éstas siendo por lo general intercambios comerciales. Uno de los mayores puntos de encuentro entre la comunidad china y la mexicana se encuentra en el ámbito económico. Sin embargo, podemos encontrar varios puntos en los cuales la división entre los grupos se marca claramente, imponiendo con ella las distintas oportunidades consecuentes que cada actor puede adquirir. En el chinatown se encuentran características reticulares, pues los miembros de la diáspora participan en su economía ya sea como consumidores, distribuidores o abastecedores, y al hacerlo, la dinámica une a ambos grupos y los funde momentáneamente en uno solo. Por otro lado, porta a la vez características de rizoma , pues a pesar de encontrarse el grupo en un mismo espacio, al interior de éste surgen varias formas de división que hacen más clara la diferencia dentro del grupo. Para entender estas rupturas al interior de dicho espacio, hay que hacer un análisis de las dinámicas económicas que se desarrollan en él. Portes et al. distinguen diferentes formas de empresas de migrantes con economías transnacionales: las empresas de circuito (circuit firms), las culturales y las étnicas. Las primeras participan en el intercambio de bienes y de dinero entre países ya sea por medio de “viajeros” que atraviesan corredores internacionales informales, o por medio de importaciones de mayor alcance por empresas más grandes y formalmente establecidas. Las empresas culturales se ligan constantemente al país de origen y dependen del deseo de los migrantes de adquirir y consumir bienes culturales típicos de sus propios países, por ejemplo las imprentas de periódicos, generalmente ligadas a las grandes empresas de circuito y distribuidas por éstas de forma gratuita. Otros ejemplos de empresas 242 246 Ximena Alba culturales en las migraciones asiáticas son los karaokes y los salones de té, que se encuentran en cualquier establecimiento de la Diáspora china en distintas partes del mundo. Finalmente, las empresas étnicas son pequeños comercios que a menudo proveen a los migrantes. Estas últimas dependen de un flujo constante de importaciones de bienes provenientes del país de origen, tales como los productos alimentarios y de vestir.54 En el caso chino, estas pequeñas empresas chinas generalmente dependen de las redes de las grandes empresas de circuito, que desempeñan el papel de proveedores. En un inicio, en el caso de Mexicali, esta función pertenecía a la Colorado River Land Company,55 pero conforme pasó el tiempo, los chinos, que disponían cada vez de más recursos, empezaron también a desempeñar el rol de abastecedores. Fue así como se crearon en Mexicali mercados como ABSA y Ley, los cuales empezaron abasteciendo principalmente a chinos, pero representaron posteriormente una de las principales empresas de abastecimiento para toda la comunidad mexicalense. La importancia de estas empresas chinas para la reproducción tanto cultural como económica resulta evidente. La organización del grupo gira en torno a estas empresas y a quienes las manejan. Éstas permiten además la reproducción de los circuitos sociales y económicos propios de la diáspora. Una de las características particulares de los chinos es su capacidad para desplazarse de un espacio de establecimiento diaspórico al otro como lo vimos en los distintos trayectos migratorios realizados durante el siglo XX. Actualmente, este tipo de desplazamientos posteriores a la primera migración siguen siendo muy frecuen- tes.56 Esta capacidad está intrínsecamente ligada a la capacidad comercial del 54 En el caso de Mexicali, Maricela González Félix relata este tipo de abastecimientos. 55 Curtis: Mexicali’s Chinatown; Hu-DeHart: On coolies and shopkeepers. 56 Podemos, por ejemplo, encontrar hoy en día migrantes chinos que se habían establecido en España o Italia, pero que, debido a la crisis atravesada por dichos países en años recientes, 243 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 247 establecimiento y a sus patrones. Los distintos establecimientos de la diáspora se organizan alrededor de empresas chinas, las cuales funcionan como polos de atracción comercial, pero también como estructura comunitaria.57 El entrelazamiento entre los empresarios transnacionales y los migrantes que representan figuras imponentes en el ámbito económico, permite la reproducción del flujo migratorio y el crecimiento del grupo migrante. Es necesario ver la economía diaspórica china no sólo como un medio de integración a la sociedad de recepción, sino también como un sistema de reproducción social y cultural. No se trata únicamente de un “lazo con la patria”, sino que representa también una manera de reforzar los flujos de migración, los circuitos de mercancías y de capital, así como de las redes sociales. El empresariado inmigrante transnacional, así como lo definen Portes et al., explica una migración más importante, pero esta se define ya no con los lazos de confianza que existieron en el primer siglo de la migración China a Occidente. Sus lazos sociales, conformados ahora principalmente a través de sus alcances económicos, son ahora mucho más fáciles de romper.58 Por un lado, las nuevas dinámicas de esta migración facilitan la adaptación económica de los migrantes a través de los circuitos diaspóricos, por el otro, los circuitos de guanxi han sido suplantados por la importancia de los lazos débiles en economías locales, implicando también una interacción más fuerte con la prefirieron continuar su trayecto migratorio, ubicándose ahora en la Ciudad de México. En el mercado de Tepito se encuentran cada vez más empresarios chinos que se ubicaron antes en otro país. 57 Michèle Guillon/ Isabelle Taboada-Leonetti: Le triangle de Choisy. Un quartier chinois a Paris. Paris 1986. 58 Esto se explica de forma más extensa en el artículo “Barrios transnacionales” que será publicado en Besserer et al.: Construyendo la ciudad transnacional . 244 248 Ximena Alba sociedad de recepción.59 Este mecanismo de adaptación representa asimismo una forma para reforzar los circuitos sociales y la auto-ayuda comunitaria. Pero hoy en día encontramos también otras formas de reproducción social a través de nuevas formas de comercio. La particularidad del caso chino es que se impone con una presencia mucho más fuerte, ciertamente mejor organizada, y con lazos sociales y comerciales que serán más poderosos que los de otros grupos migrantes. Los empresarios chinos tienen en la mira, en este sentido, a una población mucho más grande (de clase media, pero que a su vez redistribuye los bienes a una población con menos seguridad económica). Hay, evidentemente, una preferencia del grupo hacia una cierta forma de interacción con la sociedad que los recibió y una forma particular de reproducción de sus propias formas culturales. Las distintas formas específicas de comercio que realizan los chinos representan para el grupo medios de interacción e inserción a las dinámicas urbanas y sociales. Portes et al. aportan una visión muy amplia de la participación de los migrantes en estas dinámicas, fenómeno que definen como el “empresariado transnacional”, el cual reconceptualizan con base en un análisis histórico. Por su parte, Tarrius habla de otro tipo de economía transnacional a nivel micro-económico, analizando el comercio propio de los migrantes que hacen varias ida-y-vuelta de un país al otro, como fayuqueros, en el caso de México y Estados Unidos.60 Tarrius considera esta circulación económica como un eslabón de la economía mundial y como una forma de “complemento” a la globalización, del cual podrán abastecerse quienes, de otra 59 Mark Granovetter: The Strength of Weak Ties. En: American Journal of Sociology. Vol. 78, No. 6, mayo (1973), pp. 1360-1380. 60 Alain Tarrius: Les nouvelles migrations de la globalisation par le bas. En: Cosmo- politiques. No. 11, enero (2006), pp. 45-62. 245 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 249 forma, no tendrían recursos suficientes para acceder a cierto tipo de productos. Intentamos establecer un diálogo entre estas ideas a partir de una visión más macro de la economía entre China y México; por un lado, analizando la economía china como una forma de inserción y de interacción con las dinámicas locales en el país de residencia y, por otro lado, tratando de entender cómo los miembros más activos de la diáspora china supieron erigir un mundo económico propio, una forma de dinámica ajena, que de cierta forma participa también en los circuitos locales. El punto fundamental del análisis es la relación existente entre los empre- sarios transnacionales , definidos por Portes et al., y los migrantes con menos recursos, que, a pesar de todo, representan también un eslabón fundamental de la cadena económica de la diáspora china. En este análisis buscamos entender cómo esta conexión tiene un impacto en la reproducción de los flujos migratorios y del crecimiento del grupo migrante. En este sentido, la economía transnacional no es sólo una forma de perpetuación étnica, grupal y cultural, sino también una forma de integración a las dinámicas de los espacios de recepción. Representa una forma de consolidación de los flujos migratorios, de los circuitos de capital y de mercancías internacionales, así como una forma de permanencia de un circuito social estable. El empresariado transnacional, desde esta perspectiva, da explicación a una migración más fuerte acompañada por circuitos sociales más endebles. Del mismo modo, mientras que permite una adaptación económica más fácil para los migrantes, también implica una interacción menos frecuente con la sociedad de recepción. Esta característica no es particular de los chinos, sino que varios grupos migrantes reproducen las mismas formas económicas de integración. En todos los casos, esto resulta en un fortalecimiento de los circuitos sociales y de la ayuda comunitaria. 246 250 Ximena Alba 4. C ONSIDERACIONES FINALES Si consideramos la diáspora china según la definen Ma Mung et al. 61 y, antes, Min Zhou et al.,62 como una forma económica particular que representa una ligazón entre los circuitos sociales (relaciones sociales, parentesco, ayuda endo- comunitaria) y los circuitos financieros transnacionales, el argumento del “empresariado transnacional” definido por Portes et al. gana una importancia considerable para entender la extensión de sus circuitos económicos. El crecimiento de una relación económica bilateral entre México y China y el desarrollo cada vez más importante de productos y de comercios chinos en México se debe también a la creciente participación de migrantes en nuestro territorio. Así como hicieron Portes et al. y Ma Mung, consideramos también la importancia de los lazos sociales para la reproducción de este tipo particular de integración económica. Las relaciones que reproduzcan los migrantes chinos entre estratos distintos dentro de su propia organización de diáspora y las formas de comercio que establezcan van a determinar los niveles de integración a los espacios locales y a sus dinámicas económicas y sociales. Inversamente, las distintas formas de integración que emprendan los migrantes, así como los anclajes económicos que desarrollen mediante el comercio, determinarán las formas en las que se reestructure su organización diaspórica. Como vimos al inicio de este trabajo, los circuitos característicos de la diáspora china fungen también como límites o barreras que no siempre permiten que las redes económicas y sociales puedan abarcar a la totalidad del grupo. 61 Emmanuel Ma Mung/ Michelle Guillon: Dispositif économique et ressources spatiales. Éléments d’une économie de diaspora. En: Revue européenne de migrations internationales. Vol. 8, No. 3 (1992), pp. 175-193. 62 Min Zhou/ John R. Logan: Returns on Human Capital in Ethic Enclaves: New York City’s Chinatown. En: American Sociological Review. Vol. 54, No. 5, octubre (1989), pp. 809-820. 247 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 251 Encontramos barreras entre los eslabones de la comunidad que tienen mayores recursos, quienes desarrollan las empresas de circuito tal y como fueron definidas por Portes et al., y la población con menos recursos, posicionados al margen de las relaciones sociales de la diáspora, quienes tienen menores oportunidades y quienes por lo tanto acuden con frecuencia a transacciones informales y economías paralelas, inmiscuyéndose en los intersticios entre el establecimiento de la Diáspora y la economía local. Se revela interesante la relación entre estas distintas actividades que resultan complementarias. Como último punto a considerar, el cuál abrirá paso a una discusión posterior, resulta interesante destacar cómo, en el caso de México, ciertos actores que antes se encontraban al margen de los circuitos económicos se han ido integrando a las dinámicas locales a través de nuevos lazos económicos y de distintas “ramificaciones” de un comercio global informal. El comercio informal en México le ha permitido a sujetos marginados acceder a un intercambio económico y a un consumo cultural al que de otra forma no tendrían acceso. Resulta interesante analizar la forma en la que los migrantes chinos, quienes se encuentran de igual forma en una situación marginal, se han ido insertando de forma paralela en estos circuitos que proveen a los más desposeídos. Así, las transformaciones que ocurren tras la inserción de los chinos en estos circuitos comienzan a incluir dentro de las dinámicas de la diáspora a actores externos al grupo, creando un vínculo más fuerte entre locales y extranjeros. Incluso los comercios que no son chinos comienzan a sacar provecho de estos nuevos circuitos (comerciales y sociales), de estas mercancías “made in China” que suplantan ahora al mercado internacional. Para desarrollar esta discusión será menester, en otro trabajo, tomar como punto de partida a los individuos que se encuentran en situaciones marginales y que, por sus mismas condiciones y las limitadas oportunidades que encuentran en los espacios locales y en los circuitos 248 252 Ximena Alba internacionales formalmente establecidos, se ven forzados a crear nuevas formas de anclaje y de integración al “mercado global”63 con una participación “desde abajo” que reestablezca tanto las estructuras diaspóricas, como las dinámicas locales. 63 Tarrius: Les nouvelles migrations. 249 Enclaves transnacionales, migrantes chinos 253 B IBLIOGRAFÍA Alba, Ximena: Barrios transnacionales. En: Besserer, Federico et al. 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Dazu untersucht die Autorin die Muster chinesischer Migration als transnationale Migrationsstudie, worin sie insbesondere die Rolle chinesischer Auslandsvereinigungen beleuchtet, und verbindet deren Ergebnisse mit der Betrachtung ökonomischer Partizipation der chinesischen Diaspora sowie einer Beurteilung der Auswirkungen auf die mexikanische Wirtschaft und Gesellschaft. Die Untersuchung zeichnet so ein historisch eingebettetes und differenziertes Bild der chinesischen Gemeinschaft zwischen Abgrenzung nach außen, gegenseitiger Unterstützung und interner Differenzierung. 254
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C ARLOS A LBA Carlos Alba Vega ist Professor für Soziologie am Zentrum für Internationale Studien des Colegio de México und Sprecher des Internationalen Graduierten- kollegs „Zwischen Räumen”. In seinen Forschungen untersucht er unter anderem die Folgen der Globalisierung „von unten” und informelle Strukturen in Mexikos Politik und Wirtschaft. Aktuelle Publikationen sind sein zusammen mit Gordon Matthews und Gustavo Lins Ribeiro herausgegebener Sammelband „Globali- zation from below. The World’s other economy. London/ New York 2012” und der zusammen mit Ilán Bizberg herausgegebene Band „La microindustria a principios del siglo XXI. Mexiko 2012”. Carlos Alba Vega es catedrático de Sociología en el Centro de Estudios Internacionales del Colegio de México y vocero del Colegio Internacional de Graduados “Entre Espacios”. En sus investigaciones analiza las implicaciones de la globalización “desde abajo”, asi como las consecuencias de estructuras informales en la política y la economía mexicana. Sus trabajos más recientes son la antología “Globalization from below. The World’s other economy. London/ New York 2012” publicada con Gordon Matthews y Gustavo Lins Ribeiro, y el tomo “La microindustria a principios del siglo XXI. México 2012”, editado con Ilán Bizberg. X IMENA A LBA Ximena Alba ist Doktorandin und Stipendiatin des Internationalen Graduiertenkollegs „Zwischen Räumen“. Ihr Forschungsprojekt trägt den Titel 256 260 Autorinnen und Autoren/ Autores „Mujeres chinas dentro y fuera de los circuitos diaspóricos. Formas de reapropiación económica y construcción de nuevas redes sociales“. Ximena Alba es doctoranda y becaria del Colegio Internacional de Graduados “Entre Espacios”. Su proyecto de investigación se titula “Mujeres chinas dentro y fuera de los circuitos diaspóricos. Formas de reapropiación económica y construcción de nuevas redes sociales”. M ARIANO B ONIALIAN Mariano Bonialian promovierte 2010 am Colegio de México. Die Wirschafts- geschichte des kolonialen Amerika ist ein Schwerpunkt seiner Forschung. Zuletzt publizierte Mariano Bonialian unter anderem seine Monographie „El pacífico hispanoamericano: política y comercio asiático en el imperio español, 1680-1784. La centralidad de lo marginal. Mexiko 2012“. Mariano Bonialian fue doctorado por el Colegio de México. En su investigación se destacan temas de la historia económica de la América colonial. En 2012 se publicó su monografía “El pacífico hispanoamericano: política y comercio asiático en el imperio español, 1680-1784. La centralidad de lo marginal. México 2012”. M ARIANNE B RAIG Marianne Braig ist Professorin für Politikwissenschaft des Lateinamerika- Institus der Freien Universität Berlin. Schwerpunkte ihrer Forschung sind unter anderem Fragen der geschlechtsspezifischen Segmentierung des Arbeitsmarktes, der vergleichenden Sozialpolitik sowie Probleme begrenzter Staatlichkeit. Zwei 257 Autorinnen und Autoren/ Autores 261 ihrer Publikationen zu diesen Schwerpunkten sind „Sehnsucht nach Legitimation. Zum Wandel populistischer Politik in Mexiko. Berlin 2012“ sowie „Mexiko: ein anderer Weg in die Moderne. Weibliche Erwerbsarbeit, häusliche Dienste und Organisation des Alltags. Köln 1992“. Marianne Braig es catedrática de Ciencias Políticas del Instituto de Estudios Latinoamericanos de la Freie Universität Berlin. El enfoque de su investigación está en la segmentación del mercado laboral según criterios de género; en la política social comparada; y más recientemente en las consecuencias de la limitada gobernabilidad del Estado en algunos países latinoamericanos. Dos de sus publicaciones relacionadas a estos temas son „Sehnsucht nach Legitimation. Zum Wandel populistischer Politik in Mexiko. Berlin 2012“ y „Mexiko: ein anderer Weg in die Moderne. Weibliche Erwebsarbeit, häusliche Dienste und Organisation des Alltags. Köln 1992“. R UDOLPH N G Rudolph Ng ist Doktorand und Stipendiat des Exzellenzclusters „Asia and Europe in a Global Context“ der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Sein Forschungsprojekt trägt den Titel „Labor Entangled: The Sino-Spanish Coolie Network in a Transcultural Perspective“. Rudolph Ng es doctorando del Cluster de excelencia “Asia and Europe in a Global Context” de la Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Su proyecto de investigación se titula “Labor Entangled: The Sino-Spanish Coolie Network in a Transcultural Perspective”. 258 262 Autorinnen und Autoren/ Autores U RSULA P RUTSCH Ursula Prutsch ist Dozentin für Geschichte am Amerika-Institut der Ludwig- Maximilians-Universität München und assoziierte Professorin der Université Catholique de l’Ouest in Angers. Schwerpunkte ihrer Forschung sind unter anderem die Geschichte Brasiliens und Argentiniens im globalen Kontext, inter- amerikanische Beziehungen sowie Themen der transatlantischen Migration. Zu ihren Publikationen zählen der „Band Creating Good Neigbhbors? Die USA und Lateinamerika im Zweiten Weltkrieg. Stuttgart 2008“ und – zusammen mit Enri- que Rodrigues-Moura – „Eine kleine Kulturgeschichte Brasiliens. Bielefeld 2013“ (im Erscheinen). Ursula Prutsch es profesora de Historia en el Instituto de Estudios Americanos de la Ludwig-Maximilians-Universität München y catedrática asociada de la Université Catholique de l’Ouest (Angers/ Francia). Se especializó en investiga- ciones acerca de la historia argentina y brasileña en el contexto global, las rela- ciones interamericanas y la migración transatlántica. Entre sus publicaciones están “Creating Good Neigbhbors? Die USA und Lateinamerika im Zweiten Weltkrieg. Stuttgart 2008” y, junto con Enrique Rodrigues-Moura, “Eine kleine Kulturgeschichte Brasiliens. Bielefeld 2013” (por publicarse). S TEFAN R INKE Stefan Rinke ist Professor für Geschichte Lateinamerikas am Lateinamerika- Institut der Freien Universität Berlin und Sprecher des Internationalen Graduiertenkollegs „Zwischen Räumen“. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Geschichte Lateinamerikas im globalen Kontext, die Kulturgeschichte, die vergleichende Geschichte der Amerikas und die chilenische Geschichte. Von ihm 259 Autorinnen und Autoren/ Autores 263 erschienen jüngst „Kolumbus und der Tag von Guanahani. 1492. Ein Wendepunkt der Geschichte. Stuttgart 2013“ und „Revolutionen in Lateinamerika. Wege in die Unabhängigkeit 1760-1830. München 2010“. Stefan Rinke es catedrático de Historia Latinoamericana del Instituto de Estu- dios Latinoamericanos de la Freie Universität Berlin y vocero del Colegio Inter- nacional de Graduados “Entre espacios”. Tiene como enfoques de investigación la historia latinoamericana en el contexto global, la historia cultural, la historia comparada de las Américas y la historia chilena. Entre sus publicaciones más recientes están “Kolumbus und der Tag von Guanahani. 1492. Ein Wendepunkt der Geschichte. Stuttgart 2013” y “Las Revoluciones en América Latina. Las Vías a la independencia, 1760-1830. México 2011”. N INO V ALLEN Nino Vallen ist Doktorand und Stipendiat des Internationalen Graduierten- kollegs „Zwischen Räumen“. Sein Forschungsprojekt trägt den Titel „Im ‚Herzen der Welt‘. Die pazifische Welt und ihr Beitrag zur Erfindung kreolischer Identitäten (1513-1641)“. Nino Vallen es doctorando y becario del Colegio Internacional de Graduados “Entre Espacios”. Su proyecto de investigación tiene el título “Estar en el ‘corazón del mundo’: El mundo pacífico y la invención de identidades criollas (1513- 1641)”.